Cyblord -. schrieb: > Kann man ja machen. Das ist Geschmacksache. Meine Meinung dazu habe ich hier: Beitrag "Seid Ihr mit Eurem Realnamen im Internet zu finden?" schon kundgetan. Das bleibt jedem unbenommen, das anders zu sehen. Bei dem Aufkommen der Rechtspopulisten weltweit bin ich mir sogar ziemlich sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Aber Du darfst mich gerne als paranoid bezeichnen.
M. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Es beunruhigt Dich trotzdem in keiner Weise, dass >> ein einzelner Softwarehersteller das weltweite >> Quasi-Monopol für Standardsoftware hat? > > Nö. Tja gut... dann kann ich Dir nicht helfen. > Weil eine komplette Nation mit eher zweifelhafter > Gesinnung Quasi das Monopol auf Chipfertigung, > Prozessortechnik und Elektronik im Allgemeinen hat. Ohh Gott... und diesen Schwachsinn erzählst Du ausgerechnet jemandem, der in Chemnitz "Mikro- elektronik" studiert hat und alle Nase lang am Infineon-Werk in Dresden-Klotzsche vorbeikommt? Echt jetzt?
Egon D. schrieb: > und diesen Schwachsinn erzählst Du > ausgerechnet jemandem, der in Chemnitz "Mikro- > elektronik" studiert hat und alle Nase lang am > Infineon-Werk in Dresden-Klotzsche vorbeikommt? Dann bau mal ein komplettes Gerät ohne am USA Tropf zu hängen. Nur weil Huawei das nicht schafft, bedeutet das ja nicht das DU es nicht hinbekommen würdest.
Andreas B. schrieb: > M. K. schrieb: >> Also was bringt mir ein OS das an einem klitzekleinen >> Punkt einer unendlich langen Kette ein wenig mehr >> scheinbare Sicherheit einfügt? > > Also hast Du es schon aufgegeben? > Ich habe da noch Hoffnung. Zudem mich niemand zwingt, > Facebook & Co zu verwenden. Man muß da halt nur etwas > konsequent sein. Wenn die gesamte Bundestag-Computertechnik durch einen Angriff von außen in teuren Schrott verwandelt werden kann, dann hat das nix mit individuellem Datenschutz zu tun, und auch nix mit Facebook. Da steckt krimineller Leichtsinn dahinter -- und zwar nicht von den armen Administratoren, die das Desaster ausbaden dürfen, sondern von denen, die die Ziel- vorgaben gemacht haben. Wie weit soll dieser Schwachsinn noch gehen? Kommt als nächstes die MessageBox im kampfwert- gesteigerten Leopard: "Diese Granate kann leider nicht abgefeuert werden, da sie amerikanische Verbündete schädigt und gegen amerikanisches Recht verstößt. Bitte wählen sie ein anderes Weichziel und versuchen Sie es erneut."
Egon D. schrieb: > Kommt als nächstes die MessageBox im kampfwert- > gesteigerten Leopard: > "Diese Granate kann leider nicht abgefeuert werden, > da sie amerikanische Verbündete schädigt und gegen > amerikanisches Recht verstößt. Bitte wählen sie ein > anderes Weichziel und versuchen Sie es erneut." Wäre es nicht praktisch, wenn wir das mit den Leopards der Trükei machen könnten? Oder den anderen Waffen die wir in Bürgekriegsländer liefern/geliefert haben?
M. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> und diesen Schwachsinn erzählst Du >> ausgerechnet jemandem, der in Chemnitz "Mikro- >> elektronik" studiert hat und alle Nase lang am >> Infineon-Werk in Dresden-Klotzsche vorbeikommt? > > Dann bau mal ein komplettes Gerät ohne am USA > Tropf zu hängen. > > Nur weil Huawei das nicht schafft, bedeutet das > ja nicht das DU es nicht hinbekommen würdest. Darum geht es doch überhaupt nicht. Erst singst Du das Hohelied auf Microsoft Windows und Bill Gates und wie toll das doch alles ist, und wenn ich dann sage, dass das Quasi-Monopol gefährlich, stimmts Du mir zwar halb zu, windest Dich aber damit heraus, dass Widerstand dagegen ja sowieso zwecklos ist. Ey... ehrlich. Charakter geht anders.
mh schrieb: > Egon D. schrieb: >> Kommt als nächstes die MessageBox im kampfwert- >> gesteigerten Leopard: >> "Diese Granate kann leider nicht abgefeuert werden, >> da sie amerikanische Verbündete schädigt und gegen >> amerikanisches Recht verstößt. Bitte wählen sie ein >> anderes Weichziel und versuchen Sie es erneut." > > Wäre es nicht praktisch, wenn wir das mit den Leopards > der Trükei machen könnten? Oder den anderen Waffen > die wir in Bürgekriegsländer liefern/geliefert haben? Klar -- dazu müssten nur vermehrt Sicherheitsprodukte der Crypto AG eingesetzt werden. Aber wir schweifen etwas ab... gleich kommt der Zensor. Diskussionsthema war Linux vs. Windows.
Egon D. schrieb: > Framulestigo schrieb: > >> Andreas B. schrieb: >>> Billy hat den Markt aggressiv aufgeräumt und die >>> Leute sehr erfolgreich konditioniert wie man auch >>> hier in Thread eindrucksvoll sieht. >> >> Und das ist der Dreck, den ich echt nicht mehr hören >> kann. > > ??? > > Ja... aber dass er TATSÄCHLICH aggressiv aufgeräumt > hat, wird doch dadurch, dass Du das nicht hören willst, > nicht falsch. Es bleibt doch die Wahrheit. Das ist Business und stört mich nicht. > > Und auch in der "erfolgreichen Konditionierung" liegt > ein Körnchen Wahrheit -- auch wenn ich zugebe, dass > die Wirklichkeit noch etwas komplexer ist... Nicht einmal das stört mich. >>> ...wie man auch >>> hier in Thread eindrucksvoll sieht. Das ist der Aluhut-Ätz, der mich stört. Stört mich allerdings auch ein bisschen, dass Du genau an den beiden nicht bemängelten Satzteilen heruminterpretierst. Mag sein, dass ich vielleicht nur den einen Satzteil hätte zitieren sollen. Mag aber auch sein, dass Du besser auf den gesamten Kontext meines Beitrages Bezug nimmst. Egon D. schrieb: >> Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. > > Ich habe nicht das Gefühl, dass Dir das irgend jemand > streitig machen will. Irgendwie scheint Dir die Antenne zum Kontext zu fehlen. Ich hab keinen Knopf von MS im Ohr, ich bin finanziell motiviert.
W.S. schrieb: > Ach wo, es ist bellende Dummheit. Frag mal einen C-Programmierer, wozu > das Wörtchen 'const' da ist. Antwort (nachlesbar): "damit der Compiler > weiß, daß man da nicht draufschreiben darf". Das ist ja auch richtig. > Nicht etwa, daß damit eine Konstante erzeugt werden soll Das ist ja auch falsch und demonstriert nur einmal mehr, daß Du auch von C keine Ahnung hast. Denk mal drüber nach, wieso es wohl die Kombination "const volatile" gibt.
Framulestigo schrieb: >>>> ...wie man auch >>>> hier in Thread eindrucksvoll sieht. > > Das ist der Aluhut-Ätz, der mich stört. Das "stören" sei Dir zugestanden -- aber deswegen wird es ja noch lange nicht unwahr: Auch hier im Thread gibt es eine ganze Anzahl Teilnehmer, die absolut niveau- und substanzlose Jubelarien auf MS Windows loslassen (zumindest ist das meine private Meinung). Das ist davon, dass es auch zahlreiche valide Beiträge gibt, völlig unabhängig. > Egon D. schrieb: >>> Ich hab 20 Jahre gutes Geld mit Windows verdient. >> >> Ich habe nicht das Gefühl, dass Dir das irgend jemand >> streitig machen will. > > Irgendwie scheint Dir die Antenne zum Kontext zu fehlen. Mag sein, ja. > Ich hab keinen Knopf von MS im Ohr, ich bin finanziell > motiviert. Schön. Und? Dass es, wenn es Endkunden gibt, die Windows einsetzen, auch IT-Dienstleister geben muss, die Windows ebenfalls einsetzen, ist doch völlig logisch und von niemandem kritisiert worden. Das ist doch eine rationale Entscheidung. Wenn aber Endanwender im Gegenteil noch Geld dafür BEZAHLEN, Microsoft-Produkte einzusetzen, und das damit begründen, dass das ja Industriestandard sei und es alle so machen würden, dann ist das ganz offensichtlich NICHT unmittelbar durch Geld, sondern durch Konformitätsdruck motiviert.
Egon D. schrieb: > Diskussionsthema war Linux vs. Windows. Nö. Nur Linux. Von Windows ist im Titel rein garnichts geschrieben. Aber irgendwie verstehe ich das schon, daß Linuxer den größten Haß eben gegen Windows haben. Dem Universum ist das aber schnurz (lt. A.Einstein). W.S.
geht VCDS nun auf irgend einer Linux Distri oder nicht?
Und brennen kann ich auch nichts kd3 "ungenügende Zugriffsrechte " Irgendwie wird die Musik CD gelesen und wenn er damit fertig ist und brennen soll geht es nicht weiter. Ich kenn ja Windows seit 3.11 und Probleme beim brennen habe ich noch nie gehabt. bevor ich mich da jetzt stundenlang spiele klar nehme ich die einfachste und stressfreierste Option ..Windows. Ich bin kein Linuxhasser ...aber auf dem besten Weg dorthin. Alles was ich bis jetzt getestet habe weil ich drauf nicht verzichten kann geht nicht wie zb Sprint -Layout ,drucken, brennen. Ich bin kein Programmierer der da aufblüht wie ein halb verdursteter Blumentopf nach ein paar Tropfen Wasser. Das ist es ,warum Linux nicht wirklich akzeptiert wird. Kaum einer hat Bock sich dauerhaft damit rumzuschlagen. Warum ich das unter mint probiere wo ich doch Widows habe ? Ganz einfach Mint ist gerade gebootet und außerdem wollte ich sehen ob das unter Mint schneller geht. Hatte früher SCSI Brenner und die waren wirklich schnell.
herbert schrieb: > Und brennen kann ich auch nichts kd3 "ungenügende Zugriffsrechte " > Irgendwie wird die Musik CD gelesen und wenn er damit fertig ist und > brennen soll geht es nicht weiter. Genau wegen solcher Erfahrungen fällt es schwer zu glauben, dass sämtliche Omas, Opas, Tanten und Briefträger der Linuxer absolut problemlos und seit Jahren Linux einsetzen. Entweder der Profi muss da jedes WE mal ran und irgendwas "mal kurz" zum laufen bringen, oder die nutzen die Kiste schlicht nicht. Wahrscheinlich weil sie Linux nicht benutzen können, es aber nicht sagen wollen. Dann bleibt sie halt aus -> keine Probleme. Vielleicht haben die schon längst nen Windows Laptop und den verstecken sie dann, wenn der Linuxjünger mal wieder vorbeischaut.
Egon D. schrieb: > Wenn aber Endanwender im Gegenteil noch Geld dafür > BEZAHLEN, Microsoft-Produkte einzusetzen, und das damit > begründen, dass das ja Industriestandard sei und es alle > so machen würden, dann ist das ganz offensichtlich NICHT > unmittelbar durch Geld, sondern durch Konformitätsdruck > motiviert. Das ist aber einer der wichtigsten Gründe für Windows. Das sind ja nicht alles Dummköpfe, die MS Produkte einsetzen, so wie von dir immer wieder angedeutet. Wenn sich an deine 3% Insellösung keiner mehr erinnert, wird es immer noch Kompatibilität zu MS Produkten geben.
ACDC schrieb: > geht VCDS nun auf irgend einer Linux Distri oder nicht? Laut appdb ging es wohl mal mit 1.x.x versionen: https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=5097 Bei 5.7 haben sie angefangen an wineusb zu arbeiten. Wenn man nicht nur serial will, vielleicht geht ja sogar mitlerweile mit der aktuellen development version? Muss man halt mal ausprobieren.
W.S. schrieb: > Aber irgendwie verstehe ich das schon, daß Linuxer > den größten Haß eben gegen Windows haben. Das beweist leider nur, dass Du nix verstehst. Nicht Windows ist das Problem, und auch nicht die Windows-Anwender, die rationale, verstehbare Gründe dafür anführen können, dass sie Windows verwenden. Das Problem sind Leute, die eine verpflichtende Steuersoftware auf den Weg bringen, die nur unter MS Windows funktioniert.
Egon D. schrieb: > Das Problem sind Leute, die eine verpflichtende > Steuersoftware auf den Weg bringen, die nur unter > MS Windows funktioniert. Und welche Systeme würdest du alle verbindlich unterstützen wollen? Nur Windows und Linux? Mac sicher auch? Dann wäre aber Android und ios für die Leute ohne Rechner eher dran? Das wird deutlich mehr genutzt als alles andre. Was ist mit BSD, OS/2? Wo soll das Enden? Man kann halt nicht gesetzlich alle Pups-Nischen-Systeme unterstützen. Wenn man den Kreis ausweiten würde, käme Linux trotzdem ganz weit hinten.
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Rumms kaputt schrieb im Beitrag #6409073: > Die Loesung ist so simpel! Ich denke, deshalb lässt DICH niemand wichtige Entscheidungen treffen. > Das Finanzamt muss die Software zur Verfuegung stellen die auf allen PCs > fehlerfrei laeuft! Und schon ist der Drops gelutscht. Äh wie macht sie das? Auf ALLEN PCs, egal welche HW, egal welches OS? > Txtfiles kann ich problemlos mit Windows und Linux Systemen oeffnen. Ist halt keine Software sondern nen Textfile, nech? > Es wird auch exe Files geben fuer die das zutrifft vermute ich mal so > einfach. Wie meinen?
NSA sagt Danke! schrieb im Beitrag #6409068: > Das sind richtig kluge Leute, die ihr Firmen Know-How > auf Windows Systemen speichern. Das war gestern. Heute: "Das sind richtig kluge Leute, die ihr Firmen-Know-How auf fremden Systemen speichern."
A. K. schrieb: > Das war gestern. Heute: "Das sind richtig kluge Leute, die ihr > Firmen-Know-How auf fremden Systemen speichern." Aber wenn diese fremden Systeme mit Linux laufen, dann ist es doch wieder ok.
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udok schrieb: > Egon D. schrieb: >> Wenn aber Endanwender im Gegenteil noch Geld dafür >> BEZAHLEN, Microsoft-Produkte einzusetzen, und das damit >> begründen, dass das ja Industriestandard sei und es alle >> so machen würden, dann ist das ganz offensichtlich NICHT >> unmittelbar durch Geld, sondern durch Konformitätsdruck >> motiviert. > > Das ist aber einer der wichtigsten Gründe für Windows. Richtig! Danke für die Bestätigung. Halten wir also fest: Der wichtigste Grund für den Einsatz von Windows ist weder die überlegene Technik noch der attraktive Preis oder die überragende Ergonomie, sondern schlicht der Konformitätsdruck. > Das sind ja nicht alles Dummköpfe, die MS Produkte > einsetzen, so wie von dir immer wieder angedeutet. Hmm. Denksportaufgabe: In einer Welt, in der vielleicht 98% aller Rechner mit vorinstalliertem Windows verkauft werden und man sich BEWUSST gegen Windows und FÜR Linux entscheiden muss -- in welchem Lager werden wohl mehr Ahnungslose zu finden sein? > Wenn sich an deine 3% Insellösung keiner mehr erinnert, > wird es immer noch Kompatibilität zu MS Produkten geben. Jetzt kommen wir endlich in interessantes Fahrwasser: Was ist den 100% zu Microsoft kompatibel -- außer eben Microsoft selbst? "Embrace, Extend and Extinguish" ist Dir ein Begriff?
Cyblord -. schrieb: > Und welche Systeme würdest du alle verbindlich unterstützen wollen? Nur > Windows und Linux? Mac sicher auch? Bei Anwendungen, die Notwendig/Vorgeschrieben sind, oder von Steuerzahler mitfinanziert wurden, würde ich konkret sagen: Die kompatiblität mit unterschiedlichen Systemen muss vergleichbar mit Progressive web apps (PWAs) oder Java Anwendungen sein.
Egon D. schrieb: Die Einen nennen es > Konformitätsdruck die anderen Kompatibilität. Aber Egon ist echt auf nem richtig krassen rant. Das sitzt der Linuxer-Frust so richtig tief im Fleisch. Ich genieße das.
herbert schrieb: > Und brennen kann ich auch nichts kd3 "ungenügende Zugriffsrechte " Sorry ,muss "K3B" heissen...Asche auf mein Haupt...
DPA schrieb: > ACDC schrieb: >> geht VCDS nun auf irgend einer Linux Distri oder nicht? > > Laut appdb ging es wohl mal mit 1.x.x versionen: > https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=5097 > > Bei 5.7 haben sie angefangen an wineusb zu arbeiten. Wenn man nicht nur > serial will, vielleicht geht ja sogar mitlerweile mit der aktuellen > development version? Muss man halt mal ausprobieren. Mein VCDS Version ist 20.4.2.... USB. Seriell kenn ich nicht.
Egon D. schrieb: > Halten wir also fest: Der wichtigste Grund für den > Einsatz von Windows ist weder die überlegene Technik > noch der attraktive Preis oder die überragende > Ergonomie, sondern schlicht der Konformitätsdruck. Da waren wir schon, bevor die Diskussion so richtig loslegte. ;-) Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"
N. A. schrieb: > KICAD wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das? Weil es noch schlimmer ist wie Boardstation. N. A. schrieb: > KICAD wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das? es hat zwar Push&Show. > KICAD wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das? Aber nicht so einfach zu bedienen wie Eagle oder Target.
A. K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Halten wir also fest: Der wichtigste Grund für den >> Einsatz von Windows ist weder die überlegene Technik >> noch der attraktive Preis oder die überragende >> Ergonomie, sondern schlicht der Konformitätsdruck. > > Da waren wir schon, bevor die Diskussion so richtig > loslegte. ;-) Klar. Was denkst Du, von wem ich den Ausdruck übernommen habe? Hmm. Habe ich jetzt Ärger mit der "VG Wort"? :)
ACDC schrieb: > geht VCDS nun auf irgend einer Linux Distri oder nicht? Da du jetzt schon zum dritten Mal danach fragst, habe ich mal gegoogelt, was das überhaupt ist. Aha, es ist eine Diagnosesoftware für VW. Du weißt, dass VW das Windows unter den Automobilen ist? - Einen VW kaufen die Leute wie Windows deswegen, weil es alle tun. - Ein VW hat wie Windows Bugs, die vom Hersteller bewusst eingebaut worden sind. - Die Firma VW ist wie Microsoft ein Riesenkonzern, der den Draht zu seinen Kunden längst verloren hat. Deswegen haben Linuxer keinen VW, deswegen benötigen sie auch diese Software nicht, und deswegen kennen sie die Software auch nicht. So einfach ist das ;-) Für mein Auto nutze ich übrigens Diagnosesoftware, die auf meinem auf Linux basierenden Handy läuft, da muss ich keinen Windows-PC zum Auto schleppen.
Egon D. schrieb: > Was denkst Du, von wem ich den Ausdruck übernommen habe? Mal sehen, ob die Diskussion nur ihren Abschluss findet, oder ob sie von vorne beginnt. ;-)
🐧 DPA 🐧 schrieb: > ACDC schrieb: >> Mein VCDS Version ist 20.4.2.... > > Ich meinte die wine Version. ?
Yalu X. schrieb: > ACDC schrieb: >> geht VCDS nun auf irgend einer Linux Distri oder nicht? > > Da du jetzt schon zum dritten Mal danach fragst, habe ich mal gegoogelt, > was das überhaupt ist. > > Aha, es ist eine Diagnosesoftware für VW. Danke.
Egon D. schrieb: >> Egon D. schrieb: >>> Wenn aber Endanwender im Gegenteil noch Geld dafür >>> BEZAHLEN, Microsoft-Produkte einzusetzen, und das damit >>> begründen, dass das ja Industriestandard sei und es alle >>> so machen würden, dann ist das ganz offensichtlich NICHT >>> unmittelbar durch Geld, sondern durch Konformitätsdruck >>> motiviert. >> >> Das ist aber einer der wichtigsten Gründe für Windows. > > Richtig! Danke für die Bestätigung. > > Halten wir also fest: Der wichtigste Grund für den > Einsatz von Windows ist weder die überlegene Technik > noch der attraktive Preis oder die überragende > Ergonomie, sondern schlicht der Konformitätsdruck. Nein Egon! Du drehst mir das Wort im Mund um, so wie es dir passt. Ich schrieb KOMPATIBILITÄT, nicht KONFORMITÄT. Und ja, das ist einer der wichtigsten Faktoren in einer vernetzten EDV.
