Den autoreboot während der Präsentation gibt es nur wenn man nicht in der Lage ist die Update Zeit einzustellen... Bei solchen Problemen ist es besser weder Windows noch Linux zu verwenden
M. K. schrieb: > Wenn MS sich jetzt noch angewöhnt die erst vernünftig zu testen und dann > auszurollen wäre das aber noch netter. Wird nicht passieren, weil die Nutzer jetzt das eingesparte QC Team sind. Poste ich den Link halt nochmal: https://youtu.be/S9kn8_oztsA Drahtverhau schrieb: > Den autoreboot während der Präsentation gibt es nur wenn man nicht in > der Lage ist die Update Zeit einzustellen... Bei solchen Problemen ist > es besser weder Windows noch Linux zu verwenden Einige Seiten vor diesem Beitrag musste ich von "hochnäsigen Linux Usern" lesen, die einfach voraussetzen das man z.b. mit einer Shell umgehen können sollte. Was ist das denn? Auch hochnäsig, oder?
Das kahm heute im Radio: https://www.youtube.com/watch?v=7LZzRi9dXfg Es trifft die Stimmung bei dem Thema recht gut. (Und vorausschauend schonmal, nein, es macht keinen Sinn darüber zu streiten auf wen oder was "uns" hier am besten passt.)
Andreas B. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das ist die Authentifizierung: es muss >> in dem Dialog jemand "Ok" klicken. > > So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok klicken kann. So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht.
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Sven B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Sven B. schrieb: >>> Das ist die Authentifizierung: es muss >>> in dem Dialog jemand "Ok" klicken. >> >> So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. > > Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window > Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir > ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok > klicken kann. > > So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht. Erste Fundstelle im Gockel: https://www.chip.de/downloads/Move-Mouse_102198245.html
Nop schrieb: > Snap ist bei Mint aus guten Gründen per default gesperrt, und Flatpack > bringt genauso wieder eigene Probleme mit sich. "Aus guten Gründen"... na dann erzähl' doch bitte einfach mal, aus welchen, anstatt Dich hier auf nebulöse Andeutungen zu beschränken. Danke. > Insbesondere den Bloat Ach ja, der Bloat. Irgendwie beschleicht wieder das Gefühl, daß dieser angebliche Bloat immer dann hervorgekramt wird, wenn den Leuten die Sachargumente ausgehen. Tatsächlich schreiben wir aber das Jahr 2020, sogar das kleinste 303-Euro-Modell meines Hardwarelieferanten hat 4 GB RAM und eine 240 GB SSD. > und die Tatsache, daß Sicherheitslücken, die im Basissystem gefixt > wurden, im Image erstmal drinbleiben. Selbes Problem wie Docker (in der > Praxis). Tatsächlich muß man Dinge, die man am Paketmanagement des Betriebssystems vorbei installiert, dann selbst aktualisieren. Mit Flatpack und Snap soll das kein Thema sein, höre ich, und für Docker und docker-compose weiß ich dazu aus meiner eigenen Erfahrung, daß das ein Kinderspiel ist. > Die Containerisierung ist ein total kranker Workaround für das Problem > mangelhafter Binärkompatibilität unter Linux. Was redest Du denn da? Alle aktuellen Linux-Systeme nutzen dasselbe Application Binary Interface (ABI), nämlich die Linux Standard Base (LSB). > Wobei das Problem ist, daß weniger prominente Anwendungen schon in > Debian überhaupt nicht aktualisiert werden, siehe auch den > xscreensaver-Streit von vor ein paar Jahren, und das hat sich nicht > gebessert. Oh, ja, ein Bildschirmschoner. Das ist natürlich absolut fatal, quasi der totale Weltuntergang, wenn man nicht den allerneuesten hat... Meine Güte.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Ich lasse meine Updates ohne Nachfrage automatisch mit cron-apt im > Hintergrund laufen. Was es geupdatet hat usw. bekomme ich dann per Mail, > wenn es welche gab. Man merkt ja sowieso nichts davon, also wozu sich > Gedanken über Updates machen? Same with me. Obendrein versioniert etckeeper meine /etc-Verzeichnisse... ;-)
Framulestigo schrieb: > Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit > Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Wenn man mir sagt, 10% > Rechnerleistung gehören in das Scannen von Ein- und Ausgabedaten, nehme > ich das als Plausibel zur Kenntnis. > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Naja, in Anbetracht der Tatsache, daß die meisten Server und viele Embedded-Geräte unter Linux laufen, kann von geringer Verbreitung und nicht lohnen wohl keine Rede sein. Tatsächlich hat Linux -- nicht zuletzt auch, weil es von vorneherein als Multiuser-System ausgelegt worden ist -- einige Schranken eingebaut, die es einem Angreifer deutlich erschweren, indem sie seine Erfolgsaussichten verringern die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, erhöhen. Und da suchen sich die Angreifer nunmal lieber leichtere Ziele...
Toby P. schrieb: > Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, > Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux > Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den > Midnight commander starten. Egal, das können alle. Nimm halt Ubuntu. Oder Fedora. Oder SuSE. Und wenn Du Dich nicht entscheiden kannst, dann würfel halt. Soweit ich weiß, war Ubuntu das erste System, das im WSL angeboten wurde, deswegen gibt es dafür vielleicht ein bisschen mehr Dokumentation im Netz.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... > > Da du jetzt heulst, werde ich dir antworten... Oha, jetzt hast Du es mir aber gegeben! Ich hoffe, Du bist stolz auf Dich. > Hier, um dich mal zu zitieren: > >> Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von >> Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von >> mündigen Nutzern. > > Du nennst die Leute, die nicht IT affin sind, generell Deppen. > Lediglich die, die IT affin sind, die nennst du mündig. > > Das ist eine klare und eindeutige Aussage. Ja, und ein Nicht-Depp würde deswegen auch verstehen, daß ich nur jene als Deppen bezeichne, die ein anderes Betriebssystem benutzen, aber nicht lernen wollen, mit ihm umzugehen. Man müßte dazu allerdings den ganzen Satz lesen und verstehen... >>> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >>> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >>> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. >> >> Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in >> diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf >> haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch >> gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! > > Ja klar, Zuhause am privaten Rechner hat er Fachleute. Also meine Ärzte haben keinen Operationstisch zuhause und operieren dort auch nicht. Bitte komm' wieder, wenn Du Dich entschieden hast, ob Du jetzt von Privatanwendern oder von professionellen Umgebungen in Anwaltskanzleien und Arztpraxen redest. >> Ein weiteres erhebliches Mistverständnis Deinerseits scheint in Deiner >> Annahme zu bestehen, ich wollte Benutzer zu Linux ziehen. > > Das habe ich nie behauptet. Du gehörst allerdings zu denen, die sie > wegekeln und du gehörst zu denen, die es denen schwer machen, die es > ändern wollen, anstatt einfach die Klappe zu halten wenn man nichts > konstruktives beizutragen hat. Ach, weißt Du, wenn Du ein paar meiner Beiträge in diesem Forum gelesen hättest und Dich an deren Inhalte erinnern könntest, dann wüßtest Du selbst, daß ich Neulingen immer sehr gerne helfe und niemanden wegekle -- außer den Ignoranten und den Deppen eben, die für die Community kein Gewinn, sondern eine Belastung wären. Diese Leute sind bei einem kommerziellen Hersteller und dessen Support viel besser aufgehoben, anstatt die Mailinglisten, Weblogs, Bugtracker, Foren etc. der OSS-Community mit ihrem Problemchen vollzustopfen, die meistens nur die direkte Folge ihrer Ignoranz und ihrer dreisten Anspruchshaltungen sind.
Framulestigo schrieb: > Nop schrieb: >> Extra für Dich nochmal in gaaanz langsam zum Mitmeißeln: Der Vorposter >> fragte, ob geringe Linuxverbreitung der Grund sei, daß es nicht so >> gehackt würde. > > https://www.heise.de/tipps-tricks/Virenschutz-unter-Linux-3885535.html > > Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht, ob Andreas für die > Anhänge hier einen Virenscanner am laufen hat. Das kann ja vielleicht > mal ein Admin beantworten? Ein Virenschutz auf einem Linux-System ist immer dann sinnvoll, wenn es Dateien für Windows-Systeme anbietet. Mailserver, Fileserver, und ja, auch Forenserver etc. Und dann gibt es noch einen zweiten Grund, warum man sowas brauchen könnte: wenn es ein gültiges Regularium vorschreibt, wie etwa für die Finanzbranche. Wobei das zum Beispiel hierzulande etwas entschärft betrachtet werden kann, da das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in seinen Empfehlungen ausdrücklich schreibt, daß (aus dem Kopf zitiert) "angesichts der aktuellen Bedrohungslage ein Virenscanner unter Linux nicht erforderlich ist".
Andreas B. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Das ist die Authentifizierung: es muss >> in dem Dialog jemand "Ok" klicken. > > So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. Erschwerend kommt noch hinzu, daß Windows seine Anwender mit so vielen Meldungen konditioniert, daß viele bei jedem modalen Dialog gleich auf "Ok" klicken, ohne den dazugehörigen Text auch nur gelesen zu haben. Daher auch folgender beliebter Dialog bei meinen Kollegen vom Windows-Support: Anwender: "Ich habe ein Problem." Support: "Wie äußert sich das?" A: "Wenn ich X mache, kommt eine Fehlermeldung und es geht nicht." S: "Was sagt denn die Fehlermeldung?" A: "Keine Ahnung, hab' ich weggeklickt" S: "hmpf"
M. K. schrieb: > Gegen überforderte User mit root Rechten ist auch unter Linux kein Kraut > gewachsen ;-) Aber ja doch: die Dokumentation oder, genauer: deren Lektüre. Wer in seinem System irgendetwas macht, das er nicht verstanden hat, wird es damit früher oder später unweigerlich zerstören, ganz unabhängig vom konkreten Betriebssystem.
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... >> >> Da du jetzt heulst, werde ich dir antworten... > > Oha, jetzt hast Du es mir aber gegeben! Ich hoffe, Du bist stolz auf > Dich. Jupp, bin ich. Der hat nämlich richtig gesessen. War ein richtiger Arschtritt. >>> Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von >>> Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von >>> mündigen Nutzern. >> >> Du nennst die Leute, die nicht IT affin sind, generell Deppen. >> Lediglich die, die IT affin sind, die nennst du mündig. >> >> Das ist eine klare und eindeutige Aussage. > > Ja, und ein Nicht-Depp würde deswegen auch verstehen, daß ich nur jene > als Deppen bezeichne, die ein anderes Betriebssystem benutzen, aber > nicht lernen wollen, mit ihm umzugehen. Man müßte dazu allerdings den > ganzen Satz lesen und verstehen... Und da ist dein Problem. Du erwartest, dass jeder sich mit seinem Computer intensiv beschäftigt. Das geht aber an der Realität vorbei und wäre auch nicht realistisch zu erwarten, dass sich da etwas ändert. >>>> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >>>> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >>>> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. >>> >>> Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in >>> diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf >>> haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch >>> gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! >> >> Ja klar, Zuhause am privaten Rechner hat er Fachleute. > > Also meine Ärzte haben keinen Operationstisch zuhause und operieren dort > auch nicht. Bitte komm' wieder, wenn Du Dich entschieden hast, ob Du > jetzt von Privatanwendern oder von professionellen Umgebungen in > Anwaltskanzleien und Arztpraxen redest. Das ist schon längst entschieden und geht aus dem Kontext hervor. Im ganzen Thread geht es um die Nutzer mit ihren PCs Zuhause, denn in Firmen erübrigt sich die Frage des TS, weil Firmen ihren Mitarbeitern das System vorgeben und bei nicht zu kleinen Firmen dafür auch eine entsprechende IT Abteilung vorhanden ist. Der Wink an dich, dass die dich am Operationstisch behandeln rührt daher, da du ja die für Deppen hältst. > -- außer den Ignoranten und den Deppen eben, die für die Community kein > Gewinn, sondern eine Belastung wären. Diese Leute sind bei einem > kommerziellen Hersteller und dessen Support viel besser aufgehoben, Du meinst Red Hat?! :p > anstatt die Mailinglisten, Weblogs, Bugtracker, Foren etc. der > OSS-Community mit ihrem Problemchen vollzustopfen, die meistens nur die > direkte Folge ihrer Ignoranz und ihrer dreisten Anspruchshaltungen sind. Ich finde, du nimmst dich zu wichtig. In den Foren, Mailinglisten, Bugtracker, Weblogs usw. ist nun einmal jeder willkommen und man kann nicht von jedem erwarten, dass er ein IT Pro ist. Wenn er sich nicht den Regeln entsprechend verhält, wird er gebannt, wenn er nicht präzise seine Frage stellt, wird er darauf hingewiesen, wenn er Logdateien vergessen hat, wird nachgefragt und wenn er lernresistent ist, kann er immer noch ignoriert werden usw.. du aber giftest ihn leider gleich an und das ist ein Problem, dass hier von anderen bereits als Kritikpunkt bei einigen Leuten aus der Linux Community erwähnt wurde.
ACDC schrieb: > Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische > Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) Kann man das überhaupt noch abschalten? Verschiedene Windows-Anwender haben mir sehr glaubhaft versichert, daß das nur noch mit Registry-Hacks. Außerdem sind, wenn ich das richtig verstanden habe, im Grunde ja nicht die automatischen Updates das Problem, sondern die automatischen bzw erzwungenen Reboots. > Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. > Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. > > Ist das unter Linux wirklich besser? Ja. Erfahrene Leute wie Daniel (DPA) oder ich machen das zum Beispiel so, daß sie einfach cron-apt installieren. Das macht täglich im Hintergrund ein Update des gesamten Betriebssystems und aller installierter Anwendungen, ohne daß wir als Benutzer auch nur einen Handschlag tun müssen. Wenn es ein Kernelupdate war, sagt einem der Desktop, das man bei nächster Gelegenheit mal rebooten sollte. Und das Allerbeste daran ist: ein Update auf einem Linux aktualisiert nicht nur das reine Betriebssystem, sondern auch alles andere, das über den Paketmanager installiert worden ist, also üblicherweise einfach alles.
Yalu X. schrieb: > ACDC schrieb: >> Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische >> Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) > > Es geht mir nicht um die automatischen Updates (die ich finde angesichts > der häufigen Sicherheitslöcher in Ordnung), sondern um den automatischen > und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach. Passiert bei mir nicht. Hab Win10 Pro. Habt ihr die Home Edition?
M. K. schrieb: > [...] > Zum Glück über einen Registry Eintrag abzustellen. Da sind wir aber nicht mehr beim Arzt, beim Juristen, oder bei Oma Erna. Irgendwie schon komisch: auf der einen Seite wird in diesem Thread seitenlang beklagt, daß <betreffenden Teilnehmer einsetzen> mal eine kommentierte Konfigurationsdatei in PlainText editieren oder gar dieses Höllending von Kommandozeile benutzen mußte, andererseits scheint es für Windows-User aber normal zu sein, in einer weitgehend undokumentierten und unkommentierten systemweite Konfigurationsdatenbank wie die Windows-Registry herum zu hantieren. Das verstehe, wer will.
Nano schrieb: > Und da ist dein Problem. Du erwartest, dass jeder sich mit seinem > Computer intensiv beschäftigt. Das geht aber an der Realität vorbei und > wäre auch nicht realistisch zu erwarten, dass sich da etwas ändert. Wie ich schon an anderer Stelle in diesem Thread gesagt habe, gibt es da ja eine ganze Reihe von Möglichkeiten: 1) Man kann sich selbst das nötige Wissen aneignen. 2) Man kann Leute fragen, die etwas davon verstehen, und auch da gibt es wieder mehrere Möglichkeiten: 2a) In diesem sogenannten Internet gibt es Foren, Weblogs, Mailinglisten etc. 2b) In vielen Städten gibt es eine Linux User Group oder einen Stammtisch. 2c) Auch kommerzieller Support existiert. > In den Foren, Mailinglisten, Bugtracker, Weblogs usw. ist nun einmal > jeder willkommen und man kann nicht von jedem erwarten, dass er ein IT > Pro ist. Der Einzige, der solch eine Erwartung unterstellt, bist Du. Pardon, aber Deine Strohpuppen findet nur in Deinem eigenen Kopf statt. Ich erwarte nur, daß User halbwegs freundlich und höflich auftreten, auf gestellte Fragen antworten, und wenigstens ansatzweise kooperativ sind. Weißt Du, daß ich Teil einer Community bin und dort sowohl als Entwickler, als auch als Supporter aktiv zu deren Erhalt und Wachstum beitrage, macht mich noch nicht zu einem Mülleimer für frustrierte, aggressive und ignorante Anwender, der sich alles gefallen lassen und bei jeder Frechheit immer lieb und freundlich bleiben muß. Und deswegen nehme ich mir eben manchmal auch das Recht heraus, diesen Leuten zu sagen: bitte bleib' bei Windows, Linux ist nichts für Dich und wird es auch nicht. > Wenn er sich nicht den Regeln entsprechend verhält, wird er gebannt, > wenn er nicht präzise seine Frage stellt, wird er darauf hingewiesen, > wenn er Logdateien vergessen hat, wird nachgefragt und wenn er > lernresistent ist, kann er immer noch ignoriert werden usw.. du aber > giftest ihn leider gleich an und das ist ein Problem, dass hier von > anderen bereits als Kritikpunkt bei einigen Leuten aus der Linux > Community erwähnt wurde. Wie gesagt: ich hab' alleine hier schon genug Leuten geholfen, sofern sie sich vernünftig verhalten und die vorgenannten Basics eingehalten haben. Sogar in dem Thread mit "herbert" [1] habe ich einen konstruktiven Beitrag geschrieben und erst in diesem Thread etwas zu seinem Verhalten dort gesagt, als er herumgiftete. Vielleicht solltest Du meine Beiträge wirklich mal lesen und versuchen, sie dabei auch zu verstehen, anstatt Deine Energie auf das Erfinden immer neuer böswilliger Unterstellungen zu verschwenden. Oder erfinde wenigstens mal originelle... [1] Beitrag "Linux mint Problem mit Internet"
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Sorry das ich das noch mal hochhole, aber: Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> ich kann erst reparieren, >> nachdem der Defekt erkannt wurde. > > Das ist schon klar, aber daß so ein Fehler 8 Jahre in der Weltgeschichte > kursiert ist für mich ein Supergau. Als ich dieses Video vor ein paar Er war bis dahin aber unentdeckt, insofern scheint es ja keinen gejuckt zu haben. Ja, supergau. Aber da haben hunderttausende Augen nichts gesehen, vermutlich auch, weil nicht überall MRC an war (außer bei Obama ;-) ). > Man muß sich mal vorstellen, was da alles über die Kopierer (Ämter, > Gerichte ect .) gelaufen ist. Das ist die eigentliche Dimension des Problems, ja. > Ich bin, obwohl technisch vorgebildet, vorher nie auf die Idee gekommen, > daß eine Kopie nicht einfach eine Kopie ist. Manchmal unscharf und mit Es geht nicht um Kopien, sondern um Scanns. Kopien sind auch auf diesen Maschinen 1:1 BMP Druck, rein aus performance-Gründen. Die genannte Kompression kostet ziemlich viel Zeit. > Flecken drauf, ok. Aber das??? Von einem Konzern, den man ein gewisses > Qualitätsmanagement zutrauen sollte? Gaaaanz langsam. 0.) Ich hab die Abkürzungen durcheinander gehauen. MMR in allen meinen vorherigen Postings = MRC. MMR ist nur ein Teil von JBIG2, das Prinzip des Aufteilens ist MRC. https://de.wikipedia.org/wiki/Mixed_Raster_Content https://de.wikipedia.org/wiki/JBIG2 1.) MRC ist erfunden wurden, damit Scanns kleinere Dateien produzieren können, weil 300dpi Scanns sich zwar gut drucken lassen, aber 200kB/Seite nicht akzeptabel sind, und 150dpi Scanns nicht sinnvoll druckbar. Mit MRC: 400dpi = 50kB/Seite. 2.) MRC ist keine Erfindung von Xerox. Das ist als Kompressionsverfahren in PDF ganz normal verfügbar und wird mittlerweile von so ziemlich allen kaufbaren PDF Programmen genutzt. Der Standard ist alt und war es auch schon, als Xerox mit den Maschinen kam. Insbesondere PDF-Erzeuger, die mit kleiner Dateigröße werben unterstützen das. Da die Technologie aber AFAIK nicht frei verfügbar (patentiert) ist, kann ghostscript (und damit alle kostenlosen PDF Erzeuger) das nicht. 3.) Alle Scannerhersteller, die für PDF kein Geld in die Hand nehmen haben "nur" Ghostscript drin -> kein MRC/JBIG2 Problem, aber Scanns mit riesigen Dateien oder wenig dpi, was für mich beides nicht akzeptabel ist. Was man Xerox vorwerfen kann: 4.) Die haben eine uralte, ungepatchte JBIG2 / MRC Bibliothek verwendet, über mehrere Gerätegenerationen hinweg, und diese auch noch mit gefährlichen Einstellungen verwendet. > So viel zu professioneller SW. Auch wenn's weh tut: Der PDF Generator der Xerox-Maschinen ist PDFlib+PDI 7.0.2 (Linux-ia32) Xerox WorkCentre 7525 https://www.pdflib.com/de/produkte/pdflib-produktfamilie/pdflib-pdi/ Das ist "professionelle Software", "made in Germany". Die Version wurde mglw. mal 1-2 Minor releases angehoben, das PDF aus dem ich das gezogen habe ist von der aktuellen Version.
Beitrag #6407084 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sheeva P. schrieb: > M. K. schrieb: >> [...] >> Zum Glück über einen Registry Eintrag abzustellen. > > Da sind wir aber nicht mehr beim Arzt, beim Juristen, oder bei Oma Erna. > Irgendwie schon komisch: auf der einen Seite wird in diesem Thread > seitenlang beklagt, daß <betreffenden Teilnehmer einsetzen> mal eine > kommentierte Konfigurationsdatei in PlainText editieren oder gar dieses > Höllending von Kommandozeile benutzen mußte, andererseits scheint es für > Windows-User aber normal zu sein, in einer weitgehend undokumentierten > und unkommentierten systemweite Konfigurationsdatenbank wie die > Windows-Registry herum zu hantieren. Das verstehe, wer will. Ich hatte mal ein Problem mit einem Geraet so dass ich den Support des Herstellers in Anspruch nehmen musste. Telefoniert, ja, und nicht gechattet, Klick mal hier und da und gib mal das und das ein. Auf meine Frage was das denn alles fuer Auswirkungen haben kann kam keine Antwort. Und wie kann ich dann alles wieder Rueckgaengig machen? Auch keine sinnvolle Aussage. Das ist doch Support vom Allerfeinsten, made in Germany geclont from USA. Nein vom Kapitalisten pur.
Das hatte unmittelbar zur Folge das ich das Geraet dem Verkaeufer zurueck gegeben habe und mein Geld eingefordert habe. Das ganze liegt aber schon lange zurueck und heutzutage ist es bestimmt nicht besser geworden.
