Glaubt man diversen Statistikseiten, dümpelt der Marktanteil von Linux bei etwa 2 bis 3 % vor sich ! Es gibt zwar immer wieder reiserische Meldungen wie: "Linux auf dem Vormarsch", aber dieser "Vormarsch" wird dann in der Folgezeit nicht bestätigt. Woran liegt das? Bekannte von mir lassen sich beraten, wenn sie der Meinung sind, ihr Rechner sei veraltet und mittlwerweile langsam geworden (ein Computer wird nicht langsamer, lediglich die Zahl der - häufig unnötigerweise - installierten Programme und Hintergrundprozesse nimmt unüberschaubar zu). Die meisten dieser Bekannten nutzen ausschließlich E-Mail, Office, Internet, Foto und Videoabspielfunktionen und Musikwiedergabe. All das kann Linux natürlich spielend leisten und das sogar auf aus heutiger Sicht ältester Hardware (10 Jahre und älter). Wenn ich denen auf ihren alten Rechnern ein Linuxsystem installiere (ich verwende ein Slackware mit XFCE-Desktop, manchmal auch als Porteus-Livedistribution), dann funktionieren ihre oben genannten Anforderungen alle problemlos und das ganze auch noch um einiges schneller als auf ihren Windows 7 und Windows 8 Versionen. Sie können damit auch (logischerweise) problemlos damit umgehen aber dennoch höre ich dann immer wieder: "Ich möchte aber dennoch ein neues Windows-System" ! Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen unbedingt Geld ausgeben für ein neues System (das sie, objektiv betrachtet, gar nicht brauchen)?
> Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?
Die Corona-ÄPP stürzt immer ab! ;-)
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Bleifreies Lötzinn wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das? KICAD wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das?
Ich bin jetzt auch schon einige Jahrzehnte im IT Umfeld unterwegs und die realistische Antwort ist: Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder kennt einen Nerd der ihm hilft. Nerds sind halt eine Randgruppe. Nerds verstehen auch meist nicht warum andere sie selber nicht verstehen. mfg bin strenggenommen auch ein Nerd
AMD wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das?
Anonym schrieb im Beitrag #6394091: > Ich könnte auch im Dacia einkaufen fahren aber ich nehme lieber den > Porsche. Ich fahre im Dacia einkaufen, für "Spaß" habe ich 2 Motorräder. Außerdem: Autos werden auch nach Status- und emotionalen Gründen gekauft und sind aus Sicht der Autobesitzer nicht nur ein Gebrauchsgegenstand (ich hatte mir in früherehn Jahren einen BMW 3.0 CSI restauriert gehabt, den ich aber aus verschiedenen Gründen verkauft habe). Spielen emotionale Gründe bei der Wahl des Betriebssystems eine Rolle (das ist wirklich eine Frage)?
Beitrag #6394107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stromer (BEV) werden nicht akzeptiert, woran liegt das?
Das hier ist m.E. die Schlüsselfrage. Sie haben Linux, können damit umgehen, wollen aber doch das gruppenkonforme System: Ralph S. schrieb: > Sie können damit auch (logischerweise) problemlos damit umgehen aber > dennoch höre ich dann immer wieder: "Ich möchte aber dennoch ein neues > Windows-System" !
m2m schrieb im Beitrag #6394107: > Anonym schrieb im Beitrag #6394091: >> Linuxbenutzer kommen auch bei Frauen nicht an > > Stimmt leider ☹️ Die Lösung hast Du ja bereits mit Deinem Nickname vorweggenommen ;-p
Ralph S. schrieb: > Ich fahre im Dacia einkaufen, für "Spaß" habe ich 2 Motorräder. Wenn dir das reicht, ist das gut für dich. Ich fahre aber im Sommer gerne auf gekühlten Massagesitzen. Im Winter schätze ich meine Standheizung und wenn ich mal auf der Autobahn bin, dann freue ich mich über 630 PS und active sound. Für mich ist das keine Frage von "Dacia wird nicht wirklich anerkannt" sondern "warum sollte ich Dacia fahren wenn ich Porsche fahren kann"? Ich würde mit keinem Daciafahrer über seine persönlichen Präferenzen streiten, aber für mich ist es einfach nichts. Und warum soll ich mich mit Linux rumschlagen wenn ich alles was ich brauche in der komfortableren Windowsumgebung haben kann? Um die Linuxserver kann sich der IT-Typ kümmern.
Andreas B. schrieb: > Warum wurde VHS Betamax vorgezogen? Ganz einfach. Aufgrund der Verfügbarkeit von Herrenfilmen hat sich VHS durchgesetzt :-)
N. A. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Warum wurde VHS Betamax vorgezogen? > > Ganz einfach. Aufgrund der Verfügbarkeit von Herrenfilmen hat sich VHS > durchgesetzt :-) Das ist eher ein Henne-Ei Problem. Lag es nicht an der Lizenzpolitik von Sony?
m2m schrieb: > Ich bin jetzt auch schon einige Jahrzehnte im IT Umfeld unterwegs und > die realistische Antwort ist: Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder > kennt einen Nerd der ihm hilft. Nutzer müssen keine Nerds sein. Ich habe meinen Eltern Ubuntu installiert als Windows XP weg musste. Meine Eltern sind keine Nerds und gehen auf 80 zu. Die Ubuntu-Installation geht schneller als Windows zu installieren, weil Office und alle anderen Programme schon dabei sind. Support-Aufwand habe ich seit Jahren praktisch keinen, meine einzige Änderung an den Default-Einstellungen ist ein Automount für Homelaufwerke vom NAS. Selber benutze ich übrigens Windows auf dem Desktop und Linux auf dem Server. Immer undogmatisch das, was mir am wenigsten Arbeit macht. Wen kümmert es ob Linux sich durchsetzt? Serverseitig ist das Spiel eh relativ eindeutig.
m2m schrieb: > Ich bin jetzt auch schon einige Jahrzehnte im IT Umfeld unterwegs und > die realistische Antwort ist: Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder > kennt einen Nerd der ihm hilft. Nerds sind halt eine Randgruppe. Nerds > verstehen auch meist nicht warum andere sie selber nicht verstehen. so ist es. Der TO hat sich die Antwort ja auch schon selbst gegeben: Ralph S. schrieb: > Wenn ich denen auf ihren alten Rechnern ein Linuxsystem installiere (ich > verwende ein Slackware mit XFCE-Desktop, manchmal auch als > Porteus-Livedistribution) warum haben die das nicht selbst installiert? ich kenne einige Leute die nicht viel Ahnung von Computern haben, aber mit Windows ohne fremde Hilfe zurechtkommen
Ralph S. schrieb: > Glaubt man diversen Statistikseiten, dümpelt der Marktanteil von Linux > bei etwa 2 bis 3 % vor sich ! Diese Zahlen stimmen vielleicht dann, wenn man die Zählung auf Aldi-PCs u.ä. beschränkt. Erweitert man das Spektrum um Smartphones, Server und Industrierechner, sieht das Ergebnis ganz anders aus. > Die meisten dieser Bekannten nutzen ausschließlich E-Mail, Office, > Internet, Foto und Videoabspielfunktionen und Musikwiedergabe. > > ... > > Wenn ich denen auf ihren alten Rechnern ein Linuxsystem installiere > ..., dann funktionieren ihre oben genannten Anforderungen alle > problemlos ... > > Sie können damit auch (logischerweise) problemlos damit umgehen aber > dennoch höre ich dann immer wieder: "Ich möchte aber dennoch ein neues > Windows-System" ! > > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist ...? Ich weiß es nicht, da bei mir persönlich die Akzeptanzverhältnisse genau umgekehrt sind. Aber frage doch einfach deine Bekannten. Da bekommst du die Antwort aus erster Hand. Falls deren Abneigung gegen Linux keine rationalen, sondern psychische Gründe hat, musst du vielleicht etwas nachbohren.
Wenn es nur EIN Desktop Linux geben würde, sähe die Sache vielleicht anders aus. Aber es gibt nunmal etliche Distributionen, mit etlichen X-Umgebungen, mit etlichen Paketmanagern und/oder Appstores und auch sonst für jedes Problem 5 verschiedene Tools und man muss selber wissen, welches grade das richtige ist. Für den Nerd ist diese schon manchmal ärgerlich, für den Durchschnittsuser ein Deal-Breaker. Für den ist es schlimm genug, dass er sich einen Browser aussuchen kann. Linux will halt alles können und das am besten auf jeder Hardware, das hat seinen Preis. Das irgendwie jeder Linuxnutzer seine eigene Distribution als die einzig Wahre sieht, erhält die Fragmentierung nur aufrecht.
Anonym schrieb: > Und warum soll ich mich mit Linux rumschlagen wenn ich alles was ich > brauche in der komfortableren Windowsumgebung haben kann? Um die > Linuxserver kann sich der IT-Typ kümmern. Mir geht es genau umgekehrt. Mir fällt, ehrlich gesagt, wenig ein was ich unter Windows komfortabler habe. Komfortabel ist wohl womit man selbst am besten zurechtkommt. Leider muß ich mich mit Windows rumschlagen weil es in der Fa. verwendet wird. Anonym schrieb im Beitrag #6394091: > Ich könnte auch im Dacia einkaufen fahren aber ich nehme lieber den > Porsche. Aha, Windows mit den ständig laufenden Virenscannern ist also schneller als ein Linux. Interessant. A. K. schrieb: > => Konformitätsdruck So sieht es aus. OK, Ballerspiele sind auch noch ein Argument.
Im Server und Supercomputer Bereich dominiert Linux ganz klar den Markt Und im Konsumerbereich geht es oft darum das Nerds, Computer-Bild... oder Erfahrene vor Leute von ihrem Betriebssystem schwärmen die mit den einfachsten Dingen unter Windows überfordert sind, das passt einfach nicht und dann ist die Enttäuschung gross wenn das angepriesene Superbetriebssystem doch nicht ganz so bunt ist wie Osx und auf der alten Hardware nicht super schnell läuft - die Zielgruppe hat da ganz andere Bedürfnisse, Flexibilität und viel Einfluss ist da kaum gewollt, auch Sicherheit und kontrolle über seine privaten Daten ist nur im Verkauf ein tolles Argument aber die meisten juckt das nicht und wollen nicht die kleinste Hürde gehen oder Einschränkung haben Dieser Haufen Entäuschte schüren die Linux-ist-blöddie-Feuer die überall im Semiprofi Bereich zu finden sind Ich nutze Windows und Linux beruflich für non Web/App Software Entwicklung und muss leider auch sagen das vieles nicht wirklich "einfach" funktioniert, aber es wird besser und besser, meine non-nerd Freundin will nur Linux "wegen den Viren" was den administrativen Aufwand schön klein hält :)
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das? Stimmt, lange kein Win-Linux-Thema mehr gehabt hier... Ich aus meiner Erfahrung (Umstieg von Win7 auf Mint 19.2) sage, es liegt an der inkonsistenten Oberfläche/Bedienung/Software. Warum kann ich in der Ansicht "Liste" und "kompakt" mehrere Ordner/Dateien mit der Maus mittels Lasso auswählen, in der Ansicht "Liste" (also ausführlich) nicht? Warum schafft es ein jahrealtes OSS-Spiel, das ich die Lautstärke mittels den Tasten auf dem Laptop nicht mehr regeln kann? Wieso schafft es das gleiche Spiel, derart zu crashen, das ich hart ausschalten muss, bzw. wieso schafft es Linux nicht, das dann im Zaum zu halten? > Die meisten dieser Bekannten nutzen ausschließlich E-Mail, Office, > Internet, Foto und Videoabspielfunktionen und Musikwiedergabe. > > All das kann Linux natürlich spielend leisten und das sogar auf aus > heutiger Sicht ältester Hardware (10 Jahre und älter). Ja, mein T420 ist seit Mint auch schneller/reaktionsfreudiger. Aber das Linux die Weisheit und immer besser ist stimmt halt auch nicht. > Sie können damit auch (logischerweise) problemlos damit umgehen aber > dennoch höre ich dann immer wieder: "Ich möchte aber dennoch ein neues > Windows-System" ! Das kenne ich nicht.
Es ist ja viel schlimmer! Die Akzeptanz von Linux auf dem Desktop schwindet dahin. Benutzern werden mit "experimentellen" Oberflächen konfrontiert, die scheinbar niemand auf wirkliche Benutzbarkeit geprüft hat. Was ehedem noch schlank und schnell daherkam, ist mittlerweile nur noch ein ächzender Gaul. Kein Wunder das man das nicht will.
Mag zwar auf PCs zutreffen. Der Erste ist immer in Vorteil! Aber im Bereich von Smartphones https://de.m.wikipedia.org/wiki/Android_(Betriebssystem) und Einplatinencomputer z.B. Raspberry Pi übernimmt Linux die Führung https://www.raspberrypi.org/downloads/raspberry-pi-os/
Witzbold schrieb: > Was ehedem noch schlank und schnell daherkam, ist mittlerweile > nur noch ein ächzender Gaul. Ist das so? Die von mir genutzte Desktopumgebung hat sich gefühlt seit Jahrzehnten nicht sonderlich geändert, und fühlt sich auch auf schwächerer Hardware nicht wie ein „ächzender Gaul“ an. Und von dieser Sorte gibt’s noch ziemlich viele andere Lösungen.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist Weil dort alles Falsch gemacht wird, was nur falsch sein kann. Die Linux-Desktop-Fraktion macht krampfhaft alles nach, was Microsoft unter Windows schlecht macht, Hauptsache optische Gimmicks, nur halb an der Oberfläche durchgezogen, aber under-the-hood ist eben alles grottig, der alte Rotz läuft an jeder Ecke raus. Der eigentliche Unix-Kernel funktioniert noch irgendwie, ist aber auch nicht mehr als 1970 zwei Leute beim original-Unix implementiert hatten, daher als kostenloser Server, DSL-Modem oder Fernseher-Betriebssystem halbwegs brauchbar (einem geschenkten Gaul...) Aber das System ist so vermurkst "100 Köche verderben den Brei" dass niemand mehr durchblickt, keiner die Fehler behebt, sondern jedes Jahr eine neue Schicht eingezogen wird, um uns vor dem Unfug von gestern abzuschirmen. Eben wie bei Windows, nur schlechter. Ebenso wie bei Anwenderprogrammen, a la OpenOffice oder Firefox, die ziehen schon bei Kleinigkeiten den Speicher voll und laufen mitnichten auf alten Rechnern. Auch der letzte open source Entwickler hat inzwischen festgestellt, dass seine kostenlosen Beitrage nur ihm nichts einbringen und von anderen gerne geklaut werden. Beiträge zu OS lohnen nur, wenn eine Lehranstalt oder Firma einen dafür bezahlen, was heute meist Scrum bedeutet, also die Arbeitsorganisation bei der nur Scheisse bei rauskommt. Wir brauchen halt wieder Helden, wie Kernigham&Ritchie. Android ist nämlich auch ein Haufen Scheisse, ein vermurkstes Konzept mit der Hauptaufgabe "wie verhindere ich dass der Benutzer Werbung umgeht".
Siehe hier: https://www.pcwelt.de/news/ISS_wurde_von_Windows_auf_Linux_umgestellt-Raumstation-7900298.html
Ralph S. schrieb: > Glaubt man diversen Statistikseiten, dümpelt der Marktanteil von Linux > bei etwa 2 bis 3 % vor sich ! Auf welchem Markt? Sicher nicht bei Servern, Appliances oder Handys. Ich vermute, du meinst nur Desktop-PCs und Laptops. > Es gibt zwar immer wieder reiserische Meldungen wie: "Linux auf dem > Vormarsch", aber dieser "Vormarsch" wird dann in der Folgezeit nicht > bestätigt. > > Woran liegt das? Die wesentlichen Gründe dürften sein: - die meisten Geräte werden schon mit vorinstalliertem Betriebssystem ausgeliefert, und die überwiegende Zahl der Benutzer kann oder will sich nichts anderes installieren, sondern den Rechner "einfach nur benutzen". Viele wissen nicht mal, dass sie was anderes nutzen könnten, hätten aber auch kein Interesse daran, sich damit überhaupt zu beschäftigen - Viele kennen Windows oder MacOS schon und haben keine Lust, sich umzugewöhnen im Bezug auf den Desktop selbst und die verwendete Software - Populäre kommerzielle Software gibt es teilweise nicht für Linux - Der "Teufelskreis", dass Menschen, die von zuhause Windows und dafür spezifische Software gewöhnt sind, das meist auch bei der Arbeit nutzen wollen und das, was sie von der Arbeit gewöhnt sind, wollen sie auch zuhause nutzen > Bekannte von mir lassen sich beraten, wenn sie der Meinung sind, ihr > Rechner sei veraltet und mittlwerweile langsam geworden (ein Computer > wird nicht langsamer, lediglich die Zahl der - häufig unnötigerweise - > installierten Programme und Hintergrundprozesse nimmt unüberschaubar > zu). Nun, neue Versionen der Software brauchen meist auch mehr CPU-Leistung und Speicher als alte. Aber klar, wenn man an der Software nichts ändert, behält der PC seine ursprüngliche Geschwindigkeit bei. Das müsste inzwischen eigentlich sogar Windows hinbekommen. m2m schrieb im Beitrag #6394107: > Anonym schrieb: >> Linuxbenutzer kommen auch bei Frauen nicht an > > Stimmt leider ☹️ Das dürfte ein indirekter Zusammenhang sein. Anonym schrieb: > Im Winter schätze ich meine > Standheizung und wenn ich mal auf der Autobahn bin, dann freue ich mich > über 630 PS und active sound. "active sound", ist das nicht dieser Fake-Motorenklang per Lautsprecher im Auspuff? Ich freue mich da eher über das stille Dahingleiten mit dem Elektromotor. So hat halt jeder seins. Dirk B. schrieb: > Lag es nicht an der Lizenzpolitik von Sony? Wäre nicht verwunderlich, denn die war schon immer ziemlich blöde. Roland L. schrieb: > Ralph S. schrieb: >> Wenn ich denen auf ihren alten Rechnern ein Linuxsystem installiere (ich >> verwende ein Slackware mit XFCE-Desktop, manchmal auch als >> Porteus-Livedistribution) > > warum haben die das nicht selbst installiert? > ich kenne einige Leute die nicht viel Ahnung von Computern haben, aber > mit Windows ohne fremde Hilfe zurechtkommen Ich kann mir nicht vorstellen, dass so jemand mit der Installation von Windows großartig besser zurecht kommt als mit der von Linux. was schrieb: > Wenn es nur EIN Desktop Linux geben würde, sähe die Sache vielleicht > anders aus. > Aber es gibt nunmal etliche Distributionen, mit etlichen X-Umgebungen, > mit etlichen Paketmanagern und/oder Appstores und auch sonst für jedes > Problem 5 verschiedene Tools und man muss selber wissen, welches grade > das richtige ist. > > Für den Nerd ist diese schon manchmal ärgerlich, für den > Durchschnittsuser ein Deal-Breaker. Für den ist es schlimm genug, dass > er sich einen Browser aussuchen kann. Der Nerd freut sich in der Regel eher über die große Auswahl und sieht das als großen Vorteil. Aber im Bezug auf den Durchschnittsuser hast du recht: Der will keine Auswahl, sondern dass ihm möglichst alles fest vorgegeben wird. Das ist der große Unterschied. Der Durchschnittsuser passt sich an das an, was das System ihm halt bietet, während der Nerd das System an sich anpasst. Andreas B. schrieb: > Anonym schrieb: >> Und warum soll ich mich mit Linux rumschlagen wenn ich alles was ich >> brauche in der komfortableren Windowsumgebung haben kann? Um die >> Linuxserver kann sich der IT-Typ kümmern. > > Mir geht es genau umgekehrt. Mir fällt, ehrlich gesagt, wenig ein was > ich unter Windows komfortabler habe. > Komfortabel ist wohl womit man selbst am besten zurechtkommt. So sehe ich das auch. Unter Linux hab ich auf dem Desktop vor allem nicht den einen großen Vorteil, aber viele Kleinigkeiten, die das Arbeiten angenehm machen und mir unter Windows schmerzlich fehlen. Die meisten Windows-Benutzer kennen die natürlich nicht und merken deshalb nichts davon und können den Vorteil gar nicht erkennen. > Leider muß ich mich mit Windows rumschlagen weil es in der Fa. verwendet > wird. Ich habe in der Firma zwei Rechner, einen mit Windows für den üblichen Office-Kram und einen mit Linux für die eigentliche Arbeit. > OK, Ballerspiele sind auch noch ein Argument. Gibts zum Teil auch für Linux, aber eben nur zum Teil. Mit "Proton", was quasi ein verkapptes Wine ist, geht sogar das eine oder andere Windows-VR-Spiel unter Linux. Witzbold schrieb: > Die Akzeptanz von Linux auf dem Desktop schwindet dahin. > > Benutzern werden mit "experimentellen" Oberflächen konfrontiert, > die scheinbar niemand auf wirkliche Benutzbarkeit geprüft hat. Komisch, genau so sehe ich die Windows-Welt. Das System selber hat dauernd das Interface geändert, und Programme dafür sahen früher mal einheitlich aus, heute hat gefühlt jedes zweite ein komplett anderes Look&Feel. Früher war das unter Linux so, aber inzwischen finde ich es dort eher homogener als unter Windows.
MaWin schrieb: > sondern jedes Jahr eine neue Schicht eingezogen wird, um uns vor dem > Unfug von gestern abzuschirmen. Eben wie bei Windows, nur schlechter. Also ist die Zeit reif für ein neues Betriebssystem, oder?
Dirk B. schrieb: > Lag es nicht an der Lizenzpolitik von Sony? Richtig! Betamax war von Anfang an das System der Profis. Betamax war Anfangs deutlich besser als VHS. Sony hat das mit ihrer Politik verhindert , dass sich Betamax durchsetzen konnte. Zu Linux: Wenn man ein Problem hast stößt man zunehmend auf Antwortgeber die den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehen. Manche haben doch tatsächlich so etwas wie "Starallüren".Mag sein, dass das in einem richtigen Linuxforum anders ist. Bei Windows hilft oft schon Google bei der Lösung. Mir kommt es weniger darauf an dass jemand klein klein alles weiß aber ständig genervt ist. Ich stehe eher auf den Typ "Lehrer", der a mal Geduld hat und b auch davon ausgeht dass der Fragensteller wenig weiß und mit einem spezial insider Gehabe wenig anfangen kann. Windows zumindest bis W8 machte relativ wenig Probleme, sonst wäre es mit der Verbreitung auch nicht so gelaufen. Wer W10 nicht mag und dafür gibt es Gründe ,versucht halt so lange wie möglich mit w7 zurecht zu kommen. Linux für reinen Internet Betrieb ist noch nicht so das Problem, kann man nutzen wenn das unter alten Win Versionen nicht mehr geht.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das? Ein Teil der Software die ich benötige gibt es nicht für Linux und lässt sich auch nicht ersetzen. Einen nicht ganz kleinen Teil gibt es direkt auch für Linux, das rechtfertigt aber nicht zwei Systeme zu benutzen. Ich wünschte nur, mein Windows wäre schlanker, da laufen erheblich zu viele Hintergrundprozesse und Windows-Prozesse die ich überhaupt nicht benötige. Beim Blick in den Task-Manager ist mir gerade aufgefallen das Skype lief, obwohl ich auf dem Rechner Skype noch nie benutzt habe. Tut nicht weh, kostet keine Rechenzeit und Speicher war nicht das Problem, sowas ist nur völlig überflüssig. Das wäre jetzt ein Argument für Linux. Aber wenn man wirklich versucht die komplette Kontrolle über das System zu erlangen ist man da nicht nur sofort wieder auf der Kommandozeile unterwegs, man ist dann auch länger mit nichts anderem beschäftigt. Die Zeiten das ich den Computer eingeschaltet habe um damit herum zu spielen sind vorbei, ich nutze das Ding als Werkzeug.
Rolf M. schrieb: > Der Nerd freut sich in der Regel eher über die große Auswahl und sieht > das als großen Vorteil. Also auch mir als Nerd geht es auf den Senkel, wenn ich einen halben Tag brauche um einen WLAN-Stick zum laufen zu kriegen, damit ich endlich anfangen kann zu entwickeln. Ich weiß, jetzt kommen wieder die Besserwisser bei denen alles immer reibungslos klappt.
MaWin schrieb: > Weil dort alles Falsch gemacht wird, was nur falsch sein kann. Sieh an, der vor 20 Jahren hängen Gebliebene gibt hier mal wieder seine geballte Inkompetenz zum Besten - Fremdscham und Cringe pur. Und fachlich natürlich zu knapp 100% falsch. Jack V. schrieb: > Ist das so? Die von mir genutzte Desktopumgebung hat sich gefühlt seit > Jahrzehnten nicht sonderlich geändert, und fühlt sich auch auf > schwächerer Hardware nicht wie ein „ächzender Gaul“ an. Schön für dich. Ich hatte damals (TM) Gnome im Einsatz. Und dann kam Gnome 3... Heute bin ich auch auf meinen Desktops auf Windows zurück; einfach weil ich zu alt zum Frickeln bin, d. h. schlicht keine Lust habe, permanent irgendwas basteln zu müssen, wie es zuletzt selbst bei Mint immer noch regelmäßig der Fall war (Nach dem Update geht plötzlich kein Sound mehr, Bildschirmauflösung passt nicht mehr, Locale verstellt, irgendwelche Treiber fehlen plötzlich...). Ein Betriessystem ist kein Selbstzweck für mich, zocken will ich auch regelmäßig, MS-Produkte wie Office, Project und andere Spezialsoftware laufen out of the box... Anders sieht es natürlich bei meinen Servern (Webserver, NAS) und meinem Smartphone (Android) aus; einmal aufgesetzt laufen die ersten beiden seit über zehn Jahren zuverlässig mehr oder weniger permanent durch, von Updates und Hardwaretausch abgesehen.
was schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Der Nerd freut sich in der Regel eher über die große Auswahl und sieht >> das als großen Vorteil. > > Also auch mir als Nerd geht es auf den Senkel, wenn ich einen halben Tag > brauche um einen WLAN-Stick zum laufen zu kriegen, damit ich endlich > anfangen kann zu entwickeln. Da geht es ja nicht um Auswahl. Mir ging es eher darum, dass es verschiedene Desktops gibt und für fast jede Aufgabe gleich eine ganze Reihe von Tools, die man dafür nutzen kann. Ich finde das gut, weil ich mir dann das aussuchen kann, was mir am besten passt. Der Normaluser ist davon eher überfordert und hat auch keine Lust, sich damit zu beschäftigen. > Ich weiß, jetzt kommen wieder die Besserwisser bei denen alles immer > reibungslos klappt. Mein letzter WLAN-Stick hat tatsächlich out of the box funktioniert, aber nur unter Linux. Für Windows musste ich erst einen Treiber suchen. Es gibt eben nicht nur die Variante "Unter Windows geht alles einfach so, unter Linux nicht". Aktuell habe ich in meinem Rechner noch eine zugegebenermaßen angestaubte Sound Blaster Audigy. Unter Linux geht die ohne Probleme. Unter Windows wird sie erkannt, und alles im System macht auch den Eindruck, als ob die Soundkarte problemlos läuft (Aussteuerungsanzeigen melden was), nur kommt halt am Ende kein Ton raus. Hab schon alles ausprobiert - nix zu machen, die Karte bleibt stumm.
N. A. schrieb: > Ganz einfach. Aufgrund der Verfügbarkeit von Herrenfilmen hat sich VHS > durchgesetzt :-) in den Videotheken gab es zu wenig VCRlongplay oder später Video2000 Kassetten.
Horst G. schrieb: > Ich hatte damals (TM) Gnome im Einsatz. Und dann kam > Gnome 3. … und ein Fork von Gnome2, den’s heute noch gibt. Mit großer Auswahl kommt auch die Notwendigkeit, sich mal selbst zu informieren, ja – das Problem hat man bei Windows zumindest bezüglich des Desktops nicht. Da muss man fressen, was man bekommt.
Rolf M. schrieb: > für fast jede Aufgabe gleich eine ganze Reihe von Tools, die man dafür > nutzen kann. Ich finde das gut, weil ich mir dann das aussuchen kann, > was mir am besten passt. So wär's gedacht. Tatsächlich gibt es aber für viele Aufgaben viele Tools, von denen dann 80% ohne Fehlermeldung einfach nicht das tun, was man erwartet, eben weil man irgendeine andere Kombination von Hardware, Kernel, Desktop, gcc-Version oder sonstwas als der Entwickler hat. Beispiel: Netzwerkmanager. Oh Graus.
Also für die Behörden Schulen Unis hätte ich Linux vorgeschrieben. Warum muss der Steuerzahler Microsoft finanzieren???
Linux ist super. Man muss nur Und auch die Hersteller von HW und SW müssten nur So wie es prinzipiell kein Problem wäre, auch hier 110V/60 Hz zu etablieren, die meisten Geräte sind kompatibel mit und man müsste nur Vor >30 Jahren war Mal irgendein Programm oder System, wo es hieß: wir werden inkompatibel zum Vorgänger, weil wir dadurch besser werden ... Auf Windows läuft viel älter.und ältester DOSscheiß noch heute.
Linux hat kein Excel. Linux hat kein Powerpoint. Linux hat kein Outlook. Linux hat kein Winword. Linux hat kein Internet-Explorer. Da in den Büros 99,9% aller Soft auf Grundlage dieser Programme läuft, wird sich Linux auf dem Desktop nicht durchsetzen. Schade. :-(( mfg
Na gut - nicht vorschreiben, sondern wählen lassen. Zwischen Linux und BSD ;-)
Bei mir läuft es eh parallel. Ich habe Windows und Linux Rechner im Einsatz. SW Entwicklung mit GCC läuft z.B. unter Linux ohne das msys oder cygwin Gefrickel, und der Heimflug mit dem neuen MS Flight Simulator findet dann unter Windows statt. Ich nutze einfach das was für den jeweiligen Zweck am geeignetsten ist.
ganz klar schrieb: > Na gut - nicht vorschreiben, sondern wählen lassen. > > Zwischen Linux und BSD ;-) Da stürzt dann aber der Internet-Explorer ab... :-O ;-) mfg
A. S. schrieb: > Auf Windows läuft viel älter.und ältester DOSscheiß noch heute. stimmt aber nicht! mein ELV Programmierstick für Thermostate läuft nur unter XP und nicht unter win7 und nicht in der XPemu! nicht mal die QC Lib einer ISA Karte lief unter VC nicht mal VBAprogramme (wohlgemerkt ein Interpreter) unter office97 laufen unter office2000 und folgende. Erzähl mir einer was von Kompatiblität unter DOS/windows! Eines stimmt, es läuft viel mehr viel besser unter windows als unter Linux. Schon alleine ein Busterupdate lässt einiges nicht mehr funktionieren oder ein Debian 8 zu 9 Wechsel!
Mich wundert das gar nicht. In der Hauptsache liegt es aber an Linux bzw. deren Community. Alle paar Jahre versuche ich mal wieder einen Einstieg. Bisher verlief das immer nach folgendem Schema: Installiert - Echt, irre, toll, klasse, prima! Nach kurzer Zeit - Eine Kleinigkeit geht nicht;-) Dann - Rien ne va plus. Mein letzter Versuch war ein openSUSE. Alles palletti! Nach dem ersten Update: Nichts geht mehr. Ich glaube aber die Hauptursache ist die Distributitis Ein Virus der Kleinweich voll in die Arme spielt. Ein Virus ist ja, je nach Betrachtungsweise auch etwas, das extrem viel Zeit erfordert. So wird ein schon kaum noch vorstellbares Zeitvolumen, in die Entwicklung und den Unterhalt der vielen Distributionen gesteckt und nicht, wie man meinen sollte, in die den Source Code weiterzuentwickeln bzw. zu pflegen. Kurzum: Toooor - dummerweise auf der eigenen Spielhälfte. P.S. Muss mich jetzt mal aus der Diskussion ausklinken. Da es immer noch keine Distribution gibt, die Kühlschränke, Waschmaschinen und Kaffeeautomaten, in vernünftigem Umfang unterstützt, werde ich mal ein paar Leute suchen, die eine dazu passende Distribution zusammen stellen können. Mich wundert das gar nicht. In der Hauptsache liegt es aber an Linux bzw. deren Community. Alle paar Jahre versuche ich mal wieder einen Einstieg. Bisher verlief das immer nach folgendem Schema: Installiert - Echt, irre, toll, klasse, prima! Nach kurzer Zeit - Eine Kleinigkeit geht nicht;-) Dann - Rien ne va plus. Mein letzter Versuch war ein openSUSE. Alles palletti! Nach dem ersten Update: Nichts geht mehr. Ich glaube aber die Hauptursache ist die Distributitis Ein Virus der Kleinweich voll in die Arme spielt. Ein Virus ist ja, je nach Betrachtungsweise auch etwas, das extrem viel Zeit erfordert. So wird ein schon kaum noch vorstellbares Zeitvolumen, in die Entwicklung und den Unterhalt der vielen Distributionen gesteckt und nicht, wie man meinen sollte, in die den Source Code weiterzuentwickeln bzw. zu pflegen. Kurzum: Toooor - dummerweise auf der eigenen Spielhälfte. P.S. Muss mich jetzt mal aus der Diskussion ausklinken. Da es immer noch keine Distribution gibt, die Kühlschränke, Waschmaschinen und Kaffeeautomaten, in vernünftigem Umfang unterstützt, werde ich mal ein paar Leute suchen, die eine dazu passende Distribution zusammen stellen können.
Ralph S. schrieb: > Die meisten dieser Bekannten nutzen ausschließlich E-Mail, Office, > Internet, Foto und Videoabspielfunktionen und Musikwiedergabe. So ist es, nur dafür kann ich genau so gut MacOS verwenden, wenn ich zu den Microsoft Hassern gehöre. Was Du hier aufgeführt hast, sind einfach nur Standard Anwendungen. Wenn es darum geht, Software einzusetzen die davon abweicht, dann schaut es mit Linux ganz schlecht aus, wenn es was dafür gibt, dann ist es oft nur so Bastelware die im Professionalen Bereich nicht brauchbar ist. So z.B. Simulationssoftware wie MultiSim oder LT Spice, hier gibt es keine Linux Version. Bitte jetzt nicht mit VM oder Wine daherkommen. Nur warum sollte ein Software Hersteller Anwendungen für ein System entwickeln, das keiner verwendet. So lange sich hier nichts ändert bleibt Linux bei 2 - 3% Marktanteil. So wird sich das ganze auf zwei Systeme reduzieren. Windows und MacOS. Aber sowas hatten wir vor paar Jahren bei den Smartphones auch. Hier ist uns auch nur Android und iOS geblieben, und das obwohl Windows Mobile so manches besser konnte als die zwei verbliebenen Systeme.
Sorry, habe wohl zu großzüig eingefügt! Und mein Nachfolger war zu schnell.
Jack V. schrieb: > ja – das > Problem hat man bei Windows zumindest bezüglich des Desktops nicht. Da > muss man fressen, was man bekommt. Nö. OpenShell (früher auch bekannt als ClassicShell) hält Windows benutzbar... Ist etwa so, wie Mate Linux benutzbar hält...
In den Betrieben ist es einfach so, das fast alle Clientsoft, die Datenbanken anfixt, als "Skript" für den IE konzipiert ist. Der Kram ist so speziell, das er noch nicht mal auf dem Edge-Browser läuft, der ja auch von MS ist. Und in der Wirtschaft kann man nicht einfach mehere Systeme nebeneinander pflegen und finanzieren. Und da war Windows halt "Erster". mfg
Die Grundaussage des TO ist falsch! Es laufen sehr viel mehr Rechner mit Linux als mit Windows, Linux hat sich also sehr wohl durchgesetzt. Nur halt nicht im Bereich ´Office PCs´, sondern in den Bereichen ´Embedded´, ´Server´ etc.
Frank K. schrieb: > Es laufen sehr viel mehr Rechner mit Linux als mit Windows wenn du Raspberry PI mitzählst OK
AmChiemsee schrieb: > Ralph S. schrieb: >> Die meisten dieser Bekannten nutzen ausschließlich E-Mail, Office, >> Internet, Foto und Videoabspielfunktionen und Musikwiedergabe. > > ... > > Was Du hier aufgeführt hast, sind einfach nur Standard Anwendungen. Genau darum geht es in diesem Thread ja: Ralphs Bekannte nutzen nur ganz wenige Standardanwendungen, kommen damit auch unter Linux gut zurecht, und dennoch möchten sie zurück zu Windows. Insofern finde ich die Frage schon interessant. Die einzige plausible Antwort darauf war bisher diese: A. K. schrieb: > => Konformitätsdruck Aber vielleicht gibt es ja noch weitere Gründe. Deswegen habe ich Ralph in meinem letzten Beitrag darum gebeten, doch mal bei seinen Bekannten nachzufragen. AmChiemsee schrieb: > So z.B. Simulationssoftware wie MultiSim oder LT Spice, hier gibt es > keine Linux Version. Ich würde mal vermuten, dass Ralphs Bekannte diese Programme nicht einmal vom Namen her kennen ;-)
Frank K. schrieb: > Es laufen sehr viel mehr Rechner mit Linux als mit Windows. Ja Richtig, aber was zählt alles als Rechner? Du kannst auch sagen, wo Android ist, ist auch Linux. Also ist Linux auf Milliarden Smartphones im Einsatz. Wo Linux sonst nicht wahrgenommen wird, sind viele Geräte, das kann eine Heizungssteuerung sein, ein TV Gerät z.B. Technisat, eine FritzBox oder ein Autoradio.
Ich kenne viele Leute, die mit Linux arbeiten. Ich selbst arbeite weder mit Linux noch mit iOS noch mit Windows, sondern mit Programmen (die auf Windows laufen).
@ Walter T.
>Ich kenne viele Leute, die mit Linux arbeiten.
Ich kenne noch mehr Leute, die mit Linux arbeiten und es gar nicht
wissen.
In einer riiiiesigen Menge an Haushaltsgeräten - allen voran Fernseher -
werkelt der Pinguin und auf die Frage "Linux" bekommt man nur ein häää?
Ich doch nicht!
Dafür braucht man im Übrigen kein Himbeerkompott.
> So z.B. Simulationssoftware wie MultiSim oder LT Spice, hier gibt es > keine Linux Version. Ebenso bei Etwicklerwerkzeugen für FPGAs, DSPs, Mikrocontroller,... sowie Bediensoftware für Messgeräte usw. Da gibt es von den meisten Herstellern auch nur Windowsversionen. Man sieht also, auch im technischen Umfeld wird Linux gemieden. Und im technischen Hobbybereich wie z.B. Amateurfunk ist auch Windows vorherrschend. Wobei sich das zunehmend zugunsten von Linux verbessert.
Sebastian S. schrieb: > So wird ein schon kaum noch vorstellbares Zeitvolumen, in die > Entwicklung und den Unterhalt der vielen Distributionen gesteckt und > nicht, wie man meinen sollte, in die den Source Code weiterzuentwickeln > bzw. zu pflegen. Die Leute, die so viel Zeit in die Entwicklung und den Unterhalt der Distributionen stecken, haben mit dem Sourcecode nur insofern zu tun, als dass sie ihn kompilieren, um die Pakete für ihre Distribution draus zu bauen. Die Software würde also nicht besser, wenn sie ihre Zeit nicht dort investierten, sondern lediglich nicht in der jeweiligen Distribution zur Verfügung stehen.
Sebastian S. schrieb: > Ich kenne noch mehr Leute, die mit Linux arbeiten und es gar nicht > wissen. > > In einer riiiiesigen Menge an Haushaltsgeräten Ich kenne niemanden, der dann freudestrahlend sagt: "Ich arbeite jetzt mit Linux". Da ist eher der Satz "Der bescheuerte Mixer muss erst booten. Wollen die mich verarschen?" verbreitet.
Mein Grundig TV wurde sogar damit beworben, dass ein Linux drauf läuft.
Walter T. schrieb: > Ich kenne niemanden, der dann freudestrahlend sagt: "Ich arbeite jetzt > mit Linux". Da ist eher der Satz "Der bescheuerte Mixer muss erst > booten. Wollen die mich verarschen?" verbreitet. früher warben die TV Hersteller mit Ton sofort, Bild in 5 Sekunden (Schnellheizkathode) heute Bootzeit und kein Wort wann der TV ein Bild und Ton bringt! Nicht mal zappen klappt noch mal eben!
Joachim B. schrieb: > früher warben die TV Hersteller mit Ton sofort, Bild in 5 Sekunden > (Schnellheizkathode) 5s wären allerdings bei einem embedded Linux problemlos machbar. Wenn heutige Geräte länger brauchen, kann man das daher getrost auf den Hersteller schieben. Entweder unfähig, oder Profitgier zu groß.
Früher mussten die Röhren erst aufheizen. Heute muss das OS booten. Ich sehe da keinen wirklichen zeitlichen Unterschied.
was schrieb: > Also auch mir als Nerd geht es auf den Senkel, wenn ich einen halben Tag > brauche um einen WLAN-Stick zum laufen zu kriegen, damit ich endlich > anfangen kann zu entwickeln. Ein Linux Nerd braucht keinen halben Tag um einen WLAN Stick zum laufen zu bringen. ~Mercedes~ . schrieb: > Linux hat kein Excel. > Linux hat kein Powerpoint. > Linux hat kein Outlook. > Linux hat kein Winword. > Linux hat kein Internet-Explorer. Aber Linux hat Software die all diese Formate sowohl lesen als auch schreiben kann. Und mal im Ernst: Wer bracht so propritäre SW wie Outlook? Und ich möchte jetzt nicht alle SW aufzählen die Windows nicht hat. Sebastian S. schrieb: > Alles palletti! Nach dem ersten Update: Nichts geht mehr. Frage: Wieviele Jahrzehnte war das her? AmChiemsee schrieb: > Wenn es darum geht, Software einzusetzen die davon abweicht, dann schaut > es mit Linux ganz schlecht aus, wenn es was dafür gibt, dann ist es oft > nur so Bastelware die im Professionalen Bereich nicht brauchbar ist. Das bezieht sich vielleicht auf SW, die DU vielleicht als professionell bezeichnest. Im Science Bereich ist die meiste SW in Linux erstellt. Joachim B. schrieb: > Schon alleine ein Busterupdate lässt einiges nicht mehr funktionieren > oder ein Debian 8 zu 9 Wechsel! Soll ich hier mal die Storys von Windowsusern aufzählen die von Win7 nach Win10 gewechselt haben?
Andreas B. schrieb: > Soll ich hier mal die Storys von Windowsusern aufzählen die von Win7 > nach Win10 gewechselt haben? nö erlebte ich genug beim Nachbarn, win10 ist noch schlimmer da hast du absolut Recht! von jessie zu stretch zu buster nervte mich aber mehr!
Roland L. schrieb: > warum haben die das nicht selbst installiert? > ich kenne einige Leute die nicht viel Ahnung von Computern haben, aber > mit Windows ohne fremde Hilfe zurechtkommen Genau der Punkt. Bin seit Win3.11 dabei (vorher ATARI ST) und konnte bisher alle meine Windows-Probleme selbst lösen. Hatte man mal einen richtig harten Brocken, so konnte man andere fragen, denn jeder nutzte Windows. Dann irgendwann mal Linux installieren wollen, man kommt sich vor wie auf einem fremden Planeten. Laufend werde ich Zeugs gefragt, wovon ich keine Ahnung habe, obwohl ich seit über 20 Jahren PCs nutze. Will ich jemanden fragen, kann keiner helfen, weil jeder um Linux einen Bogen macht. Findet man dann im Netz eine Lösung (Konsole und zwei Zeilen irgendwelche grausigen Kürzel (DOS ist dagegen reiner Kinderkram), so ist die Lösung nicht ansatzweise nachvollziehbar. Was will der Normalo mit solch Zeuch? Anonym schrieb: > Und warum soll ich mich mit Linux rumschlagen wenn ich alles was ich > brauche in der komfortableren Windowsumgebung haben kann? Dem ist nichts hinzuzufügen.
Andreas B. schrieb: > Im Science Bereich ist die meiste SW in Linux erstellt. Nach meiner Erfahrung eher nicht, jedenfalls nicht an Universitäten und bekannten Instituten. Da ist Linux i.A. kaum stärker vertreten als in der Industrie und bei privaten Usern. Bei den Universitäten liegt das vor allem an den günstigen Konditionen, die viele Hersteller von mächtiger Windows-Software für die Lehre einräumen und der Tatsache, dass es auch nur annähernd konkurrenzfähige Software für Linux schlicht nicht gibt. Bei den Instituten wiederum liegt es vor allem daran, dass die praktisch am Tropf der Industrie hängen und mit dieser sehr stark kollaborieren müssen, um zu überleben. Und in der Industrie ist halt Windows das Maß der Dinge, für alle wichtigen Anwendungen. Ja, es gibt natürlich immer gewisse Ausnahmen, aber o.g. beschreibt die Regel. Die Ausnahmen bestätigen sie, wie das immer so ist...
Linux liegt gewissermaßen auf der Strasse warum hebt das fast keiner auf? Gute Frage ? Gestern fand ich auf der Strasse ein Super Fahradschloss mit Zahlen,dick fast neu und machte einen guten Eindruck. Da hätte ich mich jetzt bis zum erbrechen spielen müssen um es benutzbar zu bekommen.Ich ließ es liegen und da liegt es noch heute... Aber es gibt sicher jemanden der hätte seinen wahre Freude damit und würde wochenlang rumprobieren und wäre stolz wie Harry wenn er es aufbringen würde. Für mich ist das vertane Zeit , da kaufe ich mir lieber eines wo ich ich der Lage bin es sofort zu öffnen.
@ herbert Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. Muss also an dir liegen
Ich bin einfach mit Windows 10 sehr zufrieden und spiele gerne mal am Computer. Der Server läuft unter Linux aber kann gut mit dem alten Mac und der Win10 Kiste sprechen. Windows lässt sich entgegen der landläufigen Meinung auch ganz ohne Kacheln benutzen und benimmt sich im Allgemeinen vorhersehbarer als Linux auf dem Desktop. Da läuft auch Atollic und Atmel Studio ohne Knurren und Brummen und selbst das alte Indiana Jones Spiel läuft sauber. Das riesige Software Angebot ist auch ein gutes Argument.
Hans schrieb: > Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. Muss also > an dir liegen ach, auf jeder Kloschüssel? oder gibt es doch Einschränkungen seitens der Hardware? Ich wüsste nun gerade nicht wie man Linux ohne Hardware nutzen kann. wo gibt es Linux für den 6502, wo für den PC1500, reichen 2k SRAM?
Joachim B. schrieb: > Ich wüsste nun gerade nicht wie man Linux ohne Hardware nutzen kann. > > wo gibt es Linux für den 6502, wo für den PC1500, reichen 2k SRAM? Wo steht das, was du dir hier zusammen phantasierst?
Joachim B. schrieb: > ach, auf jeder Kloschüssel? … wie man von ’ner zeitbezogenen Aussage („sofort“) auf den Ort („Kloschüssel“, „6502“, etc.) kommt, weißt aber auch nur du alleine, oder?
Hans schrieb: > Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. Muss also > an dir liegen Das was nicht geht oder Probleme macht offenbart sich ja nicht alles am ersten Tag , wo du noch denkst "super alles". Die Pferdefüsse kommen so kleinweise und halten einen auf Trap. Aber es kommt immer darauf an wie du es nutzt. Ich will nur Internet haben weil weil die letzten Browser für mein betagtes xp leider nicht mehr aktualisiert werden und speziell der Chrome kaum mehr sauber läuft. FF geht gerade noch so.In anbetracht wie schwer es ohne Wissen von Jahren es ist mit Linux zurecht zu kommen mache ich die Hauptsachen lieber mit windows unterhalb W10. Zu frickeln fehlt mir ehrlich gesagt der Bock und die ruhigen sachlichen Lehrer wenn was nicht läuft. Genervte introvertierte Spezialisten sind ja nicht so toll. Ach ja, wie wird man Linux Spezialist? Doch nicht wenn man keine Probleme hat mit der Software sondern ständig Sachen hat um die man sich zu kümmern hat. Da lernt man.
Codo schrieb: > Wo steht das, was du dir hier zusammen phantasierst? hier indirekt Hans schrieb: > Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren aber Hardware wird überbewertet da es ja ohne Einschränkungen überall läuft, oder sieht hier jemand Einschränkungen da man ja: Hans schrieb: > Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren
Joachim B. schrieb: > aber Hardware wird überbewertet da es ja ohne Einschränkungen überall > läuft, oder sieht hier jemand Einschränkungen da man ja: Mein Hp Drucker geht nicht unter Mint. Windows Programme die ich unter Wine installiert habe wie zb. Sprint -Layout das hängt sich von Zeit zu Zeit auf,was unter Windows xp noch nie passiert ist. Routen ist eine harte zeitaufwändige Arbeit. Wenn da das Ergebnis von ein paar Stunden flöten geht ist das mehr als ärgerlich. Aber Internet geht super...
Joachim B. schrieb: > hier indirekt Ich sag's ja, kranke Phantasien. Aus diesen Satz zu folgern, dass Linux auf dem 6502 läuft, ist schon mehr als krank. Das ist eine schwere Störung mit der Absicht, Stunk zu erzeugen.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das? Wenn man einen PC kauft, ist in der Regel W10 Home vorinstalliert. Es kostet schon sehr viel Überwindung, erstmal einen lauffähigen PC zu ignorieren und sich Installationsorgien zu unterziehen. Und wenn irgendwas nicht läuft und man das Gerät zur Garantiereparatur schickt, dann wird natürlich mit W10 Home getestet, ob was kaputt ist. Und nicht zuletzt, wenn man irgendwelche Tools sucht, findet man für W10 viel leichter Downloads. Und bei Problemen auch Hilfe. Wer gegen den Strom schwimmen will hat es eben deutlich schwerer.
Auf dieser Erde gibt es in summa mehr Entwickler für Linux als für Windows. Aber anstatt sich zusammen zu tun und endlich mal ein OS zu bauen, das es mit Windows aufnehmen kann, versucht jeder dieser Eierköpfe, mit einer eigenen Distribution zu prunken. Und so haben wir bald 1000 Distributionen mit je mindestens 10 Versionen. Was für eine Verschwendung von Gehirnschmalz!
PS: Linux könnte schon längst historisch sein, wenn sich die Eierköpfe einigen könnten.
Pardon, sollte heissen: Windows könnte schon längst historisch sein, wenn sich die Eierköpfe einigen könnten.
Joachim B. schrieb: > wo gibt es Linux für den 6502, wo für den PC1500, reichen 2k SRAM? Wo kann ich einen Computer mit 6502 neu kaufen? Wo werden die PC1500 produziert? Gibt es PCs mit standardmäßig 2k SRAM?
S. R. schrieb: > Gibt es PCs mit standardmäßig 2k SRAM? kennst du nur PC? was ist für dich ein PC, für mich ist ein PC ein "personal computer" und das kann sogar ein ZX81 oder ein raspberry PI sein. Nicht für alle gibt es ein Linux, ist nun mal Fakt und selbst Fedora23 2015 wurde mit dem grottigen PCMANFM ausgeliefert der damals bei jedem Netzlaufwerk auf dem i5 abschmierte, mittlerweile läuft der PCMANFM am raspi PI3 einigermaßen OK mit Netzlaufwerke! ich kann dem nur zustimmen: Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"
Frank K. schrieb: > Die Grundaussage des TO ist falsch! > > Es laufen sehr viel mehr Rechner mit Linux als mit Windows, Linux hat > sich also sehr wohl durchgesetzt. Nur halt nicht im Bereich ´Office > PCs´, sondern in den Bereichen ´Embedded´, ´Server´ etc. Halt da, wo man keine GUI braucht. Denn das Fensterln ist es, was unter Linux krankt. Statt ordemtlichen X-Windows mit Motif gibt es aus Urheberrechtsgründen jetzt 40 Jahre keinen Fenstermanagerstandard unter *nix. Der Unix-Kernel geht irgendwie.
Joachim B. schrieb: >> Gibt es PCs mit standardmäßig 2k SRAM? > kennst du nur PC? Magst du den Ursprungsbeitrag lesen oder wolltest du nur trollen? > was ist für dich ein PC, für mich ist ein PC ein "personal computer" und > das kann sogar ein ZX81 oder ein raspberry PI sein. Wo kann ich einen fabrikneuen, frisch produzierten ZX81 kaufen? Ein Raspberry Pi läuft mit Linux, nicht das Thema hier.
eric schrieb: > Und so haben wir bald 1000 Distributionen > mit je mindestens 10 Versionen. Die haben es noch nicht mal hingebracht, die Installation von Software zu vereinheitlichen. Mal das Paket entpacken, dann mal wieder mit der umständlichen, Userfeindlichen Paketverwaltung sich herum schlagen zu müssen, um dann festzustellen dass die gewünschte Software auf der Distribution gar nicht funktioniert. Warum nicht mal ein einheitliches Setup oder Install? Wer soll den damit zurecht kommen? Ich denke dabei an jemanden, der schnell mal ein Programm testen will, es installieren will und dann es mit so Seltsamen Problemen sich rum kämpfen muss. Da vergeht es einen aber ganz schnell. So wird das nichts mit Linux.
herbert schrieb: > Gestern fand ich auf der Strasse ein Super Fahradschloss mit > Zahlen,dick fast neu und machte einen guten Eindruck. Da hätte ich > mich jetzt bis zum erbrechen spielen müssen um es benutzbar zu > bekommen.Ich ließ es liegen und da liegt es noch heute... Ein Linux-User würde das Schloss aufheben und aus Spaß den Zahlencode knacken. Da er dies – auch bei einem besseren Modell – in weniger als 10 Minuten schafft und deswegen keine sinnvolle Verwendung für das Schloss sieht, legt er es geöffnet auf die Straße zurück, um einem Windows-User das Herumprobieren bis zum Erbrechen zu ersparen. Der sofort herbeieilende Windows-User freut sich über ein fast neues und bereits geknacktes Schloss, das er direkt verwenden kann. Solange Form und Farbe seinem Geschmack entsprechen, sieht er über den Mangel an Sicherheit großzügig hinweg. Am Ende des Tages hat jeder der beiden User ein kleines Erfolgserlebnis gehabt. Ist das nicht schön? :)
Wastl schrieb: > Mal das Paket entpacken, dann mal wieder mit der > umständlichen, Userfeindlichen Paketverwaltung sich herum schlagen zu > müssen, um dann festzustellen dass die gewünschte Software auf der > Distribution gar nicht funktioniert. Komisch, ich gebe: > apt install irgendwas in die Konsole ein und bekomme das gewünschte Programm sofort und problemlos installiert. Wenn man natürlich, wie es die meisten Windows User gewohnt sind, sich die SW aus irgendwelchen dubiosen Internetseiten herunterlädt, hat man tatsächlich oft ein Problem. Dafür braucht es dann halt etwas mehr Wissen über das was man tut.
Hans schrieb: > Ebenso bei Etwicklerwerkzeugen für FPGAs[…] Da gibt es von den meisten > Herstellern auch nur Windowsversionen. Kann ich so nicht sagen. Quartus, Vivado und Libero gibt es für Linux. Das sind schonmal drei große Hersteller. ModelSim läuft meines Wissens auch auf Linux. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Problem ist, dass in der Linuxwelt zu viele Geeks vertreten sind. Eine GUI wird von denen als unnötiges Klickibunti abgetan und eine graphische Oberfläche, die irgendwie mehr oder weniger funktioniert, ist das höchste der Gefühle. Bei Git hatte nicht nur ich das Problem, dass Vim als Standardeditor eingestellt war. Wie weltfremd können solche Entwickler eigentlich sein? Als Standardeditor ein Editor, den man nichtmal ordentlich beenden kann? ":q!" Extrem intuitiv. Nur aus meiner Erinnerung, vielleicht erinnere ich mich auch falsch: Ich wollte letztens Quartus auf Linux installieren. Bei Windows klickt man doppelt auf den Installer, klickt ein paarmal weiter und es wird installiert. Wenn ich mich recht erinnere, musste ich bei Linux die Datei erstmal ausführbar machen. Nichts mit Doppelklick, sondern erstmal chmod u+x oder sowas. Auch natürlich super intuitiv… Mit der Herangehensweise bekommt man einfach keine normalen Nutzer zu einem Betriebssystem. An einem normalen Arbeitstag habe ich hier MacOS, Windows und Linux gleichzeitig laufen. Ich habe nichts gegen Linux. Aber ich kann verstehen, dass sich das viele nicht antun wollen.
Yalu X. schrieb: > Ist das nicht schön? :) Sehr schön , du bist sehr kreativ...aber wegen den 10 Minuten müssen wir uns noch ernsthaft unterhalten...:-)
Dussel schrieb: > Bei Git hatte nicht nur ich das Problem, dass Vim als Standardeditor > eingestellt war. Wie weltfremd können solche Entwickler eigentlich sein? > Als Standardeditor ein Editor, den man nichtmal ordentlich beenden kann? > ":q!" Extrem intuitiv. Böse Zungen behaupten, dass das auch der Grund dafür ist, warum Vim von sovielen Linuxusern benutzt wird. Sie haben den Editor mal geöffnet und können ihn nicht schließen.
Hans schrieb: > Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. Das ist leider der große Irrtum, dem die eingefleischten Linuxer immer wieder unterliegen.
Nicht alles an Linux ist schlecht: Fürs Internet benutze ich einen eigenen Rechner mit einem Linux-Live-System, das immer sauber von einer CD startet. Da kann mir niemand hineinspucken, Cookies und sonstige Malware werden beim Herunterfahren gelöscht. Sehr bequem und beruhigend!
Andreas B. schrieb: > Komisch, ich gebe: >> apt install irgendwas > in die Konsole ein und bekomme das gewünschte Programm sofort und > problemlos installiert. Da geht's schon los. apt ist eben nur eine Möglichkeit von vielen, die auf der einen Distribution verfügbar ist und auf der nächsten nicht. Und was machst du, wenn die Software die du willst nicht in den Standardpaketquellen verzeichnet ist? Noch nie passiert? Dann hast du noch nicht viel mit Linux gearbeitet.
Olaf schrieb: > Hans schrieb: >> Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. > > Das ist leider der große Irrtum, dem die eingefleischten Linuxer immer > wieder unterliegen. Ich habe Linux sofort benutzt ohne wochenlang herumzuprobieren.
Andreas B. schrieb: > Komisch, ich gebe: >> apt install irgendwas > in die Konsole ein Das ist ja das Problem - selbst auf einem Einfach-System wie dem Raspi muss man um auf aktuelle Software upzudaten in der Kommandozeile 2 Befehlszeilen mit sudo davor eingeben, das ist für Omas oder Sekretärinnen einfach nur unzumutbar, wenn sie nicht einen echten Nerd zur Verfügung haben - aber das ist ja nicht der Sinn eines Desktop-Systems. Für echte Linuxer ist sowieso nur eine Software ok, wenn man eine Version von Gitgub herunterladen muss und dann selbst compilieren und linken, und anschliessend mindestens 10 Fehlermeldungen verstehen und die Ursachen beseitigen - dafür hat man ja den Sourcecode. Da aber mehr als 90% der normalen User keine erfahrenen Softwareentwickler sind wird sich Linux da niemals durchsetzen können. Nur bei Nerds unter sich mit einem Hang zum Masochismus. Ein Windows-Programm musste ich noch nie compilieren, auch wenn ich das notfalls könnte. Ausser natürlich meine eigenen. Georg
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schrieb: > Ich habe Linux sofort benutzt ohne wochenlang herumzuprobieren Was heißt "benutzt"? Neue Software installiert? Neue Hardware zum laufen gebracht?
georg schrieb: > Für echte Linuxer ist sowieso nur eine Software ok, wenn man eine > Version von Gitgub herunterladen muss und dann selbst compilieren und > linken, und anschliessend mindestens 10 Fehlermeldungen verstehen und > die Ursachen beseitigen - dafür hat man ja den Sourcecode. Allen Leuten denen ich Linux zeige und einrichte, auch im privaten Umfeld, empfehle ich grundsätzlich sich die SW selber zu compilieren. Anfänglich reagieren viele zögerlich, sind dann aber schnell begeistert.
systemd schrieb: > Allen Leuten denen ich Linux zeige und einrichte, auch im privaten > Umfeld, empfehle ich grundsätzlich sich die SW selber zu compilieren. > Anfänglich reagieren viele zögerlich, sind dann aber schnell begeistert. So ein Blödsinn. Glaubst du, was du da schwafelst?
was schrieb: > Und was machst du, wenn die Software die du willst nicht in den > Standardpaketquellen verzeichnet ist? Das passiert äußerst selten. Wenn doch, ist man in derselben Situation, in der man bei Windows schon von Anfang an ist, da es dort so etwas wie Standardpaketquellen gar nicht gibt: Man muss sich die Software irgendwo im Netz aus mehr oder weniger vertrauenswürdigen Quellen zusammensuchen und hoffen, dass sie mit der gegebenen OS-Version funktioniert. Aber wie gesagt, wenn man keine allzu exotische Software braucht, gibt es dieses Problem unter Linux gar nicht erst.
was schrieb: > So ein Blödsinn. Glaubst du, was du da schwafelst? Die letzten 11 Beiträge sind von anonymen Trollanten. Was erwartest du?
was schrieb: > So ein Blödsinn. Glaubst du, was du da schwafelst? Diese Reaktion ist mir schon oft begegnet und wohlbekannt. Wenn ich den Leuten dann aber zeige wie man sich problemlos ein fehlendes Feature an nur einem WE selber in die Textverarbeitung einbauen kann, ohne auf das Gutdünken der feinen Herrschaften aus Redmond oder sonstwo angewiesen zu sein, sind sie am Ende einfach nur begeistert.
was schrieb: > c schrieb: >> Ich habe Linux sofort benutzt ohne wochenlang herumzuprobieren > > Was heißt "benutzt"? > Neue Software installiert? > Neue Hardware zum laufen gebracht? Ich habe bei Linux noch nie einen Treiber installiert, weil es nicht nötig war. Bei Windows hingegen muss ich mir zu allen Geräten meine Treiber irgendwo zusammen suchen.
Andreas B. schrieb: > Komisch, ich gebe: >> apt install irgendwas > in die Konsole ein und bekomme das gewünschte Programm sofort und > problemlos installiert. in die Konsole, wie früher bei MSDOS? Also Zeitgemäß ist das nicht wirklich. Und die Syntax kennt jeder, träume weiter! Sicher nicht für Jedermann geeignet.
herbert schrieb: > Gestern fand ich auf der Strasse ein Super Fahradschloss > mit Zahlen,dick fast neu und machte einen guten Eindruck. Da hätte ich > mich jetzt bis zum erbrechen spielen müssen um es benutzbar zu > bekommen Kommt drauf an.. Ich hatte die Dinger schon als Kind mit großer Vorliebe geknackt. Später beim Praktikum bei Elektroinstallateuren in einer Verwaltung war unten im Keller der Verwaltung (wo wir frühstückten) ein großer Panzer(-Datenschrank) mit 5-Fach Zahlenschloss. Die Leute da hatten den Schrank aussortiert, weil die Zahlenkombi verlorengegangen war. ..mit der kindlichen Erfahrung und der Neugier ging das Ding schnell auf.. Als der Schrank auf war, kamen ein paar Leute, und hatten sich ihre "Daten" heraus geholt bzw. der unbekannte Inhalt war schnell vergriffen.
Hans schrieb: > Ich habe bei Linux noch nie einen Treiber installiert, weil es nicht > nötig war. Bei Windows hingegen muss ich mir zu allen Geräten meine > Treiber irgendwo zusammen suchen. Der Treiber den mir Mint Mate im Zusammenhang mit meinem Hp Laserdrucker installierte ist ein Witz. Ich kann zwar eine Seite drucken aber rein gar nichts einstellen. Normalerweise bekommt man zur Hardware auch die Treiber mitgeliefert die eigentlich immer funktionieren. Wenn man ein altes Betriebssystem hat muss man halt beim einkaufen aufpassen ab welcher Version Treiber dabei sind. Treiber lädt man sich nur beim Hersteller der Hardware herunter. Da kann eigentlich nichts passieren. Bei Programmen muß man halt vorsichtig sein. Die neueste Photoshop- Version gibt es nicht für "lau" ,also ist da was faul.
rbx schrieb: > Ich hatte die Dinger schon als Kind mit großer Vorliebe geknackt. Bei einem Markenschloss von guter Qualität mit 6 Zahlen kann das Knacken recht lange dauern . Aber wenn du Glück hast schaffst du das in fünf Minuten. Wennn du so ein Glückspilz bist , melde ein Gewerbe an und verdiene dir ein Zubrot mit einer Sache die dir so viel Spass macht .Idealer geht das ja nicht, Mit Spass Geld verdienen..:-) Kannst du mir mal meinen Lottoschein ausfüllen?
Ralph S. schrieb: > Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen > unbedingt Geld ausgeben für ein neues System ( Win7 hat mich 10€ gekostet. Upgrade auf w10 hat mich 0€ gekostet.
systemd (Gast) >was schrieb: >> So ein Blödsinn. Glaubst du, was du da schwafelst? >Diese Reaktion ist mir schon oft begegnet und wohlbekannt. Wenn ich den >Leuten dann aber zeige wie man sich problemlos ein fehlendes Feature an >nur einem WE selber in die Textverarbeitung einbauen kann, ohne auf das >Gutdünken der feinen Herrschaften aus Redmond oder sonstwo angewiesen zu >sein, sind sie am Ende einfach nur begeistert. Ja, die waren begeistert, daß die einen Dummen gefunden haben, der deren Software ein bißchen aufgebohrt hat. Aber wenn Deine Begeisterten nun schon mal innerhalb eines Wochenendes Development-Vollprofis geworden sind, kannste denen auch gleich LFS (Linux from scratch) unterbreiten, damit die sich ihr eigenes, persönliches Linux kreieren können. Ach übrigens, was war denn das für ein Feature, was da noch gefehlt hatte, oder so nötig war?
Andreas B. schrieb: > Komisch, ich gebe: >> apt install irgendwas > in die Konsole ein und bekomme das gewünschte Programm sofort und > problemlos installiert. ach mach das mal mit apt install synergy, was mit einer Vorversion auf buster noch funktionierte wird nun mit Nichtfunktion erfüllt, man soll es kaufen! Die Linuxer haben halt von windows gelernt! herbert schrieb: > Die neueste Photoshop- Version gibt es nicht für "lau" und wie lange wurde Gimp für 16-bit angekündigt? mittlerweile soll es das ja geben
Joachim B. schrieb: > und wie lange wurde Gimp für 16-bit angekündigt? > mittlerweile soll es das ja geben In welchem Jahrhundert lebst du? Meines läuft mit 64bit...
Joachim B. schrieb: > und wie lange wurde Gimp für 16-bit angekündigt? > mittlerweile soll es das ja geben Mit GIMP kann man mich jagen...lieber das Original...selbst dann wenn es eine abgespeckte Version von Photoshop ist...
Codo schrieb: > In welchem Jahrhundert lebst du? > Meines läuft mit 64bit... pro RGB Kanal, ich denke du hast ein Leseverständnisproblem. Was interessiert mich das OS, mich interessieren seit Jahren nur die RGB Bits und die waren mit 3x8-bit lange Zeit zu knapp und 3x16 Bit immer angekündigt als ich mit PS immer schon arbeiten konnte! 04.05.2016 Ankündigung https://www.heise.de/news/Die-Zukunft-von-Gimp-Endlich-16-Bit-und-modern-GEGL-Filter-3196903.html 28.04.2018 https://www.heise.de/newsticker/meldung/Gimp-2-10-und-das-alte-Versprechen-der-neuen-Engine-4028769.html seit wann wurde das angekündigt? Ich hätte mit Gimp viele Bilder nicht machen können die ich in der Zeit mit PS gemacht habe!
"Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?" Ich denke da muss man erstmal zwischen Server und Workstation Anwendern unterscheiden. Für Server auf denen z.Bsp. nur eine DB läuft ist Linux ok. Als Workstation geht es praktisch gar nicht. Das hat sehr viele Gründe: - Allein die Auswahl von einer der insgesamt ca. 100.000 Distributionen ist nicht einfach, schon gar nicht für Linux Anfänger - Mangelnde Treiber Unterstützung (ich habe vor einigen Wochen selbst Mint auf einer VM installiert, nur um dann festzustellen daß die Grafikkarte nicht unterstützt wird, nein, keine exotische, die ganz normale integrierte Intel Grafik in Notebooks) - Viele Windows Anwendungen gibt es für Windows aber nicht für Linux, es gibt nicht nur Office und Web Browser Wenn ich evtl. doch mal so etwas benötige müsste ich erst zurück auf Windows wechseln - neuere Hardware wird meistens gar nicht unterstützt Es gibt einfach keinen einzigen Grund Linux als Workstation OS zu nutzen, außer man hat zu viel Zeit welche man gern mit der Suche nach Problemlösungen in Foren verbringen möchte. Grüße
Andreas schrieb: > Das hat sehr viele Gründe: > - Allein die Auswahl von einer der insgesamt ca. 100.000 Distributionen > ist nicht einfach, schon gar nicht für Linux Anfänger > - Mangelnde Treiber Unterstützung > (ich habe vor einigen Wochen selbst Mint auf einer VM installiert, > nur um dann festzustellen daß die Grafikkarte nicht unterstützt wird, > nein, keine exotische, die ganz normale integrierte Intel Grafik > in Notebooks) Das System in einer VM hat gar keinen direkten Zugriff auf die echte Grafikkarte, es sei denn, du nutzt I/O-Virtualisierung und separate Grafikkarten für Host- und Gastbetriebssystem. Sonst wird dort von der Virtualisierungssoftware eine virtuelle Grafikkarte angeboten. Bei VirtualBox muss man z.B. die Gast-Erweiterungen installieren, um einen Treiber dafür zu bekommen. > Es gibt einfach keinen einzigen Grund Linux als Workstation OS zu > nutzen, außer man hat zu viel Zeit welche man gern mit der Suche nach > Problemlösungen in Foren verbringen möchte. Ich nutze es intensiv auf dem Desktop, sowohl privat als auch beruflich. Und nein, ich verbringe kaum Zeit mit der Suche nach Problemlösungen. Das einzige, wo ich wirklich öfters Schwierigkeiten hatte, ist die Nutzung eines Proxy mit Authentifizierung - lustigerweise zuletzt mit Microsoft Teams für Linux.
Andreas schrieb: > außer man hat zu viel Zeit welche man gern mit der Suche nach > Problemlösungen in Foren verbringen möchte. wahre Worte, so gesehen ist Linux ein Zeitvernichter ohne Ende und oft auch ohne erfolgreich zu sein! zwar konnte man schon vor 20 Jahren sein eigenes tail mit Boardmitteln bauen aber das ist nur ein würgaround gewesen weil mein Linuxwebserver immer abgeschmiert ist wenn eine Fehlerdatei zu groß wurde.
Installation von Software unter Gnome: https://help.gnome.org/users/gnome-packagekit/stable/add-remove.html.en Was ist da so schwer / viel komplizierter als unter Windows??? Es werden genauso Häckchen gesetzt. Niemand wird dazu gezwungen die Konsole zu benutzen.
herbert schrieb: > Hans schrieb: >> Ich habe bei Linux noch nie einen Treiber installiert, weil es nicht >> nötig war. Bei Windows hingegen muss ich mir zu allen Geräten meine >> Treiber irgendwo zusammen suchen. > > Der Treiber den mir Mint Mate im Zusammenhang mit meinem Hp Laserdrucker > installierte ist ein Witz. Ich kann zwar eine Seite drucken aber rein > gar nichts einstellen. Geht mir mit meinem alten Canon genauso. Der fehlende Patronenstatus ist da eher das Problem... > Normalerweise bekommt man zur Hardware auch die Treiber mitgeliefert die > eigentlich immer funktionieren. Wenn man ein altes Betriebssystem hat > muss man halt beim einkaufen aufpassen ab welcher Version Treiber dabei > sind. Blöd wenn der Hersteller nur für die zum Zeitpunkt der Produktveröffentlichung aktuellen Distris Treiber veröffentlicht. Das war glaube Ubuntu 8 oder so. Hilf heutzutage natürlich nicht mehr weiter. Mit Win7 keine Probleme, ob das mit Win10 auch so ist weiß ich nicht.
Olaf schrieb: > Hans schrieb: >> Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. > > Das ist leider der große Irrtum, dem die eingefleischten Linuxer immer > wieder unterliegen. Den Nagel punktgenau auf den Kopf getroffen.
quckst du hier schrieb: > Installation von Software unter Gnome: > > https://help.gnome.org/users/gnome-packagekit/stable/add-remove.html.en Jetzt zerstör doch nicht den Mythos der armen Windows-User, die haben sonst nichts ;-)
Hans schrieb: > Ich habe bei Linux noch nie einen Treiber installiert, weil es nicht > nötig war. Bei Windows hingegen muss ich mir zu allen Geräten meine > Treiber irgendwo zusammen suchen. Stimmt >90% der (wichtigen) Treiber sind im Linux schon drinnen.
Yalu X. schrieb: > Jetzt zerstör doch nicht den Mythos der armen Windows-User, die haben > sonst nichts ;-) ich will aber auch nicht den Glauben der Linuxer zerstören http://www.nas-forum.org/index.php?page=Thread&postID=1648#post1648 linux ist überall und fast nie fehlerfrei! Gut wenn man es selber fixen kann, doof wenn man es muss!
Hans schrieb: > was schrieb: >> c schrieb: >>> Ich habe Linux sofort benutzt ohne wochenlang herumzuprobieren >> >> Was heißt "benutzt"? >> Neue Software installiert? >> Neue Hardware zum laufen gebracht? > > Ich habe bei Linux noch nie einen Treiber installiert, weil es nicht > nötig war. Bei Windows hingegen muss ich mir zu allen Geräten meine > Treiber irgendwo zusammen suchen. Starte mal das derzeitige desinfect auf einem aktuellen Elitebook G6, da wirste schnell sehen was alles NICHT geht. Stattdessen holt sich Windows 10 die passenden Treiber für das Notebook aus dem Windows Update, auch die HP spezifischen.
Joachim B. schrieb: > ich will aber auch nicht den Glauben der Linuxer zerstören > http://www.nas-forum.org/index.php?page=Thread&postID=1648#post1648 > > linux ist überall und fast nie fehlerfrei! Keine etwas komplexere Software ist fehlerfrei. Aber was deinen Thread da von 2008 angeht: ich fahre seit 2001 Server,und der httpd oder die Kisten selbst sind mir seitdem nicht einmal hängengeblieben. Statt schmutziger Workarounds hätte ich da also eher die Ursache gesucht und behoben.
Jack V. schrieb: > Keine etwas komplexere Software ist fehlerfrei oh ja das "Problem" war ja auch soooo komplex! Dann hätte es der Hersteller ja fixen können! Jack V. schrieb: > Statt > schmutziger Workarounds hätte ich da also eher die Ursache gesucht und > behoben. du warst aber nicht verfügbar und irgendwann wollte ich eine Lösung!
Joachim B. schrieb: > oh ja das "Problem" war ja auch soooo komplex! Liest du eigentlich absichtlich falsch, was andere schreiben? Joachim B. schrieb: > du warst aber nicht verfügbar und irgendwann wollte ich eine Lösung! Also die übliche Geschichte: Webserver fahren, aber keine Lust, sich auch nur die Basics des jeweiligen Betriebssystems anzueignen.
Jack V. schrieb: > Also die übliche Geschichte ein Fertigprodukt kaufen und vertrauen was da installiert ist! Jack V. schrieb: > Liest du eigentlich absichtlich falsch, was andere schreiben? verstehst du eigentlich nicht was geschrieben wird? Das NAS2001 wurde so verkauft und beworben, genau wie das NAS4220! Wer kauft ein Fertiggerät um dann Herstellerfehler zu beheben?
Jack V. schrieb: > Liest du eigentlich absichtlich falsch, was andere schreiben? Ja. > Also die übliche Geschichte: Webserver fahren, aber keine Lust, sich > auch nur die Basics des jeweiligen Betriebssystems anzueignen. Du kennst auch andere Beiträge von ihm, oder? Gleiches Muster.
üblich scheint mir nur Linux unter allen Umständen immer zu verteidigen! Ihr kauft also Geräte mit Linux und behebt erst mal die Fehler? Ihr seid so toll! Macht ihr das auch mit PKW (Steuergeräte debuggen), Akkuschrauber (BMS nachrüsten) o.ä.?
Joachim B. schrieb: > üblich scheint mir nur Linux unter allen Umständen immer zu verteidigen! Was genau kann Linux (in welcher Form auch immer) dafür, wenn der Hersteller deiner Plastikdose es verkackt hat? Mal abgesehen davon, dass der Kernel (also Linux) in den wenigsten Fällen schuld ist, wenn der httpd sich weghängt. Ich schrieb: jede etwas komplexere Software enthält Fehler – das ist so, da ist Linux keine Ausnahme, ebenso die anderen Betriebssystemkerne da. Aber für Fehler in Userland-Software können sie eher selten was.
Joachim B. schrieb: > Ihr kauft also Geräte mit Linux und behebt erst mal die Fehler? Bei den Herstellern arbeiten auch nur Menschen und machen halt Fehler. Wir Linuxer verstehen uns als Community in der wir uns gegenseitig helfen und eben nicht beschimpfen und Vorwürfe machen. Und Motorsteuergeräte debuggen, warum nicht. Mit einem Open Source Steuergerät auf Linux Basis wäre der Abgasskandal so nicht möglich gewesen. Linux ist eben auch Umweltschutz und hilft dabei unsere Welt ein Stück besser zu machen.
Jack V. schrieb: > Was genau kann Linux (in welcher Form auch immer) dafür, wenn der > Hersteller deiner Plastikdose es verkackt hat? und warum wurde Fedora23 mit einem instabilen PCMANFM ausgeliefert, die Version23 lies besseres erwarten, welcher Hersteller welcher Plastikdose war das? Jack V. schrieb: > Ich schrieb: jede etwas komplexere Software enthält Fehler Ein Dateimanager ist also eine komplexe Software?
Joachim B. schrieb: > und warum wurde Fedora23 mit einem instabilen PCMANFM ausgeliefert … und was kann Linux nun dafür, was ein Distributor draus macht? Wenn schon ranten, dann doch bitte gegen die tatsächlich Verantwortlichen. Kaputte Filemanager kannst du auch unter Windows haben, btw. Joachim B. schrieb: > Ein Dateimanager ist also eine komplexe Software? Gegenfrage: schreibst du einen von Grund auf an ’nem Nachmittag? Wenn nein, dann ja. Die Frage lässt aber schon erkennen, dass Dunnings und Krugers Theorie hier ’ne Rolle spielt. Bin daher wieder weg, das ist üblicherweise Zeitverschwendung o/
Ralph S. schrieb: > Sie können damit auch (logischerweise) problemlos damit umgehen aber > dennoch höre ich dann immer wieder: "Ich möchte aber dennoch ein neues > Windows-System" ! Vielleicht weils nichts kostet? Weil sie schon schlechtes davon gehoert haben (So ein Rotz..)? Weil der Bekannte Soundso gesagt hat sie sollen Windows nehmen? Weil sie befuerchten in (deine) Abhaengigkeit zu geraten und keine universelle Loesung haben? (Es ist noch keiner gefeuert worden, weil er IBM gekauft hat). Ich weiss es auch nicht. Ende letzten Jahres wollte ich auch auf Linux umsteigen wegen auslaufendem Win7-Support. Win10 ist das letzte Windows, Win7 ist mein letztes Windows. So dachte ich mir das. Zwei Monate habe ich auf LinuxMint durchgehalten, dann habe ich irgend welche Prograemmchen gebraucht, fuer die ich unter Linux keinen adaequaten Ersatz gefunden habe und bin zurueck zu Win7. Aber ich bin jetzt immernoch der Ueberzeugung, dass mir Win10 nicht auf die Platte kommt. Update-Zwang ist ein KO-Kriterium fuer mich. Das Problem ist aber eigentlich nicht Linux, sondern dass es keine gescheite Alternative fuer Windows gibt. Betriebssysteme und Suchmaschinen sind Infrastruktur, warum begreifen das die Regierungen nicht? Jetzt hat die EU 440 Mrd. an Subventionen fuer die Landwirtschaft gebuendelt. Warum nicht auch nur eine Milliarde in ein taugliches Betriebssystem, das einen nicht ausschnueffeln will und keine Geschaeftsmodelle ueber Zwangsupdates durchdruecken muss? Da koennte man auf Linux aufbauen, gute Anlagen sind m.E. da.
Maxe schrieb: > Ich weiss es auch nicht. Ende letzten Jahres wollte ich auch auf Linux > umsteigen wegen auslaufendem Win7-Support. Win10 ist das letzte Windows, > Win7 ist mein letztes Windows so ging es mir 2015 eine Runde Fedora, gefiel mir ganz gut, dann zu win7 wegen der Problemchen und win10 meide ich wo es geht, muss aber ab und an meinem Nachbarn helfen wo mich win10 immer wieder abschreckt!
georg schrieb: > Das ist ja das Problem - selbst auf einem Einfach-System wie dem Raspi > muss man um auf aktuelle Software upzudaten in der Kommandozeile 2 > Befehlszeilen mit sudo davor eingeben, das ist für Omas oder > Sekretärinnen einfach nur unzumutbar, wenn sie nicht einen echten Nerd > zur Verfügung haben - aber das ist ja nicht der Sinn eines > Desktop-Systems. Das kannst Du genauso unter der GUI mit Synaptic oder, wenn Dir das noch zu abstrakt ist, mit einem SW Installer haben. Der ist sogar standardmäßig schon auf dem Raspi drauf. was schrieb: > Und was machst du, wenn die Software die du willst nicht in den > Standardpaketquellen verzeichnet ist? > Noch nie passiert? Dann hast du noch nicht viel mit Linux gearbeitet. In diesem Fall suche ich mir die Sourcen und compiliere selbst. Das wird dann etwas schwieriger. Aber ich könnte Dir auch eine lange Story erzählen, bis ich auf Win7 ein lauffähiges cmake/make System mit c++ Compiler und OpenCV installiert hatte. Es war eine Odysee. Unter Linux hat das gleiche 5min gebraucht. Die Installation einer SW unter Win ist auch nur solange einfach wie es ein Installationsprogramm dafür gibt. Ist das nicht der Fall, dann muß man wesentlich mehr rumfrickeln als bei irgendeinem Linux. Maxe schrieb: > Zwei Monate habe > ich auf LinuxMint durchgehalten, dann habe ich irgend welche > Prograemmchen gebraucht, fuer die ich unter Linux keinen adaequaten > Ersatz gefunden habe und bin zurueck zu Win7. Dann macht man sich Win auf eine virtuelle Maschine. Und wenn Du lange genug mit Linux gearbeitet hast, wirst Du kein Win Programm mehr vermissen, weil es eben doch für (fast) alles Linux Alternativen gibt. Umgekehrt wirst Du das übrigens genauso haben, daß es keine Win SW gibt, die man unter Linux gewohnt ist. Das ist halt die Macht der Gewohnheit. Generell habe ich den Eindruck, daß die meisten Linuxkritiker ihr Wissen vom Hörensagen, 10min ausprobieren oder von >10 Jahre alten Distributionen haben. Daher gehe ich auch gar nicht auf alles ein was hier nichtzutreffendes geschrieben wurde.
Ich hatte damals versucht zu Linux zu wechseln und nach Problemen bin
ich dann immer wieder zurück gewechselt.
Ich habe Suse, LinuxMint, ArchLinux, Manjaro und Ubuntu/XUbuntu
getestet.
Viele Kleinstversionen habe ich nur kurz als LiveSystem getestet, was
damit sehr gut testbar ist.
Letztendlich bin ich bei XUbuntu gelandet und bin damit seit vielen
Jahren sehr glücklich.
Zu der Frage:
> Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?
Das liegt an der nicht Verfügbarkeit von Spielen auf Linux-Platformen
und die geringere Treiberverfügbarkeit.
Zum Teil ist das hausgemacht, denn die Linux-Enwickler arbeiten auch
nicht so wirklich darauf hin das System für die normalen Nutzer gut
nutzbar zu machen.
Es hat sich in all der Zeit aber einiges getan, ich kann mit dem System
vernünftig arbeiten.
Es gibt aber noch viele kleine Probleme, die dadurch entstehen dass es
noch immer zu wenige Programmierer gibt die in Linux Arbeit reinstecken.
(die Arbeit müsste vor allem mehr konzentriert werden, es darf nicht
jeder sein eigenes kleines Süppchen kochen)
Ich muss aber auch dazu sagen dass ich mal wieder eine Weile Windows
nutzen musste und habe vieles vermisst was unter Windows eben nicht
möglich ist.
Windows ist recht begrenzt und ehrlich gesagt auch nicht sehr schön.
Wenn man Linux gewöhnt ist, dann ist es ein regelrechter Krampf wieder
Windows nutzen zu müssen.
Der sich langsam vollfressende USB-Treiberstack, der existiert auch
unter Win10 immer noch. Wenn man zu oft andere Geräte dort angesteckt
hat, dann streikt der USB-Port irgend wann.
Unter Windows wird einen Treiber für jeden einzelnen USB-Port
installieren, was schwachsinnig ist. Eigentlich installiert man den
Treiber nur ein mal und dann ist es egal an welchen USB-Port man das
USB-Gerät ansteckt. Unter Linux geht das wunderbar, nur Microsoft
bekommt das seit Jahrzehnten nicht hin.
Vor kurzem war hatte ich irgendwo eine Artikelüberschrift gelesen, dass Europa nach der digitalen Souveränität strebt. Es soll also versucht werden, Cloud-Dienste, Suchmaschinen etc. nach Europa zu holen. Vor einiger Zeit gab es das LiMux-Projekt der Stadt München, bei dem die Stadtverwaltung auf LiMux umgestellt. Meiner Ansicht nach wurde dann das Projekt durch den Lobby-Einfluss von Mikrosoft gekippt. Interessant finde ich an diesem Thread hier, dass ausschließlich über technische Argumente diskutiert wird. Aber das war auch schon während meines Studiums so: Die Elektrotechnik-Studenten haben sich so gut wie gar nicht für Politik interessiert und über die Folgen ihres Tuns haben sie sich schon gleich gar keine Gedanken gemacht.
https://www.derstandard.at/story/2000117882749/linux-am-desktop-boomt-ein-bisschen https://www.derstandard.at/story/2000117350463/dank-homeoffice-linux-marktanteil-verdoppelt-sich-innerhalb-eines-monats
Gerd schrieb: > Meiner Ansicht nach wurde dann das > Projekt durch den Lobby-Einfluss von Mikrosoft gekippt. Lobby Einfluss? Ich lache ...Probleme hatte die ohne Ende...Zufällig kenne ich einen Verantwortlichen für die EDV in einem Landesamt...
"Diese Zahlen stimmen vielleicht dann, wenn man die Zählung auf Aldi-PCs u.ä. beschränkt. Erweitert man das Spektrum um Smartphones, Server und Industrierechner, sieht das Ergebnis ganz anders aus." Nur das es hierum nicht geht.. Wieder so ein sinnloser Beitrag und der kommt natürlich von einem Moderator.. JEder hier weiß das damit Desktop Systeme gemeint sind. Und so lange die Linux FAnboys und nerds nicht auf das Mormalos eingehen wird Linux sich niemals durchsetzten. Das schöne ist, bis vor kurzen stand ich mit dieser Meinung alleine, neuerdings stimmen mir immer mehr zu. Linux ist auf dem desktop!!(für die Begriffsstutzigen!) ein System von Nerds FÜR Nerds. Weitere Erklärungen spare ich mir, da die Nerd diese sowieso nie begreifen und alle anderen wissen schon wie es gemeint ist
"weil es eben doch für (fast) alles Linux Alternativen gibt" hah, ne ist klar. Wenn man sehr anspruchslos ist mag das stimmen.+Und nein die Leute beziehen ihr Wissen nicht auf eine 10Jahre alte Linuxversion und nein, niemand will seine Pogramme selber kompilieren müssen. Das alles ist diese Bekannte nerdlogic. Es begintn beim Homebaniking( versteht kein Nerd) Weder gibt es vernünftige Homebankingsoftware noch kann diese Ebics(Bevor jetzt 1000 Argumente kommen, googelt selber mal was Ebics eigentlich ist....) Und nein, ich will nicht auf die einzige Linux Software festgelegt sein dei das kann. Ich glaueb manchmal eher, das viele Linuxer sich nicht mit Windows auskennen! Wenn sie sich ab Windows CP mal so viel damit beschäftigt hätten wie mit ihrem Linux, dann kämen ie auch mit Windows super klar. Und nervige Eigenheiten haben sowohl Windows als auch Linu, Linux halt nur viele viele mehr(versteht ein Nd nicht, bitte spart uns die Diskussion
LOL, Marktanteil von linux verdoppelt sich.. Ja, weil die Leute gerade zuhause Langeweile hatten und am PC rumspielen wollten, sobald der Alltag wieder beginnt, haben die keinen Nerv mehr auf diese Frickelei und es fliegt wieder vom Rechner. Wollen wir wetten?
"Komisch, ich gebe:
> apt install irgendwas
in die Konsole ein und bekomme das gewünschte Programm sofort und
problemlos installiert.
Wenn man natürlich, wie es die meisten Windows User gewohnt sind, sich
die SW aus irgendwelchen dubiosen Internetseiten herunterlädt, hat man
tatsächlich oft ein Problem. Dafür braucht es dann halt etwas mehr
Wissen über das was man tut."
aha, wieder so einer der meint Linux verteidigen zu müssen, aber
offenbar keinen Plan hat
.
Was sind unseriöse Quellen?
Was machst du wenn etwa nicht in deiner Linux Community zu finden ist
sondenr du es von jemandes privaten Homepage runterladen willst.
Wo ist dann der Unterscheid ob du es dir für Win doer Linux ziehst?
Ja ne is klar.du kompilierst es dir selber..und vorher schaust du die
natürlich den Quellcode genau an und schaust ob da keine Falle drin
ist..
Träum weiter
Tim Schnurz schrieb: > Ich glaueb manchmal eher, das viele Linuxer sich nicht mit Windows > auskennen! Du scheinst dich ja damit auszukennen: mein Windows (für Spiele) bootet manchmal sehr lange. Wo kann ich da diese komische Grafik abschalten, um die tatsächlichen Meldungen, was gerade passiert, zu sehen? Wie aktiviert man da ein ausführliches Bootlog? „Sehr ausführliche Bootmeldungen aktivieren“ (o.ä.) ist es jedenfalls nicht. Da kommt nur „Windows wird vorbereitet“ [einige Sekunden warten] „Windows wird gestartet“ [einige Sekunden warten] „Windows ist gestartet“ – absolut nutzlos. Wo ich schon mal ’nen Windowsexperten da habe: warum zeigt dieses Windows eigentlich für jeden Kram, bis runter zur einfachen Tastatur oder Maus, „Gerätetreibersoftware wird installiert“ [einige Sekunden warten] „Gerät kann nun verwendet werden“ an? Und was ich auch noch gebrauchen könnte: wie mountet man unter Windows Verzeichnisse an eine andere Stelle im Dateisystem? Ich meine aber nicht Symlinks, die dort „Verknüpfungen” zu heißen scheinen. Apropos Links – wie erstellt man unter Windows Hardlinks?
Jack V. schrieb: > Und was ich auch noch gebrauchen könnte: wie mountet man unter Windows > Verzeichnisse an eine andere Stelle im Dateisystem? subst Jack V. schrieb: > Apropos Links – > wie erstellt man unter Windows Hardlinks? mklink /H
Jack V. schrieb: > Und was ich auch noch gebrauchen könnte: wie mountet man unter Windows > Verzeichnisse an eine andere Stelle im Dateisystem? Ich meine aber nicht > Symlinks, die dort „Verknüpfungen” zu heißen scheinen. Apropos Links – > wie erstellt man unter Windows Hardlinks? Sind das jetzt sinnfreie Totschlagargumente gegen Windows oder für welchen ernsthaften Zweck sollte man das unter Windows gebrauchen? Ginge das auch ohne deiner Vorzüge? Neulich sah ich einen Rückwärts joggen. Bin der Meinung vorwärts geht das leichter. Wollte wohl was besonderes können. Kann dein Auto quer fahren? Meines schon ,habe ich in zwei Jahren so hingebastelt...;-) Meines ist damit besser als deines... Ironie .Modus off
Andreas B. schrieb: > Generell habe ich den Eindruck, daß die meisten Linuxkritiker ihr Wissen > vom Hörensagen, 10min ausprobieren oder von >10 Jahre alten > Distributionen haben Merkwürdig. Zwar nutzen 97% der PC-Benutzer kein Linux auf ihrem PC, aber die 3% derjenigen die es doch tun, schaffen es so einen thread wie hier zu 100% zu fluten mit ihrem pro-Linux-Geschwafel. Der Statistik nach nutzen die jedoch auch einen Windows-PC, Android-Smartphone oder Mac. Generell sind Linux-Benutzer also extrem sendungsüberzeugt aber verbringen ihre Zeit mehr mit Worten als mit Taten. Denn zu tun gäbe es unter Linux mehr als bloss genug, um den Haufen halb angefangener 'lâuft auf meinem PC in meiner Konfiguration' Schrott mal fertig zu programmieren. Alleine die TODO Kommentare im OpenOffice Code reichen für ein Restleben. Tut aber Keiner. Lieber wird geschwafelt wie toll das Linux doch wäre. Nein, ich bin kein Freund von M
herbert schrieb: > Sind das jetzt sinnfreie Totschlagargumente gegen Windows oder für > welchen ernsthaften Zweck sollte man das unter Windows gebrauchen? Nein, das sind Fragen, die sich mir während meiner Nutzung von Windows tatsächlich gestellt haben. Ich will wissen, was das System macht. Und ich will es meinen Wünschen entsprechend anpassen. Aber vermutlich ist das das Problem: Als langjähriger Linuxuser bin ich gewohnt, mir mein System nach Belieben einzurichten und zu verstehen, was es macht. Dass ich mich dazu anfangs auch mal hinsetzen musste, um das zu lernen, lässt sich nicht von der Hand weisen – ein Nerd bin ich deswegen nicht. Oder wird jeder, der den Umgang mit irgendwas erlernt hat, als Nerd bezeichnet? Viele (nicht alle) Windowsuser hingegen meinen, ein derart komplexes System, wie ein Betriebssystem es nunmal ist, müsse ohne Vorwissen bedient werden können. Damit ist man bei den meisten Linuxdistributionen in der Tat nicht sehr gut bedient. Codo schrieb: > subst Nein, das trifft es nicht. Ich meinte eher sowas wie ›mount --bind /Pfad/zum/Spiel /Program\ Files/Spiel‹ Codo schrieb: > mklink /H Dank
Jack V. schrieb: > Wo kann ich da diese komische Grafik abschalten, um die tatsächlichen > Meldungen, was gerade passiert, zu sehen? Die tausende von Meldungen, die beim Linuxstart durchlaufen, kann doch eh nur der eingefleischte Linuxer ansatzweise verstehen. Der Kreis schließt sich. Für Otto Normaluser sind die völlig bedeutungslos.
Olaf schrieb: > Die tausende von Meldungen, die beim Linuxstart durchlaufen, kann doch > eh nur der eingefleischte Linuxer ansatzweise verstehen. Ich muss dich enttäuschen: die meisten Sachen sind selbsterklärend. Weitere sind dokumentiert, und für den kleinen Rest haben die Götter die Suchmaschinen geschaffen. Was ist unter Windows eigentlich das fstab-Äquivalent?
icrosoft, hätte einige Bekannte die einfach nur eMail und Internet-Surfen auf ihrem älteren PC möchten, aber Linux ist einfach nicht tauglich. Ob Thunderbird oder Firefox, die (meist Älteren) scheitern grandios an der user supported Software. Manchmal hat der Senden-Dialog leider keinen Send Knopf mehr, man kann ihn nur durch eine kryptische Tastenkombination zurückholen, dann lädt Firefox rekursiv so viele Reiter bis der Speicher voll ist und abkackt, und die Wiedergabe von Videos (hier eines holländischen Fernsehsenders) ist auch Glückssache. Sorry Leute, man kann Linux einfach niemandem empfehlen. Das ist die real life experience, statt dem Wunschdenken derjenigen die es scheinbar auch nicht nutzen "bei mir läuft es einwandfrei, ich starre den ganzen Tag auf mein Eingabeprompt nach der täglichen Installation die ich als mein Adventure-Game betrachte".
herbert schrieb: > Kann dein Auto quer fahren? Das hat nichts mit dem Auto zu tun, sondern mit der Fahrtechnik (irgendein Beispiel..) https://www.youtube.com/watch?v=yqQwH_Qj1x0 Das tolle an DOS/Windows ist, dass es in der Vargangenheit auch sehr gute Rally Simulationen für das Betriebsystem gab. Ebenfalls sehr ansprechend fand ich Ubuntu Studio zu seiner Zeit. Ubuntu Studio war aus meiner Sicht ein guter Ansatz, die "Akzeptanz" zu fördern.
herbert schrieb: > Gerd schrieb: >> Meiner Ansicht nach wurde dann das >> Projekt durch den Lobby-Einfluss von Mikrosoft gekippt. > > Lobby Einfluss? Ich lache ...Probleme hatte die ohne Ende...Zufällig > kenne ich einen Verantwortlichen für die EDV in einem Landesamt... Ist aber schon seltsamer Zufall, wenn das Ende von LiMux in den Umzug von MS nach M fällt.
"Viele (nicht alle) Windowsuser hingegen meinen, ein derart komplexes System, wie ein Betriebssystem es nunmal ist, müsse ohne Vorwissen bedient werden können" ähmmm..ja!!! genau so sollte es sein. Niemand hat Bock auf Frickelei, außer ein paar wenigen. Die speilen halt gerne am Betriebssystem. ISt doch schön, wie jeder mag nur taugt es dann ganz offensichtlich nicht für die Masse. Du sagst es also selber das Linux nicht für die breite Masse geeignet ist. Ein Auto sit auch immer gleich bedienbar und immer nur Kleinigkeiten sind anders, Schalter an anderen Plätzen oder im Menü. Niemand baut es sich selber nach seinen Bedürfnissen zusammen oder studiert zig Anleitungen um es benutzen zu können. Und? Richtig, deshalb sit es Massentauglich. Wenn bei Systemen so ziemlich alles vorgegeben ist und nicht so viele Möglichkeiten genutzt werden und dalls von einer Instanz (google) <organisiert wird, geht auch Linux, siehe Android Linux auf dem Desktop zerlegt sich durch die immer größer werdende Community selbst
MaWin schrieb: > Manchmal hat der > Senden-Dialog leider keinen Send Knopf mehr, man kann ihn nur durch eine > kryptische Tastenkombination zurückholen, dann lädt Firefox rekursiv so > viele Reiter bis der Speicher voll ist und abkackt, und die Wiedergabe > von Videos (hier eines holländischen Fernsehsenders) ist auch > Glückssache. Klingt so’n bisschen nach Erfahrungen aus der Zeit der Röhrenmonitore, in der man sich ’ne Meinung gebildet, und dann nie wieder reingeschaut hat. Könntest du diesen „Fernsehsender“ bitte benennen? Ich will sehen, ob da tatsächlich Probleme auftreten, und wenn ja, woran es liegen mag.
Olaf schrieb: > Die tausende von Meldungen, die beim Linuxstart durchlaufen, kann doch > eh nur der eingefleischte Linuxer ansatzweise verstehen. Der Kreis > schließt sich. Für Otto Normaluser sind die völlig bedeutungslos. Sie sind bedeutungslos, so lange alles klappt. Aber wenn es hängt will man sie lesen, dann braucht man die Information und freut sich, dass man fernwartungstechnisch dem Benutzer nicht erst erklären muss wie er sich ein bootlog anzeigen lässt oder die Ereignisanzeige öffnet. Aber leider hilft die bootausgabe von Linux auch selten weiter, man weiss zwar wo es hängt, aber nicht warum und was man tun muss um es zu beheben.
""Viele (nicht alle) Windowsuser hingegen meinen, ein derart komplexes System, wie ein Betriebssystem es nunmal ist, müsse ohne Vorwissen bedient werden können"" tatsächlich zeigt diese Aussage sogar wie Weltfremd du bist. Offenbar hast du weder Frau noch Familie, da hast du noch Zeit für solche "Hobbys"
Jack V. schrieb: > Könntest du diesen „Fernsehsender“ bitte benennen Keine Ahnung, ich kann kein holländisch, irgendein öffentlich rechtliches Webangebot auf dem es u.a. Nachrichtenstreams gibt, anzuzeigen im Browser. Per VLC geht es, per Browser nicht, man kann 82-jährigen aber kein VLC beibringen. Die Erfahrungen sind nicht uralt sondern stammen vom letzten Jahr.
Tim Schnurz schrieb: > ähmmm..ja!!! genau so sollte es sein. Ansichtssache. Irgendwie scheinen ja recht viele Leute gerade mit Win10 gar nicht so glücklich zu sein, obwohl’s da immer noch so ist, und der Hersteller sich doch so gut um das System kümmert, dass da unregelmäßig irgendwas geändert wird. Abgesehen davon: auch bei Windows verschenkt man enorm viel, wenn man die Grundlagen nicht lernt, sondern nur so vor sich hin klickt. Ist, wie dein Auto: hat heute hunderte Funktionen, die das Leben einfacher machen, aber weil man halt zu bequem ist, sich damit zu beschäftigen, nutzt man nur die Fahrfunktion, Licht, Blinker und Scheibenwischer. Tim Schnurz schrieb: > tatsächlich zeigt diese Aussage sogar wie Weltfremd du bist. > Offenbar hast du weder Frau noch Familie, da hast du noch Zeit für > solche "Hobbys" … offensichtlich bist du ’n Freund von festen Vorurteilen, deswegen darf ich dir versichern, dein Geseihere nunmehr mental auszublenden :)
Es gibt auch viele die mit MacOS nicht glücklich sind? Und? fast niemand sit mit Linux zufrieden..denk mal drüber nach.. völlig wurscht was man verschenkt, man hat was man braucht, verstehst du?! Den Rest reim dir selbst zusammen, Diskussionen dieser Art führen zu nichts, ist wie mit Sektenanhängern zu reden. Es werden immer obskurere Beispiele genannt und am Ende vom Thema abgelenkt
>Es gibt auch viele die mit MacOS nicht glücklich sind? >Und? >fast niemand sit mit Linux zufrieden..denk mal drüber nach.. Das stimmt nicht, ich nutze es schon mindestens 10 Jahre und immer mehr Leute, die ich kenne, fangen ebenfalss damit an. Was dir entgangen ist, ist dass die Frage nach dem Betriebssystem auch eine politische Frage ist, aber um so weit zu denken dürfte dein Verstand nicht ausreichend sein: Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"
nein, was dir entgeht ist, das die politische Frage keine Frage der Masse ist...hoffnungslos mit den Sektenanhängern zu diskutieren erst geht es ums bessere System, jetzt ist es eine politische Frage haha Die Gründe sind völlig egal, Linux taugt schlicht nichts auf dem Desktop
"Das stimmt nicht, ich nutze es schon mindestens 10 Jahre und immer mehr Leute, die ich kenne, fangen ebenfalss damit an. " Klar weil du die so lange bearbeitest(zu Linuxtreffen mitnimmst hehe) bis sie der Sekte beitreten,aber warte ab, viele schnallen es und sind auch wieder weg Kein Scherz, Linux ist wirklich wie eine Sekte.. Viele der Nerds die sonst keine Gemeinschaft finden, finden durch Linux eine...Viele gleichgesinnte, welche die genauso begriffstutzig sind wie sie selbst und das als Hochbegabung missbdeuten. Im Grunde nichts schlechte, immerhin sind diese Menschen dann auch glücklich und nicht mehr einsam. Aber die Gefahr besteht darin das sie andere unbeteiligte nerven..wie man hier sehr gut sieht..mit völlig bescheuerten Argumenten meinen sie die "Vorteile" von.L..x hervorheben zu müssen.. Aber immer mehr erkennen das es einfach nur lächerlich ist
Tim Schnurz schrieb: > "Viele (nicht alle) Windowsuser hingegen meinen, ein derart komplexes > System, wie ein Betriebssystem es nunmal ist, müsse ohne Vorwissen > bedient werden können" > > ähmmm..ja!!! genau so sollte es sein. Und Du bedienst und administrierst Windows also ohne Vorwissen. Aha. Die meisten Windows User die ich kenne, murksen ständig an ihrem System rum, ohne eine Ahnung zu haben. Was glaubst Du warum die vielen PC Zeitschriften mit ihren ständigen von "Optimieren sie ihr Windows" bis zum "Finden sie neue Tricks um ihr Windows zu beschleunigen" so erfolgreich sind? > Niemand hat Bock auf Frickelei, außer ein paar wenigen. Die speilen halt > gerne am Betriebssystem. Und weil ich keinen Bock auf Frickelei habe, arbeite ich eben lieber mit Linux. Und nun? Ich sags Dir: Ich bin eben Linux gewohnt und komme prima damit klar, im Gegensatz zu Windows. Jack V. schrieb: > Abgesehen davon: auch bei Windows verschenkt man enorm viel, wenn man > die Grundlagen nicht lernt, sondern nur so vor sich hin klickt. So sieht es nämlich aus. MaWin schrieb: > Sorry Leute, man kann Linux einfach niemandem empfehlen. Das ist die > real life experience, statt dem Wunschdenken derjenigen die es scheinbar > auch nicht nutzen "bei mir läuft es einwandfrei, ich starre den ganzen > Tag auf mein Eingabeprompt nach der täglichen Installation die ich als > mein Adventure-Game betrachte". Auch wenn Du Dich wiederholst, aber die Argumente Deiner Erfahrungen mit einem 30 Jahre alten Linux interessieren hier eigentlich keinen. Komm mal langsam in der Neuzeit an. Man kann unter Linux mindestens so gut wie unter Windows arbeiten. Zum Programmieren ist Linux weitaus besser geeignet. Zum Spielen eben besser Windows. Da ich aber am Computer nicht spiele, ist es für mich eben Linux zum arbeiten. Und das, was 95% aller Benutzer mit ihren Computer tun (Mail, Browser ect), geht mit beidem Systemen genauso gut (mal abgesehen von den Sicherheitslücken bei den Windows Standardeinstellungen). Windows ist ja in den letzten Jahren auch stabiler geworden. Das ist für mich aber noch lange kein Grund, mich umzustellen.
Jack V. schrieb: > Viele (nicht alle) Windowsuser hingegen meinen, ein derart komplexes > System, wie ein Betriebssystem es nunmal ist, müsse ohne Vorwissen > bedient werden können. Und das ist in dem Bereich, um den die Diskussion geht, auch richtig. Die Google-Webserver müssen nicht einfach bedienbar sein, da gehen (wahrscheinlich) nur Experten ran. Hier geht es aber um Alltagssysteme für Laien. Und die müssen ohne großes Vorwissen bedienbar sein. Ein bisschen Vorwissen ist natürlich immer nötig (oder man nutzt Microsoft Bob :D). Da passt der Vergleich von Tim Schnurz. Ein Auto für die breite Masse muss einfach bedienbar sein. Ein Großraumflugzeug muss es nicht. Aber ein Auto, das so kompliziert zu bedienen ist, wie ein Flugzeug, wird sich halt einfach nicht in der breiten Masse durchsetzen. Noch eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Wie sieht unter Linux das Taskleistensymbol (oder wie das heißt) für Firefox aus? Unter Windows und MacOS ist es orange-blau oder orange-violett und kreisförmig. Eben das Firefoxsymbol. Nochmal Microsoft Bob: Microsoft hat versucht, es für unerfahrene Nutzer so einfach wie möglich zu machen. Das ist zwar in dem Fall gescheitert, aber sie haben an diese Benutzer gedacht. Das erkenne ich bei Linux im Großen und ganzen nicht. Es gibt einige Projekte, die Benutzerfreundlichkeit als Ziel haben, aber nach meinem Gefühl wird die oft vernachlässigt.
LOL, zum Programmieren besser geeignet haha Der Großteil nutzt dazu MS Visual, da es unter L...x keine Brauchbare Alternative gibt. Auch ist die Pascal Community unter Linux Prozentual wohl größer als unter Windows, da Lazarus ein vernünftiges Tool unter L..x zur Verfügung stellt Wie gesagt..die L..x Community zerlegt sich selbst:-) Bleibt einfach unter euch und nervt nicht überall mit eurem L..x
MaWin schrieb: > Merkwürdig. > Zwar nutzen 97% der PC-Benutzer kein Linux auf ihrem PC, aber die 3% > derjenigen die es doch tun, schaffen es so einen thread wie hier zu 100% > zu fluten mit ihrem pro-Linux-Geschwafel. Du und "Tim Schnurz" legt auch ja gerade ganz mächtig ins Zeug, dieses Missverhältnis zu korrigieren :) Beiträge seit heute morgen von dir: 4 in 23 Minuten von Tim: 10 in 137 Minuten Trotz dieses maschinengewehrähnlichen Ausstoßes von Texten hat es aber keiner von euch beiden geschafft, auch nur ansatzweise auf die Frage des TE bzgl. seiner Bekannten einzugehen.
hahaha, jetzt kommt die Ablenktaktik von der ich vorhin geredet habe:-)
Tim Schnurz schrieb: > hahaha, jetzt kommt die Ablenktaktik von der ich vorhin geredet habe:-) Du mußt ja ziemlich frustriert sein, daß Dein Umstieg auf Linux nicht geklappt hat. Anders kann man Dein Verhalten nicht erklären.
und WIR gehen auf die Frage ein. Sie wollen Windows!! Wieso wollen die Linux Freaks die Eltern dann unbedingt auf Linux zwingen?! GENAU DAS! ist doch der Punkt von dem wir die ganze Zeit reden. Die Nerd interessieren sich einen Scheiß was die Masse will, sie w Wollen das alle Linux nutzen, nur niemand will es! Da solltest du bei all den Posts mittlerweile selber als Moderator mal erkannt haben,,aber steck man erst in der Sekte, wird man Blind für die Realität, sagte ich auch schon weiter oben. Gib den Eltern, Großeltern Windows, installiere die Classic Shell und alle sind glücklich und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben da du jemanden in eine Sekte gebracht hast, hast dadurch aber halt keine Anerkennung deiner gleichgesinnten
"Du mußt ja ziemlich frustriert sein, daß Dein Umstieg auf Linux nicht geklappt hat. Anders kann man Dein Verhalten nicht erklären." hahahahahaha, Geil. Wieder nichts zum Thema beigetragen..mal sehen wie viele noch kommen. Würde mich nicht wundern wenn hier selbst die mods mit verschiedenen Namen unterwegs sind
Reinhard S. schrieb: > Ist aber schon seltsamer Zufall, wenn das Ende von LiMux in den Umzug > von MS nach M fällt. Ein wichtiger Grund für so etwas ist die Gier der Mitarbeiter geschmiert zu werden. Werbegeschänke über 5 oder 8 Euro anzunehmen ohne Genehmigung kann ja schon strafbar werden. Die Vorteilsnahme beim HomeUser-Programm entspricht natürlich einem viel höheren Wert. Abzulesen wäre das natürlich daran, dass ein sehr deutlich signifikanter Anteil an Mitarbeitern, die wegen des Linux sich immer wieder beschwerten, sofort bei Freigabe des HomeUser-Programmes sofort, als diese davon erfuhren, sofort das HomeUser Programm in Anspruch nahmen. Je häufiger und massiv die Beschwerden in dem Percentil waren, desto höher die Quote. Ein Schelm ist wer da böses denkt.
Wird "Linux" eigentlich von "Linux" akzeptiert? https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu#Rezeption Mehrfache Kritik und teilweise Diffamierungen an einem Linux von den Linuxleuten. Was soll denn der Normalnutzer denken, wenn selbst die Linuxleute an Linux einiges nicht mögen? Da bringt auch keine sinnlose Wortklauberei, dass Linux nur der Kernel sei, etwas. Linux ist für die meisten Normalnutzer ein Betriebssystem. Kann man sich das gleiche bei Microsoft oder Apple vorstellen? Dass Microsoft sagt, dass ein aktuelles Windows Mist ist.
ich bin immer begeistert über den Vergleich von Windows und Linux, das ist einfach nur lustig! Es ist einfach Windows zu installieren? Dann mach das mal auf nem richtigen Notebook, nem Lenovo zum Beispiel. Da darfst du erstmal das komplette Treiberpaket zusammen suchen. Verteilt auf etlichen Seiten. Oder mal versucht einen Scanner anzuschließen, der alter als 5 Jahre ist? Was gerne vergessen wird: bei Windows zahlst du mit deinen Daten. Und nein, das lässt sich nicht vollständig abschalten! Linux hat das Problem, dass sie sich keine Lobbyisten leisten können und deshalb Linux in der Schule nicht stattfindet. Die Leute also an die Eigenheiten von Windows gewöhnt werden. Nicht umsonst hat weiter oben jemand geschrieben :q sei nicht intuitiv um einen Editor zu beenden. Ist Alt+F4 denn tatsächlich besser? Wer spielen will oder wer tatsächlich spezielle Soft- oder Hardware betreiben will, der kommt mit Linux oft nicht weit. Linux hat Probleme auf dem Desktop aber spätestens seit Ubuntu ist es für viele Menschen gut benutzbar. Es ist allerdings nicht fehlerfrei. Um es mal freundlich zu sagen. Wie wir hier gut sehen können, finden Windows--Befürworter deren Probleme unwichtig und die von Linux als Showstopper. Genau wie umgekehrt. Verbohrt sind beide Seite irgendwie. Ich schreibe diesen Text übrigens auf einem Android-Tablet. Zumindest dafür scheint der Linux Kernel gut genug zu sein.
Tim Schnurz schrieb: > Gib den Eltern, Großeltern Windows, installiere die Classic Shell und > alle sind glücklich Das habe ich getan (oder zumindest versucht): Vor längerer Zeit habe ich für meinen Vater einen Windows-PC besorgt in der Annahme, dass er mit Windows tatsächlich besser zurechtkommen müsste als mit Linux. Als das alles nicht so richtig geklappt hat, habe ich ihm versuchsweise ein Linux installiert, und siehe da: Er konnte endlich vernünftig mit dem PC arbeiten. Ich gebe allerdings zu, dass ich selber etwas überrascht war, denn das war zu Zeiten, wo Linux noch deutlich konsolenlastiger war als heute.
ThomasW schrieb: > Ich schreibe diesen Text übrigens auf einem Android-Tablet. Zumindest > dafür scheint der Linux Kernel gut genug zu sein. Und ich von einem win10 Tablet....
ThomasW schrieb: > Linux hat das Problem, dass sie sich keine Lobbyisten leisten können und > deshalb Linux in der Schule nicht stattfindet. Könnte auch daran liegen, dass es so viele verschiedene Distributionen gibt, die größtenteil nicht miteinander kompatibel sind. > Nicht umsonst hat weiter oben jemand geschrieben :q sei nicht > intuitiv um einen Editor zu beenden. Ist Alt+F4 denn tatsächlich besser? Ich würde spontan sagen: JA Mit Alt-F4 kann man so ziemlich jedes Windows-Programm beenden. Bei Linux ist es mal das angesprochene :q und mal das Ctrl-X und mal was ganz anderes. Das kann jeder Programmierer selbst festlegen.
Codo schrieb: > Mit Alt-F4 kann man so ziemlich jedes Windows-Programm beenden. > Bei Linux ist es mal das angesprochene :q und mal das Ctrl-X > und mal was ganz anderes. Alt+F4 ist das Äquivalent zu Strg+C. Nur lässt sich dieser Standardeditor damit eben nicht beenden. Es geht ja auch nicht darum, dass Vim es anders macht, aber dass dieser absolut unintuitive Editor als Standard voreingestellt ist (oder war), zeigt ein Problem der Linuxgemeinschaft. Wer Vim bedienen kann, kann auch den Standardeditor schnell ändern, aber wer Vim nicht bedienen kann, kann Vim nichtmal beenden.
Codo schrieb: > Mit Alt-F4 kann man so ziemlich jedes Windows-Programm beenden. Ja, und mit Strg-Q lässt sich gvim auch unter Linux beenden. Wobei das Q für „Quit“ steht, und das Strg für „Steuerung“. Alt und F4 sind da irgendwie nicht so intuitiv. Mit Vim in der Konsole geht’s so nicht, aber da gibt’s unter Win noch nicht einmal Vergleichbares, so dass das nicht zu Beurteilung herangezogen werden sollte. Ansonsten ist Vim genau das, was ein lernfauler Anwender eben nicht nehmen sollte – das ist für Leute, die einmalig etwas Zeit investieren wollen, um die dann später im vielfachen Maß zu sparen. Für „Nur klicken, nich lesen“-Anwender gibt’s genug andere Editoren; jedes Desktop-Environment bringt ein Notepad-Äquivalent mit sich.
Codo schrieb: > Könnte auch daran liegen, dass es so viele verschiedene Distributionen > gibt, die größtenteil nicht miteinander kompatibel sind. könnte es natürlich. aber ist das realistisch? Wo doch M$ mit haufenweise Geld dafür sorgt, dass dort Windows verwendet wird. Außerdem sind die Unterschiede zwischen den Distributionen kein so großes Problem. Wer mit einer richtig zurecht kommt, der findet sich auch mit anderen zurecht. Codo schrieb: > Mit Alt-F4 kann man so ziemlich jedes Windows-Programm beenden. aber auch das musstest Du mühsam erlernen. Intuitiv ist da gar nichts. Noch ein Wort zum Vim: ich verwende den (als Plugin) in jeder IDE. Es gibt keinen besseren Editor! Den Du außerdem auf jedem Unixoiden System vorfindest. Von Solaris bis BSD. Der Einstieg ist allerdings ne Zumutung. Ich kann wirklich gut verstehen, dass sich dem viele Menschen verweigern. Und das ist tatsächlich übertragbar auf das Thema hier: Linux ist politisch und technisch das bessere System. Es erfordert aber Aufwand um da rein zu kommen. Auch heute noch.
Yalu X. schrieb: > Trotz dieses maschinengewehrähnlichen Ausstoßes von Texten hat es aber > keiner von euch beiden geschafft, auch nur ansatzweise auf die Frage des > TE bzgl. seiner Bekannten einzugehen. Linux-Jünger's Antwort auf den TO: "Ist ja gar nicht so". Ich erkläre wenigstens, woran es liegt. Von Linux-Jüngern kommen Lügen: Andreas B. schrieb: > aber die Argumente Deiner Erfahrungen mit > einem 30 Jahre alten Linux interessieren hier eigentlich keinen. Woher will er wissen, welches Linux eingesetzt wurde ? Er lügt ganz einfach das Blaue vom Hiommel herunter, mit der einzigen Intention der Übernbringender schlechten Nachricht irgendwas ans Bein zu flicken. "Amerikanischer Wahlkampf". Es war einfach eine damals aktuelle Kubuntu Life CD vom letzten Jahr, umkopiert auf USB. So wie hier haben sicherlich viele auf den notwendigen Umstieg auf Win10 erstmal mit Linux reagiert - und es wieder runtergeschmissen. Aber klar, die zählen alle nicht, die haben ja die falsche Religion und sind bloss Ketzer. Fakten, wen interessieren Fakten wenn man das Balue vom Himmel runterlügen kann. Übel nur, dass man daran sieht, wie die Linux-Gläubigen drauf sind.
Dussel schrieb: > Es geht ja auch nicht darum, dass Vim es anders macht Stimmt, es geht darum dass es jedes Programm anders macht. Beispiele sind: q, :q, ctrl-Q, quit, ctrl-X, und andere... Und das betrifft nur das Beenden eines Programmes. Es gibt unzählige Beispiele, die für unzählige Distributionen verschieden ausfallen. Die vielen Communities können sich seit Jahrzehnten nicht einigen, sondern viele kämpfen sogar gegeneinander. So wird das nichts mit einer besseren Akzeptanz. Eigentlich schade um Linux...
Nicht so schönes Klicki-Bunti wie Windows 10 ! Ausserdem läuft sehr viel Software nur unter Windows. Wine ist für viele Programme unbrauchbar. Ausserdem Die Treiberproblematik. Es ist halt alles sehr viel komplizierter unter Linux. Windows kann fast jeder Sonderschüler aufsetzen. Bei Linux ist das nicht mehr so einfach.
Dussel schrieb: > Noch eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Wie sieht unter Linux > das Taskleistensymbol (oder wie das heißt) für Firefox aus? So, wie ich will, dass es aussieht. > Eben das Firefoxsymbol. Kann ich haben, wenn ich das will. Dürfte sogar auch Standard sein.
Codo schrieb: > Die vielen Communities können sich seit > Jahrzehnten nicht einigen Für absoluten Einheitsbrei gibt’s doch MacOS, oder? Das dominiert doch den Markt, weil dort alles gleichgeschaltet ist?
Michael B. schrieb: > Übel nur, dass man daran sieht, wie die Linux-Gläubigen drauf sind. wo doch die Windows-Gläubigen hier so viel besser sind. Fehlen Dir Argumente oder was soll das Gepöbele? apropos: weiter oben hat jemand Windows mit nem Porsche verglichen (sind die wirklich so fehlerhaft?) dann wäre Linux allerdings kein Dacia sondern ein Sprinter. Völlig anders, für nem anderen Zweck. Manfred Scheer schrieb: > Ausserdem läuft sehr viel Software nur unter Windows. das les ich sehr oft. Aber wenn Du genau hinschaust, dann ist es oft spezielle Software die es nur für ein System gibt. Aber benötigt tatsächlich der Grossteil Spezialprogramme?
Dussel schrieb: > Es geht ja auch nicht darum, > dass Vim es anders macht, aber dass dieser absolut unintuitive Editor > als Standard voreingestellt ist (oder war), zeigt ein Problem der > Linuxgemeinschaft. Wieder etwas was vor 20 Jahren vielleicht einmal war. Falls Du es noch nicht gemerkt hast: Heutige Linux Distributionen haben eine GUI (wenn man sie beim Installieren nicht explizit abwählt). Dort ist standardmäßig einer der vielen graphischen Editoren voreingestellt, die es unter Linux gibt. Dir steht es frei, mit wenigen Handgriffen (ja, auch mit Mausklicks) den Editor Deiner Wahl innerhalb 1 min zu installieren. Solltest Du aber von einem Linuxsystem ohne GUI reden: Auch dort läßt sich mit den Paketmanager ein beliebiger Editor in ebenfalls 1 min installieren. Unter Windows darf man vorher erst mal googeln, wo man sich einen passenden Editor herunterladen kann. Michael B. schrieb: > Woher will er wissen, welches Linux eingesetzt wurde ? Das schließe ich aus den Bemerkungen, die für heutige Distributionen schon lange nicht mehr zutreffen. > Es war einfach eine damals aktuelle Kubuntu Life CD vom letzten Jahr, > umkopiert auf USB. Ja, damit bist Du nicht zurechtgekommen. Wäre Dir mit einer Windows CD, die man einfach auf einen USB Stick kopiert, genauso gegangen. Manfred Scheer schrieb: > Windows kann fast jeder > Sonderschüler aufsetzen. Es darf mal herzlich gelacht werden.
Die Diskussion ist doch uralt. Hat sich seitdem was am Desktop-Marktanteil von Linux grundlegend geändert? Nein. Trotz oftmaliger Kosten für Windows-Lizenzen. Trotz Win10 Zwangsupdates und Telemetrie nach Hause. Ist das Antwort genug? Meine persönliche Erfahrung: Bei Linux hakts an allen Ecken und Enden, liegt der Teufel im Detail. Wer sich da stets selbst zu helfen weiß, wer sich in der Computerei wirklich auskennt, wer seine Erfüllung auf der Kommandozeile findet, wem die Unabhängigkeit seiner Technik über alles geht, der mag da anders drüber denken.
Jürgen schrieb: > Hat sich seitdem was am Desktop-Marktanteil von Linux grundlegend > geändert? Nein. Nein, stört mich aber auch nicht. Das ist so, weil: (siehe nächster Absatz) Jürgen schrieb: > Meine persönliche Erfahrung: Bei Linux hakts an allen Ecken und Enden, Wenn Du auch nur einen Bruchteil der Zeit investiert hättest, die Du gebraucht hast um Windows zu lernen, würdest Du mit Linux genauso gut zurechtkommen. Das ist nämlich der eigentliche Knackpunkt: Die Leute sind einfach Windows gewohnt und erwarten dann daß bei Linux alles genauso ist, nur irgendwie besser. Man kann es nicht oft genug wiederholen: http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
@Jürgen Könnte ein schönes Schlusswort sein, aber es ist wie mit den Anhängern von Verschwörungstheorien..eine never ending Story Schade eigentlich, weder ich noch wohl jeder andere der hier gegen Linux argumentiert hat etwas gegen Linux!! Nur ändert es an den Fakten nicht.. Manche sind objektiv und realistisch, andere leben in einer Wunschwelt volelr Idealismus Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. dann hat euer Linux die besten Chancen so bleibt es Spielkram für Frickler das keiner will. Tut was, und alle werden euch folgen ich wie wohl auch die anderen hier!! Seid einfach mal etwas realistisch
Ist mir ziemlich schnurz, wieviel Anteil Linux hat, so lange es genug Interessenten gibt, um die wichtigsten Distros am Leben zu halten.
"> Meine persönliche Erfahrung: Bei Linux hakt es an allen Ecken und Enden, Wenn Du auch nur einen Bruchteil der Zeit investiert hättest, die Du gebraucht hast um Windows zu lernen, würdest Du mit Linux genauso gut zurechtkommen." verstehe..NIEMAND will Linux lernen müssen um damit zu arbeiten! Es ist ein Betriebssystem, es soll unauffällig im Hintergrund seinen Deinst tun und es soll ausreichend Software dafür geben die auch benötigt wird, kein billiger Frickelersatz,weil, es das Windows Tool nicht under ...x gibt
dafür das es den Linux Jüngern immer ziemlich schnurz ist, machen sie immer ziemlich viel Wirbel, wenn jemand sagt das es für ihn nicht geeignet ist
Solange ich es ohne Frickelei installiert kriege, ist es ziemlich unwichtig, ob jene es als Frickelsystem bezeichnen, sich nicht rantrauen. Ich finde es aber wirklich super, nicht frickeln zu müssen, jedoch bei Bedarf frickeln zu können. Wenn ich beispielsweise kein spezielles Modul vom Gerätehersteller benötige, um bei 80% Aufladung aufzuhören. Oder die rechte Menütaste umdefinieren will.
c-hater schrieb: > Dussel schrieb: > >> Noch eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Wie sieht unter Linux >> das Taskleistensymbol (oder wie das heißt) für Firefox aus? > > So, wie ich will, dass es aussieht. Beschreibe es, dass ich es finden könnte. Bei der Installation wurde ich nicht gefragt, welches ich haben will. Da gibt es ein vorangestelltes Symbol. Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was antwortest du? Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. c-hater schrieb: >> Eben das Firefoxsymbol. > > Kann ich haben, wenn ich das will. Dürfte sogar auch Standard sein. Nein. Andreas B. schrieb: > Wieder etwas was vor 20 Jahren vielleicht einmal war. Und wieder totaler Quatsch. Auf jeden Fall war es vor drei Jahren noch so. Du solltest also mal langsam auf einen aktuellen Stand kommen.
Tim Schnurz schrieb: > dafür das es den Linux Jüngern immer ziemlich schnurz ist, machen sie > immer ziemlich viel Wirbel, wenn jemand sagt das es für ihn nicht > geeignet ist Weshalb ich es vorziehe, nicht anderen zu predigen, sondern zu handeln, und ggf von eigenen Erfahrungen zu berichten. Und je nach Bedarf und Nutzen beides verwende.
Michael B. schrieb: > So wie hier haben sicherlich viele auf den > notwendigen Umstieg auf Win10 erstmal mit Linux reagiert - und es wieder > runtergeschmissen. Nein, seitdem läuft bei mir und meinem Vater ein Mint. Und nein, auch nicht immer problemfrei. Aber deutlich flotter als mit Win7. > Übel nur, dass man daran sieht, wie die Linux-Gläubigen drauf sind. Als ob die Windows-Gläubigen besser wären...
Dussel schrieb: > etzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? https://www.mozilla.org/media/protocol/img/logos/firefox/browser/logo-md.f0603b4c28b4.png ← so.
Andreas B. schrieb: > Wenn Du auch nur einen Bruchteil der Zeit investiert hättest, die Du > gebraucht hast um Windows zu lernen, würdest Du mit Linux genauso gut > zurechtkommen. Das ist ja gerade der Knackpunkt. Windows und übrigens auch MacOS braucht man nicht zu lernen. Das bedient sich intuitiv. Wobei MacOS den Beweis antritt, dass ein unixoides Betriebssystem durchaus intuitiv bedienbar sein kann. Würde Linux die guten Teile von MacOS übernehmen und die schlechten weglassen dann würde der Marktanteil von Linux steil in die Höhe schießen. Aber dann würde ja für die Linux-Gurus eine Welt zusammenbrechen.
Olaf schrieb: > Würde Linux die guten Teile von MacOS übernehmen > und die schlechten weglassen dann würde der Marktanteil von Linux steil > in die Höhe schießen. Nein, dann würde man Linux MacOS nennen.
Olaf schrieb: > Aber dann würde ja für die Linux-Gurus eine Welt zusammenbrechen. Aber auch Klagen wegen Ideenklau.
Olaf schrieb: > Würde Linux die guten Teile von MacOS übernehmen > und die schlechten weglassen dann würde der Marktanteil von Linux steil > in die Höhe schießen. Aber dann würde ja für die Linux-Gurus eine Welt > zusammenbrechen. Nein, würd’s nicht. Die würden weiter den Kram nutzen, den sie gelernt haben, weil sie damit erheblich effizienter arbeiten können, als Kram, der zwar oberflächlich intuitiv erfassbar ist, einem aber eher im Weg steht, sobald man mehr als den oberflächlichen Kram nutzen möchte. Das Schöne an Linux ist ja: im Gegensatz zu Windows und MacOS ist man nicht gezwungen, diese Einschränkungen zugunsten einer ominösen „Usability“ hinzunehmen, sondern kann Kram nehmen, der einem am besten passt. Dass das hier als Nachteil geführt wird („Nix ist einheitlich“) ist das Problem derer, die Diktatur als Vorteil empfinden – nicht meines. Olaf schrieb: > Windows und übrigens auch MacOS > braucht man nicht zu lernen. … eben nur, solange triviale Aufgaben erledigt werden sollen. Ich habe mal einem ehemaligen Windowsanwender einen Xfce4-Desktop hingestellt – damit kam der auch ganz prima klar, weil eben diese trivialen Aufgaben mindestens genauso intuitiv (intuitiver jedenfalls, als „Klicken Sie ›Start‹ zum Beenden“ – jemand erinnert sich?) zu erledigen waren.
Tim Schnurz schrieb: > Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. Warum. Ich mag die Vielalt, die mir Linux bietet. > dann hat euer Linux die besten Chancen so bleibt es Spielkram für > Frickler das keiner will. Warum sollte man das tun? Wenn man Einheitsbrei haben möchte kann man doch Windows nutzen. Das ist ja gerade eines der schönen Dinge bei Linux: Ich habe völlige Freiheit der Distributionen nebst Windowsmanager. Und Dein "Frickler" kannst Du behalten. Du kannst auch alles an der einmal gewählten Distribution lassen wie es ist und alles bleibt beim Upgrade gleich. Dussel schrieb: > Da gibt es ein vorangestelltes > Symbol. Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Es kommt bei Linux auf das voreingestellte Desktopthema an (ja, man kann sowohl das Thema als auch unabhängig davon das Icon durch Mausklick ändern). Bei den üblichen Designs ist es orange. Und, was bringt Dir das jetzt? > Andreas B. schrieb: >> Wieder etwas was vor 20 Jahren vielleicht einmal war. > Und wieder totaler Quatsch. Auf jeden Fall war es vor drei Jahren noch > so. Du solltest also mal langsam auf einen aktuellen Stand kommen. Auch vor 3 Jahren gab es genug gut sehr funktionierende Linux Distributionen und man brauchte bei keiner davon auf der Konsole "rumzufrickeln". Man macht halt vieles auf der Konsole weil es einfach schneller geht. Und ja ich bin, im Gegensatz zu den meisten Linux Nölern hier, auf den aktuellen Stand. Von daher kann ich die Distributionen von vor 25 Jahren mit den heutigen gut vergleichen. Ich habe mal mit einer Halloween Distri angefangen und da war es tatsächlich Frickelei bis das System mal sauber lief.
Bezüglich der Einfachheit der Win-Installation habe ich letzte Woche folgendes Erlebnis gehabt: bin u.a. Linux Sysadmin und betreue mehrere Server mit zahlreichen Arbeitsplätzen. Ein Kollege musste aber unbedingt Windows haben. Mir im Prinzip egal, er muss sich dann halt selbst supporten... auf jeden Fall habe ich das Win10 ISO heruntergeladen (unter Linux!) und mit dd auf einen USB-Stick kopiert. Vom USB-Stick gebooted, dann die Windows-Installation gestartet... lustig: die Installation bricht mit der Fehlermeldung ab, dass keine Laufwerke gefunden werden. (aha - von wo bootet denn der Installer?). Ich habe dann einen ganzen Morgen verschwendet, bis ich herausgefunden habe, dass man einen Windows-Rechner braucht und dort das "Media Creation Tool" ausführen muss, welches einen bootbaren USB-Stick erstellt. Cool, um Windows zu installieren, brauche ich also erstmal ein Windows. Wie bekloppt ist das denn? zum Glück lag in einem Schrank noch ein alter W7 Laptop. Mit dem ging das. Mit dem so erstellten USB-Stick wurden dann lustigerweise auf dem anderen PC (komplett andere Hardware, anderer hersteller) die Laufwerke erkannt. In der selben Zeit hätte ich wohl 5 Linuxrechner aufgesetzt und mit der Domain verbunden. Also so viel zum Thema "Windows ist leicht zu installieren".
Jack V. schrieb: > Dussel schrieb: >> etzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich >> Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was >> antwortest du? > > https://www.mozilla.org/media/protocol/img/logos/firefox/browser/logo-md.f0603b4c28b4.png > ← so. Leider eben nicht. So ist es eigentlich überall, aber nicht in der Linuxwelt. Auf dem von mir installierten Lubuntu ist es eine kleine Weltkarte oder sowas. Ich habe das Symbol nicht geändert. Und das meine ich. Überall ist es gleich, aber unter Linux ist es dann doch wieder anders. Warum soll man als unerfahrener Benutzer ein Betriebssystem einsetzen, das grundlos einen einfachen Standard nicht einhält und es dadurch unnötig verkompliziert? Natürlich ist das nur eine Kleinigkeit. Aber halt eine von mehreren.
Andreas B. schrieb: > Auch vor 3 Jahren gab es genug gut sehr funktionierende Linux > Distributionen und man brauchte bei keiner davon auf der Konsole > "rumzufrickeln". Vor drei Jahren hatte ich ein Git, das Vim als Standardeditor hatte. Das ist Fakt. Und das zeigt eben die denke nicht weniger Linuxentwickler. Ich denke, dass Linux auf einem guten Weg ist, aber die Altlasten in Form von weltfremden Entwicklern müssten mal abgelegt bzw. eingeschränkt werden.
Dussel schrieb: > Leider eben nicht. So ist es eigentlich überall, aber nicht in der > Linuxwelt. Willst du jetzt Screenshots von allen meinen Systemen, oder glaubst du mir so, dass es bei mir genau so aussieht? Verwechselst du da vielleicht was mit dem alten Iceweasel, als welcher der FF bei Debian lange geliefert wurde? Der hatte tatsächlich ein abweichendes Icon. Ist aber auch schon länger nicht mehr der Fall.
Dussel schrieb: > Vor drei Jahren hatte ich ein Git, das Vim als Standardeditor hatte. Das ist wirklich schlimm, wo doch jeder weiß, dass emacs besser ist SCRN
Nachtrag, weil übersehen: Dussel schrieb: > Auf dem von mir installierten Lubuntu ist es eine kleine > Weltkarte oder sowas. Kleine Weltkarte ist ein generisches Browser-Icon. Allerdings ist das Derivat eines Derivats einer Distribution nun nichts, von dem man auf „die Linuxwelt“ schließen sollte. Ich darf dir versichern: auf meinen Systemen (Arch und Debian) hat FF das bekannte Icon.
