A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates > > Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus > Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus > Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl > nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird. Das ist der Preis, den man bei Netzwerkdruckern zahlen muss. Dafür ist er von jedem Gerät aus erreichbar. Man muss nicht erst den PC einschalten, an dem der Drucker angeschlossen ist. Aber wie schon gesagt, man kann auch einen Drucker Proxy dazwischen hängen und den Drucker in seine eigene DMZ packen, dann sollte das kein Problem sein. Für den Drucker Proxy nimmt man dann etwas, das man gut aktualisieren kann.
Cyblord -. schrieb: > Um in deinem unsachlich-aggressiven Ton zu bleiben. Du bist hier sicherlich der Vorletzte, der sich über einen unsachlichen oder aggressiven Ton beklagen darf.
Framulestigo schrieb: > Auch wenn's nur 2% Linux auf'm Desktop sind, ist es ja weltweit ein > 2-stelliger Mio. Markt, den die Druckerhersteller ausschließen. Warum > tun sie's nicht? Sind die 2% Linux zu sehr in inkompatible Versionen > fragmentiert? Nein. Alle verbreiteten Distributionen benutzen das Drucksystem CUPS, und Drucker können (fast immer) relativ einfach mit passen PPD-Dateien eingebunden werden. Für einen etwas exotischen Drucker habe ich sogar mal die PPD aus einem Windowstreiber extrahiert, und sie lief problemlos unter Linux.
Sheeva P. schrieb: > Nein. Alle verbreiteten Distributionen benutzen das Drucksystem CUPS, > und Drucker können (fast immer) relativ einfach mit passen PPD-Dateien > eingebunden werden. Das "fast immer" und "relativ einfach" sind eine gute Vorschau auf die Tatsache dass es dann doch meistens nicht ganz so einfach funktioniert. Deine Linux-Brüder im Geiste suggerieren hier ebenfalls das genaue Gegenteil und erheben den Standard-USB-Drucker zum heiligen Gral der Linuxtreiber.
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LOL schrieb: > Aber wenn man sich in Linux eingearbeitet hat, kann man seine > Konfiguration teils über Jahrzehnte mitnehmen ohne jedes mal neu > anfangen zu müssen. Nebenbei ist es eine feine Sache, daß man seine Konfigurationen oft über mehrere Systeme und Plattformen benutzen kann. Wenn ich zum Beispiel meinen KDE auf einem Linux sauber konfiguriert habe, dann muß ich die Konfiguration nur auf ein anderes Linux kopieren: läuft sofort. Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen Softwaredesigns widerspricht.
Nano schrieb: > Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste > man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran.
Sheeva P. schrieb: > Ich habe einige Jahre lang ein paar AIX-Systeme für > unsere Entwickler betreut, da hatte IBM neben dem eigenen > AIX-Paketmanager auch noch RPM 'reingebastelt Wobei AIX eine ähnliche Entwicklung nahm, wie ich sie vorhin über Windows beschrieben hatte. Für viele Jahre war das Paketmanagement von AIX derart von komplexen Abhängigkeiten durchsetzt, dass es sich irgendwann selbst auf den Füssen stand, weil die mitunter nicht mehr erfolgreich aufgelöst werden konnten. Ich hatte damals den Verdacht, dass zirkulare Abhängigkeiten entstanden waren.
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Also mit Druckertreibern hab ich auch unter Windows keine guten Erfahrungen gemacht. Drucker ruehrt sich nicht, wenn man ihn per hot-plug verbindet anstatt bei abgeschaltetem Drucker. Dann lustig bunte Statusanzeigen, die man Zwangsweise mitinstallieren muss, sonst gibts keinen Treiber. Netzwerkdrucker, der sporadisch von der Windowsfirewall geblockt wird, wenn man ausgehende Verbindungen nicht pauschal zulaesst. Halt der uebliche Wahnsinn.
Nano schrieb: > A. K. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates >> >> Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus >> Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus >> Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl >> nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird. > Sicherheitsupdates für Drucker? Ihr meint wohl für die Win Treiber.
Andreas B. schrieb: > Sicherheitsupdates für Drucker? Netzwerkdrucker aller Grössen sind Server mit Betriebssystem und Speicher, die gekapert und z.B. als Stützpunkte für für netzinterne Verbreitung von Malware und für Tunnel genutzt werden können. Nicht selten offen wie ein Scheunentor.
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Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. > > Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. Das sollen Leute machen, die sich jeden Tag damit beschäftigen.
A. K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Sicherheitsupdates für Drucker? > > Netzwerkdrucker aller Grössen sind Server mit Betriebssystem und > Speicher, die gekapert und z.B. als Stützpunkte für für netzinterne > Verbreitung von Malware und für Tunnel genutzt werden können. Nicht > selten offen wie ein Scheunentor. Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können.
Nano schrieb: > A. K. schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Sicherheitsupdates für Drucker? >> >> Netzwerkdrucker aller Grössen sind Server mit Betriebssystem und >> Speicher, die gekapert und z.B. als Stützpunkte für für netzinterne >> Verbreitung von Malware und für Tunnel genutzt werden können. Nicht >> selten offen wie ein Scheunentor. > > Danke, besser hätte ich es nicht schreiben können. Theoretisch schon klar, aber ich habe noch nie irgendwelche Upgrades für Drucker gesehen. Wo wären die z.B. bei Brother zu finden? Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich schlampig konfiguriert ist....
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Andreas B. schrieb: > Theoretisch schon klar, aber ich habe noch nie irgendwelche Upgrades für > Drucker gesehen. > Wo wären die z.B. bei Brother zu finden? > Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt > ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich > schlampig konfiguriert ist.... Die Sicherheitsphilosophie, dass man nur das interne LAN nach außen absichern müsse, ist veraltet.
Nano schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Theoretisch schon klar, aber ich habe noch nie irgendwelche Upgrades für >> Drucker gesehen. >> Wo wären die z.B. bei Brother zu finden? Auf der Webseite, unter Firmware. Von diversen Tintenspritzern und Lasern kenne ich das, z.B. https://www.brother.de/support/mfc-7860dw/downloads Bei den anderen Herstellern ebenso (z.B. EPSON, HP, Xerox). Leider ist es noch nicht Standard, dass die Firmware automatisch aktualisiert wird, wie z.B. bei Fritz!Boxen, was dazu führt das es keiner macht. Das macht die strunzdummen GDI-Drucker mit Firmware im RAM fast schon sympatisch - bei denen reicht ein Treiberupdate. >> Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt >> ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich >> schlampig konfiguriert ist.... > > Die Sicherheitsphilosophie, dass man nur das interne LAN nach außen > absichern müsse, ist veraltet. Sie ist vor allem gefährlich. Den Drucker wie vormals vorgeschlagen "in die DMZ" zu schieben ist zwar eine Lösung, mit der man das eigene Netz frei von Malware halten kann, wenn man Ihn aber nicht aktualisiert ist er früher oder später Teil eines Botnetzes, mit dem DDoS auf andere Leute gefahren wird. Oder er wird zum Cryptominer oder was weiß ich. Die größeren Maschinen haben mehrere Prozessorkerne (Xerox: PowerPC, ansonsten meist ARM), Gigabyteweise RAM und Plattenplatz. Selbst alte Kisten die PS3-fähig sind haben meist 300+ MHz und 128+ MB RAM, das ist mehr als ADSL Router und Kameras je hatten und die werden für so etwas genutzt. Der Witz an der "Drucker sind Server und von Linux schlecht unterstützt" Geschichte ist, das auf Netzwerkdruckern selbst oft ein Linux-Derivat mit CUPS und einem Webserver läuft. Custom-OS sind da massiv auf dem Rückzug, weil zu kompliziert zu warten...
Andreas B. schrieb: > Um das aber mal zu relativieren: Wer hängt denn seinen Drucker direkt > ans Internet? Der ist doch hinter dem Router. Ok, wenn der natürlich > schlampig konfiguriert ist.... Nachtrag: Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. Router sind dazu da, Pakete weiterzuleiten. Das Internet basiert auf Ende-zu-Ende Kommunikation, und alle Standards sind so geschrieben, das an beiden Enden öffentliche IP-Adressen erwartet werden. Das das bei IPv4 bereits Ende der 90er nicht mehr ging, weil IP-Adressen sonst alle gewesen wären und deshalb NAT das schlimmste verhinderte ist ein glücklicher Zufall. Mit IPv6 werden öffentliche IPs aber wieder zum Normalfall, d.h. alles was IPv6 spricht kann i.d.R. eine öffentliche IP-Adresse erwarten. Da rettet einen dann nur noch eine sauber konfigurierte Firewall am Plasterouter, aber da die Drucker teils auch UPnP können (automatische Portfreigabe) ist das auch kein Hindernis (die Router machen das eh alle, es sei denn man schaltet es ab). Das Internet of Shit wird in den nächsten Jahren noch extrem spannend werden...
Sheeva P. schrieb: > Weil die Kompatibilität mit offenen Standards, freier Wettbewerb und > Quelloffenheit leider nicht Teil dieser Ausschreibungen sind. Und mit > welchen Methoden Microsoft in diesem Bereich arbeitet, dazu gibt es eine > sehr schöne Dokumentation Ich hatte mich gefreut, als Word Unterstützung für das Open-Document Format einführte - bis ich es tatsächlich benutze. Mal ehrlich: So wie sie es umgesetzt haben, ist das Format unbrauchbar. Wahr wohl Absicht. Alle anderen Programme, die ODF unterstützen, sind zueinander weitgehend kompatibel.
Hallo, auf die Frage, warum sich Linux auf Desktops nicht durchsetzt, meinte Linus Torvalds einmal: "It doesn't come preinstalled." Meiner Meinung nach hat er damit auch Recht. Ich bin bekennender Linuxnutzer, da man mMn unter Windows einfach keinen Meter entwickeln kann. Windows fasse ich nur auf der Arbeit an. Und, ich weiß nicht, ob das überall so ist, aber das Windows 10 auf der Arbeit ist auch absolut im Eimer. Wenn man mehr als 4 USB Ethernet Wandler am Rechner hat (Die IT verweigert mir einen Switch, da ich den ja ins Netzwerk anschließen könnte), dann stellt sich, wenn man beim dritten Adapter die IP Adresse einstellt auch die vom vierten Adapter um. Treiber und so... Dazu passiert es alle 3 Tage mal, dass die AltGr Taste in Windowsprogrammen aufhört zu funktionieren. Das schreiben von @,€,\ wird dann zur Qual. Lösung dafür: Excel schließen und es geht wieder. Ebenso geht unter Windows 10 der Japanische Sprach-Input teils nicht. Microsoft sagt: So lange Sprache neuinstallieren, bis es geht, oder eben third-party Sprachinputs, z.B. von Google, nutzen. Soviel zum Hintergrund. Meine Erfahrung ist, dass Windows in Usability nicht wirklich besser ist. Viele Dinge sind verbuggt und Microsoft schert sich einen Dreck, ob das so ist, oder nicht. Linux hat einige Gebiete, in denen Windows nicht mal im Ansatz mithalten kann: Bspw. 1) File-Performance. Jeder der mal doxygne unter Linux und Windows benutzt hat, weiß, was ich meine. 2) Funktionierende Inter-Process-Communication 3) Gut funktionierendes Networking 4) Überlegendes Prozessmanagement All das hilft aber nichts. Das sind alles Features, die vom normalen Nutzer nicht wirklich wahrgenommen werden. Dazu kommt noch die Bindung an Microsoft-Müll, wie z.B. Doc-dateien, Die Bindung an das sinnbefreite .NET inkl. C#. Noch etwas weiteres aus der Erfahrung: Ich habe Anfang des Jahres ein China-Visum beantragt. Das geht auf so einer Internetseite ihres Visa-Centers. Und diese Webseite funktioniert, gottverdammt nochmal, keinen Meter unter Linux. Egal welcher Browser. Ich weiß nicht, was die tun. Aber da kommen immer irgendwelche Datenbankfehler. Ende vom Lied: Ein Windows musste her. Mit edge, oder chrome, auf Windows ging es dann. Die Rechnung kam dann übrigens als Word DOC Dokument zurück, das in Libreoffice nicht zu öffnen war. Solange Linux nicht auch in großer Menge vorinstalliert wird und die Leute dem Vendor-Lock von Microsoft mit Office etc. entgehen, wird Linux vermutlich auf dem Desktop in der Versenkung bleiben.
Hallo, M. H. schrieb: > Solange Linux nicht auch in großer Menge vorinstalliert wird und die > Leute dem Vendor-Lock von Microsoft mit Office etc. entgehen, wird Linux > vermutlich auf dem Desktop in der Versenkung bleiben. Und spätesten wenn auch nur ein Programm oder eine Hardware, das/die der Normaluser benötigt, nicht unter Linux läuft, wird er sich die Frage stellen warum er sich das mit dem "komischen" Linux antut und Windows installieren. Das Problem ist primär nicht die andere Art von Linux, das Problem ist die ungenügende Linux-Unterstützung von den Soft/Hardwareanbietern. Hinzu kommt das der klassische Desktop langsam aber sicher an Boden verliert. Im Umfeld meiner Tochter (sie sind alle so Mitte/Ende 20) gibt es bereits einige, die gar keinen Desktop-Rechner mehr besitzen). Wofür auch? Immer mehr ehemaligen Desktop-Aufgaben lassen sich heute bequemer, intuitiver und mobiler per Smartphone und/oder Tablett erledigen. Und für den "Rest" gibt es einen unerschöpflichen Vorrat an Software für zwei Betriebssysteme, von denen eins allgegenwärtig ist. Da braucht es schlicht nicht noch ein drittes System. rhf
Roland F. schrieb: > Im Umfeld meiner Tochter (sie sind alle so Mitte/Ende 20) gibt > es bereits einige, die gar keinen Desktop-Rechner mehr besitzen Auf Twitter hab ich mal gelesen, das ein IT Lehrer mal erlebt habe, dass einige seiner neuen Schüler nicht mehr gewusst hätten, was Dateien und Ordner sind, denn auf Smartphones interagieren Benutzer mit Daten auf App + Datenart Basis (App->Anzeige Daten), statt auf Basis von Ordnern und Dateien, die mit Apps geöffnet werden können (Datei->Anzeige Daten).