Cyblord -. schrieb: > Man kann halt nicht gesetzlich alle Pups-Nischen-Systeme unterstützen. Sowas macht man heute gar nicht mehr mit Client-Programmen, sondern mit einem Server und Webinterface, das sich über einen Browser unabhängg vom OS bedienen läßt. Rein zufällig funktioniert elster.de exakt so - ja, auch auf Tablets und Smartphones, siehe Auszug des Screenshots. Hervorhebung von mir. Willkommen in der Gegenwart.
Egon D. schrieb: >> Wenn sich an deine 3% Insellösung keiner mehr erinnert, >> wird es immer noch Kompatibilität zu MS Produkten geben. > > Jetzt kommen wir endlich in interessantes Fahrwasser: > Was ist den 100% zu Microsoft kompatibel -- außer eben > Microsoft selbst? > "Embrace, Extend and Extinguish" ist Dir ein Begriff? Und? Mir ist eine funktionierende Lösung für alle wichtiger, als 100 halbfunktionierende Lösungen, die nicht gut zusammenarbeiten. Und Linux hatte 30 Jahre Zeit, und hat es eben nicht geschafft. Ich bin auch bereit, dafür einen 100% Aufpreis zu zahlen. Ist ja bei anderen Grundbedürfnissen nicht anders (Wasser, Strom, Strasse, Gesundheit - alles viel zu teuer, da defakto Monopol).
Cyblord -. schrieb: > Vielleicht haben die schon längst nen Windows Laptop und > den verstecken sie dann, wenn der Linuxjünger mal wieder vorbeischaut. So etwa. Ich sehe das in der Verwandtschaft: Manche haben im Haushalt einen oder mehrere PC's vor sich hin sedimentieren, benutzen aber für's tägliche Zeugs ein Ipad oder ihr Mobiltelefon. W.S.
udok schrieb: > Egon D. schrieb: >>> Egon D. schrieb: >>>> Wenn aber Endanwender im Gegenteil noch Geld dafür >>>> BEZAHLEN, Microsoft-Produkte einzusetzen, und das damit >>>> begründen, dass das ja Industriestandard sei und es alle >>>> so machen würden, dann ist das ganz offensichtlich NICHT >>>> unmittelbar durch Geld, sondern durch Konformitätsdruck >>>> motiviert. >>> >>> Das ist aber einer der wichtigsten Gründe für Windows. >> >> Richtig! Danke für die Bestätigung. >> >> Halten wir also fest: Der wichtigste Grund für den >> Einsatz von Windows ist weder die überlegene Technik >> noch der attraktive Preis oder die überragende >> Ergonomie, sondern schlicht der Konformitätsdruck. > > Nein Egon! Du drehst mir das Wort im Mund um, so wie > es dir passt. Keineswegs. Ich habe exakt wörtlich zitiert. Lies bitte nochmal nach. > Ich schrieb KOMPATIBILITÄT, nicht KONFORMITÄT. Darauf bin ich weiter unten auch eingegangen. > Und ja, das ist einer der wichtigsten Faktoren in > einer vernetzten EDV. Richtig. Genau deswegen hat Microsoft mit "Embrace, Extend and Extinguish" eine Strategie entwickelt, offene Standards und damit herstellerübergreifende Kompatibilität zu verhindern. Exakt deshalb sollte man Microsoft-Produkte nicht einsetzen.
Yalu X. schrieb: > Realität ist aber, dass MS zwar einige der für mich wichtigen Unix-Features > auch in Windows umgesetzt hat, aber leider mit jahrelanger Verzögerung und > dann auch noch unvollständig und teilweise fehlerhaft. Das ist was, das ich bei Windows schon oft beobachtet habe: Sie schauen sich von anderen Systemen praktische Features ab (was ich erstmal nicht schlimm finde) und bauen die auch ein, aber irgendwie so, dass der große Vorteil verloren geht und es am Ende keiner nutzt. W.S. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Diskussionsthema war Linux vs. Windows. > > Nö. Doch. > Nur Linux. > Von Windows ist im Titel rein garnichts geschrieben. Nicht im Titel, aber das Initialposting hat explizit die Frage gestellt, warum Windows-Benutzer lieber dort bleiben als zu Linux zu wechseln. Um zu verstehen, was der Threadersteller diskutieren will, ist es sinnvoll, sein ganze Posting zu lesen und nicht nur den Titel. > Aber irgendwie verstehe ich das schon, daß Linuxer den größten Haß eben > gegen Windows haben. Ich auch. Dieser "Haß" ist ja das, was sie zu Linux gebracht hat. So war's zumindest bei mir. Ich war so genervt von Windows, dass ich was anderes ausprobiert habe - und bis jetzt dort geblieben bin.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Bei Anwendungen, die Notwendig/Vorgeschrieben sind, oder von > Steuerzahler mitfinanziert wurden, würde ich konkret sagen: Die > kompatiblität mit unterschiedlichen Systemen muss vergleichbar mit > Progressive web apps (PWAs) oder Java Anwendungen sein. Besser ist es, gesetzlich vorzugeben, die Schnittstellen und Datenformate offenzulegen.
udok schrieb: > 🐧 DPA 🐧 schrieb: >> Bei Anwendungen, die Notwendig/Vorgeschrieben sind, oder von >> Steuerzahler mitfinanziert wurden, würde ich konkret sagen: Die >> kompatiblität mit unterschiedlichen Systemen muss vergleichbar mit >> Progressive web apps (PWAs) oder Java Anwendungen sein. > > Besser ist es, gesetzlich vorzugeben, > die Schnittstellen und Datenformate offenzulegen. Oder noch besser, gleich beides. Und wenn die Programme zusätzlich auch noch Freie Software sein müssten, dann wäre das Packet Perfekt.
Nop schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Man kann halt nicht gesetzlich alle Pups-Nischen-Systeme unterstützen. > > Sowas macht man heute gar nicht mehr mit Client-Programmen, sondern mit > einem Server und Webinterface, das sich über einen Browser unabhängg vom > OS bedienen läßt. Rein zufällig funktioniert elster.de exakt so - ja, > auch auf Tablets und Smartphones, siehe Auszug des Screenshots. > Hervorhebung von mir. > > Willkommen in der Gegenwart. Noe, stimmt ueberhaupt nicht! Sie wird unter windows xp nicht mehr unterstuetzt!
Egon D. schrieb: >> >> Nein Egon! Du drehst mir das Wort im Mund um, so wie >> es dir passt. > > Keineswegs. Ich habe exakt wörtlich zitiert. > Lies bitte nochmal nach. > >> Ich schrieb KOMPATIBILITÄT, nicht KONFORMITÄT. > > Darauf bin ich weiter unten auch eingegangen. > >> Und ja, das ist einer der wichtigsten Faktoren in >> einer vernetzten EDV. > > Richtig. > > Genau deswegen hat Microsoft mit "Embrace, Extend and > Extinguish" eine Strategie entwickelt, offene Standards > und damit herstellerübergreifende Kompatibilität zu > verhindern. > > Exakt deshalb sollte man Microsoft-Produkte nicht > einsetzen. Egon, lies dir meine Antwort noch mal durch. Du zitierst falsch. Ich schrieb doch ganz klar, das KOMPATIBILITÄT der entscheidende Faktor ist.
udok schrieb: >> >> Genau deswegen hat Microsoft mit "Embrace, Extend and >> Extinguish" eine Strategie entwickelt, offene Standards >> und damit herstellerübergreifende Kompatibilität zu >> verhindern. Du hast paranoia. MS ist mit dieser Strategie gescheitert, und hat meiner Meinung nach dazugelernt. Da gab es etliche Gerichtsurteile gegen das MS Monopol, und inzwischen sind alle wichtigen Datenformate öffentlich.
Rolf M. schrieb: > Das ist was, das ich bei Windows schon oft beobachtet habe: Sie schauen > sich von anderen Systemen praktische Features ab (was ich erstmal nicht > schlimm finde) und bauen die auch ein, aber irgendwie so, dass der große > Vorteil verloren geht und es am Ende keiner nutzt. Das finde ich nicht. WSL funktioniert z.B. sehr gut, und ich benutze es. Abgesehen davon schaut in der Branche (wie in jeder anderen) jeder von jedem ab. Ist auch ok, sofern keine Patente drauf sind.
udok schrieb: > Egon D. schrieb: >>> Wenn sich an deine 3% Insellösung keiner mehr erinnert, >>> wird es immer noch Kompatibilität zu MS Produkten geben. >> >> Jetzt kommen wir endlich in interessantes Fahrwasser: >> Was ist den 100% zu Microsoft kompatibel -- außer eben >> Microsoft selbst? >> "Embrace, Extend and Extinguish" ist Dir ein Begriff? > > Und? Mir ist eine funktionierende Lösung für alle > wichtiger, als 100 halbfunktionierende Lösungen, die > nicht gut zusammenarbeiten. Das ist nicht ganz falsch: Ein schlechter Standard, der tatsächlich EINGEHALTEN wird, ist i.d.R. besser als gar kein Standard. Der "Schönheitsfehler" von Microsoft/Windows: Standards haben OFFEN zu sein, und nicht das Betriebsgeheimnis eines Monopolisten. > Und Linux hatte 30 Jahre Zeit, und hat es eben nicht > geschafft. ... für beliebige Belegung von "es". Völlig wertlose Aussage.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Bei Anwendungen, die Notwendig/Vorgeschrieben sind, oder von > Steuerzahler mitfinanziert wurden, würde ich konkret sagen: Die > kompatiblität mit unterschiedlichen Systemen muss vergleichbar mit > Progressive web apps (PWAs) oder Java Anwendungen sein. Das ist sowieso Schnee von gestern. Mittlerweile läuft Elster im Browser - haben bloss viele anscheinend noch nicht mitgekriegt. Es kann sein, das ein Telefonbildschirm etwas fummelig ist, aber prinzipiell spricht nichts gegen die Steuererklärung mit iPhone.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Oder noch besser, gleich beides. Und wenn die Programme zusätzlich auch > noch Freie Software sein müssten, dann wäre das Packet Perfekt. Ehrlich gesagt, sehe ich Open Source/Freie Software eher kritisch. Erinnert mich zu sehr an Kommunismus und Sklavenarbeit.
Matthias S. schrieb: > Das ist sowieso Schnee von gestern. Mittlerweile läuft Elster im Browser > - haben bloss viele anscheinend noch nicht mitgekriegt. Es kann sein, > das ein Telefonbildschirm etwas fummelig ist, aber prinzipiell spricht > nichts gegen die Steuererklärung mit iPhone. Das sagt erst mal nichts darüber aus, ob das ein offener, dokumentierter Standard ist.
Ich finde Linux und Windows super. Je nachdem was ich brauche ist es eins davon. Das einzige was mich öfter stört ist die arrogante Art vieler Linux Jungs. Da wird man rund gemacht nur weil man zB nicht aus 60 man Version zu seinem Problem die Lösung findet. Die steht in Version 61. So ein Verhalten und Ansammlung von alten Daten ist mir unter Windows noch nicht vorgekommen. Auch wenn es auch da solche Personen gibt.
Egon D. schrieb: > Der "Schönheitsfehler" von Microsoft/Windows: Standards > haben OFFEN zu sein, und nicht das Betriebsgeheimnis > eines Monopolisten. > >> Und Linux hatte 30 Jahre Zeit, und hat es eben nicht >> geschafft. > > ... für beliebige Belegung von "es". Völlig wertlose > Aussage. Du bist einfach ein Meister darin, dir die Dinge so zurechtzurücken, wie es dir passt, und Sätze aus dem Kontext zu reissen. Das "es" bezog sich auf Kompatibilität und Kontinuität zu schaffen. Man kann ja über MS schimpfen, aber ich kann mein 20 Jahre altes Messgeräteprogram noch heute drauf laufen lassen. Und ich habe keien Sourcen dafür.
udok schrieb: > udok schrieb: >>> >>> Genau deswegen hat Microsoft mit "Embrace, Extend and >>> Extinguish" eine Strategie entwickelt, offene Standards >>> und damit herstellerübergreifende Kompatibilität zu >>> verhindern. > > Du hast paranoia. Nein -- ein zuverlässiges Gedächtnis. > MS ist mit dieser Strategie gescheitert, [...] Ach so?! Der Austausch zwischen LibreOffice und Word klappt also ohne Probleme? Na, das klang aber 100 Beiträge weiter oben noch GANZ anders...
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Bei Anwendungen, die Notwendig/Vorgeschrieben sind, oder von > Steuerzahler mitfinanziert wurden, würde ich konkret sagen: Die > kompatiblität mit unterschiedlichen Systemen muss vergleichbar mit > Progressive web apps (PWAs) oder Java Anwendungen sein. Womit wir zum Posix Standard kommen, den zahlreiche Unix Varianten unterstützen. Nur nicht Windows.
Egon D. schrieb: > Hmm. Denksportaufgabe: > In einer Welt, in der vielleicht 98% aller Rechner mit > vorinstalliertem Windows verkauft werden und man sich > BEWUSST gegen Windows und FÜR Linux entscheiden muss -- > in welchem Lager werden wohl mehr Ahnungslose zu finden > sein? Und? Zählst du dich nun zu den Ahnungsvollen? Wie gut kannst du japanisch oder Chinesisch in Wort und Schrift, oder wenigstens Finnisch? Oder wie gut kannst du Zähne plombieren oder guten Rotwein keltern oder Brücken so konstruieren, daß sie halten oder Geige spielen (so daß Menschen und nicht Katzen zuhören mögen). Kannst du alles nicht? Dann bist du auch bloß ein Ahnungsloser. Im Ernst: mit solchen "Denksportaufgaben" konstruiert man sich einen selbstgebauten Holzweg, dessen Ende beim Hinschreiben vorweggenommen ist. Du könntest auch gleich schreiben "Ich will keine Argumente hören und halte mir deshalb die Ohren zu und sicherheitshalber auch die Augen". Das ist der ausdrückliche Wunsch, den eigenen Horizont so klein wie nur möglich zu ziehen. Ich sag dir eins: Ich hatte wohl als einer der Allerersten ein Linux auf der Platte: DLD 1.0, das war 1993/1994 etwa. Ein zu wirklich allen Dingen nicht zu gebrauchendes OS. Selbst im Vergleich zu OS/2 und das will schon was heißen. Die Leute hatten OS/2 vorinstalliert und haben es alle heruntergeworfen und Windows genommen. So war das vor 26 Jahren. Glaube also lieber nicht, daß es Linux besser erginge als OS/2. Ich könnte wetten, daß genau 95% aller PC Käufer ein vorinstalliertes Linux schon nach kurzer Zeit durch ein Windows ersetzen würde. Es ist doch so unsäglich einfach zu begreifen: Linux gibt es und zwar kostenlos, Windows muß man bezahlen. Trotzdem haben 95% aller Leute kein Linux auf ihrer Platte. Trotz Mehrkosten. Da liegt es nahe, daß all diese Leute keine dummen Ahnungslosen sind, sondern das ganz genau SO WOLLEN. Wenn die Linuxer ihr OS all denen schmackhaft machen wollen, dann braucht es dafür Argumente, die was gelten und keinen ideologischen Schwätz. Ich hab ja nicht umsonst gefragt, was denn Linux doppelt so gut kann als Windows. Die beschämende Antwort war: Updates und Sicherheit. Und sonst garnichts. Laßt doch endlich mal die Kirche im Dorf. Wer gerne netzwerkt oder administriert, ist mit Linux gut genug aufgehoben. Er muß nicht versuchen, den Rest der Menschheit zu missionieren, bloß weil er einen Haß auf Bill Gates oder die Softwareindustrie allgemein hat oder sich als Robin Hood fühlt oder als Heiland, der angetreten ist, die Welt zu retten. W.S.
Rolf M. schrieb: > Ich auch. Dieser "Haß" ist ja das, was sie zu Linux gebracht hat. Bei mir war damals ein Vista PC so langsam, dass ich mir Windows 7 Professional gekauft habe. Das hat mich dann nach der Instalation vor einem schwarzen Bildschirm zurückgelassen. Da dachte ich "Was für ein scheiss, gibts da nichts anderes?" und habe Linux gefunden. Meine erste Distro damals war Ubuntu, und es hat sofort wunderbar funktioniert und mir nie Probleme bereitet. Ich hatte aber auch diese anti-Dokumentations und anti-Konsolenreaktion nie. Ich glaube zu Debian und xfce4 (oder war es XUbuntu, bin mir da nicht mehr ganz sicher), bin ich nach der Gnome 3 geschichte gegangen, (war vorher bei gnome 2). Zwischendurch war ich auch mal kurz bei Kubuntu. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch schon einen Debian server. Zu Devuan bin ich dann nach upgrade Problemen bei Debian gekommen, als systemd noch relativ neu war und die umstellung auf systemd units voll im gange. Ich hab das dann gleich überall verwendet, und war in den letzten 4 Jahren damit immer zufriden. (Ist aber nicht unbedingt eine anfänger distro).
Rolf M. schrieb: > Ich auch. Dieser "Haß" ist ja das, was sie zu Linux gebracht hat. So > war's zumindest bei mir. Was muß eigentlich im Leben eines Ü50-jährigen schiefgelaufen sein, daß man ein Betriebssystem hassen kann?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Was muß eigentlich im Leben eines Ü50-jährigen schiefgelaufen sein, daß > man ein Betriebssystem hassen kann? Wenn dir ein System mehrere komplette Wochenenden oder Nächte in einem Jahr gestohlen hat, dann bekommt man einen Hass darauf. Es gibt sicher auch den einen oder anderen, der ein gutes Geschäft oder gar eine Freundschaft verloren hat, weil sein Computer im falschen Moment nicht nutzbar war.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Womit wir zum Posix Standard kommen Stefan, so tief solltest du nicht gesunken sein. Posix regelt sowas wie die C Library, Semaphoren, Pipes und dergleichen. Für ein OS, das lediglich die Kommandozeile kennt wie Linux (alles grafische gehört streng genommen überhaupt nicht zum OS, sondern ist Aufsatz), ist das wohl ein sinnvoller Standard. Aber Windows ist ein grafisch orientiertes OS. Das ist ganz grundsätzlich etwas anderes als ein shell- bzw. kommandozeilenorientiertes OS. Ich frag mal ander herum: wer regelt bei Posix eigentlich die Z-Ordnung oder den Event-Fluß im System? oder die Standard-Attribute beim Userinteface wie Verhalten beim Minimieren, Modalität, Schriften, Farben, und so weiter? Keiner? Aber das sind wesentliche Eckpunkte bei einem grafischen OS. W.S.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > daß man ein Betriebssystem hassen kann? Hass ist eines der beliebtesten Worte geworden. Wann immer jemand anderer Ansichten gewahr wird, kann dies nur Hass bedeuten. Es gibt keine einfache Ablehnung mehr, keine Geringschätzung, kein Abscheu, keine Verachtung. Nur noch Hass. Das vereinfacht die Sprache ungemein. Wozu braucht man einen komplexen Wortschatz, wenn ein Wort reicht? Oben steht das übrigens in Gänsefüsschen.