Sheeva P. schrieb: > Irgendwie schon komisch: auf der einen Seite wird in diesem Thread > seitenlang beklagt, daß <betreffenden Teilnehmer einsetzen> mal eine > kommentierte Konfigurationsdatei in PlainText editieren oder gar dieses > Höllending von Kommandozeile benutzen mußte, Auch WIN10 ist nicht über jeden Zweifel erhaben. Auch MS macht teilweise Sachen bei denen man sich nur an den Kopf fassen kann. Und ja, in der Registry rumzuwürgen finde ich genau genauso blöd wie das Textdatei editiere unter Linux. Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied: Unter WIN ist das eine sehr seltene Ausnahme. Aber da Du jetzt auf Deine übliche agressiv polarisierende und beleidigende Art die Diskussion an Dich gerissen hast, ist es eh vorbei mit jeder sinnvollen Diskussion. Bist Du denn Mental überhaupt in der Lage prinzipiel den Unterschied zwischen einem IT Profi und einem reinem Anwender zu verstehen? Zwischen jemanden der sich mit der IT auseinandersetzt und jemanden der die IT als möglichst einfach zu bedienendes Werkzeug einsetzt, um etwas ganz anderes damit zu machen? DU arbeitest mit und an der IT. ICH benutze sie als Werkzeug, um damit Dinge zu tun von den DU keine Ahnung hast. Selbstverständlich haben wir da unterschiedliche Ansätze. Deswegen halte ich aber nicht jeden für total unterbelichtet der Werkzeuge baut und pflegt, nur weil ich nicht mit jedem dieser Werkzeuge gleich gerne arbeite. Ich halte nur Werkzeugbauer für total unterbelichtet, die anfangen mich zu beleidigen wenn ich denen versuche zu erklären warum mir deren Werkzeug in meinem speziellen Fall weniger gut gefällt als das Werkzeug eines anderen Werkeugbauers. Ist Dir das Konzept des verbalen Austausches zum Zwecke der Verständigung überhaupt geläufig, oder bist Du ausschliesslich in der Lage Wörter zu benutzen um Deine eigene Großartigkeit und Überlegenheit jeden ins Gesicht zu spucken? Also wenn Du im Job genauso bist, muss das wirklich grausam sein mit Dir zu arbeiten.
> Wenn er sich nicht den Regeln entsprechend verhält, wird er gebannt, > wenn er nicht präzise seine Frage stellt, wird er darauf hingewiesen, > wenn er Logdateien vergessen hat, wird nachgefragt und wenn er > lernresistent ist, kann er immer noch ignoriert werden usw.. du aber > giftest ihn leider gleich an und das ist ein Problem, dass hier von > anderen bereits als Kritikpunkt bei einigen Leuten aus der Linux > Community erwähnt wurde. Richtig, diese Linuxer ,beruflich wohl alle Programmierer,könneb exzellent und stressfrei nur mit sich selber oder ihresgleichen kommunizieren. Hilfe für Leute gestalten sie mit fatalen Anweisungslücken ,denn sie können sich nicht vorstellen, dass das was sie arroganterweise weggelassen haben ebenso fatale Folgen hat. Das Problem scheint zu sein und ich kenne ja einige Programmierer persönlich und bin schon der Meinung , dass die teilweise lebensfremd ticken. Ist echt auffällig,dass die oft einfachste Dinge nicht verstehen aber hochkomplexe Programme schreiben können. Grundsätzlich komme ich Anweisungen ,die Lücken haben nicht nach,da bin ich eigen. Weil solche "Hilfen" können sich hinziehen und am Ende bist du oder der Hilfesuchende der Depp weil man nicht versteht was abgeht. Ich bin kein Programmierer ich bin im denken noch unversaut. Manche Linuxer kommen rüber wie Autisten. Sheeva P. ist ein gutes Beispiel,wie was übel laufen kann.Anscheinend habe ich sie zutiefst getroffen denn sie hat mich noch immer nicht aus dem Kopf geworfen. Soll mal bei Linux bleiben , da kann sie das tun was bei Windows nicht geht :programmieren.
herbert schrieb: > Manche Linuxer kommen rüber wie Autisten Du sagst das, als wäre Autismus was schlechtes :/ Ich finde, ein klein wenig Autismus täte vielen gut. Ich bin da aber womöglich etwas voreingenommen ;)
Wer die ganze Linux Problematik mal live erleben will kann sich hier einlesen: Beitrag "[rant] SystemD, jetzt reichts!" max. 10 posts und JEDER Normaluser ist bedient bis an das Ende seiner Tage.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Du sagst das, als wäre Autismus was schlechtes :/ Dieser gefühlte Hinweis ist und das ist mir wichtig völlig "wertfrei" gemeint... Niemand kann was für seine Krankheit, war selber lange Zeit Depressiv und es ist ein Wunder , dass ich mit den doch deutlichen Einschränkungen im Antrieb wieder an etwas Interesse habe und wenn auch langsam, wieder arbeiten tue.
Toby P. schrieb: > Zur allgemeinen Erheiterung: Baue hier gerade einen W7 Versuchsrechner > von scratch auf. Updates will der machen. Nach ca. 15 Minuten ist der > bei Nummer 14 von 162. Dann hab ich noch vergessen mehr RAM > reinzustecken. Heute abend geht es dann weiter, evtl. Kurzes update ;-). Bin nach 3 Stunden wieder zurück gekommen, da war alles fertig. Danach konnte ich Programme installieren und Windows hat später noch 2 mal rebooten wollen (sehr dezent als gelben Punkt bei Neustart). Das hat dann jeweils ein paar Minuten shutdown und reboot verzögert. Das hat letztes mal 3 Tage gedauert, bei einem baugleichen Gerät. Obwohl Win7 aus dem Support raus ist haben die da anscheinend kräftig aufgeräumt. Mega off Topic: War übrigens die Rams für den WSL Test abholen, bei Conrad hier um die Ecke. Waren tatsächlich am günstigsten und ich spar mir den Versand. Mach ich aber nur wg. dem netten Café am Eingang und ich kann das kombinieren. Pizza macht der nette Betreiber auch selber, ohne Win oder Linux. Stefan ⛄ F. schrieb: > Alle Windows Updates werden bei der Home Edition von Windows 10 > automatisch installiert, und du kannst nichts dagegen tun (außer auf > Internet verzichten). Für so was ist die Home Version auch gemacht. Für Technikignoranten denen das alles egal ist. Die würden das sofort abschalten wenn es ginge, weil nervt.
Falls es für euch wirklich von Interesse ist, hier meine kürzliche Erfahrung: auf einem älteren Notebook (centrino2, HD4850, 4GB) lief Windoes zu langsam los. Das war einfach nicht mehr zumutbar so lange zu warten, bis ein Programm benutzbar war. Wenn es denn mal zu Ende geladen war ging es sogar leidlich von der Performance. Also warum nicht Linux versuchen, also Debian mit xfce desktop installiert. Ist ja heutzutage alles kein Problem mehr, also Windows weg, Linux drauf. Und dann kam natürlich das, was jeder Linux-Jünger bestreiten wird. Und wenn er es zugeben würde, dann doch bestreiten, dass das ein Problem sei. Grafik läuft nicht. Standard Grafik mit 1400x1050. Beim Booten wird mir auch noch gesagt, dass die Grafikkarte Firmware Code braucht. Also 2 Tage googeln, feststellen, dass Linux immer noch nicht ganz unproblematisch ist was ältere Hardware angeht. Lösungen googeln und den Erklärungen folgen, Befehle abtippen, ärgern, gefühlt hundertmal apt updates machen, sources.list anfassen, installieren, Tischkante beißen.... Mein immer noch bestehendes Problem ist, es lässt sich kein "apt-get install firmware-amd-graphics" machen, da "Für Paket firmware-amd-graphics exisiert kein Installationskandidat. Das Problem lässt sich leicht googeln und finden - eine funktionierende Lösung nicht! Ich hoffe, ich konnte euch helfen bei der Suche nach der Antwort auf die Frage dieses Threads....
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann hast du vielleicht eine Enterprise Edition, wo das abgestellt > wurde. Standardmäßig wäre das Feature nämlich auch dort aktiv. > > Oder versucht du gerade, mich zu veräppeln? In der Enterprise Edition kannst Du sie natürlich aufschieben. Aber irgendwann solltest Du sie trozdem machen. Dann ist der Rechner für eine halbe bis zweieinhalb Stunden blockiert. Ein Reeboot wäre eher kein so großes Problem, aber die Blockierung, auch wenn ich mir den Zeitpunkt aussuchen kann. Gerade beim Arbeitsplatzrechner.... Warum kann das nicht still im Hintergrund ablaufen wie bei Linux? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
au ich bin DAU schrieb: > es lässt sich kein "apt-get install firmware-amd-graphics" machen, > da "Für Paket firmware-amd-graphics exisiert kein Installationskandidat wie das? apt-cache policy firmware-amd-graphics liefert dies (debian stable):
1 | firmware-amd-graphics: |
2 | Installiert: 20190114-2 |
3 | Installationskandidat: 20190114-2 |
4 | Versionstabelle: |
5 | *** 20190114-2 500 |
6 | 500 http://deb.debian.org/debian buster/non-free amd64 Packages |
7 | 500 http://deb.debian.org/debian buster/non-free i386 Packages |
8 | 100 /var/lib/dpkg/status |
Das Paket ist in allen Versionen verfügbar: https://packages.debian.org/search?keywords=firmware-amd-graphics
Martin H. schrieb: > wie das? Das ist die spannende Frage. In der Theorie klappt immer alles, in der Praxis gibts halt Probleme die man sich nicht immer sofort erklären kann.
Hallo herbert. herbert schrieb: > Richtig, diese Linuxer ,beruflich wohl alle Programmierer, Nein. Ich kann noch nicht einmals C. Und wegen meiner Konzentrationsprobleme und dem miesen Kurzzeitgedechnis habe ich es auch drangegeben, das lernen zu wollen. > Hilfe für Leute gestalten sie mit fatalen Anweisungslücken ,denn sie > können sich nicht vorstellen, dass das was sie arroganterweise > weggelassen haben ebenso fatale Folgen hat. Ist grundsätzlich genauso, wenn ich nach Lösungen für Probleme unter Windows frage. Erstaunte Antwort: "Wie, Du kennst xyz.exe nicht, die das automatisch in der Registrie macht? Wenn es nicht klappt, musst Du das halt manuell machen". Zusätzlich fehlt mir bei Windows die Literatur, die es anscheinend nur für Eingeweihte oder für immense Geldsummen geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
herbert schrieb: > 🐧 DPA 🐧 schrieb: >> Du sagst das, als wäre Autismus was schlechtes :/ > > Dieser gefühlte Hinweis ist und das ist mir wichtig völlig "wertfrei" > gemeint... Niemand kann was für seine Krankheit, war selber lange Zeit > Depressiv und es ist ein Wunder , dass ich mit den doch deutlichen > Einschränkungen im Antrieb wieder an etwas Interesse habe und wenn auch > langsam, wieder arbeiten tue. Man sollte Autismus auch nicht einfach nur als Krankheit abtun. Je nach Ausprägung kann es durchaus auch vorteilhaft sein. Wären die meisten so, wären die "Normalen" die kranken. Eventuell kann man es als eine leicht andere Art, die Welt zu verstehen, betrachten.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Man sollte Autismus auch nicht einfach nur als Krankheit abtun. Je nach > Ausprägung kann es durchaus auch vorteilhaft sein. Wären die meisten so, > wären die "Normalen" die kranken. Ja sorry aber das trifft ja wohl auf ALLES zu. Hätten wir alle nur 1 Bein, wären ein paar Leute mit 2 Beinen wohl missgebildet.
au ich bin DAU schrieb: > Also 2 Tage googeln, feststellen, dass Linux immer noch nicht ganz > unproblematisch ist was ältere Hardware angeht. Lösungen googeln und den > Erklärungen folgen, Befehle abtippen, ärgern, gefühlt hundertmal apt > updates machen, sources.list anfassen, installieren, Tischkante > beißen.... > > Mein immer noch bestehendes Problem ist, es lässt sich kein "apt-get > install firmware-amd-graphics" machen, da "Für Paket > firmware-amd-graphics exisiert kein Installationskandidat. Das Problem > lässt sich leicht googeln und finden - eine funktionierende Lösung > nicht! cat /etc/apt/sources.list.d/debian.list
1 | ###### Debian Main Repos |
2 | |
3 | deb http://deb.debian.org/debian/ buster main contrib non-free |
4 | # deb-src http://deb.debian.org/debian/ buster main contrib non-free |
5 | |
6 | deb http://deb.debian.org/debian/ buster-updates main contrib non-free |
7 | # deb-src http://deb.debian.org/debian/ buster-updates main contrib non-free |
8 | |
9 | deb http://deb.debian.org/debian-security buster/updates main |
10 | # deb-src http://deb.debian.org/debian-security buster/updates main |
11 | |
12 | deb http://ftp.debian.org/debian buster-backports main |
13 | # deb-src http://ftp.debian.org/debian buster-backports main |
So sollte Deine sources.list aussehen, wobei die erste Zeile schon reichen würde. Le X. schrieb: > In der Theorie klappt immer alles, in der Praxis gibts halt Probleme die > man sich nicht immer sofort erklären kann. Nach zwei Tagen googeln (siehe oben) sollte man diese Seiten gefunden haben: https://wiki.debian.org/SourcesList https://wiki.debianforum.de/Sources.list die kommen als erstes und zweites Suchergebnis bei https://www.google.com/search?q=debian+sources.list+stable
Sheeva P. schrieb: > Kann man das überhaupt noch abschalten? Verschiedene Windows-Anwender Hier die Möglichkeiten einer Windows 10 Home-Version: Start->Einstellungen->Windows-Update - Es wird aktuell angezeigt das das Funktionsupdate auf 2004 sowie verschiedene andere Updates verfügbar sind, es kann manuell ausgewählt werden ob die Updates heruntergeladen werden sollen, der notwendige Neustart kann zeitlich geplant werden (Uhrzeit und Datum, bis zu 6 Tagen in die Zukunft) - es kann eine Updatepause gewählt werden, Grundeinstellung 7 Tage - unter Start->Einstellungen->Windows-Update->Erweiterte Optionen kann die Pause bis auf 35 Tage erweitert werden - es kann eine Benachrichtigung aktiviert werden, die anzeigt das ein Neustart erforderlich ist. rhf
Cyblord -. schrieb: > Ja sorry aber das trifft ja wohl auf ALLES zu. Hätten wir alle nur 1 > Bein, wären ein paar Leute mit 2 Beinen wohl missgebildet. Ja. Aber gerade bei diesem Beispiel, wäre diese Sichtweise für 2 Beiner schädlicher, als die Sache selbst. Mit 3 Beinen wäre das aber dann vermutlich wieder anders.
Hi, nicht, dass wir jetzt mehrere sub-threads ineinander verschachteln. Es freut mich, dass sogar mein Problem mit Linux ein Echo hervorbringt. Hilft aber leider nix. Ja, da hast du recht die Seiten finden sich nach Internet suche sogar schneller als nach 2 Tagen. Und, ja klar, die sources.list sieht auch schon länger so aus wie deine gepostete. "apt-cache policy firmware-amd-graphics" liefert bei mir als Antwort aber "nicht installiert" Und nach einem Versuch mit install gibt es eben die Meldung "es exisiert kein Installationskandidat" Das das in deinen Augen nicht sein kann, glaube ich gerne, aber ist so. Ich bin nicht die allerhellste Kerze auf der Torte und habe vielleicht mal eine längere Leitung und eben keine nennenswerte Linux-Ahnung. Bin aber bestimmt auch kein Idiot und total Ahnungslos. Vielleicht ist bei der Installation etwas schiefgelaufen, vielleicht klemmt was anderes...., aber so Geschichten sind eben ein Grund auf die ursprüngliche Frage. Mein letzter Anlauf war gegen den Jahrtausendwechsel. Wenn ich die FÜLLE an Distros sehe die sich jetzt breitmachen, ist ein weiterer Grund vielleicht aber auch einfach die alte Weisheit 'viele Köche verderben den Brei'. Zumal wenn zu viele der Köche ihre Rezepte für die besten halten. Mal gucken - aus Geldmangel wird es jetzt ein Raspberry pi 4 der zum Einsatz kommen wird. Dort ist ja, hoffe ich, alles auf die Hardware abgestimmt. Ich bedauere jetzt schon dass Atmel-ICE von Linux nixht wirklich unterstützt wird und habe Sorge was in der Richtung noch kommt. Ich werde in Zuge sicher auch noch weiter lernen. Und damit kommts zum dritten Punkt der Antwort: Für ich schätze 80% der Linux-User besteht die Problemlösung in der Suche nach Bash Kommandos zum Copy Paste. Bleiben 20% des 5% Linux-Anteils, die alles so bewältigt bekommen. Diese 20% der 5% dürfen sich natürlich überlegen fühlen, was ihre Computerkenntnisse angeht. Der Rest der ein Werkzeug sucht zur Bearbeitung technischer, künstlerischer oder office Probleme, der kann so kryptischen Ärger nicht brauchen. Wenn die Community das realisiert und die Distros nicht weiter Krebs bekommen, sehe ich warum sich Linux nicht verbreiten sollte. Aber da fehlt der Schalter im Bewusstsein. Wenn die Punkte die ich benannt habe (und mein Tatsachenbericht) aber jetzt von alle Linux Freunden ignoriert wird, abperlt oder lächerlich gemacht wird, könnt ihr das als Grund 4 zufügen.
Cyblord -. schrieb: > Wer die ganze Linux Problematik mal live erleben will... au ich bin DAU schrieb: > hier meine kürzliche Erfahrung: ... Auch wenn es dafür Minus hagelt, genau das sind die Probleme die Normalsterbliche mit Linux haben. Ich bin Techniker, seit meinem 12ten Lebensjahr intensiv mit Computern aufgewachsen, was nun >30J Erfahrung bedeutet und ich tue mich schwer mit Linux. Was soll dann jemand sagen der schon zittrige Hände bekommt wenn WIN ein paar Fragen stellt? Das ist ja auch garnicht böse gemeint und soll Linux ja nicht fertig machen, aber man kann doch nicht einfach die Augen fest zumachen und pfeifen, wenn Anwender hier ganz reale Probleme schildern. Okay, kann man machen, nur dann benutzen es eben 3-5% der User. In der Wahrnehmung der Linux Gemeinde hört sich das dann so an, das 95-97% der User eben totale Schwachköpfe sind, die lieber Häkeln lernen sollten und PCs den Profis überlassen. Gut, dann möchte ich jetzt bitte das jeder Autofahrer der nicht in der Lage ist komplexe Fehlersuche und Behebung an seinem Fahrzeug zu machen, die Schlüssel abgibt und das Fahren den Profis überlässt. Ich kann das nämlich, obwohl kein KFZler. Also muss das jeder können oder ist unwertes Leben und soll sich weiter von Mutti im Kinderwagen rumfahren lassen. So richtig? Hier mal meine letzte WIN10 Erfahrung: 8J alten ASUS UX31A mit neuer SSD versehen, WIN10 Stick, erstellt mit Media Creation Tool, eingestöpselt und los. Insgesammt vielleicht 10mal auf was klicken müssen in einem übersichtlichen Dialog, von Formatierung des Sticks bis zur fertigen Installation. KA wie lang das gedauert hat bis WIN10 drauf war, aber gefühlt war ich nur Kaffe kochen und auf Klo. Nicht an einem einzigen Punkt musste ich Hand anlegen. Alles, wirklich alles, wurde erkannt und eingerichtet. Die Lizenz hat WIN10 sind selbst aus dem BIOS gezogen.
au ich bin DAU schrieb: > Für ich schätze 80% der Linux-User besteht die Problemlösung in der > Suche nach Bash Kommandos zum Copy Paste. Das liegt schlichtweg daran daß im Internet jeder steinalte Thread ausgegraben wird, der sich auf >10 Jahre alte Distris bezieht. Bei neueren Distris muß man da selten Hand anlegen und noch seltener auf der Kommandozeile. Wenn man es doch tut, dann weil es (für denjenigen der sich auskennt) einfacher ist, als sich mit der Maus durch die Menüs zu hangeln. M. K. schrieb: > Ich bin Techniker, seit meinem 12ten Lebensjahr intensiv mit Computern > aufgewachsen, was nun >30J Erfahrung bedeutet und ich tue mich schwer > mit Linux. Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer nicht erfunden.
au ich bin DAU schrieb: > nicht, dass wir jetzt mehrere sub-threads ineinander verschachteln. Es > freut mich, dass sogar mein Problem mit Linux ein Echo hervorbringt. > Hilft aber leider nix. Natürlich nicht, weil Du ähnlich wie herbert ewig lange rumnölst, aber keine brauchbaren technischen Infos lieferst und genauso wie herbert glaubst, die Leute könnten hellsehen. Auf so einer Basis kann man Dir nicht helfen, denn die Leute haben halt keine Glaskugel. Abgesehen davon gibt es Distris, die sich ausdrücklich an Einsteiger richten und neben den Treibern auch die Einbindung von Multimedia-Codecs sehr leicht machen. Debian zählt nicht dazu, weil Debian sehr darauf achtet, daß per default nur freie Software zum Einsatz kommt. Auch das hat seinen Nutzen, aber einfache Anfänger-Installation für Desktops zählt nicht dazu. Daß man bei Debian für derlei Sachen manuell nacharbeiten muß, ist kein Bug von Debian, sondern das soll so. Denkst Du wirklich, daß Ubuntu und Mint so verbreitet wären, wenn jeder genausogut gleich deren Basis (also Debian) installieren könnte? Wenn ich bei google.de diese Suchbegriffe eingebe... Linux für Anfänger ... dann sagt einem gleich der erste Treffer noch in der Google-Übersicht: nimm Mint. Gibt's auch mit XFCE-Desktop für alte Rechner.
Hallo, Andreas B. schrieb: > Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer > nicht erfunden. Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar gemacht. rhf
ok NoP, ich denke dein Name ist Programm und du hast den auch absichtlich gewählt. Also ich hoffe inständig, dass es nur dir so geht meine Beiträge als "Genöle" aufzufassen. Ich wusste zwar, dass das bestimmt vertane Zeit ist wenn ich mehr schreibe, um Leuten wie dir die Lage zu erklären. Ich befürchte nur die wirklich heftig Verblendeten (zu denen du dich wohl zählen darfst), WOLLEN gar nicht dass sich da was ändert, richtig? Und eine, sehr gute Begründung, lieferst du auch selber. Wenn man erst mal gezwungen ist durch Glück eine 'geeignete' Distri finden muss, bevor man Linux installieren sollte, ist das ganze Thema erledigt für breitere Akzeptanz. Nicht mal nur Akzeptanz, sondern Tauglichkeit. Aber wenn sowiso nicht versucht wird Argumente oder Anmerkungen zu durchdringen und sich damit auseinander zu setzen, macht doch alles keinen Sinn. NoP: bist DU so fit, etwas am Linux Dschungel zu verbessern? Fest steht, dass Windows seit '98 erheblich besser geworden ist, was Ärger angeht. Ich glaube das kann keiner bestreiten. Instabil läuft das auch nicht mehr. ABER: mir, M.K. und wohl vielen anderen ist es egal, was auf dem Rechner läuft, sofern es nicht mehr Arbeit und Probleme macht als bisher. Das zeigt doch, dass es viele Leute immer wieder anpacken. Mir persönlich wäre sogar eine weite Verbreitung und Unabhängigkeit von Microsoft/Apple lieb. Ich gehöre nicht der OS-Religion an. Ich muss mich aber gerade bei dem Thema selber bremsen, nicht immer anzufangen über soziale Kompetenzen oder den Willen der Diskutanten zu spekulieren.