Jack V. schrieb: > Verwechselst du da vielleicht was mit dem alten Iceweasel, als welcher > der FF bei Debian lange geliefert wurde? Der hatte tatsächlich ein > abweichendes Icon. Nein, ein vor etwa zwei Monaten installiertes Ubuntu. Jack V. schrieb: > Dussel schrieb: >> Leider eben nicht. So ist es eigentlich überall, aber nicht in der >> Linuxwelt. > > Willst du jetzt Screenshots von allen meinen Systemen, oder glaubst du > mir so, dass es bei mir genau so aussieht? Ist ja schön, dagegen sage ich ja auch nichts. Ich habe mir ein Linux installiert, das ich nach Recherche für den Computer am Besten fand. Das hätte ich auch einem unerfahrenen Benutzer empfohlen. Und schon hat man das Problem, dass Firefox eben nicht über das Firefoxsymbol gestartet wird. https://en.wikipedia.org/wiki/Lubuntu#/media/File:Lubuntu_16.04_English.png Unten links das zweite, rechts neben dem Ordner.
Jack V. (jackv) >Tim Schnurz schrieb: >> Ich glaueb manchmal eher, das viele Linuxer sich nicht mit Windows >> auskennen! >Du scheinst dich ja damit auszukennen: mein Windows (für Spiele) bootet >manchmal sehr lange. Wo kann ich da diese komische Grafik abschalten, um Meins nicht - und noch nicht mal nur manchmal. Aber auch mein Linux ist schnell oben - muß wohl an der HW liegen. >die tatsächlichen Meldungen, was gerade passiert, zu sehen? Wie Früher gab es dafür eine F-Taste, jetzt vielleicht auch noch, oder ist mit in den F8-Bootoptionen versteckt. >aktiviert man da ein ausführliches Bootlog? „Sehr ausführliche >Bootmeldungen aktivieren“ (o.ä.) ist es jedenfalls nicht. Da kommt nur Achja - Bootlog wird in der Systemsteuerung -> Systemkonfiguration aktiviert. Ja sorry, muß halt erst aktiviert werden. >„Windows wird vorbereitet“ [einige Sekunden warten] „Windows wird >gestartet“ [einige Sekunden warten] „Windows ist gestartet“ – absolut >nutzlos. Ich weiß nicht, wo Du herumgeklickt hast, aber für einen 0815-User (und nur um den geht es hier) ist das üblicherweise ausreichend. Übrigens haben auch schon längst die üblichen Linux-Distris für das gemeine Volk solch einen tollen Splashscreen, der alles verdeckt. >Wo ich schon mal ’nen Windowsexperten da habe: warum zeigt dieses >Windows eigentlich für jeden Kram, bis runter zur einfachen Tastatur >oder Maus, „Gerätetreibersoftware wird installiert“ [einige Sekunden >warten] „Gerät kann nun verwendet werden“ an? Warum nicht? Du stehst doch auf ausführliche Infos - hast Du doch gerade beim Bootlog verlangt. Aber, um Dich zu beruhigen - das macht es nur einmal pro Buchse pro spezifisches Gerät, dann sollte es nicht mehr auftreten. Und um Dich nochmehr zu beruhigen - es legt nicht für jede Buchsen-Geräte-Kombination eine neue Treiberkopie auf der Platte an, sonder das ist eher nur eine kleine Registry-Operation. >Und was ich auch noch gebrauchen könnte: wie mountet man unter Windows >Verzeichnisse an eine andere Stelle im Dateisystem? Ich meine aber nicht >Symlinks, die dort „Verknüpfungen” zu heißen scheinen. Apropos Links – So? https://www.edv-lehrgang.de/laufwerk-als-verzeichnis-mounten/ Achso, Du willst als Linux-Nerd Shellbefehle? Da mußt Du mal selber in der Powershelldoku kramen - geht bestimmt damit (vielleicht sogar einfach mit einer System-Exe/msc und paar Optionen dazu) >wie erstellt man unter Windows Hardlinks? mklink /h - aber hat ja schon jemand verraten .. ThomasW (Gast)06.09.2020 11:07 >Eigenheiten von Windows gewöhnt werden. Nicht umsonst hat weiter oben >jemand geschrieben :q sei nicht intuitiv um einen Editor zu beenden. Ist >Alt+F4 denn tatsächlich besser? Ist besser, weil systemweite geltend. Aber Du vergleichst hier Birnen mit Äpfel. Das ein ist eine ist etwas für eine Shellprogramm, das andere für die GUI. Du kannst also auch in Windows eine Shellprogramm (also ohne Gui nicht mit Alt-F4 beenden, ohne nicht gleich die ganze "DOS-Box2 mit zu verabschieden. Und nochmal hinkt der Vergleich: Windows ist von Anfang GUI-orientiert, Linux dagegen Shell-orientiert. Es ist klar, daß Windows nicht wegen Lobbyismus vorne ist, sondern eben deswegen, wil hier der 0815-User im Vordergrund stand. Linux dagegen war von anfang ein Nerd-System, welches erst in den letzten (10?) Jahren für den 0815-USer so einigermaßen GUI-bedienbar wurde. Trotzdem krankt die GUI (und auch X) noch an diversen stellen - allen voran deren Performance.
Ich will Linux übrigens nicht schlechtmachen, wie gesagt, ich benutze es selber. Aber ich kann eben auch verstehen, dass Normalnutzer es eben nicht verwenden.
"ich das Win10 ISO heruntergeladen (unter Linux!) und mit dd auf einen USB-Stick kopiert. Vom USB-Stick gebooted, dann die Windows-Installation gestartet... lustig: die Installation bricht mit der Fehlermeldung ab, dass keine Laufwerke gefunden werden. (aha - von wo bootet denn der Installer?). Ich habe dann einen ganzen Morgen verschwendet, bis ich herausgefunden " Das Beispiel trifft nur nicht die Breite Masse...die hat eine DVD oder einen fertigen Stick. Oder lädt sich das Update. Das was du gemacht hast ist weider spezieller, als das was 95% der Desktop Nutzer machen. Daher ist der Vergleich nicht gut gewählt. Das gleiche Problem hat ein Windows Nutzer auch, der sich ein Linux USB Stick erstellen will. Und genau wie du, müsste er erstmal herausfinden wie er den überhaupt bootfähig bekommt, obwohl ich glaube unter Windows 10 geht das mittlerweile auch einfacher..aber ich habe es schon ewig nicht mehr gemacht.so wie die meisten es nie gemacht haben und werden. Ich bin langsam zu Alt für diesen Scheiß?;-) Und bastel nicht mehr am PC sondern nutze ihn nur noch, mich nervt es eher wenn ich mich weider aktiv um irgendein Problem kümmern muss. Und bei Linux endet es dann in einer Katastrophe..und die Community taugt nicht dafür, da man sich ständig anhören darf das man zu blöd wäre oder Google nutzen soll etc pp. Dann spare ich mir diese Spielerei doch gleich
Jens G. schrieb: > Meins nicht - und noch nicht mal nur manchmal. Das freut mich sehr für dich, hilft mir jedoch nicht weiter. Mein Linux auf derselben Hardware (bis auf das SSD, aber die sind baugleich) ist auch in ≤10s oben, aber davon bootet mein Windows nicht konsistent oder schneller. Jens G. schrieb: > Achja - Bootlog wird in der Systemsteuerung -> Systemkonfiguration > aktiviert. Sorry, ich sehe da kein detailliertes Log. Aber wenn du dich auskennst: ein ›systemd-analyze blame‹-Äquivalent würde mir sicher auch schon weiterhelfen. Wo muss ich unter Win dafür klicken? Jens G. schrieb: > Warum nicht? Du stehst doch auf ausführliche Infos Das nennst du „ausführliche Infos“? Sorry, ich verstehe unter dem Term was ganz anderes. Ausführliche Infos wären in diesem Fall: was genau macht es da? Denn wenn schon ein HID am Rechner hängt, wird’s ja wohl kaum den gleichen Treiber ein zweites Mal laden, oder? Warum gibt es das denn aus? Jens G. schrieb: > So? > https://www.edv-lehrgang.de/laufwerk-als-verzeichnis-mounten/ Nein! Und das schrieb ich auch. Ich will ein beliebiges Verzeichnis an einer beliebigen Stelle in einem beliebigen Dateisystem mounten.
Jens G. schrieb: >>Alt+F4 denn tatsächlich besser? > > Ist besser, weil systemweit geltend. Wobei es schön wäre, würden die wichtigsten Tastenkürzel wirklich systemweit gelten. Das Outlook in der Fa hat zur Benutzung des Clipboard leider sehr eigene Vorstellungen.
Dussel schrieb: > Aber ich kann eben auch verstehen, dass Normalnutzer es eben nicht > verwenden. Kommt halt drauf an was Du unter "Normalnutzer" verstehst. Wenn es ein Nutzer ist, der ein installiertes System einfach nur nutzt, ist Linux bestens geeignet. Meine Frau nutzt es einfach und hat keine Ahnung von Computern. Wenn Du Nutzer mit Halbwissen meinst (herbert hier im Forum ist ein klassisches Beispiel) die mal gerne am System herumdrehen, mit "Wissen" was sie gerade mal im Internet gelesen haben, dann geht das schief. Das ist bei Windows dann aber auch nicht viel anders.
Hier mal eine ernsthafte Antwort :-) Wenn wir für Win etwas nicht selbst programmieren können z.B. Treiber zu komplex oder nicht genügend Ressourcen, dann findet sich sofort eine Firma oder ein Freelancer, der es machen kann. Bei Linux gibt es den Eindruck, dass beim Grossteil der Linux "Experten" die Expertise darin besteht, ein Github von jemand anderem runterzuladen und make einzutippen. Wenn das make nicht durchläuft, sieht es schon schlecht aus. Aber für eine neue Komponente programmieren lassen z.B. Qt APP oder gar Treiber, da findet sich keiner mehr. Warum hat z.B. die Linux "Community" nicht für LiMux LibreOffice geforked, und für die Finanzbeamten einen VBA-Klon drangepappt. Stattdessen "sollen halt Python nehmen usw". Das Ergebnis war dann das LiMux-Aus. m2m schrieb: > Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder kennt einen Nerd der ihm hilft Selbst ein Linux Nerd kann nur Nerd für einen Teil von Linux sein. Und die Anzahl der Nerds, die dann helfen wollen oder können, ist sehr begrenzt. Braucht man sich nur die Foren ansehen z.B. Visual Basic Forum :-) gegen Debian Desktop Forum.
Jens G. schrieb: > Es ist klar, daß Windows nicht wegen Lobbyismus vorne ist, sondern eben > deswegen, wil hier der 0815-User im Vordergrund stand. und das ganze Geld für die Lobbyisten und die Knebelverträge mit den Hardware-Herstellern machen die nur aus Spaß? okeee ... Jens G. schrieb: > Linux dagegen war von anfang ein Nerd-System, welches erst in den > letzten (10?) Jahren für den 0815-USer so einigermaßen GUI-bedienbar > wurde. es war nie ein Nerd-System, es war schon immer ein Unix-Clon! Und ein 0815-User ohne Vorerfahrungen kommt weder mit Windows noch mit MacOS einfach so zurecht. Das ist ein Märchen. Es gibt ja nicht ohne Grund massenhaft Ratgeber dafür. Ich verstehe echt nicht wieso manche Leute immer etwas erfinden müssen um ihre Ideologie durchzusetzen. Das betrifft aber beide Lager. Da scheint ne Menge Ego dran zu hängen. Fakt ist: alle verfügbaren Systeme haben gravierende Schwächen. Soll doch jeder seinen Kompromiss machen! Für mich als Entwickler ist Linux besser, für einen Zocker ist es keine Option und wer Grafiklastig arbeitet, der nimmt den Apfel. Wo ist da das Problem?
Tobias P. schrieb: > Also so viel zum Thema "Windows ist leicht zu installieren" 90%, wenn nicht 95% der Windows Nutzer werden ihren Windows-Rechner einfach kaufen. So wie beim Android-Tablet, ihrer Uhr und der Waschmaschine ist da das Betriebssystem einfach drauf, es fragt höchstens noch nach dem gewünschten Benutzernamen, Kennwort, DSL Zugangsparametern und ob man ein Sicherungsmedium erstellen möchte. Und wenn das Windows leider nicht mehr supportet wird, kauft man sich halt einen Neuen Rechner, der kostet weniger als die Supportstunde bei einem der eineein Neues Betriebssystem aufsetzt. Und wenn die Rechner beim Start fragen würden, ob man sie altertnativ mit einem vorinstallierten Linux benutzen möchte, würden einige das wohl auch ausprobieren. Da sich aber Linux-Gläubige gar nicht vorstellen können, wie sich die Welt der Computerei seit 2000 weiterentwickelt hat (ich meine, viele Linux-Glaubige haben nichtmal mitbekommen dass seit 1980 eigentlich ein WYSIWYG Ansatz existiert und point&click die bash und ihren VI/EMACS ersetzt hat), bleiben halt die Ewiggestrigen bei 3%.
Tim Schnurz schrieb: > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. An wen geht die Aufforderung: An Debian, an Ubuntu/Canonical, an RedHat, an SuSE, an einzelne Linux-Entwickler? Es gibt keinen dominanten Anbieter einer auf Linux basierenden Distribution für Desktop Anwendung. Das ist Fluch und Segen zugleich. Ich bin froh, dass es Canonical mit Ubuntu nicht geschafft hat andere Distros zu verdrängen und dass es z.B. Debian noch gibt. Viele Anbieter bedeutet eben auch viele verschiedene Varianten und eine Monokultur hat nicht nur Vorteile, sondern eben auch Nachteile.
naja..ess würden dann mehr Linux ausprobieren, aber niemand bleibt dabei. Das Gleiche hatten wir bei OS/", ich bin ein absoluter OS/2 Warp Fan und hatte es lange Zeit benutzt. Das System gab es lange Zeit komplett kostenlos!! Das hat sich alleine schon wegen der Disketten gelohnt mitzunehmen:-) Und obwohl es in nahezu allen Belängen besser war(Was bei l..x nicht der Fall ist), hat sich Windows durchgesetzt :-( Einfach weil es eben vernünfige und viele gute Programme gibt, die es für OS/2 nicht gab, dann liefen kaum TV Karten unter OS/" mangels Treiber etc Also nein, ein vorinstalliertes Linux würde sicher nichts ändern
Meine Meinung schrieb: > Ich bin froh, dass es Canonical mit > Ubuntu nicht geschafft hat andere Distros zu verdrängen und dass es z.B. > Debian noch gibt. Das wäre auch schwierig, weil Ubuntu auf Debian basiert. ;-)
@Meine Meinung ja, das ist eben das Problem, Deshalb redet man vielleicht in der Zukunft mal von Linux als einen gescheiterten Versuch, der aber kläglich scheiterte, da eben ZU VIEL Freiheiten genau das Gegenteil bewirkt haben
Ich habe letzten Monat den 10 Jahre alten Rechner meiner Holden ausgemustert. Der lief unter dem guten Win7, sie hatte noch nie was anderes als Windows, und das schon seit den 90ern. Außerdem ist sie kein IT-Nerd, und das Einzige, was sie unheimlicher als ein "DOS-Fenster" findet, ist das Bios. Win10 war und ist aber nicht akzeptabel. Die undurchsichtige Spyware und unausgegorene Zwangsupdates sind die Hauptprobleme. Daher gibt's jetzt Linux Mint 20 mit Cinnamon, was ich selber auch nutze. Sie kommt problemlos klar und mag es inzwischen sogar gerne. Auch, weil es einfach läuft und sogar ganz gut aussieht. Sicher, das erstmalige Aufsetzen wäre nichts für sie gewesen, aber das war die Installation von Win7 damals ja auch nicht (habe ich gemacht). Da hätte sie ansonsten einen IT-Studenten angeheuert.
Andreas B. schrieb: > weil Ubuntu auf Debian basiert. ;-) Ist mir durchaus bewusst. Eigentlich gehört auf jede Ubuntu Seite ein dickes "based on Debian". Aber nach dem Hinweis kann man auf den Seiten lange suchen.
Tobias P. schrieb: > auf jeden Fall > habe ich das Win10 ISO heruntergeladen Da scheitert es bei mir schon was ich überhaupt runterladen muss wenn ich Debian will. Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? Und wo?
ACDC schrieb: > Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? > Und wo? https://www.debian.org/distrib/netinst.de.html --> amd64
ACDC schrieb: > Da scheitert es bei mir schon was ich überhaupt runterladen muss wenn > ich Debian will. > > Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? > Und wo? Für Nutzer mit solchen Fragen ist Debian definitiv nicht die richtige Distro, schon weil sie das nach der Installation nicht so zum Laufen kriegen werden, wie man das von einem PC heute erwarten darf.
ACDC schrieb: > Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? > Und wo? Im Prinzip ist schon nach dieser Frage klar, dass Linux nichts für dich ist. Denn es wird genauso weitergehen.
Ein Windows-User wird niemals ein Windows installieren. Er kauft sich einfach einen neuen PC wenn irgendwas nicht mehr funktioniert.
Meine Meinung schrieb: > ACDC schrieb: >> Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? >> Und wo? > > https://www.debian.org/distrib/netinst.de.html --> amd64 Debian benennt die Architektur eben nach dem Erfinder/Lizenzgeber und nicht nach dem Lizenznehmer, auch wenn Letzterer sich für den Umstand sicher täglich in den Allerwertesten beißt.
bleib bei windows schrieb: > Im Prinzip ist schon nach dieser Frage klar, dass Linux nichts für dich > ist. Denn es wird genauso weitergehen. Die Frage ist aber berechtigt. 95% der Nutzer wissen nicht, daß AMD64 die Architekturbezeichnung ist, sondern werden denken, das sei für AMD-Prozessoren. Im Gegensatz hierzu, wie es bei Mint geht. Man geht auf "Download" und kriegt Mint 20 angezeigt - in drei verschiedenen Desktop-Varianten (Cinnamon, Mate, XFCE). Es gibt einen Hinweis für Leute, die nicht wissen, was sie da auswählen sollen, daß Cinnamon die beliebteste Ausgabe ist.
Beitrag #6395337 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier wäre noch ein direkt-Link für einen sparsame Netzinstall-Iso: https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-cd/debian-10.5.0-amd64-netinst.iso Netzinstall sollte man ruhig auch deshalb ausprobieren, weil Linux ohne Netz kein richtiges. So ähnlich wie bei Windows nötige Online-Registrierungen/Begleitungen bei Spielen - aber auch nur so ähnlich.
bleib bei windows schrieb: > ACDC schrieb: >> Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? >> Und wo? > > Im Prinzip ist schon nach dieser Frage klar, dass Linux nichts für dich > ist. Denn es wird genauso weitergehen. Ich benutze Linux selbst ab und zu. Aber genau da wäre für viele schon Schluss. Wenn man "Windows runterladen" in die Suchmaschine eintipppt bekommt man gleich den Link zu MS wo man nur ein einziges Tool runterladen muss, dass geführt ein Installationsmedium erstellt. Wenn ich "Linux runterladen" eintippt kommt bei mir Ubuntu von Chip.de. Da wird der erste Dau schon wieder fragen müssen was unbuntu ist. Hab eben Ubuntu in der VM installiert. Die wollen doch auch alles wissen. Standortdienste, onlinkonten.......... Jetzt ist debian dran. "Netzwerk einrichten: Der Domain-Name ist der rechte Teil Ihrere..............." Also zwei Klicks und der Dau ist überfordert und nimmt den Windows Installations USB Stick.
Jack V. schrieb: > Das Schöne an Linux ist ja: im Gegensatz zu Windows und MacOS ist man > nicht gezwungen, diese Einschränkungen zugunsten einer ominösen > „Usability“ hinzunehmen, sondern kann Kram nehmen, der einem am besten > passt. Dass das hier als Nachteil geführt wird („Nix ist einheitlich“) > ist das Problem derer, die Diktatur als Vorteil empfinden – nicht > meines. Jetzt wärs noch geil, wenn es Software gäbe, die wirklich zu einem passt und nicht ein Kompromiss, weil Produkt A Feature A hat und Produkt B Feature B und Produkt A Feature B mistig umsetzt usw... Schon ein brauchbarer PDF-Editor (vergl. zu Acrobat) ist ja schwer bzw. nur gegen Geld zu bekommen.
Reinhard S. schrieb: > Jetzt wärs noch geil, wenn es Software gäbe, die wirklich zu einem passt > und nicht ein Kompromiss, weil Produkt A Feature A hat und Produkt B > Feature B und Produkt A Feature B mistig umsetzt usw. Stimmt. Das ist aber unabhängig vom verwendeten Betriebssystem.
Was meinst du damit, wie das FireFox-Symbol aussieht?
Tim Schnurz schrieb: > Also nein, ein vorinstalliertes Linux würde sicher nichts ändern Ich sagte ja auch nur, dass es einige Leute ausprobieren würden. Klar wechseln die zu Windows als dem nächsten Übel, aber kleineren Übel, nach dem sie ihr Linux ausprobiert haben. So wie die meisten, die alle paar Jahre wieder Linux mal ausprobieren wollten. Ich meine, Windows ist schon wirklich Scheisse (z.B. keine Rückwärtskompatibilität zu älteren Windows Programmen - ach, was heisst Programme, die heissen ja heute Apps als mal wieder ein Marketinghengst schlecht geschissen hatte - aus der 16 bit Ära, kein ordentliches Handbuch/Hilfesystem, inzwischen grässlich inkonsistente Optik von Fenstern mit Rahmen hin zu Kacheln ohne jeden optischen Hinweis, von Dialogen mit Cancel Knopf vs. Dialoge die durch danebenklicken geschlossen werden, verschwindende Scrollbars ohne up/down Knöpfe, je nach dem in welchen Programmstück von Windows man sich gerade befindet, von Version zu Version weniger Funkjtionalität, so verschwand in Win7 die sinnvolle Dateisuche, in Win10 ist der Taschenrechner kaputt, kleine Spiele fehlen schon lange, und ich geht mit der Kritik ja noch nicht mal an das Desolate under the hood) , aber Android und Linux haben kein Problem das noch meilenweit zu unterbieten. Was soll bei Programmerstellung nach Scrum Methoden auch anderes raus kommen, keiner hat einen Plan, niemand den Überblick und prâsentiert wird was hübsch aussieht, egal ob es funktioniert.
Es ist nicht das vorinstalliert Windows, es ist eher die mit der HW mitzubezahlende Windows-Lizenz. Das bedeutet, beides kostet nichts, es sei denn man bekommt HW ohne Windows-Lizenz, was aber MS mit allen noch legalen Mitteln verhindert, aber Linux ist noch nicht installiert. Mich interessiert das aber nur, wenn jemand Hilfe für seinen Windows-Rechner haben will. Ob 99% der Anwender, die mich nicht fragen, kein Linux verwenden, ist mir egal.
Tim Schnurz schrieb: > Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. Wenn sich die potentiellen Umsteiger von Windows nach Linux halbwegs darüber einig wären, was genau sie geändert haben möchten, würde sich sicher eine Entwicklergruppe zusammenfinden, die dies umsetzt. Eines der wenigen Dinge, wo sie sich einig sind: Sie wollen mehr GUI und weniger Konsole. Das ist IMHO in Ubuntu schon sehr gut umgesetzt, wo gefühlt mehr Dinge (insbesondere bei der Systemkonfiguration) per GUI möglich sind als in Windows. Das Problem dabei: Umsteiger erkennen das Mehr an Möglichkeiten gar nicht, weil sie nicht danach suchen. Stattdessen lesen sie in einem Jahrzehnte alten Blog, wie man die Aufgabe per Konsole löst und denken, dies sei die einzige Option. Andererseits fällt es ihnen aber sofort auf, wenn in den GUIs irgendeine Einstellmöglichkeit fehlt, die sie von Windows her kennen. Mir fällt umgekehrt immer wieder negativ auf, für welch banale und sicherlich von vielen benötigten Einstellungen man in Windows sich in die Niederungen des Regedit hinabbegeben muss. Ich denke dann: Hätte MS doch nur die INI-Files von früheren Windows-Versionen beibehalten, die Dank Kommentaren noch einigermaßen selbsterklärend waren. Vielleicht liege ich aber auch falsch, und ich habe nur nicht die entsprechende Einstellmöglichkeit in der Systemsteuerung gefunden (die ja von Version zu Version auch immer umfangreicher wird). Ein weiteres Problem: Viele wissen zwar, dass ihnen Linux nicht gefällt, aber nicht warum. Zu diesem Personenkreis gehören bspw. die Bekannten des TE. Wie soll man diesen Leuten entgegenkommen, wenn sie ihre Kritik nicht einmal in Worte fassen können? Dann gibt es noch die Leute, die durch mächtige, aber nicht leicht zu erlernende Tools wie Vim abgeschreckt werden und – statt sich nach einfacheren Alternativen umzusehen – ihren negativen Eindruck gleich auf das gesamte OS projizieren. Immer wieder wird auch die mangelnde Treiberunterstützung von Linux beklagt. Auch hier ist es so, dass Linux zumindest bei Standardgeräten wie Druckern, Scannern und dergleichen eine größere Anzahl von Geräten unterstützt als Windows. Der Unterschied: Windows unterstützt bevorzugt neuere Geräte, Linux eher die älteren. Wenn man sich nicht alle paar Jahre einen neuen Drucker zulegen möchte, ist man mit Linux besser bedient. Braucht man hingegen immer das Neueste vom Neuen, ist Windows vorteilhafter. Bei der Treiberentwicklung sind den OS-Entwicklern leider oft die Hände gebunden, wenn die Gerätehersteller ihren Support verweigern. Die Linux-Entwickler können die Hersteller nicht zwingen, technische Informationen oder gar fertige Software für neue Geräte zur Verfügung stellen. Andererseits können die Windows-Entwickler die Hersteller nicht zwingen, Treiber für ältere Geräte auf das jeweils neueste Windows zu portieren. Mich persönlich ärgert es sehr viel mehr, wenn ich einen älteren, aber noch perfekt funktionierenden Drucker wegen fehlender Treiberunterstützung wegschmeißen muss, als wenn ich beim Kauf eines neuen etwas mehr Zeit in die Auswahl stecken muss (also insbesondere darauf achten muss, dass er eine gängige Druckersprache wie bspw. Postscript und eine standardisierte Schnittstelle wie bspw. Ethernet unterstützt). Fazit: Es ist sehr schwer bis unmöglich, ein OS zu entwickeln, das alle (teilweise widersprüchlichen) Wünsche eines großen Nutzerkreises optimal erfüllt. Hätte es schon vor Windows ein OS mit ähnlicher Monopolstellung gegeben, würde Windows jetzt mit genau denselben Akzeptanzproblemen zu kämpfen haben wie Linux. Windows hat halt Glück gehabt, dass sein Vorgänger MS-DOS zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort (nämlich auf dem IBM-PC) war, und davon zehrt es noch heute. Die Situation mit den unzähligen Linux-Distros finde ich deswegen gar nicht so schlecht. Zwar bremst die Zerstückelung etwas die Entwicklung, dafür können sich die Distros besser an die Arbeitsweise des jeweiligen Nutzerkreises anpassen. Wenn man einen Arch- oder Debian-Nutzer nach den Gründen für für die Wahl seines OS fragt, wird einem zu 95% Begeisterung entgegenstrahlen. Stellt man einem Windows-Nutzer dieselbe Frage, wird man in den meisten Fällen eine der folgenden Antworten erhalten: - Windows war halt auf dem PC schon vorinstalliert. - Die Nutzung von Windows ist vom Arbeitgeber so vorgegeben. - Die Software XY läuft nur unter Windows. - Ich kenne nichts anderes. Aber ganz selten nur: - Ich benutze Windows, weil es einfach Klasse ist. Ich selber bin in der glücklichen Lage, dass ich mit Linux nicht nur alle privaten Angelegenheiten erledigen kann, sondern auch noch Spaß damit habe. Außerdem darf ich es auch beruflich in ca. 90% meiner Tätigkeit einsetzen müssen, was auch dort den ohnehin vorhandenen Spaß noch steigert.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Wat de Bur net kennt, det frisster net Ich nutze zugegebernermassen auch Windows häufiger als Linux oder MacOS, ich mag ubuntu aber ganz gern; das einzige was mich hindert ist die Hardwareunterstützung älterer Laptops, das geht manchmal echt nur mit vieeeeel Aufwand oder nur holprig. Und dann wird's halt wirklich unbequem, besonders für weniger affine Nutzer. und das obwohl knoppernet eigentlich vor 20 Jahren schon vorgemacht hat wie's gehen kann mit den Knoppix Live distros. Egal.. ich habe den Eindruck, dass einige sich vor Linux scheuen, weil es immernoch ein "Nerd" label trägt. "Hat man Linux, MUSS man NERD sein" wird man gefragt und antwortet man Linux, setzt das Gegenüber vorraus man kenne sich mit Computern überdurchschnittlich gut aus, das wird schnell peinlich wenn dem nicht so ist. Und diejenigen die so denken, vermuten dann eben konsequenterweise, wenn man sich nicht überdurchschnittlich gut mit Computern auskennt, sollte man auch keinesfalls Linux nutzen, lieber was, was "banaler" ist; Also MacOS wenn man so garkeine Ahnung hat aber Geld wie Heu, oder eben Windows, wenn man zumindest mal n Kabel einstecken aber dafür eventuell kein Geld kacken kann. Dass es fliessende Übergänge gibt und manch ein MacOS Nutzer durchaus vollständig in der Lage ist Computer zu bauen/warten/reparieren/programmieren und nicht jeder Linux Nutzer seine Schäfchen nachts hexadezimal zählt, entgeht der breiten Masse häufig (aus mangelndem Interesse meist) Man kann den Leuten die Entscheidung nicht abnehmen und noch weniger Aufzwingen. ich empfehle aber gerne Linux mal ne Woche oder zwei zu probieren (mindestens 24 Bildschirmstunden) dedizierte Festplatte mit Linux, Nutzerdaten rüberkopiert, Windows partition physisch abgeklemmt. Und einfach machen lassen (mit ein wenig Unterstützung bei Rückfragen die man sonst ja auch eh hätte). Der "Umlern"-aufwand zwischen win7 zu Win10 ist nicht unähnlich dem von irgendeinem Windows auf irgendeine Linux distro mit GUI (natürlich) (oder MacOS auf Windows oder Win auf mac oder mac auf linux oder was auch immer) Falls sie danach immernoch gegen Linux sind, werden neue Nutzerdaten zurückkopiert und alles ist wie zuvor. Festplatten kosten nicht die Welt und nichts ist verloren. Bestehen sie danach auf Win10, müssen sie halt in den Sauren Apfel der Hardwareaufrüstung beissen, ist halt so, aber nichtmehr mein Problem. Ausnahmen dazu gibt es natürlich.. wenn zB bestimmte Software gefordert ist die nuneinmal nicht für Linux/mac/win erhältlich ist, dann führt am ZielOS nichts vorbei leider... passiert schonmal (Solidworks oder Autocad etc. zB) 'sid
> Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Der Austausch von Dokumenten zwischen Libreoffice und MS-Office funktioniert eben nicht. Das sage ich als langjähriger Linux-User. Musste mir für eine berufliche Weiterbildung extra ein Windows und ein Office besorgen.
Ich habe auch noch eine Theorie: Linux hat kein Notepad ( Und eigentlich auch keine so schönen Debugger wie das Visual Studio oder bei DOS/Win Debug/SoftICE/Ida Bei Windows war Assembler nötiger, u.a. ist wohl auch deswegen der Asm-Support etwas besser. )
Ich habe im Moment noch einen mehr als 10 Jahre alten Linux Desktop (Workstation). Damals war ich noch ein Nerd. Wird diesen Herbst ersetzt durch ein Windows 10 System mit SSD Mini-PC. Windows 10 läuft schon länger auf einem Laptop - und es läuft sehr gut. Allerdings bin ich mit den Kacheln nie zurechtgekommen - aber es gibt ja openshell. An Software benötige ich Office 2019, Firefox und Acrobat Reader. Und ich freue mich, aktuelle Probleme nicht mehr zu haben. Wenn man einen Kopfhörer bei Front Speaker einsteckt, ging bei einer uralt-Slackware mal die automatische Umschaltung, und der Sound im Bildschirm wurde gemutet. Bei Debian jetzt hört man im Kopfhörer gar nichts bis man mit alsamixer rumfummelt. Dann darf man aber im System nicht die Lautstärke ändern, sonst kommt alles durcheinander. Auch der nouveau Grafikchiptreiber ist ein Graus. Seit der Umstellung auf 64 Bit stürzt das System immer mal wieder ab, der Kernel Log deutet auf Grafiktreiberprobleme hin und gnome-shell bringt 100% Systemauslastung, bis man mit kill -9 diesen Prozess abschiesst. Manchmal hilft auch nur ein Neustart. Nee, auf dem Desktop ist Linux wirklich was für Nerds, für die ein Computer mehr als nur Mittel zum Zweck ist. Auf einem Internet-Server würde ich aber nur Linux und nie Windows einsetzen wollen. Und für Entwickler (ich bin keiner) ist ein Linux Desktop mit gnu toolchain sicher auch ganz gut geeignet. Erfreulich billig ist Windows und Office geworden - wer keinen Support benötigt und auch keinen Pappkarton zum ins Regal stellen bekommt solche Lizenzen für ein paar Euro.
Yalu X. schrieb: > Mich persönlich ärgert es sehr viel mehr, wenn ich einen > älteren, aber noch perfekt funktionierenden Drucker wegen fehlender > Treiberunterstützung wegschmeißen muss, So bei meinem Laserdrucker HP 1005. Geht unter Windows Top, aber der installierte Treiber den Mint installiert hat weckt meinen Linux-toten Drucker nur zu 5% auf. Also bevor ich den Drucker wegwerfe käme eher Linux weg. Aber ich habe ja noch mein xp.Was hat man mir alles vorgeworfen als ich das beklagt habe ...Ich wäre zu dumm für Linux. Gottseidank bin ich für Windows intelligent genug. Linux selber ist sicher nicht so schlimm wie manche Linuxer...
Jack V. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Jetzt wärs noch geil, wenn es Software gäbe, die wirklich zu einem passt >> und nicht ein Kompromiss, weil Produkt A Feature A hat und Produkt B >> Feature B und Produkt A Feature B mistig umsetzt usw. > > Stimmt. Das ist aber unabhängig vom verwendeten Betriebssystem. Prinzipiell richtig, in der OSS-Welt aber meinem Eindruck nach verschärft.
herbert schrieb: > So bei meinem Laserdrucker HP 1005. Geht unter Windows Top, aber der > installierte Treiber den Mint installiert hat weckt meinen Linux-toten > Drucker nur zu 5% auf. Meinst Du mit HP 1005 den HP Laser NS MFP 1005? Der wird von hplip voll unterstützt (nur Fax senden nicht). https://developers.hp.com/hp-linux-imaging-and-printing/supported_devices/index Model Name Min. HPLIP Version Chrome OS Support Driver Plug-in8 Support Level9 Print Mode Scan to PC3 PC Send Fax5 Connectivity USB Network Parallel1 Note HP Laser NS MFP 1005 3.19.6 Yes Yes Full Mono Yes No USB,Network
ACDC schrieb: > Jetzt ist debian dran. Debian ist jetzt nach 2 Stunden und 1000 Klicks fertig. Da war ja Win95 noch schneller. Zwischenzeitlich Linux Mint in einer VM installiert. Das schau ich mir mal genauer an, weil die Taskleiste unten und die Uhr rechts. Nicht so wie bei Ubuntu wo alles falsch rum ist. Sicher kann man das irgendwo einstellen. Aber warum?
Hans schrieb: >> Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl >> man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google >> Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? > > Der Austausch von Dokumenten zwischen Libreoffice und MS-Office > funktioniert eben nicht. Das sage ich als langjähriger Linux-User. > Musste mir für eine berufliche Weiterbildung extra ein Windows und ein > Office besorgen. Ja, das ist ein grosses Problem. Meine Kinder sind beide von Linux auf Windows gewechselt, weil das in der Schule nicht mehr anders ging. Die wechseln auch nicht so schnell mehr zurück.
Hallo miteinander, Ich bin als Entwickler auch unter Windows unterwegs. Generell hätte ich nichts gegen Linux, aber es gibt da einfach zu viele Versionen. Zudem gibt es viele Programme die man gern haben möchte, die man sich aber erstmal selber kompilieren muss - und das kann mitnichten Tage dauern, bis man das erfolgreich hinbekommt. Klar kann man jetzt argumentieren: super geil, das ist ja Open Source. Aber wenn ich es nicht gleich zum Laufen bekomme, dann lass ich die Finger davon. Da ist keinem geholfen. Ein anderes Paradebeispiel, warum ich nicht Linux verwende ist folgender Thread der gerade diskutiert wird: Beitrag "Audacity seit 2.4 auf Mint nicht mehr bedienbar - Alternativen?" Auf einmal läuft ein Programm nicht mehr und man ist nur am herumhacken und ausprobieren. Wenn ich ehrlich bin, sowas passiert oder Windows sehr sehr selten, dass mal ein Programm nicht lauffähig ist - bei Linux ist das leider Standard. Ich will Linux in keiner Weise schlecht machen, aber um an das Ziel zu kommen muss man oft einfach zu viel basteln und dafür ist mir die Zeit mittlerweile zu schade. Schöne Grüße
Meine Meinung schrieb: > Meinst Du mit HP 1005 den HP Laser NS MFP 1005? Der wird von hplip voll > unterstützt (nur Fax senden nicht). Ich meinte HP Laserjet P1005. Unter Linuxtreiber zu 95% tot. Drucken tut er aber einstellen kannst du null und nichts. Ist hplip Treiber. Ist Not gegen Elend. Weiß zwar was der Grund ist , aber ich kann nichts dafür ,dass manche günstige Drucker ihre Lebensfähigkeit in die Treiber ausgelagert haben. Da gibt es ja viele. Ich drucke halt unter Windows weil ich Leiterplatten zb, selber mache und zum belichten die Vorlagen von Sprint -Layout brauche. Scanner habe ich separat auch da ,aber ich habe wenig Hoffnung dass der Epson Scanner unter Mint geht. Der ist zwar recht alt schon aber geht noch zumindes unter Windows xp. Drucker zb. welche unter Linux voll funktionieren gibt es schon zu kaufen, aber halt recht teuer und man muss halt der Funktion unter Linux andere Qualitätskriterien hinten anstellen. Man muss sich entscheiden.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Gerade ausprobiert. Firefox ist mit Linux Mint zwar vorinstalliert, aber die google suche nicht. Wie bekomme ich die Google suche installiert?
ACDC schrieb: > Firefox ist mit Linux Mint zwar vorinstalliert, aber die google suche > nicht. Das Wort "Google" eintippen ist zu schwer?
Hans schrieb: > https://www.linuxmint.com/searchengines.php War ich gemeint? Und was soll ich jetzt damit machen?
Codo schrieb: > ACDC schrieb: >> Firefox ist mit Linux Mint zwar vorinstalliert, aber die google suche >> nicht. > > Das Wort "Google" eintippen ist zu schwer? Und dann? Dann bekomme ich meine Suchleiste mit Google Suche auch nicht.
hm... Platz spart man auf der SSD auch nicht:
ACDC schrieb: > Hans schrieb: >> https://www.linuxmint.com/searchengines.php > > War ich gemeint? > Und was soll ich jetzt damit machen? Lesen? https://www.linuxmint.com/searchengines/anse.php?sen=Google&c=y Meine Güte, man muss ja nicht Linux für jede Kleinigkeit die Schuld geben..
hm... Platz spart man auf der SSD auch nicht: Codo schrieb: > Meine Güte, man muss ja nicht Linux für jede Kleinigkeit die Schuld > geben.. Warum nicht? wenn Win10 fertig installiert ist, dann läd man mit vorinstallieren Edge Firefox herunter und dann ist Google dabei.
ACDC schrieb: > Warum nicht? > wenn Win10 fertig installiert ist, dann läd man mit vorinstallieren Edge > Firefox herunter und dann ist Google dabei. Vielleicht hat sich schon herumgesprochen, daß Google nicht den besten Ruf besitzt und daß deshalb nicht jeder die Vorinstallation möchte. Wo ist das Problem, eine Suchmaschine hinzuzufügen?
ACDC schrieb: > hm... > Platz spart man auf der SSD auch nicht: Sind die VM's jeweils mit dem zugehörigen Installations-Image gefüllt worde? Dann bitte mal den Funktionsumfang Windows vs. Linux vergleichen. Und bei Windows mal Office etc. nachinstallieren.
Codo schrieb: > Vielleicht hat sich schon herumgesprochen, daß Google nicht den besten > Ruf besitzt und daß deshalb nicht jeder die Vorinstallation möchte. > Wo ist das Problem, eine Suchmaschine hinzuzufügen? Bei wem herumgesprochen? Bei den Nerds? Ja, ein Nerd ist jeder, der mehr kann als Windows zu benutzen.
ACDC schrieb: > Ja, ein Nerd ist jeder, der mehr kann als Windows zu benutzen. Gut, ich versuchs nochmal: https://www.linuxmint.com/searchengines/anse.php?sen=Google&c=y Und das hat überhaupt nichts mit "Nerd" zu tun. Einfach Lesen und befolgen.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Die alte Angler-Weisheit: Der Wurm muß dem Fisch schmecken - und nicht dem Angler. Oder woran es eben liegt, daß vegane Kost in Katzenkreisen eher unbeliebt ist - wenn man mal vom Grasfressen absieht, das zum Herbeiführen des Kotzens gefressen wird... Die Antwort ist eindeutig: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist nicht für PCs gemacht, sondern für Mainframes, die von Admins administriert werden und wo die User von allem Systemrelevanten ferngehalten sind. Darum. Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in allen Dingen schaffen können. Aber rein gar nichts davon wurde jemals in Erwägung gezogen. Wen also wundert es, daß die Leute mit den Füßen abstimmen und sämtliche Linuxe einfach links liegen lassen? Schließlich gibt es mit Windows eine Alternative, die eine wesentlich bessere Infrastruktur bietet. Tim Schnurz schrieb: > Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. > dann hat euer Linux die besten Chancen so bleibt es Spielkram für > Frickler das keiner will. > Tut was, und alle werden euch folgen ich wie wohl auch die anderen > hier!! > Seid einfach mal etwas realistisch Gut gebrüllt, Löwe. Aber es nützt nichts. Und es nützt nicht einmal, die Linux-Macher jetzt noch zum Umdenken anregen zu wollen. Der technische point of no return ist für Linux seit langem überschritten. Man müßte Linux quasi zu 99% einstampfen und alles neu machen - das ist völlig illusorisch. Belassen wir doch das Ganze so wie es ist: Linux ist gut für Netzwerkerei und es ist gut genug als Untersatz, Dateisystem und Fußabtreter für Android. Das ist alles zusammen ein ausreichender Anwendungsraum für Linux. Auf dem PC hingegen macht es keine gute Figur, selbst wenn man mal bloß die immer wieder zitierten Argumente Firefox+Thunderbird+LibreOffice nennt. W.S.
Carl D. schrieb: > Dann bitte mal den Funktionsumfang Windows vs. Linux vergleichen. > Und bei Windows mal Office etc. nachinstallieren. Das ist lächerlich. Meine .xls kann auch Linux. Wie andere berichten nicht kompatibel zu MS. 10 meiner "Apps" gibt es nicht für Linux. 5 laufen über Wine. 2 laufen mit wie 1940. .....
Beitrag #6395608 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zu dieser uralten Diskussion passt vielleicht ein uralter Text: http://www.lug-noris.de/daten/windows_ist_nicht_linux.pdf Vieles davon ist vielleicht nicht mehr so ganz aktuell weil sich Linux und Windows schon sehr angenähert haben. Beide haben Elemente gegenseitig abgeschaut, was ja nicht schlimm ist. Trotzdem ist noch vieles passend an diesem alten Text und zeigt so in etwa die eigentliche Zielsetzung von Linux.
W.S. schrieb im Beitrag \#6395597: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. https://xkcd.com/927/ Nur halt bei Linux ein paar Iterationen mehr. ;-)
Codo schrieb im Beitrag \#6395596:
> https://www.linuxmint.com/searchengines/anse.php?sen=Google&c=y
die site läd nicht.....
Du bist also der Linux Nerd.
Sonst würdest du nicht deinen angeblichen Troll füttern.
Ich frage doch nur einfache Dinge, die bei Win10 normal sind.
Und schon wird man als unfähig mit "benutze doch die Suche"
abgestempelt.
ACDC schrieb im Beitrag \#6395564: > Hans schrieb: >> https://www.linuxmint.com/searchengines.php > > War ich gemeint? > Und was soll ich jetzt damit machen? Draufklicken natürlich! Den Link hat hans schon gepostet, aber du weisst nicht, was man mit einem Link macht? Und wenn du unten bei "other search engines" auf "google" klickst, kommst du genau auf die Seite, die ich dir verlinkt habe.
Nachtrag: > Und wenn du unten bei "other search engines" auf "google" klickst, > kommst du genau auf die Seite, die ich dir verlinkt habe. Ergänzung: Das ist übrigens zu 100% die gleiche Vorgehensweise wie bei Windows. Ich hab gerade nachgeschaut...
Codo schrieb im Beitrag \#6395631:
> Ich hab gerade nachgeschaut...
wie?
Hast du Win installiert?
Codo schrieb im Beitrag \#6395628:
> Draufklicken natürlich!
einfach?
oder Doppelklick?
ACDC schrieb im Beitrag \#6395632: > Codo schrieb im Beitrag \#6395631: >> Ich hab gerade nachgeschaut... > > wie? > > Hast du Win installiert? Natürlich. Und jetzt sei ein braver Junge und klick den Link an, den schon Hans gepostet hatte.
ACDC schrieb im Beitrag \#6395633: > Codo schrieb im Beitrag \#6395628: >> Draufklicken natürlich! > > einfach? > > oder Doppelklick? Ist deine nächste Frage vielleicht: "Erklärt mir, wie Internet geht"?
Codo schrieb im Beitrag \#6395636: > ACDC schrieb im Beitrag \#6395633: >> Codo schrieb im Beitrag \#6395628: >>> Draufklicken natürlich! >> >> einfach? >> >> oder Doppelklick? > > Ist deine nächste Frage vielleicht: "Erklärt mir, wie Internet geht"? Also gibt es da keinen Unterschied?
Beitrag #6395639 wurde von einem Moderator gelöscht.
Codo schrieb im Beitrag \#6395639: > ACDC schrieb im Beitrag \#6395638: >> Codo schrieb im Beitrag \#6395636: >>> ACDC schrieb im Beitrag \#6395633: >>>> Codo schrieb im Beitrag \#6395628: >>>>> Draufklicken natürlich! >>>> >>>> einfach? >>>> >>>> oder Doppelklick? >>> >>> Ist deine nächste Frage vielleicht: "Erklärt mir, wie Internet geht"? >> >> Also gibt es da keinen Unterschied? > > TROLL-ALARM Warum? ich bin ein Windows Kind. Doppelklick ist für mich ganz normal. (Auch wenn es die Hardware doppelt belastet) Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Logisch. Aber nicht "normal" für einen WindowsUser.
Hallo Codo, nutzt Du Win oder Linux? Grüße
ACDC schrieb im Beitrag \#6395640: > ich bin ein Windows Kind. > Doppelklick ist für mich ganz normal. (Auch wenn es die Hardware doppelt > belastet) > > Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Das ist bei einem Link IMMER so. > Logisch. > Aber nicht "normal" für einen WindowsUser. Das hat auch nichts mit Windows zu tun. Scheinbar muß man dir doch erstmal die Bedienung des Internet erklären.
Codo schrieb: > Scheinbar muß man dir doch erstmal die Bedienung des Internet erklären. mach das mal.
Codo schrieb: > ACDC schrieb: >> Hallo Codo, >> nutzt Du Win oder Linux? >> Grüße > > Beides Also win für das was mit Linux nicht geht?
Ich habe einen einzigen Windowsrechner der in der Ecke vor sich hinverstaubt nur aus einem Grund: Tests und Firmwareupdates. Da die meisten Tests in einer VM funktionieren und Firwareupdates auch unter Linux inzw. automatisch bereitgestellt werden (via fwupdate z.B. für die berüchtigte Logitecfunkmaus/tastatur) und der Rest der Hardware keine neue Firmware braucht/zu alt ist, wird der Windowsrechner nur noch einmal im Jahr gestartet damit er mal ein paar Updates bekommt und die SSD mal wieder am Strom hängt. Da rödelt das Ding dann zig Stunden rum, in der Zeit hätte ich schon drei Versionen aufwärts unter Ubuntu geupdated. Wenn ich das kaputte Update unter Windows sehe und später bei heise lese dass wieder mal ein fetter bug in deren Update drinn ist, dann weiss ich warum ich diese Scheisse nie mehr anfassen werde. Ich kann unter Linux alles machen, den Spielestarter Windows braucht man nur wenn man Gamer ist, Spiele interessieren mich nicht. Als E-Techniker ist man wohl eher auf Windows festgenagelt die ganze kommerzielle Software, unterstützung für Programmer,... in dem Bereich gibts z.g.T. nur unter Windows, da hat man dann die Arschkarte gezogen.
Immer die gleiche Diskussion um Schlagworte. Win/Linux. iPhone/Android BMW/VW etc. pp. Bei mir läuft Windows, da laufen alle Progs drauf die ich brauche, evtl. im Linux? Subsystem. DOS funzt auch, weitaus besser als nativ. Mehrere Konsolen parallel und vernetzt zum Server (die Laufwerke reicht Windows durch). Dazu noch Powershell und ne super Community meist ohne Glaubenskrieger.Linux hab ich auch, auf USB Stick als 2. Meinung beim Virusjagen. Windows kostet wenig wenn überhaupt und dann nur einmal. Von mir aus können andere ganze Pinguinfarmen betreiben, wird schon Gründe haben.
W.S. schrieb: > Die Antwort ist eindeutig: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist > nicht für PCs gemacht, sondern für Mainframes, die von Admins > administriert werden und wo die User von allem Systemrelevanten > ferngehalten sind. Darum. > > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. Vor allem muss man auch dazu sagen, dass Unix aus heutiger Sicht uralt ist. Gemacht für die damalige Zeit mit fest installierten Laufwerken, und nix hot Plug USB-Stick und so. Der Vorteil von Unix war die Konstanz, also dass das Meiste gleich geblieben ist, die ganzen Kommandozeilen-Tools wie sed, grep, usw., während in der Windows-Welt lange Zeit ein Kommen und Gehen angesagt war. Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet.
Anarchist schrieb: > Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet. Genau, Windows 10 mit Kacheln - das ist die Zukunft
Jack V. (jackv) >Jens G. schrieb: >> Meins nicht - und noch nicht mal nur manchmal. >Das freut mich sehr für dich, hilft mir jedoch nicht weiter. Mein Linux Mußt Dich nicht für mich freuen. >Jens G. schrieb: >> Achja - Bootlog wird in der Systemsteuerung -> Systemkonfiguration >> aktiviert. >Sorry, ich sehe da kein detailliertes Log. Aber wenn du dich auskennst: >ein ›systemd-analyze blame‹-Äquivalent würde mir sicher auch schon >weiterhelfen. Wo muss ich unter Win dafür klicken? Braucht man das täglich bei Linux? Würde nicht gerade für Zuverlässigkeit des Bootvorgangs sprechen. >Jens G. schrieb: >> Warum nicht? Du stehst doch auf ausführliche Infos >Das nennst du „ausführliche Infos“? Sorry, ich verstehe unter dem Term >was ganz anderes. Ausführliche Infos wären in diesem Fall: was genau Wenn Du auf diese kleine Meldung draufklickst, bekommst Du sogar noch ein bißchen mehr an Infos. Und wenn Du Dich zum Eventlog aufmachst, gibt's vielleicht sogar noch etwas mehr davon. >>macht es da? Denn wenn schon ein HID am Rechner hängt, wird’s ja wohl >>kaum den gleichen Treiber ein zweites Mal laden, oder? Warum gibt es das >>denn aus? Es will Dir nur damit sagen, daß es diesen Treiber für diesen USB-Port installiert (registriert). Das macht es ja eigentlich nur einmal. Jens G. schrieb: > So? > https://www.edv-lehrgang.de/laufwerk-als-verzeichnis-mounten/ >Nein! Und das schrieb ich auch. Ich will ein beliebiges Verzeichnis an >einer beliebigen Stelle in einem beliebigen Dateisystem mounten. Ist das wirklich ein wichtiges Feature für Otto Normaluser? Aber gut, wenn Du es wissen willst: mklink -j ... Du wirst Dich aber hoffentlich nicht daran stören, daß das Linkverzeichnis erst durch diese Aktion erstellt wird, wir also nicht ein Verzeichnis an ein anderes bestehendes Verzeichnis mounten, sondern das Verzeichnis erst damit erstellen. Kann ja nunmal nicht alles gleich sein bis ins letzte Detail, sonst würde Linux ja Windows heißen ...
W.S. schrieb: > Die Antwort ist eindeutig: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist > nicht für PCs gemacht, sondern für Mainframes, ... Das stimmt so nicht. Unix wurde gerade nicht für Mainframes, sondern für kleine, kostengünstige Rechner (Minicomputer) konzipiert, wobei sich klein und kostengünstig damals natürlich in etwas anderen Dimensionen abgespielt hat als heute. Größere Verbreitung hat Unix in den 80er Jahren als Standard-OS für Workstations erlangt. Es gab zwar auch Implementationen für Mainframes, diese bleiben aber eher eine Randerscheinung. Die Initialzündung zur Entwicklung von Unix gab u.a. ein Weltraumspiel (Space Travel), das Ken Thompson auf einer PDP-7 implementieren wollte, auf der aber zunächst einiges an Systemsoftware als Unterbau für dieses Spiel fehlte. Aus der neuentwickelten Systemsoftware wurde alsbald Unix. Die ersten produktiven Anwendungen waren ein Texteditor (ed) und ein Textprozessor (roff), die u.a. zur Erstellung von Patentschriften genutzt wurden. Man glaubt es kaum, aber an den Anfängen von Unix standen genau diejenigen Aspekte im Vordergrund, die später auch Windows erfolgreich gemacht haben: - Einsatzmöglichkeit auf erschwinglicher und platzsparender Hardware - Spiele - Office > ... die von Admins administriert werden und wo die User von allem > Systemrelevanten ferngehalten sind. Ähnlich wie der "Admin" auf vielen Windows-Rechnern war das typischerweise ein ganz gewöhnlicher Benutzer, der neben seiner Haupttätigkeit noch die Aufgabe übernommen hat, den Computer am Laufen zu halten, Software zu installieren und Backups zu machen.
W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, Äh? Bei Windows gab's erst Win 3.1 mit dem Datei- und Programmanager, bis mit Win 95 ein moderner Desktop kam. Zwischendrin der instabile Totalaussetzer "Vista", der mit Verlängerung von XP überbrückt wurde, bis Win 7 einlöste, was Vista versprochen hatte. Win 7 war das beste und mit Aero-Glass auch schönste Windows aller Zeiten. Dann kam die Kachel-Ära, in der Microsoft versucht hat, den Desktop an seine Windows-Smartphones anzupassen, nur daß die ein Flop mit Ansage waren. Mit Win 10 wieder zurück, also so halbwegs. Dafür sind jetzt die Einstellungen auf zwei Systemsteuerungen verteilt. Du stellst hier Ansprüche an Linux, die Windows selber nicht erfüllt. > Schließlich gibt es mit Windows eine > Alternative, die eine wesentlich bessere Infrastruktur bietet. Das war mal. Mit Win 10 gibt es jetzt "Windows as a Service", wobei MS seine QA ab 2014 massiv eingedampft hat, so daß es jetzt verbugte Zwangsupdates gibt. > Der technische point of no return Blödsinn. Den Anwender interessiert der technische Unterbau überhaupt nicht. > Auf dem PC hingegen macht es keine gute Figur Kann ich mit Linux Mint 20 Cinnamon nicht bestätigen. Nach dem Aufsetzen sogar laientauglich.
Anarchist (Gast) >Vor allem muss man auch dazu sagen, dass Unix aus heutiger Sicht uralt >ist. Macht ja nix, solange das Konzept konsistent bleibt. >Gemacht für die damalige Zeit mit fest installierten Laufwerken, und nix >hot Plug USB-Stick und so. Ich weiß zwar nicht, wie das bei den echten Unixen ist, aber bei Linux ist das doch schon lange Stand der Technik, daß man da on the fly herumstecken kann ... >Der Vorteil von Unix war die Konstanz, also dass das Meiste gleich >geblieben ist, die ganzen Kommandozeilen-Tools wie sed, grep, usw., >während in der Windows-Welt lange Zeit ein Kommen und Gehen angesagt >war. Bei Linux hast Du auch heute noch diese Konstanz auf der Shell. Bei den ganzen anderen Schnittstellen bzw. GUI sieht das natürlich ganz anders aus. >Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet. Wenn Du das Ding als Server nutzen willst, und vorwiegend auf der Shell arbeitest, ist dieser Ansatz und deren Möglichkeiten nicht aus der Mode, sondern immer noch ganz praktisch. Aber auf der GUI-Ebene bzw. den Distris schlechthin gibt's zuviel Kleinstaaterei, wo jeder glaubt, mal seinen eigenen Kram zu bauen, und daß auch noch der Öffentlichkeit vorzusetzen. ein schlechter Witz (Gast) >Anarchist schrieb: >> Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet. >Genau, Windows 10 mit Kacheln - das ist die Zukunft Mal so nebenbei gefragt: wo hat Win10 noch großartig Kacheln? Klar, im Startmenü sind noch Kacheln, aber die sind doch ganz praktisch für den Schnellzugriff, und da wird auch nicht mehr alles abgeladen, wie es in Win8 mal war.
Die erste Amtshandlung nach einer Windowsinstallation ist das hier https://docs.microsoft.com/de-de/windows/wsl Dann kann man mit dem Müllhaufen halbwegs vernünftig arbeiten und muss sich nicht mit dem Idiotensystem rumplagen. Ah Linux startet... das ist wie eine frische Dusche wenn man 8h in der Müllsortieranlage arbeiten musste.
Jens G. schrieb: > Braucht man das täglich bei Linux? Würde nicht gerade für > Zuverlässigkeit des Bootvorgangs sprechen. Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug herausgestellt: es ging mir hier um ein Windows, bei dem ich gerne gewusst hätte, was dort das Booten von Zeit zu Zeit verzögert. Das Linux auf der Maschine bootet ganz prima, kann man auch im Journal nachlesen. Jens G. schrieb: > Wenn Du auf diese kleine Meldung draufklickst, bekommst Du sogar noch > ein bißchen mehr an Infos. Und wenn Du Dich zum Eventlog aufmachst, > gibt's vielleicht sogar noch etwas mehr davon. … und nix von dem sagt mir, was da wirklich passiert. Sorry, das ist alles auf dem Niveau der „Ausführlichen Bootmeldungen (Warnung: Extrem viel Text)“ – die bestehen aus „Windows wird vorbereitet“ … „Windows wird gestartet“ … „Windows wurde gestartet“ – ich wurd’ ja fast erschlagen, von diesen extrem ausführlichen Bootmeldungen (tatsächlich musste ich da ziemlich laut lachen :D) Jens G. schrieb: > Es will Dir nur damit sagen, daß es diesen Treiber für diesen USB-Port > installiert (registriert). Das macht es ja eigentlich nur einmal. Wenn das schon notwendig ist: warum wird das nicht genau so geschrieben? Und warum dauert es mehrere Sekunden, bis die Tastatur oder Maus nutzbar ist? In welchem Log kann ich nachsehen, was genau passiert, und in welcher Konfigurationsdatei kann ich es entsprechend optimieren? Jens G. schrieb: > Aber gut, > wenn Du es wissen willst: mklink -j Ich schrieb doch, was ich haben wollte? Das ist es nicht. --- Reicht dann auch zu diesem Thema, zumindest von mir. Was ich gezeigt haben wollte: Weder kann ich dort unter die Haube schauen, um überhaupt zu gucken, was da genau schiefläuft, wenn etwas schiefläuft (und Bootvorgänge von manchmal über einer Minute, sowie längeres Warten auf angesteckte HIDs zähle ich dazu), noch kann ich das auf meine Bedürfnisse anpassen. Dein „Otto Normaluser“ zuckt halt mit den Schultern und nimmt’s hin – er kennt das ja nicht anders. Ist ja auch ’ne bequeme Ausrede, wenn was nicht funktioniert: „Der blöde Computer ist schuld!”. Gut dressiert, um es mal leicht überspitzt ausgedrückt zu haben.
Jens G. schrieb: > Mal so nebenbei gefragt: wo hat Win10 noch großartig Kacheln? > Klar, im Startmenü sind noch Kacheln, aber die sind doch ganz praktisch > für den Schnellzugriff, und da wird auch nicht mehr alles abgeladen, wie > es in Win8 mal war. Man hat Kachelanwendungen genannt Apps vermischt mit normalen Dialogen wie man sie früher vom Desktop kannte. Das ist der grösste Stilbruch ever, wie kann man so ne Scheisse auf die Anwender loslassen? Das hat auf einem Desktop nix zu suchen. Vermutlich haben die Designer auch dagegenstimmt aber von Oben kam wohl die Direktive dass nach und nach alles mit tablet/handytauglichen Dialogen ersetzt wird.
ACDC schrieb: > Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Logisch. Dann nimm Mimt. Da gibt per Default Doppeklick, fürs Windows-Feeling.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Logisch. > > Dann nimm Mimt. Da gibt per Default Doppeklick, fürs Windows-Feeling. Für Links im Browser?
Jack V. (jackv) Du bist ja mit gar nix zufrieden ... >Jens G. schrieb: >> Aber gut, >> wenn Du es wissen willst: mklink -j >Ich schrieb doch, was ich haben wollte? Das ist es nicht. Ja, das schriebst Du, aber nicht zu diesem Befehl. Was gefällt dir denn daran wieder nicht? >Reicht dann auch zu diesem Thema, zumindest von mir. Was ich gezeigt >haben wollte: Weder kann ich dort unter die Haube schauen, um überhaupt >zu gucken, was da genau schiefläuft, wenn etwas schiefläuft (und >Bootvorgänge von manchmal über einer Minute, sowie längeres Warten auf >angesteckte HIDs zähle ich dazu), noch kann ich das auf meine >Bedürfnisse anpassen. Dein „Otto Normaluser“ zuckt halt mit den Ein Normaluser (um den es offensichtlich in diesem Thread eigentlich ging) stellt nicht dauernd was unter der Haube herum, sondern wenn schon, dann an seinem Arbeitsumfeld, sprich Desktop. Wenn Du ständig was unter der Haube herumfummeln willst oder muß, dann ist doch Linux genau richtig für Dich. Freu Dich ... >Schultern und nimmt’s hin – er kennt das ja nicht anders. Ist ja auch >’ne bequeme Ausrede, wenn was nicht funktioniert: „Der blöde Computer >ist schuld!”. Gut dressiert, um es mal leicht überspitzt ausgedrückt zu >haben. Und Du meinst, ein "Otto NormalUser" macht das bei Linux anders, bzw. ist anders konditioniert, wenn er da vor einem Problem steht?
W.S. schrieb: > Auf dem PC hingegen macht es keine gute Figur, > selbst wenn man mal bloß die immer wieder zitierten Argumente > Firefox+Thunderbird+LibreOffice nennt. Wenn du diese Anwendungen nutzt, dann laufen die exakt wie unter Windows. Ich mache das seit über 10 Jahren so. Was ich selbst nicht haben möchte, das ist der Ärger wenn bei den Leuten in der Firma wieder mal ein neues Win10 Update eingespielt worden ist und sie dann am Morgen auf einen blauen Bildschirm schauen. Inzwischen haben sie zwar dazu gelernt und spielen die Updates ein paar Tage zeitverzögert ein, um den Aufschrei im Netz rechtzeitig mitzubekommen. Zu MS-Office: Ich habe das Office 97, Office 2013 und auch das neue Office gehasst, weil es ist in vielen Dingen einfach blöd/schwieriger nutzbar ist. Für meine Zwecke hat sich LibreOffice als wirklich gut nutzbar herausgestellt. Klar hat es irgend wo auch ein paar kleine Macken, aber weniger als das Office von MS, mit den kann ich einfach nicht arbeiten.
>Zu MS-Office: >Ich habe das Office 97, Office 2013 und auch das neue Office gehasst, >weil es ist in vielen Dingen einfach blöd/schwieriger nutzbar ist. >Für meine Zwecke hat sich LibreOffice als wirklich gut nutzbar >herausgestellt. >Klar hat es irgend wo auch ein paar kleine Macken, aber weniger als das <Office von MS, mit den kann ich einfach nicht arbeiten. Dann muß aber die Macke irgendwo bei Dir liegen, denn andere kommen schließlich auch damit zurecht. Oder ist es für Dich einfach nur zu umfangreich, und verlierst den Überblick?
Jens G. schrieb: > Dann muß aber die Macke irgendwo bei Dir liegen, denn andere kommen > schließlich auch damit zurecht. Oder ist es für Dich einfach nur zu > umfangreich, und verlierst den Überblick? Da muss ich ihm aber auch recht geben. Seitdem die Ribbons statt einem ordentlichen aufgeräumten Menue eingeführt wurde, haben sich sehr viele Leute nissmutig dagegen geäußert, weil sie eben nicht mehr gut damit zurecht kommen.
W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. Gibt es doch. Bevor Ubuntu kam, war die Situation noch viel viel schlimmer. Der Hintergrund wurde schon an anderer Stelle gut beschrieben. Man braucht halt auch Infrastrukturen, Schulungen, Vorbildprojekte, die Lust machen, mitzumachen. Und man braucht eine gewisse Gewährleistung. Letztlich: Ein bisschen Geld (also Investoren), ein wenig Vitamin B und ein wenig Motivation für die nötige Übung. Wenn genug Geld da ist, könnte man von den Schulen und Universitäten verlangen, mehr in einen brauchbaren Standard zu investieren. Nur sollten bei aller Geldknappheit Investoren mit besonders viel Kohle keinen bestimmten Größenwahn haben. Das hatten wir nämlich schon mal: ein Größenwahnsinniger + die deutsche Gründlichkeit. Heute gern benannt als "die dunkelste Zeit der Deutschen Geschichte". Was also die Münchner sich geleistet haben, hatte vielleicht schlimmere Folgen, als man meinen könnte (Abt: huch, lassen die sich aber leicht kaufen). (entschuldigung, ich komme irgendwie nicht drumherum..finde es aber doch noch angenehmer, als die vielen Allgemeinplätze hier zu unterstützen, bzw. den Drang zum Allgemeinplatz. Diese blöden Vorurteile gibt es gegenüber Assembler auch. Finde ich nicht so schlimm, aber ein wenig mehr Bewusstheit und Akzeptanz, dass das eben so ist würde ich schon empfehlen.)
Zugegeben: Ich habe jetzt nicht wirklich alle Beiträge gelesen... Trotzdem gebe ich mal meinen Senf dazu: Betriebssysteme sind in etwa wie Religion: das eigene ist immer das Beste ;-) Und: Fast alle bleiben bei dem, mit dem sie aufgewachsen sind... Seit meinen Anfängen bin ich bei Windows. Mac habe ich probiert und kann mich einarbeiten. Das fllt vor allem durch, weil ich mein MacBook Pro niht mit RAM aufrüsten kann, weil kein Sockel vorhanden ist. Also ein Hrdware Fail. Linux habe ich mittlerweile auf ein paar Rasperrys. Mit Müh ud Not. Das Hauptproblem: Neuland für mich. Also muss ich alles googeln, was ich machen will. Aaaber... Unter Windws starte ich setup.exe, werde durch die Installation geführt und alles wird installiert (ja, wenn ich nicht aufpassse auch Spyware, Shareware etc.) Unter Linux finde ich nach einiger Zeit die Kommandozeileneingabe. Das tue ich. Nun noch einmal - aber mit sudo voran. Da wo ich es gefunden habe, da war es nict nötig, das zu notieren. Dann installiere ich erst die nötige Abhängigkeit. Dann die Abhängigkeit für die Abhängigkeit. Nun nochmals sudo und so... und nochmals was anderes. Endlich klappt es!! Nun das Selbe auf dem zweiten Raspberry mit dem gleichen Linux... aber es klappt schon wieder nicht, obwohl ich mir beim ersten alles notiert habe... Vermutlich liegt es daran, dass ich von Linux nicht viel Ahnung habe. Aber dass bei zwei Systemen mit identischer Hardware und OS (nur einmal mit zusätzlichen Programmen ohne direkten Hardwarezugriff) eine Software komplett nder installiert werden muss ist für mich unverständlich... Dazu kommt, dass sehr viel Software nur für Windows (und Mac als nächstes) verfügbar ist. Hierzu: ich mache viel Bildbearbeitung. Und nein: Adobe Immitationsversuche wie Darktable und Gimp sind nicht der Weisheit letzter Schluss...
tja schrieb: > Wenn ich ehrlich bin, sowas passiert oder Windows sehr sehr selten, dass > mal ein Programm nicht lauffähig ist - bei Linux ist das leider > Standard. Nö, wenn man stable installiert ist das nicht so. Wenn man sich allerdings immer die hyperneuste Installationen sucht, muß man mit so etwas rechen. Das ist unter Windows aber auch nicht anders. Das nennt sich dann Betatester. W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. Weil man eben kein Windows haben will. > Wen also > wundert es, daß die Leute mit den Füßen abstimmen und sämtliche Linuxe > einfach links liegen lassen? Schließlich gibt es mit Windows eine > Alternative, die eine wesentlich bessere Infrastruktur bietet. Na prima, dann behalte Dein Windows und alle sind glücklich. Mein Senf schrieb: > Vermutlich liegt es daran, dass ich von Linux nicht viel Ahnung habe. Ja, Du bist eben Wndows gewohnt. > Aber dass bei zwei Systemen mit identischer Hardware und OS (nur einmal > mit zusätzlichen Programmen ohne direkten Hardwarezugriff) eine Software > komplett oder installiert werden muss ist für mich unverständlich... Du installierst eine andere BS Version mit anderer SW und wunderst Dich, daß Du ggf. SW nachinstallieren muß?? Muß man das verstehen? > Dazu kommt, dass sehr viel Software nur für Windows (und Mac als > nächstes) verfügbar ist. Gibts es genauso umgekehrt. Es sind halt mal 2 verschiedene Systeme.
>Betriebssysteme sind in etwa wie Religion: das eigene ist immer das >Beste ;-) >Und: Fast alle bleiben bei dem, mit dem sie aufgewachsen sind... Nein, ich denke nicht, dass es sich hier um eine Religion handelt. Um Linux zu verwenden, gibt es handfeste Gründe, die rein das technische Gefühl hinaus gehen. Wie ich schon viel weiter vorne in diesem Thread angesprochen habe, geht es hier auch um die Fragen der digitalen Souverenität. Zunächst einmal ist es so, dass mit Software relativ viel Geld verdient wird. Nicht umsonst ist Microsoft eine der reichsten Firmen der Welt. Das Geld, welches für Windows ausgegeben wird, wandert von Europa in die USA und schafft dort Arbeitspätze und nicht in Europa. Wie wir in diesem Thread gelernt haben, hängt die Aktzeptanz eines Betriebssystems von der verfügbaren Software und den Gewohnheiten der Nutzer ab. Werden Leute schon in der Schule und an den Universitäten auf Windows getrimmt, sind sie später auf die Benutzung von Windows fixiert. Da dann die Verbreitung hoch ist, programmieren auch die meisten Firmen Software für Windows und damit sind die Leute wiederum auf die Verwendung von Windows angewiesen. Bereiche, in denen ein Umstieg möglich wäre, werden mit Lobbyismus bearbeitet, um eine Signalwirkung und einen Umstieg zu verhindern ( siehe LiMux ).
Gerd schrieb: > Wie ich schon viel weiter vorne in diesem Thread angesprochen habe, geht > es hier auch um die Fragen der digitalen Souverenität. Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. Unwahrscheinlich? Schauen wir mal ....
Andreas B. schrieb: > Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von > MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. > Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Kein Wunder dass es nicht langen dauert bis man einen Linux Novicen wie einen Troll behandelt. Übrigens :Wenn bei einer Hilfe die Syntax für das Terminal nicht korrekt ist ,dann hat ein Neuling Probleme. Dafür ist aber der Linuxer der vorgibt Ahnung zu haben verantwortlich ,aber vollumfänglich .In der Praxis schaut das aber so aus, dass man dann den Frager für dumm erklärt wenn der meint der Hilfevorschlag geht nicht. Mir wurde auch geraten im Log nachzusehen ,da könnte ich sehen was auf meinen Linux Mint falsch läuft. Hab ich gemacht , aber das was ich da lesen konnte war nicht zu deuten ,fast wie chinesisch. Aber Hallo, habe ich nicht gesagt , ich habe wenig Ahnung von Linux? Trotzdem alles was so an Tipps kam, kommt ohne fundierten Unterbau nicht aus. Ich habe mir dann selber eine Reim auf mein Problem gemacht und einen Weg gefunden bei Auftreten des Fehlers ihn schnell beheben zu können. Linux:Internet Zugang ja, aber für vieles was ich unter Windows am laufen habe ...auch Hardware einfach zu stressig. Zeit ist kostbar, die sollte man besser verbringen.
herbert schrieb: > In der > Praxis schaut das aber so aus, dass man dann den Frager für dumm erklärt > wenn der meint der Hilfevorschlag geht nicht. Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen Editor geht, und Du brabbelst dämlich rum "geht nicht". Nichtmal welche genaue Fehlermeldung erscheint. Erst auf MEHRFACHES Nachhaken rückst Du damit raus, was Du überhaupt versucht hast. Und dann willst Du die Inhalte des Logs lieber doch nicht verraten. Jemandem wie Dir kann man eben nicht helfen. > Ich habe mir dann selber eine Reim auf mein Problem gemacht und > einen Weg gefunden bei Auftreten des Fehlers ihn schnell beheben zu > können. Ausloggen/einloggen. LOL.
herbert schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von >> MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. >> Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... > > Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Der Verbot des Exports von diversen Dingen, inklusive Software, ist für die USA durchaus nichts ungewöhnliches. Momentan wird das z.B. für sämtliche Sicherheitsrelevante Software gemacht. Als Beispiel, siehe die Lizenz der Offiziellen Kerberos implementierung: https://web.mit.edu/kerberos/krb5-1.12/doc/mitK5license.html : > Downloading of this software may constitute an export of cryptographic > software from the United States of America that is subject to the United > States Export Administration Regulations (EAR), 15 CFR 730-774. ... > The U.S. government prohibits export of encryption source code to certain > countries and individuals, including, but not limited to, the countries of > Cuba, Iran, North Korea, Sudan, Syria, and residents and nationals of > those countries. Für die die sich mit Kerberos nicht auskennen, das wird für so ziemlich alles bezüglich Authentifizierung in Windowsnetzen benötigt. Damit müsste Windows selbst also auch darunter fallen. Die USA könnte also theoretisch durchaus die EU da noch mit drauf packen, wenn sie wollte.
herbert schrieb: > Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Du hast vermutlich nicht mitbekommen, was in letzter Zeit auf der Weltbühne so vor sich ging. Das wäre die einzige Rechtfertigung für so eine Bemerkung.
Nop schrieb: > Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du > nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen > Editor geht, und Du brabbelst dämlich rum "geht nicht". Nichtmal welche > genaue Fehlermeldung erscheint. Ja , was mit "VOLLSTÄNDIGEN" Terminalkommandos geht. Ein Anfänger kennt die Syntax nicht,ergo muss sie vollständig sein und korrekt. Die Datei in der ich nachsehen sollte ist für einen Insider "NERD" aufschlussreich aber für eine Linux Anfänger ein böhmisches Dorf. Wo ist da die Lösung wenn ich das nicht deuten kann?? Da tritt man doch von einem Hundehaufen in den nächsten. Ist das so schwierig zu begreifen? Ich gehe jetzt biken , das ist mir wichtiger als Linux.
herbert schrieb: > Ja , was mit "VOLLSTÄNDIGEN" Terminalkommandos geht. Es wurde GAR KEIN Terminalkommando gegeben, sondern Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du nachsehen sollst. Da Du aber nicht lesen kannst, hat Du geglaubt, es sei ein Terminalkommando. > Die Datei > in der ich nachsehen sollte ist für einen Insider "NERD" aufschlussreich > aber für eine Linux Anfänger ein böhmisches Dorf. Deswegen hättest Du sie als Anhang in ein Posting packen sollen, damit jemand nen Blick drüberwirft. Genau so funktionieren Hilfestellungen in Foren üblicherweise. Du hingegen denkst IMMER NOCH, daß Leute Glaskugeln haben und hellsehen können, was genau bei Deinem Rechner schief hängt. Du hast es immer noch nicht kapiert. Das ist kein Problem mit Linux, sondern mit der grauen Masse zwischen Deinen Ohren.
Dussel schrieb: > Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Das hier ist kein Support-Thread. Deine Frage war auch eher rhetorischer Natur, du wolltest sagen nicht mal das klappt bei Linux. Doch, es gibt dort (wohl je nach Distro) eine ganze Palette verschiedener in sich konsistenter Symbolsätze. Und natürlich kann man auch das Originalsymbol verwenden. Wenn du wissen willst wie, dann mach dafür bitte einen eigenen Thread auf, aber installier dir davor ein Linux und probiers einfach aus.
herbert schrieb: > Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Du liest wohl keine Zeitungen. Schau Dir Huawei an. Noch Fragen? herbert schrieb: > Wenn bei einer Hilfe die Syntax für das Terminal nicht korrekt > ist ,dann hat ein Neuling Probleme. Dafür ist aber der Linuxer der > vorgibt Ahnung zu haben verantwortlich Nö, verantwortlich ist der, der es verbockt hat. Willst Du jetzt Deine Helfer für Deinen Bockmist verantwortlich machen? Soweit kommts noch. Aber ich weiß jetzt Bescheid und werde mich von Deinen Threads fernhalten. Und: Stell Dir vor, auch bei Windows muß man auf der Konsole die Befehle korrekt eintippen.
Ralph S. schrieb: > Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen > unbedingt Geld ausgeben für ein neues System (das sie, objektiv > betrachtet, gar nicht brauchen)? Ich arbeite jetzt seit 20 Jahren in der IT, und behaupte das man beim Ottonomalverbraucher nichts voraussetzen kann, nicht Sachverstand oder eigenständiges Denken. Das hört sich hochnäsig an, ist aber exakt meine Erfahrung. Ich arbeite bei einer Versicherung, in der praktisch alle Leute den ganzen Tag vorm Rechner sitzen - man könnte also meinen das sie mit den Jahren etwas IT lernen... Ist aber nicht so. Die eine wollte zum Beispiel aus einem Word Dokument ein PDF machen indem sie die Dateiendung geändert hat. Die nächste wollte eine Word Datei in einer Mail verschicken, ging aber nicht weil die Datei zu gross war. Dann wollte sie die Datei auf eine CD brennen und per Hauspost verschicken - ging auch nicht weil die Datei immer noch zu gross war. Sie ging dann zu einer Aushilfskraft um nach einem DVD Rohling zu fragen, die sah sich die Datei an, und löste das Problem indem sie die Editierhistorie der Word Datei löschte. Bei Softwareentwicklern ist es fast genau so: Die können ihr SQL, ihre Oracle Forms, ihr Apex, aber selbst nach Jahren haben sie noch nicht verstanden wie ihre Anwendungen ausserhalb ihrer Entwicklungsumgebung in der Produktion laufen. Mein Punkt ist: Die weitaus meißten Leute wollen oder können sich nicht mit neuem befassen, sondern wollen "das es funktioniert", und zwar in einer Weise die sie kennen. (Es gibt Anwender die Probleme haben ein Programm zu bedienen wenn die Icons sich irgendwie ändern. Da gibts dann verzweifelte Anrufe oder gleich Vorwürfe.) Deswegen setzt sich neues/anderes nicht durch, solange man das Alte noch benutzen kann. Ich persönlich wechselte von Windows nach Linux als mit Windows XP bekannt wurde das man es online freischalten muss. Da war also der "Leidensdruck" gross genug und die Energie da um das zu lernen. Inzwischen verwende ich fast ausschliesslich Linux, ausser auf dem Spiele PC, und dem Mach 3 CNC Laptop. Ideologie beiseite schiebend bin ich seit langem der Meinung das man für einen bestimmten Job das richtige Werkzeug verwenden sollte - für die tägliche Arbeit ist das für mich Linux, zum spielen Windows.
Christobal M. schrieb: > Inzwischen verwende ich fast ausschliesslich Linux, ausser auf dem > Spiele PC, und dem Mach 3 CNC Laptop. > Ideologie beiseite schiebend bin ich seit langem der Meinung das man für > einen bestimmten Job das richtige Werkzeug verwenden sollte - für die > tägliche Arbeit ist das für mich Linux Welches CAM nutzt Du unter Linux?
Christobal M. schrieb: > Die weitaus meißten Leute Gut, dass du nicht für die Korrespondenz der Versicherung zuständig bist, sondern nur für die IT. Jeder macht halt was er kann, und das andere kann er nicht. Nur IT'ler glauben, dass alle Leute IT beherrschen müssten.
Tobias P. schrieb: > In der selben Zeit hätte ich wohl 5 Linuxrechner aufgesetzt und mit der > Domain verbunden. > Also so viel zum Thema "Windows ist leicht zu installieren". Wird umgekehrt für Windows IT-Experten bzw. Spezialisten mit Scheuklappen genauso der Fall sein, oder?
Christobal M. schrieb: > Ich persönlich wechselte von Windows nach Linux als mit Windows XP > bekannt wurde das man es online freischalten muss. Komisch, ich habe meine PCs (XP..W10) noch nie freischalten müssen. Alle waren vorinstalliert, ready to run. Ich benutze keine Spracheingabe, also muß ich mich auch nicht registrieren.
Andreas B. schrieb: > Du installierst eine andere BS Version mit anderer SW und wunderst Dich, > daß Du ggf. SW nachinstallieren muß?? Muß man das verstehen? Man könnte verstehen, wen man wollte. Ein Betriebssystem ist keine Ideologie wie es manche Softwarefirmen gerne hätten, sondern nur ein Hilfsmittel um Programme ablaufen zu lassen. Es ist besonders gut, wenn es besonders viele unterschiedliche Programme ablaufen lassen kann. Bei Windows gab es mal den Ansatz, auch Posix-konforme Unix-Programme laufen lassen zu können, neben DOS, Win16 und Win32 Anwendungen, nicht besonders gut umgesetzt. Und unter Linux gibt es den Ansatz, per WINE Windows Programme ablaufen zu lassen, nicht besonders gut umgesetzt. Warum kann ich eigentlich nicht eine Android-App unter Windows installieren und ausführen (ausser im Emulator vom Android-Studio) ? Ein vernünftiger Betriebssystem-Produzent, der nicht seine Ideologie verfolgen würde, hätte beim Erscheinen von Android darauf geachtet, auch solche Apps direkt ausführen zu können. Und natürlich ELF Files von Linux. Und immer noch DOS und Win16 Programme. Und GEM oder AmigaOS würde heute auch keinen Aufwand kosten sondern in den Gigabytes der Installation quasi untergehen. Leider sitzen auch auf Herstellerseite vor allem verbohrte Ideologen. Die kranke Urheberrechtsgesetzgebung tut ihr übriges um eine schlechte Welt zu schaffen.
Peter D. schrieb: > Komisch, ich habe meine PCs (XP..W10) noch nie freischalten müssen. Für Computer, die mit Windows 8..10 ausgeliefert werden, ist der eindeutige Aktivierungsschlüssel im BIOS (UEFI) hinterlegt. Der wird mit der Telemetrie regelmäßig überprüft. Für ältere Computer ist eine Aktivierung per Internet oder Telefon nötig. Bei vorinstallierten Systemen ist das schon erledigt, wenn du neuinstallierst, dann war das damals(TM) bei aktivierter Internetverbindung ein einfacher Klick nach der Installation. Die Internetaktivierung hat Microsoft abgeschaltet, die Telefonaktivierung weiß ich nicht.
MaWin schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Die weitaus meißten Leute > > Gut, dass du nicht für die Korrespondenz der Versicherung zuständig > bist, sondern nur für die IT. Ein wenig bin ich dafür auch zuständig ^^ Ich habe das Drucksystem geschrieben das für die Jahresumlage ~100.000 Briefe erzeugt (plus Kleinkram jede Woche). War eine ziemlich geile Aufgabe, und ziemlich erfolgreich: Die Erzeugung von 300.000 Dokumenten (Vorlauf, PDF für die DB und PS für die Druckstrasse) dauert auf einem 32Thread Xeon 30 Minuten - mit dem alten System über eine Woche. Entwickelt wurde natürlich unter Linux, und der Druckserver läuft auch damit. Walter T. schrieb: > Welches CAM nutzt Du unter Linux? Estlcam in einer Windows VM. Ich mache nur 2.5D fräsen. Freecad, Slic3rPE und Octoprint fürs 3D-drucken. Peter D. schrieb: > Christobal M. schrieb: > Komisch, ich habe meine PCs (XP..W10) noch nie freischalten müssen. Alle > waren vorinstalliert, ready to run. Ich kaufe keine Rechner von der Stange, also ist auch nie was vorinstalliert. Gut, in den Letzten Jahren sind immer mal wieder ein paar refurbished Mini Gebrauchtrechner dazu gekommen die Windows drauf hatten (ohne OS bekommt man da üblicherweise nichts) - das ist dann aber stets runter geflogen und wurde durch Linux ersetzt. Der Hörbuch Laptop im Schlafzimmer, der 24/7 Server, der Octoprint Server, der BYOD Rechner im Büro sind aktuelle Beispiele.
Nop schrieb: > Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du > nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen > Editor geht, Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Nop schrieb: > Du hingegen denkst IMMER NOCH, daß Leute Glaskugeln haben und hellsehen > können, Und Du denkst, ein Anfänger kann mit einer fragmetierten Hilfestellung wo Teile davon in deinem Kopf hängen bleiben zurecht kommen. Das ist ein typisches Problem von Menschen die viel über eine Sache in der Birne haben und es nicht schaffen es für andere die nix wissen vor zu kauen weil sie es ja bei Problemen gewöhnt sind nur mit sich und ihrer eigenen Wissensdatenbank im Kopf zu kommunizieren. Wenn man hauptsächlich mit sich selber kommuniziert ist klar das Feedback präziser. Wenn ich jemanden bei einem Windows Problem helfe der keine Ahnung hat ,dann besite ich genug Emphatievermögen um mir vorstellen zu können, dass ich da langsam und überpräzise und fehlerfrei sein muß. Vergesse ich was gibt das ein Chaos...
Walter T. schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Estlcam in einer Windows VM. > > Danke. (Ich habe es befürchtet.) Heißt ja nicht das es nichts anderes gibt, aber wenn ich was passendes gefunden habe dann schaue ich nicht weiter ob es noch etwas passenderes gibt - und Estlcam ist OK. Da ich auf der Windows Spielekiste wirklich *nichts!* anderes laufen lasse ausser Spiele, muss für das Programm halt eine Windows VM auf der Linux Kiste herhalten.
MaWin schrieb: > Nur IT'ler glauben, dass alle Leute IT beherrschen müssten. Ach wo. Kluge ITler wissen, dass sie von denen leben, die weniger wissen.
Ralph S. schrieb: > Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen > unbedingt Geld ausgeben für ein neues System (das sie, objektiv > betrachtet, gar nicht brauchen)? A. K. schrieb: > => Konformitätsdruck Das ist in diesem Zusammenhang leider nur eine Pseudoerklärung die die ursprüngliche Frage nur weiter schiebt. Jetzt lautet sie: Wieso wirkt der Konformitätsdruck bei den Bekannten des TE in die vom TE angedeutete Richtung? Beziehungsweise: Wieso denkt die Peergroup der Bekannten so? Im Grunde ist es egal, ob die Bekannten selbst oder deren Freundes- und Kollegenkreis drauf gekommen sind. Ich vermute, sie wollen ein "unverbasteltes" Industrieprodukt im "Originalzustand" besitzen. Das meinen sie, dann rechtmässig erworben zu haben und sie meinen, dass ihnen ein Anspruch auf störungsfreies Funktionieren zusteht. Das erzeugt eine Illusion von Unabhängigkeit. Sich von einem "Bastler" abhängig zu machen, scheint Unbehagen zu bereiten. Die einen wollen nicht abhängig sein, die anderen wollen ihn nicht in seiner Freizeit behelligen, und so weiter. Die alternative Abhängigkeit von der Industrie ist anscheinend mit dem verbreiteten Kosumentendenken schwerer zu durchschauen.
herbert schrieb: > Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Also wenn Du nicht weißt, was eine Datei ist, dann wirst Du unter Windows auch nicht klarkommen. Ja, das kann man also schon erwarten. > Und Du denkst, ein Anfänger kann mit einer fragmetierten Hilfestellung > wo Teile davon in deinem Kopf hängen bleiben zurecht kommen. Nö. Ich denke, wenn ein Anfänger was nicht versteht, ist das normal. Nicht normal und spezifisch für Dich ist, dann IRGENDWAS zu machen, aber nicht zu sagen was, und IRGENDEINE Fehlermeldung zu kriegen, aber nicht zu sagen welche. Das ist nicht Anfängertum, das ist Blödheit Deinerseits. > Wenn man > hauptsächlich mit sich selber kommuniziert ist klar das Feedback > präziser. DEIN Feedback war totale Grütze. Und zu Deiner Unfähigkeit vom obigen Absatz kommt dann auch noch, daß Du darüber null Selbstreflektion hast. Auch das ist kein Problem mit Linux, sondern mit Dir.
herbert schrieb: > Nop schrieb: >> Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du >> nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen >> Editor geht, > > Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Heutige Anfänger wahrscheinlich nicht. Als alter Bock der Rechner um 1990 noch mit Disketten startete und das DOS prompt fleissig benutzte, war eine Kommandozeile kein Fremdkörper - die Befehle sind halt anders. Da gabs dann damals so Tips wie: man solle doch einen Alias für "dir" anlegen... finde ich heute lustig bis abstrus. Die Leute heute, "jüngere", sind es gewohnt ein graphisches UI zu haben und mit "oldschool" Maus oder den Fingern darauf Icons anzutippen. Da ist die Umstellung auf Kommandozeile - wie sinnvoll und nützlich sie auch sein mag - deutlich schwerer. Vor allem dann wenn man mit ihr Befehle absetzen kann die tatsächlich gravierende Auswirkungen haben können - davor sind in der Klickibunti-Welt die Ottonormaluser ja abgeschirmt.
MaWin schrieb: > Jeder macht halt was er kann, und das andere kann er nicht. Viele machen gut, was sie können, und das andere machen sie auch. Zu wissen, was man selbst besser kann als andere, ist für Viele weit weniger anspruchsvoll, als sich einzugestehen, das viele Andere vieles besser können als sie selbst.
Nop schrieb: > herbert schrieb: > >> Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? > > Also wenn Du nicht weißt, was eine Datei ist, dann wirst Du unter > Windows auch nicht klarkommen. Ja, das kann man also schon erwarten. Leider kann man das nicht erwarten. Wie gesagt sind das Erfahrungswerte, und man muss sich darauf einstellen wenn man mit "normalen Leuten" redet. Als Untermauerung meiner Behauptung: Schau mal hier im Forum bei Posts mit Bild wie oft da Fotos als PNG hochgeladen werden, oder man sich generell keine Gedanken über Bildgrösse, Bildausschnitt, oder die schärfe des Bildes macht - und "wir" sind hier technikaffin. > Nö. Ich denke, wenn ein Anfänger was nicht versteht, ist das normal. > Nicht normal und spezifisch für Dich ist, dann IRGENDWAS zu machen, aber > nicht zu sagen was, und IRGENDEINE Fehlermeldung zu kriegen, aber nicht > zu sagen welche. Das ist nicht Anfängertum, das ist Blödheit > Deinerseits. Das haben wir im Job regelmäßig, auch von Entwicklern. Sie haben einen Fehler, ein Dialog mit Fehlermeldung kommt hoch, sie klicken ihn weg, und kommen dann mit "ich hatte einen Fehler, kann aber nicht sagen was... Es funktioniert nicht." Und ich wiederhole mich zum dritten mal: Man kann nichts voraussetzen.
Christobal M. schrieb: > War eine ziemlich geile Aufgabe, und ziemlich erfolgreich Kann ich mir vorstellen, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit dem lahmarschigen und speicherfressenden xmlfo Apache FOP je funktionieren soll, zudem ohne WYSIWYG Vorlageneditor. Und auch nicht mit TeX. Und Word ist zu blöd für diese Art von Serienbriefen in der nicht nur Felder, sondern ganze Absätze datenabhängig ein und ausgeschaltet werden müssen.
Mark Eting schrieb: > Das ist in diesem Zusammenhang leider nur eine Pseudoerklärung die die > ursprüngliche Frage nur weiter schiebt. Jetzt lautet sie: Wieso wirkt > der Konformitätsdruck bei den Bekannten des TE in die vom TE angedeutete > Richtung? Beziehungsweise: Wieso denkt die Peergroup der Bekannten so? Da musst du zurück in die ferne Vergangenheit, denn dieser Drops ist heute längst gelutscht. Dazu musst du jenen Zeitraum betrachten, in dem die Dominanz entstand. Das hätte der Anfang einer Diskussion sein können, aber Windows oder Linux als Thema führt unausweichlich und schicksalhaft auf einen anderen Weg.
Christobal M. schrieb: > Leider kann man das nicht erwarten. Gut, aber wer nicht weiß, was eine Datei ist, und auch nicht, was ein Pfad ist, wird weder unter Windows noch unter Linux in der Lage sein, sie zu öffnen. Auch nicht mit einem graphischen Datei-Explorer, wie er natürlich auch unter Linux dabei ist. Also kein Linuxproblem. Daß sich so jemand überhaupt Linux Mint irgendwie installieren konnte und es halbwegs läuft, ist direkt ein Wunder an Benutzerfreundlichkeit. Windows hätte so jemand nicht from scratch installliert bekommen. > Das haben wir im Job regelmäßig, auch von Entwicklern. Sie haben einen > Fehler, ein Dialog mit Fehlermeldung kommt hoch, sie klicken ihn weg, > und kommen dann mit "ich hatte einen Fehler, kann aber nicht sagen > was... Es funktioniert nicht." Solche Leute kriegen dann keinen Support, erst recht keinen kostenlosen. Nochmal machen, Fehlermeldung sichern. Bis dahin eben Ruhe im Karton.
herbert schrieb: > Nop schrieb: >> Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du >> nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen >> Editor geht, > > Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? So muß deine Antwort an mich aussehen und nicht so: Nop schrieb: > herbert schrieb: > >> Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Du bemerkst , du hast wichtigen Text weg gelassen und genau so war deine Bemühung mir zu helfen. A
Christobal M. schrieb: > Ich kaufe keine Rechner von der Stange, also ist auch nie was > vorinstalliert. Das trifft aber nicht auf die große Masse der PC-Anwender zu. Die meisten kaufen den PC oder das Notebook ready to run. Die Ladenketten können daher günstige Angebote machen, für solche Geräte mit großen Stückzahlen. Und in den Werbewochen kriegt man die nochmal deutlich herabgesetzt. Das vorinstallierte W10 home kostet in der Regel 0,-€.
Peter D. schrieb: > Das vorinstallierte W10 home kostet in der Regel 0,-€. Während die Hardware ohne vorinstalliertem Betriebssystem 50€ billiger ist, oder beim gleichen Preis die eingebaute SSD 1TB statt 500GB hat.
Jens G. schrieb: > Du bist ja mit gar nix zufrieden Kann man so nicht sagen. Jens G. schrieb: > Was gefällt dir denn > daran wieder nicht? Es erstellt ’nen Link. Ich wollte einen Mount. Unter Win bin ich schließlich auch nur „Otto Normaluser“, und hätte es dort mal gebraucht: hatte ein Spiel auf das falsche Laufwerk installiert. Kopieren und Link auf den ursprünglichen Installationsort funktionierte nicht, also durfte ich die knapp 20GB mit meiner damaligen 2MBit/s-Leitung neu laden – ein transparenter Mount hätte wahrscheinlich funktioniert, wenn es sowas denn unter Windows gäbe. Jens G. schrieb: > Und Du meinst, ein "Otto NormalUser" macht das bei Linux anders, bzw. > ist anders konditioniert, wenn er da vor einem Problem steht? Ja. Es sei denn, ich kenne überwiegend unnormale User. Ich rate allerdings auch jedem von Linux ab, der es nur haben will, weil er das neue Windows doof findet. Das geht schief – unpassende Einstellung. Da gibt’s auch keinen Support von mir. Wenn sich aber jemand dafür interessiert, dann passt Linux – und dann können die meisten Probleme auch einfach behoben werden, wenn denn überhaupt mal welche auftreten. Denn erstaunlicherweise treten die nur noch sehr vereinzelt auf, sobald man begriffen hat, wie das System im Grunde funktioniert.
Die Sache mit den Fehlermeldungen aus meiner Sicht: Auf der Arbeit an Windows-Rechnern habe ich mir angewöhnt Fehlermeldungen ungelesen weg zu scheuchen wie lästige Fliegen - da sie erfahrungsgemäß dümmliche Allgemeinplätze enthalten die nicht weiterhelfen. Privat arbeite ich mich gerade ab in Richtung lokalen server einrichten auf einem Linux-Rechner und habe dabei gelernt: Unter Linux sind Fehlermeldungen Dein Freund! Sorgfältig lesen, Gehirn einschalten, dann verstehen und das Problem wird lösbar.
MaWin schrieb: > Christobal M. schrieb: >> War eine ziemlich geile Aufgabe, und ziemlich erfolgreich > > Kann ich mir vorstellen, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit > dem lahmarschigen und speicherfressenden xmlfo Apache FOP je > funktionieren soll, zudem ohne WYSIWYG Vorlageneditor. So lahmarschig ist apache FOP nicht.. durchschnittlich 30-50ms pro Dokument mal 30 Threads. Speicherverbrauch ist unter 30G RAM. Ich habe massenhaft Logfiles davon :) Den WYSIWYG Editor habe ich clientseitig auch implementiert: Links wird das generierte PDF angezeigt, rechts kann man das XSL editieren. Das mag kompliziert klingen (XML editieren), ist aber deutlich einfacher als klickibunti im Oracle Reports Editor Briefe zu erzeugen - so deutlich das diejenigen die jetzt die Briefe gestalten richtig glücklich damit sind. Hm. Das driftet ins Offtopic ab.
Oh Mann, wieder einer dieser Grabenschlachten. Übrigens, in der Zeit, wo ihr euch gegenseitig bekriegt, lacht sich Microsoft ins Fäustchen lutscht am Lümmel von Linux und verdient sogar fett Geld damit, oder wann habt ihr das letzte Mal was in den Medien darüber gelesen bzw. gehört, dass Microsoft Linux verflucht? Aber macht nur so weiter, die Corona hat ja gezeigt, dass Menschen eigentlich dumme Herdentiere sind und jeder ach so dämlichen Verschwörungstheorie nachrennen.
Jack V. schrieb: > Kopieren und Link > auf den ursprünglichen Installationsort funktionierte nicht, also durfte > ich die knapp 20GB mit meiner damaligen 2MBit/s-Leitung neu laden Dann hast du den Link vermutlich falsch gemacht! Mit Menu ne Verknüpfung erstellen erzeugt eine .lnk Datei, die nur den Explorer interessiert. Einen echten "Symlink" erstellt man im CMD als Administrator mit dem mklink Kommando! Es ist zwar zu beachten, dass das eigentlich ein Reparse Point ist, und dass deshalb da Windows und das Dateisystem, auf dem der Symlink ist, auch noch ein paar Dinge heruminterpretieren, wenn darüber auf etwas zugegriffen wird... Notfalls kann man bind mounts auch mit diversen Programmen emulieren, z.B. mit dokany: https://github.com/dokan-dev/dokany/wiki/Use-Mirror-example Kostet aber vermutlich etwas mehr Performance.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Dann hast du den Link vermutlich falsch gemacht! Möglich. Afair habe ich aber sehr wohl auch mit ›mklink‹ o.ä. hantiert. Hab leider auch die Manpages nicht gefunden, und unter C:\usr\share\doc\ war auch irgendwie nix. 🐧 DPA 🐧 schrieb: > Notfalls kann man bind mounts auch mit diversen Programmen emulieren … sagt’s doch einfach: Bindmounts gehen unter Windows nicht. Ebensowenig, wie detaillierte Logs oder umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Damit ist nix verkehrt – wer mit den Einschränkungen leben kann (etwa, weil er’s nicht anders kennt), mag damit zufrieden sein. Aber erzählt doch nicht, dass man ja alles auch unter Windows haben könne, und das auch noch viel schöner, wenn’s nunmal nicht so ist.
Es hat schon einen Grund, warum Microsoft in den letzten Windows-Versionen ein "windows subsystem for linux" eingebaut hat. Die Namensgebung ist etwas unglücklich, aber es ist ein Linux-Kern der im Windows läuft, in diese Umgebung lassen sich diverse Distributionen wie Debian, Ubuntu, Fedore etc... installieren und auch (fast) so benutzen wie wenn man direkt vor einem Linux Rechner sitzen würde. Der Grund ist der, dass man die (massive) Abwanderung der Entwickler zu Linux und MacOS stoppen musste - das ganze Internet läuft de fakto unter Linux, vor allem das ganze Cloud-Zeug. Android ist auch eine Art Linux, und das am meisten eingesetzte Betriebssystem überhaupt. In Zukunft wird für eine Platform nur noch ausschlaggebend sein, ob Chrome dafür verfügbar ist.
A. K. schrieb: > Da musst du zurück in die ferne Vergangenheit, denn dieser Drops ist > heute längst gelutscht. Dazu musst du jenen Zeitraum betrachten, in dem > die Dominanz entstand. > > Das hätte der Anfang einer Diskussion sein können, aber Windows oder > Linux als Thema führt unausweichlich und schicksalhaft auf einen anderen > Weg. In wie fern soll das dem TE bei seinen Überlegungen und seinen Bekannten beim Benützen ihrer PCs helfen?
Jack V. schrieb: > Ebensowenig, wie detaillierte Logs oder umfangreiche > Konfigurationsmöglichkeiten. welche Logs willst du sehen? Und was willst du konfigurieren? Jack V. schrieb: > wer mit den > Einschränkungen leben kann welche genau?
Christobal M. schrieb:
...
Unbekannter Autor:
Manchmal fühlt man sich als ITler wie ein Schafhirte.
Allerdings sind die Schafe betrunken.
Und brennen!
Und klicken überall drauf!
Mark Eting schrieb: > In wie fern soll das dem TE bei seinen Überlegungen und seinen Bekannten > beim Benützen ihrer PCs helfen? Seine Frage war, weshalb sich die Leute so verhalten. Die heutige Antwort darauf ist der Konformitätsdruck. Ob und wie man sich dem verweigert ist keine technische Frage, sondern eine psychologische. Mark Eting schrieb: > Wieso denkt die Peergroup der Bekannten so? Da muss niemand "so denken". Seit über 3 Jahrzehnten nutzen die meisten Windows, das allein ergibt den Konformitätsdruck und hält ihn aufrecht. Eine Frage nach dem "warum" kann nur historisch betrachtet werden, also "warum kam es früher so". Aus heutiger Sicht ist es so, weil es so ist und quasi immer so war. Argumente benötigt man heute nicht dafür sondern nur dagegen.
A. K. schrieb: > Konformitätsdruck Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, dann wäre jetzt Linux vorne. Technisch ist vielleicht irgendwie gleich, aber nicht genauso zu bedienen. Von Besser gilt nur für Ausnahmen.
ACDC schrieb: > Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, > dann wäre jetzt Linux vorne. Das halte ich für einen Trugschluss. Bei Software für die Massen ging es noch nie um tatsächliche Qualität. Ich denke das entscheidet sich eher nach Marketing-Aufwand, Vendor-Lock-In, hippen Smilies und was halt vorinstalliert ist. Firefox war für bestimmt ein Jahrzehnt völlig objektiv der bessere Browser als der IE <= 6. Niemand wird daran zweifeln. Trotzdem hatte er einen vergleichsweise kleinen Marktanteil.
Codo (Gast) >Jens G. schrieb: >> Dann muß aber die Macke irgendwo bei Dir liegen, denn andere kommen >> schließlich auch damit zurecht. Oder ist es für Dich einfach nur zu >> umfangreich, und verlierst den Überblick? >Da muss ich ihm aber auch recht geben. Seitdem die Ribbons statt einem >ordentlichen aufgeräumten Menue eingeführt wurde, haben sich sehr viele >Leute nissmutig dagegen geäußert, weil sie eben nicht mehr gut damit <zurecht kommen. Das ist natürlich richtig, nur hat er ja auch Office 97 mit aufgezählt, was wohl noch lange keine Ribbons hatte ...
Sven B. schrieb: > Firefox war für bestimmt ein Jahrzehnt völlig objektiv der bessere > Browser als der IE <= 6. Niemand wird daran zweifeln. Trotzdem hatte er > einen vergleichsweise kleinen Marktanteil. hm... verwende ich jetzt schon ein paar Jahre. Und nun soll ich mit doch irgendwie "anmelden". usw.... Irgendwas Syncronisieren.... Da schwindet mein Vertrauen zu FireFox. Ich denke, das ist das gleichen Übel wie Windows....
A. K. schrieb: > Seine Frage war, weshalb sich die Leute so verhalten. Die heutige > Antwort darauf ist der Konformitätsdruck. Ob und wie man sich dem > verweigert ist keine technische Frage, sondern eine psychologische. > Da muss niemand "so denken". Seit über 3 Jahrzehnten nutzen die meisten > Windows, das allein ergibt den Konformitätsdruck und hält ihn aufrecht. > Eine Frage nach dem "warum" kann nur historisch betrachtet werden, also > "warum kam es früher so". Aus heutiger Sicht ist es so, weil es so ist > und quasi immer so war. Argumente benötigt man heute nicht dafür > sondern nur dagegen. Das ist immer noch zu sehr simplifiziert, sodass wieder nur eine Pseudoerklärung übrig bleibt. Danke für die Antwort. Genau das wollte ich wissen.
ACDC schrieb: > Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, > dann wäre jetzt Linux vorne. Nein. Qualität ist nur eines von diversen Entscheidungskriterien.
John qrp schrieb: > Das ist immer noch zu sehr simplifiziert, sodass wieder nur eine > Pseudoerklärung übrig bleibt. Wie wär's mit eigenen Antworten statt dieser Pseudoaussage?
Jack V. (jackv) >Jens G. schrieb: >> Du bist ja mit gar nix zufrieden >Kann man so nicht sagen. >Jens G. schrieb: >> Was gefällt dir denn >> daran wieder nicht? >Es erstellt ’nen Link. Ich wollte einen Mount. Unter Win bin ich >schließlich auch nur „Otto Normaluser“, und hätte es dort mal gebraucht: >hatte ein Spiel auf das falsche Laufwerk installiert. Kopieren und Link >auf den ursprünglichen Installationsort funktionierte nicht, also durfte Sorry, aber unglücklicher ging wohl dein Beispiel nicht. Wenn Du Dein Spiel (wie jedee andere SW, die installiert werden muß) auf D:\<irgendwas> installierst, und versuchst, dann den Ordner irgendwo auf C: oder sonst irgendeinen Ordner zu "mounten", dann stimmen leider sämtlicher Laufwerks (und Verzeichnis-) referenzen nun mal nicht mehr. Also frag Deinen Spieleanbieter, wie man das um biegen kann. Das hat mit Mount und Link überhaupt nix zu tun. Aus Anwendungsicht gibt's keinen Unterschied zw. Mount und dieser Art von Link. >ich die knapp 20GB mit meiner damaligen 2MBit/s-Leitung neu laden – ein >transparenter Mount hätte wahrscheinlich funktioniert, wenn es sowas >denn unter Windows gäbe. Wahrscheinlich, wahrscheinlich - jetzt fängst Du an mit Wunschdeken, und glaubst auch noch, daß liegt an mount vs. Link. Nein - die Verzeichnisregferenzen haben danach nicht mehr geppaßt, und würde auch mit einem Mount nicht funktionieren. >Jens G. schrieb: >> Und Du meinst, ein "Otto NormalUser" macht das bei Linux anders, bzw. >> ist anders konditioniert, wenn er da vor einem Problem steht? >Ja. Es sei denn, ich kenne überwiegend unnormale User. Ich rate >allerdings auch jedem von Linux ab, der es nur haben will, weil er das >neue Windows doof findet. Das geht schief – unpassende Einstellung. Da >gibt’s auch keinen Support von mir. Wenn sich aber jemand dafür >interessiert, dann passt Linux – und dann können die meisten Probleme >auch einfach behoben werden, wenn denn überhaupt mal welche auftreten. >Denn erstaunlicherweise treten die nur noch sehr vereinzelt auf, sobald <man begriffen hat, wie das System im Grunde funktioniert. Schon wieder Wunschdenken ... In Anbetracht der Aussage, daß nur 3% aller Deskotopuser Linux benutzen, findet man vergleichsweise viele Problemmeldungen im Internet in irgendwelchen Foren. Die Leute kennen sich schon mit Windows nicht aus, auser vielleicht mit ihren Anwednungen, solange die Läuft, und willst uns erklären, daß die stattdessen mit Linux besser klarkänmen, nur weil die sich dafür interessieren würden.
Mountpunkte sind doch nur halbe Sachen. Da lobe ich mir "Assignments" wie unter AmigaOS, wo sich jeder logische Laufwerksname auf jeden beliebigen Ordner oder jedes Device umbiegen ließ. Haben die Linuxer auch nicht hinbekommen. Und wieder hat sich das bessere OS nicht durchgesetzt.
A. K. schrieb: > Argumente benötigt man heute nicht dafür sondern nur dagegen. Windows 10 liefert welche: Massive Datenschutzprobleme und unausgegorene Zwangsupdates. Das reicht jedenfalls hier im Haushalt aus, um nicht nur meinen Rechner auf Linux laufen zu lassen.
Sven B. (scummos) >ACDC schrieb: >> Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, >> dann wäre jetzt Linux vorne. >Das halte ich für einen Trugschluss. Bei Software für die Massen ging es >noch nie um tatsächliche Qualität. Ich denke das entscheidet sich eher Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt wird. >nach Marketing-Aufwand, Vendor-Lock-In, hippen Smilies und was halt >vorinstalliert ist. Klar, mehr fällt Dir ja auch nicht mehr ein ...
Walter T. (nicolas) >Mountpunkte sind doch nur halbe Sachen. Da lobe ich mir "Assignments" >wie unter AmigaOS, wo sich jeder logische Laufwerksname auf jeden >beliebigen Ordner oder jedes Device umbiegen ließ. Haben die Linuxer >auch nicht hinbekommen. Und wieder hat sich das bessere OS nicht >durchgesetzt. Das ist aber traurig. Wie wird jackv dies nur begründen wollen ...
Walter T. schrieb: > wo sich jeder logische Laufwerksname Der eigentliche WTF ist doch, daß es "Laufwerksnamen" überhaupt noch gab. Das gibt es unter Linux zwar prinzipiell auch auf einer bestimmten Ebene (sda, sr0, ...), aber dank vernünftiger Abstraktion sifft einem sowas nicht gleich ins Dateisystem rüber. Dadurch kann man z.B. neu partitionieren oder das Dateisystem physikalisch auf mehr Platten verteilen, ohne daß die Anwendungen davon was bemerken.
Nop (Gast) >Walter T. schrieb: >> wo sich jeder logische Laufwerksname >Der eigentliche WTF ist doch, daß es "Laufwerksnamen" überhaupt noch Ja, darüber kann man natürlich viel philosophieren. >gab. Das gibt es unter Linux zwar prinzipiell auch auf einer bestimmten >Ebene (sda, sr0, ...), aber dank vernünftiger Abstraktion sifft einem >sowas nicht gleich ins Dateisystem rüber. >Dadurch kann man z.B. neu partitionieren oder das Dateisystem >physikalisch auf mehr Platten verteilen, ohne daß die Anwendungen davon >was bemerken. Also wie wir oben schon angemerkt haben, geht sowas auch in Win schon seit geraumer Zeit. Auch wenn der Befehl nicht mount heist, bzw. der Mechanismus intern sicherlich ein anderer ist. Aber aus Sicht der Anwendung ist das genau so transparent, und Laufwerksbuchstaben musste dabei auch nicht dafür haben.
A. K. schrieb: > John qrp schrieb: >> Das ist immer noch zu sehr simplifiziert, sodass wieder nur eine >> Pseudoerklärung übrig bleibt. > > Wie wär's mit eigenen Antworten statt dieser Pseudoaussage? Siehe oben.
Nop schrieb: > Massive Datenschutzprobleme und unausgegorene Zwangsupdates. Das interessiert aber nicht genug Leute.
Nop schrieb: > Das reicht jedenfalls hier im Haushalt aus, um nicht nur > meinen Rechner auf Linux laufen zu lassen. Nerdhaushalte zählen nicht. Falsche Peergroup und was die tun versteht sowieso kein normaler Mensch.
A. K. schrieb: > Das interessiert aber nicht genug Leute. Leider interessieren sich nichtmal die Datenschutzbeauftragten, endlich mal ihren Job für die Endnutzerversionen von Windows zu machen. Oder sie haben Angst, das Faß aufzumachen. Oder sie haben Anweisungen aus politischen Gründen. Anyway, natürlich interessiert sich die Generation Facebook nicht für Datenschutz, wohl aber für die Updateprobleme bis hin zu mal eben gelöschten Benutzerdateien. Nur, die Hemmschwelle, "einfach mal eben" Linux zu installieren, ist erheblich. Es sind ja Nutzer, die auch kein Windows selber installieren könnten, sondern das mit dem neuen Rechner kaufen, wo also schon jemand anderes die Installation übernommen hat. Das bin hier im Haushalt eben ich, war bei den Win7-Rechnern auch so, und ich baue auch die PCs selber aus Einzelteilen zusammen, damit ich mich nicht mit dem allgegenwärtigen Kleinbesch*ß und Pfusch bei fertigen Desktoprechnern herumschlagen muß.
A. K. schrieb: > Nerdhaushalte zählen nicht. Falsche Peergroup und was die tun versteht > sowieso kein normaler Mensch. Jein. Mein Rechner ist natürlich ein Sonderfall, klar. Aber worauf ich hinauswill: WENN die Installation erstmal durch ist, kommen auch IT-Laien damit klar, sehe ich ja hier. Da ist kein großer Unterschied zu Windows. Man hat einen Desktop, die Icons für die häufigsten Programme sind dort direkt abgelegt, und es gibt ein Startmenü. Dazu einen Dateimanager. Jeder Rechner hat einen Public-Folder, in dem jeder von überall aus dem lokalen Netzwerk reinschreiben und rauslesen kann.
Nop schrieb: > WENN die Installation erstmal durch ist, kommen auch > IT-Laien damit klar, sehe ich ja hier. Hab in der Familie XP erfolgreich durch Mint abgelöst. Nur ist es kein Massstab, was ein Nerd in seinem Umfeld verbreitet. Im Gegenteil. Die Erfahrungen von Leuten mit wenig Ahnung sind für jene mit überhaupt keiner Ahnung interessanter als die der Nerds. Konkret erlebt und ich kann es psychologisch auch verstehen. Das, womit der mit wenig Ahnung seit Jahren einigermassen zurecht kommt, scheint für den Anderen das Richtige zu sein. Nicht jedoch das, mit dem der Nerd zurecht kommt,
Reinhard S. schrieb: > seitdem läuft bei mir und meinem Vater ein Mint. Und nein, auch > nicht immer problemfrei Es gibt erfahrungsgemäss Stellen in der Bedienung, bei denen Linux klar vorne liegt. Und zwar gerade für DAUs. Versuch mal jemandem Ü80, für den sich der Unterschied zwischen Icons auf Desktop, in Foldern, im Menu, der Taskleiste und den HTML-Links auch nach Jahren nicht klar erschliesst, beizubringen, wann man einmal und wann man zweimal klicken muss (*). Mint ist zwar per Default genauso bekloppt wie Windows, aber umkonfigurierbar. *: Klick 1x und wenn nix passiert probier 2x. ;-)
Jens G. schrieb: > Sorry, aber unglücklicher ging wohl dein Beispiel nicht. Jens G. schrieb: > jetzt fängst Du an mit Wunschdeken, und > glaubst auch noch, daß liegt an mount vs. Link. Jens G. schrieb: > Schon wieder Wunschdenken ... Jens G. schrieb: > Das ist aber traurig. Wie wird jackv dies nur begründen wollen Jaja, passt dir nicht in den Kram, ist also doof. Pass auf, das ist jetzt nur für dich, damit du nachts nicht mit den Zähnen knirschen musst: Windows ist toll, man kann quasi alles damit machen. Prima Logs, durchweg konfigurierbar, absolut transparent, man hat volle Kontrolle, ohne auch nur einmal ins Manual gucken zu müssen – die Creme de la Creme der OS, quasi. Links und Mountpoints sind völlig gleich, und werden von Software absolut gleich behandelt – keine Frage, wie komme ich nur auf Anderes? Ach ja – eigene Erfahrung – aber solche Unerheblichkeiten lassen wir hier jetzt mal beiseite, um dir deine Träume nicht zu zerstören. Gut so? Dann noch viel Spaß in deiner Traumwelt. … meine Fresse, Leute gibt das – keine Ahnung haben, aber anderen die Welt erklären wollen …
A. K. schrieb: > Die Erfahrungen von Leuten mit wenig Ahnung sind für jene mit > überhaupt keiner Ahnung interessanter als die der Nerds. Ist ja auch logisch, weil der Laie davon ausgeht, weit mehr Zeit als für ihn akzeptabel aufwenden zu müssen, um in der Nerdliga mitspielen zu können. Wenn andererseits jemand mit Linux klarkommt, der auch nicht wirklich mehr Plan von IT hat als man selbst, dann denkt man sich schon eher, daß es so schwer nicht sein kann - WENN man irgendwen hat, der es initial aufsetzt. Das wäre sicherlich auch eine Gelegenheit für IT-Studenten, sich unter der Hand ein wenig Geld zu verdienen. A. K. schrieb: > Mint ist zwar per Default genauso bekloppt wie Windows, aber > umkonfigurierbar. Aber leider nicht ganz so gut wie Windows 7 und 8, was man natürlich auch auf Einfachklick stellen kann - aber den normalen Einfachklick kann man dort im Desktop und Explorer auch noch durch "Auswählen durch Zeigen" ersetzen (Keinfachklick), und das vermisse ich unter Mint. Es gibt zwar unter "Accessibility" den "Hover Click", der aber leider ziemlich erratisch wirkt und vor allem auch Fenster auswählt. Unbrauchbar.
ACDC schrieb: > Sven B. schrieb: >> Firefox war für bestimmt ein Jahrzehnt völlig objektiv der bessere >> Browser als der IE <= 6. Niemand wird daran zweifeln. Trotzdem hatte er >> einen vergleichsweise kleinen Marktanteil. > > hm... > verwende ich jetzt schon ein paar Jahre. > Und nun soll ich mit doch irgendwie "anmelden". > usw.... > Irgendwas Syncronisieren.... > Da schwindet mein Vertrauen zu FireFox. Das hat überhaupt nichts mit meinem Punkt zu tun. Lies doch mal meinen Post. Meine Aussage war "Zu Zeiten des IE6 war Firefox der objektiv bessere Browser als der IE, und hatte trotzdem deutlich weniger Marktanteil". Du redest irgendwas von Vertrauen in den Firefox 15 Jahre später, was ein völlig anderes Thema ist. Jens G. schrieb: > Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein > Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich > auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt > wird. Diese Frage kann ich dir als Softwareentwickler, der sowohl kommerzielle als auch freie Software entwickelt hat, mit hundertprozentiger Sicherheit beantworten: Kommerzielle Software wird entwickelt, um damit Geld zu verdienen. Das ist das einzige Ziel, der Rest, wie Qualität der Software oder gar Qualität des Quellcodes, sind Details. Freie Software wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. Deshalb (?) ist übrigens auch, trotz Gefasel von "Profis", der Quellcode von Free-Software-Projekten idR aufgeräumter und moderner als der, den man in Unternehmen so vorfindet. >>nach Marketing-Aufwand, Vendor-Lock-In, hippen Smilies und was halt >>vorinstalliert ist. > > Klar, mehr fällt Dir ja auch nicht mehr ein ... Wenn du der Liste etwas intelligentes hinzuzufügen hast, dann füg es doch hinzu, statt blöde Sprüche zu machen. Meines Erachtens sind das die wichtigsten 4 Punkte, wenngleich der mit den Smilies natürlich etwas paraphrasiert ist.
Die Diskussion geht doch völlig am Kern der Sache vorbei. - Keinen interessiert, welches BS unter der Anwendung läuft: Wichtig ist doch nur, was man damit machen kann. Bestes Beispiel für ein erfolgreiches Linux ist Android, oder der embedded Bereich. - Alle BS sind heute ausgereift genug, und haben keine grossen Schwächen oder Vorteile. - Der Otto Normalverbraucher hat von Open Source nichts. Der hat eher was von Usability. - Selbst unter Informatikern dürfte BS Entwickler sehr selten sein, denn der Markt ist tot. Dank der Enthusiasten, die ihre Arbeit verschenken. Genauso ist die Uni Forschung in dem Bereich tot. - Auch Linux wird von der Industrie querfinanziert, und ist schon lange nicht mehr "gratis". >85% des Linux Codes wird von Firmen "gesponsert". Wer zahlt das wohl? - Und die Konkurrenz zwischen Linux/Windows ist doch herbeigeredet von gelangweilten Möchtegernentwicklern. Die echte Entwicklergemeinde sieht Linux eher nicht als kommerzielles Produkt, das in "Konkurrenz" treten muss. - Auch Linux ist inzwischen ziemliche Bloatware. Da schenken sich die BS Systeme nicht mehr viel. - Und einer der grössten Open Source Produzenten ist inzwischen MS. Gerade heute habe ich ein Scanner Programm für meinen Canon gesucht. Nach 3 Versuchen mit Open Source/Freeware bin ich dann reumütig wieder zur mitgelieferten Installations-CD zurückgekommen. Das Windows Programm war das einzige, das eingescannte Bilder auch gleich automatisch zuschneiden, korrigieren und in ein PDF verwandeln konnte, wobei die Bilder vorher noch gedreht, und verschoben werden können. Einzige Alternative wäre noch der Acrobat Pro gewesen.
Sven B. schrieb: > Freie Software > wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. > Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. Enthusiasten stimmt sicher, aber es sind auch viele dabei, die einfach ihr Ego aufpolieren. Die Codequalität ist so lala, von 20 github Projekten ist eines dabei, wo ich mir denke, wow das hat Hand und Fuss.
A. K. schrieb: > Es gibt erfahrungsgemäss Stellen in der Bedienung, bei denen Linux klar > vorne liegt. Und zwar gerade für DAUs. Ich hab auch immer das Gefuehl, dass Linux (ich kenne insbesondere LinuxMint) eher DAU-Kompatibel anstatt Nerd-Kompatibel ist. Weil das Browser- und Officezeug schon drauf ist und der DAU die Betriebssystem-GUI sowieso nur minimal nutzt. So Dinge wie eine Schnellstartleiste braucht es da nicht. Oder eine 2-zeilige Taskleiste ist fuer Nutzer die als Hoechstes der Gefuehle einen Ordner und eine Bilddatei gleichzeitig offen haben auch nicht hilfreich (und in LinuxMint nicht verfuegbar). Der Witz ist ja dank Updatezwang und Datenhandel ist Linux heute eigentlich alternativlos. Trotzdem schafft es sowohl Windows als auch Linux den Status-Quo aufrecht zu erhalten. Andererseits scheint mir aber die Verfuegbarkeit von Linuxversionen diverser Programme in den letzten Jahren zugenommen zu haben, bzw. Win-Only ist zurueckgegangen.
Maxe schrieb: > Der Witz ist ja dank Updatezwang und Datenhandel ist Linux heute > eigentlich alternativlos. Blödsinn, der Datenklau findet doch heute im Internet (und inzwischen auf der Autobahn) statt... Egal ob du Firefox unter Windows oder unter Linux verwendest. Updatezwang gibt es auch keinen. Jeder der will, kann das abschalten. Meistens sind Updates aber ein Vorteil.
udok schrieb: > Sven B. schrieb: >> Freie Software >> wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. >> Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. > > Enthusiasten stimmt sicher, aber es sind auch viele dabei, > die einfach ihr Ego aufpolieren. Durch Schreiben von irgendwelcher Software, die dann keiner benutzt? Komisches Ego-polieren. > Die Codequalität ist so lala, von 20 github Projekten ist eines dabei, > wo ich mir denke, wow das hat Hand und Fuss. Bei github ein zufälliges Repo zu öffnen ist doch kein Free Software-Projekt. Ein Free Software-Projekt hat Dinge wie einen Maintainer, regelmäßige Releases, eine Community, ein Handbuch und eine Webseite. Blender, Krita, KiCAD, Thunderbird, Pidgin, Gimp, das sind Software-Projekte. Nicht das halbe Tetris vom Informatik-Zweitsemester auf GitHub in Haskell.
udok schrieb: > - Der Otto Normalverbraucher hat von Open Source nichts. > Der hat eher was von Usability. Man kann nicht aufzählen wie viel Unsinn du hier erzählst. > - Selbst unter Informatikern dürfte BS Entwickler sehr selten sein, > denn der Markt ist tot. Dank der Enthusiasten, die ihre Arbeit > verschenken. Genauso ist die Uni Forschung in dem Bereich tot. Du hast offensichtlich noch nie eine Uni besucht oder Informatik studiert. > - Auch Linux wird von der Industrie querfinanziert, und ist schon > lange nicht mehr "gratis". >85% des Linux Codes wird von Firmen > "gesponsert". Wer zahlt das wohl? Diese Unternehmen arbeiten an Linux weil sie Linux selbst für ihre Geräte nutzen und produzieren den Code aus Eigeninteresse. > - Auch Linux ist inzwischen ziemliche Bloatware. Da schenken sich > die BS Systeme nicht mehr viel. Was für ein Schwachsinn! > - Und einer der grössten Open Source Produzenten ist inzwischen MS. Blödsinn. > Gerade heute habe ich ein Scanner Programm für meinen Canon gesucht. Unter Windows? > Nach 3 Versuchen mit Open Source/Freeware bin ich dann reumütig > wieder zur mitgelieferten Installations-CD zurückgekommen. "Reumütig" ... startet man Windows und merkt dann dass für den Scanner im neuen Windows keine Treiber mehr vorhanden sind. => Scanner wandert in die Mülltonne
Oh menno! Niemals hätte ich gedacht, jemals meinen Senf in einem Linux vs. Windows-Tread abzugeben... Aber ich habe gerade eine Flasche Rotwein getrunken, und alle die meinem Gelabere sonst zuhören könnten sind schon im Bett. Meine -vom Mainstream abweichende- Meinung zu dem Thema ist: <b>Beides ist Kacke!</b> 30 Jahre Windows und 20 Jahre Linux. Aber vermutlich ist meine Grundhaltung tiefenpsychologisch bedingt, weil ich mit Religionen auch nichts anfangen kann. Alles nur Lüge und Verarschung. Ich könnte jetzt all die Situationen, wo ich über Windows oder Linux geflucht habe aufzählen, das würde lang werden. Ich könnte alle Idiotien der einen oder der anderen Welt, die ich erlebt habe, aufzählen und gegeneinander aufrechnen. Das würde lang werden... Ich liebe z.B. mein CentOS, weil ich da die Systeme runterstrippen kann, bis nur noch das läuft, was wirklich laufen muß, und die restlichen Kerne auf dem Server für meine Aufgabe zur Vewrfügung stehen. Und da ändert sich nicht urplötzlich bei 'yum update' irgendwas dran. Nuja, vermutlich weil meine repos alle offline sind sind und sorgfältig gepflegt werden. Für meine Mutter, die mal im Internet surfen will und ihre Mails abrufen, ist das eher nichts. Das fängt schon damit an, daß garkeine GUI oder 'Desktop Manager' oder wie immer der grafische Kram heisst, installiert ist. Daß Linux nix für meine Mutter ist, habe ich bereits 2000 bei der Installation von Suse(tm) festgestellt, wo ich vor der (erfolgreichen) compilierung der Netzwerktreiber für die installierte Nezwerkkarte noch ein Headerfile editieren musste... Bei Windows hingegen muß man manchmal in der Registry rumfuhrwerken,um die einfachsten Dinge wieder zu Laufen zu kriegen. Z.B. den Kontextmenüeintrag 'Öffnen mit', wenn das kein Windows-Programm ist sonden was selbstgeschriebenes... Ich wolle das ja nicht... Stunden, Tage, Wochen könnte ich vor mich hin greinen über alle meine Probleme und den ganzen Hirnfick, den Windows- und Linux-Entwicker tagein, tagaus fabrizieren und mich als einfachen User darunter leiden lassen!!! Alles Kacke, was man nicht selber geschrieben hat! Und ich bin nun fast 60 und habe schon unglaublich viel Software in meinem Leben geschrieben, aber man kann doch nicht alles selber machen. Und dann muß man am Ende eben sagen, na gut. Isso. Und von daher betrachtet, ist jedes Gegreine über Betriebssysteme auch irgendwo müßig. Jedem steht es offen, selber ein besseres zu schreiben!
Baku M. schrieb: > Und von daher betrachtet, ist jedes Gegreine über > Betriebssysteme auch irgendwo müßig. ... insbesondere deshalb, weil sich die allerwenigsten Leute die Mühe machen, zwischen dem Betriebssystemkern, der Systemsoftware und der Distribution zu unterscheiden. Für irgend eine Unart eines Anwendungsprogrammes "Linux" verantwortlich zu machen ist ungefähr so intelligent, wie "die Stromkonzerne" schuldig zu sprechen, weil in Kleinkleckersdorf eine Straßenbahn kaputt ist.
Joachim B. schrieb: > ich will aber auch nicht den Glauben der Linuxer zerstören > http://www.nas-forum.org/index.php?page=Thread&postID=1648#post1648 Ah, ich erinnere mich, war da nicht schonmal ein Thread, wo Du Dich bitterlich über Linux beklagt, aber standhaft geweigert hast, die Dir empfohlene Hilfe anzunehmen? > linux ist überall und fast nie fehlerfrei! Das ist vermutlich keine Software jenseits der Komplexität von "Hello World", aber die meisten Linuxe sind jedenfalls schon ziemlich nah daran. Daß irgendein Hersteller von billigen NAS-Systemen es verbaselt, spricht glücklicherweise nicht dagegen. ;-) > Gut wenn man es selber fixen kann, doof wenn man es muss! Was Du da verlinkt hast, ist kein Fix, sondern ein Workaround (und kein eleganter, nebenbei bemerkt). Denn die richtige Vorgehensweise für einen Fix wäre natürlich, herauszufinden, warum thttpd abstürzt -- und dieses Problem zu beheben. Außerdem könnte man vermutlich auch entweder einen etablierten, stabilen Webserver wie Apache oder Nginx benutzen, den thttpd in einem etablierten Supervisor wie supervisord oder monit laufen lassen, oder -- wenn das System systemd benutzt -- dessen Features zu nutzen, um den abgestürzten Prozeß zu reanimieren.
udok schrieb: > Gerade heute habe ich ein Scanner Programm für > meinen Canon gesucht. Sicher nicht. 1. Für die Hardware-Ansteuerung ist SANE zuständig. Um Herauszufinden, ob Dein Gerät von SANE unterstützt wird, schaut man bei www.sane-project.org nach. Nur nebenbei: Bei meinem Vater laufen seit 20 Jahren ein "Microtek ScanMaker E6"-Clon und ein CanoScan FS2710, beide SCSI. Versuche mal, die mit einem aktuellen Windows zum Laufen zu bringen. Viel Erfolg :/ 2. Als GUI für die Bilderfassung kann man xscanimage, xsane oder gimp verwenden, um ein paar Beispiele zu nennen. Wahrscheinlich gibt es noch mehr. 3. Der Klassiker für die Bildbearbeitung ist gimp. > Nach 3 Versuchen mit Open Source/Freeware bin ich dann > reumütig wieder zur mitgelieferten Installations-CD > zurückgekommen. > > Das Windows Programm war das einzige, das eingescannte > Bilder auch gleich automatisch zuschneiden, korrigieren > und in ein PDF verwandeln konnte, wobei die Bilder > vorher noch gedreht, und verschoben werden können. Und?! Das für Deinen Fall optimale Anwendungsprogramm gibt es halt nur für Windows. Pech für die Kuh Elsa -- aber das kommt immer wieder vor. Das hat nur sehr am Rande etwas mit der technischen Qualität des unterliegenden Betriebssystems zu tun. > Einzige Alternative wäre noch der Acrobat Pro gewesen. Sicher nicht. Scanner lassen sich mittels scanimage auch scriptgesteuert betreiben; die netpbm-Sammlung enthält zumindest Tools für das Drehen und Verschieben. Pdfs lassen sich scriptbasiert erzeugen (auch wenn ich aus dem Stand nicht weiss, WIE das geht). Bleibt noch offen, was Du unter "automatisch zuschneiden" und "korrigieren" verstehst.
Mike J. schrieb: > Zum Teil ist das hausgemacht, denn die Linux-Enwickler arbeiten auch > nicht so wirklich darauf hin das System für die normalen Nutzer gut > nutzbar zu machen. Diese "normalen Benutzer" sind eben auch nicht die Zielgruppe der Linux-Entwickler, die sind eher die Zielgruppe von Desktop Environments und Windowmanagern. > Es gibt aber noch viele kleine Probleme, die dadurch entstehen dass es > noch immer zu wenige Programmierer gibt die in Linux Arbeit reinstecken. > (die Arbeit müsste vor allem mehr konzentriert werden, es darf nicht > jeder sein eigenes kleines Süppchen kochen) Das in den Klammern halte ich für einen Denkfehler. Es ist eine der großen Stärken von Linux, daß so viel in verschiedene Richtungen entwickelt wird, und die Benutzer danach quasi "mit den Füßen" abstimmen. Auf diese Weise hat beispielsweise CUPS den alten lp, und rsyslogd den alten syslogd, und systemd das alte SysV-Init abgelöst. Das Bessere ist eben der größte Feind des Guten... ;-)
herbert schrieb: > Gerd schrieb: >> Meiner Ansicht nach wurde dann das >> Projekt durch den Lobby-Einfluss von Mikrosoft gekippt. > > Lobby Einfluss? Ich lache ...Probleme hatte die ohne Ende...Zufällig > kenne ich einen Verantwortlichen für die EDV in einem Landesamt... Man kann natürlich kleine Nickeligkeiten zu riesigen Problemen aufbauschen, wenn man nach einem Grund für einen Wechsel sucht. Und wenn wir ehrlich sind: ich kenne keine einzige Infrastruktur, in der es nicht hie und da mal Probleme gäbe, in keiner Größe und unter keinem Betriebssystem. Aber daß das LIMUX-Projekt ausgerechnet nach einem Wechsel der politischen Führung zu jemandem stattfand, der sich selbst öffentlich als "Microsoft-Fan" bezeichnet hat, daß Microsoft ausgerechnet in diesem Zeitraum mit der Stadt München über einen neuen Deutschland-Standort verhandelt und zudem mit hohen Preisnachlässen und kostenlosem Support geworben hat, ... entschuldige bitte, aber findest Du das nicht auch ein kleines bisschen auffällig?
Dussel schrieb: > Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Unter Linux (hier: ein Kubuntu 18.04 LTS) auch, wie Du an den angehängten Screenshots sehen kannst. Unten das fünfte Symbol von links ist ein Shortcut für den Programmstart von Firefox, unten in der Mitte siehst Du mehrere offene Firefox-Fenster in der Taskleiste, und ganz oben links in der Fensterleiste siehst Du ebenfalls was? Ach ja, das Firefox-Symbol in seiner ganzen Pracht. Ebenso im Anwendungsstarter, siehe meinen zweiten Screenshot, dort etwas größer und besser zu erkennen. > c-hater schrieb: >>> Eben das Firefoxsymbol. >> >> Kann ich haben, wenn ich das will. Dürfte sogar auch Standard sein. > Nein. Doch.
ein kleines Lied Guten Morgen Linux Du kannst so hässlich sein So dreckig und grau Du kannst so schön schrecklich sein Deine Nächte fressen mich auf Es wird für mich wohl das Beste sein Ich geh nach Hause und schlaf' mich aus nach dem Versuch gimp 2.10.20 (nur 2.10.8 gefunden) mit darktable zu installieren
herbert schrieb im Beitrag #6395337: > Ich drehe nicht am System herum ,wäre aber froh wenn bestimmte Dinge > funktionieren würde. Ihr paar Linux Hanseln hier habt doch gemeinsam ein > Problem , ihr mögt Windows und Menschen die mit Linux Probleme haben > nicht. Wenn Du Deine Fragen zu Deinen Problemen so formulierst wie Deine "Beiträge" in diesem Thread, wundert es mich nicht, daß Du so etwas glaubst. Aber nach der Lektüre dessen, was Du hier geschrieben hast, kann ich Dir sagen: Du glaubst falsch. Wir haben keine Probleme mit Menschen, die Probleme mit Linux haben, im Gegenteil: wenn man uns nett und freundlich fragt, dann helfen wir gerne. Aber wenn jemand so auftritt wie Du und einige andere in diesem Thread, dann nicht. Es liegt also nicht an Linux oder den Linux-Usern, sondern an Dir. Schon unsere Mütter wußten: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Und solange Du das nicht lernst und beherzigst, ist und bleibt Linux auch nichts für Dich.