Hallo udok. udok schrieb: > Nein Egon! Du drehst mir das Wort im Mund um, so wie es dir passt. > Ich schrieb KOMPATIBILITÄT, nicht KONFORMITÄT. > Und ja, das ist einer der wichtigsten Faktoren in einer vernetzten EDV. Nein, die (sehr wichtige) Kompatibilität wird mit Konformitätsdruck in Richtung proprietäre Software und Dateiformate erzwungen . Das ist aber weder nötig noch funktioniert es gut, wie man an den ständigen Kompatibilitätsproblemen sieht. Das es nicht nötig ist, sieht man daran, dass, solange man sich in einem open Source Umfeld bewegt, die Kompatibilität zwischen unterschiedlicher Software zwar auch nicht perfekt, aber wesentlich besser als in proprietären Systemen ist. Bestes Beispiel: LibreOffice*) kommt wesentlich besser mit (älteren) Microsoft Office Dokumenten zurecht als umgekehrt Microsoft Office mit LibreOffice Dokumenten (alten und neuen), obwohl das eigentlich kein Problem sein dürfte, da sowohl bei Libre Office Software als auch Dateiformate offen und bekannt sind. Naheliegender Schluss: Microsoft Office legt keinen Wert auf Kompatibilität mit LibreOffice. Was unter monetären Gesichtspunkten erklärbar ist. Randbemerkung aus der Praxis: In vielen Unternehmen, in denen ich gearbeitet habe, gab es Microsoft Office Lizenzen nur für die Verwaltung und leitende Angestellte. Der Rest musste sich Libre- oder OpenOffice installieren, oder sich eine Microsoft Lizenz "organisieren" oder kaufen. Daher ist Microsoft Office auch mehr ein Statussymbol, was natürlich nichts über die Funktion und Qualität aussagt. ;O). *) Leute, die hier von OpenOffice bzw. OO schreiben, entlarven sich als etwa 10 Jahre hinter der Zeit herlaufend, weil sich ca. 2010 LibreOffice von OpenOffice abspaltete. Mittlerweile ist LibreOffice wesentlich weiter verbreitet als OpenOffice, dessen Entwicklung seitdem eher vor sich hin dümpelt. Etwas Geschichte dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/LibreOffice#Geschichte Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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A. K. schrieb: > Nur noch Hass. Das vereinfacht die Sprache ungemein. > Wozu braucht man einen komplexen Wortschatz, wenn ein Wort reicht? Naja, bei "Liebe" habe wir das schon länger. Die Griechen haben dafür mehr spezifische Worte. Wenn ich sage, dass ich meine 16 jährige Tochter liebe, werde ich schon komisch angeguckt. Das haben wir davon! Dann doch lieber Griechisch.
Egon D. schrieb: >> MS ist mit dieser Strategie gescheitert, [...] > > Ach so?! > Der Austausch zwischen LibreOffice und Word klappt also > ohne Probleme? Na, das klang aber 100 Beiträge weiter > oben noch GANZ anders... Das geht leider nicht ohne Probleme. Nichtsdestotrotz ist das docx Format öffentlich zugänglich. Aber dass LibreOffice mir das MS Dokument einfach so zerstört, macht mich auch nicht zum LibreOffice Fan. Wenn da ein Dialog kommt: "Tut uns leid, MS speichert die Formeln in einem nicht unterstützten Format ab" ist das was ganz anderes, als einfach das Original Dokument zu vernichten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Womit wir zum Posix Standard kommen, den zahlreiche > Unix Varianten unterstützen. Nur nicht Windows. Andererseits ist Windows NT durchaus POSIX-zertifiziert. Die Forderung nach Software mit Unterstützung für offene und dokumentierte Standards hat sich die US-Regierung nämlich tatsächlich mal in ein Gesetz schreiben lassen. Und damit weiterhin Windows eingesetzt werden kann, hat Microsoft das System zertifizieren lassen. Natürlich nach minimalem Standard, damit es möglichst nutzlos ist und bloß niemand auf die Idee kommt, das auch benutzen zu wollen, aber dafür mit Gütesiegel von Stiftung Warentest.
udok schrieb: > Nichtsdestotrotz ist das docx Format öffentlich zugänglich. Nö. Es gibt eine Spezifikation davon, aber die ist weder vollständig noch jemals implementiert worden. Microsoft Office ist keine Referenzimplementation.
S. R. schrieb: > Andererseits ist Windows NT durchaus POSIX-zertifiziert. Windows NT ist Geschichte. Schon lange.
M. K. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> durch MS-DOS und die veralteten 8086 und >> 80286-Prozessoren bedingten Hürden > > Was war denn damals moderner? > Hast Du eigentlich diese Zeit wirklich mitgemacht, oder nur darüber > gelesen? > Ich habe nämlich anscheinend vollständig andere Erinnerungen daran als > Du. > > Meine erste HDD im 286er hatte 20MB. > Die Begrenzung auf 640KB Ram kam aus einer Zeit als 64K Ram bereits > Speicherriesen waren und man mit jedem schmutzigen Trick gearbeiten hat > um noch etwas Leistung rauszuquetschen. Also die Nachbauten ESER1834 mit einem x86 Clone hatten 20-40MB - das war 1985 ff. Wahlweise mit einem Unix (Clone - MUTOS) oder geklautes DOS. In Produktionsanlagen meist MUTOS. Im Protected Mode gingen ja wohl mehr als 1MB direkt zu adressieren, halt segmentiert... > Die Firma die das damals alles losgetreten hat ist noch heute schwer > erfolgreich. Fast alle anderen sind schon lange verschwunden. > Also so viel falsch können die nicht gemacht haben. > > ... > Von wem konnten die daran Beteiligten nun also besser leben? > Mir ist das alles zu verkürzt und zu dogmatisch. Das war aber nicht die Frage. Es verdien(t)en/leb(t)en wohl mehr als 50% der kleinen IT-Betriebe von der „Perfektion/Intuition“ von WIN-Versionen, die eben nicht so smooth laufen wie hier behauptet wird. Und das ist auch in Ordnung. > Jeden Tag verwendet jeder von uns dutzende Geräte die völlig Closed > sind, aber nur bei PC OS wird das zu einem gigantischen Drama > aufgepustet. Ja - und? Die Frage ist wer den Wolf gerade füttert... > Also ob ausschliesslich MS Teufelswerk wäre und alle anderen gut und > über jeden Zweifel erhaben. Es ist am Markt immer so: Es ist besser mit einem zweitklassigen Produkt Erster zu sein, als mit einem erstklassigen Produkt Zweiter... > Aber keine Sorge, den Krieg C64 vs Amiga vs Atari gab es damals schon. > Die sind aber alle ausgestorben weil sie viel zu modern und > leistungsfähig waren und die User mit dieser brachialen Power und den > vielfältigen Herstelleroffenen Schnittstellen nicht umgehen konnten. Hatten die auch schon Linux?
W.S. schrieb: > Es ist doch so unsäglich einfach zu begreifen: Linux > gibt es und zwar kostenlos, Windows muß man bezahlen. > Trotzdem haben 95% aller Leute kein Linux auf ihrer > Platte. Trotz Mehrkosten. Da liegt es nahe, daß all > diese Leute keine dummen Ahnungslosen sind, sondern > das ganz genau SO WOLLEN. Auch eine naheliegende Schlussfolgerung kann falsch sein -- und das IST sie im konkreten Falle auch. Die wenigsten Privatanwender ENTSCHEIDEN sich für Windows -- sie ENTSCHEIDEN sich, einen neuen Computer zu kaufen, und dort ist "natürlich" Windows installiert. > Wenn die Linuxer ihr OS all denen schmackhaft machen > wollen, dann braucht es dafür Argumente, die was gelten > und keinen ideologischen Schwätz. Nun ja... ich kann nichts dafür, wenn das Vermeiden eines strategischen Monopols für Dich "ideologischer Schwätz" ist. > Ich hab ja nicht umsonst gefragt, was denn Linux doppelt > so gut kann als Windows. Die beschämende Antwort war: > Updates und Sicherheit. Und sonst garnichts. Ja -- und? Aus meiner eigenen beschränkten Erfahrung mit Windows XP würde ich noch weiter gehen: Zumindest wenn man nur mit der Kiste arbeiten will und sie nicht administieren muss, ist Windows rein technisch gesehen nicht signifikant schlechter als Linux. Aber -- und jetzt kommt das Mysterium -- warum MUSS man die Diskussion zwanghaft auf technische Kriterien reduzieren, also genau auf DIE Dinge, die -- dem Windows- Lager zufolge -- die Endanwender wenig bis gar nicht interessieren? FCKW wurden verboten, OBWOHL sie technisch vorteilhaft sind, WEIL sie die Ozonschicht schädigen. Kunststoffverpackungen soll man vermeiden, OBWOHL sie sehr preiswert produziert werden können, WEIL sie die Umwelt, die Meere und Flüsse verpesten. Und Windows sollte man eben vermeiden, OBWOHL es technisch nicht schlechter ist als Linux, WEIL man nicht freiwillig einem Monopolisten in die Hände arbeitet. Das ist doch nicht so schwer zu begreifen?! > Laßt doch endlich mal die Kirche im Dorf. Wer gerne > netzwerkt oder administriert, ist mit Linux gut genug > aufgehoben. Er muß nicht versuchen, den Rest der > Menschheit zu missionieren, Er MUSS nicht -- aber es ist auch nicht verboten... :) > bloß weil er einen Haß auf Bill Gates [...] hat Es geht nicht um Personen -- es geht um deren Handeln. Bill Gates ist mir ironischerweise vom Auftreten her recht sympathisch. Das ändert nichts daran, dass ich Microsoft für eine Drecksbude halte.
Bernd W. schrieb: > Nein, die (sehr wichtige) Kompatibilität wird mit Konformitätsdruck in > Richtung proprietäre Software und Dateiformate erzwungen . > > Das ist aber weder nötig noch funktioniert es gut, wie man an den > ständigen Kompatibilitätsproblemen sieht. > > Das es nicht nötig ist, sieht man daran, dass, solange man sich in einem > open Source Umfeld bewegt, die Kompatibilität zwischen unterschiedlicher > Software zwar auch nicht perfekt, aber wesentlich besser als in > proprietären Systemen ist. > > Bestes Beispiel: LibreOffice*) kommt wesentlich besser mit (älteren) > Microsoft Office Dokumenten zurecht als umgekehrt Microsoft Office mit > LibreOffice Dokumenten (alten und neuen), obwohl das eigentlich kein > Problem sein dürfte, da sowohl bei Libre Office Software als auch > Dateiformate offen und bekannt sind. Ich kann in MS-Office 30 Jahre alte Dokumente ohne Probleme aufmachen. Da sehe ich keine Probleme mit der Kompatibilität. Wenn das nur mit Konformität geht, weil es kein anderer Hersteller schafft, in diesen Milliardenmarkt reinzukommen, dann muss ich eben damit leben. Das ist wohl ein Problem des kaum existierenden Wettbewerbs, wie auch in vielen anderen Bereichen. Zur OS Kompatibilität: Hast du schon mal versucht, aktuelle C++ Software mit einem 5 Jahre alten Compiler zu übersetzen? Ohne stundenlanges Frickeln meist keine Change. Oder hast du dir mal angeschaut, wie oft sich die Linux ABI geändert haben? Oder in welchen Pfaden Programmpackete in unterschiedlichen Distris installiert werden. Oder mit welchen Features und Compileoptionen die Packete compiliert werden? Oder wo die Konfigurationsdateien liegen? Oder welche Schnittstellen ähnlich zu COM unter Windows es unter Linux gibt, um komplexeren Datenaustausch zwischen Programmen zu ermöglichen? Und zwar so, das das auch noch in 10 Jahren funktioniert? Ich glaube nicht, dass Windows da schlechter sein kann.
Egon D. schrieb: > Und Windows sollte man eben vermeiden, OBWOHL es > technisch nicht schlechter ist als Linux, WEIL man nicht > freiwillig einem Monopolisten in die Hände arbeitet. > > Das ist doch nicht so schwer zu begreifen?! Du betreibst Ideologie, wo dir die Argumente ausgehen. Schau dich in der Welt um. Überall gibt es gut funktionierende praktisch Monopolisten. Obwohl es fast immer 2-3 "Konkurrenten" sind, die sich nicht sehr weh tun. Ist das jetzt schlecht, wenn es alle so machen? Es funktioniert doch gut? Ist Konkurrenz bis zum Herzinfakt besser? Gratis Software schreiben bis zum Umfallen?
Hallo W.S. W.S. schrieb: > Für ein OS, das > lediglich die Kommandozeile kennt wie Linux (alles grafische gehört > streng genommen überhaupt nicht zum OS, sondern ist Aufsatz), ist das > wohl ein sinnvoller Standard. Aber Windows ist ein grafisch > orientiertes OS. Das ist ganz grundsätzlich etwas anderes als ein shell- > bzw. kommandozeilenorientiertes OS. Wodurch man bei aktuellen Linuxen sehen kann, dass Komandozeilenorientierung kein Hinkefuß ist, wenn man Schnittstellen vorsieht und ein passend konstrueirtes GUI oben auf setzt. Dann bekommt man kaum noch etwas davon mit, das man eigentlich in einer Kommandozeilenwelt ist. ;O) Und man hat die Möglichkeit, sich eine andere Desktop Umgebung zu wählen. Stell Dir als Windowsuser einmal vor, Du konntest ein aktuelles Windows 10 mit der GUI eines Windows XP betreiben. Und zwar durchaus auch im Verhalten, nicht nur im Aussehen. Da läuft doch garantiert vielen alten Windows Hasen das Wasser im Munde zusammen, so wie die von XP und der einfachen Bedienung schwärmen. ;O) > > Ich frag mal ander herum: wer regelt bei Posix eigentlich die Z-Ordnung > oder den Event-Fluß im System? oder die Standard-Attribute beim > Userinteface wie Verhalten beim Minimieren, Modalität, Schriften, > Farben, und so weiter? Keiner? Aber das sind wesentliche Eckpunkte bei > einem grafischen OS. Mag sein, aber wenn Posix kein grafisches OS ist, wird das ja auch nicht benötigt. Es müssen lediglich ein paar Schnittstellen existieren.Benötigt wird es dann z.B. im X-Window System und den unterschiedlichen Desktop Umgebungen. Und die haben durchaus dafür Regelungen. Wobei diese Regelungen oft eher ein "Gentlemen Agreement" sind. Mann trift sich auf irgendeinem gemeinsamen Nenner, weil ohne das ja keiner weiterkommen würde. Zumindest open Source Programmierer haben auch ohne extra Druck vom Chef das Bedürfnis, funktionierende Software zu schreiben... D.h. sie orientieren sich an vorhandenem, auf das sie aufbauen können oder anschliessen können, und wo dass nicht langt, lassen sie sich halt Erweiterungen einfallen. Andere machen das genauso. Und so bildet sich automatisch ein System, wo fast alles "von selber" passt, aber trotzdem noch die nötigen Freiheiten für Sonderwege für Spezialanforderungen oder Experimente bestehen. Auch in Open source Programmierergruppen hat einer oder eine Gruppe das Sagen und gibt eine grobe Richtung vor. Aber trotzdem kann irgendjemand Erweiterungen anbieten, und wenn diese den "Qualitätsansprüchen" genügen, ist es denn anderen Programmierern erst einmal freigestellt, sie zu verwenden. Werden sie verwendet, wachsen sie in das System ein. Werden sie nicht verwendet, schläft das halt ein. Du kannst einen Opensource Programmierer kaum per Ordre de Mufti zu etwas zwingen, Du musst ihn Bitten bzw. Überzeugen. Wenn das nicht gelingt, und Du übst Druck aus, geht er. Gehen zu viele, stirbt Dein Projekt, es sei, sie sind sich wiederum untereinander einig und machen in einem Fork weiter.... Interessanterweise sind damit Schritte möglich, die in Firmen nur wesentlicher schwerer machbar sind. Wie z.B. bei Python die Umstellung von 2 auf 3. Du musst das nicht gut finden. Vielen Alpharüden sind flache Hierarchien oder gar Peer-Struckturen einfach suspekt, das weiss ich. Aber warum sollen das die, die das mögen und mit dem Ergebnis leben können, denn nicht machen? Was stört Dich eigentlich daran, dass es Linux (oder KiCad) gibt? Du hörst Dich oft an, als würdest Du gezwungen, das zu benutzen. Dass Du damit eher wenig zu tun hast, merkt man daran, weil Du so wenig über die aktuelle Situation weisst. Ich bin auch nur Linux User, und sonst nichts. Und zur Windows Nutzung werde ich tatsächlich durch meinen Chef gezwungen. ;O) Wenn also hier jemand Grund zum jammern hätte, wäre ich das. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
udok schrieb: > Ich bin auch bereit, dafür einen 100% Aufpreis zu zahlen. > Ist ja bei anderen Grundbedürfnissen nicht anders (Wasser, Strom, > Strasse, Gesundheit - alles viel zu teuer, da defakto Monopol). Ist der Aufpreis nicht eher ∞%? Strom ist schon ne ganze Weile kein Monopol mehr, Gesundheit auch nicht. Wie willst du Wasser privatisieren? An Coca Cola verkaufen? Das funktioniert anderorts sehr sehr gut. Bei privatisierten Straßen fällt mir direkt eine gewisse Brücke in Genua ein. Und die Privatisierung von Post und Bahn haben auch so gut funktioniert, dass wir derartige Projekte dringend wiederholen sollten...
Tröu mh schrieb: > Ist der Aufpreis nicht eher ∞%? Strom ist schon ne ganze Weile kein > Monopol mehr, Gesundheit auch nicht. Wie willst du Wasser privatisieren? > An Coca Cola verkaufen? Das funktioniert anderorts sehr sehr gut. Bei > privatisierten Straßen fällt mir direkt eine gewisse Brücke in Genua > ein. Und die Privatisierung von Post und Bahn haben auch so gut > funktioniert, dass wir derartige Projekte dringend wiederholen > sollten... Träum weiter...
Bernd W. schrieb: > Ich bin auch nur Linux User, und sonst nichts. Und zur Windows Nutzung > werde ich tatsächlich durch meinen Chef gezwungen. ;O) > Wenn also hier jemand Grund zum jammern hätte, wäre ich das. Ich glaube, dass ist ein Grundproblem vieler Linux-Nutzer. Sie werden gezwungen, und haben sich nie von sich aus mit Windows auseinandergesetzt. Daher haben sie kein Verständnis der internen Abläufe, wissen die einfachsten Dinge nicht, finden die Doku nicht, und verstehen nur Bahnhof. Ähnlich geht es wahrscheinlich vielen Windows Nutzern mit Linux. Sie verstehen nur Bahnhof, weil sie nicht 6 Monate ihrer Lebenszeit Tutorials, Man Pages, und Sourcecode gelesen haben.