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Auf Twitter hab ich mal gelesen, das ein IT Lehrer mal erlebt habe, dass > einige seiner neuen Schüler nicht mehr gewusst hätten, was Dateien und > Ordner sind Ja und? Zu "meiner Zeit" wussten dass auch nur wir paar Nerds, hauptsächlich weil wir zocken wollten und uns deswegen in die Materie reinfuchsen mussten.
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M. H. schrieb: > Wenn man mehr als 4 USB Ethernet Wandler am Rechner hat (Die IT > verweigert mir einen Switch, da ich den ja ins Netzwerk anschließen > könnte), dann ... Echte Profis am Werk ;-). Diese Lin-Win Threads toppen jedes Kabarett. Hat vielleicht noch jemand ne Konfiguration mit 7 externen USB Wlan Adpatern, 3 Surf Sticks von 4 verschiedenen Herstellern und ner PacketRadio per TOS-LINK Konfiguration die unter OS-A besser funzt als unter OS-B am Start und kann berichten? :-) Sheeva P. schrieb: > Wenn ich zum Beispiel > meinen KDE auf einem Linux sauber konfiguriert habe, dann muß ich die > Konfiguration nur auf ein anderes Linux kopieren: Konfigurationen von einem OS -auf dem meine Anwendungen nicht funzen- auf ein anderes OS -auf dem diese auch nicht funzen- kopieren zu können ist natürlich ein KO Kriterium. Fragt sich nur für was. /Ironie off
LOL schrieb: > Auf der Webseite, unter Firmware. > Von diversen Tintenspritzern und Lasern kenne ich das, z.B. > > https://www.brother.de/support/mfc-7860dw/downloads Da habe ich ja zuerst geschaut. Nach diesem Kommentar nochmal. Da hätte ich ja drauf kommen können: FW Upgrades gibt es nur für Windows User. :-( LOL schrieb: > Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. Router sind dazu da, Pakete > weiterzuleiten. Das Internet basiert auf Ende-zu-Ende Kommunikation, und Welcher Router ist denn heute ein Nur-Router. Aber ok, wenn man da alles auf Standard stehen läßt, kann ich mir schon vorstellen, daß die Sicherheit dabei auf der Strecke bleibt. Auch betr. der ganzen Dienste der Netzwerkdrucker: Man kann ja abschalten, was man nicht braucht. Und was den Angriffe von innen betrifft, da geht es ja wohl nur um Firmennetzwerke. Und mal ehrlich: Wenn ich in der Fa. was sabotieren will, fallen mir einfachere Möglichkeiten ein, als einen Drucker versuchen anzugreifen. Le X. schrieb: > Ja und? > Zu "meiner Zeit" wussten dass auch nur wir paar Nerds, Ja, aber heute soll das ja die Internet Generation sein, die den Alten so viel voraus hat.
M. H. schrieb: > 1) File-Performance. Jeder der mal doxygne unter Linux und Windows > benutzt hat, weiß, was ich meine. > 2) Funktionierende Inter-Process-Communication > 3) Gut funktionierendes Networking > 4) Überlegendes Prozessmanagement Das mag alles Stimmen, evtl ist es auch etwas weniger überlegen so das man auch andere Betriebssysteme nutzen kann. > > All das hilft aber nichts. Das sind alles Features, die vom normalen > Nutzer nicht wirklich wahrgenommen werden. > Dazu kommt noch die Bindung an Microsoft-Müll, wie z.B. Doc-dateien, Die > Bindung an das sinnbefreite .NET inkl. C#. .doc ist schon etwas länger her. Kannst du alles in Standard Formaten abspeichern. Macht aber keiner, auch bei Open Office nicht freiwillig. .pdf ist das Austauschformat, von einer Company die sich auch nicht wirklich um den Sympathie-Award bewirbt. Dafür dafür funzt es dann auf Linux.
Andreas B. schrieb: > Ja, aber heute soll das ja die Internet Generation sein, die den Alten > so viel voraus hat. Ja, böse betrachtet, vor allem den Alzheimer.. Begreifen kommt halt auch vom tatsächlichen Begreifen - praktisch vier Gehirnparts statt zwei. Aber Fallobst, Bäume zum Klettern, sinnreiche Spielplätze (kochen im Fernsehen usw.)..oder Happenings zum Interagieren..oder wo z.B. sind die vielen Nachbarskinder abgeblieben. Gut, früher saßen auch viele den ganzen Tag vorm Fernseher - waren dafür aber auch in der Schule nicht so gut. Die, die nicht Fernsehgucken durften, aber dafür für die Schule pauken mussten, statt zu spielen, waren etwas besser. Aber eben leichter Tunnelblick.. Mir ist noch eine andere Überlegung in den Sinn gekommen: Früher: Basic auf vielen Kleincompis. Auch später noch, z.B. Algorithmus-Schulungen für Schüler ganz oft in Basic. Viele gute alte Computersimulationen in Dos/Pascal. Und Dos und Basic sind ja auch so ein Bill Gates Ding.. Was geht heute, bzw. was macht vor diesem Hintergrund ein "Android-Devive" reizvoll? Vielleicht eine Octave-Installation? https://wiki.octave.org/Octave_for_Android
Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. Also ich schalte das immer und überall ab. Gibt es einen Grund das nicht zu tun?
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: > Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste > man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. > > Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. Eben. Bei Linux muss man vieles selber machen. Ein wesentlicher Grund warum das nicht akzeptiert wird. Sheeva P. schrieb: > relativ einfach mit passen PPD-Dateien > eingebunden werden. Für einen etwas exotischen Drucker habe ich sogar > mal die PPD aus einem Windowstreiber extrahiert, und sie lief problemlos > unter Linux Das meist missbrauchte Wort: Einfach! Natürlich kann das Oma mal eben auch.
Toby P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> LOL schrieb: >>> Das ist in IPv6 Zeiten ein Trugschluss. > > Also ich schalte das immer und überall ab. Gibt es einen Grund das nicht > zu tun? Ne, IPv6 ist tot. Man wollte zu viel. IPv4 bisschen aufbohren langte nicht. Es musste alles neu gemacht werden. NAT ist bäh. Funktioniert zwar überall, aber widerspricht der reinen Lehre. Jetzt hat man das perfekte Protokoll, alles nach Lehrbuch, und Dinge wie DHCP hat man auch gleich erschlagen. Wird halt nicht genutzt. Wird auch nicht mehr passieren. Der Zug ist abgefahren.
Toby P. schrieb: > .doc ist schon etwas länger her. Kannst du alles in Standard Formaten > abspeichern. Macht aber keiner, auch bei Open Office nicht freiwillig. > .pdf ist das Austauschformat, von einer Company die sich auch nicht > wirklich um den Sympathie-Award bewirbt. Dafür dafür funzt es dann auf > Linux. Da gebe ich dir absolut recht. Allerdings ändert das nichts daran, dass Schüler von ihren Lehrern trotzdem Aufgabenblätter in DOC/DOCX bekommen etc. Bei uns in der Firma wird auch alles als Microsoftformat abgelegt. Sei es Excel, Powerpint, Word oder Visio etc. Ohne eine Microsoft Suite sind diese Daten teilweise komplett verloren. PDF ist zwar auch ein bisschen komisch. Aber es ist ein offenes Format. Da spielt es quasi keine Rolle, woher das mal kam. Hauptsache es ist offen. Doc wäre ja auch okay gewesen, hätte Microsoft freigegeben, wie das funktioniert. Stattdessen haben einige Leute das unter viel Stress reverse engineer-en müssen und das Ergebnis ist eben nur mäßig. Toby P. schrieb: > M. H. schrieb: >> Wenn man mehr als 4 USB Ethernet Wandler am Rechner hat (Die IT >> verweigert mir einen Switch, da ich den ja ins Netzwerk anschließen >> könnte), dann ... > > Echte Profis am Werk ;-). Diese Lin-Win Threads toppen jedes Kabarett. Ja. Es ist einfach nur traurig... Am Anfang waren es 12 solcher Adapter. Die dann alle im Adapterfenster markiert -> Rechtsklick -> Bridge. Ist auch keine gute Idee. Klappt nur mäßig.
m2m schrieb: > Ich bin jetzt auch schon einige Jahrzehnte im IT Umfeld unterwegs und > die realistische Antwort ist: Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder > kennt einen Nerd der ihm hilft. Nerds sind halt eine Randgruppe. Nerds > verstehen auch meist nicht warum andere sie selber nicht verstehen. > > mfg > bin strenggenommen auch ein Nerd Linux ist nicht so leistungshungrig und die Treiber für alte System laufen besser als bei Windoof. leider ist es in der Praxis so das wenn ein Fehler auftaucht meist nur über die Console der Fehler behoben werden kann. Ich habe auch Linux aber nur als Zweitsystem.
Sheeva P. schrieb: > Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. > Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht > dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen > Softwaredesigns widerspricht. Im Zweifelsfall vertrau ich bzgl. klugen Software-Designs lieber Profis von Mikrosoft als einem dahergelaufenen Linux-Technokraten. Hab noch nie ein Problem mit der Win- Registry gehabt, der normale User kommt damit gar nicht in Kontakt. Wenn mich etwas stört, wirklich stört, an allen Betriebssystemen: Daß man es auch anno 2020 nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Als ob das physikalische Naturgesetze verbieten würden.
Xaver schrieb: > Im Zweifelsfall vertrau ich bzgl. klugen Software-Designs lieber Profis > von Mikrosoft als einem dahergelaufenen Linux-Technokraten. Hab noch nie > ein Problem mit der Win- Registry gehabt Dann hast Du Dich noch nicht sonderlich viel mit der Registry beschäftigt. Ich vertraue hingegen lieber dahergelaufenen Linux Programmierer die ihren Quellcode offenlegen und nichts zu verbergen haben. Xaver schrieb: > Wenn mich etwas stört, wirklich stört, an allen Betriebssystemen: Daß > man es auch anno 2020 nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche > Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Als ob das > physikalische Naturgesetze verbieten würden. Unbemerkte Upgrades würde ich verbieten wollen. Ich möchte schon wissen wer da von meinem Rechner jetzt nach Hause telefoniert. Ansonsten hast Du das bei aktuellen Distributionen. Diese Rebootorgien gibt es nur bei Windows.
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Andreas B. schrieb: > nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche >> Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Doch, das gibts auch in Windows. Die Defender-Updates benötigen keinen Reboot. ;-)
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A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ne, IPv6 ist tot. > > Die Alternative auf der Seite der Server im Internet wäre? Ich habe nur die Fakten genannt. IPv6 wird sich nicht durchsetzen und IPv4 ersetzen. Ich bin für Alternativen nicht zuständig. Und IPv6 nur für Server und der Rest macht weiterhin NAT ist halt ein schlechter Witz. Genau das wollte man ja mit IPv6 gerade nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Und IPv6 nur für Server und der Rest macht weiterhin NAT ist halt ein > schlechter Witz. Ein sehr schlechter. Geht nämlich nicht. Wenn den Servern die IPv4 Adressen ausgehen, müssen sie in IPv6. Und das erreichen Clients nicht per NAT, sondern nur per IPv6. Und unabhängig davon ob Witz oder nicht: Viele PCs und Smartphones in Heimnetzen verwenden berteis IPv6, weil der Router das automatisch zur Verfügung stellt.
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Cyblord -. schrieb: > Und IPv6 nur für Server und der Rest macht weiterhin NAT ist halt ein > schlechter Witz. Genau das wollte man ja mit IPv6 gerade nicht. In wie fern? Ich bekomme von meinem ISP einen IP block und jedes meiner Geräte bekommt eine "globale" IP aus diesem Block. Also kein NAT. Die Geräte sind, sofern die Ports nach außen freigegeben sind, auch individuell über diese IP erreichbar. Also eigentlich so, wie es sein soll.
A. K. schrieb: > Die Defender-Updates benötigen keinen > Reboot. Dafür ist der Defender manchmal tagelang inaktiv, ohne dass man es bemerkt.
Xaver schrieb: > jegliches Update ohne jegliche > Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Linux verlangt einen Neustart meist nur bei Kernalupdates und die sind selten. Gerade bei größeren updatestau kann es auch schon mal vorkommen das das Updates im Hintergrund soviel Resourchen saugen das ein reguläres weiterarbeiten hakelt. Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows vorkommt kenne ich von Linux nicht.
DAU schrieb: > Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows > vorkommt kenne ich von Linux nicht. Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst verdrängt.
Ralph S. schrieb: > ein Computer > wird nicht langsamer Austrocknende Wärmeleitpaste (Vibrationen tragen auch dazu bei) und dadurch mangelnde Kühlung führt dazu, dass das System sich selbs drosselt. Wenn diese Couch-Internet-Rowdys also ihren mit Kaffe, Marmeladenbrötchen und Chipsbröseln versifften Laptop auf die Wolldecke stellen wird der schnell sehr langsam. Es liegt meiner Meinung nach nicht an Linux, sondern grundsätzlich am Nutzungsverhalten oder der Wertschätzung den Dingen gegenüber.
Cyblord -. schrieb: > Um in deinem unsachlich-aggressiven Ton zu bleiben. Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. aaach so ;)
Cyblord -. schrieb: >> Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows >> vorkommt kenne ich von Linux nicht. > > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. :) Die gesamten Paketquellen meiner Systeminstallation sind 4,8 GB groß (Gerad nachgeschaut). Im Worst Case muss das update also ALLE Pakete (4,8 GB + Adder). Sagen wir mal 5 GB herunter laden. In der Regel sind dies bei mir allerdings < 500 MB Updates. Diese 5 GB müssen dann lediglich entpackt werden. Dank brauchbarer CPU + NVMe SSD (2 bis 3 GB/s schreiben packt meine ganz gut (noch)) ist das innerhalb von 2 Minuten erledigt. Danach muss eventuell noch das initramfs oder anderes neugezippt werden. Das dauert dann im worst case auch nochmal ein, zwei Minuten. Somit ist ein Update im worst case Die Downloaddauer + sagen wir 5 Minuten Installation. Fertig. Dieses stundenlange Gerödel gibt es einfach prinzipbedingt nicht. Da es großteils wirklich nur entpacken von Dateien ist. (Das geht bei Windows leider ja nicht, da man keine Dateien löschen kann, während sie geöffnet sind). Auf dem Server (angebunden mit 2,5 Gb/s) kann so ein update schonmal mit > 1Gb/s gezogen werden. Da geht es dann schon fast schneller es herunterzuladen, als es zu installieren. Auf dem Server habe ich kaum Updatezeiten > 1 Minuten. Zur Verteidigung von Windows: Microsoft hat extrem viel darin inverstiert, dass man das Update abbrechen kann, den Rechner ausschalten kann etc., ohne dass alles stirbt. Wenn man sein Linux im Kernelupdate unterbricht, war's das halt.