Hans schrieb: > Der Austausch von Dokumenten zwischen Libreoffice und MS-Office > funktioniert eben nicht. Bei "sauberen" Dateien funktioniert das schon ganz gut, aber viele Anwender solcher Software kennen leider nur einen limitierten Anteil seiner Funktionalität und bauen sich dann irgendwelches Herumgehacke, um das Gewünschte zu erreichen. Zudem spricht Dein Beispiel eigentlich eher gegen MS-Office, denn Kunden, die ihre Daten darin speichern, begeben sich damit in das, was die Juristen eine Einsperrung nennen und faktisch einer Mischung aus Erpressung und Enteignung gleichkommt. ;-)
herbert schrieb im Beitrag #6395337: > Ich drehe nicht am System herum ,wäre aber froh wenn > bestimmte Dinge funktionieren würde. "Funktionieren" liegt im Auge des Betrachters. Einen Dateimanager, der "Dokument 1" anzeigt, wenn die Datei "Dokument 1.doc.exe" heisst, würde ich als "kaputt" bezeichnen, aber viele Windows-User würden das wohl ganz anders sehen... > Ihr paar Linux Hanseln hier habt doch gemeinsam ein > Problem , ihr mögt Windows und Menschen die mit Linux > Probleme haben nicht. Du musst jetzt ganz tapfer sein: Menschen, die mit Linux Probleme haben, sind mir im großen und ganzen egal. Sollen sie halt Kuchen fressen... > "Nerd " ? Sozial wohl verhungert. Das schlimmste ist > eigentlich nicht so sehr Linusx sondern eher so mancher > Linuxer der sein "Linux-Sport GTX" schon 1000 zerlegt > hat weil es nicht tut was es soll, das Anzugsdrehmoment > aller Schrauben auswendig kennt aber cholerisch eingebildet > reagiert sobald einer danach fragt. Das ist nicht ganz falsch -- aber nicht Linux-spezifisch. Genauso nervtötend sind Windows-User, für die etwas "kaputt" ist, wenn es nicht EXAKT SO funktioniert, wie er das von Windows gewohnt ist. > Macht doch mal Therapie Warum sollte ich?! > damit ihr überhaupt ohne Anspannung kommunizieren könnt. Kann ich. Ich habe ja kein Problem -- wenigstens keins, das mit den Windows-Usern zusammenhängt.
herbert schrieb: > Nop schrieb: >> Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du >> nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen >> Editor geht, und Du brabbelst dämlich rum "geht nicht". Nichtmal welche >> genaue Fehlermeldung erscheint. > > Ja , was mit "VOLLSTÄNDIGEN" Terminalkommandos geht. Ein Anfänger kennt > die Syntax nicht,ergo muss sie vollständig sein und korrekt. Die Datei > in der ich nachsehen sollte ist für einen Insider "NERD" aufschlussreich > aber für eine Linux Anfänger ein böhmisches Dorf. Wo ist da die Lösung > wenn ich das nicht deuten kann?? Da tritt man doch von einem Hundehaufen > in den nächsten. > Ist das so schwierig zu begreifen? Jetzt stellst Du Dich aber wirklich dümmer an, als die Polizei erlaubt. Schau, wenn in der Logdatei etwas steht, das Du nicht verstehst, kannst Du entweder: die Leute fragen, die Dir die Lektüre der Logdatei empfohlen haben, oder dieses sogenannte Internet benutzen, die Logmeldung dort eingeben und schauen, was die Suchmaschine Deines geringsten Mißtrauens dazu sagt. Es könnte alles ganz einfach sein, aber Du trampelst lieber wie ein trotziges Kind auf dem Boden herum und schreist "aber ich will ich will ich will". Sorry, so wird das nichts. Du hast aber kein Problem mit Linux, mit Audacity, mit Deinem Netzwerk oder mit sonst irgendetwas Technischem. Du hast ein Problem damit, Fragen so zu stellen, daß Hilfsbereite sie beantworten können (also statt "geht nicht" einfach zu sagen, warum es nicht geht bzw. welche Fehlermeldung Dir angezeigt worden ist), und dann ist Dein zweites, noch viel größeres Problem, daß Du Hilfsbereite mit Deiner unverschämten Anspruchshaltung, Deiner Ungeduld, Deiner gleichzeitigen Weigerung, zu tun was man Dir sagt und die Informationen herauszurücken nach denen man Dich fragt, und Dich dann auch noch absichtlich dumm zu stellen, schlicht verprellst und vergrämst. Tut mir leid, unverschämten, ignoranten und aggressiven Dummköpfen will keiner helfen.
Jens G. schrieb: > Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein > Ausdruck von besonderer Qualität. Ah, nenn mal ein Beispiel. Ich nenne Dir mal eines: Ich möchte eine cmake Umgebung mit openCV und GUI aufbauen: unter Linux Mint 19 rufe ich synaptic auf, suche openCV, cmake, gcc, g++, und codeblocks und kreuze die entsprechenden Pakete an. Dann "Anwenden" klicken und 5 min später ist mein erstes Hallo Welt Programm damit erstellt. Ich arbeite meist lieber mit Kate als Editor und rufe dann ein simples make auf. Wenn es dann mal was zum debuggen braucht, dann eben Codeblocks. Unter Windows war das eine eintägige Odysee. Erst mal rumgoogeln wo man überhaupt die entsprechenden Installationsprogramme findet, von denen keines fehlerfrei durchlief. Passende dlls suchen, installieren und immer noch weit davon entfernt, sauber zu laufen. Warum ich das mache? Damit meine Kollegen (die alle mit Firmenrechnern und Win arbeiten) auch mit meinen Tools (speziell für die Fa. erstellt) unter Win arbeiten können. So viel zur Qualität von Windows SW. Klar kann ich mir auch ein Monster wie Visual Studio installieren, was alleine gefühlte 5min zum hochstarten braucht. Ob das dann so viel besser geht habe ich nicht ausprobiert. Für solche Spielereien ist mir meine Zeit zu schade.
ACDC schrieb: > Sven B. schrieb: >> Firefox > > verwende ich jetzt schon ein paar Jahre. > > Und nun soll ich mit doch irgendwie "anmelden". > usw.... > > Irgendwas Syncronisieren.... Ja, das ist ein kostenloses Angebot von Mozilla.org, daß Du Deine Bookmarks, Addons, Chronik etc. an einer zentralen Stelle im Netz, nämlich bei Mozilla.org, speichern und dadurch mit Deinen Firefox-Installationen auf anderen Geräten synchronisieren kannst. Mozilla.org speichert Deine Daten dabei vollständig verschlüsselt ab, und kann sie seinerseits weder einsehen noch für irgendwelche sinistren Zwecke verwenden. Zudem kannst Du den Sync benutzen oder es lassen, ganz wie Du magst, und den Firefox auch dann uneingeschränkt nutzen, wenn Du das nicht magst. > Da schwindet mein Vertrauen zu FireFox. > > Ich denke, das ist das gleichen Übel wie Windows.... Was Du da tust, würde ich nicht "denken" nennen, sondern "aus den Fingern saugen". Wer denkt, erkundigt sich, bevor er sich ein Urteil bildet. Wenn Du Dich erkundigt hättest, wärst Du sicherlich genau wie ich binnen Sekunden auf die folgende Seite gestoßen, die Dir nicht nur erklärt, daß Deine Daten sicher sind, sondern auch wie das sichergestellt ist und warum die FF-Entwickler das so gemacht haben: https://hacks.mozilla.org/2018/11/firefox-sync-privacy/
Jens G. schrieb: > In Anbetracht der Aussage, daß nur 3% aller Deskotopuser Linux benutzen, > findet man vergleichsweise viele Problemmeldungen im Internet in > irgendwelchen Foren. Daß viele sich mit ihren Problemen an Foren wenden, liegt aber auch sehr wesentlich daran, daß sie häufig niemanden mit Linux-Kenntnissen im Bekanntenkreis haben. Für Windows gibt's da im Zweifelsfalle immer den Sohn von Tante Liesels Nachbarin, ...
Jack V. schrieb: > Windows ist toll Nein, Windows ist nicht toll. Es ist ein Betriebssytem mit dem ich meine Programme laufen lassen kann. Jack V. schrieb: > man kann quasi alles damit > machen. Prima Logs, durchweg konfigurierbar, absolut transparent, man > hat volle Kontrolle, ohne auch nur einmal ins Manual gucken zu müssen – > die Creme de la Creme der OS, quasi. Links und Mountpoints sind völlig > gleich, und werden von Software absolut gleich behandelt Ist das nötig, damit ich meine Programme laufen lassen kann? Und ich kann solange an Linux rumkonfigurieren wie ich will, einige meiner Programme gibt es nicht für Linux. Und mit Wine funktioniert es auch nicht.
Egon D. schrieb: > Einen Dateimanager, der "Dokument 1" anzeigt, wenn die > Datei "Dokument 1.doc.exe" heisst, würde ich als "kaputt" > bezeichnen, aber viele Windows-User würden das wohl ganz > anders sehen... Kann man doch ganz einfach konfigurieren :D dass Dateiendungen angezeigt werden. Genauso wie in Linux.
Beitrag #6396963 wurde von einem Moderator gelöscht.
Baku M. schrieb: > Meine -vom Mainstream abweichende- Meinung zu dem Thema ist: > <b>Beides ist Kacke!</b> Beide OS haben Vor- und Nachteile. Keines ist ideal. Das ist aber generell mit allem der Fall. > 30 Jahre Windows und 20 Jahre Linux. > Aber vermutlich ist meine Grundhaltung tiefenpsychologisch bedingt, weil > ich mit Religionen auch nichts anfangen kann. Alles nur Lüge und > Verarschung. Wenn man beides kennt und nutzt wählt man für bestimmte Aufgaben das Passende Werkzeug. Für Spiele halte ich Windows für das bessere OS, zum Arbeiten ist für mich Linux erste Wahl. Das ändert sich natürlich sofort wenn ein Arbeiten unter Linux nicht möglich ist weil es die nötige Software nur für Windows gibt. "Religion" (Ideologie) kommt ins Spiel wenn man wie ich zum Beispiel sagt: "Ich vertraue Windows weniger als Linux". Windows spioniert aus, sammelt Daten, ich vermute das es Backdoors gibt, ich vermute das "One Drive" gescannt wird. Deswegen mag ich Windows weniger als Linux. > Daß Linux nix für meine Mutter ist, habe ich bereits 2000 bei der > Installation von Suse(tm) festgestellt, wo ich vor der (erfolgreichen) > compilierung der Netzwerktreiber für die installierte Nezwerkkarte noch > ein Headerfile editieren musste... Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal was händisch kompilieren musste. 2000 ist schon verdammt lang her. > Und ich bin nun fast 60 und habe schon unglaublich viel Software in > meinem Leben geschrieben, aber man kann doch nicht alles selber machen. > Und dann muß man am Ende eben sagen, na gut. Isso. Ich bin irgendwann um die 40 rum von Gentoo auf Xubuntu umgestiegen weil mir die Kompiliererei auf den Sack ging. Ich hab kein Interesse mehr daran am OS rum zu basteln - das Zeug soll einfach laufen. Xubuntu mit XFCE als Desktop Manager, weil ich auf dem Desktop Schlichtheit haben will: Keine Animationen, keine knallbunten Icons oder transluzente Elemente, kurz: kein Schnickschnack. Aber mit der Einstellung gehöre ich anscheinend zu einer Minderheit - siehe "RGB". Die Masse mag greebles ( https://de.wikipedia.org/wiki/Greeble ).
Beitrag #6396974 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christobal M. schrieb: > ich vermute das "One Drive" gescannt wird. Diese Vermutung darfst du als offiziell bestätigt betrachten. "Microsoft weist in den OneDrive-Nutzungsbedingungen darauf hin, dass die Daten seiner Kunden automatisiert durchsucht werden, um Kinderp0rnografie oder anderen Missbrauch ausfindig zu machen. Im Januar 2015 wurde ein Fall bekannt, bei dem auf Hinweis von Microsoft das BKA gegen einen Nutzer aus Deutschland ermittelte. Im Jahr 2020 häuften sich unerwartete Sperrungen von Microsoft-Konten, als Ursache wurde eine KI vermutet, die willkürlich "unangemessene" Bilder erkennt." Wikipedia [Zitat modifiziert, da Texte dieser Seite automatisiert nach unerwünschten Begriffen durchsucht werden]
Sheeva P. schrieb: >> c-hater schrieb: >>>> Eben das Firefoxsymbol. >>> >>> Kann ich haben, wenn ich das will. Dürfte sogar auch Standard sein. >> Nein. > > Doch. Ausgerechnet Mint Mate, also das was Leute gerne wählen wenn sie einen altmodisch schlichten) Desktop suchen, hat diesen Schwachsinn mit den neuen Symbolen eingeführt. Für die die es stört: Natürlich lässt sich das schnell ändern: Steuerzentrale > Erscheinungsbild > Mint-X statt Mint-Y. Damit ändert sich allerdings auch das Gesamterscheinungsbild. Oder einzeln: Rechtsklick auf dem ikon > Eigenschaften dann auf das hässliche Icon klicken. Die alten Icons findet man unter Mint-X > apps > 48 Nicht wirklich schlimm aber unnötig.
ACDC schrieb: > Egon D. schrieb: >> Einen Dateimanager, der "Dokument 1" anzeigt, wenn die >> Datei "Dokument 1.doc.exe" heisst, würde ich als "kaputt" >> bezeichnen, aber viele Windows-User würden das wohl ganz >> anders sehen... > > Kann man doch ganz einfach konfigurieren :D Man kann Windows-User so konfigurieren, dass sie die vollständige Anzeige als "richtig" und die verkürzte als "falsch" ansehen? Wie geht das?
Keine Ahnung, warum zu 95% ein Fehler nach dem Reboot meines BPI und dem erstmaligen Anmelden per Remote Desktop auftritt. Beim 2. mal geht's dann. Die Fehlermeldung (Bild) ist nicht besser als unter Windows. Auch keine Ahnung, warum sich die Bluetoothschnittstelle sporadisch nach dem Reboot nicht initialisiert. Manchmal lässt sie sich über "bluetoothctl" reanimieren, manchmal geht's wirklich nur über einen Reboot. Und überhaupt keine Ahnung, warum ich Anfang des Jahres nach einem Update apt-get remove --purge modemmanager auführen musste, damit sich laufende BT-Verbindungen nicht nach 1..5 Minuten sang- und klanglos verabschiedeten. Ist auch eigentlich nicht wichtig, zeigt mir aber: Linux kocht auch nur mit Wasser. Trotzdem positiv. Wenn ich jünger wäre, würde ich vielleicht noch umsteigen. So aber habe ich mir unter Windows als Programmierer zu viele Ecken eingerichtet, die ich nicht missen möchte.
Wenn man nicht wirklich ein Experte auf der Konsole ist, dann ist Linux auf dem Desktop immer ein Zufalls-Spiel. Für Leute, die einfach nur arbeiten wollen und kein IT-Studium haben, manchmal eine echte Zumutung. Kann gehen, kann auch nicht. Allerdins ist die Zahl der Positiv-Erlebnisse in den letzten 10 Jahren durchaus gößer geworden, das will ich nicht bestreiten. Unter den Negativ-Erlebnissen waren bei mir immer so scheinbar triviale Dinge wie (ist nur ne ganz grobe Erinneruns-Skizze): - Der Desktop startet ums Verrecken nicht in der richtigen Auflösung - ein RDP-Client startet ums Verrecken nicht in der richtigen Auflösung (auch wenn der Desktop in HD läuft) - VNC macht immer eine neue Session auf, anstatt die aktuelle zu übernehmen - Firefox ist uralt und immer in Englisch (ich weiss inzwischen, dass man Sprachpakete nachinstallieren kann, aber wieso? Geht doch bei Windows und MacOSX auch ohne?) - man ist Doppelklick zum Öffnen von Programmen gewohnt, Linux meint da immer die Anwendung zweimal zu öffnen - Farblaserdrucker druckt generell in SW und mit unterirdischer Auflösung .. sind nur so Beispiele. Wie gesagt, für Experten jedes Einzelne sicher Pillepalle, in Summe nervt sowas aber ganz gewaltig. Ich bin dennoch kein Linux-Gegner, habe z.B. viele Raspis privat und kommerziell in Betrieb. Wenn alles klappt ist es ja auch gut, nur wehe wenn nicht :-)
Frank E. schrieb: > Unter den Negativ-Erlebnissen waren bei mir immer so scheinbar triviale > Dinge wie (ist nur ne ganz grobe Erinneruns-Skizze): Es gibt viel cooleres: Jahr 2018. Ethernetpakete gehen über WLAN raus und kommen über Kabel wieder rein :D Wieso das den? Und das plötzlich ohne jegliche Vorwarnung...... Kabel raus, keine Ethernetverbindung mehr.
Nop schrieb: > Es wurde GAR KEIN Terminalkommando gegeben, sondern Dir wurde gesagt, in > welcher Datei Du nachsehen sollst. Da Du aber nicht lesen kannst, hat Du > geglaubt, es sei ein Terminalkommando. Begreift ihr eigentlich noch etwas? Eigentlich ist es doch völlig egal, ob das nun ein Terminalkommando oder ein Sonstwas-Kommando ist oder nicht. Stattdessen klickt man auf die Systemeinstellungen, sucht sich dort das heraus, was man einstellen will und stellt es ein. So herum. Die geradezu sprichwörtlichen Bandwurm-Kommandozeilen bei Linux sind ein deutlicher Teil dessen, was die Leute partout nicht mögen. Und nein, es ist beileibe nicht das einzige was stört. Aber die Linuxer meinen, das alles viel besser zu wissen - mich hat noch zu Zeiten von Windows XP ein Linuxer mit Schmähreden über "Klickibunti" bedacht und die Kommandozeile als eine Art heiligen Gral gelobt. Naja, den grandiosen Erfolg sieht man ja, weswegen es zu diesem Thread und zu der Frage gekommen ist, warum nur die Leute Linux verschmähen und lieber Windows benutzen. O ha: Egon D. schrieb: > Du musst jetzt ganz tapfer sein: Menschen, die mit Linux > Probleme haben, sind mir im großen und ganzen egal. Sollen > sie halt Kuchen fressen... Du weißt aber, was mit der Dame passiert ist, die diese Worte geprägt hatte - ja? Meine Meinung schrieb: > Tim Schnurz schrieb: >> behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. > > An wen geht die Aufforderung: An Debian, an Ubuntu/Canonical, an RedHat, > an SuSE, an einzelne Linux-Entwickler? Es gibt keinen dominanten > Anbieter einer auf Linux basierenden Distribution für Desktop Anwendung. > Das ist Fluch und Segen zugleich. Ich sehe es eher als reinen Fluch ohne Segen. Eigentlich wäre es ja einfach (jaja: reiner KONJUNKTIV!): Die Leute mit der Richtlinienkompetenz setzen sich zusammen und arbeiten einen gemeinsamen Standard aus, der dann eben umgesetzt wird. Sowas geht in vielen anderen Industriezweigen durchaus, aber offensichtlich genau NICHT bei Linux, da will jeder unbedingt sein eigenes Süppchen kochen und ne Richtlinienkompetenz wird glatt für nichtexistent erachtet. Aber auch dieses ist nur ein Teil dessen, was die Leute nicht mögen. Ach, ich hätte da noch eines: Wer von den Linuxern/Unixern war eigentlich auf die hirnrissige Idee gekommen, den vorangestellten Punkt einzuführen? Aus meiner Sicht ist es einer der größten Kunstfehler, den Namen einer Datei zwecks Realisierung eines Zugriffs-Flags zu mißbrauchen. Sowas macht man einfach nicht. Flags sollen gefälligst im Dateisystem geführt werden und nicht in die Namen der Dateien eingebaut werden. W.S.
W.S. schrieb: > Die geradezu sprichwörtlichen Bandwurm-Kommandozeilen bei Linux sind ein > deutlicher Teil dessen, was die Leute partout nicht mögen. Liegt vielleicht daran, dass so mancher hier auch Administration macht. Da migriert auch MS zur Kommandozeile.
W.S. schrieb: > Eigentlich ist es doch völlig egal, ob das nun ein Terminalkommando oder > ein Sonstwas-Kommando ist oder nicht. > > Stattdessen klickt man auf die Systemeinstellungen, sucht sich dort das > heraus, was man einstellen will und stellt es ein. Zu deiner Information es ging um ein log file, welches von den armen Idioten die versucht haben herbert zu helfen, gebraucht wurde. Ja bei Linux gibt es sowas. Ich weiß nicht wie du unter Windows eine Textdatei mit der Systemsteuerung öffnest - Respekt ! Herbar hat das file wohl auch gefunden, nicht verstanden und aus Datenschutz- oder was auch immer Gründen für sich behalten um anschließend über die armen Idioten und Linux her zuziehen. W.S. schrieb: > Du weißt aber, was mit der Dame passiert ist, die diese Worte geprägt > hatte - ja? Es gilt als erwiesen das das Zitat nicht von der Dame stammt. Eine 250 Jahre alte Fake News also.
W.S. schrieb: > Stattdessen klickt man auf die Systemeinstellungen, sucht sich dort das > heraus, was man einstellen will und stellt es ein. Bist heut ein bißchen merkbefreit, ne? Das Problem war, daß IRGENDWAS an dem Rechner verkehrt lief. Vielleicht hast Du ja auch schonmal Software in Deinem Leben entwickelt und festgestellt, daß man Probleme schlecht aus der Ferne diagnostizieren kann, wenn man so gar keine Infos hat. Deswegen guckt man in Logdateien nach, und der genaue Pfad einer solchen war gegeben. Unter Windows (besonders Win 10) lautet Microsofts Empfehlung aus deren Hilfeforen in solchen Fällen übrigens zu 90% "installieren Sie Windows neu", weil man gar nicht erst Probleme richtig diagnostizieren KANN.
Jack V. (jackv) >Jaja, passt dir nicht in den Kram, ist also doof. > ... > Gut so? Dann noch viel Spaß in deiner Traumwelt. Ja, toll, weiter so ... >… meine Fresse, Leute gibt das – keine Ahnung haben, aber anderen die >Welt erklären wollen … Du hast noch nicht erklärt, warum Dein tolles Spiel angeblich bei vorhandener Mount-Möglichkeiten funktioniert hätte haben sollen, und warum Du speziell mklink dafür verantwortlich machst, daß es das doch nicht macht. Sven B. (scummos) >Jens G. schrieb: >> Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein >> Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich >> auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt <> wird. >Diese Frage kann ich dir als Softwareentwickler, der sowohl kommerzielle >als auch freie Software entwickelt hat, mit hundertprozentiger >Sicherheit beantworten: Kommerzielle Software wird entwickelt, um damit >Geld zu verdienen. Das ist das einzige Ziel, der Rest, wie Qualität der Guck an. Aber ich hoffe, das ist nicht verwerflich, sonst müsstest Du um deine Brötchen bangen. >Software oder gar Qualität des Quellcodes, sind Details. Freie Software >wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. >Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. Das werden sicherlich Enhusiasten sein. Aber deswegen müssen das keine Vollprofis sein, oder gar fehlerlose. >Deshalb (?) ist übrigens auch, trotz Gefasel von "Profis", der Quellcode >von Free-Software-Projekten idR aufgeräumter und moderner als der, den >man in Unternehmen so vorfindet. Aufgeräumter und moderner - das klingen schon ein bißchen nach bla bla bla. Du hast wohl Zugriff auf alle möglichen internen Quellen der Firmen, daß Du das so pauschal behaupten kannst, und z.B. Linux mit Windows vergleichen kannst? Ich war auch damals in einer (größeren) Firma als SW-Supporter unterwegs für eine bestimmte SW, und hatte Sourcecode-Zugriff zu dieser SW. Auch wenn ich nun nicht unbedingt der C/C++/Java-Profi bin, zum lesen reichts allemal, um beurteilen zu können, daß der Code klar und sauber modularisiert und strukturiert und kommentiert ist, ganz einfach, weil es da klar definierte Coding Rules gibt, runter bis zur Kommentierung des Codes. Sonderwege gab es da nicht, es sei denn, das wird mit dem und über den Chef-Coder geklärt.
Windows und Linux saugen maximal. BSD RULEZ. :D
W.S. schrieb: > Die Leute mit der Richtlinienkompetenz Wer wäre denn deiner Meinung nach dafür geeignet? LennartP? W.S. schrieb: > Wer von den Linuxern/Unixern war eigentlich auf die hirnrissige > Idee gekommen, den vorangestellten Punkt einzuführen? Das ist schon deutlich länger her als die Geburt des österreichischen Kanzlers. Von denen, die es hätten sein können, leben einige schon nicht mehr. Die Frage bringt nichts. In Schweden herrscht Rechtsverkehr - aber nur auf der Straße, nicht auf der Schiene. Is' halt so. Führt bei Straßenbahnen zu seltsamen Effekten.
W.S. schrieb: > Ach, ich hätte da noch eines: > Wer von den Linuxern/Unixern war eigentlich auf die hirnrissige Idee > gekommen, den vorangestellten Punkt einzuführen? Naja, muss wohl derselbe Typ gewesen sein, der bei Microsoft das führende Dollarzeichen für versteckte Freigaben vorgesehen hat... Ein Doppel-U-Boot sozusagen... Ist mir aber komplett Wurscht, ich konfiguriere sowohl meine Windowse als auch meine Linuxe grundsätzlich so, dass sie keine Dateien vor mir verbergen, ganz egal ob CLI oder GUI, ganz egal ob der Hide-Mechanismus per Attribut oder per spezeller Form eines Dateinamens passiert, ganz egal ob Freigaben oder lokale Filesysteme. Aber ich bin Profi. Für 99,9% der Anwender ist es hingegen sinnvoll, dass sie nicht alles sehen. Können sie weniger kaputt machen und kommen nicht auf blöde Ideen. Genau für die gibt es solche Mechanismen. Wie genau die umgesetzt sind, ist doch eigentlich ziemlich nachrangig. Aber ich gebe zu: auch mir ist die Sache mit den Attributen lieber, wenn's schon überhaupt sein muss. Blöd halt nur, wenn ein FS halt keine Attribute kennt. Noch blöder, wenn die Abstraktion oberhalb des FS keine Attribute kennt. POSIX, ick hör' dir trappsen...
W.S. schrieb: > [...] > Stattdessen klickt man auf die Systemeinstellungen, > sucht sich dort das heraus, was man einstellen will > und stellt es ein. Absoluter Nebenkriegsschauplatz. > So herum. Die geradezu sprichwörtlichen Bandwurm- > Kommandozeilen bei Linux sind ein deutlicher Teil > dessen, was die Leute partout nicht mögen. Und nein, > es ist beileibe nicht das einzige was stört. Lass' es mich mal zynisch so formulieren: Ich schätze Deine Bemühungen, der Diskussion endlich mal eine lebhafte Dynamik zu verleihen, auf das Höchste -- beobachte aber gleichzeitig mit hämischer Freude, dass offenbar zu viele der anwesenden Linuxer zu abgeklärt sind, um sich auf ein wildes Hauen und Stechen einzulassen. Gut so! Und übrigens: Es gibt nicht "DIE Leute". > Aber die Linuxer meinen, Du ahnst vermutlich schon, was jetzt kommt: Es gibt auch nicht "DIE Linuxer". > das alles viel besser zu wissen - mich hat noch zu > Zeiten von Windows XP ein Linuxer mit Schmähreden über > "Klickibunti" bedacht und die Kommandozeile als eine > Art heiligen Gral gelobt. Komplett sinnfreie Diskussion. Ob Maus oder Kommandozeile das richtige Interface ist, hängt von der Komplexität und der Häufigkeit der Arbeits- aufgabe ab. Komplexität und Häufigkeit der Aufgaben hängen ab davon, ob man - Anwendungssoftware verwenden will/muss, - die nutzereigene Konfiguration ändern will, - die Systemkonfiguration ändern muss/will, - ein System installieren muss/will. >> An wen geht die Aufforderung: An Debian, an >> Ubuntu/Canonical, an RedHat, an SuSE, an einzelne >> Linux-Entwickler? Es gibt keinen dominanten Anbieter >> einer auf Linux basierenden Distribution für Desktop >> Anwendung. Das ist Fluch und Segen zugleich. > > Ich sehe es eher als reinen Fluch ohne Segen. Hmm. Das ist ein interessanter Gedanke -- aber diesen Seitenast will ich mal nicht weiter verfolgen. > Eigentlich wäre es ja einfach (jaja: reiner KONJUNKTIV!): > Die Leute mit der Richtlinienkompetenz setzen sich > zusammen und arbeiten einen gemeinsamen Standard aus, > der dann eben umgesetzt wird. Das funktioniert nicht, denn dank GPL hat niemand die Richtlinienkompetenz: Jeder darf seine eigene Distribution erschaffen, und Du kannst ihn nicht wirksam daran hindern. Das war vor über 30 Jahren bei Microsoft anders: Software- entwicklung ist personalintensiv und also teuer; wenn man seiner Konkurrenz das Geschäft verhageln kann, geht das irgendwann an die Substanz -- und genau das hat Microsoft auch mit Aggressivität und krimineller Energie gemacht. Die "Richtlinienkompetenz", die Microsoft heute hat, ist ein direktes Resultat der geschluckten oder ruinierten Konkurrenten. > Sowas geht in vielen anderen Industriezweigen durchaus, Tatsächlich? Autofahrer fahren DAS Einheitsauto? Fräsmaschinenhersteller fertigen DIE Einheitsfräsmaschine? > aber offensichtlich genau NICHT bei Linux, Grober Unsinn. Zum einen gibt es -- man sollte es kaum glauben -- plattform- übergreifende (Quasi-)Standards; aus dem Stand fallen mir ASCII, Unicode, PDF/PostScript, JPEG, HTML ein. Für Unix-ähnliche Systeme gibt es noch POSIX; darüberhinaus existiert für Linux ein Filesystem-Standard. > da will jeder unbedingt sein eigenes Süppchen kochen > und ne Richtlinienkompetenz wird glatt für nichtexistent > erachtet. Die Richtlinienkompetenz gibt es tatsächlich nicht. Es ist Dir möglicherweise entgangen, aber in den letzten 40 Jahren hat eine Rechenleistungsexplosion stattgefunden, die zu einer außerordentlich dynamischen Entwicklung des gesamten Software-Marktes geführt hat. In dieser Situation KANN kein Sterblicher sinnvolle und zuverlässige Voraussagen machen. Das geht einfach nicht.
Egon D. schrieb: > Komplett sinnfreie Diskussion. > Ob Maus oder Kommandozeile das richtige Interface ist, > hängt von der Komplexität und der Häufigkeit der Arbeits- > aufgabe ab. Auch ein 30k€ Switch hat eine GUI obwohl Linux läuft.
ACDC schrieb: > Auch ein 30k€ Switch hat eine GUI obwohl Linux läuft. ... hat vielleicht eine ... Bei Switches kenne ich GUI-Management eher am unteren Ende.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das? An der Statistik. In den Firmen, wo ich in den letzten 20 Jahren gearbeitet habe, laufen fast alle Server unter Linux. Windows gibt es dort nur auf Desktops. Zweifellos gibt es auch Firmen, wo das anders ist. Diese Statistik (welche war das?) erfasst wohl auch nicht die vielen kleinen Geräte ohne Tastatur die unter Linux laufen. Zum Beispiel Internet Router und Fernseher. Android enthält auch Linux als kern. Wenn du die ganzen Android Smartphones mit zählst, dann hat Linux vermutlich mehr als 50% Marktanteil. Die Verbreitung auf dem Desktop ist eher gering, weil diese Computer seit 30 Jahren mit Windows ausgeliefert werden. Die meisten Leute nutzen ihre Geräte wie geliefert. Wenn ich mein Smartphone auf Windows umbauen könnte, würde ich das auch nicht tun. Was hätte ich davon? Nur neue Probleme, bei denen mir keiner (aus meinem Umfeld) helfen kann.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Auch ein 30k€ Switch hat eine GUI obwohl Linux läuft. > > ... hat vielleicht eine ... > > Bei Switches kenne ich GUI-Management eher am unteren Ende. und Du kennst auch 30k€ Switchs?
Andreas B. schrieb: > Ob das dann so viel > besser geht habe ich nicht ausprobiert. Nö, tut es nicht. Ist genauso aufwändig wie mit den OSS Toolkits, oder sogar noch aufwändiger, weil die Chance dass du ein vertrauenswürdiges vorkompiliertes zlib mit MSVC2019 x86-64 ABI zum Download findest gegen null geht ... Bzw. bei zlib geht das noch weil es C ist, aber bei einer C++-Bibliothek sitzt du tagelang da und baust alles selber.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In den Firmen, wo ich in den letzten 20 Jahren gearbeitet habe, laufen > fast alle Server unter Linux. Windows gibt es dort nur auf Desktops. > Zweifellos gibt es auch Firmen, wo das anders ist. Wenn ich mir anschaue was Windows sich so leistet, kann ich ahnen warum Windows auf Servern eher ein Nischendasein fristet https://randomascii.wordpress.com/2017/07/09/24-core-cpu-and-i-cant-move-my-mouse/
1 | Process creation is CPU bound, as it should be. Process shutdown, however, is CPU bound at the beginning and the end, but there is a long period in the middle (about a second) where it is serialized – using just one of the eight hyperthreads on the system, as 1,000 processes fight over a single lock inside of NtGdiCloseProcess. This is a serious problem. This period represents a time when programs will hang and mouse movements will hitch – and sometimes this serialized period is several seconds longer. |
Oder der Bug unter Vista, wo ein Prozess 100% CPU brauchte wenn der Benutzername "user" enthielt. https://support.microsoft.com/en-us/help/3053711/high-cpu-use-by-taskhost-exe-when-windows-8-1-user-name-contains-user Da frage ich mich was die intern mit der Zeichenkette machen... Programmabläufe steuern? Mich schreckt sowas, auch wenn es ältere Meldungen sind, deutlich von Windows ab. Heartbleed ist zwar auch nicht toll, aber das war nur ein ungewollter Bug, nicht verkacktes Design.
Hans schrieb: > Früher mussten die Röhren erst aufheizen. Heute muss das OS booten. Ich > sehe da keinen wirklichen zeitlichen Unterschied. Dazwischen gab es viele Jahre lang Geräte, die weder das eine noch das andere hatten. Die waren schneller.
ACDC schrieb: > Auch ein 30k€ Switch hat eine GUI obwohl Linux läuft. Genau. Und die ist Linux-typisch bei jedem komplett anders (selbst bei den Produkten desselben Herstellers, sie müssen nur ganz wenige Jahre auseinander liegen) und generell katastrophal unlogisch und bedienungsmäßig ziemlich inkonsistent selbst zwischen einzelnen Bereiche eines GUI eines konkreten Switch-Modells. Hier herrscht ganz exakt dieselbe Krankheit wie im Bereich des Linux-Desktop. Aber mehr noch: selbst auf dem CLI feiert die Mannigfaltigkeit fröhliche Urständ... Naja, bei einigen Herstellern ist zumindest noch ein angedeutetes Grundkonzept zu erkennen. Aber auch dies wird mit jeder Switch-Generation weiter aufgeweicht. Nur noch ein, zwei Generationen und die Ausnahmen von der Regel sind die Regel...
c-hater schrieb: > Und die ist Linux-typisch bei jedem komplett anders (selbst bei den > Produkten desselben Herstellers, sie müssen nur ganz wenige Jahre > auseinander liegen) und generell katastrophal unlogisch und > bedienungsmäßig ziemlich inkonsistent selbst zwischen einzelnen Bereiche > eines GUI eines konkreten Switch-Modells. Ach komm, muss ich jetzt wirklich Screenshots von MS-Produkten der letzten 10 Jahre raussuchen um zu zeigen dass das dort ganz genau so ist? Im Ernst, selbst die Systemsteuerung verwendet im Moment 3 verschiedene UI-Toolkits, je nach dem welches Fenster mal aufmacht. Die Systemsteuerung!
c-hater schrieb: >> Auch ein 30k€ Switch hat eine GUI obwohl Linux läuft. > Genau. > Und die ist Linux-typisch bei jedem komplett anders... > und generell katastrophal unlogisch und bedienungsmäßig > ziemlich inkonsistent Inwiefern würde Windows dies verbessern?
Sven B. schrieb: > Im Ernst, selbst die Systemsteuerung verwendet im Moment 3 > verschiedene UI-Toolkits, je nach dem welches Fenster mal aufmacht. Die > Systemsteuerung! Als Windows 10 raus kam dachte ich: Ok, das ist Bananenware. In einem Jahr haben wir durchgehend das neue UI und dann wird Windows 10 so schick und übersichtlich sein, wie man das gerne hätte. Doch Pustekuchen. Wie lang ist das jetzt her? ich hab's vergessen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Inwiefern würde Windows dies verbessern? Wer hat behauptet, dass das so wäre?
das Geile ist die gleichen Linux Leute die z.B. bei Programmiersprachen über z.B. PAscal herziehen, das es nicht eingesetzt werden kann, das es keinen ISo Standard gibt blaaa weil C hat das ja alles.. TJa..nun stehen sie da mit ihrem verwurschtelten Linux, etliche Distris, zig Unterschiedlichem Handling etc pp. Wo sind sie nun, die immer einen ISO Standard als Argument anführen? Da werde sie ganz Kleinlaut..dann ist plötzlich gerade das der Vorteil..da Linux ja so frei wäre und eben nicht festgelegt sei blaaaaa Merken die Linux Leute eigentlich nicht, das ihnen langsam die Felle wegschwimmen? Es mehren sich immer mehr und mehr und mehr die Kontra Linux Stimmen. Sie waren auf einem guten Weg, und das ganze kehrt sich seit einigen Jahren mit raschen Tempo um in Richtung Kontra Linux. Anstatt das sie das mal erkennen und was daran ändern, machen sie genau so weiter wie zuvor und schnallen nicht das sie Linux damit geradewegs aus dem Massenmarkt vergraulen
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Tim Schnurz schrieb: > Merken die Linux Leute eigentlich nicht, das ihnen langsam die Felle > wegschwimmen? Gut erkannt. Ich merke es eigentlich nicht.
Ich kann verstehen, dass Linux so unbeliebt ist. Das einzige Linux, welches ohne viel Lernaufwand "einfach" benutzbar ist, ist Ubuntu. Und das ist einfach Dreck. Ich verwende Ubuntu selbst und ja, vieles ist Schrott: * Nvidia-Optimus wird nicht nativ unterstützt. * Der Installer ist unter aller Sau. Er stürzt ab, Buttons sind falsch beschriftet, Swap wird zu klein angelegt (Defaulteinstellung), dadurch geht Ruhezustand nicht. * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. Oft wird der freie Nouveau ausgeliefert. Dieser neigt zum Abstürzen und schwarzem Bild. * Der proprietäre Nvidia-treiber stürzt unter tensorflow oft ab und der PC geht einfach aus. * Pulse-Audio ist unbedienbar * Anordnung der Einstellungsmenüs ergeben kein Konzept, z. B. Energieeinstellungen * Frontend und Backend sind zu schlecht entkoppelt. Ein klemmender WLAN-Stack führt zum Einfrieren mehrere Netzwerk-Menüs * zufällige Fehlermeldungen * Softwarecenter und apt oft inkonsistent * Installation durch apt/Softwarecenter kann Snap-Installationen nachziehen -> eine Deinstallation mittels Softwarecenter/apt entfernt das Snap-Paket nicht vollständig * Konflikte durch Mischen von apt- und pip-Installationen * Fehlerhafte und undurchdachte Energieverwaltung: Bildschirmabschaltung und Bildschirmschoner werden durch mehrere nicht aufeinander abgestimmte Systeme gesteuert. Dadurch schaltet sich oft ein zweiter Bildschirm nach 20 min. Untätigkeit ab, obwohl alles auf "nie"-Abschalten steht. * "Modemmanager" stürzt häufig ab und verhindert das Neustarten von Virtualbox-VMs. Eigentlich ist Linux, insbesondere Ubuntu, ein Frickelhaufen. Es gibt kein klares, konsistentes Konzept, sondern eher viele Dienste, die sich gegenseitig auf die Füße treten, viel stümperhaft programmiertes Zeug, wie der Ubiquity-Installer und ständig gehen Sachen kaputt, die früher gingen. Bspw. konnte man unter Ubuntu 18.04 problemlos ohne voreingestelltes Passwort auf Samba-Druckern drucken. Dazu öffnete sich ein Dialog und man konnte das Passwort und Nutzername eingeben. Unter Ubuntu 20.04 öffnet sich ein neuer, viel designermäßiger, responsiviger Dialog und geht nach wenigen Sekunden wieder zu, bevor man es schafft das Passwort einzugeben. Hinzu kommen die vielen kaputten Anwendungen bzw. die Unterstützung dieser: * Es gibt viele Jabber-Clients, doch keinen einzigen, der omemo auf mehreren Devices gleichzeitig erlaubt, private Chats, Gruppenchats und private Zuschriften auf einzelne Personen in Gruppenchats sinnvoll handhaben kann und gleichzeitig stabil arbeitet. Die meisten Clients stürzen bei Standby des Hosts einfach ab. * Software von Adobe läuft nicht. * Es gibt keine freie Software, welche die ERiC-Schnittstelle bedienen kann. * Audible läuft nicht. * Es gibt kaum Software, welche proprietäre Camera-RAW-Formate unterstützen. * Thunderbird ist ziemlicher Dreck: Passwortmanager kann in Accounts falsch hinterlegte Passwörter nicht mit "Passwort merken" überschreiben. Man kann eingetragene Postfächer nicht inaktiv schalten, ohne sie zu entfernen. Zertifikats-Ausnahmen lassen sich nicht hinzufügen, obwohl man den Haken setzt. Zertifikats-Fehler-Fenster öffnen sich immer wieder, obwohl schon hunderte offen sind. * Man kann nicht zwischen Dolphin und Nautilus Dateien kopieren. * Dateibrowser neigen in Ausnahmefällen schnell zum Absturz.
c-hater schrieb: > Für 99,9% der Anwender ist es hingegen sinnvoll, dass sie nicht alles > sehen. Nein. Es ist nie sinnvoll. Es ist sinnvoll Dinge gut anzuordnen, so daß ein Benutzer sofort erkennen, was relevant ist. Desktop-Dateien in Verzeichnissen, Thumbnail-Dateien in Verzeichnissen, gehören nicht dazu. > Können sie weniger kaputt machen und kommen nicht auf blöde Ideen. Ein System, das ein Benutzer kaputt machen kann, kann auch von einem Virus kaputt gemacht werden. So ein System ist schon konzeptionell kaputt. Ich weiss: Windows und Linux sind solche. Und Androids Ansatz will man nicht wirklich. Aber eine vernünftige Rechtefreigabe, die es verhindert daß ein Benutzer installierte Programme beschädigt (ausser er deinstalliert sie, oder er ist der Programmierer und das Programm wird von ihm erzeugt), und eine vernünftige Dateiverwaltung, die zwar das Löschen einer Datei ermöglicht, aber auch das wieder-zurückholen eine Altversion davon, ist technisch kein Hexenwerk. Man muss halt wollen, schon ganz tief innendrin im Systemkonzapt. Schade, daß viele Frickler (Microsoft & Co) nicht wollen.
Christobal M. (c_m_1) >Wenn ich mir anschaue was Windows sich so leistet, kann ich ahnen warum >Windows auf Servern eher ein Nischendasein fristet >https://randomascii.wordpress.com/2017/07/09/24-core-cpu-and-i-cant-move-my-mouse/ >... >Oder der Bug unter Vista, wo ein Prozess 100% CPU brauchte wenn der >Benutzername "user" enthielt. >https://support.microsoft.com/en-us/help/3053711/high-cpu-use-by-taskhost-exe-when-windows-8-1-user-name-contains-user >Da frage ich mich was die intern mit der Zeichenkette machen... >Programmabläufe steuern? >Mich schreckt sowas, auch wenn es ältere Meldungen sind, deutlich von >Windows ab. Heartbleed ist zwar auch nicht toll, aber das war nur ein >ungewollter Bug, nicht verkacktes Design. Du hast vergessen, mal einen Blick in die Linux-Bugliste zu werfen. Aber da Du zu selektivem Lesen neigst, wird es wohl nix bringen, wie man ja auch aus der beschönigenden Heartbleed-Erwähnung herauslesen kann. Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert) >Ich kann verstehen, dass Linux so unbeliebt ist. Das einzige Linux, >welches ohne viel Lernaufwand "einfach" benutzbar ist, ist Ubuntu. Und >das ist einfach Dreck. Ich verwende Ubuntu selbst und ja, vieles ist >Schrott: Das kann alles nicht sein, denn wie man weiter oben lesen konnte, werden Linux und all seine Opensource-Bestandteile mit viel Liebe von Enthusiasten zu Qualität geführt. Vielleicht noch ein tolles Feature (war irgendein Ubuntu-Derivat, vielleicht aber auch generell): Konnte lange Zeit nicht verstehen, warum all die verfügbaren Dateimanager keinen Fortschrittsbalken mehr beim Kopieren anzeigten - nur noch unten in der Taskleiste wird ein Balken angedeutet, natürlich ohne weitere Infos. Irgendwann nach längerem Suchen fand ich dann eine Einstellung in den Tiefen hinter irgendeinem Taskleistensymbol unten rechts, um den Fortschrittsbalken wieder hervor zu zaubern. Auf diese Idee muß man natürlich erstmal kommen, daß die Fortschrittsanzeige zentral versteckt wurde ... man kann also auch Linux schlechte "Informationspolitik" vorwerfen ...
Jens G. schrieb: > Das kann alles nicht sein, denn wie man weiter oben lesen konnte, werden > Linux und all seine Opensource-Bestandteile mit viel Liebe von > Enthusiasten zu Qualität geführt. Das kann man da lesen, wenn man nicht lesen kann. Es wäre wirklich schön, wenn ein bisschen Textverständnis vorhanden wäre -- dann wäre das vielleicht auch mit dem Bedienen von Computern einfacher (?) ;) Ich habe gesagt, OSS wird idR mit dem Ziel entwickelt, hohe Qualität zu haben. Daraus folgt nicht, dass das Ergebnis hohe Qualität hat; das Ziel ist dafür weder notwendig noch hinreichend. > Vielleicht noch ein tolles Feature (war irgendein Ubuntu-Derivat, > vielleicht aber auch generell): > Konnte lange Zeit nicht verstehen, warum all die verfügbaren > Dateimanager keinen Fortschrittsbalken mehr beim Kopieren anzeigten - > nur noch unten in der Taskleiste wird ein Balken angedeutet, natürlich > ohne weitere Infos. > Irgendwann nach längerem Suchen fand ich dann eine Einstellung in den > Tiefen hinter irgendeinem Taskleistensymbol unten rechts, um den > Fortschrittsbalken wieder hervor zu zaubern. Auf diese Idee muß man > natürlich erstmal kommen, daß die Fortschrittsanzeige zentral versteckt > wurde ... man kann also auch Linux schlechte "Informationspolitik" > vorwerfen ... Wirklich eine furchtbare Erfahrung. Hoffentlich müssen nicht noch mehr Menschen so schreckliche Dinge erleiden, wie eine Konfigurationsoption für ihren Lieblibgsfortschrittsbalken zu suchen! Unbenutzbar. Leider ist der Thread schon wieder in ein ziemliches Trollfest ausgeartet ... statt das eigentlich wirklich interessante Thema zu diskutieren, gibt es wieder Grabenkämpfe zwischen der "LINUX IST FURCHTBAR" und "LINUX IST DAS BESTE"-Fraktion (wie typisch auch hauptsächlich von Leuten, die offenbar wenig Vorstellung haben, was der Begriff "Linux" eigentlich bezeichnet). Naja, ist wohl wie bei Religionen oder der Politik, sachliche Diskussionen sind nicht drin in der heutigen Zeit.
Joachim B. schrieb: > Guten Morgen Linux > Du kannst so hässlich sein > So dreckig und grau > [...] Find' ich gut! Weil es stimmt: wenn Du Linux als eine Art "besseres Windows" willst, hast Du keine Chance. > nach dem Versuch gimp 2.10.20 (nur 2.10.8 gefunden) mit darktable zu > installieren Hase, wenn Du die neueste GIMP-Version haben willt, dann übersetz' sie doch einfach. So ein klassischer Dreisprung ("./configure && make && sudo make install") ist jetzt wirklich kein Hexenwerk. Ich persönlich würde jedem, der nicht haargenau weiß, was er tut, und es auch nicht wissen will, von so etwas dringendst abraten. Sowas kann man machen, wenn man sich damit auskennt, aber... ja, genau, dann wird Linux (und jedes andere mit bekannte Betriebssystem) sehr schnell sehr häßlich, dreckig, und grau. Schau, entweder Du willst es. Dann memmst Du hier nicht 'rum, sondern sorgst dafür, daß Du es auch kannst. Oder, genau... dann eben nicht. ;-)
Frank E. schrieb: > Wenn man nicht wirklich ein Experte auf der Konsole ist, Ok, der folgende Teil betrifft mich nicht. Ich bin erfahren mit der Shell, und das nicht nur unter Linux, sondern auch unter *BSD, SunOS/Solaris und AIX. > Ich bin dennoch kein Linux-Gegner, habe z.B. viele Raspis privat und > kommerziell in Betrieb. Wenn alles klappt ist es ja auch gut, nur wehe > wenn nicht :-) Das stimmt zweifellos: wenn man von etwas keine Ahnung hat, ist es schwer, Fehler zu beheben. Liegt das an der Technik? Nein. Es liegt daran, daß man keine Ahnung hat. Man könnte sich diese Ahnung aneignen, und wenn man freundlich fragt, ist das Forum hier sicherlich sogar eine ziemlich gute Adresse dafür. Hier posten hochkompetente, erfahrene und kluge Leute, Daniel (DPA) und A.K. seien nur als Beispiele genannt. Wenn ein Linux mal nicht so funktioniert, wie es soll, dann gibt es dafür Gründe, die man eruieren und -- mit ein bisschen Kenntnis und Erfahrung -- üblicherweise auch gut lösen kann. Dafür gibt es Gründe: ein ausführliches und verständliches Logging, viele verschiedene Möglichkeiten zum Debugging, eine herausragende Dokumentation, und viele hilfsbereite Benutzer, die einem gerne helfen. Wenn einem keiner helfen will, nun... wie sage ich das jetzt elegant... gibts dafür meistens Gründe. Ich persönlich helfe immer gerne, wenn jemand freundlich fragt. Es scheint aber leider so, daß manche Menschen intellektuell überfordert sind, wenn es darum geht, sich anderen gegenüber freundlich und höflich zu verhalten.
W.S. schrieb: > Begreift ihr eigentlich noch etwas? > > Eigentlich ist es doch völlig egal, ob das nun ein Terminalkommando oder > ein Sonstwas-Kommando ist oder nicht. > > Stattdessen klickt man auf die Systemeinstellungen, sucht sich dort das > heraus, was man einstellen will und stellt es ein. Oh ja, das... trifft meinen Eindruck Deiner "Beiträge" nahezu perfekt. Großes Maul, keine Ahnung, dämlich 'rumklicken Hirn. ;-) > Aber die Linuxer meinen, das alles viel besser zu wissen Weil wir es halt wirklich besser wissen, weißt Du. ;-)
Nop schrieb: > Unter Windows (besonders Win 10) lautet Microsofts Empfehlung aus deren > Hilfeforen in solchen Fällen übrigens zu 90% "installieren Sie Windows > neu", weil man gar nicht erst Probleme richtig diagnostizieren KANN. Das stimmt ja gar nicht! In 90% der Fälle lautet die Diagnose am Ende "Fragen Sie Ihren Systemadministrator"... ;-)
Stefan H. schrieb: > Ich kann verstehen, dass Linux so unbeliebt ist. Das einzige Linux, > welches ohne viel Lernaufwand "einfach" benutzbar ist, Nö. > * Nvidia-Optimus wird nicht nativ unterstützt. Aber klar doch. > * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. Klar, und das ist natürlich Linux' Schuld... > * Der proprietäre Nvidia-treiber stürzt unter tensorflow oft ab und der > PC geht einfach aus. Linux, klar... rolleyes > Eigentlich ist Linux, insbesondere Ubuntu, ein Frickelhaufen. Oder Du bist ein Depp. Hast Du das mal in Erwägung gezogen? ;-)
sinnlos mit diesen Sektenleuten. War klar das aus guten Texten, einzelne Beispiele rausgepickt werden. für den Normalo ist der Nvidia Treiber ein PRoblem wie so viele andere Sachen auch. Was ist daran so schwer zu verstehen? Das du mit Fricklux kein PRoblem hast mag, sein, du bist aber nicht die breite Masse,aber das wurde jetzt mehrfach wiederholt
Sheeva P. schrieb: > Hase, wenn Du die neueste GIMP-Version haben willt, dann übersetz' sie > doch einfach. So ein klassischer Dreisprung ("./configure && make && > sudo make install") ist jetzt wirklich kein Hexenwerk. … und für Leute, denen selbst das noch zuviel ist, gibt’s das mittlerweile auch als Flatpak. Bloat und Redundanz sind für solche Leute ja auch kein Thema, so dass dem nichts entgegenstehen sollte.
Passend zum Thema der aktuelle Artikel auf Heise: Woran LiMux scheiterte und was wir daraus lernen können https://www.heise.de/hintergrund/Woran-LiMux-scheiterte-und-was-wir-daraus-lernen-koennen-4881035.html?wt_mc=intern.red.plus.topteaser.startseite.teaser.teaser
Sheeva P. schrieb: >> * Nvidia-Optimus wird nicht nativ unterstützt. > > Aber klar doch. Zeig! Sheeva P. schrieb: >> * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. > > Klar, und das ist natürlich Linux' Schuld... Nicht zwingend schuld, aber offenbar besteht kein großes Interesse das Problem zu lösen... Sheeva P. schrieb: >> * Der proprietäre Nvidia-treiber stürzt unter tensorflow oft ab und der >> PC geht einfach aus. > > Linux, klar... rolleyes Warum muss das gesamte System abstürzen, wenn nur ein Treiber betroffen ist? Kann man das nicht auch (mit etwas Aufwand) isolieren? Warum liefert Linux nicht einfach einen freien, getesteten Treiber mit, der in Kooperation mit Nvidia entsteht? Canonical kann doch Nvidia einfach aufkaufen. Natürlich könnte Ubuntu Nvidia auch androhen, die 200 Mio. Ubuntu-Certified-Laptops, die sie jedes Jahr verkaufen zukünftig mit AMD-Grafik auszurüsten....
Stefan H. schrieb: > Natürlich könnte Ubuntu Nvidia auch androhen, die 200 > Mio. Ubuntu-Certified-Laptops, die sie jedes Jahr verkaufen zukünftig > mit AMD-Grafik auszurüsten.... Seit wann ist Ubuntu ein Laptop-Hersteller? Dell verkauft Laptops, wo Ubuntu installiert ist. Lenovo verkauft Laptops, wo Fedora installiert ist.
Tim Schnurz schrieb: > für den Normalo ist der Nvidia Treiber ein PRoblem Das ist das einzige Argument von Dir das ich mal ansatzweise nachvollziehen kann. Das liegt aber nicht an Linux, sondern an Nvidia. Nividia gibt keine Docs raus, sondern nur vorkompilierte Treiber. So muß also diese Nvidia Sch..e mühevoll reengineert werden. Das klappt halt mal mehr oder weniger gut. Ich finde es trotzdem eine Leistung unter diesen Bedingungen überhaupt einigermaßen funktionierenede Treiber hinzubekommen. Für mich ein Grund, keine Nvidia HW zu kaufen. Wer sich jetzt über mangelnde Nvidia Unterstützung für Linux beschwert, soll sich eben vertrauensvoll an Nvidia wenden. Für alle anderen bleibt eben Windows. So what! Stefan H. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >>> * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. >> >> Klar, und das ist natürlich Linux' Schuld... > > Nicht zwingend schuld, aber offenbar besteht kein großes Interesse das > Problem zu lösen... Das gilt o.g. bezieht sich auch auf Deine Aussage. Aber ihr könnt Euch ja hinsetzen und bei der Treiberunterstützung für Nividuia mitwirken, wenn es Euch so stört. Stefan H. schrieb: > Warum liefert Linux nicht einfach einen freien, getesteten Treiber mit, > der in Kooperation mit Nvidia entsteht? Nividia kooperiert nicht. Das ist ja gerade das Problem. > Canonical kann doch Nvidia > einfach aufkaufen. Wo kommt das Geld dafür her? Druckst Du das? Mann Mann!!
Codo schrieb: > https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Woche-Warum-ich-keine-Linux-PCs-verkaufe-1436957.html Der Artikel ist von 2012?
Thomas S. schrieb: > Codo schrieb: >> > https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Woche-Warum-ich-keine-Linux-PCs-verkaufe-1436957.html > > Der Artikel ist von 2012? Was hat sich seitdem geändert? Die Probleme sind die gleichen geblieben.
Codo schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Codo schrieb: >>> >> > https://www.heise.de/ct/artikel/Die-Woche-Warum-ich-keine-Linux-PCs-verkaufe-1436957.html >> >> Der Artikel ist von 2012? > > Was hat sich seitdem geändert? Die Probleme sind die gleichen geblieben. Die Zeiten ändern sich. Die Faktoren ebenfalls. U.a. Tuxedo (https://www.tuxedocomputers.com/) verkauft Linux-Notebooks, übrigens umfassend konfigurierbar. Dell sowie Lenovo wurden auch schon erwähnt.
"Tim Schnurz schrieb:
> für den Normalo ist der Nvidia Treiber ein PRoblem
Das ist das einzige Argument von Dir das ich mal ansatzweise
nachvollziehen kann.
Das liegt aber nicht an Linux, sondern an Nvidia. Nividia gibt keine
Docs raus, sondern nur vorkompilierte Treiber. So muß also diese Nvidia
Sch..e mühevoll reengineert werden."
das ist völlig schnurz woran es liegt.
Das ist wieder einer der Gründe weshalb Linux nicht für den Massenmarkt
taugt
Da kann man sich noch so viel winden und gegen Sträuben und Argumente
aus den Fingern saugen wieso und warum.
Es ändert aber an dem Fakt nicht und das wird sich offenbar auch die
nächsten 10 Jahre nicht ändern das die linux Leute das verstehen.
Offenbar sind viele Linuxer einfach etwas naja, "langsamer".....
Stefan H. schrieb: > Ich kann verstehen, dass Linux so unbeliebt ist. Das einzige Linux, > welches ohne viel Lernaufwand "einfach" benutzbar ist, ist Ubuntu. Nö. Mint ist das bessere Ubuntu. > * Nvidia-Optimus wird nicht nativ unterstützt. In Mint sehe ich zumindest irgendwas Optimus-mäßiges in den Startup-Applikationen. Habe ich natürlich abgestellt, weil ich keine Nvidia-Produkte verwende, solange sie nicht mit brauchbaren OSS-Treibern ums Eck kommen. > * Der Installer ist unter aller Sau. Er stürzt ab, Buttons sind falsch > beschriftet Bei Mint nicht. > Swap wird zu klein angelegt Swap ist per default eine Datei bei Mint, keine Partition, deswegen kann sie nicht zu klein sein, außer Du hast zuwenig Platz auf der Platte. Suspend-to-disk nutze ich trotzdem nicht, weil es unnötig viel auf die SSD schreibt und das Booten eh in Sekundenschnelle geht. Ach ja, und die Performance ist bei einer Swap-Datei auch OK, und selbst wenn es einen Tick langsamer als eine Swap-Partition ist: wenn das tatsächlich stört, ist die vernünftigste Lösung, sich ausreichend RAM zu installieren. > * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. Deswegen kaufe ich nix von Nvidia. > * Pulse-Audio ist unbedienbar Keine Probleme unter Mint 20. Ich war positiv überrascht. > * Installation durch apt/Softwarecenter kann Snap-Installationen > nachziehen Ist bei Mint per default geblockt. Wer's unbedingt haben will, kann es aber auch selber wieder freischalten. > * Software von Adobe läuft nicht. Lohnt sich halt für Adobe nicht. > * Es gibt kaum Software, welche proprietäre Camera-RAW-Formate > unterstützen. Proprietäre Formate sind halt nicht offen - d'oh! Das hättest Du Dir vor dem Kauf überlegen müssen. > * Thunderbird ist ziemlicher Dreck: Passwortmanager kann in Accounts > falsch hinterlegte Passwörter nicht mit "Passwort merken" überschreiben. Natürlich kann er das, und tut es auch. Das ist unter Linux nicht anders als unter Windows. Habe ich gerade erst diese Woche genutzt, als ich serverseitig das Paßwort gewechselt habe. > * Man kann nicht zwischen Dolphin und Nautilus Dateien kopieren. Wer sich ernsthaft die Dateimanager von KDE und Gnome parallel installiert und sich damit jeweils das halbe DE an Bord zieht, macht was verkehrt. Wenn Du meinst, die Default-Installation auf solche Weise vergrützen zu müssen, liegt das Problem zwischen Bildschirm und Stuhl. > * Dateibrowser neigen in Ausnahmefällen schnell zum Absturz. Aha. > Warum liefert Linux nicht einfach einen freien, getesteten Treiber > mit, der in Kooperation mit Nvidia entsteht? Weil Nvidia daran nicht interessiert ist. > Canonical kann doch Nvidia einfach aufkaufen. Hast Du auch nur IRGENDEINE Vorstellung vom Größenverhältnis dieser Firmen oder brabbelst Du einfach nur mal wirres Zeug? Canonical ist eine kleine Bude mit 450 Leuten, 6 Millionen Dollar Nettoeinkünften und 70 Mio Dollar Eigenkapital. Nvidia hat 13000 Leute, 4 Milliarden Dollar Nettoeinkünfte und 10 Milliarden Dollar Eigenkapital (Zahlen von 2018). > Natürlich könnte Ubuntu Nvidia auch androhen, die 200 > Mio. Ubuntu-Certified-Laptops, die sie jedes Jahr verkaufen Ubuntu ist eine Distro und keine Firma. Die Firma ist Canonical, und die sind kein Laptop-Hersteller.
Tim Schnurz schrieb: > das ist völlig schnurz woran es liegt. > Das ist wieder einer der Gründe weshalb Linux nicht für den Massenmarkt > taugt > > Da kann man sich noch so viel winden und gegen Sträuben und Argumente > aus den Fingern saugen wieso und warum. > Es ändert aber an dem Fakt nicht und das wird sich offenbar auch die > nächsten 10 Jahre nicht ändern das die linux Leute das verstehen. > Offenbar sind viele Linuxer einfach etwas naja, "langsamer"..... Und mir ist völlig schnurz wem das stört. Mich jedenfalls nicht. Und ja, es mag sein daß Linux nicht für den Massenmarkt taugt. Stört mich auch nicht. Die Masse mag zu Aldi gehen. In dem Moment wenn Linux sich für den Massenmarkt eigenen würde, wäre es für mich (und andere) vermutlich schon nicht mehr geeignet. Und warum Linux Leute da "langsamer" sein sollen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich nutze Linux in den verschiedensten Varianten seit ca. 20 Jahren und bin, im Gegensatz zu Windowsnutzung, zufrieden damit. Ich bin aber auch kein Gamer. Wenn ich das aber wäre, würde ich mir eher eine Spielkonsole kaufen. Davon angesehen, solltest Du das korrekte zitieren mal etwas üben. Wenn Du das noch nicht einmal richtig hinbekommst, ist Linux tatsächlich nichts für Dich.
Stefan H. schrieb: > * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. Das stimmt zwar, ist aber nicht Linux-spezifisch:
1 | Google nach Ergebnisse |
2 | ──────────────────────────────────────────────── |
3 | windows problem with nvidia graphics 80.500.000 |
4 | mac problem with nvidia graphics 21.300.000 |
5 | linux problem with nvidia graphics 18.600.000 |
6 | ──────────────────────────────────────────────── |
Bei Windows scheint die Anzahl der geposteten Nvidia-Probleme – gemessen am Marktanteil des OS – zwar etwas geringer zu sein als bei Linux, das liegt aber daran, dass Windows sehr oft vorinstalliert verwendet wird, so dass mögliche Probleme bereits vom Hersteller beseitigt oder umgangen wurden. Das geschieht bspw. dadurch, dass bestimmte, unzuverlässig laufende Kombinationen von Grafikkartentypen und Windows-Versionen gar nicht erst angeboten werden. Entsprechendes gilt auch für den Mac. > Oft wird der freie Nouveau ausgeliefert. Dieser neigt zum Abstürzen > und schwarzem Bild. Immerhin gibt es unter Linux eine Alternative zu den fehlerhaften Nvidia-Treibern. Hat man unter Windows ein unlösbares Treiberproblem, bleibt einem nur der Wechsel zu einer anderen Grafikkarte. A propos Marktanteile und vorinstallierte Betriebssysteme: Auch auf meinem Privatrechner war Windows vorinstalliert, das ich aber gleich zu Beginn gelöscht habe. Trotzdem taucht mein Rechner in der Statistik vermutlich als Windows- und nicht als Linux-Rechner auf. So wird es vielen anderen Linux-Installationen ebenfalls ergehen.
Yalu X. schrieb: > Trotzdem taucht mein Rechner in der Statistik > vermutlich als Windows- und nicht als Linux-Rechner auf. In der Verkaufsstatistik unter Windows, in der Statistik der Clients von Webseiten unter Linux.
Und wie gesagt....die Stimmen mehren sich! Und die Frickler merken es nicht... https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Woran-LiMux-scheiterte-und-was-wir-daraus-lernen-koennen/Lernfaehigkeit-Nicht-bei-den-Pinguinen/posting-37381070/show/?nid=4TOtCdOD
"Und mir ist völlig schnurz wem das stört. Mich jedenfalls nicht. Und ja, es mag sein dass Linux nicht für den Massenmarkt taugt. Stört mich auch nicht. Die Masse mag zu Aldi gehen." ähm..du hast aber schon verstanden worum es in diesem faden überhaupt geht-oder? Oder wolltest du dich auf biegen und brechen nur irgendwie einbringen?
Peter Trans schrieb: > Und die Frickler merken es nicht... Ich merks tatsächlich nicht, weil mein System wunderbar läuft. Und nun? Jetzt kannst Du Dir den Schaum vorm Mund wieder abwischen. Peter Trans schrieb: > ähm..du hast aber schon verstanden worum es in diesem faden überhaupt > geht-oder? Ja, und ich habe schon geschrieben, wenn die User die Finger von Dingen lassen die sie nicht verstehen und Linux einfach nutzen, dann haben sie auch keine Probleme damit.
Andreas B. schrieb: > weil mein System wunderbar läuft Schön für dich. Glückwunsch. Was ist mit den endlosen Problemen der anderen? Nicht jeder hat Zeit, Lust und Ahnung, sein Linux so hinzufrickeln, dass es endlich zufriedenstellend läuft. Und schon sind wir wieder beim Titel des Threads.
@Tim Schnurz alias Peter Trans: Ich kann ja verstehen, dass du hier die wahrgenommene Anzahl von Linux-Gegnern etwas nach oben treiben möchtest. Das verstößt aber gegen die Nutzungsbedingungen: https://www.mikrocontroller.net/user/conditions
1 | Nicht erlaubte Inhalte |
2 | ... |
3 | |
4 | Ebenso nicht erlaubt ist: |
5 | ... |
6 | Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen |
Also lass das bitte bleiben.
Yalu X. schrieb: > Aber vielleicht gibt es ja noch weitere Gründe. Deswegen habe ich Ralph > in meinem letzten Beitrag darum gebeten, doch mal bei seinen Bekannten > nachzufragen. > Na ja, auf Nachfrage Antworten in der Art: - "Ich habe gehört, dass wenn ich den Drucker wechsle oder den Internetanbieter wären Probleme vorprogrammiert" - "Bei Windows kennt sich auch mein Sohn gut aus !" sorry wenn ich das so sage: ein typischer 15 Jähriger der glaubt, besser zu sein als jemand der sich schon Ewigkeiten mit IT beschäftigt, aber nicht weiß was die Registry ist - "Mein Nachbar sagt, dass die Internetunterstützung für Linux bald eingestellt wird und dann muß man sowieso Windows benutzen" - kein Scheiß jetzt, so schon gehört. Da kannst du erklären wie du willst, dass die Browser für Android (was große Linuxteile beinhaltet) und Linux technisch gesehen nur kleine Unterschiede besitzen - "Ich vermisse mein Solitair" ---------------------------------------------- Unterm Strich glaube ich jedoch auch oben genanntes Argument: Konformitätsdruck Yalu X. schrieb: > AmChiemsee schrieb: >> So z.B. Simulationssoftware wie MultiSim oder LT Spice, hier gibt es >> keine Linux Version. > > Ich würde mal vermuten, dass Ralphs Bekannte diese Programme nicht > einmal vom Namen her kennen ;-) Jetzt muß ich lachen: mit Sicherheit haben die nie etwas davon gehört
tja typisch für solche Leute... zähle mich was Desktop angeht auch zu Windoff fraktion und finde W10 auch sehr toll! Trotzdem brauche ich Linux regelmässig an der Arbeit. Aber was dieser Tim Schnurz alias Peter Trans alias "name hier einfügen" von sich gibt ist dann doch zu viel =D Lass doch Linux Linux sein und bleib bei Windows. Was bringt es dir Leute zu verachten?
Andreas B. schrieb: > Und ja, es mag sein daß Linux nicht für den Massenmarkt taugt. > Stört mich auch nicht. Bessere Hardware-Unterstützung direkt mit Engagement der Hersteller wäre für jeden Linuxnutzer gut, und mehr native kommerzielle Software wäre auch nicht zu verachten. Bei Behörden wäre es auch für Dich sicherlich schöner, wenn die Geheimdienste der Amis nicht Deine Daten über ein Spyware-OS wie Windows 10 abgreifen könnten. > In dem Moment wenn Linux sich für den Massenmarkt eigenen würde, wäre es > für mich (und andere) vermutlich schon nicht mehr geeignet. Es wird immer Distros für jeden Einsatzzweck geben. Mint ist Dir zu nutzerfreundlich und verbloatet? Nimmste halt Arch. Obwohl Du dann natürlich nicht mehr Veganer werden kannst, das wäre zuviel des Guten. Yalu X. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. > > Das stimmt zwar, ist aber nicht Linux-spezifisch: Ich hatte auch unter Windows schon Treiberprobleme, auch mit AMD. Nach einem Catalyst-Update ging nichtmal mehr das Abspielen von Videos, die plötzlich voller Artefakte waren. Ich habe dann eine funktionierende Catalyst-Version installiert und nie wieder ein Update gemacht. Ach ja, und bei meinem Netbook unter Win7 hatte ich Soundaussetzer, sobald WLAN aktiv war. Nach längerem Googeln habe ich irgendwo bei Realtek einen Treiber gefunden, der auf Multimedia optimiert war und das Problem gelöst hat. > A propos Marktanteile und vorinstallierte Betriebssysteme: Auch auf > meinem Privatrechner war Windows vorinstalliert Sowas würde ich mir nicht kaufen, weil ich nicht einsehe, für Windows zu bezahlen, wenn ich es nicht haben will. Bei Laptops erwäge ich nur solche, die gleich mit Linux kommen (z.B. Tuxedo), weil ich dann weiß, daß das läuft und wohl keinen WLAN-Chip von Broadcom enthält. Notfalls ginge auch noch FreeDOS als Alibi-OS, wäre aber riskanter. Desktops baue ich aus Komponenten selber auf, aber das taucht in der Verkaufsstatistik überhaupt nicht als PC auf. Hauser schrieb: > Nicht jeder hat Zeit, Lust und Ahnung, sein Linux so hinzufrickeln, dass > es endlich zufriedenstellend läuft. Dann nimmt man keine Distro wie Arch, wo der ganze Sinn der ist, daß man sich das System exakt so konfiguriert, wie man es will. Aber ja, das ist ein Punkt, daß man unter hunderten von Distros erstmal wissen muß, welche man nehmen soll. Allerdings hilft eine Internet-Suchmaschine weiter, wenn man nach einsteigertauglichem Linux sucht.
Hauser schrieb: > Was ist mit den endlosen Problemen der anderen? > Nicht jeder hat Zeit, Lust und Ahnung, sein Linux so hinzufrickeln, dass > es endlich zufriedenstellend läuft. > Und schon sind wir wieder beim Titel des Threads. Noch einmal: Wenn man die Finger von den Standardeinstellungen läßt funktionieren die heutigen Distributionen ohne frickeln. Wenn man ein System mit vorinstallierten Linux kauft, wie es auch der gewöhnliche Windowsuser mit wenig Ahnung gewohnt ist, stellt sich dieses Problem erst gar nicht. Daß die Installation mit mancher HW manchmal hakt, will ich gar nicht bestreiten. Das ist bei Windows aber genauso. Du siehst es nur nicht, weil der Verkäufer des PCs das für Dich bereits geregelt hat. Ralph S. schrieb: > Na ja, auf Nachfrage Antworten in der Art: OK, gegen solche Leute ist kein Kraut gewachsen. Das geht dann in die Aluhut Richtung. Nop schrieb: > Mint ist Dir zu > nutzerfreundlich und verbloatet? Ich nutze Mint 19.3 und Bloatware habe ich da noch nicht entdecken können. Verwechselst Du das etwa mit Ubuntu?
Andreas B. schrieb: > Ich nutze Mint 19.3 und Bloatware habe ich da noch nicht entdecken > können. Verwechselst Du das etwa mit Ubuntu? Beispielsweise ist per default Nvidia Optimus aktiv in den Startup-Applications, obwohl ich gar keine Nvidia-Grafik habe. Ebenso sind Microcode-Pakete für AMD und Intel installiert, obwohl ich keinen Intel-Prozessor habe. Daß sie dennoch drin sind, ist schon verständlich, schließlich soll die Distro auf jedem Rechner und auch bei Wechsel der Hardware laufen.
Nop schrieb: > Beispielsweise Na, ok. Aber unter Bloatware verstehe ich etwas anderes. Das ist das, was bei Windows ständig aufpoppt, wenn man arbeiten will. Ich weiß nicht ob das in D genauso ist wie hier in Japan. Aber wenn ich mal an die Laptops von Kollegen muß, bekomme ich die Krise. :-(
warumNurImmer schrieb: > Was bringt es dir > Leute zu verachten? Das ist die Beförderung vom "gar nix" zum "nix" (man hat noch jemanden unter sich)
Andreas B. schrieb: > Noch einmal: Wenn man die Finger von den Standardeinstellungen läßt > funktionieren die heutigen Distributionen ohne frickeln. Ein Mint (z.B.) neu aufsetzen ist kein Problem. Das läuft dann auch problemlos. Was ich aber schon sehr oft bemerkt habe (und deshalb auch kritisiere) ist das Verhalten nach Updates. Und da habe ich beide Varianten durch (shell und auch GUI). Dann fehlt mal eine Einstellung, mal kommt beim Starten eines Programmes, was die ganze Zeit funktioniert hat plötzlich eine Fehlermeldung. Und dann kann man (als dummer Anwender) versuchen was man will, man kriegt es nicht wieder hin. Dann greift man in seiner Verzweiflung zum letzten Weg, einer Neuinstallation. So habe ich das ganze Theater schon paarmal durch. Und das darf mir dann auch keiner übelnehmen, wenn ich es kritisiere. Durchaus möglich (oder sogar sehr wahrscheinlich), dass das ein erfahrener Anwender das wieder hinbekommen hätte. Aber mir ist es eben nicht gelungen...
Hallo, Sheeva P. schrieb: > Das stimmt zweifellos: wenn man von etwas keine Ahnung hat, ist es > schwer, Fehler zu beheben. Liegt das an der Technik? Es liegt aber bei Linux oft daran das anderswo einfache Dinge unnötig kompliziert funktionieren: Ich habe im letzten Jahr einen uralten Surf/Schreib-Laptop problemlos von Windows Vista auf Ubuntu umgestellt. Für die Installation eines im LAN "hängenden" Drucker habe ich trotz des herstellereigenen Universaltreiber (nebst Installationsanleitung) weit über eine Stunde gebraucht bis sich der Drucker ansprechen ließ. Für einen reinen Computer-Benutzer hätte das eine unüberbrückbare Hürde dargestellt. Bei der zeitgleichen Installation von Windows 10 auf einem neuen Desktop-PC lief das nahezu vollautomatisch ab und der Multifunktionsdrucker und stand innerhalb kürzester Zeit mit allen Funktionen zur Verfügung. > Nein. Es liegt daran, daß man keine Ahnung hat. Ja, das stimmt. Aber man kann andererseits nicht erwarten, das sich alle reinen Benutzer, die ein Problem haben, intensiv mit der Lösung dieses Problems auseinandersetzen. Da fehlt oft schon die Fähigkeit das Problem richtig zu beschreiben. > Man könnte sich diese Ahnung aneignen,... Ja, könnte man. Machst du das auch immer, wenn z.B. deine Heizung ausfällt? Eignest du dir dann erst Ahnung an wie so eine Heizung funktioniert und sitzt während der Zeit in der kalten Wohnung, wo doch die einfachste Lösung doch eher darin besteht den Installateur deines Vertrauens zu kontaktieren? > ...und wenn man freundlich fragt,... Tja, das ist hier oft leider ein echtes Problem. rhf
Andreas B. schrieb: > Warum wurde VHS Betamax vorgezogen? Por-noindustrie... Mit der DVD sah es nicht anders aus. Die Laserdisk war halt zu groß für die Jackentasche sonst hätte sie durchaus ne chance gehabt... BD vs. HD-DVD: Por-noindustrie... Die forensoftware zwingt mich zu dieser schreibweise des bösen "P"-Wortes... 😁
Andreas B. schrieb: > Na, ok. Aber unter Bloatware verstehe ich etwas anderes. Das ist das, > was bei Windows ständig aufpoppt, wenn man arbeiten will. Das ist Malware, genau wie Werbung im Windows-Startmenü, ausgeliefert von Microsoft. Immerhin kann man unter Linux nicht benötigte Pakete deinstallieren. Unter Win 10 hat sich bei vielen Nutzern so Müll wie Candy Crush nach dem nächsten Windows-Update einfach mal re-installiert, weil Microsoft seit Win 10 die PCs der Nutzer als Microsofts Eigentum betrachtet. Daß Microsoft Windows immer schlechter macht, ist zwar jetzt keine direkte Verbesserung für Linux - es legt aber die Meßlatte tiefer, über die Linux rüberspringen muß, um als Alternative zu taugen.
Hauser schrieb: > Ein Mint (z.B.) neu aufsetzen ist kein Problem. Das läuft dann auch > problemlos. Was ich aber schon sehr oft bemerkt habe (und deshalb auch > kritisiere) ist das Verhalten nach Updates. Mint schubst Dich nach der Installation regelrecht dazu, Timeshift zu für Deine Bedürfnisse konfigurieren. Hast Du das nicht gemacht? Dann brauchst Du nämlich nicht neu zu installieren, sondern hast ein Äquivalent zu Wiederherstellungspunkten. Ich habe wöchentliche Sicherungen, wo die letzten drei behalten werden, und monatliche, wo die letzten zwei behalten werden. Dazu manuelle Sicherungspunkte, wenn ich größere Veränderungen gemacht habe. Roland F. schrieb: > die einfachste Lösung doch eher darin besteht den Installateur deines > Vertrauens zu kontaktieren? Guter Vergleich. Der Installateur arbeitet nämlich nicht kostenlos. Wenn man bereit ist, Geld auszugeben, kriegt man für jedes Betriebssystem Unterstützung.
Andreas B. schrieb: > Ich nutze Mint 19.3 und Bloatware habe ich da noch nicht entdecken > können. Verwechselst Du das etwa mit Ubuntu? Linux Mint ist und war eine Krücke (die erfahrung durfte ich mehrfach persönlich machen). Schau' dir doch mal Distributionen wie Slackware/Arch/Gentoo an. Dann wirst du ein ganz anderes verständnis von Bloatware bekommen. wenn ich will, dass mein fest installiertes Linux auf anderer Hardware läuft greife ich zum USB-Stick und bringe die Treiber selbst mit, welche ich brauche. Aber wie oft kommt das bitte vor? Für alles andere gibt es Live-Systeme. Aber mal zum Thema: Die Allgemeinheit der Techniklegasteniker ist einfach beleidigt, dass sie ihr System nicht mehr zumüllen können ohne sich selbst die Schuld in die Schuhe schieben zu müssen... Sie hören einfach zu oft die beiden bösen Worte ("selbst" "Schuld") oder haben keine Möglichkeit große Scheiße zu verzapfen. Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile und wenn die Person wieder auf Windows umsteigen will soll sie sich jemanden anderes suchen, der/die ausreichend langeweile mitbringt...
Nop schrieb: > Mint schubst Dich nach der Installation regelrecht dazu, Timeshift zu > für Deine Bedürfnisse konfigurieren. Hast Du das nicht gemacht? Dann > brauchst Du nämlich nicht neu zu installieren, sondern hast ein > Äquivalent zu Wiederherstellungspunkten. Gutes Stichwort. In einem Fall war es Timeshift, was nicht mehr richtig funktionierte. Es zeigte ein paar Wiederherstellungspunkte an, aber die liessen sich nicht mehr wiederherstellen. Es passierte einfach gar nichts. In einem anderen Fall konnte ich manuell Wiederherstellungspunkte setzen, aber so bald ich sie automatisch setzen liess, wurden keine mehr angelegt. Und dann ging das manuelle Setzen auch nicht mehr. Das war dann mal wieder ein Zeitpunkt, wo ich mich zu einer Neuinstallation entschloss. Ähnliche Fälle kamen relativ häufig vor. Das System läuft prima, ich konnte auch gut damit arbeiten und irgendwann nach einiger Zeit passiert dann so ein nichtdeterministisches Verhalten.
Beitrag #6398389 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland F. schrieb: >> ...und wenn man freundlich fragt,... > > Tja, das ist hier oft leider ein echtes Problem. > > rhf Tja, so lange dem Linuxer die "Troll Vermutung" näher ist als eine Hilfestellung ohne Vorurteile und Beleidigungen wie Dumm ,dämmlich etc. wird das auch so bleiben. Wer bei Problemen nur ständig mit sich selber kommuniziert und auf seine eigene Datenbank zugreift eventuell sogar Programmierer ist, der ist meistens dermassen auf sich reduziert, der bemerkt gar nicht dass er mit seiner Art zu helfen alles nur noch schlimmer macht. Die vergessen oft , dass sie sich schon eine halbe Ewigkeit mit dem Zeug rumschlagen und oft nur Fragmente zum Besten geben, wo der Anfänger das noch fehlende nicht ergänzen kann.
Beitrag #6398395 wurde von einem Moderator gelöscht.
@herbert Erklär doch mal, warum du das Log-File nicht einfach geteilt hast, damit man dir Helfen kann? Wenn ich in Windows ein Fehler oder Problem haben, dann muss ich ja auch eine Error-Code oder Meldung oder was auch immer Teilen damit die Leute auf der anderen Seite von diesem Internet wissen was ich den genau meine. Aber einfach zusagen "Linux hat Internet aussetzter, Windows nicht" bringt halt nix. Lg vom Chamäleon das alle OS liebt
Patrick S. schrieb: > Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige > vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile Also kann er sich weder aus dem dafür vorgesehenen Package-Manager Software installieren noch die eintrudelnden Updates ausführen. Na herzlichen Glückwunsch.
Tim Schnurz schrieb im Beitrag #6398389: > Schafft die Gastzugänge ab, dann habt ihr das Problem nicht oder lebt > damit aber nervt nicht rum wenn man mit anderen Namen shreibt. > Das Problem ist hausgemacht. Psychogramm eine Linuxhassers: statt seiner Forderung nach Abschaffung des Gästezugangs nachdruck zu verleihen in dem er konsequenterweise den Gastzugang nicht mehr benutzt schiebt er die Schuld dem Forenbetreiber zu weil der Ihm Freiheiten einräumt mit denen er nicht umgehen will oder kann und deswegen soll auch möglichst kein anderer diese Freiheiten nutzen können.
Hauser schrieb: > Gutes Stichwort. In einem Fall war es Timeshift, was nicht mehr richtig > funktionierte. Du hast nicht zufällig da was "bereinigt", indem Du direkt mit dem Dateimanager im Dateisystem Wiederherstellungspunkte gelöscht hast? Man kann Punkte löschen, aber nur aus Timeshift heraus. Es arbeitet nämlich differentiell und muß sich deswegen beim Löschen eines Punktes die Daten rausfischen, die es für die Punkte danach noch braucht.
Patrick S. schrieb: > Linux Mint ist und war eine Krücke (die erfahrung durfte ich mehrfach > persönlich machen). Das würde mich jetzt mal interessieren, warum Du das denkst. Ich habe damit in den letzten Jahren keine Probleme mehr gehabt. Und mal ehrlich: Wem stören die paar unbenötigten Treiber, die da auf der Festplatte rumliegen. OK, man könnte sich auch den Kernel selbst kompilieren und alles raufwerfen was man nicht braucht. Mir ist es den Aufwand nicht wert. Früher habe ich auch viel am System rumgefrickelt. Seit die Distributionen so reibungslos laufen bin ich, ehrlich gesagt, mittlerweile zu faul geworden mir ein maßgeschneidertes System zu basteln. (Oder frickeln, wenn das den militanten Windowsusern hier lieber ist). Nop schrieb: > Also kann er sich weder aus dem dafür vorgesehenen Package-Manager > Software installieren noch die eintrudelnden Updates ausführen. Na > herzlichen Glückwunsch. Na gut, das macht meine Frau auch nicht. Wenn ich ihren Laptop mal in die Finger bekomme, darf ich die Upgrades des letzten halben Jahres einspielen. Nop schrieb: > Du hast nicht zufällig da was "bereinigt", indem Du direkt mit dem > Dateimanager im Dateisystem Wiederherstellungspunkte gelöscht hast? So etwas ähnliches wird es wohl gewesen sein. Ich hatte Timeshift kürzlich mal in Aktion treten lassen, weil ich den Upgrade von Mint 19.3 auf 20 gemacht habe. Hat mir nicht gefallen und schwupps (ok, 5 oder 10min später) war es wieder das alte System.
Nop schrieb: > Du hast nicht zufällig da was "bereinigt", Nein, natürlich nicht. Ich habe alles im Originalzustand belassen. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, das Mint in VirtualBox zu installieren (ja, auch die Gast-Erweiterungen habe ich installiert). Dann tut eine Neuinstallation nicht so weh und geht schneller.
Nop schrieb: > Patrick S. schrieb: > >> Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige >> vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile > > Also kann er sich weder aus dem dafür vorgesehenen Package-Manager > Software installieren noch die eintrudelnden Updates ausführen. Na > herzlichen Glückwunsch. In der Praxis bedeutet es weniger Arbeit für mich, wenn ich das übernehme. Ich habe es nicht immer so gehandhabt, wollte aber wieder etwas Freizeit... 😉
Andreas B. schrieb: > OK, man könnte sich auch den Kernel selbst kompilieren und alles > raufwerfen was man nicht braucht. Mir ist es den Aufwand nicht wert. Mir auch nicht. Heute sind selbst mittelmäßige CPUs so schnell, daß man eh keinen Unterschied merkt. Außer natürlich man hat Server mit hoher Last am Laufen, aber da nimmt man eh kein Mint. > Na gut, das macht meine Frau auch nicht. Wenn ich ihren Laptop mal in > die Finger bekomme, darf ich die Upgrades des letzten halben Jahres > einspielen. Halte ich nicht für so gut, schließlich sind es auch Sicherheitsupdates. Ich habe die Rechner auf tägliche Updatesuche eingestellt, spiele sie bei mir ein, und wenn's läuft, soll sie ihre Updates auch einspielen. Ist ja nicht Windows, wo man dann zehn Minuten vor einem Bootscreen sitzt, oder manchmal auch viel länger. Hauser schrieb: > Nein, natürlich nicht. Ich habe alles im Originalzustand belassen. Famous last words. Und bei näherer Recherche "eigentlich hab ich ja nur... aber das kann ja gar nicht... oohhh." ;-) Beliebt ist ja auch, Timeshift auf eine Partition sichern zu lassen, die gar nicht genug Speicherplatz frei hat. Andererseits ziehe ich einmal im Monat ohnehin zusätzlich ein Komplettbackup der gesamten Platte, weil Timeshift nicht hilft, wenn die SSD sich verabschiedet. Da sowas meistens an einem Controllerschaden liegt, hat man nichtmal die Smart-Daten als Vorwarnung.
Ralph S. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Aber vielleicht gibt es ja noch weitere Gründe. Deswegen habe ich Ralph >> in meinem letzten Beitrag darum gebeten, doch mal bei seinen Bekannten >> nachzufragen. >> > Na ja, auf Nachfrage Antworten in der Art: Danke für die Information, denn jetzt wissen wir, wo den wenig technikaffinen Windows-Linux-Umsteiger der Schuh wirklich drückt. > - "Ich habe gehört, dass wenn ich den Drucker wechsle oder den > Internetanbieter wären Probleme vorprogrammiert" Ja, was man so alles hört ;-) Bei der Druckergeschichte ist ja sogar ein Fünkchen Wahrheit drin. Trotzdem würde ich von einem rational denkenden Menschen erwarten, dass er ein bereits installiertes und lauffähiges System erst einmal solange weiternutzt, bis tatsächlich Probleme auftreten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dieser Fall sowieso nie eintreten. > - "Bei Windows kennt sich auch mein Sohn gut aus !" sorry wenn ich das > so sage: ein typischer 15 Jähriger der glaubt, besser zu sein als jemand > der sich schon Ewigkeiten mit IT beschäftigt, aber nicht weiß was die > Registry ist Der kennt die Registry nicht? Das ist das wichtigste Konfigurationstool in Windows überhaupt, genauso wichtig wie der Dreifingergriff bzw. der Hardresetknopf. Fast alle wirklichen Ärgernisse von Windows konnte ich bisher – wenn überhaupt – nur über über irgendwelche im hintersten Winkel versteckten und undokumentierten Registry-Einträge abstellen. > - "Mein Nachbar sagt, dass die Internetunterstützung für Linux bald > eingestellt wird und dann muß man sowieso Windows benutzen" - kein > Scheiß jetzt, so schon gehört. Da kannst du erklären wie du willst, dass > die Browser für Android (was große Linuxteile beinhaltet) und Linux > technisch gesehen nur kleine Unterschiede besitzen Ok, gegen Fake-News und Verschwörungstheorien helfen keine Argumente. Da würde ich auch die Flinte ins Korn werfen. > - "Ich vermisse mein Solitair" Aber wenigstens hier kann man etwas tun, nämlich kpat installieren. Da bekommen deine Bekannten außer dem klassischen Windows-Solitaire (Klondike) noch 11 weitere Patiencen. Und das Beste: Das Verschieben der Karten ist – genau wie in Windows – völlig ohne Konsole möglich. Damit sollten doch alle anderen (vermeintlichen) Probleme in den Hintergrund treten :)
herbert schrieb: > > Tja, so lange dem Linuxer die "Troll Vermutung" näher ist als eine > Hilfestellung ohne Vorurteile und Beleidigungen wie Dumm ,dämmlich etc. > wird das auch so bleiben. Wer bei Problemen nur ständig mit sich selber > kommuniziert und auf seine eigene Datenbank zugreift eventuell sogar > Programmierer ist, der ist meistens dermassen auf sich reduziert, der > bemerkt gar nicht dass er mit seiner Art zu helfen alles nur noch > schlimmer macht. Die vergessen oft , dass sie sich schon eine halbe > Ewigkeit mit dem Zeug rumschlagen und oft nur Fragmente zum Besten > geben, wo der Anfänger das noch fehlende nicht ergänzen kann. Hätten die "Anfänger" sich die Jahre davor mit ihrem Windows-System beschäftigt hätte Cloudflare nichts mehr zu tun als IP-Adressen zu verstecken... 🙄
Yalu X. schrieb: > Fast alle wirklichen Ärgernisse von Windows konnte ich > bisher – wenn überhaupt – nur über über irgendwelche im hintersten > Winkel versteckten und undokumentierten Registry-Einträge abstellen. Klar, daß Du das konntest. Ist doch intuitiv.
A. K. schrieb: > Tim Schnurz schrieb: >> Merken die Linux Leute eigentlich nicht, das ihnen langsam die Felle >> wegschwimmen? > > Gut erkannt. Ich merke es eigentlich nicht. Ich eigentlich auch nicht. Nicht mal beim Skyrim spielen. Skyrim soll so absturzfreudig sein. Müsste ja bei Linux schlimmer werden. Nun gab es aber lange Zeit überhaupt keine Abstürze. Absturzfrei. Nach der ein oder anderen Mod-Installation gab es dann schon mal einen. Kann man aber immer noch an einer Hand abzählen. Das Schachprogramm ist so stark, dagegen habe ich keine Chance. Stört allerdings auch nicht, denn ich habe gar nicht so dass Gefühl, schlechter zu werden.
"Ich eigentlich auch nicht. Nicht mal beim Skyrim spielen. Skyrim soll so absturzfreudig sein. Müsste ja bei Linux schlimmer werden." Was hat das mit Linux zu tun, weshalb sollte es da mehr abstürzen?! Hä, kann das sein das du hier einiges verdrehst und nur rumpupen willst?
Peter Trans schrieb: > Was hat das mit Linux zu tun, weshalb sollte es da mehr abstürzen?! > Hä, kann das sein das du hier einiges verdrehst und nur rumpupen willst? machst du ja auch =D lg von der rosa Regenwolke
warumNurImmer schrieb: > Aber einfach zusagen "Linux hat Internet aussetzter, Windows nicht" > bringt halt nix. > > Lg vom Chamäleon das alle OS liebt Ich habe nicht behauptet "Linux" hätte Ausetzer sondern "unter Linux" und das ist schon mal ganz was anderes.Und ich habe auch gesagt, dass ich unter Widows das nicht habe bzw nicht bemerke. Wahrscheinlich ist es sogar so, dass das Problem Providerseitig ist.Da werde ich noch nachhaken. Wenn das so ist wie ich vermute, dann bezieht sich mein Problem lediglich auf die Frage, warum kommt Windows mit kurzem Ausetzern so zurecht, dass ich das nicht bemerke und warum Linux nicht. Zuerst dachte ich ,ich muss immer neu starten um wieder Internetfähig zu sein, dann erprobte ich einen Tipp mit ab und anmelden und jetzt weil ich das jetzt mal absichtlich ausgesessen habe stelle ich fest, nach etwa 4 Minuten ist das Problem gegessen. Windows kann das sehr viel schneller so schnell , dass ich den Aussetzer gar nicht bemerke.Ich habe noch andere Rechner hier, alles Windows da kenne ich diesen Fehler auch nicht. Hilfe hätte ja auch anders laufen Können. Ohne Troll und dumm und dämlich. Da sage ich ganz einfach :Hier ist der Befehl sowieso für das Eingabefeld, damit kommst du Einsicht in ein Fehlerprotokoll, das du mit Sicherheit nicht deuten kannst. Poste das und dann sehen wir weiter. Dann hätte ich mich entscheiden können ob ich das will mit dem Protokoll reinstellen. Bin ja ein gebranntes Kind. Nachdem ich mal ein Protokoll als Screenshot reingestellt habe wurde ich übel betitelt. Ich vergesse das nicht. Außerdem ,so ahnunglos wie ich bin weiß ich ja gar nicht was ein Profi alles aus eine Systemprotokoll herauslesen kann.Ich denke dabei auch an Datenschutz im erweiterten Sinne. Möglicherweise sind meine Bedenken unbegründet ...möglicherweise aber nur ..ich habe keine Ahnung. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und immer wieder Vermutungen, Unterstellungen...ich mag sie gar nicht zurückweisen ..ist völlig sinnlos sich damit zu beschäftigen. Ich bin kein Programmierer, ich versuche aus Mint das rauszukitzel was es mir stressfrei freiwillig gibt ,als Vollsystem ist es nur für Programmierer oder ähnliche tauglich. Windows stellt weniger Ansprüche und ist tzransparenter zu handeln....Hardwareseitig sowieso, da Hersteller Treiber meistens gut laufen. Pseudo-Not-Treiber für Linux unter Linux aber oft nicht. Wenige aber besser programmierte Distris wären wohl ein Segen wenn man die Kräfte einfach mal bündeln täte. Momentan ist Masse statt Klasse angesagt. 1000 Distris soll es geben..ich fasse es nicht...
herbert schrieb: > ich fasse es nicht... Dann lass es. Nimm das, was die am besten passt, und erspare dem Netz das Mimimi, alles was dir nicht genehm ist, sei auch für andere ungeeignet. Das gilt gleichermassen für Windows-, Mac-, Linux- und BSD-Fans. Wenn Linux nicht mehrheitlich genutzt wird, kann ich damit gut leben.
herbert schrieb: > Und immer wieder Vermutungen, Unterstellungen...ich mag sie gar nicht > zurückweisen ..ist völlig sinnlos sich damit zu beschäftigen. Ja ohne Log kann man nur Vermuten... und um eine Vermutung mehr aufzustellen: - Evtl. ist das Refresh Timeout bei deinem Linux falsch konfiguriert, hatte ich auch schon. Aber eben... Vermutung Und nimm dir den Tipp von oben zu Herzen, lass es doch mit Linux. Mit solch einer Einstellung die du an den Tag legst wird es nie was... Auch ich habe damit aufgehört Linux am Wochenende zu nutzen, weil ich am Wochenende einfach zum Spass surfe oder TV schaue aufm Notebook. Und dazu reicht Windows lange. Ah ja und am besten eine aktuelle Version von Windwos... gell herbert :P
Wenn ich in der Arbeit Windows nutzen (muss), dann nutze ich zuhause auch Windows, weil ich mich nicht ständig umstellen muss - das ist wohl auch ein wesentlicher Grund für den größeren Anteil von Windows. Gewohnheit macht da sicher viel aus.
warumNurImmer schrieb: > Ah ja und am besten eine aktuelle Version von Windwos... gell herbert :P Ganz aktuell , so aktuell, dass es gar keine Updates mehr gibt. Sollen sich andere in die Hose machen. Zum surfen geht das ja mit Linux. Ich wette , fast jede Linuxer-Installation ist ein hingefrickeltes Unicat. Von der "Stange " benutzt steht man bei vielen Anwendungen ohne "Kunsteinfriffe" aber sowas von auf dem Schlauch. Die Verbreitung ist ist ein Spiegelbild des ganzen. 1000 Distris, da steckt jede Menge Egoismus dahinter. Weiter so! Morgen werde ich mein Läppi mit W10 updaten. Hoffe ,die größten Bugs sind abgearbeitet. Leider gibt es dafür keine W7 Treiber. Ach ja , im Verlauf hier habe ich irgendwo gelesen Microsoft hätte die Aktivierungsserver für W7 abgeschaltet. Stimmt nicht. Außerdem kann man W7 auch mit ein Paar Tricks dauerhaft aktivieren. Nicht ganz legal ,aber sollte es notwendig werden immer eine gute Option.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Da hab ich gerade mit Porteus (4.0="current") andere Erfahrungen gemacht: Das beiliegende VLC-Modul läßt sich schon nicht installieren (falsche/unvollständige Libs etc., das Übliche halt) und der USM (Slackware-Installer) hat (inzwischen) ungültige URLS, verweigert den Dienst. Da fangen die Probleme schon an und Linux hört für einen nOOb verständlicherweise auf. Es ist eben leider nur immer ein sehr kleines Set von Anwendungen, das zumindest anfangs "problemlos" funktioniert. Ich kenne keine Dist, bei der das wirklich anders war. Aber es stimmt natürlich, sofern man damit auskommt, ist Windoof/Mac absolut unsinnig.
A. K. schrieb: > Wenn Linux nicht mehrheitlich genutzt wird, kann ich damit gut leben. Wer hat dir da einen Vorwurf gemacht, dass du Linux nutzt? Du hast das Programmierer Gen, da bietet sich das doch an. Würdest dich mit Windows eh nur langweilen. Du brauchst einfach die Herausforderung. Gibt auch schon Kinder die langweilen sich in der ersten Klasse. Gut dann fangen die gleich mit der zweiten an. Geht doch.Linux wäre aber doch noch zu früh...;-)
herbert schrieb: > Ganz aktuell , so aktuell, dass es gar keine Updates mehr gibt. Sollen > sich andere in die Hose machen. Top =D. Freut mich zu hören, W10 ist wirklich toll. herbert schrieb: > Ich > wette , fast jede Linuxer-Installation ist ein hingefrickeltes Unicat. > Von der "Stange " benutzt steht man bei vielen Anwendungen ohne > "Kunsteinfriffe" aber sowas von auf dem Schlauch. Die Verbreitung ist > ist ein Spiegelbild des ganzen. 1000 Distris, da steckt jede Menge > Egoismus dahinter. Weiter so! Aber warum muss das sein? Stimmt so nicht. Du hast keine Ahnung und deine Erfahrung ist jetzt auch nicht seeeehr gross. Ja ich hatte schon Probleme beim installieren. Es ging auch schon ohne Probleme. Das selbe Lied kann ich von Windows singen. Ausgenommen ist bisher Windows 7 lustiger weise =D herbert schrieb: > Nicht ganz legal ,aber > sollte es notwendig werden immer eine gute Option. Böser Bube
Mich stört es ja nicht, das für einige Linux nicht das richtige ist. Aber was ich wirklich Schockierend finde, ist Zeugs wie folgendes was schrieb: > Wenn es nur EIN Desktop Linux geben würde, sähe die Sache vielleicht > anders aus. > Aber es gibt nunmal etliche Distributionen, mit etlichen X-Umgebungen, W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, MaWin schrieb: > Ein System, das ein Benutzer kaputt machen kann, ... > ist schon konzeptionell kaputt. Zudem gibt es solche, die nur zu gern mithelfen, Auswahl auszumerzen, und die Benutzer zu bevormunden. Da gefriert mir das Blut in den Adern! Was glaubt ihr, warum ich seit Jahren Linux verwende? Das ist genau weil mir keine Grenzen gesetzt sind, weil niemand alles kontrollieren konnte, weil Ich alles bestimmen, ändern oder anders machen konnte, und weil mich deshalb keiner ausnutzen kann! Was denkt ihr euch dabei eigentlich? Vielleicht was in die Richtung "Hey, cool, hier werde ich mal nicht ausgenutzt! Aber irgend wie vermiss ich das, könnte ihr ein paar Mauern Bauen, und mir alle Entscheidungen Abnehmen? Es wäre ja dann alles so viel besser, und es endet ja nie damit, dass das von denen, die die Mauern aufgebaut haben, ausgenutzt wird, und man dann keine guten Alternativen mehr hat!" Seid ihr wirklich so kurzsichtig? Ich sag euch mal was, mir ist es scheiss egal, wie viele Marktanteile Linux hat, aber um Himmels willen, nehmt es mir nicht weg! Es gibt auch Leute, die ihre Freiheit zu schätzen wissen! Ihr habt doch schon genügend von wenigen Kontrollierte Ökosysteme, was wollt ihr den hier, warum wollt ihr, dass das alles zerstört wird?
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Seid ihr wirklich so kurzsichtig? Ich sag euch mal was, mir ist es > scheiss egal, wie viele Marktanteile Linux hat, aber um Himmels willen, > nehmt es mir nicht weg! Es gibt auch Leute, die ihre Freiheit zu > schätzen wissen! Ihr habt doch schon genügend von wenigen Kontrollierte > Ökosysteme, was wollt ihr den hier, warum wollt ihr, dass das alles > zerstört wird? Na, jetzt komme aber wieder mal "runter" Niemand will dir dein Linux nehmen. Ich kann mir auch nicht vorstellen , dass ein "Poster" von hier dazu in der Lage wäre. Mach dir mal keine Sorgen ,du darfst auch in Zukunft "Herr der Lage" sein. Bin ich doch auch und da bin ich "bockig"genug. Wo ich Linux brauchen kann und es läuft...ohne tiefere Eingriffe,da läuft es und dort wo ich Programme und Hardware habe die unter Linux nicht laufen gibt es Windows als Arbeitsrechner. Das Läppi mit W10 ist ein Geschenk und für bestimmte Einsatzfälle (Krankenhaus ,Urlaub ,Schlafzimmer)besser als nichts. Manchmal gucke ich im Bett Sportsendungen von ARD oder ZDF Mediathek. Via W-Lan geht das ganz gut.
herbert schrieb: > Du hast das Programmierer Gen, da bietet sich das doch an. Glücklicherweise habe ich noch mehr Gene. Als hauptsächliche Tätigkeit ist das viel zu langweilig. Am Anfang des Berufs ein oder zwei erfolgreiche Programme schreiben, und du bist bis zur Rente damit beschäftigt, sie zu pflegen. Gähn.
herbert schrieb: > Na, jetzt komme aber wieder mal "runter" Niemand will dir dein Linux > nehmen. > Ich kann mir auch nicht vorstellen , dass ein "Poster" von hier dazu in > der Lage wäre. An die hab ich mit "solche" auch nicht gedacht...
A. K. schrieb: > Glücklicherweise habe ich noch mehr Gene. Als hauptsächliche Tätigkeit > ist das viel zu langweilig. Das sehe ich ganz anders. Ich programmiere seit >30 Jahren kommerziell und ich habe mich dabei niemals gelangweilt. Wenn mal Zeit über ist, nutzt man die, um Neues zu lernen. Wie kann man sich da jemals langweilen? Schließlich gibt es ganz sicher immer sehr viel mehr Neues zu lernen, als man je Zeit hat, selbst wenn man garnix mehr programmieren müßte... > Am Anfang des Berufs ein oder zwei > erfolgreiche Programme schreiben, und du bist bis zur Rente damit > beschäftigt, sie zu pflegen. Gähn. Das wäre vielleicht irgendwie ein bisschen schön, würde mehr Zeit zum Lernen frei machen. Dürfte aber nicht der Lebenswirklichkeit der weit überwiegenden Mehrheit der aktiven Programmierer entsprechen...
Einfach köstlich, das Gequake der üblichen Forenexperten. Linux hat alleine schon über Android-Smartphones eine Installationsbasis, nach der würde sich Microsoft die Finger lecken. Im Server-Umfeld sind es immer noch deutlich über 70%, im Supercomputing glatte 100%. Aber die Experten hier kennen ja nur ihren verfikkten Desktop, weil echte IT hat ja noch keiner von denen wirklich zu sehen bekommen. Blökt einfach weiter, dann haben wir auf der nächsten Team-Telko wenigstens etwas zu lachen. Und nicht zuletzt: warum sollte eine Software, die nicht unbedingt gekauft werden muss, "Marktanteile" (schien dem ODepp ja wichtig zu sein) erringen?
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Mich stört es ja nicht, das für einige Linux > nicht das richtige ist. Aber was ich wirklich > Schockierend finde, ist Zeugs wie folgendes > > was schrieb: >> Wenn es nur EIN Desktop Linux geben würde, sähe >> die Sache vielleicht anders aus.Aber es gibt >> nunmal etliche Distributionen, mit etlichen >> X-Umgebungen, > > W.S. schrieb: >> Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den >> letzten 20 Jahren dazulernen können und z.B. >> ein einheitliches Linux mit einheitlicher >> Oberfläche, Wieso? Was ist denn daran schockierend? W.S. hat ja einen durchaus zutreffenden Punkt angesprochen, nämlich die komplette Überforderung des Laien angesichts der Überfülle unterschiedlicher Linux-Distributionen. Dass ich in zahlreichen Details anderer Meinung bin als er tut doch der Tatsache, dass seine Kritik zumindest einige Körnchen Wahrheit enthält, keinen Abbruch. (Und, nebenbei bemerkt: Es ist ein Beleg für die Abwesenheit jeglichen Diskussionsniveaus, dass auf die berechtigten und substanziellen Kritikpunkte, die hier im Faden vereinzelt formuliert werden, ÜBERHAUPT NICHT eingegangen wird.) > MaWin schrieb: >> Ein System, das ein Benutzer kaputt machen kann, > ... >> ist schon konzeptionell kaputt. > > [...] Da gefriert mir das Blut in den Adern! Ja, mir auch: Offenbar darf hier unwidersprochen jeder Unsinn stehen bleiben. Ein normaler Nutzer kann auf einem auch nur halbwegs vernünftig gewarteten Linux-System weder die Systemsoftware noch die Daten anderer Nutzer kaputtmachen -- seine eigenen Daten kann er natürlich ruinieren. Letzteres liegt aber in der Natur der Sache, denn jeder Nutzer benötigt natürlich Zugriff auf SEINE EIGENEN Daten, und damit ist zwingend die Möglichkeit verbunden, sie zu Klump zu hauen. Wer echte Verantwortung hat, kann auch echte Scheisse bauen, das ist der Lauf der Welt.
Idiotenhasser schrieb: > Aber die Experten > hier kennen ja nur ihren verfikkten Desktop, weil echte IT hat ja noch > keiner von denen wirklich zu sehen bekommen. Der Name ist Programm. Windows ist das Fenster zur (richtigen) IT.
Idiotenhasser schrieb: > Aber die Experten hier kennen ja nur ihren verfikkten > Desktop, weil echte IT hat ja noch keiner von denen > wirklich zu sehen bekommen. Nun ja... Datennetzwerke ohne "Datenendgeräte" sind irgendwie... sinnfrei -- findest Du nicht? Und mit einem Desktop ohne Internet kann ich durchaus etwas anfangen -- mit einem Internetzugang ohne PC aber DEUTLICH weniger.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Idiotenhasser schrieb: >> Aber die Experten hier kennen ja nur ihren verfikkten >> Desktop, weil echte IT hat ja noch keiner von denen >> wirklich zu sehen bekommen. > > Der Name ist Programm. Windows ist das Fenster zur > (richtigen) IT. Genau. Scheiss Anwender! Server als Selbstzweck sind doch völlig ausreichend! Wozu noch Clients?
Egon D. schrieb: >> Der Name ist Programm. Windows ist das Fenster zur >> (richtigen) IT. > > Genau. Scheiss Anwender! Server als Selbstzweck sind > doch völlig ausreichend! Wozu noch Clients? So habe ich das nicht gemeint. Windows ist eine (nicht die einzige) gute Plattform für Clients.
Au geil, jetzt bekommen wir auch noch eine Definition für "richtige" IT. Sagt mal. Geht's noch?
c-hater schrieb: >> Am Anfang des Berufs ein oder zwei erfolgreiche Programme schreiben, und >> du bist bis zur Rente damit beschäftigt, sie zu pflegen. Gähn. > > Das wäre vielleicht irgendwie ein bisschen schön, würde mehr Zeit zum > Lernen frei machen. Das war direkt aus Leben eines Bekannten gegriffen. Ihn störts allerding nicht, aber für mich wäre das nichts.
Idiotenhasser schrieb: > Android-Smartphones [...] > echte IT Ja nee, ist klar! Und ein höherer Anteil von Desktop-Linux wäre sehr wünschenswert, weil dann die HW-Hersteller direkt die Treiber schreiben würden, anstatt daß die Community nach reverse engineering bei 50% der Funktionalität aufgibt. Was denkst Du denn, wieso Firmen wie Intel beim Linuxkernel mitmachen? Weil man Server-Hardware ohne gute Linuxunterstützung heute gar nicht mehr verkaufen kann. Das wäre beim Desktop auch super. Idealerweise natürlich als OSS und nicht wie bei Nvidia mit Binärblobs. Einmal als OSS im Mainline-Kernel braucht der Hersteller sich nicht mehr groß zu kümmern, auch wenn sich Treiberschnittstellen ändern.
>Glaubt man diversen Statistikseiten, dümpelt der Marktanteil von Linux >bei etwa 2 bis 3 % vor sich ! Kann ich nicht glauben. >Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! >behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. Ist nicht das Resultat MacOS und Android, welche auf Linux aufbauen oder hab ich das falsch verstanden? >dann hat euer Linux die besten Chancen so bleibt es Spielkram für >Frickler das keiner will. Naja viele Highend Embedded Systeme nutzen Linux, welche sicherlich keine Frickelgeräte sind.
c-hater schrieb: > Wenn mal Zeit über ist, nutzt man die, um Neues zu lernen. Wie kann man > sich da jemals langweilen? Das ist genau der Punkt. Im Job immer wieder Mal was Neues zu tun. Lösungen für verschiedenste Probleme zu finden, verschiedene Projekte. Nicht im Leerlauf, sondern als Teil des Jobs. Breites Spektrum.
Thorben schrieb: > Kann ich nicht glauben. Linux steckt fast überall dort, wo man vom System wenig bis nichts mitkriegt. Weniger dort, wo es dem Anwender ins Gesicht springt.
Thorben schrieb: > Naja viele Highend Embedded Systeme nutzen Linux, welche sicherlich > keine Frickelgeräte sind. Das wurde schon oft gesagt. Stimmt auch. Nur hier geht es um Desktop-Systeme und ähnliches. Da hagelt es eben viel Kritik, weil das Angebot an Distributionen unübersichtlich gross ist und viele Dinge existieren, die in der einen Distri gelten und in der anderen nicht. So kann man sich nicht vornehmen "jetzt lerne ich Linux", sondern muss sich vorher für eine Distri entscheiden und damit lernen. Wenn es sich dann später herausstellt, dass man "umlernen" muss, dann kann das schwer werden, wenn sich verschiedene Sachen unterscheiden. Und es bleibt ja nicht bei den vielen verschiedenen Distris, sondern es geht weiter mit verschiedenen X-Window-Systemen, verschiedenen Soundsystemen, Druckern usw. Auch hier gibt es massenhaft Unterschiede. Und die wollen im Zweifelsfall alle gelernt werden...
Frodo schrieb: > So kann man sich nicht vornehmen > "jetzt lerne ich Linux", sondern muss sich vorher für eine Distri > entscheiden und damit lernen. Deswegen ist es gut, daß es verschiedene gibt, weil man für den Server nicht dasselbe haben will wie für einen Desktop. Selbst am Desktop wollen Einsteiger sicherlich keine Hardcore-Distro wie Arch haben, aber deren Nutzer auch kein Ubuntu. Als Einsteiger wählt man folglich eine Einsteiger-Distro. Das macht man selbst als Fortgeschrittener, wenn man den Rechner einfach nutzen will. > mit verschiedenen X-Window-Systemen Das ist auch gut so, denn so passiert nicht sowas wie Windows 8 mit Metro, oder die völlig vergurkte Oberfläche von Windows 10. Oder, wenn sowas doch passiert, dann muß man es nicht nutzen. Bei Windows heißt es dann "friß oder stirb". > verschiedenen Soundsystemen Pulseaudio hat sich weitestgehend durchgesetzt und funktioniert inzwischen. > Druckern usw. Auch hier haben sich CUPS bzw. SANE durchgesetzt. > Und die wollen im Zweifelsfall alle gelernt werden... Logisch, wenn Du Dich für ein anderes DE entscheidest, dann gibt es das deswegen, WEIL es anders ist. Sonst wäre es ja überflüssig. Du willst nicht umlernen? Dann behalte Dein DE eben bei. Außerdem kann man auf so ziemlich jede Distro jedes DE draufinstallieren.
Frodo schrieb: > Nur hier geht es um Desktop-Systeme und ähnliches. Richtig. Bleiben wir dabei. > Da hagelt es eben viel Kritik, weil das Angebot an > Distributionen unübersichtlich gross ist Ja, zweifellos. > und viele Dinge existieren, die in der einen Distri > gelten und in der anderen nicht. Tatsächlich? Kannst Du mal ein paar Beispiele geben, die für den reinen Büro-Anwender existenziell sind? Die Auswahl an FREIEN, VERBREITETEN Office-Paketen hält sich m.W. in Grenzen; bei Webbrowsern ist die Auswahl etwas größer, aber immer noch einstellig. > So kann man sich nicht vornehmen "jetzt lerne ich > Linux", sondern muss sich vorher für eine Distri > entscheiden und damit lernen. Wenn es sich dann später > herausstellt, dass man "umlernen" muss, dann kann > das schwer werden, wenn sich verschiedene Sachen > unterscheiden. Das ist aber bei der Fahrschule genauso: Man kann in einen Ford, einen Mercedes oder einen Trabant einsteigen, aber nicht in ein "Auto" -- und man lernt immer einen (hoffentlich großen) Anteil Dinge, die allgemeingültig sind, und einen (kleineren) Teil, die spezifisch für genau DIESES Modell sind. Das Problem hat selbst ein Klavierschüler -- verschiedene Instrumente spielen sich durchaus DEUTLICH verschieden. > Und es bleibt ja nicht bei den vielen verschiedenen > Distris, sondern es geht weiter mit verschiedenen > X-Window-Systemen, Tatsächlich? Ich dachte, XOrg ist der Quasi-Standard. Bei reinen Window-Managern ist die Auswahl natürlich deutlich größer. Bei kompletten Desktop-Umgebungen fallen mir nur die zwei großen (Gnome und KDE) ein. > verschiedenen Soundsystemen, Kann sein. > Druckern usw. Naja, DRUCKER gibt es natürlich tausende -- aber gibt es tatsächlich noch irgend eine GRÖSSERE Distribution, die nicht mittels cups druckt? Für mich schwer vorstellbar. > Auch hier gibt es massenhaft Unterschiede. Und die > wollen im Zweifelsfall alle gelernt werden... Eigentlich nicht. Ich bin Debian-User -- warum sollte ich mich permanent dafür interessieren, wie irgend ein Detail unter Suse oder RedHat gelöst ist? Das geht mir i.d.R. am Allerwertesten vorbei.
Egon D. schrieb: >> Auch hier gibt es massenhaft Unterschiede. Und die >> wollen im Zweifelsfall alle gelernt werden... > > Eigentlich nicht. Komisch. Ein anderer User schrieb: Nop schrieb: >> Und die wollen im Zweifelsfall alle gelernt werden... > > Logisch Nicht mal in diesem einfachen Punkt besteht Einigkeit. Egon D. schrieb: > Ich bin Debian-User -- warum sollte ich mich permanent > dafür interessieren, wie irgend ein Detail unter Suse oder > RedHat gelöst ist? Das geht mir i.d.R. am Allerwertesten > vorbei. Richtig. Und weshalb bist du Debian-User? Hast du gewürfelt? Wohl eher nicht. Du wirst dich erstmal intensiv mit den verschiedenen möglichen Varianten von Linux beschäftigt haben mit allem Für und Wider und hast dich dann für Debian entschieden und nicht z.B. für KUbuntu oder für Mate. Dabei wirst du sorgfältig vorgegangen sein und hast keine "Schuss aus der Hüfte" gemacht. Siehst du - Ich will mit dem Rechner arbeiten und will nicht das Lernen von Linux zum Selbstzweck machen. Wenn mir einer sagt "Du willst wohl nichts lernen?" dann kann ich nur antworten: "Doch, aber irgendwann will ich auch mit dem Ding arbeiten".
Frodo schrieb: > Nicht mal in diesem einfachen Punkt besteht Einigkeit. Logisch, denn der Punkt nicht konkret ausformuliert.
Wenn man mit einem unixoden OS arbeiten will, nimmt man ein BSD oder MacOS!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Frodo schrieb: >> Nicht mal in diesem einfachen Punkt besteht Einigkeit. > > Logisch, denn der Punkt nicht konkret ausformuliert. Soll ich vorher sämtliche möglichen Kombinationen aufzählen? Ist es dann genügend ausformuliert? Wie stellst du dir eine adäquate Ausformulierung vor?
Dussel schrieb: > Beschreibe es, dass ich es finden könnte. Bei der Installation wurde ich > nicht gefragt, welches ich haben will. Wenn der Installer dich nach solchen Kleinigkeiten fragen würde, bräuchte man mehrere Tage, um Linux zu Installieren. > Vim ... dass dieser absolut unintuitive Editor > als Standard voreingestellt ist Bei Ubuntu und Debian ist der Standard-Editor schon lange nano.
Egon D. schrieb: >> Und es bleibt ja nicht bei den vielen verschiedenen >> Distris, sondern es geht weiter mit verschiedenen >> X-Window-Systemen, > > Tatsächlich? Ich dachte, XOrg ist der Quasi-Standard. Ja schon, aber die Leute die die offiziellen Repos verwalten sehen die Zukunft leider ausschliesslich in Wayland. Das sind die selben Leute, die das drm/dri Subsystem, also das momentane Grafiksubsystem, betreuen. Es wurde mir dort sehr klar gemacht, dass mein geliebtes Xorg tot sei. Noch so ein Problem, für dass wo ich mir Gedanken darum machen müssen werde... https://people.freedesktop.org/~cbrill/dri-log/?channel=dri-devel&highlight_names=DPA&date=2020-09-02#t-1025
Egon D. schrieb: > Tatsächlich? Ich dachte, XOrg ist der Quasi-Standard. Waland gibt's auch noch. > Bei kompletten Desktop-Umgebungen fallen mir nur die > zwei großen (Gnome und KDE) ein. Cinnamon und MATE stammen zwar technisch von Gnome ab, sind aber deutlich unterschiedlich, so daß man sie aus Anwendersicht nicht unter Gnome zählen sollte. Und dann gibt's noch den puristischen XFCE. Walter K. schrieb: > Wenn man mit einem unixoden OS arbeiten will, nimmt man ein BSD Jo, wenn einem die Hardware-Unterstützung von Desktop-Hardware unter Linux zu gut ist, kann man das machen. > oder MacOS! Oder auch das, wenn man das Doppelte für veraltete Hardware zahlen will.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Noch so ein Problem, für dass wo ich mir Gedanken darum machen müssen > werde... Ich überlasse das einfach den Distro-Maintainern und schaue, was da kommt.
Frodo schrieb: > Und weshalb bist du Debian-User? Hast du gewürfelt? Ich nutze derzeit Debian, weil das auf der Arbeit unser Standard System ist. Davor war es in einer anderen Firma mal CentOS (wegen RedHat auf den Servern) und davor SuSE. Ich hatte zwischendurch auch mal Ubuntu ausprobiert. Letztendlich bin mit all diesen Distributionen gut zurecht gekommen und zufrieden gewesen. Windows ist auf dem Desktop auch Ok. Auf Servern würde ich es nur einsetzen, wenn ich unbedingt muss. Das letzte mal ist ca 20 Jahre her.
Hier drei schöne Videos zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=MTsZ0s54sbE https://www.youtube.com/watch?v=dUs5Xva2k58 https://www.youtube.com/watch?v=aSuX9TJULDA
Idiotenhasser schrieb: > Aber die Experten > hier kennen ja nur ihren verfikkten Desktop, weil echte IT hat ja noch > keiner von denen wirklich zu sehen bekommen. Im den Sätzen drum rum sagst du doch selbst, dass Linux in den meisten anderen Kategorien fast 100% Marktanteil hat. Nur nicht auf Desktops. Dieser Thread stellt die Frage, warum das so ist, die ich gerechtfertigt finde. Was ist also dein Punkt?
Frodo schrieb: > Nicht mal in diesem einfachen Punkt besteht > Einigkeit. Und? > Egon D. schrieb: >> Ich bin Debian-User -- warum sollte ich mich permanent >> dafür interessieren, wie irgend ein Detail unter Suse oder >> RedHat gelöst ist? Das geht mir i.d.R. am Allerwertesten >> vorbei. > > Richtig. Und weshalb bist du Debian-User? Moment... das ist schon der zweite Schritt. Vorher kommt noch die Frage: Warum bin ich Linux-User? Die Antwort ist: Weil der Internet-Zugang mittels Windows 3.1 (!) und "Trumpet Winsock" ein unbeschreiblicher Krampf war. Jedesmal, wenn der Webbrowser (kann das "Mosaic" gewesen sein?) hing, musste man die Kiste rebooten. Unter Linux konnte man einfach den Prozess mit "kill" beenden und neu starten -- was für ein Fortschritt... :) > Hast du gewürfelt? Wohl eher nicht. Du wirst dich > erstmal intensiv mit den verschiedenen möglichen > Varianten von Linux beschäftigt haben Ich habe erstmal Slackware installiert -- warum gerade die, weiss ich nicht mehr. Wahrscheinlich, weil meine Kommilitonen die auch verwendeten... und SOOO viele Distributionen gab es damals ja auch noch nicht. Das Prinzip war einfach, aber die Slackware wurde mir schnell zu klein (vom Software-Angebot her), also habe ich meine Installation ohne jegliche Sachkenntnis mit Suse- und Redhat-Paketen gepimpt. Das funktionierte meistens halbwegs, manchmal aber auch gar nicht. Irgendwann wurde mir das Gemurkse zu schlimm, und ich las von Ian Murdock (Friede seiner Asche), dass er auf das Ziel hinarbeitet, eine komplett freie und qualitativ hochwertige Linux-Distribution zu schaffen. Mir gefiel der Ansatz aus -- wenn man es unbedingt so nennen will -- ideologischen Gründen, und so habe ich die Debian 2.1 (!) ausprobiert und bin dabei geblieben (-- bei Debian, nicht bei Version 2.1). > mit allem Für und Wider und hast dich dann für Debian > entschieden und nicht z.B. für KUbuntu oder für Mate. Nun ja, die Entscheidung war damals sehr einfach -- es gab nämlich weder (K)Ubuntu noch Mate. Ich fand einiges, was die GNU-Leute sagten und machten, gut, eben weil es sich nicht ausschließlich auf Technik beschränkte, sondern die Bedeutung der Computertechnik für die Gesellschaft erkannte. Fast 30 Jahre später kommt das dann auch in der Politik an (--> "Digitale Souveränität"). > Dabei wirst du sorgfältig vorgegangen sein und hast > keine "Schuss aus der Hüfte" gemacht. Naja, ich habe mich irgendwie durchgewurschtelt -- und ich wollte KEINESFALLS von diesem unsäglichen Ar*chloch namens Bill Gates abhängig sein, der seinen Erfolg den privaten "Raub"-Kopien verdankt und just zu der Zeit, als er den Markt fest im Griff hatte, genau diese privaten "Raub"-Kopien kriminalisierte. Auch wenn man sich in der Geschäftswelt normalerweise keine Moral leisten kann -- ich als Privatmann wollte es wenigstens versuchen. Soviel Zynismus sollte nicht auch noch durch Erfolg und Unter- stützung belohnt werden. > Siehst du - Ich will mit dem Rechner arbeiten und will > nicht das Lernen von Linux zum Selbstzweck machen. Es wird Dich jetzt überraschen: Linux konfigurieren und installieren ist NICHT mein bevorzugtes Hobby -- ich will die Kiste auch primär BENUTZEN. Das schließt aber ein, dass ich den Launen und Wehwehchen dieses Arbeitsgerätes nicht ausgeliefert sein und auftretende Probleme beseitigen können möchte. > Wenn mir einer sagt "Du willst wohl nichts lernen?" > dann kann ich nur antworten: "Doch, aber irgendwann > will ich auch mit dem Ding arbeiten". Das sei zugestanden, aber wenn das sachgerechte Bedienen konventioneller Dreh- und Fräsmaschinen schon eine Lehrzeit von mehreren Jahren rechtfertigt -- woher kommt dann die Illusion, ein UNGLEICH komplexeres Gerät wie einen PC innerhalb weniger Tage beherrschen zu können?
>von Peter Trans (Gast) alias Tim Schnurz >09.09.2020 10:14 >Und wie gesagt....die Stimmen mehren sich! >Und die Frickler merken es nicht... >https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Woran-LiMux-scheiterte-und-was-wir-daraus-lernen-koennen/Lernfaehigkeit-Nicht-bei-den-Pinguinen/posting-37381070/show/?nid=4TOtCdOD Da hast Du einen schönen Link gepostet. Schon die zweite Antwort gefällt mir ausnehmend gut:
1 | 1. Anders als OB Reiter und der Stadtrat darstellten, kam keine der von der Stadt in Auftrag gegebene Studie zu dem Schluß, dass eine Rückmigration sinnvoll und wirtschaftlich sei. Das Gegenteil versuchte aber Reiter und Konsorten so darzulegen. |
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3 | 2. Bis heute liegt sind keine Kosten für Lizenzen oder Aufwände für eine Rückmigration vor. Die Stadt und vor allen Reiter scheuen sich, die Kosten offen zu legen. Anstelle dessen hatte man ein Paket über 90 Mio über 6 Jahre für eine Modernisierung genannt. Klar ist aber nicht was wofür ausgegegben wird. |
4 | |
5 | Offenbar hatte man sich was die Kosten anbelangt etwas verschätzt. Jetzt musste gleich die Nebelkerzen her. Bei Ude damals hatte man den Menschen die Kosten genannt. |
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7 | Und nun die Preisfrage: |
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9 | Stinkt die Korruption in München mehr als |
10 | der elektronische Mundgeruch der Auftragsposter ? |
Hauser schrieb: > Was ich aber schon sehr oft bemerkt habe (und deshalb auch > kritisiere) ist das Verhalten nach Updates. Damit scheint Windows aber auch ein Problem zu haben. Der Update auf Win10 gibt massive Probleme, weshalb man überlegt, wieder auf das vorige Win95 zurück zu wechseln. https://www.tagesspiegel.de/berlin/wieder-it-panne-an-berliner-gerichten-richter-koennen-nicht-arbeiten-performanceprobleme-an-computern/26169946.html
A. K. schrieb: > Der Update auf > Win10 gibt massive Probleme, weshalb man überlegt, wieder auf das vorige > Win95 zurück zu wechseln. Wie jetzt? Hardware, auf der Win95 überhaupt noch lief, also wo es Treiber für gab, die läuft nicht mit Win10? Hätte doch nur mal vorher einer Hirn vom Himmel geschmissen...
Beitrag #6399147 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Wie jetzt? Hardware, auf der Win95 überhaupt noch lief, also wo es > Treiber für gab, die läuft nicht mit Win10? … fairerweise muss man aber auch sagen, dass das mittlerweile auf viele Linuxsdistributionen zutrifft: die meisten Distris haben den 32Bit-Support eingestellt, und von denen, die’s noch unterstützen, erfordern viele wiederum min. die Generation vom Pentium Pro. Sprich: auf 586ern, auf denen Win95 laufen würde, oder gar 486ern, ist auch Linux gar nicht mehr so einfach zum Laufen zu bekommen. Allerdings wäre das auch nicht so richtig sinnvoll, weil man für weniger als dreißig Münzen ein ARM-Platinchen bekommen kann, das die Arbeit schneller und für erheblich weniger Strom erledigen kann, und dazu noch aktuellere Schnittstellen bietet.
Geht ja hoch her hier. Ich und mich werden am meisten getippt, das bei einem Thema bei dem es darum gar nicht geht. Mir ist Linux sehr sympathisch, der Ansatz von freier Software wäre auch meins. Aber Linux gibt es anscheinend gar nicht. Es ist nur ein Sammelbegriff für alle möglichen Distributionen die diese oder jene Vor- und Nachteile haben. Tja, die anderen sind da schlauer. Windows hat eine sehr stringente "Modellpolitik" bei der sehr klar ist was man mit welcher Version machen kann. Bei der OSS Fraktion muss ich mühsam raus finden. Es gibt auch keine DOS Anwendung die ich nicht unter Windows 7 oder 10 zum laufen bekomme, zumindest bisher. Dann passen die sich auch an. Einen 2019 Server kann ich genau so Administrieren wie eine Win10 Workstation. Da kommen dann frei wählbar Rollen hinzu, bis zu voll virtualisierten Serverclustern. Die muss ich natürlich lernen, aber Standalone läuft der in ner halben Stunde. Wenn ich alles per Konsole mache ist die Powershell mein Freund. Die schafft es zwar auch nicht Verzeichnisse mit Leerzeichen vernünftig an ein Batch zu übergeben, aber das Problem gab es schon immer. Andere haben auch ungelöste Aufgaben. Ob mein Stabmixer mit Linux läuft oder mit ner C Statemachine ist mir auch egal. Hauptsache er püriert meine Erdbeeren. Beim Kochfeld das gleiche und auch bei dem Smartphone auf dem ich gerade tippe. Firefox, eine 500 Mio. Company, ist mir auch Suspekt. Da nutze ich lieber Chromium vom Tetschner, der war immer integer. Linux ist längst im Big Business angekommen, geht den Weg den alle erfolgreichen Anwendungen gehen. Ist nun mal so. Eine Renderfarm z. B. wird von Profis betrieben. Das Betriebssystem ist ein Tool auf diversen Maschinen, mehr nicht. Zwischen Designspark Fusion 360 und Freecad auf der anderen Seite liegen auch Welten, bei Office und OpenOffice ist das leider nicht anders. Das man aus BSD ein komplett verdongeltes stalinistisches und überteuerten Produkt machen kann hat die Company mit dem angebissennen Apfel auch hinreichend bewiesen. Gegen die ist Windows der Hort der Freiheit. Die Powershell ist übrigens Open Source und nu?
Toby P. schrieb: > Die > schafft es zwar auch nicht Verzeichnisse mit Leerzeichen vernünftig an > ein Batch zu übergeben, aber das Problem gab es schon immer. Andere > haben auch ungelöste Aufgaben. Deshalb war es schon immer sinnvoll Parameter die Leerzeichen enthalten können in Anführungszeichen zu setzen. Es ist doch schon seit Urzeiten so, daß das Leerzeichen als Parametertrenner gilt.
Toby P. schrieb: > Das man aus BSD ein komplett verdongeltes stalinistisches und > überteuerten Produkt machen kann hat die Company mit dem angebissennen > Apfel auch hinreichend bewiesen. Da hast Du zwar nicht ganz Unrecht, allerdings funktioniert der Apfel, obwohl angebissen, recht ordentlich. Wenn ich so ein Teil aus dem Karton nehme dann schalte ich den ein und das Teil läuft. Man muß nur ein Rootpasswort und die Zugangsdaten zum WLAN eingegeben - das war's. Ich könnte dann sofort beginnen einen Brief zu verfassen, denn die nötigen Werkzeuge, also das Applepedant zu MS Office, ist mit an Bord. Wenn ich den fertig habe kann ich den Brief auch gleich ausdrucken, denn während ich den Brief geschrieben habe hat er nämlich die im Netzwerk befindlichen Drucker schon installiert. Falls er im Netz noch einen laufenden Apple-Rechner mit gleichen Useraccount findet, dann wird auch noch gefragt ob er Adressbuch und Favoriten von diesem übernehmen soll. Das empfinde ich als userfreundlich. Der Rechner ist für mich ein Werkzeug wie eine Zange oder ein Hammer etc., die muß ich doch auch nicht erst konfigurieren. Das Zusammenspiel verschiedener Apfelgeräte funktioniert ebenso bestens und die Bedienung ist in sich konsistent. Die haben durchaus bewiesen das man Betriebssysteme auch so machen kann das die Technik dem Menschen dient und nicht ungekehrt. Und ja die lassen sich das sehr gut bezahlen. Andereseits sind andere Hardwarehersteller auch nicht gerade zimperlich. Ich habe von der Firma ein DELL M6700 Notebook bekommen, das war nicht billiger als mein privates Macbook. Letzendlich ist es jedem selbst überlassen mit welchem System er seine Arbeiten erledigt und jedes System hat Stärken und Schwächen.
Stefan H. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >>> * Nvidia-Optimus wird nicht nativ unterstützt. >> >> Aber klar doch. > > Zeig! Ich selbst nutze einen Dell E5580 mit Nvidia Optimus und Kubuntu 18.04 LTS, und das funktioniert wunderbar. > Sheeva P. schrieb: >>> * Nvidia-Treiber sind oft Schrott. >> >> Klar, und das ist natürlich Linux' Schuld... > > Nicht zwingend schuld, aber offenbar besteht kein großes Interesse das > Problem zu lösen... Wer soll das Problem denn lösen? Und wer kann es lösen? > Sheeva P. schrieb: >>> * Der proprietäre Nvidia-treiber stürzt unter tensorflow oft ab und der >>> PC geht einfach aus. >> >> Linux, klar... rolleyes > > Warum muss das gesamte System abstürzen, wenn nur ein Treiber betroffen > ist? Kann man das nicht auch (mit etwas Aufwand) isolieren? Das mußt Du Nvidia fragen. Tatsache ist, daß die Gerätetreiber in monolithischen Kerneln nunmal in Ring0 laufen und damit potentiell das gesamte System abstürzen lassen können. > Warum liefert Linux nicht einfach einen freien, getesteten Treiber mit, > der in Kooperation mit Nvidia entsteht? Weil Nvidia das nicht will. Vielleicht haben sie Angst, bestimmte Informationen offenzulegen, weil dann herauskommen würde, daß sie seit geraumer Zeit die Patente ihrer Wettbewerber verletzen, aber das ist nur eine Hypothese. > Canonical kann doch Nvidia > einfach aufkaufen. Natürlich könnte Ubuntu Nvidia auch androhen, die 200 > Mio. Ubuntu-Certified-Laptops, die sie jedes Jahr verkaufen zukünftig > mit AMD-Grafik auszurüsten.... Das solltest Du vielleicht mal mit Canonical besprechen. Allerdings erscheint es mir ein bisschen schwierig, wenn ein Unternehmen mit 100 Mio. Umsatz eines mit 10 Mrd. Umsatz kaufen will. Aber sicherlich hast Du dazu ein paar gute Tipps und Ideen, die Du Canonical unbedingt unterbreiten solltest und die dort sicherlich auf ein großes Interesse stoßen dürften. Viel Erfolg!