Hallo udok. udok schrieb: > Ich kann in MS-Office 30 Jahre alte Dokumente ohne Probleme aufmachen. > Da sehe ich keine Probleme mit der Kompatibilität. Da gab es vor ein paar Jahren aber mal heftige Probleme, wie ich mich erinnere. ;O) > > Wenn das nur mit Konformität geht, weil es kein anderer > Hersteller schafft, in diesen Milliardenmarkt reinzukommen, dann > muss ich eben damit leben. Da ist jetzt was verdreht. Es sollten ja andere Hersteller hineinkommen, weil sonst > Das ist wohl ein Problem des kaum existierenden Wettbewerbs, > wie auch in vielen anderen Bereichen. genau dass zum Problem wird. Eigentlich müsste irgendeine internationale Organisation, die aber von den nationalen Regierungen anerkannt wird, hingehen, und offene Standards und Formate definieren, die jedes Programm das für den Zweck staatlich oder öffentlich verwendet wird, können muss. Damit hätte man einen Wettbewerb ermöglicht. Weil es aber eine solche Organisation nicht gibt (oder funktioniert), existiert als Ersatz für die Leute, die meinen, soetwas wäre sinnvoll und wichtig, open Source. > Zur OS Kompatibilität: Hast du schon mal versucht, aktuelle C++ > Software mit einem 5 Jahre alten Compiler zu übersetzen? > Ohne stundenlanges Frickeln meist keine Change. Ich bin KEIN Programmierer. Das hatte ich oben ja schon irgendwo Erwähnt. Ich habe mal im Studium einen "Leistungsnachweis technisches Programmieren in C" gemacht, und das wars dann auch damit. Bisschen fortran noch für dei Diplomarbeit.....Vor ca. 10 Jahren habe ich mal mit Python angefangen, hobbymäßig, aber wegen beruflicher Belastung ist das wieder eingeschlafen. Meine Python Programme von vor 10 Jahren werden aber immer noch von aktuellen Interpretern verstanden. Quer über Linux Distributionen, und Verschiedene Windows und Apple Versionen (Ein Meckerer kam, weil in irgendeiner Apple Version beim Python kein tkinter automatisch dabei war) Aber ich habe auch nichts so spezielles gemacht, wie z.B. Datenbanken, und ich habe sehr schnell von Python 2 auf Python 3 umgestellt, weil ich Python 3 irgendwie "konsistenter" fand. > Oder hast du dir mal angeschaut, wie oft sich die Linux ABI > geändert haben? Oder in welchen Pfaden Programmpackete > in unterschiedlichen Distris installiert werden. > Oder mit welchen Features und Compileoptionen die Packete > compiliert werden? > Oder wo die Konfigurationsdateien liegen? Kann ich nicht beurteilen, siehe oben. Ich höre aber von Windosprogrammierern vergleichbare Klagen....nix ist ideal. ;O) > Ich glaube nicht, dass Windows da schlechter sein kann. Mein Eindruck als User ist, dass es eigentlich sehr ähnlich ist. Kompatibilätspribleme sehe ich persönlich unter Linux seltener als unter Windows. Bisher konnte ich mich in Linux halbwegs einlesen, wenn ich ein Problem hatte. Bei Windows klappte das eher nicht mit dem einlesen..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Wodurch man bei aktuellen Linuxen sehen kann, dass > Komandozeilenorientierung kein Hinkefuß ist, wenn man Schnittstellen > vorsieht und ein passend konstrueirtes GUI oben auf setzt. Dann bekommt > man kaum noch etwas davon mit, das man eigentlich in einer > Kommandozeilenwelt ist. ;O) > Und man hat die Möglichkeit, sich eine andere Desktop Umgebung zu > wählen. Das ist doch bei Windows nicht anders. Auch da gibt es alternative Desktops und klar definierte Schnittstellen. > Stell Dir als Windowsuser einmal vor, Du konntest ein aktuelles Windows > 10 mit der GUI eines Windows XP betreiben. Und zwar durchaus auch im > Verhalten, nicht nur im Aussehen. > Da läuft doch garantiert vielen alten Windows Hasen das Wasser im Munde > zusammen, so wie die von XP und der einfachen Bedienung schwärmen. ;O) Ja, wäre schon super. Oder Win98 :-), dann würde man auch das aktuelle Win10 wieder mehr schätzen. > Zumindest open Source Programmierer haben auch ohne extra Druck vom Chef > das Bedürfnis, funktionierende Software zu schreiben... > D.h. sie orientieren sich an vorhandenem, auf das sie aufbauen können > oder anschliessen können, und wo dass nicht langt, lassen sie sich halt > Erweiterungen einfallen. Andere machen das genauso. Und so bildet sich > automatisch ein System, wo fast alles "von selber" passt, aber trotzdem > noch die nötigen Freiheiten für Sonderwege für Spezialanforderungen oder > Experimente bestehen. Das ist der Idealfall, der bei weitem nicht immer eintritt. Es gibt genug x-mal geforkte OS Projekte, wo das Ego grösser war, oder die Differenzen über die Entwicklungsrichtung nicht beigelegt werden konnten. Oder die schlichtweg dem Originalentwickler geklaut wurden, und der dann frustiert das Projekt verlassen hat. Die richtig grossen OS Projekte sind nicht so viel anders aufgezogen wie Firmen. Da geht es auch oft ums Geld. Sieh LibreOffice, Mozilla, QCAD, LSF, etc. > Interessanterweise sind damit Schritte möglich, die in Firmen nur > wesentlicher schwerer machbar sind. Wie z.B. bei Python die Umstellung > von 2 auf 3. Das ist ja nun wahrlich keine Meiterleistung gewesen. > Du musst das nicht gut finden. Vielen Alpharüden sind flache Hierarchien > oder gar Peer-Struckturen einfach suspekt, das weiss ich. Ich schätze mal, dass der Anteil der "Alpharüden" in der OS Szene eher höher ist. Schliesslich fällt der Faktor Geld als Motivator weg...
udok schrieb: > Ich glaube, dass ist ein Grundproblem vieler Linux-Nutzer. > Sie werden gezwungen, und haben sich nie von sich aus > mit Windows auseinandergesetzt. Du glaubst falsch. Die Entscheidung für Linux ist die Folge davon, sich mit Windows auseinandergesetzt zu haben. Was Du wahrscheinlich nicht bemerkst: Deine Behauptung impliziert auch, daß Windows NICHT intuitiv ist, denn sonst müßte man sich damit ja nicht auseinandersetzen. Interessante Aussage.
Bernd W. schrieb: > > Weil es aber eine solche Organisation nicht gibt (oder funktioniert), > existiert als Ersatz für die Leute, die meinen, soetwas wäre sinnvoll > und wichtig, open Source. Open Source und gewinnorientierte Firmen passen nicht so ohne weiteres zusammen. Keine Firma kann auf lange Sicht gegen OS konkurrieren. Das sieht man sehr schön an etlichen Software Bereichen, wo OS jede kommerzielle Konkurrenz verdrängt hat. Inzwischen habe aber etliche Firmen dazugelernt, und nutzen OS für ihre Zwecke geschickt aus.
udok schrieb: > Open Source und gewinnorientierte Firmen passen nicht so ohne > weiteres zusammen. Was sehr gut geht, ist z.B. die SW als notwendige Dreingabe zur HW zu machen, welche das eigentliche Geschäft darstellt. Deswegen sind 90% der Kernelentwickler keine Freizeitentwickler, sondern für richtiges Geld bei richtigen Firmen wie Intel angestellt. Man kann heute Serverhardware nicht mehr verkaufen, wenn sie nicht gut mit Linux läuft. Aber auch diverse Hersteller von ARM-SOCs im embedded-Bereich machen das ähnlich, weil sonst keine Firma ihre SOCs kauft.
Nop schrieb: > Was Du wahrscheinlich nicht bemerkst: Deine Behauptung impliziert auch, > daß Windows NICHT intuitiv ist, denn sonst müßte man sich damit ja nicht > auseinandersetzen. Interessante Aussage. Ich habe das nie behauptet! Der Erstkontakt ist aber wesentlich schmerzfreier. Wenn du aber kompliziertere Dinge machen musst, - sei es auf Sysadmin Ebene, Programmierung, oder auf Anwenderebene (CAD, Audio, Altium, Simulation...) - dann kommst du auch unter Windows nicht daran herum, dich tief einzuarbeiten. Dann wirst du auch schnell feststellen, das Windows unter der Haube viel bietet, und solide Konzepte hat. Da unterschieden sich Linux und Windows nicht so sehr. Warum auch, jeder hat doch von jedem 30 Jahre lang abgeschaut.
udok schrieb: > Open Source und gewinnorientierte Firmen passen nicht so ohne > weiteres zusammen. > Keine Firma kann auf lange Sicht gegen OS konkurrieren. Also wird Windows bald verschwinden? Gut zu wissen. > Das sieht man sehr schön an etlichen Software Bereichen, wo > OS jede kommerzielle Konkurrenz verdrängt hat. Hast du für diese Aussagen auch ein paar gute Beispiele für derartige Softwarebereiche? > Inzwischen habe aber etliche Firmen dazugelernt, und nutzen > OS für ihre Zwecke geschickt aus. Es gibt schon sehr sehr lange Unternehmen die mit OSS gutes Geld verdienen. Dazu gehören alle Unternehmen aus der Top 5 nach Börstenwert, inklusive Microsoft.
udok schrieb: > Wenn du aber kompliziertere Dinge machen musst, Ach? Das muß man unter Windows? Schau an, das ist jetzt neu. Bis gerade hatte es noch geheißen, daß man das nicht muß. > auf Anwenderebene (CAD, Audio, Altium, Simulation...) - > dann kommst du auch unter Windows nicht daran herum, > dich tief einzuarbeiten. Auf Anwendungsebene arbeitet man sich nicht in Windows ein, sondern in die Anwendung, wie der Name dieser Ebene schon vorsichtig suggeriert. OSI-Modell und so, ne. > Dann wirst du auch schnell feststellen, das Windows > unter der Haube viel bietet, und solide Konzepte hat. Mit Win 7 war ich ja auch sehr zufrieden. Nicht einmal neu installiert in zehn Jahren, rockstabil, lief einfach, und es sah auch noch gut aus. Bestes Windows aller Zeiten. Aber dann ging's halt bergab.
Hallo udok. udok schrieb: > Ich glaube, dass ist ein Grundproblem vieler Linux-Nutzer. > Sie werden gezwungen, und haben sich nie von sich aus > mit Windows auseinandergesetzt. Die Mikrosoft Seiten dazu? Hab ich mal so vor 15 Jahren gemacht. Alleine die Navigation war schon ein Krampf. > Daher haben sie kein Verständnis der internen Abläufe, > wissen die einfachsten Dinge nicht, finden die Doku nicht, > und verstehen nur Bahnhof. Es langt nicht, das mal grundlegend zu lernen, ich muss es auch ständig anwenden, sonst vergesse ich es. Da es aber nicht mein Job ist, kann ich das nicht ständig machen. Wenn ich alle 5 Jahre mal ein Windows neu aufsetzte, stehe ich jedes mal wieder neu wie der Ochs vor dem Berge.... Darum setzte ich zuhause auch ca. einmal im Jahr auch irgendeinen Rechner mit Linux neu auf, teste fremde Distributionen und neue Desktopumgebungen. Wenn ich auf der Arbeit einmal im Jahr nur zu Übungszwecken meinen Rechner neu installieren würde, bekäme ich Schimpfe vom Chef. > Ähnlich geht es wahrscheinlich vielen Windows Nutzern mit Linux. > Sie verstehen nur Bahnhof, weil sie nicht 6 Monate ihrer Lebenszeit > Tutorials, Man Pages, und Sourcecode gelesen haben. Linux hat den Ruf eines "Harz IV" bzw. "Billigbetriebssystems" . Damit wollen sich Leute aus Statusgründen nicht auseinandersetzten. Und Linux hat den Ruf eines "kommandozeilen" Betriebssystems. Tatsächlich wühle ich auf der Arbeit mehr in der Kommandozeile ("Eingabeaufforderung") von Windows herum als privat in der Shell von Linux. ;O) Also alte Vorurteile. Probleme mit Hardware gibt es hüben wie drüben. Über alles gemittelt Kein Unterschied. Zu Linux bin ich übrigens gegen Anfang dieses Jahrtausends gekommen. Ich hatte zuhause ein XP installiert, und schaffte es nicht, einen Virenschutz aus dem Netz zu laden, weil die Viren immer schneller waren und das verhinderten. ;O) Also habe ich mit einer Linux Life CD aus einer Computerzeitschrift den virenscanner geladen, und zum Installieren auf die Windows Platte geschpeichert. Und damit war ich angefixt. Ich hatte ein System, das besser gegen Viren geschützt war, und genauso schnell wie Windows war, obwohl es von einer CD lief, und überhaupt, dass ein komplettes System mit einer wagenladung Userprogrammen auf eine CD passte, wo damals schon Windows ein paar Giga brauchte....und ich konnte alles mit Defaulttreibern machen, und die bedienung war auch intuitiver als unter Windows. Also habe ich linux auf einer Wechselplatte installiert, und im Wechsel benutzt. Als ich dann nach ein paar Monaten die windows Platte löschen wollte, um dort eine andere distribution zu testen, musste ich erst suchen, weil ich sie solange nicht verwendet hatte. Wenn ich mich als Privatanwender für Hobby irgendwo einarbeite, nehme ich tunlicht etwas open source mäßiges. Nicht nur weil es nichts kostet, sondern auch wegen Transparenz und, ganz wichtig, keine Scherereien mit Lizenzen.Und ich stelle immer wieder fest, das open source oft von Anwendern für Anwender geschrieben ist, und nicht für Entscheider, die man blenden muss, damit sie die Software bezahlen, die dann andere Anwenden müssen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo udok. udok schrieb: >> Interessanterweise sind damit Schritte möglich, die in Firmen nur >> wesentlicher schwerer machbar sind. Wie z.B. bei Python die Umstellung >> von 2 auf 3. > Das ist ja nun wahrlich keine Meiterleistung gewesen. Viele Firmen kriegen solch einen wichtigen Schritt aber nie hin.....auch wenn es tatsächlich kein großer Akt ist. >> Du musst das nicht gut finden. Vielen Alpharüden sind flache Hierarchien >> oder gar Peer-Struckturen einfach suspekt, das weiss ich. > > Ich schätze mal, dass der Anteil der "Alpharüden" in der OS Szene > eher höher ist. Schliesslich fällt der Faktor Geld als Motivator weg... Ja. Aber die sind dann meistens auch alleine. Und damit nerven sie niemanden, und sie ziehen im allgemeinen mit ihrem Projekt auch nicht viel vom Teller. ;O) udok schrieb: >> Weil es aber eine solche Organisation nicht gibt (oder funktioniert), >> existiert als Ersatz für die Leute, die meinen, soetwas wäre sinnvoll >> und wichtig, open Source. > > Open Source und gewinnorientierte Firmen passen nicht so ohne > weiteres zusammen. > Keine Firma kann auf lange Sicht gegen OS konkurrieren. Dann gäbe es Microsoft oder Apple schon nicht mehr. ;O) Und nach einigen Jahren sollte mit Lizenzen auch kein Geld mehr zu verdienen sein. Sonst kann man über Lizenzen Monopole erschaffen. Das muss unbedingt vermieden werden. Und es gibt aktuell wenig in der Software, wo wirklich "Neues" geschaffen wird, was gesellschaftlich auch wünschenswert ist. Die Diskussion, was eigentlich "wünschenswert" ist, stelle ich einmal hintenan in der Hoffnung, das es genug Überlappungen gibt, die eine Diskussion darüber überhaupt sinnvoll machen. Lesefutter: Tragik der Allmende https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende und das Gegenteil als "Tragik der Anti-allmende" https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Anti-Allmende Beides existiert. Und darum braucht es sowohl kommerzielle als auch offene Software, Je nach der Situation. > Inzwischen habe aber etliche Firmen dazugelernt, und nutzen > OS für ihre Zwecke geschickt aus. Du meinst z.B. Tivoisierung? Wenn es Überhand nimmt, oder wenn es jemanden stört, könnte er seine neue open source Software mit einer diesbezüglich verschärften open Source Lizenz ausrüsten, Die GPL gibt es in mehreren Varianten, und es gibt auch noch andere Systeme, wie zum Beispiel die BSD-Lizenz. Persönlich habe ich bei dem, was ich selber veröffentlicht habe, kein Problem damit, wenn es jemand kommerziell verwertet, so er es denn bei dem geringen Umfang und der geringen Qualität schafft. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: >> Inzwischen habe aber etliche Firmen dazugelernt, und nutzen >> OS für ihre Zwecke geschickt aus. > > Du meinst z.B. Tivoisierung? Mir kämen da zuerst das Open-core model, CLAs, und ähnliches in den Sinn.
Bernd W. schrieb: > Sonst kann man über Lizenzen Monopole erschaffen. So zuletzt wieder geschehen bei der SDXC-Karte. Kurzfassung: SD-Karten größer 32GByte werden vom SDHC-Standard nicht mehr erfasst, weswegen die nächste Generation SDXC notwendig wurde. Der SDXC-Standard sieht erstmalig verpflichtend das exFAT-Dateisystem vor; eine Karte ist nur dann standard- konform, wenn sie exFAT-formatiert ist. Urheber des exFAT-Systems ist -- Tadaa! -- Microsoft. Wenn ich also eine SDXC-Karte von Kingston für meine Pentax-Kamera kaufe, darf ich dafür schätzungsweise Schutzgeld an Microsoft zahlen. Herzlichen Dank.
Hallo Udo. Udo schrieb im Beitrag #6409379: > Du meine Güte. > So eine Win10 Installation ist ja nun wirklich selbsterklärend- bzw. > besser noch, ein Selbstläufer. Ich bin halt nicht so die Leuchte. Und Linux ist halt noch einfacher. > Kann aber gut sein daß man sich, wenn > Linux-kompliziert System-frickelnd gewohnt, mit der neuen > Windows-Einfachheit schwertut. Windows ist meistens nur da einfacher, wo mir Einfachkeit Sicherheitsbedenken macht. ;O) > >> Wenn ich mich als Privatanwender für Hobby irgendwo einarbeite, nehme >> ich tunlicht etwas open source mäßiges. Nicht nur weil es nichts kostet, >> sondern auch wegen Transparenz und, ganz wichtig, keine Scherereien mit >> Lizenzen > > Blöderweise gibts unter Linux viele Programme nicht bzw. oft nur in > einer Qualität, die dann die Hilfe-Foren füllt. Ich würde, wenn es nicht irgendwelche KO Kriterien gibt, ein kommerzielles Programm das mir 95% der Abdeckung meiner Wünsche bietet gegen ein open Source Programm, dass mir nur 60% Abdeckung bietet, stehen lassen. Die Entscheidung für open source hat bei mir hohe strategische Bedeutung. Ich begebe mich halt nur ungerne in Abhängigkeiten, und ich bin Realist, was meine Fähigkeiten angeht, die Möglichkeiten kommerzieller Software wirklich auszunutzen.....kurz gesagt, das meiste brauch ich einfach nicht. Ich kann die Möglichkeiten, die mir ein Gimp bietet, kaum zu 5% ausnutzen. Was sollte ich denn dann mit einem Photoshop? Ich habe mich vor 15 Jahren in das bisschen von Gimp das ich benötige, eingearbeitet. Und das kann ich in einem aktuellen, frei beschaffbaren Gimp, egal ob Linux oder Windows, immer noch anwenden. Ich kenne aber etliche Photoshop User, die auf einer alten Photoshoplizenz herumhängen, deshalb immer noch einen Rechner mit Windows 7 haben, oder aber ein gecracktes Fotoshop suchen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Udo schrieb im Beitrag #6409379: > So eine Win10 Installation ist ja nun wirklich > selbsterklärend- bzw. besser noch, ein Selbstläufer. Das ist eine Debian-9-Installation auch. > Kann aber gut sein daß man sich, wenn > Linux-kompliziert System-frickelnd gewohnt, mit der > neuen Windows-Einfachheit schwertut. Ach weisst Du... Einstein hat gesagt: "Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen -- aber nicht einfacher." Linux ist so einfach wie möglich -- und Windows ist einfacher. > Blöderweise gibts unter Linux viele Programme nicht Das Handbuch für den Sternenreisenden, das Ijon Tichy in solch komplizierten Fragen immer zu konsultieren pflegt, empfiehlt für diesen dramatischen Fall, ein anderes Programm zu verwenden, das den gleichen Zweck erfüllt. Natürlich tut sich dann sofort die nächste Hürde auf, dass man sich zwischen den Alternativen entscheiden muss...
Le X. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nicht daß, sondern wie. Und vor dem Hintergrund dieses wie bin ich >> persönlich immer wieder erschüttert, daß es immer noch Leute gibt, die >> ihn vergöttern -- trotz seiner zweifellos großen Verdienste. > > Wer macht denn sowas? > Kennst du da jemanden namentlich, vielleicht gar hier im Thread? Meinen Vorposter zum Beispiel.
Beitrag #6409407 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> . Erfahrene Leute wie Daniel (DPA) oder ich machen das zum Beispiel so, >> daß sie einfach cron-apt installieren. Das macht täglich im Hintergrund >> ein Update des gesamten Betriebssystems und aller installierter >> Anwendungen, ohne daß wir als Benutzer auch nur einen Handschlag tun >> müssen. > > Danke, diesen Rotz habe ich unter Android. Nein, das hast Du ganz sicher nicht. cron-apt läuft nicht unter Android. Und das Beste ist: unter Debian, Ubuntu und vermutlich auch Mint funktioniert cron-apt wunderbar, sonst würden Daniel und ich es nämlich nicht freiwillig benutzen. > Ich liebe Programme, die seit 20 Jahren einfach funktionieren, ohne > Rotz, und ja: davon habe ich einige Aber dss kann die heutige > Kindergartentruppe die sich Softwareentwickler nennt ja nicht mehr. Komisch, daß Du dann immer wieder gegen Linux argumentierst. Denn das Meiste von dem, was ich vor mehr als dreißig Jahren mit Version 7 UNIX und später mit SunOS/Solaris gelernt habe, benutze ich unter Linux noch heute.
Beitrag #6409410 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6409414 wurde von einem Moderator gelöscht.