Andreas B. schrieb: > Da habe ich ja zuerst geschaut. Nach diesem Kommentar nochmal. Da hätte > ich ja drauf kommen können: FW Upgrades gibt es nur für Windows User. > :-( Und sie enthalten Spyware, weil das Brother-Dreckstool nämlich auch NACH dem Runterladen gerne eine Internetverbindung aufbauen möchte, obwohl es dazu keinerlei sachlichen Grund gibt. Andreas B. schrieb: > Ansonsten hast Du das bei aktuellen Distributionen. Diese Rebootorgien > gibt es nur bei Windows. Ich hatte auch schon Linux-Updates, wo es neu booten wollte.
M. H. schrieb: > Dieses stundenlange Gerödel gibt es > einfach prinzipbedingt nicht. Hast du eine Quelle für die durchschnittliche Dauer eines Windows Updates? Oder ist das so ein Bauchgefühl der Linuxer? Ich hab noch nie stundenlanges Gerödel erlebt bei einem Update. Gibts da zahlen?
Cyblord -. schrieb: > DAU schrieb: >> Das ein Update geradezu absurde Dimensionen annimmt wie das bei Windows >> vorkommt kenne ich von Linux nicht. > > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. Du hast jetzt oft genug herausposaunt, daß Du von Linux keine Ahnung hast. Wir wissen es langsam. Nop schrieb: >> Ansonsten hast Du das bei aktuellen Distributionen. Diese Rebootorgien >> gibt es nur bei Windows. > > Ich hatte auch schon Linux-Updates, wo es neu booten wollte. Kernelupdates, und nur diese. Und Du kannst da auch genauso gut weiterarbeiten ohne daß das System ständig nach Reboots schreit.
Cyblord -. schrieb: > Ich hab noch nie stundenlanges Gerödel erlebt bei einem Update. Gibts da > zahlen? Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. Habe selbst für Notfälle eine Windows 10 VM. Diese starte ich sehr sehr unregelmäßig. Zuletzt im Januar, wenn ich mich recht entsinne. Nach dem Start ist diese meist für 1 bis 2 Stunden nicht benutzbar, außer man klaut ihr das Internet. Dann beruhigt sich das Ganze innerhalb weniger Minuten. Bei meiner Linux-Distribution ist das obige halt einfach das prinzipbedingte Maximum: Runterladen, Entpacken, wenige post hooks, ggf. Neustart. Und dann ist das auch fertig. Das Ganz eist hauptsächlich durch die Downloadrate limitiert.
M. H. schrieb: > Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere > Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen?
Cyblord -. schrieb: > M. H. schrieb: >> Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere >> Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. > > Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? Ich habe es oft genug an reellen PCs gesehen. Mehrere Stunden vielleicht nicht, aber ca. eine Stunde Arbeitszeit war weg.
Andreas B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> M. H. schrieb: >>> Kenne das aus VMs und von der Arbeit: Teils mehrere Stunden und mehrere >>> Reboots, wenn der Rechner lange nicht an war. >> >> Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? > Ich habe es oft genug an reellen PCs gesehen. Mehrere Stunden vielleicht > nicht, aber ca. eine Stunde Arbeitszeit war weg. Ach, der große Linux-Gott und allwissender Meister lässt sich jetzt auf einmal zu Windows herab, und das "oft genug" um hier ein wertvoller Zeuge der Anklage zu sein? Glaubwürdig geht anders.
Cyblord -. schrieb: > Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? Das Update-System von Windows ist wirklich kaputt, da muss man nichts beschönigen. Wie gesagt, der Paketmanager von Linux ist imho das Killerfeature dieses OS. Du könntest aber, um einen beliebten Argumentations-Trick der Linuxer umzumünzen, argumentieren dass der Paketmanager ja eigentlich garnicht zu Linux selbst gehört sondern Teil des Userlands/der Distribution ist und deswegen nicht zählt. Immerhin darf man sich bei Bugs/Problemen mit einer DE auch gerne anhören dass ja dies kein Linux-Problem sei und man sich gefälligst an den Bugtracker der DE/der Distribution wenden soll :-)
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Le X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? > > Das Update-System von Windows (kann nur bis Win7 mitreden) ist wirklich > kaputt, da muss man nichts beschönigen. Ich kann von Win95 bis Win10 mitreden und sehe einfach keine Problem mit den Updates. Was ist wenn ein größeres Update mal 20 Minuten rödelt? Das kommt nicht so oft vor. > Du könntest aber, um einen beliebten Argumentations-Trick der Linuxer > umzumünzen, argumentieren dass der Paketmanager ja eigentlich garnicht > zu Linux selbst gehört sondern Teil des Userlands/der Distribution ist > und deswegen nicht zählt. Das finde ich Erbsenzählerei. > Immerhin darf man sich bei Bugs/Problemen mit einer DE auch gerne > anhören dass ja dies kein Linux-Problem sei und man sich gefälligst an > den Bugtracker der DE/der Distribution wenden soll :-) Ja natürlich. Und beim fehlenden Treiber an den Hersteller des Geräts. Bei Windows ist das allerdings nicht nötig. Und den Unterschied kapieren sie nicht.
Cyblord -. schrieb: > Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? Ziemlich sicher. Die allgemeine Performance der VM ist gut. Das Image liegt ebenfalls auf einer NVMe SSD und die VM hat 16 GB RAM und 4 Kerne meines i7. Wenn sie sich beruhigt hat performt das Ganze auch recht gut. Aber diese Updates... Linux VMs funktionieren auch tadellos. Merke in der VM keinen Unterschied zu meinem Hauptsystem. Le X. schrieb: > Das Update-System von Windows (kann nur bis Win7 mitreden) ist wirklich > kaputt, da muss man nichts beschönigen. Wie gesagt. Es performt kacke. Aber ist jemandem beim abwürgen des Rechners schonmal ein Windowsupdate kaputtgegangen? Aus meiner Windowszeit, hauptsächlich Win 7, kann ich nicht sagen, dass ich das schonmal kaputtbekommen habe. Da steckt bestimmt der Grund mit vergraben, dass das so grottig langsam ist. Was mich daran nervt. Ich kann das nicht kontrollieren. Ich möchte, dass ich auf update drücke, wenn ICH es will, und dass es das dann auch sofort und komplett durchzieht. Und das ist bei Windows nicht der Fall.
Cyblord -. schrieb: > Das finde ich Erbsenzählerei. Was ich damit sagen wollte: "Linux" endet in Diskussionen immer da, wo es der eigenen Argumentation gerade zuträglich ist. Sieh es als Pun auf die Community. Cyblord -. schrieb: > Ich kann von Win95 bis Win10 mitreden und sehe einfach keine Problem mit > den Updates. Was ist wenn ein größeres Update mal 20 Minuten rödelt? Das > kommt nicht so oft vor. Ich hatte mit beiden Systemen schon richtige scheiß Update-Erfahrungen, jeweils mehrmals. Aus dem Bauch geschätzt aber mit Win nen Tick scheißiger. Dafür macht beim Linux-System gerne mal der grub schlapp und erfordert irgendwelche rescue-Orgien, gleicht sich also wieder aus.
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Cyblord -. schrieb: >>> Und das kann auf keinen Fall an der VM liegen? >> Ich habe es oft genug an reellen PCs gesehen. Mehrere Stunden vielleicht >> nicht, aber ca. eine Stunde Arbeitszeit war weg. > > Ach, der große Linux-Gott und allwissender Meister lässt sich jetzt auf > einmal zu Windows herab, und das "oft genug" um hier ein wertvoller > Zeuge der Anklage zu sein? > Glaubwürdig geht anders. Ich hatte bereits erwähnt, daß ich auch an Kundenrechnern arbeiten muß und mir das egal ist was die machen. Worauf Du mir vorgeworfen hattest, daß dieses Verhalten der Linuxverbreitung nicht förderlich wäre. Da hattest Du mir merkwürdigerweise noch geglaubt. Nochmal für Dich ganz langsam: Zuhause kommt mir kein Windows rein (außer an einer virtuellen Maschine, die dazu dient proprietäre Windows SW laufen zu lassen wenn es sein muß. Und das muß dann sein, wenn ich für Kollegen meine SW in Linux auf Windows portieren muß). Bei Kunden sind es immer Windows Rechner. Jetzt angekommen?
Hätte eigentlich mit Problemen gerechnet. gerade mein Fujitsu Celsius H270 gegen ein Lenovo 530 getauscht. Meine Vorgehensweise war recht unbedarft da ich Image vom alten System habe. SSD vom alten Notebook raus und in neues Notebook rein. Win10 startete, rödelte ein bischen rum, und dann: Alles wie gehabt. Konnte sofort loslegen. Hab dann noch das Tool von Lenovo drüberlaufen lassen wegen eventuell nochj fehlender Treiber. Fazit: keinerlei Probleme.
A. K. schrieb: > Ein sehr schlechter. Geht nämlich nicht. Wenn den Servern die IPv4 > Adressen ausgehen, müssen sie in IPv6. Und das erreichen Clients nicht > per NAT, sondern nur per IPv6. Intern gehen die aber niemandem aus und extern kann man das sicher auch lösen, zur Not eben IPV6. Dann schwirrt das aber nicht intern herum. M. H. schrieb: > Zur Verteidigung von Windows: Microsoft hat extrem viel darin > inverstiert, dass man das Update abbrechen kann, den Rechner ausschalten > kann etc., Da gibt es nicht viel zu verteidigen . Bis Win10 war das eine Katastrophe. Ein Win7 Rechner hat manchmal 3 Tage gebraucht bevor er per Internet auf dem aktuellen Stand war. Das kann man nicht beschönigen. Sheeva P. schrieb: > Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. Es gibt halt 2 Konzepte. Zentral oder local. Hat beides vor und Nachteile. Bei Linux kannst du die Programme meist beliebig verschieben (kenn ich bei Windows unter mobile oder USB Version) dafür sind bei Windows zentrale Einstellungen möglich. > Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht > dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen > Softwaredesigns widerspricht. Das liegt in der Natur dieser Registry. Eher ein Serviceangebot für die Hersteller und weniger bis gar nicht ein durchgenormtes System. Ein Win-PC ist nun mal nur eine Spezifikation und jeder kann machen was er will. Vom Prinzip, gibt natürlich Grenzen. Einer der Gründe warum die sich durchgesetzt haben. Man kann beliebige Schlüssel und Werte reinschreiben und braucht keine ini Files zu verwalten. Die sind dann auch noch zentral gespeichert, was die zusammenarbeit von Komponenten erleichtert.
Andreas B. schrieb: > Jetzt angekommen? Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist.
Ich muss mir auch mal IPv6 einrichten. Das es jetzt genug öffentliche IPs für jeden gibt, ja sogar jeder ganze IP Blöcke kriegt, ist ja eigentlich super! Mir gefallen die link-lokalen Adressen aber nicht. Ich hab schon ne MAC Adresse, und meine echten IPs will ich gefälligst selbst einstellen! Es scheint aber nicht vorgesehen zu sein, die auszuschalten. Ich kann Linux mit Gemurxe in Sysfs trotzdem dazu bringen, aber funktioniert IPv6 ohne link-lokale Adressen überhaupt? Und wieso konnten die nicht einfach die bestehenden ARP, ICMP und DHCP Protokolle nehmen? Die sahen die Verwendung mit andere logische Adresstypen doch sogar schon vor! Andreas B. schrieb: > Nop schrieb: >> Ich hatte auch schon Linux-Updates, wo es neu booten wollte. > > Kernelupdates, und nur diese. Und Du kannst da auch genauso gut > weiterarbeiten ohne daß das System ständig nach Reboots schreit. Noch laufende, geupdatete, nicht selbst neu ladende Programme sollte man auch mal neu starten. Bei Servern/Services kein Problem, geht automatisch, aber beim Desktop ist es etwas schwieriger. Firefox ist noch ein Spezialfall, das weigert sich mittlerweile absichtlich ohne weiterzumachen. Bei X11 (aber nicht bei WM) sowie Wayland Compositor Updates muss man sich dafür Abmelden. Sich transparent neu laden, das Problem müsste halt jedes dieser Programme selbst lösen. Aber insgesamt trotzdem noch besser, als bei Windows.
Wa smich bei meinem Linux freut ist, dass ich es 2016 installiert habe und es bis heute durchgehend gleich performt. Ich habe keine Änderung der Bootzeit. Warum auch? Es starten nur wenige Dienste. Die Anzahl hat sich in den 4 Jahren kaum verändert. Dieses "Der Rechner wird langsamer" kenne ich nur aus meinen Windowszeiten. Und das ist jeden Tag eine Freude für mich :) Sobald die GUI geladen ist, ist das System auch betriebsbereit und die Festplatten-LED ist aus. Das kenne ich von Windows nicht. Sobald der Desktop da ist, dauert es noch eine Ganze Weile, bis Programme schnell starten oder die Suche im Startmenü funktioniert.
Toby P. schrieb: > Da gibt es nicht viel zu verteidigen . Bis Win10 war das eine > Katastrophe. Ein Win7 Rechner hat manchmal 3 Tage gebraucht bevor er per > Internet auf dem aktuellen Stand war. Das stimmt allerdings. Was mich immer geärgert hat: Es installiert Updates und sagt alles ist fertig. Man klickt auf Update. Keine Updates. Man startet neu. Danach: 10 Updates. Das hat wirklich teilweise Tage gedauert, bis das aufgeräumt war.