Andreas B. schrieb: > Tim Schnurz schrieb: >> für den Normalo ist der Nvidia Treiber ein PRoblem > > Das ist das einzige Argument von Dir das ich mal ansatzweise > nachvollziehen kann. Nebenbei bemerkt, verstehe ich das Gemecker über NVidias Linux-Treiber nur in sehr kleinen Teilen. Ok, er ist nicht OpenSource, das ist nicht schön, aber offenbar will Nvidia seine Geschäftsgeheimnisse um die Funktion seiner Hardware nicht öffentlich machen. Aber daß er instabil sein soll, kann ich nicht bestätigen. Ich verwende hier drei Geräte mit NVidia-Grafikkarten unter Kubuntu, einen Dell E6530, einen Dell E5580 und einen zehn Jahre alten, selbstschraubten Desktop. Auf keinem dieser Geräte habe ich jemals auch nur ein einziges Problem mit den NVidia-Treibern gehabt.
warumNurImmer schrieb: > Was bringt es dir Leute zu verachten? Er erhebt sich über die anderen und fühlt sich dadurch besser. Was er leider nicht versteht, ist: das sagt viel mehr über ihn selbst als über sonstwen aus... ;-)
Nop schrieb: > Patrick S. schrieb: > >> Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige >> vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile > > Also kann er sich weder aus dem dafür vorgesehenen Package-Manager > Software installieren noch die eintrudelnden Updates ausführen. Na > herzlichen Glückwunsch. Kommt darauf an, wie man's einrichtet. Unter Ubuntu und den mir bekannten Derivaten davon ist es so, daß der Benutzer nur sein eigenes Benutzerpaßwort braucht, aber so kann er sich mit "sudo -i" oder "sudo su -" auch eine Rootshell verschaffen.
herbert schrieb: > Hilfe hätte ja auch anders laufen Können. Ohne Troll und dumm und > dämlich. Das stimmt, das hätte ganz anders laufen können, wenn Du Dich nicht wie ein dummer, dämlicher Troll angestellt hättest. Denn, weißt Du, jede erfolgreiche Hilfe braucht immer (mindestens) zwei Parteien: eine, die hilft, und eine, die sich helfen lassen will -- und dazu mit der Helfenden kooperiert. Leider hast Du beim zweiten Teil, dem Helfenlassen, komplett versagt. Dann funktioniert das Konzept Hilfe eben nicht, und üblicherweise ist das für die Helfenden das kleinere Problem.
Zeno schrieb: > > Da hast Du zwar nicht ganz Unrecht, allerdings funktioniert der Apfel, > obwohl angebissen, recht ordentlich. Wenn ich so ein Teil aus dem Karton > nehme dann schalte ich den ein und das Teil läuft. Man muß nur ein > Rootpasswort und die Zugangsdaten zum WLAN eingegeben - das war's. Ich > könnte dann sofort beginnen einen Brief zu verfassen, denn die nötigen > Werkzeuge, also das Applepedant zu MS Office, ist mit an Bord. Wenn ich > den fertig habe kann ich den Brief auch gleich ausdrucken, denn während > ich den Brief geschrieben habe hat er nämlich die im Netzwerk > befindlichen Drucker schon installiert. > Falls er im Netz noch einen laufenden Apple-Rechner mit gleichen > Useraccount findet, dann wird auch noch gefragt ob er Adressbuch und > Favoriten von diesem übernehmen soll. Das empfinde ich als > userfreundlich. Der Rechner ist für mich ein Werkzeug wie eine Zange > oder ein Hammer etc., die muß ich doch auch nicht erst konfigurieren. > Das Zusammenspiel verschiedener Apfelgeräte funktioniert ebenso bestens > und die Bedienung ist in sich konsistent. > Die haben durchaus bewiesen das man Betriebssysteme auch so machen kann > das die Technik dem Menschen dient und nicht ungekehrt. Und ja die > lassen sich das sehr gut bezahlen. Andereseits sind andere > Hardwarehersteller auch nicht gerade zimperlich. Ich habe von der Firma > ein DELL M6700 Notebook bekommen, das war nicht billiger als mein > privates Macbook. > > Letzendlich ist es jedem selbst überlassen mit welchem System er seine > Arbeiten erledigt und jedes System hat Stärken und Schwächen. Schau' doch mal, was die für eine 1Tb-SSD verlangen.... 🙄 Die Welt wäre heute ziemlich sicher eine bessere, wenn Apple zur richtigen Zeit einfach aufgelöst worden wäre... Freust du dich schon auf die ARM-Prozessoeren und den damit wahrscheinlich verbundenen ,(schließlich reden wir hier von Apple...) zwang zu Cloud-Anwendungen und Store-Zwang? 😉
Sheeva P. schrieb: > Nop schrieb: >> Patrick S. schrieb: >> >>> Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige >>> vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile >> >> Also kann er sich weder aus dem dafür vorgesehenen Package-Manager >> Software installieren noch die eintrudelnden Updates ausführen. Na >> herzlichen Glückwunsch. > > Kommt darauf an, wie man's einrichtet. Unter Ubuntu und den mir > bekannten Derivaten davon ist es so, daß der Benutzer nur sein eigenes > Benutzerpaßwort braucht, aber so kann er sich mit "sudo -i" oder "sudo > su -" auch eine Rootshell verschaffen. Das wäre theoretisch 'ne Möglichkeit... Allerdings hat mich Ubuntu, mit fast jeder neuen LTR-Version, dermaßen enttäuscht, dass ich es seit geraumer Zeit überhaupt nicht mehr nutze. Normaler Weise gibt es von mir ein Fedora... Aber auch dann ist es weit weniger zeitvernichtend und nervenaufreibend, wenn man die Administration des Systems selbst übernimmt...
Egon D. schrieb: > W.S. hat ja einen durchaus zutreffenden Punkt > angesprochen, nämlich die komplette Überforderung > des Laien angesichts der Überfülle unterschiedlicher > Linux-Distributionen. Wenn ich ein Zelt, ein Geschirr, eine Waschmaschine oder ein Auto kaufen möchte, dann stehe ich ebenfalls vor einer enormen Auswahl und bin meistens nicht kompetent genug, um eine qualifizierte Auswahl zu treffen. Darum mache ich dann etwas total revolutionäres: ich frage Leute, die Ahnung davon haben, entweder welche in meinem Umfeld, oder über verschiedene Kommunikationsplattformen im Internet wie dieses Forum, oder, manchmal, sogar jemanden, den ich für seine Beratungsleistung bezahle. Um eine Wahl zwischen den verschiedenen Linux-Distributionen zu treffen, könnte ein interessierter Benutzer es natürlich genauso machen. Häufig gibt es sogar kostenlose und ausgesprochen freundliche Beratung bei einem Linux-Stammtisch oder einer Linux User Group in der nächsten größeren Stadt. Zweifellos werden die Damen und Herren da auch gerne bei der Installation und den ersten Schritten helfen, ein paar Grundzüge erklären und wie man an weitere Hilfen und Dokumentationen kommt. In der Regel wird dann am Ende Ubuntu oder ein Derivat wie Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu oder Mint herauskommen, und jede dieser Distributionen ist sowohl für Anfänger als auch für Profis gut geeignet. Denn, seien wir mal ehrlich: oft sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Distributionen zumindest hinsichtlich der Basisplattform ja doch recht überschaubar, und wer ein Linux kennt, kann auch die anderen. Wie dem auch sei: es gibt gute und etablierte Strategien für den Umgang mit einer für den Laien unüberschaubaren Vielfalt, und jeder von uns hat solche Strategien schon viele Male benutzt. Warum das mit der Wahl einer Linux-Distribution nicht gehen sollte, erschließt sich mir nicht, und deswegen sehe ich auch kein Problem darin, daß es eine Vielfalt von Distributionen gibt. Ganz im Gegenteil: auf diese Weise funktioniert die Weiterentwicklung von Linux selbst und seiner Software. Jemand hat eine Idee, baut ein Programm daraus, und bietet es anderen an. Wenn es ein vorhandenes Problem besser löst als bisherige Programme, wird sich das neue Programm durchsetzen, und wenn nicht... genau.
Sheeva P. schrieb: > Darum mache ich dann etwas total revolutionäres: ich frage Leute, die > Ahnung davon haben, entweder welche in meinem Umfeld, oder über > verschiedene Kommunikationsplattformen im Internet wie dieses Forum, Auf der Suche nach der Stecknadel im Misthaufen... Auf dieser und vielen anderen Plattformen nach der empfehlenswerten Distribution zu fragen, erfordert ein ziemlich dickes Fell, denn es tritt totsicher eine trollbeladene Linux vs Windows Diskussion los, evtl angereichert mit Mac oder BSD. Selbst die zielführenden Reaktionen dürften praktische alle Distros zwischen Mint und LFS (Linux from Scratch) enthalten.
A. K. schrieb: > > Auf der Suche nach der Stecknadel im Misthaufen... > > Auf dieser und vielen anderen Plattformen nach der empfehlenswerten > Distribution zu fragen, erfordert ein ziemlich dickes Fell, denn es > tritt totsicher eine trollbeladene Linux vs Windows Diskussion los, evtl > angereichert mit Mac oder BSD. > > Selbst die zielführenden Reaktionen dürften praktische alle Distros > zwischen Mint und LFS (Linux from Scratch) enthalten. Wie viele Mainstream-Distributionen gibt es und wie viele Benutzeroberflächen bieten diese jeweils für die Standartinstallation an?!... - Ubuntu - Mint um bei den "Anfängerfreundlichen" zu bleiben... Wie sieht es unter Windows aus? - Windows 7 - Windows 8 - Windows 10 um bei den gleichzeitig akzeptierten zu bleiben... ................
Patrick S. schrieb: > Normalerweise¹ gibt es von mir ein Fedora. Auch da sollte™ sudo mit einigen Tastendrücken installiert und entsprechend konfiguriert sein. Ansonsten würde man heutzutage eher mit polkit dem Anwender genau die Rechte für sein grafisches Frontend des Paketmanagements einräumen, die er für die Updates benötigt, wenn man die Updates schon nicht automatisiert. ¹) ins Deutsche übersetzt
A. K. schrieb: > Selbst die zielführenden Reaktionen dürften praktische alle Distros > zwischen Mint und LFS (Linux from Scratch) enthalten. So isses. Darüberhinaus kann man auch Zeitschriften kaufen, die einsteigerfreundliche Distros vorstellen. "Easylinux", "c't", "PCWelt" fällt mir grad so ein.
Zeno schrieb: > Deshalb war es schon immer sinnvoll Parameter die Leerzeichen enthalten > können in Anführungszeichen zu setzen. Es ist doch schon seit Urzeiten > so, daß das Leerzeichen als Parametertrenner gilt. Genau das ist das Problem, weil auch andere Parameter in Anführungszeichen stehen können und die shell das eher willkürlich trennt. Schau dir mal Diskussionen darüber an. Aber da ist eine andere Baustelle und hat mit Linux nichts zu tun. Zeno schrieb: > Da hast Du zwar nicht ganz Unrecht, allerdings funktioniert der Apfel, > obwohl angebissen, recht ordentlich. Wenn ich so ein Teil aus dem Karton > nehme dann schalte ich den ein und das Teil läuft. Das macht Windows auch, zu wesentlich geringeren Kosten. Das installiert mittlerweile auch Multifunktionsdrucker und Druckzentren automatisch. Von der Hardware her nehmen die sich auch nichts. Wird alles auf den gleichen Fertigungsstraßen hergestellt mit den gleichen Teilen. Dann ist ein Windows PC eine Spezifikation, mehr nicht. Da gibt es von bis. Apfelgeräte sind da preislich nur mit den allerobersten Qualitätsgeräten vergleichbar. ... > Die haben durchaus bewiesen das man Betriebssysteme auch so machen kann > das die Technik dem Menschen dient und nicht ungekehrt. Naja, den Laden jetzt als menchendienlich zu sehen finde ich schon sehr gewagt. Im PC Markt bedienen Sie eine sehr spezielle Nische und lassen die sich sehr teuer bezahlen. Das machen Sie sehr gut, der Laden ist ja nicht grundlos so erfolgreich. Andere decken eine ungeheure Vielzahl von sich teils widersprechenden Anforderungen zu einem Bruchteil des Preises ab. Sie kommen auch nicht auf den Gedanken -oder weil es die Konkurrenz nicht zulässt- die Menschen (Kunde passt wohl besser) an ihr System zu ketten. Was diese Firma sich mit der PowerPC verarsche geleistet hat spottet auch jeder Beschreibung. Für mich waren sie danach toter als ein geräucherter Dosenhering. Sheeva P. schrieb: > Wenn ich ein Zelt, ein Geschirr, eine Waschmaschine oder ein Auto kaufen > möchte, dann stehe ich ebenfalls vor einer enormen Auswahl und bin > meistens nicht kompetent genug, um eine qualifizierte Auswahl zu > treffen. Darum mache ich dann etwas total revolutionäres: ich frage > Leute, Genau das ist das Problem. Kein Schwein fragt von wem der Motor in deiner Waschmaschine oder Zahnbürste stammt. Aber die Linux Fangemeinde ist der Meinung die Anwender sollten das tun. Von denen wissen viele nicht mal ob Sie Windows benutzen, es ist ihnen auch egal. Es soll funktionieren, Details sind beim Muster der Bettwäsche oder bei Pizzavarianten interessant. Meine Mutter ist über 80 und hat vor 3 Jahren ihr erstes iPad bekommen. Seit dem surft Sie (und bestellt noch mehr Klamotten, zusätzlich zu H24 und die anderen Teleshopper). Davor hatte Sie 3 Notebooks mit Windows, alles lag in der Ecke. Jetzt surft Sie auch regelmäßig über alles mögliche und macht WhatsApp mit ihren Freundinnen. Windows hat da zwar enornm aufgeholt ist aber noch weit von der Nutzererfahrung weg. Linux ... .
Tja, Bill hat sich sich seinerzeit mit der Lizenzpolitik auf den IBM-Maschinen breit gemacht. Im betrieblichen Umfeld musste IBM angeschafft werden und es entstanden viele Compatible ebenfalls mit MS-(D)OS. Dann noch die Vorinstallation beim Hardwarehersteller/-verkäufer, nun ja. Dadurch hat sich MS durchgesetzt. Es war eben am Anfang da. Heute werden die Kinder schon an der Schule mit Windows konfrontiert. Manche haben es auf Arbeit vorgesetzt bekommen. Man kennt es dann schon. Zur Jugendweihe ein Läppi bekommen - Windows ist schon da. Arbeit angefangen - Windows ist schon da. Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen ... problemlos funktionieren? Gewiss, es funktioniert. Aber es ist irgendwie anders. Auch Vista und 8 und 10 war anders als vorher, aber es war trotzdem Windows - eben moderner. Wenn man einer Linuxdistro den Look&Feel von Windows verpassen würde und erklären täte die Bedienung ist jetzt fortschrittlicher, es würde der normale Nutzer gar nicht merken. Ist wie mit Bier: fülle es in eine Flasche eines beliebten Herstellers und es schmeckt besser. Zu meiner Weiterbildung habe ich Suse Linux 10 vorgesetzt bekommen. Konnte durch Anleitungen zu Installation und Verwendung damit lernen und meine Arbeiten abliefern. Seitdem kenne ich Linux und verwendete privat erst openSUSE und jetzt Mint. Beruflich habe ich den Zirkus NT3.5 > 2000 > 7 > 10 mitgemacht. Was da alles nicht funktionierte oder völlig anders war!
Patrick S. schrieb: > Schau' doch mal, was die für eine 1Tb-SSD verlangen.... Ja und? Jeder der den Apfel kauft weis das. Du mußt die SSD nicht bei Apple kaufen. Ich würde es nicht machen es kann halt nach hinten los gehen. Üblicherweise konfiguriert man den PC beim Kauf da muß man nichts aufrüsten. Die bei Apple für das jeweilige Modell verbaute Standardgröße ist in aller Regel völlig ausreichend. Patrick S. schrieb: > Die Welt wäre heute ziemlich sicher eine bessere, wenn Apple zur > richtigen Zeit einfach aufgelöst worden wäre... Tja das mag ja Deine persönliche Meinung zu sein, es gibt genug Leute die das völlig anders sehen, immerhin so viele, das Apple gut davon leben kann. Im Übrigen belebt Konkurrenz das Geschäft. Niemand wird gezwungen einen Apfel zu kaufen, auch Du nicht. Jeder darf selber entscheiden welchen Rechner er sich zulegt und welches BS darauf läuft. Patrick S. schrieb: > Freust du dich schon auf die ARM-Prozessoeren und den damit > wahrscheinlich verbundenen ,(schließlich reden wir hier von Apple...) > zwang zu Cloud-Anwendungen und Store-Zwang? Warten wir erst mal ab was kommt. Ob da ein Arm-, Intel- oder ein völlig anderer Prozessor drin werkelt ist mir sowas von Rille, solange das Ding tut was ich (der geneigte User) will. Was unter dem Blech werkelt ist doch völlig irrelevant. Alles Andere was Du da schreibst ist ja für's erste mal Spekulation. Was die Cloudgeschichte betrifft da überlegt auch MS in die gleiche Richtung. Die sind sogar mit ihrem Office365 schon einen Schritt weiter. Mir ist derzeit keine Mietsoftware von Apple bekannt, was allerdings nicht ausschließt das es solche gibt. Den Store muß man nicht mögen, allerdings haben sich meisten Mobileuser von Applegeräten damit arrangiert und so schlecht funktioniert das ja auch nicht. Der Store schränkt den Wildwuchs an Software schon deutlich ein und das empfinde zumindest ich als positiv.
> Patrick S. schrieb: > Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige > vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile Du bist ja noch viel schlimmer als Apple, die gängeln ihre User deutlich weniger, denn da darf jeder selbst entscheiden wann und welche Software er installieren möchte, sogar aus dem Appstore, und das ohne das er einen Patrick fragen muß.
Toby P. schrieb: > Genau das ist das Problem, weil auch andere Parameter in > Anführungszeichen stehen können und die shell das eher willkürlich > trennt. Schau dir mal Diskussionen darüber an. Aber da ist eine andere > Baustelle und hat mit Linux nichts zu tun. Die Shell trennt gar nichts willkürlich. Man kann beliebig viele Parameter in Anführungszeichen setzen. Zeig doch mal ein Beispiel wo die Shell derlei Trennung durchführt.
Zeno schrieb: >> Patrick S. schrieb: >> Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige >> vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile > > Du bist ja noch viel schlimmer als Apple, Eigentlich ist das ganz geschickt: wer das Passwort benötigt, hat jederzeit die Möglichkeit, ein Neues zu setzen – im Gegensatz zu Apple, wo ein Jailbreak nicht ganz so trivial sein soll. Wer das nicht auf die Reihe bekommt, sollte auch keine Rootrechte bekommen, weil die Gefahr zu groß ist, dass er in seinem Unwissen was kaputtmacht – und man sich dann anhören muss, was für einen Müll man demjenigen gegeben hätte, weil der sich aufgrund seines Unwissens nicht mal bewusst ist, dass er es selbst zerstört hat.
Toby P. schrieb: > Andere decken eine ungeheure Vielzahl von sich teils widersprechenden > Anforderungen zu einem Bruchteil des Preises ab. Es steht Dir doch völlig frei die kostengünstige Alternative zu nutzen. Toby P. schrieb: > Meine Mutter ist über 80 und hat vor 3 Jahren ihr erstes iPad bekommen. > Seit dem surft Sie (und bestellt noch mehr Klamotten, zusätzlich zu H24 > und die anderen Teleshopper). Davor hatte Sie 3 Notebooks mit Windows, > alles lag in der Ecke. Hört, hört! Also doch der völlig überteuerte angebissene Apfel, ich denke das können andere deutlich günstiger.
Jack V. schrieb: > Eigentlich ist das ganz geschickt: wer das Passwort benötigt, hat > jederzeit die Möglichkeit, ein Neues zu setzen – im Gegensatz zu Apple, > wo ein Jailbreak nicht ganz so trivial sein soll. Wer sich von einem P...... ein Linux installieren läßt, wird wohl selbständig nicht dazu in der Lage sein, denn dann könnte er es ja selbst tun. Für solche Leute dürfte die Erlangung eines administrativen Zuganges auch über sudo schlichtweg nicht möglich sein. Das Rücksetzen des eigenen Passwortes hilft da auch nich weiter.
Zeno schrieb: > Wer sich von einem P...... ein Linux installieren läßt, wird wohl > selbständig nicht dazu in der Lage sein, denn dann könnte er es ja > selbst tun. … und genau dann sollte er Rootrechte auch nur in einem eng begrenzten Umfang (z.B. für Updates) erlangen können. Denn wenn er selbstständig nicht in der Lage ist, umfassende Rootrechte zu erlangen, wird er auch nicht in der Lage sein, damit umzugehen.
Zeno schrieb: > Es ist doch schon seit Urzeiten so, daß das Leerzeichen als > Parametertrenner gilt. Nicht überall. In IBMs CMS werden Files durch 3 Komponenten beschrieben, die durch Leerzeichen getrennt sind.
Zeno schrieb: > Hört, hört! Also doch der völlig überteuerte angebissene Apfel, ich > denke das können andere deutlich günstiger. Die iPads sind vergleichsweise günstig.
Korax K. schrieb: > Tja, Bill hat sich sich seinerzeit mit der Lizenzpolitik auf den > IBM-Maschinen breit gemacht. Im betrieblichen Umfeld musste IBM > angeschafft werden und es entstanden viele Compatible ebenfalls mit > MS-(D)OS. Dann noch die Vorinstallation beim > Hardwarehersteller/-verkäufer, nun ja. Dadurch hat sich MS durchgesetzt. > Es war eben am Anfang da. Hmm, Apple war deutlich früher da als IBM, mit Apple ][ und dem (eher nicht funktionierenden) Apple ///. Konnte sich halt kaum einer leisten. Und diejenigen, die sie benutzt haben, hatten meiste eine CP/M Karte drinstecken, für die wirkliche Arbeit.
Man könnte auch fragen: Mundfäule wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?
Cyblord -. schrieb: > Man könnte auch fragen: > > Mundfäule wird nicht wirklich akzeptiert, woran > liegt das ? Wenn man mit Gewalt der ganzen Welt seine mangelnde Kompetenz vor Augen führen will, kann man das tun, ja.
Egon D. schrieb: > Wenn man mit Gewalt der ganzen Welt seine mangelnde > Kompetenz vor Augen führen will, kann man das tun, > ja. Das ist ja mal ein ganz neues und ganz originelles Argument: Du magst XYZ nicht? Dann bist wohl zu blöd dafür. Aber von Linuxern ist man das gewohnt.
Hallo, Egon D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Man könnte auch fragen: >> >> Mundfäule wird nicht wirklich akzeptiert, woran >> liegt das ? > > Wenn man mit Gewalt der ganzen Welt seine mangelnde > Kompetenz vor Augen führen will, kann man das tun, > ja. :-))))) rhf
Sheeva P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> W.S. hat ja einen durchaus zutreffenden Punkt >> angesprochen, nämlich die komplette Überforderung >> des Laien angesichts der Überfülle unterschiedlicher >> Linux-Distributionen. > > Wenn ich ein Zelt, ein Geschirr, eine Waschmaschine > oder ein Auto kaufen möchte, dann stehe ich ebenfalls > vor einer enormen Auswahl und bin meistens nicht > kompetent genug, um eine qualifizierte Auswahl zu > treffen. Ja, ich weiss -- genau das ist ja Teil des Phänomens: Bei nahezu allen Gütern steht der unbedarfte Käufer vor einer unübersehbaren Auswahl -- aber ausgerechnet bei PC-Betriebssystemen erschüttert es die Grundfesten ihrer Persönlichkeit. Wieso?
Egon D. schrieb: > Bei nahezu allen Gütern steht der unbedarfte Käufer > vor einer unübersehbaren Auswahl Bei PCs eben nicht. Für Ottonormal gibt es nur Windowssysteme.
Egon D. schrieb: > Bei nahezu allen Gütern steht der unbedarfte Käufer > vor einer unübersehbaren Auswahl Deshalb hat sich Amazon mit den Bewertungen so gut durchgesetzt.
Cyblord -. schrieb: > Das ist ja mal ein ganz neues und ganz originelles Argument: Du magst > XYZ nicht? Dann bist wohl zu blöd dafür. > Aber von Linuxern ist man das gewohnt. Das können die Windowser auch: Beitrag "Re: Windows 10 bootet nicht mehr."
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Wenn man mit Gewalt der ganzen Welt seine mangelnde >> Kompetenz vor Augen führen will, kann man das tun, >> ja. > > Das ist ja mal ein ganz neues und ganz originelles > Argument: Richtig -- das merkt man daran, dass Du es nicht verstanden hast. > Du magst XYZ nicht? Dann bist wohl zu blöd dafür. Es ging mir um Deine Sozialkompetenz -- oder genauer gesagt um das Vakuum, an dessen Stelle andere Leute ihre haben. Deine Diskursunfähigkeit erreicht Ballmersches bzw. Trumpsches Niveau... > Aber von Linuxern ist man das gewohnt. [X] Das glaube ich nicht, Tim.
Zeno schrieb: > Hört, hört! Also doch der völlig überteuerte angebissene Apfel, ich > denke das können andere deutlich günstiger. Meiner einer weiß das nicht, keine Ahnung wo deren Tabletts preislich liegen. Meine Meinungen zum Preisgefüge bezog sich auf PCs. Obwohl ich Apple-Allergiker bin würde ich Menschen die nur surfen wollen und die nicht technikaffin sind ein iPad empfehlen. Das gilt besonders für ältere Jahrgänge Das Thema ist im übrigen emotional aufgeladen, da nehme ich mich nicht aus. Wäre schön wenn es dennoch auf sachlicher Ebene bleibt. Egon D. schrieb: > Ja, ich weiss -- genau das ist ja Teil des Phänomens: > Bei nahezu allen Gütern steht der unbedarfte Käufer vor einer > unübersehbaren Auswahl -- aber ausgerechnet bei PC-Betriebssystemen > erschüttert es die Grundfesten ihrer Persönlichkeit. Wieso? Weil man zu den dümmsten Dingen halt Emotionen entwickeln kann? Das kommt meistens vor wenn die Unterschiede eher gering sind. Ob man nun mit Linux auf einem Raspi surft oder einem 10k€ Schleiflackboliden im Braun Küchenmaschinendesign der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts ist völlig egal. Da müssen schon Gefühle her um Unterschiede zu sehen
Toby P. schrieb: > Von denen (Anwendern) wissen viele > nicht mal ob Sie Windows benutzen, es ist ihnen auch egal. Ja. Für die meisten Anwender sollte das OS irrelevant sein, sofern es funktioniert. In meinem Verwandten-Kreis trifft es auch zu. Ich habe einige alte/schwache Computer auf Linux gewechselt ohne dass die damit igendein Problem gehabt hätten. Hauptsache die Webseiten sehen noch so aus wie vorher und das Email Programm funktioniert. Den Rest haben sie alle von alleine heraus gefunden. Wenn ich einen Hammer kaufe, hinterfrage ich auch nicht, aus welchem Holz der Griff geschnitzt ist.
Hallo, Egon D. schrieb: > ...unbedarfte Käufer... Der unbedarfte Käufer (in diesem Fall Benutzer) interessiert sich nicht im Mindesten für das PC-Betriebssystem, der will nur das seine Programme funktionieren. Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden Fall unter Windows läuft. Da weiß er das das funktioniert, das kennt er das von der Arbeit und da ist immer jemand in seinem Umfeld den er bei Problemen fragen kann (was bei Linux in der Regel nicht der Fall ist). Und wenn der unbedarfte Benutzer nur ein wenig im Internet surfen will, nimmt er ganz pragmatisch sein Android-iOS-Smartphone-Tablet (also Linux/UNIX). Weil, das kennt er und da ist immer jemand in seinem Umfeld den er bei Problemen fragen kann. So einfach ist das. rhf
Roland F. schrieb: > So einfach ist das. Genau so ist es! Was interessiert mich das Betriebssystem. Für meine Arbeit brauche ich diverse Programme. Und wenn ein Teil davon nur unter Windows läuft dann hilft mir ein anderes Betriebssystem herzlich wenig. Wäre es umgekehrt dann hätte ich halt ein anderes Betriebssystem.
Ja das sehe ich auch so. Es würde mich aber schon Wahnsinnig machen wenn er bei jedem Nagel fragt: "Wollen sie einschlagen? Ja; Nein; Abbrechen. Dann lieber einen von Fedora, da kann ich den Hut aufbehalten und treffe immer. ;-)
Roland F. schrieb:1 | > Da weiß er das das funktioniert, das kennt er das |
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Du hast vermutlich ein Faible mit "das" und die Hälfte davon ist auch noch falsch... SCNR
Michael B. schrieb: > Und diejenigen, die sie benutzt haben, hatten meiste eine CP/M Karte > drinstecken, für die wirkliche Arbeit. Das lag daran, dass die x86-Prozessoren abwärtskompatibel waren. Somit liefen die Programme, die nur die API zum Betriebssystem benötigten, auch unter der neuen Hardware und meist auch unter dem neuen Betriebssystem. Damit wurde Apple überholt.
Roland F. schrieb: > Hallo, > Egon D. schrieb: >> ...unbedarfte Käufer... > > Der unbedarfte Käufer (in diesem Fall Benutzer) interessiert > sich nicht im Mindesten für das PC-Betriebssystem, der will > nur das seine Programme funktionieren. Bis hierhin kann ich folgen. > Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden > Fall unter Windows läuft. Hier kann ich nicht mehr folgen: Wir leben nicht mehr im Jahr 2000, wo OpenOffice brandneu und der heisse Scheiss war. Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. plattformübergeifend. Ich habe beruflich einige Zeit Excel (unter XP) und privat OpenOffice Calc verwendet und kann daher aus eigener Erfahrung sagen, dass die Unterschiede m.E. gering sind. Das meiste, was unter Calc anders als bei Excel war, war zwar zunächst ungewohnt, aber eigentlich logischer so. Soll heißen: Die Software läuft zwar unter Windows, aber sie läuft nicht nur unter Windows. > Da weiß er das das funktioniert, das kennt er das von > der Arbeit und da ist immer jemand in seinem Umfeld den > er bei Problemen fragen kann (was bei Linux in der Regel > nicht der Fall ist). Hmm. Ja. Das leuchtet ein. Es ist nur ungewohnt, dieselben Sachverhalte aus einem komplett anderen Blickwinkel zu sehen. Als halbwegs computeraffiner Mensch weiss man ja, dass es in der Geschichte eine Unzahl unterschiedlicher Maschinen mit unterschiedlichen Betriebssystemen gab, und wer in der Heimcomputerszene aktiv war, kennt das auch aus eigener Anschauung. Für denjenigen ist die (nahezu) absolute Herrschaft eines einzigen Betriebssystemes ein unnatürlicher und potenziell gefährlicher Zustand, insbesondere, weil Betriebssystem UND Standardsoftware in der Hand eines einzelnen, milliardenschweren Unternehmens liegen. Der Computerlaie weiss davon nichts -- oder es spielt für ihn wenigstens keine Rolle. Der erste Computer als Alltagsgerät war (höchstwahrscheinlich) ein DOS- oder Windows-PC mit Explorer, Word und Excel. Was daran schlecht sein soll, erschließt sich ihm nicht. > Und wenn der unbedarfte Benutzer nur ein wenig im > Internet surfen will, nimmt er ganz pragmatisch sein > Android-iOS-Smartphone-Tablet (also Linux/UNIX). Weil, > das kennt er und da ist immer jemand in seinem Umfeld > den er bei Problemen fragen kann. Ja -- aber das zählt nicht als "richtiges" Linux, weil -- da merkt man ja gar nicht, dass es Linux ist :) SCNR
Hallo, Egon O. schrieb: > Du hast vermutlich ein Faible mit "das" > und die Hälfte davon ist auch noch falsch... Das das das, das ich hier benutzt habe nicht immer das richtige Ende hatte, das war Absicht. rhf P.S. Wie war dein Beitrag zum Thema? SCNR
Egon D. schrieb: > Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. > plattformübergeifend. Das ist immer die gleiche Lüge. Sie hält der Realität maximal bis zum ersten Formularfeld oder buntem Rechteck stand, den ein User in sein Dokument einfügt.
Was erst drei Seiten voll zum Klassiker Linux vs Win. Da ging früher mehr. Los gebt mal Gas, ich will unterhalten werden, habe extra Popcorn gemacht.
Roland F. schrieb: > Hallo, > Egon O. schrieb: >> Du hast vermutlich ein Faible mit "das" >> und die Hälfte davon ist auch noch falsch... > > Das das das, das ich hier benutzt habe nicht immer das richtige Ende > hatte, das war Absicht. > > rhf > > P.S. > Wie war dein Beitrag zum Thema? > > SCNR Intelligente Leute sind dankbar, wenn sie auf Fehler hingewiesen werden. Und dann gibt es noch die, die unbedingt auf dem hohen Ross sitzen müssen.
Miethai schrieb: > Was erst drei Seiten voll zum Klassiker Linux vs Win. > Da ging früher mehr. Los gebt mal Gas, ich will unterhalten werden, habe > extra Popcorn gemacht. Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler einfach einsehen und korrigieren würden. Dann hätte Linux auf dem Desktop wenigstens ne Theoretische Chance. Grade in der heutigen "Alles ist eine Webseite" Zeit, wäre diese so groß wie nie. Aber das kann man wohl vergessen.
Hallo, Egon D. schrieb: > Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. > plattformübergeifend. Nein. Ich habe hier eine Bankensoftware im Einsatz, die läuft nur unter Windows. Es gibt keine andere Version. Und die ist für mich relevant. > Ich habe beruflich einige Zeit Excel (unter XP) und privat > OpenOffice Calc verwendet und kann daher aus eigener > Erfahrung sagen, dass die Unterschiede m.E. gering sind. Stimmt. Aber die meisten Menschen sind froh wenn sie sich mühsam in ein Programm eingearbeitet haben und halbwegs bedienen können, warum dann Zeit für die Einarbeitung in ein anderes Programm (anderes Betriebssystem) investieren? > Soll heißen: Die Software läuft zwar unter Windows, > aber sie läuft nicht nur unter Windows. Stimmt. Nutzt dir aber nichts, wenn sich die MS-Office-Datei unter Libre-Office nicht genauso verhält wie unter MS-Office. > Als halbwegs computeraffiner Mensch weiss man ja... Ja, du als computeraffiner Mensch weißt das, aber glaube mir, du bist nur Teil einer verschwindend kleinen Minderheit. rhf
Es ist halt auch einfach zu kurz gesprungen, beim Otto-Normaluser nur 4 Büroanwendungen anzunehmen. So einfach ist das auch wieder nicht. Es gibt hunderte Anwendungen welche der Normalbürger so installiert. Das fängt beim Druck/Scan Treiber für den Multifunktionsdrucker an und hört bei der Aldi Fotobuch Software auf. Das ist halt auch so eine arrogante Attitüde der Linuxer: Ach der Normaluser braucht nur Word und Excel und ist dann glücklich. So läuft das nicht. Lief es noch nie. Ist Realitätsfremd. Wie die ganze Bande.
Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Dann hätte Linux auf dem > Desktop wenigstens ne Theoretische Chance. Grade in der heutigen "Alles > ist eine Webseite" Zeit, wäre diese so groß wie nie. Aber das kann man > wohl vergessen. Würdest du dann zu Linux wechseln wenn alles so wäre wie bei Windows? Und wenn ja warum?
Hallo, Egon O. schrieb: > Intelligente Leute sind dankbar, wenn sie auf Fehler hingewiesen werden. Wir können uns da gerne weiter per PM drüber unterhalten, hier ist das Thema OT. rhf
warumNurImmer schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler >> einfach einsehen und korrigieren würden. Dann hätte Linux auf dem >> Desktop wenigstens ne Theoretische Chance. Grade in der heutigen "Alles >> ist eine Webseite" Zeit, wäre diese so groß wie nie. Aber das kann man >> wohl vergessen. > > Würdest du dann zu Linux wechseln wenn alles so wäre wie bei Windows? > Und wenn ja warum? Das ist für mich keine relevante Frage. Ich arbeite auch einiges unter Linux. Aber für den privaten Desktop bevorzuge ich Windows. Es könnte aber mehr Leute zu Linux verleiten. So wie die heute auch zu Android gehen statt zu ios.
warumNurImmer schrieb: > Würdest du dann zu Linux wechseln wenn alles so wäre wie bei Windows? Weshalb sollte man wechseln, wenn alles gleich wäre?
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. >> plattformübergeifend. > > Das ist immer die gleiche Lüge. Sie hält der Realität maximal bis zum > ersten Formularfeld oder buntem Rechteck stand, den ein User in sein > Dokument einfügt. Er hat nicht geschrieben, daß immer alles genauso aussieht. Aber man kann genauso gut (oder sogar besser) andere Bürosoftware benutzen. Das gilt im übrigen nicht nur für Bürosoftware. Aber wenn jemand halt schon auf eine bestimmte Software konditioniert ist, kann man das wohl nicht ändern. Obwohl mir schon aufgefallen ist, daß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Office Versionen oft größer sind als zwischen einer zeitgleich erstellten anderen Officesuite. Aber da steht halt nicht MS Office drauf, was viele Leute halt abschreckt. Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Welchen Fehler denn? Windows nicht kopieren? Sorry, aber von Dir habe ich hier im Forum schon gehaltvolleres gelesen. Nochmal für Dich: Andreas B. schrieb: > http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
Cyblord -. schrieb: > Das ist für mich keine relevante Frage. Ich arbeite auch einiges unter > Linux. Aber für den privaten Desktop bevorzuge ich Windows. Ok, fair enough
A. K. schrieb: > warumNurImmer schrieb: >> Würdest du dann zu Linux wechseln wenn alles so wäre wie bei Windows? > > Weshalb sollte man wechseln, wenn alles gleich wäre? Richtig! Aber es muss ja nicht GLEICH sein. Gleichwertig würde reichen, dann wärs ne reine Geschmacksache.
Cyblord -. schrieb: > Aber es muss ja nicht GLEICH sein. Gleichwertig würde reichen, dann wärs > ne reine Geschmacksache. Um mal von Lebenseinstellungen ins Konkrete zu wechseln: Wenn das zunehmend verfettende Windows nicht mehr auf die 30GB der Kiste passt, Linux aber locker, wird halt gewechselt. Ist das nun gleich-, minder- oder höherwertiger?
Andreas B. schrieb: >> Das ist immer die gleiche Lüge. Sie hält der Realität maximal bis zum >> ersten Formularfeld oder buntem Rechteck stand, den ein User in sein >> Dokument einfügt. > Er hat nicht geschrieben, daß immer alles genauso aussieht. Aber man > kann genauso gut (oder sogar besser) andere Bürosoftware benutzen. > Das gilt im übrigen nicht nur für Bürosoftware. > Aber wenn jemand halt schon auf eine bestimmte Software konditioniert > ist, kann man das wohl nicht ändern. Obwohl mir schon aufgefallen ist, > daß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Office Versionen oft > größer sind als zwischen einer zeitgleich erstellten anderen > Officesuite. Aber da steht halt nicht MS Office drauf, was viele Leute > halt abschreckt. Das geht mir bei vielen Linux Usern auf den Sack Habe da einige im Bekanntenkreis. Und jedesmal kommen die gleichen Sprüche: -Linux ist doch viel besser -Linux ist doch viel schneller -Du hast weniger Abstürze -ja, aber es gibt doch LibreOffice -Du kannst doch Windows Software auch unter Linux betreiben ich verstehe es einfach nicht. Ich arbeite schon seit Jahren mit Windows. NT, XP, 7 und jetzt 10. Mein Notebook läuft ohne Probleme. Programme die ich verwende funktionieren wie sie sollen. Das habe ich denen auch schon zigmal gesagt. Aber nein. Jedesmal geht die Sch... von vorne los. Es ist halt sowas von nervig.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber es muss ja nicht GLEICH sein. Gleichwertig würde reichen, dann wärs >> ne reine Geschmacksache. > > Um mal von Lebenseinstellungen ins Konkrete zu wechseln: Wenn das > zunehmend verfettende Windows nicht mehr auf die 30GB der Kiste passt, > Linux aber locker, wird halt gewechselt. Ist das nun gleich-, minder- > oder höherwertiger? Total unwichtig. Falls heute überhaupt noch jemand nen Desktop hat, sind da 500 GB drin und der Platz den das OS benötigt juckt niemanden. "Gleichwertig" bezieht sich auf die Bedienung und den Komfort. Dazu gehört eben auch die setup.exe von Chip.de runterzuladen und zu installieren. Komischerweise funktionieren die "App Stores" von Android und IOS ziemlich ähnlich. Und Android wird akzeptiert. Linux auf dem Desktop nicht. Das mal so als Denksportaufgabe für die Linuxer.
Cyblord -. schrieb: > Total unwichtig. Falls heute überhaupt noch jemand nen Desktop hat, sind > da 500 GB drin und der Platz den das OS benötigt juckt niemanden. Das ist aber ein Notebook. Mit der nützlichen Eigenschaft, nicht so rumzuheulen wie viele User, denen man mit alternativen Gedanken auf die Zehen tritt, sondern mit gerade einmal 1kg völlig lautlos und kostengünstig seine Arbeit zu verrichten. Also ich finde es wichtig.
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Total unwichtig. Falls heute überhaupt noch jemand nen Desktop hat, sind >> da 500 GB drin und der Platz den das OS benötigt juckt niemanden. > > Das ist aber ein Notebook. Mit der nützlichen Eigenschaft, nicht so > rumzuheulen wie viele User, sondern mit gerade einmal 1kg völlig lautlos > und kostengünstig seine Arbeit zu verrichten. Also ich finde es wichtig. Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt 30 GB oder 60 GB belegt.
Werner P. schrieb: > Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt > 30 GB oder 60 GB belegt. Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist.
A. K. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt >> 30 GB oder 60 GB belegt. > > Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB > eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist. Kann ich doch nichts dafür wenn Du dir das falsche Notebook kaufst. Bei meinem Notebook kann ich Speicher aufrüsten und wenn nötig die SSD tauschen.
Cyblord -. schrieb: > Gleichwertig würde reichen, dann wärs > ne reine Geschmacksache. Ja nun kann man sich fragen was Gleichwertig heisst, ist ebenfalls subjektiv und Anwenderbezogen. Werner P. schrieb: > Es ist halt sowas von nervig. Jap von beiden Seiten!
Apropos Bürosoftware: Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, Warenwirtschaft, ...)?
A. K. schrieb: > Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB > eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist. Na komm, DAS ist ein Spezialfall.
warumNurImmer schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gleichwertig würde reichen, dann wärs >> ne reine Geschmacksache. > > Ja nun kann man sich fragen was Gleichwertig heisst, ist ebenfalls > subjektiv und Anwenderbezogen. > > Werner P. schrieb: >> Es ist halt sowas von nervig. > > Jap von beiden Seiten! Gebe ich Dir Recht. Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows wechseln soll.
Framulestigo schrieb: > Apropos Bürosoftware: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, > Warenwirtschaft, ...)? Eher nicht. Der Markt ist zu klein, was den Preis hochtreiben würde. Und dann kommt dazu dass Linuxer nicht gewohnt sind für SW zu zahlen. Das ist sogar ein Sakrileg.
Werner P. schrieb: > Und jedesmal kommen die gleichen Sprüche: > […] > Es ist halt sowas von nervig. Nachvollziehbar. Allerdings kommt von den Windows-Fanboys auch nicht gerade jedes Jahr ’n neues Argument …
Jack V. schrieb: > Nachvollziehbar. Allerdings kommt von den Windows-Fanboys auch nicht > gerade jedes Jahr ’n neues Argument … Na weil die Alten weiter bestand haben
Hai! Roland F. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. >> plattformübergeifend. > > Nein. Ich habe hier eine Bankensoftware im Einsatz, die > läuft nur unter Windows. Es gibt keine andere Version. > Und die ist für mich relevant. Okay. Der Punkt geht zur Hälfte an Dich -- zu Hälfte deshalb, weil wir "wine" noch nicht erwähnt haben. >> Ich habe beruflich einige Zeit Excel (unter XP) und >> privat OpenOffice Calc verwendet und kann daher aus >> eigener Erfahrung sagen, dass die Unterschiede m.E. >> gering sind. > > Stimmt. Aber die meisten Menschen sind froh wenn sie > sich mühsam in ein Programm eingearbeitet haben und > halbwegs bedienen können, warum dann Zeit für die > Einarbeitung in ein anderes Programm (anderes > Betriebssystem) investieren? Naja, genau darauf wollte ich ja hinaus: Ich hatte nicht das Gefühl, mich da wesentlich "einarbeiten" zu müssen. Manches ist halt bissl anders, als ich es gewohnt war -- aber das ist ja von Version zu Version bei MS Office auch so. Vielleicht ist das aber auch zum Teil ein Generations- problem, denn ich kann mir schwerlich vorstellen, dass die Generation "Smartphone" oder "Tablet" diese geringen Unterschiede als echte Hürde wahrnimmt. >> Soll heißen: Die Software läuft zwar unter Windows, >> aber sie läuft nicht nur unter Windows. > > Stimmt. Nutzt dir aber nichts, wenn sich die > MS-Office-Datei unter Libre-Office nicht genauso > verhält wie unter MS-Office. Kommt darauf an. Scripte in Word-Dokumenten sind m.E. hirnverbrannt; da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice erstmal NICHT funktionieren würden.
Werner P. schrieb: > Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Ich schon. Sogar in diesem Thread. Allerdings sehe ich nur ganz wenige Leute, die Windowsusern erklären wollen, zu Linux zu wechseln. Und wenn, dann sind das meist Leute, die selbst gerade erst gewechselt sind und alles ganz toll finden – es fehlt ihnen halt die Erfahrung – mit der Zeit weiß man einfach, dass es für die meisten Windowsuser gar nix ist. Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur ansieht.
Egon D. schrieb: > Kommt darauf an. > Scripte in Word-Dokumenten sind m.E. hirnverbrannt; > da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice > erstmal NICHT funktionieren würden. Das ist leider die nächste Linuxer-Marotte (ok Apple-Jünger haben das auch): Was nicht geht, braucht man auch nicht und ist eh doof.
Cyblord -. schrieb: > Das ist leider die nächste Linuxer-Marotte Das ist die nächste Windowsuser-Marotte: Alle sind gleich doof, nur ich, ich alleine, bin kluk! Merkst was?
Jack V. schrieb: > Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein > System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal > den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur > ansieht. ich hoffe jetzt dass diese Aussage nicht auf mich bezogen ist. Weil ich so was nicht mache. Habe beruflich auch viel mit Linux zu tun. Allerdings nicht im Desktop Bereich.
Jack V. schrieb: > Das ist die nächste Windowsuser-Marotte: Alle sind gleich doof, nur ich, > ich alleine, bin kluk! > Merkst was? Nö, weil das hier so keiner gesagt hat.
Jack V. schrieb: > Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein > System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal > den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur > ansieht. Tja nur ist es keine Frage der Ahnung. Wenn für den User halt XYZ auf Linux nicht funktioniert, auf Windows aber schon, dann ist die Kritik des Users gerechtfertigt. Egal ob der Ahnung hat oder nicht. Das müssen Linuxer auch mal verstehen: Für die Details oder Gründe interessiert sich niemand. Es muss laufen.
Werner P. schrieb: > Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt > mich da ob das BS jetzt 30 GB oder 60 GB belegt. Auf der Platte nützen die Bytes nix -- bevor etwas Sinnvolles passiert, müssen sie in den RAM wandern, und da macht es schon einen Unterschied, ob 100MByte oder 1GByte zu transferieren sind. Und -- nebenbei: Wenn das INSTALLIERTE System 60Gbyte verschlingt, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen. Mein Debian ist auf einer 9GByte-Partition installiert (ohne /home natürlich). Ein (einigermaßen vollständiger) Debian9.6-Mirror belegt knapp 60GByte.
Cyblord -. schrieb: > Nö, weil das hier so keiner gesagt hat. Oh je … du bist wirklich nicht in der Lage, die Aussage zu erfassen? Dann merkst tatsächlich nix. Traurige Sache. Oder war das nun ironisch gemeint?
Cyblord -. schrieb: > Wenn für den User halt XYZ auf > Linux nicht funktioniert, auf Windows aber schon, dann ist die Kritik > des Users gerechtfertigt. Nein. Dann kann er das feststellen, und hat dann zwei Möglichkeiten: er ändert das, oder er bleibt bei dem System, das für ihn funktioniert. Kritik ist da an keiner Stelle gerechtfertigt.
Jack V. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nö, weil das hier so keiner gesagt hat. > > Oh je … du bist wirklich nicht in der Lage, die Aussage zu erfassen? > Dann merkst tatsächlich nix. Traurige Sache. Mein Einwand bezog sich auf eine konkrete Aussage. Ich gab nur den Kern überspitzt wieder. Deine Aussage war einfach nur aus der Luft gegriffen und daher nicht geeignet irgendwas aufzuzeigen.
Egon D. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt >> mich da ob das BS jetzt 30 GB oder 60 GB belegt. > > Auf der Platte nützen die Bytes nix -- bevor etwas > Sinnvolles passiert, müssen sie in den RAM wandern, > und da macht es schon einen Unterschied, ob 100MByte > oder 1GByte zu transferieren sind. > > > Und -- nebenbei: Wenn das INSTALLIERTE System 60Gbyte > verschlingt, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen. > Mein Debian ist auf einer 9GByte-Partition installiert > (ohne /home natürlich). > > Ein (einigermaßen vollständiger) Debian9.6-Mirror > belegt knapp 60GByte. Warum sollte ich mir da Sorgen machen? Habe ja noch 940 GB frei. Darfst halt nicht so wörtlich nehmen. War einfach eine hingeschriebene Zahl ;-)
Jack V. schrieb: > Nein. Dann kann er das feststellen, und hat dann zwei Möglichkeiten: er > ändert das, oder er bleibt bei dem System, das für ihn funktioniert. > Kritik ist da an keiner Stelle gerechtfertigt. Ja nun, die Zahlen der Linux Desktops scheinen die Entscheidung der meisten Anwender hier deutlich aufzuzeigen. Abstimmung mit den Füßen sozusagen.
Framulestigo schrieb: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches > (Buchhaltung, Steuer, Warenwirtschaft, ...)? Steuer weiss ich nicht, aber Buchhaltung und WaWi gibt es. Ja. Selbstverständlich.
Cyblord -. schrieb: > Deine Aussage war einfach nur aus der Luft gegriffen und daher nicht > geeignet irgendwas aufzuzeigen. Doch, du bist nur nicht in der Lage, das Aufgezeigte zu erfassen. Deine Aussage war nämlich zunächst selbst aus der Luft gegriffen, indem du mal eben allen Linuxusern pauschal sowas unterstellt hast. Und das ist schlicht daneben. Egon D. schrieb: > Mein Debian ist auf einer 9GByte-Partition installiert Was hast’n du da alles für Kram installiert? Oder hast du bei den 9GB nur extra viele Reserven gelassen? [scnr]
Jack V. schrieb: > Doch, du bist nur nicht in der Lage, das Aufgezeigte zu erfassen. Nanana, bei Meinungsverschiedenheiten gleich auf Dummheit abzustellen ist keine schöne Angewohnheit. > Deine > Aussage war nämlich zunächst selbst aus der Luft gegriffen, indem du mal > eben allen Linuxusern pauschal sowas unterstellt hast. Und das ist > schlicht daneben. Sie war zwar pauschal, aber ich habe einen konkreten Fall zitiert.
Egon D. schrieb: > Scripte in Word-Dokumenten sind m.E. hirnverbrannt; > da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice > erstmal NICHT funktionieren würden. Das z.B. ist historisch gewachsen. Bevor MS die Formate auf XML umstellte, hattest Du sonst kaum eine Chance, Dokumente zu automatisieren (z.B. Single Source Publishing). Dass Viele immer noch Dokumente mit Makros zuballern, zeigt eigentlich nur den real existierenden Bedarf an Automatisierungsschnittstellen unterhalb des Programmiererlevels.
Cyblord -. schrieb: > Nanana, bei Meinungsverschiedenheiten gleich auf Dummheit abzustellen > ist keine schöne Angewohnheit. Ich spiegele nur. Etwas überspitzt, zugegeben. Aber du hälst dich diesbezüglich ja auch eher selten zurück ;)
Werner P. schrieb: > Warum sollte ich mir da Sorgen machen? Nun ja, ich hänge da einem einfachen Analogieschluss an: Wenn schon das Binary um ein Vielfaches größer ist, als es der Kernfunktion nach sein müsste, dann wird es wohl mit den Ressourcen "RAM" und "CPU-Zeit" ähnlich verschwenderisch umgehen wie mit dem Festplattenspeicherplatz. Das muss ich nicht unbedingt haben.
Framulestigo schrieb: > Dass Viele immer noch Dokumente mit Makros zuballern, zeigt eigentlich > nur den real existierenden Bedarf an Automatisierungsschnittstellen > unterhalb des Programmiererlevels. Und das bedient Microsoft mit einfachen Makros und zusätzlich VBA halt nicht schlecht. Wo die Linuxer nur die Nase rümpfen, schaffte MS vor langer Zeit fakten.
Cyblord -. schrieb: > "Gleichwertig" bezieht sich auf die Bedienung und den Komfort. Dazu > gehört eben auch die setup.exe von Chip.de runterzuladen und zu > installieren. Wie wäre es denn mit ReactOS? https://reactos.org/ Geht doch dort hin, wenn ihr von MS weg wollt, aber ihr weiterhin eure setup.exe installieren wollt. (Das geht zwar unter Linux mit Wine auch, aber wir können es euch ja sowieso nie recht machen, und so müssten dann wenigstens wir uns nicht mit euch herumschlagen.) Werner P. schrieb: > Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Oh doch, das passiert mir auch von Zeit zu Zeit. Am schlimmsten ist es aber mit meinem Linux Phone. "Nutze wieder Android! Du musst WhatsApp nutzen! Wie soll man dich denn noch Erreichen! Aber du musst unbedingt App XY haben! etc." Witzig war auch, als mal so ein Dokument in einem Apple spezifischen Format aufgetaucht ist. Keiner konnte es öffnen (Weder Linux noch Windows), aber da hat sich keiner überlegt, "Warum geht das nicht, scheiss OS, ich hol mir einen Mac!"
Cyblord -. schrieb: > Na komm, DAS ist ein Spezialfall Es ist ein Einzelfall, weil jeder andere für solche Geräte mindestens das 6fache zahlt. Aber im Unterschied zu allgemeinen betriebssystemphilosophischen Betrachtungen ist er konkret.
Egon D. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Warum sollte ich mir da Sorgen machen? > > Nun ja, ich hänge da einem einfachen Analogieschluss > an: Wenn schon das Binary um ein Vielfaches größer > ist, als es der Kernfunktion nach sein müsste, dann > wird es wohl mit den Ressourcen "RAM" und "CPU-Zeit" > ähnlich verschwenderisch umgehen wie mit dem > Festplattenspeicherplatz. Das muss ich nicht unbedingt > haben. jo, jedem das seine. Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung ist. Solange das System flüssig rennt und meine Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. Oder soll ich jetzt dauernd den Taskmanager laufen lassen um zu sehen wie hoch der RAM Verbrauch ist?
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Oh doch, das passiert mir auch von Zeit zu Zeit. Am schlimmsten ist es > aber mit meinem Linux Phone. "Nutze wieder Android! Du musst WhatsApp > nutzen! Wie soll man dich denn noch Erreichen! Aber du musst unbedingt > App XY haben! etc." Die Leute haben nichts gegen dein Linux-Phone, sondern gegen die Tatsache dass du DAS wichtigste Kommunikationsmittel der letzten Jahre nicht nutzen kannst. Das mag dir persönlich egal sein, aber von einem Normalo kannst du das nicht verlangen und damit liegt auf der Hand warum er niemals ein Linux-Phone haben wollen würde.
Werner P. schrieb: > Bei meinem Notebook kann ich Speicher aufrüsten und wenn nötig die SSD > tauschen. Wiegt der 1kg, ist lüfterlos und kostete neu 230€?
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Na komm, DAS ist ein Spezialfall > > Es ist ein Einzelfall, [...] ...schätzungweise einer von Millionen Einzelfällen. Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch betreiben?
A. K. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Bei meinem Notebook kann ich Speicher aufrüsten und wenn nötig die SSD >> tauschen. > > Wiegt der 1kg, ist lüfterlos und kostete 230€? Nein. Ist ein CELSIUS H270. 3 KG und kostete gebraucht so um die 300 EUR. Verwende den wie einen PC. Also alles gut. Dann habe ich noch ein DELL Notebook mit 10" und da kann ich Speicher aufrüsten und auch die SSD tauschen wenn es notwendig ist.
Egon D. schrieb: > Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem > Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, > beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit > SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. > > Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch > betreiben? Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die übergroße Mehrheit ist wichtig dass moderner Kram klaglos läuft.
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem >> Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, >> beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit >> SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. >> >> Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch >> betreiben? > > Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die übergroße Mehrheit > ist wichtig dass moderner Kram klaglos läuft. Ich finde Rechner mit CP/M eh viel besser. Da kann ich noch 8" Disketten verwenden. Welcher Linux oder Windows Rechner kann das noch. Hoch lebe CP/M. Das beste Betriebssystem. Müsst Ihr unbedingt verwenden. Kommt auch locker mit 16KB Speicher aus ;-) Edit: Ganz vergessen. Wordstar und SuperCalc
Werner P. schrieb: > Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM > momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung > ist. Solange das System flüssig rennt und meine > Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. Genau. Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, und es wird etwas Neues gekauft. Der ideale Konsument.
Egon D. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM >> momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung >> ist. Solange das System flüssig rennt und meine >> Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. > > Genau. > Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, > und es wird etwas Neues gekauft. > > Der ideale Konsument. Absolut. Ich bin der ideale Konsument. Ich kaufe meine Notebooks gebraucht und verwende die viele Jahre. Meines ist jetzt 6 Jahre alt. Verstehe jetzt nicht was es da auszusetzen gibt.
Werner P. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Egon D. schrieb: >>> Nicht exakt dasselbe, aber eng verwandt: Bei meinem >>> Vater laufen klaglos ein Dia- und ein Flachbettscanner, >>> beide durchaus hochwertig und, da etwas betagt, mit >>> SCSI-Schnittstelle ausgerüstet. >>> >>> Unter welchem aktuellen Windows kann man die noch >>> betreiben? >> >> Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die >> übergroße Mehrheit ist wichtig dass moderner Kram >> klaglos läuft. > > Ich finde Rechner mit CP/M eh viel besser. Das sei Dir zugestanden -- aber es trifft auf mich nicht zu :) > Da kann ich noch 8" Disketten verwenden. Welcher Linux > oder Windows Rechner kann das noch. Ich habe wenig Zweifel, dass man ein entsprechendes Laufwerk unter Linux zum Laufen bringen würde. > Hoch lebe CP/M. Das beste Betriebssystem. Müsst Ihr > unbedingt verwenden. Kommt auch locker mit 16KB > Speicher aus ;-) > > Edit: Ganz vergessen. Wordstar und SuperCalc ??? Irgendwie kann ich Dir nicht folgen: Die erwähnten Scanner sind in reger Benutzung; auf dem Flachbett- scanner haben ich (grob geschätzt) 10'000 Buchseiten digitalisiert. Warum -- zum Teufel -- sollte ich ein Gerät, dass klaglos funktioniert, wegwerfen, nur weil ein Milliardär am anderen Ende der Welt der Meinung ist, ich könnte mir gefälligst mal wieder 'was Neues kaufen? Geht's noch?
Cyblord -. schrieb: > Irrelevant. Das sind unwichtige Einzelfälle. Für die übergroße Mehrheit > ist wichtig dass moderner Kram klaglos läuft. haha... das ist jetzt einfach =) Kann Linux mal was ist es irrelevant... Also dieser Faden Zusammengefasst: - Kann Windows was das Linux nicht kann ist Linux scheisse - Kann Linux was das Windows nicht kann ist es irrelevant - Kann Windows was das Linux nicht kann ist es eine Funktion die niemand will - Kann Linux was das Windows nicht kann ist es vermurkst und für Freaks. - Linuxer sagen Windowser sie sollen wechseln - Windowser sagen Linuxer sie sollen wechseln - Linuxer sind ignorante Menschen und Freaks - Windowser sind doof - Mac gibts auch noch - Surfen kann man mit allem - Mimimi
Roland F. schrieb: > Nein. Ich habe hier eine Bankensoftware im Einsatz, die läuft nur unter > Windows. Es gibt keine andere Version. Und die ist für mich relevant. Viel wichtige war es dafür zu sorgen, dass es keine Steuersoftware mehr gibt, die unter Linux läuft, bzw. keine direkte Elster Schnittstelle zu überstützen. Da wurde ein Sicherheitsmechanismus eingebaut, der nur unter Windows ging. Den zu knacken fällt unter das Strafrecht. Nur Online-Support: https://www.finanztip.de/steuersoftware/ "Eine gute Alternative ist die Online-Steuererklärung, wenn Du auf Deinem Computer nicht Windows, sondern beispielsweise Linux als Betriebssystem hast." Und viele der Nutzer werden das nicht schaffen zum Laufen zu bringen: https://www.movetolinux.de/anwendungen/bueroprogramme/39-steuersparerklaerung (Sammlung älterer Links: https://www.linux-community.de/ausgaben/easylinux/2015/01/mit-linux-zum-finanzamt/ https://wiki.ubuntuusers.de/Steuer-Spar-Erkl%C3%A4rung/ https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2009/11/diebesgut/ https://www.meinesteuersoftware.de/steuersoftware/betriebssystem/linux/ https://www.linux-community.de/ausgaben/easylinux/2015/01/mit-linux-zum-finanzamt/) Daher die Frage, wie viele nutzen ein Steuerprogramm und sind deshalb mindestens auf Dual-Boot angewiesen?
Egon D. schrieb: > Genau. > Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, > und es wird etwas Neues gekauft. > > Der ideale Konsument. Dachte ich mir auch =D Vielleicht ist er ja dafür Vegetarier um den Fussabdruck zu kompensieren
Werner P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Werner P. schrieb: >> >>> Aber irgendwie interessiert mich nicht wie viel RAM >>> momentan verwendet wird oder wie die CPU Auslastung >>> ist. Solange das System flüssig rennt und meine >>> Programme so arbeiten wie sie sollen ist mir das egal. >> >> Genau. >> Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, >> und es wird etwas Neues gekauft. >> >> Der ideale Konsument. > > Absolut. Ich bin der ideale Konsument. Ich kaufe meine > Notebooks gebraucht und verwende die viele Jahre. Meines > ist jetzt 6 Jahre alt. > > Verstehe jetzt nicht was es da auszusetzen gibt. Naja, eine der Aussagen ist gelogen. Wer "veraltete" Rechentechnik recycelt, muss auf vernünftige Effizienz der Software achten.
Cyblord -. schrieb: > Na komm, DAS ist ein Spezialfall. So hat eben jeder seine Spezialfälle. Der andere lag hier zufällig herum.
Dieter D. schrieb: > Viel wichtige war es dafür zu sorgen, dass es keine > Steuersoftware mehr gibt, die unter Linux läuft, bzw. > keine direkte Elster Schnittstelle zu überstützen. Da > wurde ein Sicherheitsmechanismus eingebaut, der nur > unter Windows ging. Den zu knacken fällt unter das > Strafrecht. Nun, ich denke mir, dass das auf lange Sicht verfassungsrechtlich noch ganz lustig werden könnte.
Egon D. schrieb: > Genau. > Und wenn es nicht mehr flüssig rennt, fliegt es weg, > und es wird etwas Neues gekauft. > > Der ideale Konsument. Der REALE Konsument. Aber du bist ein schönes Lehrstück, was bei Linux in den Köpfen falsch läuft: Ideologie vor Realismus.
Egon D. schrieb: > Naja, eine der Aussagen ist gelogen. und wo soll ich jetzt gelogen haben? > > Wer "veraltete" Rechentechnik recycelt, muss auf vernünftige > Effizienz der Software achten. Klar. Und genau die Linuxer erzählen mir immer dass Linux auch mit alter Hardware läuft und das mit Windows nicht möglich ist.
Egon D. schrieb: > Nun, ich denke mir, dass das auf lange Sicht > verfassungsrechtlich noch ganz lustig werden könnte. Besonders, wenn eine Gruppe Robenträger feststellen sollte, dass die Steuerbearbeitung rechtlich unzulässig ist, weil unzulässiges Werkzeug genutzt werden muss. Ok, das ist unwahrscheinlich, könnte aber formal zutreffen.
Werner P. schrieb: >> Wer "veraltete" Rechentechnik recycelt, muss auf >> vernünftige Effizienz der Software achten. > > Klar. Und genau die Linuxer erzählen mir immer dass > Linux auch mit alter Hardware läuft Das stimmt ja in der Regel auch. > und das mit Windows nicht möglich ist. Das kann ich so allgemein nicht beurteilen. Soweit ich weiss, ist es mit dem jeweils aktuellen Windows aber zumindest schwierig, veraltete Hardware zu betreiben. Die Frage, welches aktuelle Windwos SCSI-Scanner unterstützt, ist damit auch noch nicht beantwortet. Die -- inzwischen leicht veraltete -- Debian 8 tut es jedenfalls.
Egon D. schrieb: >> Linux auch mit alter Hardware läuft > > Das stimmt ja in der Regel auch. Es ist eher so, dass Linux auf alten Notebooks wahrscheinlicher läuft, als auf brandneuen. Bei letzteren fehlt in den stabilen Distros vielleicht die Anpassung an den neuen Ryzen 4000 Prozessor, oder ein Treiber. Was aber auch umgekehrt möglich ist. Intels hybrider Lakefield wird in Linux vielleicht auf einen guten Scheduler treffen, denn in Android ist das ein alter Hut. Während das Thema für Windows neu und verbesserungswürdig ist.
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >>> Linux auch mit alter Hardware läuft >> >> Das stimmt ja in der Regel auch. > > Es ist eher so, dass Linux auf alten Notebooks > wahrscheinlicher läuft, als auf brandneuen. Bei > letzteren fehlt in den stabilen Distros vielleicht die > Anpassung an den neuen Ryzen 4000 Prozessor, oder ein > Treiber. Selbstverständlich. Wer Linux etwas ausdauernder benutzt, ist meiner Erfahrung nach sowieso gut beraten, nie das Allerneueste zu kaufen (z.B. bei Druckern) und VORHER zu recherchieren, wie gut die Hardware unterstützt wird. Der Gewinn liegt dann i.d.R. darin, dass man diese Hardware betreiben kann, bis sie auseinanderfällt...
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Nun, ich denke mir, dass das auf lange Sicht >> verfassungsrechtlich noch ganz lustig werden könnte. > > Besonders, wenn eine Gruppe Robenträger feststellen > sollte, dass die Steuerbearbeitung rechtlich unzulässig > ist, weil unzulässiges Werkzeug genutzt werden muss. Du denkst an "Einsatz von Windows als vorsätzliche Gefährdung der Computersicherheit"? Das wäre mal eine originelle Wendung.
Egon D. schrieb: > Wer Linux etwas ausdauernder benutzt, > ist meiner Erfahrung nach sowieso gut beraten, nie das > Allerneueste zu kaufen Nur hat der Ryzen 4000 gewisse Vorteile...
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Wer Linux etwas ausdauernder benutzt, >> ist meiner Erfahrung nach sowieso gut beraten, nie das >> Allerneueste zu kaufen > > Nur hat der Ryzen 4000 gewisse Vorteile... Die hat er in einem halben Jahr immer noch.
Egon D. schrieb: > Du denkst an "Einsatz von Windows als vorsätzliche > Gefährdung der Computersicherheit"? So in etwa, wenn auch nicht vorsätzlich seitens der Steuerbehörde. Ich denke jedoch nicht, dass sich die Richter von der Quelle ihrer Besoldung abschneiden werden. > Das wäre mal eine originelle Wendung. Rein formal könnte ich mir gut vorstellen, dass der Einsatz von Windows dem EU-Recht widerspricht. Erst recht mit dem zunehmenden Cloud-Zwang.
A. K. schrieb: > Rein formal könnte ich mir gut vorstellen, dass der Einsatz von Windows > dem EU-Recht widerspricht. Kein Betriebssystem ist illegal!
Egon D. schrieb: > Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. > plattformübergeifend. Das halte ich schon für logisch inkorrekt weil es dann etwas gäbe was relevant ist. Das ist aber Auslegungssache. Alle kann auch nicht stimmen, schon in meinem Umfeld gibt es Software die für den Betrieb sehr relevant ist und nur unter Windows funzt. Mir scheint das da etwas die Erfahrung zu fehlen. Excel z. B. hat so viele Funktionen, Add Ons und 3rd Party Erweiterungen das nichts und niemand die alle portieren kann. Schulungs-, Beratungs- und Programmierfirmen noch dazu. Was ist davon relevant und für wen, warum soll ich auf dieses Potential verzichten. Zu Gunsten einer Ideologie die dann doch wieder zu ähnlichen Strukturen führt gegen die Sie mal angetreten war? Oder von ihnen aufgesaugt wird?
m2m schrieb: > Kein Betriebssystem ist illegal! Aber vielleicht dessen Einsatz beim Finanzamt. Theoretisch.
Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Ok, ich gebe meinen Fehler zu: Ich furze im Bett.
A. K. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Mein Notebook hat eine 1TB SSD drin. Was juckt mich da ob das BS jetzt >> 30 GB oder 60 GB belegt. > > Jaja, immer gleich alles wegwerfen. Tss. Bloss weil die eingelötete 30GB > eMMC Disk für fette Systeme zu klein ist. Mein Win10 belegt nur 15GB von der 256GB SSD....
Toby P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Alle relevante Bürosoftware gibt es auch für Linux bzw. >> plattformübergeifend. > > Das halte ich schon für logisch inkorrekt weil es dann > etwas gäbe was relevant ist. Das ist aber Auslegungssache. Das mag wohl sein -- allerdings sollte es verständigen und gutwilligen Gesprächspartnern gelingen, sich auf so etwas wie einen Minimalstandard zu einigen. Gelingt uns dies? Als Bestandteil dieses Minimalstandards schlage ich z.B. vor, dass ein Büropaket zur Verfügung stehen muss, das auch eine Textverarbeitung (mit GUI -- TeX zählt nicht!) enthält. Okay? > Alle kann auch nicht stimmen, schon in meinem Umfeld > gibt es Software die für den Betrieb sehr relevant > ist und nur unter Windows funzt. > > Mir scheint das da etwas die Erfahrung zu fehlen. Und Dir wohl an Lebenserfahrung: Lass' uns mal spaßeshalber in das Jahr 1995 zurückgehen; das muss so ungefähr die Zeit gewesen sein, in der ich Slackware-Linux benutzt habe. Aus der DOS/Win3-Ära sind mir als Büropakete zumindest "Ami Pro", "WordPerfect", "WordStar", "StarOffice" und natürlich "MS Word" erinnerlich. 5 Stück also. Und unter Linux? -- Nichts! "AbiWord" kam 1998; "StarOffice" (für Linux) kam so um 1999 herum, "LibreOffice" noch deutlich später. > Excel z. B. hat so viele Funktionen, Add Ons und > 3rd Party Erweiterungen das nichts und niemand die > alle portieren kann. Schulungs-, Beratungs- und > Programmierfirmen noch dazu. Das ist ein Zirkelschluss: MS Windows hatte zur Erscheinungszeit von Linux (1991) bereits 6 Jahre (!) Vorsprung (MS Windows 1.0: 1985); überdies mussten sich die FOSS-Szene erstmal stabilisieren und die Idee der Linux-Distribution zur Reife bringen, denn mit dem nackten Kernel und ein paar GNU-Tools ist keinem Endanwender geholfen. Übliche Standard- Anwendungen (außer einem Webbrowser) sind ungefähr seit 2000 in der Breite verfügbar -- da hatte Windows aber schon 16 Jahre (!!) Vorsprung. Soll heißen: Dass für das System, das früher da war (und überdies mit beispielloser Aggressivität vermarktet worden ist) MEHR spezielle Werkzeuge entwickelt worden sind als für das spätere, das ist ja nicht wirklich verwunderlich. Erstaunlich ist vielmehr, dass Linux nach dem haushoch verlorenen Browserkrieg nicht völlig in der Versenkung verschwunden ist -- sondern dass der "Internet Explorer" gegenwärtig mit 3% Marktanteil (!!) geführt wird. Das hätte 1999 niemend für möglich gehalten. > Was ist davon relevant und für wen, warum soll > ich auf dieses Potential verzichten. Kein Werkzeug hält ewig. Wenn aber ohnehin eine Neuanschaffung notwendig ist, kann man mit dem Fuß aufstampfen und sagen: "Das haben wir schon immer so gemacht!", oder man kann die aktuelle Lage berücksichtigen. > Zu Gunsten einer Ideologie die dann doch wieder > zu ähnlichen Strukturen führt gegen die Sie mal > angetreten war? Ach ja? Tatsächlich? Im Microsoft-Gesellschaftsvertrag steht also drin: "Niemand kann gezwungen werden, etwas zu tun, was er nicht tun will -- aber er darf im Gegenzug auch niemand anderen daran hindern, es an seiner Statt zu tun." Moment... Entschuldigung: Das ist ja ein Zitat aus dem Debian-Gesellschaftsvertrag. Bill Gates hat nur Apple beklaut, was das GUI anging, alle Welt bezüglich des Internet-Explorer belogen und Theo Lieven (Vobis-Computer) gedroht, ihn nicht mehr zu beliefern, wenn dieser die Knebelverträger von Microsoft nicht akzeptiert. Lieven ist nicht eingeknickt, und Vobis war kurz darauf pleite. Natürlich, eine solche Lichtgestalt muss man unterstützen.
A. K. schrieb: > Nicht überall. In IBMs CMS werden Files durch 3 Komponenten beschrieben, > die durch Leerzeichen getrennt sind. Es ging um unixoide BS und Windows.
Cyblord -. schrieb: > Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler > einfach einsehen und korrigieren würden. Wo wir gerade dabei sind, können wir folgendes unter dem Gesichtspunkt nochmal betrachten: Cyblord -. schrieb: > 🐧 DPA 🐧 schrieb: >> "Nutze wieder Android! Du musst WhatsApp >> nutzen! Wie soll man dich denn noch Erreichen! Aber du musst unbedingt >> App XY haben! etc." > > Die Leute haben nichts gegen dein Linux-Phone, sondern gegen die > Tatsache dass du DAS wichtigste Kommunikationsmittel der letzten Jahre > nicht nutzen kannst. Wie soll Linux diese "Fehler", die es hat, bitte Korrigieren? Auch versuche wie Anbox oder Reversengineering werden hier immerhin vermutlich nichts bringen, denn bei Diensten wie WhatsApp uns Singnal ist es ja üblich, die Kommunikation von nicht gewünschten Anwendungen und Systemen immer möglichst schnell wieder zu unterbinden. Soll ich jetzt Aufgeben? Wie all die Anderen den Lockin, den man überall sieht, hinnehmen? Es ist ja immer alles immer so einfach, solange man sich nur nicht genauer hinschaut...
A. K. schrieb: > Nicht überall. In IBMs CMS werden Files durch 3 Komponenten beschrieben, > die durch Leerzeichen getrennt sind. Es ging um unixoide BS und Windows. A. K. schrieb: > Die iPads sind vergleichsweise günstig. Kommt darauf an. Apple und Samsung nehmen sich da wirklich nicht viel, allerdings zu anderen Anbietern ist die Differenz schon ein klein wenig größer.
Zeno schrieb: > Es ging um unixoide BS und Windows. Wieso? Windows kommt im Titel nicht vor, Unixe auch nicht.
Zeno schrieb: > allerdings zu anderen Anbietern ist die Differenz schon ein klein wenig > größer In der Funktionalität dann aber auch.
Egon D. schrieb: > Bill Gates hat nur Apple beklaut, was das GUI anging ... und Apple hatte Xerox beklaut, was das GUI anging.
Beitrag #6400321 wurde von einem Moderator gelöscht.
Egon D. schrieb: > Die hat er in einem halben Jahr immer noch Aber vielleicht hat Intel dann wieder gewisse Vorteile, und wieder muss man warten, ist hintendran. Dann kommt wieder AMD und...
ACDC schrieb: > Mein Win10 belegt nur 15GB von der 256GB SSD.... 64bit mitsamt Paging Space und den übrigen System-Partitionen von Win10, sowie grundlegenden Anwendungen wie Libre/MS-Office, Thunderbird etc in mindestens 1909, ausgehend von iirc 1803?
A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Darum mache ich dann etwas total revolutionäres: ich frage Leute, die >> Ahnung davon haben, entweder welche in meinem Umfeld, oder über >> verschiedene Kommunikationsplattformen im Internet wie dieses Forum, > > Auf der Suche nach der Stecknadel im Misthaufen... > > Auf dieser und vielen anderen Plattformen nach der empfehlenswerten > Distribution zu fragen, erfordert ein ziemlich dickes Fell, denn es > tritt totsicher eine trollbeladene Linux vs Windows Diskussion los, evtl > angereichert mit Mac oder BSD. > > Selbst die zielführenden Reaktionen dürften praktische alle Distros > zwischen Mint und LFS (Linux from Scratch) enthalten. Ich sehe Deinen Punkt, halte die meisten meiner Mitmenschen aber für intelligent genug, um nicht ausgerechnet in einem Mikrocontroller- und Elektronikforum nach einer anfängertauglichen Linux-Distribution zu fragen. Und die, die dazu nicht intelligent genug sind, sind vermutlich mit jedem Betriebssystem überfordert... Und andererseits ist es ja so, daß hier viele ihre Lieblinge haben, die sie mal mehr, mal weniger sachlich in die Diskussion einbringen. Aber, seien wir mal ehrlich: für einen Anfänger ist es im Grunde völlig gleichgültig, welche der weiter verbreiteten Distributionen er nimmt, im Grunde tun sie sich technisch gesehen alle nicht viel. Debian, Ubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu, Linux Mint in der einen oder anderen Geschmacksrichtung, Fedora, CentOS oder SuSE: bis ein Anfänger so tief am und im System arbeiten kann, daß er die Unterschiede dazwischen bemerkt, ist er längst kompetent genug, um sich eine für seine Bedürfnisse passende Distribution nicht nur auszusuchen, sondern auch selbständig zu installieren. Ja, es gibt ein paar Unterschiede, aber, wenn wir mal ehrlich sind: sie sind am Ende ziemlich überschaubar. Deswegen ärgere ich mich auch immer über die... <zensiert> Leute hier im Forum, die bei jedem Linux-Problem zwar rein gar nichts zu dem Problem sagen können, aber felsenfest davon überzeugt sind, daß ihre Lieblings-$Distribution dieses und alle anderen Probleme sofort löst. Weshalb sie dann natürlich sofort eine Neuinstallation mit Wechsel auf ebendiese Distribution empfehlen...
Patrick S. schrieb: > Wie viele Mainstream-Distributionen gibt es und wie viele > Benutzeroberflächen bieten diese jeweils für die Standartinstallation > an?!... Spielt es denn eine Rolle? Nein. Anwender wollen üblicherweise keinen Desktop und kein Betriebssystem, sondern Anwendungen benutzen. Und ob jemand Firefox, Thunderbird oder LibreOffice unter einer RPM- oder einer APT-basierten Distribution benutzt, ist für die meisten Anwender vollkommen wumpe.
Egon D. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn ich ein Zelt, ein Geschirr, eine Waschmaschine >> oder ein Auto kaufen möchte, dann stehe ich ebenfalls >> vor einer enormen Auswahl und bin meistens nicht >> kompetent genug, um eine qualifizierte Auswahl zu >> treffen. > > Ja, ich weiss -- genau das ist ja Teil des Phänomens: > > Bei nahezu allen Gütern steht der unbedarfte Käufer > vor einer unübersehbaren Auswahl -- aber ausgerechnet > bei PC-Betriebssystemen erschüttert es die Grundfesten > ihrer Persönlichkeit. Wieso? Das weiß ich leider auch nicht -- diese Frage sollte vielleicht ein Psychologe, Soziologe oder anderweitig sach- und fachkompetenter Experte beantworten.
Wie lang soll der kasperl-thread noch gehen? Hat ja fast die Länge als um dieses wellen-Ding ging...
Toby P. schrieb: > Obwohl ich Apple-Allergiker bin würde ich Menschen die nur surfen wollen > und die nicht technikaffin sind ein iPad empfehlen. Das gilt besonders > für ältere Jahrgänge > > Das Thema ist im übrigen emotional aufgeladen, da nehme ich mich nicht > aus. Wäre schön wenn es dennoch auf sachlicher Ebene bleibt. Das Thema ist für Dich emotional aufgeladen, und mit Aussagen wie: > [...] einem 10k€ Schleiflackboliden im > Braun Küchenmaschinendesign der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts [...] ... und diversen anderen trägst Du selbst nicht gerade zur Versachlichung bei. Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber eine Augenweide. Außerdem müssen sie mit dem Verkauf ihrer Rechner ja auch noch etliches andere Zeug quersubventionieren, unter anderem ihre komplette System- und Softwareentwicklung, ein Design, das viele Menschen offenbar sehr schick finden, und und und. Und wenn deren Büchsen teuer und in Deinen Augen nicht hübsch sind, na und? Du mußt sie doch nicht kaufen. Mir ist Apple jedenfalls nicht nur, aber auch aus diesen Gründen viel sympathischer als ein Unternehmen, das sein Quasimonopol jahrzehntelang mit mafiösen Methoden erarbeitet und verteidigt hat, dessen OpenSource-"Initiativen" erst aus der Not heraus geboren wurden, als ihnen in aktuellen Bereichen die Felle wegzuschwimmen begannen, das seine Kunden bevormundet und deren Daten einsperrt und nurmehr gegen Lösegeld wieder freigibt, ...
Roland F. schrieb: > Der unbedarfte Käufer (in diesem Fall Benutzer) interessiert sich nicht > im Mindesten für das PC-Betriebssystem, der will nur das seine Programme > funktionieren. Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden > Fall unter Windows läuft. Da weiß er das das funktioniert, das kennt er > das von der Arbeit und da ist immer jemand in seinem Umfeld den er bei > Problemen fragen kann (was bei Linux in der Regel nicht der Fall ist). > > Und wenn der unbedarfte Benutzer nur ein wenig im Internet surfen will, > nimmt er ganz pragmatisch sein Android-iOS-Smartphone-Tablet (also > Linux/UNIX). Weil, das kennt er und da ist immer jemand in seinem Umfeld > den er bei Problemen fragen kann. Diese Argumentation beißt sich leider in den eigenen Schwanz, denn einerseits hat es etliche erfolglose Versuche von Microsoft gegeben, mit Windows in den Smartphone- und Tabletmarkt einzudringen, und andererseits ist dieses Android ja auch nicht schon zu Christi Geburt vom Himmel gefallen, und damals gab es schon etliche Betriebssysteme für Mobilgeräte, Symbian, Compaqs Pocket PC, BlackBerry OS, Maemo... Aus meiner Sicht wäre daher die interessanteste Frage im Kontext dieser Diskussion: warum konnte Android sich gegenüber WindowsCE, Windows Mobile und die anderen oben genannten Systeme durchsetzen? Und was könnte jemand, der Linux auf den Desktop bringen möchte, daraus lernen und übernehmen?
Peter E. schrieb: > Ja das sehe ich auch so. Es würde mich aber schon Wahnsinnig machen wenn > er bei jedem Nagel fragt: "Wollen sie einschlagen? Ja; Nein; Abbrechen." Immerhin besser als [Ja][Nein][Vielleicht]... ;-) > Dann lieber einen von Fedora, da kann ich den Hut aufbehalten und treffe > immer. ;-) Du bist halt hinsichtlich der Farbe Deines Hutes ein bisschen eingeschränkt, aber im Grunde folgt das ja einer Tradition, die Henry Ford begründet hat: "Man kann meine Autos in jeder Farbe kaufen, solange sie schwarz ist." ;-)
Egon D. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden >> Fall unter Windows läuft. > > Hier kann ich nicht mehr folgen: Wir leben nicht mehr im > Jahr 2000, wo OpenOffice brandneu und der heisse Scheiss > war. Verzeihung, aber 2000 war OpenOffice nur eine Freigabe eines uralten Officepakets namens "StarOffice", seinerzeit entwickelt von der Star Division (IIRC in Hamburg), dann von Sun Microsystems aufgekauft und -- nach der Entfernung und der teilweisen Neuentwicklung von Modulen, die die Star Division von anderen Herstellern lizensiert hatte und die deswegen nicht veröffentlicht werden durften -- in ein OpenSource-Entwicklungsmodell überführt wurde.
Framulestigo schrieb: > Apropos Bürosoftware: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, > Warenwirtschaft, ...)? Ja. Ein Beispiel wäre etwa odoo. Ansonsten guckstu: [1] [1] https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_accounting_software
Werner P. schrieb: > Gebe ich Dir Recht. Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Vermutlich, weil Du kein Windows-User bist. Als Linux-Nutzer werde ich alle naselang bekniet, bequengelt und beschworen... Ist genauso wie mit meiner altersbedingten Kommandozeilenaffinität. Hach, was haben die Kollegen mich beschworen und ausgelacht, als ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber angefangen habe: das sei doch alles antiquiert und langsam und überhaupt... bis mir dann einige Kollegen mal bei der Arbeit über die Schulter geschaut haben. Seitdem lacht keiner mehr, und dämliche Sprüche habe ich auch keine mehr gehört. Stattdessen kommen die Kollegen heute zu mir, wenn ihr Klickibunti-Zeugs abkackt, manche fragen sogar, wie sie dies oder jenes mit der Bash oder Python machen können... ;-)
Sheeva P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Roland F. schrieb: >>> Und das ist in der Regel nun mal Software, die auf jeden >>> Fall unter Windows läuft. >> >> Hier kann ich nicht mehr folgen: Wir leben nicht mehr im >> Jahr 2000, wo OpenOffice brandneu und der heisse Scheiss >> war. > > Verzeihung, aber 2000 war OpenOffice nur eine Freigabe > eines uralten Officepakets namens "StarOffice", [...] Mea culpa. Das war schlecht formuliert. Erstens hieß das Paket damals noch "StarOffice", wie Du richtig anmerkst, und zweitens war mit dem "heissen Scheiss" nicht StarOffice an sich gemeint, sondern StarOffice für Linux . Das ist von mir und in meinem persönlichen Umfeld damals als kleiner Erdrutsch wahrgenommen worden, weil es ENDLICH ein plattformübergreifendes Office-Paket gab, das AUCH unter Linux lief.
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Die hat er in einem halben Jahr immer noch > > Aber vielleicht hat Intel dann wieder gewisse Vorteile, > und wieder muss man warten, ist hintendran. Dann kommt > wieder AMD und... Naja, das ist halt Moore's Law. Wer das nicht auf Dauer ertragen will, muss halt auf Tischler oder Gärtner umsatteln...
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Wie wäre es denn mit ReactOS? https://reactos.org/ Das ist so ähnlich wie Linux: wird gern als Alternative genannt, taugt aber letzendlich nichts. Framulestigo schrieb: > Apropos Bürosoftware: > Gibt's für Linux einen Markt für Geschäftliches (Buchhaltung, Steuer, > Warenwirtschaft, ...)? Es gibt für Linux GUI eigentlich gar keinen Markt für Bezahlsoftware, die Kunden wollen alles gratis haben, zudem zu viel Wildwuchs bei Fenstermanagern, man müsste für jede Variante hübsch programmieren.
Egon D. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Egon D. schrieb: >>> Ich habe beruflich einige Zeit Excel (unter XP) und >>> privat OpenOffice Calc verwendet und kann daher aus >>> eigener Erfahrung sagen, dass die Unterschiede m.E. >>> gering sind. >> >> Stimmt. Aber die meisten Menschen sind froh wenn sie >> sich mühsam in ein Programm eingearbeitet haben und >> halbwegs bedienen können, warum dann Zeit für die >> Einarbeitung in ein anderes Programm (anderes >> Betriebssystem) investieren? > > Naja, genau darauf wollte ich ja hinaus: Ich hatte > nicht das Gefühl, mich da wesentlich "einarbeiten" > zu müssen. Das ist die sachliche Betrachtung von jemandem, der es erfolgreich ausprobiert hat und obendrein technisch versiert ist. Aber für die meisten Leute ist MS-Office ein Buch mit drölfzehn Siegeln, auch wenn sie täglich damit arbeiten. Schließlich gilt bei Office-Software ja die berühmte 80-20-Regel: 80% der Nutzer verwenden maximal 20% der Funktionalität, und umgekehrt. Deswegen glaube ich, daß es da eine enorme psychologische Hürde gibt: sie fühlen sich mit ihrem bekannten Produkt einfach sicherer als mit einem unbekannten, und vermutlich wird dieser Effekt dadurch, daß sie sogar mit ihrem bekannten Produkt unsicher sind, sogar noch weiter verstärkt, frei nach dem Motto: "wenn ich sogar eine Software, mit der ich seit zig Jahren arbeite, noch nicht alles verstanden habe, wie lange dauert es dann mit einer neuen, ähnlich umfangreichen Software, bevor ich auch nur mein aktuelles Niveau erreicht habe?" Das ist ein bisschen wie mit Programmiersprachen. Ich kenne etliche Entwickler, die nur eine einzige Programmiersprache können, und sich mit Händen, Füßen, Feuerwaffen und allen erdenklichen anderen Möglichkeiten dagegen wehren, eine neue zu erlernen. Was die meisten dieser Menschen dabei IMHO übersehen: wenn man seine erste Sprache lernt, muß man nicht nur die Sprache, sondern auch das Programmieren selbst lernen, und wenn man -- wie ich -- zuerst mit prozeduralen Sprachen angefangen hat und dann zu objektorientierten Sprachen gekommen ist, sogar zweimal. Und meistens ist es viel schwieriger, Programmieren zu lernen -- das sehen wir ja oft auch hier im Forum -- als eine neue Sprache zu lernen (prozedural versus oop vielleicht ausgenommen). In einem unsicheren Umfeld tendieren Menschen nun einmal dazu, sich an Bekanntes zu halten. Das ist eine bereits seit der Steinzeit erprobte und bewährte Strategie im Umgang mit Unsicherheit, und insoweit menschlich. Um diese strategische Präferenz überwinden zu können, muß eine Alternative also signifikante, erkennbare Vorteile haben, die einen Wechsel für den Betreffenden als zumindest ausprobierens-, besser aber noch: als lohnenswert erscheinen lassen. Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. Windows ist heute deutlich stabiler, sicherer, und auch performanter geworden, als es noch vor zwanzig oder zehn Jahren war. Für eine Mehrheit der Endanwender überwiegen die technischen Aspekte, um die es in dieser Diskussion hier vornehmlich geht -- kein Wunder, wird sie doch ein einem Forum von Technikern für Techniker mit Technikern geführt -- ihr Bauchgefühl eben nicht. Andererseits finde ich das aber, ehrlich gesagt, auch nicht schlimm. Nicht zuletzt aufgrund des Wettbewerbsdrucks durch Linux ist Windows in vielerlei Hinsicht besser und auch offener geworden. Aber mir als professionellem und passioniertem Linuxer gehen diese ganzen Anspruchsteller, die Ich-will-keine-Dokumentation-lesen-er, die Deine-Hilfe-ist-nicht-anfängertauglich-machs-gefälligst-sofort-besser-Sp inner und die Es-geht-nicht-mit-Debian-dann-nimm-doch-Arch-Trottel jetzt schon viel heftiger auf das Skrotum, als es die Herdenschafe je könnten. Insofern hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn auch die lieber bei Windows blieben. ;-)
Ein befreundeter Programmierer "entlud" sich mal leicht angenervt: "Diese ewigen Diskussionen Windows oder (variable) kotzen mich an! Ich will Geld verdienen, deswegen programmiere ich für das am weitesten verbreitete System. Dann habe ich Kunden." Hat er recht. Die "normative Kraft des Faktischen". Geld verdient hat er auch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es wäre viel einfacher und schneller wenn die Linuxer ihre Fehler >> einfach einsehen und korrigieren würden. > > Ok, ich gebe meinen Fehler zu: Ich furze im Bett. Du benutzt SCO Unixware? Hoecker, Sie sind 'raus! ;-)
A. K. schrieb: > Wieso? Windows kommt im Titel nicht vor, Unixe auch nicht. Ach ja Linux ist kein unixoides BS? Was ist es denn dann - klär mich mal auf. Das von Dir erwähnte CRM kommt weder im Titel noch in anderen Posts vor.
Sheeva P. schrieb: > Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, > aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an > dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt > und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber > eine Augenweide. Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich befestigt. Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen.
Hallo, Sheeva P. schrieb: > Aus meiner Sicht wäre daher die interessanteste Frage im Kontext dieser > Diskussion: warum konnte Android sich gegenüber WindowsCE, Windows > Mobile und die anderen oben genannten Systeme durchsetzen? Die aus meiner Sicht weitaus interessantere Frage ist eher warum sich das Linux-Gen behaftete Android gegenüber seinem Vorbild iOS als vollwertiges Telefon/Tablett-Betriebssystem durchsetzen konnte. Und das obwohl es gegenüber iOS - später kam, - die Entwicklung durch die große Hardware-Vielfalt viel schwieriger zu handhaben ist - und nach Aussagen vieler Benutzer, die beide Systeme kennen, als das unrundere, kantigere gilt. Kurz: wieso funktioniert das im Mobil-Sektor und im Desktop-Sektor nicht? > Und was könnte jemand, der Linux auf den Desktop bringen möchte, > daraus lernen und übernehmen? rhf
MaWin schrieb: > zudem zu viel Wildwuchs bei > Fenstermanagern, man müsste für jede Variante hübsch programmieren. Nö, zumindest bei X11 sind Programme vom Fenstermanager (WM) in der regel recht unabhängig. Direkt reden WM und Anwendung gar nicht miteinander, beide müssen immer über den X11 Server gehen. Die Anwendung fordert Fenster und Benachrichtigungen zu bestimmten Ereignissen an, und kann noch Anweisungen geben wie Gross usw. es das Fenster haben will, in welchen Grössen es akzeptabel nutzbar ist, ob es nen Rahmen haben soll, usw. Da halten sich alle an die EWMH und ICCCM. Die details überlassen Anwendungsentwickler aber meistens sowieso den GUI Toolkits. Die WM hat aber das letzte wort, was sie erlaubt und der Anwendung gibt. Für die Anwendung heisst das nur, jedes Fenster könnte beliebig skaliert & Plaziert sein, also sollten der Inhalt möglichst damit klar kommen. Das wichtige ist aber, den Inhalt selbst kann die WM nicht anpassen. Alles im Fenster selbst ist rein Sache der Anwendung. Die überlassen auch das in der Regel aber einem GUI Toolkit, wie z.B. gtk oder qt. Das Themeing des Fensterinhalts macht auch die Anwendung, das überlassen die normalerweise auch dem GUI Toolkit. So oder so, der Anwendung kann die verwendete WM ziemlich egal sein. Man könnte diese sogar ganz weg lassen. Obwohl, bei Wayland hat man das glaub ich alles korrigiert...
"Mir ist Apple jedenfalls nicht nur, aber auch aus diesen Gründen viel sympathischer als ein Unternehmen, das sein Quasimonopol jahrzehntelang mit mafiösen Methoden erarbeitet und verteidigt hat" Lol, du kennst offenbar die Methoden von Apple nicht, lebst vermutlich in deiner eigenen Bubble...Appe ist genauso Mafiös "Die aus meiner Sicht weitaus interessantere Frage ist eher warum sich das Linux-Gen behaftete Android gegenüber seinem Vorbild iOS als vollwertiges Telefon/Tablett-Betriebssystem durchsetzen konnte." weil es eine strukturierte Firma konsequent auf ein Einsatzgebiet hin optimiert hat. daher hat es hier keine Nachteile mehr. Würde die Open Source Gemeinde ein handy auf den Markt mit einem eigenenen Linux brine, würde das genauso rumdümpel wie Linux oder auch völlig unstrukturiert sein
>Ein befreundeter Programmierer "entlud" sich mal leicht angenervt: >"Diese ewigen Diskussionen Windows oder (variable) kotzen mich an! Ich >will Geld verdienen, deswegen programmiere ich für das am weitesten >verbreitete System. Dann habe ich Kunden." Das sagt RTL2 auch: Egal was für eine Scheise man produzieren muss, Hauptsache die Kasse stimmt.
Nop schrieb: > Swap ist per default eine Datei bei Mint, keine Partition, Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf einer verschlüsselten Partition liegt. Nop schrieb: > Canonical ist eine kleine Bude mit 450 Leuten, 6 Millionen Dollar > Nettoeinkünften und 70 Mio Dollar Eigenkapital. Nvidia hat 13000 Leute, > 4 Milliarden Dollar Nettoeinkünfte und 10 Milliarden Dollar Eigenkapital > (Zahlen von 2018). Canonical ist nicht die einzige Linux-Firma. Da gibt es auch noch Redhat (mittlwerweile Teil von IBM) und diese hatten auch bereits 13.000 Mitarbeiter im Jahr 2018. Dann gibt es da noch SuSe und weitere Unternehmen, die Linux in Verbindung mit Nvidia einsetzen. Zusammen sind diese größer als Nvidia. Mit ein bisschen Zusammenhalt könnte man locker Nvidia oder zumindest 25.1% davon aufkaufen. Sheeva P. schrieb: > Das solltest Du vielleicht mal mit Canonical besprechen. Allerdings > erscheint es mir ein bisschen schwierig, wenn ein Unternehmen mit 100 > Mio. Umsatz eines mit 10 Mrd. Umsatz kaufen will. Aber sicherlich hast > Du dazu ein paar gute Tipps und Ideen, die Du Canonical unbedingt > unterbreiten solltest und die dort sicherlich auf ein großes Interesse > stoßen dürften. Viel Erfolg! Ja ich habe ein paar Tipps: Canonical, lasst den Unsinn mit irgendwelchen MIR-Grafikstacks und Unity-Desktops und bekommt dafür ein funktionierendes Ubuntu-Phone auf die Reihe, dann habt ihr auch genug Geld.
Linux ist halt auch nur ein goldenes Kalb im Kontext des Virtue Signaling.
Kann ich Dir ganz genau sagen... Habe selber einige Erfahrungen gemacht mit diversen OS... Speziell bei Ubuntu hatte man versucht Windows von links zu überholen, ein sehr großer Fehler. Man hätte die halbwegs funktionierenden weiter entwickeln sollen, Fehler beseitigen.... etc pp Erfolg hat man nur indem man für das dumme Publikum die entsprechenden Apps, Videos, Audio, usw. zur Verfügung stellt... Und das ist der Punkt den die Linuxer nicht hinbekommen haben. Für das Office und Büro Sind die Linux OS schon sehr lange Top. Ebenso im Server Bereich. Und viele Nischenprodukte. Nur das ist halt nicht das große Publikum. Dumme User lassen sich sehr leicht abzocken ohne das sie es bemerken. Siehe Handy... Tablett... ....
Zeno schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, >> aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an >> dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt >> und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber >> eine Augenweide. > Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich > befestigt. > Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell > bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen. Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil: Das engineering der Apple Hardware ist unter aller Sau. Was Apple richtig macht ist Design und UI - Und weil die Geräte gut aussehen und bedienbar sind werden sie auch gekauft (plus den Style den Apple mitverkauft). Alleine Apples Time Machine (Backupsoftware) ist etwas das Microsoft selbst nach 30 Jahren Betriebssystementwicklung noch nicht fertig gebracht hat, und was ich unter Linux halt selbst scripten muss (aber eben auch kann). Da fällt mir grad ein das heute Freitag ist... Backuptag meine Kerle! ^^
Sheeva P. schrieb: > viel > sympathischer als ein Unternehmen, das sein Quasimonopol jahrzehntelang > mit mafiösen Methoden erarbeitet und verteidigt hat, dessen > OpenSource-"Initiativen" erst aus der Not heraus geboren wurden, als > ihnen in aktuellen Bereichen die Felle wegzuschwimmen begannen, +1
Stefan H. schrieb: > Nop schrieb: >> Swap ist per default eine Datei bei Mint, keine Partition, > > Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf > einer verschlüsselten Partition liegt. Wieso sollte Ruhezustand nicht gehen? Die Dateigröße ist schließlich variabel. Deswegen ist es ja eine Datei. Per default wird nicht verschlüsselt, also Unsinn. Uns selbst wenn, wird wiederum erstmal nur das home-Verzeichnis verschlüsselt. Wer will, kann selbstverständlich auch im Installer eine Swap-Partition einrichten. Es geht aber bei Mint vor allem darum, ob das im Default-Zustand funktioniert, und das tut es. Wer sich eine Festplatten-Vollverschlüsselung einrichtet und dabei die Defaults des Installers ändert, sollte eben wissen, was er tut. Wer das nicht weiß, soll immer nur "OK" und "weiter" klicken. Das ist bei Windows aber genauso. > Dann gibt es da noch SuSe und weitere > Unternehmen, die Linux in Verbindung mit Nvidia einsetzen. Zusammen sind > diese größer als Nvidia. Mit ein bisschen Zusammenhalt könnte man locker > Nvidia oder zumindest 25.1% davon aufkaufen. Ja sicher. Nur um Linuxtreiber zu haben. Sowas wie Geschäftsausrichtung und so kommt in Deiner Welt gar nicht vor. Man gut, daß Du allenfalls entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst.
Nop schrieb: > Man gut, daß Du allenfalls > entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst. ...von den Eltern kaufen lässt. :-)
Roland F. schrieb: > Die aus meiner Sicht weitaus interessantere Frage ist eher warum sich > das Linux-Gen behaftete Android gegenüber seinem Vorbild iOS als > vollwertiges Telefon/Tablett-Betriebssystem durchsetzen konnte. > Und das obwohl es gegenüber iOS > - später kam, > - die Entwicklung durch die große Hardware-Vielfalt viel schwieriger zu > handhaben ist > - und nach Aussagen vieler Benutzer, die beide Systeme kennen, als das > unrundere, kantigere gilt. Das ist eigentlich eine ökonomische Frage. iOS läuft halt nur auf Geräten von Apple und die sind in aller Regel teurer.
Christobal M. schrieb: > Das engineering der > Apple Hardware ist unter aller Sau. Schon mal ein MacBook oder iMac auf gehabt? Offensichtlich nicht. Christobal M. schrieb: > Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil Heut das erste Mal von dem Typen gehört, das ist seine Meinung andere haben eine andere Meinung. Er scheint allerdings ganz gut von Apple zu leben. Sicher ist bei Apple nicht alles perfekt und auch die machen Fehler. Ebenso empfinde ich auch nicht alle Neuerungen die sie einführen gut. Das mittlerweile nicht mehr ganz neue Design der GUI finde ich persönlich nicht so toll, da hat mir das Alte besser gefallen, aber das ist eben Ansichtssache. Viel schmerzlicher ist der Wegfall des MagSafe Steckers und dessen Ersatz durch USB-C.
Egon D. schrieb: > Die Frage, welches aktuelle Windwos SCSI-Scanner > unterstützt, ist damit auch noch nicht beantwortet. Ist das ernst gemeint oder Trollerei Ansonsten eine interessante Frage, gerade bei Scannern. Wüsste ich jetzt auch nicht. SCSI? Gibt es USB erst seit gestern? Warum nicht nen Centronics Drucker oder einen mit Fernschreiber Schnittstelle? /Ironie Off Meine Drucker haben alle PCL / Postscript und nach Möglichkeit Netzwerk. Da stellt sich das Problem des Betriebssystems nicht. > da würde ich stark begrüßen, wenn die unter LibreOffice > erstmal NICHT funktionieren würden. Werden Sie wohl auch nicht, sehr komplex. Ebensowenig DDE, VBA, VB, ODBC etc. Viele wissen vermutlich nicht was Excel ist, mit Tabellenkalkulation hat das nur am Rande zu tun. Lieschen Müller, die ihre Portokasse statt mit Excel dann in OO eintippt scheint der Horizont hier zu sein. Da ist das OS wirklich egal, zur Not nimmt Sie halt das Kassenbuch.
USB und Parallele Schnittstelle habe ich... HP Tintendrucker auch noch... Und noch andere ...
Egon D. schrieb: > Kein Werkzeug hält ewig. > > Wenn aber ohnehin eine Neuanschaffung notwendig > ist, kann man mit dem Fuß aufstampfen und sagen: > "Das haben wir schon immer so gemacht!", oder man > kann die aktuelle Lage berücksichtigen. Die ist aber auch relativ. Aus meiner Sicht ist Linux komplett raus. Windows hat so viele Fortschritte gemacht das es keinen Grund gibt da etwas zu ändern. Auch serverseitig, da ist sogar die Bedienung WIN10 like und Konsole geht auch. Es laufen unter Win10 auch viel mehr alte Programme wie unter Win7 und wenn ich Linux will gibt es das als Subsystem. Open Office ist für mich indiskutabel. Das kann nicht mal Etiketten vernünftig drucken. Sich die Daten dafür per Schnittstelle aus ner Datenbank zu holen funzte bei mir auch nie. Bei Excel braucht man zum Einrichten 5 Minuten und pro Tabellenblatt 2 für jede weitre Darstellung . Microsoft hat gelernt und ist heute auch stark bei OSS und kooperativ. Github gehört denen auch, schon gehört? Die Mozilla Foundation ist zum 500Mio Koloss mutiert, deren Browser ein fettes Monstrum und Sie fallen hauptsächlich im Bereich Genderrassismus auf. Das ist die aktuelle Lage und nicht n uralter SCSI Scanner der vor Altersschwäche nur noch DIN A5 schafft.
Toby P. schrieb: > Open Office ist für mich indiskutabel. Das kann nicht mal Etiketten > vernünftig drucken. hmm oder du kannst es nicht? Ist halt schon ein Office Programm aber eben NICHT MS-Office
ein wenig Psychoblick: Die Überschrift selber (müffelt nach Manipulation bzw.) sieht eher nach einem Angriff auf Linux aus, bzw. hat deswegen eine leichte subversive Note. Man könnte jetzt sagen (wenn man das (herbeisuggerierte) Spiel mitmacht), was der Bauer nicht kennt, das frisst der nicht - oder mit klassischer Konditionierung ankommen (so grob: ein effektives Belohnungs-/Bestrafungssystem. Auch bei bestimmten Wortlisten ist es so, wenn man die Versuchspersonen präsentiert und anschließend fragt, welche Worte haben die sich gemerkt, dann werden meistens die ersten und die letzten Worte gut behalten. Die Worte zum Testen selber müssen ziemlich neutral sein, um Störeffekte zu vermeiden (das ist gar nicht so einfach). (Windows kommt i.d.R. vorinstalliert) Dann kommt noch etwas dazu, das lässt sich am besten mit dem Begriff Teddybär vorzeichnen. Sowohl der Effekt mit dem ersten Eindrucks, als auch der Effekt der Vertrautheit und des "Geruchs" spielen hier eine Rolle. Ich nenne das Teddybär-Text/Teddybär-Workflow. Bei Religionen oder Programmiersprachen kommt noch dazu, man investiert gewisse Lebenszeit, muss Hürden überwinden, hat Sorgen, hat Spaß - soll das alles umsonst gewesen sein? Selbst Ärzte sind manchmal empfindlich, wenn man mit Röntgenbildern von einem anderen Arzt ankommt - mögen die noch so gut sein - die können dann am besten mit ihren eigenen Röntgenformaten arbeiten. Bei der Prüfung zu Erinnerung und Gedächtnis konnte ich am besten mit dem Seminarordner arbeiten , mit dem ich angefangen hatte - obwohl ich noch viele andere sehr gute Texte und Bücher zur Verfügung hatte. Aus irgendeinem Grund "rutschten" die Texte aus dem Seminarordner leichter in die Birne. Der Blick nach draußen: Ich hatte für die Vögel und für die Insekten einige Schalen und Teller Wasser rausgestellt. Vor allem die Insekten leiden auffällig darunter, keinen Wasseranschluss zu haben. Die Wasserbehälter hatten auch Igel benutzt. Seit ein paar Tagen suchen junge Igel auf den Rasenflächen nach Futter. Viel ist da nicht mehr, die Rasenflächen sind monoton und halb abgebrannt, die Gebüsche wurden/werden vernichtet, selbst das Laub, welches die Igel neben dem dichten Buschwerk brauchen wird mehr und mehr weggekarrt. Die Igel (3 Stück) sind ziemlich klein und würden wohl locker in eine 0,3L Kaffeetasse passen. Zufüttern oder nicht? Beim Zufüttern besteht die Gefahr der Abhängig-Machung. (vor allem vor dem Hintergrund, dass die Igel ja doch bald von den Autos plattgefahren werden oder in den gelben Säcken (übersehen und) plattgedrückt werden..) Für gewisse Investoren müssten solche Abhängigkeiten eher dienlich sein. Auch in der Wirtschaft gibt es Überlebenskämpfe. Zur Jahrtausendwende war das so, dass die Unix-Systeme mehr in den Hintergrund geraten sind, und die Bereiche kleiner wurden. In unserer (Psycho)-Abteilung gab es zwar immer die neuesten Apples, aber die Uni selber hatte vor allem mehr und mehr Windows NT - Systeme aufgebaut. Die Studentenmassen, die nach mir kamen, hatten vor allem nur Windows NT gesehen. Die Mathematiker hatten (schon) Windows und (Suse-)Linux, man konnte sich sich bei diesen Rechnern das BS zum Arbeiten (noch) aussuchen.
Jack V. schrieb: > Ich als Linuxuser will mir lediglich nicht anhören müssen, dass mein > System scheiße wäre – jedenfalls nicht von jemandem, der noch nicht mal > den Hauch einer Ahnung davon hat, und Chip als gehobene Fachliteratur > ansieht. So siehts aus! Werner P. schrieb: > Gebe ich Dir Recht. Nur erlebe ich es fast nie dass ein Windows User > einen Linux User dauernd voll labert dass er doch von Linux zu Windows > wechseln soll. Bin doch nicht blöd. herbert, der sich hier noch offen darüber ausläßt, daß die Helfer dafür verantwortlich sind daß er das richtige in die Konsole eintippt, ist da kein Einzelfall. So offen wird es allerdings selten ausgesprochen. Bei Windows bin ich da fein raus: Ich kenne mich mit Windows nicht aus (stimmt zwar nicht ganz, wird mir aber geglaubt). So kann ich mir die Leute recht gut aussuchen denen ich helfe, ohne mich unbeliebt zu machen. Stefan H. schrieb: > Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf > einer verschlüsselten Partition liegt. Das mußt Du meinen Notebook erklären. Das glaubt dies nämlich nicht. Abschließend (für mich jedenfalls, weil sich diese Art von Diskussion eh nur im Kreise dreht) Ich halte Linux für das bessere System (sonst würde ich es nicht ausschließlich nutzen) Ob jemand anderes Windows nutzt oder nicht, geht mir am allerwertesten vorbei. So lange jedenfalls wie er sich nicht bei mir ausheult. Linux hat keinen Markt, muß also auch nichts verdienen. Es sind genug Leute an der Entwickung beschäftigt, daß sich dieses System super weiterentwickelt. Man muß nicht jede Distri oder jeden Fenstermanager mögen, aber man hat die freie Auswahl. Es gäbe nichts schlimmeres als ein einheitliches Linux.
Andreas B. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf >> einer verschlüsselten Partition liegt. > > Das mußt Du meinen Notebook erklären. Das glaubt dies nämlich nicht. Dann hätte ich gerne einen Link zum Tutorial, wie man das einrichtet, also verschlüsseltest LVM, darin ext4 mit swapfilw un suspend to disk in dieses swapfile.
S. R. schrieb: > Nop schrieb: >> Man gut, daß Du allenfalls >> entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst. > > ...von den Eltern kaufen lässt. :-) ... vom gesetzlichen Betreuer kaufen lässt ;)
Andreas B. schrieb: > Ich halte Linux für das bessere System (sonst würde ich es nicht > ausschließlich nutzen) Wenn Du keine Bankautomaten nutzt, dann nutzt Du kein Windows mehr. (Erkennt man ganz gut am Bluescreen)
Stefan H. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Stefan H. schrieb: >>> Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf >>> einer verschlüsselten Partition liegt. >> >> Das mußt Du meinen Notebook erklären. Das glaubt dies nämlich nicht. > > Dann hätte ich gerne einen Link zum Tutorial, wie man das einrichtet, > also verschlüsseltest LVM, darin ext4 mit swapfilw un suspend to disk in > dieses swapfile. Zum einen bezweifele ich daß standardmäßig ein Swapfile eingerichtet wird. Aber auch mit einem Swapfile sollte hibernate kein Probem sein. Zum anderen habe ich meine Partition auch nicht verschlüsselt. Dieser Ruhezustand mit dem auf die Festplatte speichern ist sowieso albern weil das booten auch nicht viel länger dauert. Ich klappe mein NB auf und wenn das Scharnier oben steht ist er ready.
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich halte Linux für das bessere System (sonst würde ich es nicht >> ausschließlich nutzen) > > Wenn Du keine Bankautomaten nutzt, dann nutzt Du kein Windows mehr. > > (Erkennt man ganz gut am Bluescreen) Genau, und wenn du in England in einem Haus wohnst das nur Türen hat dann nutzt Du auch kein Windows mehr. (Erkennt man ganz gut an den Türgriffen)
Zeno schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Das engineering der Apple Hardware ist unter aller Sau. > Schon mal ein MacBook oder iMac auf gehabt? Offensichtlich nicht. Naturlich nicht. Ich kaufe kein Apple, zu teuer für die gebotene Leistung, und die Argumente von Louis, auf den ich über das EEVBlog gekommen bin, bestärken meine Entscheidung. > Christobal M. schrieb: >> Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil > Heut das erste Mal von dem Typen gehört, das ist seine Meinung andere > haben eine andere Meinung. Das wichtige ist, das man eine Meinung nicht nur hat, sondern auch belegen kann. Und das macht Louis mit unzähligen Reparaturvideos. Wenn Du dir vielleicht auch nur ein Video anschauen willst bezüglich Apples Hardwaredesign: https://youtu.be/iiCBYAP_Sgg (kurzes Video) oder: https://youtu.be/AUaJ8pDlxi8 (langes Video, gute Zusammenfassung über die Jahre)
Stefan H. schrieb: > Dann hätte ich gerne einen Link zum Tutorial, wie man das einrichtet, > also verschlüsseltest LVM, darin ext4 mit swapfilw un suspend to disk in > dieses swapfile. Verschlüsseltes LVM wird interaktiv während der Installation eingerichtet. Dafür brauchst du kein Tutorial - gibt es aber trotzdem. Für das Swap File: https://linuxize.com/post/how-to-add-swap-space-on-debian-9/ https://wiki.ubuntuusers.de/Swap/ Es gibt noch viel mehr Anleitungen. Bei Suspend to Disk muss ich passen. Das habe ich schon ewig nicht mehr benutzt, weil es auf meinen Geräten immer unzuverlässig und langsam war.
Stefan H. schrieb: > Dann geht Ruhezustand sicher nicht, insbesondere, wenn diese Datei auf > einer verschlüsselten Partition liegt. Betrachtest du "suspend to disk" als wesentliche Feature? Besonders bei verschlüsselter Disk. Heutige Systeme booten recht fix und der Bereitschaftsmodus frisst sehr wenig Strom.
Nop schrieb: >> Dann gibt es da noch SuSe und weitere >> Unternehmen, die Linux in Verbindung mit Nvidia einsetzen. Zusammen sind >> diese größer als Nvidia. Mit ein bisschen Zusammenhalt könnte man locker >> Nvidia oder zumindest 25.1% davon aufkaufen. > > Ja sicher. Nur um Linuxtreiber zu haben. Sowas wie Geschäftsausrichtung > und so kommt in Deiner Welt gar nicht vor. Man gut, daß Du allenfalls > entscheidest, was für ein Fahrrad Du kaufst. Stimmt, wenn ich mir das jetzt so überlege, dann wird Nvidia wahrscheinlich in den nächsten Jahren eher von Alibaba aufgekauft. ;) Das passt dann auch von der Ausrichtung, denn Alibaba macht viel KI und Nvidia ist führend in Hardware für KI.
Christobal M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Christobal M. schrieb: >>> Das engineering der Apple Hardware ist unter aller Sau. >> Schon mal ein MacBook oder iMac auf gehabt? Offensichtlich nicht. > > Naturlich nicht. Ich kaufe kein Apple, zu teuer für die gebotene > Leistung, und die Argumente von Louis, auf den ich über das EEVBlog > gekommen bin, bestärken meine Entscheidung. Ja wenn das nur angelesenes/angeschautes Wissen ist dann kannst bezüglich Apple nicht mit reden und solltest bei diesem Thema Dich einfach zurück halten. Was da ein gewisser Louis erzählt mag zwar seine Meinung sein, aber es gibt ebenso komplett andere Meinungen. Das auch Apple an der einen oder anderen Stelle Probleme uhat und auch dort nicht alles Gold ist was glänzt schrieb ich ja. Beispielsweise gibt es bei MacBooks 15" einer bestimmten Fertigungsreihe Probleme mit dem Retinabildschirm, wo sich irgendeine Beschichtung löst. Der Fehler unter dem Namen Steingate bekannt geworden. Mein Notebook war auch davon betroffen. War aber kein Problem Apple hat den Bildschirm kostenfrei getauscht obwohl die Garantie schon lange vorbei war. In der Nachfolgegeneration war der Fehler dann behoben. Ich habe mehrere Rechner von Apple und kann mich nicht beklagen.
A. K. schrieb: > Betrachtest du "suspend to disk" als wesentliche Feature? Besonders bei > verschlüsselter Disk. Heutige Systeme booten recht fix und der > Bereitschaftsmodus frisst sehr wenig Strom. Ich schon (auch wenn ich nicht gemeint war). Die Bootzeit war für mich nie ein Grund, schenkt sich zeitlich sowieso kaum was durch die immer größeren RAMs. Aber dass die offenen Programme noch da sind, ist schon gut. Das Standby deaktiviert sich gern mal ungewollt, das kann ich nicht brauchen (Gut, könnte man einstellen, dass die Maus/Tastatur nicht aufwecken dürfen). Andererseits bin ich Schwabe und möchte meine SSD nicht unnötig mit dem Ruhezustand quälen... Da sieht man wieder der Fortschritt fordert auch immer Kompromisse ein. Einfach linear besser werden die Dinge nicht, man muss sie sich mit zumindest kleineren Abstrichen erkaufen.
...hmm, langsam wird es hier langweilig und mein Popcorn ist noch nicht alle..., kommt pöbelt euch noch ein wenig an...! Aber mal im Ernst, was soll eine solche ellenlange Diskussion sinnvolles bringen, ausser verschwendete Lebenszeit? Meint hier irgend jemand wirklich, dass er einen Windows-Jünger zu Linux missionieren kann bzw. umgekehrt. Dieses sinnlose Gelabber, Windows ist besser als Linux, dafür ist aber Linux kostenlos, Software/Hardware xyz läuft nur auf OS 4711 vernünfig und überhaupt lautet die einzig richtige Antwort auf die alles entscheidende Frage: 42, ist ungefähr so sinnvoll/relevant, wie die Tatsache ob ich gestern Nacht geschnarcht habe oder auch nicht --> es interessiert keinen (ausser vielleicht, das Geschnarche, meine Frau, die nachts neben mir im Bett liegt...) Aber vielleicht geht es hier nur um persönliche Befriedigung darüber, zu beweisen, dass man die Weisheit mit Schaufeln gefressen hat, man der hellste Stern am Himmel und der coolste Nerd aller Zeiten ist?! Stellt sich dann aber die Frage, was passiert, wenn mehrere dieser "Weisheitfresser" aufeinander treffen --> Antwort: sinnloses Geschwafel (und einhergehende Beleidigungen, wenn die Argumente ausgehen), wie hier... Jeder dieser, der hier diskutierende Nerds wird seine Gründe haben, warum er Betriebssystem 4711, 0815, oder 23 einsetzt. Respektiert doch einfach diese Gründe/Entscheidung, ist das so schwer? Im "normalen" Leben geht es doch auch oder pügelt ihr jeden nieder, der rote Haare hat, sich keine Levis-Jeans leisten kann oder seinen Samstag im KaDeWe beim Shoppen verbringt? PS.: meine Antwort zur Frage im Thread-Titel --> keine Ahnung woran es liegt, ist mir aber eigentlich auch völlig schnuppe. Ich bin mit Linux vollkommen glücklich, denn ich kann mit meinen(!) Rechnern alles das machen, was ich(!) will, ohne(!) mir vorschreiben, was ich zu tun oder zu lassen habe... Andere mögen es wahrschinlich anders sehen, aber das interessiert mich nicht die Bohne! Das ist meine ganz persönliche Entscheidung, die ich da getroffen habe. Jeder andere mag seine Gründe habe, warum ...(...wir wiederholen uns...), respektiert es doch einfach, ist das so schwer? "Have fun!" ;-)
Framulestigo schrieb: > Wenn Du keine Bankautomaten nutzt, dann nutzt Du kein Windows mehr. > (Erkennt man ganz gut am Bluescreen) Ausgenommen natürlich die mit OS/2 Warp. Die nutzen auch kein Windows. Und die mit Linux auch nicht. Zeno schrieb: > Ja wenn das nur angelesenes/angeschautes Wissen ist dann kannst > bezüglich Apple nicht mit reden und solltest bei diesem Thema Dich > einfach zurück halten. Aha. Das Wissen anderer als Basis für eigene Entscheidungen ist also irrelevant. Wie sieht's bei dir eigentlich mit Gravitation aus?
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Sheeva P. schrieb: > Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut > genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin > unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. Das war mit Windows 7 so, mit Abstrichen auch noch Windows 8(.1), aber seit Windows 10 ist es nicht mehr so. MS hat die QA zusammengestrichen, mißbraucht Endverbraucher als kostenlose Betatester mit unausgereiften Zwangsupdates, und das OS ist Spyware. Prinzipiell besteht bei der Qualität noch Hoffnung, weil es sich eher um Gleichgültigkeit als um Absicht handelt. Auch wenn ich da nicht mehr an Verbesserung glaube, weil das schon seit Jahren so geht. Aber bei der Spyware ist Hoffnung unangebracht, denn das ist Vorsatz. Insofern geht das umgedreht: Linux auf dem Desktop ist heute so gut geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri wählt, die sich an reine Nutzer richtet.
Hallo, 50c schrieb: > PS.: meine Antwort zur Frage im Thread-Titel --> keine Ahnung woran es > liegt, ist mir aber eigentlich auch völlig schnuppe. und > Andere mögen es wahrschinlich anders sehen, aber das > interessiert mich nicht die Bohne! Dafür, das es dich das Ganze eigentlich gar nicht interessiert, ist dein Beitrag aber ganz schön lang. rhf
Hallo, Nop schrieb: > zumindest, wenn man eine Distri wählt, die sich an > reine Nutzer richtet. Wie definiert sich denn ein reiner Nutzer? rhf
Beitrag #6401728 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut >> genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin >> unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. > Das beste OS von MS ist und war Windows NT 4.0 Danach noch XP, Ultimate Alles was danach kam ist riesengroßer Schrott! Siehe auch hier: Windows 10 bootet nicht mehr...!!! > Das war mit Windows 7 so, mit Abstrichen auch noch Windows 8(.1), >aber > seit Windows 10 ist es nicht mehr so. MS hat die QA >zusammengestrichen, > > Prinzipiell besteht bei der Qualität noch Hoffnung, weil es sich eher um > Gleichgültigkeit als um Absicht handelt. Auch wenn ich da nicht mehr an > Verbesserung glaube, weil das schon seit Jahren so geht. >Aber bei der > Spyware ist Hoffnung unangebracht, denn das ist Vorsatz. Stimmt > > Insofern geht das umgedreht: Linux auf dem Desktop ist heute so gut > geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri > wählt, die sich an reine Nutzer richtet. Richtig
Roland F. schrieb: > Wie definiert sich denn ein reiner Nutzer? Das sind Leute, die kein Interesse am Rechner oder dem OS selber haben und sich damit auch nicht beschäftigen wollen. Sie wollen das Teil einfach nur benutzen. Bei Autos wären das Autofahrer, die kein Interesse an Technik haben, sondern einfach nur von A nach B kommen wollen.
Beitrag #6401743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6401745 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Linux auf dem Desktop ist heute so gut > geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri > wählt, die sich an reine Nutzer richtet. Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am Desktop-Marktanteil. Die Fragmentierung der Linux-Welt in viele unterschiedliche Distributionen tut ihr übriges. Für das eine Windows lohnt sich das Entwickeln viel eher, zumal bezahlterweise. Sheeva P. schrieb: > Apple-Geräte ... > Mach' mal einen auf: an > dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt > und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber > eine Augenweide. Da gibts in der Regel leider nicht viel zu schrauben :-)
Moosbauer schrieb: > Nop schrieb: >> Linux auf dem Desktop ist heute so gut >> geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri >> wählt, die sich an reine Nutzer richtet. > > Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am > Desktop-Marktanteil. Falsch mein Herr! Meine Oma arbeitet mit Mint! Und sie hat keinerlei Probleme damit! Sozusagen wie Deckel auf Kochtopf! Es passt einfach! So muß es auch sein. >Die Fragmentierung der Linux-Welt in viele > unterschiedliche Distributionen tut ihr übriges. Für das eine Windows > lohnt sich das Entwickeln viel eher, zumal bezahlterweise. >
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Ein riesen Problem von Linux ist die fehlende Binärkompatibilität. Es gibt kein sauber definierte und stabile Binärschnittstelle wie COM/OLE unter Windows. Aber auch die Compiler ABI ändern sich immer wieder mal. Handoptimierter Assemblercode von vor 5 Jahren läuft heute einfach so nicht mehr, seitdem PIE (Position-Independent-Exe) der Standard geworden ist, um endlich mal ASLR zu unterstützen. Ja die Linuxer sind aufgwacht, und kopieren inzwischen von Windows, das bei Virenschutz weit weit vor Linux ist. Aber damit kannst du dein gekauftes 1000 Euro Programme einfach in die Mülltonne schmeissen! Das merkt sich der Benutzer und die SW Hersteller ein Leben lang. Sowas geht gar nicht. Damit ist Linux für kommerzielle SW ziemlich tot.
Moosbauer schrieb: > Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am > Desktop-Marktanteil. Weil Rechner mit vorinstalliertem Windows verkauft werden. Die wenigsten Leute trauen sich zu, ein OS selber zu installieren, egal ob Windows oder Linux. Außerdem ist es eine asymmetrische Entscheidung: Windows drauflassen oder selber Hand anlegen. > Die Fragmentierung der Linux-Welt in viele > unterschiedliche Distributionen tut ihr übriges. Jein. Die Distros haben schon ihren Sinn, weil man einem reinen Nutzer nicht mit Vanilla-Debian oder Arch kommen braucht, während Hardcore-User oftmals kein Ubuntu haben wollen. Aber eine kurze Google-Suche nach einem einsteigertauglichen Linux liefert Treffer auf PC-Zeitschriften und Artikel, die sich an Laien richten. > Für das eine Windows > lohnt sich das Entwickeln viel eher, zumal bezahlterweise. Ist jetzt nicht so, daß es unter Linux keine Software gäbe, und die breite Masse arbeitet nicht mit Photoshop.
S. R. schrieb: > Das Wissen anderer als Basis für eigene Entscheidungen ist also > irrelevant. Wenn er das für seine eigene Entscheidung nutzt ist das ja in Ordnung. Da hat er eben dann entschieden XYZ nicht einzusetzen, seine Sache. Daraus dann aber zu schlußfolgern das XYZ generell Schei.. ist, ist eine andere Sache und wirklich mitreden kann man eben nur wenn man XYZ ausprobiert hat. Was das jetzt allerdings mit Gravitation zu tun hat erschließt sich sich mir nicht wirklich, muß es auch nicht.
udok schrieb: > Windows, das bei Virenschutz weit weit vor Linux ist Es ist sehr angenehm, dass die Verbreitung von Windows auf Clients so viel höher ist. Die Schmutzfüsse schreiben die Malware deshalb fast nur für Windows. Das die Windows User so viele Opfer auf sich nehmen, um die Minderheit von Linux Usern vor Schaden zu bewahren, ist ein netter Zug.
50c schrieb: > Aber mal im Ernst, was soll eine solche ellenlange Diskussion sinnvolles > bringen, ausser verschwendete Lebenszeit? ....... Dein Beitrag ist auch nicht gerade kurz? Mich interessiert halt die Sicht anderer und ihre Gründe. Mehr ist da nicht. Die Spanne von Fanboyz bis mir egal ist nur ne Software ist auch immer wieder interessant. Davon ab hat sich die Welt längst weiter gedreht. Seitdem die alte Garde weg ist - die sich eigentlich mit jedem angelegt hatte - macht Microsoft sehr viel in Sachen Open Source. Auch unter Linux gibt es mittlerweile jede Menge Stino-Business und auch closed source. und die Apfelbude? Naja das Nineteen Eighty-Fortnite Video hat - neben der Klasse Marketing Idee - ja auch einen wahren Kern.
Ja, das ist wahr. Aber gerade in dem Punkt sind Linuxer ein einfaches Ziel, weil sie (noch) sehr naiv sind. Die NSA Software läuft schliesslich auf Linux genauso gut wie auf Windows.
udok schrieb: > Es gibt kein sauber definierte und stabile Binärschnittstelle wie > COM/OLE > unter Windows. Als Ersatz für COM/OLE kann man glib/gobject und dbus nehmen. > Aber auch die Compiler ABI ändern sich immer wieder mal. > Handoptimierter Assemblercode von vor 5 Jahren läuft heute einfach so > nicht mehr, seitdem PIE (Position-Independent-Exe) der Standard > geworden ist, um endlich mal ASLR zu unterstützen. Doch, das tut er. PIE wird nicht Kernelseitig vorausgesetzt. ASLR (nicht das selbe) dürfte keinen Einfluss auf die Funktion von Programmen haben (wenn sie nicht fehlerhaft sind), kann aber notfalls immernoch für einen Prozess deaktiviert werden. Wenn du noch alle libs hast, inklusive libc, die das Programm braucht, läuft das auch mit neustem Kernel noch einwandfrei. Und um das zu erreichen gibt es ja genug Möglichkeiten (statisches linken, rpath & alle libs mitliefern, chroot, container (docker, appimage), etc.). Sollte sogar bei grafischen Anwendungen gehen, das X11 protokoll ist sehr Stabil, der ältere Framebuffer ist auch noch da, syscalls sind auch noch alle da, etc.
Rumms kaputt schrieb im Beitrag #6401745:
> Wie kommst Du denn darauf? Es geht hier um die Gravitation!
Das Thema kannst du besser mit Kurt Bindl bereden.
udok schrieb: > Die NSA Software läuft schliesslich auf Linux genauso gut wie auf > Windows Kriminelle Malware finde ich interessanter.
Hier was aktuelles: https://www.zdnet.com/article/fbi-and-nsa-expose-new-linux-malware-drovorub-used-by-russian-state-hackers/ Wobei heute >50% der Malware Betriebssysemunabhängig ist, und über Javascript, Email, und das Internet läuft. Vor allem die wirklich gut gemachte, die es auf dein Bankkonto abgesehen hat, und richtig weh tun kann. Die Diskussion, das Win10 irgendwelche privaten Daten ausspäht, ist echt lächerlich, und zeigt nur den begrenzten Blick hier. Das Post, das ich hier schreibe dürfte innerhalb von 60 Sekunden in der Datenbank aller Geheimdienste landen. Was mir an Windows gefällt: - Jede wichtige SW läuft drauf ohne rumzufrickeln - Auch jede wichtige Linux SW läuft inzwischen drauf. - Ich kann die Problemchen 95% aller Leute verstehen, und die Begeisterung für das neueste Feature in SW xz. Was die ganzen Linux Nachbauten wie OpenOffice verpennen, ist der Trend zur Cloud und zur Online Zusammenarbeit. Was nehme ich, wenn die Kollegen Teamviewer verwenden?
udok schrieb: > Was nehme ich, wenn die Kollegen Teamviewer verwenden? Hm, vielleicht Teamviewer? https://www.teamviewer.com/de/download/linux/
udok schrieb: > Was die ganzen Linux Nachbauten wie OpenOffice verpennen, > ist der Trend zur Cloud und zur Online Zusammenarbeit. Es gibt kleine Cloud. Es gibt nur anderer Leute Rechner. Und wer sich davon abhängig macht, ist selbst schuld – soll aber nachher nicht jammern, wenn sein Cloudanbieter dichtgemacht hat, die Daten weg sind, und er lokal nix machen kann, weil sein ganzer Kram drauf ausgelegt ist, auf den Maschinen fremder Leute zu laufen, und ohne das gar keine Funktionalität mehr hat. Allerdings kann man sich unabhängig vom OS von anderer Leute Hardware abhängig machen, so dass ich nicht ganz verstehe, wie das hier reinpasst.
Cool, wusste ich nicht, dass es Teamviewer für Linux gibt :-) Eine schöne Bestätigung meiner Sichtweise von weiter oben: Viele wichtige Programme sind inzwischen unabhängig von BS, und das ist gut so. Alle BS sind im wesentlichen gleichwertig, und den Anwender interessieren Anwendungen. Der Anwender wird nur wechseln, wenn es eine Killer-App gibt, oder er Geld dafür bekommt. Gratis sind ja alle BS de fakto.
Jack V. schrieb: > Es gibt kleine Cloud. Es gibt nur anderer Leute Rechner. Und wer sich > davon abhängig macht, ist selbst schuld – soll aber nachher nicht > jammern, wenn sein Cloudanbieter dichtgemacht hat, die Daten weg sind, > und er lokal nix machen kann, weil sein ganzer Kram drauf ausgelegt ist, > auf den Maschinen fremder Leute zu laufen, und ohne das gar keine > Funktionalität mehr hat. Dafür gibt es Wartungsverträge, und Versicherungen. So funktioniert das reale Leben seit > 5000 Jahren. Nennt sich Spezialisierung, und Zusammenarbeit. Das ist der Hauptgrund für den Erfolg des Homo Sapiens. Gerade in Corona Zeiten ist die "Cloud" für viele zur realen Gegebenheit geworden. Also eher: Es gibt keine Rechner, es gibt die Cloud. So werden es zumindest die Kinder meiner Kinder sehen.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Als Ersatz für COM/OLE kann man glib/gobject und dbus nehmen. Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den XFCE Anhängern? Da braucht es schon etwas mehr Anstrengung und Konsens, um so einen Standard aufzustellen.
Schade, das die Kinder meiner Kinder nicht mehr wissen werden, was ein Rechner ist, oder wie der im Detail funktioniert? So wie ich nicht weiss, wie der Strom aus der Steckdose kommt? Oder wie man eine Brücke baut, oder eine Autobahn? Oder wie man einen Core-I7 wirklich baut? Wen es interessiert, der kann es sicher auch in Zukunft lernen.
udok schrieb: > Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den > XFCE Anhängern? Ich, als langjähriger Xfce-User, habe damit kein Problem. Zumindest mit dbus sollten auch KDE-User keine Probleme haben.
>> Nop schrieb: >>> Linux auf dem Desktop ist heute so gut >>> geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri >>> wählt, die sich an reine Nutzer richtet. >> >> Daß diese Aussage falsch sein muß erkennt man nach wie vor am >> Desktop-Marktanteil. > > Falsch mein Herr! Nein goldrichtig. Die Faktenlage passt natürlich schlecht ins Weltbild der Linux-Jünger. Und nein, das liegt auch nicht daran daß PCs meist mit Windows verkauft werden. Die Hersteller würden sicher gern die Lizenzkosten einsparen- aber als Linux PC ist das dann halt kaum noch an Mann und Frau zu bringen. > Meine Oma arbeitet mit Mint! Die Frage ist, was heißt hier arbeiten. Vermutlich hat sie das System vom Enkel vorgesetzt bekommen. Motto: Friss oder stirb. Gibs doch zu ;)
Rumms kaputt schrieb: > Meine Oma arbeitet mit Mint! Es sind immer die Frau, die Kinder, der Opa oder jetzt auch die Oma.......