Roland F. schrieb: > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Nein Atari Amiga ... gab es alles schon vorher. Gates hat seine GUI orientiertes Betriebssystem auf dem IBM PC zum defacto Standart gemacht weil er entscheidende Verträge ergattern konnte. Er war auch nur Xerox Lizensnehmer.
Andreas B. schrieb: > Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? > Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer > nicht erfunden. Wieso bedeutet eigentlich geäußerte Kritik an Linux gleich immer, man wäre irgendwie Windows-Fan oder so? Schwarzweiß-Denken? Ich selber hab tonnenweise Kritik an Linux, obwohl (oder gerade weil) ich es fast täglich seit mehr als einem Jahrzehnt benutze. An Windows hab ich aber mindestens genausoviel Kritik. Und Fan-Verhalten ist bei einem OS sowieso deplatziert. Das ist ein notwendiges Werkzeug um meine Programme laufen zu lassen. Im Idealfall krieg ich vom OS genau garnix mit.
Roland F. schrieb: > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Nö, auch nicht. Vorher waren u.a. Xerox, Apple und Amiga. Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die Leute sehr erfolgreich konditioniert wie man auch hier in Thread eindrucksvoll sieht.
Le X. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? >> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >> nicht erfunden. > > Wieso bedeutet eigentlich geäußerte Kritik an Linux gleich immer, man > wäre irgendwie Windows-Fan oder so? > Schwarzweiß-Denken? Das hat in diesem Fall nichts mit Kritik zu tun, sondern weil hier Computer mit Windows gleichgesetzt wird.
Bei der Software ist aber ein riesen Problem: denn wie ich schrieb es geht ja schon bei der Unterstützung des Atmel ICE los. Dann geht es zu Foto und Video Software und so weiter. Werden Gamer mit Linux glücklich? Kenne ich mich nicht aus. Crowdfunding um dann mal Marketing-Profis darauf anzusetzen, die Verbreitung zu fördern? Es sollte ein leichtes sein, die benötigte Summe zu sammeln, wenn der harte Kern Linux bei einer breiteren Masse sehen will.
Ach Gott jetzt auch noch Bill Gates Bashing, Xerox Geschichten und was noch alles? Ihr lasst ja auch wirklich gar nichts aus dem Standardrepertoire der Windows-Basher aus.
Cyblord -. schrieb: > Ach Gott jetzt auch noch Bill Gates Bashing, Xerox Geschichten und was > noch alles? > Ihr lasst ja auch wirklich gar nichts aus dem Standardrepertoire der > Windows-Basher aus. Das war kein Bashing, sondern die Korrektur der historischen Gegebenheiten. Lies auch mal die Beiträge vorher.
Hallo Roland. Roland F. schrieb: >> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >> nicht erfunden. > > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Das war eher Steve Leininger und Tandy mit dem TRS-80. ;O) Ohne den hätte sich keiner für PCs interessiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Andreas B. schrieb: > Das war kein Bashing, sondern die Korrektur der historischen > Gegebenheiten. Lies auch mal die Beiträge vorher. Ne das ist alles Uralter Kaffee und nichts als Bashing. Bill Gates hat ja nur geklaut/lizenziert/konditioniert usw. Alles Müll aber hat er halt geschickt gemacht. Glück gehabt. Alles immer das gleiche bla bla. Und alles ersetzbar. Bill Gates war schon mal richtig out. Da waren eher Zuckerberg und Page dran. Seit neustem dann Musk und Bezos. Austauschbares Bashing von den immer gleichen frustrierten. Das ist peinlich und nichts anderes.
>Das hat in diesem Fall nichts mit Kritik zu tun, sondern weil hier >Computer mit Windows gleichgesetzt wird. Klar. Ist aber nach meinem Textverständis auch nicht passiert. Andererseits ist Computer auch nicht mit Kommandozeile und Makefiles gleichzusetzen. Die IDEs haben sich ja nicht umsonst durchgesetzt. (ja das Argument, dass man kein richtiger Entwickler ist ohne Maschinenschreiben zu können >150 Anschläge, wenn man so was möchte kenne ich. Gilt auch, ihr habt Recht.) Aber für viele sind das nun mal auch Gründe, dann lieber etwas zu nehmen, wo alles drauf läuft was man braucht/möchte. Das ist doch eigentlich gut nachzuvollziehen. Worauf jetzt: egal. Wer macht FPGA-Entwicklung? Nehmt ihr da Linux? Von daher, an alle Gurus: (und das müssten aus diesem Thread eigentlich >5 Leute sein) Geht doch die Software an, statt Distributionen zu backen. Und die Idee mit dem Marketing ist doch soooo absurd gar nicht.
Andreas B. schrieb: > Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? Du merkst nicht mehr wirklich viel in Deiner kleinen Linux Welt, oder? Deine unsachlichen Anfeindungen gehen wir langsam wirklich extrem auf den Geist. Wenn Du lesen und verstehen könntes was ich hier schreibe, würdest Du nicht so einen Mist absondern. Mit Computern aufgewachsen heist: CPM auf dem CPC6128 (Z80) C64 Erster 8086 mit MSDOS MFA Mediensystem mit 8085 (Ausbildung) Erste eigene Erweiterungskarten fürs MFA System, 8085 SBCs und die Enddeckung des 8031 für mich mit diversen Eigenbauten. 286er, 386er, 486er mit OS/2 das um Welten geiler war als Win 3.11 und auch geiler als Win95, wenn IBM das nur gepeilt hätte. Dann immer wieder Linux Versuche, parallel zum wegsterbenden OS/2 und der ganzen WIN Palette von 3.11 bis WIN10. Ich habe win lange gehasst, wie jeder zweite der es nutzen musste, aber Linux war einfach nie eine ernstzunehmende Alternative, so gerne ich das auch gewollt hätte. Ich kenne Linux seit Torvalds Name das erste mal durch die Szene ging. Ich habe immer wieder damit was gemacht und bin immer wieder auf andere OS gekommen weil mir das einfach zu hakelig ist und die Basis der unterstützen Software einfach extremst beschissen war. Übrigens ein Zustand der bis heute anhält, ausser vielleicht bei den Softwaretools von Euch IT Profis und der üblichen Office Suite. Vieles ist aber ausschliesslich zu stemmen wenn man zusätzlich ein WIN auf der Kiste hat. Es geht aber hervorragen ALLES zu stemmen in MEINEM Bereich, wenn man NUR WIN auf der Kiste hat. Also warum sollte ich zwei so unterscheidliche OS vollständig administrieren können, wenn mir das eine alles super leicht macht und das andere von einer Horde mauliger, bockiger IT Cracks gepflegt wird, die jede Kritik mit Hinweis auf meine Wertlosigkeit und Ihre Überlegenheit quittieren? Andreas B. schrieb: > Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer > nicht erfunden. Auch wenn DU es nicht fassen kannst, der Torvalds auch nicht! Der hat nämlich auch nur BSD in anders geschrieben weil im das so nicht gefiel. Win hätte es ohne IBM nicht gegeben, die eine grafische Oberfläche für PCDOS haben wollte, um die User auf OS/2 vorzubereiten. Bill hätte nicht gewust was er da klauen soll, wenn Apple nicht vorher Maus und Grafik bei Xerox geklaut hätte. Aber was spielt das alles eigentlich für ein Rolle? Die Gründe weswegen die Mehrheit Linux nicht benutzt, liegen nicht in der Vergangenheit. Sie liegen in der Gegenwart, oft genug in der Form das statt konstruktive Kritik anzunehmen aus der Linux Szene nur bockiges Fussaufstampfen kommt. Warum hat Android den Markt binnen weniger Jahre quasi überrollt und MS Milliardenverluste eingebracht, wenn es das Desktop Linux bis heute nicht schafft nur auf einen 2stelligen Prozentbetrag Nutzer zu kommen? IOS schafft das, WIN schafft das, LINUX schafft es nicht mal in Deinen kühnsten Träumen in den nächsten 10J. Woran könnte das wohl liegen? Es liegt daran, das Andriod, WIN und IOS benutzerfreundlich sind und LINUX sich ums verrecken weigert das zu werden, aber jeden aufs Gröbste angeht, der auf diesen Umsatnd hinweist. IHR, die Ihr Linux programmiert, pflegt und die Foren bepöbelt, seid direkt dafür verantwortlich das dieser Zustand ist wie er ist und sich auch nicht ändert. So, wie immer bei OS Diskussionen sind wir an einem Punkt an dem es völlig sinnlos ist weiter miteinander zu Diskutieren. Bleib bloß bei Linux. Die komplette WIN Welt ist nix für Dich. Du verstehst einfach nicht den Wert eines einfachen Werkzeuges, geschrieben von wenigen mit hoher Sachkompetenz, damit es viele ohne diese hohe Sachkompetenz als effektives Werkzeug einsetzen können. IHR wollt lieber ein kompiziertes Werkzeug und ALLE anderen müssen dann eben über Jahre lernen wie das am Leben zu erhalten ist. IHR kommt mit Technik einfach besser zurecht als mit Menschen deswegen wenden sich die Menschen etwas anderem zu, das sie besser versteht.
Cyblord -. schrieb: > Das ist peinlich und nichts anderes. Bist heute wieder gut drauf, gell? Geh mal an die frische Luft. Das tut gut.
Andreas B. schrieb: > Nö, auch nicht. Doch. Weder Xerox, Atari, noch Amiga haben es geschafft sich durchzusetzen, lediglich Apple konnte sich (in beschränktem Umfang) am Markt etablieren. Durch DOS und später Windows ist überhaupt erst mal eine einigermaßen standardisierte Hardwarebasis entstanden, die, im Gegensatz zu Apple für jeden Geldbeutel, den Erwerb eines "persönlichen" Computers möglich gemacht hat. Und bitte nicht vergessen: diese Hardwarebasis ist auch die Grundlage für die Linux-Welt. Man kann über Bill Gates und die Art und Weise seiner Geschäftführung denken wie man will, aber ohne seine Unternehmungen wären Computer in vielen heute selbstverständlichen Bereichen immer noch eine Seltenheit. rhf
M. K. schrieb: > Mit Computern aufgewachsen heist: > .... Ging mir ähnlich. Von daher ist mir das umso unverständlicher warum Du mit Linux nicht klarkommst. Und stell Dir vor: Ich komm auch mit Windows klar (habe ich aber schon erwähnt), aber Linux gefällt mir halt wesentlich besser.
Roland F. schrieb: > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Als ob das Gewürge mit autoexec.bat, config.sys, himem und Zeugs für Normaluser gewesen wäre. Vor allem, weil Mitte der 80er Apple, Atari und Amiga schon GUIs geboten haben. Windows 3.1 war das erste Windows, das sich nennenswert verbreitet hat und Dimensionen schlechter als die genannten Alternativen. au ich bin DAU schrieb: > Ich befürchte nur die wirklich heftig Verblendeten (zu denen du dich > wohl zählen darfst), WOLLEN gar nicht dass sich da was ändert, richtig? Und wieder Genöle dafür, daß Du nicht in der Lage warst, "Linux für Anfänger" bei Google einzugeben. > Und eine, sehr gute Begründung, lieferst du auch selber. Wenn man erst > mal gezwungen ist durch Glück eine 'geeignete' Distri finden muss Das hat mit Glück nichts zu tun. Drei Worte bei Google eingeben - es ist kraß, daß Du das selbst im Nachhinein nicht verstehst. Man kann im Prinzip aus jeder Distro alles machen. Es ist allerdings weniger Aufwand und einfacher, wenn man eine Distro nimmt, deren Grundausrichtung näher an dem liegt, was man denn haben will. Bei Windows beschwerst Du Dich ja auch nicht, wenn der Home-Edition Features der Enterprise-Edition fehlen, sondern denkst vorher nach, welche Du brauchst. Da ist das merkwürdigerweise kein Problem. Du erwartest hingegen für diffuses Gebrabbel kostenlose Hilfe. Deine reale Sourcelist reinzukopieren ist Dir aber schon zuviel Mühe. Fehlermeldungen, die von einem Laien "zusammengefaßt" werden, sind wertlos, weil Du nicht weißt, was wesentlich ist und was nicht. Gab schon Fälle, wo die Pakete wegen DNS-Problemen nicht gefunden wurden. Aber die reale Ausgabe reinzukopieren ist Dir auch zuviel Mühe. Stattdessen sollen die Leute gefälligst hellsehen, was auf Deinem Rechner hakt. Und selbst WENN Du mit Deiner Distrowahl letztlich Hilfe bekämest (also wenn Du was dafür tätest), würdest Du trotzdem nur weiternölen, daß man mit Textdateien und Kommandozeile was machen muß. Was so halt nicht stimmt, wenn man ganze drei Worte bei Google eingibt - aber selbst das ist schon zuviel an Eigeninitiative verlangt. > NoP: bist DU so fit, etwas am Linux Dschungel zu verbessern? Ich bin so unglaublich fit, daß ich drei Worte bei Google eingeben kann und dann meine Wahl danach treffe, daß der Kram bestmöglich out of the box einfach läuft. Das v.a. deswegen, weil ich das ja nicht nur für mich installiere, sondern auch für IT-Laien in der Familie. Ich könnte mir natürlich auch Arch Linux installieren, oder, ach was Arch, nehm ich gleich OpenBSD - zum Zocken! Und reg mich dann auf! > Fest steht, dass Windows seit '98 erheblich besser geworden ist, was > Ärger angeht. Bis Windows 10 ja. Jetzt nicht mehr. > Ich muss mich aber gerade bei > dem Thema selber bremsen, nicht immer anzufangen über soziale > Kompetenzen oder den Willen der Diskutanten zu spekulieren. Mach Dir mal Gedanken über Deine soziale Kompetenz. Du triefst vor Egozentrik. Kostenlose Hilfe, null Beitrag dazu von Dir, dafür larmoyantes Genöle. Genau wie herbert.
Andreas B. schrieb: >>> Mit Computern aufgewachsen heißt bei Dir: Mit Windows. Merkst Du was? >>> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >>> nicht erfunden. >> >> Wieso bedeutet eigentlich geäußerte Kritik an Linux gleich immer, man >> wäre irgendwie Windows-Fan oder so? >> Schwarzweiß-Denken? > Das hat in diesem Fall nichts mit Kritik zu tun, sondern weil hier > Computer mit Windows gleichgesetzt wird. Nein, dass hast du gemacht (siehe Hervorhebung im Zitat). Aus M.K. Aussage geht nicht hervor, dass seine 30 Jahre Computererfahrung nur im Windows-Umfeld gemacht wurden. Damit hast du ihm praktisch etwas in den Mund gelegt um ihn dann rund machen zu können.
Roland F. schrieb: > Man kann über Bill Gates und die Art und Weise seiner Geschäftführung > denken wie man will, aber ohne seine Unternehmungen wären Computer in > vielen heute selbstverständlichen Bereichen immer noch eine Seltenheit Gates war eher der technische Leiter von Microsoft. Mit dem Marketing hatte er weniger zu tun. Microsoft hat übrigens den Open Source Gedanken aufgenommen und Sources veröffentlicht. Die von MSDOS 1 und 2 und GW-Basic aus 1983? Ganz interessant, alles in Assembler geschrieben (auch noch 8086). Da bleibt nicht viel Zeit für Marketing. https://devblogs.microsoft.com/commandline/microsoft-open-sources-gw-basic/
Le X. schrieb: > Nein, dass hast du gemacht (siehe Hervorhebung im Zitat). > Aus M.K. Aussage geht nicht hervor, dass seine 30 Jahre > Computererfahrung nur im Windows-Umfeld gemacht wurden. > Damit hast du ihm praktisch etwas in den Mund gelegt um ihn dann rund > machen zu können. Wie soll man auch darauf kommen, daß jemand mit allen möglichen OS (hatte auch OS/2 erwähnt) gearbeitet haben soll, aber mit Linux nicht klarkommt. Sorry, das glaube ich so nicht.
M. K. schrieb: > Es liegt daran, das Andriod, WIN und IOS benutzerfreundlich sind und > LINUX sich ums verrecken weigert das zu werden Linux IST bereits da, wo Du denkst, daß es nie hinkommt. Jedenfalls, wenn man eine Distri wählt, die auf diese Ansprüche hin ausgelegt ist. So wie man bei Windows auch nicht die Home-Edition auswählt und sich dann beschwert, daß sie nicht alles kann, was Enterprise bietet.
Andreas B. schrieb: > Und stell Dir vor: Ich komm auch mit Windows klar (habe ich aber schon > erwähnt), aber Linux gefällt mir halt wesentlich besser. Ist halt immer die Definition von "klar kommen". Anscheinend kommst du nicht mit Windows klar, sonst müsstest du ja kein Linux benutzen. Das ist DEINE Argumentation. Du billigst anderen nicht zu, Windows zu bevorzugen und trotzdem nicht weniger zu können als du. Andersrum ist das für dich ganz selbstverständlich. Verblendet halt.
Christobal M. schrieb: > Wird nicht passieren, weil die Nutzer jetzt das eingesparte QC Team > sind. Ist das bei Linux irgendwie anders? Drahtverhau schrieb: > Den autoreboot während der Präsentation gibt es nur wenn man nicht > in der Lage ist die Update Zeit einzustellen ... Bzw. das ganze, wie es auch in jedem Ratgeber steht, vorher einmal durchzuspielen. Die updates abzuschalten habe ich aber noch in keiner Checkliste gelesen. Bringt meist auch nichts weil die fast alle schon an der Beamerverbindung scheitern (was bei Linux ... ).
Hallo M. K. M. K. schrieb: > > Warum hat Android den Markt binnen weniger Jahre quasi überrollt und MS > Milliardenverluste eingebracht, wenn es das Desktop Linux bis heute > nicht schafft nur auf einen 2stelligen Prozentbetrag Nutzer zu kommen? OK, Android ist Linux, aber es ist so furchtbar....... Das liegt in erster Linie an den "closed Source" Anteilen. > Es liegt daran, das Andriod, WIN und IOS benutzerfreundlich sind und > LINUX sich ums verrecken weigert das zu werden, aber jeden aufs Gröbste > angeht, der auf diesen Umsatnd hinweist. > IHR, die Ihr Linux programmiert, pflegt und die Foren bepöbelt, seid > direkt dafür verantwortlich das dieser Zustand ist wie er ist und sich > auch nicht ändert. Vermutlich weil Linux user ein anderes Verständnis von Benutzerfreundlich haben als der Rest. Würden sie ein "benutzerfreundlicheres" Linux machen, würden sie selber nichts mehr damit anfangen können. > So, wie immer bei OS Diskussionen sind wir an einem Punkt an dem es > völlig sinnlos ist weiter miteinander zu Diskutieren. Richtig. Linux braucht keine hohen Marktanteile (bei Desktops). Es langt dass es existiert und von den Leuten, die es wollen auch benutzt werden kann. > Du verstehst einfach nicht den Wert eines einfachen Werkzeuges, > geschrieben von wenigen mit hoher Sachkompetenz, damit es viele ohne > diese hohe Sachkompetenz als effektives Werkzeug einsetzen können. > IHR wollt lieber ein kompiziertes Werkzeug und ALLE anderen müssen dann > eben über Jahre lernen wie das am Leben zu erhalten ist. Linux ist nicht kompliziert. Sonst käme ich damit nicht zurecht. > IHR kommt mit Technik einfach besser zurecht als mit Menschen deswegen > wenden sich die Menschen etwas anderem zu, das sie besser versteht. Nein. Windows und Linux sind sich eigentlich zu ähnlich, um sich darüber zu streiten. Das ganze ist eher Gewohnheitssache. Der Hauptpunkt, warum ich strategische Gründe sehe, Linux zu bevorzugen, ist die "open Source" Philosophie mit ihrem Gewinn an Sicherheit und Transparenz. Wäre Windows auch "open Source", würden die Unterschiede noch weiter Verschwinden. Aber aus irgeneinem Grunde sind Windows User naiv und trauen jedem... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Cyblord -. schrieb: > Anscheinend kommst du > nicht mit Windows klar, sonst müsstest du ja kein Linux benutzen. Die Gründe warum ich (und andere) Linux benutzen haben weniger mit "klarkommen" zu tun, wenn Du den Thread mal richtig gelesen hättest.
Andreas B. schrieb: > Die Gründe warum ich (und andere) Linux benutzen haben weniger mit > "klarkommen" zu tun, wenn Du den Thread mal richtig gelesen hättest. Soso aber bei den Windows-Nutzern hier hat es schon was mit "klarkommen" zu tun?
Roland F. schrieb: > Man kann über Bill Gates und die Art und Weise seiner Geschäftführung > denken wie man will, aber ohne seine Unternehmungen wären Computer in > vielen heute selbstverständlichen Bereichen immer noch eine Seltenheit. Vor allem hat Torvalds ja auch überall geklaut. Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen und wie lange war da eigentlich fremder Code in 'seinem' Linux? War der erste Linux Fenstermanager etwas keine Kopie von Windows? Hat er nicht auf ein System aufgesetzt was IBM und MS überhaupt erst durch ihre Zusammenarbeit so erfolgreich gemacht und zum Standard erhoben haben? Nur das ER es vorzieht Durch sein vollkommen unmögliche Art jeden vor den Kopf zu stoßen der je versucht hat auf wirtschaftlicher Basis mit ihm zu arbeiten. Er zieht es vor die große Nummer bei seinen Jüngern durchzuziehen und andere unzureichend sozialisierte um sich zu versammeln, die meinen das so ein Ton von irgendjemanden ausserhalb ihres illustren Zirkels akzeptiert werden würde. Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das er erfolgreich war. Das er der ganzen Welt ein gemeinsamens OS gebracht hat, das sich nicht in 348 verschiedene Varianten zersplittert hat, die alle irgendwie anders funktionieren. Linus Torvalds hält sich für den Größten, schaft es aber seit jahrzehnten nicht die Linux Entwicklung in eine gemeinsame Richtung zu entwickeln und dieses unglaubliche Potential auch abzurufen. Nein, er hat ein Klima erschaffen in dem sich Leute abwenden weil sie nicht mehr bereit sind sich wie Scheisse behandeln zu lassen, dafür das sie in ihrer Freizeit diese beachtliche Leistung erbringen. Wenn er hinter seiner Person ein paar fähige Menschen versammelt hätte, die die Herausforderung annehmen auf die Industrie zuzugehen um denen ein OS zu bieten für das sie nicht diese hohen Lizenzzahlungen abdrücken müssen, mit einer Struktur, mit der man professionell arbeiten kann, wäre das nicht so wie es ist. Aber nein, dieser Mann kann Coden und er kann ausflippen, Er kann rumbrüllen, beleidigen, den Mittelfinger in die Kamera halten und dabei einen Steifen kriegen weil er so Held ist für seine Jünger, aber eine Firma aufbauen und ein professionelles Produkt erschaffen, kann er nicht. Wo ist die Kritik an diesem Mann? Ist man nur das personifizierte Böse, wenn man erfolgreich ist?
>Das hat mit Glück nichts zu tun. Drei Worte bei Google eingeben - es ist >kraß, daß Du das selbst im Nachhinein nicht verstehst. Dazu muss doch ein Wechselwilliger erst mal wissen, dass es nötig ist die Worte einzugeben. Ich bin mir nicht sicher dass du das begreifen kannst. Auf jeden Fall bin ich raus und hoffe, dass ich doch wenigsten einigen einen Denkanstoss geben konnte.