Cyblord -. schrieb: > Ach, der große Linux-Gott und allwissender Meister lässt sich jetzt auf > einmal zu Windows herab .... plaplapla plaaa Cyblord -. schrieb: > Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist. auch und du nicht? =D
Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Und wenn doch, hätte dein Stockholm-Syndrom das längst > verdrängt. Wie kommst du auf so was. Ich nutze seit geraumer Zeit einfach lieber Linux als Windows. Ich habe irgendwann angefangen den Spiess umzudrehen und Linux auf dem Hauptrechner zu nutzen und eine alte Kisten für Windows. Natürlich geht einem es dann schnell so das man unter W ständig Flucht. Das ist die gleiche macht der Gewohnheit die auch eingefleischte Windowsuser unter Linux zum fluchen bringt. Cyblord -. schrieb: > Hast du eine Quelle für die durchschnittliche Dauer eines Windows > Updates? Oder ist das so ein Bauchgefühl der Linuxer? Das hat vieleicht auch damit zu tun das man den Rechner seltener hochfährt und dan einiges auf einmal ansteht. OK kann man auf automatisch stellen - gibt aber auch Gründe dagegen. Alles in allem ist mir nicht nachvollziehbar wieso W10 derart viel an sich selbst herumspielt (man könnte es schon alleine deswegen ein W.... Betriebssystem nennen). Zahlen kann ich dir keine nenne aber Linux ist konzipiert updates im laufendem Betrieb durchzuführen Windows nicht. Das führt dazu das ich oft unter Windows den Eindruck habe das da mein Rechner als Geisel von MS gehalten wird. Ich selber als Geisel eines Betriebssystem (Stockholm-Syndrom) ist völlig absurd. Ich habe auch noch ander Hobbys und zur Not auch eine schweren Hammer zu hand.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Firefox ist > noch ein Spezialfall, das weigert sich mittlerweile absichtlich ohne > weiterzumachen. Stimmt, da hast Du Recht aber damit arbeitet man ja seltener. ;-) Und irgendwelche Editoren, Compiler oder Office SW ist der gerade laufende Upgrade und die Zeit danach ziemlich egal. Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen, daß ich irgendwo daran gehindert worden wäre, während und nach einem Update einfach weiterzuarbeiten. Da einzige was da stört, ist daß man weiß, daß da gerade ein Update läuft und da die Konzentration auf die eigentliche Arbeit etwas nachläßt. Aber das ist eher ein mentales Problem.
Andreas B. schrieb: > Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen, daß ich irgendwo daran gehindert > worden wäre, während und nach einem Update einfach weiterzuarbeiten. Ja schon, aber man sollte sie dann halt trotzdem mal neu starten, zumindest falls es ein Sicherheitsupdate war.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Mir ist bis jetzt noch nie aufgefallen, daß ich irgendwo daran gehindert >> worden wäre, während und nach einem Update einfach weiterzuarbeiten. > > Ja schon, aber man sollte sie dann halt trotzdem mal neu starten, > zumindest falls es ein Sicherheitsupdate war. Klar, aber wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin. Und das bestimme ich und nicht das OS. Darauf will ich eigentlich hinaus.
M. H. schrieb: > Bei uns in der Firma wird auch alles als Microsoftformat abgelegt. Sei > es Excel, Powerpint, Word oder Visio etc. Ohne eine Microsoft Suite sind > diese Daten teilweise komplett verloren. Leg dir die Softmaker-Suite zu, damit bist du aus dieser Schwierigkeit raus. W.S.
M. H. schrieb: > Wenn man sein Linux im Kernelupdate > unterbricht, war's das halt. Bei Debian und Ubuntu kannst du allerdings im Boot-Menü einen der vorherigen 5 Kernel auswählen.
Cyblord -. schrieb: > Was ist wenn ein größeres Update mal 20 Minuten rödelt? Kann Windows XP noch Updates herunterladen? Als ich das letzte mal Windows XP installieren (weil ein bestimmtest Programm es erforderte) musste ich den Rechner rund 10x neu Booten und ohne Übertreibung einen ganzen Tag lang Updates herunterladen, bis das Programm benutzbar wurde. Und dabei habe ich schon jeden optionalen Reboot ausgelassen. Ich hatte damals das Gefühl, dass er in dieser Zeit die gleichen Dateien zig mal aktualisiert hatte anstatt einfach mit dem letzten Service Pack zu beginnen. Anders lässt sich der Zeitaufwand nicht erklären.
LOL schrieb: > Den Drucker wie vormals vorgeschlagen "in die DMZ" zu schieben ist zwar > eine Lösung, mit der man das eigene Netz frei von Malware halten kann, > wenn man Ihn aber nicht aktualisiert ist er früher oder später Teil > eines Botnetzes, mit dem DDoS auf andere Leute gefahren wird. Deswegen darf mein Drucker nicht mit dem Internet kommunizieren. So habe ich das in meinem Router bzw. dessen Firewall eingestellt und mache ich bei allen Geräten so, die man nicht vernünftig patchen kann.
W.S. schrieb: > M. H. schrieb: >> Bei uns in der Firma wird auch alles als Microsoftformat abgelegt. Sei >> es Excel, Powerpint, Word oder Visio etc. Ohne eine Microsoft Suite sind >> diese Daten teilweise komplett verloren. > > Leg dir die Softmaker-Suite zu, damit bist du aus dieser Schwierigkeit > raus. Ich kenne dieses Office-Paket nicht. Ist es tatsächlich so kompatibel zu MS-Office, dass es selbst langjährige MS-Office-Nutzer als Ersatz akzeptieren würden?
Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> Auf der Webseite, unter Firmware. >> Von diversen Tintenspritzern und Lasern kenne ich das, z.B. >> >> https://www.brother.de/support/mfc-7860dw/downloads > > Da habe ich ja zuerst geschaut. Nach diesem Kommentar nochmal. Da hätte > ich ja drauf kommen können: FW Upgrades gibt es nur für Windows User. > :-( Das hab ich vergessen zu erwähnen. Ja, die Updates kommen per EXE und sind deshalb nur bei Auswahl von Windows zu sehen. Ist aber meist nicht weiter tragisch: Xerox, HP und viele andere Druckerhersteller machen ihre Firmwareupdates per PJL, d.h. die schicken einfach einen entsprechend formatierten Druckjob an den Drucker. Und ja, das ist genau so gefährlich wie es sich anhört: Wer drucken kann, kann in der Standardkonfiguration die Firmware flashen.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Mir gefallen die link-lokalen Adressen aber nicht. Ich hab schon ne MAC > Adresse, und meine echten IPs will ich gefälligst selbst einstellen! Es > scheint aber nicht vorgesehen zu sein, die auszuschalten. Ich kann Linux > mit Gemurxe in Sysfs trotzdem dazu bringen, aber funktioniert IPv6 ohne > link-lokale Adressen überhaupt? > > Und wieso konnten die nicht einfach die bestehenden ARP, ICMP und DHCP > Protokolle nehmen? Die sahen die Verwendung mit andere logische > Adresstypen doch sogar schon vor! Weil link-lokale Adressen das Salz in der Suppe von IPv6 sind. Z.B. der Provider meiner Firma: Hier, habt Ihr Subnetz bla::blub/48. Euer Router muss seine Daten an ::1 schicken, die Antwort wird an ::2 geroutet. Sprich: Der zentrale Router/die Firewall der Firma braucht nicht mal eine Adresse aus diesem Subnet, das geht komplett mit lokalen IPs. Das macht die Routingtabellen auch viel einfacher. Der ganze link-lokale Kram sorgt somit dafür dass a) IPv6 immer funktioniert, auch wenn keine Infrastruktur da ist b) ich keine öffentlichen IPs für Gateways und solchen Kram brauche wenn ich nicht will und c) ich sauber trennen kann, wie weit meine Daten fließen. Aber ja, der Lern-Schock ist recht groß.
Nano schrieb: > LOL schrieb: >> Den Drucker wie vormals vorgeschlagen "in die DMZ" zu schieben ist zwar >> eine Lösung, mit der man das eigene Netz frei von Malware halten kann, >> wenn man Ihn aber nicht aktualisiert ist er früher oder später Teil >> eines Botnetzes, mit dem DDoS auf andere Leute gefahren wird. > > Deswegen darf mein Drucker nicht mit dem Internet kommunizieren. > So habe ich das in meinem Router bzw. dessen Firewall eingestellt und > mache ich bei allen Geräten so, die man nicht vernünftig patchen kann. Dann kann man nur hoffen, das du nicht mal den Router tauscht oder irgendjemand einen Werksreset dieses Gerätes macht. Klar, man kann so sein Netz absichern, aber die "richtige" Lösung ist es IMHO trotzdem, wenn die Geräte selbst so sicher wie irgend möglich sind. Davon abgesehen wird ein solches Gerät i.d.R. aus dem LAN heraus gekapert, nicht aus dem WAN. Und gerade bei Druckern reicht es schon drucken zu können, um die Teile in Wanzen zu verwandeln. Xerox hat z.B. erst dieses Jahr verschlüsselte Firmwareupdates eingeführt, eben weil man den Dingern so ziemlich allen Mist als Firmware unterjubeln konnte. Und die Teile waren alle für diversen Geheimkram zertifiziert, mit Passworten, mit Zertifikaten, konnten Platten verschlüsseln etc.... Trotz all dem Mummenschanz konnte man die immer noch per Druckjob kapern.
Nop schrieb: > Im Gegensatz hierzu, wie es bei Mint geht. Man geht auf "Download" und > kriegt Mint 20 angezeigt - in drei verschiedenen Desktop-Varianten > (Cinnamon, Mate, XFCE). Es gibt einen Hinweis für Leute, die nicht > wissen, was sie da auswählen sollen, daß Cinnamon die beliebteste > Ausgabe ist. Dafür ist die Webseite von Debian aber zu einem großen Teil in deutscher Sprache an den wichtigsten Stellen. Außerdem wird Debian besser mit Sicherheitspatches versorgt. Und dass es bei Debian amd64 heißt ist notwendig, da es für mehrere Architekturen verfügbar ist. Bestenfalls hätte man es x86-64 nennen können, aber heutzutage wissen die gleichen Leute, die nicht wissen, was mit AMD64 gemeint ist, ja nicht einmal, dass sie eine x86 CPU haben. Die Dinger heißen ja nicht mehr 80486 und 80386 wo man es am Namen her erkennen könnten, sondern haben Namen wie Core i7 und Ryzen 2.
LOL schrieb: > Ist aber meist nicht weiter tragisch: Xerox, HP und viele andere > Druckerhersteller machen ihre Firmwareupdates per PJL, d.h. die schicken > einfach einen entsprechend formatierten Druckjob an den Drucker. > > Und ja, das ist genau so gefährlich wie es sich anhört: Wer drucken > kann, kann in der Standardkonfiguration die Firmware flashen. Ist das dann wenigstens kryptografisch signiert? Wenn ja, dann dürfte es nicht all zu schlimm sein.
LOL schrieb: > Dann kann man nur hoffen, das du nicht mal den Router tauscht oder > irgendjemand einen Werksreset dieses Gerätes macht. Wenn ich das mache, wird der neue Router entsprechend eingerichtet. Und bei einem Werksreset gibt's keine Verbindung zum Internet mehr, weil die Zugangsdaten fehlen. > Klar, man kann so sein Netz absichern, aber die "richtige" Lösung ist es > IMHO trotzdem, wenn die Geräte selbst so sicher wie irgend möglich sind. > Davon abgesehen wird ein solches Gerät i.d.R. aus dem LAN heraus > gekapert, nicht aus dem WAN. Und gerade bei Druckern reicht es schon > drucken zu können, um die Teile in Wanzen zu verwandeln. Das ist mir schon klar, siehe mein Hinweis bezüglich DMZ. Aber was der Drucker schonmal nicht kann, ist rauswählen, wenn er von Innen gekapert worden sein sollte. > Xerox hat z.B. erst dieses Jahr verschlüsselte Firmwareupdates > eingeführt, eben weil man den Dingern so ziemlich allen Mist als > Firmware unterjubeln konnte. Und die Teile waren alle für diversen > Geheimkram zertifiziert, mit Passworten, mit Zertifikaten, konnten > Platten verschlüsseln etc.... Trotz all dem Mummenschanz konnte man die > immer noch per Druckjob kapern. Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt.
Yalu X. schrieb: > Ich kenne dieses Office-Paket nicht. Ist es tatsächlich so kompatibel zu > MS-Office Probier's doch aus! https://www.softmaker.de/softmaker-office Ich hab's seit einigen Jahren und bin damit zufrieden, auch wenn ich nicht die allerneueste Versionen habe, sondern die 2016 und 2018. Dieses Office ist aus meiner Sicht deutlich handlicher als LibreOffice. W.S.
rbx schrieb: > Ich habe auch noch eine Theorie: > > Linux hat kein Notepad > ( Und eigentlich auch keine so schönen Debugger wie das Visual Studio > oder bei DOS/Win Debug/SoftICE/Ida > Bei Windows war Assembler nötiger, u.a. ist wohl auch deswegen der > Asm-Support etwas besser. ) Linux wird sehr viele Plattformen entwickelt. Da macht's keinen großen Sinn, sich auf eine ganz bestimmte Architektur mit speziellem Assemblercode zu einigen.
Nano schrieb: > > Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, > aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt. Ja, es gab den OCR Bug in den Scannern, aber auch der wurde zeitnah abgestellt. Der Witz ist: Das sind "die Guten". Deren Scanner können seit 10 Jahren MMR-Kompression und machen saukleine PDF damit -sogar mit OCR, direkt auf dem Drucker. 90% der Konkurrenz kann das bis heute nicht, die erzeugen immer noch JPG-in-PDF-scanns. Xerox aktualisiert auch 10 Jahre alte Geräte noch. Die kommunizieren sowas recht offensiv über deren Security blog. Die stellen Fehler ab. Die haben Linux Support. Die unterstützen Standards. Es gibt 2-3 mal im Jahr eine SPAR Firmware mit Bugfixes. Und trotzdem geht da immer noch viel schief - kein Wunder, ein komprimiertes Firmware update ist >>300MiB und beinhaltet ein komplettes Betriebssystem, Aktualisierungen für diverse Tochterplatinen, Webserver, etc. pp.
Nano schrieb: > Dafür ist die Webseite von Debian aber zu einem großen Teil in deutscher > Sprache an den wichtigsten Stellen. Mir egal, ich habe Mint eh auf englisch installiert. Erstens kann ich dann Fehlermeldungen usw. leichter googeln bzw. bekomme wesentlich mehr Treffer, und zweitens bin ich nicht auf Sprachpakete angewiesen. Zumal viele Fachbegriffe eh auf englisch sind und ich lieber gleich durchgehend englisch habe als so einen Mischmasch. > Außerdem wird Debian besser mit Sicherheitspatches versorgt. Schneller vielleicht aber besser? Debian ist doch die Basis für Ubuntu und Mint.