Udo schrieb im Beitrag #6409410: > Egon D. schrieb: >> Das Handbuch für den Sternenreisenden, das Ijon Tichy >> in solch komplizierten Fragen immer zu konsultieren >> pflegt, empfiehlt für diesen dramatischen Fall, ein >> anderes Programm zu verwenden, das den gleichen Zweck >> erfüllt. >> Natürlich tut sich dann sofort die nächste Hürde auf, >> dass man sich zwischen den Alternativen entscheiden >> muss... > > Das ändert nix am Sachverhalt. Aber doch. Wer einen Weg finden will, wie es geht, findet in der Regel auch einen. Der Weg ist anders, als er unter Windows wäre, aber es geht halt auch. Wer einen Grund finden will, warum Linux sowieso Mist ist, findet den ebenso: Was nicht genauso wie unter Windows funktioniert, ist völlig untauglich. Es ist also allen geholfen. > Wenn nicht just mit dem Glück gesegnet genau die > benötigten Funktionalitäten in Programmform zur > Verfügung zu haben bist Du mit Linux hier ärmer > dran. Und "genau die benötigten Funktionen" werden natürlich unter Windows definiert. Da Windows sowieso das bessere System ist, kann eine Lösung nicht einfach nur ANDERS sein -- wenn sie anders ist, ist sie per definition schlechter. Du weisst nicht zufällig, was man unter einer "immunisierten Hypothese" versteht? -- Ich aber. > Mal ganz von der viel geringeren Auswahl abgesehen. Jaaa.... ganz sicher. Ein erklärter eingefleischter Windows-User erklärt mir, welche Auswahl an Programmen ich unter Linux habe. Irgend so etwas wie Schamgefühl kennst Du nicht, oder? > Eines ist doch ganz klar: Ein Kaufprogramm wird > viel engagierter und vor allem kundenbezogener > weiterentwickelt. Unbedingt.. auf jeden Fall. Der große Vorteil bei Kaufprogrammen ist ja, dass jeder Kunde auch gern bereit ist, für die zu erbringende Entwicklungsleistung angemessen zu zahlen. Die Alles-kostenlos-Mentalität ist ja GOTT SEI DANK ein reines Linux-Problem; deswegen haben Firmen, die für Windows entwickeln, stets ausreichend Einkünfte, um soviele Entwickler und Tester zu bezahlen, dass hervorragende Stabilität und Ergonomie erreicht werden kann. Genau DAS ist ja das Erfolgsgeheimnis von Windows -- und nicht etwa die profane Tatsache, dass es auf jedem neuen PC vorinstalliert ist und der Normalbürger einfach nix anderes kennt... Himmelherrgott. Ich sollte auf "Demagoge" umschulen... > Man will ja verkaufen und nicht nur eine eigene > Ego-Show bieten (überspitzt gesagt :). Im Gegenteil. Man muss bei Strafe des Unterganges die Kunden bei Laune halten, auch wenn man ganz genau weiss, dass zwischen ihren Erwartungen und ihrer Zahlungsbereitschaft eine EMPFINDLICHE Lücke klafft.
Beitrag #6409417 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Keiner hier hat scheinbar schon bemerkt, dass man mittlerweile ein totes Pferd schlägt und mit dem Unsinn endlich aufhören sollte...
Udo schrieb im Beitrag #6409417: > Egon D. schrieb: >> Und "genau die benötigten Funktionen" werden >> natürlich unter Windows definiert. Da Windows >> sowieso das bessere System ist, > > Die Rede war von Programm-Funktionalitäten. Ja, sicher. > Deren Auswahl ist unter Windows einfach viel größer. > Bestreitest Du das? ... viel größer als? Unter Linux? Die Antwort ist einfach: Das weiss ich nicht. In meinem lokalen Debian-Mirror befinden sich ca. 50'000 Pakete, die zur Debian 9 gehören. Davon sind grob geschätzt 90% irgendwelche Bibliotheken und sonstige Support-Pakete; es bleiben somit ungefähr 5'000 eigenständige Anwendungen übrig. Sobald ich einen konkreten Wunsch formulieren kann, was die Software können soll, gehe ich auf die Suche, ob es dafür ein freies Programm gibt. In der Mehrzahl der Fälle stelle ich nach mehrstündigem Gurgeln fest, dass die Pakete bereits in meinem Archiv sind -- ich muss nur ein Installationsscript erstellen und es laufen lassen. Daher: Ich kann MEINE Problem in meinem Universum lösen. Ob ich sie in Deinem Universum gar nicht, einmal, zweimal oder fünfmal lösen könnte, interessiert mich nicht. >> Wer einen Grund finden will, warum Linux sowieso Mist >> ist, findet den ebenso: Was nicht genauso wie unter >> Windows funktioniert, ist völlig untauglich. > > Linux ist definitiv nicht "sowieso Mist". > Nur ist der Kreis der Desktop-Verwender wesentlich > kleiner. Bestreitest Du das? Nein -- das ist vermutlich so. Das ist ja die Grundlage der ganzen Diskussion. >> die profane Tatsache, dass es auf jedem neuen PC >> vorinstalliert ist und der Normalbürger einfach >> nix anderes kennt... > > Auch mit kostenlosem Linux sind PCs wesentlich > schlechter verkäuflich. Bestreitest Du das? Ja. Relevant ist nämlich nicht, wieviele Linux-PCs die Tux-Factory in Hintertupfingen heute absetzt -- relevant ist, wieviele Linux-PCs verkauft würden, wenn diese LANGFRISTIG FLÄCHENDECKEND angeboten würden. Das weisst Du nicht, und das weiss ich nicht. > Egon D. schrieb: >> , dass zwischen ihren Erwartungen und ihrer >> Zahlungsbereitschaft eine EMPFINDLICHE Lücke klafft. > > Für Programme wird viel Geld bezahlt. > Das hat ganz sicher handfeste Gründe. > Bestreitest Du das? Das war überhaupt nicht das Thema. Deine Behauptung war, dass "Kaufprogramme viel engagierter und kundenbezogener weiterentwickelt werden". Das ist aber eine Schwachsinnsaussage. Für den ANBIETER ist wichtig, dass die Software KUNDEN- FREUNDLICH ist, denn der Kunde ist der, der das Geld gibt. Für den ANWENDER wäre aber wichtig, dass die Software ANWENDERFREUNDLICH ist -- denn der Anwender ist derjenige, der die Software jeden Tag benutzen muss. Ich habe nahe Verwandte, die mit kommerzieller Softwareentwicklung ihre Brötchen verdienen. Ich kann Dir VERBINDLICH bestätigen, dass kommerzielle Software nicht unbedingt ANWENDERFREUNDLICHER ist als freie. Insofern: FOSS-Entwickler haben das Privileg, nicht das machen zu müssen, was irgend ein Krawattenständer befiehlt, sondern das tun zu können, was sinnvoll ist.
Udo schrieb im Beitrag #6409418: > Der eingefleischten Linux Freak hier schafft es einfach > nicht bis zur Erkenntnis, daß die überragende Rolle von > Windows auf dem Desktop kein Hexenwerk böser Mächte Korrekt: Die überragende Rolle von Windows auf dem Desktop ist kein Hexenwerk. > oder Zufalls-Ergebnis ist Korrekt: Die überragende Rolle von Windows auf dem Desktop ist kein Zufalls-Ergebnis. > sondern allein mit dessen bedienfreundlicher Anwendbarkeit > zusammenhängt. Ja -- dass der eingefleischte Linux-Freak nicht zu dieser "Erkenntnis" durchdringt, ist eine sehr gute Nachricht, denn das bedeutet, dass er Fake-News als solche erkennen kann :) > Diese Qualität lässt sich nicht einfach mit ein paar > unbezahlten Entwicklern sondern eben nur mit geballter, > bezahlter Manpower erreichen. Hihi! Du bist so süß...
Udo schrieb im Beitrag #6409418: > Der eingefleischten Linux Freak hier schafft es einfach nicht bis zur > Erkenntnis, daß die überragende Rolle von Windows auf dem Desktop kein > Hexenwerk böser Mächte oder Zufalls-Ergebnis ist sondern allein mit > dessen bedienfreundlicher Anwendbarkeit zusammenhängt. Diese Qualität > lässt sich nicht einfach mit ein paar unbezahlten Entwicklern sondern > eben nur mit geballter, bezahlter Manpower erreichen. Nö, das schaffe ich tatsächlich nicht. Und mit Zufall oder bösen Mächten hat das nichts zu tun. Und noch viel weniger mit besserer Qualität. Die meisten Produkte, die sich am Markt durchgesetzt haben, taten das nicht, weil sie besser als die der Konkurrenz waren. MSDOS wurde auch innerhalb von IBM als miserables OS gesehen. Ich habe damals auch mit CP/M gearbeitet (Apple II Nachbau mit Z80 Karte). Das war um Größenordnungen besser als dieses primitive MSDOS. OS/2 war damals das eindeutig bessere System gegenüber Win 3.1 (auch besser als die damaligen Linux Distris). MS hat wegen seiner aggressiven Marktpolitik gewonnen. Das ist der einzige Grund. An die klassische Vobis Gechichte kann ich mich noch ganz gut erinnern. (Mal für Dich gegoogelt: https://www.heise.de/ct/artikel/Vobis-bleibt-stoerrisch-Microsofts-Kartell-Abkommen-fiel-durch-284214.html) Träum nur weiter von Deiner bezahlten, geballten Entwicklerkompetenz. Über soviel Naivität muß ich einfach nur lachen. Sorry.
Beitrag #6409424 wurde von einem Moderator gelöscht.
Udo schrieb im Beitrag #6409424: > Und jetzt mal im Ernst: Macht Euch doch nicht so lächerlich. Realitäten > anzuerkennen ist der erste Schritt zur Besserung! Ja, sorry. Ich vergaß die Alternativen Fakten. Hast Du den verlinkten Artikel überhaupt mal gelesen, wenn Du schon von der MS Verkaufspolitik nichts mitbekommen hast? Oder sind das auch Fake news (ok nicht mehr ganz neu)? Ich könnte dir ja noch viele solcher Artikel heraussuchen (und damit meine ich nicht irgendwelche FB Groups), aber das ist bei Dir wohl verlorene Mühe.
Egon D. schrieb: > Kommt als nächstes die MessageBox im kampfwert- > gesteigerten Leopard: > "Diese Granate kann leider nicht abgefeuert werden, > da sie amerikanische Verbündete schädigt und gegen > amerikanisches Recht verstößt. Bitte wählen sie ein > anderes Weichziel und versuchen Sie es erneut." Sei übrigens versichert, daß die Amis so etwas (ohne Messagebox) in ihren, ins Ausland verkauften, Raketenzielerfassungssystemen bereits integriert haben. Das würde ich übrigens auch tun. ;-) Die Frage ist, wann man das in die Chips hineinbekommt.
Beitrag #6409428 wurde von einem Moderator gelöscht.
M. K. schrieb: > Jeden Tag verwendet jeder von uns dutzende Geräte die völlig Closed > sind, aber nur bei PC OS wird das zu einem gigantischen Drama > aufgepustet. Möglicherweise liegt das daran, daß die anderen Geräte selten die totale Kontrolle über unsere privatesten Daten und Kommunikation haben. Und bei denen, die es haben, denk an Google und Apple mit ihren Produkten, gibt es ähnliche Diskussionen. Zudem kommt im Falle Microsofts allerdings noch hinzu, daß sie sich noch nie sonderlich um ihre Anwender und schon gleich gar nicht um deren Freiheiten gekümmert, und es auch mit dem Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht nicht so genau genommen haben...
M. K. schrieb: > Dann bau mal ein komplettes Gerät ohne am USA Tropf zu hängen. Wenn Du einerseits Deine antiamerikanischen Ressentiments ausbreitest und andererseits für Microsoft Windows wirbst, hat das durchaus eine feine Ironie... ;-)
OS/2 war damals das eindeutig bessere System gegenüber Win 3.1 (auch besser als die damaligen Linux Distris). Tatsächlich IST OS/2 sogar heute noch besser...in vielen Punkten um die es im Konsumer Markt geht Und das Video zu MS braucht man sich nicht ansehen, das die Bedienfreundlichkeit etc nun mal bei Windows besser ist als bei sux,ist Fakt. Da spielen irgendwelche MS Tricks um das Produkt am Markt zu platzieren keine Rolle
"Keiner hier hat scheinbar schon bemerkt, dass man mittlerweile ein totes Pferd schlägt und mit dem Unsinn endlich aufhören sollte..." Die su Leute brauchen das, damit die es irgendwann mal raffen
Ich kenne aber etliche Photoshop User, die auf einer alten Photoshoplizenz herumhängen, deshalb immer noch einen Rechner mit Windows 7 haben, oder aber ein gecracktes Fotoshop suchen." schön das du erkannt hast, das diese Menschen offenbar SEHR zufrieden damit sind und schon alleine deshalb den Wechsel zu Linux als bescheuert ansehen würden. GIMP ist NICHT benutzerfreundlich. Mann kann sich daran gewöhnen..das wars dann aber auch Und ich behaupte mal das du noch nie wirklich mit Photoshop oder PSp gearbeitet hast..sonst wüsstest du das die paar Funktionen die Ortonormalbürger nur davon nutzen, bereits um Welten besser sind als bei Gimp , beliebt ist z.B. freistellen
Ich hatte als Windows-Nutzer seinerzeit mal einige Gehversuche mit diversen Linux-Distris. Dabei ist es geblieben, da es immer irgendwo für mich unlösbare Probleme gab. Als ich mal eine (auf Festplatte installierte) Knoppix-CD der c't probierte fuhr der Rechner damit erst gar nicht hoch. In Hilfe-Foren gabs dann Ratschläge, doch mal hier oder da in diversen Konfig-Dateien rumzufuhrwerken. Erinnerungen an düsterste autoexec.bat und config.sys Zeiten wurden wach. Als auch das nicht half gab es nur noch ein gereiztes "Meckern kann jeder, programmiers doch selber" zu hören. Also ich würde behaupten, wenn die Anwender heutzutage trotz Kosten, Zwangs-Updateritis, Virengefahr und 'Nach Hause telefonieren' weiter mit Win10 arbeiten statt auf Linux zu wechseln (was sie doch problemlos könnten) muss das (immer noch) ziemlich profunde Gründe haben.
Tim Schnurz schrieb: > "Keiner hier hat scheinbar schon bemerkt, dass man mittlerweile ein > totes > Pferd schlägt und mit dem Unsinn endlich aufhören sollte..." Dafür rennt mein totes Pferd aber erstaunlich schnell. Robert schrieb: > seinerzeit mal einige Gehversuche mit > diversen Linux-Distris. Mach das doch mal heute. Dann können wir uns weiter unterhalten. Vorschlag: Linux Mint Mate (um mal ein anfängerfreundliches Beispiel zu nennen) Robert schrieb: > Also ich würde behaupten, wenn die Anwender heutzutage trotz Kosten, > Zwangs-Updateritis, Virengefahr und 'Nach Hause telefonieren' weiter mit > Win10 arbeiten Kommt halt darauf an wieviel Wert man dem beimisst. Die Sorglosigkeit mit der heute mit Daten umgegangen wird, ist schon beeindruckend. Facebook & Co leben ja prächtig davon.
Robert schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Vorschlag: Linux Mint Mate > > Läuft mein Atmel-Studio7 drauf? Es wurde schon mehrmals erwähnt, daß Linux nicht dazu gedacht ist, Windows SW darauf laufen zu lassen. Obwohl das mit wine oft auch geht. Es geht auch nicht darum daß mein Windows Programm XY auch unter Linux läuft (umgekehrt geht das nie), sondern daß es auch andere SW unter Linux gibt, die die gleichen Jobs erledigen. Ich bevorzuge in diesem Fall Kate mit make. Bis Atmel Studio hochgefahren ist, hat make seinen Job schon erledigt. Aber das ist Geschmacksache. Kannst Dir auch Eclipse+CDT, ABVR4L, Codeblocks oder was auch immer nativ installieren. Da gibt es einiges zur Auswahl.
<<<Kommt halt darauf an wieviel Wert man dem beimisst. Die Sorglosigkeit mit der heute mit Daten umgegangen wird, ist schon beeindruckend. Facebook & Co leben ja prächtig davon.<<< Dumm nur das es zwar nervig und nicht schön ist, aber die Benutzbarkeit eines Systems liegt halt DEUTLICH!! über die Angst für zu freizügigen Umgang mit Daten Wenn den suxern das nach 8! Steiten dieser Diskussion immer noch nicht aufgefallen ist, zeigt das doch sehr deutlich die Ignoranz der Sux Gemeinde
Andreas B. schrieb: > Es geht auch nicht darum daß mein Windows Programm XY auch unter Linux > läuft (umgekehrt geht das nie), sondern daß es auch andere SW unter > Linux gibt, die die gleichen Jobs erledigen. Auch VCDS?
Tim Schnurz schrieb: > Wenn den suxern das nach 8! Steiten dieser Diskussion immer noch nicht > aufgefallen ist, zeigt das doch sehr deutlich die Ignoranz der Sux > Gemeinde Weil Dir noch nicht aufgefallen ist, daß Du Unrecht hat mit der Benutzbarkeit. Auch durch mehrmaliges Wiederholen wird deine Behauptung nicht richtiger. Aber halt: Bei Trump scheint es ja zu funktionieren. (Zur Erinnerung: Meine Frau und meine Schwester benutzen beide Linux und haben keinerlei Probleme damit) ACDC schrieb: > Auch VCDS? Diese Frage hast Du hier schon gefühlte 100x gestellt (Und auch schon Antworten bekommen). Daher nochmal: Nein, gibt es nicht. Soll ich Dir jetzt 100 Linux Programme aufzählen, die unter Win nicht laufen oder was erwartest Du jetzt? Mal abgesehen davon, daß ich als IT-affiner Mensch erst mal googeln mußte, was VCDS überhaupt ist. Betrifft also nur eine Randgruppe.
"Weil Dir noch nicht aufgefallen ist, daß Du Unrecht hat mit der Benutzbarkeit" Owe..also die Argumente wieso es ebne NICHt benutzbar ist ud die SUX Gemeinde es nicht versteht und offenbar nie verstehen wird, und Linux sich daher die nächsten mind. 10 Jahre nicht durchsetzten wird und das es mehrfach hier bestätigt wurde ist dir wohl entgangen. Und nein, das liegt eben NICHT daran, das niemand eine aktuelle sux Version ausprobiert hat!! Deshalb sind solche Diskussionen übe so viele Seiten sinnlos, da kaum noch einer, der nicht von Anfang an dabei war, alles mitgelesen hat. Lies die ersten beiden Seiten, das reicht. Und du bestätigst ja eben genau diese Punkte..das manche es absolut nicht einsehen wollen und Linux daher da bleibt wo es ist...ein Nischenprodukt für Frickler UND NOCHMAL!! nein, ich habe nichts gegen Linux und würde es sogar nutzen, wenn es eben brauchbar wäre!!
na so vielen Seiten dreht sich dei Diskussion im Kreis wie man an deinen Argumenten sehen kann..hattem wir alles zig mal..und immer widerlegt
Andreas B. schrieb: > Es geht auch nicht darum daß mein Windows Programm XY auch unter Linux > läuft (umgekehrt geht das nie), sondern daß es auch andere SW unter > Linux gibt, die die gleichen Jobs erledigen. Auch VCDS? Andreas B. schrieb: > Mal abgesehen davon, daß ich als IT-affiner Mensch erst mal googeln > mußte, was VCDS überhaupt ist. Betrifft also nur eine Randgruppe. Genauso ist Linux mit Desktop eine Randgruppe.
Bernd W. schrieb: > Ich bin auch nur Linux User, und sonst nichts. Und zur Windows Nutzung > werde ich tatsächlich durch meinen Chef gezwungen. ;O) > Wenn also hier jemand Grund zum jammern hätte, wäre ich das. Konntest du ohne zu frickeln ein CD kopieren zb.? Mint Mate tut das jetzt nicht. Es wurde auch nichts "verkonfiguriert",Mate läuft so wie es sich instaliert hat.,plus den Updates seitdem. Zugriffsrechte auf den Brenner sollen fehlen. Braucht es jetzt "Supervisor"Rechte ? Ist mir jetzt in all den Jahren noch nie unter gekommen, dass das unter Windows nicht funktionierte. Das kannst du einem normalen Menschen nicht zumuten jetzt stundenlang nach dem Problem zu suchen. Da nutzt du Alternativen die ohne frickeln funzen. Das sind halt die relevanten Günde warum Linux gemieden wird. Alldas was hier zu großen Teil mit Ausnahmen abgeht ist IT-Prostitution ,zur Schau stellen von IT Wissen. Habe ich nicht , habe auch nichts versäumt denn ich habe in dieser Zeit wo die sich das angelernt haben schöne Dinge gemacht.
herbert schrieb: > Konntest du ohne zu frickeln ein CD kopieren zb.? Was genau müsste man da frickeln? Ich hab das immer einfach so gemacht. herbert schrieb: > Das sind halt die relevanten Günde warum Linux gemieden wird. Nein. Das sind garantiert nicht die Gründe. Für dich vielleicht – aber wer zu blöde ist, das Manual zu lesen, und es daher auf die falsche Weise macht, für den ist Linux nunmal nix, und es sollte von ihm tatsächlich gemieden werden.