Moosbauer schrieb: > Vermutlich hat sie das System vom Enkel vorgesetzt bekommen. > Motto: Friss oder stirb. Gibs doch zu ;) Vermutlich geht es nur darum, dass die Kiste das kann, was Oma benötigt, egal mit welchem Betriebssystem. Ob der Enkel sie ein vorinstalliertes und angepasstes Windows "fressen lässt", oder einen anderen Unterbau, kann ihr egal sein. Firefox und Thunderbird sehen unabhängig davon ziemlich gleich aus. Die Galerieanwendung für die Urlaubsbilder wird eine andere sein, aber grundsätzlich ähnlich funktionieren. Und wenn es mal Probleme gibt, kommt in beiden Fällen der Enkel zum Zuge. In der Registry wird Oma auch nicht selber graben. Der freundliche "Microsoft"-Supporter, der Oma unaufgefordert anruft und bequatscht, um ein "erkanntes Problem" zu beheben, wird mit Linux nicht viel anfangen.
A. K. schrieb: > Moosbauer schrieb: >> Vermutlich hat sie das System vom Enkel vorgesetzt bekommen. >> Motto: Friss oder stirb. Gibs doch zu ;) > > Vermutlich geht es nur darum, dass die Kiste das kann, was Oma benötigt, > egal mit welchem Betriebssystem. Ob der Enkel sie ein vorinstalliertes > und angepasstes Windows "fressen lässt", oder einen anderen Unterbau, > kann ihr egal sein. Firefox und Thunderbird Für email und Browser reicht auch ein Android Tablett. Ja, das ist Linux. Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop.
ACDC schrieb: > Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop. Bahnhof. Wieso kommst du plötzlich mit Tablet? Ähnliche Situation besteht bei mir, nur ist Oma schon etliche Jahre tot. Genutzt wird Browser, Mail, Fotogalerie und Scanner (*). Kann man auch mit einem Desktop machen. Meine Erfahrungen mit konkreten Senioren und Tablets/Smartphones sprechen eher für Desktop. *: Schreiben in unverständlichem Amtskauderwelsch in den Scanner einlegen und Icon klicken. Landet dann bei mir in der Mail. Ob das in Windows genauso einfach gescriptet werden kann weiss ich nicht.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop. > > Bahnhof. Wieso kommst du plötzlich mit Tablet? Weil hier immer die Oma, der Papa, die Frau, Das Kind, der Opa,...... genannt werden, die super mit Mint klar kommen. Oder Linux...
A. K. schrieb: > Schreiben in unverständlichem Amtskauderwelsch in den Scanner > einlegen und Icon klicken. Echt, dafür braucht's einen Computer? Bei mir tat's jahrzentelang ein Fax.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Aber sicher reden wir hier nicht über ein Tablett, sondern Desktop. > > Bahnhof. Wieso kommst du plötzlich mit Tablet? > > Ähnliche Situation besteht bei mir, nur ist Oma schon etliche Jahre tot. > Genutzt wird Browser, Mail, Fotogalerie und Scanner (*). Kann man auch > mit einem Desktop machen. Meine Erfahrungen mit konkreten Senioren und > Tablets/Smartphones sprechen eher für Desktop. Und die Oma interessiert es ob Win oder Mint? Die Oma würde sich freuen, wenn die Erlebnisse aus dem Krieg irgendjemand interessieren.
ACDC schrieb: > Und die Oma interessiert es ob Win oder Mint? Genau darum gehts ja. Es interessiert sie nicht. Aber für mich - den Supporter - ist Linux an dieser Stelle angenehmer.
ecmspy schrieb: > Echt, dafür braucht's einen Computer? > Bei mir tat's jahrzentelang ein Fax. Dein Faxgerät kann ohne Computer Webseiten anzeigen?
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Und die Oma interessiert es ob Win oder Mint? > > Genau darum gehts ja. Es interessiert sie nicht. Aber für mich - den > Supporter - ist Linux an dieser Stelle angenehmer. Wer bist DU? Mediamarkt?
Beitrag #6402085 wurde von einem Moderator gelöscht.
ACDC schrieb: > Weil hier immer die Oma, der Papa, die Frau, Das Kind, der Opa,...... > genannt werden, die super mit Mint klar kommen. Weil das halt die wiederholte Behauptung widerlegt, daß Linux nur für IT-Experten benutzbar sei. Ja, irgendwer muß das Linux erstmal aufsetzen, aber das ist bei Windows auch nicht anders.
Zeno schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, >> aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an >> dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt >> und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber >> eine Augenweide. > Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich > befestigt. > Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell > bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen. Eine vergleichbare Qualität habe ich auch bei Sun- und IBM-Servern gesehen, aber im Endgerätebereich ist das selten -- und dann ist es ähnlich teuer wie bei Apple.
Christobal M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Aber um das mal ganz sachlich zu machen: ja, Apple-Geräte sind teuer, >>> aber sie stellen auch exzellente Hardware her. Mach' mal einen auf: an >>> dem Gehäuse auch innen nicht ein winziger Grat, alles sehr aufgeräumt >>> und offensichtlich durchdacht untergebracht, das ist für jeden Schrauber >>> eine Augenweide. >> Genau so ist es. Da hängt kein Kabel irgendwie rum, alles ist ordentlich >> befestigt. >> Eine vergleichbare Qualität habe ich bisher nur bei HP und dort speziell >> bei Unixworkstations (z.B. HP711) gesehen. > > Lois Rossmann beweist regelmäßig das Gegenteil: Das engineering der > Apple Hardware ist unter aller Sau. Dieser Herr ist mir bisher gänzlich unbekannt, und, wie sage ich das jetzt... also, manche Menschen bringen auch "Beweise" dafür, daß die Mondlandung nie geschehen ist und daß Donald the Trumpel der beste US-Präsident aller Zeiten sei. Nun habe ich aber gerade (durch Nachschauen) gelernt, daß dieser Herr nicht etwa der Gründer einer Drogeriemarktkette, sondern ein "Repair Yourself"-Aktivist ist. Prima, dann verstehe ich seine Kritik und seine Aussagen, aber sie haben nichts mit dem zu tun, worüber ich gesprochen habe.
Toby P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Die Frage, welches aktuelle Windwos SCSI-Scanner >> unterstützt, ist damit auch noch nicht beantwortet. > > Ist das ernst gemeint oder Trollerei > > Ansonsten eine interessante Frage, gerade bei Scannern. Wüsste ich jetzt > auch nicht. SCSI? Gibt es USB erst seit gestern? Warum nicht nen > Centronics Drucker oder einen mit Fernschreiber Schnittstelle? /Ironie > Off Ich persönlich kenne aus meinem engeren Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis etliche Leute, deren ältere, aber immer noch perfekt funktionierende Geräte unter neueren Windows-Versionen urplötzlich nicht mehr funktioniert haben. Die Geräte sind keineswegs defekt, es gibt unter Windows nur keine Treiberunterstützung mehr. Unter Linux funktionieren die betreffenden Geräte nämlich immer noch... Klar, natürlich könnte man den schwarzen Peter jetzt alleine den Geräteherstellern zuschieben und sagen, warum haben die denn keine Treiber für neue Windows-Versionen herausgegeben. Und ja, da ist natürlich auch etwas Wahres 'dran. Aber andererseits hätte Microsoft natürlich auch, wie es das bereits in etlichen anderen Fällen getan hat, eine Kompatibilitätsschicht einbauen können, damit die Geräte in neuen Windows-Versionen mit dem alten Treiber laufen können. > Meine Drucker [...] Ja, Deine. Meine auch. Aber Deine und meine Drucker sind hier nicht der Maßstab. Würdest Du es nicht auch ärgerlich finden, sehr viel Geld für ein teures Profigerät ausgegeben zu haben, das Du plötzlich nicht mehr benutzen kannst, weil der Geräte- und der Betriebssystemhersteller entschieden haben, daß Du jetzt gefälligst etwas Neues zu kaufen hast? Und wenn der Betriebssystemhersteller Dich dazu zwingt, die neueste Version seines Betriebssystems zu benutzen, für das es aber leider keine Treiber für Deine teuren Geräte gibt?
Patrick S. schrieb: > Wenn ich jemand anderem ein Linux installiere kann es derjenige > vergessen , dass ich ihm das Root-PW mitteile und wenn die Person wieder > auf Windows umsteigen will soll sie sich jemanden anderes suchen, > der/die ausreichend langeweile mitbringt... Oh ja, das ist extrem benutzerfreundlich. Gratulation. Ich schätze mal, daß sich das unter deinen Bekannten irgendwann mal durchspricht und die Leute dann eben doch lieber nen Fertig-PC mit vorinstalliertem Windows kaufen werden. Ich hätte da ein nettes Beispiel aus der Firma: Am Linux-PC poppt ein Fenster auf: "7 wichtige Updates verfügbar, bitte schnellstmöglich installieren" oder so ähnlich. Am Windows-PC hätte ma draufgeklickt, der Updatemanager wäre hochgekommen und man hätte sehen können, was da eigentlich ansteht und hätte es nach eigenem Gusto eben installieren lassen oder auch nicht. Und aus der KBxxx hätte man auch sehen können, wa da im Detail mit gemeint ist. Aber am Linux-PC? Draufklicken und das Fenster verschwindet sang- und klanglos. Aha, gibt es dort irgend einen Updatemanager? Wo ist der, wie heißt der, warum verschwindet so eine Meldung einfach, wo diese Updates angeblich doch so unsäglich wichtig sein sollen? Und wenn man etwas gefunden hat, was so etwa den Systemeinstellungen entspricht, kommt man natürlich dort garnicht rein. OK, in der Firma ruft man den Admi herbei und schnauzt ihn an, daß er gefälligst seine Arbeit tun soll - und daheim? auf dem privaten PC? etwa die Ehefrau anschnauzen? Nee, ist nicht, ist ALLES nicht. Ein PC hat gefälligst vom User administriert werden zu können. Punkt. Und soll mir jetzt keiner kommen und schreiben "jaaaa, man braucht sich ja bloß als root einzuloggen, dann dieses und dann jenes kryptische Kommando in der Kommandozeile einzugeben und dann.. ja DANNN.. geht alles wie geschmiert. Nein, es geht eben bei sowas überhaupt nichts wie geschmiert. Heutzutage erwartet man als PC Benutzer ein grafisches Betriebssystem und keinen grafischen Aufsatz. Da hat es gefälligst die Systemprogramm (und zwar alle!) als GUI Anwendungen zu geben und es hat auch an jeder Stelle so zu sein, daß man wenigstens den klassischen Dreier hat: JA, NEIN, ESC. Und hier will jemand einem Bekannten dessen PC so vernageln, daß dieser quasi außen vorgehalten ist. Nun, bei Android ist das so, in gewisser Weise auch beim Mac. Aber zumindest bei Android ist das Ganze vorinstalliert und eigentlich auch im Zweck vorherbestimmt. Das ist etwas völlig anderes als der PC, der vom Käufer zu dessen Zwecken hergerichtet wird. Da scheint mir auch ein gewisser Wandel stattzufinden: immer mehr bisherige Notebook-Benutzer schwenken um auf's Smartphone, weil dieses für sehr vieles, was sie bislang am Notebook gemacht haben, ebenso ausreichen: Inet, Email, Facebook&Co, Fotografieren, Terminkalender und all dieses Zeugs. Dafür bringt Android oder MacOs alles nötige bereits mit. Und dabei ist es völlig egal, ob darunter als Lowlevel-Treiber nun Linux steckt oder ein grünes Marsmännchen. Bei all diesen Dingen sehe ich das Verhältnis Betriebssystem+Anwendungen versus Linux darunter so ähnlich wie damals Windows98+Anwendungen und darunterliegendes DOS. OK, es sind wohl keine Entwickler, Konstrukteure, Grafiker, Buchhalter, Programmierer und dergleichen zu finden, die ihr Ding auf dem Mobiltelefon tun. Aber der Großteil der Lieschen-Müller-Anwendungen, was mal PC Domäne war, ist heuer auf Tablets und Mobiltelefone angewandert. Und was für eine tatsächliche Bedeutung hat dann noch Linux für den PC? Wer von den Kommerziellen sollte sich Mühe geben, gute (und aufwendig zu programmierende) Anwendungen für ein OS zu schreiben, das so wenig Verläßlichkeit bei den Systeminterfaces bietet? Keiner. Wer Spezialsoftware braucht und dafür auch teuer Geld hat ausgeben müssen, der will das auch jahrelang nutzen. Ich habe hier die Diskussion um Lukas' "Horizon" im Gedächtnis: Wer einen PC hat mit "nur" OpenGL 2.x, der ist außen vor, denn gebraucht wird OpenGL 3.nochwas und wenn man in die Historie von OpenGL schaut, stellt man fest, daß dort von 2.x auf 3.x einiges an Schnittstellenfunktionen gestrichen wurde. Keine Rücksicht auf rückwärts-Kompatibilität. Und die übrigen Diskutanten fanden das völlig OK. Da kam die Frage auf: "Ja, wie lange soll man denn auf frühere Versionen Rücksicht nehmen?". Aus meiner Sicht ist das ein tiefer Einblick in die Denke von Linuxern. Immer nur was Neues machen und keine Rücksicht auf Bestehendes bei etwaigen Benutzern. Wer meint denn da, daß dies bei den Leuten gut ankommt? Oder bei der Software-Industrie und deren Käufern? W.S.
Hallo Dussel. Dussel schrieb: >>> Noch eine Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist: Wie sieht unter Linux >>> das Taskleistensymbol (oder wie das heißt) für Firefox aus? >> >> So, wie ich will, dass es aussieht. > Beschreibe es, dass ich es finden könnte. Bei der Installation wurde ich > nicht gefragt, welches ich haben will. Da gibt es ein vorangestelltes > Symbol. Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Bevor Du dumm stirbst, im Anhang als "FirefoxInDebian10MitXfce_12Sep2020.png" ein Screenshot, wie bei mir das Firefoxsymbol in der Taskleiste aussieht. Verwendet: Debian 10 (64bit) mit Xfce. Der komische Serifenfont ist meine Einstellung, weil ich finde, dass Serifen eine nützliche Angelegenheit sind. Vermutlich disqualifiziert mich diese Einstellung. Aber ich bin ein alter Mann und habe als solcher das Privileg, uncool sein zu dürfen. Es ist übrigens meine erste 64bit Installation. Vorher fand ich das irgendwie nie nötig. Aber jetzt wollte ich das mal ausprobieren. So richtig den Mehrwert davon kann ich leider nicht erkennen. Ich benutze seit ca. 2003 oder so privat ausschließlich Linux. Auf der Arbeit Windows (8-10, ganz selten für gaaanz alte Software noch einen DOS Rechner mit Windows 3.11). Aber auch nur, weil der Konzern das so will. Von selber käme ich nicht auf die Idee. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
W.S. schrieb: > Aha, gibt es dort irgend einen Updatemanager? Mint: Rechts unten in der Taskleiste. Status vom Icon sagt, ob etwas ansteht. Klick drauf öffnet ihn.
Andreas B. schrieb: > Er hat nicht geschrieben, daß immer alles genauso aussieht. Aber man > kann genauso gut (oder sogar besser) andere Bürosoftware benutzen. > Das gilt im übrigen nicht nur für Bürosoftware. > Aber wenn jemand halt schon auf eine bestimmte Software konditioniert > ist, kann man das wohl nicht ändern. Ach was, du versuchst, hier eine "Konditionierung" sprich einen Drill, ein Abrichten wie beim Hund zu suggerieren. Das Gegenteil ist der Fall. Man sieht das recht nett an dem Zwist zwischen Eagle und Kicad in den letzten Jahren. Eagle ist nach wie vor einfach besser weil handlicher, besser durchdacht und fehlerärmer als Kicad - bloß eben teurer. Da vermißt man bei Kicad an jeder Ecke etwas, das bei Eagle schon seit Jahren selbstverständlich ist. Natürlich KANN man auch andere Software benutzen, aber eben nicht genauso gut oder gar besser, sondern nur "eben auch". Und das hat nichts mit Konditionierung zu tun, sondern mit der Qualität der Software. W.S.
Nop schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und was das angeht, muß ich halt feststellen: Windows ist heute gut >> genug geworden, daß Linux kaum noch (und für viele Endanwender ohnehin >> unverständliche technische) Vorteile gegenüber Windows hat. > > Das war mit Windows 7 so, mit Abstrichen auch noch Windows 8(.1), aber > seit Windows 10 ist es nicht mehr so. MS hat die QA zusammengestrichen, > mißbraucht Endverbraucher als kostenlose Betatester mit unausgereiften > Zwangsupdates, und das OS ist Spyware. Diese Vorwürfe höre ich seit... oh Mann, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie lange es die schon gibt. > Prinzipiell besteht bei der Qualität noch Hoffnung, weil es sich eher um > Gleichgültigkeit als um Absicht handelt. Auch wenn ich da nicht mehr an > Verbesserung glaube, weil das schon seit Jahren so geht. Aber bei der > Spyware ist Hoffnung unangebracht, denn das ist Vorsatz. Menschen, die täglich bei Facebook, Instagram und ähnlichen Plattformen über die Geometrie, Konsistenz und Olfaktorik ihres Stuhlgangs referieren, interessiert die Spyware-Geschichte IMHO nicht. Und die, die aus beruflichen Gründen oder wegen des Netten der Stiefschwester ein Windows aufs Auge gedrückt bekommen, auch nicht. Wir können jetzt lange darüber diskutieren, warum es jedesmal einen riesengroßen Aufschrei gibt, wenn die Institutionen demokratischer Rechtsstaaten die Benutzer dieses "Neulands"... naja, eigentlich ja nichtmal inhaltlich belauschen, sondern lediglich Metadaten über ihre Kommunikation sammeln, während selbige Aufschreier anscheinend keine Probleme damit haben, ihre privatesten Vorlieben bei jedwedem "sozialen Netzwerk" oder den Rabattaktionen kommerzieller Firmen offenzulegen. Aber das ist eine andere Geschichte, und wenn Du das wirklich diskutieren magst, dann eröffne dazu bitte einen eigenen Thread dazu. Hier gibt es IMHO schon genug off-topic und Trollerei, fürchte ich. > Insofern geht das umgedreht: Linux auf dem Desktop ist heute so gut > geworden, daß es für Endnutzer taugt - zumindest, wenn man eine Distri > wählt, die sich an reine Nutzer richtet. Ja, das sehe ich ähnlich. Aber trotzdem gibt es diese menschliche Angst vor dem Unbekannten -- und dieses Unbekannte muß schon deutlich erkennbare Vorteile bieten, damit ein Mensch diese Hemmschwelle überwinden möchte -- und kann.
Jack V. schrieb: > Denn wenn er selbstständig > nicht in der Lage ist, umfassende Rootrechte zu erlangen, wird er auch > nicht in der Lage sein, damit umzugehen. Das sind sehr selbstgefällige Spekulationen. Und es geht völlig an der Sache vorbei. Schließlich sollte es ja Sinn und Zweck der ganzen Übung sein, den PC gegen böswillige Angriffe von außerhalb zu schützen und nicht, den Käufer und Benutzer eines Gerätes auszusperren und ihn nicht machen lassen wollen, was er will. Nochwas: Wenn er zu wenig weiß und sich dessen bewußt ist, holt er Rat ein. Zuerst bei der Hilfestellung, die ein jedes OS eigentlich haben sollte. Notfalls bei Freunden oder beim Fachhändler. Wenn er zu wenig weiß und sich dessen nicht bewußt ist, dann sollte er bittesehr eine Installations-Scheibe, also ein R/O Medium (und das passende LW dafür) haben und das sollte erstens mitgeliefert werden und zweitens eine Reparatur-Installation ermöglichen. Wenn er genug weiß, dann sollte er nicht von albernen Möchtegerns düpiert werden, die ihm ein vernageltes OS geben wollen, wo er ohne Tricks keine Chance hat, das zu tun, was er für seine Zwecke haben will. Es hat nicht jeder den Hang zum Hacker, es gibt auch Leute, die arbeiten müssen. W.S.
Bernd W. schrieb: > Bevor Du dumm stirbst, im Anhang als > "FirefoxInDebian10MitXfce_12Sep2020.png" ein Screenshot, wie bei mir > das Firefoxsymbol in der Taskleiste aussieht. Keine Sorge. Ich bin nicht das Problem. So sieht es nämlich bei Windows aus, bei MacOS, soweit ich gesehen habe bei Android und bei vielen Linuxdistributionen. Und dann kommt ein Derivat einer als leicht zu bedienend konzipierten Distribution und macht es nicht so, wie es überall ist, sondern anders. Praktisch überall ist es gleich und dann kommt so ein Geek und meint aus irgendeinem 'Grund', es anders machen zu müssen. Und das eben nicht bei einer Profidistribution, sondern bei einer Endanwenderdistribution. Ein Wechsler von Windows könnte das Firefoxsymbol sofort wiedererkennen. Aber nein, es wird dem Wechsler grundlos unnötig schwer gemacht. Und dann kommt dir Frage, warum der Windows zurückhaben will.
Sheeva P. schrieb: > halte die meisten meiner Mitmenschen aber für > intelligent genug, um nicht ausgerechnet in einem Mikrocontroller- und > Elektronikforum nach einer anfängertauglichen Linux-Distribution zu > fragen. Und die, die dazu nicht intelligent genug sind, sind vermutlich > mit jedem Betriebssystem überfordert... Ach wo. Du trägst nur die Nase ein Stück zu hoch, das ist alles. Wer mit dem Administrieren eines Betriebssystems nix am Hut hat, ist keinesfalls unintelligent. Das zu unterstellen, ist nur deine eigene Überheblichkeit. Ich hab da das klassische Gegenbeispiel: Mein Cousin ist Gastronom und die Elektronik hört für ihn kurz hinter der Energiesparlampe auf. Er läßt sich den PC vom ortsansässigen Fachbetrieb installieren und pflegen und ansonsten kommt er problemlos mit dem PC zurecht. Es läuft alles, von der Restaurantkasse über das Reservierungssystem bis zur Buchhaltung. Sonstiger Kram wie Korrespondenz, Fotos zurechtmachen, Flyer entwerfen und Bilder drucken, Inet-Einkäufe und Banking und so weiter gehen auch problemlos. Ist aber eben ein Windows-PC. Das Einzige, was er nicht kann und auch nicht tut, wäre Programmieren, Konstruieren, Elektronik, Mikrocontroller und ähnliches. So und nun darfst du dazu sagen, was für einen Vorteil er haben würde, wenn er sich ein Linux installieren ließe. Gibt es überhaupt irgend einen erkennbaren Vorteil? Genau gleichgut oder nur 10% besser ist kein Argument. Also was nun kann ein Linux mindestens 90% BESSER als ein Windows? Und ist eben das mit den '90% besser' auch das, was man im Allgemeinen so braucht? W.S.
Sheeva P. schrieb: > Diese Vorwürfe höre ich seit... oh Mann, ich kann mich gar nicht mehr > erinnern, wie lange es die schon gibt. Sie waren und sind ja auch wahr. ;-) > Menschen, die täglich bei Facebook, Instagram und ähnlichen Plattformen > über die Geometrie, Konsistenz und Olfaktorik ihres Stuhlgangs > referieren, interessiert die Spyware-Geschichte IMHO nicht. Das ist keine Rechtfertigung. Erst recht beim professionellen Einsatz sollte man wissen, daß MS als US-Firma unter der Fuchtel der NSA steht, zu deren Aufgaben u.a. auch Wirtschaftsspionage zählt. Das muß nichtmal in Bezug auf die Technik selber sein, sondern schon die Daten bei Ausschreibungen von Aufträgen sind sehr interessant. Poker spielt sich viel besser, wenn man die Karten des Gegenübers einsehen kann und er das nicht kann. > Wir können jetzt lange darüber diskutieren, warum es jedesmal einen > riesengroßen Aufschrei gibt Weil das eine freiwillig von den Teilnehmern der Netzwerke erbracht wird, während das andere ohne Befragung der Betroffenen stattfindet. Und weil Facebook keine Leute mit hoheitlichen Befugnissen und Schußwaffen beschäftigt. > und dieses Unbekannte muß schon deutlich > erkennbare Vorteile bieten, damit ein Mensch diese Hemmschwelle > überwinden möchte -- und kann. Das stimmt. Aber ein gebrickter Rechner oder gelöschte Nutzerdaten sind schon merkliche Argumente. Ich hab ja hier im Haushalt auch alle PCs auf Linux migriert, aber zuerst mit meinem eigenen begonnen. Da konnte sich meine Holde erstmal in Ruhe dieses Linux angucken und hat festgestellt, daß es ein ganz konventioneller Desktop ist, daß Vivaldi inklusive YT geht, Email auch mitsamt den Bestandsdaten, LibreOffice ist dabei, daß man Musik und DVDs abspielen kann, Stellarium läuft, es gibt haufenweise Desktop-Themes, Redshift geht genauso gut wie f.lux, Dateien packen und entpacken ganz normal über ein Kontextmenü im Dateimanager, und das Smartphone wird ebenso erkannt wie USB-Sticks. W.S. schrieb: > Aber am Linux-PC? Da kommt im Tray der Taskleiste ein Icon, wenn es Updates gibt, genau wie bei Meldungen des Windows-Wartungscenters. Man klickt auf das Icon, der Update-Manager geht auf und sagt, welche Updates es gibt. Per default sind alle angewählt, und man klickt nur noch auf den Install-Button, um sie zu installieren. Mir ist nicht klar, was Du daran auszusetzen hast. Man KANN das natürlich über die Kommandozeile mit apt machen, was gut ist, aber man MUSS es nicht, was ebenso gut ist. Wann hast Du Dir eigentlich das letztemal ein Linux angesehen, das sich explizit an Desktop-Endnutzer richtet? Vor 20 Jahren oder wie?
W.S. schrieb: > Ich hab da das klassische Gegenbeispiel: Mein Cousin ist Gastronom und > die Elektronik hört für ihn kurz hinter der Energiesparlampe auf. Er > läßt sich den PC vom ortsansässigen Fachbetrieb installieren und pflegen > und ansonsten kommt er problemlos mit dem PC zurecht. Es läuft alles, > von der Restaurantkasse über das Reservierungssystem bis zur > Buchhaltung. Sonstiger Kram wie Korrespondenz, Fotos zurechtmachen, > Flyer entwerfen und Bilder drucken, Inet-Einkäufe und Banking und so > weiter gehen auch problemlos. Ist aber eben ein Windows-PC. Mich würde mal interessieren ob die Programme auch unter Linux laufen.
W.S. schrieb: > Schließlich sollte es ja Sinn und Zweck der ganzen Übung sein, den PC > gegen böswillige Angriffe von außerhalb zu schützen und nicht, den > Käufer und Benutzer eines Gerätes auszusperren und ihn nicht machen > lassen wollen, was er will. Ich hab’s eher so verstanden, dass das System vor unbewusster/unwissentlicher Beschädigung durch den Nur-Anwender (etwa durch das Löschen systemrelevanter Dateien, das Installieren von irgendwoher geladener Software in die Systemverzeichnisse, etc.), geschützt werden sollte. Und ohne Rootpasswort kann der zunächst zumindest das System nicht kaputtmachen. Jedenfalls, solange das nicht durch eine sudo-Konfiguration, die dem User dann doch wieder volle Rechte einräumt (wie es bei z.B. Ubuntu missbräuchlicherweise Default ist), statt ihm genau definierte Aktionen (beispielsweise Updates) mit entsprechenden Rechten zu ermöglichen, wieder ausgehebelt wird. Das hat mit Selbstgefälligkeit nichts zu tun. Entweder, ich bin für das System verantwortlich – dann sorge ich dafür, dass potentiell destruktive Veränderungen auch nur von mir selbst vorgenommen werden, oder der Anwender setzt sich das Rootpasswort und fuhrwerkt auf eigene Faust drin rum – damit ist nichts verkehrt, nur ich bin dann raus.
Toby P. schrieb: > Davon ab hat sich die Welt längst weiter gedreht. Seitdem die alte Garde > weg ist - die sich eigentlich mit jedem angelegt hatte - macht Microsoft > sehr viel in Sachen Open Source. Ja, weil sie MÜSSEN. Wie ich von Freunden weiß, die bei Microsoft arbeiten, laufen aktuell etwa zwei Drittel aller Systeme in Microsofts Azure-Cloud unter Linux, aber das ist nur eines von vielen Themen. Alles, was aktuell die IT rockt -- Machine Learning, Distributed Computing, Clouds, angefangen von Docker über Kubernetes, Hadoop, Apache Storm und Spark -- wird nicht unter Windows entwickelt, und das ist den klugen Köpfen, die Microsoft mittlerweile führen, sicher nicht entgangen. Im Server-, Embedded-, Handy- und Tabletmarkt hat Microsoft längst verloren, trotz erheblicher Anstrengungen und zum Teil sehr, sehr intensiver und böswilliger Strategien. Man kann die "Öffnung" Microsofts daher aus verschiedenen Gesichtspunkten sehen. Als einen Versuch, auch morgen noch ein relevanter Marktteilnehmer zu sein. Als Versuch, aus der Desktop-Nische herauszukommen. Oder als die nächste Stufe der Strategie des "enhance, embrace, extinguish". Für Windows10 gibt es ja das "Windows Subsystem for Linux" (schon das ist ein sehr spezieller Euphemismus). Man kann damit jedenfalls neuerdings direkt Linux-Pakete unter Windows installieren und benutzen. Cool, nicht wahr? Wenn man ein bisschen naiv ist, kann man das als Zugeständnis seitens Microsoft sehen, Systemgrenzen zu überwinden und kooperativer zu sein. Mich persönlich würde das enorm freuen, ich hab nix gegen Microsoft, sondern gegen dessen bisher an den Tag gelegten Geschäfspraktiken. Aber wenn man ein mißtrauischer Sack ist wie ich -- und sich nicht zum ersten Mal Hoffnungen gemacht hat, daß der Desktop-Monopolist etwas kooperativer wird -- dann kann man das auch anders sehen. Was passiert morgen? Laufen dann die Microsofties 'rum und erzählen ihren Kunden "Ups, Sie haben das unter Linux entwickelt. Wissen Sie eigentlich schon, daß Sie ihre Programme und Skripte unverändert unter Windows mithilfe von WSL laufen lassen können? Ja natürlich, auch Ihre Bash-, Perl-, Ruby- und Python-Skripte, Ihre C-, C++, Go-, Rust- und Java-Software, alles was Sie gern haben wollen." Oh... huch?!?!?! Klar, jetzt kann ich natürlich ein bisschen von meinem... Expertenwissen nutzen und dem so geimpftem Kunden erklären, daß Windows' Speicherverwaltung ca. 30% langsamer ist als unter Linux, daß der Netzwerkstack bei Weitem nicht so effizient ist, oder daß Windows unter Hochlast gerne mal absemmelt. Aber wer glaubt, daß das bei einem Gespräch mit dem mittleren oder gar dem höheren Management relevant wäre, hat noch niemals seriös einen Kunden beraten. > Auch unter Linux gibt es mittlerweile > jede Menge Stino-Business und auch closed source. Das ist ja furchtbar! Stinknormales Business unter Linux? Wie kann das sein bei dem "Frickel"- und "Bastelsystem"? Closed Source ohne "Binärkompatibilität", das ist ja unfaßbar! Wobei... entschuldige, vermutlich ist mir Dein Punkt entgangen, aber: wo genau ist das Problem? Softwareentwickler sind nicht zwangsläufig reine Altruisten, manche von uns möchten gerne ihren Lebensunterhalt verdienen. Und im Endeffekt ist die Business-Entscheidung dazu wirklich simpel.
W.S. schrieb: > Ein PC hat > gefälligst vom User administriert werden zu können. Punkt. Nö, sehe ich nicht so. Etliche von verkonfigurierten PCs lassen mich das wissen. Werner P. schrieb: > Mich würde mal interessieren ob die Programme auch unter Linux laufen. Natürlich nicht, da Windows != Linux. Aber: Es gibt andere Programme die den gleichen Job erledigen.
Jack V. schrieb: > Es gibt kleine Cloud. Es gibt nur anderer Leute Rechner. Und wer sich > davon abhängig macht, ist selbst schuld – soll aber nachher nicht > jammern, wenn sein Cloudanbieter dichtgemacht hat, die Daten weg sind, > und er lokal nix machen kann, weil sein ganzer Kram drauf ausgelegt ist, > auf den Maschinen fremder Leute zu laufen, und ohne das gar keine > Funktionalität mehr hat. > > Allerdings kann man sich unabhängig vom OS von anderer Leute Hardware > abhängig machen, so dass ich nicht ganz verstehe, wie das hier > reinpasst. Doch, es gibt Clouds. Sogar mehrere. Und wenn man sich an etablierte Standards wie Docker und Kubernetes hält -- oder meinetwegen an OpenStack und LXC -- ist das ein Pippifax, sein Gerümpel von GCP auf AWS und von da auf Azure zu schieben. Und wenn alle pleitegehen, betreibe ich das Gerümpel eben on premise... "(".)/"
Jack V. schrieb: > udok schrieb: >> Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den >> XFCE Anhängern? > > Ich, als langjähriger Xfce-User, habe damit kein Problem. Zumindest mit > dbus sollten auch KDE-User keine Probleme haben. Natürlich nicht!
W.S. schrieb: > Ach wo. Du trägst nur die Nase ein Stück zu hoch, das ist alles. Daß Du meine Beiträge nicht lesen oder nicht verstehen kannst, tut mir wirklich leid. Wie kann ich es für Dich einfacher gestalten? Brauchst Du Hilfe? > Ich hab da das klassische Gegenbeispiel: Mein Cousin ist Gastronom und > die Elektronik hört für ihn kurz hinter der Energiesparlampe auf. Dein Cousin würde also in einem Mikrocontroller-Forum fragen, was für ihn das geeignete Betriebssystem wäre? Da hast Du echt mal total versagt, oder?
Nop schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Menschen, die täglich bei Facebook, Instagram und ähnlichen Plattformen >> über die Geometrie, Konsistenz und Olfaktorik ihres Stuhlgangs >> referieren, interessiert die Spyware-Geschichte IMHO nicht. > > Das ist keine Rechtfertigung. Erst recht beim professionellen Einsatz > sollte man wissen, daß MS als US-Firma unter der Fuchtel der NSA steht, Ja, und? Bisher ist die NSA eine Institution eines demokratischen Rechtsstaats und sehr eng verbunden mit anderen Institutionen demokratischer Rechtsstaaten wie den Nachrichtendiensten in unserem Land. Mir ist die NSA jedenfalls lieber als ein FSB, ein VAJA, oder Facebook. Das kannst (und darfst) Du gerne anders sehen, aber bitte tu' mir einen Gefallen und hör auf, mich belehren zu wollen. Danke. > W.S. schrieb: >> Aber am Linux-PC? > > Wann hast Du Dir eigentlich das letztemal ein Linux angesehen, Meine Vermutung: nie.
Jack V. schrieb: > udok schrieb: >> Guter Ansatz, aber erkläre das mal den KDE Leuten, oder den >> XFCE Anhängern? > > Ich, als langjähriger Xfce-User, habe damit kein Problem. Zumindest mit > dbus sollten auch KDE-User keine Probleme haben. Und Qt verwendet btw die glib event loop heutzutage ...
Sheeva P. schrieb: > Aber wenn man ein mißtrauischer Sack ist wie ich -- und sich nicht zum > ersten Mal Hoffnungen gemacht hat, daß der Desktop-Monopolist etwas > kooperativer wird -- dann kann man das auch anders sehen. Unter Ballmer schien es zunächst besser zu werden. XP war für damalige Verhältnisse durchaus gut. Vista war ein Fehlschlag v.a. wegen des unvorhergesehenen Netbook-Hypes, aber XP wurde pragmatisch verlängert. Win 7 war ein ganz großer Wurf und das beste Desktop-OS, was ich je hatte. Mint muß sich erst noch auf Dauer bewähren, aber der Start ist schon bei weitem besser als erwartet. Aber dann ging es mit Win 8 bergab, weil MS seine Smartphones pushen wollte, aber überhaupt nicht begriffen hatte, daß sie den Markt verschlafen hatten und niemand auf Windows-Phones gewartet hatte. Diese Underdog-Position konnte MS nicht. Und dann Nadella, der schon vorher der Bigdata-Mann gewesen war, so daß die Spyware nicht überraschend ist. Er ist auch verantwortlich für die QA-Kürzungen und das Abziehen der erfahreneren Windows-Entwickler zu Cloudprojekten. Da wird sich auch nichts ändern, weil Nadella Microsofts Börsenwert in seiner Zeit mehr als verdreifacht hat, so daß er sich aus Sicht der Aktionäre mehr als bewährt hat. Ich war früher schonmal mißtrauisch gegenüber MS und hätte das wohl auch bleiben sollen. Jedenfalls ist MS jetzt genau die Drecksfirma, die es immer schon gewesen ist. Und zu WSL: timeo Danaos et donas ferentes!
Sheeva P. schrieb: >> Davon ab hat sich die Welt längst weiter gedreht. Seitdem die alte Garde >> weg ist - die sich eigentlich mit jedem angelegt hatte - macht Microsoft >> sehr viel in Sachen Open Source. > > Ja, weil sie MÜSSEN. Klar, warum sonst? Auch bei den anderen Punkten in Sachen Misstrauen kann ich nur zustimmen. Das sind aber alles emotionale Punkte bzw. Statements zur Motivation. Das ändert nichts an der Tatsache das Sie kooperativer sind. Das Sie ihre eigenen Produkte da nutzen wo andere besser geeignet sind zeigt mir nur das Sie halt Pragmatiker und keine Ideologen sind. Als Linux groß wurde bin ich bei Microsoft geblieben. Weil ich der Meinung war das Sie sich ihr "Sirius-Cybernetic-Corporation"* Gehabe nicht mehr lange leisten können. So ist es auch gekommen. Linux wird heute von Angestellten großer Firmen gepflegt. Wo war Mr. Thorvalds noch beschäftigt und woher kommt sein Vermögen und wo wohnt er jetzt? Um keine Mißverständnisse zu züchten: Das ist für mich völlig legitim und es sei ihm gegönnt. Aber Linux wird heute imo als eine gemeinsame Plattform für große und ganz große Unternehmen gepflegt. Ist billiger für die. So wie es aussieht halten die auch wg. Patentklagen still. Dann gibt es noch ein wenig Futter für die SOHO und Alternativ OS Fans dieses "freien" Betriebssystems. Also wenn es schon um Naivität geht könnte man auch in diese Richtung denken. My2cts ______ Zitat zu dieser Sirius-Corporation: It is very easy to be blinded to the essential uselessness of them by the sense of achievement you get from getting them to work at all. ;-) Hg2G
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? 2 Gründe: a) Du bist beruflich mit Windows stärker konfrontiert - wer hat dann noch Lust privat auf ein anderes System umzuschwenken ... das gibt nur Ärger. b) konsumieren macht Spaß ... was nichts kostet, taugt nichts (allgemeines Konsumentengesetz :-) Nicht meine Meinung, aber die Mehrheit denkt genau so und nicht anders.
Toby P. schrieb: > Aber Linux wird heute imo als eine gemeinsame Plattform für große und > ganz große Unternehmen gepflegt. Ist billiger für die. So wie es > aussieht halten die auch wg. Patentklagen still. Dann gibt es noch ein > wenig Futter für die SOHO und Alternativ OS Fans dieses "freien" > Betriebssystems. Also wenn es schon um Naivität geht könnte man auch in > diese Richtung denken. Linux hat vernünftige Preise doch erst möglich gemacht! Denkst Du etwa die Citrix Linzenzen wären so günstig und mit Mengenrabatt behaftet, wenn es Linux nicht gäbe? Genauso sieht es mit Microsoft Windows aus - die Preise für das Betriebssystem wären sehr viel höher, wenn die Monopolstellung von Windows nicht minimal angeknackst worden wären.
ohne Account schrieb: > b) konsumieren macht Spaß ... was nichts kostet, taugt nichts > (allgemeines Konsumentengesetz :-) Im Prinzip ja, aber wer kauft denn schon Windows in der Schachtel? Meist ist das im Gesamtpreis drin und daher nicht als Einzelprodukt wirksam.
ohne Account schrieb: > wenn die Monopolstellung von > Windows nicht minimal angeknackst worden wären Wobei MS beim langfristigen Marktanteil stärker von Apple als von Linux bedroht wird. Apple legte über die letzten 10 Jahre stetig zu und liegt weit vor Linux (Statista).
ohne Account schrieb: > die Preise für das > Betriebssystem wären sehr viel höher, wenn die Monopolstellung von > Windows nicht minimal angeknackst worden wären. Das denke ich auch. Wenn der Laptop bei Saturn ohne Windows 200€ weniger kosten würde, dann würden viele ihn ohne Windows kaufen. Da die Gerätehersteller das Windows aber beinahe geschenkt bekommen, ist es halt immer fest dabei. So wie auch Android beim Smartphone.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ist es halt immer fest dabei Es gibt bei den grossen Herstellern wie Acer, Asus, HP etc Notebooks, die ohne Windows ausgeliefert werden. Es kann dann allerdings sein, dass sich die Differenz nicht auffällig im Preis auswirkt, sondern unauffällig in der Ausstattung, z.B. 1TB SSD statt 500GB. Kurioserweise gibts von HP ein aktuelles Gaming-Notebook mit FreeDOS.
ohne Account schrieb: > Linux hat vernünftige Preise doch erst möglich gemacht! > Denkst Du etwa die Citrix Linzenzen wären so günstig und mit > Mengenrabatt behaftet, wenn es Linux nicht gäbe? Keine Ahnung, wo ist Citrix Konkurrenz zu Linux? > Genauso sieht es mit Microsoft Windows aus - die Preise für das > Betriebssystem wären sehr viel höher, wenn die Monopolstellung von > Windows nicht minimal angeknackst worden wären. Nach dieser Logik hätten die Preise aber sinken müssen da es mal eine Monopolstellung gab. Nicht jeder Monopolist hat zudem hohe Preise, aber das ist eine andere Baustelle. MS hat imo das OS immer als Plattform gesehen um andere Produkte zu verkaufen. Die Differenz bei meinen Distributoren zwischen BareBone und gleiches Modell mit Windows ist ca. 80 Euro. Das sind die Kosten für ein OS das dann jahrelang hält. Das sind keine nennenswerten Kosten. Wenn ich das als Kaffee beim Bäcker budgetiere bin ich ca. 2 Monaten auf Entzug.
Hab hier ein altes Notebook. Win10 war ziemlich langsam. Also mal Linux getestet, in diesem Fall Ubuntu. Nach einer Woche wieder win10 draufgemacht. Sorry Linux. Aber so wird das nix.
Drahtverhau schrieb: > Nach einer Woche wieder win10 draufgemacht. > Sorry Linux. Aber so wird das nix. Du bist ja nur einer von vielen Anwendern. Es muss dir nicht leid tun, du schadest damit niemandem. Die Gründe für deine Entscheidung wären interessanter. Falls es Performance war: Auf alten und leistungsschwachen Geräten läuft der Mate Desktop meist deutlich flüssiger, als das von Ubuntu standardmäßig verwendete Gnome. Den Desktop kann man problemlos wechseln.
Es war interessant dass sogar einige System treiber installiert wurden... Lag vermutlich daran dass das nb so alt is. Allgemein war das System langsamer als win10 bezüglich Systemstart. WLAN Verbindung hat sich aufgebaut, und den installierten FF verwendet. Dann ging es schon los, dass dieser keine Bilder angezeigt und Videos abgespielt hat. Leider kein Hinweis welches plugin benötigt wird. Software aus dem store ist auch überschaubar. Hier ist festzustellen, dass offenbar jeder sein eigenes bedienkonzept hat. Netzwerkdrucker canon ging nicht korrekt. Hat nur die erste Seite eines Dokuments gedrückt. Allgemein sieht alles sehr altbacken aus auch wenn man erkennen kann dass eine moderne Oberfläche gewünscht ist. Für skygo gibt es keine App und per Browser lies sich der stream nicht öffnen. Mit Raspberry per ssh auf der console kommuniziert. Das einzig gute war das c&p vom Browser in die console. Aber Terminal aus dem win10 store ist der Standard Ubuntu Konsole haushoch überlegen, da hier power shell und Linux console oder Windows console im selben Fenster liegen können und mittlerweile geht auch bei power shell c&p
Drahtverhau schrieb: > Hab hier ein altes Notebook. Win10 war ziemlich langsam. Also mal Linux > getestet, in diesem Fall Ubuntu. Nach einer Woche wieder win10 > draufgemacht. Sorry Linux. Aber so wird das nix. Hab hier ein 2 Jahre altes Netbook. Platte lief voll, Browser lahm. Also mal Linux getestet, in diesem Fall Mint 19. Nach einigen Wochen kann ich sagen, dass es ein voller Erfolg war. Sorry Windows, aber so gehts auch.
Drahtverhau schrieb: > Allgemein war das System langsamer als win10 bezüglich Systemstart. Windows ist schon nicht schlecht, was die Startzeit angeht. Aber MS "mogelt" ein bisschen, denn die Eingabeaufforderung für das Passwort und der Desktop erscheinen bereits bevor die Netzwerkverbindungen stehen und alle Dienste gestartet sind. Bei Linux erscheint die Eingabeaufforderung für das Passwort erst, nachdem alles gestartet ist. Wenn Linux sich danach deutlich langsamer anfühlt, als Windows, dann liegt auf jeden Fall ein technisches Problem vor. Manche kann man konfigurativ lösen. Das ist allerdings der Punkt, wo so mancher bereits aussteigt. Würde Windows ebenfalls zicken (was aber seltener der Fall ist), muss man sich doch da rein fuchsen. > keine Bilder angezeigt und Videos abgespielt hat. > Allgemein sieht alles sehr altbacken aus auch wenn man > erkennen kann dass eine moderne Oberfläche gewünscht ist. Klingt nach einer Grafikkarte die kein OpenGL kann oder fehlendem Treiber dazu. Gnome 3 sieht ohne 3D fähige Grafikkarte schlecht aus und reagiert auch sehr träge. Druckertreiber ist ein (Kack) Thema für sich. Alle meine Drucker machten Anfangs Probleme, allerdings waren sie durch manuelle Eingriffe lösbar. Google hilft - wenn man die Geduld zum Ausprobieren der Lösungsvorschläge hat. Bei meinem aktuellen HP Drucker habe ich extra darauf geachtet, dass der Hersteller Linux Treiber anbietet. Aber der funktioniert von allen Alternativen am schlechtesten. In das Linux Logo auf dem Karton darf man wohl nicht zu viel hinein interpretieren. > Mit Raspberry per ssh auf der console kommuniziert. Das einzig > gute war das c&p vom Browser in die console. Probiere mal unter Windows die CygWin Shell aus. Die könnte dir gefallen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das ist allerdings der Punkt, wo so mancher bereits > aussteigt. Würde Windows ebenfalls zicken (was aber seltener der Fall > ist), muss man sich doch da rein fuchsen. Windows: Ist halt so. Linux: Scheiss Linux.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bei meinem aktuellen HP Drucker habe ich extra darauf geachtet, dass der > Hersteller Linux Treiber anbietet. Letzthin im WLAN der Ferienwohnung fiel mir auf dem Linux-Netbook ein unbekanntes Tray-Icon auf. Es war der Netzwerkdrucker der Vermieter, der völlig automatisch aufkreuzte. Für meinen Geschmack etwas zu automatisch (cups-browsed) und die Vermieter wirken etwas vertrauensselig. Ausprobiert habe ich ihn allerdings nicht, es wirkt aber ausgesprochen anwenderfreundlich.
Das habe im Büro auch, da werden alle Netzwerkdrucker vollautomatisch installiert. Ich wurde nicht einmal gefragt. Das hatte mich sehr überrascht, so etwas hätte ich eher unter Windows erwartet. Das war aber echt ein Glücksfall. Die kleinen Wohnzimmerdrucker machen dauern Ärger unter Linux. Am besten laufen da noch möglichst alte Modelle oder welche, die auf alten Modellen aufbauen. Man erkennt das manchmal an den Tonerkartuschen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das habe im Büro auch, da werden alle Netzwerkdrucker vollautomatisch > installiert. Hoffentlich nur die im betreffenden LAN-Segment. Könnte sonst je nach Firma etwas unübersichtlich werden. ;-)
A. K. schrieb: > Hoffentlich nur die im betreffenden LAN-Segment. Könnte sonst je nach > Firma etwas unübersichtlich werden. ;-) Unsere Firma ist überschaubar, hat nur drei Netzwerkdrucker auf dem Flur.
Nop schrieb: > W.S. schrieb: >> Aber am Linux-PC? > > Da kommt im Tray der Taskleiste ein Icon, wenn es Updates gibt, genau > wie bei Meldungen des Windows-Wartungscenters. Man klickt auf das Icon, > der Update-Manager geht auf und sagt, welche Updates es gibt. Per > default sind alle angewählt, und man klickt nur noch auf den > Install-Button, um sie zu installieren. Mir ist nicht klar, was Du daran > auszusetzen hast. Ich habe auszusetzen, daß du schlichtweg lügst. Ich habe das jahrelang in der Firma SELBST erlebt. Also erzähle mir keine solchen Ammenmärchen. Punkt. W.S.
W.S. schrieb: > Ich habe auszusetzen, daß du schlichtweg lügst. Ich habe das jahrelang > in der Firma SELBST erlebt. Also erzähle mir keine solchen Ammenmärchen. > Punkt. Das ist aber bei alle Ubuntu basierten Distros Standard, abeite ich seit Jahre mit in verschiedenen Firmen, ist auch bei Suse, Gentoo und Alpine mehr oder minder so - aber es kann eben auch jeder sein eigenes Süppchen kochen, vielleicht gab es bei dir besondere Einschränkungen in der Firma
Jack V. schrieb: > Ich hab’s eher so verstanden, dass das System vor > unbewusster/unwissentlicher Beschädigung durch den Nur-Anwender (etwa > durch das Löschen systemrelevanter Dateien... > Jedenfalls, solange das nicht durch eine sudo-Konfiguration... > Das hat mit Selbstgefälligkeit nichts zu tun. Entweder, ich bin für das > System verantwortlich – dann sorge ich dafür, dass Dein Ansatz ist unzutreffend: Wenn ein PC in der Firma steht und dort von einem Admin betreut wird, dann ist im Prinzip auch Linux ein geeignetes OS. Eben weil es einen Admin dafür gibt, der dafür bezahlt wird, daß der PC-Benutzer zufrieden damit arbeiten kann. Wenn es hingegen ein PC ist, der bei irgend einem Otto Normalverbraucher im Schlafzimmer steht, dann sieht das Ganze völlig anders aus. Dort gibt es keinen Admin, der zwecks Pflege herbeigerufen wird. Dort muß der Anwender ALLES selber tun - oder wie im Beispiel den betreffenden Handwerker ins Haus rufen. Stell dir doch nur mal vor, du seiest z.B. Advokat oder Arzt oder Pfarrer oder auch nur ein Börsenmakler und du würdest von Elektronik rein garnichts verstehen und hast auch in deinem Bekanntenkreis nur Juristen, Mediziner, Geistliche oder Finanzer, brauchst aber für diverse Zwecke daheim einen PC. Was würdest du tun? Einen Linux-PC dir aufsetzen? Doch wohl nicht! Verstehe mal: Die Welt der ernstzunehmenden Leute und darunter der noch ernster zu nehmenden Fachleute ist viel größer als der Dunstkreis der Linuxer. W.S.
W.S. schrieb: > Ich habe auszusetzen, daß du schlichtweg lügst. Ich habe das jahrelang > in der Firma SELBST erlebt. Also erzähle mir keine solchen > Ammenmärchen. Punkt. Das zweite Tray-Icon signalisiert mit dem Ausrufezeichen, dass etwas ansteht. Klick drauf liefert die Aktualisierungsverwaltung. Mint 19 Standardinstallation.
W.S. schrieb: > Einen Linux-PC dir aufsetzen? Doch wohl nicht! Es per Installationsmedium aufzusetzen ist im Normalfall nicht komplizierter als bei Windows. Nur ist es bei Windows@Home schon auf dem PC drauf. > Stell dir doch nur mal vor, du seiest z.B. Advokat oder Arzt Denen würde ich dringend raten, einen Branchenfachmann zu beauftragen, um nicht mit einem Bein hinter Gittern zu sitzen.
Gans schön daneben andere der Lüge zu bezichtigen nur weil man sich selber auf dem Informationsstand von vor den Gipskriegen befindet.
Generell begibt man sich mit der Behauptung einer Nichtexistenz auf der Grundlage beschränkter Erfahrungen auf dünnes Eis. Nicht nur bei Linux, sondern ganz allgemein.
Dia Aktualisierungsverwaltung unter Linux ist ein riesen Komfortvorteil gegenüber Windows alleine schon weil das auch die regulär Installierten Programme mit erledigt- Selbst wenn man das händisch mit 2 Zeilen in der Konsole erledigt, kostet das einen sehr viel weniger Aufwand als bei Windows.
DAU schrieb: > Dia Aktualisierungsverwaltung unter Linux ist ein riesen Komfortvorteil > gegenüber Windows Auch die Laufzeit bei - der Erkennung anstehender Updates, - dem Vorgang des Updates, - und dem nächsten Reboot ist wesentlich kürzer. Summarum wenige Minuten. In Windows kann man zwar die ersten beiden Punkte parallel zu normalen Aktivitäten nebenwirkungsfrei durchführen (*), während Linux zwischendrin aktualisierte Services gerne sofort restartet. Aber wie lange der Reboot dauert steht in den Sternen. Ich hatte bereits mehrfach Windows-Server, bei der dieser Reboot nach ewiger Rumpelei süffisant anmerkte, dass es ein Schuss in den Ofen war, und er alles zurückrollen musste. Am Ende dauerte der Reboot ungeplante 1-2 Stunden, in denen die Kiste nicht nutzbar war. Haste nicht gerne. *: Das auf Vorrat routinemässig zu machen, und bloss des Zeitpunkt des Reboot auf Termin zu machen, ist bei Servern riskant. Wenns blöd kommt muss man den in der Produktion vorher dringend durchstarten und guckt dann dumm aus der Wäsche, weils wesentlich länger dauert. Ist allerdings besser geworden, seit MS die Patches zusammengefasst hat.
W.S. schrieb: > Ich habe auszusetzen, daß du schlichtweg lügst. Du redest wirres Zeug. GENAU SO läuft das hier an meinem PC mit Mint 20 Cinnamon - und zwar per default nach Installation, also ohne daß ich dazu irgendwas hätte fummeln müssen. Cinnamon ist übrigens die Vorzeige-Edition von Mint, von der Mint auf der Dowwnloadseite selber sagt, daß man die nehmen soll, wenn man nicht weiß, welche Edition für einen die richtige ist (MATE und XFCE gäbe es auch noch). Siehe Screenshot, so sieht das bei mir im Tray gerade aus, weil ein Update da ist. Ohne Updates wäre das Icon einfach weg. Du könntest auch einfach mal dazulernen, daß in der Firma entweder Dein Admin irgendeinen Mist gebastelt hat, oder keine Distro für Einsteiger ausgesucht hat, oder je nachdem wann das war, daß Dein Wissen völlig veraltet ist. Willkommen im Jahr 2020!
Ach ja, und hier das Fenster, das aufgeht, wenn man auf das Icon im Tray klickt, der Update-Manager. Wie man sieht, ist das Update per default selektiert, und man muß nur noch auf "Install Updates" klicken und sein Paßwort bei der Abfrage eingeben.
Ralph S. schrieb: > Glaubt man diversen Statistikseiten, dümpelt der Marktanteil von Linux > bei etwa 2 bis 3 % vor sich ! > .. > Woran liegt das? Die weitaus wichtigere Frage wäre: Warum kehren viele Nutzer zu Windows zurück, wenn sie Linux mal ausprobiert haben? Und da gibt es viele Gründe. Ein Linux System ist sich oft selbst im Weg, wenn es mal hakt. Es gibt z.B. keine gescheite Umsetzung einer Fallback Funktion, wenn der X Server aufgrund von neuer oder nur schlecht unterstützter GPUs mal streikt. In Windows gibt es einen abgesicherten Modus und der lädt einfach einen VESA Treiber, dann hat man schon einmal eine Oberfläche die einfach funktioniert und mit der gerade der unerfahrene Nutzer noch umgehen kann. Bei Linux setzen viele Distributionen kaum derartiges um, obwohl es mit einer entsprechenden grub Konfiguration und einer entsprechenden Ladeoption für den Kernel eigentlich möglich wäre. Es wird vom Nutzer bspw. erwartet, dass er sich in die Konfiguration einer grub.cfg einließt und den Parameter händisch selber hinzufügt und daran dürften 90 % der Nutzer scheitern. Dabei ist die grafische Oberfläche die wichtigste Schnittstelle genau dieser Nutzer, denn ohne diese, sind sie meist aufgeschmissen. Ich hatte bspw. neulich das Problem mit meinem alten Notebook mit Geforce 6600 Grafikkarte. Ein Update von Ubuntu Mate 16.04 LTS zu 18.04 LTS führte dazu, dass die proprietären Treiber in 18.04 LTS nicht mehr unterstützt wurden. Dafür kann Ubuntu zugegebenermaßen nichts, denn NVidida hat den Support dieser alten GPU eingestellt. Aber Ubuntu 18.04 LTS versucht dann, den Nouveau Treiber zu laden und der funktioniert mit meiner Geforce 6600 Go nicht richtig, weil diese Geforce Go Generation die letzte war, wo NVidia kein Referenzdesign vorgab und die Notebookhersteller alles machen ließ, entsprechend viele Unterschiede gibt es, die man in Nouveau alle richtig berücksichtigen müsste. Mit Nouveau endet der Desktop also in einen schwarzen nicht bedienbaren Desktop auf diesem Notebook und in eine native Konsole gelangte man auch nicht mehr, weil der X-Server die Tastatur kassierte. Einen einfachen Failsave Modus um auf bequemen Weg einfach einen VESA Treiber zu laden, gibt es nicht. Es könnte somit sehr einfach sein. Stattdessen muss man in Grub die Parameter händisch editieren und folgende drei Wörter an der richtigen Stelle vor boot= eintragen: "nomodeset xforcevesa nouveau.blacklist=yes" Dann geht es. Aber das ist gewöhnlichen Nutzern nicht zumutbar. Die erfahreren Nutzer kriegen noch "nomodeset" und vielleicht "xforcevesa" hin, schließlich steht das überall in den diversen Hilfeseiten im Internet. Das setzt aber wiederum voraus, dass man einen funktionstüchtigen Zweitrechner zur Verfügung hat, wo man nachgucken kann. Aber die beiden Optionen reichen noch nicht und da werden dann die meisten ausgesiebt, denn man muss noch den nouveau Treiber mit nouveau.blacklist=yes blacklisten. Besonders fatal, solche Konfigurationsoptionen ändern sich alle Jahre mal. Es gibt bspw. Hilfeseiten, da steht dann noch "rd.driver.blacklist=nouveau" drin, anstatt "nouveau.blacklist=yes" Dass man nicht in die grafische Oberfläche kommt, bzw. diese abstürzt und es keinen leicht erreichbaren VESA Failsafe Modus gibt, ist ein absolutes NoGo bei diesen 90 % nicht IT affinen Nutzern und schon wird wieder Windows installiert, denn dort gibt es diesen abgesicherten Modus, der per einfachem Tastendruck beim booten erzwungen werden kann. Ja, es gibt einige wenige Distributionen, die mit entsprechenden grub menueinträgen auch das berücksichtigen, aber eben nicht alle. Noch besser wäre es aber, wenn es diese Funktion nach dem Laden des Kernels gäbe und dann bei nicht richtig funktionierendem X-Server einfach den X-Server beendet und den X-Server mit VESA Treibern neu startet. > Sie können damit auch (logischerweise) problemlos damit umgehen aber > dennoch höre ich dann immer wieder: "Ich möchte aber dennoch ein neues > Windows-System" ! Das Finanzamt unterstützt bei Elster nur Ubuntu und davon nur Version 20.04 LTS, obwohl 18.04 LTS noch von Canonical supported wird: https://www.elster.de/eportal/infoseite/systemanforderungen Wer Fedora, Debian, RedHat usw. nutzt hat ein reines Glücksspiel, dass es funktioniert. Ich muss für den ElsterAuthenticator, die Lösung mit USB Sicherheitsstick, eine passende Ubuntu Version in einer Virtuellen Maschine unter Debian vorhalten, weil es unter Debian mal ging und dann mal wieder nicht ging. Und der Sicherheitsstick, der per USB eingebunden wird, muss dann an die VM direkt übergeben werden. Daran dürften 97 % der Nutzer scheitern. Übrig bleibt ein erkläglicher Rest, der es irgendwie gelöst bekommt oder ein Live USB/CD System verwendet, aber das ist halt alles nichts für ein System, dass sich in der breiten Masse durchsetzen und einfach funktioniern soll. Es gibt da so ein Zitat über Unix oder Linux, das ungefähr aussagt, dass Unix oder Linux sehr selektiv bei der Auswahl seiner Nutzer wäre. > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Siehe oben, weil ein Linux System den Nutzer im Stich lässt, wenn es mal hakt und die Community tut zu wenig, um die Situation zu verbessern. Und was speziell Debian betrifft, bei Debian gibt es z.B. kein einfaches Bugreporting System, das man per Browser nutzen kann. Man muss ein Kommandozeilenprogramm installieren und den Bugreport damit durchführen. Daran scheitern schon viele, bzw. geben auf bzw. machen erst gar nicht weiter. So bleiben dann viele Bugs unentdeckt. > Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen > unbedingt Geld ausgeben für ein neues System (das sie, objektiv > betrachtet, gar nicht brauchen)? Weil sie es brauchen, da es einfach funktioniert und den unerfahrenen Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares Problem stellt, dass, wenn es denn für ihn lösbar ist, ihn viel Zeit kosten wird.
Nano schrieb: > Weil sie es brauchen, da es einfach funktioniert und den unerfahrenen > Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares > Problem stellt, dass, wenn es denn für ihn lösbar ist, ihn viel Zeit > kosten wird. Nun ja, sicher einiges richtig bzgl. der Probleme von Linux, aber obiger Aussage halt ich mal die Erfahrungen von Nutzer beim Windows-Update entgegen: https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/heiseshow-Kaputte-Windows-10-Updates-wie-am-besten-reagieren/forum-457383/comment/ Gruß Gerhard
Jack V. schrieb: > Horst G. schrieb: >> Ich hatte damals (TM) Gnome im Einsatz. Und dann kam >> Gnome 3. > > … und ein Fork von Gnome2, den’s heute noch gibt. Bitte ehrlich sein! Der Fork stand damals nicht zur Verfügung bzw. musste man aus einem git repo reinfrickeln, da er auch von den Distributionen noch nicht unterstützt wurde, was unter anderem den Grund hatte, weil die ganzen Funktionsnamen sich mit einer Gnome 3 Installation beißten. Die meisten Distributionen haben also drauf gewartet, bis Mate wirklich unabhängig neben Gnome 3 coexistieren konnte, erst dann kam Gnome 2 in Form von Mate wieder offiziell in die Distirbutionen zurück. Da waren aber schon wieder 3 Jahre rum. Das Mate Projekt wurde laut WP 2011 im Arch Forum bekanntgegeben. In Ubuntu gab es eine offiziell unterstützte Mate Version erst mit Ubuntu Mate im Jahr 2014 und bei Debian hat es noch länger gedauert. In diesen 3 Jahren war der Nutzer also gezwungen, wenn er nicht frickeln wollte, auf andere Desktop Systeme umzusteigen. Nur hatten die andere Nachteile. Gnome 3 verlangte eine moderne Grafikkarte und die Bedienungsphilosophie musste man mögen. KDE 4 war damals noch recht instabil, lief aber wenigstens noch auf Grafikkarten die mindesten OpenGL 1.5 unterstützten. Dafür lief es aber grottig langsam. XFCE war noch die beste Option, ist im Vergleich zu Gnome 2 aber ein Usabilityrückschritt, wenn man diese spartanische Oberfläche nicht mag. Am Ende dürften viele wieder zu Windows 7 zurückgekehrt sein, das eines der besten Windows Versionen war und auch nicht mehr die Kinderkrankheiten von Windows Vista hatte und schon gar nicht die Sicherheitsprobleme von Windows XP. Und diesen großen Bockmist haben die Gnome Entwickler zu verantworten. Sie hätten einfach Gnome 2 weitersupporten müssen und Gnome 3 so entwerfen müssen, dass es neben einer Gnome 2 Installation coexistieren kann. > Mit großer Auswahl > kommt auch die Notwendigkeit, sich mal selbst zu informieren, ja – das > Problem hat man bei Windows zumindest bezüglich des Desktops nicht. Da > muss man fressen, was man bekommt. Du solltest nicht so großspurig zu deinem Vorposter posten, denn dein Argument, war ja keines, wie ich dir gerade erläutert habe. Mate war damals nicht reif, es war keine Lösung, es war nicht einmal Bestandteil der Distibutionen. Linux Mint war AFIAK die erste, die Mate als Desktop anbot, aber die hatte ganz eigene Schwierigkeiten.
Gerhard schrieb: > Nano schrieb: >> Weil sie es brauchen, da es einfach funktioniert und den unerfahrenen >> Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares >> Problem stellt, dass, wenn es denn für ihn lösbar ist, ihn viel Zeit >> kosten wird. > > Nun ja, sicher einiges richtig bzgl. der Probleme von Linux, aber obiger > Aussage halt ich mal die Erfahrungen von Nutzer beim Windows-Update > entgegen: > https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/heiseshow-Kaputte-Windows-10-Updates-wie-am-besten-reagieren/forum-457383/comment/ > > Gruß > Gerhard Ja, Windows 10 ist noch einmal eine andere Geschichte. Mit deren neuen Rolling Release Politik die die jetzt natürlich auch ein Moving Target. Ich bezog mich hier überwiegend auf Windows XP und Windows 7, die beide stabil liefen.
~Mercedes~ . schrieb: > Linux hat kein Excel. > Linux hat kein Powerpoint. > Linux hat kein Outlook. > Linux hat kein Winword. > Linux hat kein Internet-Explorer. > > Da in den Büros 99,9% aller Soft > auf Grundlage dieser Programme läuft, > wird sich Linux auf dem Desktop nicht > durchsetzen. Schade. :-(( > > > mfg Viele Leute verschicken heute noch Dateien im MS Word *.doc Format, das unter Libre Office nur so halbwegs dargestellt wird. Auch das kann ein Grund sein, warum die zu Windows und MS Office zurückwechseln.
m2m schrieb: > Bei mir läuft es eh parallel. Ich habe Windows und Linux Rechner im > Einsatz. SW Entwicklung mit GCC läuft z.B. unter Linux ohne das msys > oder cygwin Gefrickel, und der Heimflug mit dem neuen MS Flight > Simulator findet dann unter Windows statt. Ich nutze einfach das was für > den jeweiligen Zweck am geeignetsten ist. Ich auch, aber der nicht IT affine User und Nichtspieler wird das nicht tun und jetzt, obwohl er ansonsten eigentlich keine Spiele spielt, aber auch mal den neuen MS Flight Simulator spielen wollen und Linux kann nicht liefern, weil Microsoft nicht für Linux liefert. Und schon heißt es, installiere mir lieber wieder Windows.
Joachim B. schrieb: > A. S. schrieb: >> Auf Windows läuft viel älter.und ältester DOSscheiß noch heute. > > stimmt aber nicht! > mein ELV Programmierstick für Thermostate läuft nur unter XP und nicht > unter win7 und nicht in der XPemu! > nicht mal die QC Lib einer ISA Karte lief unter VC > nicht mal VBAprogramme (wohlgemerkt ein Interpreter) unter office97 > laufen unter office2000 und folgende. > > Erzähl mir einer was von Kompatiblität unter DOS/windows! Das liegt meistens nicht an Windows, sondern am AMD64 Long Mode, der keine 16 Bit Real-Mode-Programme, mehr unterstützt. https://de.wikipedia.org/wiki/X64#Betriebsmodi Installiere das ELV Programm mal unter einer 32 Bit Version von Win 7, dann könnte es wieder gehen. Andere Gründe für ein Nichtfunktionieren können Kopierschutzsysteme sein, die z.b, für optische Laufwerke bestimmte Treiber installieren. Aber auch da liegt dann die Schuld nicht an Windows.
N. A. schrieb: > AMD wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das? $ uname -a FreeBSD xxxx.lan 12.0-STABLE FreeBSD 12.0-STABLE r342669 GENERIC amd64
Mate als Desktop funktioniert Thunderbird funktioniert Open Office funktioniert und auch die vielen anderen Ports. man muss nur wollen!
Jack V. schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> So wird ein schon kaum noch vorstellbares Zeitvolumen, in die >> Entwicklung und den Unterhalt der vielen Distributionen gesteckt und >> nicht, wie man meinen sollte, in die den Source Code weiterzuentwickeln >> bzw. zu pflegen. > > Die Leute, die so viel Zeit in die Entwicklung und den Unterhalt der > Distributionen stecken, haben mit dem Sourcecode nur insofern zu tun, > als dass sie ihn kompilieren, um die Pakete für ihre Distribution draus > zu bauen. Die Software würde also nicht besser, wenn sie ihre Zeit nicht > dort investierten, sondern lediglich nicht in der jeweiligen > Distribution zur Verfügung stehen. Die Abstimmung der Distribution würde besser werden, wenn man diese vielen Stunden Arbeit auf einige wenige Distributionen konzentrieren würde. Jede Distri hat ihre Baustelle. Ubuntu hat z.B. eine leichte Zugänglichkeit, aber dafür mangelt es an der Sicherheit und Patchpolitik der universe und multiverse Pakete. Und in Debian stimmt zwar die Sicherheit und Patchpolitik, aber dafür gibt es eine riesen Baustelle bei der Zugänglichkeit. Da Ubuntu auf Debian aufbaut, gibt es zwar hier und da eine Zusammenarbeit, bzw. fließt die in Ubuntu gemachte Arbeit oft zurück, aber das gilt halt oft nicht auf der Ebene der Distributionsspezfischen Skripte und Software und manchmal wandern Lösungen eben doch nicht zurück.
Wastl schrieb: > eric schrieb: >> Und so haben wir bald 1000 Distributionen >> mit je mindestens 10 Versionen. > > Die haben es noch nicht mal hingebracht, die Installation von Software > zu vereinheitlichen. Mal das Paket entpacken, dann mal wieder mit der > umständlichen, Userfeindlichen Paketverwaltung sich herum schlagen zu > müssen, um dann festzustellen dass die gewünschte Software auf der > Distribution gar nicht funktioniert. > Warum nicht mal ein einheitliches Setup oder Install? > > Wer soll den damit zurecht kommen? Ich denke dabei an jemanden, der > schnell mal ein Programm testen will, es installieren will und dann es > mit so Seltsamen Problemen sich rum kämpfen muss. > Da vergeht es einen aber ganz schnell. > > So wird das nichts mit Linux. Dafür gibt es ja inzwischen Lösungen wie Flatpak: https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
georg schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Komisch, ich gebe: >>> apt install irgendwas >> in die Konsole ein > > Das ist ja das Problem - selbst auf einem Einfach-System wie dem Raspi > muss man um auf aktuelle Software upzudaten in der Kommandozeile 2 > Befehlszeilen mit sudo davor eingeben, das ist für Omas oder > Sekretärinnen einfach nur unzumutbar, wenn sie nicht einen echten Nerd > zur Verfügung haben - aber das ist ja nicht der Sinn eines > Desktop-Systems. Diesen Nutzern muss man einmalig nur Synaptic Package Manager installieren, dann geht das schon intuitiv und übersichtlich. Aber es stimmt schon, es ist ein Fehler der Rasbian Entwickler, dass der Synaptic Package Manager auf Rasbian nicht vorinstalliert ist. Erde würde auch via ssh -X per Remoteverbindung noch funktionieren, wenn auf dem Rechner, von dem die Verbindung gestartet wird, ein X Server läuft.
Andreas schrieb: > - Mangelnde Treiber Unterstützung > ... > - neuere Hardware wird meistens gar nicht unterstützt Das stimmt. Bei manchen Distributionen versucht man daher dem Problem mit sogenannten Hardware Enablement Stacks (HWE) entgegen zu arbeiten. D.h. das Grundsystem der ganzen Software einer Distribution bleibt erhalten, aber man liefert gegebenenfalls eine neue Kernel Version mit, die dann zusätzliche neue Treiber enthält. Bei Ubuntu wird das bspw. so gemacht: https://wiki.ubuntuusers.de/LTS_Enablement_Stacks/ Bei Debian versucht man neuere Kernelversionen über die Backports zur Verfügung zu stellen, allerdings werden die Backports nicht offiziell mit Sicherheitspatches versorgt, d.h. die werden nicht garantiert, sie kann es aber geben, wenn es genug Leute gibt, die sich darum kümmern. Bei so etwas wichtigem, wie dem Kernel, dürfte es aber trotzdem gut funktionieren. Wer also plant seinen Rechner upzudaten, der sollte nachschauen ob die neue HW vom alten Kernel unterstützt wird. Wenn das nicht der Fall ist, sollte er vorher so ein HWE Update durchführen bzw. einen neueren Kernel aus den Backports installieren. > Es gibt einfach keinen einzigen Grund Linux als Workstation OS zu > nutzen, Doch, ein paar Beispiele: Sicherheit Datenschutz Flexibilität Kontrolle
Nano schrieb: > Ein Update von Ubuntu Mate 16.04 LTS zu 18.04 LTS führte dazu, dass > die proprietären Treiber in 18.04 LTS nicht mehr unterstützt wurden. Deswegen sind proprietäre Treiber Sch**ße. > Dafür kann Ubuntu zugegebenermaßen nichts, denn NVidida hat den > Support dieser alten GPU eingestellt. Deswegen ist Nvidia Sch**ße. Und deswegen kaufe ich von dem Drecksladen nichts. Das, was eine Uralt-Nvidia an Performance bietet, kriegt man heute bei AMD auch gleich als APU, so daß man gar keine Grafikkarte mehr braucht. Und es läuft anständig mit Linux. > Stattdessen muss man in Grub die Parameter händisch editieren und > folgende drei Wörter an der richtigen Stelle vor boot= eintragen: > "nomodeset xforcevesa nouveau.blacklist=yes" Dann hat man allerdings eine prähistorisch lahme Grafiklösung, und das wird auch nicht besser, weil der Treiber nunmal nicht vorhanden ist und auch nicht kommen wird. > Dann geht es. Aber das ist gewöhnlichen Nutzern nicht zumutbar. Stimmt. Das sollte besser als Fallback gemacht werden, wenn sonst schon nichts geht. Ich habe übrigens für den Fall der Fälle immer noch einen Stick mit Knoppix parat, falls sich mein Mint abschießen sollte, und vor einem Distro-Upgrade würde ich auf jeden Fall ein Komplett-Image der ganzen SSD mit Clonezilla ziehen. Damit kriege ich bei Bedarf das System in genau den Zustand von vor dem Upgrade. Backups sollte man eh haben, weil gerade SSDs wenn, dann ohne Vorwarnung draufgehen. > Das Finanzamt unterstützt bei Elster nur Ubuntu und davon nur Version > 20.04 LTS, obwohl 18.04 LTS noch von Canonical supported wird: > https://www.elster.de/eportal/infoseite/systemanforderungen Das heißt nur, daß sie es damit getestet haben, und nicht, daß es mit anderen nicht geht. > Ich muss für den ElsterAuthenticator, die Lösung mit USB > Sicherheitsstick, Die empfohlene Variante ist ja auch nicht die mit Stick, sondern mit Zertifikatsdatei. Zitat: "Für fast alle Nutzer ist die Zertifikatsdatei die beste Wahl." > Daran dürften 97 % der Nutzer scheitern. Nein, denn die machen einfach das, was empfohlen wird, und das ist nicht der Stick. > Es gibt da so ein Zitat über Unix oder Linux, das ungefähr aussagt, dass > Unix oder Linux sehr selektiv bei der Auswahl seiner Nutzer wäre. Das war auch mal so. In den 90ern mußte man noch mit "modelines" rumhacken, wo man sich bei verkehrter Anwendung den Röhrenmonitor zerstören konnte. Aber heute gibt's Distros, die sich an Endnutzer richten. > Siehe oben, weil ein Linux System den Nutzer im Stich lässt Nein. Im Stich läßt Dich der Hersteller Deiner Hardware. Das ist bei Windows noch ärger, denn wenn Deine Hardware mit Windows 10 nicht geht, weil der Hersteller für Alt-Hardware keine neuen Treiber mehr entwickelt, dann gibt es keinen Workaround wie Kernelparameter. Dann ist neu kaufen angesagt. Das rechtfertigt nicht den fehlenden Fallback bei Linux, rückt aber mal die Maßstäbe ein wenig zurecht. > und den unerfahrenen > Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares > Problem stellt, dass, wenn es denn für ihn lösbar ist, ihn viel Zeit > kosten wird. Und trotzdem nutzen sie Windows 10.
Nano schrieb: > georg schrieb: >> Das ist ja das Problem - selbst auf einem Einfach-System wie dem Raspi >> muss man um auf aktuelle Software upzudaten in der Kommandozeile 2 >> Befehlszeilen mit sudo davor eingeben, das ist für Omas oder >> Sekretärinnen einfach nur unzumutbar > Aber es stimmt schon, es ist ein Fehler der Rasbian Entwickler, dass der > Synaptic Package Manager auf Rasbian nicht vorinstalliert ist. In was für einem Paralleluniversum nutzen Omas und Sekretärinnen einen Raspi bzw. wissen auch nur, was das überhaupt ist?! Auf PCs ist das mit Distros wie Mint und Manjaro kein Thema mehr.
Maxe schrieb: > Ich weiss es auch nicht. Ende letzten Jahres wollte ich auch auf Linux > umsteigen wegen auslaufendem Win7-Support. Win10 ist das letzte Windows, > Win7 ist mein letztes Windows. So dachte ich mir das. Zwei Monate habe > ich auf LinuxMint durchgehalten, dann habe ich irgend welche > Prograemmchen gebraucht, fuer die ich unter Linux keinen adaequaten > Ersatz gefunden habe und bin zurueck zu Win7. Wenn es nur ein paar wenige Progrämmchen sind, dann installiert man in solchen Fällen Windows 7 in eine virtuelle Maschine und nutzt Linux als Hostsystem weiter. Dadurch hat man an dem Rechner über Linux weiterhin ein gepatches System mit dem man ins Internet kommt und dem Gastsystem Windows 7 in der VM verbietet man einfach sich mit dem Internet zu verbinden. > Das Problem ist aber eigentlich nicht Linux, sondern dass es keine > gescheite Alternative fuer Windows gibt. Betriebssysteme und > Suchmaschinen sind Infrastruktur, warum begreifen das die Regierungen > nicht? Weil die Länder der EU nach dem Prinzip der Marktwirtschaft arbeiten. Ein Staat erstellt keine eigenen Lösungen, sondern er macht eine Ausschreibung und private Firmen liefern dann Vorschläge aus der der Staat dann eine auswählt. Und da schneidet Microsoft wohl ausreichend gut ab.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Ein Update von Ubuntu Mate 16.04 LTS zu 18.04 LTS führte dazu, dass >> die proprietären Treiber in 18.04 LTS nicht mehr unterstützt wurden. > > Deswegen sind proprietäre Treiber Sch**ße. Ich habe mir die GPU damals zum Zocken unter Windows gekauft. Und unter Linux funktionieren die NVidia Karten mit den proprietären Treibern sehr gut und performant in der wesentlichen Nutzungszeit. NVidia bietet auch viele Jahre Support für die Linux Treiber, weit mehr, als so manch andere Hersteller für seine Windows Treiber. Insofern ist das einfach eine pragmatische Entscheidung. Aber ja, langfristig wären Open Source Treiber natürlich immer besser, aber selbst da läuft irgendwann der Support aus, weil sich keiner mehr darum kümmert. Guck mal in deine aktuelle Distirbution, ob du da noch einen tdfx Treiber für Voodoo 3 und Voodoo 5 Karten findest, da wärst du trotz Open Source Treiber heute auch aufgeschmissen. Und der SLI Support der Voodoo 5 ist nie in die Open Source Treiber reingekommen, d.h. die Karte lief unter Linux nur mit halber Performance. Insofern sind die proprietären Treiber von NVidia eigentlich ganz okay, weil da die Leistung und alle Features der Karte gleich am Anfang zur Verfügung steht. >> Dafür kann Ubuntu zugegebenermaßen nichts, denn NVidida hat den >> Support dieser alten GPU eingestellt. > > Deswegen ist Nvidia Sch**ße. Und deswegen kaufe ich von dem Drecksladen > nichts. Das, was eine Uralt-Nvidia an Performance bietet, kriegt man > heute bei AMD auch gleich als APU, so daß man gar keine Grafikkarte mehr > braucht. Und es läuft anständig mit Linux. Dummes Geschwätz. Es geht hier um performante GPUs, damals war die NVidia GPU schnell und heute würde ich mich auch nicht mit der iGPU meines Intel Prozessors bei Spielen begnügen wollen. Ich kaufe also weiterhin NVidia Karten. Und nein, ATI bzw. AMD GPUs sind nicht besser, schon gar nicht unter Windows. Das einzige was heute aber änders wäre, ist, dass ich in ein paar Jahren die NVidia GPU einfach ausbauen kann und die iGPU meiner CPU nutzen kann. Als Dritt- und Viertrechner zum Angucken von Dokumenten reicht so ne iGPU völlig, denn zocken tue ich auf solchen alten Maschinen ohnehin nicht mehr. >> Stattdessen muss man in Grub die Parameter händisch editieren und >> folgende drei Wörter an der richtigen Stelle vor boot= eintragen: >> "nomodeset xforcevesa nouveau.blacklist=yes" > > Dann hat man allerdings eine prähistorisch lahme Grafiklösung, und das > wird auch nicht besser, weil der Treiber nunmal nicht vorhanden ist und > auch nicht kommen wird. Ja und? Es ging ja nur darum den Rechner halbwegs lauffähig zu kriegen und im VESA Modus performed Mate als ehemaliger GNome 2 Desktop, der schon damals für 2d GPUs entwickelt wurde, sehr gut. > >> Dann geht es. Aber das ist gewöhnlichen Nutzern nicht zumutbar. > > Stimmt. Das sollte besser als Fallback gemacht werden, wenn sonst schon > nichts geht. Ja, leider ein noch sehr großes Problem unter Linux. Ich hoffe, dass das bei Wayland besser gelöst ist. > Ich habe übrigens für den Fall der Fälle immer noch einen Stick mit > Knoppix parat, falls sich mein Mint abschießen sollte, Ich nutze dafür einen MultiOS USB Stick. Auf dem habe ich ein Live System von Ubuntu Mate , Knoppix, KUbuntu, Ophcrack, Kali Linux usw. zur Verfügung. Nur für Debian Installations CDs muss ich mir einen separaten Stick anlegen, weil das in der MultiOS Umgebung nie richtig funktioniert hat. Debian kommt bspw. beim Laden der Installations CD, also der ISO Datei durcheinander, wenn einen Ubuntu ISO auf dem Stick ist, was bei mir der Fall ist. > und vor einem > Distro-Upgrade würde ich auf jeden Fall ein Komplett-Image der ganzen > SSD mit Clonezilla ziehen. Damit kriege ich bei Bedarf das System in > genau den Zustand von vor dem Upgrade. Ja, das wäre eine Möglichkeit. Aber bei so einem alten Rechner ist das mir den Aufwand nicht wert. Die wichtigen Daten liegen auf dem NAS oder werden darauf weggesichert. Sollte ein Upgrade also schief laufen, könnte ich auch einfach die alte Version neu installieren. Aber die Lösung ist halt nur solange akzeptabel, solange es für die alte Version noch updates gibt. >> Das Finanzamt unterstützt bei Elster nur Ubuntu und davon nur Version >> 20.04 LTS, obwohl 18.04 LTS noch von Canonical supported wird: >> https://www.elster.de/eportal/infoseite/systemanforderungen > > Das heißt nur, daß sie es damit getestet haben, und nicht, daß es mit > anderen nicht geht. Es heißt, dass sie nur Ubuntu unterstützen. Der Rest ist Glücksache. D.h. am Ende stehst du da, wenn es mal nicht geht. 2019 ist mir genau das unter Debian passiert. In 2018 hat es noch unter Debian geklappt. Jetzt scheint's wieder zu gehen. Aber zuverlässig ist nur die Virtualisierung einer unterstützten Ubuntu Version. Deswegen installiere ich die Elster Software gar nicht mehr unter Debian, sondern direkt in der Ubuntu VM. Aus Sicherheitsgründen ist mir das ohnehin lieber, denn die Elster Software ist propritär und somit schlecht überprüfbar. >> Ich muss für den ElsterAuthenticator, die Lösung mit USB >> Sicherheitsstick, > > Die empfohlene Variante ist ja auch nicht die mit Stick, sondern mit > Zertifikatsdatei. Zitat: "Für fast alle Nutzer ist die Zertifikatsdatei > die beste Wahl." Weil sie die einfachere und günstigere Variante ist, aber keineswegs die sicherere. Die Zertifikatsvariante ist im Prinzip eigentlich Müll, da man dem Rechner vertrauen können muss. Mit der Sicherheitssticklsöung muss man dem Rechner nicht vertrauen, die Sicherheit ist also höher. Das ist ungefähr so wie TAN Liste vs. externem Tan Generator beim Online Banking. Die TAN Liste ist sicherheitstechnisch der gleiche Müll, wie die Zertifikatsdatei bei Elster. Also, besser nicht nutzen und sich einen Sicherheitsstick holen. >> Daran dürften 97 % der Nutzer scheitern. > > Nein, denn die machen einfach das, was empfohlen wird, und das ist nicht > der Stick. Die Anzahl der Nutzer, die auf Sicherheit wert legen, würde ich schon etwas höher einschätzen als nur 3 %. > >> Siehe oben, weil ein Linux System den Nutzer im Stich lässt > > Nein. Im Stich läßt Dich der Hersteller Deiner Hardware. Das ist bei > Windows noch ärger, denn wenn Deine Hardware mit Windows 10 nicht geht, > weil der Hersteller für Alt-Hardware keine neuen Treiber mehr > entwickelt, dann gibt es keinen Workaround wie Kernelparameter. Dann ist > neu kaufen angesagt. Der fehlende einfache Fallbackmodus ist kein Fehler des Grafikkartenherstellers, sondern des X Window System bzw. des Linux System allgemein. > Das rechtfertigt nicht den fehlenden Fallback bei Linux, rückt aber mal > die Maßstäbe ein wenig zurecht. Der fehlende Fallback ist das Hauptproblem. Mit ihm hätte ich nämlich nichts zu meckern. VESA sollte nämlich immer funktionieren, wenn man keine Treiber mehr hat.
Mike J. schrieb: > Unter Windows wird einen Treiber für jeden einzelnen USB-Port > installieren, was schwachsinnig ist. Eigentlich installiert man den > Treiber nur ein mal und dann ist es egal an welchen USB-Port man das > USB-Gerät ansteckt. Unter Linux geht das wunderbar, nur Microsoft > bekommt das seit Jahrzehnten nicht hin. Das halte ich für Unsinn. Denn oft ist es folgendermaßen: Der normale Mainboard Chipsatz des Mainboards unterstützt eine alte USB Version und damit das Mainboard auch eine neuere USB Version unterstützt, klatscht der Mainboardhersteller noch einen weiteren separaten USB Chipsatz eines anderen Herstellers drauf und der braucht dann natürlich ganz andere Treiber, als der Mainboardchipsatz. Der Mainboardchipsatz könnte bspw. von Intel oder AMD stammen und der Zusatzchip kommt dann bspw. von Realtek oder Broadcom. Deswegen muss man bei einem solchen Mainboard zwei Treiber installieren. Bei Linux wird es so gelöst sein, dass gemeinsame Features geteilt werden, also den gleichen Code nutzen und nur noch die ganz hardwarespezifischen Funktionen eigenen Treibercode benötigen und der wird dann halt automatisch geladen, wenn der Chip unterstützt wird, ohne dass es der Nutzer merkt.
Lalle schrieb: > https://www.derstandard.at/story/2000117882749/linux-am-desktop-boomt-ein-bisschen > https://www.derstandard.at/story/2000117350463/dank-homeoffice-linux-marktanteil-verdoppelt-sich-innerhalb-eines-monats Das halte ich für ein Gerücht. Die Suche nach Begriffen wie Linux, Ubuntu, Mint usw. sind jedenfalls nicht gestiegen: https://trends.google.com/trends/explore?q=Linux,Debian,Windows,Ubuntu,Mint Bestenfalls könnte man einräumen, dass durch die Coronakrise und durch Kurzarbeit und durch den Lockdown die Leute mehr Zeit finden, sich mit Linux etwas intensiver zu beschäftigen. Geben wird es da sicher ein paar Leute, aber die Anzahl dürfte sich doch eher in Grenzen halten. Es gibt ja noch mehr als genug andere Hobbys.
Tim Schnurz schrieb: > und WIR gehen auf die Frage ein. > Sie wollen Windows!! Wieso wollen die Linux Freaks die Eltern dann > unbedingt auf Linux zwingen?! > ... > Gib den Eltern, Großeltern Windows, installiere die Classic Shell und > alle sind glücklich und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben da du > jemanden in eine Sekte gebracht hast, hast dadurch aber halt keine > Anerkennung deiner gleichgesinnten Der, der das Windows System administrieren muss, ist nicht glücklich. Deswegen möchte man ja als IT affiner, dass die nicht IT affinen, die einem um Hilfe fragen, also von einem etwas wollen, aber überall herumklicken und alles verstellen, sich sogar Schadsoftware einfangen usw. zu einem System wechseln, dass dagegen etwas robuster ist und da ist Linux nun einmal besser als Windows. Ein Windows System eines nicht IT affinen zu administrieren ist nämlich keine Freude, es bedeutet nur Mehrarbeit und Zeitverlust. Es fängt schon beim fehlenden Paketsystem an. Jede Software muss unter Windows einzeln upgedated werden, aber das geht nicht einfach per Mausklick, sondern man muss auf der Webseite des Herstellers nachgucken ob's was neues gibt. Bei jedem Programm.
Dussel schrieb: > Wird "Linux" eigentlich von "Linux" akzeptiert? > https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu#Rezeption > Mehrfache Kritik und teilweise Diffamierungen an einem Linux von den > Linuxleuten. Was soll denn der Normalnutzer denken, wenn selbst die > Linuxleute an Linux einiges nicht mögen? Hier wird nicht Linux kritisiert, sondern die Distribution Ubuntu. Und Ubuntu ist nicht die einzige Linux Distribution.
A. K. schrieb: > Ist mir ziemlich schnurz, wieviel Anteil Linux hat, so lange es genug > Interessenten gibt, um die wichtigsten Distros am Leben zu halten. Mir ist es egal, was der einzelne nutzt, aber dennoch wünsche ich mir für Linux einen größeren Marktanteil. Denn je höher der Anteil, desto ausgereifter werden die Distributionen, die Software, die Dokumentation und desto mehr verschiedene, auch professionell entwickelte Software wird dafür angeboten.
Hallo, Nano schrieb: > ...aber das geht nicht einfach per Mausklick, sondern man > muss auf der Webseite des Herstellers nachgucken ob's was > neues gibt. > Bei jedem Programm. Stimmt nicht! In der Regel melden die Programme automatisch wenn eine neue Programmversion vorliegt oder man muss die Suche nach einem Update per Mausklick irgend wo im Menue aktivieren. Und das gilt z.B. für alle "Normal-User-Standard-Programme" wie Firefox, Thunderbird oder LibreOffice. rhf
Roland F. schrieb: > Stimmt nicht! In der Regel melden die Programme automatisch wenn eine > neue Programmversion vorliegt oder man muss die Suche nach einem Update > per Mausklick irgend wo im Menue aktivieren. Ja und genau das ist der Unterschied. Bei Windows ist es bei jedem Programm anders und muß in irgendwelchen Menüs gesucht werden. Bei Linux hast Du (bei einer aktuellen Distri) alles zentral in der Aktualisierungsverwaltung. Die meldet sich (und zwar diskret, so daß man ungestört weiterarbeiten kann) wenn irgendeine Aktualisierung ansteht. Und auch während sowie nach einer Aktualisierung kann man ungestört weiterarbeiten. Wenn ich da an Windows und die ewigen Downloads vor und nach dem Booten nach einem Update sehe. Gruselig. Man müßte MS diese verlorene Arbeitszeit in Rechnung stellen.
Was bedeutet "Nicht akzeptiert"? Hier in der Fa. sind ALLE Server virtualisierte Linux Kisten. MS ist nur Office/Exchange. Solaris oder andere sind tot.
Nano schrieb: > Ein Windows System eines nicht IT affinen zu administrieren ist nämlich > keine Freude, es bedeutet nur Mehrarbeit und Zeitverlust. > Es fängt schon beim fehlenden Paketsystem an. Jede Software muss unter > Windows einzeln upgedated werden, aber das geht nicht einfach per > Mausklick, sondern man muss auf der Webseite des Herstellers nachgucken > ob's was neues gibt. > Bei jedem Programm. Das ist noch nicht mal das Problem bei der Administration von Windows-Netzwerken. Ich habe so ca. 50 Windows-Clients, die an einem zentralen System zur Softwareverwaltung hängen. Die können alle per Mausklick neu installiert werden - aus einem einzelnen Image mit anschließender automatischer Installation der Software, d.h. sollten alle identisch sein. Es sind auch "nur" 3 Hardware-Varianten. Meine Arbeit sollte sich also im Wesentlichen darauf beschränken, Software aktualisiert in dieses System einzustellen (paketieren) und zu testen. Das paketieren ist in einer Firma minimaler Aufwand (wenig neue Software, nur Updates) und braucht vielleicht 1 Tag/Monat, dazu noch die Tests 1-2 Tage. Das Problem bei der Administration dieser Rechner ist, dass wenn man eine neue Programmversion ausrollt man trotzdem immer 5-10% "Ausschuss" bzw. Handarbeit hat, weil irgendwas nicht nachvollziehbar krumm gelaufen ist. Nicht, dass die Automatisierung nicht funktioniert hat, das Endergebnis weicht nur von den anderen PCs ab. Das kostet mich nach jedem größeren Rollout zusätzliche Arbeitstage. Da hat ein PC ein Windows Update noch nicht und verhält sich anders, ein anderer hat sich die Konfiguration nicht gezogen, bei 2-3 ging die Installaton schief. Und da es kein vernünftiges Logging gibt (in den Logs steht i.d.R. Megabyteweise Zeug, nur selten relevantes - und wenn, dann nur als kryptische Fehlernummer, die man googlen muss). Das nervt. Das Microsoft es seit Jahren nicht schafft, fehlerfrei funktionierende Windows-Updates auszurollen ist dann noch das Tüpfelchen auf dem "i". In den letzten 2-3 Jahren war jedes Jahr mindestens 2-3mal irgend ein Update so kaputt, das man Hand anlegen musste oder Rechner neu aufsetzen durfte. Ich habe gleichzeitig ca. 15 Linux-Server auf verschiedener Hardware bzw. virtualisiert. Die werden auch zentral verwaltet (Konfiguration), aber die Updates sind voll automatisiert - bis hin zum Neustart (Nachts bei wenig Last). Da kommt es aller paar Jahre mal vor, das ein Update nicht funktioniert - und das liegt dann meist am Distributionspaket oder direkt am Software-Release. Das irgendwas wegen der aktuellen Mondphase nicht funktioniert ist mir noch nicht untergekommen. Normalerweise sollte man als Admin den ganzen Tag Zeitung lesen können, weil man sich alles automatisiert hat. Administration = Verwaltung von Systemen, nicht hektisches rumklicken und laufend Bugs fixen. Das andere Thema ist die GUI bzw. "Usability": Man muss gefühlt aller 5-10 Jahre Windows-GUIs komplett neu lernen, weil irgend ein neues Framework in Mode gekommen ist. Die alten Frameworks werden in anderer Software aber munter weiter verwendet, so das man 2-3 GUI-Typen parallel hat. Siehe Windows 10 Systemsteuerung vs. Einstellungs-App... Das ist für mich ein leichtes und letztendlich bezahlte Arbeit, das zu lernen, aber Anwenderschulungen sind auch nicht ohne. Man kann/muss als Firma hunderttausende Euro in Schulungen für Microsoft versenken, weil spätestens nach 10 Jahren alle Konzepte so umgedreht wurden, dass die älteren Mitarbeiter schlichtweg abgehängt werden. Keine Ahnung, wer außer Consultants und Schulungszentren so etwas gut findet. Unter *nix ist die Shell seit den 70ern unverändert und die GUIs so anpassbar bzw. auswählbar (gibt ja mehrere), das man selbst eine Windows XP Oberfläche problemlos nachempfinden kann. Das mag auf den ersten Blick nicht besonders sinnvoll sein, kann aber den Schulungsaufwand deutlich reduzieren - neue Software muss nicht unbedingt auch neue Bedienung erfordern. Erkauft man sich halt mit Einrichtungsaufwand - der ist aber automatisierbar.
Nop schrieb: > Deswegen ist Nvidia Sch**ße. Und deswegen kaufe ich von dem Drecksladen > nichts. Das wird sich wohl ändern... https://www.heise.de/news/Nvidia-kauft-CPU-Entwickler-ARM-4892697.html
Nano schrieb: > Und unter Linux funktionieren die NVidia Karten mit den proprietären > Treibern sehr gut und performant in der wesentlichen Nutzungszeit. Tja, und die ist jetzt halt vorbei, was sie unter Win 10 auch wäre. > Guck mal in deine aktuelle Distirbution, ob du da noch einen tdfx > Treiber für Voodoo 3 und Voodoo 5 Karten findest Die sind von 1999. Damalige Rechner wurden typisch mit 256MB (oder allenfalls 512MB) RAM geliefert. Selbst XFCE wird sich damit schwer tun, und einen Browser zu nutzen kannst Du damit vergessen. Übrigens ist der Vergleich etwas unfair, weil die Geforce 6600 nicht von 1999 ist, sondern von 2004. > Es geht hier um performante GPUs, damals war die NVidia GPU schnell Damals. Vor 16 Jahren. > heute würde ich mich auch nicht mit der iGPU meines Intel Prozessors bei > Spielen begnügen wollen. Intel-Grafik ist bislang nicht konkurrenzfähig (läuft aber gut unter Linux). Wenn iGPU, dann AMD-APU. > Ja und? Es ging ja nur darum den Rechner halbwegs lauffähig zu kriegen Ja nee, einen 16 Jahre alten Rechner mit dann nochmals reduzierter Performance. Nein, das ist nicht das, was die meisten Anwender machen, weil die keine Museen betreiben. Und nein, einen Rechner von 2004 betreibt man auch nicht unter Windows 10. > Aus Sicherheitsgründen ist mir das ohnehin lieber, denn die Elster > Software ist propritär und somit schlecht überprüfbar. Was für mich der Grund wäre, sie nicht zu installieren. Ich installiere mir doch keine Software von Staat auf meinem Rechner. Kannste doch die Uhr danach stellen, wann irgendein tollwütiger Innenminister auf die grandiose Idee kommt, daß man das als Installationsbasis für den Bundestrojaner nutzen kann. > Die Zertifikatsvariante ist im Prinzip eigentlich Müll, da man dem > Rechner vertrauen können muss. Mußt Du doch eh. Wenn der Rechner verwanzt ist, dann ist er nicht mehr unter Deiner Kontrolle. Daran ändert ein angeschlossener USB-Stick auch nichts. > Die Anzahl der Nutzer, die auf Sicherheit wert legen, würde ich schon > etwas höher einschätzen als nur 3 %. Das sind dann auch diejenigen, die sich besser auskennen. Die Kombination, vom empfohlenen Default abzuweichen UND zugleich sich nicht auszukennen, dürfte gegen null gehen. > Der fehlende einfache Fallbackmodus ist kein Fehler des > Grafikkartenherstellers, sondern des X Window System bzw. des Linux > System allgemein. Das ist richtig, aber es ist nicht besonders relevant, weil die Leute nicht im Jahr 2020 mit Hardware von 2004 surfen und dabei von Linux einen benutzerfreundlichen Fallback erwarten, den Windows auch nicht leistet.
A. K. schrieb: > Hab hier ein 2 Jahre altes Netbook Während Drahtverhau's Beitrag glaubwürdig war, strotzt deiner vor Unglaubwürdigkeit, dass inhaltlich was faul ist merkt man am Schreibstil und Wortwahl.
Hallo, Andreas B. schrieb: > Bei Linux hast Du (bei einer aktuellen Distri) alles zentral in der > Aktualisierungsverwaltung. Die aber nicht unbedingt aktuell ist. Ich habe hier z.B. letzte Woche eine Mint-19.3-Installation aktualisiert. Firefox hat jetzt z.B. die Version 80.0, aktuell ist aber 80.0.1. Bei der Linux-Aktualisierung hängt eben zwischen User und Software-Produzent immer noch einen dritte "Instanz". > Die meldet sich (und zwar diskret, so daß man ungestört weiterarbeiten > kann) wenn irgendeine Aktualisierung ansteht. Kann man bei Windows genauso (wir reden doch immer noch von der Aktualisierung von Anwendungssoftwarepaketen?). > ...diese verlorene Arbeitszeit in Rechnung stellen. Und wo kann ich dann die verlorene Arbeitszeit für die Installation eines Standarddruckers unter Linux in Rechnung stellen? :-) rhf
Roland F. schrieb: > Die aber nicht unbedingt aktuell ist. Ich habe hier z.B. letzte Woche > eine Mint-19.3-Installation aktualisiert. Firefox hat jetzt z.B. die > Version 80.0, aktuell ist aber 80.0.1. Die 80.0.1 kam gestern, zumindest bei Mint 20.
Roland F. schrieb: > Hallo, > Andreas B. schrieb: >> Bei Linux hast Du (bei einer aktuellen Distri) alles zentral in der >> Aktualisierungsverwaltung. > > Die aber nicht unbedingt aktuell ist. Ich habe hier z.B. letzte Woche > eine Mint-19.3-Installation aktualisiert. Firefox hat jetzt z.B. die > Version 80.0, aktuell ist aber 80.0.1. > Bei der Linux-Aktualisierung hängt eben zwischen User und > Software-Produzent immer noch einen dritte "Instanz". Ja, schlimm!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Windows ist schon nicht schlecht, was die Startzeit angeht Uff, ich finde es katastrophal. Ein Betriebssystem beim Start muss ein Image von Platte in den Hauptspeicher mappen "1 Millisekunde", und einen Prozess starten, den Rest macht die virtuelle Speicherverwaltung. Das würde halt voraussetzen, dass man ein vernünftiges Betriebssystem geschrieben hätte. Bekannt, wie das geht, ist es allerdings schon 50 Jahre. Nop schrieb: > Und trotzdem nutzen sie Windows 10. Weil sie dein ganzes 'würde', 'hätte', nicht ertragen, du Held.
Christobal M. schrieb: > Ja, schlimm! Naja Linuxer halten ja meist viel von Freiheit und Unabhängigkeit. Wenn ich aber jetzt plötzlich nur noch Software installieren oder updaten kann, die jemand anders erst mal für mich in einem Paketmanager einpflegt, dann ist das überhaupt nicht schlimm und eine tolle Bevormundung im Sinne des Users. Da ist jeder Normaluser freier, wenn er einfach die neuste Version von chip runterlädt und installiert.
Roland F. schrieb: > Bei der Linux-Aktualisierung hängt eben zwischen User und > Software-Produzent immer noch einen dritte "Instanz". Ja, zum Glück. Das vermeidet oft (nicht immer), daß Du zum Betatester wirst. Aktuell ist übrigens Mint 20, nicht 19.3. Ich habe es produktiv aber auch noch nicht installiert, weil mir da einiges nicht ganz gefällt. Generell ist es für ein produktives System nicht besonders schlau, sich die jeweils neueste SW zu ziehen. Aber wenn Du es so willst, hindert Dich niemand daran, Dir irgendwelche nightly builds zu ziehen (mit allen Konsequenzen). Dann aber bitte nicht jammern, daß die Kiste nicht stabil läuft. >> Die meldet sich (und zwar diskret, so daß man ungestört weiterarbeiten >> kann) wenn irgendeine Aktualisierung ansteht. > > Kann man bei Windows genauso (wir reden doch immer noch von der > Aktualisierung von Anwendungssoftwarepaketen?). Wir reden von beidem. Bei Windows mußt Du dabei meist noch den Browser aufrufen, Dir das setup runterladen, ect. > Und wo kann ich dann die verlorene Arbeitszeit für die Installation > eines Standarddruckers unter Linux in Rechnung stellen? :-) Das ist ein Sonderfall. Wenn dieser auftritt, dann nur 1x während der Installation. Und das hast Du unter Windows genauso. Diese Upgradeorgien bei Windows sind aber normal. Die im übrigen in letzter Zeit auch massiv Probleme machen, aber das nimmt man dann ja so hin. Ist ja Windows. Davon abgesehen: Hast Du für Linux etwa etwas bezahlt? Was ist bei Dir eigentlich ein Standarddrucker? Mach mal einen etwas besseren Netzwerkdrucker dran, und Du wirst nie Probleme damit haben.
Cyblord -. schrieb: > Da ist jeder Normaluser freier, wenn er einfach die neuste Version von > chip runterlädt und installiert. Geil, sich immer die neusten Viren downzuladen. Es hindert Dich übrigens niemand daran, sich beim Hersteller die neusten Builds für Linux runterzuladen. Das ist dann ähnlich viel Arbeit zum upgraden wie bei Windows. Nicht mein Ding!
Andreas B. schrieb: > Davon abgesehen: Hast Du für Linux etwa etwas > bezahlt? Auch so ein oft gehörter Satz: "War ja umsonst, also beschwer ich nicht." Nur hilft das niemandem. Sonst wird gegen "Geiz ist Geil" angeschrieben, aber bei Linux wird es zur positiv besetzten Lebenseinstellung. Sonst heißt es: Qualität kostet halt. Selber Schuld wer billig Zeug kauft. Bei Linux ist man sich aber nicht zu blöd, bei jedem Problem darauf hinzuweisen dass es ja billig (kostenlos) war. > Was ist bei Dir eigentlich ein Standarddrucker? So sieht das aus wenn Linuxer die Realitäten weder kennen, noch kennen wollen. > Mach mal einen etwas > besseren Netzwerkdrucker dran, und Du wirst nie Probleme damit haben. Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. > Es hindert Dich übrigens niemand daran, sich beim Hersteller die neusten > Builds für Linux runterzuladen. MICH nicht. Aber der Normal-User kann das nicht. Eine setup.exe runterladen und installieren kann er aber schon. Hier wird Unfreiheit mit Sicherheit begründet. Ist dass das neue Linux Motto?
Andreas B. schrieb: > Bei Windows ist es bei jedem > Programm anders und muß in irgendwelchen Menüs gesucht werden. Bei Linux > hast Du (bei einer aktuellen Distri) alles zentral in der > Aktualisierungsverwaltung. Man frage sich auch, wie sicher all die diversen Updater sind. Wobei, MS hat ja versucht, das Problem zu beheben, mit ihrem App Store. Dummer weise haben sie aber versucht, mit UWP einen voll auf iOS/Android walled garden zu machen, und das kam bei vielen Softwareentwicklern nicht gut an, plus, die alte Methode mit Installer ging ja immer noch. Nicht, dass sie das nicht ändern wollten (Windows 10 S), das kam halt aber bei den Usern nicht gut an. Neben der nicht Unterstützung von 3rd party Repos, und dem strikterem Rechtemanagement, war UWP dann zudem auch noch eine komplett neue Platform, für die das Entwickeln wieder anders ging. Da hat MS einfach zu viel auf einmal gemacht, statt das in kleinen Schritten dort hin zu gehen. Aber aus Linux Sicht haben wir da echt Schwein gehabt. Wine kann nämlich noch keine UWP Apps. Es scheint auch nicht wirklich jemand daran zu arbeiten, weil die Platform riesig ist, momentan noch nicht Relevant erscheint, und die Menge an Entwickler, die sowas könnten, begrenzt sind. Aber ich denke, das könnte noch zum Problem werden. Wenn in den nächsten 10-20 Jahren der Store relevanter wird, und die wine Leute das verschlafen...
MaWin schrieb: > Weil sie dein ganzes 'würde', 'hätte', nicht ertragen, du Held. Welches "würde" und "hätte"? Ich vermute eher, weil sie entweder gar nicht wissen, daß man Linux nutzen kann, oder weil sie so wie Du und WS auf dem Stand der Dinge von vor 20 Jahren sind. Cyblord -. schrieb: > Naja Linuxer halten ja meist viel von Freiheit und Unabhängigkeit. Wenn > ich aber jetzt plötzlich nur noch Software installieren oder updaten > kann, die jemand anders erst mal für mich in einem Paketmanager > einpflegt Du kannst selbstverständlich auch Quellen außerhalb des Distri-Repos in den Paketmanager einbinden. Oder Dir ein DEB bzw. RPM runterladen und im Filemanager auf "installieren" klicken. Du kannst sogar aus nem Tarball compilieren, wenn Du das so willst.
Cyblord -. schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Ja, schlimm! > > Naja Linuxer halten ja meist viel von Freiheit und Unabhängigkeit. So ist es :-) > Wenn > ich aber jetzt plötzlich nur noch Software installieren oder updaten > kann, die jemand anders erst mal für mich in einem Paketmanager > einpflegt ... Glücklicherweise ist das ja nicht so. > Da ist jeder Normaluser freier, wenn er einfach die neuste Version von > chip runterlädt und installiert. Das kannst Du auch unter einem Paketmanager tun. Dankenswerterweise bieten viele Hersteller auch direkt Formate an, die sich dann unter dem Manager installieren lassen oder haben direkt eigene Repositories, die sich dann leicht in den Update-Prozess einbinden lassen. Allerdings sind Installationen außerhalb des Managers hier sehr selten: für 99% der Aufgaben findet man die passenden Werkzeuge in den üblichen Repositories. Also: du kannst auch weiterhin selbstverständlich jedes beliebige Programm aus beliebigen Quellen installieren - oftmals sogar ohne Komfortverlust, da direkt für die Paketmanager vorbereitet. Der/Die Paketmanager sind mEn einer der ganz großen Pluspunkte der Linux-Distributionen.
Andreas B. schrieb: > Was ist bei Dir eigentlich ein Standarddrucker? Mach mal einen etwas > besseren Netzwerkdrucker dran, und Du wirst nie Probleme damit haben. Hahaha... Ich kaufte, glaube im Bloedmarkt, so eine Scanner, Drucker, Fax Station. Ein gewichtiger Trumm. Standort, einige Entfernung zum PC. Also Netzwerkloesung optimal da fuer ein USB Kabel zu weit.... War so ein Mist Teil von HP. Funktionierte nicht, selbst mit Support Unterstuetzung von HP. Meine jetzige ist ueber USB angekettet. Funktioniert tadellos.
Die meiste Zeit geht für das Scannnen aller möglicher Hardware drauf. Da gibt es wahrscheinlich einiges an Timeouts, auf die gewartet werden muss. Aber Windows macht es schon richtig. Unter Win10 ist die Anmeldemaske in unter 10 Sekunden da, wenn man ein modernes Uefi Bios hat, und nicht auf einen kompletten Reboot besteht. Aber es ist brutal, wieviel Overhead der Start eines "hello world" Programs hat. Da werden Duzende Registry Einträge gelesen, und wild dynamische Bibliotheken gemappt. Der Virenscanner liest natürlich auch mit. Das printf() macht dan nur mehr << 1% der Zeit aus. Dank moderner HW merkt der Anwender davon nichts.
Der Beitrag bezog sich auf die Bootzeiten von MaWin weiter vorne. Aber hier ist ja die Hölle los, jeder muss was loswerden. Das alleine zeigt schon, wie viele Probleme es mit Linux und Windows gibt.
Die ganze Update Problematik unter Windows verstehe ich nicht. Mir hat es noch nie irendwas dadurch zerschossen. Ausnahme war der NVidea Treiber, der für ein CAD Program genau die zertifizierte Version haben muss. Windows installiert inzwischen ungefragt Treiber Updates. Das liess sich aber einfach Rückgängig machen. Praktisch alle Anwenderprogramme haben ein Update, das im Hintergrund alles macht. Davon merke ich eigentlich nichts. Die ganzen Horrorgeschichten werden von den Zeitschriften verbreitet, die mit Werbung Geld verdienen.
udok schrieb: > Die ganze Update Problematik unter Windows verstehe ich nicht. > Mir hat es noch nie irendwas dadurch zerschossen. > > Ausnahme war der NVidea Treiber, der für ein CAD Program genau > die zertifizierte Version haben muss. > Windows installiert inzwischen ungefragt Treiber Updates. > Das liess sich aber einfach Rückgängig machen. > > Praktisch alle Anwenderprogramme haben ein Update, das im Hintergrund > alles macht. Davon merke ich eigentlich nichts. > > Die ganzen Horrorgeschichten werden von den Zeitschriften verbreitet, > die mit Werbung Geld verdienen. Na, dann lies mal hier: windows 10 bootet nicht mehr, hier im forum
udok schrieb: > Die ganze Update Problematik unter Windows verstehe ich nicht. > Mir hat es noch nie irendwas dadurch zerschossen. Ja bei Windows funktioniert es halt meistens. Es ist vielleicht nicht schön 20 Updater installiert zu haben, aber es läuft halt und der Normalo bekommt davon wenig mit. Allerdings wäre es in der Tat keine schlechte Idee wenn Windows einen zentralen Updateservice hätte, in den sich jede Anwendung einklinken kann. Mit dem AppStore wird das zwar mehr und mehr umgesetzt, allerdings will ich eigentlich das Smartphone-App-System gar nicht auf dem Desktop haben. Ehrlich gesagt.
Und dazu die offiziellen infos von Microsoft.
Klar gibts so Fälle mir Uralt-HW, wo man nicht weiss ob die überhaupt noch geht. Aber wie gesagt, kann ich die Erfahrung nicht teilen. Und ich hatte auch schon PCs mit Linux, FreeBSD, XP und Windows 7 parallel drauf. Alles kein Problem, wenn man in der richtigen Reihenfolge installiert.
Defakto hat Win10 einen zentralen Updatemechanismus. 99% der Anwendersoftware verwendet das gleiche Installer Framework. Das schreibt doch keiner selbst. Damit ist auch Sichergestellt, dass es keinen "Single Point of Failure" im Updateserver gibt.
udok schrieb: > Defakto hat Win10 einen zentralen Updatemechanismus. > 99% der Anwendersoftware verwendet das gleiche Installer Framework. Richtig, aber das führt halt nicht zu einem einzigen Updateservice sondern trotzdem zu mehreren die evt. parallel aktiv sind.
MaWin schrieb: > A. K. schrieb: >> Hab hier ein 2 Jahre altes Netbook > > Während Drahtverhau's Beitrag glaubwürdig war, strotzt deiner vor > Unglaubwürdigkeit, dass inhaltlich was faul ist merkt man am Schreibstil > und Wortwahl. Das kannst Du nicht fassen? Dann installiere Dir mal ein Linux diesen Jahrtausends und komm mal in der Gegenwart an. Cyblord -. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Davon abgesehen: Hast Du für Linux etwa etwas >> bezahlt? > > Auch so ein oft gehörter Satz: "War ja umsonst, also beschwer ich > nicht." > > Nur hilft das niemandem. Sonst wird gegen "Geiz ist Geil" angeschrieben, > aber bei Linux wird es zur positiv besetzten Lebenseinstellung. > Sonst heißt es: Qualität kostet halt. Selber Schuld wer billig Zeug > kauft. > Bei Linux ist man sich aber nicht zu blöd, bei jedem Problem darauf > hinzuweisen dass es ja billig (kostenlos) war. Nein, hier ging um das Bezahlen der verlorenen Arbeitszeit. Lesen bildet. Cyblord -. schrieb: >> Mach mal einen etwas >> besseren Netzwerkdrucker dran, und Du wirst nie Probleme damit haben. > > Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber > echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. Wenn Otto Normaluser halt sein Geld lieber in Tintenpatronen anlegt. Bitte schön. Solche Drucker sind selten "billig". Auch Otto Normaluser kann denken. Cyblord -. schrieb: >> Es hindert Dich übrigens niemand daran, sich beim Hersteller die neusten >> Builds für Linux runterzuladen. > > MICH nicht. Aber der Normal-User kann das nicht. Eine setup.exe > runterladen und installieren kann er aber schon. Das ist erklärungsbedürftig. Auf irgendwelchen dubiosen Seiten SW runterladen und installieren ist also einfach? Ich würde eher sagen: Gewohnheit. udok schrieb: > Aber Windows macht es schon richtig. Unter Win10 ist die Anmeldemaske > in unter 10 Sekunden da, wenn man ein modernes Uefi Bios hat, und nicht > auf einen kompletten Reboot besteht. Die ist bei Linux in 1-2s da, wenn ich im Suspendmode bin. Diese Diskussionen um diese sagenhaften Windows Bootzeiten hatten wir schon einmal. Ein echter Boot, incl. anmelden dauert bei meinem NB (Mint 19.3) 30s. Und dann kann ich sofort arbeiten und muß nicht, wie bei Windows warten, bis sich diverse Dienste im Hintergrund fertig geladen haben.
Andreas B. schrieb: >> Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber >> echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. > Wenn Otto Normaluser halt sein Geld lieber in Tintenpatronen anlegt. > Bitte schön. Solche Drucker sind selten "billig". Auch Otto Normaluser > kann denken. Die typische Arroganz. Wenn Linux es nicht schafft problemlos den 50 EUR USB Tintenpisser anzubinden dann taugt es nicht für den Desktop. Dabei spielt es keine Rolle was du von den Druckern hälst.
Richtig nett wäre mal irgendwas Innovatives aus der Open-Source Szene. Android war so ein grosser Wurf. Linux bindet einfach 99% der kreativen Entwicklerkapazität. Und das ist schade, weil Linux im Prinzip der x-te Aufguss eines Uraltkonzepts aus den 60'ern ist. Das kann man natürlich bis zum Sankt Nimmerleinstag weiterwarten, aber es wird nie ein grosses AHA Erlebnis. Noch dazu sollten die Firmen, die heute hinter Linux stehen, mal ehrlich sein, und ordentlich für die Gratis Entwicklerzeit bezahlen. Dann wären wieder Resourcen frei für etwas Neues.
udok schrieb: > Die ganze Update Problematik unter Windows verstehe ich nicht. > Mir hat es noch nie irendwas dadurch zerschossen. Vor etwa 2 Monaten wollte meine Windows Spielekiste nicht mehr starten - keine Ahnung warum. Könnte ein Update im Hintergrund gewesen wein, oder Käfer im Gehäuse. Glücklicherweise mache ich regelmäßige Bare Metal Backups vom Spielerechner (mit CloneZilla), und konnte einfach das letzte Image restoren. Dann noch die Spielestände aus dem letzten HardLinkBackup zurück kopiert, und es konnte weiter gehen. Was mir definitiv bei einem der letzten Windows Updates nicht gefallen hat, war das Microsoft mir unbedingt eine Tour durch ihren neuen tollen Browser aufs Auge drücken wollte. Da ging dann ein Fenster auf, bildschirmfüllend, das man weder schließen noch verkleinern konnte, "Nein Danke" Button gabs auch nicht, nur einen "ja, zeig mir den nächsten Werbespruch" Button. Rechtsklick auf das Programm im Taskbar zum Beenden ging auch nicht... einzige Möglichkeit war den Taskmanager aufzurufen und das Programm zu killen. Wenn Windows nicht so gut zum Spiele laufen lassen geeignet wäre, würde es sofort vom Rechner fliegen.
Cyblord -. schrieb: > Ja bei Windows funktioniert es halt meistens. Es ist vielleicht nicht > schön 20 Updater installiert zu haben, aber es läuft halt und der > Normalo bekommt davon wenig mit. Lies mal die aktuellen Berichte über die Win 10 updates.
Andreas B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja bei Windows funktioniert es halt meistens. Es ist vielleicht nicht >> schön 20 Updater installiert zu haben, aber es läuft halt und der >> Normalo bekommt davon wenig mit. > > Lies mal die aktuellen Berichte über die Win 10 updates. Ich schrieb "meistens". Lesen bildet. Um in deinem unsachlich-aggressiven Ton zu bleiben.
Cyblord -. schrieb: > Wenn Linux es nicht schafft problemlos den 50 EUR > USB Tintenpisser anzubinden dann taugt es nicht für den Desktop. Hat niemand behauptet, daß man die nicht einbinden könnte. Aber da muß man ggf. etwas nachhelfen. Cyblord -. schrieb: >> >> Lies mal die aktuellen Berichte über die Win 10 updates. > > Ich schrieb "meistens". Lesen bildet. Um in deinem > unsachlich-aggressiven Ton zu bleiben. DU wirfst mir Aggression vor? Da muß ich mal lachen. Vielleicht solltest Du mal Deine eigenen Beiträge hier im Forum lesen. Was die Win10 Upgrades betrifft, ist das in letzter Zeit wohl eher der Normalfall.
Ich meine, es macht doch keine Sinn, dass Linux immer hinter Windows oder Apple hinterherhechelt. Technisch ist das System sicher sehr gut. Aber das ist doch nur eine von vielen Bedingungen, damit es angenommen wird, und nicht mal die wichtigste. Beispiel Libreoffice: Das neue MS Office unterstützt Formeln wie in Latex. Diese werden irgendwie inkompatible abgespeichert. Libreoffice zerschiesst mir daraufhin das ganze Dokument. Ich probiere es vielleicht in 2 Jahren wieder.
udok schrieb: > Beispiel Libreoffice: Das neue MS Office unterstützt > Formeln wie in Latex. Gibt es in Libreoffice schon lange. Die Frage ist, wer da wo abgekupfert hat. https://extensions.libreoffice.org/en/extensions/show/texmaths-1 MS hätte es ja kompatibel zu etwas existierenden machen können. Das kannst Du jetzt aber nicht Linux anlasten.
udok schrieb: > Beispiel Libreoffice: Das neue MS Office unterstützt > Formeln wie in Latex. Diese werden irgendwie inkompatible > abgespeichert. Libreoffice zerschiesst mir daraufhin das > ganze Dokument. Ich probiere es vielleicht in 2 Jahren wieder. Ich gehe mal davon aus, dass das kein Problem von Libreoffice ist, sondern Microsoft wieder irgendeine proprietäre Suppe gekocht und niemandem das Rezept verraten hat. Siehe auch: Neuer Streit wegen Abstimmungen über Microsofts OpenXML https://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuer-Streit-wegen-Abstimmungen-ueber-Microsofts-OpenXML-169702.html Cyblord -. schrieb: > Die typische Arroganz. Wenn Linux es nicht schafft problemlos den 50 EUR > USB Tintenpisser anzubinden dann taugt es nicht für den Desktop. Dabei > spielt es keine Rolle was du von den Druckern hälst. Selbes Problem. Ein Druckerhersteller wichst einen Drucker zusammen der nicht mal PCL oder PS versteht, stattdessen die Rasterung auf dem PC im Treiber macht, keinen Treiber für nicht-Windows Betriebssysteme bereitstellt... und wenn der Plastemüll unter Linux nicht funktioniert ist das die Schuld der "unfähigen Linux Entwickler". Da lobe ich mir meinen gebraucht gekauften HP Bürodrucker (p3005dn). Der hat zwar 2*50€ gekostet, macht aber dafür auch keine Probleme. Wie war da der passende Spruch? "Wer billig kauft, kauft zweimal" - Gilt für Drucker, Oszis, Lötstationen, Waschmaschinen...
Christobal M. schrieb: > Selbes Problem. Ein Druckerhersteller wichst einen Drucker zusammen der > nicht mal PCL oder PS versteht, stattdessen die Rasterung auf dem PC im > Treiber macht, keinen Treiber für nicht-Windows Betriebssysteme > bereitstellt... und wenn der Plastemüll unter Linux nicht funktioniert > ist das die Schuld der "unfähigen Linux Entwickler". Oh Oh, Du bist aber aggressiv. ;-)
Christobal M. schrieb: > Selbes Problem. Ein Druckerhersteller wichst einen Drucker zusammen der > nicht mal PCL oder PS versteht, stattdessen die Rasterung auf dem PC im > Treiber macht, keinen Treiber für nicht-Windows Betriebssysteme > bereitstellt... und wenn der Plastemüll unter Linux nicht funktioniert > ist das die Schuld der "unfähigen Linux Entwickler". Richtig. Denn: Unter Windows gehts, unter Linux halt nicht. Dem Normaluser ist doch völlig egal WARUM das so ist. Es ist erstaunlich, wie wenig Zugang Linuxer in die Welten eines Normalusers haben. Aber das ist genau der Grund warum es mit dem Linux Desktop nichts wird. Man muss die Arroganz runterschlucken und Lösungen für genau dieses Müll-Drucker Szenario liefern.
udok schrieb: > Ich meine, es macht doch keine Sinn, dass Linux > immer hinter Windows oder Apple hinterherhechelt. Warum redet ihr eigentlich immer von "Linux", wenn ihr eigentlich nur mit der Anwendersoftware unzufrieden seid? udok schrieb: > Beispiel Libreoffice: Das neue MS Office unterstützt > Formeln wie in Latex. Diese werden irgendwie inkompatible > abgespeichert. Libreoffice zerschiesst mir daraufhin das > ganze Dokument. Ich probiere es vielleicht in 2 Jahren wieder. Dann nimm halt Office 365 von Microsoft. Läuft, weil Webkrempel, auch unter Linux. Dein Argument hat nichts mit Linux zu tun.
Hallo, Christobal M. schrieb: > Ja, schlimm! Ja, du hast recht, ist in diesem Fall eigentlich nicht schlimm. Aber was ist wenn so ein Update eine wichtige Sicherheitslücke enthält? Muss ich dann warten bis für meine Linux-Variante ein Update bereit steht? Da finde ich die Möglichkeit besser sofort beim Hersteller der Software das Update zu laden. Im Prinzip ist der Update-Mechanismus von Linux ja eine gute Sache, aber das Ei des Kolumbus, wie es hier manchmal dargestellt wird, ist er meiner Meinung nach nicht. rhf
Es macht ja keinen Sinn, Romane zu schreiben und damit alte Argumente wieder auf zu zählen. Wenn ich jetzt einfach mal sagte: Borniertheit und/oder Überheblichkeit der eingeschworenen Fangemeinde. Würdet ihr sagen, dass Linuxjünger einmal sich selbstkritisch hinterfragen? Nein? Ich auch nicht. 'Windoof'...wie viele Linuxfans blöken das nach? Wie viele Windows-Benutzer benutzen ähnliche Phrasen? (Kritik meine ich nicht und auch das Wort Frickelei ist nicht ganz so negativ belegt, oder?) ...."dann musst du zu dämlich für Linux sein" ist auch gerne gehört. Hilft das bei der Verbreitung irgendwie weiter? Vielleicht mal ein Denkanstoß, dass Impulse aus der Community heraus kommen muss. Auch wenn man sich damit entzaubern würde als Vorturner der Computer-Gurus. Abgesehen von den Schwierigkeiten, dass viele Software eben nicht verfügbar ist. P.S. Kennt einer ein Haushaltsgerät, ein Messgerät oder ähnliches, was in 5s voll gebootet hat oder ist das nur eine Behauptung?
Roland F. schrieb: > Hallo, > Christobal M. schrieb: >> Ja, schlimm! > > Ja, du hast recht, ist in diesem Fall eigentlich nicht schlimm. Aber was > ist wenn so ein Update eine wichtige Sicherheitslücke enthält? Dann bekommst du bei großen Distributionen sehr schnell ein Update. Andererseits bei Microsoft: https://youtu.be/S9kn8_oztsA
Andreas B. schrieb: > Dann installiere Dir mal ein Linux diesen Jahrtausends u Das letzte am 24.6.2020. Zuerst Kubuntu, katastrophaler Zustand, dann Ubuntu, immerhin läuft in ihm Docker. Bei beiden muss ich sagen, dass es eine Frechheit ist, so was auf die Menschheit loszulassen. Über Win10 denke ich allerdings ähnlich.
Chris D. schrieb: > Der/Die Paketmanager sind mEn einer der ganz großen Pluspunkte der > Linux-Distributionen. Ich würde sogar sagen, für den Endanwender der mit statt am System arbeiten möchte (dazu zähle ich mich auch) ist das der Pluspunkt schlechthin.
Cyblord -. schrieb: > Es ist erstaunlich, wie wenig Zugang Linuxer in die Welten eines > Normalusers haben. Aber das ist genau der Grund warum es mit dem Linux > Desktop nichts wird. > Man muss die Arroganz runterschlucken und Lösungen für genau dieses > Müll-Drucker Szenario liefern. Würdest du Linux verwenden, wärst du dann ein Linuxer? Wer genau soll denn deiner Meinung nach deine Probleme lösen? Redhat oder Canonical? Vielleicht Apple (ist ja deren CUPS)? Der Idiotennerd, der in seiner Freizeit sonst nichts besseres zutun hat? Das wahre Problem ist, du, ja du, der diesen Post gerade liest, vermutlich zur Mehrheit der Computer Illiteraten Bevölkerung gehörst. Wenn nur einer EINER das selbe Problem hat, und das kleinste Fünkchen wissen, wie man diese Probleme richtig löst, ist es fortan sofort für alle gelöst! Was wir brauchen ist Bildung! Es ist eine Schande, das fast die gesamte Bevölkerung keine Ahnung hat, wie Digitale Technologien funktionieren, und keine Ahnung haben, wie man Programmiert! In einer hoch technologieinduzierten Welt ist das, als könnte man nicht Lesen und Schreiben!
Roland F. schrieb: > Aber was ist wenn so ein Update eine wichtige Sicherheitslücke > enthält? Muss ich dann warten bis für meine Linux-Variante ein Update > bereit steht? Je nach verwendeter Linux-Distribution bekommst du die Updates sehr schnell. So stand bspw. die oben angesprochene Version 80.0.1 von Firefox schon am 1.9., nur 21,5 Stunden nach dem offiziellen Release als Paket für Arch-Linux zur Installation bereit. "Schnelle" Distributionen wie Arch-Linux haben gegenüber den "langsamen" den prinzipiellen Nachteil, dass den Maintainern weniger Zeit bleibt, neue Pakete ausgiebig zu testen, so dass es bei Updates in seltenen Fällen zu kleineren Problemen kommen kann. Bei Arch-Linux werden solche Probleme üblicherweise innerhalb von 1 oder 2 Tagen behoben, so dass man immer noch schneller an aktuelle Softwareversionen kommt als bei den meisten anderen Distributionen. Letztendlich kann jeder durch die Wahl einer bestimmten Distribution die zur Anwendung kommende Update-Philosophie selber festlegen. Das ist ein weiterer Grund, warum die Vielfalt an Distributionen durchaus positiv zu sehen ist. Wichtige Sicherheits-Updates sind aber i.Allg. in allen Distributionen schnell verfügbar.
Christobal M. schrieb: > Selbes Problem. Ein Druckerhersteller wichst einen Drucker zusammen der > nicht mal PCL oder PS versteht, stattdessen die Rasterung auf dem PC im > Treiber macht, keinen Treiber für nicht-Windows Betriebssysteme > bereitstellt... und wenn der Plastemüll unter Linux nicht funktioniert > ist das die Schuld der "unfähigen Linux Entwickler". Frage: Warum schreibt der Druckerhersteller keine Treiber für Linux?
Hallo, Andreas B. schrieb: > Aber wenn Du es so willst, hindert Dich niemand daran, Dir > irgendwelche nightly builds zu ziehen (mit allen Konsequenzen). > Dann aber bitte nicht jammern, daß die Kiste nicht stabil > läuft. > Bei Windows mußt Du dabei meist noch den Browser aufrufen, > Dir das setup unterladen, ect. Nein. > Was ist bei Dir eigentlich ein Standarddrucker? Mach mal einen etwas > besseren Netzwerkdrucker dran, und Du wirst nie Probleme damit haben. Ich verwende einen Brother-Multifunktionsdrucker, der im Netzwerk "hängt" und somit von allen Geräten angesprochen werden kann. Im letzten Herbst habe ich mir einen neuen Desktoprechner gekauft, auf dem Windows 10 läuft. Die Installation des Druckers war eine Sache von 2 Minuten, hätte auch jeder "Normaluser" hinbekommen und alle Funktionen des Druckers konnte ich sofort nutzen (drucken, faxen, scannen). Zur gleichen Zeit habe ich auf einem uralten Windows-Vista-Laptop ein Ubuntu 18.04.4 LTS installiert. Die Installation hat mich weit über eine Stunde gekostet. Kleiner Einschub: die entsprechend aktuellen Installationsdateien musste ich mir übrigens bei Brother herunterladen. Das erste Problem für den Normaluser bestende schon darin zu entscheiden ob nun die rpm- oder die deb-Version genötigt wird (warum gibt es eigentlich unterschiedliche Installationsformate? warum konnte man sich nicht auf ein Format einigen?, egal). Im Laufe der Installation, bei der übrigens ausgiebiger Gebrauch der Konsole gemacht wurde, wurden dann Sachen abgefragt, die jeden Normaluser zur Kapitulation gezwungen hätten. Nichts desto trotz hat die Installation funktioniert. Nur für den Normaluser ist das halt nichts und einfach ist anders. Andererseits wäre ein Update des Vista-Laptops auf eine aktuelle Windows-Version mangels Treiber gescheitert und ich hätte was neues kaufen müssen. Vielen Dank Ubuntu. rhf
Hallo, Andreas B. schrieb: > Ein echter Boot, incl. anmelden dauert bei meinem NB (Mint 19.3) 30s. Dito hier auf einem Windows 10 Rechner. > Und dann kann ich sofort arbeiten und muß nicht, wie bei Windows warten, > bis sich diverse Dienste im Hintergrund fertig geladen haben. Dito hier auf einem Windows 10 Rechner. rhf
Ich kann mir mein Betriebssystem glücklicherweise frei aussuchen. Da wir bei der Arbeit in der Softwareentwicklung, zur Kommunikation nur Online-Tools verwenden, und die Java-Entwicklungsumgebung, samt Git auf allen Betriebssystemen funktioniert, steht mir die Wahl frei. So hat es sich bei mir eingebürgert, dass ich auf dem Desktop mit Windows 8.1 arbeite und mobil mit Ubuntu. Meetings, E-Mails beantworten und Texte schreiben funktioniert problemlos auch auf Linux und sollte ich doch einmal (privat) ein Windows-Werkzeug unterwegs brauchen, habe ich eine kleine Windows-VM aufgesetzt. Dropbox, Skype, Microsoft Teams und Outlook Web gibt es alle auch für Linux. Mit SoftMaker Office gibt es zudem neben Open Office auch ein zu Microsoft Office kompatibles deutsches Produkt. Eigentlich steht es um die Softwareauswahl auf Linux im Moment besser, denn je. Hans schrieb: > Man kann Linux sofort nutzen ohne wochenlang rumzubrobieren. Muss also > an dir liegen Gerade mit einem "Mainstream"-Linux, wie Ubuntu kommt man eigentlich komplett um die Kommandozeile rum. Zwar nutze ich als Entwickler die Kommandozeile viel, aber zum Einstellen des Systems habe ich diese auf meinem Notebook bisher noch nicht verwenden >müssen<. Wenn die UI etwas konsistenter wäre und manche Grafikfehler nicht auftreten würden, wäre Ubuntu sicherlich ein gutes Desktop-OS für PC-Neulinge. herbert schrieb: > Sprint -Layout das hängt sich von Zeit zu > Zeit auf,was unter Windows xp noch nie passiert ist. Routen ist eine > harte zeitaufwändige Arbeit. Wenn da das Ergebnis von ein paar Stunden > flöten geht ist das mehr als ärgerlich. Ich nutze SprintLayout auch auf Wine/Crossover und hatte damit recht wenige Probleme. Abgesehen davon hat SL ja eine Autosave-Funktion, die alle 5 Minuten ein Backup erstellt, also ist ein Absturz nur halb so wild. Tim Schnurz schrieb: > Der Großteil nutzt dazu MS Visual, da es unter L...x keine Brauchbare > Alternative gibt. Ich nutze CLion von Jetbrains. Das funktioniert problemlos unter Linux.
Hallo, Roland F. schrieb: Da ist was verlorengegangen: > Die Installation des_ _Druckers hat mich weit über eine Stunde gekostet. rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > Nano schrieb: >> ...aber das geht nicht einfach per Mausklick, sondern man >> muss auf der Webseite des Herstellers nachgucken ob's was >> neues gibt. >> Bei jedem Programm. > > Stimmt nicht! In der Regel melden die Programme automatisch wenn eine > neue Programmversion vorliegt oder man muss die Suche nach einem Update > per Mausklick irgend wo im Menue aktivieren. > Und das gilt z.B. für alle "Normal-User-Standard-Programme" wie Firefox, > Thunderbird oder LibreOffice. > > rhf Doch, stimmt. Es gibt nämlich mehr als genug Programme, die das nicht können. Vor allem ältere Retailspiele die noch von optischen Medien installiert werden haben keine Funktion nach einem Patch online nachzuschauen.