P.S. ich hab hier eigentlich gar nicht nach Hilfe gefragt...scroll noch mal hoch.
au ich bin DAU schrieb: > Wenn man erst > mal gezwungen ist durch Glück eine 'geeignete' Distri finden muss, bevor > man Linux installieren sollte, ist das ganze Thema erledigt für breitere > Akzeptanz. Nicht mal nur Akzeptanz, sondern Tauglichkeit. Es wäre wirklich sinnvoll wenn du für dein Problem einen eigenen treat aufmachen würdest. Eigentlich war die Frage ja wieso nicht IT affine user Linux selbst dann nicht haben wollen wenn die bekannten Distris eigentlich schon komplet alles mitbringen was die user benötigen und derjenige der das System einrichtet und wartetes dadurch deutlich leichter hatals mit Windows. Wir haben uns davon schon lange verabschiedet obwohl das schon interessant ist. Konformitätsgründe gibt es reale, real marketingtechnisch begründet wie auch Eingebildete. Bspl.: Real: Enkelchen kann einem zeigen wie man das Hintergrundbild wechselt aber nur unter windows. Klingt blöd ist aber ein reales Problem. Leute die sich mit Windows etwas bis recht gut auskenne stehen an jeder ecke rum. Bei Linux muss man schon suchen. Real marketingtechnisch begründet: Treiberprobleme. Jeder Hersteller wird versuchen Windows kompatible zu sein also werden Windows Treiber geschrieben und mitgeliefert. Selbst wenn es mit geringen Aufwand möglich wäre auch einen Linux Treiber zu bauen wird es meist nicht gemacht. Für die eigentliche Fragestellung ergibt sich das Problem aber nicht da derjenige der dan Linux installiert sich sicher vorher die Hardware anschaut und den nötigen Aufwand einschätzen kann. Eingebildet: die Vorstellung das man Linux nur mit Komandozeile nutzen kann. Es ist heute problemlos möglich ein brauchbares Linuxsystem aufzusetzten mit dem der nicht IT-affine einwandfrei arbeiten (Internet, Office, Multimedia..) kann ohne jehmals die Konsole zu benutzen. Probleme treten eher bei eingefleischten Windowsusern auf die erwarten Probleme genauso lösen zu können wie unter Windows . Wiklich nicht IT-affine wenden sich in dem Fall einfach an den der das System aufgesetzt hat.
Cyblord -. schrieb: > Soso aber bei den Windows-Nutzern hier hat es schon was mit "klarkommen" > zu tun? Wenn man nicht imstande ist, Drucker oder sonstige HW einzurichten: Ja. M. K. schrieb: > Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen und wie lange war da eigentlich > fremder Code in 'seinem' Linux? Linux ist ein OS, das von viele Leuten entwickelt wird, nicht von Torvalds. Über den kann man sich vortrefflich streiten, da stimme ich Dir zu. > Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das er erfolgreich war. > Das er der ganzen Welt ein gemeinsamens OS gebracht hat Und damit eine Monokultur. Monokulturen sind selten gut weil sie den Wettbewerb behindern. Ich hätte damals mein OS/2 lieber behalten.
M. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wer die ganze Linux Problematik mal live erleben will... > > au ich bin DAU schrieb: >> hier meine kürzliche Erfahrung: ... > > Auch wenn es dafür Minus hagelt, genau das sind die Probleme die > Normalsterbliche mit Linux haben. > Hier mal meine letzte WIN10 Erfahrung: Das Problem ist, das ich die negativen Erfahrungen mit Linux aus den Erzählungen hier gar nicht nachvollziehen kann. Momentan habe ich Xubuntu installiert auf - Dell 12" i5 Laptop (Steht am Bett für Hörbücher zum einschlafen) - 2* HP USFF i3 Minirechner (1*24/7 Server, 1*Octoprint Server) - HP USFF i5 Minirechner (BYOD Internet/Entwicklungsrechner im Büro) - Dell 15" i7 Laptop (Homeoffice Entwicklungsrechner) - Ehemaligem Spielerechner, Ryzen 1600X, 48G RAM, AMD R9 Grafik, Nvme SSD, 2*8TB HDD Auf keinem dieser Rechner habe ich irgendwelche Probleme, alles funktioniert - Grafik, Sound, Netzwerk, WLAN, Bluetooth, bei den Laptops Backlight dimming... Das einzige was mir einfällt wo ich mal Probleme hatte war ein Sony Laptop, Vaio irgendwas. Da hatte Sony die PCI-ID's der verbauten Hardware verfälscht, so das zum Beispiel der Nvidia Grafik Treiber nicht installiert werden konnte, weil er "keine kompatible Hardware" fand. Das war zu Vista Zeiten, und ich weiss nicht mehr ob ich überhaupt Linux auf dem Gerät probierte.
Andreas B. schrieb: > Wenn man nicht imstande ist, Drucker oder sonstige HW einzurichten: Ja. Du verwechselst hier ein paar Dinge. Ursprünglich ging es im Thread um den Normaluser. Und der hat damit oft Probleme. Niemand sagt dass ein erfahrener User das nicht kann. Er kann trotzdem Windows bevorzugen, ohne weniger zu können als du. Aber mir ist klar dass Leute wie du das nicht akzeptieren.
Nein, "mit Computern aufgewachsen" heißt NICHT automatisch "mit Windows". Ich bin beispielsweise erst mal ohne Computer aufgewachsen, erst nach dem Schulabschluss konnte ich erste Erfahrungen sammeln - mit dem C64. Damals gab's übrigens auch schon solche Grabenkämpfe wie hier, der C64 wurde von manchen als Spielzeug angesehen, weil man damit eben nun mal auch spielen konnte. Man konnte darauf aber auch (im Rahmen der damaligen Möglichkeiten) Schreiben, Daten verarbeiten, externe Geräte steuern usw. Im Studium haben wir an einem DEC-Großrechner gearbeitet, das hatte mit Desktop aber schlicht gar nix zu tun. Der erste PC war ein Laptop mit schlanken 9,5 kg Gewicht und DOS - ohne Windows. Darauf konnte man auch spielen, aber besser Schreiben, Daten verarbeiten, externe Geräte steuern usw. Die erste grafische Oberfläche auf der DOS-Kiste war bei mir auch nicht Windows, sondern GEM. Ja, und danach ging's los mit Windows (ab 3.0, irgendwelche Zwischenversionen hab ich immer mal ausgelassen). Warum nichts anderes? Gab's nichts besseres? Doch, bestimmt - aber Windows war einfach verfügbar. Privat und im Job. Und es war eben grafisch, das war damals cool, und es machte im Großen und Ganzen das, was es sollte. Irgendwie hinfrickeln musste man damals JEDES System, egal auf welcher Basis. Unixoide Systeme habe ich damals ausschließlich mit Konsolen-Bedienung gesehen, ob es schon einen grafischen Desktop gab, weiß ich nicht - präsent war er jedenfalls nicht. Mausschubser wie ich hatten jedenfalls immer wieder mal Berührung zu unixoiden Systemen und irgendwie kam man damit auch immer klar, aber es gab für mich schlicht nie DEN Killer-Grund, der mich zu Linux auf dem Desktop geradezu gezwungen hätte - beruflich gibt eh der Arbeitgeber die Umgebung vor. Und das dürfte bis heute der Grund für die größere Verbreitung von Windows am Desktop sein - es ist einfach überall präsent. Und es macht (meist) im Großen und Ganzen das, was es soll, sei es nun Spielen oder Arbeiten, das sorgt für einen geringen Druck, der zum Wechseln animieren würde. Natürlich kann Linux das Eine oder Andere besser (Sicherheit, Datenschutz, Stabilität...). Dafür kann's manches auch schlechter (Spielen, Funktionieren mit NVidia-Grafik...). Dadurch ist aber nicht das Ganze System besser oder schlechter - und schon gar nicht für alle Nutzungs-Szenarien.
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Matthias L. schrieb: > Nein, "mit Computern aufgewachsen" heißt NICHT automatisch "mit > Windows". Es hat auch nicht jeder mit Win 3/95/98 gekämpft, sondern hat die Zeit bis Windows NT4 mit OS/2 überbrückt. Beruflich wie privat.
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Richtig. Ein Freund von mir ist über Atari zum Mac gekommen und dann bei Apple geblieben, geht auch. Das Endergebnis ist bei allen, sei es nun MacOS, Linux oder Windows, dass derjenige, der es benutzt, offensichtlich irgendwie damit zurande kommt - sonst würde er ja etwas anderen benutzen (müssen). Wer dabei nun schöner, schlauer oder sonstwie besser ist als alle anderen, das ist doch eine Kindergarten-Diskussion.
Bernd W. schrieb: > Aber aus irgeneinem Grunde sind Windows User naiv und trauen jedem. Von meiner Seite hat das weniger mit Vertrauen als mit rationalen Überlegungen zu tun. Man begibt sich bei Computern sehr stark in Abhängigkeit ergo braucht man einen Fallback für den worst case. Das gibt es nun mehrere, Ransomsoftware, Stromausfall, Kill Switch im OS etc. pp. Die kann man nur begrenzt managen, also mach ich eine Risikobewertung. Wenn nun die Software mit der ich arbeite so wichtig ist das Abhängigkeit entsteht mache ich einen Plan B. Das sieht bei mir so aus das ich mich am Rande mit Linux beschäftigte, Mietsoftware meide und Firmen und Technologien welche die Abhängigkeit erhöhen über kurz oder lang rauskicke bzw. Alternativen mitlaufen lasse. Firmen wie Autodesk und Adobe sind da dann raus da der Aufwand zu groß wird. Microsoft ist da Ok weil die sich immer vernünftig verhalten haben. Apple ist ein NoGo, Linux Nr. 1.
Le X. schrieb: > Ich selber hab tonnenweise Kritik an Linux, obwohl (oder gerade weil) > ich es fast täglich seit mehr als einem Jahrzehnt benutze. > An Windows hab ich aber mindestens genausoviel Kritik. Richtig! Andreas B. schrieb: > Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die Leute sehr erfolgreich > konditioniert wie man auch hier in Thread eindrucksvoll sieht. Und das ist der Dreck, den ich echt nicht mehr hören kann. Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. Meine Kunden hätten mich mit Linux vom Hof gejagt. Was ich in meiner Freizeit auf Linux hinkriegen wollte, hab ich in ein paar Wochen hinbekommen. Weder Weg noch Ziel (das Ergebnis) waren merkbar schlechter oder besser als unter Windows. Wenn ich jetzt mal mit den Augen blinzel und mir vorstelle, ich migriere mir den Rest meines Windows-Lebens auf Linux (so 2..3 Jahre, aber ich hab ja Zeit)... ... ja wenn ich mir so vorstelle, ich hab dann mit Knaben wie Dir zu tun, dann hab ich schon keinen Bock mehr. Letztlich erweist Du mit Deinen Äußerungen den überzeugten Linux-Anwendern einen Bärendienst. Vielleicht basiert das Problem des TO einfach nur auf der Tatsache, dass man als Verkäufer dem Kunden nicht sagt, wie dämlich er ist? Dann kauft der Kunde nicht. Der Kunde sagt dann einfach nur "Lackaffe" und geht. Tja, da kann man jetzt Parallelen ziehen - das Problem des TO - dieser Thread... (aber Ihr müsst ja auch nix verkaufen)
Framulestigo schrieb: > Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. Das ist natürlich ein Argument. Schön für Dich. > Was ich in meiner Freizeit auf Linux > hinkriegen wollte, hab ich in ein paar Wochen hinbekommen. Weder Weg > noch Ziel (das Ergebnis) waren merkbar schlechter oder besser als unter > Windows. Habe ich weiter oben schon erwähnt: Setz mal unter einem blanken Win (such Dir eins aus) eine cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks auf. Ich brauche bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. Die Installation von SW ist mit dem Paketsystemen von Linux (ob deb oder rpm) unschlagbar. Die Rebootorgien beim Win Update wurden ja schon hinreichend erwähnt. Die vermurksten Einstellungen über die Registry waren auch schon das Thema. Ich will einfach nur arbeiten und mich nicht mit dem System beschäftigen. Und das macht es bei Win deutlich schwerer. Vom ständigen Upgradezwang will ich schon gar nicht mehr reden. Daß irgend etwas mal nicht läuft, das hat man mit beiden Systemen.
Unglaublich. Für diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und Unverschämtheit gibt es nur einen Ausdruck: Unglaublich. M. K. schrieb: > Vor allem hat Torvalds ja auch überall geklaut. Du kannst sicher erklären, was es mit "klauen" zu tun hat, wenn Thorvalds freie Software verwendet, um neue freie Software zu erstellen, nicht wahr? Linus hat m.w. unter Minix gearbeitet und sich aus dem Pool der GNU-Quellen bedient. > Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen Das hat auch niemand je behauptet -- am wenigsten Linus Thorvalds. Was soll das? > und wie lange war da eigentlich fremder Code in > 'seinem' Linux? Da ist immer noch massenhaft "fremder" Code drin; nur ein Bruchteil stammt von Linus. Das ist das PRINZIP bei freier Software. Schon gewusst? Ach so: Es gab meiner trüben Erinnerung nach mal einen Versuch, Linux wegen Urheberrechtsverletzung zu verklagen. Der Versuch ist gescheitert, das Gericht hat zu Gunsten von Linux entschieden. > War der erste Linux Fenstermanager etwas keine Kopie > von Windows? Ich sagte es ja schon: Unglaublich. Das nichtkommerzielle "X Window System" -- dessen Weiterentwicklung unter Linux verwendet wird -- wurde im Juni 1984 veröffentlicht. Microsoft Windows 1.0 erschien im November 1985. Wer klaut von wem? > Hat er nicht auf ein System aufgesetzt was IBM und > MS überhaupt erst durch ihre Zusammenarbeit so > erfolgreich gemacht und zum Standard erhoben haben? Nein, hat er nicht. Man kommt aus dem Kopfschütteln nicht heraus... > Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das > er erfolgreich war. Schwachsinn. Intel und IBM sind auch erfolgreich, aber die stehen bei weitem nicht so im Fokus wie Microsoft. Bei der Kritik an Microsoft geht es nicht um den Erfolg, sondern um die Dominanz -- und diese wurde nicht durch Qualität oder Innovation erreicht, sondern durch Aggression, nicht zuletzt gegenüber den eigenen Anwendern. > Das er der ganzen Welt ein gemeinsamens OS gebracht > hat, das sich nicht in 348 verschiedene Varianten > zersplittert hat, die alle irgendwie anders > funktionieren. Genau... denn Windows 1.0, Windows 2.0, Windows 2.1, Windows 3.0, Windows 3.1, Windows95, Windows98, Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 sind alle fehlerfrei, sehen identisch aus und funktionieren auch identisch. Klar doch. > Wenn er hinter seiner Person ein paar fähige Menschen > versammelt hätte, Jaa... wenn er das geschafft HÄTTE, dann gäbe es jetzt vielleicht einen freien, qualitativ hochwertigen Betriebssystemkern, der weltweit verwendet wird. Ach, Moment, den GIBT es ja... > Wo ist die Kritik an diesem Mann [Linus Thorvalds]? Das ist sehr einfach: Unter Linus' ungehobeltem Benehmen leidet nur sein unmittelbares Umfeld. Unter Bills abgefeimter Aggressionspolitik leidet die ganze Welt. > Ist man nur das personifizierte Böse, wenn man > erfolgreich ist? Natürlich -- den je erfolgreicher man im Bösen ist, desto größer ist der Schaden für die Welt. Deswegen werden Hitler und Stalin in der Regel als sehr viel böser angesehen als Marianne Bachmeier.
Egon D. schrieb: > Unglaublich. > Für diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und > Unverschämtheit gibt es nur einen Ausdruck: > Unglaublich. Oh je, wurde dein Lover Torvalds beleidigt?
Matthias L. schrieb: > Wer dabei nun schöner, schlauer oder sonstwie > besser ist als alle anderen, das ist doch eine > Kindergarten-Diskussion. Selbstverständlich. Der Kernpunkt der ganzen Geschichte ist deshalb auch gar nicht der einzelne Anwender, sondern der aufgebaute Konformitätsdruck: Wenn eine verpflichtend zu verwendende offizielle Steuersoftware SELBSTVERSTÄNDLICH nur für Windows angeboten wird, hört der Spaß DEFINITIV auf. Wieso wird dann eigentlich nicht verlangt, dass persönliches Erscheinen bei Gericht NUR in Armani-Anzügen zulässig ist?
Cyblord -. schrieb: > Oh je, wurde dein Lover Torvalds beleidigt? Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen.
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die >> Leute sehr erfolgreich konditioniert wie man auch >> hier in Thread eindrucksvoll sieht. > > Und das ist der Dreck, den ich echt nicht mehr hören > kann. ??? Ja... aber dass er TATSÄCHLICH aggressiv aufgeräumt hat, wird doch dadurch, dass Du das nicht hören willst, nicht falsch. Es bleibt doch die Wahrheit. Und auch in der "erfolgreichen Konditionierung" liegt ein Körnchen Wahrheit -- auch wenn ich zugebe, dass die Wirklichkeit noch etwas komplexer ist... > Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. Ich habe nicht das Gefühl, dass Dir das irgend jemand streitig machen will.
Nop schrieb: > Roland F. schrieb: > >> Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar >> gemacht. > > Als ob das Gewürge mit autoexec.bat, config.sys, himem und Zeugs für > Normaluser gewesen wäre. Vor allem, weil Mitte der 80er Apple, Atari und > Amiga schon GUIs geboten haben. Interessanterweise konnten damals auch viele der weniger technikaffinen Nutzer durchaus mit autoexec.bat und config.sys umgehen und diese sogar mit dem Primitivstzeileneditor Edlin bearbeiten. Warum war das so? Ich glaube, damals war einfach die Bereitschaft noch größer, eine neue Technologie nicht nur zu nutzen, sondern sich mit ihr auch auseinanderzusetzen. Außerdem wurden damals mit jedem Computer noch richtige Handbücher ausgeliefert. Die wenigsten von diesen Leuten wären auf die Idee gekommen, sich stattdessen einen für sie leichter zu bedienenden Amiga oder Atari ST zu besorgen. Das lag ganz einfach daran, dass nach damaliger Auffassung ein professioneller Computer von IBM kommen oder zumindest eine klapprige Kopie eines IBM-PCs sein musste. Die Technikfreaks hingegen, die sich mit den Hürden von MS-DOS noch viel leichter getan hätten, mieden IBM-PCs und MS-DOS und griffen stattdessen zu den "GUI-Computern" Amiga und Atari ST. Der Grund dafür lag aber weniger in der einfacheren Bedienung, sondern in der moderneren Hardware und Systemsoftware. Ja, so ändern sich halt die Zeiten ...
Le X. schrieb: > Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional > die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor Beleidigungen und Unterstellungen geradezu überschäumt, nicht wahr?
Andreas B. schrieb: > Habe ich weiter oben schon erwähnt: Setz mal unter einem blanken Win > (such Dir eins aus) eine cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks > auf. Ich brauche bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. > Die Installation von SW ist mit dem Paketsystemen von Linux (ob deb oder > rpm) unschlagbar. Auch wenn's nicht mein Genre ist. Ich hab VS auf'm Entwicklungsrechner, zieh mir den heißesten Scheiß (https://www.codeproject.com/Articles/196168/Contour-Analysis-for-Image-Recognition-in-C) von CodeProject.com, fummel mir das Sample zurecht und frag bei Bedarf noch unseren Setup-Spezialisten, was er braucht. Der Kunde installiert das Produkt, findet das Beispiel und schlägt lang hin: "Wie? Sowas geht bei Euch? Ich hatte letztens nen Angebot, der wollte 50k€."
Cyblord -. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Unglaublich. >> Für diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und >> Unverschämtheit gibt es nur einen Ausdruck: >> Unglaublich. > > Oh je, wurde dein Lover Torvalds beleidigt? Ich kann in Egons Beitrag nichts erkennen was Torwalds irgendwie lobt oder erhebt. Du solltest wirklich mal an die frische Luft. Egon D. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional >> die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. > > Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor > Beleidigungen und Unterstellungen geradezu > überschäumt, nicht wahr? Na ja, etwas aggressiv kam das schon rüber. Ist bei dem Unsinn. der hier verzapft wird, aber auch nicht verwunderlich.
Framulestigo schrieb: > Auch wenn's nicht mein Genre ist. Ich hab VS auf'm Entwicklungsrechner, > zieh mir den heißesten Scheiß > (https://www.codeproject.com/Articles/196168/Contour-Analysis-for-Image-Recognition-in-C) > von CodeProject.com, fummel mir das Sample zurecht und frag bei Bedarf > noch unseren Setup-Spezialisten, was er braucht. > Der Kunde installiert das Produkt, findet das Beispiel und schlägt lang > hin: "Wie? Sowas geht bei Euch? Ich hatte letztens nen Angebot, der > wollte 50k€." Und was hat das jetzt mit dem OS zu tun?
Egon D. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional >> die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. > > Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor > Beleidigungen und Unterstellungen geradezu > überschäumt, nicht wahr? Man merkt es daran dass du bei deiner Antwort abgehst wie eine Rakete. Bei dir haben offensichtlich alle drei Stufen gleichzeitig gezündet.
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Hallo, Andreas B. schrieb: > ...Setz mal unter einem blanken Win (such Dir eins aus) eine > cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks auf. Ich brauche > bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. Setz mal unter einem blanken Linux (such dir eins aus) eine Softwareumgebung mit Photoshop, Lightroom, XRite und den Treibern für den Canon imagePROGRAF PRO-1000-Fotodrucker. Unter Windows braucht man dafür ca. 15min. Ach, mir fällt gerade auf das der Vergleich gar nicht fair ist. Während man nämlich unter Windows deine Konfiguration bestimmt irgend wie zu laufen bekommt, läuft von der Fotoberabeitungskonfiguration kein_einziges Programm unter einer beliebigen Linux-Installation. Und genau das zeigt das Problem auf warum Linux keine Verbreitung auf dem Desktop hat. Es ist letztlich ein Henne-Ei-Problem: keine Nachfrage weil Software fehlt, keine Software weil die Nachfrage fehlt. Beide Konfigurationen sind natürlich extreme Beispiele, die für 99% aller Normaluser völlig uninteressant und bei einem Vergleich der Qualitäten von Linux und Windows irrelevant sind. Aber es bleibt die Tatsache das Windows die Bedürfnisse des Normalusers zu 100% abdeckt, die Linux-Softwarebasis dagegen nicht unerhebliche Lücken aufweist. rhf
Andreas B. schrieb: > Setz mal unter einem blanken Win > (such Dir eins aus) eine cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks > auf. Das benötigt nur ein Programmierer, für die Masse ist das Pipifax von dem kaum einer Ahnung hat. Im übrigen hast du diese Aufgabenstellung schon zig mal verwendet um dich als Linuxer zu rechtfertigen gegenüber Windows. Wenn das alles ist was dich von Windows trennt... Der Programmierer welche in der FA meines Freundes angestellt war ,war nicht sehr umgänglich eher menschenscheu. Aufgeblüht ist der halt immer dann wenn es um das programmieren ging. Als es dann mal um unterschiedliche Ansichten in Sachen Software und Produktpflege ging hat er alles hingeschmissen. Software die nicht mehr gepflegt wird kannst auch nicht mehr verkaufen.Also Firma kaputt.