Jack V. schrieb: > Was genau müsste man da frickeln? Ich hab das immer einfach so gemacht. Gibt zahlreich Hilferufe im Internetdie mein Problem beschreiben. Jack V. schrieb: > Nein. Das sind garantiert nicht die Gründe. Für dich vielleicht – aber > wer zu blöde ist, das Manual zu lesen, Hab für Windows egal welche Version noch nie ein Manual gebraucht. Für so "läppische" Sachen wie "brennen" erst recht nicht. Möchtest du ein Auto haben, dass du ohne Manual nicht fahren kannst? Klar, weil da kann man sich profilieren , kann man sich "expertieren , prostituieren,einfach zeigen was man drauf hat. Du kannst dich halb totlachen wenn ein anderer mit so einem Auto fahren will und nicht kann. UND: Dann zeigst du es ihm wo der Hammer hängt...geil.
herbert schrieb: > Jack V. schrieb: >> Was genau müsste man da frickeln? Ich hab das immer einfach so gemacht. > > Gibt zahlreich Hilferufe im Internetdie mein Problem beschreiben. Zeich ma!
herbert schrieb: > Du kannst dich halb > totlachen wenn ein anderer mit so einem Auto fahren will und nicht kann. Nein. Ich find’s nur immer traurig, wenn jemand von einem anderen Konzept erwartet, dass es genauso funktioniert und zu bedienen wäre, wie das ihm Bekannte. Ich meine: wozu soll das gut sein? Wenn ich das will, was ich kenne und kann, dann nehme ich genau das – und nicht was anderes und beschwere mich dann bitterlich, dass es anders funktioniert. Andersrum: ich fand’s bei Windows immer sehr frickelig, eine CD zu erstellen, die nicht dem entsprach, was die Entwickler sich gerade vorgestellt hatten. Etwa, ein Image auf eine CD zu schreiben.
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herbert schrieb: > mh schrieb: >> Zeich ma! > > https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=104229 > > zb..:-) Irgend etwas relevantes, das nicht 12 Jahre alt ist? Sonst muss ich gleich meine mehr als 10 Jahre alten Erfahrungen beim Brennen von CDs unter Windows rauskramen. Und das will nun wirklich keiner.
Udo schrieb im Beitrag #6409414: > Nein. Das Beste ist, unter Windows heisst es ganz intuitiv Auto-Start > Ordner. Unter Mint Cinnamon gibt's dafür im Menü den Punkt "Startup Applications". Da kann man sogar einstellen, daß eine Anwendung mit Zeitverzögerung autogestartet werden soll, und mit wieviel. Man muß eine Anwendung auch nicht gleich aus der Gruppe löschen, um sie zu deaktivieren, sondern man kann sie auch auf disabled stellen. Die Updates muß man auch nicht per cron-job automatisieren, sondern kann auch einfach im Update-Manager einstellen, daß Updates automatisch eingespielt werden sollen. Dort kann man auch einstellen, wie oft denn nach Updates gesucht werden soll. Außerdem KANN man sowas alles per CLI machen, man MUSS es aber nicht. Ein Punkt, der hier für viele Leute sichtlich extrem schwer zu kapieren ist. Man merkt schon, die Freiheit der Wahl ist ein Konzept, das Windowsnutzern fremd ist. > Bei Windows hingegen gibts immer weniger zu lernen Du widersprichst Dir am laufenden Band, sehr unterhaltsam. Gerade war Windows bei Linuxnutzern noch deswegen unbeliebt, weil sie Windows nicht lernen wollen. herbert schrieb: > Konntest du ohne zu frickeln ein CD kopieren zb.? CD weiß ich jetzt nicht, aber eine DVD konnte ich unter Mint 20 Cinnamon problemlos brennen (interner SATA-Brenner). Ich habe gegoogelt, welches das beste Programm dafür ist. Die Top-Kandidaten dafür lauten Brasero, K3b und Xfburn, und die Kritiken favorisieren ganz klar letzteres, welches ich dann installiert habe.
Jack V. schrieb: > Andersrum: ich fand’s bei Windows immer sehr frickelig, eine CD zu > erstellen, die nicht dem entsprach, was die Entwickler sich gerade > vorgestellt hatten. Etwa, ein Image auf eine CD zu schreiben. Äh? Also unter Win 7 ging das im Explorer mit Rechtsklick aufs .iso und dann "auf Datenträger brennen". Jedenfalls habe ich das so gemacht.
Nop schrieb: > Also unter Win 7 ging das im Explorer mit Rechtsklick aufs .iso und > dann "auf Datenträger brennen". Jedenfalls habe ich das so gemacht. Kann ich nicht sagen – ich kann nur sagen, dass in den einschlägigen Foren ziemlich häufig Threads von nicht funktionierenden Installationsmedien aufgeschlagen sind, bei denen sich dann herausgestellt hat, dass das Image als Datei auf dem Datenträger gelandet ist. Aber das ist lange Geschichte, nutzt heute keiner mehr. Heute nimmt man USB-Sticks, und da ist das Problem noch viel größer: unter Windows kann man ohne Drittsoftware nicht mal das Image „as is“ auf einen USB-Stick schreiben – deswegen wird zu Krücken à la unetbootin gegriffen und dann über dieses Frickel-Linux geschimpft, weil die Installation mit einem so vergewaltigten Image fehlschlägt.
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Hallo Andreas B. schrieb: > Es geht auch nicht darum daß mein Windows Programm XY auch unter Linux > läuft (umgekehrt geht das nie), sondern daß es auch andere SW unter > Linux gibt, die die gleichen Jobs erledigen. Zu der es bis auf recht wenige Ausnahmen (Gimp, aber...) auch nie eine so breite und sich an alle Wissensstände wendende Unterstützung gibt. In fast jeder Sparte gibt es ein sehr gutes, aber leider oft auch sehr teures oder auf das unsäglich (und letztendlich noch teure) Abosystem gewechselte Standardprogramm was meist wichtige und einfach zu nutzende Alleinstellungsmerkmale hat. Das schafft leider keines der Programme die (auch) unter Linux laufen: Gimp z.B. kann immer noch nicht in entferntesten mit Photoshop mithalten - und trotz einer gewissen Bekanntheit ist die Unterstützung durch externe Medien die sich an den absoluten Anfänger bis zum Vollprofi wenden deutlich geringer. Das hört bei Gimp leider noch nicht auf - all die (meist freien) Office Pakete haben immer kleine Funktionseinschränkungen die im Falle eines Falles dann einen doch zu Windows und den leider teuren "Original" zwingen, oder halt zum verzichtet bzw. viel Arbeit und man ist trotzdem weiterhin vorher nicht sicher das es dann mit den vielen Tricks und der notwendigen Recherche auch funktioniert. Das alles fällt bei "normalen" Anwendungen gerade bei den Office Anwendungen oft nicht auf - aber wehe man benötigt dann doch mal die "Spezialitäten" bzw. externe Programme und Anwendungen nutzen diese Funktionalitäten... Um nochmal auf Gimp vs. Photoshop zu kommen: Da ist das schon viel früher und unter "normalen" Bedingungen der Fall - viele moderne mittlerweile normale und "geniale" Funktionen die es dort schon seid 5 und mehr Jahren gibt findet man bei Gimp und Co (auch bei den Windowsversionen) nicht. Hinzu kommt das gerade dort wo sich (freie) Software vorrangig an Linuxnutzer wendet, unabhängig ob es dann auch eine Windowsversion gibt, die Programmautoren oft eine sehr ungewöhnliche Bedienphilosophie ihren Werken mitgeben. Der Anwender ist nun mal ein Gewohnheitstier der über lang an trainierte Konzepte beibehalten möchte - da gibt es so einige Programme im Fotobereich die unter Linux (und auch Windows) von den reinen "technischen" Möglichkeiten sehr gute RAW Konverter sind die locker mit den Lightroom Funktionen in diesen Teilbereich mithalten oder sogar übertreffen können - aber "dank" eines sehr speziellen Bedienkonzeptes letztendlich ein Nischen oder "Nerd" Dasein fristen - ganz abgesehen das die wichtige Bilddatenbank und Verwaltungsfunktionen nicht mit integriert sind. Und ein Computer bzw. das Betriebssystem ist für die meisten Anwender halt "nur" die Werkbank und der Unterbau die ihren Zweck erfüllen soll aber ansonsten bitte keine Arbeit machen soll - nur die Anwendungsprogramme zählen - und da sieht es leider unter Linux in wichtigen Details halt immer noch nicht wirklich gut aus (und wird es wohl nie - siehe meine Meinungsäußerung weiter unten) - ich spreche jetzt nicht von Programmen die letztendlich den Computer, der Verwaltung, der Datensicherheit bzw. Vernetzung usw. dienen, denn dass ist halt "nur" die erweiterte Werkbank die zwar sehr wichtig ist, von der der Anwender aber "nur" soviel verlangt das diese zuverlässig und "unsichtbar" funktioniert. Für mich liegt die Hauptursache das es Linux (sichtbar als Betriebssystem was aktiv genutzt wird) kaum bis zum Endanwender schafft einfach daran das sehr viele der Macher und Programmautoren viel zu viel Philosophie und ihre Vorstellungen verbreiten wollen - anstatt das zu vergessen und zu schauen was brauch und will der normale Anwender (der eben nicht ein Computer Nerd ist) für den das Betriebssystem und der Computer eben "nur" die schon erwähnte Werkbank ist. Nutzer Nutzer
Jack V. schrieb: > dass das Image als Datei auf dem Datenträger gelandet ist. Ach so, ja das kann man natürlich auswählen. Gibt schließlich beide Möglichkeiten, und man muß wissen, was man erreichen will. Das kann das OS einem nicht abnehmen. > unter Windows kann man ohne Drittsoftware nicht mal das Image „as is“ > auf einen USB-Stick schreiben … Und bevor jetzt wieder ein Windowsnutzer anfängt zu schreien, daß "dd" ein CLI-Tool ist: In Cinnamon macht man dann Rechtsklick aufs .iso und klickt "Make bootable USB stick".
mh schrieb: > Irgend etwas relevantes, das nicht 12 Jahre alt ist? Du kennst ja das Problem und da ist es Wurst wie alt der Thread ist. Am Problem hat sich derzeit nichts geändert. Wenn du jetzt unbedingt das selbe Problem mit einem neueren Datum beschrieben lesen willst, dann suche danach. Ansonsten genügt der alte Thread. Ich bin ja der ",Admin "kann Programme installieren, und anderen Blödsinn machen...aber K3b braucht besondere Rechte um den Brennvorgang einzuleiten. Unter Windows vergebe ich die Rechte zum brennen beim installieren des Brennprogrammes. Manche Programme , nicht alle benötigen Admin Rechte und das lässt sich auch nicht ändern.
herbert schrieb: > Am > Problem hat sich derzeit nichts geändert. Doch: Das Problem im verlinkten Threads existiert heute schon lange nicht mehr.
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mh schrieb: > Sonst muss ich gleich meine mehr als 10 Jahre alten Erfahrungen beim > Brennen von CDs unter Windows rauskramen. Und das will nun wirklich > keiner. Weiß ich doch, jeder Raucher hat einem 100 jährigen Opa der noch lebt und einen Nichtraucher der schon lange tot ist...
Jack V. schrieb: > Doch: Das Problem im verlinkten Threads existiert heute schon lange > nicht mehr. Weißt du , bevor ich Stunden nach einer Lösung suche liegt es doch näher , einfach unter Windows zu brennen, weil da geht es. Ich bin kein Masochist..verstehst du, und es bereitet mir kein außerordenliches Vergnügen Linux zu zeigen wer der Boss ist.Zeit ist wertvoll,es gibt andere schöne Dinge zu tun.
herbert schrieb: > Weißt du , bevor ich Stunden nach einer Lösung suche liegt es doch näher > , einfach unter Windows zu brennen, weil da geht es. Ich bin kein > Masochist..verstehst du, und es bereitet mir kein außerordenliches > Vergnügen > Linux zu zeigen wer der Boss ist.Zeit ist wertvoll,es gibt andere schöne > Dinge zu tun. Weißt du, ich kann den Teil vollkommen verstehen. Der Teil, den ich hingegen nicht im Ansatz verstehen kann: wenn du nun festgestellt hast, dass du mit Linux nicht zurechtkommst – warum siehst du es dann als deine Mission an, deinen Sermon dazu an jeder Stelle abzuladen, statt dir einfach dein Windows zu nehmen, und deine wertvolle Zeit mit den anderen schönen Dingen zu verschwenden? Ich muss meinem Linux auch nicht zeigen, „wer der Boss ist” – weil ich es dort prinzipbedingt bin – das ist einer der Grundsätze dieses Systems. Im Gegensatz zur Situation bei gewissen anderen OS. Und als Boss muss ich nunmal ’n bisschen Überblick haben, um den Laden nicht an die Wand zu fahren. Wer damit ein Problem hat, nimmt halt eines der OS, bei dem er nicht der Boss ist, und daher auch nix wissen muss¹. It’s that easy. ¹) Überspitzung beabsichtigt
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Herbert schrieb: > mh schrieb: >> Sonst muss ich gleich meine mehr als 10 Jahre alten Erfahrungen beim >> Brennen von CDs unter Windows rauskramen. Und das will nun wirklich >> keiner. > > Weiß ich doch, jeder Raucher hat einem 100 jährigen Opa der noch lebt > und einen Nichtraucher der schon lange tot ist... Bist du jetzt der Raucher, der 100 jährige Opa oder hast du einen 100 jährigen Opa? Warum sind Raucher oder 100 jährige Opas relevant? Ich verstehe den Beitrag nicht so wirklich. herbert schrieb: > Jack V. schrieb: >> Doch: Das Problem im verlinkten Threads existiert heute schon lange >> nicht mehr. > > Weißt du , bevor ich Stunden nach einer Lösung suche liegt es doch näher > , einfach unter Windows zu brennen, weil da geht es. Ich bin kein > Masochist..verstehst du, und es bereitet mir kein außerordenliches > Vergnügen > Linux zu zeigen wer der Boss ist.Zeit ist wertvoll,es gibt andere schöne > Dinge zu tun. Ja die schrecklich vielen Stunden, die man Suchen müsste, wenn google nicht gleich im ersten Beitrag die Antwort liefert. Und diese Antwort liefert auch noch einen Einzeiler als Lösung.
Hallo herbert schrieb: > Linux zu zeigen wer der Boss ist.Zeit ist wertvoll,es gibt andere schöne > Dinge zu tun. Außer der Computer und das Betriebssystem ist dein Hobby. Das dies bei vielen Linuxjüngern und natürlich den Entwicklern aber genau Fall. Und die sind erstaunlich oft tatsächlich nicht in der Lage (!) -hätte ich selbst nie geglaubt aber es gibt unabhängig von Linux in so manchen Gebieten wo die Hardcoreaktivisten das tatsächlich "geistig" nicht mehr können wie ich verwundert feststellen musste - "Betriebsblindheit" in fast krankhafter Ausprägung . Nutzer
Jack V. schrieb: > – warum > siehst du es dann als deine Mission an, deinen Sermon dazu an jeder > Stelle abzuladen, statt dir einfach dein Windows zu nehmen, und deine > wertvolle Zeit mit den anderen schönen Dingen zu verschwenden? Um was geht es hier im Thread? Und warum behauptest du ich komme damit nicht zurecht. Sollte ein gutes BS nicht mit allen zurechtkommen können? Ich habe mir und das habe ich schon zigmal erwähnt Mint installiert um einen Browser zu haben der aktuell ist und um W10 zu vermeiden. Es wäre schön wenn ich mit dieser Installation auch stressfrei anders machen könnte. Aber da hapert es an Mint und nicht an den Nutzern. Oder ist es normal , dass ein installiertes Brennprogramm nicht tut was es soll,und dass man nachfrickeln muss? Außerdem habe ich das gar nicht selber installiert, es war im Paket. Also muss es doch bitte tun was es soll. Es liegt nicht am User.
herbert schrieb: > Um was geht es hier im Thread? Nicht um deine selbstgemachten Probleme, denke ich. herbert schrieb: > Und warum behauptest du ich komme damit > nicht zurecht. Nahezu jeder Beitrag zum Thema, hier und auch in anderen Threads, weist mit äußerster Deutlichkeit darauf hin. herbert schrieb: > Sollte ein gutes BS nicht mit allen zurechtkommen können? Nein. herbert schrieb: > Oder ist es normal , dass ein installiertes Brennprogramm nicht tut was > es soll,und dass man nachfrickeln muss? Gerüchten zufolge passiert es auch unter Windows von Zeit zu Zeit, dass man bei einem installierten Programm die Konfiguration anpassen muss. Komischerweise kommt dann keiner an und postet vom „Frickel-Windows“. Abgesehen davon ist das bei dir offensichtlich auftretende Problem auch eines, das Mint zu betreffen scheint (von dem ich persönlich eh nicht zuviel halte, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte) – ich habe k3b hier unter meinem System gerade mal testweise installiert, und es bestand keinerlei Notwendigkeit, irgendwas anzupassen. Es ist also schonmal grundlegend falsch, hier überhaupt von einem generellen Linuxproblem reden zu wollen.
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Jack V. schrieb: > Nahezu jeder Beitrag zum Thema, hier und auch in anderen Threads, weist > mit äußerster Deutlichkeit darauf hin. Du solltest die vielen Probleme die im Internet in Sachen Linux gepostet werden nicht einfach ignorieren. Du tust hier so als wäre ich der einzige. Aber wenn du die vielen Beiträge hier lesen tust , gibt es doch noch genügend andere die aber auch nur einen geringen Prozentsatz ausmachen von denen die es Real gibt....trotz nur 3% Verbreitung von Linux. Passt halt nicht in die Linux -Welt... Mein Gott wäre das schön eine Option zu Windows zu haben die für viele tauglich ist und ohne "Haus-Programmierer auskommt. Wir nie kommen, weil sich die Nerds dann abwenden würden. Was ,da kommt jetzt jeder zurecht..
herbert schrieb: > Du solltest die vielen Probleme die im Internet in Sachen Linux gepostet > werden nicht einfach ignorieren. Du tust hier so als wäre ich der > einzige. Oh, es gibt viele Probleme von vielen Leuten. Unter Linux, Windows, BSD, MacOS – überall findest du Leute mit Problemen damit. Aber hier gehe ich auf deine Ergüsse ein. Und die kommen nunmal von dir als Einzigen.
Jack V. schrieb: > Abgesehen davon ist das bei dir offensichtlich auftretende Problem auch > eines, das Mint zu betreffen scheint (von dem ich persönlich eh nicht > zuviel halte, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte) – ich > habe k3b hier unter meinem System gerade mal testweise installiert, und > es bestand keinerlei Notwendigkeit, irgendwas anzupassen. > > Es ist also schonmal grundlegend falsch, hier überhaupt von einem > generellen Linuxproblem reden zu wollen. Schlimm daran ist , dass davon ausgerechnet Mint betroffen ist die Version die als einsteigerfreundlich gilt.
herbert schrieb: > Schlimm daran ist , dass davon ausgerechnet Mint betroffen ist die > Version die als einsteigerfreundlich gilt. Ach ja … „gilt“. Ist sie aber nicht. Sie ist ein Versuch, den Windowsusern in ihrer erlernten Unfähigkeit/Hilflosigkeit¹ entgegenzukommen – und das muss nunmal schiefgehen. Insbesondere, da sie die Ressourcen nicht haben, sowas zu stemmen. Was dabei rauskommt, sieht man ja an dir: es wurde die falsche Erwartungshaltung erzeugt, es ist unmöglich, diese Erwartungen zu erfüllen → es gibt Frust, und aufgrund der beschränkten Einsicht wird der mal eben auf „das Frickel-Linux“ geschoben, statt’s als das zu erkennen, was es tatsächlich ist. ¹) auf Betriebssysteme bezogen, ausdrücklich nicht auf die Person
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Jack V. schrieb: > Ach ja … „gilt“. Ist sie aber nicht. Ist sie. Hier(tm) getestermaßen tauglich für reine Endnutzer, jedenfalls wenn's einmal vernünftig aufgesetzt ist. Und wieso Herbert Mate installiert, obwohl die Downloadseite ausdrücklich sagt, daß das Flaggschiff die Cinnamon-Edition ist, weiß wohl auch nur er selber. Sich für Mate als Gnome-Fork entscheiden, aber dann KDE-Anwendungen nachinstallieren ist jetzt auch nicht so die üblichste Vorgehensweise. Und K3b ist auch nicht die Brenner-Anwendung mit den besten Kritiken. > Sie ist ein Versuch, den > Windowsusern in ihrer erlernten Unfähigkeit/Hilflosigkeit¹ > entgegenzukommen Oh, ja, wenn man z.B. nicht mehr apt über die Kommandozeile aufrufen muß, sondern im Tray ein Icon für Updates kriegt, ist das die pure Hilflosigkeit. Sicher. > und das muss nunmal schiefgehen. Tut's bei mir nicht. Gut, meine nächste Option wäre Manjaro gewesen, aber von RR halte ich nicht so viel, wenn es nicht nur auf meinem eigenen Rechner laufen soll.