Andreas B. schrieb: > Wenn ich da an Windows und die ewigen Downloads vor und > nach dem Booten nach einem Update sehe. Gruselig. Man müßte MS diese > verlorene Arbeitszeit in Rechnung stellen. 👍👍👍 Oh ja, die Windows Update Funktion ist einer der grottigsten Funktionen von Windows und somit ein wesentlicher Kritikpunkt. Und das dauert oft eine halbe Ewigkeit, vor allem nach einer frischen Installation. Ich habe mich schon immer gefragt, was genau die Windows Updatefunktion in der langen Zeit genau alles macht, eine seriöse Antwort habe ich dazu leider nie finden können. Das weiß wohl nur Microsoft.
Nano schrieb: > Ich habe mich schon immer gefragt, was genau die Windows Updatefunktion > in der langen Zeit genau alles macht, eine seriöse Antwort habe ich dazu > leider nie finden können. Das weiß wohl nur Microsoft. Teile der Antwort könnten dich verunsichern.
LOL schrieb: > Nano schrieb: >> Ein Windows System eines nicht IT affinen zu administrieren ist nämlich >> keine Freude, es bedeutet nur Mehrarbeit und Zeitverlust. >> Es fängt schon beim fehlenden Paketsystem an. Jede Software muss unter >> Windows einzeln upgedated werden, aber das geht nicht einfach per >> Mausklick, sondern man muss auf der Webseite des Herstellers nachgucken >> ob's was neues gibt. >> Bei jedem Programm. > > Das ist noch nicht mal das Problem bei der Administration von > Windows-Netzwerken. Ich habe so ca. 50 Windows-Clients, die an einem > zentralen System zur Softwareverwaltung hängen. > Die können alle per Mausklick neu installiert werden ... Ja das stimmt natürlich. In einem weitgehend homogenen Firmennetz geht so etwas ein bisschen bequemer, ich bezog mich aber auf den Windows PC vom Onkel, Eltern, gegebenfalls Opa usw.. Da ist keine Hardware gleich und auch keine Installation gleich. Also muss man alles manuell durchforsten. Bezüglich deinem restlichen Beitrag stimme ich dir auch zu.
MaWin schrieb: > Während Drahtverhau's Beitrag glaubwürdig war, strotzt deiner vor > Unglaubwürdigkeit, dass inhaltlich was faul ist merkt man am Schreibstil > und Wortwahl. Interessant, denn Schreibstil und Wortwahl hatte ich von ihm direkt übernommen.
Nano schrieb: > Oh ja, die Windows Update Funktion ist einer der grottigsten Funktionen > von Windows und somit ein wesentlicher Kritikpunkt. > Und das dauert oft eine halbe Ewigkeit, vor allem nach einer frischen > Installation. > Ich habe mich schon immer gefragt, was genau die Windows Updatefunktion > in der langen Zeit genau alles macht, eine seriöse Antwort habe ich dazu > leider nie finden können. Das weiß wohl nur Microsoft. Ja, da hab ich auch schon - verzweifelnd - drüber lachen müssen. 12 Thread CPU, fast 4GHz, 16GB RAM, SATA SSD mit ~500MB/s und 90.000 IOPs, 1GB/s Internet, nichts ausser Spiele auf dem PC installiert, vor allem kein Schlangenöl. - Updates dauern. - Festplatte(SSD) aufräumen dauert. Ich gehe ins blaue schätzend mal davon aus, dass das etwas mit Windows' Dateilocks zu tun hat.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Und unter Linux funktionieren die NVidia Karten mit den proprietären >> Treibern sehr gut und performant in der wesentlichen Nutzungszeit. > > Tja, und die ist jetzt halt vorbei, was sie unter Win 10 auch wäre. Auf so einem alten Rechner würde man eher bei WinXP bleiben und ihn als Retro Rechner benutzten und da laufen dann die Originaltreiber immer noch. Sollte man doch ein neueres Windows installieren, hätte man zumindest den abgesicherten Modus der einfach einen VESA Treiber lädt. >> Guck mal in deine aktuelle Distirbution, ob du da noch einen tdfx >> Treiber für Voodoo 3 und Voodoo 5 Karten findest > > Die sind von 1999. Das spielt keine Rolle, denn Fakt ist einfach, dass es keinen Garant auf Support trotz Open Source gibt. Irgendwann hat auch der Support der Open Source Treiber ein Ende. > Damalige Rechner wurden typisch mit 256MB (oder > allenfalls 512MB) RAM geliefert. Meinen Athlon Barton habe ich mit Geforce 4 als Zweitrechner bis etwa 2006 benutzt und ihn somit im Laufe der Zeit auf 2 GB upgedatet. Das macht man so bei Gamingrechnern. Das Notebook wurde von 1 GB RAM auf 2 GB Ram upgedatet. > Selbst XFCE wird sich damit schwer tun, > und einen Browser zu nutzen kannst Du damit vergessen. Nope, läuft alles wunderbar. Auch auf dem Barton mit seinen 2 GB RAM und Ubuntu Mate 16.04 LTS drauf. > Übrigens ist der Vergleich etwas unfair, weil die Geforce 6600 nicht von > 1999 ist, sondern von 2004. Siehe oben, es spielt keine Rolle, weil die Grundaussage letzten Endes stimmt. Open Source ist kein Garant, dass die HW ewig unterstützt wird und das ist ja das, was du als Argument vorschiebst, im Sinne von "hättest du andere Hardware gekauft, hättest du noch die Open Source Treiber." Und die hast du halt nicht mehr funktionsfähig. Während du also ewig bei den Open Source Treibern warten musstest, bis für die Voodoo 5 die SLI Funktion unterstützt wird, was ja nie kam, konnte man die Geforce 4 oder Geforce Go 6600 von Anfang an mit voller Performance und Funktionalität nutzen und die Open Source Treiber haben die Voodoo 5 dann doch nicht auf ewig gerettet. >> Es geht hier um performante GPUs, damals war die NVidia GPU schnell > > Damals. Vor 16 Jahren. Ja, genau. Wo ist jetzt dein Problem? Ich hätte auch damals keine lahme Mainboard GPU gekauft. Und heute nutze ich auch keine iGPU und auf die hast du dich ja bezogen. Argumentativ verloren, würde ich mal sagen, du solltest es jetzt nur noch akzeptieren. >> heute würde ich mich auch nicht mit der iGPU meines Intel Prozessors bei >> Spielen begnügen wollen. > > Intel-Grafik ist bislang nicht konkurrenzfähig (läuft aber gut unter > Linux). Wenn iGPU, dann AMD-APU. Eine AMD iGPU ist das genausowenig. Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was für eine Leistung eine dedizierte Geforce GTX 2070 usw. hat? Da ist auch eine AMG iGPU im Vergleich eine hoffnunglos lahme Krücke. >> Ja und? Es ging ja nur darum den Rechner halbwegs lauffähig zu kriegen > > Ja nee, einen 16 Jahre alten Rechner mit dann nochmals reduzierter > Performance. Nein, das ist nicht das, was die meisten Anwender machen, > weil die keine Museen betreiben. Es ist dein Fehler, wenn du von dir auf andere schließt. Aber eines sei dir gesagt, das Notebook hat mehr Rechenleistung als ein Raspberry Pi und selbst der wird heute von einigen als Kleinstrechner für einfache Office Aufgaben genutzt. >> Aus Sicherheitsgründen ist mir das ohnehin lieber, denn die Elster >> Software ist propritär und somit schlecht überprüfbar. > > Was für mich der Grund wäre, sie nicht zu installieren. Ich installiere > mir doch keine Software von Staat auf meinem Rechner. Die Steuern muss jeder machen. >> Der fehlende einfache Fallbackmodus ist kein Fehler des >> Grafikkartenherstellers, sondern des X Window System bzw. des Linux >> System allgemein. > > Das ist richtig, aber es ist nicht besonders relevant, weil die Leute > nicht im Jahr 2020 mit Hardware von 2004 surfen und dabei von Linux > einen benutzerfreundlichen Fallback erwarten, den Windows auch nicht > leistet. Doch, Windows leistet den mit dem abgesicherten Modus. Das hatte ich schon am Anfang erwähnt. Und man kann auch den VESA Treiber standardmäßig nutzen. Zumindest sollte das noch bis Windows 7 gehen, wenn man die Aero Oberfläche abschaltet. Und das Problem wird relevant, wenn du dir eine nagelneue GPU kaufst. Dann wird deine Linux Distirbution nämlich auch mit einem schwarzen Bildschrim streiken, weil es die GPU nicht kennt. Windows bootet in so einem Fall in den abgesicherten Modus und fragt dich dann nach den Treibern.
Cyblord -. schrieb: > Man muss die Arroganz runterschlucken und Lösungen für genau dieses > Müll-Drucker Szenario liefern. Warum "muß" man das? Niemand verdient daran daß Linux überall auf der Welt auf jeden billig Kram läuft. Das propritäre Gefrickel dieser Drucker, die in 3 Monats Rhythmus auf den Markt geworfen werden, kann niemand mit Treibersupport stemmen. Kann man auch so sehen: Wenn man sich Windows spart hat man auch das Geld für einen ordentlichen Drucker übrig. Framulestigo schrieb: > Frage: Warum schreibt der Druckerhersteller keine Treiber für Linux? Eben. Das ist eigentlich nicht der Job der Linuxgemeinde. Obwohl die das trotzdem machen. Roland F. schrieb: >> Und dann kann ich sofort arbeiten und muß nicht, wie bei Windows warten, >> bis sich diverse Dienste im Hintergrund fertig geladen haben. > > Dito hier auf einem Windows 10 Rechner. Im Leben nicht. Ich kenne Windows durchaus und arbeite an verschiedenen Kundenrechnern mit Windows. Und da ist das nicht so. Roland F. schrieb: > Im Prinzip ist der Update-Mechanismus von Linux ja eine gute Sache, aber > das Ei des Kolumbus, wie es hier manchmal dargestellt wird, ist er > meiner Meinung nach nicht. Doch, meiner Meinung nach schon. Sicherheitsupdates hast Du recht schnell. Bei Windows darfst Du da auf den 3 monatlichen Patchday (oder wie lange der Zyklus ist) warten. Cyblord -. schrieb: > Nano schrieb: >> Ich habe mich schon immer gefragt, was genau die Windows Updatefunktion >> in der langen Zeit genau alles macht, eine seriöse Antwort habe ich dazu >> leider nie finden können. Das weiß wohl nur Microsoft. > > Teile der Antwort könnten dich verunsichern. Wenn man nur Linux nutzt, kann man da beruhigt sein. Und was die Kunden machen ist mir wurscht.
Andreas B. schrieb: > Wenn man nur Linux nutzt, kann man da beruhigt sein. Und was die Kunden > machen ist mir wurscht. Da dir alles egal ist, bist du beim gesamten Thema "Akzeptanz des Linux Desktops" auch nicht besonders hilfreich.
Nano schrieb: > Auf so einem alten Rechner würde man eher bei WinXP bleiben Dann kannst Du auch bei einer alten Ubuntu-Ausgabe bleiben. Da laufen die Treiber auch noch. > Irgendwann hat auch der Support der Open Source Treiber ein Ende. Ja, das ist wohl wahr. Und selbst wenn sie unterstützt würden, gäbe es niemanden mehr, der das vor dem Distro-Release noch testen könnte. > Meinen Athlon Barton habe ich mit Geforce 4 als Zweitrechner bis etwa > 2006 benutzt und ihn somit im Laufe der Zeit auf 2 GB upgedatet. Und das läuft nicht nur im idle-Desktop, sondern auch mit einem aktuellen Browser? > Während du also ewig bei den Open Source Treibern warten musstest, bis > für die Voodoo 5 die SLI Funktion unterstützt wird, was ja nie kam, > konnte man die Geforce 4 oder Geforce Go 6600 von Anfang an mit voller > Performance und Funktionalität nutzen und die Open Source Treiber haben > die Voodoo 5 dann doch nicht auf ewig gerettet. Wobei die OSS-Treiber bei AMD im Laufe der letzten Jahren kontinuierlich besser wurden und es daher nicht sinnvoll ist, im Jahre 2020 mit Treiberproblemen von 1999 zu argumentieren. > Ja, genau. Wo ist jetzt dein Problem? Wenn Dir die Performance auch heute noch gut genug ist, denn sonst würdest Du das Teil ja nicht weiter betreiben wollen, langt auch eine iGPU, die obendrein bei weitem schneller ist als eine Graka von vor 16 Jahren. >> Intel-Grafik ist bislang nicht konkurrenzfähig (läuft aber gut unter >> Linux). Wenn iGPU, dann AMD-APU. > > Eine AMD iGPU ist das genausowenig. Ich meinte, daß die Intel-iGPUs derzeit nicht mit AMD-iGPUs konkurrieren können. > Hast du überhaupt eine Vorstellung > davon, was für eine Leistung eine dedizierte Geforce GTX 2070 usw. hat? Ja sicher. > Da ist auch eine AMG iGPU im Vergleich eine hoffnunglos lahme Krücke. Und? Das ist Deine Geforce 6600 auch, und sie langt ja. Übrigens sind die Ryzen-APUs für Office, Videos und anspruchslosere Spiele völlig OK. >> Was für mich der Grund wäre, sie nicht zu installieren. Ich installiere >> mir doch keine Software von Staat auf meinem Rechner. > > Die Steuern muss jeder machen. Erstens: nein, es ist nicht jeder zur Steuererklärung verpflichtet. Zweitens: nein, man muß dazu keine staatliche Software installieren. Man kann das auch online im Browser machen, oder mit Drittsoftware. > Doch, Windows leistet den mit dem abgesicherten Modus. In den man seit Win 10 aber nur noch schwer reinkommt, außer über den nicht abgesicherten Modus, was natürlich witzlos ist. Oder startet auch Win 10 das zumindest in diesem Fall automatisch abgesichert? > Dann wird deine Linux Distirbution nämlich auch mit einem schwarzen > Bildschrim streiken, weil es die GPU nicht kennt. Das ist so der Witz bei OSS-Treibern: die sind gleich dabei, weswegen man sie nicht installieren muß. Das ist noch einfacher als unter Windows. Ich mußte für meine AMD-APU genau gar nichts machen. Nvidia bedeutet da halt Frickelei, und das wird sich auch nicht ändern, weil Nvidia sich nicht ändert. Torvalds legendärer Nvidia-Stinkefinger von 2012 hatte schon seinen Grund und ist nach wie vor angebracht.
Cyblord -. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wenn man nur Linux nutzt, kann man da beruhigt sein. Und was die Kunden >> machen ist mir wurscht. > > Da dir alles egal ist, bist du beim gesamten Thema "Akzeptanz des Linux > Desktops" auch nicht besonders hilfreich. Etwas Flexiblität kann man von den Leuten diesbezüglich schon erwarten. Ansonsten hast Du Recht. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Und diejenigen, die ernsthaft umsteigen wollen, werden von mir schon unterstützt. Aber auf biegen und brechen die Welt ändern zu wollen macht wenig Sinn. Da bin ich vielleicht auch schon zu alt dafür. ;-)
Der Vorteil von Linux ist, daß man damit ohne Virenscanner ins Internet gehen kann. Als ich noch mit Windows ins Internet gegangen bin war das System mindestens alle halbe Jahr kaputt, trotz Virenscanner. Ein System das einen Virenscanner benötigt, und ohne Wissen und ohne den Nutzer zu fragen Software aus dem Internet installiert, ist eigentlich eine Fehlkonstruktion. Ich benutze auch noch Windowscomputer, aber die bekommen kein Internet zu sehen. Ich benutze auch noch MS-DOS zum Basteln und Experimentieren. Und die Bedienbarkeit der Windowssysteme wird auch immer schlechter, war bei Windows-XP noch ganz gut, bei Windows7 schlechter und bei Windows10 noch schlechter.
Nop schrieb: > ...und ließ wohl eine Einleitungszeile weg... > Nano schrieb: >>> Was für mich der Grund wäre, sie nicht zu installieren. Ich installiere >>> mir doch keine Software von Staat auf meinem Rechner. >> >> Die Steuern muss jeder machen. > > Erstens: nein, es ist nicht jeder zur Steuererklärung verpflichtet. > Zweitens: nein, man muß dazu keine staatliche Software installieren. Man > kann das auch online im Browser machen, oder mit Drittsoftware. ...oder - zumindest die vermutlich zahlenmäßige Mehrzahl der Steuerpflichtigen - auf Papier. Ganz ohne App, ohne Microsoft-Konto, Apple-ID oder Google-Account. Quasi datensparsam.
Nop schrieb: >> Meinen Athlon Barton habe ich mit Geforce 4 als Zweitrechner bis etwa >> 2006 benutzt und ihn somit im Laufe der Zeit auf 2 GB upgedatet. > > Und das läuft nicht nur im idle-Desktop, sondern auch mit einem > aktuellen Browser? Firefox ab Version ca. > 52.x benötigt mindestens SSE2. Dies wird von meinem Athlon Barton nicht unterstützt. Die CPU meines alten NB, ein Pentium M Dothan hat allerdings noch SSE2 support. Es wäre aber eventuell möglich, dass man mit selber compilieren Firefox auch zum laufen bekommen könnte, das obige bezieht sich meines Wissens nach nur auf die offiziellen Binaries. Falls Firefox Assemblercode enthält, bringt neu compilieren natürlich nichts. Wie es bei Chromium ist, weiß ich nicht. lynx oder Links dürfte für Notfallsituationen aber gehen. Die anderen nicht mit Chrome oder FF verwandten Browser sind sicherheitstechnisch meist veraltet. Aber zum Surfen würde ich diese Maschine ohnehin nicht nutzen. Eher zum Dokumente anzeigen und CD brennen (fürs Auto) und in seinen letzten aktiven Jahren habe ich den Rechner ohnehin als TV Geräte und Videorekorder verwendet. Er hat nämlich eine DVB-C Karte eingebaut. Zum Anzeigen von Dokumkenten würde der VESA Modus ausreichen. Das TV Signal müsste man per Netzwerk an einen anderen Rechner streamen. > Wobei die OSS-Treiber bei AMD im Laufe der letzten Jahren kontinuierlich > besser wurden und es daher nicht sinnvoll ist, im Jahre 2020 mit > Treiberproblemen von 1999 zu argumentieren. Auch wenn du moderne AMD mit NVidia GPUs vergleichst, sind die NVidida Treiber für Linux meist weiter, als die für die AMD GPU passenden Open Source Treiber. Bei der unterstützten OpenGL Version fängt es schon an. Die Open Source Treiber hängen vom Mesa Projekt ab. Und das Grundproblem, die Frage des TS, dass man vor einem schwarzen Bildschirm steht, wenn man nur eine zu neue GPU verbaut, weil es keinen einfach zu nutzenden Fallbackmodus gibt, bleibt ja bestehen und das war ja der eigentliche Anlasse für mein Kommentar ganz oben. Ebenso wird es zu einem Problem, wenn der Rechner in die Jahre kommt und der Nutzer dann ein Upgrade der Majorversion der Distribution macht. >> Ja, genau. Wo ist jetzt dein Problem? > > Wenn Dir die Performance auch heute noch gut genug ist, denn sonst > würdest Du das Teil ja nicht weiter betreiben wollen, > langt auch eine > iGPU, die obendrein bei weitem schneller ist als eine Graka von vor 16 > Jahren. Du machst hier einen Denkfehler. Die Nutzungsart ändert sich. Auf meinem Viertrechner zocke ich ihn der Regel nicht mehr, als Dokumentenbetrachter ist er aber gut genug. Und nur um Dokumente zu betrachten, kaufe ich keinen neuen Rechner. Der alte Rechner kostet mich, abgesehen von etwas Strom, nichts, den habe ich ja schon. > >> Da ist auch eine AMG iGPU im Vergleich eine hoffnunglos lahme Krücke. > > Und? Das ist Deine Geforce 6600 auch, und sie langt ja. Ja, aber die AMD iGPU müsste ich extra mitsamt Mainboard und Speicher und was vielleicht sonst noch dazu gehört, SATA Geräte, PCIe fähige DVB Karte usw. dazu kaufen und einen gescheiten CD-Brenner gibt's heute auch nicht mehr. Mit dem Plextor, der in meinem alten Barton drin ist, wird jedenfalls kein neues Laufwerk mithalten können. Das ist allein schon preislich nicht drin. > Übrigens sind > die Ryzen-APUs für Office, Videos und anspruchslosere Spiele völlig OK. Das bestreitet keiner, sie sind aber nicht kostenlos einfach vorhanden. Ich kaufe einen Viertrechner nicht neu. In der Regel läuft das so, dass ich den Erstrechner upgrade und die Hardware dann nach unten durchreiche, also in die n+1. Rechner einbaue. >>> Was für mich der Grund wäre, sie nicht zu installieren. Ich installiere >>> mir doch keine Software von Staat auf meinem Rechner. >> >> Die Steuern muss jeder machen. > > Erstens: nein, es ist nicht jeder zur Steuererklärung verpflichtet. Haare spalten? Du weißt wie es gemeint war. > Zweitens: nein, man muß dazu keine staatliche Software installieren. Man > kann das auch online im Browser machen, oder mit Drittsoftware. Dazu habe ich oben ja jetzt schon genug geschrieben und wenn du der staatlichen SW nicht vertraust, kannst du sie in eine VM packen oder eine zweite SSD anschaffen oder vom USB Stick nutzen. >> Doch, Windows leistet den mit dem abgesicherten Modus. > > In den man seit Win 10 aber nur noch schwer reinkommt, außer über den > nicht abgesicherten Modus, was natürlich witzlos ist. Was ist an der Tastenkombination STRG + F8 schwierig? Man muss nur schnell genug sein. Und wenn das nicht hilft, kannst du beim ersten Anzeichen, wenn Win 10 bootet auch den Resetknopf drücken, dann wird Win10 beim nächsten mal automatisch in den abgesicherten Modus gezwungen. Das sind die zwei einfachsten Wege, die jeder DAU hinkriegen dürfte. Linux hat nichts vergleichbares und das ist ein wesentliches Problem, weswegen viele wieder zu Windows zurückkehren. Denn das gar keine GUI verfügbar ist und die abgestürzte GUI sich die Tastatur schnappt und die Konsole dann auch nicht geht, ist ein absolutes No Go für unerfahrene Nutzer. Etwas komplizierter geht es übrigens auch durch anlegen eines Bootmenu oder, falls Windows 10 noch ansprechbar ist, über msconfig. > Oder startet auch > Win 10 das zumindest in diesem Fall automatisch abgesichert? Ja, geht mit STRG + F8. >> Dann wird deine Linux Distirbution nämlich auch mit einem schwarzen >> Bildschrim streiken, weil es die GPU nicht kennt. > > Das ist so der Witz bei OSS-Treibern: die sind gleich dabei, weswegen > man sie nicht installieren muß. Nicht auf nagelneuer Hardware. Auch nicht bei Nicht NVidia GPUs. Die Distribution ist meistens nämlich älter und somit auch der Kernel. Als die ersten Skylake CPUs auf den Markt kamen, musste ich für eine friche Installation auf einer neuen gleich mitgekauften SSD ganz selektiv eine passende Distribution mit aktuellem Kernel raussuchen. Die Distri war noch ein Beta Build. Und eine Kernelinstallation am Distrikernel vorbei, könnte man zwar machen, ist aber aus vielen Gründen eine ganz schlechte Idee und in diesem Fall hätte man noch Mesa und Co upgraden müssen. Das wäre also Flickwerk und für Unbedarfte wäre es ohnehin keine Lösung und über die sprechen wir hier ja. Damit bleibt das Problem bestehen. Auf nagelneuer Hardware fehlt der Fallbackmodus ganz besonders. > Das ist noch einfacher als unter > Windows. Ich mußte für meine AMD-APU genau gar nichts machen. Die war ja auch nicht nagelneu, sondern schon ein paar Monate auf dem Markt. > Nvidia bedeutet da halt Frickelei, und das wird sich auch nicht ändern, > weil Nvidia sich nicht ändert. Das hat hier nichts mit NVidia zu tun. Siehe das Beispiel mit der iGPU von Intel.
Arno schrieb: > ...oder - zumindest die vermutlich zahlenmäßige Mehrzahl der > Steuerpflichtigen - auf Papier. Ganz ohne App, ohne Microsoft-Konto, > Apple-ID oder Google-Account. Quasi datensparsam. Eine PV Anlage auf dem Dach reicht und Papier geht nicht mehr.
Andreas B. schrieb: > Framulestigo schrieb: >> Frage: Warum schreibt der Druckerhersteller keine Treiber für Linux? > Eben. Das ist eigentlich nicht der Job der Linuxgemeinde. Obwohl die das > trotzdem machen. Auch wenn's nur 2% Linux auf'm Desktop sind, ist es ja weltweit ein 2-stelliger Mio. Markt, den die Druckerhersteller ausschließen. Warum tun sie's nicht? Sind die 2% Linux zu sehr in inkompatible Versionen fragmentiert?
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Framulestigo schrieb: >>> Frage: Warum schreibt der Druckerhersteller keine Treiber für Linux? >> Eben. Das ist eigentlich nicht der Job der Linuxgemeinde. Obwohl die das >> trotzdem machen. > > Auch wenn's nur 2% Linux auf'm Desktop sind, ist es ja weltweit ein > 2-stelliger Mio. Markt, den die Druckerhersteller ausschließen. Warum > tun sie's nicht? Sind die 2% Linux zu sehr in inkompatible Versionen > fragmentiert? Wenn man mit Frickeldruckern mal schnelles Geld machen kann und die SW Entwicklung mehr kostet als die Plaste, lohnt sich das vermutlich nicht.
Nano schrieb: > Ja das stimmt natürlich. In einem weitgehend homogenen Firmennetz geht > so etwas ein bisschen bequemer, ich bezog mich aber auf den Windows PC > vom Onkel, Eltern, gegebenfalls Opa usw.. > Da ist keine Hardware gleich und auch keine Installation gleich. Also > muss man alles manuell durchforsten. Das dein Anwendungsfall ein anderer war, war mir durchaus bewusst. Ich wollte nur klarstellen / verdeutlichen, dass das Problem auch im professionellen Umfeld und bei absolut identischen Basisinstallationen besteht. Hardware und Treiber sind heute hinreichend generisch, dass das Treiberproblem meist gar keine Rolle mehr spielt und selbst die Anwendungsprogramme und deren Updates kann man automatisieren. Trotzdem ist diese leidige Handarbeit notwendig, weil laufend irgend eine Kleinigkeit schief geht und die Automatisierung nicht hilft. Kurzum: Die Blackbox Windows ist aus meiner Perspektive grundlegend ungeeignet, um über einen längeren Betriebszeitraum (Jahre) ohne menschliche Eingriffe reproduzierbare Ergebnisse zu leisten. Es geht immer irgendwo was schief und keiner kann sagen warum - ist halt Software schulterzuck, das ist "Gottes Fügung". Die "Lösung" ist dann halt a) man probiert es einfach nochmal b) neustart oder c) man installiert die Kiste oder die Software neu. Nur wenn ich statische Systeme betreibe (keine Updates, keine neue Software) läuft es über einen gewissen Zeitraum zuverlässig - diese Alternative hat heute aber aus Sicherheitsgründen niemand mehr. Bei Linux geht das trotz automatische Aktualisierung problemlos, und da schüttelt man den Kopf über diese Probleme. Ja, die Lernkurve ist steil. Ja, es gibt die Konsole und um wirklich alles erreichen zu können muss man den Umgang damit lernen. Ja, manche Sachen sind "sinnlos kompliziert" auf den ersten Blick. Aber wenn man sich in Linux eingearbeitet hat, kann man seine Konfiguration teils über Jahrzehnte mitnehmen ohne jedes mal neu anfangen zu müssen. Und das ist der Grund, warum ich Linux bevorzuge, obwohl ich den ganzen Tag mit Windows arbeite. Besser gesagt: Das ist der Grund, warum ich den ganzen Tag mit/für Windows arbeiten kann - die Systeme, die bei uns wirklich wichtig sind funktionieren auch ohne "Händchen halten" eines Admins. Insofern würde ich nie behaupten, Linux wird nicht akzeptiert. Diejenigen, die es nutzen (z.B. Server), geben es meist nicht mehr her - scheuen aber den Aufwand, "Otto Normal" auch noch ins Boot zu holen. Und "Otto Normal" wird abgeschreckt, weil man viel lernen muss, weil vieles anders ist und er nicht noch ein Hobby/Ausbildung machen wollte, nur um surfen zu können. Ich bin mir noch nicht mal so sicher, ob das ein nur Nachteil ist, wenn ich mir ansehe, wie sich das in anderen Bereichen der IT-Branche auswirkt. Das "Internet" war auch mal was für Universitäten, Admins und Interessierte - heute kommt man sich teilweise vor, als würde man in der Kloake schwimmen. Ich glaube niemand zweifelt den Nutzen der Fahrerlaubnis an, aber keiner kommt auf die Idee, einen Führerschein für das Internet/Computer vorzuschreiben: Das Netz hat heutzutage weit mehr Einfluss auf ein Individuum als ein Auto. Letzteres bringt Mobilität und damit verbundene Chancen, Ersteres hat direkt oder indirekt Einfluss auf soziale Kontakte, Bildung, Meinung, Karriere, Finanzen und Privatsphäre von Millionen Menschen - nimmt bloß keiner so wahr, es sei denn es funktioniert gerade nicht.
>Das Netz hat heutzutage weit mehr Einfluss auf ein Individuum als ein >Auto. Letzteres bringt Mobilität und damit verbundene Chancen, Ersteres >hat direkt oder indirekt Einfluss auf soziale Kontakte, Bildung, >Meinung, Karriere, Finanzen und Privatsphäre von Millionen Menschen - >nimmt bloß keiner so wahr, es sei denn es funktioniert gerade nicht. Eben. Und deshalb ist die Frage ob Linux oder Windows eine politische. Aber das wird ja hier von vielen als "ideologisch" bezeichnet und eine Techniker interessiert sich nun einmal nicht für das was über den Bildschirmrand hinausgeht.
Andreas B. schrieb: > Wenn man mit Frickeldruckern mal schnelles Geld machen kann und die SW > Entwicklung mehr kostet als die Plaste, lohnt sich das vermutlich nicht. Probleme ist IMHO eher eine Kosten/Nutzenrechnung aus geringem Marktanteil und "komplizierten" Treibern. Ein Linux-Drucker hat im Normalfall keine Möglichkeit, mit der GUI des Systems zu interagieren, schlichtweg weil das System keine GUI haben muss oder mehrere Benutzer zeitgleich verschiedene GUIs am laufen haben können. Linux will im Idealfall einen Treiber, der nur aus einer Text-/PPD-Datei besteht, in der drin steht: - was kann der Drucker - wie schalte ich Fächer, Auflösung, Duplex ... um - welche Seitenbeschreibungssprache muss am Ende rauskommen und das ist alles. Den Rest muss der Drucker selber können. Kann der Billigdrucker (GDI-Drucker) keine standardisierte Seitenbeschreibungssprache wie PCL, PostScript (PS) oder PDF muss dieser Teil vom Hersteller geliefert werden. Und Scanner sind im Druckertreiber gar nicht vorgesehen, das ist komplett andere Software. Und dann noch verschiedene GUIs und verschiedene Distributionen. Und Schon ist das ein gigantischer Aufwand für einen winzigen Markt. Letztendlich ist das aber durch den Konsumenten der einen Drucker sucht lösbar: - Druckerkauf nur mit PCL, PS3 oder PDF - (integrierter) Scanner sollte auf SD-Karte, USB-Stick FTP oder Netzlaufwerke scannen - Netzwerkanschluss vorhanden Und fertig. Interessanter Weise ist da ausgerechnet durch Windows 10 viel Bewegung in den Markt gekommen: Da "Universal Printer Driver" auch unter Windows groß in Mode sind und Druckertreiber zunehmend weniger Berechtigungen bekommen, gibt es zunehmend Drucker die PCL können. Offenbar ist PS3 auch kein Kostenproblem mehr (Patente ausgelaufen??), das war früher nur bei 10% der Drucker dabei, heute kann es mindestens jeder Dritte. Und auch Apple trägt dazu bei: Die Masse der Netzwerkdrucker kann das IPP-Protokoll und PDF, weil Airprint in Mode gekommen ist und MacOS beides vorraussetzt. Geizhals sagt dazu folgendes: https://geizhals.de/?cat=multi 777 Multifunktionsmodelle, davon sprechen nur 176 ausschließlich GDI. Alle anderen haben gute Chancen, mit universellen Treibern zu funktionieren - 421 davon sprechen sogar PS3. Und 365 machen "USB Direktscann" auf einen Stick -> das geht auch ohne PC. Insofern hat man fast 50% Chance beim Kauf eines Multifunktionsdruckers etwas unter Linux verwendbares zu bekommen - mit mehr oder weniger komplizierter Installation. Ein Drucker der PS3 oder PCL kann geht immer auch unter Linux, die Frage ist nur ob man mit dem universellen Treiber alle Funktionen nutzen kann.
Nano schrieb: > In Windows gibt es einen abgesicherten Modus und der lädt einfach einen > VESA Treiber Den gibt es bei allen mir bekannten Linux Distributionen ebenso. Nano schrieb: > Es wird vom Nutzer bspw. erwartet, dass er sich in die Konfiguration > einer grub.cfg einließt und den Parameter händisch selber hinzufügt und > daran dürften 90 % der Nutzer scheitern. Das stimmt so nicht. Diese Konfigurationsdatei wird in der regel vollautomatisch angelegt und berücksichtigt sogar das Booten fremder Betriebssysteme. ganz im Gegensatz zu Microsoft, die haben (zumindest früher) fremde Bootloader und Betriebssysteme im eigenen Bootloader einfach ohne Rückfrage entfernt. Was dein Problem mit dem Grafiktreiber angeht: Wenn du keinen funktionierenden Grafiktreiber für Windows hast, bist du genau so am Arsch. Allerdings kommt das dort seltener vor weil die Hersteller sich mit Windows-Unterstützung mehr Mühe geben. Also ja: Wer keine List auf Experimente hat, sollte sich von Audio/Video Sachen unter Linux lieber fern halten. > Ja, es gibt einige wenige Distributionen, die mit entsprechenden grub > menueinträgen auch das berücksichtigen, aber eben nicht alle. Dann sage nicht, dass Linux schlecht sei, sondern beschränke deine kritik auf eben diese Distributionen. Du beschwerst doch ja auch nicht im Apple Store über schlechte Fakes aus China, die Apple gar nicht hergestellt hat. > Das Finanzamt unterstützt bei Elster nur Ubuntu Egal, es läuft auch unter Debian und CentOS. Andere habe ich nicht probiert. Notfalls lässt man es in einem Docker Container laufen. Solche Container sind in wenigen Minuten installiert, wenn man einmal verstanden hat, wie es geht. Und dazu wiederum gibt es kinderleichte Tutorials. > weil ein Linux System den Nutzer im Stich lässt, wenn es mal > hakt und die Community tut zu wenig, um die Situation zu verbessern. Das habe ich aber völlig anders erlebt. Für mich persönlich wurde sogar mal ein Kernel-Modul angepasst, um ein beknacktes HW Design meines Laptop Modells zu umgehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Microsoft mir persönlich als nicht zahlenden Kunden bei mehr hilft, als deren Gebäude zu verlassen. Unter Linux konnte ich stets schneller Erklärungen (Logfiles) und Hilfen für Probleme finden, als unter Windows. Bei Windows gibt es meistens nur: - Reboot tut gut - Und wenn nicht, installiere die Komponente neu - Wenn das auch nicht hilft, installiere alles neu Deswegen bin ich als Windows User gewohnt, Images von der Grudninstalaltion zu erstellen und alle 2 Jahre zu aktualisieren. Unter Linux hatte ich noch nie das Bedürfnis. Da sichere ich nur meine persönlichen Dateien. > Und was speziell Debian betrifft, bei Debian gibt es z.B. > kein einfaches Bugreporting System, das man per Browser nutzen kann. So ein Quatsch, natürlich geht das im Web Browser. Das Tool ist nur eine optionale Hilfe, um möglichst viele Infos zusammen zu tragen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> In Windows gibt es einen abgesicherten Modus und der lädt einfach einen >> VESA Treiber > > Den gibt es bei allen mir bekannten Linux Distributionen ebenso. Man sieht, du hast überhaupt nicht zugehört. Ich erkläre es dir nicht, denk nach und ließ oben nach. > Nano schrieb: >> Es wird vom Nutzer bspw. erwartet, dass er sich in die Konfiguration >> einer grub.cfg einließt und den Parameter händisch selber hinzufügt und >> daran dürften 90 % der Nutzer scheitern. > > Das stimmt so nicht. Diese Konfigurationsdatei wird in der regel > vollautomatisch angelegt und berücksichtigt sogar das Booten fremder > Betriebssysteme. Nein, das macht nicht jede Distri so. Und menüeinträge in Grub sind auch keine zuverlässige Lösung, weil die Implementierung eben auch mal weggelassen werden kann. Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. > ganz im Gegensatz zu Microsoft, die haben (zumindest > früher) fremde Bootloader und Betriebssysteme im eigenen Bootloader > einfach ohne Rückfrage entfernt. Die Bootloader haben absolut gar nichts mit einem abgesicherten Modus zu tun. > Was dein Problem mit dem Grafiktreiber angeht: Wenn du keinen > funktionierenden Grafiktreiber für Windows hast, bist du genau so am > Arsch. Nein, VESA funktioniert immer. >> Ja, es gibt einige wenige Distributionen, die mit entsprechenden grub >> menueinträgen auch das berücksichtigen, aber eben nicht alle. > > Dann sage nicht, dass Linux schlecht sei, Habe ich nicht, du hörst, wie ich bereits sagte, nicht richtig zu. Ich habe solide Problempunkte genannt, die auch objektiv nachvollziehbar sind und du führst dich jetzt hier wie ein kleines Kind auf, dass sich angegriffen fühlt und im Kopf aus der Aufzählung ein "Der hat gesagt das Linux schlecht sei, so ein Nazi" macht. Leute wie du sind definitiv ein Teil des Problems, aber zum Glück ist der entwickelnde schaffende Teil der Linux Comumity nicht so.
Nano schrieb: > Daran scheitern schon viele Egal was, es scheitern immer viele daran. Zum Beispiel scheitern viele daran, den Dateimanager zu benutzen. Ich denke nicht, dass du das korrekt einschätzen kannst, ob Linux allgemein oder überwiegend problematisch ist. Du hast selber Probleme und glaubst wohl, dass es anderen nicht besser geht. Dem ist aber nicht so. Meine ganze Familie kommt mit Linux prima klar, angefangen vom damals 8 jährigen Sohn bis hin zum 68 jährigen Schwiegervater. Keiner in meiner Familie hat Ahnung von Computer oder Elektronik (außer ich). Trotzdem kommen sie alle gut zurecht. > da es (Windows) einfach funktioniert und den unerfahrenen > Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares > Problem stellt Das habe ich auf meinen Eigenen Geräten, denen der Familie und von Arbeitskollegen oft anders erlebt. Windows kann einem durchaus mit unlösbaren Problemen konfrontieren. Rate mal, warum in meinem Familienkreis jeder zweite Rechner auf Linux umgestellt wurde. Genau deswegen! Nano schrieb: > Ich bezog mich hier überwiegend auf Windows XP und Windows 7, die beide > stabil liefen. Sinnlos, hier veraltete Windows Versionen als Maßstab zu verwenden. Nano schrieb: > Viele Leute verschicken heute noch Dateien im MS Word *.doc Format, das > unter Libre Office nur so halbwegs dargestellt wird. Viele andere Leute lesen und bearbeiten MS-Office Dokumente "einfach so" mit LibreOffice und wissen gar nicht, wo du da Probleme haben könntest, weil sie dabei selbst noch nie auf Probleme gestoßen sind. Wie gesagt: Mit jeden Produkt haben viele Probleme. Es gibt sogar viele Leute, die nicht einmal imstande sind, einen Löffel richtig zu benutzen. Sind Löffel deswegen schlecht? Sollte man lieber die Suppe aus Eimern trinken?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke nicht, dass du das korrekt einschätzen kannst, ob Linux > allgemein oder überwiegend problematisch ist. Doch kann ich, denn im Gegensatz zu dir bin ich dafür qualifiziert und kann mich auch in die Sichtweise von Nicht IT-affinen versetzen, etwas gegen du dich ja sträubst. > Du hast selber Probleme > und glaubst wohl, dass es anderen nicht besser geht. Jedes System hat seine Komplexität und jeder Nutzer ob erfahren oder nicht erfahren wird irgendwann auf eine Herausforderung stoßen, wer anderes behauptet, lügt schlichtweg. > Dem ist aber nicht > so. Siehe oben. > Meine ganze Familie kommt mit Linux prima klar, angefangen vom damals 8 > jährigen Sohn bis hin zum 68 jährigen Schwiegervater. Keiner in meiner > Familie hat Ahnung von Computer oder Elektronik (außer ich). Trotzdem > kommen sie alle gut zurecht. Aber du administrierst ihre Rechner. >> da es (Windows) einfach funktioniert und den unerfahrenen >> Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares >> Problem stellt > > Das habe ich auf meinen Eigenen Geräten, denen der Familie und von > Arbeitskollegen oft anders erlebt. Windows kann einem durchaus mit > unlösbaren Problemen konfrontieren. Wenn Windows nicht booten kann, schlägt es beim nächsten Bootvorgang den abgesicherten Modus vor. Im Notfall kann man es auch selber erzwingen, das funktioniert immer. Und das ist hier der Kontext, das es auch ganz andere Bugs gibt, bestreitet hier keiner, aber die GUI hat der Nutzer trotzdem zur Verfügung, allerspätestens eben über den abgesicherten Modus. Bei Linux ist der VESA Modus nicht auf einfache Weise erreichbar, weil auch oft keine Grubeinträge dafür angelegt werden und die gub.cfg zu editieren ist für IT ferne nicht einfach, sondern ziemlich kryptisch und somit unzumutbar. > > Nano schrieb: >> Ich bezog mich hier überwiegend auf Windows XP und Windows 7, die beide >> stabil liefen. > > Sinnlos, hier veraltete Windows Versionen als Maßstab zu verwenden. Nein, denn Windows macht das schon seit W2K, wenn nicht gar seit Windows NT besser. Den leicht erreichbaren abgesicherten Modus, der VESA nutzt, gibt es nämlich schon sehr lange.
Nano schrieb: > Ich habe mir die GPU damals zum Zocken unter Windows gekauft. Ich hoffe, du hast inzwischen verstanden, dass Linux für die allermeisten Spiele nicht geeignet ist. Daraus ergibt sich dann auch der Treiber-Support. Lasse es einfach! Ich versuche auch nicht krampfhaft, Xbox Spiele auf meiner PS3 zu starten. Man kauft sich den Rechner passend zu den gewünschten Spielen. Damit ist die Wahl des OS bereits vorgegeben. Schön, dass das man mehrere OS parallel installieren kann. Ich habe eins zum Spielen, und eins für alles anderen Aufgaben. Das macht so gar Sinn, wenn beide Instanzen Windows wären. Mein Sohn ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat sich ausschließlich zum Spielen einen Gaming PC mit Windows angeschafft. Für alles andere bevorzugt es der (alten) Laptop mit Linux. Und das was seine Idee, nicht meine.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> Ich habe mir die GPU damals zum Zocken unter Windows gekauft. > > Ich hoffe, du hast inzwischen verstanden, dass Linux für die > allermeisten Spiele nicht geeignet ist. Daraus ergibt sich dann auch der > Treiber-Support. > > Lasse es einfach! Ich versuche auch nicht krampfhaft, Xbox Spiele auf > meiner PS3 zu starten. Nun, immerhin versuchst du krampfhaft Folgehandlungen in meine Aussagen hineinzuinterpretrieren. Oben steht nur: "Ich habe mir die GPU damals zum Zocken unter Windows gekauft." von "Ich habe mir die GPU zum Zocken gekauft um dann auch unter Linux zu zocken" steht da gar nichts und dennoch laberst du einen Müll zusammen wie: > Lasse es einfach! Ich versuche auch nicht krampfhaft, Xbox Spiele auf > meiner PS3 zu starten. sowie: > Dann sage nicht, dass Linux schlecht sei, Du hast, wie man sieht, nicht nur technische Probleme. Ein ganz großes ist definitiv, dass du andere Nutzer angreifst, wenn sie objektiv und neutral über Linux berichten. Und dann willst du noch wissen, was andere Nutzer können: > Ich denke nicht, dass du das korrekt einschätzen kannst, ob Linux > allgemein oder überwiegend problematisch ist. All das ist sehr bedauerlich, aber vielleicht trollst du auch einfach nur. > Man kauft sich den Rechner passend zu den > gewünschten Spielen. Damit ist die Wahl des OS bereits vorgegeben. Nö, man reaktiviert auch ehemalige Hauptrechner irgendwann zu Dritt und Viertrechnern und guckt dann, was darauf noch laufen könnte und trotzdem Sicherheitsupdates bekommt. > Mein Sohn ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat sich > ausschließlich zum Spielen einen Gaming PC mit Windows angeschafft. Für > alles andere bevorzugt es der (alten) Laptop mit Linux. Und das was > seine Idee, nicht meine. Es ist ihm also zu kompliziert eine Dual Boot Umgebung einzurichten. Frage ihn mal, warum das so ist.
Cyblord -. schrieb: > Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber > echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. Wenn ich mir einen Drucker für's Wohnzimmer kaufe, informiere ich mich sinnvollerweise vorher, ob der unter Linux läuft. Angeblich gibt es jenseits von Amazon noch Fachgeschäfte, wo man sich im Zweifelsfall beraten lassen kann. Beim Auto geht doch auch keiner hin und kauft irgend ein Zubehör, ohne vorher die Kompatibilität zu checken. Für dumme Kunden kann Linux doch nichts!
Nano schrieb: > Daran scheitern schon viele Ich wüsste nicht, wann ich zum letzten mal die Grub-Konfiguration irgendwo anpassen musste, damit der Normale- oder Recovery-Modus funktioniert. Weder bei Debian noch bei Ubuntu oder irgendwelchen anderen "Mainstream" Distributionen. Das mag bei LFS oder irgendwelchen Quellcode-Distris anders sein, aber auf Otto-Normal ausgerichtete Distributionen laufen heute komplett ohne solche Fummelei. Was den "abgesicherten Modus" angeht: - der ist im Kernel unmöglich, da keine GUI oder Eingabegeräte installiert sein muss (vgl: Router, Server) - der Kernel kann auch erst nach der Initialisierung durch den Benutzer neu konfiguriert werden, was zu spät wäre ("Treiberprobleme") - der "Grafiktreiber" läuft teilweise als "Anwendungsprogramm" (in der GUI), davon weiß der Kernel nichts Insofern ist das, was die Distris machen auch das einzige was geht: Bootmenü mit speziellem Eintrag, der ein wie auch immer geartetes Rettungssystem ermöglicht. Und ja, das funktioniert, denn selbst Windows macht den abgesicherten Modus via Bootloader-Menü startklar. > da es (Windows) einfach funktioniert und den unerfahrenen > Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares > Problem stellt So wie die verpatzten Windows-Updates die Drucken unmöglich machten, Daten unwiederbringbar löschten oder den Rechner in Neustart-Schleifen brauchten - alles innerhalb von 12 Monaten, wohlgemerkt. Ich administriere privat zwei weitere Linux-Kisten, eine für Rentner, eine für Kinder. Die funktionieren, Punkt. Der Nutzer kann und will sich in beiden Fällen mit nichts anderem als E-Mail, Browser und Office beschäftigen. Keine dieser Personen wäre in der Lage gewesen, ein Betriebssystem nebst Anwendungssoftware zu installieren - egal ob Windows oder Linux. Die haben wie 99% der Windows-Benutzer auch das genommen, was sie gekauft/bestellt haben, und nutzen das einfach weiter. Windows ist da nur massiv im Vorteil weil a) bekannt und b) drauf. Und da Office meist auch als Demo/365 Version vorinstalliert ist, wird es ggf. gekauft und gut ist. Selbst eine LibreOffice-Installation käme für "Otto Normal" kaum in frage, mangels Bekanntheit. Nano schrieb: > Viele Leute verschicken heute noch Dateien im MS Word *.doc Format, das > unter Libre Office nur so halbwegs dargestellt wird. Das ist aber auch eher ein Problem von Office, denn da stehen die "Standardwerte" der Normal.dot(x) nicht im Dokument drin, sondern werden nachgeladen. Sobald du diese Systemvorlage anpasst (z.B. um ein einheitliches CI durchzudrücken), hast du 90% der Probleme auch mit fremden Office-Dateien innerhalb von Word. Beispiel: Innere Ränder von Textboxen sind in Word per Standard 0.25cm, in Libreoffice 0. Ohne Normal.dot sind die auch in Office 0, und das Dokument sieht genau so bescheiden aus. Ich sehe da jetzt keine Signifikaten Vorteile für Windows. Was Windows besser kann, ist Marketing: - es ist überall vorinstalliert - jeder kennt es, kaum einer kann es - jeder Schreiberling schreibt darüber Einziger "Vorteil" ist IMHO, das es simpler gestrickt ist, in dem einfach jeder alles darf. Das das ein Irrweg ist, hat auch MS rausgefunden und rudert da seit Jahren zurück - nur geht das aufgrund der riesigen Nutzerbasis eher schleichend voran und ruft teils massive Irritationen hervor. Beispiele: - C:\Programme nicht mehr für alle Schreibbar - Nutzerprofile getrennt -> Bei Win2k, WinXP noch massiv Probleme mit Programmen - Nutzerprofilverzeichnis und Anwendungsdaten umbenannt -> Bei Vista Probleme mit XP-Software, die das hart codiert hatte - Druckertreiber im Userspace - WDDM Grafiktreibermodell (Multitasking, Multi-GPU, ...) XP->Vista->Win10 -> viele Grafikkarten vielen unten durch, weil neue Treiber "zu teuer" waren - Temporäre Dateien nicht mehr System-Global zugreifbar - Trennung von Roaming- und lokalen Daten - jeder ist immer Administrator - Passwort braucht man nicht etc. pp. sind alles Punkte, die bei diverser Software lange Zeit Probleme machten und machen, obwohl Jahrelang bekannt war, wie man es richtig macht, es nur nicht erzwungen wurde ("machen wir schon immer so").
Stefan ⛄ F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber >> echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. > > Wenn ich mir einen Drucker für's Wohnzimmer kaufe, informiere ich mich > sinnvollerweise vorher, ob der unter Linux läuft. Warum sollte das ein Windows zu Linux Umsteiger tun, wenn er den Drucker damals für Windows gekauft hat und der dort auf Anhieb funktioniert hat?! Ich kann mich Cyblord daher nur anschließen, mit Ausnahme, dass er alle Linuxer über einen Kamm schert, denn ich bin als Dualbooter und viele Jahre Linux Nutzer auch ein Linuxer, aber ich bin definitiv ein anderer Linuxer als du es bist. > Angeblich gibt es > jenseits von Amazon noch Fachgeschäfte, wo man sich im Zweifelsfall > beraten lassen kann. Wenn man sich ein neues Auto kauft, kauft man sich gleich noch ein neues Warndreieck, sowie ein Drehmomentschlüssel, eine Warnweste, ein Cockpitreinigungsset und ein Stofftier für die Rückbank, denn man hat ja das Geld. Wo kämen wir da nur hin, wenn man solche Sachen im neuen Auto einfach weiternutzen würde? Undenkbar! > Beim Auto geht doch auch keiner hin und kauft irgend ein Zubehör, ohne > vorher die Kompatibilität zu checken. Siehe oben. > Für dumme Kunden kann Linux doch nichts! :facepalm:
udok schrieb: > Ich meine, es macht doch keine Sinn, dass Linux > immer hinter Windows oder Apple hinterherhechelt. ???? Linux hechelt ganz bestimmt nicht Windows hinterher. Ich sehe solche Tendenzen eher bei Windows. Wie lange dauerte es, bis Notepad mit Unix Zeilenumbrüchen klar kam? Zeige mit umgekehrt einen einzigen Editor unter Linux, der keine DOS-Dateien lesen konnte. Wer hatte zuerst automatische Eingabeergänzung in der Shell? Ist Dir bewusst, dass viele Netzwerk-Funktionen zuerst unter Linux und erst Jahre später unter Windows möglich waren? Ich könnte diese Liste endlos fortsetzen. Aber das macht keinen Sinn. Wenn ich mich für ein System entscheide, interessiert mich nicht, wer wem hinterher gelaufen ist. Mich interessiert, was aktuell geboten wird. Und da ist die Entscheidung für mich sehr einfach: - Für Spiele Windows - Auf Servern Linux - Zum Arbeiten gehen beide
Roland F. schrieb: > Muss ich> dann warten bis für meine Linux-Variante ein Update > bereit steht? Da finde ich die Möglichkeit besser sofort beim > Hersteller der Software das Update zu laden. Diese Möglichkeit hast du bei fast allen Programmen unter Linux ebenso. Mache Hersteller bieten nur Quelltext mit Build-Script an, die meisten bieten auch sogenannte Nightly Builds an.
Roland F. schrieb: > Das erste Problem für den Normaluser bestende schon darin zu entscheiden > ob nun die rpm- oder die deb-Version genötigt wird (warum gibt es > eigentlich unterschiedliche Installationsformate? Das Problem hast du auch bei Windows, da gibt es meist sogar noch mehr als zwei Downloads.
Framulestigo schrieb: > Auch wenn's nur 2% Linux auf'm Desktop sind, ist es ja weltweit ein > 2-stelliger Mio. Markt, den die Druckerhersteller ausschließen. Warum > tun sie's nicht? Alle großen Druckerhersteller unterstützen ganz offiziell Linux. Nur nicht für alle Modelle. Bei den ganz billigen fehlt der Linux Support meistens oder ist schlecht.
Nano schrieb: >> Meine ganze Familie kommt mit Linux prima klar > Aber du administrierst ihre Rechner. Nein, das machen sie selber. Ich habe nur die Erstinstallation gemacht. Und selbst das würde ich jedem Normal zutrauen, man muss es nur wollen. Nano schrieb: > Bei Linux ist der VESA Modus nicht auf einfache Weise erreichbar, weil > auch oft keine Grubeinträge dafür angelegt werden Erweitere mal deine Sicht auf gängige Linux Distributionen, wie Ubuntu, Debian, RedHat, CentOS. Die legen alle die von dir vermissten "Grubeinträge" an.
Nano schrieb: > Es ist ihm also zu kompliziert eine Dual Boot Umgebung einzurichten. Nein. Er hat keinen Bedarf, auf dem PC ein anderes OS zu installieren. Läuft ja alles, was dort laufen soll. Das ist IMHO der Grund, warum fast alle Rechner zu hause unter Windows laufen. Für Spiele ist es weitgehend notwendig, für andere Anwendungen gut genug. Warum soll man sich mit Linux herum schlagen? Erst wenn man z.B. von Windows Updates die Nase voll hat oder der Rechner lahm wird, guckt man sich vielleicht mal Linux an. Und dann wird es immer noch eine Menge Leute geben, die dann feststellen, dass nur ein Teil ihrer lieb gewonnen Programme noch laufen. Wenn Windows nicht immer vorinstalliert wäre, sähe der Markt ganz anders aus, denke ich.
Nano schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber >>> echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. >> >> Wenn ich mir einen Drucker für's Wohnzimmer kaufe, informiere ich mich >> sinnvollerweise vorher, ob der unter Linux läuft. > > Warum sollte das ein Windows zu Linux Umsteiger tun, wenn er den Drucker > damals für Windows gekauft hat und der dort auf Anhieb funktioniert > hat?! Wenn ich den Drucker schon habe, ist es wie mit dem Auto, um mal bei dieser Analogie zu bleiben: Wenn ich einen Benziner gekauft habe, kann ich nicht erwarten Diesel tanken zu können. Das kann ich weder der Tankstelle, dem Tankwart noch dem Autohersteller vorwerfen, das hat auch nichts mit Arroganz zu tun. Wenn ich Umsteigen will, muss ich also erst Recherche betreiben, genau wie beim Neukauf. Was allerdings durchaus als "Linuxer-Arroganz" durchgehen könnte ist die Grundannahme, das der Nutzer weiß, was er gekauft hat oder kaufen möchte - schlichtweg weil man selbst die Erfahrung gemacht hat, das ein wohlinformierter Kauf Ärger erspart. Ich persönlich halte es allerdings immer noch für eine Selbstverständlichkeit, informiert zu kaufen - und selbst unter Windows war ein 50€ Drucker nie empfehlenswert, wenn man 1-2 Tests gelesen hat. Aber ja, das hilft demjenigen nicht weiter. Wohl aber die Tatsache, dass sich am Markt viel getan hat und nach meinem dafürhalten nur "Ramsch-Hardware" noch gänzlich ohne Linux Support kommt. Siehe vorheriges Post mit den "Universal Druckertreibern". Selbst beim Billig-Kauf eines MFC der letzten 5-10 Jahre hat man heute gute Chancen, Linux-Kompatibel zu sein, man wird zur Einrichtung aber im Extremfall Hilfe benötigen.
Nano schrieb: > Wenn man sich ein neues Auto kauft, kauft man sich gleich noch ein neues > Warndreieck, sowie ein Drehmomentschlüssel, eine Warnweste, ein > Cockpitreinigungsset und ein Stofftier für die Rückbank, denn man hat ja > das Geld. > Wo kämen wir da nur hin, wenn man solche Sachen im neuen Auto einfach > weiternutzen würde? Undenkbar! Du ziehst mein Argument ins Lächerliche. Ok, das kann ich auch: Wenn man einen neuen Rechner kauft, kauft man auch gleich eine neue Tastaur, eine neue Maus, ein neues Mauspad, eine neue Steckdosenleiste, einen neuen Bildschirmreiniger und einen neuen Hello-Kitty Aufkleber, denn man hat ja das Geld. Wo kämen wir denn da nur hin, wenn man solche Sachen an neuen Rechner einfach weiter nutzen würde? Undenkbar! Merke mal was! Ich meinte natürlich spezifisches KFZ Zubehör, wie Fahrrad-Halter, Anhänger-Kupplung, Sport-Auspuff, und so weiter. Wenn du schon einen Windows Drucker hast, und der später unter Linux nicht funktioniert, dann kannst du nicht sagen, das Linux schlecht sei. Obwohl... sage es ruhig. Man darf auch sagen, dass die Erde eine Scheibe sei. Jeder so wie er will. Abgesehen davon läuft mindestens jeder zweite Drucker unter Linux ganz prima. Sogar viele GDI Drucker, die nie für etwas anderes als Windows designt wurden. Frage mal die Apple User, wie sie mit Windows Druckern klar kommen. Bei Apple löst man Probleme mit Geld -> durch Neukauf.
LOL schrieb: > Nano schrieb: >> Daran scheitern schon viele > > Ich wüsste nicht, wann ich zum letzten mal die Grub-Konfiguration > irgendwo anpassen musste, damit der Normale- oder Recovery-Modus > funktioniert. Weder bei Debian noch bei Ubuntu oder irgendwelchen > anderen "Mainstream" Distributionen. Das mag bei LFS oder irgendwelchen > Quellcode-Distris anders sein, aber auf Otto-Normal ausgerichtete > Distributionen laufen heute komplett ohne solche Fummelei. Ich hatte keine Menüeinträge mit VESA Fallback auf meinem NB für Ubuntu Mate 16.04 LTS bzw. nach dem upgrade Ubuntu Mate 18.04 LTS zur Verfügung. Hätte ich sie gehabt, wäre mir das sofort aufgefallen und ich wäre erst gar nicht auf das Problem gestoßen. Und das war eine ganz normale grub.cfg, die Ubuntu Mate 14.04 LTS oder 16.04 LTS angelegt hat. Und das Installationsmedium von Ubuntu Mate 18.04.5 LTS 32 Bit bietet zwar die Möglichkeit an, durch drücken von "F6 Sonstiges" die Kerneloption "nomodeset" auszuwählen, aber es steht weder eine Beschreibung dabei, was diese Option bedeutet, noch wird es in der Hilfe unter F1 erklärt und das ausschließen des "nouveau" Treibers ist gar nicht vorhanden oder wie man wenigstens "VESA" erzwingt, wird in der Hilfe auch nicht erklärt. Denn das Wort VESA könnten vor allem die älteren Hasen aus der DOS und Windows Zeit noch kennen. Einen einfachen "abgesicherten Modus" gibt es also auch dort nicht. Der Nutzer kann also auch hier nicht das System intuitiv erschließen, er muss vorher Bescheid wissen, welche Optionen grub übergeben werden muss, damit es läuft und das nicht laden von Modulen wie nouveau ist zwar, wie bei einem normalen grub eintippbar, aber nicht als Option auswählbar. Lade dir mal die ISO runter und guck es dir selber an, es ist im Hinblick auf unerfahrene Nutzer grottig umgesetzt. > > Was den "abgesicherten Modus" angeht: > - der ist im Kernel unmöglich, da keine GUI oder Eingabegeräte > installiert sein muss (vgl: Router, Server) Es geht um das Laden des X oder Wayland Systems. Ganz am Anfang sagte ich ja, der unerfahrene Nutzer braucht eine GUI, weil er sonst aufgeschmissen ist, er braucht sie schon zum nachschlagen. Scheitert er an der GUI, dann scheitert er an Linux. Der Kernel verfügt übrigens über einen grafischen Frambuffer Modus, auch den könnte man als Fallback anbieten. > - der Kernel kann auch erst nach der Initialisierung durch den Benutzer > neu konfiguriert werden, was zu spät wäre ("Treiberprobleme") Der Kernel versteht Module die er laden und entladen kann und bevor er X oder Wayland startet, wäre die Möglichkeit eines Abfangens in einen Auswahlmodus um X oder Wayland im VESA oder neuerdings dieses EFI Dingens Modus zu booten. Hier müsste man ansetzen, weil das dann auch eine Lösung wäre, die ohne grub Menüeinträge auskommt, die fehlen könnten. > Insofern ist das, was die Distris machen auch das einzige was geht: > Bootmenü mit speziellem Eintrag, der ein wie auch immer geartetes > Rettungssystem ermöglicht. Siehe oben. > Und ja, das funktioniert, denn selbst Windows > macht den abgesicherten Modus via Bootloader-Menü startklar. Der Bootloader von Windows ist aber nie unvollständig und selbst grub vergisst ihn nicht, wenn er ihn via chainloading bootet. Wenn, dann müsste man das schon so machen, das grub die Rettungseinträge distributionsunabhängig selber anlegt, so dass die definitiv immer da sind. Aber das distriübergreifend hinzukriegen, mit ihrer ganzen Individualität die Distris haben wollen, dürfte schwierig werden. Zumal grub auch noch für andere Plattformen geeignet ist. Aber du kannst ja mal versuchen die Grub Leute davon zu überzeugen. > >> da es (Windows) einfach funktioniert und den unerfahrenen >> Nutzer nicht vom einen auf den anderen Tag vor ein für ihn unlösbares >> Problem stellt > > So wie die verpatzten Windows-Updates die Drucken unmöglich machten, > Daten unwiederbringbar löschten oder den Rechner in Neustart-Schleifen > brauchten - alles innerhalb von 12 Monaten, wohlgemerkt. Den abgesicherten Modus hast du unter Windows trotzdem und von da an, kann der unerfahrene Nutzer dann den Browser anwerfen und nach einer Lösung suchen. Unter Linux hat er es, siehe oben, nicht und was macht er dann, wenn wir die Frage des TS berücksichtigen? Er kehrt meist zurück zu Windows. Also muss man genau da ansetzen. Der Zugang zur grafischen Oberfläche sollte immer möglich sein, auch wenn es hier und mal Treiberprobleme mit der GPU gibt. Weil diese Funktion für die nicht Kommandozeilennutzer absolut essentiell notwendig ist. Alle anderen Probleme sind nämlich gar nicht so schlimm, wenn der Nutzer seine GUI hat und an seinen Browser und Dateimanager herankommt. Es macht nämlich einen Unterschied, wenn der Nutzer bspw. eine Live CD einschiebt und folgende zwei Fallbetrachtungen erfährt: 1. Die Live CD bootet in einen schwarzen Bildschirm und nichts funktioniert. Keine Reaktion bei Tastatureingaben, kein Mauszeiger beim mausschubsen, nadda nix, nur ein schwarzer Bildschirm. vs. 2. Die Live CD bootet, die Desktop Umgebung wird angezeigt, aber Libre Office kann die MS Office Datei nicht richtig darstellen. oder 3. Die Live CD bootet, die Dekstop Umgebung wird angezeigt, aber der Sound geht nicht. In den Fällen 2 und 3 wird der Nutzer sicherlich nach einer Lösung im Internet suchen, bevor er das Handtuch schmeißt. Jedenfalls wird er länger an der Stange bleiben. In dem Fall 1 sagt er sich: "der scheiß funktioniert nicht, ich geb auf." Wir haben inzwischen das Jahr 2020, dass also keine GUI für den unerfahrenen Desktopnutzer in Problemfällen zur Verfügung steht, ist inzwischen ein absolutes NoGo. Wir haben icht mehr das Jahr 2000, wo man noch davon ausgehen konnte, dass der Nutzer wenigstens aus DOS und Win9x Zeiten mit einer MS Kommandozeile umgehen kann und dass dann irgendwie gewohnt ist. > Keine dieser Personen wäre in der Lage gewesen, ein Betriebssystem nebst > Anwendungssoftware zu installieren - egal ob Windows oder Linux. Aller Anfang ist schwer. Mein Vater bekam auch mal DOS installiert, obwohl er bei 0 anfing. Und das hatte weder Fenster noch ne GUI. > Die > haben wie 99% der Windows-Benutzer auch das genommen, was sie > gekauft/bestellt haben, und nutzen das einfach weiter. Ja, aber wenn sie jetzt ihren Rechner aufrüsten und eine neue Grafikkarte reinstecken, dann endet Windows nicht in einen schwarzen Bildschirm, sondern bootet in den VESA Modus. Danach fragt es den Nutzer nach Treibern. Wenn Linux die Hardware noch nicht kennt, da zu neu oder die Treiber noch zu verbuggt sind, dann bootet es die grafische Oberfläche nicht in den kleinsten gemeinsamen Nenner, wie Windows, also der VESA Modus, sondern es bootet den unzureichenden Treiber und endet in einem schwarzen Bildschirm. Es gibt Gründe, warum die Nutzer wieder zu Windows zurückkehren und genau das ist einer von denen und das sollte man sich bewusst werden. > Windows ist da nur massiv im Vorteil weil a) bekannt und b) drauf. Nö, c) weil es den VESA Modus bootet. > Und > da Office meist auch als Demo/365 Version vorinstalliert ist, wird es > ggf. gekauft und gut ist. Selbst eine LibreOffice-Installation käme für > "Otto Normal" kaum in frage, mangels Bekanntheit. Die Akzeptanz von Libre Office bei Windows Usern im Heimbereich ist durchaus vorhanden, denn Libre Office kostet keine hunderte von Euro. Da wird das dann gerne genommen. > Beispiele: > - C:\Programme nicht mehr für alle Schreibbar > - Nutzerprofile getrennt > -> Bei Win2k, WinXP noch massiv Probleme mit Programmen > - Nutzerprofilverzeichnis und Anwendungsdaten umbenannt > -> Bei Vista Probleme mit XP-Software, die das hart codiert hatte > - Druckertreiber im Userspace > - WDDM Grafiktreibermodell (Multitasking, Multi-GPU, ...) > XP->Vista->Win10 > -> viele Grafikkarten vielen unten durch, weil neue Treiber "zu teuer" > waren > - Temporäre Dateien nicht mehr System-Global zugreifbar > - Trennung von Roaming- und lokalen Daten > - jeder ist immer Administrator > - Passwort braucht man nicht > etc. pp. sind alles Punkte, die bei diverser Software lange Zeit > Probleme machten und machen, obwohl Jahrelang bekannt war, wie man es > richtig macht, es nur nicht erzwungen wurde ("machen wir schon immer > so"). Ja, das sind typische bekannte Windowsprobleme, aber den abgesicherten VESA Modus hat der Nutzer trotz allem so gut wie immer. Und von da, kann er dann nach Expertentipps suchen, was die meisten machen dürften, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Was Microsoft richtig gemacht hat, war, dass sie von Anfang an, seit erscheinen von Windows NT begriffen haben, dass der Rechner via GUI konfigurierbar ist. Denn das schafft Akzeptanz und daher legt Microsoft auch großen Wert darauf, das zumindest der abgesicherte Modus immer verfügbar ist, wenn alles andere scheitert. Hier wäre es gut, wenn die Linux Community deutlich aufholen würde. Aber da s dauert ewig, weil es schon an der Akzeptanz einer gemeinsamen Konfigurationsschemata mangelt. Es gab mal ein gutes vielversprechendes Projekt einer besseren Registry für Linux, dass dies liefern hätte können, leider komme ich nicht auf den namen, fing glaube ich mit E an. Der Grund warum hier ein einheitliches Konfigurationsschmata so nützlich ist, ist weil man das viel besser und einheitlich parsen kann und das erleichert dann das Schreiben von Tools für die Konfiguration via Kommandozeile und gleichzeitig GUI enorm. Will man heute eine Konfigurations GUI für irgendwas zum Einstellen schreiben, dann muss man praktisch für alles mögliche nen komplexen Parser schreiben, weil die Konfiguration teils in Skriptdateien eingebettet ist und die Konfiguration, die das nicht ist, in Konfigurationsdateien abgelegt ist, die sich von der einen Software zur anderen immer groß unterscheidet. Das macht den Aufwand enorm, für alles eine GUI zu schreiben.
Nano schrieb: > Hier wäre es gut, wenn die Linux Community deutlich aufholen würde. Aber > da s dauert ewig, weil es schon an der Akzeptanz einer gemeinsamen > Konfigurationsschemata mangelt. Es gab mal ein gutes vielversprechendes > Projekt einer besseren Registry für Linux, dass dies liefern hätte > können, leider komme ich nicht auf den namen, fing glaube ich mit E an. Habe das Projekt jetzt wieder gefunden. Es hieß Elektra: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektra_(Software) https://www.libelektra.org/home Damit kann man sehr einfach GUI und CMD Tools schreiben, die eine Konfiguration einheitlich ansprechen und konfigurieren können.
Nano schrieb: > VESA Modus Dieser VESA Modus stammt übrigens aus den 90er Jahren. Wir haben jetzt 2020. Ich vermute, dass er bereits von einer steigenden Zahl von Grafikkarten nicht mehr unterstützt wird. Wenn nicht jetzt, dann sicher bald.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Framulestigo schrieb: >> Auch wenn's nur 2% Linux auf'm Desktop sind, ist es ja weltweit ein >> 2-stelliger Mio. Markt, den die Druckerhersteller ausschließen. Warum >> tun sie's nicht? > > Alle großen Druckerhersteller unterstützen ganz offiziell Linux. Nur > nicht für alle Modelle. Bei den ganz billigen fehlt der Linux Support > meistens oder ist schlecht. Hat sich da bezüglich Canon irgendwas geändert? Als ich das letzte mal nachschaute, gab's bestenfalls von Canon nur proprietäre Closed Source Treiber für wenige Canon Drucker und die liefen nur auf wenigen Distris und verschwanden dann irgendwann wieder von der Webseite. Offiziell bekannt hat sich zu Linux von den Druckerherstellern meines Wissens nach nur HP.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >>> Meine ganze Familie kommt mit Linux prima klar >> Aber du administrierst ihre Rechner. > > Nein, das machen sie selber. Ich habe nur die Erstinstallation gemacht. > Und selbst das würde ich jedem Normal zutrauen, man muss es nur wollen. Na dann hast du ja Glück gehabt, dass sich dein Opa für Computer interessiert. > Nano schrieb: >> Bei Linux ist der VESA Modus nicht auf einfache Weise erreichbar, weil >> auch oft keine Grubeinträge dafür angelegt werden > > Erweitere mal deine Sicht auf gängige Linux Distributionen, wie Ubuntu, > Debian, RedHat, CentOS. Die legen alle die von dir vermissten > "Grubeinträge" an. Nein, das System wo das Problem auftrat war ein Ubuntu Mate. Und siehe mein anderes Kommentar wo ich auf die Live CD von Ubuntu Mate eingehe usw.. Die Grubeinträge sind unzureichend oder fehlen ganz.
Nano schrieb: > Hat sich da bezüglich Canon irgendwas geändert? Keine Ahnung, aber gab es von Canon jemals erst zu nehmende Drucker? Ich kenne nur Schrott-Modelle.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Abgesehen davon läuft mindestens jeder zweite Drucker unter Linux ganz > prima. Sogar viele GDI Drucker, die nie für etwas anderes als Windows > designt wurden. Frage mal die Apple User, wie sie mit Windows Druckern > klar kommen. Bei Apple löst man Probleme mit Geld -> durch Neukauf. Ist aber bei den Druckern der "läuft nicht mit Linux" Preisklasse auch so - die sollen nicht länger als der Gewährleistungszeitraum genutzt werden. Vielleicht sollte man auch noch erwähnen, das man bei gängigen Distributionen die Druckertreiber Gigabyteweise mit installiert bekommt und deshalb i.d.R. die Programme/Treiber vom Hersteller nicht braucht (weder bei HP, noch bei Samsung oder Epson). Und das man Drucker quasi überall per Weboberfläche unter http://localhost:631 verwalten kann. Das muss man aber als Windows-Umsteiger erst einmal verinnerlichen: - Wozu brauche ich die neueste Software? - Treiber, was sind Treiber? ... war zumindest anno 2003 meine härteste Umstiegsarbeit, das zu begreifen. Was unter Linux gut geht, ist in der Distribution gleich dabei. Mit allem anderen will man sich meist nicht dauerhaft beschäftigen. Ja, es gibt einige wenige Anwendungen, da ist neuer besser, meist irgendwelche "Spezialsoftware" z.B. DTP (Scribus), Elektronik (KiCAD), Virtualisierung - aber wenn man so weit eingelebt ist, das man die sinnvoll einsetzen kann, ist man meist auch in der Lage, sie zu installieren. Alles andere kann durchaus 5 Jahre alt sein, stört keinen.
Cyblord -. schrieb: > Richtig. Denn: Unter Windows gehts, unter Linux halt nicht. > Dem Normaluser ist doch völlig egal WARUM das so ist. > > Es ist erstaunlich, wie wenig Zugang Linuxer in die Welten eines > Normalusers haben. Aber das ist genau der Grund warum es mit dem Linux > Desktop nichts wird. > Man muss die Arroganz runterschlucken und Lösungen für genau dieses > Müll-Drucker Szenario liefern. Du hast ja im Grunde Recht, aber es sind keine Müll-Drucker, sondern solche für 60€, die man sich für das, was man so als Privatmensch so druckt, eben leisten kann. Selbstverständlich gibt es auch viel bessere Drucker, die aber ebenso "bessere" Preise haben - aber WOZU beim Privatmann, der nur gelegentlich was ausdruckt? Auch hier ist Augenmaß angesagt. Einen teuren Drucker brauchen nur die, die ihn (beruflich) eben brauchen - und wir können alle froh sein, daß es die billigen Drucker gibt, mit denen wir daheim eben auch etwas machen können, ohne uns in erhebliche Unkosten stürzen zu müssen. Allerdings sehen die Druckerhersteller die Welt etwas anders als die Linuxer: Wenn ein OS eben nur 3..5% des Marktes ausmacht, dann gibt es keinerlei Grund, für so etwas einen Druckertreiber zu entwickeln - auch eingedenk des Umstandes, daß es gerade bei Linux keine wirklich einheitliche Linie gibt, so daß man beim Versuch der Auslieferung eines im Maschinencode vorliegenden Treibers auf gefühlte 1000 Linux-Versionen Rücksicht nehmen müßte. Die Schuld der Misere liegt nicht bei den Herstellern, sondern bei den Linux-Fricklern. So herum! W.S.
W.S. schrieb: > daß es gerade bei Linux keine wirklich > einheitliche Linie gibt, so daß man beim Versuch der Auslieferung eines > im Maschinencode vorliegenden Treibers auf gefühlte 1000 Linux-Versionen > Rücksicht nehmen müßte. Ich dachte, bei Linux wäre Cups der einzige Standard, der übrig geblieben ist. Und das kommt von Apple, deren OS will man doch auch unterstützen, oder etwa nicht?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> Hat sich da bezüglich Canon irgendwas geändert? > > Keine Ahnung, aber gab es von Canon jemals erst zu nehmende Drucker? Ich > kenne nur Schrott-Modelle. Na das ist jetzt aber Getrolle. Canon hatte sehr gute Tintendrucker für Privatpersonen, insbesondere in der Zeit als die Patronen ohne Chip kamen. Die frühen Pixma IP3x z.B. Epson hatte lange Zeit nur wenig brauchbares und HP war steht mit jeder Menge Müll verbunden (Druckkopf und Tinte integriert). Zum Supportstatus: https://www.openprinting.org/printers Wobei die Einträge dort teilweise "meh" sind, wenn sie von Benutzern kommen (falsche Bezeichnungen, falsche Angaben).
Canon will offenbar mit Linux nicht viel zu tun haben: https://www.canon.de/support/consumer_products/operating_system_information/#linux
Stefan ⛄ F. schrieb: > W.S. schrieb: >> daß es gerade bei Linux keine wirklich >> einheitliche Linie gibt, so daß man beim Versuch der Auslieferung eines >> im Maschinencode vorliegenden Treibers auf gefühlte 1000 Linux-Versionen >> Rücksicht nehmen müßte. > > Ich dachte, bei Linux wäre Cups der einzige Standard, der übrig > geblieben ist. Und das kommt von Apple, deren OS will man doch auch > unterstützen, oder etwa nicht? Ja, aber nicht alles was Apple CUPS bietet wird auch Open Source gemacht, wenn ich das richtig verstehe. Außerdem ist das Farbmanagement komplett anders und das Apple-Ökosystem bietet immer nur eine GUI, die auch stets verfügbar ist. Dadurch kommen die ganzen Drucker mit Apple-Support alle mit jeder Menge GUI-Programmen und diversen closed-source CUPS-Filtern, was in einer generischen Linux-Distribution nicht sauber funktoniert.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> Es ist ihm also zu kompliziert eine Dual Boot Umgebung einzurichten. > > Nein. Er hat keinen Bedarf, auf dem PC ein anderes OS zu installieren. > Läuft ja alles, was dort laufen soll. Das sagen sie alle. Die Antwort könnte auch sein, dass es ihm zu kompliziert ist. Ich kenne jemanden, der sich damals zum Dualbooten extra eine zweite Festplatte gekauft hat, weil er Angst hatte, dass er sich die Windowsplatte zerschießt. Partitionen anzulegen ist für manche Nutzer nämlich immer noch ein Buch mit 7 Siegeln, auch wenn es eigentlich ganz einfach ist, wenn man es mal gemacht hat. > Das ist IMHO der Grund, warum fast alle Rechner zu hause unter Windows > laufen. Für Spiele ist es weitgehend notwendig, für andere Anwendungen > gut genug. Oder sie können keine Dual Boot Konfiguration einrichten. Diese Möglichkeit gibt es immer. Es gibt sogar Leute, die booten Linux deswegen nur vom USB Stick. > Warum soll man sich mit Linux herum schlagen? Damit man beide Welten zur Verfügung hat und manches unter Linux besser gelöst ist. Putty ist bspw. unter Windows nett, wenn man mal schnell ne ssh Sitzung machen möchte, aber unter Linux ist es weitaus bequemer und -X geht auch noch. Gut, muss nicht jeder machen, wäre aber ein Anwendungsfall, der mir spontan einfällt. > Erst wenn man z.B. von > Windows Updates die Nase voll hat oder der Rechner lahm wird, guckt man > sich vielleicht mal Linux an. Und dann wird es immer noch eine Menge > Leute geben, die dann feststellen, dass nur ein Teil ihrer lieb gewonnen > Programme noch laufen. > > Wenn Windows nicht immer vorinstalliert wäre, sähe der Markt ganz anders > aus, denke ich. Das sehe ich nicht so. Die meisten Leute würden, wenn Linux vorinstalliert wäre, Linux runterschmeißen und Windows drauf intsallieren, weil sie eben ihre Windows Spiele spielen wollen und ihre Anwendungen, die es nur für Windows gibt, nutzen wollen. Linux als Alleinsystem auf dem Hauptrechner und damit meine ich den, auf dem auch gespielt wird, wird meiner Meinung nach nur von einer ganz kleinen Minderheit eingesetzt. Ein etwas größerer Teil dürfte immer noch Dualbooten oder heutzutage wenigstens virtualisieren. Die meisten aber, die haben nur Windows drauf oder installieren sich das, wenn es nicht drauf ist.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Was wir brauchen ist Bildung! Es ist eine Schande, das fast die gesamte > Bevölkerung keine Ahnung hat, wie Digitale Technologien funktionieren, > und keine Ahnung haben, wie man Programmiert! In einer hoch > technologieinduzierten Welt ist das, als könnte man nicht Lesen und > Schreiben! Nanana. Wie wichtig ist denn das Thema "Digitale Technologien"? Aus Sicht der Programmierer und Admis und einschlägiger Berufszweige ist es natürlich das mit weitem Abstand Allerwichtigste. Aber aus Sicht der anderen Leute auf dieser Erde? Ja, Bildung ist wichtig und ich sehe auch hier in diesem Forum die Auswüchse von Bildungsmängeln, zum Beispiel Unkenntnisse der eigenen Sprache. Aber all das hier gehabte Geschwätz ist für mindestens 90% aller Leute eher nur fachchinesisch eingefärbte heiße Luft. Die haben ganz andere Bildungsziele und Bildungsinhalte als "digitale Technologien". Begreift eure gesamte Fachwelt als lediglich eine von vielen Dienstleistungs-Technologien. Und die Richter über all eure grandiosen Ideen seid nicht ihr, sondern die von euch als zu doof abgestempelten "User". Ich hab das nicht umsonst weiter oben geschrieben: Der Wurm soll dem Fisch schmecken - und nicht dem Angler. Und überall, wo das nicht so ist, angelt der Angler eben nichts - oder eben nur 2..5% des PC-Marktes. W.S.
LOL schrieb: > Nano schrieb: >> Stefan ⛄ F. schrieb: >>> Cyblord -. schrieb: >>>> Das hilft dem Otto-Normaluser mit deinem USB 50 EUR Drucker jetzt aber >>>> echt weiter. Arroganz wie man es von Linuxern kennt. >>> >>> Wenn ich mir einen Drucker für's Wohnzimmer kaufe, informiere ich mich >>> sinnvollerweise vorher, ob der unter Linux läuft. >> >> Warum sollte das ein Windows zu Linux Umsteiger tun, wenn er den Drucker >> damals für Windows gekauft hat und der dort auf Anhieb funktioniert >> hat?! > > Wenn ich den Drucker schon habe, ist es wie mit dem Auto, um mal bei > dieser Analogie zu bleiben: > Wenn ich einen Benziner gekauft habe, kann ich nicht erwarten Diesel > tanken zu können. Das kann ich weder der Tankstelle, dem Tankwart noch > dem Autohersteller vorwerfen, das hat auch nichts mit Arroganz zu tun. Das Beispiel hinkt. Ich verweise nochmal auf meines, mit der Liste der Autoutensilien weiter oben. > Was allerdings durchaus als "Linuxer-Arroganz" durchgehen könnte ist die > Grundannahme, das der Nutzer weiß, was er gekauft hat oder kaufen möchte Die Arroganz ist die, dass dem Nutzer oben vorgeworfen wird, dass er sich vor seiner Linuxzeit einen Drucker gekauft hat, der unter Linux nicht gescheit funktioniert und sich nun jetzt gefälligst nen neuen kaufen soll. Also diese Erwartungshaltung, dass man wegen Linux einfach alles neu kauft und die Nutzer ja in Geld schwimmen würden, so dass das ja gar kein Problem sei. > - schlichtweg weil man selbst die Erfahrung gemacht hat, das ein > wohlinformierter Kauf Ärger erspart. Ich persönlich halte es allerdings > immer noch für eine Selbstverständlichkeit, informiert zu kaufen - und > selbst unter Windows war ein 50€ Drucker nie empfehlenswert, wenn man > 1-2 Tests gelesen hat. Canon hat für Windows durchaus gute Drucker gebaut, nur mit Linux war es halt grottig. Als reiner Windows User würde man hier durchaus auch Drucker von Canon in Erwägung ziehen. > Aber ja, das hilft demjenigen nicht weiter. Wohl aber die Tatsache, dass > sich am Markt viel getan hat Tja das hoffe ich mal. Es ist schon lange her, als ich den letzten Canondrucker gekauft habe. Seit dem kaufe ich nur noch HP und die werden gut unterstützt.
Framulestigo schrieb: > Frage: Warum schreibt der Druckerhersteller keine Treiber für Linux? Wie sollte er? Für welche Distribution? Und: lohnt sich das für den Hersteller? Antwort: nein, es lohnt sich überhaupt nicht. W.S.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn man sich ein neues Auto kauft, kauft man sich gleich noch ein neues >> Warndreieck, sowie ein Drehmomentschlüssel, eine Warnweste, ein >> Cockpitreinigungsset und ein Stofftier für die Rückbank, denn man hat ja >> das Geld. >> Wo kämen wir da nur hin, wenn man solche Sachen im neuen Auto einfach >> weiternutzen würde? Undenkbar! > > Du ziehst mein Argument ins Lächerliche. Ok, das kann ich auch: Ich habe das durchaus ernst gemeint. Denn gute funktionierende Hardware schmeißt man nicht einfach weg. Wenn die dann unter Linux nicht geht, dann ist das halt so und das ist dann Pech, ja, aber deswegen kauft man sich dann trotzdem keinen neuen Drucker. Dann sucht man ne Dualbootlösung und nutzt Linux und Windows gleichermaßen weiter, bis man eben irgendwann wieder vor einem neuen Druckerkauf steht. Und wenn dann einer Linux wieder runterschmeißt und deswegen bei Windows bleibt, dann würde ich ihm das auch nicht verübeln. > > Wenn man einen neuen Rechner kauft, kauft man auch gleich eine neue > Tastaur, eine neue Maus, ein neues Mauspad, eine neue Steckdosenleiste, > einen neuen Bildschirmreiniger und einen neuen Hello-Kitty Aufkleber, > denn man hat ja das Geld. > Wo kämen wir denn da nur hin, wenn man solche Sachen an neuen Rechner > einfach weiter nutzen würde? Undenkbar! > > Merke mal was! Ich meinte natürlich spezifisches KFZ Zubehör, wie > Fahrrad-Halter, Anhänger-Kupplung, Sport-Auspuff, und so weiter. Drucker sind aber nicht spezifisch, es sind externe eigenständige Geräte die nur nen Treiber brauchen. > Wenn du schon einen Windows Drucker hast, und der später unter Linux > nicht funktioniert, dann kannst du nicht sagen, das Linux schlecht sei. Sagt auch keiner, aber es ist sein gutes Recht Linux deswegen wieder zu deinstallieren. Arrogant wäre es nun zu erwarten, dass er jetzt gleich in den Laden rennt, sich vorher gut informiert und nen neuen Drucker für Linux kauft und den alten wegwirft. > Obwohl... sage es ruhig. Man darf auch sagen, dass die Erde eine Scheibe > sei. Jeder so wie er will. Es bleibt immer noch deine Gedankenwelt, du kannst davon auch träumen. Nicht mein Problem, sondern deines. > Abgesehen davon läuft mindestens jeder zweite Drucker unter Linux ganz > prima. Sogar viele GDI Drucker, die nie für etwas anderes als Windows > designt wurden. Ich weiß. > Frage mal die Apple User, wie sie mit Windows Druckern > klar kommen. Bei Apple löst man Probleme mit Geld -> durch Neukauf. Apple User haben ne ganz andere Philosophie, die finden es auch gut, wenn Apple alte Zöpfe abschneidet und sie dann alles neu kaufen müssen. Meine Welt war Apple daher nie. Bei mir wird HW so lange benutzt, bis sie auseinanderfällt oder wirklich gar nicht mehr zum Laufen zu bekommen ist.
W.S. schrieb: > Du hast ja im Grunde Recht, aber es sind keine Müll-Drucker, sondern > solche für 60€, die man sich für das, was man so als Privatmensch so > druckt, eben leisten kann. Selbstverständlich gibt es auch viel bessere > Drucker, die aber ebenso "bessere" Preise haben - aber WOZU beim > Privatmann, der nur gelegentlich was ausdruckt? Genau das ist die grundlegende Fehlannahme die zum uninformierten Kauf führt. Wer glaubt, sich für gelegentliche Drucke einen 60€ Drucker zu "leisten" kauft in Wirklichkeit ein Gerät mit 2-3 Jahren Lebensdauer, das bei jedem Einschalten erst einmal Literweise teure Tinte zum spülen/reinigen benutzt. Die Tintenpatronen dieses Gerätes kosten dann i.d.R. mehr als das Gerät und werden schon durch das Einschalten des Druckers leer - wenn sie denn nicht eintrocknen. Die Dinger kommen in Erstausstattung auch nur mit Patronen für 10-20 Seiten was dazur führt, das man trotzdem eine Anschaffung von 150-200€ im ersten Jahr tätigt. Gibt man dagegen gleich 120€ aus, hat man gute Chancen ein brauchbares Gerät zu erhalten, 300-400€ für ein MFC. Wer keine Fotos braucht, sollte sich eh einen Farblaser hinstellen, da muss man aber 300-500€ (MFC) hinblättern - hat dann aber auch gleich für Jahre ausgesorgt, denn selbst mit dem 1/3 Starttoner kommt man 300-500 Seiten weit. Mein kleiner CLX-3185 läuft heute noch, ist mittlerweile knapp 10 Jahre alt, sein Vorgänger (HP Color Laserjet 2605dn) ist auch noch munter dabei, das war die erste Farblasermaschine, die ich als GWG bekommen habe (mit LAN, PS3, Duplex...), der ist nochmal 4 Jahre älter.
Nano schrieb: >> Nein. Er hat keinen Bedarf, auf dem PC ein anderes OS zu installieren. >> Läuft ja alles, was dort laufen soll. > > Das sagen sie alle. Die Antwort könnte auch sein, dass es ihm zu > kompliziert ist. Das ist doch quatsch. Er hat doch bereits einen Computer mit Linux, den er selbst administriert. Ihm fehlt nur die Motivation, den Spiele PC auf Linux umzurüsten. Die würde mir an seiner Stelle auch fehlen. Wozu soll das gut sein? > Linux als Alleinsystem auf dem Hauptrechner und damit meine > ich den, auf dem auch gespielt wird Ich bevorzuge zum Spielen dedizierte Konsolen (aktuell eine PS4). Da hat man weniger Stress mit Inkompatibilitäten, Treibern und Windows Updates. Aber jeder so, wie er mag.
Günter Lenz schrieb: > Der Vorteil von Linux ist, daß man damit ohne Virenscanner > ins Internet gehen kann. Als ich noch mit Windows ins > Internet gegangen bin war das System mindestens alle halbe > Jahr kaputt, trotz Virenscanner. Seltsam. Das muß wohl (Vermutung meinerseits) mit deinem Surf-Verhalten zusammenhängen. Ich hab bis voriges Jahr auf einem meiner PC's noch ein Win-XP drauf gehabt und durchweg keinen Befall durch Viren etc. gehabt und das System war auch niemals kaputt. Hab's dann mit ner billigen Lizenz auf Win7 gebracht, aber bis dahin war jahrelang kein Problem damit. Ich hab also hier das Beweisstück für das Gegenteil deiner Aussagen. W.S.
Nano schrieb: > Drucker sind aber nicht spezifisch, es sind externe eigenständige Geräte > die nur nen Treiber brauchen. Die Drucker, um die es hier geht sind eben genau keine eigenständigen Geräte. Die sind gerade mal so selbstständig, das man sie einschalten kann und Sie auf ihre Firmware vom Windows-Druckertreiber warten. Alles andere kann heute i.d.R. Netzwerk und auch Linux, es sei denn Canon Tinte, wie ich gerade gelernt habe :-( Ja, auch die wegzuschmeißen ist schade. Aber Linux vorzuwerfen, ein Gerät nicht zu unterstützen was ohne Doku, ohne Firmware-Download, ohne Hersteller-Unterstützung kommt ist auch nicht besonders fair, wenn man mit Multi-Milliarden Firmen am anderen Ende vergleicht. >> Wenn du schon einen Windows Drucker hast, und der später unter Linux >> nicht funktioniert, dann kannst du nicht sagen, das Linux schlecht sei. > > Sagt auch keiner, aber es ist sein gutes Recht Linux deswegen wieder zu > deinstallieren. Auch korrekt. Aber es wird zum Problem, wenn dann das Argument kommt "Druckersupport scheiße", denn die Ursache lag nicht bei der Linux-Installation, der Fehler wurde schon Jahre vorher begangen. > Bei mir wird HW so lange benutzt, bis sie auseinanderfällt oder wirklich > gar nicht mehr zum Laufen zu bekommen ist. Das geht vielen so. Aber wenn ich mein System komplett umstelle, muss ich auch damit rechnen das irgendwas nicht mehr funktioniert, insbesondere bei alter Hardware. Und alte Hardware wird meist als lebensverlängernde Maßnahme auf Linux umgestellt, da schließt sich der Kreis dann. Und wenn ich sehe, das Linux noch Drucker vom Schlag Canon BJ-100 unterstützt kann man ehrlich nicht sagen das es am Support durch Linux Entwickler und Distributoren mangelt. Wenn allerdings neue Geräte in der Liste fehlen, wird das wohl eine Entscheidung des Herstellers gewesen sein, nicht mal Doku zur Verfügung zu stellen und keine Standards (PCL, PS3, PDF) zu unterstützen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> VESA Modus > > Dieser VESA Modus stammt übrigens aus den 90er Jahren. Wir haben jetzt > 2020. Ja, haben wir und ja, er ist sehr alt und genau deswegen ist er der kleinste gemeinsame Nenner auf den man sich immer verlassen kann. > Ich vermute, dass er bereits von einer steigenden Zahl von > Grafikkarten nicht mehr unterstützt wird. Wenn nicht jetzt, dann sicher > bald. Da Windows den VESA Modus im abgesicherten Modus verwendet, glaube ich nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Auch IPMI macht von VESA massiv gebrauch. Da müsste man sich schon auf einen neuen Modus einigen, aber meistens läuft es darauf hinaus, dass man den VESA Modus einfach entsprechend erweitert. Gestern habe ich z.B. erfahren, dass es schwierig ist, die Auflösung unter VESA im protected Mode umzuschalten, weil dies zwar im VESA Modus möglich ist, die meisten GPU das aber nicht implementiert haben und erwarten, dass man das im Realmode macht. Was dann aber schwierig ist, wenn Linux bereits in den Long Mode gebootet wurde. Insofern ja, da könnte man den VESA Modus mal auf Version 4 updaten und das zwingend vorschreiben. Das würde einiges vereinfachen. Das mit dem proteced Mode könnte übrigens auch der Grund sein, warum Windows 3.1 während dem Betrieb, nie ein Wechsel der Auflösung (oder war es die Farbtiefe) ermöglichte. Das umzusetzen war wohl zu aufwendig, also hat man es weggelassen und einfach gehalten.
W.S. schrieb: > Seltsam. Das muß wohl (Vermutung meinerseits) mit deinem Surf-Verhalten > zusammenhängen. Ich hab bis voriges Jahr auf einem meiner PC's noch ein > Win-XP drauf gehabt und durchweg keinen Befall durch Viren etc. gehabt > und das System war auch niemals kaputt. Hab's dann mit ner billigen > Lizenz auf Win7 gebracht, aber bis dahin war jahrelang kein Problem > damit. Ich hab also hier das Beweisstück für das Gegenteil deiner > Aussagen. Korrelation vs. Kausalität und Ausnahme vs. Regel. Gratulation, du würdest vermutlich den Internet-Führerschein problemlos bestehen. Otto-Normal bekommt Malware schneller untergeschoben, als er Windows installieren kann - in meiner Erfahrung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nano schrieb: >> Hat sich da bezüglich Canon irgendwas geändert? > > Keine Ahnung, aber gab es von Canon jemals erst zu nehmende Drucker? Ich > kenne nur Schrott-Modelle. Wenn man in Farbe drucken wollte, dann war Canon einer der ersten Hersteller der auch für jede Farbe getrennte Patronen und einen von der Patrone unabhängigen Druckkopf anbot. Insofern ja, Canon hatte durchaus gute Drucker.
LOL schrieb: > Wer glaubt, sich für gelegentliche Drucke einen 60€ Drucker zu > "leisten" kauft in Wirklichkeit ein Gerät mit 2-3 Jahren Lebensdauer, > das bei jedem Einschalten erst einmal Literweise teure Tinte zum > spülen/reinigen benutzt. > Wer keine Fotos braucht, sollte sich eh einen Farblaser hinstellen Obacht. Ich hatte mal einen Farblaser von Samsung (Modell CLP-310), der genau wie Tintendrucker bei jedem Einschalten ziemlich viel bunten Toner verplempert hat. Wenn eine Kartusche leer war (gelb war immer zuerst betroffen), ging gar nichts mehr, nicht einmal Schwarzweiß. Dazu kam ein meiner Meinung nach betrügerischer Treiber, der selbst für schwarzen Text die drei anderen Farben verbrauchte. Ich hatte damals herausgefunden, dass der Drucker zu einem anderen s/w Modell kompatibel ist. Wenn man dessen Treiber benutzte, hat er tatsächlich nur schwarzen Toner benutzt (außer beim Einschalten). Komischerweise wurde der Toner jedes Jahr teurer anstatt wie sonst üblich billiger. Das war dann nach 4 Jahren für mich der Grund, den Drucker zu verschenken. Ich bin wieder bei einem HP Drucker in s/w (Modell P1102w) angekommen. Der kostet mich letztendlich viel weniger und macht auch fast* keine Probleme. *) Ab und zu vergisst er seine Netzwerk-Konfiguration.
Stefan ⛄ F. schrieb: > W.S. schrieb: >> daß es gerade bei Linux keine wirklich >> einheitliche Linie gibt, so daß man beim Versuch der Auslieferung eines >> im Maschinencode vorliegenden Treibers auf gefühlte 1000 Linux-Versionen >> Rücksicht nehmen müßte. > > Ich dachte, bei Linux wäre Cups der einzige Standard, der übrig > geblieben ist. Und das kommt von Apple, deren OS will man doch auch > unterstützen, oder etwa nicht? Eigentlich kommt Cups nicht von Apple, sondern Apple hat Cups gekauft. So wie alles, was von Apple kommt. Ursprünglich war Cups ein reines Open Source Projekt ohne Apple im Hintergrund. Apple fand es dann gut und hat es gekauft. Rückwirkend kann man aber sagen, dass es für alle etwas gutes war, denn so konnte sich das IPP erst richtig durchsetzen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dieser VESA Modus stammt übrigens aus den 90er Jahren. > Wir haben jetzt 2020. Ich vermute, dass er bereits von einer > steigenden Zahl von Grafikkarten nicht mehr unterstützt wird. Du vermutest falsch. > Wenn nicht jetzt, dann sicher bald. Das Option ROM bleibt noch eine Weile lang erhalten. Aber ja, irgendwann wird es verschwinden. Genauso wie alles auf dieser Welt - wie auch PCs, Festplatten und SSDs.
W.S. schrieb: > Ich hab das nicht umsonst weiter oben geschrieben: Der Wurm soll dem > Fisch schmecken - und nicht dem Angler. Und überall, wo das nicht so > ist, angelt der Angler eben nichts - oder eben nur 2..5% des PC-Marktes. Ja, so Angelt man Fische, aber Angler beissen so nicht an. Ich habe genug Fische, ich brauche mehr Angler! Was nützen mir die Fische, wenn sie nicht Angeln können? Wenn das so weiter geht, stehen die Fische bald ohne Angler da, und dann gibts gar keinen Wurm mehr!
W.S. schrieb: >- auch > eingedenk des Umstandes, daß es gerade bei Linux keine wirklich > einheitliche Linie gibt, so daß man beim Versuch der Auslieferung eines > im Maschinencode vorliegenden Treibers auf gefühlte 1000 Linux-Versionen > Rücksicht nehmen müßte. Die Schuld der Misere liegt nicht bei den > Herstellern, sondern bei den Linux-Fricklern. So herum! > > W.S. Das ist keine Schuld, sondern eine Designentscheidung: https://www.kernel.org/doc/Documentation/process/stable-api-nonsense.rst Wenn du den Quellcode unter einer freien Lizenz mitlieferst, dann ist das kein Problem zu supporten. Oder du machst es wie NVidia und machst ein riesen Team, das sich um die Pflege deines "tainted" Treiber kümmert.
Meine Tochter nutzt mein altes Netbook. Es ist ein für heutige Verhältnisse leistungsschwaches Gerät mit 2 CPU Kernen und "nur" 4GB RAM. Immerhin hatte ich eine SSD nachgerüstet. Jedenfalls war da ursprünglich Windows Vista drauf, was erwartungsgemäß unerträglich lahm lief. Das war mir schon vor dem kauf klar. Deswegen habe ich das Gerät kurzerhand auf Linux umgerüstet, und dabei ist es auch geblieben. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen mehrmals mit alten/schwachen Computern gemacht. Auf halbwegs zeitgemäßen Geräten würde ich normalen leuten allerdings zu Windows raten. Ich selbst nutze (außer zum Spielen) Linux hauptsächlich deswegen, weil meine Arbeiten auf Linux Servern laufen. So bleibe ich einigermaßen auf dem Laufenden und tue mich nicht (wie einige Kollegen) mit der Bash schwer. Sehr angenehm finde ich, dass Updates unter Linux (bisher immer) Problemlos zügig durchlaufen ohne mich mit störenden Zwangspausen zu beglücken.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Obacht. Ich hatte mal einen Farblaser von Samsung (Modell CLP-310), der > genau wie Tintendrucker bei jedem Einschalten ziemlich viel bunten Toner Das ist glaube ich ein Vorgänger des CLX-3185 mit fast identischem Druckwerk ;-) > verplempert hat. Wenn eine Kartusche leer war (gelb war immer zuerst > betroffen), ging gar nichts mehr, nicht einmal Schwarzweiß. Dazu kam ein Das Gelb zuerst alle ist, liegt vermutlich am MIC. Der Drucker druckt gelbe Punkte, mit denen die Identifikation des Gerätes möglich ist. Vorwand dafür sind die üblichen Geheimdienst- und Verbrechensbekämpfungsgeschichten. Machen die meisten Hersteller, mir bekannte Ausnahme ist Xerox. > meiner Meinung nach betrügerischer Treiber, der selbst für schwarzen > Text die drei anderen Farben verbrauchte. Das ist glaube ich "neutral grey" oder vergleichbare Optionen, das haben viele Drucker. Da die Graustufenzahl mit nur Schwarz sehr begrenzt ist, kann man das Grau auch via CMYK mischen lassen. Ist aber abschaltbar bzw. unter Linux mit PCL (beim CLX-3185) auch aus. Kann sein, das es im SPL-Modus an ist, aber den habe ich bei meiner Möhre nie gebracht, weil die PCL kann. > Komischerweise wurde der Toner jedes Jahr teurer anstatt wie sonst > üblich billiger. Das war dann nach 4 Jahren für mich der Grund, den Die Dinger gehen aber auch mit Fremdtoner halbwegs brauchbar.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Alle großen Druckerhersteller unterstützen ganz offiziell Linux. Nur > nicht für alle Modelle. Bei den ganz billigen fehlt der Linux Support > meistens oder ist schlecht. Das ist auch ganz normal und es ist leicht erklärbar: Bei Windows hat man eine zentrale Instanz für das Generieren des grafischen Inhaltes sowohl für das Display als auch für die Ausgabegeräte und die ist in das System eingebettet bzw. stellt einen wesentlichen Teil desselben dar. Bei Linux hat man im System überhaupt keine Instanz für grafische Dinge, die ist beim Bildschirm eine Anwendung abseits des eigentlichen Systems und für die Ausgabegeräte eben eine andere, aber eben beides voneinander getrennt und nicht Bestandteil des eigemtlichen Betriebssystem. Das ist eben wie das Verhältnis Windows3.x zu dem darunter liegenden DOS. Und deswegen fehlt eben besagte Unterstützung. W.S.
Nano schrieb: > W.S. schrieb: >> im Maschinencode vorliegenden Treibers auf gefühlte 1000 Linux-Versionen >> Rücksicht nehmen müßte. Die Schuld der Misere liegt nicht bei den > Das ist keine Schuld, sondern eine Designentscheidung: > > https://www.kernel.org/doc/Documentation/process/stable-api-nonsense.rst > Da ging es um Druckertreiber (Userspace), nicht um den Kernel. Wir sind ja nicht bei Windows. Die ABI von CUPS dürfte ziemlich stabil sein, es gehen noch uralte Treiber damit, so lange die statisch kompiliert sind.
LOL schrieb: >> Komischerweise wurde der Toner jedes Jahr teurer anstatt wie sonst >> üblich billiger. > Die Dinger gehen aber auch mit Fremdtoner halbwegs brauchbar. Sicher. Die Verfügbarkeit von Fremd-Toner ist für mich ein entscheidendes Kriterium beim Kauf. Leider wurde der aber auch immer teurer. Aktuell sind wir bei 150€ für 2500 Seiten. Wenn ich s/w Seiten mit dem alten Treiber drucke, komme ich wohl auf einige Seiten mehr. Dazu kommen weitere 80€ für eine neue Trommel nach rund 10.000 Seiten. Also scheiße-teuer. Mein neuer s/w Drucker von HP kostet mich 36€ für 3000 Seiten, und da ist die Trommel schon mit drin. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
W.S. schrieb: > Bei Linux hat man im System überhaupt keine Instanz für grafische Dinge, > die ist beim Bildschirm eine Anwendung abseits des eigentlichen > Systems und für die Ausgabegeräte eben eine andere, aber eben beides > voneinander getrennt und nicht Bestandteil des eigemtlichen > Betriebssystem. Das ist eben wie das Verhältnis Windows3.x zu dem > darunter liegenden DOS. Das ist schon richtig, hat aber mit fehlenden Treibern kaum etwas zu tun. CUPS spricht so ziemlich alle Seitenbeschreibungssprachen, wenn der Drucker eine davon kann, ist der Treiber im Wesentlichen nur ne Textdatei (PPD). Ist der Drucker dumm wie Bohnenstroh, muss ich einen Converter PS3 -> Drucker bzw. bei neuerem CUPS PDF -> Drucker schreiben, diesen in der PPD spezifizieren und die so erzeugten Daten werden durch CUPS an den USB-Port geschickt, fertig. Nur dazu muss ich halt ne Menge Aufwand treiben, wegen Lizenzen, Programmierumgebung und eventuell lasse ich auch beim "Intellectual Property" meines Druckers die Hosen runter, weil der ja wie die Windows-Dinger auch einen Bitstrom generieren muss, nur das der unter Linux halt einfach mitzuschneiden und zu analysieren ist.
Dem kann ich mich anschliessen. Ich hatte seit Win98 Zeiten ein mal einen Virus, und da war ich wohl selbst mitschuld. Ich hatte auch nie die immer wieder behaupteten Probleme mit Updates, zerschossenen Partitionen oder schlecht funktionierender HW unter Windows gehabt. Windows ist unter der Haube ein wesentlich robusteres System als Linux, man braucht sich nur mal anzuschauen, wie wichtige Systemdateien mit mehreren Mechanismen geschützt werden. Muss es auch sein, wenn man bedenkt wie viele Super-Daus daran herumpfuschen. Die Rechteverwaltung von Win10 ist heutzutage ähnlich strikt wie unter Linux. In der Praxis sind Zugriffsrechte aber nur ein sehr schwacher Schutz gegen Schädlinge. Weil 1. der Virus deine wichtigen Daten ohne weiters Löschen kann, und die gut geschützten Daten des BS für den Anwender unwichtig sind. Und 2. jeder Hacker weiss: Lokale Rechte = Root Rechte. Die Realität dürfte eher sein, das Windows einfach ziemlich gut ist, und das obwohl 99% der Windows Nutzer keinen IT Hintergrund haben. Das schliesst nicht aus, das Linux nicht besser ist :-) Unix kommt aus der Profi Ecke, wo es selbstverständlich einen Sys-Admin gibt. Unter Windows waren die Vorraussetzungen von Anfang an so, das die Sekretärin damit zurechtkommen muss. Das geht nur mit einer GUI, wo alle wichtigen Einstellungen gesetzt werden köennen. Ich habe mich immer über die GUIs von Linux geärgert, bei denen man 70% der Einstellungen machen konnte, und für die restlichen braucht man erst recht die bash. Damit muss ich mich mit der GUI und der Kommandozeile auseinandersetzen, und mit der schlechten Interaktion zwischen beiden - Bähhh. Es dürfte ein Irrglaube sein, das man ohne eine wirklich kreative Neuerung (Umdenken oder Killer-App) daran was ändern kann. Und der typische Linux Programmierer steckt dazu viel zu tief in der Linux-Denke drinnen. Kreativität braucht Abstand, Einfühlungsvermögen, und Reflexion. Als Techniker bewundert man den stimmigen inneren Aufbau der Datenstrukturen, und die in sich schlüssige Logik eins BS. Man entwickelt leicht einen Tunnelblick, und denkt nicht an den Sinn eines BS für den Anwender. Lieber optimiert man an irgendwelchen Stellschrauben rum, um die Performance noch mal um 100 ppm zu verbessern.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich dachte, bei Linux... Stefan, manchmal denkst du zuviel. OK, Denken an sich ist ja gut, aber es sollte auf Fakten beruhen und nicht auf Annahmen. Drucker der GDI-Klasse benutzen kein als CUPS verkleidetes Ghostscript, sondern das GDI von Windows. Und wenn da ein anderes System so etwas nicht hat oder der Zugriff mangels passendem API nicht möglich ist, dann geht eben nichts. W.S.
Stefan ⛄ F. schrieb: > LOL schrieb: >>> Komischerweise wurde der Toner jedes Jahr teurer anstatt wie sonst >>> üblich billiger. >> Die Dinger gehen aber auch mit Fremdtoner halbwegs brauchbar. > > Aktuell sind wir bei 150€ für 2500 Seiten. Wenn ich s/w Seiten mit dem > alten Treiber drucke, komme ich wohl auf einige Seiten mehr. Dazu kommen > weitere 80€ für eine neue Trommel nach rund 10.000 Seiten. Also > scheiße-teuer. Wegen der günstigen Druckkosten hab ich das Teil damals auch nicht gekauft, meiner hat in den Jahren insgesamt nur <3000 Seiten gedruckt. Kaufgrund war halt "Laser", "Qualität OK", "MFC", "kann wenigstens PCL6" und "ist preislich ein GWG". Das die Druckkosten gigantisch sind war mir klar, aber ich bin in 10 Jahren auch erst beim 3. Patronensatz angekommen...
Die ganze Druckerdiskussion könnt ihr euch auch mal sparen. Wer druckt heute noch 3000 Seiten im Jahr aus? Laserdrucker - so ein schmarrn. Wenn was gedruckt wird, dann Fotos vom Urlaub. Mach das mal mit einem Laser. Und völlig abgehoben ist, wer glaubt das Otto-Normalverbraucher mehr als 60 Euro für einen Drucker im Börserl hat.
LOL schrieb: > Gibt man dagegen gleich 120€ aus Jaja, kenn ich alles. Und mal nur 120€ ist weitaus zu kurz gesprungen. Hatte in der Firma vor wirklich langer Zeit einen HL1660 angeschafft und der druckt bis heute sauber, zuverlässig und schnell - und auf die Seite gerechnet auch billig. Aber das war eine >1000€ Anschaffung. Sowas ist für den Privatgebrauch einfach außen vor. W.S.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich bin wieder bei einem HP Drucker in s/w > (Modell P1102w) angekommen. Der kostet mich letztendlich viel weniger > und macht auch fast* keine Probleme. > > *) Ab und zu vergisst er seine Netzwerk-Konfiguration. Klingt so als würde er die Konfiguration in einem flüchtigen Speicher speichern und wenn dann der Strom weg ist, verliert er sie. Es gibt da so ein Raspi Projekt, das die Spannung im Netz überwacht und logged, da kriegt man das dann gut mit, wenn der Strom mal weg ist. Oder du machst es dir einfach, konfigurierst den Drucker und trennst ihn dann einfach mal von der Steckdose und Netzwerk.
udok schrieb: > Die ganze Druckerdiskussion könnt ihr euch auch mal sparen. > > Wer druckt heute noch 3000 Seiten im Jahr aus? > > Laserdrucker - so ein schmarrn. > > Wenn was gedruckt wird, dann Fotos vom Urlaub. > Mach das mal mit einem Laser. > > Und völlig abgehoben ist, wer glaubt das Otto-Normalverbraucher > mehr als 60 Euro für einen Drucker im Börserl hat. Urlaubsfotos bestelle ich eigentlich eher als Fotobuch. Wenn ich zuhause drucke ist das eher Text und da hat der Laserdrucker den Vorteil nicht eintrocknen zu können.
W.S. schrieb: > Drucker der GDI-Klasse benutzen kein als CUPS verkleidetes Ghostscript, > sondern das GDI von Windows. Und wenn da ein anderes System so etwas > nicht hat oder der Zugriff mangels passendem API nicht möglich ist, dann > geht eben nichts. Aber Cups unterstützt doch viele GDI Drucker! Meinen zum Beispiel.
udok schrieb: > Wer druckt heute noch 3000 Seiten im Jahr aus? Eltern mit Schulkindern > Wenn was gedruckt wird, dann Fotos vom Urlaub. Dafür marschiere ich zum nächsten Rossman, der ist nicht weit weg.
W.S. schrieb: > LOL schrieb: > Sowas ist für den Privatgebrauch einfach außen vor. Da sprechen meine Erfahrungen aber ein anderes Wort, es gibt durchaus noch Leute die lieber 100€ mehr ausgeben und dann Ruhe haben. Ich selbst habe bisher für Bekannte/Verwandte nur Laser gekauft die <410€ waren, die halten alle. Fotos geben die zum Entwickeln, damit Oma auch in 5 Jahren noch ein Foto hat. Ein Bauer den ich kenne kaufte sich sogar eine große A3 Maschine als Leasingrückläufer, nur um was dastehen zu haben, was immer funktioniert. Für 500€ bekommt man heute eine A3 Maschine mit <100k Seiten ;-) Der druckt vielleicht 100 Seiten im Monat da drauf.... Ist nicht so, als wäre hier in der Umgebung der Reichtum ausgebrochen, aber vielleicht ist hier Reparierbarkeit immer noch wichtiger als anderswo.
Nano schrieb: > Klingt so als würde er die Konfiguration in einem flüchtigen Speicher > speichern und wenn dann der Strom weg ist, verliert er sie. Das ist es nicht. Es handelt sich eher um eine sporadische Fehlfunktion. Das haben auch viele Windows User mit diesem Modell berichtet. > Oder du machst es dir einfach, konfigurierst den Drucker > und trennst ihn dann einfach mal von der Steckdose und Netzwerk. Nein, ich benutze den Power-Taster und der Drucker hat immer Strom.
Nop schrieb: > Und dann Nadella, der schon vorher der Bigdata-Mann gewesen war, so daß > die Spyware nicht überraschend ist. Das mag ja alles sein, aber mir als Anwender, der gerne die Hoheit über seine Daten behalten möchte, ist es ziemlich egal, ob die Spyware überraschend ist oder nicht. > Er ist auch verantwortlich für die > QA-Kürzungen und das Abziehen der erfahreneren Windows-Entwickler zu > Cloudprojekten. Tja... Wenn Unternehmen nicht mit der Zeit gehen, gibt es sich nicht mehr lange. > Ich war früher schonmal mißtrauisch gegenüber MS und hätte das wohl auch > bleiben sollen. Jedenfalls ist MS jetzt genau die Drecksfirma, die es > immer schon gewesen ist. Für ähnliche Aussagen lasse ich mich seit Jahren als "Radikaler", "Extremist" und "Spinner" titulieren. Aber das höre ich regelmäßig, wenn ich Dinge sage, die die Leute nicht hören wollen. ;-) > Und zu WSL: timeo Danaos et donas ferentes! "\(".)/" Ich... wie sage ich das jetzt... ich kenne viele Leute, die WSL toll finden, es für einen Schritt der Öffnung halten und zum Anlaß nehmen, Microsoft wieder mehr Vertrauen zu schenken. Schon von mehreren ansonsten sehr klugen und erfahrenen Leuten habe ich gehört, "Microsoft habe jetzt verstanden" und wolle "offensichtlich auf mehr Kooperation setzen". Aber ich kenne diese Leute, auch verschiedene Mitarbeiter, und, um es mit einem gewissen Bundesaußenminister zu sagen: "I am not convinced". Allerdings wäre es, wenn es denn tatsächlich so käme wie ich befürchte, ein echt genialer Marketingtrick: die alte Strategie von "embrace, extend, extinguish" zu nutzen und gleichzeitig Vertrauen bei den Gegnern zu gewinnen, das wäre groß!
Nano schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > Klingt so als würde er die Konfiguration in einem flüchtigen Speicher > speichern und wenn dann der Strom weg ist, verliert er sie. Ist eher unwahrscheinlich bei einem HP Laserjet, die machen alles mit NVRAM. Wobei, baut HP eigentlich noch selbst? Egal. Firmware aktualisierung wäre mal anzuraten, da ist im Juni eine neue gekommen https://support.hp.com/us-en/drivers/selfservice/HP-LaserJet-P1100-Printer-series/4110394/model/4110306 Enthält "network component update" ;-)
LOL schrieb: > Firmware aktualisierung wäre mal anzuraten, da ist im Juni eine neue > gekommen Lieber nicht, wer weiß ob danach noch die recycelten Kartuschen funktionieren. So schlimm ist es nicht, ich brauche dazu keine Hilfe.
Toby P. schrieb: > Das Sie ihre eigenen Produkte da nutzen wo andere besser geeignet sind > zeigt mir nur das Sie halt Pragmatiker und keine Ideologen sind. Bitte lies' diesen Satz noch einmal; das von Dir beschriebene Verhalten paßt für mich nicht zu "Pragmatikern". > Linux wird heute von Angestellten großer Firmen gepflegt. Wo war Mr. > Thorvalds noch beschäftigt und woher kommt sein Vermögen und wo wohnt er > jetzt? Um keine Mißverständnisse zu züchten: Das ist für mich völlig > legitim und es sei ihm gegönnt. Linus' Torvalds war zunächst bei Transmeta beschäftigt, einem Chiphersteller, und danach bei der Non-Profit-Organisation OSDL und seitdem bei der Linux Foundation. Sein Vermögen hat er mit aus Dankbarkeit geschenkten Aktien von RedHat sowie VA Linux gemacht. Faktisch war er also nie bei einem kommerziellen Systementwickler oder Linux-Distributor beschäftigt. > Aber Linux wird heute imo als eine gemeinsame Plattform für große und > ganz große Unternehmen gepflegt. Das ist einfach völliger Unsinn. Die großen und ganz großen investieren viel, keine Frage, und sie haben auch etwas davon, keine Frage. Aber es ist nicht das Ziel der Entwicklung, sich auf Enterprises zu konzentrieren, wie kommst Du auf den Quark?
udok schrieb: > Und völlig abgehoben ist, wer glaubt das Otto-Normalverbraucher > mehr als 60 Euro für einen Drucker im Börserl hat. Die HP Officejet Pro 8xxx Reihe kriegt man für etwa 100 €, sind netzwerkfähig, haben eine Duplexeinheit, bringen es auf akzeptable Seitenzahlen, können 4 Farbdruck und laufen problemlos unter Linux. Ich habe zwei Modelle gekauft, das erste für mich, das zweite dann im Auftrag meiner Eltern und ich bin mit beiden Druckern sehr zufrieden. Die reichen für den Heimbedarf vollkommen aus.
Stefan ⛄ F. schrieb: > LOL schrieb: >> Firmware aktualisierung wäre mal anzuraten, da ist im Juni eine neue >> gekommen > > Lieber nicht, wer weiß ob danach noch die recycelten Kartuschen > funktionieren. So schlimm ist es nicht, ich brauche dazu keine Hilfe. Ein gutes und valides Argument, allerdings ärgert mich das auch wieder massiv das dieses überhaupt notwendig ist. Diese nervige "nur Originalteile" Geschichte sorgt so wieder dafür, dass unsichere Ranzhardware im Umlauf bleibt, nur weil sich der Nutzer ungern Benutzen lassen würde. Das Ding hat Wlan und kann IPv6, das will man eigentlich aktualisieren...
Dave4 schrieb: > Wenn ich zuhause drucke ist das eher Text und da hat der Laserdrucker > den Vorteil nicht eintrocknen zu können. Und den Nachteil, das er Krebs begünstigen kann. Man braucht schon nen extra Raum für nen Laser. Die Tintendrucker darf man nicht vom Stromnetz trennen, dann trocknen die auch nicht ein und der Tintenverbrauch ist geringer, als wenn man sie ständig ein und ausschaltet.
von udok schrieb: >Laserdrucker - so ein schmarrn. >Wenn was gedruckt wird, dann Fotos vom Urlaub.Laserdrucker - so ein >schmarrn. >Wenn was gedruckt wird, dann Fotos vom Urlaub. >Mach das mal mit einem Laser. Über Tintenstrahldrucker habe ich mich schon genug geärgert, eingetrocknete Tinte, nach wenigen Seiten braucht man schon wieder neue Tintenpatronen, 90% der Tinte landet im Auffangschwamm. Jetzt habe ich einen Schwarzweis-Laserdrucker um schnell mal einen Schaltplan oder Text auszudrucken. Fotos drucke ich im DM-Markt, daß wird billiger. Große Schaltpläne, Din A3, drucke ich von einem Speicherstick aus in einer Postfiliale auf einen großen Kopierer.
udok schrieb: > Ich hatte auch nie die immer wieder behaupteten Probleme > mit Updates, MS lernt mit der Zeit dazu. Lange Zeit bestanden die regelmässigen Updates aus eher kleinen Komponenten. Hatte man die Updates nicht so schön regelmässig gemacht, wie MS sich das gedacht hatte, können locker mal 150 einzelne Fixes in einem Update zusammen kommen. Und hat man die alle drin, verlangt der nächste Lauf nochmal etliche mehr. 3 Iterationen mit jeweiligem intensivem Reboot sind normal. Nicht immer verläuft diese Orgie mit Erfolg, die Webseiten über Update-Probleme sind Legion, eigene unliebsame Erfahrungen gibts auch mehr als genug. Da kann da auch mal Registry-Tieftauchen in Sektoren mit extrem hässlichen Keys fällig sein. Oder man hat erst Erfolg, wenn man der Kiste ein riesiges Update-Bündel für alle Fälle schnürt und vorsetzt, statt den normalen Weg zu gehen. Haben wir alles schon gehabt. Aber wie gesagt, MS lernte dazu, diese Update-Orgien wurden in neueren Versionen stark eingedampft und besser handhabbar. Ob man mit sowas konfrontiert wird, und wie oft, hängt natürlich davon ab, wie oft man damit zu tun hat, und wie heterogen die diversen Systeme eingerichtet sind. Private PCs, Firmen-Clients und heterogene Serverlandschaften sind jeweils völlig verschiedene Szenarien.
Nano schrieb: > Es gibt da so ein Zitat über Unix oder Linux, das ungefähr aussagt, dass > Unix oder Linux sehr selektiv bei der Auswahl seiner Nutzer wäre. "UNIX is user-friendly. It is just picky about who its friends are."
Nano schrieb: > Die Tintendrucker darf man nicht vom Stromnetz trennen, dann trocknen > die auch nicht ein und der Tintenverbrauch ist geringer, als wenn man > sie ständig ein und ausschaltet. Gilt das auch dann, wenn man mittlerweile nur wenig mehr druckt als die jährliche Steuererklärung?
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Es gibt da so ein Zitat über Unix oder Linux, das ungefähr aussagt, dass >> Unix oder Linux sehr selektiv bei der Auswahl seiner Nutzer wäre. > > "UNIX is user-friendly. It is just picky about who its friends are." Ah danke, genau das war es.
A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Die Tintendrucker darf man nicht vom Stromnetz trennen, dann trocknen >> die auch nicht ein und der Tintenverbrauch ist geringer, als wenn man >> sie ständig ein und ausschaltet. > > Gilt das auch dann, wenn man mittlerweile nur wenig mehr druckt als die > jährliche Steuererklärung? Nun, wenn die Abstände, wann man druckt sehr groß sind, könnte es anders aussehen. Ich für mich kann nur sagen, dass ich als wenig ausdrucker die letzte Patrone vor nem Jahr gekauft habe und der Strom kostet ohne PV etwa 6 € im Jahr, das ist günstiger als neue Patronen. Und dazu ist es noch sehr bequem, wenn man schnell mal was drucken will und der Drucker gleich bereit ist. Insofern habe ich eine Druckerserie gefunden mit der ich sehr zufrieden bin. Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates, da kam von HP recht wenig und inzwischen werden die nicht mehr unterstützt. Originaltinten gibt's aber noch. Es sind beides Netzwerkdrucker. Die WLAN Funktion des neueren Modells habe ich abgeschaltet, das ältere hat nur Ethernet. Aber da kann man sich sicher auch mit einem Drucker Proxy aushelfen, probiert habe ich es allerdings noch nicht.
Nano schrieb: > Wastl schrieb: >> Wer soll den damit zurecht kommen? Ich denke dabei an jemanden, der >> schnell mal ein Programm testen will, es installieren will und dann es >> mit so Seltsamen Problemen sich rum kämpfen muss. >> Da vergeht es einen aber ganz schnell. > > Dafür gibt es ja inzwischen Lösungen wie Flatpak: > https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak Oder Snap, oder... und die sind wenigstens halbwegs sauber implementiert. Ich habe einige Jahre lang ein paar AIX-Systeme für unsere Entwickler betreut, da hatte IBM neben dem eigenen AIX-Paketmanager auch noch RPM 'reingebastelt (ab AIX 5L, das "L" sollte für die Linux-Kompatibilität stehen). Dummerweise bot IBM selbst nur ein paar OpenSource-Pakete in uralten Versionen an; für aktuellere Pakete und Updates war man auf die Seite von AIX-Freunden wie Michael Perzl angewiesen. Aber: für sowas kann man auch einfach Docker benutzen. Denn, ja, es ist nicht sehr bekannt und leider auch nicht sehr gut dokumentiert, aber man kann auch problemlos GUI-Software mit Docker benutzen. Also, wenn man kann, für Anfänger ist das sicher eher nicht der Weisheit letzter Schluß... [1] https://github.com/jessfraz
Nano schrieb: > Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird.
Nano schrieb: > Weil die Länder der EU nach dem Prinzip der Marktwirtschaft arbeiten. Naaaajaaaa... > Ein Staat erstellt keine eigenen Lösungen, sondern er macht eine > Ausschreibung und private Firmen liefern dann Vorschläge aus der der > Staat dann eine auswählt. > Und da schneidet Microsoft wohl ausreichend gut ab. Weil die Kompatibilität mit offenen Standards, freier Wettbewerb und Quelloffenheit leider nicht Teil dieser Ausschreibungen sind. Und mit welchen Methoden Microsoft in diesem Bereich arbeitet, dazu gibt es eine sehr schöne Dokumentation, die ich aber leider gerade nicht mehr finde... :-(
A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates > > Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus > Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus > Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl > nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird. Das ist der Preis, den man bei Netzwerkdruckern zahlen muss. Dafür ist er von jedem Gerät aus erreichbar. Man muss nicht erst den PC einschalten, an dem der Drucker angeschlossen ist. Aber wie schon gesagt, man kann auch einen Drucker Proxy dazwischen hängen und den Drucker in seine eigene DMZ packen, dann sollte das kein Problem sein. Für den Drucker Proxy nimmt man dann etwas, das man gut aktualisieren kann.
Cyblord -. schrieb: > Um in deinem unsachlich-aggressiven Ton zu bleiben. Du bist hier sicherlich der Vorletzte, der sich über einen unsachlichen oder aggressiven Ton beklagen darf.
Framulestigo schrieb: > Auch wenn's nur 2% Linux auf'm Desktop sind, ist es ja weltweit ein > 2-stelliger Mio. Markt, den die Druckerhersteller ausschließen. Warum > tun sie's nicht? Sind die 2% Linux zu sehr in inkompatible Versionen > fragmentiert? Nein. Alle verbreiteten Distributionen benutzen das Drucksystem CUPS, und Drucker können (fast immer) relativ einfach mit passen PPD-Dateien eingebunden werden. Für einen etwas exotischen Drucker habe ich sogar mal die PPD aus einem Windowstreiber extrahiert, und sie lief problemlos unter Linux.
Sheeva P. schrieb: > Nein. Alle verbreiteten Distributionen benutzen das Drucksystem CUPS, > und Drucker können (fast immer) relativ einfach mit passen PPD-Dateien > eingebunden werden. Das "fast immer" und "relativ einfach" sind eine gute Vorschau auf die Tatsache dass es dann doch meistens nicht ganz so einfach funktioniert. Deine Linux-Brüder im Geiste suggerieren hier ebenfalls das genaue Gegenteil und erheben den Standard-USB-Drucker zum heiligen Gral der Linuxtreiber.
LOL schrieb: > Aber wenn man sich in Linux eingearbeitet hat, kann man seine > Konfiguration teils über Jahrzehnte mitnehmen ohne jedes mal neu > anfangen zu müssen. Nebenbei ist es eine feine Sache, daß man seine Konfigurationen oft über mehrere Systeme und Plattformen benutzen kann. Wenn ich zum Beispiel meinen KDE auf einem Linux sauber konfiguriert habe, dann muß ich die Konfiguration nur auf ein anderes Linux kopieren: läuft sofort. Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen Softwaredesigns widerspricht.
Nano schrieb: > Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste > man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran.
Sheeva P. schrieb: > Ich habe einige Jahre lang ein paar AIX-Systeme für > unsere Entwickler betreut, da hatte IBM neben dem eigenen > AIX-Paketmanager auch noch RPM 'reingebastelt Wobei AIX eine ähnliche Entwicklung nahm, wie ich sie vorhin über Windows beschrieben hatte. Für viele Jahre war das Paketmanagement von AIX derart von komplexen Abhängigkeiten durchsetzt, dass es sich irgendwann selbst auf den Füssen stand, weil die mitunter nicht mehr erfolgreich aufgelöst werden konnten. Ich hatte damals den Verdacht, dass zirkulare Abhängigkeiten entstanden waren.
Also mit Druckertreibern hab ich auch unter Windows keine guten Erfahrungen gemacht. Drucker ruehrt sich nicht, wenn man ihn per hot-plug verbindet anstatt bei abgeschaltetem Drucker. Dann lustig bunte Statusanzeigen, die man Zwangsweise mitinstallieren muss, sonst gibts keinen Treiber. Netzwerkdrucker, der sporadisch von der Windowsfirewall geblockt wird, wenn man ausgehende Verbindungen nicht pauschal zulaesst. Halt der uebliche Wahnsinn.
Nano schrieb: > A. K. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates >> >> Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus >> Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus >> Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl >> nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird. > Sicherheitsupdates für Drucker? Ihr meint wohl für die Win Treiber.
Andreas B. schrieb: > Sicherheitsupdates für Drucker? Netzwerkdrucker aller Grössen sind Server mit Betriebssystem und Speicher, die gekapert und z.B. als Stützpunkte für für netzinterne Verbreitung von Malware und für Tunnel genutzt werden können. Nicht selten offen wie ein Scheunentor.
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. > > Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. Das sollen Leute machen, die sich jeden Tag damit beschäftigen.
A. K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Sicherheitsupdates für Drucker? > > Netzwerkdrucker aller Grössen sind Server mit Betriebssystem und > Speicher, die gekapert und z.B. als Stützpunkte für für netzinterne > Verbreitung von Malware und für Tunnel genutzt werden können. Nicht > selten offen wie ein Scheunentor. Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können.
Nano schrieb: > A. K. schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Sicherheitsupdates für Drucker? >> >> Netzwerkdrucker aller Grössen sind Server mit Betriebssystem und >> Speicher, die gekapert und z.B. als Stützpunkte für für netzinterne >> Verbreitung von Malware und für Tunnel genutzt werden können. Nicht >> selten offen wie ein Scheunentor. > > Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können. Theoretisch schon klar, aber ich habe noch nie irgendwelche Upgrades für Drucker gesehen. Wo wären die z.B. bei Brother zu finden? Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich schlampig konfiguriert ist....
Andreas B. schrieb: > Theoretisch schon klar, aber ich habe noch nie irgendwelche Upgrades für > Drucker gesehen. > Wo wären die z.B. bei Brother zu finden? > Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt > ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich > schlampig konfiguriert ist.... Die Sicherheitsphilosophie, dass man nur das interne LAN nach außen absichern müsse, ist veraltet.
Nano schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Theoretisch schon klar, aber ich habe noch nie irgendwelche Upgrades für >> Drucker gesehen. >> Wo wären die z.B. bei Brother zu finden? Auf der Webseite, unter Firmware. Von diversen Tintenspritzern und Lasern kenne ich das, z.B. https://www.brother.de/support/mfc-7860dw/downloads Bei den anderen Herstellern ebenso (z.B. EPSON, HP, Xerox). Leider ist es noch nicht Standard, dass die Firmware automatisch aktualisiert wird, wie z.B. bei Fritz!Boxen, was dazu führt das es keiner macht. Das macht die strunzdummen GDI-Drucker mit Firmware im RAM fast schon sympatisch - bei denen reicht ein Treiberupdate. >> Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt >> ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich >> schlampig konfiguriert ist.... > > Die Sicherheitsphilosophie, dass man nur das interne LAN nach außen > absichern müsse, ist veraltet. Sie ist vor allem gefährlich. Den Drucker wie vormals vorgeschlagen "in die DMZ" zu schieben ist zwar eine Lösung, mit der man das eigene Netz frei von Malware halten kann, wenn man Ihn aber nicht aktualisiert ist er früher oder später Teil eines Botnetzes, mit dem DDoS auf andere Leute gefahren wird. Oder er wird zum Cryptominer oder was weiß ich. Die größeren Maschinen haben mehrere Prozessorkerne (Xerox: PowerPC, ansonsten meist ARM), Gigabyteweise RAM und Plattenplatz. Selbst alte Kisten die PS3-fähig sind haben meist 300+ MHz und 128+ MB RAM, das ist mehr als ADSL Router und Kameras je hatten und die werden für so etwas genutzt. Der Witz an der "Drucker sind Server und von Linux schlecht unterstützt" Geschichte ist, das auf Netzwerkdruckern selbst oft ein Linux-Derivat mit CUPS und einem Webserver läuft. Custom-OS sind da massiv auf dem Rückzug, weil zu kompliziert zu warten...
Andreas B. schrieb: > Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt > ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich > schlampig konfiguriert ist.... Nachtrag: Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. Router sind dazu da, Pakete weiterzuleiten. Das Internet basiert auf Ende-zu-Ende Kommunikation, und alle Standards sind so geschrieben, das an beiden Enden öffentliche IP-Adressen erwartet werden. Das das bei IPv4 bereits Ende der 90er nicht mehr ging, weil IP-Adressen sonst alle gewesen wären und deshalb NAT das schlimmste verhinderte ist ein glücklicher Zufall. Mit IPv6 werden öffentliche IPs aber wieder zum Normalfall, d.h. alles was IPv6 spricht kann i.d.R. eine öffentliche IP-Adresse erwarten. Da rettet einen dann nur noch eine sauber konfigurierte Firewall am Plasterouter, aber da die Drucker teils auch UPnP können (automatische Portfreigabe) ist das auch kein Hindernis (die Router machen das eh alle, es sei denn man schaltet es ab). Das Internet of Shit wird in den nächsten Jahren noch extrem spannend werden...
Sheeva P. schrieb: > Weil die Kompatibilität mit offenen Standards, freier Wettbewerb und > Quelloffenheit leider nicht Teil dieser Ausschreibungen sind. Und mit > welchen Methoden Microsoft in diesem Bereich arbeitet, dazu gibt es eine > sehr schöne Dokumentation Ich hatte mich gefreut, als Word Unterstützung für das Open-Document Format einführte - bis ich es tatsächlich benutze. Mal ehrlich: So wie sie es umgesetzt haben, ist das Format unbrauchbar. Wahr wohl Absicht. Alle anderen Programme, die ODF unterstützen, sind zueinander weitgehend kompatibel.