Roland F. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> ...Setz mal unter einem blanken Win (such Dir eins aus) eine >> cmake Umgebung mit Opencv, C++ und Codeblocks auf. Ich brauche >> bei Mint dazu 3min bis zum ersten Hello world. Also 3 Minuten für die Installation von 4 Paketen und die Programmierung von 1 Hello World. > Setz mal unter einem blanken Linux (such dir eins aus) eine > Softwareumgebung mit Photoshop, Lightroom, XRite und den Treibern für > den Canon imagePROGRAF PRO-1000-Fotodrucker. Unter Windows braucht man > dafür ca. 15min. Also 15 Minuten für die Installation von 4 Paketen und die Programmierung von 0 Hello Worlds. Die Programmierung eines Hello World dauert somit unter Linux effektiv -12 Minuten. Ihr habt mich überzeugt, ich bleibe bei Linux ;-)
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Andreas B. schrieb: > Und was hat das jetzt mit dem OS zu tun? Kann ich Dir klar sagen: Mein Kunde will kein Linux.
Roland F. schrieb: > Ach, mir fällt gerade auf das der Vergleich gar nicht fair ist. Während > man nämlich unter Windows deine Konfiguration bestimmt irgend wie zu > laufen bekommt, läuft von der Fotoberabeitungskonfiguration > kein_einziges Programm unter einer beliebigen Linux-Installation. Du kannst Dir auch gerne eine andere Konfiguration aussuchen wie Du Bilderkennungs SW unter Windows entwickeln kannst. Was Du Dir auch aussuchst, es wird wesentlich länger dauern zu installieren. Für den Canon gibt es auch Linux Treiber und Bildverarbeitung gibt es Gimp oder was auch immer Such Dir was aus: https://wiki.ubuntuusers.de/Grafik/ Farbmanagenet: DisplayCal, Gnome color manager oder was auch immer.
Framulestigo schrieb: > Und was hat das jetzt mit dem OS zu tun? > > Kann ich Dir klar sagen: Mein Kunde will kein Linux. Aber Open Source von den Fricklern nimmt er gerne. ;-) Aha.
Wer irgendeine Linux Distribution doof findet, ist offiziell eingeladen, eine eigene Version auf Basis des Bestehenden zu entwickeln. Das Ergebnis ist die sowohl gelobte als auch beklagte Vielfalt. Bei Microsoft musst du das OS so hinnehmen, wie es ist. Bei Apple hast du nicht einmal die Freiheit, beliebige Programme zu installieren. Außerdem muss jeder Bezahlvorgang über Apple kaufen. Was will ich nutzen? Wen will ich fördern? Für mich ist die Entscheidung einfach: Ich nehme Linux wo immer es geht. Zweite Wahl wäre Windows. Apple kommt mir nicht ins Haus. Meine Tochter ist Apple Fan ohne dies begründen zu können. Ich kann ihr weder das 1300 € iPhone verbieten, für das sie 5 Jahre gespart hat, noch den MacBook für den sie jetzt neben der Schule arbeiten geht. Aber ich sponsore ihr diese Geräte nicht. Wenn sie einen "normalen" Laptop annehmen würde, hätte sie den schon geschenkt bekommen. Ich frage mich, wie Apple das geschafft hat. Das ist schon faszinierend.
Andreas B. schrieb: >> Kann ich Dir klar sagen: Mein Kunde will kein Linux. > Aber Open Source von den Fricklern nimmt er gerne. ;-) Aha. Ich fühle mich jetzt mal nicht bemüßigt, über Deinen Stand in der Firma zu spekulieren, aber nach dem Spruch würden wir Dich zwar nach Weisung des Chefs noch mit ins Auto laden, aber wahrscheinlich 200km vor dem Kunden an der Autobahnraststätte aussetzen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn sie einen "normalen" Laptop > annehmen würde, hätte sie den schon geschenkt bekommen. Was bist Du denn für eine traurige Person!!!
Über BS kann man sich streiten;-) Aber kann mir jemand erklären warum es unter W7-10 mit älterer HW USB Treiber Inkompatibilitäten gibt? Es ist ja teilweise unmöglich unter X64 alte USB Treiber für ICD2 und andere Geräte erfolgreich zu installieren. Oder man macht unglaubliche Verrenkungen mit Internet Suche und Patches und andere Krückenlösungen. Warum konnte MS keine USB Legacy Unterstützung erfolgreich erstellen. Es sollte doch für MS möglich sein auch unter X64 einen USB X32 Emulator Treiber zu schreiben der mit den älteren USB Treibern unter X64 zurecht kommt. Wieviele uC Entwicklungsgeräte hatten mit jeder neuen BS Version neue Probleme? Wieviele High-End USB Audio Geräte sind heute nicht mehr benutzbar? Ist alles schade darum. Obwohl USB an sich eine nützliche Schnittstelle ist, verursachen alle diese Fortschrittsprobleme mehr Umstände wie man gerne haben möchte. Die Menschheit verschwendet durch unnütze Computerprobleme, Milliarden an wertvoller Lebenszeit. Ich verwende einen PC um mir bei meinen anfallenden Aufgaben als Werkzeug zu dienen. Wenn ich einen Hammer kaufe, funktioniert der einfach und muß mich nicht stundenlang mit obskuren Problemen herumschlagen. Kompatibilität mit Legacy HW wäre durchaus nöglich wenn der Wille dazu da wäre. Aber man will ja lieber andauernd neue HW verkaufen. Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt werden oder an alten Systemen und BS betrieben werden? Wo es um Standard oder verbreiteten Geräten funktioniert geht ist W10 teilweise recht umgänglich. Sogar Laser Printer von Annu Dazumal funktionieren noch. Ich finde es arrogant den Kunden zu raten "Tja, dann müssen Sie sich eben ein neueres, moderneres Gerät anschaffen". Und weiter wachsen die Berge an eMüll... Ich kann mich noch gut erinnern wie mein teurer HP USB Scanner dann von W2K auf XP nicht mehr funktionierte weil HP unwillig war einen XP USB Treiber zur Verfügung zu stellen. Schade! Einige hundert Euro in den Müll. Als nicht BS Experte kommt man im Allgemeinen mit W7-10 recht gut zurecht. Aber,wenn es mal nocht geht ist es zum Haare ausraufen. Ich verwende Mint auschließlich als Makefile Entwicklungswerkzeugs Umgebung. Alles andere mache ich mit Windows.
herbert schrieb: > Als es dann mal um unterschiedliche Ansichten in Sachen Software > und Produktpflege ging hat er alles hingeschmissen. Wollte das Management auf die altmodische Datei Durchnummerierungs Versionierung setzen, Jira einführen, und 100 Zeilen Dokumentation pro Zeile Code? Kann ich gut verstehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Meine Tochter ist Apple Fan ohne dies begründen zu können. Ich kann ihr > weder das 1300 € iPhone verbieten, für das sie 5 Jahre gespart hat, noch > den MacBook für den sie jetzt neben der Schule arbeiten geht. Aber ich > sponsore ihr diese Geräte nicht. Wenn sie einen "normalen" Laptop > annehmen würde, hätte sie den schon geschenkt bekommen. Finde ich gut dass deine Tochter ihr Ding durchzieht und sich nicht irgendwelche Ideologien aufdrücken lässt. Standhaft sogar unter Inkaufnahme finanzieller Nachteile. Du kannst stolz sein 👍
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Hallo was erwartest du in diesen Forum? Das ist doch eins der Themen mit den "wir" Nerds uns doch auf ewig auseinandersetzen können - und das sogar erfreulich fair und für die Forenverhältnisse vorbildlich freundlich. Also warum nicht, so kann der Thread gerne über 20 Seiten laufen. Auf jeden Fall deutlich besser und erfreulicher als der unsägliche Thread der hier im Frühjahr mit "beginn" der Covid Krise losgegangen war und wo sich der Bodensatz des Bodensatzes aus allen Glaubensrichtungen mit Schlamm beworfen hat - und der der über viel zu viele Seiten laufen gelassen wurde (Warum, das hat den Forum nicht gut getan...?!). Dann doch lieber das hier, das passt perfekt zum Forum, er geht relativ gesittet zu und die meisten haben tatsächlich wenigstens etwas Ahnung von der Materie. Also auf noch viele "Freitage" :-)
mein letzter Beitrag bezog sich hierauf: von warumNurImmer (Gast) 17.09.2020 17:12 Das ist halt der Nachteil bei einen Thema wo im Minutentakt neue Beiträge kommen
Andreas B. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Le X. schrieb: >> >>> Ja, es ist immer wieder erstaunlich, wie emotional >>> die Linux-Fanboys an ihr OS herangehen. >> >> Und das merkt man daran, dass mein Beitrag vor >> Beleidigungen und Unterstellungen geradezu >> überschäumt, nicht wahr? > > Na ja, etwas aggressiv kam das schon rüber. Ich finde zwar, dass ich angesichts des Tümpels voller Schwachsinn, auf den ich geantwortet habe, geradezu ein Ausbund an Höflichkeit war -- aber darüber kann man natürlich streiten :) > Ist bei dem Unsinn. der hier verzapft wird, aber auch > nicht verwunderlich. Eben. Für meinen etwas rüden Ton haben wir also bisher drei Deutungen: 1. Cyblord: "Sein schwuler Lover Linus T. wurde beleidigt." 2. Le X.: "Sein geliebtes Betriebssystem wurde beleidigt." 3. Andreas: "Im beantworteten Beitrag steht zuviel Unsinn." Ist doch ein sehr repräsentatives Meinungsspektrum...
Maschinenstürmer schrieb: > Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt > werden Na -- damit die Wirtschaft brummt! Weder die Unternehmen noch der Staat werden reich, wenn Du Dir EINMAL einen hochwertigen Scanner kaufst und dann bis an Dein Lebensende glücklich damit bist. > Ich finde es arrogant den Kunden zu raten "Tja, dann > müssen Sie sich eben ein neueres, moderneres Gerät > anschaffen". Und weiter wachsen die Berge an eMüll... Nachhaltigkeit wird überschätzt... :-/
Maschinenstürmer schrieb: > Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt werden Muss nicht, wenn du Linux nimmst,
Le X. schrieb: > Finde ich gut dass deine Tochter ihr Ding durchzieht ... > Du kannst stolz sein Sehe ich auch so. Alleine schon die Ausdauer, so viele Jahre eisern zu sparen ist definitiv lobenswert.
Maschinenstürmer schrieb: > Aber kann mir jemand erklären warum es unter W7-10 mit älterer HW USB > Treiber Inkompatibilitäten gibt? Es ist ja teilweise unmöglich unter X64 > alte USB Treiber für ICD2 und andere Geräte erfolgreich zu installieren. Dann erklär mal was ICD2 ist. Meine Frage ob VCDS unter Linux läuft wurde ja auch nicht beantwortet.
Egon D. schrieb: > Du Dir EINMAL einen hochwertigen Scanner kaufst Das ist ein Treiberproblem und hat doch mit Windows nix zu tun. Wenn der Hersteller keine Treiber mehr liefert, dann ist das kein Windows Problem. Oder nicht?
Kleiner Hinweis für Sprint Layout Nutzer. Habe ich unter Mint und Wine am laufen. Gerade ist mir eine Fehler aufgefallen der die Software unbenutzbar macht: Raster wird nicht korrekt dargestellt, Beim scrollen und kleineren Rastermaßen kann man das sehen. Damit funktioniert auch der "Fangmodus auf die Koordinaten nicht. Damit bin ich doch wieder auf Windows angewiesen. Es kommen die unzulänglichkeiten halt so kleinweise zu Tage... Klar , ist ein Fehler von "Wine" nicht von Mint...:-)
Hallo Egon D. schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: > >> Warum muß so viel hochqualitative ältere HW entsorgt >> werden > > Na -- damit die Wirtschaft brummt! > > Weder die Unternehmen noch der Staat werden reich, wenn... Tja, das dumme und was wohl nicht nur mich ärgert oder zumindest zum Nachdenken bringt: Das Geld muss trotzdem ganz real erarbeitet werden - da ist nichts mit virtuell oder einen Äquivalent zu Bargeldlos. Und egal wie viel Spaß (oder auch das absolute Gegenteil, frag mal die Leute in den diversen "Sklavenberufen" die werden dann auch noch am schlechtesten bezahlt und behandelt) die jeweilige Arbeit im Einzellfall macht: Es geht Lebenszeit drauf die unwiederbringlich ist (habe ich bis ins alter von grob 45 Jahren auch noch nicht wirklich verstanden - ist aber so - nur so als Warnhinweis an die noch jüngeren oder die die meinen das Arbeit nicht schändet) welche man immer angenehmer und für die reine Befindlichkeit besser verbringen könnte. Genau darin liegt doch das Problem.
Framulestigo schrieb: > Vielleicht basiert das Problem des TO einfach nur auf der Tatsache, dass > man als Verkäufer dem Kunden nicht sagt, wie dämlich er ist? Ein Kunde ist jemand, der eine Ware oder Dienstleistung will und dafür bereit ist, dem Verkäufer Geld zu bezahlen. Fehlt es an dieser Bereitschaft, ist es kein Kunde. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn man mit einer Menge Geld bei Redhat aufschlägt, wird das Linux-Consulting ein anderes sein, als wenn man ohne Geld ankommt.
M. K. schrieb: > Vor allem hat Torvalds ja auch überall geklaut. > Unix ist nicht auf seinen Mist gewachsen und wie lange war da eigentlich > fremder Code in 'seinem' Linux? > War der erste Linux Fenstermanager etwas keine Kopie von Windows? > Hat er nicht auf ein System aufgesetzt was IBM und MS überhaupt erst > durch ihre Zusammenarbeit so erfolgreich gemacht und zum Standard > erhoben haben? Hm. Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student mit seinem 386er gespielt, um die Möglichkeiten auszuloten, und hat eine Art Treiber geschrieben, der abwechselnd A und B ausgeben konnte. Ansich nix Tolles, aber technisch war’s eine Art Multitasking (zu dem Zeitpunkt ziemlich toll) – das hat er im Grunde auf ’nen FTP geschoben und in einer Mailingliste sinngemäß geschrieben, dass er da was gecodet hätte, es zwar nix Tolles sei, aber falls sich jemand dafür interessieren würde, er dort den Code finden könnte. Die Leute haben sich interessiert und gefunden, dass sich damit und mit den verfügbaren Gnu-Sachen ein OS basteln lassen könnte, das Minix überlegen wäre – und sie haben es gemacht. Es ist also ausdrücklich nicht so, dass Herr Torvalds sich hingesetzt und das Ding als Kopie/Konkurrenzprodukt zu den damaligen Systemen geschrieben hätte. Ebensowenig hat er den Fenstermanager geschrieben – der kam aus ’nem ganz anderen Umfeld, wie Xf86 als darunterliegendes System überhaupt. Dank der POSIX-Standards war’s halt einfach zu portieren – im Gegensatz zu einem gewissen anderen System, das zu nix außer zu sich selbst kompatibel war. Wäre also schon schön, wenn man bei allem Bashing die Geschichte nicht zu sehr verzerren würde. Was übrigens wahr ist: DOS (als das Produkt, mit dem MS sich etablieren konnte) wurde nicht von Herrn Gates entwickelt.
Jack V. schrieb: > Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student mit seinem 386er Kannst du dazu irgendwelche Referenzen angeben? Ich kenne Linux seit Mitte der 90er. Damals erzählt man sich, dass Linus diverse GNU Programme auf seinem PC laufen lassen wollte. Das ging mit dem damals üblichen MS-DOS aber nicht. Und Minix hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Unterstützung für die neuen Funktionen des 386er, die Linus gerne nutzen wollte. Wikipedia erzählt es so: https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Linux#The_creation_of_Linux "In 1991, while studying computer science at University of Helsinki, Linus Torvalds began a project that later became the Linux kernel. He wrote the program specifically for the hardware he was using and independent of an operating system because he wanted to use the functions of his new PC with an 80386 processor ... he eventually ended up writing an operating system kernel."
Andreas B. schrieb: >> Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window >> Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir >> ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok >> klicken kann. >> >> So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht. > > Erste Fundstelle im Gockel: > https://www.chip.de/downloads/Move-Mouse_102198245.html Mann, denk doch mal selber nach, du bist doch kein Computer. Natürlich kann man unter Windows per API die Maus bewegen, meinst du das weiß ich nicht? Ich sagte, dass das vermutlich nicht geht, *während das Overlay mit dem Autorisierungs-Dialog offen ist*.
Jack V. schrieb: > Hm. Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student > mit seinem 386er gespielt, um die Möglichkeiten auszuloten, > und hat eine Art Treiber geschrieben, der abwechselnd A > und B ausgeben konnte. Das war wohl der Anfang, ja. > Ansich nix Tolles, aber technisch war’s eine Art > Multitasking (zu dem Zeitpunkt ziemlich toll) – das > hat er im Grunde auf ’nen FTP geschoben und in einer > Mailingliste sinngemäß geschrieben, dass er da was > gecodet hätte, es zwar nix Tolles sei, aber falls > sich jemand dafür interessieren würde, er dort den > Code finden könnte. Hier fehlt einiges. Zum einen hat Linus eine ganze Weile lang unter Minix entwickelt, was zu der berühmten Kontroverse ("Linux ist obsolete") mit Tanenbaum geführt hat. Zum anderen hat er (Linus) in einer Newsgoup oder Mailingliste nach einem Exemplar des POSIX-Standards gefragt, und DAS hat richtig Aufruhr verursacht, weil von dem Moment an klar war, dass er an einem Betriebs- system arbeitet. Deswegen stimmt das: > Es ist also ausdrücklich nicht so, dass Herr Torvalds > sich hingesetzt und das Ding als Kopie/Konkurrenzprodukt > zu den damaligen Systemen geschrieben hätte. ... nicht ganz. > Ebensowenig hat er den Fenstermanager geschrieben – > der kam aus ’nem ganz anderen Umfeld, wie Xf86 als > darunterliegendes System überhaupt. Das sowieso. Ich habe aber auf die Schnelle nicht herausfinden können, welches der erste Windowmanager war, der für Linux verfügbar war. MWM? TWM? > Wäre also schon schön, wenn man bei allem Bashing die > Geschichte nicht zu sehr verzerren würde. Ein frommer Wunsch... :) > Was übrigens wahr ist: DOS (als das Produkt, mit dem MS > sich etablieren konnte) wurde nicht von Herrn Gates > entwickelt. Und es war in der Anfangszeit auch nicht konkurrenzlos. Ich erinnere mich, dass Anfang der 90er auch DR-DOS im Schwange war.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kannst du dazu irgendwelche Referenzen angeben? „Just for Fun“ von Torvalds. Und das Mailinglisten-Archiv, in dem der betreffende Thread konserviert ist – ob und wo das heute noch zugreifbar ist, weiß ich nicht. Ich hab damals™ jedenfalls noch einen Blick auf eben jenen Post werfen können. Stefan ⛄ F. schrieb: > Wikipedia erzählt es so: > […] Ja, und das erwähnte Projekt war jenes Multitasking-Treiberdingens, von dem ich da schrieb.
Sven B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >>> Geht halt im Zweifel nicht, weil es keine API dafür gibt. Der Window >>> Manager macht ja da auch so ein Overlay für den Dialog etc., ich bin mir >>> ziemlich sicher dass man da nicht per Software die Maus bewegen und Ok >>> klicken kann. >>> >>> So blöd ist Microsoft dann auch wieder nicht. >> >> Erste Fundstelle im Gockel: >> https://www.chip.de/downloads/Move-Mouse_102198245.html > > Mann, denk doch mal selber nach, du bist doch kein Computer. Natürlich > kann man unter Windows per API die Maus bewegen, meinst du das weiß ich > nicht? Ich sagte, dass das vermutlich nicht geht, *während das Overlay > mit dem Autorisierungs-Dialog offen ist*. Kuck, ist sogar dokumentiert: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/security/identity-protection/user-account-control/how-user-account-control-works "Securing the elevation prompt The elevation process is further secured by directing the prompt to the secure desktop. The consent and credential prompts are displayed on the secure desktop by default in Windows10. Only Windows processes can access the secure desktop. For higher levels of security, we recommend keeping the User Account Control: Switch to the secure desktop when prompting for elevation policy setting enabled."
Stefan ⛄ F. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Ich kenne die Geschichte anders: er hat als Student >> mit seinem 386er > > Kannst du dazu irgendwelche Referenzen angeben? Geraten: Linus' Biographie ("Just for Fun"). Die Geschichte mit den A und B kenne ich jedenfalls auch.
Jack V. schrieb: > „Just for Fun“ von Torvalds. Ich habe gerade danach gesucht, ist wohl leider nur käuflich erhältlich. 10-15€ für so eine alte Kamelle ist mir zu teuer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Jack V. schrieb: >> „Just for Fun“ von Torvalds. > > Ich habe gerade danach gesucht, ist wohl leider nur > käuflich erhältlich. 10-15€ für so eine alte Kamelle > ist mir zu teuer. Na aber. Wenn er schon den Betriebssystemkern verschenkt, kann man doch wenigstens die Biographie kaufen...
Nop schrieb: > Ein Kunde ist jemand, der eine Ware oder Dienstleistung will und dafür > bereit ist, dem Verkäufer Geld zu bezahlen. Fehlt es an dieser > Bereitschaft, ist es kein Kunde. Framulestigo schrieb: > Tja, da kann man jetzt Parallelen ziehen - das Problem des TO - dieser > Thread... > (aber Ihr müsst ja auch nix verkaufen) Folgerichtig wären die vom TO befragten Personen keine Kunden, sondern was?
ACDC schrieb: > Wenn der Hersteller keine Treiber mehr liefert, dann ist das kein > Windows Problem. Wenn der Hersteller von Anfang an keine Treiber liefert, dann ist das kein Linux Problem. In beiden Fällen ist das ein Problem desjenigen der von dieser Firma den Elektroschrott kauft.