Rausprüfer schrieb: > Als E-Techniker ist man wohl eher auf Windows festgenagelt die ganze > kommerzielle Software, unterstützung für Programmer,... in dem Bereich > gibts z.g.T. nur unter Windows, da hat man dann die Arschkarte gezogen. Man kann Windows unter Linux auch in ein virtualisiertes Gastsystem packen und die USB Programmer per Virtualisierter I/O direkt an das Gastsystem anbinden, dann sollte alles gehen, was ein E-Techniker so braucht. Gamer haben da größere Probleme, weil das I/O virtualisieren einer dedizierten GPU bedeutet, dass man sie nicht auf dem Linux Hostsystem nutzen kann.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Dafür ist die Webseite von Debian aber zu einem großen Teil in deutscher >> Sprache an den wichtigsten Stellen. > > Mir egal, ich habe Mint eh auf englisch installiert. Erstens kann ich > dann Fehlermeldungen usw. leichter googeln bzw. bekomme wesentlich mehr > Treffer, und zweitens bin ich nicht auf Sprachpakete angewiesen. Ja, aber es geht in diesem Thread ja darum, warum Linux von nicht it affinen nicht akzeptiert werden würde. Und eine Webseite, die in der gleichen Sprache daherkommt, wie der Anwender spricht, hat da durchaus einen Vorteil gegen einer Webseite, die nur in Englisch verfügbar ist. Da punktet dann also Debian, das muss man Debian dann durchaus zugute halten, wenn Mint das nicht hinkriegt. >> Außerdem wird Debian besser mit Sicherheitspatches versorgt. > > Schneller vielleicht aber besser? Debian ist doch die Basis für Ubuntu > und Mint. Ja, besser, denn bei Ubuntu, worauf ja wiederum Mint aufbaut, gibt's nach Release kaum noch patches für die Pakete in universe und multiverse, weil sich keiner aus der Community dafür zuständig fühlt und Canonical von Anfang an sagt, dass sie diese beiden Repos nicht offiziell supporten. Die Folge davon ist, dass diese Pakete recht schnell veralten, während man bei Debian für die gleichen Programme immer noch updates bekommt. Ubuntu und Linux Mint sind daher gefährliche Sicherheitslücken, wenn man mehr als aus dem main Repository installiert und benötigt. Bei Debian wird versucht jedes Paket zu supporten und wenn es nicht möglich ist, dafür gibt's dann sogar Tools, die dann auflisten, welche installierten Pakete gerade Bugs haben, die auf einen Patch warten.
Cyblord -. schrieb: > Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist. Sorry, das qualifiziert dich nur als dümmster anzunehmender Nutzer, der Windows von 95 bis 10 verwendet, weil er nichts anderes kennt, weil vorinstalliert. Nie was anderes gesehen. Der Dummschwätzer in Reinstform.
Korax K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich wusste schon vorher dass du nur ein kleiner arroganter Nerd bist. > > Sorry, das qualifiziert dich nur als dümmster anzunehmender Nutzer, der > Windows von 95 bis 10 verwendet, weil er nichts anderes kennt, weil > vorinstalliert. Nie was anderes gesehen. Der Dummschwätzer in > Reinstform. Danke. Aber ich schrieb weiter oben bereits dass ich beruflich Linux Sowohl auf dem Desktop als auch auf diversen Servern nutze. Nur privat bevorzuge ich Windows auf dem Desktop. Dein Kommentar sagt deutlich mehr über dich aus, als über mich. Und es ist auch völlig normal und erwartbar, bei Kritik von den Linuxern als DAU beschimpft zu werden. Was auch sonst? PS: Das mit Win 95 stimmt gar nicht. Ich hatte sogar schon Win 3.11 auf einem S/W Compaq Notebook im Einsatz.
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Andreas B. schrieb: > Gerd schrieb: >> Wie ich schon viel weiter vorne in diesem Thread angesprochen habe, geht >> es hier auch um die Fragen der digitalen Souverenität. > > Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von > MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. > Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... Da musste ich schmunzeln. Für Linux wäre das wahrscheinlich das beste was passieren könnte und für unsere Steuergelder in Folge dann wahrscheinlich auch. Donald, mach mal, bitte!
Nano schrieb: > Und eine Webseite, die in der gleichen Sprache daherkommt, wie der > Anwender spricht, hat da durchaus einen Vorteil gegen einer Webseite, > die nur in Englisch verfügbar ist. Ach so, ja das ist richtig. Bei Mint gibt's das auch auf deutsch, aber das ist gut versteckt. Man muß erst auf Download, dann auf Documentation klicken, und bei keinem der beiden Klicks ist irgendein Hinweis auf andere Sprachen. Das ist schlechtes UI (information scent ist nicht vorhanden). > Bei Debian wird versucht jedes Paket zu supporten Ja gut, aber uni/multiverse gibt's doch deswegen, weil's das nicht bei Debian gibt, oder irre ich da? Dann wäre es trivial, daß Debian keine Lücken in Software hat, die nicht verfügbar ist.
Nop schrieb: >> Bei Debian wird versucht jedes Paket zu supporten > > Ja gut, aber uni/multiverse gibt's doch deswegen, weil's das nicht bei > Debian gibt, oder irre ich da? Ja, da irrst du dich. Im Prinzip gibt es alles, was in universe und multiverse gibt auch in Debian, da die Pakete aus Debian sid kommen. Canonical macht ein paar Monate vor Release einmal eine komplette Kopie aus allen Paketen in Debian sid (upstream) und zweigt sie dann in einem eigenen Entwicklungszweig ab. Danach gibt es eine kurze Testphase, gefolgt von einem Release. Der Grund warum es universe und multiverse bei Ubuntu gibt, ist der, weil Canonical eine Firma mit begrenzten Mitarbeitern ist und die nicht alle > 50000 Pakete, die von Debian kommen, pflegen können, das kostet einfach zu viel. Deswegen grenzt man das ab, in dem man die Repositories in main, restricted, multiverse und universe abgrenzt. Universe und restricted sind im Prinzip das Pendant zu dem Debian Repo non-free. Allerdings wird nur restricted von Canonical supported, während universe der community überlassen wird. Bei main und multiverse ist alles freie Software, während nur main von Canonical gepflegt wird und multiverse der Community überlassen wird.
Hier gibt's einen guten Überblick über die Repos von Ubuntu: https://wiki.ubuntuusers.de/Paketquellen/#Die-Komponenten-bei-Ubuntu
Nano schrieb: > Der Grund warum es universe und multiverse bei Ubuntu gibt, ist der, > weil Canonical eine Firma mit begrenzten Mitarbeitern ist und die nicht > alle > 50000 Pakete, die von Debian kommen, pflegen können, das kostet > einfach zu viel. Oder anders gesagt: weil sich die knappen Maintainer-Ressourcen auf zuviele Distris zersplittern. Und weil Debian stable zwar stabil ist, aber für den Desktop-Einsatz einfach zu veraltet. Das ist halt der Pferdefuß des Paketanagers: man muß immer einen Kompromiß auf der Skala zwischen Arch und Debian stable eingehen. Man kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen.
Cyblord -. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nein. Alle verbreiteten Distributionen benutzen das Drucksystem CUPS, >> und Drucker können (fast immer) relativ einfach mit passen PPD-Dateien >> eingebunden werden. > > Das "fast immer" und "relativ einfach" sind eine gute Vorschau auf die > Tatsache dass es dann doch meistens nicht ganz so einfach funktioniert. > Deine Linux-Brüder im Geiste suggerieren hier ebenfalls das genaue > Gegenteil und erheben den Standard-USB-Drucker zum heiligen Gral der > Linuxtreiber. Das "fast immer" bezog sich darauf, daß ich vor vielen Jahren mal ein großes Druckcenter unter Linux eingerichtet habe, und dafür hat es tatsächlich einen Binärtreiber oder -filter vom Hersteller gebraucht. Das "relativ einfach" bezieht sich darauf, daß man sich die PPD-Datei besorgen muß, nicht selten indem man sie aus einem Windows-Treiberpaket extrahiert (CAB-Dateien, selbstextrahierende Zip- und RAR-Archive, alles schon gesehen) und dann an die korrekte Stelle im Dateisystem kopiert. IIRC mußte ich vor langer, langer Zeit vorher auch mal den Zeilenumbruch von Windows "\r\n" zu UNIX' "\n" korrigieren, damit CUPS die Datei korrekt interpretiert hat. Das könnte einige jener Anfänger, wie wir sie in diesem Thread erlebt haben, vor größere Hürden stellen, aber wenn sie nicht um Hilfe bitten oder die angebotene Hilfe nicht annehmen wollen... tja.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >>> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >> >> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. > > Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? Nein, aber in den von XFree96. > Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. Pardon, aber ich fürchte, das ist jetzt Dein Problem. > Das sollen Leute machen, die sich jeden Tag damit beschäftigen. Also rummeckern, aber nichts zur Lösung beitragen wollen? Sorry, so funktioniert OpenSource leider nicht. Und mit "das sollen Leute machen" schon gar nicht. Mach's selbst, oder beauftrage jemanden, es für Dich zu machen, oder liefer den Leuten, die die Software entwickeln, wenigstens einen freundlichen Feature Request. So simple.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Weil die Kompatibilität mit offenen Standards, freier Wettbewerb und >> Quelloffenheit leider nicht Teil dieser Ausschreibungen sind. Und mit >> welchen Methoden Microsoft in diesem Bereich arbeitet, dazu gibt es eine >> sehr schöne Dokumentation > > Ich hatte mich gefreut, als Word Unterstützung für das Open-Document > Format einführte - bis ich es tatsächlich benutze. Mal ehrlich: So wie > sie es umgesetzt haben, ist das Format unbrauchbar. Wahr wohl Absicht. Ja. Ich hatte mich auch gefreut, als Microsoft damals im Schatten des Verfahrens der EU mit SuSE zusammengearbeitet hat, um die Office-Format in OpenOffice einzubauen. Auch das funktioniert allerdings leider nur mit relativ einfachen und fehlerfreien Dokumenten. Auch da liegt der Verdacht nahe, daß das Absicht ist. > Alle anderen Programme, die ODF unterstützen, sind zueinander weitgehend > kompatibel. Ja.
Toby P. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn ich zum Beispiel >> meinen KDE auf einem Linux sauber konfiguriert habe, dann muß ich die >> Konfiguration nur auf ein anderes Linux kopieren: > > Konfigurationen von einem OS -auf dem meine Anwendungen nicht funzen- > auf ein anderes OS -auf dem diese auch nicht funzen- kopieren zu können > ist natürlich ein KO Kriterium. Fragt sich nur für was. Also meine Anwendungen funktionieren perfekt, vielleicht liegt es ja an Deinen Anwendungen?! Ansonsten möchtest Du das, was ich vorher geschrieben hatte, so lange lesen, bis Du es verstanden hast. Viel Glück!
Alamos schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nano schrieb: >> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >> >> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. > > Eben. Bei Linux muss man vieles selber machen. Man kann -- und das ist der wesentliche Unterschied. Wenn einem eine Funktion fehlt, kann man sich die Sourcen nehmen, die gewünschte Funktion einbauen. Wenn man klug ist, schickt man die eigenen Änderungen als Patch an die Entwickler und hofft, daß sie den Patch aufnehmen. Cool, nicht wahr? > Sheeva P. schrieb: >> relativ einfach mit passen PPD-Dateien >> eingebunden werden. Für einen etwas exotischen Drucker habe ich sogar >> mal die PPD aus einem Windowstreiber extrahiert, und sie lief problemlos >> unter Linux > > Das meist missbrauchte Wort: Einfach! > Natürlich kann das Oma mal eben auch. Weil Omas ja der absolute Maßstab sind... meine Schwiegermutter würde sich, wenn sie es selbst nicht hinbekommt, natürlich Hilfe suchen, aber die ist ja auch eine kluge Dame und weiß sich zu helfen (im Gegensatz zu Manchem hier, wie mir scheint). Mich deucht, die Diskussion ist nun an einem Punkt angekommen, wo einige Menschen sich allen möglichen haltlosen Bullshit aus den Fingern saugen in der Hoffnung, daß daraus mit viel gutem Willen mal so etwas Ähnliches wie ein Argument wird. Leider schlägt diese mutige Spekulation allerdings meistens fehl.
Dennis W. schrieb: > Linux ist nicht so leistungshungrig und die Treiber für alte System > laufen besser als bei Windoof. leider ist es in der Praxis so das wenn > ein Fehler auftaucht meist nur über die Console der Fehler behoben > werden kann. Denkanstoß: immerhin kann er behoben werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kann Windows XP noch Updates herunterladen? Einen XP Rechner hab ich vor ca. 3 Monaten neu installiert. Der hat den kompletten Update Zyklus durchgeführt, incl. einiger neuer Sicherheitspatches. Freigeschaltet hat der sich lustigerweise nach einer nicht akzeptierten Telefonanmeldung. Da ging es auf einmal über das Netz.
Sheeva P. schrieb: > Weil Omas ja der absolute Maßstab sind... meine Schwiegermutter würde > sich, wenn sie es selbst nicht hinbekommt, natürlich Hilfe suchen Schwiegervaddern so am Wochenende: Ihr habt doch dieses neue Internetprogramm, das hätte ich auch gerne. Äh?! Was er meinte: Er hat die Nase dermaßen voll von Windows 10, daß er sich für Linux interessiert, erstmal auf dem Zweitrechner zum Probieren. Mit über 70.