Hallo, auf die Frage, warum sich Linux auf Desktops nicht durchsetzt, meinte Linus Torvalds einmal: "It doesn't come preinstalled." Meiner Meinung nach hat er damit auch Recht. Ich bin bekennender Linuxnutzer, da man mMn unter Windows einfach keinen Meter entwickeln kann. Windows fasse ich nur auf der Arbeit an. Und, ich weiß nicht, ob das überall so ist, aber das Windows 10 auf der Arbeit ist auch absolut im Eimer. Wenn man mehr als 4 USB Ethernet Wandler am Rechner hat (Die IT verweigert mir einen Switch, da ich den ja ins Netzwerk anschließen könnte), dann stellt sich, wenn man beim dritten Adapter die IP Adresse einstellt auch die vom vierten Adapter um. Treiber und so... Dazu passiert es alle 3 Tage mal, dass die AltGr Taste in Windowsprogrammen aufhört zu funktionieren. Das schreiben von @,€,\ wird dann zur Qual. Lösung dafür: Excel schließen und es geht wieder. Ebenso geht unter Windows 10 der Japanische Sprach-Input teils nicht. Microsoft sagt: So lange Sprache neuinstallieren, bis es geht, oder eben third-party Sprachinputs, z.B. von Google, nutzen. Soviel zum Hintergrund. Meine Erfahrung ist, dass Windows in Usability nicht wirklich besser ist. Viele Dinge sind verbuggt und Microsoft schert sich einen Dreck, ob das so ist, oder nicht. Linux hat einige Gebiete, in denen Windows nicht mal im Ansatz mithalten kann: Bspw. 1) File-Performance. Jeder der mal doxygne unter Linux und Windows benutzt hat, weiß, was ich meine. 2) Funktionierende Inter-Process-Communication 3) Gut funktionierendes Networking 4) Überlegendes Prozessmanagement All das hilft aber nichts. Das sind alles Features, die vom normalen Nutzer nicht wirklich wahrgenommen werden. Dazu kommt noch die Bindung an Microsoft-Müll, wie z.B. Doc-dateien, Die Bindung an das sinnbefreite .NET inkl. C#. Noch etwas weiteres aus der Erfahrung: Ich habe Anfang des Jahres ein China-Visum beantragt. Das geht auf so einer Internetseite ihres Visa-Centers. Und diese Webseite funktioniert, gottverdammt nochmal, keinen Meter unter Linux. Egal welcher Browser. Ich weiß nicht, was die tun. Aber da kommen immer irgendwelche Datenbankfehler. Ende vom Lied: Ein Windows musste her. Mit edge, oder chrome, auf Windows ging es dann. Die Rechnung kam dann übrigens als Word DOC Dokument zurück, das in Libreoffice nicht zu öffnen war. Solange Linux nicht auch in großer Menge vorinstalliert wird und die Leute dem Vendor-Lock von Microsoft mit Office etc. entgehen, wird Linux vermutlich auf dem Desktop in der Versenkung bleiben.
Hallo, M. H. schrieb: > Solange Linux nicht auch in großer Menge vorinstalliert wird und die > Leute dem Vendor-Lock von Microsoft mit Office etc. entgehen, wird Linux > vermutlich auf dem Desktop in der Versenkung bleiben. Und spätesten wenn auch nur ein Programm oder eine Hardware, das/die der Normaluser benötigt, nicht unter Linux läuft, wird er sich die Frage stellen warum er sich das mit dem "komischen" Linux antut und Windows installieren. Das Problem ist primär nicht die andere Art von Linux, das Problem ist die ungenügende Linux-Unterstützung von den Soft/Hardwareanbietern. Hinzu kommt das der klassische Desktop langsam aber sicher an Boden verliert. Im Umfeld meiner Tochter (sie sind alle so Mitte/Ende 20) gibt es bereits einige, die gar keinen Desktop-Rechner mehr besitzen). Wofür auch? Immer mehr ehemaligen Desktop-Aufgaben lassen sich heute bequemer, intuitiver und mobiler per Smartphone und/oder Tablett erledigen. Und für den "Rest" gibt es einen unerschöpflichen Vorrat an Software für zwei Betriebssysteme, von denen eins allgegenwärtig ist. Da braucht es schlicht nicht noch ein drittes System. rhf
Roland F. schrieb: > Im Umfeld meiner Tochter (sie sind alle so Mitte/Ende 20) gibt > es bereits einige, die gar keinen Desktop-Rechner mehr besitzen Auf Twitter hab ich mal gelesen, das ein IT Lehrer mal erlebt habe, dass einige seiner neuen Schüler nicht mehr gewusst hätten, was Dateien und Ordner sind, denn auf Smartphones interagieren Benutzer mit Daten auf App + Datenart Basis (App->Anzeige Daten), statt auf Basis von Ordnern und Dateien, die mit Apps geöffnet werden können (Datei->Anzeige Daten).
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Auf Twitter hab ich mal gelesen, das ein IT Lehrer mal erlebt habe, dass > einige seiner neuen Schüler nicht mehr gewusst hätten, was Dateien und > Ordner sind Ja und? Zu "meiner Zeit" wussten dass auch nur wir paar Nerds, hauptsächlich weil wir zocken wollten und uns deswegen in die Materie reinfuchsen mussten.
M. H. schrieb: > Wenn man mehr als 4 USB Ethernet Wandler am Rechner hat (Die IT > verweigert mir einen Switch, da ich den ja ins Netzwerk anschließen > könnte), dann ... Echte Profis am Werk ;-). Diese Lin-Win Threads toppen jedes Kabarett. Hat vielleicht noch jemand ne Konfiguration mit 7 externen USB Wlan Adpatern, 3 Surf Sticks von 4 verschiedenen Herstellern und ner PacketRadio per TOS-LINK Konfiguration die unter OS-A besser funzt als unter OS-B am Start und kann berichten? :-) Sheeva P. schrieb: > Wenn ich zum Beispiel > meinen KDE auf einem Linux sauber konfiguriert habe, dann muß ich die > Konfiguration nur auf ein anderes Linux kopieren: Konfigurationen von einem OS -auf dem meine Anwendungen nicht funzen- auf ein anderes OS -auf dem diese auch nicht funzen- kopieren zu können ist natürlich ein KO Kriterium. Fragt sich nur für was. /Ironie off
LOL schrieb: > Auf der Webseite, unter Firmware. > Von diversen Tintenspritzern und Lasern kenne ich das, z.B. > > https://www.brother.de/support/mfc-7860dw/downloads Da habe ich ja zuerst geschaut. Nach diesem Kommentar nochmal. Da hätte ich ja drauf kommen können: FW Upgrades gibt es nur für Windows User. :-( LOL schrieb: > Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. Router sind dazu da, Pakete > weiterzuleiten. Das Internet basiert auf Ende-zu-Ende Kommunikation, und Welcher Router ist denn heute ein Nur-Router. Aber ok, wenn man da alles auf Standard stehen läßt, kann ich mir schon vorstellen, daß die Sicherheit dabei auf der Strecke bleibt. Auch betr. der ganzen Dienste der Netzwerkdrucker: Man kann ja abschalten, was man nicht braucht. Und was den Angriffe von innen betrifft, da geht es ja wohl nur um Firmennetzwerke. Und mal ehrlich: Wenn ich in der Fa. was sabotieren will, fallen mir einfachere Möglichkeiten ein, als einen Drucker versuchen anzugreifen. Le X. schrieb: > Ja und? > Zu "meiner Zeit" wussten dass auch nur wir paar Nerds, Ja, aber heute soll das ja die Internet Generation sein, die den Alten so viel voraus hat.
M. H. schrieb: > 1) File-Performance. Jeder der mal doxygne unter Linux und Windows > benutzt hat, weiß, was ich meine. > 2) Funktionierende Inter-Process-Communication > 3) Gut funktionierendes Networking > 4) Überlegendes Prozessmanagement Das mag alles Stimmen, evtl ist es auch etwas weniger überlegen so das man auch andere Betriebssysteme nutzen kann. > > All das hilft aber nichts. Das sind alles Features, die vom normalen > Nutzer nicht wirklich wahrgenommen werden. > Dazu kommt noch die Bindung an Microsoft-Müll, wie z.B. Doc-dateien, Die > Bindung an das sinnbefreite .NET inkl. C#. .doc ist schon etwas länger her. Kannst du alles in Standard Formaten abspeichern. Macht aber keiner, auch bei Open Office nicht freiwillig. .pdf ist das Austauschformat, von einer Company die sich auch nicht wirklich um den Sympathie-Award bewirbt. Dafür dafür funzt es dann auf Linux.
Andreas B. schrieb: > Ja, aber heute soll das ja die Internet Generation sein, die den Alten > so viel voraus hat. Ja, böse betrachtet, vor allem den Alzheimer.. Begreifen kommt halt auch vom tatsächlichen Begreifen - praktisch vier Gehirnparts statt zwei. Aber Fallobst, Bäume zum Klettern, sinnreiche Spielplätze (kochen im Fernsehen usw.)..oder Happenings zum Interagieren..oder wo z.B. sind die vielen Nachbarskinder abgeblieben. Gut, früher saßen auch viele den ganzen Tag vorm Fernseher - waren dafür aber auch in der Schule nicht so gut. Die, die nicht Fernsehgucken durften, aber dafür für die Schule pauken mussten, statt zu spielen, waren etwas besser. Aber eben leichter Tunnelblick.. Mir ist noch eine andere Überlegung in den Sinn gekommen: Früher: Basic auf vielen Kleincompis. Auch später noch, z.B. Algorithmus-Schulungen für Schüler ganz oft in Basic. Viele gute alte Computersimulationen in Dos/Pascal. Und Dos und Basic sind ja auch so ein Bill Gates Ding.. Was geht heute, bzw. was macht vor diesem Hintergrund ein "Android-Devive" reizvoll? Vielleicht eine Octave-Installation? https://wiki.octave.org/Octave_for_Android
Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. Also ich schalte das immer und überall ab. Gibt es einen Grund das nicht zu tun?
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: > Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste > man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. > > Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. Eben. Bei Linux muss man vieles selber machen. Ein wesentlicher Grund warum das nicht akzeptiert wird. Sheeva P. schrieb: > relativ einfach mit passen PPD-Dateien > eingebunden werden. Für einen etwas exotischen Drucker habe ich sogar > mal die PPD aus einem Windowstreiber extrahiert, und sie lief problemlos > unter Linux Das meist missbrauchte Wort: Einfach! Natürlich kann das Oma mal eben auch.
Toby P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> LOL schrieb: >>> Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. > > Also ich schalte das immer und überall ab. Gibt es einen Grund das nicht > zu tun? Ne, IPv6 ist tot. Man wollte zu viel. IPv4 bisschen aufbohren langte nicht. Es musste alles neu gemacht werden. NAT ist bäh. Funktioniert zwar überall, aber widerspricht der reinen Lehre. Jetzt hat man das perfekte Protokoll, alles nach Lehrbuch, und Dinge wie DHCP hat man auch gleich erschlagen. Wird halt nicht genutzt. Wird auch nicht mehr passieren. Der Zug ist abgefahren.
Toby P. schrieb: > .doc ist schon etwas länger her. Kannst du alles in Standard Formaten > abspeichern. Macht aber keiner, auch bei Open Office nicht freiwillig. > .pdf ist das Austauschformat, von einer Company die sich auch nicht > wirklich um den Sympathie-Award bewirbt. Dafür dafür funzt es dann auf > Linux. Da gebe ich dir absolut recht. Allerdings ändert das nichts daran, dass Schüler von ihren Lehrern trotzdem Aufgabenblätter in DOC/DOCX bekommen etc. Bei uns in der Firma wird auch alles als Microsoftformat abgelegt. Sei es Excel, Powerpint, Word oder Visio etc. Ohne eine Microsoft Suite sind diese Daten teilweise komplett verloren. PDF ist zwar auch ein bisschen komisch. Aber es ist ein offenes Format. Da spielt es quasi keine Rolle, woher das mal kam. Hauptsache es ist offen. Doc wäre ja auch okay gewesen, hätte Microsoft freigegeben, wie das funktioniert. Stattdessen haben einige Leute das unter viel Stress reverse engineer-en müssen und das Ergebnis ist eben nur mäßig. Toby P. schrieb: > M. H. schrieb: >> Wenn man mehr als 4 USB Ethernet Wandler am Rechner hat (Die IT >> verweigert mir einen Switch, da ich den ja ins Netzwerk anschließen >> könnte), dann ... > > Echte Profis am Werk ;-). Diese Lin-Win Threads toppen jedes Kabarett. Ja. Es ist einfach nur traurig... Am Anfang waren es 12 solcher Adapter. Die dann alle im Adapterfenster markiert -> Rechtsklick -> Bridge. Ist auch keine gute Idee. Klappt nur mäßig.
m2m schrieb: > Ich bin jetzt auch schon einige Jahrzehnte im IT Umfeld unterwegs und > die realistische Antwort ist: Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder > kennt einen Nerd der ihm hilft. Nerds sind halt eine Randgruppe. Nerds > verstehen auch meist nicht warum andere sie selber nicht verstehen. > > mfg > bin strenggenommen auch ein Nerd Linux ist nicht so leistungshungrig und die Treiber für alte System laufen besser als bei Windoof. leider ist es in der Praxis so das wenn ein Fehler auftaucht meist nur über die Console der Fehler behoben werden kann. Ich habe auch Linux aber nur als Zweitsystem.
Sheeva P. schrieb: > Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. > Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht > dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen > Softwaredesigns widerspricht. Im Zweifelsfall vertrau ich bzgl. klugen Software-Designs lieber Profis von Mikrosoft als einem dahergelaufenen Linux-Technokraten. Hab noch nie ein Problem mit der Win- Registry gehabt, der normale User kommt damit gar nicht in Kontakt. Wenn mich etwas stört, wirklich stört, an allen Betriebssystemen: Daß man es auch anno 2020 nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Als ob das physikalische Naturgesetze verbieten würden.
Xaver schrieb: > Im Zweifelsfall vertrau ich bzgl. klugen Software-Designs lieber Profis > von Mikrosoft als einem dahergelaufenen Linux-Technokraten. Hab noch nie > ein Problem mit der Win- Registry gehabt Dann hast Du Dich noch nicht sonderlich viel mit der Registry beschäftigt. Ich vertraue hingegen lieber dahergelaufenen Linux Programmierer die ihren Quellcode offenlegen und nichts zu verbergen haben. Xaver schrieb: > Wenn mich etwas stört, wirklich stört, an allen Betriebssystemen: Daß > man es auch anno 2020 nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche > Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Als ob das > physikalische Naturgesetze verbieten würden. Unbemerkte Upgrades würde ich verbieten wollen. Ich möchte schon wissen wer da von meinem Rechner jetzt nach Hause telefoniert. Ansonsten hast Du das bei aktuellen Distributionen. Diese Rebootorgien gibt es nur bei Windows.
Andreas B. schrieb: > nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche >> Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Doch, das gibts auch in Windows. Die Defender-Updates benötigen keinen Reboot. ;-)
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ne, IPv6 ist tot. > > Die Alternative auf der Seite der Server im Internet wäre? Ich habe nur die Fakten genannt. IPv6 wird sich nicht durchsetzen und IPv4 ersetzen. Ich bin für Alternativen nicht zuständig. Und IPv6 nur für Server und der Rest macht weiterhin NAT ist halt ein schlechter Witz. Genau das wollte man ja mit IPv6 gerade nicht.
Cyblord -. schrieb: > Und IPv6 nur für Server und der Rest macht weiterhin NAT ist halt ein > schlechter Witz. Ein sehr schlechter. Geht nämlich nicht. Wenn den Servern die IPv4 Adressen ausgehen, müssen sie in IPv6. Und das erreichen Clients nicht per NAT, sondern nur per IPv6. Und unabhängig davon ob Witz oder nicht: Viele PCs und Smartphones in Heimnetzen verwenden berteis IPv6, weil der Router das automatisch zur Verfügung stellt.
Cyblord -. schrieb: > Und IPv6 nur für Server und der Rest macht weiterhin NAT ist halt ein > schlechter Witz. Genau das wollte man ja mit IPv6 gerade nicht. In wie fern? Ich bekomme von meinem ISP einen IP block und jedes meiner Geräte bekommt eine "globale" IP aus diesem Block. Also kein NAT. Die Geräte sind, sofern die Ports nach außen freigegeben sind, auch individuell über diese IP erreichbar. Also eigentlich so, wie es sein soll.
A. K. schrieb: > Die Defender-Updates benötigen keinen > Reboot. Dafür ist der Defender manchmal tagelang inaktiv, ohne dass man es bemerkt.
Xaver schrieb: > jegliches Update ohne jegliche > Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Linux verlangt einen Neustart meist nur bei Kernalupdates und die sind selten. Gerade bei größeren updatestau kann es auch schon mal vorkommen das das Updates im Hintergrund soviel Resourchen saugen das ein reguläres weiterarbeiten hakelt. Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows vorkommt kenne ich von Linux nicht.
DAU schrieb: > Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows > vorkommt kenne ich von Linux nicht. Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst verdrängt.
Ralph S. schrieb: > ein Computer > wird nicht langsamer Austrocknende Wärmeleitpaste (Vibrationen tragen auch dazu bei) und dadurch mangelnde Kühlung führt dazu, dass das System sich selbs drosselt. Wenn diese Couch-Internet-Rowdys also ihren mit Kaffe, Marmeladenbrötchen und Chipsbröseln versifften Laptop auf die Wolldecke stellen wird der schnell sehr langsam. Es liegt meiner Meinung nach nicht an Linux, sondern grundsätzlich am Nutzungsverhalten oder der Wertschätzung den Dingen gegenüber.
Cyblord -. schrieb: > Um in deinem unsachlich-aggressiven Ton zu bleiben. Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. aaach so ;)
Cyblord -. schrieb: >> Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows >> vorkommt kenne ich von Linux nicht. > > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. :) Die gesamten Paketquellen meiner Systeminstallation sind 4,8 GB groß (Gerad nachgeschaut). Im Worst Case muss das update also ALLE Pakete (4,8 GB + Adder). Sagen wir mal 5 GB herunter laden. In der Regel sind dies bei mir allerdings < 500 MB Updates. Diese 5 GB müssen dann lediglich entpackt werden. Dank brauchbarer CPU + NVMe SSD (2 bis 3 GB/s schreiben packt meine ganz gut (noch)) ist das innerhalb von 2 Minuten erledigt. Danach muss eventuell noch das initramfs oder anderes neugezippt werden. Das dauert dann im worst case auch nochmal ein, zwei Minuten. Somit ist ein Update im worst case Die Downloaddauer + sagen wir 5 Minuten Installation. Fertig. Dieses stundenlange Gerödel gibt es einfach prinzipbedingt nicht. Da es großteils wirklich nur entpacken von Dateien ist. (Das geht bei Windows leider ja nicht, da man keine Dateien löschen kann, während sie geöffnet sind). Auf dem Server (angebunden mit 2,5 Gb/s) kann so ein update schonmal mit > 1Gb/s gezogen werden. Da geht es dann schon fast schneller es herunterzuladen, als es zu installieren. Auf dem Server habe ich kaum Updatezeiten > 1 Minuten. Zur Verteidigung von Windows: Microsoft hat extrem viel darin inverstiert, dass man das Update abbrechen kann, den Rechner ausschalten kann etc., ohne dass alles stirbt. Wenn man sein Linux im Kernelupdate unterbricht, war's das halt.
Andreas B. schrieb: > Da habe ich ja zuerst geschaut. Nach diesem Kommentar nochmal. Da hätte > ich ja drauf kommen können: FW Upgrades gibt es nur für Windows User. > :-( Und sie enthalten Spyware, weil das Brother-Dreckstool nämlich auch NACH dem Runterladen gerne eine Internetverbindung aufbauen möchte, obwohl es dazu keinerlei sachlichen Grund gibt. Andreas B. schrieb: > Ansonsten hast Du das bei aktuellen Distributionen. Diese Rebootorgien > gibt es nur bei Windows. Ich hatte auch schon Linux-Updates, wo es neu booten wollte.
M. H. schrieb: > Dieses stundenlange Gerödel gibt es > einfach prinzipbedingt nicht. Hast du eine Quelle für die durchschnittliche Dauer eines Windows Updates? Oder ist das so ein Bauchgefühl der Linuxer? Ich hab noch nie stundenlanges Gerödel erlebt bei einem Update. Gibts da zahlen?
Cyblord -. schrieb: > DAU schrieb: >> Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows >> vorkommt kenne ich von Linux nicht. > > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. Du hast jetzt oft genug herausposaunt, daß Du von Linux keine Ahnung hast. Wir wissen es langsam. Nop schrieb: >> Ansonsten hast Du das bei aktuellen Distributionen. Diese Rebootorgien >> gibt es nur bei Windows. > > Ich hatte auch schon Linux-Updates, wo es neu booten wollte. Kernelupdates, und nur diese. Und Du kannst da auch genauso gut weiterarbeiten ohne daß das System ständig nach Reboots schreit.
Cyblord -. schrieb: > Ich hab noch nie stundenlanges Gerödel erlebt bei einem Update. Gibts da > zahlen? Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. Habe selbst für Notfälle eine Windows 10 VM. Diese starte ich sehr sehr unregelmäßig. Zuletzt im Januar, wenn ich mich recht entsinne. Nach dem Start ist diese meist für 1 bis 2 Stunden nicht benutzbar, außer man klaut ihr das Internet. Dann beruhigt sich das Ganze innerhalb weniger Minuten. Bei meiner Linux-Distribution ist das obige halt einfach das prinzipbedingte Maximum: Runterladen, Entpacken, wenige post hooks, ggf. Neustart. Und dann ist das auch fertig. Das Ganz eist hauptsächlich durch die Downloadrate limitiert.
M. H. schrieb: > Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere > Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen?
Cyblord -. schrieb: > M. H. schrieb: >> Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere >> Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. > > Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? Ich habe es oft genug an reellen PCs gesehen. Mehrere Stunden vielleicht nicht, aber ca. eine Stunde Arbeitszeit war weg.
Andreas B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> M. H. schrieb: >>> Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere >>> Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. >> >> Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? > Ich habe es oft genug an reellen PCs gesehen. Mehrere Stunden vielleicht > nicht, aber ca. eine Stunde Arbeitszeit war weg. Ach, der große Linux-Gott und allwissender Meister lässt sich jetzt auf einmal zu Windows herab, und das "oft genug" um hier ein wertvoller Zeuge der Anklage zu sein? Glaubwürdig geht anders.
Cyblord -. schrieb: > Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? Das Update-System von Windows ist wirklich kaputt, da muss man nichts beschönigen. Wie gesagt, der Paketmanager von Linux ist imho das Killerfeature dieses OS. Du könntest aber, um einen beliebten Argumentations-Trick der Linuxer umzumünzen, argumentieren dass der Paketmanager ja eigentlich garnicht zu Linux selbst gehört sondern Teil des Userlands/der Distribution ist und deswegen nicht zählt. Immerhin darf man sich bei Bugs/Problemen mit einer DE auch gerne anhören dass ja dies kein Linux-Problem sei und man sich gefälligst an den Bugtracker der DE/der Distribution wenden soll :-)
Le X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? > > Das Update-System von Windows (kann nur bis Win7 mitreden) ist wirklich > kaputt, da muss man nichts beschönigen. Ich kann von Win95 bis Win10 mitreden und sehe einfach keine Problem mit den Updates. Was ist wenn ein größeres Update mal 20 Minuten rödelt? Das kommt nicht so oft vor. > Du könntest aber, um einen beliebten Argumentations-Trick der Linuxer > umzumünzen, argumentieren dass der Paketmanager ja eigentlich garnicht > zu Linux selbst gehört sondern Teil des Userlands/der Distribution ist > und deswegen nicht zählt. Das finde ich Erbsenzählerei. > Immerhin darf man sich bei Bugs/Problemen mit einer DE auch gerne > anhören dass ja dies kein Linux-Problem sei und man sich gefälligst an > den Bugtracker der DE/der Distribution wenden soll :-) Ja natürlich. Und beim fehlenden Treiber an den Hersteller des Geräts. Bei Windows ist das allerdings nicht nötig. Und den Unterschied kapieren sie nicht.
Cyblord -. schrieb: > Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? Ziemlich sicher. Die allgemeine Performance der VM ist gut. Das Image liegt ebenfalls auf einer NVMe SSD und die VM hat 16 GB RAM und 4 Kerne meines i7. Wenn sie sich beruhigt hat performt das Ganze auch recht gut. Aber diese Updates... Linux VMs funktionieren auch tadellos. Merke in der VM keinen Unterschied zu meinem Hauptsystem. Le X. schrieb: > Das Update-System von Windows (kann nur bis Win7 mitreden) ist wirklich > kaputt, da muss man nichts beschönigen. Wie gesagt. Es performt kacke. Aber ist jemandem beim abwürgen des Rechners schonmal ein Windowsupdate kaputtgegangen? Aus meiner Windowszeit, hauptsächlich Win 7, kann ich nicht sagen, dass ich das schonmal kaputtbekommen habe. Da steckt bestimmt der Grund mit vergraben, dass das so grottig langsam ist. Was mich daran nervt. Ich kann das nicht kontrollieren. Ich möchte, dass ich auf update drücke, wenn ICH es will, und dass es das dann auch sofort und komplett durchzieht. Und das ist bei Windows nicht der Fall.
Cyblord -. schrieb: > Das finde ich Erbsenzählerei. Was ich damit sagen wollte: "Linux" endet in Diskussionen immer da, wo es der eigenen Argumentation gerade zuträglich ist. Sieh es als Pun auf die Community. Cyblord -. schrieb: > Ich kann von Win95 bis Win10 mitreden und sehe einfach keine Problem mit > den Updates. Was ist wenn ein größeres Update mal 20 Minuten rödelt? Das > kommt nicht so oft vor. Ich hatte mit beiden Systemen schon richtige scheiß Update-Erfahrungen, jeweils mehrmals. Aus dem Bauch geschätzt aber mit Win nen Tick scheißiger. Dafür macht beim Linux-System gerne mal der grub schlapp und erfordert irgendwelche rescue-Orgien, gleicht sich also wieder aus.
Cyblord -. schrieb: >>> Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? >> Ich habe es oft genug an reellen PCs gesehen. Mehrere Stunden vielleicht >> nicht, aber ca. eine Stunde Arbeitszeit war weg. > > Ach, der große Linux-Gott und allwissender Meister lässt sich jetzt auf > einmal zu Windows herab, und das "oft genug" um hier ein wertvoller > Zeuge der Anklage zu sein? > Glaubwürdig geht anders. Ich hatte bereits erwähnt, daß ich auch an Kundenrechnern arbeiten muß und mir das egal ist was die machen. Worauf Du mir vorgeworfen hattest, daß dieses Verhalten der Linuxverbreitung nicht förderlich wäre. Da hattest Du mir merkwürdigerweise noch geglaubt. Nochmal für Dich ganz langsam: Zuhause kommt mir kein Windows rein (außer an einer virtuellen Maschine, die dazu dient proprietäre Windows SW laufen zu lassen wenn es sein muß. Und das muß dann sein, wenn ich für Kollegen meine SW in Linux auf Windows portieren muß). Bei Kunden sind es immer Windows Rechner. Jetzt angekommen?
Hätte eigentlich mit Problemen gerechnet. gerade mein Fujitsu Celsius H270 gegen ein Lenovo 530 getauscht. Meine Vorgehensweise war recht unbedarft da ich Image vom alten System habe. SSD vom alten Notebook raus und in neues Notebook rein. Win10 startete, rödelte ein bischen rum, und dann: Alles wie gehabt. Konnte sofort loslegen. Hab dann noch das Tool von Lenovo drüberlaufen lassen wegen eventuell nochj fehlender Treiber. Fazit: keinerlei Probleme.
A. K. schrieb: > Ein sehr schlechter. Geht nämlich nicht. Wenn den Servern die IPv4 > Adressen ausgehen, müssen sie in IPv6. Und das erreichen Clients nicht > per NAT, sondern nur per IPv6. Intern gehen die aber niemandem aus und extern kann man das sicher auch lösen, zur Not eben IPV6. Dann schwirrt das aber nicht intern herum. M. H. schrieb: > Zur Verteidigung von Windows: Microsoft hat extrem viel darin > inverstiert, dass man das Update abbrechen kann, den Rechner ausschalten > kann etc., Da gibt es nicht viel zu verteidigen . Bis Win10 war das eine Katastrophe. Ein Win7 Rechner hat manchmal 3 Tage gebraucht bevor er per Internet auf dem aktuellen Stand war. Das kann man nicht beschönigen. Sheeva P. schrieb: > Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. Es gibt halt 2 Konzepte. Zentral oder local. Hat beides vor und Nachteile. Bei Linux kannst du die Programme meist beliebig verschieben (kenn ich bei Windows unter mobile oder USB Version) dafür sind bei Windows zentrale Einstellungen möglich. > Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht > dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen > Softwaredesigns widerspricht. Das liegt in der Natur dieser Registry. Eher ein Serviceangebot für die Hersteller und weniger bis gar nicht ein durchgenormtes System. Ein Win-PC ist nun mal nur eine Spezifikation und jeder kann machen was er will. Vom Prinzip, gibt natürlich Grenzen. Einer der Gründe warum die sich durchgesetzt haben. Man kann beliebige Schlüssel und Werte reinschreiben und braucht keine ini Files zu verwalten. Die sind dann auch noch zentral gespeichert, was die zusammenarbeit von Komponenten erleichtert.
Andreas B. schrieb: > Jetzt angekommen? Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist.
Ich muss mir auch mal IPv6 einrichten. Das es jetzt genug öffentliche IPs für jeden gibt, ja sogar jeder ganze IP Blöcke kriegt, ist ja eigentlich super! Mir gefallen die link-lokalen Adressen aber nicht. Ich hab schon ne MAC Adresse, und meine echten IPs will ich gefälligst selbst einstellen! Es scheint aber nicht vorgesehen zu sein, die auszuschalten. Ich kann Linux mit Gemurxe in Sysfs trotzdem dazu bringen, aber funktioniert IPv6 ohne link-lokale Adressen überhaupt? Und wieso konnten die nicht einfach die bestehenden ARP, ICMP und DHCP Protokolle nehmen? Die sahen die Verwendung mit andere logische Adresstypen doch sogar schon vor! Andreas B. schrieb: > Nop schrieb: >> Ich hatte auch schon Linux-Updates, wo es neu booten wollte. > > Kernelupdates, und nur diese. Und Du kannst da auch genauso gut > weiterarbeiten ohne daß das System ständig nach Reboots schreit. Noch laufende, geupdatete, nicht selbst neu ladende Programme sollte man auch mal neu starten. Bei Servern/Services kein Problem, geht automatisch, aber beim Desktop ist es etwas schwieriger. Firefox ist noch ein Spezialfall, das weigert sich mittlerweile absichtlich ohne weiterzumachen. Bei X11 (aber nicht bei WM) sowie Wayland Compositor Updates muss man sich dafür Abmelden. Sich transparent neu laden, das Problem müsste halt jedes dieser Programme selbst lösen. Aber insgesamt trotzdem noch besser, als bei Windows.
Wa smich bei meinem Linux freut ist, dass ich es 2016 installiert habe und es bis heute durchgehend gleich performt. Ich habe keine Änderung der Bootzeit. Warum auch? Es starten nur wenige Dienste. Die Anzahl hat sich in den 4 Jahren kaum verändert. Dieses "Der Rechner wird langsamer" kenne ich nur aus meinen Windowszeiten. Und das ist jeden Tag eine Freude für mich :) Sobald die GUI geladen ist, ist das System auch betriebsbereit und die Festplatten-LED ist aus. Das kenne ich von Windows nicht. Sobald der Desktop da ist, dauert es noch eine Ganze Weile, bis Programme schnell starten oder die Suche im Startmenü funktioniert.
Toby P. schrieb: > Da gibt es nicht viel zu verteidigen . Bis Win10 war das eine > Katastrophe. Ein Win7 Rechner hat manchmal 3 Tage gebraucht bevor er per > Internet auf dem aktuellen Stand war. Das stimmt allerdings. Was mich immer geärgert hat: Es installiert Updates und sagt alles ist fertig. Man klickt auf Update. Keine Updates. Man startet neu. Danach: 10 Updates. Das hat wirklich teilweise Tage gedauert, bis das aufgeräumt war.
Cyblord -. schrieb: > Ach, der große Linux-Gott und allwissender Meister lässt sich jetzt auf > einmal zu Windows herab .... plaplapla plaaa Cyblord -. schrieb: > Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist. auch und du nicht? =D
Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. Wie kommst du auf so was. Ich nutze seit geraumer Zeit einfach lieber Linux als Windows. Ich habe irgendwann angefangen den Spiess umzudrehen und Linux auf dem Hauptrechner zu nutzen und eine alte Kisten für Windows. Natürlich geht einem es dann schnell so das man unter W ständig Flucht. Das ist die gleiche macht der Gewohnheit die auch eingefleischte Windowsuser unter Linux zum fluchen bringt. Cyblord -. schrieb: > Hast du eine Quelle für die durchschnittliche Dauer eines Windows > Updates? Oder ist das so ein Bauchgefühl der Linuxer? Das hat vieleicht auch damit zu tun das man den Rechner seltener hochfährt und dan einiges auf einmal ansteht. OK kann man auf automatisch stellen - gibt aber auch Gründe dagegen. Alles in allem ist mir nicht nachvollziehbar wieso W10 derart viel an sich selbst herumspielt (man könnte es schon alleine deswegen ein W.... Betriebssystem nennen). Zahlen kann ich dir keine nenne aber Linux ist konzipiert updates im laufendem Betrieb durchzuführen Windows nicht. Das führt dazu das ich oft unter Windows den Eindruck habe das da mein Rechner als Geisel von MS gehalten wird. Ich selber als Geisel eines Betriebssystem (Stockholm-Syndrom) ist völlig absurd. Ich habe auch noch ander Hobbys und zur Not auch eine schweren Hammer zu hand.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Firefox ist > noch ein Spezialfall, das weigert sich mittlerweile absichtlich ohne > weiterzumachen. Stimmt, da hast Du Recht aber damit arbeitet man ja seltener. ;-) Und irgendwelche Editoren, Compiler oder Office SW ist der gerade laufende Upgrade und die Zeit danach ziemlich egal. Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen, daß ich irgendwo daran gehindert worden wäre, während und nach einem Update einfach weiterzuarbeiten. Da einzige was da stört, ist daß man weiß, daß da gerade ein Update läuft und da die Konzentration auf die eigentliche Arbeit etwas nachläßt. Aber das ist eher ein mentales Problem.
Andreas B. schrieb: > Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen, daß ich irgendwo daran gehindert > worden wäre, während und nach einem Update einfach weiterzuarbeiten. Ja schon, aber man sollte sie dann halt trotzdem mal neu starten, zumindest falls es ein Sicherheitsupdate war.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen, daß ich irgendwo daran gehindert >> worden wäre, während und nach einem Update einfach weiterzuarbeiten. > > Ja schon, aber man sollte sie dann halt trotzdem mal neu starten, > zumindest falls es ein Sicherheitsupdate war. Klar, aber wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin. Und das bestimme ich und nicht das OS. Darauf will ich eigentlich hinaus.
M. H. schrieb: > Bei uns in der Firma wird auch alles als Microsoftformat abgelegt. Sei > es Excel, Powerpint, Word oder Visio etc. Ohne eine Microsoft Suite sind > diese Daten teilweise komplett verloren. Leg dir die Softmaker-Suite zu, damit bist du aus dieser Schwierigkeit raus. W.S.
M. H. schrieb: > Wenn man sein Linux im Kernelupdate > unterbricht, war's das halt. Bei Debian und Ubuntu kannst du allerdings im Boot-Menü einen der vorherigen 5 Kernel auswählen.
Cyblord -. schrieb: > Was ist wenn ein größeres Update mal 20 Minuten rödelt? Kann Windows XP noch Updates herunterladen? Als ich das letzte mal Windows XP installieren (weil ein bestimmtest Programm es erforderte) musste ich den Rechner rund 10x neu Booten und ohne Übertreibung einen ganzen Tag lang Updates herunterladen, bis das Programm benutzbar wurde. Und dabei habe ich schon jeden optionalen Reboot ausgelassen. Ich hatte damals das Gefühl, dass er in dieser Zeit die gleichen Dateien zig mal aktualisiert hatte anstatt einfach mit dem letzten Service Pack zu beginnen. Anders lässt sich der Zeitaufwand nicht erklären.
LOL schrieb: > Den Drucker wie vormals vorgeschlagen "in die DMZ" zu schieben ist zwar > eine Lösung, mit der man das eigene Netz frei von Malware halten kann, > wenn man Ihn aber nicht aktualisiert ist er früher oder später Teil > eines Botnetzes, mit dem DDoS auf andere Leute gefahren wird. Deswegen darf mein Drucker nicht mit dem Internet kommunizieren. So habe ich das in meinem Router bzw. dessen Firewall eingestellt und mache ich bei allen Geräten so, die man nicht vernünftig patchen kann.
W.S. schrieb: > M. H. schrieb: >> Bei uns in der Firma wird auch alles als Microsoftformat abgelegt. Sei >> es Excel, Powerpint, Word oder Visio etc. Ohne eine Microsoft Suite sind >> diese Daten teilweise komplett verloren. > > Leg dir die Softmaker-Suite zu, damit bist du aus dieser Schwierigkeit > raus. Ich kenne dieses Office-Paket nicht. Ist es tatsächlich so kompatibel zu MS-Office, dass es selbst langjährige MS-Office-Nutzer als Ersatz akzeptieren würden?
Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> Auf der Webseite, unter Firmware. >> Von diversen Tintenspritzern und Lasern kenne ich das, z.B. >> >> https://www.brother.de/support/mfc-7860dw/downloads > > Da habe ich ja zuerst geschaut. Nach diesem Kommentar nochmal. Da hätte > ich ja drauf kommen können: FW Upgrades gibt es nur für Windows User. > :-( Das hab ich vergessen zu erwähnen. Ja, die Updates kommen per EXE und sind deshalb nur bei Auswahl von Windows zu sehen. Ist aber meist nicht weiter tragisch: Xerox, HP und viele andere Druckerhersteller machen ihre Firmwareupdates per PJL, d.h. die schicken einfach einen entsprechend formatierten Druckjob an den Drucker. Und ja, das ist genau so gefährlich wie es sich anhört: Wer drucken kann, kann in der Standardkonfiguration die Firmware flashen.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Mir gefallen die link-lokalen Adressen aber nicht. Ich hab schon ne MAC > Adresse, und meine echten IPs will ich gefälligst selbst einstellen! Es > scheint aber nicht vorgesehen zu sein, die auszuschalten. Ich kann Linux > mit Gemurxe in Sysfs trotzdem dazu bringen, aber funktioniert IPv6 ohne > link-lokale Adressen überhaupt? > > Und wieso konnten die nicht einfach die bestehenden ARP, ICMP und DHCP > Protokolle nehmen? Die sahen die Verwendung mit andere logische > Adresstypen doch sogar schon vor! Weil link-lokale Adressen das Salz in der Suppe von IPv6 sind. Z.B. der Provider meiner Firma: Hier, habt Ihr Subnetz bla::blub/48. Euer Router muss seine Daten an ::1 schicken, die Antwort wird an ::2 geroutet. Sprich: Der zentrale Router/die Firewall der Firma braucht nicht mal eine Adresse aus diesem Subnet, das geht komplett mit lokalen IPs. Das macht die Routingtabellen auch viel einfacher. Der ganze link-lokale Kram sorgt somit dafür dass a) IPv6 immer funktioniert, auch wenn keine Infrastruktur da ist b) ich keine öffentlichen IPs für Gateways und solchen Kram brauche wenn ich nicht will und c) ich sauber trennen kann, wie weit meine Daten fließen. Aber ja, der Lern-Schock ist recht groß.
Nano schrieb: > LOL schrieb: >> Den Drucker wie vormals vorgeschlagen "in die DMZ" zu schieben ist zwar >> eine Lösung, mit der man das eigene Netz frei von Malware halten kann, >> wenn man Ihn aber nicht aktualisiert ist er früher oder später Teil >> eines Botnetzes, mit dem DDoS auf andere Leute gefahren wird. > > Deswegen darf mein Drucker nicht mit dem Internet kommunizieren. > So habe ich das in meinem Router bzw. dessen Firewall eingestellt und > mache ich bei allen Geräten so, die man nicht vernünftig patchen kann. Dann kann man nur hoffen, das du nicht mal den Router tauscht oder irgendjemand einen Werksreset dieses Gerätes macht. Klar, man kann so sein Netz absichern, aber die "richtige" Lösung ist es IMHO trotzdem, wenn die Geräte selbst so sicher wie irgend möglich sind. Davon abgesehen wird ein solches Gerät i.d.R. aus dem LAN heraus gekapert, nicht aus dem WAN. Und gerade bei Druckern reicht es schon drucken zu können, um die Teile in Wanzen zu verwandeln. Xerox hat z.B. erst dieses Jahr verschlüsselte Firmwareupdates eingeführt, eben weil man den Dingern so ziemlich allen Mist als Firmware unterjubeln konnte. Und die Teile waren alle für diversen Geheimkram zertifiziert, mit Passworten, mit Zertifikaten, konnten Platten verschlüsseln etc.... Trotz all dem Mummenschanz konnte man die immer noch per Druckjob kapern.
Nop schrieb: > Im Gegensatz hierzu, wie es bei Mint geht. Man geht auf "Download" und > kriegt Mint 20 angezeigt - in drei verschiedenen Desktop-Varianten > (Cinnamon, Mate, XFCE). Es gibt einen Hinweis für Leute, die nicht > wissen, was sie da auswählen sollen, daß Cinnamon die beliebteste > Ausgabe ist. Dafür ist die Webseite von Debian aber zu einem großen Teil in deutscher Sprache an den wichtigsten Stellen. Außerdem wird Debian besser mit Sicherheitspatches versorgt. Und dass es bei Debian amd64 heißt ist notwendig, da es für mehrere Architekturen verfügbar ist. Bestenfalls hätte man es x86-64 nennen können, aber heutzutage wissen die gleichen Leute, die nicht wissen, was mit AMD64 gemeint ist, ja nicht einmal, dass sie eine x86 CPU haben. Die Dinger heißen ja nicht mehr 80486 und 80386 wo man es am Namen her erkennen könnten, sondern haben Namen wie Core i7 und Ryzen 2.
LOL schrieb: > Ist aber meist nicht weiter tragisch: Xerox, HP und viele andere > Druckerhersteller machen ihre Firmwareupdates per PJL, d.h. die schicken > einfach einen entsprechend formatierten Druckjob an den Drucker. > > Und ja, das ist genau so gefährlich wie es sich anhört: Wer drucken > kann, kann in der Standardkonfiguration die Firmware flashen. Ist das dann wenigstens kryptografisch signiert? Wenn ja, dann dürfte es nicht all zu schlimm sein.
LOL schrieb: > Dann kann man nur hoffen, das du nicht mal den Router tauscht oder > irgendjemand einen Werksreset dieses Gerätes macht. Wenn ich das mache, wird der neue Router entsprechend eingerichtet. Und bei einem Werksreset gibt's keine Verbindung zum Internet mehr, weil die Zugangsdaten fehlen. > Klar, man kann so sein Netz absichern, aber die "richtige" Lösung ist es > IMHO trotzdem, wenn die Geräte selbst so sicher wie irgend möglich sind. > Davon abgesehen wird ein solches Gerät i.d.R. aus dem LAN heraus > gekapert, nicht aus dem WAN. Und gerade bei Druckern reicht es schon > drucken zu können, um die Teile in Wanzen zu verwandeln. Das ist mir schon klar, siehe mein Hinweis bezüglich DMZ. Aber was der Drucker schonmal nicht kann, ist rauswählen, wenn er von Innen gekapert worden sein sollte. > Xerox hat z.B. erst dieses Jahr verschlüsselte Firmwareupdates > eingeführt, eben weil man den Dingern so ziemlich allen Mist als > Firmware unterjubeln konnte. Und die Teile waren alle für diversen > Geheimkram zertifiziert, mit Passworten, mit Zertifikaten, konnten > Platten verschlüsseln etc.... Trotz all dem Mummenschanz konnte man die > immer noch per Druckjob kapern. Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt.
Yalu X. schrieb: > Ich kenne dieses Office-Paket nicht. Ist es tatsächlich so kompatibel zu > MS-Office Probier's doch aus! https://www.softmaker.de/softmaker-office Ich hab's seit einigen Jahren und bin damit zufrieden, auch wenn ich nicht die allerneueste Versionen habe, sondern die 2016 und 2018. Dieses Office ist aus meiner Sicht deutlich handlicher als LibreOffice. W.S.
rbx schrieb: > Ich habe auch noch eine Theorie: > > Linux hat kein Notepad > ( Und eigentlich auch keine so schönen Debugger wie das Visual Studio > oder bei DOS/Win Debug/SoftICE/Ida > Bei Windows war Assembler nötiger, u.a. ist wohl auch deswegen der > Asm-Support etwas besser. ) Linux wird sehr viele Plattformen entwickelt. Da macht's keinen großen Sinn, sich auf eine ganz bestimmte Architektur mit speziellem Assemblercode zu einigen.
Nano schrieb: > > Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, > aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt. Ja, es gab den OCR Bug in den Scannern, aber auch der wurde zeitnah abgestellt. Der Witz ist: Das sind "die Guten". Deren Scanner können seit 10 Jahren MMR-Kompression und machen saukleine PDF damit -sogar mit OCR, direkt auf dem Drucker. 90% der Konkurrenz kann das bis heute nicht, die erzeugen immer noch JPG-in-PDF-scanns. Xerox aktualisiert auch 10 Jahre alte Geräte noch. Die kommunizieren sowas recht offensiv über deren Security blog. Die stellen Fehler ab. Die haben Linux Support. Die unterstützen Standards. Es gibt 2-3 mal im Jahr eine SPAR Firmware mit Bugfixes. Und trotzdem geht da immer noch viel schief - kein Wunder, ein komprimiertes Firmware update ist >>300MiB und beinhaltet ein komplettes Betriebssystem, Aktualisierungen für diverse Tochterplatinen, Webserver, etc. pp.
Nano schrieb: > Dafür ist die Webseite von Debian aber zu einem großen Teil in deutscher > Sprache an den wichtigsten Stellen. Mir egal, ich habe Mint eh auf englisch installiert. Erstens kann ich dann Fehlermeldungen usw. leichter googeln bzw. bekomme wesentlich mehr Treffer, und zweitens bin ich nicht auf Sprachpakete angewiesen. Zumal viele Fachbegriffe eh auf englisch sind und ich lieber gleich durchgehend englisch habe als so einen Mischmasch. > Außerdem wird Debian besser mit Sicherheitspatches versorgt. Schneller vielleicht aber besser? Debian ist doch die Basis für Ubuntu und Mint.
Rausprüfer schrieb: > Als E-Techniker ist man wohl eher auf Windows festgenagelt die ganze > kommerzielle Software, unterstützung für Programmer,... in dem Bereich > gibts z.g.T. nur unter Windows, da hat man dann die Arschkarte gezogen. Man kann Windows unter Linux auch in ein virtualisiertes Gastsystem packen und die USB Programmer per Virtualisierter I/O direkt an das Gastsystem anbinden, dann sollte alles gehen, was ein E-Techniker so braucht. Gamer haben da größere Probleme, weil das I/O virtualisieren einer dedizierten GPU bedeutet, dass man sie nicht auf dem Linux Hostsystem nutzen kann.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Dafür ist die Webseite von Debian aber zu einem großen Teil in deutscher >> Sprache an den wichtigsten Stellen. > > Mir egal, ich habe Mint eh auf englisch installiert. Erstens kann ich > dann Fehlermeldungen usw. leichter googeln bzw. bekomme wesentlich mehr > Treffer, und zweitens bin ich nicht auf Sprachpakete angewiesen. Ja, aber es geht in diesem Thread ja darum, warum Linux von nicht it affinen nicht akzeptiert werden würde. Und eine Webseite, die in der gleichen Sprache daherkommt, wie der Anwender spricht, hat da durchaus einen Vorteil gegen einer Webseite, die nur in Englisch verfügbar ist. Da punktet dann also Debian, das muss man Debian dann durchaus zugute halten, wenn Mint das nicht hinkriegt. >> Außerdem wird Debian besser mit Sicherheitspatches versorgt. > > Schneller vielleicht aber besser? Debian ist doch die Basis für Ubuntu > und Mint. Ja, besser, denn bei Ubuntu, worauf ja wiederum Mint aufbaut, gibt's nach Release kaum noch patches für die Pakete in universe und multiverse, weil sich keiner aus der Community dafür zuständig fühlt und Canonical von Anfang an sagt, dass sie diese beiden Repos nicht offiziell supporten. Die Folge davon ist, dass diese Pakete recht schnell veralten, während man bei Debian für die gleichen Programme immer noch updates bekommt. Ubuntu und Linux Mint sind daher gefährliche Sicherheitslücken, wenn man mehr als aus dem main Repository installiert und benötigt. Bei Debian wird versucht jedes Paket zu supporten und wenn es nicht möglich ist, dafür gibt's dann sogar Tools, die dann auflisten, welche installierten Pakete gerade Bugs haben, die auf einen Patch warten.
Cyblord -. schrieb: > Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist. Sorry, das qualifiziert dich nur als dümmster anzunehmender Nutzer, der Windows von 95 bis 10 verwendet, weil er nichts anderes kennt, weil vorinstalliert. Nie was anderes gesehen. Der Dummschwätzer in Reinstform.
Korax K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist. > > Sorry, das qualifiziert dich nur als dümmster anzunehmender Nutzer, der > Windows von 95 bis 10 verwendet, weil er nichts anderes kennt, weil > vorinstalliert. Nie was anderes gesehen. Der Dummschwätzer in > Reinstform. Danke. Aber ich schrieb weiter oben bereits dass ich beruflich Linux Sowohl auf dem Desktop als auch auf diversen Servern nutze. Nur privat bevorzuge ich Windows auf dem Desktop. Dein Kommentar sagt deutlich mehr über dich aus, als über mich. Und es ist auch völlig normal und erwartbar, bei Kritik von den Linuxern als DAU beschimpft zu werden. Was auch sonst? PS: Das mit Win 95 stimmt gar nicht. Ich hatte sogar schon Win 3.11 auf einem S/W Compaq Notebook im Einsatz.
Andreas B. schrieb: > Gerd schrieb: >> Wie ich schon viel weiter vorne in diesem Thread angesprochen habe, geht >> es hier auch um die Fragen der digitalen Souverenität. > > Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von > MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. > Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... Da musste ich schmunzeln. Für Linux wäre das wahrscheinlich das beste was passieren könnte und für unsere Steuergelder in Folge dann wahrscheinlich auch. Donald, mach mal, bitte!
Nano schrieb: > Und eine Webseite, die in der gleichen Sprache daherkommt, wie der > Anwender spricht, hat da durchaus einen Vorteil gegen einer Webseite, > die nur in Englisch verfügbar ist. Ach so, ja das ist richtig. Bei Mint gibt's das auch auf deutsch, aber das ist gut versteckt. Man muß erst auf Download, dann auf Documentation klicken, und bei keinem der beiden Klicks ist irgendein Hinweis auf andere Sprachen. Das ist schlechtes UI (information scent ist nicht vorhanden). > Bei Debian wird versucht jedes Paket zu supporten Ja gut, aber uni/multiverse gibt's doch deswegen, weil's das nicht bei Debian gibt, oder irre ich da? Dann wäre es trivial, daß Debian keine Lücken in Software hat, die nicht verfügbar ist.
Nop schrieb: >> Bei Debian wird versucht jedes Paket zu supporten > > Ja gut, aber uni/multiverse gibt's doch deswegen, weil's das nicht bei > Debian gibt, oder irre ich da? Ja, da irrst du dich. Im Prinzip gibt es alles, was in universe und multiverse gibt auch in Debian, da die Pakete aus Debian sid kommen. Canonical macht ein paar Monate vor Release einmal eine komplette Kopie aus allen Paketen in Debian sid (upstream) und zweigt sie dann in einem eigenen Entwicklungszweig ab. Danach gibt es eine kurze Testphase, gefolgt von einem Release. Der Grund warum es universe und multiverse bei Ubuntu gibt, ist der, weil Canonical eine Firma mit begrenzten Mitarbeitern ist und die nicht alle > 50000 Pakete, die von Debian kommen, pflegen können, das kostet einfach zu viel. Deswegen grenzt man das ab, in dem man die Repositories in main, restricted, multiverse und universe abgrenzt. Universe und restricted sind im Prinzip das Pendant zu dem Debian Repo non-free. Allerdings wird nur restricted von Canonical supported, während universe der community überlassen wird. Bei main und multiverse ist alles freie Software, während nur main von Canonical gepflegt wird und multiverse der Community überlassen wird.
Hier gibt's einen guten Überblick über die Repos von Ubuntu: https://wiki.ubuntuusers.de/Paketquellen/#Die-Komponenten-bei-Ubuntu
Nano schrieb: > Der Grund warum es universe und multiverse bei Ubuntu gibt, ist der, > weil Canonical eine Firma mit begrenzten Mitarbeitern ist und die nicht > alle > 50000 Pakete, die von Debian kommen, pflegen können, das kostet > einfach zu viel. Oder anders gesagt: weil sich die knappen Maintainer-Ressourcen auf zuviele Distris zersplittern. Und weil Debian stable zwar stabil ist, aber für den Desktop-Einsatz einfach zu veraltet. Das ist halt der Pferdefuß des Paketanagers: man muß immer einen Kompromiß auf der Skala zwischen Arch und Debian stable eingehen. Man kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen.
Cyblord -. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nein. Alle verbreiteten Distributionen benutzen das Drucksystem CUPS, >> und Drucker können (fast immer) relativ einfach mit passen PPD-Dateien >> eingebunden werden. > > Das "fast immer" und "relativ einfach" sind eine gute Vorschau auf die > Tatsache dass es dann doch meistens nicht ganz so einfach funktioniert. > Deine Linux-Brüder im Geiste suggerieren hier ebenfalls das genaue > Gegenteil und erheben den Standard-USB-Drucker zum heiligen Gral der > Linuxtreiber. Das "fast immer" bezog sich darauf, daß ich vor vielen Jahren mal ein großes Druckcenter unter Linux eingerichtet habe, und dafür hat es tatsächlich einen Binärtreiber oder -filter vom Hersteller gebraucht. Das "relativ einfach" bezieht sich darauf, daß man sich die PPD-Datei besorgen muß, nicht selten indem man sie aus einem Windows-Treiberpaket extrahiert (CAB-Dateien, selbstextrahierende Zip- und RAR-Archive, alles schon gesehen) und dann an die korrekte Stelle im Dateisystem kopiert. IIRC mußte ich vor langer, langer Zeit vorher auch mal den Zeilenumbruch von Windows "\r\n" zu UNIX' "\n" korrigieren, damit CUPS die Datei korrekt interpretiert hat. Das könnte einige jener Anfänger, wie wir sie in diesem Thread erlebt haben, vor größere Hürden stellen, aber wenn sie nicht um Hilfe bitten oder die angebotene Hilfe nicht annehmen wollen... tja.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >>> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >> >> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. > > Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? Nein, aber in den von XFree96. > Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. Pardon, aber ich fürchte, das ist jetzt Dein Problem. > Das sollen Leute machen, die sich jeden Tag damit beschäftigen. Also rummeckern, aber nichts zur Lösung beitragen wollen? Sorry, so funktioniert OpenSource leider nicht. Und mit "das sollen Leute machen" schon gar nicht. Mach's selbst, oder beauftrage jemanden, es für Dich zu machen, oder liefer den Leuten, die die Software entwickeln, wenigstens einen freundlichen Feature Request. So simple.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Weil die Kompatibilität mit offenen Standards, freier Wettbewerb und >> Quelloffenheit leider nicht Teil dieser Ausschreibungen sind. Und mit >> welchen Methoden Microsoft in diesem Bereich arbeitet, dazu gibt es eine >> sehr schöne Dokumentation > > Ich hatte mich gefreut, als Word Unterstützung für das Open-Document > Format einführte - bis ich es tatsächlich benutze. Mal ehrlich: So wie > sie es umgesetzt haben, ist das Format unbrauchbar. Wahr wohl Absicht. Ja. Ich hatte mich auch gefreut, als Microsoft damals im Schatten des Verfahrens der EU mit SuSE zusammengearbeitet hat, um die Office-Format in OpenOffice einzubauen. Auch das funktioniert allerdings leider nur mit relativ einfachen und fehlerfreien Dokumenten. Auch da liegt der Verdacht nahe, daß das Absicht ist. > Alle anderen Programme, die ODF unterstützen, sind zueinander weitgehend > kompatibel. Ja.
Toby P. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn ich zum Beispiel >> meinen KDE auf einem Linux sauber konfiguriert habe, dann muß ich die >> Konfiguration nur auf ein anderes Linux kopieren: > > Konfigurationen von einem OS -auf dem meine Anwendungen nicht funzen- > auf ein anderes OS -auf dem diese auch nicht funzen- kopieren zu können > ist natürlich ein KO Kriterium. Fragt sich nur für was. Also meine Anwendungen funktionieren perfekt, vielleicht liegt es ja an Deinen Anwendungen?! Ansonsten möchtest Du das, was ich vorher geschrieben hatte, so lange lesen, bis Du es verstanden hast. Viel Glück!
Alamos schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nano schrieb: >> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >> >> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. > > Eben. Bei Linux muss man vieles selber machen. Man kann -- und das ist der wesentliche Unterschied. Wenn einem eine Funktion fehlt, kann man sich die Sourcen nehmen, die gewünschte Funktion einbauen. Wenn man klug ist, schickt man die eigenen Änderungen als Patch an die Entwickler und hofft, daß sie den Patch aufnehmen. Cool, nicht wahr? > Sheeva P. schrieb: >> relativ einfach mit passen PPD-Dateien >> eingebunden werden. Für einen etwas exotischen Drucker habe ich sogar >> mal die PPD aus einem Windowstreiber extrahiert, und sie lief problemlos >> unter Linux > > Das meist missbrauchte Wort: Einfach! > Natürlich kann das Oma mal eben auch. Weil Omas ja der absolute Maßstab sind... meine Schwiegermutter würde sich, wenn sie es selbst nicht hinbekommt, natürlich Hilfe suchen, aber die ist ja auch eine kluge Dame und weiß sich zu helfen (im Gegensatz zu Manchem hier, wie mir scheint). Mich deucht, die Diskussion ist nun an einem Punkt angekommen, wo einige Menschen sich allen möglichen haltlosen Bullshit aus den Fingern saugen in der Hoffnung, daß daraus mit viel gutem Willen mal so etwas Ähnliches wie ein Argument wird. Leider schlägt diese mutige Spekulation allerdings meistens fehl.
Dennis W. schrieb: > Linux ist nicht so leistungshungrig und die Treiber für alte System > laufen besser als bei Windoof. leider ist es in der Praxis so das wenn > ein Fehler auftaucht meist nur über die Console der Fehler behoben > werden kann. Denkanstoß: immerhin kann er behoben werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kann Windows XP noch Updates herunterladen? Einen XP Rechner hab ich vor ca. 3 Monaten neu installiert. Der hat den kompletten Update Zyklus durchgeführt, incl. einiger neuer Sicherheitspatches. Freigeschaltet hat der sich lustigerweise nach einer nicht akzeptierten Telefonanmeldung. Da ging es auf einmal über das Netz.
Sheeva P. schrieb: > Weil Omas ja der absolute Maßstab sind... meine Schwiegermutter würde > sich, wenn sie es selbst nicht hinbekommt, natürlich Hilfe suchen Schwiegervaddern so am Wochenende: Ihr habt doch dieses neue Internetprogramm, das hätte ich auch gerne. Äh?! Was er meinte: Er hat die Nase dermaßen voll von Windows 10, daß er sich für Linux interessiert, erstmal auf dem Zweitrechner zum Probieren. Mit über 70.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Der Grund warum es universe und multiverse bei Ubuntu gibt, ist der, >> weil Canonical eine Firma mit begrenzten Mitarbeitern ist und die nicht >> alle > 50000 Pakete, die von Debian kommen, pflegen können, das kostet >> einfach zu viel. > > Oder anders gesagt: weil sich die knappen Maintainer-Ressourcen auf > zuviele Distris zersplittern. Nein, das ist Unsinn. Warum sollten die Mitarbeiter von Red Hat denn die Arbeit bei Ubuntu von Canonical machen? Das sind getrennte Firmen, die im Wettbewerb stehen. Insofern ist da jeder für seine eigene Distri selber verantwortlich. Was du wohl meinst, ist ein gemeinsames entwickeln der Programme direkt bei den Projekten, das kann man machen, ist aber etwas ganz anderes als das paketieren und pflegen von Paketen des Programms einer Momentaufnahme. > Und weil Debian stable zwar stabil ist, > aber für den Desktop-Einsatz einfach zu veraltet. Ich nutze es hier auf dem Desktop. Und wegen den Sicherheitslücken bei Ubuntu habe ich inzwischen alle Rechner, die ich pflege und verwalte, nach Debian stable migriert. Man braucht zudem auch nicht für jedes Programm die allerneuste Version, sondern man braucht ein stabiles Gesamtsystem, wo die einzelnen Programme funktionieren und miteinander gut harmonieren. Wenn man jetzt ganz speziell mit einem Programm ganz viel und oft arbeitet, wo es sich dann auch lohnt, immer die neusten Features zu haben, weil man die bspw. auch als Intensivnutzer der Anwendung nutzen könnte, dann kann man auf die Backports von Debian zurückgreifen oder dabei helfen, dass es da eingepflegt wird. KiCad gibt es bspw. in der aktuellsten Version aus den Backports und wenn auf der Projektseite eine neue Version rauskommt, dann dauert es auch nicht lange, bis diese dann auch in den Backports erscheint und über das Paketsystem von Debian upgedated wird. Siehe dazu bspw: https://packages.debian.org/search?keywords=kicad&searchon=names&suite=buster-backports§ion=all > Das ist halt der Pferdefuß des Paketanagers: man muß immer einen > Kompromiß auf der Skala zwischen Arch und Debian stable eingehen. Man > kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes > Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen. Nunja, im Prinzip ist das richtig. Aber inzwischen gibt es für Linux Flatpak, damit geht das dann schon. https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
Sheeva P. schrieb: > Also meine Anwendungen funktionieren perfekt, vielleicht liegt es ja an > Deinen Anwendungen Bei Linux ist meine Wenigkeit dumb User. Das wird sich wohl auch nicht ändern so lange MS einigermaßen sauber weiter macht wie bisher. Die Bemerkung ist aus diesem Blickwinkel geschrieben, kann man auch anders lesen. Das ist meiner Bescheidenen Meinung nach auch einer der Gründe warum Linux nicht hoch kommt. Es fehlt das Verständnis das Anwender nun mal Anwender sind und sich nicht für 1000e an Euros (wenn man den Aufwand mal in Geld umrechnet) von einem 99€ System trennen.
Sheeva P. schrieb: > IIRC mußte ich vor langer, langer Zeit vorher auch mal den Zeilenumbruch > von Windows "\r\n" zu UNIX' "\n" korrigieren, damit CUPS die Datei > korrekt interpretiert hat. Hast du damals einen Bugreport an CUPS geschrieben oder das Problem in Cups behoben, damit CUPS auch mit Windows typischen Zeilenumbrüchen klarkommt? Das wäre nämlich der eleganteste Fix, anstatt dutzende extrahierte Druckerdateien umzuschreiben.
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Nano schrieb: >>>> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >>>> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >>> >>> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. >> >> Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? > > Nein, aber in den von XFree96. XFree86, na dann weißt du ja wie gewachsen, angebaut und komplex der Code ist. Den von XFree86 habe ich mir übrigens damals selber angesehen, bei X.Org hat man dann noch mehr drangeflanscht und gegebenenfalls etwas aufgeräumt, aber im großen und ganzen bleibt es ein großer alter Code, der schwer zu warten ist. >> Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. > > Pardon, aber ich fürchte, das ist jetzt Dein Problem. Nö, niemand zwingt mich daran was zu machen und betroffen sind vornehmlich die, die deswegen wieder zu Windows zurückkehren. Siehe dazu auch das Kommentar weiter oben vom anderen Nutzer, der dich angeschissen hat, weil du so etwas erwartest. Und Recht hat er. >> Das sollen Leute machen, die sich jeden Tag damit beschäftigen. > > Also rummeckern, Klar rummeckern, hast übrigens noch das Wort "Nazi" vergessen. :facepalm: > <snip restliches Geschwurbel> @all Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux Community, die es nicht kapieren, worauf es ankommt, wenn man das Thema warum nicht IT affine wieder zu Windows zurückkehren, thematisiert und dazu Stellung gibt.
Xaver schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. >> Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht >> dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen >> Softwaredesigns widerspricht. > > Im Zweifelsfall vertrau ich bzgl. klugen Software-Designs lieber Profis > von Mikrosoft als einem dahergelaufenen Linux-Technokraten. Hab noch nie > ein Problem mit der Win- Registry gehabt, der normale User kommt damit > gar nicht in Kontakt. Der normale Anwender merkt nur, daß sein System immer langsamer wird, weil die Registry sich mit jeder Installation weiter aufbläht. Außerdem ist es eine schlicht idiotische Idee, statische und halbdynamische Konfigurationsdaten wie die IP-Konfig von Netzwerkadaptern zusammen mit volatilen Daten wie Fensterfarben und -positionen in derselben teilweise undokumentierten Binärdatenbank zu speichern. Erschwerend kommt hinzu, daß die Registry zwar in ein Textformat ex- und von dort aus wieder importiert werden kann, was bei einer defekten Registry leider manchmal nicht funktioniert. Und es ist schwierig, die Einstellungen einzelner Programme aus einem unübersichtlichen Baum zu extrahieren und anderswo zu importieren, auch weil die meisten Hersteller nicht dokumentieren, was sie wo in die Registry schreiben. Wie angenehm ist das mit Linux: die Textdateien zur Konfiguration lassen sich ganz wunderbar lesen (okay, Sendmail... ;-)) und problemlos hin- und herkopieren, sogar unter verschiedenen Distributionen und nicht selten sogar auf andere UNIX-Systeme. Auch Tipp- und andere Fehler lassen sich in Textdateien ganz leicht beheben, dazu reicht ein simpler Texteditor. Ich freue mich übrigens, daß Du noch nie ein Problem mit der Registry hattest, und wünsche Dir, daß das so bleibt. Meine Kollegen aus der Windows-Admin-Abrteilung können da ein paar ziemliche Gruselgeschichten erzählen, zum Beispiel, als ein Update über WSUS eine ganze Abteilung lahmgelegt und 70 unserer Kollegen zu einem zweitägigen Nichtstun verdammt hat, bis alle Rechner neu aufgesetzt waren. Helle Freude, wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst. > Wenn mich etwas stört, wirklich stört, an allen Betriebssystemen: Daß > man es auch anno 2020 nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche > Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Als ob das > physikalische Naturgesetze verbieten würden. Das hängt davon ab, was genau aktualisiert wird. Unter Linux funktioniert das schon seit geraumer Zeit, mit kGcraft und kpatch und ksplice kann sogar der Systemkernel im laufenden Betrieb gepatcht werden. Bei Anwendungsprogrammen unter Linux geht das ohnehin schon lange so, allerdings müssen bei Anwendungs- und Bibliotheksupdates natürlich die Anwendungen bzw. die von der Bibliothek abhängigen Anwendungen neu gestartet werden, um den neuen Code zu laden. Insgesamt ist das aber ein sehr schwieriges Thema, denn bei Aktualisierungen werden ja häufig auch Datenstrukturen und interne APIs geändert. Da bräuchte man einen sauberen Hin- und Rückmigrationspfad, und wer sich einmal mit Versionskontrolle von Datenbankschemata beschäftigt hat, weiß, daß das ein extrem komplexes und insgesamt sehr undankbares Thema ist.
Sheeva P. schrieb: > Alamos schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Nano schrieb: >>> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >>> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >>> >>> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. >> >> Eben. Bei Linux muss man vieles selber machen. > > Man kann -- und das ist der wesentliche Unterschied. Blödsinn, ließ dein eigenes Kommentar weiter oben nochmal. Du hast ne Erwartungshaltung an mich gestellt, dass ich das bei X.Org fixe. > Wenn einem eine Funktion fehlt, kann man sich die Sourcen nehmen, die > gewünschte Funktion einbauen. Wenn man klug ist, schickt man die eigenen > Änderungen als Patch an die Entwickler und hofft, daß sie den Patch > aufnehmen. Cool, nicht wahr? Jupp, macht ja auch gleich jeder nicht IT Affine, mal so schwupp die wupps, ohne jemals programmiert zu haben, nen Patch einreichen. Achtung Ironie! Du hast nichtmal den Sinn des Thread verstanden. :facepalm:
M. H. schrieb: > Wenn man sein Linux im Kernelupdate unterbricht, war's das halt. Äh, nein, wie kommst Du darauf? Dann wählt man im Bootloader den vorletzten Kernel, bootet ihn, und läßt das Kernelupdate dann nochmal laufen. Mir sind im Laufe der Zeit immer mal wieder ein paar Kernelupdates verkackt, immer wegen eigener Fehler -- im falschen Moment rebootet, /boot-Dateisystem vollgelaufen, etc. -- und das "war" es niemals, in keinem einzigen Fall.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > herbert schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von >>> MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. >>> Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... > ... > Für die die sich mit Kerberos nicht auskennen, das wird für so ziemlich > alles bezüglich Authentifizierung in Windowsnetzen benötigt. Damit > müsste Windows selbst also auch darunter fallen. Die USA könnte also > theoretisch durchaus die EU da noch mit drauf packen, wenn sie wollte. Warum setzen eigentlich immer alle EU mit Deutschland gleich? Unser Staat heißt nicht EU. Die EU ist nicht Deutschland. Nordstream 2 ist eine überwiegend rein deutsche Angelegenheit und einigen EU Ländern gefällt Nordstream 2 auch nicht. Sollte also Donald Trump jemals das umsetzen, was Andreas B. angesprochen hat, dann würde das nur für Deutschland gelten.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Also rummeckern, > > Klar rummeckern, hast übrigens noch das Wort "Nazi" vergessen. > :facepalm: > >> <snip restliches Geschwurbel> Noch was, nicht das deine Ironiedetektoren auch noch kaputt sind. Das war mit dem "klar rummeckern" war Ironie.
Le X. schrieb: > Du könntest aber, um einen beliebten Argumentations-Trick der Linuxer > umzumünzen, argumentieren dass der Paketmanager ja eigentlich garnicht > zu Linux selbst gehört sondern Teil des Userlands/der Distribution ist > und deswegen nicht zählt. > Immerhin darf man sich bei Bugs/Problemen mit einer DE auch gerne > anhören dass ja dies kein Linux-Problem sei und man sich gefälligst an > den Bugtracker der DE/der Distribution wenden soll :-) Das, was Du da einen "Argumentations-Trick" nennst, ist aber auch eine Folge davon, daß ein Vergleich zwischen Windows und Linux im Endeffekt immer ein Vergleich von Äpfeln und Birnen ist. Denn ein nacktes Windows bringt ja keinerlei Software mit, jedenfalls nichts, das sich produktiv nutzen ließe: keine Datenbank, kein Office, keinen ordentlichen Texteditor, keinen Compiler, keine Interpreter, nur Notepad, Solitär und den Taschenrechner. Okay, ein Webbrowser ist dabei, aber sonst? Eine Linux-Distribution dagegen enthält eine riesige Auswahl an produktiver Software, und die Desktop-Distributionen installieren standardmäßig etliches, was bei Windows erstmal mühsam zusammengesucht und nachinstalliert werden muß. Während ein Linux-Desktop also aus dem Stand sofort nach der Installation produktiv genutzt werden kann, gilt das für Windows nicht. Wenn man also seriös vergleichen wollte, müßte man zunächst eine vergleichbare Basis schaffen. Zudem wird der Blick durch den hohen Integrationsgrad der Linux-Distributionen getrübt: wenn das Office unter Linux nicht richtig funktioniert, ist für viele Leute Linux daran schuld -- "ist ja alles Linux", während ein ganz ähnliches Problem unter Windows natürlich (richtigerweise) der konkreten Anwendung zugeordnet wird.
Nop schrieb: > Das ist halt der Pferdefuß des Paketanagers: man muß immer einen > Kompromiß auf der Skala zwischen Arch und Debian stable eingehen. Nein. > Man > kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes > Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen. Doch, natürlich. Snap und Flatpack existieren, und man kann sie auch unter Debian einrichten und nutzen. Und auch Docker ist eine Möglichkeit, denn damit kann man natürlich auch GUI-Software betreiben. Und dann gibt es immer noch die Option des klassischen UNIX-Dreisprungs "./configure && make && sudo make install", mit dem etliche Softwarepakete direkt aus den Quellen übersetzt, und dorthin installiert werden können, wo sie dem Paketmanager nicht in die Quere kommen: /usr/local wäre klassisch für lokale Installationen, /opt für kommerzielle Software, und natürlich /home/<loginname> für bestimmte Benutzer. Wenn man also unbedingt "brandaktuelle Anwendungen" braucht -- und nahezu alle User, die sowas superwichtig finden, brauchen es nach meiner Erfahrung tatsächlich nicht einmal -- dann gibt es viele Möglichkeiten, diese Software am Paketmanager vorbei installieren und nutzen zu können. Aber dann muß man eben auf den Komfort eines Paketmanagers zumindest teilweise verzichten, so what? Ach so, und dann gibt es natürlich noch einen zweiten Aspekt, auf den man mit so einer Lösung leider verzichten muß: auf den Vorteil, daß etliche Programme unter Linux auf dieselben Shared Objects (Libraries, DLLs, ...) zurückgreifen, und die darum nur einmal in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür hat Docker jedoch auch eine Lösung, wenn man seine Images sorgfältig aufbaut... ;-)
Ich habe schon ein zwei mal ein neueres Packet gebraucht, als zur zeit in debian stable war. Einmal gab es das dann aber in den Backports, das andere mal hab ich gleich nach testing upgegraded.
Sheeva P. schrieb: > Nop schrieb: >> Man >> kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes >> Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen. > > Doch, natürlich. Snap und Flatpack existieren, ... Das habe ich ihm schon alles gesagt. > Und dann gibt es immer noch die Option des klassischen UNIX-Dreisprungs > "./configure && make && sudo make install", mit dem etliche > Softwarepakete direkt aus den Quellen übersetzt, Das ist Unsinn. Was den nicht IT Affinen überfordert, gibt es (für ihn) nicht. Also brauchst du das auch nicht als Lösung, die keine ist, aufzählen, da es ein unsinniger Vorschlag ist. > Aber dann muß man eben auf den Komfort eines Paketmanagers zumindest > teilweise verzichten, so what? Und mit dem Unix Dreisprung kannst du dir auch gehört dein System zerschießen, wenn du beim angeben des Prefix nicht aufpasst. Daher nochtmal, das ist KEINE Lösung für nicht IT Affine.
> Jens G. schrieb: >> Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein >> Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich >> auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt >> wird. > > Sven B. schrieb: > Diese Frage kann ich dir als Softwareentwickler, der sowohl kommerzielle > als auch freie Software entwickelt hat, mit hundertprozentiger > Sicherheit beantworten: Kommerzielle Software wird entwickelt, um damit > Geld zu verdienen. Das ist das einzige Ziel, der Rest, wie Qualität der > Software oder gar Qualität des Quellcodes, sind Details. Freie Software > wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. > Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. > > Deshalb (?) ist übrigens auch, trotz Gefasel von "Profis", der Quellcode > von Free-Software-Projekten idR aufgeräumter und moderner als der, den > man in Unternehmen so vorfindet. Bei großen bekannten Projekten ist das so, aber bei Nischensoftware, wo es dem Entwickler nur darum ging, eine Lösung zu entwickeln, die sein Problem löst und die er dann halt als Open Source online stellt, gilt das nicht. Damit es zu dem Effekt des Verbesserns kommt, dafür sind nämlich meist weitere Iterationen und Refactoring notwendig, oft auch durch weitere Entwickler, die sich den Code angucken und hier und da verbessern, weil sie ne bessere Lösung haben, die der erste Entwickler nicht gesehen hat oder die ihm die Zeit nicht wert war, da z.b. aufwendig oder weil er nicht so viel Erfahrung hat, wie die anderen. So manches kleine Open Source Projekt beginnt zudem als Lernaufgabe, da ist die Erfahrung noch gar nicht vorhanden, entsprechend sieht dann auch der Code aus. Wenn die Software aber funktioniert und die zu lösende Aufgabe damit in ausreichender Zeit gelöst werden kann, dann guckt das keiner groß nach. Bestenfalls kann man bei solchen kleinen Nischenprojekten unterstellen, dass dem Entwickler es deswegen wichtig ist, dass das halbwegs sauber aussieht, weil er seinen Namen drunter schreibt und er keinen schlampigen Code öffentlich machen will. Pauschal zu sagen, dass Open Source Software immer besser und sauberer entwickelt sei, würde ich daher nicht. Es gilt nur für die größeren Projekte, wo mehrere Entwickler dran arbeiten oder der gleiche Entwickler über Jahre viel Zeit investiert hat.
Sven B. schrieb: > udok schrieb: >> Die Codequalität ist so lala, von 20 github Projekten ist eines dabei, >> wo ich mir denke, wow das hat Hand und Fuss. > > Bei github ein zufälliges Repo zu öffnen ist doch kein Free > Software-Projekt. Doch, was Free Software definiert ist nämlich eigentlich nur die Lizenz unter die der Entwickler die Software stellt. > Ein Free Software-Projekt hat Dinge wie einen > Maintainer, regelmäßige Releases, eine Community, ein Handbuch und eine > Webseite. Blender, Krita, KiCAD, Thunderbird, Pidgin, Gimp, das sind > Software-Projekte. > Nicht das halbe Tetris vom Informatik-Zweitsemester > auf GitHub in Haskell. Jede neue Software ist erstmal ein neues Projekt. Das sagt schon jede IDE aus wo es dann nen Button oder Menüeintrag für "Create new Project" gibt. Die Größe und der Umfang muss nämlich nicht definiert sein. Und zu Free Software, siehe oben. Was du jetzt machst, ist die Definition eigenwillig erweitern, das mag deine eigene Vorstellung sein, aber in der Realität ist schon das Tetris, vom Informatikzweitsemester, des Studenten auf Github ein eigenständiges Projekt und wenn er als Lizenz eine freie Lizenz wie bpsw. die GPL gewählt hat, dann ist es ein Free Software Projekt.
LOL schrieb: > Nano schrieb: >> >> Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, >> aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt. > > Ja, es gab den OCR Bug in den Scannern, aber auch der wurde zeitnah > abgestellt. Zeitnah? Ob Du da nicht was verwechselst? http://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> IIRC mußte ich vor langer, langer Zeit vorher auch mal den Zeilenumbruch >> von Windows "\r\n" zu UNIX' "\n" korrigieren, damit CUPS die Datei >> korrekt interpretiert hat. > > Hast du damals einen Bugreport an CUPS geschrieben Ja, natürlich. Was denn sonst?
Toby P. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Also meine Anwendungen funktionieren perfekt, vielleicht liegt es ja an >> Deinen Anwendungen > > Bei Linux ist meine Wenigkeit dumb User. Es... erscheint mir nicht sehr klug, über etwas diskutieren zu wollen, von dem man wenig bis keine Ahnung hat. YMMV.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? >>> Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. >> >> Pardon, aber ich fürchte, das ist jetzt Dein Problem. > > Nö, niemand zwingt mich daran was zu machen und betroffen sind > vornehmlich die, die deswegen wieder zu Windows zurückkehren. Sollen sie doch. ;-) > Siehe dazu auch das Kommentar weiter oben vom anderen Nutzer, der dich > angeschissen hat, weil du so etwas erwartest. Und Recht hat er. Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von mündigen Nutzern. > @all > Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux > Community, Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag.
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Siehe dazu auch das Kommentar weiter oben vom anderen Nutzer, der dich >> angeschissen hat, weil du so etwas erwartest. Und Recht hat er. > > Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von > Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von > mündigen Nutzern. Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, denn nicht jeder muss sich mit Computern super auskennen. Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. Du solltest umdenken und dazu lernen. >> @all >> Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux >> Community, > > Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag. Tja wenn du mir rummeckern vorwirfst und konstruktive Hinweise nicht als solche verstehen kannst oder willst, dann bist du da ganz selber schuld.
Nano schrieb: > Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, denn nicht jeder muss > sich mit Computern super auskennen. > Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit > Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am > Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. > > Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer > Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. > Du solltest umdenken und dazu lernen. Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das Grundproblem (übrigens bei jedem OS) sind die User die glauben, Ahnung zu haben und unqualifiziert in den Systemeinstellungen rumfuhrwerken. Meine Frau würde da nie auf die Idee kommen. Deshalb hat sie auch kein Probleme mit ihrem PC.
Andreas B. schrieb: > Nano schrieb: >> Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, denn nicht jeder muss >> sich mit Computern super auskennen. >> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. >> >> Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer >> Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. >> Du solltest umdenken und dazu lernen. > > Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein > Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp > (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es geht um den PC Zuhause, nicht im Krankenhaus.
Was mich betrifft komme ich mit W10 eigentlich ganz gut klar. Mit Classic Shell und Wintweaker habe ich ihm so ziemlich die meisten unbequemen Zähne ziehen können. Bis auf einige sehr wenige USB Treiber Inkompatibilitäten funktioniert alles einwandfrei. Das Nachhausetelefonieren habe ich ihm auch so gut wie es möglich ist abgewöhnt. Und wo es mit W10X64 in einigen Fällen überhaupt nicht geht, umschiffe ich solche Klippen einfach mit VMWare Player mit W7X32 bzw. W-XP32 und Linux Mint für Makefile GCC Projekte, installiert. Für gewisse ältere, mir noch wichtige USB Werkzeuge, die unter W10 ums Verrecken wegen X64 nicht lauffähig sind, ist halt XP oder W7X32 unter VM zuständig. (Auch wegen LPT Dongles für teure SW). So kann ich so ziemlich alles machen was mir wichtig ist. Einmal im Monat wird das BS auf eine BU Festplatte kopiert und sonstige Daten auf einem NAS mit Synchronisations SW gesichert. Sollte irgendwas mit dem BS passieren das nicht mehr leicht reparierbar ist, wechsle ich einfach die Einschub Festplatte aus und in ein paar Minuten geht alles wieder. Ich kann also so schon mit W10 leben. Sooo schlecht ist es trotz bekannter MS-Starrköpfigkeit und (angeblich) finsteren Motiven auch wieder nicht. Stabilität ist genauso wie bei W7 hervorragend. Was mir übrigens bei Mint auffällt, ist, das es nach monatelanger Nichtbenützung immer lästig und laut nach Updates schreit und erst mal zufriedengestellt werden muß. Finde ich in solchen Fällen dann schon lästig. Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total mithalten. Sicher, die VM kann daran etwas schuld sein, andrerseits laufen XP und W7 aber ganz ohne ähnliche Mini-Verzögerungen. Für Spezialsachen ist mir allerdings Mint schon ganz nützlich. Sonst finde ich Windows im Allgemeinen für den täglichen Gebrauch doch als angenehmer. Jedenfalls haben beide BS-Welten ihre Daseinsberechtigung. Hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Am besten ist es beide BS nebeneinder bequem zugänglich zu haben.
Nano schrieb: >> Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein >> Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp >> (Ausnahmen bestätigen die Regel). > > Es geht um den PC Zuhause, nicht im Krankenhaus. Auch dort sollte man seine Grenzen kennen. Bei einem kaputten Wasserhahn, der wesentlich einfacher zu reparieren ist als ein PC zu administrieren, wird ja auch der Handwerker gerufen. Warum glaubt eigentlich jeder, er könne das? Ja, kann man machen, aber dann bitte nicht jammern daß die Kiste später dann nicht ordentlich läuft. Und nochmal: Auch ein BS aufzusetzen erfordert Kenntnisse. Das bleibt Windows Usern erspart, weil auf 99% aller PCs Windows samt aller Treiber für den jeweiligen PC/Notebook bereits installiert ist.
Sheeva P. schrieb: > Ach so, und dann gibt es natürlich noch einen zweiten Aspekt, auf den > man mit so einer Lösung leider verzichten muß: auf den Vorteil, daß > etliche Programme unter Linux auf dieselben Shared Objects (Libraries, > DLLs, ...) zurückgreifen, und die darum nur einmal in den > Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür hat Docker jedoch auch eine > Lösung, wenn man seine Images sorgfältig aufbaut... ;-) Alles was Du hier tust werter SheevaP ist hier Dein Spezial-Wissen über Linux breitzutreten. Das hilft in der Frage "Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?" leider nicht wirklich weiter, weil Dir letztlich die Sicht des unbedarften Anwender längst abhanden gekommen ist. Der wählt nicht ohne Grund in seiner überwältigenden Mehrzahl das intuitive Windows. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo der hartgesottene Linux-Freak die Berechtigung eines GUI noch ganz in Frage stellte.
Andreas B. schrieb: > Nano schrieb: >>> Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein >>> Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp >>> (Ausnahmen bestätigen die Regel). >> >> Es geht um den PC Zuhause, nicht im Krankenhaus. > > Auch dort sollte man seine Grenzen kennen. Bei einem kaputten > Wasserhahn, der wesentlich einfacher zu reparieren ist als ein PC zu > administrieren, wird ja auch der Handwerker gerufen. Das ist ein Apfel Birnen Vergleich. Der Handwerker wird gerufen, weil bei einem Wasserschaden keine Versicherung mehr zahlt, wenn das kein Fachmann gemacht hat. Das Risiko ist hier zudem viel größer, als der Datenverlust von privaten Spielständen oder Briefen, die man nach dem abschicken ohnehin nicht mehr braucht. > Warum glaubt eigentlich jeder, er könne das? > Ja, kann man machen, aber dann bitte nicht jammern daß die Kiste später > dann nicht ordentlich läuft. In Millionen von Haushalten machen die Nutzer das selber, weil alles andere zu teuer ist und nicht jeder eine IT affinen persönlich kennt. > Und nochmal: Auch ein BS aufzusetzen erfordert Kenntnisse. Das bleibt > Windows Usern erspart, weil auf 99% aller PCs Windows samt aller Treiber > für den jeweiligen PC/Notebook bereits installiert ist. Und die gleichen Nutzer fangen sich dutzende Schadsoftware ein und müssen ihr System dann irgendwann ja doch neu aufsetzen, weil nichts mehr so funktioniert wie es soll. Die kaufen sich auch nach kurzer Zeit keinen neuen Rechner, wenn der alte noch ziemlich neu ist und hunderte Euros gekostet hat.
Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... Nano schrieb: > Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, Ich auch nicht. Und es ist mir zudem schleierhaft, wie Du auf solche böswilligen Unterstellungen kommst. > Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit > Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am > Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! > Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer > Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. > Du solltest umdenken und dazu lernen. Damit fange ich an, wenn Du eine Kulturtechnik lernst, die "verstehendes Lesen" genannt wird. Viel Glück! >>> @all >>> Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux >>> Community, >> >> Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag. > > Tja wenn du mir rummeckern vorwirfst und konstruktive Hinweise nicht als > solche verstehen kannst oder willst, dann bist du da ganz selber schuld. Wir scheinen unter "konstruktiv" und "Hinweise" sehr unterschiedliche Dinge zu verstehen. Ein weiteres erhebliches Mistverständnis Deinerseits scheint in Deiner Annahme zu bestehen, ich wollte Benutzer zu Linux ziehen. Wenn Du meine bisherigen Beiträge gelesen hättest, wüßtest Du natürlich, daß das gar nicht der Fall ist.
Albert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ach so, und dann gibt es natürlich noch einen zweiten Aspekt, auf den >> man mit so einer Lösung leider verzichten muß: auf den Vorteil, daß >> etliche Programme unter Linux auf dieselben Shared Objects (Libraries, >> DLLs, ...) zurückgreifen, und die darum nur einmal in den >> Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür hat Docker jedoch auch eine >> Lösung, wenn man seine Images sorgfältig aufbaut... ;-) > > Alles was Du hier tust werter SheevaP ist hier Dein Spezial-Wissen über > Linux breitzutreten. Nö. Docker läuft auch unter Windows und MacOS, weißt Du. Shared Objects sind unter Windows als Dynamic Link Libraries (DLLs) bekannt, und ich habe sie in dem von Dir zitierten Teil meines Postings sogar ausdrücklich angeführt. > Das hilft in der Frage "Linux wird nicht wirklich > akzeptiert, woran liegt das ?" leider nicht wirklich weiter, Das ist nicht meine Frage. Aber ich finde es lustig, daß jetzt -- nachdem der Thread sechs Seiten, aber kein Ergebnis erreicht hat, und unterdessen zwischen GDI-Druckern und relevanten Themen herummäandriert ist -- sich diejenigen, denen offensichtlich die validen und seriösen Argumente ausgehen, auf einmal wieder auf das Thema dieses Threads kaprizieren. > Der wählt nicht ohne Grund in seiner überwältigenden Mehrzahl das > intuitive Windows. Ja, und? Wen interessiert das? > Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo der > hartgesottene Linux-Freak die Berechtigung eines GUI noch ganz in Frage > stellte. Du bist aber auch gern mal ein Laberköpfchen, oder sagen wir lieber, ein Behaupter? Solche Zeiten hat es unter Linux nämlich niemals gegeben, nichtmal unter den "hart gesottenen".
Nano schrieb: > Und die gleichen Nutzer fangen sich dutzende Schadsoftware ein und > müssen ihr System dann irgendwann ja doch neu aufsetzen, weil nichts > mehr so funktioniert wie es soll. Das machen sie dann aber mit der Recovery Partition, die der freundliche Händler auch gleich mit auf dem PC eingerichtet hat. Und wenn das alles so einfach ist, warum gibt es dann so viele Heftchen zum konfigurieren/optimieren und weiß ich von Windows? Da ist ja offensichtlich ein Markt dafür da. Ich stimme mit Dir überein, daß das viele Leute so machen, aber sinnvoll ist das nicht. Und das Resultat dieser vermurksten Systeme sieht dann gleich wie ein vermurkstes Linux aus, hat aber mit den OS wenig zu tun. Kurz: Wenn man Linux vorinstallieren würde und die Leute sich dran gewöhnt haben, würde sich am Grundproblem nicht allzuviel ändern. Die würden sich dann nämlich beschweren, daß man ein root PW eingeben muß, um die neuste Murks SW aus der Chip oder sonstigen Heftchen zu installieren. Als Folge würden die Distributionen u.a. auf das root PW verzichten und alles schön Dummy mäßig aufbauen. Insofern hält sich mein Interesse, daß Linux einen großen Marktanteil gewinnt, doch sehr in Grenzen. Ein nicht unwichtiger Punkt, der für Linux spricht, ist nämlich die Sicherheit.
Andreas B. schrieb: > Die würden sich dann nämlich beschweren, daß man ein root PW eingeben > muß In Distros wie Mint muss man das eigene Password neu eingeben, da der Standarduser per sudo Admin-Recht erhalten kann. Der root User hat kein Password, kann sich nicht anmelden. Das ist also bereits Dummy-mässig. ;-)
A. K. schrieb: > Das ist also bereits Dummy-mässig. ;-) Ich weiß (toll finde ich das auch nicht), aber bei Win braucht man gar nichts einzugeben. Immerhin wird man bei Mint noch gewarnt, daß jetzt etwas einschneidendes passiert.
Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> Nano schrieb: >>> >>> Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, >>> aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt. >> >> Ja, es gab den OCR Bug in den Scannern, aber auch der wurde zeitnah >> abgestellt. > > Zeitnah? Ob Du da nicht was verwechselst? > http://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning Nicht wirklich. Die ganze Sache war ein Debakel und typisch US-Konzern, trotzdem wurde der Bug so mir bekannt 2013-07 öffentlich gemacht und ab 2013-08 gab es Workarounds. Das der Bug in einem 8 Jahre alten Software-Stack ruhte hat damit erst einmal relativ wenig zu tun - ich kann erst reparieren, nachdem der Defekt erkannt wurde. Den Vortrag 31C3 habe ich damals auch aus Eigeninteresse gesehen, Herr Kriesel hat vollumfänglich recht, trotzdem: Zumindest auf meinen Geräten (WC 75xx) war die komplette MMR-Kompression im Standard (auch nach Factory-Reset) nicht an, die Scanner produzieren 1 JPEG/Seite PDF. Die Qualitätsstufen, die da erwähnt werden (normal, höher, hoch) wirken bei aktiviertem MMR anders (der Fehler tritt nur auf, wenn man dem Drucker überhaupt erlaubt Bilder in Teilbilder zu zerlegen, ansonsten ist das ne JPEG-Qualitätsstufe). Das Problem ist, das jeder der viel scannt und sich damit auskennt MMR nutzt oder halt, wie im Vortrag beschrieben, die Einstellung durch den Servicepartner aktiviert wurde. Diese sind im Übrigen auch nicht dafür bekannt, freiwillig Firmwareupdates zu installieren, weil das Zeit kostet und nicht (gut) bezahlt wird.
Sheeva P. schrieb: > Doch, natürlich. Snap und Flatpack existieren Snap ist bei Mint aus guten Gründen per default gesperrt, und Flatpack bringt genauso wieder eigene Probleme mit sich. Insbesondere den Bloat und die Tatsache, daß Sicherheitslücken, die im Basissystem gefixt wurden, im Image erstmal drinbleiben. Selbes Problem wie Docker (in der Praxis). Die Containerisierung ist ein total kranker Workaround für das Problem mangelhafter Binärkompatibilität unter Linux. Die Kernel-Entwickler achten penibelst darauf, Userland nicht zu zerbrechen, aber innerhalb des Userlands wird links und rechts alles kaputtgetrampelt, weil diese Kultur sich außerhalb des Kernels nicht etabliert hat. Das geht schon bei der glibc los, weswegen ein Binary compiliert auf Debian Buster nicht auf Stretch läuft. Torvalds Rant von der Debconf 2014 (!), daß das Ausrollen von Anwendungen unter Linux nervig ist, ist nach wie vor berechtigt. Es kommt daher, daß System und Anwendungen grundverschiedene Sachen sind und niemals so hätten zusammengemanscht werden dürfen. > Und dann gibt es immer noch die Option des klassischen UNIX-Dreisprungs > "./configure && make && sudo make install" Dazu siehe den Titel des Threads, in dem wir uns gerade unterhalten. Wobei das Problem ist, daß weniger prominente Anwendungen schon in Debian überhaupt nicht aktualisiert werden, siehe auch den xscreensaver-Streit von vor ein paar Jahren, und das hat sich nicht gebessert. Maschinenstürmer schrieb: > Was mir übrigens bei Mint auffällt, ist, das es nach monatelanger > Nichtbenützung immer lästig und laut nach Updates schreit Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch dasselbe mal mit Windows. Zweitens MUSS Mint nicht zufriedengestellt werden, sondern anders als bei Windows ist es DEINE Entscheidung, ob und wann Du die Updates einspielst. Du kannst es auch einfach lassen. > Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total > mithalten. Sehe ich anders, wenn ich die Win10-Rechner in der Firma mit meinem Mint-PC vergleiche. Und nee, meiner hat nur eine mittelklassige APU, also weder eine CPU-Rakete noch eine leistungsstarke Graka.
LOL schrieb: > ich kann erst reparieren, > nachdem der Defekt erkannt wurde. Das ist schon klar, aber daß so ein Fehler 8 Jahre in der Weltgeschichte kursiert ist für mich ein Supergau. Als ich dieses Video vor ein paar Jahren gesehen habe, habe ich mir nur die Augen gerieben. Man muß sich mal vorstellen, was da alles über die Kopierer (Ämter, Gerichte ect .) gelaufen ist. Ich bin, obwohl technisch vorgebildet, vorher nie auf die Idee gekommen, daß eine Kopie nicht einfach eine Kopie ist. Manchmal unscharf und mit Flecken drauf, ok. Aber das??? Von einem Konzern, den man ein gewisses Qualitätsmanagement zutrauen sollte? So viel zu professioneller SW. Nop schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: > >> Was mir übrigens bei Mint auffällt, ist, das es nach monatelanger >> Nichtbenützung immer lästig und laut nach Updates schreit > > Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch > dasselbe mal mit Windows. Zweitens MUSS Mint nicht zufriedengestellt > werden, sondern anders als bei Windows ist es DEINE Entscheidung, ob und > wann Du die Updates einspielst. Du kannst es auch einfach lassen. > +1 >> Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total >> mithalten. > > Sehe ich anders, wenn ich die Win10-Rechner in der Firma mit meinem > Mint-PC vergleiche. Und nee, meiner hat nur eine mittelklassige APU, > also weder eine CPU-Rakete noch eine leistungsstarke Graka. +1
Sheeva P. schrieb: > Mir sind im Laufe der Zeit immer mal wieder ein paar > Kernelupdates verkackt... und das "war" es > niemals, in keinem einzigen Fall. Selbst wenn, dann lädt man den Kerne von einer CD (oder USB Stick) und startet damit das installierte Linux System. Ist nicht schwieriger, als die Rettungs-CD von Windows.
Nop schrieb: > Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch > dasselbe mal mit Windows. Das ist ja nun Fluch und Segen zugleich. Unter älteren Win-Versionen konnte man manuell updaten und war eine potentielle Virenseuche, wenn man es nicht tat.
Framulestigo schrieb: > Das ist ja nun Fluch und Segen zugleich. Unter älteren Win-Versionen > konnte man manuell updaten und war eine potentielle Virenseuche, wenn > man es nicht tat. Dafür konnte man den Rechner mal eben schnell anschalten, erstmal seine Arbeit erledigen, und das Update später, wenn man fertig war. Unter Linux kann man das heute noch so tun.
Nop schrieb: > Dafür konnte man den Rechner mal eben schnell anschalten, erstmal seine > Arbeit erledigen, und das Update später, wenn man fertig war. Unter > Linux kann man das heute noch so tun. Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das Update installieren will. Hast Du das nicht?
Framulestigo schrieb: > Hast Du das nicht? Natürlich und es poppt ständig wieder auf, bis Du dem nachgibst. Unter Mint (und anderen Distris) hast Du eine diskrete Meldung im Tray, die Du auch genauso ignorieren kannst. Genau darum geht es.
Framulestigo schrieb: > Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das > Update installieren will. Je nach Windows-Ausgabe hast Du unterschiedlich wenig Zeit zum Aufschieben. Extra lästig ist es, wenn der Vorbenutzer des Rechners ihn heruntergefahren hat und Windows beim Hochfahren dann erstmal Ewigkeiten rumtrödelt, obwohl es schon vor dem Booten mit den Updates lange beschäftigt war. Wenn ein Linuxkernel-Update einen Reboot unter Linux erfordert, dann IST das auch nur ein Reboot, und nicht wie bei Windows ein Reboot und eine Ewigkeit mit Update-Installation.
Andreas B. schrieb: > Genau darum geht es. Da fummeln heiße Hände am Sicherheitssystem Deines Rechners herum und bieten Dir noch just in Time den maßgeschneiderten Patch vor der anstehenden Katastrophe und Du drückst das wech?
Framulestigo schrieb: > Da fummeln heiße Hände am Sicherheitssystem Deines Rechners herum und > bieten Dir noch just in Time den maßgeschneiderten Patch vor der > anstehenden Katastrophe und Du drückst das wech? Erstens übertreibst Du. Zweitens hat MS die QA zusammengestrichen, die Qualität der Updates ist gesunken. Wenn man dringend mit dem Rechner was machen will, ist es einfach keine gute Option, ihn direkt von MS bricken zu lassen. Viele Security-Geeks verstehen nicht, daß Sicherheit nicht die einzige Metrik ist, sondern Verfügbarkeit oftmals sogar noch wichtiger sein kann. Viele Anwender verstehen das allerdings recht schnell, wenn sie einmal damit auf die Nase gefallen sind.
Ich lasse meine Updates ohne Nachfrage automatisch mit cron-apt im Hintergrund laufen. Was es geupdatet hat usw. bekomme ich dann per Mail, wenn es welche gab. Man merkt ja sowieso nichts davon, also wozu sich Gedanken über Updates machen?
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Genau darum geht es. > Da fummeln heiße Hände am Sicherheitssystem Deines Rechners herum und > bieten Dir noch just in Time den maßgeschneiderten Patch vor der > anstehenden Katastrophe und Du drückst das wech? Außer mir selbst fummelt da niemand an meinem Rechner herum. Lies doch einfach mal ein paar Beiträge weiter oben. Da habe ich ausführlich meine Arbeitsweise dargelegt. Kurz: ICH möchte den Rechner kontrollieren. Nicht umgekehrt. ICH bestimme wann ein Upgrade gemacht wird, nicht das OS. ICH bestimme auch wann ein Reboot gemacht wird. Und auch ICH bestimme wann ich mit dem System arbeite. Das waren jetzt viele ICHs aber das mußte jetzt sein. ;-)
Framulestigo schrieb: > Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das > Update installieren will. > Hast Du das nicht? Wenn du zu oft "jetzt nicht" anklickst, installiert er (nicht bei allen Editionen) einfach trotzdem. Ich hatte sogar schon mehrmals Reboots ohne Rückfrage erlebt - da waren meine letzten nicht gespeicherten Eingaben weg. Stelle Dir mal vor, du stehst auf der Bühne um ein Konzert zu geben und Windows installiert unerwünscht Updates. Da kannst du dem Publikum schlecht sagen "Sorry Leute, es dauert noch eine halbe Stunde. Vielleicht auch zwei".
Natürlich übertreibe ich. Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Wenn man mir sagt, 10% Rechnerleistung gehören in das Scannen von Ein- und Ausgabedaten, nehme ich das als Plausibel zur Kenntnis. Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen Verbreitung nicht lohnt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stelle Dir mal vor, du stehst auf der Bühne um ein Konzert zu geben und > Windows installiert unerwünscht Updates. Gab es doch vor kurzem so ähnlich: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-windows-10-stoert-wetterbericht-im-us-tv-a-1089795.html Framulestigo schrieb: > Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit > Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Ich schon.
Nop schrieb: > Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch > dasselbe mal mit Windows. Zweitens MUSS Mint nicht zufriedengestellt > werden, sondern anders als bei Windows ist es DEINE Entscheidung, ob und > wann Du die Updates einspielst. Du kannst es auch einfach lassen. Kannst du bei W10 auch aufschieben, halbes Jahr imo. Kann man auch ganz abschalten (z.B. über OOSU) was auch die ganze andere Spyware lahmlegen kann. Vom Prinzip ist das alles eher nervig. Wenn die Nutzer das alles einfach abschalten können stehen die Kisten irgendwann ungeschützt im Netz. Das ist die andere Seite. und erzähl mir keiener das sowas mit anderen Systemen groß andres wäre, wir kochen alle mit Wasser. Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den Midnight commander starten.
Framulestigo schrieb: > Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit > Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Das ist kein Wahn, sondern unter Linux gehört er Dir. Stockholm-Syndrom oder wie? > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Linuxserver sind sogar ausgesprochen verbreitet und hängen offen im Internet. Beispielsweise läuft mikrocontroller.net unter Ubuntu.
Toby P. schrieb: > Kannst du bei W10 auch aufschieben, halbes Jahr imo. Je nach Ausgabe. Etwa bei den Home-Editionen kannst Du das nicht, weil die Privatanwender die kostenlosen Betatester spielen sollen.
Andreas B. schrieb: > Nano schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Nano schrieb: >>>> Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates >>> >>> Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus >>> Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus >>> Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl >>> nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird. >> > Sicherheitsupdates für Drucker? > Ihr meint wohl für die Win Treiber. Ich hatte nach diesem 28c3 Beitrag ein Firmware Update für meinen Drucker (HP p3005dn, gebraucht für ca 100€ gekauft). https://youtu.be/njVv7J2azY8
Hallo Um etwas Öl ins Feuer zu giessen: https://www.heise.de/news/Datenschuetzer-sehen-Microsoft-365-in-Behoerden-als-nicht-rechtskonform-an-4893604.html Bei Microsoft-365 sträuben sich mir auch die Nackenhaare. Ich finde es in diesem Zusammenhang interessant, dass Firmen ihre gutgehüteten Interna nicht so viel Wert sind, so dass sie auf Microsoft-365 setzen. Mal abgesehen dass ich nicht über drei Genberationen Schlipskopfinstinkte sozial vererbt bekommen habe, um die Microsoft Produkte als "intuitiv" zu empfinden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Christobal. Christobal M. schrieb: > Ich hatte nach diesem 28c3 Beitrag ein Firmware Update für meinen > Drucker (HP p3005dn, gebraucht für ca 100€ gekauft). > https://youtu.be/njVv7J2azY8 Ich habe seit Ende des letzten Jahrtausends privat keinen Drucker mehr. Zuerst als Streik gegen die Verkaufspolitik mit hohen Tintenpratronenpreisen und dem Treiberwahnsinn. Dann habe ich aber auch festgestellt, dass ich als Privatperson keinen Drucker benötige , und Geld und Stress spare. ;O) Die seltenen Ausdrucke, die ich benötige, kann ich mir besser mal für einen Euro in einem Copyshop oder Fotoladen machen lassen, oder gegen eine Pizza in der Nachbarschaft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Framulestigo schrieb: > Nop schrieb: >> Dafür konnte man den Rechner mal eben schnell anschalten, erstmal seine >> Arbeit erledigen, und das Update später, wenn man fertig war. Unter >> Linux kann man das heute noch so tun. > Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das > Update installieren will. > Hast Du das nicht? Bei mir (allerdings noch Windows 7) poppt ebenfalls ein Fenster auf und fragt mich, ob ich sofort rebooten will oder erst in 20 Minuten. Spätestens nach diesen 20 Minuten rebootet sich das System selber ohne die Möglichkeit eines weiteren Aufschubs (wie das früher der Fall war). Durch dieses völlig hirnrissige Feature habe ich schon Daten verloren und bin aus einer Web-Konferenz hinausgeschmissen worden. Anderen Konferenzteilnehmern mit neueren Windows-Versionen ist es ebenso ergangen. Wie peinlich wird es erst, wenn der Auto-Reboot mitten in einer Präsentation vor wichtigen Leuten zuschlägt? Da kann so etwas richtig geschäftsschädigend werden. Als professionell kann man so eine Software jedenfalls nicht einmal ansatzweise bezeichnen. Keine Ahnung, was MS sich dabei gedacht hat. Immerhin kann man den Auto-Reboot deaktivieren, aber natürlich – wie alle wichtigen Einstellungen – nur im hintersten Winkel der Registry, wobei man den entsprechenden Eintrag erst einmal per Google herausfinden muss. In Windows 10 geht das wohl auch ohne Regedit, dafür aber noch umständlicher und nur mit einem zusätzlichen Trick, auf den man erst einmal kommen muss: https://www.windowscentral.com/how-prevent-windows-10-rebooting-after-installing-updates Wie kann man bei einem OS, das für wirklich essentiellen Einstellungen solche Verrenkungen erfordert, nur behaupten, es sei "für den nicht IT-affinen Nutzer intuitiv bedienbar"? :D Man achte auch auf den Hinweis in obigem Artikel:
1 | Important: Before proceeding note that this is a workaround not |
2 | supported by Microsoft, and it can stop working at any time. You should |
3 | use it at your own risk. |
D.h. irgendwann, wenn MS durch seine Abhöraktionen feststellt, dass ein Großteil der Benutzer den obigen Work-Around anwendet, um wenigstens halbwegs vernünftig arbeiten zu können, wird beim nächsten Update der Auto-Reboot überhaupt nicht mehr deaktiviert werden können, nicht einmal mit Tricks. Edit: Iche sehe gerade, dass dieses Thema schon von anderen angesprochen wurde. Umso mehr wundert es mich, dass MS deswegen nicht schon längst einen Dauer-Shitstorm geerntet hat. Aber die Windows-User scheinen solche schwerwiegenden Mängel einfach als gegeben hinzunehmen,
Hallo Framulestigo. Framulestigo schrieb: > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Beides. Insbesondere sind die Defaultsicherheitseinstellungen und die Sicherheitsphilosophie bei Linux generell strenger als bei Windows. Was die Defaulteinstellungen angeht: Windows ist dort stärker auf "convenience" ausgerichtet. Aber gerade die "Bequemlichkeit" ist (Wie in der Werbung und bei Deinem Kopf auch) das Einfallstor für Angriffe. Bei Linux gibt es mehr Sicherheitsupdates als bei Windows. Allerdings sind diese viel kleiner, können zu 99,99% unauffällig im Hintergrund wärend der Arbeit gemacht werden und folgen sehr viel schneller dem Bekanntwerden von Sicherheitslücken als bei Windows. Zumal bei offenen Quellen des Programmcodes ein öffentlicher Review des Programmcodes Transparenz und Zuverlässigkeit besser herstellt als die "Expertiese" der Programmierer bei Microsoft, die vermutlich auch oft in einen Zielkonflik zwischen seriöser Arbeit und ihren Vorgaben geraten. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Dann habe ich aber auch festgestellt, dass ich als > Privatperson keinen Drucker benötige , und Geld und Stress spare. ;O) > Die seltenen Ausdrucke, die ich benötige, kann ich mir besser mal für > einen Euro in einem Copyshop oder Fotoladen machen lassen, oder gegen > eine Pizza in der Nachbarschaft. Ich denke das kann man so machen. Zum Vergleich: Ich hatte nie ein Auto - die paar Fahrten alle Jubeljahre mache ich mit Taxi, und Grosszeug lasse ich liefern. Spart mir Geld und Stress :)
Nop schrieb: > Linuxserver sind sogar ausgesprochen verbreitet und hängen offen im > Internet. Beispielsweise läuft mikrocontroller.net unter Ubuntu. Das mag ja sehr schön sein - aber was interessiert es HIER??? Hier geht es um Linux auf dem PC und zwar mit direktem Userkontakt mit demjenigen, der vor der Kiste sitzt. Und es geht eben nicht um Linux auf irgend einem Server. Also bleib doch auf dem Thema. Bernd W. schrieb: > Mal abgesehen dass ich nicht über drei Genberationen > Schlipskopfinstinkte sozial vererbt bekommen habe, um die Microsoft > Produkte als "intuitiv" zu empfinden. Bernd, in diesen Dingen bist du eben anders als alle anderen. Denke mal daran, was du mir vor geraumer Zeit zu den Symbolen im Schematic bei den EDA-Programmen mindestens dreimal gesagt hattest: Du hast symbolisierte Schaltkreise präferiert (also Vierecke mit Delle oben und Pins links und rechts) - ich hingegen will echte Symbole, also das NAND-Gatter, OpV-Symbol usw. - ich vergesse sowas nicht. Mal abgesehen davon, daß ich - solange es ging - mit AmiPro gearbeitet hatte und mittlerweile auf Softmaker-Office umgestiegen bin und um Microsoft-Office bislang einen Bogen gemacht habe, weiß ich (beispielsweise von meiner Frau), daß sie und sehr viele andere sowohl Word als auch Excel und Powerpoint als SEHR INTUITIV ansehen und LibreOffice als zu dick, zu umfänglich, zu unbequem erachten. Letzteres kann ich teilweise bestätigen, LibreOffice kann sehr viel und ist entsprechend umfänglich und man braucht ne Weile, um sich zu der gewünschten Einzelheit durchzuhangeln. Aber all das bringt mich nicht dazu, so generell die Microsoft-Produkte abzutun wie du das eben getan hast. W.S.
Bernd W. schrieb: > Dann habe ich aber auch festgestellt, > dass ich als Privatperson keinen Drucker > benötige , und Geld und Stress spare Christobal M. schrieb: > Zum Vergleich: Ich hatte nie ein Auto - > die paar Fahrten alle Jubeljahre > mache ich mit Taxi Ach ihr zwei, man kann - in einigen Berufszweigen - sicherlich auf alternative Weise leben. Man kann auch auf sehr vieles, was es heutzutage gibt, verzichten und je nach persönlichem Gusto damit selig werden. Aber allen anderen Lesern dieses Threads ist vermutlich klar, daß das keinesfalls der Lebensstil der Mehrheit der Leute ist, sondern ein ziemliches Ausßenseiter-Dasein. Womit wir wieder bei Linux sind, seinen 2..5% Marktanteil und der Frage der Linuxer, weswegen ihr Liebling bei 95% der Leute keinen Anklang findet. Es wird langsam langweilig. Laßt es doch einfach bleiben. Wer einen Rechner braucht, der keinerlei direkten Userkontakt hat, der nur irgend eine vorbestimmte Arbeit zu verrichten hat (z.B. Server zu sein), und der von Administratoren aus der Ferne gewartet werden soll, dann seid ihr mit Linux richtig. Aber das ist eben eine ganz andere Sache als der PC daheim. Für unsereinen würde sich eigentlich nur die Frage stellen, was Linux denn mindestend doppelt so gut kann als Windows oder (für wohlbetuchte) Apple. Und die zweite Frage käme dann sofort: braucht man dieses doppelt so gute Feature daheim am PC denn überhaupt? Also stelle ich hiermit mal eben diese zwei Fragen: Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? W.S.
W.S. schrieb: > Das mag ja sehr schön sein - aber was interessiert es HIER??? Extra für Dich nochmal in gaaanz langsam zum Mitmeißeln: Der Vorposter fragte, ob geringe Linuxverbreitung der Grund sei, daß es nicht so gehackt würde. Meine Antwort war, daß Linux auf Servern sehr verbreitet ist UND diese sogar offen im Netz hängen. Falls es Dir nicht klar ist: sie sind leichter auffindbare UND begehrtere Ziele im Vergleich zu Dekstops.
W.S. schrieb: > Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? Updates Sicherheit > Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? Ja, ich muß nämlich darauf arbeiten
Schuld ist m.M. nach das mafioese Verhalten von Microsoft. Waere uberall Mint Mate auf allen verkauften PCs bzw. Laptops installiert, dann bekaeme MS keine Schnitte auf dem Markt.
W.S. schrieb: > Also stelle ich hiermit mal eben diese zwei Fragen: > > Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? > Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? > > W.S. Vergiss es. Wenn ich schon lese "Mein Notebook bootet während der Installation von Updates während der Präsentation". In Firmen wird die Prof. oder Enterprise Version eingesetzt. Und wenn es da passiert dann würde ich mich schnell um neue Admins umsehen. Ich habe eine Prof. Version und mein Notebook hat noch nie wegen Updates von sich aus gebootet. Und zu den Hone Anwendern die ja so oft Probleme mit Windows haben. Kein Wunder. Da wird jede Scheiß Software von den gängigen beigelegten CDs der Computerzeitschriften installiert. Und das gnadenlos. Und wenn auf der CD ein Virenscanner drauf ist, der ja so viel besser sein soll, dann wird der installiert. Sind dann halt dann 2 oder 3 Virenscanner drauf. Und natürlich braucht man auch noch Tools für die Bereinigung von Registry und was weiß ich noch. Muss man sich nicht wundern wenn es irgendwann mal knallt. Und seid euch sicher. Selbst wenn die Linux haben, dann hauen die sich den Scheiß genau so auf den Rechner. Und irgendwann ist auch dieses System im Arsch. So what.
Microsoft scheint sich allmählich auf Windows-freie Zonen vorzubereiten. Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" https://blog.fefe.de/?ts=a19f3925
Sheeva P. schrieb: > Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... Da du jetzt heulst, werde ich dir antworten... > > Nano schrieb: >> Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, > > Ich auch nicht. Und es ist mir zudem schleierhaft, wie Du auf solche > böswilligen Unterstellungen kommst. Hast du eine gespaltene Persönlichkeit oder weißt du nicht mehr, was du vorher geschrieben hast? Hier, um dich mal zu zitieren: > Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von > Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von > mündigen Nutzern. Du nennst die Leute, die nicht IT affin sind, generell Deppen. Lediglich die, die IT affin sind, die nennst du mündig. Das ist eine klare und eindeutige Aussage. > >> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. > > Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in > diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf > haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch > gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! Ja klar, Zuhause am privaten Rechner hat er Fachleute. Macht ja auch jeder so, dass er "suche Admin" ans schwarze Brett im Supermarkt hängt und sich dann schon einer meldet. Ja, das war Ironie. > >>>> @all >>>> Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux >>>> Community, >>> >>> Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag. >> >> Tja wenn du mir rummeckern vorwirfst und konstruktive Hinweise nicht als >> solche verstehen kannst oder willst, dann bist du da ganz selber schuld. > > Wir scheinen unter "konstruktiv" und "Hinweise" sehr unterschiedliche > Dinge zu verstehen. Auch eine TODO Liste ist ein konstruktiver Beitrag, weil er denen hilft, die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Du hältst deine Wohnung wahrscheinlich für sauber und siehst den Dreck nicht, weil du das gewohnt bist. Wenn ein dritter da durchlaufen würde, würde ihm Dinge auffallen, die dir gar nicht mehr auffallen und dich so konstruktiv darauf hinweisen, dass du da noch putzen solltest. > Ein weiteres erhebliches Mistverständnis Deinerseits scheint in Deiner > Annahme zu bestehen, ich wollte Benutzer zu Linux ziehen. Das habe ich nie behauptet. Du gehörst allerdings zu denen, die sie wegekeln und du gehörst zu denen, die es denen schwer machen, die es ändern wollen, anstatt einfach die Klappe zu halten wenn man nichts konstruktives beizutragen hat.
hallo Werner P. schrieb: > Und seid euch sicher. Selbst wenn die Linux haben, dann hauen die sich > den Scheiß genau so auf den Rechner. Und irgendwann ist auch dieses > System im Arsch. Dir ist aber schon klar das die wenigsten so motivierte (interessierte) Nutzer eines Computers sind wie wir? Wobei was du beschreibst auch schon langsam Geschichte ist - CDs und DVDs mit Software werden seltener, selbst einen PC so mit externen Monitor, mehreren Festplatten, vielen GB RAM der dann auch noch aufgerüstet wird findet man bei reinen oft unbedarften Nutzern immer weniger. Sehe einfach ein (wobei du leider auch nur einer von vielen bist) das ein Computer (Laptop, Tablet, Smartphone) für den Großteil der Nutzer nur ein unheimlich praktisches Werkzeug ist was einen viele Informationen (die müssen ja nicht großen Tiefgang haben) und Unterhaltung liefert - und eben nicht ein Hobby oder Interessengebiet an sich. Einfach über den Tellerrand her ausschauen und verstehen das man und seine Interessen, Wissen und Einstellungen nicht der Mittelpunkt der Welt sind und "die Anderen" nicht automatisch doof sind. Übrigens ist das alles was ich vorausgehend geschrieben habe auch ein (wenn nicht der) Grund warum Linux bei Endanwender und "normalen" Nutzer nicht akzeptiert wird, bzw. wenn es dann doch in Form von Ubuntu mal in kleinen Maße dort angekommen war (Oder noch ist ?) dann von den "Spezialisten" kaputt und schlecht geredet wird. Praktiker
A. K. schrieb: > Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon > Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" Damit es nicht zu schnell läuft.
Andreas B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon >> Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > Damit es nicht zu schnell läuft. HA HA. der war gut. Das entschleunigt total. Deswegen sind Windows User auch so entspannt und Linux User sehen immer so gehetzt aus ;-)
A. K. schrieb: > Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon > Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > https://blog.fefe.de/?ts=a19f3925 Weil die Linux Programme DirectX brauchen, und das gibt es nur in der WSL2!
Nop schrieb: > Die Containerisierung ist ein total kranker Workaround für das Problem > mangelhafter Binärkompatibilität unter Linux. Sind sind aber das einzige, was wirklich funktioniert. Denn die Linux Standard Base (LSB) hat es ja versucht und ist daran gescheitert. Es wurde erwartet, dass Firmen für eine LSB Zertifizierung Geld zahlen und die Open Source Projekte hat es gar nicht interessiert. Hätte von letzteren jeder bei Anwendersoftware ein schönes LSB Paket gemacht, hätte es vielleicht anders ausgesehen. Und so sind wir heute halt bei Containern. Die können Sicherheitslücken haben, das ist alles richtig, aber anders geht's wohl nicht für die Nutzer, die immer das neueste und gleichzeitig aber auch ein stabiles System haben wollen ohne Dutzende Mengen an Software immer wieder updaten zu müssen (Stichwort Rolling Release Distris). > Die Kernel-Entwickler achten penibelst darauf, Userland nicht zu > zerbrechen, aber innerhalb des Userlands wird links und rechts alles > kaputtgetrampelt, weil diese Kultur sich außerhalb des Kernels nicht > etabliert hat. Das geht schon bei der glibc los, weswegen ein Binary > compiliert auf Debian Buster nicht auf Stretch läuft. Das ist halt der Preis der bezahlt wird um alte Fehler in APIs zu beseitigen und besser zu machen. Die Kernel Entwickler machen das übrigens bei ihren internen kernel interfaces genauso, nur das Interface nach Userland halten sie stabil. Würde glibc alte Fehler mitschleppen, hätten wir bald dutzende glibc Versionen auf dem Rechner und die gesamte Distribution würde sich aufblähen. Die LSB hat das übrigens genau so gemacht. Denn es ist ja jetzt nicht so, dass man alte glibc Versionen einfach verwerfen könnte, wenn alle Open Source Software mit dem nächsten Release einfach gegen die neue compiliert wird, denn es gibt ja noch alte closed Source Software. Container scheinen daher besser zu funktionieren, alte Container werden daher wohl noch in Jahren auf neuen Systemen funktionieren. Insofern ist zumindest das im Hinblick auf die Abwärtskompatibilität ein Vorteil, auch wenn ich selber kein großer Fan von Containern bin, aber gerade für closed Source Software dürfte es der sinnvollste Weg sein. > Torvalds Rant von der Debconf 2014 (!), daß das Ausrollen von > Anwendungen unter Linux nervig ist, ist nach wie vor berechtigt. Es > kommt daher, daß System und Anwendungen grundverschiedene Sachen sind > und niemals so hätten zusammengemanscht werden dürfen. Ja und welche Lösungen schlägt er vor? War es dieser Fragerunde? https://www.youtube.com/watch?v=5PmHRSeA2c8 Wenn ja, könntest du eventuell sagen, an welcher Stelle er das gesagt hat? >> Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total >> mithalten. > > Sehe ich anders, wenn ich die Win10-Rechner in der Firma mit meinem > Mint-PC vergleiche. Und nee, meiner hat nur eine mittelklassige APU, > also weder eine CPU-Rakete noch eine leistungsstarke Graka. Er bezieht sich wohl auf X Window, das ist in der Tat beim Scrollen ruckelig und haben schon mehrere, die bei so etwas empfindlich sind, beanstandet. Deswegen ist ja auch Wayland auf dem Weg, insofern kann es nur besser werden.
Nop schrieb: > Wenn ein Linuxkernel-Update einen Reboot unter Linux erfordert, dann IST > das auch nur ein Reboot, und nicht wie bei Windows ein Reboot und eine > Ewigkeit mit Update-Installation. Oh ja, das ist ein ganz großer nervender Faktor bei Windows, der das ganze System nicht einmal Planungssicher macht. Man stelle sich vor, man möchte den Flug nicht verpassen und muss noch schnell ein Dokument raussuchen und Windows fängt mit Updaten an....
Framulestigo schrieb: > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Linux Rechner sind das Angriffsziel Nr.1, denn das sind meist die vielen Server, die im Internet stehen und dank ihrer besseren Anbindung und 24/7 Laufzeit viel lohnender sind, als die Desktoprechner von Privatpersonen. Lohnen tut es sich also auf jeden Fall, entsprechend viel Aufwand wird dann aber auch betrieben um sie aktuell zu halten. Zumindest von Admins, die ihre Server gut pflegen und sich des Risikos bewusst sind.
Toby P. schrieb: > Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, > Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux > Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den > Midnight commander starten. Ubuntu, weil es von den drei die näheste Verwandtschaft zu Debian hat.
A. K. schrieb: > Microsoft scheint sich allmählich auf Windows-freie Zonen vorzubereiten. > > Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon > Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > https://blog.fefe.de/?ts=a19f3925 MS sagt nix von Ausführen, sondern nur "access". Ich könnte es gebrauchen um nicht teure Software kaufen zu müssen um Linux Raid zu lesen.
Nano schrieb: > die im Internet stehen und dank ihrer besseren Anbindung und > 24/7 Laufzeit viel lohnender sind, als die Desktoprechner von > Privatpersonen. Ransomware läuft über Client-PCs und gilt mittlerweile als professionelles Business mit hohen Gewinnen. Ist aber natürlich kein Angriff direkt per Netz.
Andreas B. schrieb: > Insofern hält sich mein Interesse, daß Linux einen großen Marktanteil > gewinnt, doch sehr in Grenzen. Ein nicht unwichtiger Punkt, der für > Linux spricht, ist nämlich die Sicherheit. Dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du mal für jemanden aus deiner Familie einen Windows Rechner administrieren musst, weil der ein Programm braucht, dass es nur für Windows gibt, weil dem Hersteller dieser Software der Marktanteil von Linux zu klein ist. Ich bevorzuge es nur Linux Rechner für meine Liebsten administrieren zu müssen, also kommt mir ein großer Marktanteil entgegen, weil damit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass bestimmte notwendige Software dann auch für Linux verfügbar ist.
Nano schrieb: > aber gerade für closed Source Software dürfte es der sinnvollste Weg sein. Die einzige Closed Source Software, die ich noch verwende (abgesehen von Webseiten), ist EasyTax[1]. Das ist Java. Ich weiss zwar nicht, warum die nicht einfach nur ein jar anbieten, sondern ein deb, rpm und ein tar mit Installer haben, geht aber auch so alles einwandfrei. Java finde ich also eine recht gute Lösung für closed Source Software. Das einzige, was noch besser ist, sind Webseiten und Progressive Web-Apps. Ich muss zugeben, ich bin noch nicht ganz von Twitter losgekommen, aber die Progressive Web-App dort finde ich sogar besser als deren "Nativen" Apps! Es wäre schön, wenn diese mahl etwas mehr in mode kämen. Es haben ja schon viele Seiten welche, aber viele nutzen halt trotzdem stadessen die Nativen... 1) https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/finanz-und-kirchendirektion/steuerverwaltung/privatperson/easytax
Nano schrieb: > Dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du mal für jemanden aus > deiner Familie einen Windows Rechner administrieren musst, weil der ein > Programm braucht, dass es nur für Windows gibt, weil dem Hersteller > dieser Software der Marktanteil von Linux zu klein ist. Da beschwere ich mich nicht. Ich sage dann einfach: Ich kenne mich mit Windows nicht aus und fertig. So groß ist meine Familie übrigens nicht. Als meine Schwester mal Probleme mit den PC hatte habe ich ihr kurzerhand Linux installiert und ab da war Ruhe. Wer Geld für irgendwelche Spezialprogramme hat, der hat auch das Geld für einen Windows Spezialisten.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Java finde ich also eine recht gute Lösung für closed Source Software. Ja, Java ist eine gute Lösung, wenn Crossplattformfähigkeit wichtig ist, das läuft dann auch recht unkompliziert auf den entsprechenden Rechnern. Sobald aber Performance und eine flexible Speicherverwaltung der Programmdaten wichtig wird, reicht es nicht mehr, dann muss man zu einer nativen Lösung greifen. Das gilt bspw. für Spiele oder 3d Modellierungsprogramme. > Das einzige, was noch besser ist, sind Webseiten und Progressive > Web-Apps. Ich muss zugeben, ich bin noch nicht ganz von Twitter > losgekommen, aber die Progressive Web-App dort finde ich sogar besser > als deren "Nativen" Apps! Ja, wobei Webapps nicht die beste Wahl sind, wenn Datenschutz wichtig ist. Ich würde weder eine Steuererklärung noch andere Sachen, die man möglichst geheim halten will, über eine Webapp machen. Solange die nur in JS läuft, wäre das zwar theoretisch auch möglich, aber dann muss man auch einen Code Audit des JS Codes machen und das wäre viel zu viel Aufwand.
Nop schrieb: > Extra für Dich nochmal in gaaanz langsam zum Mitmeißeln: Der Vorposter > fragte, ob geringe Linuxverbreitung der Grund sei, daß es nicht so > gehackt würde. https://www.heise.de/tipps-tricks/Virenschutz-unter-Linux-3885535.html Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht, ob Andreas für die Anhänge hier einen Virenscanner am laufen hat. Das kann ja vielleicht mal ein Admin beantworten? Ansonsten: Wir brauchen es nicht langsam - wir haben Fragen. Wenn die unter Deinem Niveau sind, musst Du nicht antworten.
Nano schrieb: > Man stelle sich vor, man möchte den Flug nicht verpassen und muss noch > schnell ein Dokument raussuchen und Windows fängt mit Updaten an.... Auch Windows updates kann man planen, min. Wxx pro vorausgesetzt. Zur allgemeinen Erheiterung: Baue hier gerade einen W7 Versuchsrechner von scratch auf. Updates will der machen. Nach ca. 15 Minuten ist der bei Nummer 14 von 162. Dann hab ich noch vergessen mehr RAM reinzustecken. Heute abend geht es dann weiter, evtl. Nano schrieb: > Toby P. schrieb: >> Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, >> Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux >> Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den >> Midnight commander starten. > > Ubuntu, weil es von den drei die näheste Verwandtschaft zu Debian hat. Danke, aber ehrlich gesagt versteh ich die Begründung nicht. Den Namen Debian hab ich schon mal gehört aber warum ist das so besser? Andreas B. schrieb: >> Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon >> Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > Damit es nicht zu schnell läuft. Kann man so sehen. Meine Wenigkeit arbeitet unter Windows und freut sich da ein paar Linux Fenster aufmachen zu können, HDDs zu mounten die sonst nicht lesbar sind etc. Das soll sogar mit mehreren Distries parallel gehen, aber dann wird es wohl sehr langsam, wie bei allen VMs. Vom Speed her sieht das auch nicht soooo schrecklich aus: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=wsl-windows-eo2019&num=2
Hallo, Bernd W. schrieb: > Ich habe seit Ende des letzten Jahrtausends privat keinen Drucker mehr. > Zuerst als Streik gegen die Verkaufspolitik mit hohen > Tintenpratronenpreisen und dem Treiberwahnsinn. Dann habe ich aber auch > festgestellt, dass ich als > Privatperson keinen Drucker benötige , und Geld und Stress spare. ;O) > Die seltenen Ausdrucke, die ich benötige, kann ich mir besser mal für > einen Euro in einem Copyshop oder Fotoladen machen lassen, oder gegen > eine Pizza in der Nachbarschaft. Und, was willst du uns jetzt damit sagen? rhf
Ralph S. schrieb: > All das kann Linux natürlich spielend leisten und das sogar auf aus > heutiger Sicht ältester Hardware (10 Jahre und älter). Da gebe ich Dir völlig recht. Es ist aber leider so, das man als Linux Anwender schon deutlich mehr draufhaben muss bei dem was unter der Haube passiert. Ich kann mir einen x-beliebigen Rechner nehmen, sofern er die Vorraussetzungen für WIN erfüllt, die Installation starten und habe nach einem gerüttelt Maß an Zeit ein funktionierendes System, ohne große Klimmzüge. Bei Linux geht das Drama dann oft erst richtig los, weil es mit dieser und jener Hardware erstmal nicht will, die Funktionstasten oder Energiesparmodi nicht wollen oder Software die ich benötige ausschliesslich für WIN verfügbar ist. Sollte WIN tatsächlich Treiberprobleme nicht selbst lösen können, was wirklich sehr selten ist, gehe ich auf die Herstellerseite und lade mir die Treiber runter. Bei Linux verfange ich mich ich seitenlangen Anleitungen aus dem Netz, bei denen ich endlose Kommandozeilen eingebe, die vielleicht mal funktioniert haben, bei einer anderen Version, einer anderen Distribution, vor langer Zeit. Dazu editiere ich dann ich irgendwelchen Dateien herum die ich nicht verstehe und auch nicht verstehen will, weil das OS für mich ein Werkzeug ist meine Arbeit zu machen. Das schreckt dann schon mal die ersten 80% der User ab. Das probiert man dann so lange durch, bis irgendeiner dieser Ratschläge mal wirklich funktioniert oder man sein System neu aufsetzen kann, weil man es gerade geschrottet hat. Mehrfach passiert bei mir mit verschiedenen Notebooks mit Linux aber noch niemals mit Windows. Am Beispiel des viel gescholtenen WIN10: Am Drittnotebook (völlig andere Hardwarebasis) die durch SSD ersetze HDD meines Produktivrechners eingebaut. Zuvor hatte ich da Mint drauf installiert, aber der mochte das Touchpad nicht und nach Verwendung alternativer Treiber hatte ich dann weder Maus noch Tastatur was Reparaturen dann so ziemlich unmöglich macht.😣 Also die alte WIN10 HDD rein, die eh größer ist, mit dem Plan die platt zu machen und WIN10 zu installieren weil mich das rumgewichse mit Linux schon genug Zeit gekostet hatte. WIN10 startet und wundert sich, das es hier eine völlig andere Hardware findet. Bitte warten, wir müssen erstmal das Chaos ordnen ... 20min Gerödel und ohne auch nur einen Handschlag zu tun hatte ich ein vollständig funktionierendes WIN10. Nix mit langsam und vollgemüllt. Funktioniert einfach nur. Ich benutze jeden Tag dutzende Dienste bei denen ich darauf vertrauen muss das da kein Schindluder getrieben wird. Beim Smartphone, Cloud Speichern, Skype, Whatsapp, E-Payment etc. pp. hat man auch meist garnicht die Wahl. Will man die Möglichkeiten aus 2020, ist Privatsphäre und Datensparsamkeit eher ein frommer Wunsch. Ob Win oder Linux spielt da eigentlich keine Rolle mehr, wenn ich sehe was ich jeden Tag an Daten produziere über die ich keine Kontrolle ausüben kann. Im Prinzip ist es mir egal ob ich WIN10 oder Linux nutze. Natürlich gefällt mir der Gedanke nicht am Gängelband aus Redmond zu hängen und ich habe auch schon mehrere Anläufe gemacht Linux als Haupt OS einzusetzen. Es gefällt mir aber einfach wie nutzerfreundlich und unkompliziert WIN10 ist. Ich sehe auch nicht das Linux hier irgendeinen Geschwindigkeitsvorteil bietet. Das war vielleicht mal so, ist es sicher noch bei älterer Hardware weil ich die Wahl zwischen verschiedenen Fernstermanagern habe die Recourcenschonender sind. WIN10 ist im täglichen Gebrauch für mich einfach die beste Wahl bei der ich am wenigsten Arbeit habe. Früher habe ich, beginnend mit meinem 286er 12Mhz und 1MB RAM, herumgefriggelt und mich über jedes halbe Prozent Speed gefreut. Die Zeiten sind aber lange vorbei und die Rechner haben Leistung im Überfluss. SSDs gibt es nachgeworfen für den Preis eines Mittagessens und in der Bucht kann ich mir sehr performante Notebooks für kleinstes Geld schiessen. Also geht es mir um Einfachheit und da hat für mich WIN10 die Nase klar vorne. Ausserdem ist mir das 'Sicherheitsmanagement' von Linux erheblich zu restriktiv. Für jede noch so profane Aktion erstmal das Passwort eingeben zu müssen nervt mich. Ich WILL das das System sich selbsttätig in Schuss hält und ich prinzipiell in annähernd jedes Verzeichnis schreiben kann ohne das mich das OS andauernd gängelt. Die Kommandozeile habe ich vor locker zwei Jahrzehnten im wesentlichen hinter mir gelassen und verspüre überhaupt kein Vergnügen dabei tief im System herumzuwursten. Ich vertraue jeden Tag auf proprietäre Systeme. Meiner Fahrzeugelektronik + Software, die mich killen kann, meinem Smartphone, das jede meiner Bewegungen, Begegnungen und elektronischen Lebensäusserungen loggt und mich gläsern macht. Ich sehe keinen Sinn ausgerechnet beim OS meines Rechners plötzlich in Panik zu verfallen das hier Code läuft den niemand kennt ausser die Redmonder und die ihnen verpartnerten Dienste. Mein Sicherheitsmanagemt sitzt zwischen den Ohren und in einem modernen OS das sich stehts aktuell hält. Deswegen bin ich aber absolut kein Feind von Linux. Linux ist doch gerade auf den kleineren Systemen (Raspi und Co) alternativlos. Natürlich ist das auch als Desktop OS absolut benutzbar, wenn man jemanden hat der das für einen macht oder sich da selbst reinarbeitet und Freude an sowas hat. Ich halte diese ganzen Flamewars und Bashing Orgien für absolut sinnlos. WENN Linux für die breite Masse angenehmer zu verwenden wäre als WIN, dann hätte es sich als Desktop OS durchgesetzt. Linux als kompromisslos kastrierte und verschlossene Variante namens Android hat das im Smartphonebereich spielend geschafft ohne diese zähen Kriege. Im embedded Bereich redet auch kein Mensch über Windows IoT oder Win7 embedded. Server sind auch eindeutig in Linux Hand, weil eben über Softwareprofis gewartet. Im Desktop Bereich gefällt den Anwendern ein unkompliziertes System bei dem sie nichts tun und nichts wissen müssen anscheinend einfach besser. Ich nutze Open Source wo immer ich kann und es seinen Zweck erfüllt, schon ganz einfach aus monetären Gründen. Libre Office und Kicad zum Beispiel. Wenn übrigend 10J alte Hardware für WIN10 ungeeignet wäre, warum bin ich dann mit meinem T420, T420S und Asus Ultrabook UX31A so dermaßen zufrieden mit WIN10? Alle drei sauschnell im täglichen Einsatz mit SSD und 8GB RAM. Jeden davon konnte ich ohne Zusatzkosten von WIN7 updaten. Sollte sich die Linux Entwicklergemeinde jemals dafür entscheiden eine Distribution herauszubringen die in Sachen Bedienkomfort für reine Anwender WIN10 das Wasser reichen kann und es schaffen ebenso von den diversen Hardwareherstellern unterstützt zu werden, stünde einem Siegeszug von Linux nichts entgegen. Solange das aber nicht so ist, erübrigen sich auch die ganzen persönlichen Angriffe, die z.B. auch dieser Beitrag unweigerlich nach sich ziehen wird. Was ich aber nicht nachvollziehen kann: MS wird vorgeworfen alles nach Gutherrenart zu entscheiden, nach der Friss oder Stirb Methode (was stimmt) und damit Erfolg zu haben. So bald ich aber ehrlich darauf antworte weshalb Linux für mich zweite Wahl ist, wird es heissen: Dann benutz das nicht, du bist zu blöd, Linux will auch kein Dummuser OS sein, etc. pp. Der übliche Ton halt, wie er seit Jahren von Torvalds vorgelebt wird. Also was jetzt? Wenn Linux das OS für jedermann sein will, dann muss es sich verändern, weil der Jedermann es so nicht haben will, sondern WIN. Damit vergrätzt es dann die Linux User, weil die es genauso haben wollen. Wenn es das nicht sein will, weil man aus Spaß an der Freude daran schreibt und keinen Erfolgsdruck hat, dann sollte man sich langsam mal damit abfinden das es auf Desktops auf absehbare Zeit ein Nischen OS sein wird.