DAU schrieb: > ACDC schrieb: >> Wenn der Hersteller keine Treiber mehr liefert, dann ist das kein >> Windows Problem. Naja, zu dem Zeitpunkt wo ich von W2K auf XP umstieg war mein Teurer HP Scanner knapp fünf Jahre alt. Wie konnte ich auch ahnen, daß HP kein Interesse an USB Treiber Upgrade hatte. Bin ich jetzt ein dämlicher Kunde? Ich war damals halt der irrtümlichen Meinung HP ist eine renommierte Firma. Daß man so in Stich gelassen würde hätte ich auch nicht gedacht. Was mir aber unverständlich ist, daß USB Treiber mit vielen BS Änderungen so oft in Bruch gehen. Kann da MS nicht ein weniger auf Kompatibilität achten. So groß ist nun der Unterschied zwischen W2K und XP auch nicht, daß das USB Kartenhaus dadurch zusammenfällt. Als dämlicher Kunde sehe ich mich hier verarscht. Oder kann mir jemand erklären warum USB Treiber trotz BS Fortschritt immer kapputt gehen müssen? > > Wenn der Hersteller von Anfang an keine Treiber liefert, dann ist das > kein > Linux Problem. Natürlich nicht. Trotzdem sehe ich nicht die technische Notwendigkeit der USB Treiber Inkompatibilität. > > In beiden Fällen ist das ein Problem desjenigen der von dieser Firma > den Elektroschrott kauft. Ehrlich. War das wirklich mein Fehler. Wer konnte damals Schon wissen, daß auch Hewlett Packard mit solchen Karten spielen würde. Nein. Hier liegt die Schuld bestimmt nicht bei mir als Kunde. Ich erwarte auch von einem IT Gerät, daß es mindestens 10 Jahre mit gängiger HW und SW funktionsfähig bleibt. Aber was hilfts. Der IT Karren ist so oder so mächtig im Schlamm verfahren. Der ganze Cloud und Plattform übergreifende Trend verkompliziert alles noch nur unnötig. Ich fühle mich wie ein Schreiner der seine Werkzeuge und Maschinen kauft und sich lediglich um Verschleiß kümmern will und nicht, daß sein Hobel alle paar Jahre ersetzt werden muß weil die Schneidemesser alle paar Jahre inkompatibel werden. Nein. Wir werden von den Mächtigen doch nur verarscht. Wir sind für jene nur die dummen Jungen die man veräppeln kann. Daß auch wir Ziele und Anforderungen haben geht denen schlicht aus Gier und Geiz nicht in den Kopf. Linux hin oder her. Für den Nichtfachmann ist es auch sehr anstrengend daheim zu erhalten. Ich habe jahrelang Auf Firmen internen Linux Systemen programmiert. Alles Kommandozeile. Damals kannte ich die Bedienung und Syntax im Schlaf. Heute nach 20 Jahren habe ich das meiste vergessen und muß andauernd recherchieren. Da ist mir Windows eigentlich jetzt schon lieber solange alles dauerhaft funktioniert. Aber man kann sich ja wegen der ständigen Upgrades nicht darauf verlassen. Andrerseits finde ich es unbequem nur wegen Stabilität und Komatibilität alte isolierte PCs mit veralteten BS benützen zu müssen. Warum kann man vor dem Fortschritt nicht in Ruhe gelassen werden? Warum ist es oft nicht möglich, daß einmal Installiertes nicht ewig funktionsfähig bleibt? Man ist zum Spielball der Industrie geworden die immer neue Flausen im Kopf hat und meint wie brauchen alle Neuerungen. Ich will einen PC und BS das stabil und ohne Zicken dauerhaft funktioniert damit ich meine "Tische" zimmern kann! Punktum!
Egon D. schrieb: > Und es war in der Anfangszeit auch nicht konkurrenzlos. > Ich erinnere mich, dass Anfang der 90er auch DR-DOS im > Schwange war. Und schon damals hat MS es mit dreckigen Tricks torpediert, als Win 3.1 rauskam, und hat das mit Windows 95 weitergeführt. Weil MS schon damals eine Drecksfirma war. Immerhin hat es MS dann 280 Mio Dollar gekostet. Framulestigo schrieb: > Folgerichtig wären die vom TO befragten Personen keine Kunden, sondern > was? Bekannte halt. Wenn die Initiative von denen ausgegangen wäre, würde ich sie als Zeitdiebe bezeichnen, aber das liest sich eher, als wenn das vom TO ausgegangen wäre, was dann sein Problem ist. Die zeitsparendste Lösung ist es ja, die Bekannten mit Win10-Problemen einfach im Regen stehen zu lassen. Zudem bietet die Nutzung von Linux auch die hervorragende Ausrede, daß man sich mit Win10 nicht auskennt und es einen auch nicht sonderlich interessiert. :-)
Maschinenstürmer schrieb: > Ich habe jahrelang Auf Firmen internen Linux > Systemen programmiert. Alles Kommandozeile. Damals kannte ich die > Bedienung und Syntax im Schlaf. Das war vor 20 Jahren. Du kannst auch heute noch alles auf der Kommandozeile machen, aber je nach Distri mußt Du es nicht. Windows beurteilst Du ja heute auch nicht nach den Erfahrungen damals mit Windows ME.
Yalu X. schrieb: > ACDC schrieb: >> Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische >> Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) > > Es geht mir nicht um die automatischen Updates (die ich finde angesichts > der häufigen Sicherheitslöcher in Ordnung), sondern um den automatischen > und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach. Hast Du ein Teil, dann kann auch nur ein Teil kaputt gehen. Ersetze jetzt "Teil" z.B. durch File... Da Windows immer mehr aufgeblasen wurde erhoet sich die Anzahl der Teile enorm. Ziel einer guten Softwareentwicklung muss es also sein mit so wenig wie moeglich den Softwareumfang zu reduzieren. Nur wird leider das Gegenteil getan. Hier muss ausgemistet werden! Das geht!
Maschinenstürmer schrieb: >> In beiden Fällen ist das ein Problem desjenigen der von dieser Firma >> den Elektroschrott kauft. > Ehrlich. War das wirklich mein Fehler. Wer konnte damals Schon wissen, > daß auch Hewlett Packard mit solchen Karten spielen würde. Du hast mich falsch verstanden das war kein Vorwurf sondern gemeint im Sinne von du hast jetzt das Problem, du must es ausbaden.
DAU schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: >>> In beiden Fällen ist das ein Problem desjenigen der von dieser Firma >>> den Elektroschrott kauft. >> Ehrlich. War das wirklich mein Fehler. Wer konnte damals Schon wissen, >> daß auch Hewlett Packard mit solchen Karten spielen würde. > > Du hast mich falsch verstanden das war kein Vorwurf sondern gemeint im > Sinne von du hast jetzt das Problem, du must es ausbaden. Danke für die "Entkräftung". Wollte Dich auch gar nicht wirklich "angreifen". Meine Antwort war eher als Ausdruck einer generellen Mißbilligung des Status Quo gedacht.
M. K. schrieb: > Auch WIN10 ist nicht über jeden Zweifel erhaben. > Auch MS macht teilweise Sachen bei denen man sich nur an den Kopf fassen > kann. > Und ja, in der Registry rumzuwürgen finde ich genau genauso blöd wie das > Textdatei editiere unter Linux. > > Es gibt nur einen wesentlichen Unterschied: > Unter WIN ist das eine sehr seltene Ausnahme. Bei einem halbwegs modernen und anwenderfreundlichen Linux_Desktop ist das mit der Textdatei und der Kommandozeile ebenfalls eine sehr seltene Ausnahme. Dennoch wird von Seiten einiger Linux-Hasser gerne so getan, als brauche man das täglich. > Aber da Du jetzt auf Deine übliche agressiv polarisierende und > beleidigende Art die Diskussion an Dich gerissen hast, ist es eh vorbei > mit jeder sinnvollen Diskussion. Mit zwei Ausnahmen war ich in diesem Thread nach meinem Eindruck eigentlich immer höflich, freundlich und sachlich. > Bist Du denn Mental überhaupt in der Lage prinzipiel den Unterschied > zwischen einem IT Profi und einem reinem Anwender zu verstehen? Aber ja, natürlich. Ich habe jeden Tag mit Anwendern zu tun, unterstütze sie, entwickele Software für sie, und manchmal halte ich sogar nur mal Händchen. > DU arbeitest mit und an der IT. ICH benutze sie als Werkzeug, um damit > Dinge zu tun von den DU keine Ahnung hast. Das sei Dir unbenommen. > Selbstverständlich haben wir da unterschiedliche Ansätze. > Deswegen halte ich aber nicht jeden für total unterbelichtet der > Werkzeuge baut und pflegt, nur weil ich nicht mit jedem dieser Werkzeuge > gleich gerne arbeite. Find' ich gut, mach' ich ja genauso. > Ich halte nur Werkzeugbauer für total unterbelichtet, die anfangen mich > zu beleidigen wenn ich denen versuche zu erklären warum mir deren > Werkzeug in meinem speziellen Fall weniger gut gefällt als das Werkzeug > eines anderen Werkeugbauers. Auch das sei Dir unbenommen. Ich dagegen halte Anwender für unterbelichtet, die eine neue Software benutzen, aber nicht einmal ein Minimum an Einarbeitung investieren wollen. Ebenso halte ich Anwender für zumindest leicht unterbelichtet, die sich vor drölfundneunzig Jahren mal wenige Minuten lang eine Software angeschaut haben und dann bei jeder Erwähnung dieser Software jedem, der nicht schnell genug wegläuft, ausufernde und repetitive Vorträge über ihre "Kritikpunkte" halten, von denen viele längst nicht mehr zutreffen und die meisten noch nie gestimmt haben. Und Menschen, die aus Unkenntnis, Ignoranz oder falschem Stolz etwas kaputt machen, weil sie sich zu fein sind, die Dokumentation zu lesen oder sich kompetente Hilfe zu holen, und dann die Software dafür verantwortlich machen, halte ich auch nicht für die hellsten Kerzen auf der Torte, tut mir leid. Aber erzähl' doch mal: was würdest Du denn von jemandem halten, der sich erst die falschen Reifen aufzieht und dann bis in alle Ewigkeit über den Fahrzeughersteller schimpft, weil die Reifen am Kotflügel geschliffen haben und kaputtgegangen sind? Würdest Du so jemanden für intelligent und seine Kritik für berechtigt halten? > Ist Dir das Konzept des verbalen Austausches zum Zwecke der > Verständigung überhaupt geläufig, oder bist Du ausschliesslich in der > Lage Wörter zu benutzen um Deine eigene Großartigkeit und Überlegenheit > jeden ins Gesicht zu spucken? > Also wenn Du im Job genauso bist, muss das wirklich grausam sein mit Dir > zu arbeiten. Ach, über meine Kunden, Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen kann ich kein böses Wort sagen und vermute, daß die das auch nicht über mich tun. Vermutlich begegne ich in meinem Job allerdings auch nur sehr selten Ignoranten, die jedes Gespräch erstmal damit beginnen, wie blöd mein System, meine Software und ich sind. Und, ahso: meine Kunden, Kollegen, Vorgesetzten und Mitarbeiter kennen Hacker's Secrets #7: "Hackers read manuals." ;-)
Andreas B. schrieb: > W.S. schrieb: >> Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? > Updates > Sicherheit >> Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? > Ja, ich muß nämlich darauf arbeiten Was denne - ist das alles? Wirklich alles??? Updates und Sicherheit? Kopfschüttel... Wenn man es andersherum formuliert, dann lautet es: außer Paßwörtern und Updates kann Linux garnichts besser als Windows, keine besseren Programme, eben nichts (außer Updates und Sicherheit). W.S.
Roland F. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Kann man das überhaupt noch abschalten? Verschiedene Windows-Anwender > > Hier die Möglichkeiten einer Windows 10 Home-Version: > Start->Einstellungen->Windows-Update Oh, danke, ich habe mir das mal gebuchmarkiert und werde es künftig jedem zeigen, der sich darüber beklagt. Lieben Dank!
W.S. schrieb: > außer Paßwörtern und Updates kann Linux garnichts > besser als Windows, keine besseren Programme, eben > nichts (außer Updates und Sicherheit). Das genügt doch. In Zeiten, in denen immer wieder vertrauliche Patientendaten im Netz zu finden sind, Zentrifugen in Urananreicherungsanlagen durch einen Computervirus zerstört werden und die IT des Bundestages durch einen Angriff in teuren Schrott verwandelt wird, kann ich für jeden Verantwortlichen, der die Sicherheit NICHT an oberste Stelle stellt, nur ein Urteil haben: Völlig bekloppt.
Andreas B. schrieb: > Die > würden sich dann nämlich beschweren, daß man ein root PW eingeben muß, Wieso hältst du das root-Paßwort eigentlich für wichtig? An den Kassenrechnern von Ikea ist das völlig verständlich, weil da alle Kunden fast über die überall verteilten PC's geradezu stolpern. Aber am heimischen PC ist das der totale Unfug: Da bin ich als User, da bin ebenfalls ich als Administrator, da ist sonst GAR KEINER, den man mittels Paßwort etwa hätte aussperren können. Da gibt es einfach niemanden, gegen den sich der Paßwortschutz hätte richten können. Und wenn das OS es nicht zuläßt, daß irgendwer sich aus der Ferne über irgend eine Konsole einloggen kann, dann erst recht nicht. Wozu also da das Paßwort? Ist das ne Art Fetischismus? Am heimischen PC wohlgemerkt? Bei Windows halte ich die ab Win7 übliche Lösung "wollen Sie daß xyz Veränderungen am PC..." usw. für weitaus sinnvoller. Die Paßwortvariante wäre in Folge allenfalls der Klebestreifen am Monitor mit dem Paßwort drauf und eben die Belästigung des Eintippens, die keiner mag. Selbst die Auswahl aus einem Pulldown-Menü wäre ne Belästigung. W.S.
au ich bin DAU schrieb: > Ja, da hast du recht die Seiten finden sich nach Internet suche sogar > schneller als nach 2 Tagen. Und, ja klar, die sources.list sieht auch > schon länger so aus wie deine gepostete. > "apt-cache policy firmware-amd-graphics" liefert bei mir als Antwort > aber "nicht installiert" > Und nach einem Versuch mit install gibt es eben die Meldung "es exisiert > kein Installationskandidat" Versuch' bitte einfach mal das Folgende:
1 | sudo apt-get update |
2 | sudo apt-get install firmware-amd-graphics |
Wenn das auch nicht funktioniert, dann poste doch bitte mal die genaue Fehlermeldung und die Inhalte der Datei /etc/apt/sources.list -- viel Erfolg! ;-)
Egon D. schrieb: > Das genügt doch. > > In Zeiten, in denen immer wieder.. Also mir genügt das überhaupt nicht. Mehr noch: es ist mir viel zu dürre, was das Angebot betrifft. Was ich will, sind bessere und handlichere Programme. Updates und "Sicherheit" sind jedoch reine Administrator-Angelegenheiten und haben keinerlei Bezug auf die tatsächliche Benutzbarkeit des PC. Und "in Zeiten, in denen immer wieder.." - da solltest du eher mal dran denken, daß in diesen Zeiten jeglicher Telefonverkehr mitgeschnitten wird, daß staatlicherseits Milliarden Steuergelder ausgegeben werden für Industriespionage und selbst die Zentrifugen waren eine Geheimdienst-Aktion, gegen die selbst du mit dem längsten aller Paßwörter nicht angekommen wärest. OK, ein unbenutzter PC ist sehr sicher, denn da passiert rein garnix. Und ein mit nur mit Updates und Sicherheit gefüllter PC ist auch nicht wichtig. W.S.
M. K. schrieb: > Das ist ja auch garnicht böse gemeint und soll Linux ja nicht fertig > machen, aber man kann doch nicht einfach die Augen fest zumachen und > pfeifen, wenn Anwender hier ganz reale Probleme schildern. Naja, da gibt es ja unterschiedliche Arten von Anwendern mit Problemen. Die guten sind die, die freundlich fragen, die erhaltenen Anweisungen befolgen (oder eben noch einmal nachfragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben), die gefragten Informationen gehen (oder nochmal mit Fehlermeldung nachfragen, wenn deren Beschaffung nicht funktioniert hat) und die idealerweise am Ende sagen "Danke, super, Tipp X war die Lösung". Solchen Leuten hilft die Community gerne, und sie sind eine echte Bereicherung nicht nur für unseren Alltag, sondern auch für die Community. Aber dann gibt es ja auch die anderen. Die, die nicht höflich fragen können (oder, ok, wollen). Die nicht tun, was man ihnen rät, die gefragten Informationen nicht liefern wollen, aber trotzdem insistieren, daß jemand anders seine Freizeit dazu benutzt, um ihnen JETZT! SOFORT! GEFÄLLIGST! zu helfen, aber pronto natürlich. Die Schrei- oder gerne auch Heulkrämpfe bekommen, wenn man sie bittet, eine Kommandozeile zu öffnen. Die, die sowieso nur einen Grund suchen, um Linux verdammen und verfluchen zu können. Die, die irgendwelche ominösen Fehler gehabt haben wollen, die kein Mensch auf der Welt jemals erlebt hat, auf Nachfrage aber nichts darüber sagen können. Die, die was kaputt gemacht haben und sofort ausrasten, wenn man ihnen sagt, daß sie einen Fehler gemacht haben. Die, die keine Minute Zeit haben, eine kurze Anleitung oder etwas in dieser Art zu lesen. Und, und, und... Ja, solche Leute gibt es. Leider. Der Ehrlichkeit halber muß man aber sagen, daß der erstgenannte Typus bei Weitem überwiegt. Zum Glück! Und diesen Leuten wird auch, oft unter hohem eigenem Zeit- und anderem Ressourcenaufwand, natürlich geholfen, wenn es möglich ist. ;-)
Andreas B. schrieb: > So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware. Nö. Sowas ist genau so sicher wie das Eingeben eines Paßwortes. oder glaubst du ernsthaft, daß das Wort ********** PC-intern nicht im Klartext lesbar sei - oder andersherum, ob das Vergleichen eines Paßwortes mit etwas Gespeichertem besser sei als das Prüfen, ob der OK-Knopf gedrückt wurde? W.S.
Andreas B. schrieb: > au ich bin DAU schrieb: >> Für ich schätze 80% der Linux-User besteht die Problemlösung in der >> Suche nach Bash Kommandos zum Copy Paste. > > Das liegt schlichtweg daran daß im Internet jeder steinalte Thread > ausgegraben wird, der sich auf >10 Jahre alte Distris bezieht. > Bei neueren Distris muß man da selten Hand anlegen und noch seltener auf > der Kommandozeile. Ja, das ist ein Punkt. Aber im Prinzip müssen normale Desktop-User schon lange nicht mehr auf die Konsole. Zu den Zeiten von SuSE Linux 7.1 hat mich mal eine Freundin darum gebeten, ihr einen Rechner zu bauen. Meine Bedingung war: benutz' drei Monate lang ein Linux, danach kannst Du selbst entscheiden, ob Du weiterhin das Linux oder lieber ein Windows haben willst. Sie ist übrigens keine Technikerin, sondern eine Krankenschwester, und hat in ihrem Leben noch nie ein Programm geschrieben oder selbständig eine Kommandozeile benutzt... nur bei den IIRC drei Gelegenheiten, als ihr Rechner sie mal gefoppt hat und sie meine Hilfe brauchte. Aber Linux benutzt sie heute noch, wenngleich mittlerweile ein Kubuntu. Übrigens ist das mit der Kommandozeile bei Hilfestellungen so eine Sache... da kommt bei den Fragern manchmal der Eindruck auf, man brauche zur Linux-Nutzung unbedingt eine Kommandozeile und Kenntnisse ihrer Bedienung. Das ist aber gar nicht der Fall, denn tatsächlich erfolgt so viel Hilfestellung mit Kommandozeilen aus einem völlig anderen Grund: weil das unter Linux nämlich einfach praktisch und effizient ist. Man kann einen Kommandozeilenbefehl einfach in ein Forum, eine E-Mail, oder sonstwohin schreiben und der Nutzer muß das einfach nur kopieren und ausführen, und das Beste ist: die Fehler- und Erfolgsmeldungen gibt es dann auch gleich als Text, so daß man auch die ganz einfach kopieren kann. Auch Diktieren finde ich mit Kommandozeile wesentlich einfacher als Anweisungen wie "Klick aufs Startmenü, dann Einstellungen, dann Hurgawurga, dann Hastenichgesehen, dann Schlagmichtot und dann sag mir bitte, was unter Hurrajeck eingetragen ist". Da ist ein "bitte gib mal "grep -i hurrajeck /etc/hastenichgesehen/schlagmichtot.conf" halt viel einfacher und schneller!
Roland F. schrieb: > Hallo, > Andreas B. schrieb: >> Auch wenn es einige nicht fassen können aber Bill Gates hat den Computer >> nicht erfunden. > > Stimmt, aber er hat Computer für die Normaluser überhaupt erst nutzbar > gemacht. Äh, dieses Verdienst gebührt IMHO eher einem gewissen Steve Jobs, RIP. Billyboy hat nur die billigen IBM-Rechner zugänglich gemacht... und als Erster verstanden, daß das Auge nun einmal mit ißt.
W.S. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Das genügt doch. >> >> In Zeiten, in denen immer wieder.. > > Also mir genügt das überhaupt nicht. Mehr noch: es ist > mir viel zu dürre, was das Angebot betrifft. Was ich > will, sind bessere und handlichere Programme. Da gebe ich Dir Recht -- aber das eine schließt das andere ja nicht aus. > Updates und "Sicherheit" sind jedoch reine > Administrator-Angelegenheiten und haben keinerlei > Bezug auf die tatsächliche Benutzbarkeit des PC. "Keinerlei" würde ich zwar nicht sagen, aber -- ja, im Kern gebe ich Dir Recht. Deswegen kommt bei mir auf zehn Tage, an denen ich mich NUR als normaler User einlogge, vielleicht mal ein Tag, an dem ich mich als root einloggen und am System herum- schrauben muss. Warum sollte ich in den restlichen neun Tagen mein System durch meine Dussligkeit gefährden? Ich lasse doch in der Wohnung auch nicht sämtliche Geräte ohne Gehäuse und sämtliche Steckdosen ohne Abdeckung, nur weil es einmal im Quartal sein KÖNNTE, dass ich irgendwas reparieren muss. > Und "in Zeiten, in denen immer wieder.." - da solltest > du eher mal dran denken, daß in diesen Zeiten jeglicher > Telefonverkehr mitgeschnitten wird, daß staatlicherseits > Milliarden Steuergelder ausgegeben werden für > Industriespionage und selbst die Zentrifugen waren eine > Geheimdienst-Aktion, gegen die selbst du mit dem längsten > aller Paßwörter nicht angekommen wärest. Das stimmt alles, aber die Stuxnet-Geschichte zeigt m.E. den unglaublichen und gefährlichen Leichtsinn, der sich eingeschlichen hat: Die Leute machen das Geheimste vom Geheimen -- nämlich Urananreicherung für Atombomben --, kaufen die Umrichter für die Zentrifugen beim Erzfeind (okay... beim besten Freund des Erzfeindes, nämlich bei Siemens) und glauben trotzdem, die Anlagen seien nicht angreifbar? Wie naiv ist das denn? Mal unabhängig von der politischen Lagermechanik: Dort waren doch auch Techniker am Werk -- und das ist doch sträflicher Leichtsinn. Tut mir leid, aber ich komme da nicht mit.
W.S. schrieb: > oder glaubst du ernsthaft, daß das Wort ********** > PC-intern nicht im Klartext lesbar sei Echt jetzt? Zumindest in unixoiden Systemen sind die Passworte NICHT im Klartext gespeichert. Das wäre ja nun wirklich bekloppt...
W.S. schrieb: > ob das Vergleichen eines > Paßwortes mit etwas Gespeichertem besser sei als das Prüfen, ob der > OK-Knopf gedrückt wurde? Ist es. Nämlich dann, wenn jemand einen offenen PC vorfindet und sich damit einen Scherz erlauben will.
au ich bin DAU schrieb: > Bei der Software ist aber ein riesen Problem: denn wie ich schrieb es > geht ja schon bei der Unterstützung des Atmel ICE los. Hier im Forum gibt es einen Moderator, Jörg W., der daran arbeitet. Im letzten Thread, den ich zu dem Thema gelesen habe, hat er dazu um Unterstützung gebeten, gerade auch von Testern. Also bitte: kontaktiere ihn und biete Deine Hilfe an, sicherlich kannst Du dann schon sehr bald Deinen AtmelICE unter Linux nutzen. Viel Glück und Erfolg dabei! > Dann geht es zu Foto und Video Software und so weiter. Gibt's doch alles, grafisch und CLI. Wo ist das Problem? > Werden Gamer mit Linux glücklich? Kenne ich mich nicht aus. Kommt 'drauf an. Wer immer den heißesten Scheiß spielen muß, der gerade auf den Schulhöfen der Republik angesagt ist, eher nicht. > Es sollte ein leichtes sein, die benötigte Summe zu sammeln, wenn der > harte Kern Linux bei einer breiteren Masse sehen will. https://xkcd.com/927/ Fakt ist allerdings: es gibt die verschiedenen Desktops aus guten Gründen. Das macht manche Dinge nicht eben einfacher, sorgt aber für einen für einen guten und gesunden Wettbewerb verschiedener Ideen -- und dadurch für eine schnelle Weiterentwicklung.