Nop schrieb: > Nano schrieb: > >> Der Grund warum es universe und multiverse bei Ubuntu gibt, ist der, >> weil Canonical eine Firma mit begrenzten Mitarbeitern ist und die nicht >> alle > 50000 Pakete, die von Debian kommen, pflegen können, das kostet >> einfach zu viel. > > Oder anders gesagt: weil sich die knappen Maintainer-Ressourcen auf > zuviele Distris zersplittern. Nein, das ist Unsinn. Warum sollten die Mitarbeiter von Red Hat denn die Arbeit bei Ubuntu von Canonical machen? Das sind getrennte Firmen, die im Wettbewerb stehen. Insofern ist da jeder für seine eigene Distri selber verantwortlich. Was du wohl meinst, ist ein gemeinsames entwickeln der Programme direkt bei den Projekten, das kann man machen, ist aber etwas ganz anderes als das paketieren und pflegen von Paketen des Programms einer Momentaufnahme. > Und weil Debian stable zwar stabil ist, > aber für den Desktop-Einsatz einfach zu veraltet. Ich nutze es hier auf dem Desktop. Und wegen den Sicherheitslücken bei Ubuntu habe ich inzwischen alle Rechner, die ich pflege und verwalte, nach Debian stable migriert. Man braucht zudem auch nicht für jedes Programm die allerneuste Version, sondern man braucht ein stabiles Gesamtsystem, wo die einzelnen Programme funktionieren und miteinander gut harmonieren. Wenn man jetzt ganz speziell mit einem Programm ganz viel und oft arbeitet, wo es sich dann auch lohnt, immer die neusten Features zu haben, weil man die bspw. auch als Intensivnutzer der Anwendung nutzen könnte, dann kann man auf die Backports von Debian zurückgreifen oder dabei helfen, dass es da eingepflegt wird. KiCad gibt es bspw. in der aktuellsten Version aus den Backports und wenn auf der Projektseite eine neue Version rauskommt, dann dauert es auch nicht lange, bis diese dann auch in den Backports erscheint und über das Paketsystem von Debian upgedated wird. Siehe dazu bspw: https://packages.debian.org/search?keywords=kicad&searchon=names&suite=buster-backports§ion=all > Das ist halt der Pferdefuß des Paketanagers: man muß immer einen > Kompromiß auf der Skala zwischen Arch und Debian stable eingehen. Man > kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes > Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen. Nunja, im Prinzip ist das richtig. Aber inzwischen gibt es für Linux Flatpak, damit geht das dann schon. https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
Sheeva P. schrieb: > Also meine Anwendungen funktionieren perfekt, vielleicht liegt es ja an > Deinen Anwendungen Bei Linux ist meine Wenigkeit dumb User. Das wird sich wohl auch nicht ändern so lange MS einigermaßen sauber weiter macht wie bisher. Die Bemerkung ist aus diesem Blickwinkel geschrieben, kann man auch anders lesen. Das ist meiner Bescheidenen Meinung nach auch einer der Gründe warum Linux nicht hoch kommt. Es fehlt das Verständnis das Anwender nun mal Anwender sind und sich nicht für 1000e an Euros (wenn man den Aufwand mal in Geld umrechnet) von einem 99€ System trennen.
Sheeva P. schrieb: > IIRC mußte ich vor langer, langer Zeit vorher auch mal den Zeilenumbruch > von Windows "\r\n" zu UNIX' "\n" korrigieren, damit CUPS die Datei > korrekt interpretiert hat. Hast du damals einen Bugreport an CUPS geschrieben oder das Problem in Cups behoben, damit CUPS auch mit Windows typischen Zeilenumbrüchen klarkommt? Das wäre nämlich der eleganteste Fix, anstatt dutzende extrahierte Druckerdateien umzuschreiben.
Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Nano schrieb: >>>> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >>>> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >>> >>> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. >> >> Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? > > Nein, aber in den von XFree96. XFree86, na dann weißt du ja wie gewachsen, angebaut und komplex der Code ist. Den von XFree86 habe ich mir übrigens damals selber angesehen, bei X.Org hat man dann noch mehr drangeflanscht und gegebenenfalls etwas aufgeräumt, aber im großen und ganzen bleibt es ein großer alter Code, der schwer zu warten ist. >> Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. > > Pardon, aber ich fürchte, das ist jetzt Dein Problem. Nö, niemand zwingt mich daran was zu machen und betroffen sind vornehmlich die, die deswegen wieder zu Windows zurückkehren. Siehe dazu auch das Kommentar weiter oben vom anderen Nutzer, der dich angeschissen hat, weil du so etwas erwartest. Und Recht hat er. >> Das sollen Leute machen, die sich jeden Tag damit beschäftigen. > > Also rummeckern, Klar rummeckern, hast übrigens noch das Wort "Nazi" vergessen. :facepalm: > <snip restliches Geschwurbel> @all Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux Community, die es nicht kapieren, worauf es ankommt, wenn man das Thema warum nicht IT affine wieder zu Windows zurückkehren, thematisiert und dazu Stellung gibt.
Xaver schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Der mit Abstand größte Konstruktionsfehler von Windows ist die Registry. >> Total bescheuert, das Teil, schlecht und teilweise gar nicht >> dokumentiert, und im Kern etwas, das jedem Prinzip eines klugen >> Softwaredesigns widerspricht. > > Im Zweifelsfall vertrau ich bzgl. klugen Software-Designs lieber Profis > von Mikrosoft als einem dahergelaufenen Linux-Technokraten. Hab noch nie > ein Problem mit der Win- Registry gehabt, der normale User kommt damit > gar nicht in Kontakt. Der normale Anwender merkt nur, daß sein System immer langsamer wird, weil die Registry sich mit jeder Installation weiter aufbläht. Außerdem ist es eine schlicht idiotische Idee, statische und halbdynamische Konfigurationsdaten wie die IP-Konfig von Netzwerkadaptern zusammen mit volatilen Daten wie Fensterfarben und -positionen in derselben teilweise undokumentierten Binärdatenbank zu speichern. Erschwerend kommt hinzu, daß die Registry zwar in ein Textformat ex- und von dort aus wieder importiert werden kann, was bei einer defekten Registry leider manchmal nicht funktioniert. Und es ist schwierig, die Einstellungen einzelner Programme aus einem unübersichtlichen Baum zu extrahieren und anderswo zu importieren, auch weil die meisten Hersteller nicht dokumentieren, was sie wo in die Registry schreiben. Wie angenehm ist das mit Linux: die Textdateien zur Konfiguration lassen sich ganz wunderbar lesen (okay, Sendmail... ;-)) und problemlos hin- und herkopieren, sogar unter verschiedenen Distributionen und nicht selten sogar auf andere UNIX-Systeme. Auch Tipp- und andere Fehler lassen sich in Textdateien ganz leicht beheben, dazu reicht ein simpler Texteditor. Ich freue mich übrigens, daß Du noch nie ein Problem mit der Registry hattest, und wünsche Dir, daß das so bleibt. Meine Kollegen aus der Windows-Admin-Abrteilung können da ein paar ziemliche Gruselgeschichten erzählen, zum Beispiel, als ein Update über WSUS eine ganze Abteilung lahmgelegt und 70 unserer Kollegen zu einem zweitägigen Nichtstun verdammt hat, bis alle Rechner neu aufgesetzt waren. Helle Freude, wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst. > Wenn mich etwas stört, wirklich stört, an allen Betriebssystemen: Daß > man es auch anno 2020 nicht hinbekommt, jegliches Update ohne jegliche > Neustarts unbemerkt im Hintergrund ablaufen zu lassen. Als ob das > physikalische Naturgesetze verbieten würden. Das hängt davon ab, was genau aktualisiert wird. Unter Linux funktioniert das schon seit geraumer Zeit, mit kGcraft und kpatch und ksplice kann sogar der Systemkernel im laufenden Betrieb gepatcht werden. Bei Anwendungsprogrammen unter Linux geht das ohnehin schon lange so, allerdings müssen bei Anwendungs- und Bibliotheksupdates natürlich die Anwendungen bzw. die von der Bibliothek abhängigen Anwendungen neu gestartet werden, um den neuen Code zu laden. Insgesamt ist das aber ein sehr schwieriges Thema, denn bei Aktualisierungen werden ja häufig auch Datenstrukturen und interne APIs geändert. Da bräuchte man einen sauberen Hin- und Rückmigrationspfad, und wer sich einmal mit Versionskontrolle von Datenbankschemata beschäftigt hat, weiß, daß das ein extrem komplexes und insgesamt sehr undankbares Thema ist.
Sheeva P. schrieb: > Alamos schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Nano schrieb: >>> Der Fallbackmodus müsste viel direkter funktionieren. Im Grunde müsste >>> man es irgendwo nach oder während dem Booten des Kernels einbauen. >>> >>> Müsste, müsste... Dann mach' das doch, hindert Dich niemand dran. >> >> Eben. Bei Linux muss man vieles selber machen. > > Man kann -- und das ist der wesentliche Unterschied. Blödsinn, ließ dein eigenes Kommentar weiter oben nochmal. Du hast ne Erwartungshaltung an mich gestellt, dass ich das bei X.Org fixe. > Wenn einem eine Funktion fehlt, kann man sich die Sourcen nehmen, die > gewünschte Funktion einbauen. Wenn man klug ist, schickt man die eigenen > Änderungen als Patch an die Entwickler und hofft, daß sie den Patch > aufnehmen. Cool, nicht wahr? Jupp, macht ja auch gleich jeder nicht IT Affine, mal so schwupp die wupps, ohne jemals programmiert zu haben, nen Patch einreichen. Achtung Ironie! Du hast nichtmal den Sinn des Thread verstanden. :facepalm:
M. H. schrieb: > Wenn man sein Linux im Kernelupdate unterbricht, war's das halt. Äh, nein, wie kommst Du darauf? Dann wählt man im Bootloader den vorletzten Kernel, bootet ihn, und läßt das Kernelupdate dann nochmal laufen. Mir sind im Laufe der Zeit immer mal wieder ein paar Kernelupdates verkackt, immer wegen eigener Fehler -- im falschen Moment rebootet, /boot-Dateisystem vollgelaufen, etc. -- und das "war" es niemals, in keinem einzigen Fall.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > herbert schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von >>> MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. >>> Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... > ... > Für die die sich mit Kerberos nicht auskennen, das wird für so ziemlich > alles bezüglich Authentifizierung in Windowsnetzen benötigt. Damit > müsste Windows selbst also auch darunter fallen. Die USA könnte also > theoretisch durchaus die EU da noch mit drauf packen, wenn sie wollte. Warum setzen eigentlich immer alle EU mit Deutschland gleich? Unser Staat heißt nicht EU. Die EU ist nicht Deutschland. Nordstream 2 ist eine überwiegend rein deutsche Angelegenheit und einigen EU Ländern gefällt Nordstream 2 auch nicht. Sollte also Donald Trump jemals das umsetzen, was Andreas B. angesprochen hat, dann würde das nur für Deutschland gelten.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Also rummeckern, > > Klar rummeckern, hast übrigens noch das Wort "Nazi" vergessen. > :facepalm: > >> <snip restliches Geschwurbel> Noch was, nicht das deine Ironiedetektoren auch noch kaputt sind. Das war mit dem "klar rummeckern" war Ironie.
Le X. schrieb: > Du könntest aber, um einen beliebten Argumentations-Trick der Linuxer > umzumünzen, argumentieren dass der Paketmanager ja eigentlich garnicht > zu Linux selbst gehört sondern Teil des Userlands/der Distribution ist > und deswegen nicht zählt. > Immerhin darf man sich bei Bugs/Problemen mit einer DE auch gerne > anhören dass ja dies kein Linux-Problem sei und man sich gefälligst an > den Bugtracker der DE/der Distribution wenden soll :-) Das, was Du da einen "Argumentations-Trick" nennst, ist aber auch eine Folge davon, daß ein Vergleich zwischen Windows und Linux im Endeffekt immer ein Vergleich von Äpfeln und Birnen ist. Denn ein nacktes Windows bringt ja keinerlei Software mit, jedenfalls nichts, das sich produktiv nutzen ließe: keine Datenbank, kein Office, keinen ordentlichen Texteditor, keinen Compiler, keine Interpreter, nur Notepad, Solitär und den Taschenrechner. Okay, ein Webbrowser ist dabei, aber sonst? Eine Linux-Distribution dagegen enthält eine riesige Auswahl an produktiver Software, und die Desktop-Distributionen installieren standardmäßig etliches, was bei Windows erstmal mühsam zusammengesucht und nachinstalliert werden muß. Während ein Linux-Desktop also aus dem Stand sofort nach der Installation produktiv genutzt werden kann, gilt das für Windows nicht. Wenn man also seriös vergleichen wollte, müßte man zunächst eine vergleichbare Basis schaffen. Zudem wird der Blick durch den hohen Integrationsgrad der Linux-Distributionen getrübt: wenn das Office unter Linux nicht richtig funktioniert, ist für viele Leute Linux daran schuld -- "ist ja alles Linux", während ein ganz ähnliches Problem unter Windows natürlich (richtigerweise) der konkreten Anwendung zugeordnet wird.
Nop schrieb: > Das ist halt der Pferdefuß des Paketanagers: man muß immer einen > Kompromiß auf der Skala zwischen Arch und Debian stable eingehen. Nein. > Man > kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes > Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen. Doch, natürlich. Snap und Flatpack existieren, und man kann sie auch unter Debian einrichten und nutzen. Und auch Docker ist eine Möglichkeit, denn damit kann man natürlich auch GUI-Software betreiben. Und dann gibt es immer noch die Option des klassischen UNIX-Dreisprungs "./configure && make && sudo make install", mit dem etliche Softwarepakete direkt aus den Quellen übersetzt, und dorthin installiert werden können, wo sie dem Paketmanager nicht in die Quere kommen: /usr/local wäre klassisch für lokale Installationen, /opt für kommerzielle Software, und natürlich /home/<loginname> für bestimmte Benutzer. Wenn man also unbedingt "brandaktuelle Anwendungen" braucht -- und nahezu alle User, die sowas superwichtig finden, brauchen es nach meiner Erfahrung tatsächlich nicht einmal -- dann gibt es viele Möglichkeiten, diese Software am Paketmanager vorbei installieren und nutzen zu können. Aber dann muß man eben auf den Komfort eines Paketmanagers zumindest teilweise verzichten, so what? Ach so, und dann gibt es natürlich noch einen zweiten Aspekt, auf den man mit so einer Lösung leider verzichten muß: auf den Vorteil, daß etliche Programme unter Linux auf dieselben Shared Objects (Libraries, DLLs, ...) zurückgreifen, und die darum nur einmal in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür hat Docker jedoch auch eine Lösung, wenn man seine Images sorgfältig aufbaut... ;-)
Ich habe schon ein zwei mal ein neueres Packet gebraucht, als zur zeit in debian stable war. Einmal gab es das dann aber in den Backports, das andere mal hab ich gleich nach testing upgegraded.