Nop schrieb: > Ist sie. Hier(tm) getestermaßen tauglich für reine Endnutzer, jedenfalls > wenn's einmal vernünftig aufgesetzt ist. Offensichtlich bekommt herbert als Endnutzer das aber nicht auf die Reihe, und damit ist’s nix für Einsteiger, wie ihn. Auf der anderen Seite kann ich, als fortgeschrittener Anfänger, eine beliebige Distribution so installieren, dass sie für einen reinen Endnutzer tauglich ist. Bestimmt bekäme ich das auch mit Mint hin – das ist aber nix, was für Mint sprechen würde. Nop schrieb: > Oh, ja, wenn man z.B. nicht mehr apt über die Kommandozeile aufrufen > muß, sondern im Tray ein Icon für Updates kriegt, ist das die pure > Hilflosigkeit. Wieso reduzierst du die Bedienung eines Linuxsystems auf die Bedienung eines Frontends eines Frontends eines Paketmanagementsystems dieses Linuxssystems? Nop schrieb: > Tut's bei mir nicht. Schön für dich. In einschlägigen Foren kann man allerdings gut sehen, dass das nicht für jeden gilt. Bei Weitem nicht. Und sobald kleinste Probleme auftauchen (falsch gesetzte Rechte, was auch immer), kommt das für die User einem Totalschaden gleich, weil selbst die simpelsten Zusammenhänge vor ihnen versteckt wurden. Bei einer aus meiner Sicht tatsächlich einsteigerfreundlichen Distribution wird der User an die Grundlagen herangeführt, so dass er nicht frustriert aufgeben und fortan sein „Frickel-Linux!!k“-Geseihere in jedem Forum abladen muss, sondern kleinere Anpassungen mit wachsender Souveränität selbst vornehmen kann. Dann nämlich kann man auch erkennen, welche Distribution tatsächlich zu einem passen könnte, und ist nicht auf die einzige Distri festgenagelt, durch deren Installer man sich ohne zu großen Unfall klicken konnte.
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Jack V. schrieb: > Offensichtlich bekommt herbert als Endnutzer das aber nicht auf die > Reihe, und damit ist’s nix für Einsteiger, wie ihn. Das ist aber bei jedem OS inkl. Windows so, wenn es nicht vorinstalliert ist. > Wieso reduzierst du die Bedienung eines Linuxsystems auf die Bedienung > eines Frontends eines Frontends eines Paketmanagementsystems dieses > Linuxssystems? Weil's ein Beispiel war und Du ja keines gegeben hast. > Und sobald kleinste > Probleme auftauchen (falsch gesetzte Rechte, was auch immer), kommt das > für die User einem Totalschaden gleich, weil selbst die simpelsten > Zusammenhänge vor ihnen versteckt wurden. Und Deine Lösung ist es dann, den Nutzer das gleich händisch machen zu lassen?! Als ob er daran nicht in jedem Fall scheitern würde.
Nop schrieb: > Das ist aber bei jedem OS inkl. Windows so, wenn es nicht vorinstalliert > ist. … ach‽ Und wenn herbert das mit seinem Windows hinbekommt, ohne nachschauen zu müssen, dann, weil er damit Erfahrung hat. Mit entsprechender Erfahrung lässt sich aber auch ein Linuxsystem genauso einfach aufsetzen, ohne nachzulesen. Und nun? Nop schrieb: > Weil's ein Beispiel war und Du ja keines gegeben hast. Dachte, wir wollten herbert als Beispiel nehmen? Irgendein nebensächliches Problem, und fortan kippt er überall sein „Frickel-Linux“-Gesülze hin. Ohne eben die erlernte Unmündigkeit/Hilflosigkeit würde er einfach schauen, woran es liegt, und das beheben. Nop schrieb: > Und Deine Lösung ist es dann, den Nutzer das gleich händisch machen zu > lassen? Mein Ansatz wäre, ihm im Vorfeld von dem Rechtesystem zu erzählen.
udok schrieb: > Zur OS Kompatibilität: Hast du schon mal versucht, aktuelle C++ > Software mit einem 5 Jahre alten Compiler zu übersetzen? Hä? Hast du schon mal versucht, ein altes Office Dokument mit einem 5 Jahre älteren Office zu öffnen? Oder ein PS4 Spiel in eine PS3 gesteckt? Wie soll das gehen? Natürlich benutzen neue Quelltexte auch neue Features der Programmiersprache. Doch Gerade C/C++ ist dafür bekannt, sehr viel mehr Wert auf Abwärtskompatibilität zu legen, als andere. Bei Java 8 versus 11* kannst du das zum Beispiel knicken. *) Die Java Versionen 9, und 10 haben im Business Umfeld keine Relevanz, da sie keinen Langzeit-Support haben. > Ich glaube nicht, dass Windows da schlechter sein kann. Da stimme ich dir allerdings zu. Beide Systeme sind in dieser Hinsicht ganz gut aber nicht perfekt. Das wäre auch nicht möglich, würde den Fortschritt zu sehr blockieren. Für die Extremfälle haben wir VMs.
Bernd W. schrieb: > Stell Dir als Windowsuser einmal vor, Du konntest ein aktuelles Windows > 10 mit der GUI eines Windows XP betreiben. Ja, das wäre super. Obwohl ich Windows 7 auch gut gelungen finde. Ich würde auch gar nicht über Windows 10 Meckern, wenn es nicht mit Zwangsupgrades/Reboots nerven würde.
Bernd W. schrieb: > Bisher konnte ich mich in Linux halbwegs einlesen, wenn ich ein Problem > hatte. Bei Windows klappte das eher nicht mit dem einlesen..... So geht es mir auch. Bei einfachen Problemen findet man leichter jemanden, der helfen kann. Bei den eingemachten Sachen aber nicht. Ich habe glücklicherweise einen Bekannten, der in den vergangenen 15 Jahren gefühlt 1/4 seiner Freizeit in Schulungen bei Microsoft verbracht hat. Der hat Know-How und Zugang zu nicht öffentlichen Informationem, mit denen er beinahe jedes Problem lösen kann. Der fühlt sich (zu Recht) mit Windows so sicher, wie ich mit Linux. Bei Microsoft sind halt nicht alle Infos öffentlich zugänglich. Nur deswegen heißt die Lösung oft "Reboot tut gut. Und wenn nicht, dann installiere es neu".
udok schrieb: > Open Source und gewinnorientierte Firmen passen nicht so ohne > weiteres zusammen. > Keine Firma kann auf lange Sicht gegen OS konkurrieren. Meine Beobachtung ist eher die, dass Firmen sich an Open-Source beteiligen, um diese als Basis für ihre eigenen Projekte und Dienstleistungen zu verwenden. Linux Distributoren leben z.B. von Support-Veträgen. Sie haben ein Interesse daran, Fehler zu beheben und Mängel zu verbessern, weil ihre Distribution dadurch stabiler wird, was die Support-Aufwände wiederum reduziert und zufriedene Kunden schafft. Und dann gibt es jede Menge Firmen, die irgendwelche Server-Programme oder Online-Dienste verkaufen, für die sie ein stabile Betriebssystem brauchen. Auch die haben ein Interesse daran, dass ihr Unterbau im Laufe der Zeit nicht verkommt. Zu guter Letzt sollten wir nicht vergessen, dass sich auch viele Hardware Hersteller an diesem Open-Source Projekt beteiligen. Denn ein Smartphone/Laptop/Tablet/PC/Fernseher würde ohne Betriebssystem nutzlos sein. Verwechsle Open-Source nicht mit Non-Commercial. Viele Open-Source Projekte sind total kommerziell. Linux fing als Hobbyprojekt an, wurde aber schon nach einem Jahr sehr kommerziell. Das widerspricht überhaupt nicht dem Open-Source Gedanken, sondern ist Teil des Plans.
Jack V. schrieb: > Und wenn herbert das mit seinem Windows hinbekommt, ohne nachschauen zu > müssen, dann, weil er damit Erfahrung hat. Nein, sondern weil es schon vorinstalliert war und somit jemand anderes mit mehr Erfahrung diesen Schritt übernommen hat. Ich baue meine Rechner seit langem schon aus Einzelteilen auf und installiere dann auch das OS from scratch. Im Vergleich sehe ich nicht, daß die Installation von Mint schwieriger war als die von Windows. Unter Mint war der Scanner hakelig in Gang zu kriegen, unter Windows die Grafik (was an AMDs durchwachsener Treiberqualität lag). > Dachte, wir wollten herbert als Beispiel nehmen? Na ich meinte dafür, daß Mint den Nutzer in Unmündigkeit stehen läßt. Was nicht der Fall ist, weil man unter der Haube natürlich immer noch an alles rankommt, wenn es sein muß. > Mein Ansatz wäre, ihm im Vorfeld von dem Rechtesystem zu erzählen. Das interessiert Nutzer nicht. Bei Linux ebensowenig wie bei Windows, was ja ebenfalls seit langem schon Rechte im Dateisystem kennt.
Beitrag #6409698 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: >> Mein Ansatz wäre, ihm im Vorfeld von dem Rechtesystem zu erzählen. > Das interessiert Nutzer nicht. Das sehe ich auch so. Es interessiert erst, wenn ein Programm ungefragt unfassbare Dinge getan hat wo einem klar wird, dass dies nicht hätte möglich sein sollen. Früher konnten Webseiten und Emails ganz regulär (ohne Hacken und Viren) beliebige Dateien löschen und verändern. Wer heute unter 16 Jahre alt ist, kann sich das vielleicht nicht vorstellen, aber so war es mal.
Nop schrieb: > Na ich meinte dafür, daß Mint den Nutzer in Unmündigkeit stehen läßt. > Was nicht der Fall ist, weil man unter der Haube natürlich immer noch an > alles rankommt, wenn es sein muß. Ja, man kommt ran. Aber die Mint-Leute versuchen, das zu überdecken und den Leuten zu erzählen, dass sie eben nicht mehr darauf zurückgreifen müssten, sondern alles über das UI klicken könnten. Und das ist eben die erlernte Unmündigkeit/Hilflosigkeit, die Mint so zu bedienen versucht, was aber schieflaufen muss, sobald der User etwas anderes macht, als die Entwickler vorgesehen hatten. Weil ein Linuxssystem nunmal etwas umfangreicher konfigurierbar ist, als ein Windowssystem – und man daher eben nicht jede Möglichkeit mit einem UI zum Klicken abdecken kann. Jenseits des GUI aber benötigt man einige Grundlagen, um nicht wie herbert aufzulaufen. Nop schrieb: >> Mein Ansatz wäre, ihm im Vorfeld von dem Rechtesystem zu erzählen. > > Das interessiert Nutzer nicht. Dann ist Linux nix für diese Nutzer, und es stellt sich die Frage, warum sie es überhaupt haben wollen könnten.
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Beitrag #6409713 wurde von einem Moderator gelöscht.
Robert schrieb im Beitrag #6409698: > Damit ist aber noch lange keine Aussage drüber > getroffen welches Entwicklungsniveau ein Betriebssystem bietet. Ja. Das war auch nicht meine Absicht. Ich finde beide Systeme grundsätzlich gut. > Das drückt sich eben in Benutzerzahlen aus die damit arbeiten(können) > und da ist Win10 jedem Linux eben haushoch überlegen. Was meinst du mit "Entwicklungsniveau"? Es gibt auf der Welt viele Hervorragende Dinge, die nur von wenigen Menschen benutzt werden/können. Selbst im Consumer Markt haben sich selten die besten Optionen durchgesetzt. Die große Masse kauft weder das beste noch das Billigste. Frage mal Apple, die haben das für sich heraus gefunden. > Weder Dein Bekannter als auch Du selbst gehörst zur Zielgruppe dieses > Threads. Ja.
Jack V. schrieb: > Ja, man kommt ran. Aber die Mint-Leute versuchen, das zu überdecken und > den Leuten zu erzählen, dass sie eben nicht mehr darauf zurückgreifen > müssten, sondern alles über das UI klicken könnten. Geht ja zum allergrößten Teil auch so. Wir haben 2020, nicht 1998. > was aber schieflaufen muss, sobald der User etwas anderes macht, als > die Entwickler vorgesehen hatten. Jede Abstraktion hat Leckagen, das liegt in ihrem Wesen. > Jenseits des GUI aber benötigt man einige Grundlagen, um nicht wie > herbert aufzulaufen. Es kamen genug Beiträge hier im Thread, wo man unter Windows den regedit benutzen muß, weil auch da nicht alles über die GUI klickbar ist. Allerdings ist regedit weitaus kryptischer als Textdateien. > Dann ist Linux nix für ihn Mit dem Argument ist auch Windows nichts für ihn. Das ist etwas, was viele ITler nicht begreifen: wir leben in einer stark arbeitsteiligen Gesellschaft, die nur deswegen funktioniert, weil Spezialisten die Detailarbeit für die Laien des jeweiligen Gebietes erledigen. > und es stellt sich die Frage, warum er es > überhaupt haben wollen könnte. Weil es sich im Gegensatz zu Windows 10 nicht durch unausgegorene Zwangsupdates zerlegt, keine Spyware enthält, nicht ungefragt Müll installiert und einen nicht mit Werbung nervt.
Jack V. schrieb: > Dann ist Linux nix für diese Nutzer, und es stellt sich die Frage, warum > sie es überhaupt haben wollen könnten. Weil sie einen kostenlosen 100% Windows Klon suchen (nur besser) der auf der abgewrackten Hartware läuft die leider für W10 nicht mehr taugt. Wenn die Linux Deppen (alles weltfremde Programmierer) schon das nicht hinkriegen beweist das doch das das mit Linux nie was wird.
Robert schrieb im Beitrag #6409713: > Jack V. schrieb: >> und man daher eben nicht alles mit einem UI zum Klicken erschlagen kann. >> Jenseits des GUI aber benötigt man einige Grundlagen, um nicht wie >> herbert aufzulaufen. > > Genau das ist ein untrügliches Zeichen für den Rückstand, den Linux > heutzutage noch hat..... Das ist, mit Verlaub, falsch. Dazu gibt es ein ganz einfaches Beispiel unter Windows. Versuche mal die Infos, die du in der CMD mit ipconfig /all bekommst, exakt genauso mittels der GUI zusammen zu klicken. Viel Spaß mit "Weil benötigte Funktionen auf Mausklick da sein sollten".
Beitrag #6409739 wurde von einem Moderator gelöscht.
DAU schrieb: > Weil sie einen kostenlosen 100% Windows Klon suchen (nur besser) der auf > der abgewrackten Hartware läuft die leider für W10 nicht mehr taugt. > Wenn die Linux Deppen (alles weltfremde Programmierer) schon das nicht > hinkriegen beweist das doch das das mit Linux nie was wird. Das hast du wohl ironisch gemeint. Tatsächlich ist Linux ein Minix oder Unix Nachbau. Und ich denke, dass es starke Kräfte gibt, die das auch so behalten wollen. Ich sehe keinen Sinn darin, Windows nach zu machen. Ein Windows genügt. Linux entstand aus dem Bedürfnis heraus, ein Unix ähnliches System für PC zu haben. Windows hingegen war von Anfang an für PC gemacht. Umgekehrt kann ich mit nicht vorstellen, dass jemand Windows auf Mainframes portieren will.
A. N. schrieb: > Dazu gibt es ein ganz einfaches Beispiel unter Windows. Versuche mal die > Infos, die du in der CMD mit ipconfig /all bekommst, exakt genauso > mittels der GUI zusammen zu klicken. Viel Spaß mit "Weil benötigte > Funktionen auf Mausklick da sein sollten". Netzwerk und Interneteinstellungen => Adapteroptionen ändern => Ethernet => Details Das ist schneller geklickt als das ich ein CMD aufmache.
Robert schrieb im Beitrag #6409739: > Du hast nicht begriffen daß für solcherlei nette Aufgaben gar keine > Notwendigkeit mehr bestehen sollte. Das Ziel sollte doch sein: Der > Computer ist für meine Aufgaben da. Was er zu seiner eigenen Verwaltung > tun muss hat gefälligst unbemerkt im Hintergrund abzulaufen. Das ist > natürlich uninteressant für die Minderheit an Freaks, die in der > Maschine rumschrauben möchten. Dafür ist das offene Linux ideal. In einer idealen Welt, in der zusätzlich Magie funktioniert, vielleicht. In der Realität hakt es an allen Ecken und Enden.
ACDC schrieb: > Netzwerk und Interneteinstellungen => Adapteroptionen ändern => Ethernet > => Details > > Das ist schneller geklickt als das ich ein CMD aufmache. Abgesehen davon, dass du ein paar Klicks unterschlagen hast, verweist du zudem nur auf einen Teil der Informationen die ipconfig /all liefert.
A. N. schrieb: > Abgesehen davon, dass du ein paar Klicks unterschlagen hast, verweist du > zudem nur auf einen Teil der Informationen die ipconfig /all liefert. Welche Klicks meinst du und welche Info fehlt dir?
Egon D. schrieb: > Wenn ich also eine SDXC-Karte von Kingston für meine > Pentax-Kamera kaufe, darf ich dafür schätzungsweise > Schutzgeld an Microsoft zahlen. Herzlichen Dank. Dich zwingt niemand eine solche Karte zu kaufen. Du darfst auch andere Karten verwenden und wenn sie zu klein sind mußt Du halt öfter die Bilder transferieren. Bei der Festlegung neuer Standards entscheidet eben oftmals die Verbreitung eines Systems und da ist eben Microsoft gegenübver den anderen Systemen weit vorne, zumindest was den Desktopbereich betrifft. Ob diese Entscheidung ExFat zu benutzen mir, Dir oder sonst wem gefällt interessiert halt niemanden. Wer den Markt beherrscht bestimmt nun mal wo es lang geht und das ist nun mal nicht Linux. Und da sind wir wieder beim Thema. Wenn man will das Linux größere Marktanteile im Desktopbereich erlangt, dann wird nichts anderes übrigbleiben als denen die es benutzen sollen, in einem gewissen Maße entgegen zu kommen. So lange das nicht geschieht wird ein Großteil der User weiterhin mit den Füßen abstimmen und das System benutzen von dem er meint das er es einfacher handhaben kann. Es geht dabei noch nicht einmal so sehr um die Installation, denn die ist bei einigen Linuxdistributionen nicht schwieriger als bei Windows - da hat sich in den letzten Jahren wirklich einigiges getan. Der Ärger beginnt meist erst nach der Installation, wo man plötzlich feststellt, der Drucker funktioniert nicht so wie man es gewohnt ist. Der Scanner läßt sich nicht mehr benutzen, den Sound bekommt man nur mit Klimmzügen zum laufen, man benötigt eine bestimmte Software die es leider nicht Linux gibt u.s.w.. Ja man kann dann Wine installieren aber das läuft auch nicht wirklich rund. Mal funktioniert es mal funktioniert es nur halb und manchmal eben gar nicht. Das tut sich heute keiner mehr an. Man weis es eben nicht ob das läuft was man möchte/braucht und deshalb entscheiden sich eben über 70% der User für Windows, weil eben dort der größte Teil Hard- und Software läuft. Ob es immer optimal funktioniert steht auf einem ganz anderen Blatt, aber vielen ist da der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach. Selbst bei MacOS X, was vor gar nicht so langer Zeit nur ein Nischendasein geführt hat (2009 ca. 3% Marktanteil, Linux knapp unter 1%), geht die Kurve stetig nach oben. Mittlerweile haben die halt 17%, während Linux bei gerade mal den erwähnten 3% herum dümpelt. Der Preis kann es nicht sein, denn Mac ist durch die Hardware deutlich teurer. Auch der Softwareumfang ist bei Mac geringer als bei Windows. Interessant ist das MS sogar eine Officeversion für Mac gemacht hat und auch das wird Gründe haben. Allerdings hat man Cupertino seine Hausaufgaben gemacht und begriffen, das man die Akzeptanz deutlich steigern kann, wenn man die Usability des Userinterfaces gut macht und das möglichst auf vielen Gerätegruppen (Desktop, Tablet, Phone) gleich oder zumindest ähnlich gestaltet. Bei Linux hat man das leider nicht begriffen jeder macht was er will, was zwar eine unglaubliche Vielzahl an Varianten hervorbringt, die aber den 0815-User erschlägt. Dieser kann damit schlichtweg nix anfangen und fühlt sich überfordert. Den 0815-User interessiert es auch nicht ob das ganze quelloffen ist, weil das 99% der User nix, nutzt da sie nicht programmieren können. Die oft gegebenen Ratschläge, wenn's nicht so ist wie Dir es gefällt passe es gefälligst Deinen Wünschen entsprechend an - es ist ja quelloffen, verpuffen im günstigsten Fall bei den Usern, meistens erzeugt es jeoch Frust und die User wenden sich davon ab. Eigentlich schade, denn Linux hätte das Potential auch zu einem guten und von den Usern akzeptierten Desktopsystem zu werden. Man hat aber den Eindruck das dies nicht gewollt ist - die Statistik spricht da eine eindeutige Sprache.