Egon D. schrieb: > W.S. schrieb: > >> oder glaubst du ernsthaft, daß das Wort ********** >> PC-intern nicht im Klartext lesbar sei > > Echt jetzt? > > Zumindest in unixoiden Systemen sind die Passworte > NICHT im Klartext gespeichert. Das wäre ja nun wirklich > bekloppt... Jo, und schon gar nicht sind sie für nicht-Admins lesbar. Trotzdem ist es korrekt, dass der Dialog mit dem Ok-Button für den Schadsoftware-Fall dieselbe Sicherheit bietet wie die Eingabe eines Passworts: das weiß der Benutzer ja in diesem Szenario eh.
au ich bin DAU schrieb: > Von daher, an alle Gurus: (und das müssten aus diesem Thread eigentlich >>5 Leute sein) Geht doch die Software an, statt Distributionen zu > backen. Völli falsch gedacht. Bei den besagten "Gurus" steht das Administrieren im Vordergrund - nicht das Benutzen und folglich auch nicht das Schreiben von Anwendungen. Siehe, was dem Linuxer besonders wichtig ist: Updates und Sicherheit - aber eben keine Anwendungen. W.S.
Sven B. schrieb: > das weiß der Benutzer ja in diesem Szenario eh. Nur wenn es der richtige Benutzer ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wer irgendeine Linux Distribution doof findet, ist offiziell eingeladen, > eine eigene Version auf Basis des Bestehenden zu entwickeln. Das > Ergebnis ist die sowohl gelobte als auch beklagte Vielfalt. Nein, das ist so nicht richtig, sondern: 95% der Leute schlagen die Einladung aus und das Ergebnis ist 95% Windows auf den PC's. So herum. W.S.
Egon D. schrieb: > Zumindest in unixoiden Systemen sind die Passworte > NICHT im Klartext gespeichert. Das wäre ja nun wirklich > bekloppt... Kapierst du eigentlich noch was? Offensichtlich nicht. Ich habe nicht davon gesprochen, daß die Passwörter im Klartext gespeichert sind, sondern daß das, was man eintippt, am Bildschirm als ******* erscheint, jedoch innerhalb des PC von der Shell, der WinProc, dem Kbd-Treiber, eventuellen Keyloggern usw. selbstverständlich im Klartext gesehen wird. Die Sternchen sind nur optischer Kram gegen eventuelle Leute, die einem über die Schulter gucken. W.S.
M. K. schrieb: > Das schlimmst was man Bill doch vorwirft, ist das er erfolgreich war. Nicht daß, sondern wie. Und vor dem Hintergrund dieses wie bin ich persönlich immer wieder erschüttert, daß es immer noch Leute gibt, die ihn vergöttern -- trotz seiner zweifellos großen Verdienste.
W.S. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Zumindest in unixoiden Systemen sind die Passworte >> NICHT im Klartext gespeichert. Das wäre ja nun wirklich >> bekloppt... > > Kapierst du eigentlich noch was? Offensichtlich nicht. Wie heisst das...?! Ach ja: "Garbage in -- garbage out". Je klarer sich mein Gegenüber ausdrückt, desto besser verstehe ich ihn in der Regel. > Ich habe nicht davon gesprochen, daß die Passwörter > im Klartext gespeichert sind, Stimmt. Du hast WÖRTLICH davon gesprochen, dass sie "im Klartext LESBAR" sind. Wie sie im Klartext LESBAR sein sollen, ohne im Klartext GESPEICHERT zu sein, entzieht sich meiner Kenntnis. Und -- ja, mir ist klar, dass die Speicherung auch temporär im RAM erfolgen kann. > sondern daß das, was man eintippt, am Bildschirm als > ******* erscheint, jedoch innerhalb des PC von der Shell, > der WinProc, dem Kbd-Treiber, eventuellen Keyloggern > usw. selbstverständlich im Klartext gesehen wird. Der Keyboard-Treiber hat keine Wahl, denn der weiss ja nicht, dass jetzt ein Passwort getippt wird. Alle sonstige Software sollte ein entsprechendes Kommando aufrufen, das die Passwortprüfung macht, und nur das ERGEBNIS dieser Prüfung auswerten.
Sheeva P. schrieb: > Nicht daß, sondern wie. Und vor dem Hintergrund dieses wie bin ich > persönlich immer wieder erschüttert, daß es immer noch Leute gibt, die > ihn vergöttern -- trotz seiner zweifellos großen Verdienste. Wer macht denn sowas? Kennst du da jemanden namentlich, vielleicht gar hier im Thread? Beobachtung meinerseits (Linux-User, Windows gibts nur auf Arbeit): Bill ist, als Person, bei weitem weniger kontrovers als einige Akteure der OSS-Szene oder ein Jobs. Eine wie auch immer geartete Bewunderung oder Vergötterung konnte ich noch nirgends beobachten. Er zieht auch keine Fanboyscharren hinter sich her. Namen?
A. K. schrieb: > Sven B. schrieb: >> das weiß der Benutzer ja in diesem Szenario eh. > > Nur wenn es der richtige Benutzer ist. IN DIESEM SZENARIO. Das Szenario ist: der Benutzer hat in einem Mailprogramm auf einen Anhang geklickt, der versucht irgendeinen Systemordner zu ändern. Dass das auch die Katze des Benutzers machen könnte, wäre ein anderes Szenario.
Le X. schrieb: > Beobachtung meinerseits (Linux-User, Windows gibts nur auf Arbeit): > Bill ist, als Person, bei weitem weniger kontrovers als einige Akteure > der OSS-Szene oder ein Jobs. Ja, er hat keine (öffentlichen) Affären, beleidigt über Twitter niemanden als Pädo-Guy, hat keine öffentlichen Wutanfälle, zeigt öffentlich nicht den Stinkefinger. Sowas mag die Linuxfraktion nicht.
Sheeva P. schrieb: > . Erfahrene Leute wie Daniel (DPA) oder ich machen das zum Beispiel so, > daß sie einfach cron-apt installieren. Das macht täglich im Hintergrund > ein Update des gesamten Betriebssystems und aller installierter > Anwendungen, ohne daß wir als Benutzer auch nur einen Handschlag tun > müssen. Wenn es ein Kernelupdate war, sagt einem der Desktop, das man > bei nächster Gelegenheit mal rebooten sollte. Und das Allerbeste daran > ist: ein Update auf einem Linux aktualisiert nicht nur das reine > Betriebssystem, sondern auch alles andere, das über den Paketmanager > installiert worden ist, also üblicherweise einfach alles Danke, diesen Rotz habe ich unter Android. Das updatet sich ständig und jede App und führt dazu dass über die Zeit sich erst jede App verändert (selten zum Besseren), dann anfängt zu haken (z.B. muss man bei einigen erst Maps starten, damit die dsnn auf GOS zugreifen können, weil sie GPS offenbar nicht mehr selbst richtig initialisieren können), und schliesslich gar nicht mehr funktioniert und oft sogar deinstalliert wird, die Icons auf dem Startbildschirm verschwinden dann eines nach dem Anderen wenn Google mal wieder entscheidet, dass eine App nicht gut für den Anwender wäre. Das erste was mal also sinnvollerweise tut: auto-update abschalten. Auch beliebt: Office365, jeden Tag eine neue Optik (Buttons mal links, mal oben, dann wieder rechts), jeden Tag funktioniert was anderes nicht. Ich liebe Programme, die seit 20 Jahren einfach funktionieren, ohne Rotz, und ja: davon habe ich einige Aber dss kann die heutige Kindergartentruppe die sich Softwareentwickler nennt ja nicht mehr.
W.S. schrieb: > Völli falsch gedacht. Bei den besagten "Gurus" steht das Administrieren > im Vordergrund - nicht das Benutzen und folglich auch nicht das > Schreiben von Anwendungen. Siehe, was dem Linuxer besonders wichtig ist: > Updates und Sicherheit - aber eben keine Anwendungen. Sehr treffend. Anwendungen gibt es auch keine. Zumindest keine die man sich freiwillig antun will (Gimp, OO, KiCad...)
Egon D. schrieb: > Deswegen kommt bei mir auf zehn Tage, an denen ich mich NUR als normaler > User einlogge, vielleicht mal ein Tag, an dem ich mich als root > einloggen und am System herum- schrauben muss. Uff, ausgehend von einem Normaluser heisst dass bei Linux, dass er alle 10 Tage den Computerservicetechniker rufen muss. Klar ist Linux tot, keine Option für Normalanwender.
Beitrag #6408328 wurde vom Autor gelöscht.
MaWin schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> . Erfahrene Leute wie Daniel (DPA) oder ich machen das zum Beispiel so, >> daß sie einfach cron-apt installieren. Das macht täglich im Hintergrund >> ein Update des gesamten Betriebssystems und aller installierter >> Anwendungen, ohne daß wir als Benutzer auch nur einen Handschlag tun >> müssen. > Danke, diesen Rotz habe ich unter Android. Das updatet sich ständig und > jede App und führt dazu dass über die Zeit sich erst jede App verändert > (selten zum Besseren), dann anfängt zu haken (z.B. muss man bei einigen > erst Maps starten, damit die dsnn auf GOS zugreifen können, weil sie GPS > offenbar nicht mehr selbst richtig initialisieren können), und > schliesslich gar nicht mehr funktioniert und oft sogar deinstalliert > wird, die Icons auf dem Startbildschirm verschwinden dann eines nach dem > Anderen wenn Google mal wieder entscheidet, dass eine App nicht gut für > den Anwender wäre. Unter Debian ist das alles nicht wirklich ein Problem. Wenn man auf einem stable Release bleibt, gibt es eigentlich nur Sicherheitsupdates, nachträglich neue major Versionen und Packete gibts teils über die Backports, die backports Version wird aber nicht automatisch genommen, sondern man muss dafür vorher explizit die backport Version installieren. Entfernt oder Installiert werden Packete auch nicht grundlos. Unter debian / bei apt gibt es die Unterscheidung zwischen upgrade und dist-upgrade. Bei upgrade werden niemals neue Packete installiert oder alte entfernt. dist-upgrade kann das machen, aber eigentlich braucht man das höchstens wenn man auf ein neues Release upgraden will. Und wenn man bei einer Anwendung absolut sicher gehen will, dass sie überhaupt nicht mehr geupdated wird, kann man sie in hold nehmen. Man erlebt da wirklich keine überraschungen.
Ich habe auf unseren 15 Entwicklungs-Servern (virtulle XEN Maschinen, wo unsere Build Tools, Datenbanken und Test-Umgebungen drauf laufen) in den vergangenen Jahren ungefähr 4 mal auf die jeweils aktuelle Debian Distribution upgedated. Dabei bin ich kein einziges mal auf ernsthafte Probleme gestoßen. Ich musste in 20 Jahren auch noch nie einen Linux-Server neu installieren - außer die Festplatte ging kaputt. Deswegen mag ich Debian. Ich läuft stabil, und das locker über mehr als 10 Jahre.
>>> Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das?
Musste sofort an den Thread "Hohlkugel mit Innengewinde". Lag wohl
daran, dass nur eine Hohlkugel so einen Betreff verfassen kann. Immerhin
mit Innengewinde.
MaWin schrieb: > Ich liebe Programme, die seit 20 Jahren einfach funktionieren, ohne > Rotz, und ja: davon habe ich einige Aber dss kann die heutige > Kindergartentruppe die sich Softwareentwickler nennt ja nicht mehr. Diese Unfähigkeit ist zu großen Teilen Bequemlichkeit. Bequemlichkeit bei der Umsetzung und der Wahl der Mittel. Substanzielle Änderungen wie etwa vollautomatische Updates im Hintergrund? Fehlanzeige. Das würde ja ganz neue Ansätze erfordern, bestehende Architekturen und große Mengen vorhandenen Codes infrage stellen. Statt dessen wird ein nutzloses Feature nach dem anderen draufgebaut und angebaut. Aufblähung bis zur Unbenutzbarkeit- und der Entwickler blickt schließlich auch nicht mehr durch.
Robert schrieb: > Diese Unfähigkeit ist zu großen Teilen Bequemlichkeit. Ist das nicht der Haupt-Grund, warum Computer überhaupt existieren?
Yalu X. schrieb: > Warum war das so? Ich glaube, damals war einfach die Bereitschaft noch > größer, eine neue Technologie nicht nur zu nutzen, sondern sich mit ihr > auch auseinanderzusetzen. Man hatte doch garkeine andere Wahl. 'Früher' in der garnicht mal so guten alten Zeit hat es einfach an allem gemangelt. Die 640K Grenze unter DOS war ja nun mehr als real und wenn man die überaus üppigen 1MB RAM Ausbau tatsächlich nutzen wollte, bzw. musste, weil man um jedes KB im 640K Bereich kämpfte, blieb eben nichts anderes als alles händisch nach oben zu schieben was irgendwie ging. Von Computern imm Allgemeinen und der Technik dahinter ging auch eine große Faszination aus. Wann hat damit herumgespielt und jedes Prozent Mehrleistung frenetisch bejubelt. Das änderte sich aber als ich anfing nicht nur an dem PC zu arbeiten, sonder damit. In der Firma kopierte man fröhlich alles was einem in die Hände fiel und das war eben DOS oder WIN Software. Mein erstes EAGLE war raubkopiert, mein 8051 Assembler ebenso. Alles professionelle Software die es ausschliesslich unter DOS / WIN gab. Der PC wurde zum Werkzeug und es war egal was ich nutzen WOLLTE. Ich musste das benutzen auf dem die Software für meinen ALL03 Brenner, den 8031 Assembler, das Layoutprogramm lief. Die Hersteller haben mich nicht gefragt welches Schweinchen ich gerne hätte. Bill hat denen einen Basis geboten und die haben zugegriffen. Das ist in der Elektronik Hardware Entwicklung bis heute so. Da kann man auch schäumen und toben, aber wenn ich mir ein TI Eval Board hole und das nur mit der Purepath Software läuft, dann benutze ich Windows oder eben nix. Ich kann das wirtschaftlich einfach nicht leisten mir Toolchains, die unter Win nach 3min laufen, in einer wochenlangen Orgie unter Linux zum Laufen zu bekommen, bzw. extrem beschränkte Alternativen zu benutzen. Unter WIN rufe in den Support an wenn das nicht läuft. Unter Linux sagen die mir: Sorry, aber wir verdienen eh nix daran und haben einfach nicht die Recourcen das unter alles Hauptdistributionen zum laufen zu bekommen. > Beitrag "[rant] SystemD, jetzt reichts!" So, und jetzt habe ich ein Problem das nicht ein Allerweltsproblem ist und händischen Eingriff erfordert. WEN frage ich denn jetzt wie das zu lösen ist? Selbst WENN ich jemanden finde der mir da helfen könnte, kennt der sich aber nur mit einer ganz bestimmten Distri aus, in einer ganz bestimmten Evolutionsstufe oder hat das mal vor 2J gelöst, was aber heute garnicht mehr funktioniert. Das ist doch genau das was man bei Linux permanent erlebt. Es gibt tatsächlich menschen, die NICHT Informatik studiert haben, weil ihre Interessen woanders liegen. Ich will nicht in einer Linux User Group aktiv sein oder meine dürftige Freizeit damit verbringen mit VIM oder EMACS irgendwo herumzuwühlen und Heroische Leistungen zu erbringen die dann vielleicht 20 Menschen weltweit überhaupt interessiert, weil in der Kombination kein Schwein sowas benutzt. 80% dessen was ich täglich brauche, ginge mit Linux. Für die letzten 20% muss ich zwingend WIN haben, sonst bricht das Chaos aus und ich schaffe meine Arbeit nicht mehr. Wäre ich Softwerker, wäre das wahrscheinlich anders. Bin ich aber nicht. Natürlich hat sich Linux toll entwickelt. WIN aber auch. Ich arbeite auf einem 9J alten T420, der ausser SSD und mehr RAM noch der gleiche alte Knochen ist wie 2011. WIN10 drauf, ohne Kosten, weil vor 9J mal jemand MS bereiuts bezahlt hat. Welch diabolische Weltenverschwörung des Echsenmenschen Bill Gates ... Leistung satt, schnell genug für alles und für 120€ aus der Bucht geschossen. Über welchen Geschwindigkeitsvorteil von Linux reden wir denn da? Mein Geschwindigkeitsvorteil besteht in bunti klicki und meinem völligen Desintersse was da unter der Haube werkelt, solange es schnell und unproblematisch genau das tut was ich will. Das kümmert mich bei meinem Auto auch nicht welchen Prozessor die in der Motorsteuerung verwenden und auf welcher Softwarebasis der läuft. Der PC ist für mich ein Werkzeug, wie meine Lötstation oder mein Knarrenkasten. Wäre ich gezwungen mich intensiv damit auseinanderzusetzen, wie z.B. bei meiner China CNC, würde ich das tun weil es dann Teil meines Jobs ist. Ich muss es aber nicht und ich verdiene mein Geld mit anderer Dingen und so geht es sehr vielen Leuten. Deswegen benutzen die WIN. Ich habe auch noch ein Leben ausserhalb des PCs. Haus, Hund, Freundin, Freunde, Hobbys. Ich habe einfach keinen Bock mich in einer Linux User Group herumzutreiben und Wochenlang man pages zu lesen. Lieber grille ich im Garten, fahre Boot oder gammel mit meinen Liebsten auf der Couch rum, schau Netflix und fresse Chips. Das kann ich, weil ich die Kohle die ich dazu brauche schnell und effizient mit guten Werkzeugen verdiene und zu denen gehört mein WIN10, das übrigens trotz aller Unkenrufe schnell und stabil ist und m.E. deutlcih besser als alles was es zuvor von MS gab. Das Leuten wie mir deswegen unterstellt wird zu doof für Linux zu sein, oder man der Lüge bezichtigt wird was den eigenen Werdegang betrifft, erlebt man in dieser totalen selbstreferenzierten Verblendung wirklich nur mit Linux Fans. Das ist das Wunschdenken von dreijährigen. Ich will das es so ist, also ist es auch so.
Ich kann auf der Arbeit Linux nutzen, weil alle benötigten Anwendungen als Linux Version verfügbar sind oder unter Wine laufen. Ich empfinde dies als großen Glücksfall, denn Linux läuft stabiler, deutlich performanter und nervt mich nicht mit langen Zwangspausen bei Updates. Ich kann aber auch verstehen, dass für viele Leute Linux einfach keine Option auf den Desktop ist. Zuhause benutze ich schließlich auch gelegentlich mal Windows, nämlich wenn ich AVR Mikrocontroller debuggen muss und zum spielen. Für die Leute in meiner Branche (Enterprise Softwareentwicklung) stellt sich nicht die Frage, welches der beiden Betriebssysteme man nutzen und kennen muss. Man muss mit beiden gut umgehen können. Die Frontend Entwickler befassen sich außerdem noch mit Mac OS und mobilen Geräten. Das machen die nicht aus Spaß an der Technik, sondern weil es von ihnen verlangt wird. Wer sich auf ein bestimmtes OS beschränkt, fliegt ganz schnell raus.
Roland F. schrieb: > Ach, mir fällt gerade auf das der Vergleich gar nicht fair ist. Während > man nämlich unter Windows deine Konfiguration bestimmt irgend wie zu > laufen bekommt, läuft von der Fotoberabeitungskonfiguration > kein_einziges Programm unter einer beliebigen Linux-Installation. > Und genau das zeigt das Problem auf warum Linux keine Verbreitung auf > dem Desktop hat. Es ist letztlich ein Henne-Ei-Problem: keine Nachfrage > weil Software fehlt, keine Software weil die Nachfrage fehlt. Warum sollte ich meine Freizeit mit so was langweiligen wie Photobearbeitung verschwenden?
M. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Warum war das so? Ich glaube, damals war einfach die Bereitschaft noch >> größer, eine neue Technologie nicht nur zu nutzen, sondern sich mit ihr >> auch auseinanderzusetzen. > > Man hatte doch garkeine andere Wahl. Doch, damals gab es sogar noch mindestens drei Alternativen, nämlich Apple, Amiga und Atari. Alle drei hatten im Vergleich zu den MS-DOS-PCs eine sehr viel fortschrittlicher Hardware und Systemsoftware. Und ein Amiga oder Atari war nicht einmal nennenswert teurer als ein MS-DOS-PC. Dabei hatten diese Rechner ohne Aufpreis schon eine ordentliche Grafik (sogar mit Grafikprozessor) und Sound an Bord. Dass sich die MS-DOS- und später Windows-PCs als Quasistandard durchsetzen konnten, lag nicht zuletzt daran, dass sich deren Nutzer nicht von den vielfältigen, durch MS-DOS und die veralteten 8086 und 80286-Prozessoren bedingten Hürden abschrecken ließen, sondern sich mutig durchgekämpft haben. Wenn heute Computerprobleme auftreten (die sich unabhängig vom genutzten OS leider immer noch nicht gänzlich vermeiden lassen), versuchen die meisten gar nicht erst ersthaft, sie zu lösen, sondern investieren ihre angeblich so knapp bemessene Zeit lieber darin, sich im Internet darüber auszukotzen. Ok, zugegebenermaßen tue ich das manchmal auch, aber erst, nachdem ich entweder eine Lösung gefunden habe oder mir zu 99% sicher bin, dass das Problem nicht vernünftig gelöst werden kann. > Die 640K Grenze unter DOS war ja nun mehr als real und wenn man die > überaus üppigen 1MB RAM Ausbau tatsächlich nutzen wollte, bzw. musste, > weil man um jedes KB im 640K Bereich kämpfte, blieb eben nichts anderes > als alles händisch nach oben zu schieben was irgendwie ging. Wie gesagt, das war nur auf den MS-DOS-PCs so, weil sowohl die Hardware als auch das Betriebssystem dem Stand der Technik mindestens 5 Jahre hinterherhinkten.
Yalu X. schrieb: > Doch, damals gab es sogar noch mindestens drei Alternativen, nämlich > Apple, Amiga und Atari. Du hast aber gelesen in welchen Bereich ich tätig war und bin oder? Welches Layoutprg, gab es den auf den von Dir genannten? Wie sah es da mit Software für andustrielle Anwendungen aus? Ich komme aus der C64, Amiga, Atari, Apple Zeit. Ich hatte alle meine Freunde dort, war einer der jungentlichen Freaks, die alles selber lernen mussten, weil es niemand gab den man fragen konnte. Ich bin auf PCs gewechselt weil ich musste oder eben den Beruf wechseln. PCs waren nicht schick und nicht billig. Es waren Arbeitspferde für einen bestimmten Zweck und sie waren in der Industrie eingeführt. Zu der Zeit war Commodore schon weg vom Fenster und Amiga + Atari waren arg am Schwächeln. Apple waren unerschwinglich teuer und eher den Grafikern von Nutzen. PCs waren erweiterbar und es gab für jeden Sonderfall extra Karten. Wie hätte ich denn die ISA Szeckkarte meines ALL03 Programmers in einen Amiga gequetscht? Hätte ich mir die Software dafür dann komplett selbst geschrieben?