Sheeva P. schrieb: > Nop schrieb: >> Man >> kann nicht wie noch bei Windows 7 ein stabiles, jahrelang gepflegtes >> Basissystem haben, aber brandaktuelle Anwendungen. > > Doch, natürlich. Snap und Flatpack existieren, ... Das habe ich ihm schon alles gesagt. > Und dann gibt es immer noch die Option des klassischen UNIX-Dreisprungs > "./configure && make && sudo make install", mit dem etliche > Softwarepakete direkt aus den Quellen übersetzt, Das ist Unsinn. Was den nicht IT Affinen überfordert, gibt es (für ihn) nicht. Also brauchst du das auch nicht als Lösung, die keine ist, aufzählen, da es ein unsinniger Vorschlag ist. > Aber dann muß man eben auf den Komfort eines Paketmanagers zumindest > teilweise verzichten, so what? Und mit dem Unix Dreisprung kannst du dir auch gehört dein System zerschießen, wenn du beim angeben des Prefix nicht aufpasst. Daher nochtmal, das ist KEINE Lösung für nicht IT Affine.
> Jens G. schrieb: >> Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein >> Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich >> auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt >> wird. > > Sven B. schrieb: > Diese Frage kann ich dir als Softwareentwickler, der sowohl kommerzielle > als auch freie Software entwickelt hat, mit hundertprozentiger > Sicherheit beantworten: Kommerzielle Software wird entwickelt, um damit > Geld zu verdienen. Das ist das einzige Ziel, der Rest, wie Qualität der > Software oder gar Qualität des Quellcodes, sind Details. Freie Software > wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. > Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. > > Deshalb (?) ist übrigens auch, trotz Gefasel von "Profis", der Quellcode > von Free-Software-Projekten idR aufgeräumter und moderner als der, den > man in Unternehmen so vorfindet. Bei großen bekannten Projekten ist das so, aber bei Nischensoftware, wo es dem Entwickler nur darum ging, eine Lösung zu entwickeln, die sein Problem löst und die er dann halt als Open Source online stellt, gilt das nicht. Damit es zu dem Effekt des Verbesserns kommt, dafür sind nämlich meist weitere Iterationen und Refactoring notwendig, oft auch durch weitere Entwickler, die sich den Code angucken und hier und da verbessern, weil sie ne bessere Lösung haben, die der erste Entwickler nicht gesehen hat oder die ihm die Zeit nicht wert war, da z.b. aufwendig oder weil er nicht so viel Erfahrung hat, wie die anderen. So manches kleine Open Source Projekt beginnt zudem als Lernaufgabe, da ist die Erfahrung noch gar nicht vorhanden, entsprechend sieht dann auch der Code aus. Wenn die Software aber funktioniert und die zu lösende Aufgabe damit in ausreichender Zeit gelöst werden kann, dann guckt das keiner groß nach. Bestenfalls kann man bei solchen kleinen Nischenprojekten unterstellen, dass dem Entwickler es deswegen wichtig ist, dass das halbwegs sauber aussieht, weil er seinen Namen drunter schreibt und er keinen schlampigen Code öffentlich machen will. Pauschal zu sagen, dass Open Source Software immer besser und sauberer entwickelt sei, würde ich daher nicht. Es gilt nur für die größeren Projekte, wo mehrere Entwickler dran arbeiten oder der gleiche Entwickler über Jahre viel Zeit investiert hat.
Sven B. schrieb: > udok schrieb: >> Die Codequalität ist so lala, von 20 github Projekten ist eines dabei, >> wo ich mir denke, wow das hat Hand und Fuss. > > Bei github ein zufälliges Repo zu öffnen ist doch kein Free > Software-Projekt. Doch, was Free Software definiert ist nämlich eigentlich nur die Lizenz unter die der Entwickler die Software stellt. > Ein Free Software-Projekt hat Dinge wie einen > Maintainer, regelmäßige Releases, eine Community, ein Handbuch und eine > Webseite. Blender, Krita, KiCAD, Thunderbird, Pidgin, Gimp, das sind > Software-Projekte. > Nicht das halbe Tetris vom Informatik-Zweitsemester > auf GitHub in Haskell. Jede neue Software ist erstmal ein neues Projekt. Das sagt schon jede IDE aus wo es dann nen Button oder Menüeintrag für "Create new Project" gibt. Die Größe und der Umfang muss nämlich nicht definiert sein. Und zu Free Software, siehe oben. Was du jetzt machst, ist die Definition eigenwillig erweitern, das mag deine eigene Vorstellung sein, aber in der Realität ist schon das Tetris, vom Informatikzweitsemester, des Studenten auf Github ein eigenständiges Projekt und wenn er als Lizenz eine freie Lizenz wie bpsw. die GPL gewählt hat, dann ist es ein Free Software Projekt.
LOL schrieb: > Nano schrieb: >> >> Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, >> aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt. > > Ja, es gab den OCR Bug in den Scannern, aber auch der wurde zeitnah > abgestellt. Zeitnah? Ob Du da nicht was verwechselst? http://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> IIRC mußte ich vor langer, langer Zeit vorher auch mal den Zeilenumbruch >> von Windows "\r\n" zu UNIX' "\n" korrigieren, damit CUPS die Datei >> korrekt interpretiert hat. > > Hast du damals einen Bugreport an CUPS geschrieben Ja, natürlich. Was denn sonst?
Toby P. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Also meine Anwendungen funktionieren perfekt, vielleicht liegt es ja an >> Deinen Anwendungen > > Bei Linux ist meine Wenigkeit dumb User. Es... erscheint mir nicht sehr klug, über etwas diskutieren zu wollen, von dem man wenig bis keine Ahnung hat. YMMV.
Nano schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nano schrieb: >>> Schonmal in den Code des X.Org Servers reingeguckt? >>> Ich rühr das ganz bestimmt nicht an. >> >> Pardon, aber ich fürchte, das ist jetzt Dein Problem. > > Nö, niemand zwingt mich daran was zu machen und betroffen sind > vornehmlich die, die deswegen wieder zu Windows zurückkehren. Sollen sie doch. ;-) > Siehe dazu auch das Kommentar weiter oben vom anderen Nutzer, der dich > angeschissen hat, weil du so etwas erwartest. Und Recht hat er. Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von mündigen Nutzern. > @all > Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux > Community, Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag.
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Sheeva P. schrieb: > Nano schrieb: >> Siehe dazu auch das Kommentar weiter oben vom anderen Nutzer, der dich >> angeschissen hat, weil du so etwas erwartest. Und Recht hat er. > > Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von > Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von > mündigen Nutzern. Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, denn nicht jeder muss sich mit Computern super auskennen. Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. Du solltest umdenken und dazu lernen. >> @all >> Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux >> Community, > > Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag. Tja wenn du mir rummeckern vorwirfst und konstruktive Hinweise nicht als solche verstehen kannst oder willst, dann bist du da ganz selber schuld.
Nano schrieb: > Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, denn nicht jeder muss > sich mit Computern super auskennen. > Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit > Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am > Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. > > Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer > Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. > Du solltest umdenken und dazu lernen. Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das Grundproblem (übrigens bei jedem OS) sind die User die glauben, Ahnung zu haben und unqualifiziert in den Systemeinstellungen rumfuhrwerken. Meine Frau würde da nie auf die Idee kommen. Deshalb hat sie auch kein Probleme mit ihrem PC.
Andreas B. schrieb: > Nano schrieb: >> Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, denn nicht jeder muss >> sich mit Computern super auskennen. >> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. >> >> Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer >> Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. >> Du solltest umdenken und dazu lernen. > > Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein > Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp > (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es geht um den PC Zuhause, nicht im Krankenhaus.
Was mich betrifft komme ich mit W10 eigentlich ganz gut klar. Mit Classic Shell und Wintweaker habe ich ihm so ziemlich die meisten unbequemen Zähne ziehen können. Bis auf einige sehr wenige USB Treiber Inkompatibilitäten funktioniert alles einwandfrei. Das Nachhausetelefonieren habe ich ihm auch so gut wie es möglich ist abgewöhnt. Und wo es mit W10X64 in einigen Fällen überhaupt nicht geht, umschiffe ich solche Klippen einfach mit VMWare Player mit W7X32 bzw. W-XP32 und Linux Mint für Makefile GCC Projekte, installiert. Für gewisse ältere, mir noch wichtige USB Werkzeuge, die unter W10 ums Verrecken wegen X64 nicht lauffähig sind, ist halt XP oder W7X32 unter VM zuständig. (Auch wegen LPT Dongles für teure SW). So kann ich so ziemlich alles machen was mir wichtig ist. Einmal im Monat wird das BS auf eine BU Festplatte kopiert und sonstige Daten auf einem NAS mit Synchronisations SW gesichert. Sollte irgendwas mit dem BS passieren das nicht mehr leicht reparierbar ist, wechsle ich einfach die Einschub Festplatte aus und in ein paar Minuten geht alles wieder. Ich kann also so schon mit W10 leben. Sooo schlecht ist es trotz bekannter MS-Starrköpfigkeit und (angeblich) finsteren Motiven auch wieder nicht. Stabilität ist genauso wie bei W7 hervorragend. Was mir übrigens bei Mint auffällt, ist, das es nach monatelanger Nichtbenützung immer lästig und laut nach Updates schreit und erst mal zufriedengestellt werden muß. Finde ich in solchen Fällen dann schon lästig. Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total mithalten. Sicher, die VM kann daran etwas schuld sein, andrerseits laufen XP und W7 aber ganz ohne ähnliche Mini-Verzögerungen. Für Spezialsachen ist mir allerdings Mint schon ganz nützlich. Sonst finde ich Windows im Allgemeinen für den täglichen Gebrauch doch als angenehmer. Jedenfalls haben beide BS-Welten ihre Daseinsberechtigung. Hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Am besten ist es beide BS nebeneinder bequem zugänglich zu haben.
Nano schrieb: >> Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein >> Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp >> (Ausnahmen bestätigen die Regel). > > Es geht um den PC Zuhause, nicht im Krankenhaus. Auch dort sollte man seine Grenzen kennen. Bei einem kaputten Wasserhahn, der wesentlich einfacher zu reparieren ist als ein PC zu administrieren, wird ja auch der Handwerker gerufen. Warum glaubt eigentlich jeder, er könne das? Ja, kann man machen, aber dann bitte nicht jammern daß die Kiste später dann nicht ordentlich läuft. Und nochmal: Auch ein BS aufzusetzen erfordert Kenntnisse. Das bleibt Windows Usern erspart, weil auf 99% aller PCs Windows samt aller Treiber für den jeweiligen PC/Notebook bereits installiert ist.
Sheeva P. schrieb: > Ach so, und dann gibt es natürlich noch einen zweiten Aspekt, auf den > man mit so einer Lösung leider verzichten muß: auf den Vorteil, daß > etliche Programme unter Linux auf dieselben Shared Objects (Libraries, > DLLs, ...) zurückgreifen, und die darum nur einmal in den > Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür hat Docker jedoch auch eine > Lösung, wenn man seine Images sorgfältig aufbaut... ;-) Alles was Du hier tust werter SheevaP ist hier Dein Spezial-Wissen über Linux breitzutreten. Das hilft in der Frage "Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?" leider nicht wirklich weiter, weil Dir letztlich die Sicht des unbedarften Anwender längst abhanden gekommen ist. Der wählt nicht ohne Grund in seiner überwältigenden Mehrzahl das intuitive Windows. Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo der hartgesottene Linux-Freak die Berechtigung eines GUI noch ganz in Frage stellte.
Andreas B. schrieb: > Nano schrieb: >>> Man muß sein eigenen Grenzen kennen. Und sorry, aber ein Arzt oder ein >>> Anwalt, der seine PCs selber administriert, ist für mich ein Depp >>> (Ausnahmen bestätigen die Regel). >> >> Es geht um den PC Zuhause, nicht im Krankenhaus. > > Auch dort sollte man seine Grenzen kennen. Bei einem kaputten > Wasserhahn, der wesentlich einfacher zu reparieren ist als ein PC zu > administrieren, wird ja auch der Handwerker gerufen. Das ist ein Apfel Birnen Vergleich. Der Handwerker wird gerufen, weil bei einem Wasserschaden keine Versicherung mehr zahlt, wenn das kein Fachmann gemacht hat. Das Risiko ist hier zudem viel größer, als der Datenverlust von privaten Spielständen oder Briefen, die man nach dem abschicken ohnehin nicht mehr braucht. > Warum glaubt eigentlich jeder, er könne das? > Ja, kann man machen, aber dann bitte nicht jammern daß die Kiste später > dann nicht ordentlich läuft. In Millionen von Haushalten machen die Nutzer das selber, weil alles andere zu teuer ist und nicht jeder eine IT affinen persönlich kennt. > Und nochmal: Auch ein BS aufzusetzen erfordert Kenntnisse. Das bleibt > Windows Usern erspart, weil auf 99% aller PCs Windows samt aller Treiber > für den jeweiligen PC/Notebook bereits installiert ist. Und die gleichen Nutzer fangen sich dutzende Schadsoftware ein und müssen ihr System dann irgendwann ja doch neu aufsetzen, weil nichts mehr so funktioniert wie es soll. Die kaufen sich auch nach kurzer Zeit keinen neuen Rechner, wenn der alte noch ziemlich neu ist und hunderte Euros gekostet hat.
Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... Nano schrieb: > Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, Ich auch nicht. Und es ist mir zudem schleierhaft, wie Du auf solche böswilligen Unterstellungen kommst. > Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit > Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am > Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! > Aber da kommt wieder sichtbar die arrogante Haltung bei so einer > Einstellung vor, die ein anderer hier schon erwähnt und kritisiert hat. > Du solltest umdenken und dazu lernen. Damit fange ich an, wenn Du eine Kulturtechnik lernst, die "verstehendes Lesen" genannt wird. Viel Glück! >>> @all >>> Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux >>> Community, >> >> Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag. > > Tja wenn du mir rummeckern vorwirfst und konstruktive Hinweise nicht als > solche verstehen kannst oder willst, dann bist du da ganz selber schuld. Wir scheinen unter "konstruktiv" und "Hinweise" sehr unterschiedliche Dinge zu verstehen. Ein weiteres erhebliches Mistverständnis Deinerseits scheint in Deiner Annahme zu bestehen, ich wollte Benutzer zu Linux ziehen. Wenn Du meine bisherigen Beiträge gelesen hättest, wüßtest Du natürlich, daß das gar nicht der Fall ist.