Robert schrieb im Beitrag #6409713: > Genau das ist ein untrügliches Zeichen für den Rückstand, den Linux > heutzutage noch hat. Robert schrieb im Beitrag #6409739: > Du hast nicht begriffen daß für solcherlei nette Aufgaben gar keine > Notwendigkeit mehr bestehen sollte. … und du hast nicht begriffen, dass es nicht nur deine Ansichten gibt, sondern manche Leute die Kontrolle haben möchten, oder gar benötigen. Wenn ein System mit seinen Automatismen und damit verbundenen Einschränkungen den Job für dich tut: alles prima, dann nutze das doch einfach. Aber versuche doch nicht, anderen Leuten erklären zu wollen, was sie brauchen und was nicht.
Jack V. schrieb: > Wenn ein System mit seinen Automatismen und damit verbundenen > Einschränkungen den Job für dich tut Auf meinem Laptop experimentiere ich gerne, daher Linux. Bei meinem Fernseher und der Playstation schätze ich hingegen, dass es da praktisch nichts zu administrieren gibt.
Tim Schnurz schrieb: > Ortonormalbürger nur davon nutzen, bereits um Welten besser sind als bei > Gimp , beliebt ist z.B. freistellen Zum Freistellen für den Ottonormalverbraucher ist m. M. FluidMask, das geht wirklich prima. Gibt es aber auch nur für Windows und verschiedene Macversionen. Warum wohl? Ja natürlich geht Freistellen auch mit Photoshop, aber das ist dort für mich als Nichtgrafiker zu fummelig. Gimp kann zwar eigentlich alles aber ich empfinde die Bedienung als grottig - es ist wenig intuitiv. Obwohl ich es für Windows und Linux installiert habe benutze ich es so gut wie gar nicht. Am meisten benutze ich Paintshop5. Ist zwar schon eine betagte Software, aber sie kann das was ich benötige und ich komme gut damit zurecht, auch ohne eine Schulung zu besuchen.
Andreas B. schrieb: > Es wurde schon mehrmals erwähnt, daß Linux nicht dazu gedacht ist, > Windows SW darauf laufen zu lassen. Obwohl das mit wine oft auch geht. > Es geht auch nicht darum daß mein Windows Programm XY auch unter Linux > läuft (umgekehrt geht das nie), sondern daß es auch andere SW unter > Linux gibt, die die gleichen Jobs erledigen. > Ich bevorzuge in diesem Fall Kate mit make. Bis Atmel Studio > hochgefahren ist, hat make seinen Job schon erledigt. Aber das ist > Geschmacksache. > Kannst Dir auch Eclipse+CDT, ABVR4L, Codeblocks oder was auch immer > nativ installieren. Da gibt es einiges zur Auswahl. Das ist genau das was die Linuxer nicht begreifen können oder wollen. Das BS ist nur ein Mittel zum Zweck um die eigentliche Software darauf laufen zu lassen. Wenn der User eine bestimmte SW nutzen möchte, egal aus welchen Gründen, dann nimmt er halt das BS wo genau diese SW läuft. Da braucht man dann auch nicht zu versuchen zu missionieren und mit irgendwelchen Alternativen kommen. Derjenige möchte diese schlichtweg nicht.
Zeno schrieb: > Das ist genau das was die Linuxer nicht begreifen können oder wollen. s/Linuxer/Missionare/ Das betrifft ja wohl beide Seiten, wie man weiter oben sehen kann. Und es geht auch nicht nur darum, dass man die betreffende Software laufen lassen möchte, sondern auch wie – das ist, was viele Windowser nicht begreifen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Auf meinem Laptop experimentiere ich gerne, daher Linux. > > Bei meinem Fernseher und der Playstation schätze ich hingegen, dass es > da praktisch nichts zu administrieren gibt. Damit ist nichts verkehrt. Verkehrt wäre es, wenn du mir nun erzählen wolltest, dass ich meinen Kram doch besser auf ’ner Playstation machen könnte, weil’s ein so toll geschlossenes System ist. Ich experimentiere übrigens nicht mehr so gerne mit dem OS, deswegen läuft bei mir überall Linux.
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Zeno schrieb: > Das ist genau das was die Linuxer nicht begreifen können oder wollen. > Das BS ist nur ein Mittel zum Zweck um die eigentliche Software darauf > laufen zu lassen. Völlig richtig. Windows wollte, dass ich ihm einen neuen Rechner kaufe, weil der bisherige ihm zu eng wird. Ich wollte aber hauptsächlich Opera laufen lassen. Statt des neuen Rechners gab es deshalb ein neues nicht quengelndes Betriebssystem für das gleiche Opera.
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herrlich was hier für ein Hass gegen Linux ausgelebt wird. Da haben wohl einige bis heute nicht verkraftet, dass Windows nur in Notfällen auf Servern stattfindet. Anders lässt sich kaum erklären was hier so alles als "Argument" gegen Linux angeführt wurde. Und immer schön darüber hinweg gesehen wird, was Microsoft da alles an Daten einsammelt. Aber ich bin sicher auch dafür werden wir gleich überzeugende Gründe lesen. Wer glaubt Freiheit hätte was mit Kommunismus zu tun, weil es manchem zu kompliziert ist zwischen Kostenlos und Frei zu unterscheiden ... großartig! P.S. das der Einsatz von Windows nichts mit Qualität oder Benutzbarkeit zu tun hat, das sehen wir doch an München und Limux.
ThomasW schrieb: > herrlich was hier für ein Hass gegen Linux ausgelebt wird. Da haben wohl > einige bis heute nicht verkraftet, dass Windows nur in Notfällen auf > Servern stattfindet. Du hast es wirklich nicht begriffen. Es geht hier in erster Linie um Desktopsysteme und da hat nunmal Windows 77%, MacOS X 17% und Linux 3%. Das ist eine eindeutige Bilanz, die auch ihre Gründe hat. In der Firma in der ich arbeite gibt es eine SW ursprünglich auf HP UX lief. Die wurde irgendwann mal auf Linux portiert und auch verkauft. Mittlerweile wurden beide Entwicklungzweige eingestellt und die Sowtware gibt es ausschließlich nur noch für Windows. Finde ich persönlich schade aber hier hat der Enduser=Kunde ein klares Wort gesprochen. A. K. schrieb: > Völlig richtig. Windows wollte, dass ich ihm einen neuen Rechner kaufe, > weil der bisherige ihm zu eng wird. Ich wollte aber hauptsächlich Opera > laufen lassen. Statt des neuen Rechners gab es deshalb ein neues nicht > quengelndes Betriebssystem für das gleiche Opera. Also Opera läuft bei mir auch auf Windows - völlig problemlos.
Zeno schrieb: > Das ist genau das was die Linuxer nicht begreifen können oder wollen. > Das BS ist nur ein Mittel zum Zweck um die eigentliche Software darauf > laufen zu lassen. Wenn der User eine bestimmte SW nutzen möchte, Die gewünschte SW will er aber nur benutzen weil er sie von Windows schon kennt. Und hier schließt sich der Kreis. Mir geht es eben umgekehrt. Und nun? Noch was: Ich missioniere nicht. Wenn Leute mir Win glücklich sind, sollen sie es behalten. Dann aber nicht ein Linux installieren, sobald bei Win die ersten Probleme auftauchen und dann über Linux nölen weil es sich nicht wie Win verhält. Auch wenn ich mich hier wiederhole, aber die Leute sind nun mal Win gewohnt weil sie von MS jahrzehntelang darauf konditioniert wurden. Und nein, das liegt nicht daran daß Win irgendwie besser ist. Das habe ich hier bereits alles geschrieben und auch belegt.
Zeno schrieb: > Also Opera läuft bei mir auch auf Windows - völlig problemlos. Eben. Opera läuft auf beiden. Aber Windows lief nicht mehr problemlos auf dem Rechner. Zu wenig Platz bei 30 GB Flash und mindestens 7 GB Freiraum für jeden Halbjahresupgrade, selbst mit SD als Sekundärplatz. Also blieb Opera und Windows musste weichen.
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Zeno schrieb: > Du hast es wirklich nicht begriffen. stimmt, ich begreife nicht wieso die Windows-Jünger so einen Frust wegen Linux haben. Aber kein Problem damit, dass eine amerikanische Firma ihre Daten speichert und sichtet. Aber hey, es ist vorinstalliert und kostenlos und nach 20 Jahren Erfahrung auch völlig Intuitiv ;-) Stimmt, es gibt Software, die es nur für Windows gibt. Aber wieviele User betrifft das? 77 Prozent mit Sicherheit nicht! Microsoft hat sich nur ein einziges Mal in einem fairen Wettbewerb durchgesetzt: Visual Studio war immer die Referenz bei IDEs. Ansonsten haben sie immer ihre (eigentlich schlechtere) Software durchgesetzt. Das kann man toll finden. Oder widerlich. Und ja, der Grossteil der User hat noch nie oder wird je ein BS installieren. Deshalb ist es MS ja so wichtig auf Consumergeräten vorinstalliert zu sein. Denn sonst würden plötzlich nur noch jene Windows verwenden, die es tatsächlich brauchen. Denn natürlich ist die GUI unter Linux nicht fehlerfrei. Aber die von Windows offensichtlich auch nicht. Warum wohl ist die Hilfe bei der Bedienung von Windows immer eine der Top-Fragen bei Suchmaschinen ist? Bestimmt nicht, weil alles so leicht und intuitiv ist!
herbert schrieb: > Möchtest du ein Auto haben, dass du ohne Manual nicht fahren kannst? > Klar, weil da kann man sich profilieren , kann man sich "expertieren , > prostituieren,einfach zeigen was man drauf hat. Du kannst dich halb > totlachen wenn ein anderer mit so einem Auto fahren will und nicht kann. Und? Wenn Du ein völlig talentfreier Autofahrer bist, dann hilft Dir Dein tolles Auto auch nicht. Frag‘ doch mal 100 Ami‘s wie toll sie Schaltgetriebe finden. Völlig sinnfreie Vergleiche...
Nop schrieb: >> Offensichtlich bekommt herbert als Endnutzer das aber nicht auf die >> Reihe, und damit ist’s nix für Einsteiger, wie ihn. > > Das ist aber bei jedem OS inkl. Windows so, wenn es nicht vorinstalliert > ist. Falsch! Ich habe noch jede Windowas Variante mit Ausnahme von 3.11 das hat mir mein Bruder (IT -Manager )seinerzei anno irgendwas installiert. damal war ich noch PC Verweigerer und der pc den ich da gebraucht bekommen habe ar leider Virenverseucht. Aber schon nach relativ kurzer Zeit war ich Kapitän auf dem Dampfer und baute meine Rechner aus Einzelteilen zusammen und intallierte das BS selber. Ist zumindest für mich nicht schwer. Von meiner Sorte gibt es viele , und ich schätze die hätten mit Linux auch so ihre Not. Ich bin mir sicher, dass ich auch mit meinem Linux bei entsprechendem Aufwand zu einem tauglichen "Unikat" kommen würde. Ich bin aber der Auffassung, dass ein BS für ganz normale Anwendungen (Internet,Bürosoftware, Musik, Video und ein paar Elektronik-Programmen) nach der Installation ohne Probleme zu laufen hat. Windows kann das. Wenn ich absolute Sondersachen hätte ok,aber schnöde Anwendungen müssen laufen.Tut es aber nicht. Nicht nur bei mir...oder woher glaubt ihr kommt diese ablehnende Haltung zu Linux? Die Vier programmiere hier haben sicher schon eine vorgefertigte Antwort parat. Linux ist nichts für dumme! Eher was für kranke?
Wie wäre die Akzeptanz von Linux, wenn die eifrig streitenden Fanboys einfach die Probleme lösen würden, anstatt ewig ihre Position zu verteidigen?
Udo schrieb im Beitrag #6409428: > Keine Verkaufspolitik der Welt kann gegen den Käufer erfolgreich sein. > Freie kostenlose Linux-Software hatte alle Zeit der Welt, die Masse > der Anwender zu überzeugen. Stand heute kann man nur festhalten: > Misslungen. Eigentlich ja nu nicht. Android als Linux-Derivat hat den Handymarkt aufgerollt. MS hats nicht nur verschlafen, sondern musste sich sogar bei Nokia einkaufen, damit die eine Windows-fähige Hardware lieferten. Bis das dann lief, war die Sache passe. Heute würde kein Hahn mehr danach krähen, weil die Devices mit 256MB Speicher praktisch nicht mehr existieren, aber der Zug ist abgefahren. Die wenigen Prozent, die MS jetzt noch ohne Idee für das Hammer-Feature zurückgewinnen könnte, sind unattraktiv. Also greift man zur nächstmöglichen Alternative, entwickelt ein Surface, damit der Tablet-Markt nicht auch noch komplett von der Konkurrenz geschluckt wird. Interessanterweise sind es die schwachbrüstigen Rechner, die die Mängel von Windows zeigen. Versuch mal, die Windows-Version für den Raspi ans rennen (nicht kriechen) zu kriegen. MS hat's einfach zu groß gedacht und ist niemals von dieser Desktop-Denke runtergekommen. Seit Windows CE vor 25 Jahren hat sich da niemand getraut, den Schritt rückwärts zu gehen und zu sagen: "Wenn wir wirklich jenseits der Desktops etwas reißen wollen, werden wir unser Betriebssystem wohl neu schreiben müssen."
Nop schrieb: >> Und wenn herbert das mit seinem Windows hinbekommt, ohne nachschauen zu >> müssen, dann, weil er damit Erfahrung hat. > > Nein, sondern weil es schon vorinstalliert war und somit jemand anderes > mit mehr Erfahrung diesen Schritt übernommen hat. Quatsch ! Ich baue meine Rechner selber auf und installiere alles selber. Ich beseitige auch Sachen die mir nicht gefallen zb. die Gründe für ellenlange Einträge (Warnungen) im Systemprotokoll ua. bis sie nicht mehr kommen. Das geht ohne Hintergrundwissen auch nicht so einfach.
ACDC schrieb: >> Zu wenig Platz bei 30 GB Flash > > Ein Tablet Fast. Asus Netbook. Heute haben die 64 GB, aber damals gab es die nur mit 32 GB, eMMC. Ca 250€ lüfterlos 1kg.
Stefan H. schrieb: > Wie wäre die Akzeptanz von Linux, wenn die eifrig streitenden Fanboys > einfach die Probleme lösen würden, anstatt ewig ihre Position zu > verteidigen? Könntest du die Probleme bitte nochmal konkret herausstellen? Das einzige Problem, das ich bislang sehe, ist ’ne völlig unpassende Erwartungshaltung von manchen Leuten, aber ich will nicht ausschließen, dass ich was übersehe – deswegen die Bitte.
herbert schrieb: > Die Vier programmiere hier haben sicher schon eine vorgefertigte Antwort > parat. Linux ist nichts für dumme! Eher was für kranke? Warum installiert Du dann nicht einfach wieder Windows und sei glücklich damit? Ich hindere Dich bestimmt nicht daran.
Andreas B. schrieb: > Warum installiert Du dann nicht einfach wieder Windows und sei glücklich > damit? Ich habe Windows installiert xp,seit Jahren. Davor W2k. Probleme hatte ich nur immer mit den auslaufenden Browsern FF und Chrome. Die wurden nicht mehr gewartet und funktionierten nach einiger Zeit nicht mehr zufriedenstellend. Bin dann nur wegen diesem Problem von W2k auf xp umgstiegen.jetzt habe ich und das war zu erwarten die gleichen Probleme wg. Internet mit xp. Da alle software die ich unter xp am laufen habe null Probleme machen, dachte ich, ich versuche es mal mit Linux Mint. Ich habe das Image gebootet und mich ein wenig mit den Funktonen bezüglich Internet gespielt. Hat gut geklappt und so ist meine Installation auf einer USB Festplatte entstanden. Meine Schuld ist, ich wollte dann auch mehr.Sprint -Layout habe ich unter Wine installiert.Funktioniert im Detail aber nicht weil das einstellbare Raster teilweise Lückenhaft dargestellt wird und der Fangmodus somit versagt. Laserdrucker geht nur soweit , dass ich eine Seite Drucken kann aber sonst nicht rein gar nichts einstellen kann. Unbrauchbar sowas wenn man Layouts auf Folie Drucken will. Brennen wollte ich gestern eine Musik CD kopieren.Das Image wurde geschrieben aber beim brennen kam eine Fehlermeldung bezüglich fehlender Rechte den Brenner zu benutzen. Ich denke mal mit der Zeit würden das nicht die letzten Probleme sein. Wäre schön gewesen wenn Mint Mate so funktioniert hätte wie ich das unter Windows gewohnt bin. Ich glaube auch , dass Experten das so hinpfrimeln können dass sie zufrieden sind. Der breiten Masse ist das aber nicht zuzumuten. Ich habe ja genügend Hobbys die Zeit brauchen ,Computer sollte da wenig davon abzwacken. W7 werde ich demnächst aufsetzen und dann mal schauen wie lange ich dafür noch aktuelle Browser bekomme. Ich hoffe mal 5 Jahre noch. Dann könnte ich das Experiment Linux Mint beenden.
herbert schrieb: > Wäre schön gewesen wenn Mint Mate so funktioniert hätte wie ich das > unter Windows gewohnt bin. Ich schreibe das gerne nochmal: Wenn du etwas willst, das wie Windows funktioniert, dann nimm halt Windows! Wenn du ’n Auto willst, kaufst du doch auch kein Motorrad und leierst dann in Foren rum, dass es zuwenig Räder hätte und nicht von alleine stehenbleibt und was nicht alles – warum dann beim Betriebssystem? Ich versteh’ das einfach nicht …
A. K. schrieb: > Fast. Asus Netbook. Heute haben die 64 GB, aber damals gab es die nur > mit 32 GB, eMMC. Ca 250€ lüfterlos 1kg. Tja. Hättest du mal Acer gekauft ;) Mein Acer A150 von 2008 hat ne 2,5" HDD gehabt und jetzt SSD mit Win10. Nicht das schnelleste, aber wofür ich das brauche reicht es. 1046g.
Jack V. schrieb: > Ich schreibe das gerne nochmal: Wenn du etwas willst, das wie Windows > funktioniert, dann nimm halt Windows! Wenn man sich eine Meinung bilden will, muss man Linux auch mal ausprobieren oder nicht. Ist doch dumm über etwas zu schimpfen was man nicht kennt .Im übrigen wurde Mint als W7 Ersatz in der Presse angepriesen.Scheinbar habe diese Journalisten wenig Ahnung...Kan ich jetzt behaupten.
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