M. K. schrieb: > Amiga + Atari waren arg am Schwächeln. ... und adressierten ohnehin Home, nicht Business. Firmen verwendeten in den 80ern eher Gross- und Minicomputer (z.B. VAX), sowie Unix-Maschinen wie die von Sun. PCs ebenfalls, die konnten sich damit verbinden und ggf auch als Terminal arbeiten.
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Hallo, Yalu X. schrieb: > Dass sich die MS-DOS- und später Windows-PCs als Quasistandard > durchsetzen konnten, lag nicht zuletzt daran, dass sich deren Nutzer > nicht von den vielfältigen, durch MS-DOS und die veralteten 8086 und > 80286-Prozessoren bedingten Hürden abschrecken ließen, sondern sich > mutig durchgekämpft haben. Es lag wohl eher daran: M. K. schrieb: > Ich bin auf PCs gewechselt weil ich musste oder eben den Beruf wechseln. > PCs waren nicht schick und nicht billig. > Es waren Arbeitspferde für einen bestimmten Zweck... Aber der wichtigste Grund ist wohl: > ...und sie waren in der Industrie eingeführt. Es gab doch früher sinngemäß einen Spruch, das noch nie jemand entlassen worden ist weil er sich für IBM entschieden hat. rhf
Hallo, M. K. schrieb: > Welches Layoutprg, gab es den auf den von Dir genannten? Für den Atari gab es Platon. Ich habe damit in einer Firma Platinenlayouts erstellt. Sehr einfach und intuitiv zu bedienen, aber selbst auf einem Atari TT030 sehr langsam wenn das Layout umfangreicher wurde. rhf
Updatemeldung. Passt doch zum Thema. Frage ich meinen User freundlich um 12:21, ob er das Update jetzt starten will. Er speichert seine Arbeit, startet und verschwindet mit der Kaffeetasse. Um 12:24 habe ich installiert und gebootet, da guckt er einmal ins Büro, verschwindet aber gleich wieder. Wann komme ich eigentlich hier mal zum Arbeiten? Dieses stundenlange Warten auf den User geht mir echt auf den Sack. - "Also hör mal - stundenlang ist anders, ich war nur Kaffee holen..." - "Stundenlang!" - "...und auf'm Klo" - "STUNDENLANG!" - "Halt die Fresse, sonst installiere ich Linux" - "pfff, höhö, hihiii, hohohohohoo..." (Ups)
Yalu X. schrieb: > durch MS-DOS und die veralteten 8086 und > 80286-Prozessoren bedingten Hürden Was war denn damals moderner? Hast Du eigentlich diese Zeit wirklich mitgemacht, oder nur darüber gelesen? Ich habe nämlich anscheinend vollständig andere Erinnerungen daran als Du. Meine erste HDD im 286er hatte 20MB. Die Begrenzung auf 640KB Ram kam aus einer Zeit als 64K Ram bereits Speicherriesen waren und man mit jedem schmutzigen Trick gearbeiten hat um noch etwas Leistung rauszuquetschen. Finde ich nicht fair aus heutiger Sicht darüber zu fluchen. Die Firma die das damals alles losgetreten hat ist noch heute schwer erfolgreich. Fast alle anderen sind schon lange verschwunden. Also so viel falsch können die nicht gemacht haben. MS bezahlt seid jahrzehnten tausende von Menschen dafür Software zu schreiben. Linux ist im wesentlichen auf freiwillige Leistungen angewiesen. Von wem konnten die daran Beteiligten nun also besser leben? Mir ist das alles zu verkürzt und zu dogmatisch. Closed Source = Böse, Open Source = Gut. Das steht als Bedingung bereits anscheinend vor jeder Diskussion fest. Jeden Tag verwendet jeder von uns dutzende Geräte die völlig Closed sind, aber nur bei PC OS wird das zu einem gigantischen Drama aufgepustet. Also ob ausschliesslich MS Teufelswerk wäre und alle anderen gut und über jeden Zweifel erhaben. Aber keine Sorge, den Krieg C64 vs Amiga vs Atari gab es damals schon. Die sind aber alle ausgestorben weil sie viel zu modern und leistungsfähig waren und die User mit dieser brachialen Power und den vielfältigen Herstelleroffenen Schnittstellen nicht umgehen konnten.
M. K. schrieb: > Mir ist das alles zu verkürzt und zu dogmatisch. > Closed Source = Böse, Open Source = Gut. > Das steht als Bedingung bereits anscheinend vor jeder Diskussion fest. Nur bei den Hardcore-Linuxern. Das ist das Teil eigenen OS-Religion. Windows und Gates haben nun mal die Rolle des Teufels bekommen. Du versuchst hier gerade gegen religiöse Eiferer und regelrechte Fanatiker anzuschreiben. Was denkst du was das bringt? Kannst du dir vorstellen welche Karriere hier so ein paar Gestalten wie Sheeva und Yalu früher in der spanischen Inquisition gemacht hätten? Man muss einfach sagen, aus deinen Posts spricht die Vernunft. Und so sehen es die nun mal die meisten Leute und darum stimmen die mit den Füßen ab. NATÜRLICH werden die von den Linuxern als Doof bezeichnet. Früher hat man Ketzer einfach verbrannt. Das ist doch ein Fortschritt.
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Cyblord -. schrieb: > Was denkst du was das bringt? Nix. Da ich Dich früher schon heftig angeranzt, habe was den Ton anging, möchte ich Dir jetzt mal zur Abwechslung sagen das mir Deine beiträge in diesem Thread bisher sehr positiv aufgefallen sind. Überwiegend sachlich und ohne grobe Anwürfe. Was ist passiert? Home Office ohne nervende Kollegen?
M. K. schrieb: >> durch MS-DOS und die veralteten 8086 und >> 80286-Prozessoren bedingten Hürden > > Was war denn damals moderner? 680xx. Es gab ja nicht nur Atari und Amiga, sondern viele andere Hersteller mit Business im Fokus. Oft mit Unix.
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M. K. schrieb: > Was ist passiert? > Home Office ohne nervende Kollegen? Nö, nur in diesem Thread überlasse ich der Linuxfraktion die rants.
M. K. schrieb: > Hast Du eigentlich diese Zeit wirklich mitgemacht, oder nur darüber > gelesen? Die ersten 386er waren wahnsinnig teuer. Für den Preis konnte man drei Rechner mit 286er kaufen. Deswegen habe ich (vermutlich auch viele andere) noch mit dem alten 286er herum krebsen müssen. Zu der Zeit war auch der Atari Mega ST (32bit) aktuell. Den hätte ich so gerne gehabt, aber war halt zu teuer.
M. K. schrieb: > Meine erste HDD im 286er hatte 20MB. Wobei bei mir ein 286-Klon mit 20 MB Disk eine Art HDD-Controller für ein eigenes 68000 System abgab, mit Eigenbau-Karten zur Kopplung. Von 68000 zu x86 war ein Rückschritt.
M. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Doch, damals gab es sogar noch mindestens drei Alternativen, nämlich >> Apple, Amiga und Atari. > > Du hast aber gelesen in welchen Bereich ich tätig war und bin oder? > Welches Layoutprg, gab es den auf den von Dir genannten? Platinenlayoutprogramme gab es auch für Amiga und Atari, ich kann mich nur nicht mehr an deren Namen erinnern. Natürlich waren diese Programme noch sehr primitiv, das waren aber auch die für MS-DOS verfügbaren. Die professionellen EDA-Programme liefen in dieser Zeit ausschließlich auf Unix-Workstations, ein paar wenige vielleicht noch auf Minicomputern wie der VAX.. M. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> durch MS-DOS und die veralteten 8086 und >> 80286-Prozessoren bedingten Hürden > > Was war denn damals moderner? Bspw. der im Apple Macintosh, Amiga und Atari ST eingesetzen MC68000 mit einem 32-Bit-Befehlssatz und linearen Adressraum von 16 MiB. In den Unix-Workstations wurden zu der Zeit hauptsächlich der leistungsfähigere MC68020 und seine Nachfolger eingesetzt. M. K. schrieb: > Hast Du eigentlich diese Zeit wirklich mitgemacht, oder nur darüber > gelesen? Klar doch. Ich sammelte damals meine persönlichen Erfahrungen mit Amiga, Atari ST, IBM-PC-Kompatiblen, VAXen, IBM-Mainframes und ein paar programmierbaren Taschenrechnern und Pocketcomputern. Nur bei den Apples bin ich bei den 8-Bit-Computern (verschiedene Apple-II-Varianten) stehengeblieben. Macs gab es in meinem Umfeld keine, und selber einen zu kaufen war für mich zu kostspielig. Schon beim Wechsel von einem MS-DOS-PC auf den Amiga kam in mir schon ein Hauch von einem Gefühl auf, vor einer Workstation zu sitzen. Mit späteren Aufkommen von Linux für PCs wurde dieses Gefühl nahezu perfektioniert. Wäre Windows NT fünf Jahre früher gekommen, wäre ich vermutlich auch davon ein Fan geworden. Realität ist aber, dass MS zwar einige der für mich wichtigen Unix-Features auch in Windows umgesetzt hat, aber leider mit jahrelanger Verzögerung und dann auch noch unvollständig und teilweise fehlerhaft.
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Yalu X. schrieb: > Platinenlayoutprogramme gab es auch für Amiga und Atari, ich kann mich > nur nicht mehr an deren Namen erinnern. Natürlich waren diese Programme > noch sehr primitiv, das waren aber auch die für MS-DOS verfügbaren. Orcad und Trax liefen auf dem 286er. Damit hatte man zumindest schon Netzlistenexport, Luftlinien und (irgendeine Form von) Autorouter.
M. K. schrieb: > Ich bin auf PCs gewechselt weil ich musste oder eben den Beruf wechseln. > PCs waren nicht schick und nicht billig. > Es waren Arbeitspferde für einen bestimmten Zweck und sie waren in der > Industrie eingeführt. DOS habe ich seinerzeit nur für Geld angefasst.
M. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> durch MS-DOS und die veralteten 8086 und >> 80286-Prozessoren bedingten Hürden > > Was war denn damals moderner? Beim Z8000 mag man streiten, aber die 68xxx-Familie war, wie bereits erwähnt wurde, auf jeden Fall moderner. > Hast Du eigentlich diese Zeit wirklich mitgemacht, > oder nur darüber gelesen? Wie armselig ist das denn? Ich bin Jahrgang 69; meinen ersten eigenen Z80-Rechner hatte ich ungefähr 1986, meinen ersten IBM-kompatiblen PC ca. 1990. So, jetzt Du. > Ich habe nämlich anscheinend vollständig andere > Erinnerungen daran als Du. Und das MUSS daran liegen, dass alle anderen Unrecht haben, nicht wahr? > Die Begrenzung auf 640KB Ram kam aus einer Zeit als > 64K Ram bereits Speicherriesen waren und man mit > jedem schmutzigen Trick gearbeiten hat um noch etwas > Leistung rauszuquetschen. > Finde ich nicht fair aus heutiger Sicht darüber zu > fluchen. Da kannst Du ganz beruhigt sein: Ich habe auch schon damals darüber geflucht. > MS bezahlt seid jahrzehnten tausende von Menschen > dafür Software zu schreiben. Linux ist im wesentlichen > auf freiwillige Leistungen angewiesen. Weisst Du was? Du solltest unbedingt Politiker werden. Du bist ein Meister in der Vernebelung der Wahrheit. Dass Linux auf freiwillige Leistungen angewiesen ist, bedeutet IN KEINER WEISE, dass dafür keine Leute bezahlt werden. StarDivision beispielsweise hatte StarOffice m.E. als kommerzielles Produkt angeboten, sich aber irgendwann entschlossen, die Software für Linux frei verfügbar zu machen -- und die Programmierer bei StarDivision werden wohl nicht für einen feuchten Händedruck gearbeitet haben, die sind bezahlt worden. Ähnlich IBM: IBM hatte irgendwann um 2000 herum angekündigt, eine Milliarde Dollar (!) in Linux zu investieren. Wenige Jahre später kam dann die Nachricht, die Investition hätte sich inzwischen vollständig amortisiert. Es gibt einige solcher Beispiele. > Mir ist das alles zu verkürzt und zu dogmatisch. > Closed Source = Böse, Open Source = Gut. Nun... das liegt ganz offensichtlich daran, dass Du es zu diesem Dogma verkürzt. Ich tue das ganz sicher nicht. > Jeden Tag verwendet jeder von uns dutzende Geräte > die völlig Closed sind, aber nur bei PC OS wird > das zu einem gigantischen Drama aufgepustet. Das liegt daran, dass es eine Drama IST. > Also ob ausschliesslich MS Teufelswerk wäre und > alle anderen gut und über jeden Zweifel erhaben. Bei einer derart blinden Naivität gehen einem wirklich die Argumente aus. Du hast aber schon mal davon gehört, dass Monopole gefährlich für Politik und Wirtschaft sind? Du hast auch schon mal gehört, dass Microsoft nicht NUR das Betriebssystem vertreibt, sondern auch ein Office-Paket und einen Webbrowser? Es beunruhigt Dich trotzdem in keiner Weise, dass ein einzelner Softwarehersteller das weltweite Quasi-Monopol für Standardsoftware hat? > Aber keine Sorge, den Krieg C64 vs Amiga vs Atari > gab es damals schon. Die sind aber alle ausgestorben > weil sie viel zu modern und leistungsfähig waren Genau. Und Arduino oder Raspberry Pi sind nur Ausgeburten meiner Alpträume...
Gähn schrieb: > DOS habe ich seinerzeit nur für Geld angefasst. Ich hab sogar dafür bezahlt... ... um DOOM zu spielen (Die Kohle hat ich nach dem Studium aber recht schnell wieder raus)
M. K. schrieb: > Da ich Dich früher schon heftig angeranzt, habe was den Ton anging, > möchte ich Dir jetzt mal zur Abwechslung sagen das mir Deine beiträge in > diesem Thread bisher sehr positiv aufgefallen sind. Nur daß er außer runranzen bisher keine Argumente gebracht hat. Da habe ich hier in diesem Thread schon besseres gelesen. SystemE schrieb: > Ralph S. schrieb: >> Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ? > > An SystemD :-D Anfangs war das wirklich übel, das stimmt. Aber mittlerweile geht es doch und läuft doch auch ganz ordentlich. Geschwindigkeit gegen Übersichtlichkeit.
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Andreas B. schrieb: > Anfangs war das wirklich übel, das stimmt. Aber mittlerweile geht es > doch und läuft doch auch ganz ordentlich. Geschwindigkeit gegen > Übersichtlichkeit. War da nicht ein Problem das SystemD die Zeit von Google holt und hardcodiert war/ist?
SystemE schrieb: > War da nicht ein Problem das SystemD die Zeit von Google holt und > hardcodiert war/ist? Keine Ahnung. Erzähl mal.
Ein DAU, äh, sorry, "normaler Nutzer", weiss nicht, was Systemd oder ein init System allgemein ist, und was an der Thematik so kontrovers war/ist. Davon will er auch nichts wissen. Und da alle init Systeme ja anscheinend mittlerweile reibungslos laufen, dürfte das auch keinen negativen Einfluss auf die Verbreitung von Linux haben.
Robert schrieb: > Diese Unfähigkeit ist zu großen Teilen Bequemlichkeit. Ach wo, es ist bellende Dummheit. Frag mal einen C-Programmierer, wozu das Wörtchen 'const' da ist. Antwort (nachlesbar): "damit der Compiler weiß, daß man da nicht draufschreiben darf". Nicht etwa, daß damit eine Konstante erzeugt werden soll, nein zu solchem geistigen Höhenflug ist man nicht geneigt. Das klingt mir nach der Klein-Fritzchen-Frage: Papa, wozu ist beim Jungen der Schniedel da? Antwort: damit man sie von den Mädchen unterscheiden kann. Törröööh! Irgendwo kann ich diese Zunft ja auch verstehen. Die Allerhellsten sind es nicht, weswegen sie eine Angst vor der Hardware haben (alter Spruch: "Hardware lebt - und sie ist böse!") und folglich halten sie sich so fern von der Hardware wie nur immer möglich. Das führt dann dazu, daß keiner von denen mehr begreift, was ein Compiler aus ihrem Quellgeschriebenen denn so macht. Denn schon die Vorstellung, daß es für ihre Maschine eine Maschinensprache und den dazu passenden Assembler gibt, ist ihnen viel zu nahe an der Hardware dran. Da flüchten sie sich lieber in Skripte und Modellierungs-Sprachen, eben immer so weit wie nur möglich von der HW weg. W.S.
Wer's noch nicht mitbekommen hat: Zu systemd läuft schon seit längerem ein anderer Thread: Beitrag "[rant] SystemD, jetzt reichts!"
Egon D. schrieb: > Es beunruhigt Dich trotzdem in keiner Weise, dass > ein einzelner Softwarehersteller das weltweite > Quasi-Monopol für Standardsoftware hat? Nö. Weil eine komplette Nation mit eher zweifelhafter Gesinnung Quasi das Monopol auf Chipfertigung, Prozessortechnik und Elektronik im Allgemeinen hat. Eine Nation die sich beliebig einen einzelnen Hersteller rauspicken kann, dem sie durch ihre Macht Chipfertigungen in Drittländern und jedes Know How verwehrt und dem durch beliebig zurechtgeschnitzte nationale Gesetze den Anschein der Legalität verpasst. Eine nation die es jetzt wohl doch noch schafft durch eine unbewieses Anschuldigung unsere komplette Energiesicherheit zu korrumpieren und und dazu zu zwingen zu erheblich höheren Kosten extrem Klimaschädlich produzioertes Gas per Schiff zu kaufen. Eine Nation die völkerrechtswidrig weltweit Morde und Terrorakte begeht ohne das die vielbesungende Internationale Gemeinschaft da auch nur mit der Wimper zuckt. Unsere Grundwerte sind wohl grad mit dem Fahrrad weg, Bier holen. Versuche heute mal Bauteile zu kaufen, die nicht in der besagten Nation gefertigt wurde oder über Distris kommen die denen gehören. Das Problem das Du beschreibst ist schon da, nur geht es weit tiefer als du sagst. Selbst wenn ich komplett Open Souce benutzen würde, können die in millionen zeilen Code jede Menge verstecken und haben das auch nachweislich schon getan. Es fallen auch immer wieder Sichereitslücken bei Linux auf, die WIN nicht mehr hat. https://www.golem.de/news/sicherheitsluecke-treffen-sich-zwei-bluetooth-geraete-das-eine-ist-gespoofed-2009-150927.html Linux war mal sicherer, ist es aber nicht zwangsläufig heute noch. Selbst wenn ich mich komplett dichtnagel, reicht ein Anruf beim BKA und die schicken mir jemanden ins Haus wenn ich nicht da bin, um mit den Bundestrojaner drauzubügeln. Über Ramstein fliegen unser politischen Freunde die Drohnenangriffe auf Zivilisten und bringen Entführte Abweichler in Gefängnisse in denen 'erweitert' verhört wird. Bei uns sterben z.B. Zeugen im NSU Prozess wie die Fliegen bevor sie aussagen können. Selbstmorde mit anschliessender selbstverbrennung im Auto scheinen sich hier seit frühen Hackertagen epidemisch zu verbreiten, wenn es um Geschichten geht die Interessen des Staates betreffen. Da sind wir nicht anders als jedes totalitäre Regime, nur das der Normalo hier relativ unbehelligt leben kann, was doch schon mal toll ist. Das alles wissen wir seit langem und leben damit weil wir es nicht ändern können und es uns nicht betrifft, weil ich eben keiner bin der auf den Umsturz von irgendjemanden hinarbeitet. Also was soll ich mir einen Kopf machen. Ich bin Stimmvieh, Konsument, ein paar nützliche Hände oder zumindest jemand um den man sich nicht 'kümmern' muss, weil er zu unbequem wird. Toll, Bill weiß was ich tue. Das wissen Google und Facebook auch. Und das BKA, NSA und ohnehin jeder der auch nur ein minimum Interesse für mich aufbringt und an den Hebeln der Macht sitzt. Ich habe ein Smartphone und zahle elektronisch. Was gibt es noch mehr über mich zu wissen? Dafür braucht es kein MS. Also was bringt mir ein OS das an einem klitzekleinen Punkt einer unendlich langen Kette ein wenig mehr scheinbare Sicherheit einfügt? Hast Du den ganzen Code gelesen und verstandenm der da auf Deinem System läuft? Nein! Vertraust Du 1000 Unterschiedlichen Quellen die alle behaupten alles wäre gut, mehr als der einen Instanz MS, die um ihren Ruf besorgt sind? Natürlich ist MS Teil des military industrial complex. So wie Siemends bei uns und die bauen AKWs nach Plänen von GM. Egon D. schrieb: > So, jetzt Du. Bereits passiert. Musst nur den Thread lesen. Egon D. schrieb: > Bei einer derart blinden Naivität gehen einem wirklich > die Argumente aus. Dito!
Yalu X. schrieb: > Wer's noch nicht mitbekommen hat: Zu systemd läuft schon seit > längerem > ein anderer Thread: > > Beitrag "[rant] SystemD, jetzt reichts!" Eine 4 Jahre alte Leichenschändung, ja. M. K. schrieb: > Also was bringt mir ein OS das an einem klitzekleinen Punkt einer > unendlich langen Kette ein wenig mehr scheinbare Sicherheit einfügt? Also hast Du es schon aufgegeben? Ich habe da noch Hoffnung. Zudem mich niemand zwingt, Facebook & Co zu verwenden. Man muß da halt nur etwas konsequent sein.
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Andreas B. schrieb: > Ich habe da noch Hoffnung. Zudem mich niemand zwingt, Facebook & Co zu > verwenden. Man muß da halt nur etwas konsequent sein. Kann man ja machen. Das ist Geschmacksache. Es bringt halt im Endeffekt nichts. Vor wem oder was schützt dich das? Ich nutze z.B. auch kein FB, aber nicht aus Datenschutzgründen.
Andreas B. schrieb: > Also hast Du es schon aufgegeben? Ja. Ich wollte einfach auch gerne in 2020 leben mit all den Möglichkeiten die es so bietet. Datensicher bin ich aber nur in einen Afghanischen Bergdorf ohne Strom und Wasser. Der Messenger heißt dort Abdullah und braucht mit dem Esel 4Tage ins nächste Dorf um meine per Buchcode händisch verschlüsselte Nachricht zu übermitteln. Aber meine Metadaten hat der auch. MK sendet XY verschlüsselte Nachricht. Verdächtig... Mal den Codeknacker Ismail bescheidsagen, der legt schon mal die Befragungseisen ins Feuer Ich habe mir ein Huawei ohne Google Dienste gekauft, wenn das zählt. Kein Skype, kein Firefox, kein Chrome, kein Google Home (Chromecast), Whatsapp Sicherung weg, weil gmail Server, kein Onedrive etc. pp. Aber nettes Experiment, um zu sehen wie Abhängig man bereits ist.
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