Roland F. schrieb: > Und, was willst du uns jetzt damit sagen? Das man aus den hier im Thread seitenweise zelebrierten Druckertreibern keine Staatsaffäre machen muss, wenn man überhaupt keinen Drucker hat und keinen benötigt. ;-)
M. K. schrieb: > Ich kann mir einen x-beliebigen Rechner nehmen, sofern er die > Vorraussetzungen für WIN erfüllt, die Installation starten und habe nach > einem gerüttelt Maß an Zeit ein funktionierendes System, ohne große > Klimmzüge. Vielleicht bei einem PC, aber bestimmt nicht bei einem Notebook. M. K. schrieb: > Software die ich benötige > ausschliesslich für WIN verfügbar ist. Geht mir umgekehrt genauso. Was lernen wir daraus? Richtig: Gewohnheit. M. K. schrieb: > Ich WILL das das System sich selbsttätig in Schuss hält und > ich prinzipiell in annähernd jedes Verzeichnis schreiben kann ohne das > mich das OS andauernd gängelt. Das tut dann aber leider jede Schadsoftware auch. Der normale User hat eben nicht in jedes Verzeichnis zu schreiben. Was ich ja lustig finde: Wenn ich in Win7 in ein Systemverzeichnis schreiben will, erzählt mir Win, d,aß ich jetzt Administratorrechte bräuchte. Dann klickt man weiter ohne irgendein PW einzugeben und man hat dann vollen Zugriff auf das Systemverzeichnis. Gruselig! M. K. schrieb: > Wenn es das nicht sein will, weil man aus Spaß an der Freude daran > schreibt und keinen Erfolgsdruck hat, dann sollte man sich langsam mal > damit abfinden das es auf Desktops auf absehbare Zeit ein Nischen OS > sein wird. Da habe ich kein Problem damit. Leute von Win zu Linux zu bekehren tun nur Anfänger (wurde hier schon mal erwähnt).
Andreas B. schrieb: > Dann > klickt man weiter ohne irgendein PW einzugeben und man hat dann vollen > Zugriff auf das Systemverzeichnis. Gruselig! Ja aber es kommt halt der Dialog. Das ist die Authentifizierung: es muss in dem Dialog jemand "Ok" klicken. Das macht schon Sinn. In anderen Worten, das OS erzwingt dass Software nicht im Hintergrund da hin schreiben darf, ohne dass der Benutzer zwischendrin Ok klickt. Wieviel das in der Praxis bei Oma Heidi bringt, sei mal dahingestellt.
Sven B. schrieb: > Das ist die Authentifizierung: es muss > in dem Dialog jemand "Ok" klicken. So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware.
Toby P. schrieb: > Was würden die Linux Spezies zum rumspielen empfehlen. Ist eigentlich egal. Ich würde Ubuntu nehmen weil ich auf der Arbeit Debian nutze.
Toby P. schrieb: > Nano schrieb: >> Man stelle sich vor, man möchte den Flug nicht verpassen und muss noch >> schnell ein Dokument raussuchen und Windows fängt mit Updaten an.... > > Auch Windows updates kann man planen, min. Wxx pro vorausgesetzt. Ja, Win Pro. Deswegen nutze ich auch Win Pro, aber andere haben nur die Win Home Edition. > Zur allgemeinen Erheiterung: Baue hier gerade einen W7 Versuchsrechner > von scratch auf. Updates will der machen. Nach ca. 15 Minuten ist der > bei Nummer 14 von 162. Dann hab ich noch vergessen mehr RAM > reinzustecken. Heute abend geht es dann weiter, evtl. Dann rechne ohne Updatesammlungspaket von Dritten mit über einem Tag. > Nano schrieb: >> Toby P. schrieb: >>> Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, >>> Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux >>> Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den >>> Midnight commander starten. >> >> Ubuntu, weil es von den drei die näheste Verwandtschaft zu Debian hat. > > Danke, aber ehrlich gesagt versteh ich die Begründung nicht. Den Namen > Debian hab ich schon mal gehört aber warum ist das so besser? Weil du dir bei Fedora, Suse usw. selber helfen musst. Bei Debian oder teilweise bei Distris, die auf Debian aufbauen, kann ich Hilfestellung geben. Um ein besser geht es hier nicht, sondern eher um persönliche Präferenzen und wer dir dann am Ende helfen kann. Fedora und Suse verwenden als Paketsystem z.B. schon einmal nicht dpkg, wie Debian, Ubuntu, Mint und Co, sondern rpm. Und bei rpm werde ich dir keine Hilfe geben können, bei dpkg schon.
M. K. schrieb: > Ausserdem ist mir das 'Sicherheitsmanagement' von Linux erheblich zu > restriktiv. > Für jede noch so profane Aktion erstmal das Passwort eingeben zu müssen > nervt mich. Das muss man bei Windows auch, wenn man es richtig administiert. Windows hat dafür nämlich den UAC Modus und wenn einem die Daten auf dem Rechner wichtig sind, dann sollte man den auch tunlichst auf restriktiv einstellen. Er ist lediglich für die DAUs auf eine weniger restriktive Form eingestellt, nach dem sich bei Vista viele über die restriktive Einstellung geärgert haben. D.h. Microsoft hatte den mal auf restriktiv Voreingestellt, konnte ihre Nutzer aber nicht überzeugen und ist dann zu einer löcheriger Käseeinstellung zurückgekehrt. Das kann man als guter Admin aber nach der Installation problemlos wieder korrigieren. > Ich WILL das das System sich selbsttätig in Schuss hält und > ich prinzipiell in annähernd jedes Verzeichnis schreiben kann ohne das > mich das OS andauernd gängelt. Das kann kein System leisten. Entweder opferst du die Einfachheit für die Sicherheit oder die Sicherheit für die Einfachheit. Beides gleichzeitig geht nicht. Win9x bot bspw. Einfachheit, man konnte überall hinschreiben, der Preis war 0 Sicherheit. > Mein Sicherheitsmanagemt sitzt zwischen den Ohren und in einem modernen > OS das sich stehts aktuell hält. Dann schalte deine UAC Einstellung bei Windows auf restriktiv und nutze zwei getrennte Accounts, einen für die Administration des Systems, die andere für die alltägliche Arbeit. > Ich halte diese ganzen Flamewars und Bashing Orgien für absolut sinnlos. > WENN Linux für die breite Masse angenehmer zu verwenden wäre als WIN, > dann hätte es sich als Desktop OS durchgesetzt. Das sagt man den Produkten von Apple nach, aber durchgesetzt hat sich Mac OS X dennoch nicht. Das kann also nicht der einzige Grund sein.
Cyblord -. schrieb: > Das "fast immer" und "relativ einfach" sind eine gute Vorschau auf die > Tatsache dass es dann doch meistens nicht ganz so einfach funktioniert. > Deine Linux-Brüder im Geiste suggerieren hier ebenfalls das genaue > Gegenteil und erheben den Standard-USB-Drucker zum heiligen Gral der > Linuxtreiber. Die Praxis schaut exakt so aus , dass die Linuxer durchaus Geheimtipps für Drucker haben die so unter Linux laufen wie sie du das unter Windows gewohnt bist. Kosterngünstige Drucker laufen nicht richtig unter Linux. Die Treiber dafür sind ein Witz (CUPS). Ist schon blöd , wenn ich für Linuxbetrieb einen Drucker kaufen muss der ansonsten mit seinen Eigenschaften ganz hinten rangiert,aber unter Linux keine Probleme macht. Abhilfe ist immer Windows. Hardware Probleme sind unter Windows einfacher zu lösen oder seltener. PS: Der Thread ist eigentlich totgelutscht. Späteinsteiger haben null überblick bei über 1000 Postings. Ganz ohne Windows mit Linux ist das nur was für Programmierer. Ich habe ja noch ein anderes Leben mit anderen Menschen.
Werner P. schrieb: > Ich habe eine Prof. Version Ich ebenfalls. > und mein Notebook hat noch nie wegen Updates von sich aus gebootet. Meins tut das inzwischen auch nicht mehr, nachdem ich mich durch einen Wust von Registry-Einträgen gequält habe. Das hat es auch früher nicht getan. Aber mit irgendeinem Windows-Update wurde der Auto-Reboot aktiviert. Irgendeinen Sinn kann ich darin nicht erkennen, vielleicht war es die Strafe dafür, dass ich Windows so selten nutze ;-)
Andreas B. schrieb: > M. K. schrieb: >> Ich kann mir einen x-beliebigen Rechner nehmen, sofern er die >> Vorraussetzungen für WIN erfüllt, die Installation starten und habe nach >> einem gerüttelt Maß an Zeit ein funktionierendes System, ohne große >> Klimmzüge. > Vielleicht bei einem PC, aber bestimmt nicht bei einem Notebook. Doch. Ich benutze ausschliesslich Notebooks und mitlerweile ausschliesslich WIN10 und das flutscht wie Scheisse durch ne Gans. > > M. K. schrieb: >> Software die ich benötige >> ausschliesslich für WIN verfügbar ist. > Geht mir umgekehrt genauso. Was lernen wir daraus? Richtig: Gewohnheit. Nun habe ich aber die Gewohnheit Elektronik zu entwickeln und z.B. zu Eval Boards zwingend die Hersteller Software benutzen zu müssen, weil das Ding sonst toter ist als eine Pizza. Auch könnte ich mich scheckig lachen was manche für Aufwand betreiben so was profanes wie einen Programmer / Debugger für z.B. einen STM8 auf Linux zum Laufen zu bekommen. Sind doch nur ein paar Clicks bei Windows. Was lernen wir daraus? Richtig: Nicht vom eigenen Nutzungsprofil auf das der anderen schliessen. Andreas B. schrieb: > Wenn ich in Win7 in ein Systemverzeichnis schreiben > will, erzählt mir Win, d,aß ich jetzt Administratorrechte bräuchte. Dann > klickt man weiter ohne irgendein PW einzugeben und man hat dann vollen > Zugriff auf das Systemverzeichnis. Gruselig! Dann hast Du nur einen Nutzer eingerichtet, der automatisch Admin Rechte hat, weil es einen Admin geben muss. Die Admin Rechte werden dann durch einen einfachen Klick auf OK gewährt weil man sich ja bereits bei der Anmeldung legitimiert hat. Also ähnlich wie bei Linux: Mach 'dies und das' -> Nö, darfste nicht. sudo mach 'dies und das' -> Ja Meister, mache ich ohne Sicherheitsfrage Nur das Win die Anmeldung als Admin vor Stunden dazu reicht die Rechte auszuweiten. Kein Problem selbst bei win7 einen 'kastrierten' User ohne diese Rechte anzulegen. Auch ist Win7 ja nun schon so alt das es aus dem Support gefallen ist und kein fairer Vergleich zu WIN10 Überhaupt das ganze Schadsoftwareproblem: Ich hatte noch NIE, nicht ein einziges mal jemals in meiner nun >30J andauernden PC Karriere Schadsoftware auf meinem PC. Der beste Schutz vor Schadsoftware nennt sich 'Brain' und 'Nachdenken vor Clicken' Für den Fall der Fälle, wenn auch der Virenscanner und ggf. das vorherige probieren in der VM versagen, gibt es Backups. Ich habe mir schon einige Male unter Linux mein System zerstört, weil ich nicht wusste was ich tat und nur Anleitungen aus dem Netz gefolgt bin, um ein Problem zu lösen das ich unter Win nicht hatte. Aber noch nie ein win system durch schadsoftware. Gegen überforderte User mit root Rechten ist auch unter Linux kein Kraut gewachsen ;-) In der VM unter WIN10 läuft Linux super und gelegentlich ist das ganz nützlich. Nur im täglichen Betrieb fühle ich mich mit Win10 sehr wohl. Nano schrieb: > Das muss man bei Windows auch, wenn man es richtig administiert. > Windows hat dafür nämlich den UAC Modus und wenn einem die Daten auf dem > Rechner wichtig sind, dann sollte man den auch tunlichst auf restriktiv > einstellen. Ich weiß. Nur das der ganze UAC Scheiss überhaupt garnichts bringt, weil er die Verantwortung welcher Vorgang durchgeführt werden darf und welcher nicht auf einen User abwälzt, der keine Ahnung hat und von der 735ten Sicherheitsmeldung diesen Vormittag so restlos abgestumpft ist das er alles quittiert ohne das noch zu lesen, weswegen ich das komplett auf 'nerv nicht' gestellt habe. Das ist genauso sinnvoll wie der Zwang derart kryptische Passwörter zu verwenden das die sich niemand mehr merken kann und die deswegen per Post-it an den Bildschirm geklebt werden. So wie in meiner letzten Firma, bei der jeder ein Passwort zugewiesen bekommen hat, das für jeden einsehbar im Papierordner im Büro des Admins auslag. Die Sekretärin hat das ganze Firmennetzwerk für drei Tage lahmgelegt weil sie eine passwortgeschützte 'Bewerbung' geöffnet hat und der MS Word Makrovirus sich auch durch all das Sicherheitsgefussel nicht hat aufhalten lassen. Uralte Software auf diversen PCs ohne Firewall und das Ding hat sich tief reingefressen. Mein WIN10 PC mit aktivierter Firewall und allen Sicherheitspatches war nicht betroffen. Der PC vom Chef war durchseucht 😂 Die restriktive Rechtevergabe in einer anderen FA hat dazu geführt das ich Sicherheitsupdates nicht einspielen konnte und das System offen stand wie ein Scheunentor, nur eben nicht für mich, der jeden Piss mit der IT telefonisch regeln musste. Ein uralter Flash Player mit einem seid Jahren ungepatchten Browser oder ein WLAN AP im Kernnetz und Zugriff auf Produktionsdaten und Buchhaltungssoftware? Kein Thema, auch auf wiederholte Warnungen hin nicht. USB Sticks von der Messe wurde ohne jedes Verständniss für diesen Angriffsvektor in die PCs gestopft, der Mailserver war so alt das mich mal ein lachender Geschäftspartner anrief ob das unser Ernst sei, etwas aus dem Pleistozän mit so ca. 100 bekannten Sicherheitslücken ins Netz zu hängen. Netterweise sagt der dem Angreifer sogar welche Version er hat und damit was genau man tun muss um da locker durchzumaschieren. Wenn einem die Daten auf dem Rechner wichtig sind macht man Backups. Wenn die plünnige sandisk SSD im sündhaft teuren UX31A nach 2J ohne jede vorankündigung die Hufe hochreisst weil die ganze Serie dafür bekannt ist (was man erst danach ergoogelt) bringt einem auch UAC nichts mehr. Die größte Schwachstelle ist der Mensch und solange man den nicht vernünftig schult, erfolgen Angriffe im Endeffekt von innen heraus und lassen sich kaum verhindern. herbert schrieb: > Ganz ohne Windows mit Linux ist das nur was für Programmierer. So sieht es leider aus und da Linux von Programmierern geschrieben wird, die das Problem des normalen Users mit Linux überhaupt nicht nachvollziehen können und es auch keine Vertriebler gibt die sich um Absatzmärkte sorgen, wird das wohl auch so bleiben. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil. Konkurrenz belebt das Geschäft und ohne die hätte sich weder Win noch Linux so rasant entwickelt. Dann hätten wir heute den faden Einheitsbrei des einen OS, das für jeden reicht, weil es für jeden reichen muss. Erfreuen wir uns also an der Vielfalt und unseren unterschiedlichen Ansichten ;-)
Yalu X. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Ich habe eine Prof. Version > > Ich ebenfalls. > >> und mein Notebook hat noch nie wegen Updates von sich aus gebootet. > > Meins tut das inzwischen auch nicht mehr, nachdem ich mich durch einen > Wust von Registry-Einträgen gequält habe. Das hat es auch früher nicht > getan. Aber mit irgendeinem Windows-Update wurde der Auto-Reboot > aktiviert. Irgendeinen Sinn kann ich darin nicht erkennen, vielleicht > war es die Strafe dafür, dass ich Windows so selten nutze ;-) Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. Ist das unter Linux wirklich besser?
M. K. schrieb:> > Überhaupt das ganze Schadsoftwareproblem: > Ich hatte noch NIE, nicht ein einziges mal jemals in meiner nun >30J > andauernden PC Karriere Schadsoftware auf meinem PC. Das glauben viele, aber gute Schadsoftware fällt als solche gar nicht auf und zieht ihr Ding im Hintergrund durch. > Nur das der ganze UAC Scheiss überhaupt garnichts bringt, weil er die > Verantwortung welcher Vorgang durchgeführt werden darf und welcher nicht > auf einen User abwälzt, der keine Ahnung hat und von der 735ten > Sicherheitsmeldung diesen Vormittag so restlos abgestumpft ist das er > alles quittiert ohne das noch zu lesen, weswegen ich das komplett auf > 'nerv nicht' gestellt habe. UAC bringt schon etwas, es achtet bspw. auf die Signaturen. Signierte Programme werden blau hervorgehoben, solange die Signaturinfrastruktur funktioniert, kann der User da also immer drauf klicken. Nicht signierte Programme werden gelb hervorgehoben, da muss der Nutzer dann schon entscheiden ob die Quelle vertrauenswürdig ist. Und gefährliche Programme, deren Hashs Microsoft bekannt sind, werden mit einem roten UAC Dialog quittiert. > Das ist genauso sinnvoll wie der Zwang derart kryptische Passwörter zu > verwenden das die sich niemand mehr merken kann und die deswegen per > Post-it an den Bildschirm geklebt werden. Das ist, mit Ausnahme vom am Bildschirm hinkleben, nicht zwangsläufig eine schlechte Sicherheitsstrategie, wenn man davon ausgehen muss, dass die größte Gefahr vom Netz kommt und die Büroräume eigentlich abgeschlossen sind und auch keine fremden Dritten Zugang dazu haben. > So wie in meiner letzten Firma, bei der jeder ein Passwort zugewiesen > bekommen hat, das für jeden einsehbar im Papierordner im Büro des Admins > auslag. Die Alternative wären PW wie 123456 oder Passwort. Siehe oben, das mit verteilten Zetteln ist daher nicht zwangsläufig eine schlechte Sicherheitsstrategie wenn die Nutzer sich keine guten PW merken können. Noch besser wäre ein Abgleich der von Nutzern eingegebenen Passwörtern mit Passwortdatenbanken, aber das ist halt auch nur bedingt sicher, wenn die Nutzer dann einfache Wortkombinationen wie "Ich+esse+Eiscreme" als Passwort verwenden und das von der Passwortdatenbank zufälligerweise mal nicht abgedeckt ist. Die PW Bruteforce Crackprogramme werden diese Kombination mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit trotzdem durchtesten. Deswegen macht ein Zettel auf dem steht "dk2D_N87m#s!2M" durchaus mehr Sinn. Ist halt eine pragmatische Lösung, angepasst an die Benutzer. > Die Sekretärin hat das ganze Firmennetzwerk für drei Tage lahmgelegt > weil sie eine passwortgeschützte 'Bewerbung' geöffnet hat und der MS > Word Makrovirus sich auch durch all das Sicherheitsgefussel nicht hat > aufhalten lassen. Uralte Software auf diversen PCs ohne Firewall und das > Ding hat sich tief reingefressen. Gut, da war dann natürlich noch mehr falsch oder gar nicht administriert. > Die restriktive Rechtevergabe in einer anderen FA hat dazu geführt das > ich Sicherheitsupdates nicht einspielen konnte und das System offen > stand wie ein Scheunentor, nur eben nicht für mich, der jeden Piss mit > der IT telefonisch regeln musste. Die Sicherheitsupdates sollte in Firmen auch der Admin durchführen und nicht der Benutzer.
Nano schrieb: >> Torvalds Rant von der Debconf 2014 (!), daß das Ausrollen von >> Anwendungen unter Linux nervig ist, ist nach wie vor berechtigt. Es >> kommt daher, daß System und Anwendungen grundverschiedene Sachen sind >> und niemals so hätten zusammengemanscht werden dürfen. > > Ja und welche Lösungen schlägt er vor? > War es dieser Fragerunde? > Youtube-Video "DebConf 14: QA with Linus Torvalds" > > Wenn ja, könntest du eventuell sagen, an welcher Stelle er das gesagt > hat? Habe die Stelle jetzt selber gefunden. Ab 4:43 min geht's los und endet bei 11:38. Hier nochmal der Link, damit niemand suchen muss, welches Video gemeint ist: https://www.youtube.com/watch?v=5PmHRSeA2c8
ACDC schrieb: > Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische > Updates" nicht zulässt. Diese Erkenntnis nützt mir nichts mehr, seit Windows mich mit Zwangsupdates beglückt. Ich werde mir deswegen jetzt keine Enterprise Edition für den Wohnzimmer-Laptop holen. Schließlich benutze ich das Windows nur ca. 4x pro Jahr. > Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. > Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. So läuft das unter Linux. > Ist das unter Linux wirklich besser? Anders herum: Windows hat Zwangsupgrades eingeführt. Je nach Edition mehr oder weniger hart. Die Leute mit der Home Edition sind am ärmsten dran.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ACDC schrieb: >> Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische >> Updates" nicht zulässt. > > Diese Erkenntnis nützt mir nichts mehr, seit Windows mich mit > Zwangsupdates beglückt. > > Ich werde mir deswegen jetzt keine Enterprise Edition für den > Wohnzimmer-Laptop holen. Schließlich benutze ich das Windows nur ca. 4x > pro Jahr. > >> Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. >> Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. > > So läuft das unter Linux. > >> Ist das unter Linux wirklich besser? > > Anders herum: Windows hat Zwangsupgrades eingeführt. Je nach Edition > mehr oder weniger hart. Die Leute mit der Home Edition sind am ärmsten > dran. welches Zwangsupdate meinst du? Ich habe solches noch nicht gehabt.
ACDC schrieb: > welches Zwangsupdate meinst du? Alle Windows Updates werden bei der Home Edition von Windows 10 automatisch installiert, und du kannst nichts dagegen tun (außer auf Internet verzichten). > Ich habe solches noch nicht gehabt. Dann hast du vielleicht eine Enterprise Edition, wo das abgestellt wurde. Standardmäßig wäre das Feature nämlich auch dort aktiv. Oder versucht du gerade, mich zu veräppeln?
ACDC schrieb: > Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische > Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) Es geht mir nicht um die automatischen Updates (die ich finde angesichts der häufigen Sicherheitslöcher in Ordnung), sondern um den automatischen und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach.
Yalu X. schrieb: > sondern um den automatischen > und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach. Das ist wirklich das aggressiv dümmste was MS seit Jahren gemacht hat. Ein klitzekleines Symbol in der Taskleiste das man leicht übersehen kann und ein PC der einfach rebootet ohne das man seine Arbeit noch sichern kann. Zum Glück über einen Registry Eintrag abzustellen. Die nicht dauerhaft deaktivierbaren Updates finde ich auch das geringere Übel. Wenn MS sich jetzt noch angewöhnt die erst vernünftig zu testen und dann auszurollen wäre das aber noch netter.
M. K. schrieb: > Wenn MS sich jetzt noch angewöhnt die erst vernünftig zu testen und dann > auszurollen wäre das aber noch netter. Das ist doch der Fall. Es gibt einen weitaus umfangreicheren Beta-Test als früher. Nur so kann man die Probleme wirklich finden.
Den autoreboot während der Präsentation gibt es nur wenn man nicht in der Lage ist die Update Zeit einzustellen... Bei solchen Problemen ist es besser weder Windows noch Linux zu verwenden
M. K. schrieb: > Wenn MS sich jetzt noch angewöhnt die erst vernünftig zu testen und dann > auszurollen wäre das aber noch netter. Wird nicht passieren, weil die Nutzer jetzt das eingesparte QC Team sind. Poste ich den Link halt nochmal: https://youtu.be/S9kn8_oztsA Drahtverhau schrieb: > Den autoreboot während der Präsentation gibt es nur wenn man nicht in > der Lage ist die Update Zeit einzustellen... Bei solchen Problemen ist > es besser weder Windows noch Linux zu verwenden Einige Seiten vor diesem Beitrag musste ich von "hochnäsigen Linux Usern" lesen, die einfach voraussetzen das man z.b. mit einer Shell umgehen können sollte. Was ist das denn? Auch hochnäsig, oder?
Das kahm heute im Radio: https://www.youtube.com/watch?v=7LZzRi9dXfg Es trifft die Stimmung bei dem Thema recht gut. (Und vorausschauend schonmal, nein, es macht keinen Sinn darüber zu streiten auf wen oder was "uns" hier am besten passt.)
Andreas B. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das ist die Authentifizierung: es muss >> in dem Dialog jemand "Ok" klicken. > > So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok klicken kann. So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht.
Sven B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Sven B. schrieb: >>> Das ist die Authentifizierung: es muss >>> in dem Dialog jemand "Ok" klicken. >> >> So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. > > Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window > Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir > ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok > klicken kann. > > So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht. Erste Fundstelle im Gockel: https://www.chip.de/downloads/Move-Mouse_102198245.html
Nop schrieb: > Snap ist bei Mint aus guten Gründen per default gesperrt, und Flatpack > bringt genauso wieder eigene Probleme mit sich. "Aus guten Gründen"... na dann erzähl' doch bitte einfach mal, aus welchen, anstatt Dich hier auf nebulöse Andeutungen zu beschränken. Danke. > Insbesondere den Bloat Ach ja, der Bloat. Irgendwie beschleicht wieder das Gefühl, daß dieser angebliche Bloat immer dann hervorgekramt wird, wenn den Leuten die Sachargumente ausgehen. Tatsächlich schreiben wir aber das Jahr 2020, sogar das kleinste 303-Euro-Modell meines Hardwarelieferanten hat 4 GB RAM und eine 240 GB SSD. > und die Tatsache, daß Sicherheitslücken, die im Basissystem gefixt > wurden, im Image erstmal drinbleiben. Selbes Problem wie Docker (in der > Praxis). Tatsächlich muß man Dinge, die man am Paketmanagement des Betriebssystems vorbei installiert, dann selbst aktualisieren. Mit Flatpack und Snap soll das kein Thema sein, höre ich, und für Docker und docker-compose weiß ich dazu aus meiner eigenen Erfahrung, daß das ein Kinderspiel ist. > Die Containerisierung ist ein total kranker Workaround für das Problem > mangelhafter Binärkompatibilität unter Linux. Was redest Du denn da? Alle aktuellen Linux-Systeme nutzen dasselbe Application Binary Interface (ABI), nämlich die Linux Standard Base (LSB). > Wobei das Problem ist, daß weniger prominente Anwendungen schon in > Debian überhaupt nicht aktualisiert werden, siehe auch den > xscreensaver-Streit von vor ein paar Jahren, und das hat sich nicht > gebessert. Oh, ja, ein Bildschirmschoner. Das ist natürlich absolut fatal, quasi der totale Weltuntergang, wenn man nicht den allerneuesten hat... Meine Güte.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Ich lasse meine Updates ohne Nachfrage automatisch mit cron-apt im > Hintergrund laufen. Was es geupdatet hat usw. bekomme ich dann per Mail, > wenn es welche gab. Man merkt ja sowieso nichts davon, also wozu sich > Gedanken über Updates machen? Same with me. Obendrein versioniert etckeeper meine /etc-Verzeichnisse... ;-)
Framulestigo schrieb: > Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit > Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Wenn man mir sagt, 10% > Rechnerleistung gehören in das Scannen von Ein- und Ausgabedaten, nehme > ich das als Plausibel zur Kenntnis. > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Naja, in Anbetracht der Tatsache, daß die meisten Server und viele Embedded-Geräte unter Linux laufen, kann von geringer Verbreitung und nicht lohnen wohl keine Rede sein. Tatsächlich hat Linux -- nicht zuletzt auch, weil es von vorneherein als Multiuser-System ausgelegt worden ist -- einige Schranken eingebaut, die es einem Angreifer deutlich erschweren, indem sie seine Erfolgsaussichten verringern die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, erhöhen. Und da suchen sich die Angreifer nunmal lieber leichtere Ziele...
Toby P. schrieb: > Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, > Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux > Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den > Midnight commander starten. Egal, das können alle. Nimm halt Ubuntu. Oder Fedora. Oder SuSE. Und wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, dann würfel halt. Soweit ich weiß, war Ubuntu das erste System, das im WSL angeboten wurde, deswegen gibt es dafür vielleicht ein bisschen mehr Dokumentation im Netz.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... > > Da du jetzt heulst, werde ich dir antworten... Oha, jetzt hast Du es mir aber gegeben! Ich hoffe, Du bist stolz auf Dich. > Hier, um dich mal zu zitieren: > >> Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von >> Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von >> mündigen Nutzern. > > Du nennst die Leute, die nicht IT affin sind, generell Deppen. > Lediglich die, die IT affin sind, die nennst du mündig. > > Das ist eine klare und eindeutige Aussage. Ja, und ein Nicht-Depp würde deswegen auch verstehen, daß ich nur jene als Deppen bezeichne, die ein anderes Betriebssystem benutzen, aber nicht lernen wollen, mit ihm umzugehen. Man müßte dazu allerdings den ganzen Satz lesen und verstehen... >>> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >>> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >>> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. >> >> Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in >> diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf >> haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch >> gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! > > Ja klar, Zuhause am privaten Rechner hat er Fachleute. Also meine Ärzte haben keinen Operationstisch zuhause und operieren dort auch nicht. Bitte komm' wieder, wenn Du Dich entschieden hast, ob Du jetzt von Privatanwendern oder von professionellen Umgebungen in Anwaltskanzleien und Arztpraxen redest. >> Ein weiteres erhebliches Mistverständnis Deinerseits scheint in Deiner >> Annahme zu bestehen, ich wollte Benutzer zu Linux ziehen. > > Das habe ich nie behauptet. Du gehörst allerdings zu denen, die sie > wegekeln und du gehörst zu denen, die es denen schwer machen, die es > ändern wollen, anstatt einfach die Klappe zu halten wenn man nichts > konstruktives beizutragen hat. Ach, weißt Du, wenn Du ein paar meiner Beiträge in diesem Forum gelesen hättest und Dich an deren Inhalte erinnern könntest, dann wüßtest Du selbst, daß ich Neulingen immer sehr gerne helfe und niemanden wegekle -- außer den Ignoranten und den Deppen eben, die für die Community kein Gewinn, sondern eine Belastung wären. Diese Leute sind bei einem kommerziellen Hersteller und dessen Support viel besser aufgehoben, anstatt die Mailinglisten, Weblogs, Bugtracker, Foren etc. der OSS-Community mit ihrem Problemchen vollzustopfen, die meistens nur die direkte Folge ihrer Ignoranz und ihrer dreisten Anspruchshaltungen sind.
Framulestigo schrieb: > Nop schrieb: >> Extra für Dich nochmal in gaaanz langsam zum Mitmeißeln: Der Vorposter >> fragte, ob geringe Linuxverbreitung der Grund sei, daß es nicht so >> gehackt würde. > > https://www.heise.de/tipps-tricks/Virenschutz-unter-Linux-3885535.html > > Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht, ob Andreas für die > Anhänge hier einen Virenscanner am laufen hat. Das kann ja vielleicht > mal ein Admin beantworten? Ein Virenschutz auf einem Linux-System ist immer dann sinnvoll, wenn es Dateien für Windows-Systeme anbietet. Mailserver, Fileserver, und ja, auch Forenserver etc. Und dann gibt es noch einen zweiten Grund, warum man sowas brauchen könnte: wenn es ein gültiges Regularium vorschreibt, wie etwa für die Finanzbranche. Wobei das zum Beispiel hierzulande etwas entschärft betrachtet werden kann, da das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in seinen Empfehlungen ausdrücklich schreibt, daß (aus dem Kopf zitiert) "angesichts der aktuellen Bedrohungslage ein Virenscanner unter Linux nicht erforderlich ist".
Andreas B. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das ist die Authentifizierung: es muss >> in dem Dialog jemand "Ok" klicken. > > So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. Erschwerend kommt noch hinzu, daß Windows seine Anwender mit so vielen Meldungen konditioniert, daß viele bei jedem modalen Dialog gleich auf "Ok" klicken, ohne den dazugehörigen Text auch nur gelesen zu haben. Daher auch folgender beliebter Dialog bei meinen Kollegen vom Windows-Support: Anwender: "Ich habe ein Problem." Support: "Wie äußert sich das?" A: "Wenn ich X mache, kommt eine Fehlermeldung und es geht nicht." S: "Was sagt denn die Fehlermeldung?" A: "Keine Ahnung, hab' ich weggeklickt" S: "hmpf"
M. K. schrieb: > Gegen überforderte User mit root Rechten ist auch unter Linux kein Kraut > gewachsen ;-) Aber ja doch: die Dokumentation oder, genauer: deren Lektüre. Wer in seinem System irgendetwas macht, das er nicht verstanden hat, wird es damit früher oder später unweigerlich zerstören, ganz unabhängig vom konkreten Betriebssystem.
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... >> >> Da du jetzt heulst, werde ich dir antworten... > > Oha, jetzt hast Du es mir aber gegeben! Ich hoffe, Du bist stolz auf > Dich. Jupp, bin ich. Der hat nämlich richtig gesessen. War ein richtiger Arschtritt. >>> Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von >>> Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von >>> mündigen Nutzern. >> >> Du nennst die Leute, die nicht IT affin sind, generell Deppen. >> Lediglich die, die IT affin sind, die nennst du mündig. >> >> Das ist eine klare und eindeutige Aussage. > > Ja, und ein Nicht-Depp würde deswegen auch verstehen, daß ich nur jene > als Deppen bezeichne, die ein anderes Betriebssystem benutzen, aber > nicht lernen wollen, mit ihm umzugehen. Man müßte dazu allerdings den > ganzen Satz lesen und verstehen... Und da ist dein Problem. Du erwartest, dass jeder sich mit seinem Computer intensiv beschäftigt. Das geht aber an der Realität vorbei und wäre auch nicht realistisch zu erwarten, dass sich da etwas ändert. >>>> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >>>> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >>>> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. >>> >>> Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in >>> diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf >>> haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch >>> gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! >> >> Ja klar, Zuhause am privaten Rechner hat er Fachleute. > > Also meine Ärzte haben keinen Operationstisch zuhause und operieren dort > auch nicht. Bitte komm' wieder, wenn Du Dich entschieden hast, ob Du > jetzt von Privatanwendern oder von professionellen Umgebungen in > Anwaltskanzleien und Arztpraxen redest. Das ist schon längst entschieden und geht aus dem Kontext hervor. Im ganzen Thread geht es um die Nutzer mit ihren PCs Zuhause, denn in Firmen erübrigt sich die Frage des TS, weil Firmen ihren Mitarbeitern das System vorgeben und bei nicht zu kleinen Firmen dafür auch eine entsprechende IT Abteilung vorhanden ist. Der Wink an dich, dass die dich am Operationstisch behandeln rührt daher, da du ja die für Deppen hältst. > -- außer den Ignoranten und den Deppen eben, die für die Community kein > Gewinn, sondern eine Belastung wären. Diese Leute sind bei einem > kommerziellen Hersteller und dessen Support viel besser aufgehoben, Du meinst Red Hat?! :p > anstatt die Mailinglisten, Weblogs, Bugtracker, Foren etc. der > OSS-Community mit ihrem Problemchen vollzustopfen, die meistens nur die > direkte Folge ihrer Ignoranz und ihrer dreisten Anspruchshaltungen sind. Ich finde, du nimmst dich zu wichtig. In den Foren, Mailinglisten, Bugtracker, Weblogs usw. ist nun einmal jeder willkommen und man kann nicht von jedem erwarten, dass er ein IT Pro ist. Wenn er sich nicht den Regeln entsprechend verhält, wird er gebannt, wenn er nicht präzise seine Frage stellt, wird er darauf hingewiesen, wenn er Logdateien vergessen hat, wird nachgefragt und wenn er lernresistent ist, kann er immer noch ignoriert werden usw.. du aber giftest ihn leider gleich an und das ist ein Problem, dass hier von anderen bereits als Kritikpunkt bei einigen Leuten aus der Linux Community erwähnt wurde.
ACDC schrieb: > Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische > Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) Kann man das überhaupt noch abschalten? Verschiedene Windows-Anwender haben mir sehr glaubhaft versichert, daß das nur noch mit Registry-Hacks. Außerdem sind, wenn ich das richtig verstanden habe, im Grunde ja nicht die automatischen Updates das Problem, sondern die automatischen bzw erzwungenen Reboots. > Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. > Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. > > Ist das unter Linux wirklich besser? Ja. Erfahrene Leute wie Daniel (DPA) oder ich machen das zum Beispiel so, daß sie einfach cron-apt installieren. Das macht täglich im Hintergrund ein Update des gesamten Betriebssystems und aller installierter Anwendungen, ohne daß wir als Benutzer auch nur einen Handschlag tun müssen. Wenn es ein Kernelupdate war, sagt einem der Desktop, das man bei nächster Gelegenheit mal rebooten sollte. Und das Allerbeste daran ist: ein Update auf einem Linux aktualisiert nicht nur das reine Betriebssystem, sondern auch alles andere, das über den Paketmanager installiert worden ist, also üblicherweise einfach alles.
Yalu X. schrieb: > ACDC schrieb: >> Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische >> Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) > > Es geht mir nicht um die automatischen Updates (die ich finde angesichts > der häufigen Sicherheitslöcher in Ordnung), sondern um den automatischen > und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach. Passiert bei mir nicht. Hab Win10 Pro. Habt ihr die Home Edition?
M. K. schrieb: > [...] > Zum Glück über einen Registry Eintrag abzustellen. Da sind wir aber nicht mehr beim Arzt, beim Juristen, oder bei Oma Erna. Irgendwie schon komisch: auf der einen Seite wird in diesem Thread seitenlang beklagt, daß <betreffenden Teilnehmer einsetzen> mal eine kommentierte Konfigurationsdatei in PlainText editieren oder gar dieses Höllending von Kommandozeile benutzen mußte, andererseits scheint es für Windows-User aber normal zu sein, in einer weitgehend undokumentierten und unkommentierten systemweite Konfigurationsdatenbank wie die Windows-Registry herum zu hantieren. Das verstehe, wer will.
Nano schrieb: > Und da ist dein Problem. Du erwartest, dass jeder sich mit seinem > Computer intensiv beschäftigt. Das geht aber an der Realität vorbei und > wäre auch nicht realistisch zu erwarten, dass sich da etwas ändert. Wie ich schon an anderer Stelle in diesem Thread gesagt habe, gibt es da ja eine ganze Reihe von Möglichkeiten: 1) Man kann sich selbst das nötige Wissen aneignen. 2) Man kann Leute fragen, die etwas davon verstehen, und auch da gibt es wieder mehrere Möglichkeiten: 2a) In diesem sogenannten Internet gibt es Foren, Weblogs, Mailinglisten etc. 2b) In vielen Städten gibt es eine Linux User Group oder einen Stammtisch. 2c) Auch kommerzieller Support existiert. > In den Foren, Mailinglisten, Bugtracker, Weblogs usw. ist nun einmal > jeder willkommen und man kann nicht von jedem erwarten, dass er ein IT > Pro ist. Der Einzige, der solch eine Erwartung unterstellt, bist Du. Pardon, aber Deine Strohpuppen findet nur in Deinem eigenen Kopf statt. Ich erwarte nur, daß User halbwegs freundlich und höflich auftreten, auf gestellte Fragen antworten, und wenigstens ansatzweise kooperativ sind. Weißt Du, daß ich Teil einer Community bin und dort sowohl als Entwickler, als auch als Supporter aktiv zu deren Erhalt und Wachstum beitrage, macht mich noch nicht zu einem Mülleimer für frustrierte, aggressive und ignorante Anwender, der sich alles gefallen lassen und bei jeder Frechheit immer lieb und freundlich bleiben muß. Und deswegen nehme ich mir eben manchmal auch das Recht heraus, diesen Leuten zu sagen: bitte bleib' bei Windows, Linux ist nichts für Dich und wird es auch nicht. > Wenn er sich nicht den Regeln entsprechend verhält, wird er gebannt, > wenn er nicht präzise seine Frage stellt, wird er darauf hingewiesen, > wenn er Logdateien vergessen hat, wird nachgefragt und wenn er > lernresistent ist, kann er immer noch ignoriert werden usw.. du aber > giftest ihn leider gleich an und das ist ein Problem, dass hier von > anderen bereits als Kritikpunkt bei einigen Leuten aus der Linux > Community erwähnt wurde. Wie gesagt: ich hab' alleine hier schon genug Leuten geholfen, sofern sie sich vernünftig verhalten und die vorgenannten Basics eingehalten haben. Sogar in dem Thread mit "herbert" [1] habe ich einen konstruktiven Beitrag geschrieben und erst in diesem Thread etwas zu seinem Verhalten dort gesagt, als er herumgiftete. Vielleicht solltest Du meine Beiträge wirklich mal lesen und versuchen, sie dabei auch zu verstehen, anstatt Deine Energie auf das Erfinden immer neuer böswilliger Unterstellungen zu verschwenden. Oder erfinde wenigstens mal originelle... [1] Beitrag "Linux mint Problem mit Internet"
Sorry das ich das noch mal hochhole, aber: Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> ich kann erst reparieren, >> nachdem der Defekt erkannt wurde. > > Das ist schon klar, aber daß so ein Fehler 8 Jahre in der Weltgeschichte > kursiert ist für mich ein Supergau. Als ich dieses Video vor ein paar Er war bis dahin aber unentdeckt, insofern scheint es ja keinen gejuckt zu haben. Ja, supergau. Aber da haben hunderttausende Augen nichts gesehen, vermutlich auch, weil nicht überall MRC an war (außer bei Obama ;-) ). > Man muß sich mal vorstellen, was da alles über die Kopierer (Ämter, > Gerichte ect .) gelaufen ist. Das ist die eigentliche Dimension des Problems, ja. > Ich bin, obwohl technisch vorgebildet, vorher nie auf die Idee gekommen, > daß eine Kopie nicht einfach eine Kopie ist. Manchmal unscharf und mit Es geht nicht um Kopien, sondern um Scanns. Kopien sind auch auf diesen Maschinen 1:1 BMP Druck, rein aus performance-Gründen. Die genannte Kompression kostet ziemlich viel Zeit. > Flecken drauf, ok. Aber das??? Von einem Konzern, den man ein gewisses > Qualitätsmanagement zutrauen sollte? Gaaaanz langsam. 0.) Ich hab die Abkürzungen durcheinander gehauen. MMR in allen meinen vorherigen Postings = MRC. MMR ist nur ein Teil von JBIG2, das Prinzip des Aufteilens ist MRC. https://de.wikipedia.org/wiki/Mixed_Raster_Content https://de.wikipedia.org/wiki/JBIG2 1.) MRC ist erfunden wurden, damit Scanns kleinere Dateien produzieren können, weil 300dpi Scanns sich zwar gut drucken lassen, aber 200kB/Seite nicht akzeptabel sind, und 150dpi Scanns nicht sinnvoll druckbar. Mit MRC: 400dpi = 50kB/Seite. 2.) MRC ist keine Erfindung von Xerox. Das ist als Kompressionsverfahren in PDF ganz normal verfügbar und wird mittlerweile von so ziemlich allen kaufbaren PDF Programmen genutzt. Der Standard ist alt und war es auch schon, als Xerox mit den Maschinen kam. Insbesondere PDF-Erzeuger, die mit kleiner Dateigröße werben unterstützen das. Da die Technologie aber AFAIK nicht frei verfügbar (patentiert) ist, kann ghostscript (und damit alle kostenlosen PDF Erzeuger) das nicht. 3.) Alle Scannerhersteller, die für PDF kein Geld in die Hand nehmen haben "nur" Ghostscript drin -> kein MRC/JBIG2 Problem, aber Scanns mit riesigen Dateien oder wenig dpi, was für mich beides nicht akzeptabel ist. Was man Xerox vorwerfen kann: 4.) Die haben eine uralte, ungepatchte JBIG2 / MRC Bibliothek verwendet, über mehrere Gerätegenerationen hinweg, und diese auch noch mit gefährlichen Einstellungen verwendet. > So viel zu professioneller SW. Auch wenn's weh tut: Der PDF Generator der Xerox-Maschinen ist PDFlib+PDI 7.0.2 (Linux-ia32) Xerox WorkCentre 7525 https://www.pdflib.com/de/produkte/pdflib-produktfamilie/pdflib-pdi/ Das ist "professionelle Software", "made in Germany". Die Version wurde mglw. mal 1-2 Minor releases angehoben, das PDF aus dem ich das gezogen habe ist von der aktuellen Version.
Beitrag #6407084 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sheeva P. schrieb: > M. K. schrieb: >> [...] >> Zum Glück über einen Registry Eintrag abzustellen. > > Da sind wir aber nicht mehr beim Arzt, beim Juristen, oder bei Oma Erna. > Irgendwie schon komisch: auf der einen Seite wird in diesem Thread > seitenlang beklagt, daß <betreffenden Teilnehmer einsetzen> mal eine > kommentierte Konfigurationsdatei in PlainText editieren oder gar dieses > Höllending von Kommandozeile benutzen mußte, andererseits scheint es für > Windows-User aber normal zu sein, in einer weitgehend undokumentierten > und unkommentierten systemweite Konfigurationsdatenbank wie die > Windows-Registry herum zu hantieren. Das verstehe, wer will. Ich hatte mal ein Problem mit einem Geraet so dass ich den Support des Herstellers in Anspruch nehmen musste. Telefoniert, ja, und nicht gechattet, Klick mal hier und da und gib mal das und das ein. Auf meine Frage was das denn alles fuer Auswirkungen haben kann kam keine Antwort. Und wie kann ich dann alles wieder Rueckgaengig machen? Auch keine sinnvolle Aussage. Das ist doch Support vom Allerfeinsten, made in Germany geclont from USA. Nein vom Kapitalisten pur.
Das hatte unmittelbar zur Folge das ich das Geraet dem Verkaeufer zurueck gegeben habe und mein Geld eingefordert habe. Das ganze liegt aber schon lange zurueck und heutzutage ist es bestimmt nicht besser geworden.
Sheeva P. schrieb: > Irgendwie schon komisch: auf der einen Seite wird in diesem Thread > seitenlang beklagt, daß <betreffenden Teilnehmer einsetzen> mal eine > kommentierte Konfigurationsdatei in PlainText editieren oder gar dieses > Höllending von Kommandozeile benutzen mußte, Auch WIN10 ist nicht über jeden Zweifel erhaben. Auch MS macht teilweise Sachen bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann. Und ja, in der Registry rumzuwürgen finde ich genau genauso blöd wie das Textdatei editiere unter Linux. Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied: Unter WIN ist das eine sehr seltene Ausnahme. Aber da Du jetzt auf Deine übliche agressiv polarisierende und beleidigende Art die Diskussion an Dich gerissen hast, ist es eh vorbei mit jeder sinnvollen Diskussion. Bist Du denn Mental überhaupt in der Lage prinzipiel den Unterschied zwischen einem IT Profi und einem reinem Anwender zu verstehen? Zwischen jemanden der sich mit der IT auseinandersetzt und jemanden der die IT als möglichst einfach zu bedienendes Werkzeug einsetzt, um etwas ganz anderes damit zu machen? DU arbeitest mit und an der IT. ICH benutze sie als Werkzeug, um damit Dinge zu tun von den DU keine Ahnung hast. Selbstverständlich haben wir da unterschiedliche Ansätze. Deswegen halte ich aber nicht jeden für total unterbelichtet der Werkzeuge baut und pflegt, nur weil ich nicht mit jedem dieser Werkzeuge gleich gerne arbeite. Ich halte nur Werkzeugbauer für total unterbelichtet, die anfangen mich zu beleidigen wenn ich denen versuche zu erklären warum mir deren Werkzeug in meinem speziellen Fall weniger gut gefällt als das Werkzeug eines anderen Werkeugbauers. Ist Dir das Konzept des verbalen Austausches zum Zwecke der Verständigung überhaupt geläufig, oder bist Du ausschliesslich in der Lage Wörter zu benutzen um Deine eigene Großartigkeit und Überlegenheit jeden ins Gesicht zu spucken? Also wenn Du im Job genauso bist, muss das wirklich grausam sein mit Dir zu arbeiten.
> Wenn er sich nicht den Regeln entsprechend verhält, wird er gebannt, > wenn er nicht präzise seine Frage stellt, wird er darauf hingewiesen, > wenn er Logdateien vergessen hat, wird nachgefragt und wenn er > lernresistent ist, kann er immer noch ignoriert werden usw.. du aber > giftest ihn leider gleich an und das ist ein Problem, dass hier von > anderen bereits als Kritikpunkt bei einigen Leuten aus der Linux > Community erwähnt wurde. Richtig, diese Linuxer ,beruflich wohl alle Programmierer,könneb exzellent und stressfrei nur mit sich selber oder ihresgleichen kommunizieren. Hilfe für Leute gestalten sie mit fatalen Anweisungslücken ,denn sie können sich nicht vorstellen, dass das was sie arroganterweise weggelassen haben ebenso fatale Folgen hat. Das Problem scheint zu sein und ich kenne ja einige Programmierer persönlich und bin schon der Meinung , dass die teilweise lebensfremd ticken. Ist echt auffällig,dass die oft einfachste Dinge nicht verstehen aber hochkomplexe Programme schreiben können. Grundsätzlich komme ich Anweisungen ,die Lücken haben nicht nach,da bin ich eigen. Weil solche "Hilfen" können sich hinziehen und am Ende bist du oder der Hilfesuchende der Depp weil man nicht versteht was abgeht. Ich bin kein Programmierer ich bin im denken noch unversaut. Manche Linuxer kommen rüber wie Autisten. Sheeva P. ist ein gutes Beispiel,wie was übel laufen kann.Anscheinend habe ich sie zutiefst getroffen denn sie hat mich noch immer nicht aus dem Kopf geworfen. Soll mal bei Linux bleiben , da kann sie das tun was bei Windows nicht geht :programmieren.
herbert schrieb: > Manche Linuxer kommen rüber wie Autisten Du sagst das, als wäre Autismus was schlechtes :/ Ich finde, ein klein wenig Autismus täte vielen gut. Ich bin da aber womöglich etwas voreingenommen ;)
Wer die ganze Linux Problematik mal live erleben will kann sich hier einlesen: Beitrag "[rant] SystemD, jetzt reichts!" max. 10 posts und JEDER Normaluser ist bedient bis an das Ende seiner Tage.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Du sagst das, als wäre Autismus was schlechtes :/ Dieser gefühlte Hinweis ist und das ist mir wichtig völlig "wertfrei" gemeint... Niemand kann was für seine Krankheit, war selber lange Zeit Depressiv und es ist ein Wunder , dass ich mit den doch deutlichen Einschränkungen im Antrieb wieder an etwas Interesse habe und wenn auch langsam, wieder arbeiten tue.
Toby P. schrieb: > Zur allgemeinen Erheiterung: Baue hier gerade einen W7 Versuchsrechner > von scratch auf. Updates will der machen. Nach ca. 15 Minuten ist der > bei Nummer 14 von 162. Dann hab ich noch vergessen mehr RAM > reinzustecken. Heute abend geht es dann weiter, evtl. Kurzes update ;-). Bin nach 3 Stunden wieder zurück gekommen, da war alles fertig. Danach konnte ich Programme installieren und Windows hat später noch 2 mal rebooten wollen (sehr dezent als gelben Punkt bei Neustart). Das hat dann jeweils ein paar Minuten shutdown und reboot verzögert. Das hat letztes mal 3 Tage gedauert, bei einem baugleichen Gerät. Obwohl Win7 aus dem Support raus ist haben die da anscheinend kräftig aufgeräumt. Mega off Topic: War übrigens die Rams für den WSL Test abholen, bei Conrad hier um die Ecke. Waren tatsächlich am günstigsten und ich spar mir den Versand. Mach ich aber nur wg. dem netten Café am Eingang und ich kann das kombinieren. Pizza macht der nette Betreiber auch selber, ohne Win oder Linux. Stefan ⛄ F. schrieb: > Alle Windows Updates werden bei der Home Edition von Windows 10 > automatisch installiert, und du kannst nichts dagegen tun (außer auf > Internet verzichten). Für so was ist die Home Version auch gemacht. Für Technikignoranten denen das alles egal ist. Die würden das sofort abschalten wenn es ginge, weil nervt.
Falls es für euch wirklich von Interesse ist, hier meine kürzliche Erfahrung: auf einem älteren Notebook (centrino2, HD4850, 4GB) lief Windoes zu langsam los. Das war einfach nicht mehr zumutbar so lange zu warten, bis ein Programm benutzbar war. Wenn es denn mal zu Ende geladen war ging es sogar leidlich von der Performance. Also warum nicht Linux versuchen, also Debian mit xfce desktop installiert. Ist ja heutzutage alles kein Problem mehr, also Windows weg, Linux drauf. Und dann kam natürlich das, was jeder Linux-Jünger bestreiten wird. Und wenn er es zugeben würde, dann doch bestreiten, dass das ein Problem sei. Grafik läuft nicht. Standard Grafik mit 1400x1050. Beim Booten wird mir auch noch gesagt, dass die Grafikkarte Firmware Code braucht. Also 2 Tage googeln, feststellen, dass Linux immer noch nicht ganz unproblematisch ist was ältere Hardware angeht. Lösungen googeln und den Erklärungen folgen, Befehle abtippen, ärgern, gefühlt hundertmal apt updates machen, sources.list anfassen, installieren, Tischkante beißen.... Mein immer noch bestehendes Problem ist, es lässt sich kein "apt-get install firmware-amd-graphics" machen, da "Für Paket firmware-amd-graphics exisiert kein Installationskandidat. Das Problem lässt sich leicht googeln und finden - eine funktionierende Lösung nicht! Ich hoffe, ich konnte euch helfen bei der Suche nach der Antwort auf die Frage dieses Threads....
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann hast du vielleicht eine Enterprise Edition, wo das abgestellt > wurde. Standardmäßig wäre das Feature nämlich auch dort aktiv. > > Oder versucht du gerade, mich zu veräppeln? In der Enterprise Edition kannst Du sie natürlich aufschieben. Aber irgendwann solltest Du sie trozdem machen. Dann ist der Rechner für eine halbe bis zweieinhalb Stunden blockiert. Ein Reeboot wäre eher kein so großes Problem, aber die Blockierung, auch wenn ich mir den Zeitpunkt aussuchen kann. Gerade beim Arbeitsplatzrechner.... Warum kann das nicht still im Hintergrund ablaufen wie bei Linux? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
au ich bin DAU schrieb: > es lässt sich kein "apt-get install firmware-amd-graphics" machen, > da "Für Paket firmware-amd-graphics exisiert kein Installationskandidat wie das? apt-cache policy firmware-amd-graphics liefert dies (debian stable):
1 | firmware-amd-graphics: |
2 | Installiert: 20190114-2 |
3 | Installationskandidat: 20190114-2 |
4 | Versionstabelle: |
5 | *** 20190114-2 500 |
6 | 500 http://deb.debian.org/debian buster/non-free amd64 Packages |
7 | 500 http://deb.debian.org/debian buster/non-free i386 Packages |
8 | 100 /var/lib/dpkg/status |
Das Paket ist in allen Versionen verfügbar: https://packages.debian.org/search?keywords=firmware-amd-graphics
Martin H. schrieb: > wie das? Das ist die spannende Frage. In der Theorie klappt immer alles, in der Praxis gibts halt Probleme die man sich nicht immer sofort erklären kann.
Hallo herbert. herbert schrieb: > Richtig, diese Linuxer ,beruflich wohl alle Programmierer, Nein. Ich kann noch nicht einmals C. Und wegen meiner Konzentrationsprobleme und dem miesen Kurzzeitgedechnis habe ich es auch drangegeben, das lernen zu wollen. > Hilfe für Leute gestalten sie mit fatalen Anweisungslücken ,denn sie > können sich nicht vorstellen, dass das was sie arroganterweise > weggelassen haben ebenso fatale Folgen hat. Ist grundsätzlich genauso, wenn ich nach Lösungen für Probleme unter Windows frage. Erstaunte Antwort: "Wie, Du kennst xyz.exe nicht, die das automatisch in der Registrie macht? Wenn es nicht klappt, musst Du das halt manuell machen". Zusätzlich fehlt mir bei Windows die Literatur, die es anscheinend nur für Eingeweihte oder für immense Geldsummen geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
herbert schrieb: > 🐧 DPA 🐧 schrieb: >> Du sagst das, als wäre Autismus was schlechtes :/ > > Dieser gefühlte Hinweis ist und das ist mir wichtig völlig "wertfrei" > gemeint... Niemand kann was für seine Krankheit, war selber lange Zeit > Depressiv und es ist ein Wunder , dass ich mit den doch deutlichen > Einschränkungen im Antrieb wieder an etwas Interesse habe und wenn auch > langsam, wieder arbeiten tue. Man sollte Autismus auch nicht einfach nur als Krankheit abtun. Je nach Ausprägung kann es durchaus auch vorteilhaft sein. Wären die meisten so, wären die "Normalen" die kranken. Eventuell kann man es als eine leicht andere Art, die Welt zu verstehen, betrachten.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Man sollte Autismus auch nicht einfach nur als Krankheit abtun. Je nach > Ausprägung kann es durchaus auch vorteilhaft sein. Wären die meisten so, > wären die "Normalen" die kranken. Ja sorry aber das trifft ja wohl auf ALLES zu. Hätten wir alle nur 1 Bein, wären ein paar Leute mit 2 Beinen wohl missgebildet.
au ich bin DAU schrieb: > Also 2 Tage googeln, feststellen, dass Linux immer noch nicht ganz > unproblematisch ist was ältere Hardware angeht. Lösungen googeln und den > Erklärungen folgen, Befehle abtippen, ärgern, gefühlt hundertmal apt > updates machen, sources.list anfassen, installieren, Tischkante > beißen.... > > Mein immer noch bestehendes Problem ist, es lässt sich kein "apt-get > install firmware-amd-graphics" machen, da "Für Paket > firmware-amd-graphics exisiert kein Installationskandidat. Das Problem > lässt sich leicht googeln und finden - eine funktionierende Lösung > nicht! cat /etc/apt/sources.list.d/debian.list
1 | ###### Debian Main Repos |
2 | |
3 | deb http://deb.debian.org/debian/ buster main contrib non-free |
4 | # deb-src http://deb.debian.org/debian/ buster main contrib non-free |
5 | |
6 | deb http://deb.debian.org/debian/ buster-updates main contrib non-free |
7 | # deb-src http://deb.debian.org/debian/ buster-updates main contrib non-free |
8 | |
9 | deb http://deb.debian.org/debian-security buster/updates main |
10 | # deb-src http://deb.debian.org/debian-security buster/updates main |
11 | |
12 | deb http://ftp.debian.org/debian buster-backports main |
13 | # deb-src http://ftp.debian.org/debian buster-backports main |
So sollte Deine sources.list aussehen, wobei die erste Zeile schon reichen würde. Le X. schrieb: > In der Theorie klappt immer alles, in der Praxis gibts halt Probleme die > man sich nicht immer sofort erklären kann. Nach zwei Tagen googeln (siehe oben) sollte man diese Seiten gefunden haben: https://wiki.debian.org/SourcesList https://wiki.debianforum.de/Sources.list die kommen als erstes und zweites Suchergebnis bei https://www.google.com/search?q=debian+sources.list+stable
Sheeva P. schrieb: > Kann man das überhaupt noch abschalten? Verschiedene Windows-Anwender Hier die Möglichkeiten einer Windows 10 Home-Version: Start->Einstellungen->Windows-Update - Es wird aktuell angezeigt das das Funktionsupdate auf 2004 sowie verschiedene andere Updates verfügbar sind, es kann manuell ausgewählt werden ob die Updates heruntergeladen werden sollen, der notwendige Neustart kann zeitlich geplant werden (Uhrzeit und Datum, bis zu 6 Tagen in die Zukunft) - es kann eine Updatepause gewählt werden, Grundeinstellung 7 Tage - unter Start->Einstellungen->Windows-Update->Erweiterte Optionen kann die Pause bis auf 35 Tage erweitert werden - es kann eine Benachrichtigung aktiviert werden, die anzeigt das ein Neustart erforderlich ist. rhf
Cyblord -. schrieb: > Ja sorry aber das trifft ja wohl auf ALLES zu. Hätten wir alle nur 1 > Bein, wären ein paar Leute mit 2 Beinen wohl missgebildet. Ja. Aber gerade bei diesem Beispiel, wäre diese Sichtweise für 2 Beiner schädlicher, als die Sache selbst. Mit 3 Beinen wäre das aber dann vermutlich wieder anders.
Hi, nicht, dass wir jetzt mehrere sub-threads ineinander verschachteln. Es freut mich, dass sogar mein Problem mit Linux ein Echo hervorbringt. Hilft aber leider nix. Ja, da hast du recht die Seiten finden sich nach Internet suche sogar schneller als nach 2 Tagen. Und, ja klar, die sources.list sieht auch schon länger so aus wie deine gepostete. "apt-cache policy firmware-amd-graphics" liefert bei mir als Antwort aber "nicht installiert" Und nach einem Versuch mit install gibt es eben die Meldung "es exisiert kein Installationskandidat" Das das in deinen Augen nicht sein kann, glaube ich gerne, aber ist so. Ich bin nicht die allerhellste Kerze auf der Torte und habe vielleicht mal eine längere Leitung und eben keine nennenswerte Linux-Ahnung. Bin aber bestimmt auch kein Idiot und total Ahnungslos. Vielleicht ist bei der Installation etwas schiefgelaufen, vielleicht klemmt was anderes...., aber so Geschichten sind eben ein Grund auf die ursprüngliche Frage. Mein letzter Anlauf war gegen den Jahrtausendwechsel. Wenn ich die FÜLLE an Distros sehe die sich jetzt breitmachen, ist ein weiterer Grund vielleicht aber auch einfach die alte Weisheit 'viele Köche verderben den Brei'. Zumal wenn zu viele der Köche ihre Rezepte für die besten halten. Mal gucken - aus Geldmangel wird es jetzt ein Raspberry pi 4 der zum Einsatz kommen wird. Dort ist ja, hoffe ich, alles auf die Hardware abgestimmt. Ich bedauere jetzt schon dass Atmel-ICE von Linux nixht wirklich unterstützt wird und habe Sorge was in der Richtung noch kommt. Ich werde in Zuge sicher auch noch weiter lernen. Und damit kommts zum dritten Punkt der Antwort: Für ich schätze 80% der Linux-User besteht die Problemlösung in der Suche nach Bash Kommandos zum Copy Paste. Bleiben 20% des 5% Linux-Anteils, die alles so bewältigt bekommen. Diese 20% der 5% dürfen sich natürlich überlegen fühlen, was ihre Computerkenntnisse angeht. Der Rest der ein Werkzeug sucht zur Bearbeitung technischer, künstlerischer oder office Probleme, der kann so kryptischen Ärger nicht brauchen. Wenn die Community das realisiert und die Distros nicht weiter Krebs bekommen, sehe ich warum sich Linux nicht verbreiten sollte. Aber da fehlt der Schalter im Bewusstsein. Wenn die Punkte die ich benannt habe (und mein Tatsachenbericht) aber jetzt von alle Linux Freunden ignoriert wird, abperlt oder lächerlich gemacht wird, könnt ihr das als Grund 4 zufügen.
Cyblord -. schrieb: > Wer die ganze Linux Problematik mal live erleben will... au ich bin DAU schrieb: > hier meine kürzliche Erfahrung: ... Auch wenn es dafür Minus hagelt, genau das sind die Probleme die Normalsterbliche mit Linux haben. Ich bin Techniker, seit meinem 12ten Lebensjahr intensiv mit Computern aufgewachsen, was nun >30J Erfahrung bedeutet und ich tue mich schwer mit Linux. Was soll dann jemand sagen der schon zittrige Hände bekommt wenn WIN ein paar Fragen stellt? Das ist ja auch garnicht böse gemeint und soll Linux ja nicht fertig machen, aber man kann doch nicht einfach die Augen fest zumachen und pfeifen, wenn Anwender hier ganz reale Probleme schildern. Okay, kann man machen, nur dann benutzen es eben 3-5% der User. In der Wahrnehmung der Linux Gemeinde hört sich das dann so an, das 95-97% der User eben totale Schwachköpfe sind, die lieber Häkeln lernen sollten und PCs den Profis überlassen. Gut, dann möchte ich jetzt bitte das jeder Autofahrer der nicht in der Lage ist komplexe Fehlersuche und Behebung an seinem Fahrzeug zu machen, die Schlüssel abgibt und das Fahren den Profis überlässt. Ich kann das nämlich, obwohl kein KFZler. Also muss das jeder können oder ist unwertes Leben und soll sich weiter von Mutti im Kinderwagen rumfahren lassen. So richtig? Hier mal meine letzte WIN10 Erfahrung: 8J alten ASUS UX31A mit neuer SSD versehen, WIN10 Stick, erstellt mit Media Creation Tool, eingestöpselt und los. Insgesammt vielleicht 10mal auf was klicken müssen in einem übersichtlichen Dialog, von Formatierung des Sticks bis zur fertigen Installation. KA wie lang das gedauert hat bis WIN10 drauf war, aber gefühlt war ich nur Kaffe kochen und auf Klo. Nicht an einem einzigen Punkt musste ich Hand anlegen. Alles, wirklich alles, wurde erkannt und eingerichtet. Die Lizenz hat WIN10 sind selbst aus dem BIOS gezogen.
au ich bin DAU schrieb: > Für ich schätze 80% der Linux-User besteht die Problemlösung in der > Suche nach Bash Kommandos zum Copy Paste. Das liegt schlichtweg daran daß im Internet jeder steinalte Thread ausgegraben wird, der sich auf >10 Jahre alte Distris bezieht. Bei neueren Distris muß man da selten Hand anlegen und noch seltener auf der Kommandozeile. Wenn man es doch tut, dann weil es (für denjenigen der sich auskennt) einfacher ist, als sich mit der Maus durch die Menüs zu hangeln. M. K. schrieb: > Ich bin Techniker, seit meinem 12ten Lebensjahr intensiv mit Computern > aufgewachsen, was nun >30J Erfahrung bedeutet und ich tue mich schwer > mit Linux. Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer nicht erfunden.
au ich bin DAU schrieb: > nicht, dass wir jetzt mehrere sub-threads ineinander verschachteln. Es > freut mich, dass sogar mein Problem mit Linux ein Echo hervorbringt. > Hilft aber leider nix. Natürlich nicht, weil Du ähnlich wie herbert ewig lange rumnölst, aber keine brauchbaren technischen Infos lieferst und genauso wie herbert glaubst, die Leute könnten hellsehen. Auf so einer Basis kann man Dir nicht helfen, denn die Leute haben halt keine Glaskugel. Abgesehen davon gibt es Distris, die sich ausdrücklich an Einsteiger richten und neben den Treibern auch die Einbindung von Multimedia-Codecs sehr leicht machen. Debian zählt nicht dazu, weil Debian sehr darauf achtet, daß per default nur freie Software zum Einsatz kommt. Auch das hat seinen Nutzen, aber einfache Anfänger-Installation für Desktops zählt nicht dazu. Daß man bei Debian für derlei Sachen manuell nacharbeiten muß, ist kein Bug von Debian, sondern das soll so. Denkst Du wirklich, daß Ubuntu und Mint so verbreitet wären, wenn jeder genausogut gleich deren Basis (also Debian) installieren könnte? Wenn ich bei google.de diese Suchbegriffe eingebe... Linux für Anfänger ... dann sagt einem gleich der erste Treffer noch in der Google-Übersicht: nimm Mint. Gibt's auch mit XFCE-Desktop für alte Rechner.
Hallo, Andreas B. schrieb: > Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer > nicht erfunden. Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar gemacht. rhf
ok NoP, ich denke dein Name ist Programm und du hast den auch absichtlich gewählt. Also ich hoffe inständig, dass es nur dir so geht meine Beiträge als "Genöle" aufzufassen. Ich wusste zwar, dass das bestimmt vertane Zeit ist wenn ich mehr schreibe, um Leuten wie dir die Lage zu erklären. Ich befürchte nur die wirklich heftig Verblendeten (zu denen du dich wohl zählen darfst), WOLLEN gar nicht dass sich da was ändert, richtig? Und eine, sehr gute Begründung, lieferst du auch selber. Wenn man erst mal gezwungen ist durch Glück eine 'geeignete' Distri finden muss, bevor man Linux installieren sollte, ist das ganze Thema erledigt für breitere Akzeptanz. Nicht mal nur Akzeptanz, sondern Tauglichkeit. Aber wenn sowiso nicht versucht wird Argumente oder Anmerkungen zu durchdringen und sich damit auseinander zu setzen, macht doch alles keinen Sinn. NoP: bist DU so fit, etwas am Linux Dschungel zu verbessern? Fest steht, dass Windows seit '98 erheblich besser geworden ist, was Ärger angeht. Ich glaube das kann keiner bestreiten. Instabil läuft das auch nicht mehr. ABER: mir, M.K. und wohl vielen anderen ist es egal, was auf dem Rechner läuft, sofern es nicht mehr Arbeit und Probleme macht als bisher. Das zeigt doch, dass es viele Leute immer wieder anpacken. Mir persönlich wäre sogar eine weite Verbreitung und Unabhängigkeit von Microsoft/Apple lieb. Ich gehöre nicht der OS-Religion an. Ich muss mich aber gerade bei dem Thema selber bremsen, nicht immer anzufangen über soziale Kompetenzen oder den Willen der Diskutanten zu spekulieren.
Roland F. schrieb: > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Nein Atari Amiga ... gab es alles schon vorher. Gates hat seine GUI orientiertes Betriebssystem auf dem IBM PC zum defacto Standart gemacht weil er entscheidende Verträge ergattern konnte. Er war auch nur Xerox Lizensnehmer.
Andreas B. schrieb: > Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? > Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer > nicht erfunden. Wieso bedeutet eigentlich geäußerte Kritik an Linux gleich immer, man wäre irgendwie Windows-Fan oder so? Schwarzweiß-Denken? Ich selber hab tonnenweise Kritik an Linux, obwohl (oder gerade weil) ich es fast täglich seit mehr als einem Jahrzehnt benutze. An Windows hab ich aber mindestens genausoviel Kritik. Und Fan-Verhalten ist bei einem OS sowieso deplatziert. Das ist ein notwendiges Werkzeug um meine Programme laufen zu lassen. Im Idealfall krieg ich vom OS genau garnix mit.
Roland F. schrieb: > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Nö, auch nicht. Vorher waren u.a. Xerox, Apple und Amiga. Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die Leute sehr erfolgreich konditioniert wie man auch hier in Thread eindrucksvoll sieht.
Le X. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? >> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >> nicht erfunden. > > Wieso bedeutet eigentlich geäußerte Kritik an Linux gleich immer, man > wäre irgendwie Windows-Fan oder so? > Schwarzweiß-Denken? Das hat in diesem Fall nichts mit Kritik zu tun, sondern weil hier Computer mit Windows gleichgesetzt wird.
Bei der Software ist aber ein riesen Problem: denn wie ich schrieb es geht ja schon bei der Unterstützung des Atmel ICE los. Dann geht es zu Foto und Video Software und so weiter. Werden Gamer mit Linux glücklich? Kenne ich mich nicht aus. Crowdfunding um dann mal Marketing-Profis darauf anzusetzen, die Verbreitung zu fördern? Es sollte ein leichtes sein, die benötigte Summe zu sammeln, wenn der harte Kern Linux bei einer breiteren Masse sehen will.
Ach Gott jetzt auch noch Bill Gates Bashing, Xerox Geschichten und was noch alles? Ihr lasst ja auch wirklich gar nichts aus dem Standardrepertoire der Windows-Basher aus.
Cyblord -. schrieb: > Ach Gott jetzt auch noch Bill Gates Bashing, Xerox Geschichten und was > noch alles? > Ihr lasst ja auch wirklich gar nichts aus dem Standardrepertoire der > Windows-Basher aus. Das war kein Bashing, sondern die Korrektur der historischen Gegebenheiten. Lies auch mal die Beiträge vorher.
Hallo Roland. Roland F. schrieb: >> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >> nicht erfunden. > > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Das war eher Steve Leininger und Tandy mit dem TRS-80. ;O) Ohne den hätte sich keiner für PCs interessiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Andreas B. schrieb: > Das war kein Bashing, sondern die Korrektur der historischen > Gegebenheiten. Lies auch mal die Beiträge vorher. Ne das ist alles Uralter Kaffee und nichts als Bashing. Bill Gates hat ja nur geklaut/lizenziert/konditioniert usw. Alles Müll aber hat er halt geschickt gemacht. Glück gehabt. Alles immer das gleiche bla bla. Und alles ersetzbar. Bill Gates war schon mal richtig out. Da waren eher Zuckerberg und Page dran. Seit neustem dann Musk und Bezos. Austauschbares Bashing von den immer gleichen frustrierten. Das ist peinlich und nichts anderes.
>Das hat in diesem Fall nichts mit Kritik zu tun, sondern weil hier >Computer mit Windows gleichgesetzt wird. Klar. Ist aber nach meinem Textverständis auch nicht passiert. Andererseits ist Computer auch nicht mit Kommandozeile und Makefiles gleichzusetzen. Die IDEs haben sich ja nicht umsonst durchgesetzt. (ja das Argument, dass man kein richtiger Entwickler ist ohne Maschinenschreiben zu können >150 Anschläge, wenn man so was möchte kenne ich. Gilt auch, ihr habt Recht.) Aber für viele sind das nun mal auch Gründe, dann lieber etwas zu nehmen, wo alles drauf läuft was man braucht/möchte. Das ist doch eigentlich gut nachzuvollziehen. Worauf jetzt: egal. Wer macht FPGA-Entwicklung? Nehmt ihr da Linux? Von daher, an alle Gurus: (und das müssten aus diesem Thread eigentlich >5 Leute sein) Geht doch die Software an, statt Distributionen zu backen. Und die Idee mit dem Marketing ist doch soooo absurd gar nicht.
Andreas B. schrieb: > Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? Du merkst nicht mehr wirklich viel in Deiner kleinen Linux Welt, oder? Deine unsachlichen Anfeindungen gehen wir langsam wirklich extrem auf den Geist. Wenn Du lesen und verstehen könntes was ich hier schreibe, würdest Du nicht so einen Mist absondern. Mit Computern aufgewachsen heist: CPM auf dem CPC6128 (Z80) C64 Erster 8086 mit MSDOS MFA Mediensystem mit 8085 (Ausbildung) Erste eigene Erweiterungskarten fürs MFA System, 8085 SBCs und die Enddeckung des 8031 für mich mit diversen Eigenbauten. 286er, 386er, 486er mit OS/2 das um Welten geiler war als Win 3.11 und auch geiler als Win95, wenn IBM das nur gepeilt hätte. Dann immer wieder Linux Versuche, parallel zum wegsterbenden OS/2 und der ganzen WIN Palette von 3.11 bis WIN10. Ich habe win lange gehasst, wie jeder zweite der es nutzen musste, aber Linux war einfach nie eine ernstzunehmende Alternative, so gerne ich das auch gewollt hätte. Ich kenne Linux seit Torvalds Name das erste mal durch die Szene ging. Ich habe immer wieder damit was gemacht und bin immer wieder auf andere OS gekommen weil mir das einfach zu hakelig ist und die Basis der unterstützen Software einfach extremst beschissen war. Übrigens ein Zustand der bis heute anhält, ausser vielleicht bei den Softwaretools von Euch IT Profis und der üblichen Office Suite. Vieles ist aber ausschliesslich zu stemmen wenn man zusätzlich ein WIN auf der Kiste hat. Es geht aber hervorragen ALLES zu stemmen in MEINEM Bereich, wenn man NUR WIN auf der Kiste hat. Also warum sollte ich zwei so unterscheidliche OS vollständig administrieren können, wenn mir das eine alles super leicht macht und das andere von einer Horde mauliger, bockiger IT Cracks gepflegt wird, die jede Kritik mit Hinweis auf meine Wertlosigkeit und Ihre Überlegenheit quittieren? Andreas B. schrieb: > Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer > nicht erfunden. Auch wenn DU es nicht fassen kannst, der Torvalds auch nicht! Der hat nämlich auch nur BSD in anders geschrieben weil im das so nicht gefiel. Win hätte es ohne IBM nicht gegeben, die eine grafische Oberfläche für PCDOS haben wollte, um die User auf OS/2 vorzubereiten. Bill hätte nicht gewust was er da klauen soll, wenn Apple nicht vorher Maus und Grafik bei Xerox geklaut hätte. Aber was spielt das alles eigentlich für ein Rolle? Die Gründe weswegen die Mehrheit Linux nicht benutzt, liegen nicht in der Vergangenheit. Sie liegen in der Gegenwart, oft genug in der Form das statt konstruktive Kritik anzunehmen aus der Linux Szene nur bockiges Fussaufstampfen kommt. Warum hat Android den Markt binnen weniger Jahre quasi überrollt und MS Milliardenverluste eingebracht, wenn es das Desktop Linux bis heute nicht schafft nur auf einen 2stelligen Prozentbetrag Nutzer zu kommen? IOS schafft das, WIN schafft das, LINUX schafft es nicht mal in Deinen kühnsten Träumen in den nächsten 10J. Woran könnte das wohl liegen? Es liegt daran, das Andriod, WIN und IOS benutzerfreundlich sind und LINUX sich ums verrecken weigert das zu werden, aber jeden aufs Gröbste angeht, der auf diesen Umsatnd hinweist. IHR, die Ihr Linux programmiert, pflegt und die Foren bepöbelt, seid direkt dafür verantwortlich das dieser Zustand ist wie er ist und sich auch nicht ändert. So, wie immer bei OS Diskussionen sind wir an einem Punkt an dem es völlig sinnlos ist weiter miteinander zu Diskutieren. Bleib bloß bei Linux. Die komplette WIN Welt ist nix für Dich. Du verstehst einfach nicht den Wert eines einfachen Werkzeuges, geschrieben von wenigen mit hoher Sachkompetenz, damit es viele ohne diese hohe Sachkompetenz als effektives Werkzeug einsetzen können. IHR wollt lieber ein kompiziertes Werkzeug und ALLE anderen müssen dann eben über Jahre lernen wie das am Leben zu erhalten ist. IHR kommt mit Technik einfach besser zurecht als mit Menschen deswegen wenden sich die Menschen etwas anderem zu, das sie besser versteht.
Cyblord -. schrieb: > Das ist peinlich und nichts anderes. Bist heute wieder gut drauf, gell? Geh mal an die frische Luft. Das tut gut.
Andreas B. schrieb: > Nö, auch nicht. Doch. Weder Xerox, Atari, noch Amiga haben es geschafft sich durchzusetzen, lediglich Apple konnte sich (in beschränktem Umfang) am Markt etablieren. Durch DOS und später Windows ist überhaupt erst mal eine einigermaßen standardisierte Hardwarebasis entstanden, die, im Gegensatz zu Apple für jeden Geldbeutel, den Erwerb eines "persönlichen" Computers möglich gemacht hat. Und bitte nicht vergessen: diese Hardwarebasis ist auch die Grundlage für die Linux-Welt. Man kann über Bill Gates und die Art und Weise seiner Geschäftführung denken wie man will, aber ohne seine Unternehmungen wären Computer in vielen heute selbstverständlichen Bereichen immer noch eine Seltenheit. rhf
M. K. schrieb: > Mit Computern aufgewachsen heist: > .... Ging mir ähnlich. Von daher ist mir das umso unverständlicher warum Du mit Linux nicht klarkommst. Und stell Dir vor: Ich komm auch mit Windows klar (habe ich aber schon erwähnt), aber Linux gefällt mir halt wesentlich besser.
Roland F. schrieb: > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Als ob das Gewürge mit autoexec.bat, config.sys, himem und Zeugs für Normaluser gewesen wäre. Vor allem, weil Mitte der 80er Apple, Atari und Amiga schon GUIs geboten haben. Windows 3.1 war das erste Windows, das sich nennenswert verbreitet hat und Dimensionen schlechter als die genannten Alternativen. au ich bin DAU schrieb: > Ich befürchte nur die wirklich heftig Verblendeten (zu denen du dich > wohl zählen darfst), WOLLEN gar nicht dass sich da was ändert, richtig? Und wieder Genöle dafür, daß Du nicht in der Lage warst, "Linux für Anfänger" bei Google einzugeben. > Und eine, sehr gute Begründung, lieferst du auch selber. Wenn man erst > mal gezwungen ist durch Glück eine 'geeignete' Distri finden muss Das hat mit Glück nichts zu tun. Drei Worte bei Google eingeben - es ist kraß, daß Du das selbst im Nachhinein nicht verstehst. Man kann im Prinzip aus jeder Distro alles machen. Es ist allerdings weniger Aufwand und einfacher, wenn man eine Distro nimmt, deren Grundausrichtung näher an dem liegt, was man denn haben will. Bei Windows beschwerst Du Dich ja auch nicht, wenn der Home-Edition Features der Enterprise-Edition fehlen, sondern denkst vorher nach, welche Du brauchst. Da ist das merkwürdigerweise kein Problem. Du erwartest hingegen für diffuses Gebrabbel kostenlose Hilfe. Deine reale Sourcelist reinzukopieren ist Dir aber schon zuviel Mühe. Fehlermeldungen, die von einem Laien "zusammengefaßt" werden, sind wertlos, weil Du nicht weißt, was wesentlich ist und was nicht. Gab schon Fälle, wo die Pakete wegen DNS-Problemen nicht gefunden wurden. Aber die reale Ausgabe reinzukopieren ist Dir auch zuviel Mühe. Stattdessen sollen die Leute gefälligst hellsehen, was auf Deinem Rechner hakt. Und selbst WENN Du mit Deiner Distrowahl letztlich Hilfe bekämest (also wenn Du was dafür tätest), würdest Du trotzdem nur weiternölen, daß man mit Textdateien und Kommandozeile was machen muß. Was so halt nicht stimmt, wenn man ganze drei Worte bei Google eingibt - aber selbst das ist schon zuviel an Eigeninitiative verlangt. > NoP: bist DU so fit, etwas am Linux Dschungel zu verbessern? Ich bin so unglaublich fit, daß ich drei Worte bei Google eingeben kann und dann meine Wahl danach treffe, daß der Kram bestmöglich out of the box einfach läuft. Das v.a. deswegen, weil ich das ja nicht nur für mich installiere, sondern auch für IT-Laien in der Familie. Ich könnte mir natürlich auch Arch Linux installieren, oder, ach was Arch, nehm ich gleich OpenBSD - zum Zocken! Und reg mich dann auf! > Fest steht, dass Windows seit '98 erheblich besser geworden ist, was > Ärger angeht. Bis Windows 10 ja. Jetzt nicht mehr. > Ich muss mich aber gerade bei > dem Thema selber bremsen, nicht immer anzufangen über soziale > Kompetenzen oder den Willen der Diskutanten zu spekulieren. Mach Dir mal Gedanken über Deine soziale Kompetenz. Du triefst vor Egozentrik. Kostenlose Hilfe, null Beitrag dazu von Dir, dafür larmoyantes Genöle. Genau wie herbert.
Andreas B. schrieb: >>> Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? >>> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >>> nicht erfunden. >> >> Wieso bedeutet eigentlich geäußerte Kritik an Linux gleich immer, man >> wäre irgendwie Windows-Fan oder so? >> Schwarzweiß-Denken? > Das hat in diesem Fall nichts mit Kritik zu tun, sondern weil hier > Computer mit Windows gleichgesetzt wird. Nein, dass hast du gemacht (siehe Hervorhebung im Zitat). Aus M.K. Aussage geht nicht hervor, dass seine 30 Jahre Computererfahrung nur im Windows-Umfeld gemacht wurden. Damit hast du ihm praktisch etwas in den Mund gelegt um ihn dann rund machen zu können.
Roland F. schrieb: > Man kann über Bill Gates und die Art und Weise seiner Geschäftführung > denken wie man will, aber ohne seine Unternehmungen wären Computer in > vielen heute selbstverständlichen Bereichen immer noch eine Seltenheit Gates war eher der technische Leiter von Microsoft. Mit dem Marketing hatte er weniger zu tun. Microsoft hat übrigens den Open Source Gedanken aufgenommen und Sources veröffentlicht. Die von MSDOS 1 und 2 und GW-Basic aus 1983? Ganz interessant, alles in Assembler geschrieben (auch noch 8086). Da bleibt nicht viel Zeit für Marketing. https://devblogs.microsoft.com/commandline/microsoft-open-sources-gw-basic/
Le X. schrieb: > Nein, dass hast du gemacht (siehe Hervorhebung im Zitat). > Aus M.K. Aussage geht nicht hervor, dass seine 30 Jahre > Computererfahrung nur im Windows-Umfeld gemacht wurden. > Damit hast du ihm praktisch etwas in den Mund gelegt um ihn dann rund > machen zu können. Wie soll man auch darauf kommen, daß jemand mit allen möglichen OS (hatte auch OS/2 erwähnt) gearbeitet haben soll, aber mit Linux nicht klarkommt. Sorry, das glaube ich so nicht.
M. K. schrieb: > Es liegt daran, das Andriod, WIN und IOS benutzerfreundlich sind und > LINUX sich ums verrecken weigert das zu werden Linux IST bereits da, wo Du denkst, daß es nie hinkommt. Jedenfalls, wenn man eine Distri wählt, die auf diese Ansprüche hin ausgelegt ist. So wie man bei Windows auch nicht die Home-Edition auswählt und sich dann beschwert, daß sie nicht alles kann, was Enterprise bietet.
Andreas B. schrieb: > Und stell Dir vor: Ich komm auch mit Windows klar (habe ich aber schon > erwähnt), aber Linux gefällt mir halt wesentlich besser. Ist halt immer die Definition von "klar kommen". Anscheinend kommst du nicht mit Windows klar, sonst müsstest du ja kein Linux benutzen. Das ist DEINE Argumentation. Du billigst anderen nicht zu, Windows zu bevorzugen und trotzdem nicht weniger zu können als du. Andersrum ist das für dich ganz selbstverständlich. Verblendet halt.
Christobal M. schrieb: > Wird nicht passieren, weil die Nutzer jetzt das eingesparte QC Team > sind. Ist das bei Linux irgendwie anders? Drahtverhau schrieb: > Den autoreboot während der Präsentation gibt es nur wenn man nicht > in der Lage ist die Update Zeit einzustellen ... Bzw. das ganze, wie es auch in jedem Ratgeber steht, vorher einmal durchzuspielen. Die updates abzuschalten habe ich aber noch in keiner Checkliste gelesen. Bringt meist auch nichts weil die fast alle schon an der Beamerverbindung scheitern (was bei Linux ... ).
Hallo M. K. M. K. schrieb: > > Warum hat Android den Markt binnen weniger Jahre quasi überrollt und MS > Milliardenverluste eingebracht, wenn es das Desktop Linux bis heute > nicht schafft nur auf einen 2stelligen Prozentbetrag Nutzer zu kommen? OK, Android ist Linux, aber es ist so furchtbar....... Das liegt in erster Linie an den "closed Source" Anteilen. > Es liegt daran, das Andriod, WIN und IOS benutzerfreundlich sind und > LINUX sich ums verrecken weigert das zu werden, aber jeden aufs Gröbste > angeht, der auf diesen Umsatnd hinweist. > IHR, die Ihr Linux programmiert, pflegt und die Foren bepöbelt, seid > direkt dafür verantwortlich das dieser Zustand ist wie er ist und sich > auch nicht ändert. Vermutlich weil Linux user ein anderes Verständnis von Benutzerfreundlich haben als der Rest. Würden sie ein "benutzerfreundlicheres" Linux machen, würden sie selber nichts mehr damit anfangen können. > So, wie immer bei OS Diskussionen sind wir an einem Punkt an dem es > völlig sinnlos ist weiter miteinander zu Diskutieren. Richtig. Linux braucht keine hohen Marktanteile (bei Desktops). Es langt dass es existiert und von den Leuten, die es wollen auch benutzt werden kann. > Du verstehst einfach nicht den Wert eines einfachen Werkzeuges, > geschrieben von wenigen mit hoher Sachkompetenz, damit es viele ohne > diese hohe Sachkompetenz als effektives Werkzeug einsetzen können. > IHR wollt lieber ein kompiziertes Werkzeug und ALLE anderen müssen dann > eben über Jahre lernen wie das am Leben zu erhalten ist. Linux ist nicht kompliziert. Sonst käme ich damit nicht zurecht. > IHR kommt mit Technik einfach besser zurecht als mit Menschen deswegen > wenden sich die Menschen etwas anderem zu, das sie besser versteht. Nein. Windows und Linux sind sich eigentlich zu ähnlich, um sich darüber zu streiten. Das ganze ist eher Gewohnheitssache. Der Hauptpunkt, warum ich strategische Gründe sehe, Linux zu bevorzugen, ist die "open Source" Philosophie mit ihrem Gewinn an Sicherheit und Transparenz. Wäre Windows auch "open Source", würden die Unterschiede noch weiter Verschwinden. Aber aus irgeneinem Grunde sind Windows User naiv und trauen jedem... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Cyblord -. schrieb: > Anscheinend kommst du > nicht mit Windows klar, sonst müsstest du ja kein Linux benutzen. Die Gründe warum ich (und andere) Linux benutzen haben weniger mit "klarkommen" zu tun, wenn Du den Thread mal richtig gelesen hättest.
Andreas B. schrieb: > Die Gründe warum ich (und andere) Linux benutzen haben weniger mit > "klarkommen" zu tun, wenn Du den Thread mal richtig gelesen hättest. Soso aber bei den Windows-Nutzern hier hat es schon was mit "klarkommen" zu tun?
Roland F. schrieb: > Man kann über Bill Gates und die Art und Weise seiner Geschäftführung > denken wie man will, aber ohne seine Unternehmungen wären Computer in > vielen heute selbstverständlichen Bereichen immer noch eine Seltenheit. Vor allem hat Torvalds ja auch überall geklaut. Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen und wie lange war da eigentlich fremder Code in 'seinem' Linux? War der erste Linux Fenstermanager etwas keine Kopie von Windows? Hat er nicht auf ein System aufgesetzt was IBM und MS überhaupt erst durch ihre Zusammenarbeit so erfolgreich gemacht und zum Standard erhoben haben? Nur das ER es vorzieht Durch sein vollkommen unmögliche Art jeden vor den Kopf zu stoßen der je versucht hat auf wirtschaftlicher Basis mit ihm zu arbeiten. Er zieht es vor die große Nummer bei seinen Jüngern durchzuziehen und andere unzureichend sozialisierte um sich zu versammeln, die meinen das so ein Ton von irgendjemanden ausserhalb ihres illustren Zirkels akzeptiert werden würde. Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das er erfolgreich war. Das er der ganzen Welt ein gemeinsamens OS gebracht hat, das sich nicht in 348 verschiedene Varianten zersplittert hat, die alle irgendwie anders funktionieren. Linus Torvalds hält sich für den Größten, schaft es aber seit jahrzehnten nicht die Linux Entwicklung in eine gemeinsame Richtung zu entwickeln und dieses unglaubliche Potential auch abzurufen. Nein, er hat ein Klima erschaffen in dem sich Leute abwenden weil sie nicht mehr bereit sind sich wie Scheisse behandeln zu lassen, dafür das sie in ihrer Freizeit diese beachtliche Leistung erbringen. Wenn er hinter seiner Person ein paar fähige Menschen versammelt hätte, die die Herausforderung annehmen auf die Industrie zuzugehen um denen ein OS zu bieten für das sie nicht diese hohen Lizenzzahlungen abdrücken müssen, mit einer Struktur, mit der man professionell arbeiten kann, wäre das nicht so wie es ist. Aber nein, dieser Mann kann Coden und er kann ausflippen, Er kann rumbrüllen, beleidigen, den Mittelfinger in die Kamera halten und dabei einen Steifen kriegen weil er so Held ist für seine Jünger, aber eine Firma aufbauen und ein professionelles Produkt erschaffen, kann er nicht. Wo ist die Kritik an diesem Mann? Ist man nur das personifizierte Böse, wenn man erfolgreich ist?
>Das hat mit Glück nichts zu tun. Drei Worte bei Google eingeben - es ist >kraß, daß Du das selbst im Nachhinein nicht verstehst. Dazu muss doch ein Wechselwilliger erst mal wissen, dass es nötig ist die Worte einzugeben. Ich bin mir nicht sicher dass du das begreifen kannst. Auf jeden Fall bin ich raus und hoffe, dass ich doch wenigsten einigen einen Denkanstoss geben konnte.
P.S. ich hab hier eigentlich gar nicht nach Hilfe gefragt...scroll noch mal hoch.
au ich bin DAU schrieb: > Wenn man erst > mal gezwungen ist durch Glück eine 'geeignete' Distri finden muss, bevor > man Linux installieren sollte, ist das ganze Thema erledigt für breitere > Akzeptanz. Nicht mal nur Akzeptanz, sondern Tauglichkeit. Es wäre wirklich sinnvoll wenn du für dein Problem einen eigenen treat aufmachen würdest. Eigentlich war die Frage ja wieso nicht IT affine user Linux selbst dann nicht haben wollen wenn die bekannten Distris eigentlich schon komplet alles mitbringen was die user benötigen und derjenige der das System einrichtet und wartetes dadurch deutlich leichter hatals mit Windows. Wir haben uns davon schon lange verabschiedet obwohl das schon interessant ist. Konformitätsgründe gibt es reale, real marketingtechnisch begründet wie auch Eingebildete. Bspl.: Real: Enkelchen kann einem zeigen wie man das Hintergrundbild wechselt aber nur unter windows. Klingt blöd ist aber ein reales Problem. Leute die sich mit Windows etwas bis recht gut auskenne stehen an jeder ecke rum. Bei Linux muss man schon suchen. Real marketingtechnisch begründet: Treiberprobleme. Jeder Hersteller wird versuchen Windows kompatible zu sein also werden Windows Treiber geschrieben und mitgeliefert. Selbst wenn es mit geringen Aufwand möglich wäre auch einen Linux Treiber zu bauen wird es meist nicht gemacht. Für die eigentliche Fragestellung ergibt sich das Problem aber nicht da derjenige der dan Linux installiert sich sicher vorher die Hardware anschaut und den nötigen Aufwand einschätzen kann. Eingebildet: die Vorstellung das man Linux nur mit Komandozeile nutzen kann. Es ist heute problemlos möglich ein brauchbares Linuxsystem aufzusetzten mit dem der nicht IT-affine einwandfrei arbeiten (Internet, Office, Multimedia..) kann ohne jehmals die Konsole zu benutzen. Probleme treten eher bei eingefleischten Windowsusern auf die erwarten Probleme genauso lösen zu können wie unter Windows . Wiklich nicht IT-affine wenden sich in dem Fall einfach an den der das System aufgesetzt hat.
Cyblord -. schrieb: > Soso aber bei den Windows-Nutzern hier hat es schon was mit "klarkommen" > zu tun? Wenn man nicht imstande ist, Drucker oder sonstige HW einzurichten: Ja. M. K. schrieb: > Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen und wie lange war da eigentlich > fremder Code in 'seinem' Linux? Linux ist ein OS, das von viele Leuten entwickelt wird, nicht von Torvalds. Über den kann man sich vortrefflich streiten, da stimme ich Dir zu. > Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das er erfolgreich war. > Das er der ganzen Welt ein gemeinsamens OS gebracht hat Und damit eine Monokultur. Monokulturen sind selten gut weil sie den Wettbewerb behindern. Ich hätte damals mein OS/2 lieber behalten.
M. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wer die ganze Linux Problematik mal live erleben will... > > au ich bin DAU schrieb: >> hier meine kürzliche Erfahrung: ... > > Auch wenn es dafür Minus hagelt, genau das sind die Probleme die > Normalsterbliche mit Linux haben. > Hier mal meine letzte WIN10 Erfahrung: Das Problem ist, das ich die negativen Erfahrungen mit Linux aus den Erzählungen hier gar nicht nachvollziehen kann. Momentan habe ich Xubuntu installiert auf - Dell 12" i5 Laptop (Steht am Bett für Hörbücher zum einschlafen) - 2* HP USFF i3 Minirechner (1*24/7 Server, 1*Octoprint Server) - HP USFF i5 Minirechner (BYOD Internet/Entwicklungsrechner im Büro) - Dell 15" i7 Laptop (Homeoffice Entwicklungsrechner) - Ehemaligem Spielerechner, Ryzen 1600X, 48G RAM, AMD R9 Grafik, Nvme SSD, 2*8TB HDD Auf keinem dieser Rechner habe ich irgendwelche Probleme, alles funktioniert - Grafik, Sound, Netzwerk, WLAN, Bluetooth, bei den Laptops Backlight dimming... Das einzige was mir einfällt wo ich mal Probleme hatte war ein Sony Laptop, Vaio irgendwas. Da hatte Sony die PCI-ID's der verbauten Hardware verfälscht, so das zum Beispiel der Nvidia Grafik Treiber nicht installiert werden konnte, weil er "keine kompatible Hardware" fand. Das war zu Vista Zeiten, und ich weiss nicht mehr ob ich überhaupt Linux auf dem Gerät probierte.
Andreas B. schrieb: > Wenn man nicht imstande ist, Drucker oder sonstige HW einzurichten: Ja. Du verwechselst hier ein paar Dinge. Ursprünglich ging es im Thread um den Normaluser. Und der hat damit oft Probleme. Niemand sagt dass ein erfahrener User das nicht kann. Er kann trotzdem Windows bevorzugen, ohne weniger zu können als du. Aber mir ist klar dass Leute wie du das nicht akzeptieren.
Nein, "mit Computern aufgewachsen" heißt NICHT automatisch "mit Windows". Ich bin beispielsweise erst mal ohne Computer aufgewachsen, erst nach dem Schulabschluss konnte ich erste Erfahrungen sammeln - mit dem C64. Damals gab's übrigens auch schon solche Grabenkämpfe wie hier, der C64 wurde von manchen als Spielzeug angesehen, weil man damit eben nun mal auch spielen konnte. Man konnte darauf aber auch (im Rahmen der damaligen Möglichkeiten) Schreiben, Daten verarbeiten, externe Geräte steuern usw. Im Studium haben wir an einem DEC-Großrechner gearbeitet, das hatte mit Desktop aber schlicht gar nix zu tun. Der erste PC war ein Laptop mit schlanken 9,5 kg Gewicht und DOS - ohne Windows. Darauf konnte man auch spielen, aber besser Schreiben, Daten verarbeiten, externe Geräte steuern usw. Die erste grafische Oberfläche auf der DOS-Kiste war bei mir auch nicht Windows, sondern GEM. Ja, und danach ging's los mit Windows (ab 3.0, irgendwelche Zwischenversionen hab ich immer mal ausgelassen). Warum nichts anderes? Gab's nichts besseres? Doch, bestimmt - aber Windows war einfach verfügbar. Privat und im Job. Und es war eben grafisch, das war damals cool, und es machte im Großen und Ganzen das, was es sollte. Irgendwie hinfrickeln musste man damals JEDES System, egal auf welcher Basis. Unixoide Systeme habe ich damals ausschließlich mit Konsolen-Bedienung gesehen, ob es schon einen grafischen Desktop gab, weiß ich nicht - präsent war er jedenfalls nicht. Mausschubser wie ich hatten jedenfalls immer wieder mal Berührung zu unixoiden Systemen und irgendwie kam man damit auch immer klar, aber es gab für mich schlicht nie DEN Killer-Grund, der mich zu Linux auf dem Desktop geradezu gezwungen hätte - beruflich gibt eh der Arbeitgeber die Umgebung vor. Und das dürfte bis heute der Grund für die größere Verbreitung von Windows am Desktop sein - es ist einfach überall präsent. Und es macht (meist) im Großen und Ganzen das, was es soll, sei es nun Spielen oder Arbeiten, das sorgt für einen geringen Druck, der zum Wechseln animieren würde. Natürlich kann Linux das Eine oder Andere besser (Sicherheit, Datenschutz, Stabilität...). Dafür kann's manches auch schlechter (Spielen, Funktionieren mit NVidia-Grafik...). Dadurch ist aber nicht das Ganze System besser oder schlechter - und schon gar nicht für alle Nutzungs-Szenarien.
Matthias L. schrieb: > Nein, "mit Computern aufgewachsen" heißt NICHT automatisch "mit > Windows". Es hat auch nicht jeder mit Win 3/95/98 gekämpft, sondern hat die Zeit bis Windows NT4 mit OS/2 überbrückt. Beruflich wie privat.
Richtig. Ein Freund von mir ist über Atari zum Mac gekommen und dann bei Apple geblieben, geht auch. Das Endergebnis ist bei allen, sei es nun MacOS, Linux oder Windows, dass derjenige, der es benutzt, offensichtlich irgendwie damit zurande kommt - sonst würde er ja etwas anderen benutzen (müssen). Wer dabei nun schöner, schlauer oder sonstwie besser ist als alle anderen, das ist doch eine Kindergarten-Diskussion.
Bernd W. schrieb: > Aber aus irgeneinem Grunde sind Windows User naiv und trauen jedem. Von meiner Seite hat das weniger mit Vertrauen als mit rationalen Überlegungen zu tun. Man begibt sich bei Computern sehr stark in Abhängigkeit ergo braucht man einen Fallback für den worst case. Das gibt es nun mehrere, Ransomsoftware, Stromausfall, Kill Switch im OS etc. pp. Die kann man nur begrenzt managen, also mach ich eine Risikobewertung. Wenn nun die Software mit der ich arbeite so wichtig ist das Abhängigkeit entsteht mache ich einen Plan B. Das sieht bei mir so aus das ich mich am Rande mit Linux beschäftigte, Mietsoftware meide und Firmen und Technologien welche die Abhängigkeit erhöhen über kurz oder lang rauskicke bzw. Alternativen mitlaufen lasse. Firmen wie Autodesk und Adobe sind da dann raus da der Aufwand zu groß wird. Microsoft ist da Ok weil die sich immer vernünftig verhalten haben. Apple ist ein NoGo, Linux Nr. 1.
Le X. schrieb: > Ich selber hab tonnenweise Kritik an Linux, obwohl (oder gerade weil) > ich es fast täglich seit mehr als einem Jahrzehnt benutze. > An Windows hab ich aber mindestens genausoviel Kritik. Richtig! Andreas B. schrieb: > Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die Leute sehr erfolgreich > konditioniert wie man auch hier in Thread eindrucksvoll sieht. Und das ist der Dreck, den ich echt nicht mehr hören kann. Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. Meine Kunden hätten mich mit Linux vom Hof gejagt. Was ich in meiner Freizeit auf Linux hinkriegen wollte, hab ich in ein paar Wochen hinbekommen. Weder Weg noch Ziel (das Ergebnis) waren merkbar schlechter oder besser als unter Windows. Wenn ich jetzt mal mit den Augen blinzel und mir vorstelle, ich migriere mir den Rest meines Windows-Lebens auf Linux (so 2..3 Jahre, aber ich hab ja Zeit)... ... ja wenn ich mir so vorstelle, ich hab dann mit Knaben wie Dir zu tun, dann hab ich schon keinen Bock mehr. Letztlich erweist Du mit Deinen Äußerungen den überzeugten Linux-Anwendern einen Bärendienst. Vielleicht basiert das Problem des TO einfach nur auf der Tatsache, dass man als Verkäufer dem Kunden nicht sagt, wie dämlich er ist? Dann kauft der Kunde nicht. Der Kunde sagt dann einfach nur "Lackaffe" und geht. Tja, da kann man jetzt Parallelen ziehen - das Problem des TO - dieser Thread... (aber Ihr müsst ja auch nix verkaufen)
Framulestigo schrieb: > Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. Das ist natürlich ein Argument. Schön für Dich. > Was ich in meiner Freizeit auf Linux > hinkriegen wollte, hab ich in ein paar Wochen hinbekommen. Weder Weg > noch Ziel (das Ergebnis) waren merkbar schlechter oder besser als unter > Windows. Habe ich weiter oben schon erwähnt: Setz mal unter einem blanken Win (such Dir eins aus) eine cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks auf. Ich brauche bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. Die Installation von SW ist mit dem Paketsystemen von Linux (ob deb oder rpm) unschlagbar. Die Rebootorgien beim Win Update wurden ja schon hinreichend erwähnt. Die vermurksten Einstellungen über die Registry waren auch schon das Thema. Ich will einfach nur arbeiten und mich nicht mit dem System beschäftigen. Und das macht es bei Win deutlich schwerer. Vom ständigen Upgradezwang will ich schon gar nicht mehr reden. Daß irgend etwas mal nicht läuft, das hat man mit beiden Systemen.
Unglaublich. Für diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und Unverschämtheit gibt es nur einen Ausdruck: Unglaublich. M. K. schrieb: > Vor allem hat Torvalds ja auch überall geklaut. Du kannst sicher erklären, was es mit "klauen" zu tun hat, wenn Thorvalds freie Software verwendet, um neue freie Software zu erstellen, nicht wahr? Linus hat m.w. unter Minix gearbeitet und sich aus dem Pool der GNU-Quellen bedient. > Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen Das hat auch niemand je behauptet -- am wenigsten Linus Thorvalds. Was soll das? > und wie lange war da eigentlich fremder Code in > 'seinem' Linux? Da ist immer noch massenhaft "fremder" Code drin; nur ein Bruchteil stammt von Linus. Das ist das PRINZIP bei freier Software. Schon gewusst? Ach so: Es gab meiner trüben Erinnerung nach mal einen Versuch, Linux wegen Urheberrechtsverletzung zu verklagen. Der Versuch ist gescheitert, das Gericht hat zu Gunsten von Linux entschieden. > War der erste Linux Fenstermanager etwas keine Kopie > von Windows? Ich sagte es ja schon: Unglaublich. Das nichtkommerzielle "X Window System" -- dessen Weiterentwicklung unter Linux verwendet wird -- wurde im Juni 1984 veröffentlicht. Microsoft Windows 1.0 erschien im November 1985. Wer klaut von wem? > Hat er nicht auf ein System aufgesetzt was IBM und > MS überhaupt erst durch ihre Zusammenarbeit so > erfolgreich gemacht und zum Standard erhoben haben? Nein, hat er nicht. Man kommt aus dem Kopfschütteln nicht heraus... > Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das > er erfolgreich war. Schwachsinn. Intel und IBM sind auch erfolgreich, aber die stehen bei weitem nicht so im Fokus wie Microsoft. Bei der Kritik an Microsoft geht es nicht um den Erfolg, sondern um die Dominanz -- und diese wurde nicht durch Qualität oder Innovation erreicht, sondern durch Aggression, nicht zuletzt gegenüber den eigenen Anwendern. > Das er der ganzen Welt ein gemeinsamens OS gebracht > hat, das sich nicht in 348 verschiedene Varianten > zersplittert hat, die alle irgendwie anders > funktionieren. Genau... denn Windows 1.0, Windows 2.0, Windows 2.1, Windows 3.0, Windows 3.1, Windows95, Windows98, Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 sind alle fehlerfrei, sehen identisch aus und funktionieren auch identisch. Klar doch. > Wenn er hinter seiner Person ein paar fähige Menschen > versammelt hätte, Jaa... wenn er das geschafft HÄTTE, dann gäbe es jetzt vielleicht einen freien, qualitativ hochwertigen Betriebssystemkern, der weltweit verwendet wird. Ach, Moment, den GIBT es ja... > Wo ist die Kritik an diesem Mann [Linus Thorvalds]? Das ist sehr einfach: Unter Linus' ungehobeltem Benehmen leidet nur sein unmittelbares Umfeld. Unter Bills abgefeimter Aggressionspolitik leidet die ganze Welt. > Ist man nur das personifizierte Böse, wenn man > erfolgreich ist? Natürlich -- den je erfolgreicher man im Bösen ist, desto größer ist der Schaden für die Welt. Deswegen werden Hitler und Stalin in der Regel als sehr viel böser angesehen als Marianne Bachmeier.
Egon D. schrieb: > Unglaublich. > Für diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und > Unverschämtheit gibt es nur einen Ausdruck: > Unglaublich. Oh je, wurde dein Lover Torvalds beleidigt?
Matthias L. schrieb: > Wer dabei nun schöner, schlauer oder sonstwie > besser ist als alle anderen, das ist doch eine > Kindergarten-Diskussion. Selbstverständlich. Der Kernpunkt der ganzen Geschichte ist deshalb auch gar nicht der einzelne Anwender, sondern der aufgebaute Konformitätsdruck: Wenn eine verpflichtend zu verwendende offizielle Steuersoftware SELBSTVERSTÄNDLICH nur für Windows angeboten wird, hört der Spaß DEFINITIV auf. Wieso wird dann eigentlich nicht verlangt, dass persönliches Erscheinen bei Gericht NUR in Armani-Anzügen zulässig ist?
Cyblord -. schrieb: > Oh je, wurde dein Lover Torvalds beleidigt? Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen.
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die >> Leute sehr erfolgreich konditioniert wie man auch >> hier in Thread eindrucksvoll sieht. > > Und das ist der Dreck, den ich echt nicht mehr hören > kann. ??? Ja... aber dass er TATSÄCHLICH aggressiv aufgeräumt hat, wird doch dadurch, dass Du das nicht hören willst, nicht falsch. Es bleibt doch die Wahrheit. Und auch in der "erfolgreichen Konditionierung" liegt ein Körnchen Wahrheit -- auch wenn ich zugebe, dass die Wirklichkeit noch etwas komplexer ist... > Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. Ich habe nicht das Gefühl, dass Dir das irgend jemand streitig machen will.
Nop schrieb: > Roland F. schrieb: > >> Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar >> gemacht. > > Als ob das Gewürge mit autoexec.bat, config.sys, himem und Zeugs für > Normaluser gewesen wäre. Vor allem, weil Mitte der 80er Apple, Atari und > Amiga schon GUIs geboten haben. Interessanterweise konnten damals auch viele der weniger technikaffinen Nutzer durchaus mit autoexec.bat und config.sys umgehen und diese sogar mit dem Primitivstzeileneditor Edlin bearbeiten. Warum war das so? Ich glaube, damals war einfach die Bereitschaft noch größer, eine neue Technologie nicht nur zu nutzen, sondern sich mit ihr auch auseinanderzusetzen. Außerdem wurden damals mit jedem Computer noch richtige Handbücher ausgeliefert. Die wenigsten von diesen Leuten wären auf die Idee gekommen, sich stattdessen einen für sie leichter zu bedienenden Amiga oder Atari ST zu besorgen. Das lag ganz einfach daran, dass nach damaliger Auffassung ein professioneller Computer von IBM kommen oder zumindest eine klapprige Kopie eines IBM-PCs sein musste. Die Technikfreaks hingegen, die sich mit den Hürden von MS-DOS noch viel leichter getan hätten, mieden IBM-PCs und MS-DOS und griffen stattdessen zu den "GUI-Computern" Amiga und Atari ST. Der Grund dafür lag aber weniger in der einfacheren Bedienung, sondern in der moderneren Hardware und Systemsoftware. Ja, so ändern sich halt die Zeiten ...
Le X. schrieb: > Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional > die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor Beleidigungen und Unterstellungen geradezu überschäumt, nicht wahr?
Andreas B. schrieb: > Habe ich weiter oben schon erwähnt: Setz mal unter einem blanken Win > (such Dir eins aus) eine cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks > auf. Ich brauche bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. > Die Installation von SW ist mit dem Paketsystemen von Linux (ob deb oder > rpm) unschlagbar. Auch wenn's nicht mein Genre ist. Ich hab VS auf'm Entwicklungsrechner, zieh mir den heißesten Scheiß (https://www.codeproject.com/Articles/196168/Contour-Analysis-for-Image-Recognition-in-C) von CodeProject.com, fummel mir das Sample zurecht und frag bei Bedarf noch unseren Setup-Spezialisten, was er braucht. Der Kunde installiert das Produkt, findet das Beispiel und schlägt lang hin: "Wie? Sowas geht bei Euch? Ich hatte letztens nen Angebot, der wollte 50k€."
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Unglaublich. >> Für diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und >> Unverschämtheit gibt es nur einen Ausdruck: >> Unglaublich. > > Oh je, wurde dein Lover Torvalds beleidigt? Ich kann in Egons Beitrag nichts erkennen was Torwalds irgendwie lobt oder erhebt. Du solltest wirklich mal an die frische Luft. Egon D. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional >> die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. > > Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor > Beleidigungen und Unterstellungen geradezu > überschäumt, nicht wahr? Na ja, etwas aggressiv kam das schon rüber. Ist bei dem Unsinn. der hier verzapft wird, aber auch nicht verwunderlich.
Framulestigo schrieb: > Auch wenn's nicht mein Genre ist. Ich hab VS auf'm Entwicklungsrechner, > zieh mir den heißesten Scheiß > (https://www.codeproject.com/Articles/196168/Contour-Analysis-for-Image-Recognition-in-C) > von CodeProject.com, fummel mir das Sample zurecht und frag bei Bedarf > noch unseren Setup-Spezialisten, was er braucht. > Der Kunde installiert das Produkt, findet das Beispiel und schlägt lang > hin: "Wie? Sowas geht bei Euch? Ich hatte letztens nen Angebot, der > wollte 50k€." Und was hat das jetzt mit dem OS zu tun?
Egon D. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional >> die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. > > Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor > Beleidigungen und Unterstellungen geradezu > überschäumt, nicht wahr? Man merkt es daran dass du bei deiner Antwort abgehst wie eine Rakete. Bei dir haben offensichtlich alle drei Stufen gleichzeitig gezündet.
Hallo, Andreas B. schrieb: > ...Setz mal unter einem blanken Win (such Dir eins aus) eine > cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks auf. Ich brauche > bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. Setz mal unter einem blanken Linux (such dir eins aus) eine Softwareumgebung mit Photoshop, Lightroom, XRite und den Treibern für den Canon imagePROGRAF PRO-1000-Fotodrucker. Unter Windows braucht man dafür ca. 15min. Ach, mir fällt gerade auf das der Vergleich gar nicht fair ist. Während man nämlich unter Windows deine Konfiguration bestimmt irgend wie zu laufen bekommt, läuft von der Fotoberabeitungskonfiguration kein_einziges Programm unter einer beliebigen Linux-Installation. Und genau das zeigt das Problem auf warum Linux keine Verbreitung auf dem Desktop hat. Es ist letztlich ein Henne-Ei-Problem: keine Nachfrage weil Software fehlt, keine Software weil die Nachfrage fehlt. Beide Konfigurationen sind natürlich extreme Beispiele, die für 99% aller Normaluser völlig uninteressant und bei einem Vergleich der Qualitäten von Linux und Windows irrelevant sind. Aber es bleibt die Tatsache das Windows die Bedürfnisse des Normalusers zu 100% abdeckt, die Linux-Softwarebasis dagegen nicht unerhebliche Lücken aufweist. rhf
Andreas B. schrieb: > Setz mal unter einem blanken Win > (such Dir eins aus) eine cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks > auf. Das benötigt nur ein Programmierer, für die Masse ist das Pipifax von dem kaum einer Ahnung hat. Im übrigen hast du diese Aufgabenstellung schon zig mal verwendet um dich als Linuxer zu rechtfertigen gegenüber Windows. Wenn das alles ist was dich von Windows trennt... Der Programmierer welche in der FA meines Freundes angestellt war ,war nicht sehr umgänglich eher menschenscheu. Aufgeblüht ist der halt immer dann wenn es um das programmieren ging. Als es dann mal um unterschiedliche Ansichten in Sachen Software und Produktpflege ging hat er alles hingeschmissen. Software die nicht mehr gepflegt wird kannst auch nicht mehr verkaufen.Also Firma kaputt.
Roland F. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> ...Setz mal unter einem blanken Win (such Dir eins aus) eine >> cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks auf. Ich brauche >> bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. Also 3 Minuten für die Installation von 4 Paketen und die Programmierung von 1 Hello World. > Setz mal unter einem blanken Linux (such dir eins aus) eine > Softwareumgebung mit Photoshop, Lightroom, XRite und den Treibern für > den Canon imagePROGRAF PRO-1000-Fotodrucker. Unter Windows braucht man > dafür ca. 15min. Also 15 Minuten für die Installation von 4 Paketen und die Programmierung von 0 Hello Worlds. Die Programmierung eines Hello World dauert somit unter Linux effektiv -12 Minuten. Ihr habt mich überzeugt, ich bleibe bei Linux ;-)
Andreas B. schrieb: > Und was hat das jetzt mit dem OS zu tun? Kann ich Dir klar sagen: Mein Kunde will kein Linux.
Roland F. schrieb: > Ach, mir fällt gerade auf das der Vergleich gar nicht fair ist. Während > man nämlich unter Windows deine Konfiguration bestimmt irgend wie zu > laufen bekommt, läuft von der Fotoberabeitungskonfiguration > kein_einziges Programm unter einer beliebigen Linux-Installation. Du kannst Dir auch gerne eine andere Konfiguration aussuchen wie Du Bilderkennungs SW unter Windows entwickeln kannst. Was Du Dir auch aussuchst, es wird wesentlich länger dauern zu installieren. Für den Canon gibt es auch Linux Treiber und Bildverarbeitung gibt es Gimp oder was auch immer Such Dir was aus: https://wiki.ubuntuusers.de/Grafik/ Farbmanagenet: DisplayCal, Gnome color manager oder was auch immer.
Framulestigo schrieb: > Und was hat das jetzt mit dem OS zu tun? > > Kann ich Dir klar sagen: Mein Kunde will kein Linux. Aber Open Source von den Fricklern nimmt er gerne. ;-) Aha.
Wer irgendeine Linux Distribution doof findet, ist offiziell eingeladen, eine eigene Version auf Basis des Bestehenden zu entwickeln. Das Ergebnis ist die sowohl gelobte als auch beklagte Vielfalt. Bei Microsoft musst du das OS so hinnehmen, wie es ist. Bei Apple hast du nicht einmal die Freiheit, beliebige Programme zu installieren. Außerdem muss jeder Bezahlvorgang über Apple kaufen. Was will ich nutzen? Wen will ich fördern? Für mich ist die Entscheidung einfach: Ich nehme Linux wo immer es geht. Zweite Wahl wäre Windows. Apple kommt mir nicht ins Haus. Meine Tochter ist Apple Fan ohne dies begründen zu können. Ich kann ihr weder das 1300 € iPhone verbieten, für das sie 5 Jahre gespart hat, noch den MacBook für den sie jetzt neben der Schule arbeiten geht. Aber ich sponsore ihr diese Geräte nicht. Wenn sie einen "normalen" Laptop annehmen würde, hätte sie den schon geschenkt bekommen. Ich frage mich, wie Apple das geschafft hat. Das ist schon faszinierend.
Andreas B. schrieb: >> Kann ich Dir klar sagen: Mein Kunde will kein Linux. > Aber Open Source von den Fricklern nimmt er gerne. ;-) Aha. Ich fühle mich jetzt mal nicht bemüßigt, über Deinen Stand in der Firma zu spekulieren, aber nach dem Spruch würden wir Dich zwar nach Weisung des Chefs noch mit ins Auto laden, aber wahrscheinlich 200km vor dem Kunden an der Autobahnraststätte aussetzen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn sie einen "normalen" Laptop > annehmen würde, hätte sie den schon geschenkt bekommen. Was bist Du denn für eine traurige Person!!!
Über BS kann man sich streiten;-) Aber kann mir jemand erklären warum es unter W7-10 mit älterer HW USB Treiber Inkompatibilitäten gibt? Es ist ja teilweise unmöglich unter X64 alte USB Treiber für ICD2 und andere Geräte erfolgreich zu installieren. Oder man macht unglaubliche Verrenkungen mit Internet Suche und Patches und andere Krückenlösungen. Warum konnte MS keine USB Legacy Unterstützung erfolgreich erstellen. Es sollte doch für MS möglich sein auch unter X64 einen USB X32 Emulator Treiber zu schreiben der mit den älteren USB Treibern unter X64 zurecht kommt. Wieviele uC Entwicklungsgeräte hatten mit jeder neuen BS Version neue Probleme? Wieviele High-End USB Audio Geräte sind heute nicht mehr benutzbar? Ist alles schade darum. Obwohl USB an sich eine nützliche Schnittstelle ist, verursachen alle diese Fortschrittsprobleme mehr Umstände wie man gerne haben möchte. Die Menschheit verschwendet durch unnütze Computerprobleme, Milliarden an wertvoller Lebenszeit. Ich verwende einen PC um mir bei meinen anfallenden Aufgaben als Werkzeug zu dienen. Wenn ich einen Hammer kaufe, funktioniert der einfach und muß mich nicht stundenlang mit obskuren Problemen herumschlagen. Kompatibilität mit Legacy HW wäre durchaus nöglich wenn der Wille dazu da wäre. Aber man will ja lieber andauernd neue HW verkaufen. Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt werden oder an alten Systemen und BS betrieben werden? Wo es um Standard oder verbreiteten Geräten funktioniert geht ist W10 teilweise recht umgänglich. Sogar Laser Printer von Annu Dazumal funktionieren noch. Ich finde es arrogant den Kunden zu raten "Tja, dann müssen Sie sich eben ein neueres, moderneres Gerät anschaffen". Und weiter wachsen die Berge an eMüll... Ich kann mich noch gut erinnern wie mein teurer HP USB Scanner dann von W2K auf XP nicht mehr funktionierte weil HP unwillig war einen XP USB Treiber zur Verfügung zu stellen. Schade! Einige hundert Euro in den Müll. Als nicht BS Experte kommt man im Allgemeinen mit W7-10 recht gut zurecht. Aber,wenn es mal nocht geht ist es zum Haare ausraufen. Ich verwende Mint auschließlich als Makefile Entwicklungswerkzeugs Umgebung. Alles andere mache ich mit Windows.
herbert schrieb: > Als es dann mal um unterschiedliche Ansichten in Sachen Software > und Produktpflege ging hat er alles hingeschmissen. Wollte das Management auf die altmodische Datei Durchnummerierungs Versionierung setzen, Jira einführen, und 100 Zeilen Dokumentation pro Zeile Code? Kann ich gut verstehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Meine Tochter ist Apple Fan ohne dies begründen zu können. Ich kann ihr > weder das 1300 € iPhone verbieten, für das sie 5 Jahre gespart hat, noch > den MacBook für den sie jetzt neben der Schule arbeiten geht. Aber ich > sponsore ihr diese Geräte nicht. Wenn sie einen "normalen" Laptop > annehmen würde, hätte sie den schon geschenkt bekommen. Finde ich gut dass deine Tochter ihr Ding durchzieht und sich nicht irgendwelche Ideologien aufdrücken lässt. Standhaft sogar unter Inkaufnahme finanzieller Nachteile. Du kannst stolz sein 👍
Hallo was erwartest du in diesen Forum? Das ist doch eins der Themen mit den "wir" Nerds uns doch auf ewig auseinandersetzen können - und das sogar erfreulich fair und für die Forenverhältnisse vorbildlich freundlich. Also warum nicht, so kann der Thread gerne über 20 Seiten laufen. Auf jeden Fall deutlich besser und erfreulicher als der unsägliche Thread der hier im Frühjahr mit "beginn" der Covid Krise losgegangen war und wo sich der Bodensatz des Bodensatzes aus allen Glaubensrichtungen mit Schlamm beworfen hat - und der der über viel zu viele Seiten laufen gelassen wurde (Warum, das hat den Forum nicht gut getan...?!). Dann doch lieber das hier, das passt perfekt zum Forum, er geht relativ gesittet zu und die meisten haben tatsächlich wenigstens etwas Ahnung von der Materie. Also auf noch viele "Freitage" :-)
mein letzter Beitrag bezog sich hierauf: von warumNurImmer (Gast) 17.09.2020 17:12 Das ist halt der Nachteil bei einen Thema wo im Minutentakt neue Beiträge kommen
Andreas B. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Le X. schrieb: >> >>> Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional >>> die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. >> >> Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor >> Beleidigungen und Unterstellungen geradezu >> überschäumt, nicht wahr? > > Na ja, etwas aggressiv kam das schon rüber. Ich finde zwar, dass ich angesichts des Tümpels voller Schwachsinn, auf den ich geantwortet habe, geradezu ein Ausbund an Höflichkeit war -- aber darüber kann man natürlich streiten :) > Ist bei dem Unsinn. der hier verzapft wird, aber auch > nicht verwunderlich. Eben. Für meinen etwas rüden Ton haben wir also bisher drei Deutungen: 1. Cyblord: "Sein schwuler Lover Linus T. wurde beleidigt." 2. Le X.: "Sein geliebtes Betriebssystem wurde beleidigt." 3. Andreas: "Im beantworteten Beitrag steht zuviel Unsinn." Ist doch ein sehr repräsentatives Meinungsspektrum...
Maschinenstürmer schrieb: > Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt > werden Na -- damit die Wirtschaft brummt! Weder die Unternehmen noch der Staat werden reich, wenn Du Dir EINMAL einen hochwertigen Scanner kaufst und dann bis an Dein Lebensende glücklich damit bist. > Ich finde es arrogant den Kunden zu raten "Tja, dann > müssen Sie sich eben ein neueres, moderneres Gerät > anschaffen". Und weiter wachsen die Berge an eMüll... Nachhaltigkeit wird überschätzt... :-/
Maschinenstürmer schrieb: > Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt werden Muss nicht, wenn du Linux nimmst,
Le X. schrieb: > Finde ich gut dass deine Tochter ihr Ding durchzieht ... > Du kannst stolz sein Sehe ich auch so. Alleine schon die Ausdauer, so viele Jahre eisern zu sparen ist definitiv lobenswert.
Maschinenstürmer schrieb: > Aber kann mir jemand erklären warum es unter W7-10 mit älterer HW USB > Treiber Inkompatibilitäten gibt? Es ist ja teilweise unmöglich unter X64 > alte USB Treiber für ICD2 und andere Geräte erfolgreich zu installieren. Dann erklär mal was ICD2 ist. Meine Frage ob VCDS unter Linux läuft wurde ja auch nicht beantwortet.
Egon D. schrieb: > Du Dir EINMAL einen hochwertigen Scanner kaufst Das ist ein Treiberproblem und hat doch mit Windows nix zu tun. Wenn der Hersteller keine Treiber mehr liefert, dann ist das kein Windows Problem. Oder nicht?
Kleiner Hinweis für Sprint Layout Nutzer. Habe ich unter Mint und Wine am laufen. Gerade ist mir eine Fehler aufgefallen der die Software unbenutzbar macht: Raster wird nicht korrekt dargestellt, Beim scrollen und kleineren Rastermaßen kann man das sehen. Damit funktioniert auch der "Fangmodus auf die Koordinaten nicht. Damit bin ich doch wieder auf Windows angewiesen. Es kommen die unzulänglichkeiten halt so kleinweise zu Tage... Klar , ist ein Fehler von "Wine" nicht von Mint...:-)
Hallo Egon D. schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: > >> Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt >> werden > > Na -- damit die Wirtschaft brummt! > > Weder die Unternehmen noch der Staat werden reich, wenn... Tja, das dumme und was wohl nicht nur mich ärgert oder zumindest zum Nachdenken bringt: Das Geld muss trotzdem ganz real erarbeitet werden - da ist nichts mit virtuell oder einen Äquivalent zu Bargeldlos. Und egal wie viel Spaß (oder auch das absolute Gegenteil, frag mal die Leute in den diversen "Sklavenberufen" die werden dann auch noch am schlechtesten bezahlt und behandelt) die jeweilige Arbeit im Einzellfall macht: Es geht Lebenszeit drauf die unwiederbringlich ist (habe ich bis ins alter von grob 45 Jahren auch noch nicht wirklich verstanden - ist aber so - nur so als Warnhinweis an die noch jüngeren oder die die meinen das Arbeit nicht schändet) welche man immer angenehmer und für die reine Befindlichkeit besser verbringen könnte. Genau darin liegt doch das Problem.
Framulestigo schrieb: > Vielleicht basiert das Problem des TO einfach nur auf der Tatsache, dass > man als Verkäufer dem Kunden nicht sagt, wie dämlich er ist? Ein Kunde ist jemand, der eine Ware oder Dienstleistung will und dafür bereit ist, dem Verkäufer Geld zu bezahlen. Fehlt es an dieser Bereitschaft, ist es kein Kunde. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn man mit einer Menge Geld bei Redhat aufschlägt, wird das Linux-Consulting ein anderes sein, als wenn man ohne Geld ankommt.
M. K. schrieb: > Vor allem hat Torvalds ja auch überall geklaut. > Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen und wie lange war da eigentlich > fremder Code in 'seinem' Linux? > War der erste Linux Fenstermanager etwas keine Kopie von Windows? > Hat er nicht auf ein System aufgesetzt was IBM und MS überhaupt erst > durch ihre Zusammenarbeit so erfolgreich gemacht und zum Standard > erhoben haben? Hm. Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student mit seinem 386er gespielt, um die Möglichkeiten auszuloten, und hat eine Art Treiber geschrieben, der abwechselnd A und B ausgeben konnte. Ansich nix Tolles, aber technisch war’s eine Art Multitasking (zu dem Zeitpunkt ziemlich toll) – das hat er im Grunde auf ’nen FTP geschoben und in einer Mailingliste sinngemäß geschrieben, dass er da was gecodet hätte, es zwar nix Tolles sei, aber falls sich jemand dafür interessieren würde, er dort den Code finden könnte. Die Leute haben sich interessiert und gefunden, dass sich damit und mit den verfügbaren Gnu-Sachen ein OS basteln lassen könnte, das Minix überlegen wäre – und sie haben es gemacht. Es ist also ausdrücklich nicht so, dass Herr Torvalds sich hingesetzt und das Ding als Kopie/Konkurrenzprodukt zu den damaligen Systemen geschrieben hätte. Ebensowenig hat er den Fenstermanager geschrieben – der kam aus ’nem ganz anderen Umfeld, wie Xf86 als darunterliegendes System überhaupt. Dank der POSIX-Standards war’s halt einfach zu portieren – im Gegensatz zu einem gewissen anderen System, das zu nix außer zu sich selbst kompatibel war. Wäre also schon schön, wenn man bei allem Bashing die Geschichte nicht zu sehr verzerren würde. Was übrigens wahr ist: DOS (als das Produkt, mit dem MS sich etablieren konnte) wurde nicht von Herrn Gates entwickelt.
Jack V. schrieb: > Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student mit seinem 386er Kannst du dazu irgendwelche Referenzen angeben? Ich kenne Linux seit Mitte der 90er. Damals erzählt man sich, dass Linus diverse GNU Programme auf seinem PC laufen lassen wollte. Das ging mit dem damals üblichen MS-DOS aber nicht. Und Minix hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Unterstützung für die neuen Funktionen des 386er, die Linus gerne nutzen wollte. Wikipedia erzählt es so: https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Linux#The_creation_of_Linux "In 1991, while studying computer science at University of Helsinki, Linus Torvalds began a project that later became the Linux kernel. He wrote the program specifically for the hardware he was using and independent of an operating system because he wanted to use the functions of his new PC with an 80386 processor ... he eventually ended up writing an operating system kernel."
Andreas B. schrieb: >> Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window >> Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir >> ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok >> klicken kann. >> >> So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht. > > Erste Fundstelle im Gockel: > https://www.chip.de/downloads/Move-Mouse_102198245.html Mann, denk doch mal selber nach, du bist doch kein Computer. Natürlich kann man unter Windows per API die Maus bewegen, meinst du das weiß ich nicht? Ich sagte, dass das vermutlich nicht geht, *während das Overlay mit dem Autorisierungs-Dialog offen ist*.
Jack V. schrieb: > Hm. Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student > mit seinem 386er gespielt, um die Möglichkeiten auszuloten, > und hat eine Art Treiber geschrieben, der abwechselnd A > und B ausgeben konnte. Das war wohl der Anfang, ja. > Ansich nix Tolles, aber technisch war’s eine Art > Multitasking (zu dem Zeitpunkt ziemlich toll) – das > hat er im Grunde auf ’nen FTP geschoben und in einer > Mailingliste sinngemäß geschrieben, dass er da was > gecodet hätte, es zwar nix Tolles sei, aber falls > sich jemand dafür interessieren würde, er dort den > Code finden könnte. Hier fehlt einiges. Zum einen hat Linus eine ganze Weile lang unter Minix entwickelt, was zu der berühmten Kontroverse ("Linux ist obsolete") mit Tanenbaum geführt hat. Zum anderen hat er (Linus) in einer Newsgoup oder Mailingliste nach einem Exemplar des POSIX-Standards gefragt, und DAS hat richtig Aufruhr verursacht, weil von dem Moment an klar war, dass er an einem Betriebs- system arbeitet. Deswegen stimmt das: > Es ist also ausdrücklich nicht so, dass Herr Torvalds > sich hingesetzt und das Ding als Kopie/Konkurrenzprodukt > zu den damaligen Systemen geschrieben hätte. ... nicht ganz. > Ebensowenig hat er den Fenstermanager geschrieben – > der kam aus ’nem ganz anderen Umfeld, wie Xf86 als > darunterliegendes System überhaupt. Das sowieso. Ich habe aber auf die Schnelle nicht herausfinden können, welches der erste Windowmanager war, der für Linux verfügbar war. MWM? TWM? > Wäre also schon schön, wenn man bei allem Bashing die > Geschichte nicht zu sehr verzerren würde. Ein frommer Wunsch... :) > Was übrigens wahr ist: DOS (als das Produkt, mit dem MS > sich etablieren konnte) wurde nicht von Herrn Gates > entwickelt. Und es war in der Anfangszeit auch nicht konkurrenzlos. Ich erinnere mich, dass Anfang der 90er auch DR-DOS im Schwange war.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kannst du dazu irgendwelche Referenzen angeben? „Just for Fun“ von Torvalds. Und das Mailinglisten-Archiv, in dem der betreffende Thread konserviert ist – ob und wo das heute noch zugreifbar ist, weiß ich nicht. Ich hab damals™ jedenfalls noch einen Blick auf eben jenen Post werfen können. Stefan ⛄ F. schrieb: > Wikipedia erzählt es so: > […] Ja, und das erwähnte Projekt war jenes Multitasking-Treiberdingens, von dem ich da schrieb.
Sven B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >>> Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window >>> Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir >>> ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok >>> klicken kann. >>> >>> So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht. >> >> Erste Fundstelle im Gockel: >> https://www.chip.de/downloads/Move-Mouse_102198245.html > > Mann, denk doch mal selber nach, du bist doch kein Computer. Natürlich > kann man unter Windows per API die Maus bewegen, meinst du das weiß ich > nicht? Ich sagte, dass das vermutlich nicht geht, *während das Overlay > mit dem Autorisierungs-Dialog offen ist*. Kuck, ist sogar dokumentiert: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/security/identity-protection/user-account-control/how-user-account-control-works "Securing the elevation prompt The elevation process is further secured by directing the prompt to the secure desktop. The consent and credential prompts are displayed on the secure desktop by default in Windows10. Only Windows processes can access the secure desktop. For higher levels of security, we recommend keeping the User Account Control: Switch to the secure desktop when prompting for elevation policy setting enabled."
Stefan ⛄ F. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student >> mit seinem 386er > > Kannst du dazu irgendwelche Referenzen angeben? Geraten: Linus' Biographie ("Just for Fun"). Die Geschichte mit den A und B kenne ich jedenfalls auch.