Albert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ach so, und dann gibt es natürlich noch einen zweiten Aspekt, auf den >> man mit so einer Lösung leider verzichten muß: auf den Vorteil, daß >> etliche Programme unter Linux auf dieselben Shared Objects (Libraries, >> DLLs, ...) zurückgreifen, und die darum nur einmal in den >> Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dafür hat Docker jedoch auch eine >> Lösung, wenn man seine Images sorgfältig aufbaut... ;-) > > Alles was Du hier tust werter SheevaP ist hier Dein Spezial-Wissen über > Linux breitzutreten. Nö. Docker läuft auch unter Windows und MacOS, weißt Du. Shared Objects sind unter Windows als Dynamic Link Libraries (DLLs) bekannt, und ich habe sie in dem von Dir zitierten Teil meines Postings sogar ausdrücklich angeführt. > Das hilft in der Frage "Linux wird nicht wirklich > akzeptiert, woran liegt das ?" leider nicht wirklich weiter, Das ist nicht meine Frage. Aber ich finde es lustig, daß jetzt -- nachdem der Thread sechs Seiten, aber kein Ergebnis erreicht hat, und unterdessen zwischen GDI-Druckern und relevanten Themen herummäandriert ist -- sich diejenigen, denen offensichtlich die validen und seriösen Argumente ausgehen, auf einmal wieder auf das Thema dieses Threads kaprizieren. > Der wählt nicht ohne Grund in seiner überwältigenden Mehrzahl das > intuitive Windows. Ja, und? Wen interessiert das? > Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo der > hartgesottene Linux-Freak die Berechtigung eines GUI noch ganz in Frage > stellte. Du bist aber auch gern mal ein Laberköpfchen, oder sagen wir lieber, ein Behaupter? Solche Zeiten hat es unter Linux nämlich niemals gegeben, nichtmal unter den "hart gesottenen".
Nano schrieb: > Und die gleichen Nutzer fangen sich dutzende Schadsoftware ein und > müssen ihr System dann irgendwann ja doch neu aufsetzen, weil nichts > mehr so funktioniert wie es soll. Das machen sie dann aber mit der Recovery Partition, die der freundliche Händler auch gleich mit auf dem PC eingerichtet hat. Und wenn das alles so einfach ist, warum gibt es dann so viele Heftchen zum konfigurieren/optimieren und weiß ich von Windows? Da ist ja offensichtlich ein Markt dafür da. Ich stimme mit Dir überein, daß das viele Leute so machen, aber sinnvoll ist das nicht. Und das Resultat dieser vermurksten Systeme sieht dann gleich wie ein vermurkstes Linux aus, hat aber mit den OS wenig zu tun. Kurz: Wenn man Linux vorinstallieren würde und die Leute sich dran gewöhnt haben, würde sich am Grundproblem nicht allzuviel ändern. Die würden sich dann nämlich beschweren, daß man ein root PW eingeben muß, um die neuste Murks SW aus der Chip oder sonstigen Heftchen zu installieren. Als Folge würden die Distributionen u.a. auf das root PW verzichten und alles schön Dummy mäßig aufbauen. Insofern hält sich mein Interesse, daß Linux einen großen Marktanteil gewinnt, doch sehr in Grenzen. Ein nicht unwichtiger Punkt, der für Linux spricht, ist nämlich die Sicherheit.
Andreas B. schrieb: > Die würden sich dann nämlich beschweren, daß man ein root PW eingeben > muß In Distros wie Mint muss man das eigene Password neu eingeben, da der Standarduser per sudo Admin-Recht erhalten kann. Der root User hat kein Password, kann sich nicht anmelden. Das ist also bereits Dummy-mässig. ;-)
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A. K. schrieb: > Das ist also bereits Dummy-mässig. ;-) Ich weiß (toll finde ich das auch nicht), aber bei Win braucht man gar nichts einzugeben. Immerhin wird man bei Mint noch gewarnt, daß jetzt etwas einschneidendes passiert.
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Andreas B. schrieb: > LOL schrieb: >> Nano schrieb: >>> >>> Ja, das dürfte einem Unternehmen wie Xerox eigentlich nicht passieren, >>> aber die haben auch schon bei ihren Scannen einiges verbockt. >> >> Ja, es gab den OCR Bug in den Scannern, aber auch der wurde zeitnah >> abgestellt. > > Zeitnah? Ob Du da nicht was verwechselst? > http://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning Nicht wirklich. Die ganze Sache war ein Debakel und typisch US-Konzern, trotzdem wurde der Bug so mir bekannt 2013-07 öffentlich gemacht und ab 2013-08 gab es Workarounds. Das der Bug in einem 8 Jahre alten Software-Stack ruhte hat damit erst einmal relativ wenig zu tun - ich kann erst reparieren, nachdem der Defekt erkannt wurde. Den Vortrag 31C3 habe ich damals auch aus Eigeninteresse gesehen, Herr Kriesel hat vollumfänglich recht, trotzdem: Zumindest auf meinen Geräten (WC 75xx) war die komplette MMR-Kompression im Standard (auch nach Factory-Reset) nicht an, die Scanner produzieren 1 JPEG/Seite PDF. Die Qualitätsstufen, die da erwähnt werden (normal, höher, hoch) wirken bei aktiviertem MMR anders (der Fehler tritt nur auf, wenn man dem Drucker überhaupt erlaubt Bilder in Teilbilder zu zerlegen, ansonsten ist das ne JPEG-Qualitätsstufe). Das Problem ist, das jeder der viel scannt und sich damit auskennt MMR nutzt oder halt, wie im Vortrag beschrieben, die Einstellung durch den Servicepartner aktiviert wurde. Diese sind im Übrigen auch nicht dafür bekannt, freiwillig Firmwareupdates zu installieren, weil das Zeit kostet und nicht (gut) bezahlt wird.
Sheeva P. schrieb: > Doch, natürlich. Snap und Flatpack existieren Snap ist bei Mint aus guten Gründen per default gesperrt, und Flatpack bringt genauso wieder eigene Probleme mit sich. Insbesondere den Bloat und die Tatsache, daß Sicherheitslücken, die im Basissystem gefixt wurden, im Image erstmal drinbleiben. Selbes Problem wie Docker (in der Praxis). Die Containerisierung ist ein total kranker Workaround für das Problem mangelhafter Binärkompatibilität unter Linux. Die Kernel-Entwickler achten penibelst darauf, Userland nicht zu zerbrechen, aber innerhalb des Userlands wird links und rechts alles kaputtgetrampelt, weil diese Kultur sich außerhalb des Kernels nicht etabliert hat. Das geht schon bei der glibc los, weswegen ein Binary compiliert auf Debian Buster nicht auf Stretch läuft. Torvalds Rant von der Debconf 2014 (!), daß das Ausrollen von Anwendungen unter Linux nervig ist, ist nach wie vor berechtigt. Es kommt daher, daß System und Anwendungen grundverschiedene Sachen sind und niemals so hätten zusammengemanscht werden dürfen. > Und dann gibt es immer noch die Option des klassischen UNIX-Dreisprungs > "./configure && make && sudo make install" Dazu siehe den Titel des Threads, in dem wir uns gerade unterhalten. Wobei das Problem ist, daß weniger prominente Anwendungen schon in Debian überhaupt nicht aktualisiert werden, siehe auch den xscreensaver-Streit von vor ein paar Jahren, und das hat sich nicht gebessert. Maschinenstürmer schrieb: > Was mir übrigens bei Mint auffällt, ist, das es nach monatelanger > Nichtbenützung immer lästig und laut nach Updates schreit Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch dasselbe mal mit Windows. Zweitens MUSS Mint nicht zufriedengestellt werden, sondern anders als bei Windows ist es DEINE Entscheidung, ob und wann Du die Updates einspielst. Du kannst es auch einfach lassen. > Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total > mithalten. Sehe ich anders, wenn ich die Win10-Rechner in der Firma mit meinem Mint-PC vergleiche. Und nee, meiner hat nur eine mittelklassige APU, also weder eine CPU-Rakete noch eine leistungsstarke Graka.
LOL schrieb: > ich kann erst reparieren, > nachdem der Defekt erkannt wurde. Das ist schon klar, aber daß so ein Fehler 8 Jahre in der Weltgeschichte kursiert ist für mich ein Supergau. Als ich dieses Video vor ein paar Jahren gesehen habe, habe ich mir nur die Augen gerieben. Man muß sich mal vorstellen, was da alles über die Kopierer (Ämter, Gerichte ect .) gelaufen ist. Ich bin, obwohl technisch vorgebildet, vorher nie auf die Idee gekommen, daß eine Kopie nicht einfach eine Kopie ist. Manchmal unscharf und mit Flecken drauf, ok. Aber das??? Von einem Konzern, den man ein gewisses Qualitätsmanagement zutrauen sollte? So viel zu professioneller SW. Nop schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: > >> Was mir übrigens bei Mint auffällt, ist, das es nach monatelanger >> Nichtbenützung immer lästig und laut nach Updates schreit > > Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch > dasselbe mal mit Windows. Zweitens MUSS Mint nicht zufriedengestellt > werden, sondern anders als bei Windows ist es DEINE Entscheidung, ob und > wann Du die Updates einspielst. Du kannst es auch einfach lassen. > +1 >> Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total >> mithalten. > > Sehe ich anders, wenn ich die Win10-Rechner in der Firma mit meinem > Mint-PC vergleiche. Und nee, meiner hat nur eine mittelklassige APU, > also weder eine CPU-Rakete noch eine leistungsstarke Graka. +1
Sheeva P. schrieb: > Mir sind im Laufe der Zeit immer mal wieder ein paar > Kernelupdates verkackt... und das "war" es > niemals, in keinem einzigen Fall. Selbst wenn, dann lädt man den Kerne von einer CD (oder USB Stick) und startet damit das installierte Linux System. Ist nicht schwieriger, als die Rettungs-CD von Windows.
Nop schrieb: > Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch > dasselbe mal mit Windows. Das ist ja nun Fluch und Segen zugleich. Unter älteren Win-Versionen konnte man manuell updaten und war eine potentielle Virenseuche, wenn man es nicht tat.
Framulestigo schrieb: > Das ist ja nun Fluch und Segen zugleich. Unter älteren Win-Versionen > konnte man manuell updaten und war eine potentielle Virenseuche, wenn > man es nicht tat. Dafür konnte man den Rechner mal eben schnell anschalten, erstmal seine Arbeit erledigen, und das Update später, wenn man fertig war. Unter Linux kann man das heute noch so tun.
Nop schrieb: > Dafür konnte man den Rechner mal eben schnell anschalten, erstmal seine > Arbeit erledigen, und das Update später, wenn man fertig war. Unter > Linux kann man das heute noch so tun. Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das Update installieren will. Hast Du das nicht?
Framulestigo schrieb: > Hast Du das nicht? Natürlich und es poppt ständig wieder auf, bis Du dem nachgibst. Unter Mint (und anderen Distris) hast Du eine diskrete Meldung im Tray, die Du auch genauso ignorieren kannst. Genau darum geht es.
Framulestigo schrieb: > Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das > Update installieren will. Je nach Windows-Ausgabe hast Du unterschiedlich wenig Zeit zum Aufschieben. Extra lästig ist es, wenn der Vorbenutzer des Rechners ihn heruntergefahren hat und Windows beim Hochfahren dann erstmal Ewigkeiten rumtrödelt, obwohl es schon vor dem Booten mit den Updates lange beschäftigt war. Wenn ein Linuxkernel-Update einen Reboot unter Linux erfordert, dann IST das auch nur ein Reboot, und nicht wie bei Windows ein Reboot und eine Ewigkeit mit Update-Installation.
Andreas B. schrieb: > Genau darum geht es. Da fummeln heiße Hände am Sicherheitssystem Deines Rechners herum und bieten Dir noch just in Time den maßgeschneiderten Patch vor der anstehenden Katastrophe und Du drückst das wech?
Framulestigo schrieb: > Da fummeln heiße Hände am Sicherheitssystem Deines Rechners herum und > bieten Dir noch just in Time den maßgeschneiderten Patch vor der > anstehenden Katastrophe und Du drückst das wech? Erstens übertreibst Du. Zweitens hat MS die QA zusammengestrichen, die Qualität der Updates ist gesunken. Wenn man dringend mit dem Rechner was machen will, ist es einfach keine gute Option, ihn direkt von MS bricken zu lassen. Viele Security-Geeks verstehen nicht, daß Sicherheit nicht die einzige Metrik ist, sondern Verfügbarkeit oftmals sogar noch wichtiger sein kann. Viele Anwender verstehen das allerdings recht schnell, wenn sie einmal damit auf die Nase gefallen sind.
Ich lasse meine Updates ohne Nachfrage automatisch mit cron-apt im Hintergrund laufen. Was es geupdatet hat usw. bekomme ich dann per Mail, wenn es welche gab. Man merkt ja sowieso nichts davon, also wozu sich Gedanken über Updates machen?
Framulestigo schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Genau darum geht es. > Da fummeln heiße Hände am Sicherheitssystem Deines Rechners herum und > bieten Dir noch just in Time den maßgeschneiderten Patch vor der > anstehenden Katastrophe und Du drückst das wech? Außer mir selbst fummelt da niemand an meinem Rechner herum. Lies doch einfach mal ein paar Beiträge weiter oben. Da habe ich ausführlich meine Arbeitsweise dargelegt. Kurz: ICH möchte den Rechner kontrollieren. Nicht umgekehrt. ICH bestimme wann ein Upgrade gemacht wird, nicht das OS. ICH bestimme auch wann ein Reboot gemacht wird. Und auch ICH bestimme wann ich mit dem System arbeite. Das waren jetzt viele ICHs aber das mußte jetzt sein. ;-)
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Framulestigo schrieb: > Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das > Update installieren will. > Hast Du das nicht? Wenn du zu oft "jetzt nicht" anklickst, installiert er (nicht bei allen Editionen) einfach trotzdem. Ich hatte sogar schon mehrmals Reboots ohne Rückfrage erlebt - da waren meine letzten nicht gespeicherten Eingaben weg. Stelle Dir mal vor, du stehst auf der Bühne um ein Konzert zu geben und Windows installiert unerwünscht Updates. Da kannst du dem Publikum schlecht sagen "Sorry Leute, es dauert noch eine halbe Stunde. Vielleicht auch zwei".
Natürlich übertreibe ich. Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Wenn man mir sagt, 10% Rechnerleistung gehören in das Scannen von Ein- und Ausgabedaten, nehme ich das als Plausibel zur Kenntnis. Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen Verbreitung nicht lohnt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Stelle Dir mal vor, du stehst auf der Bühne um ein Konzert zu geben und > Windows installiert unerwünscht Updates. Gab es doch vor kurzem so ähnlich: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-windows-10-stoert-wetterbericht-im-us-tv-a-1089795.html Framulestigo schrieb: > Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit > Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Ich schon.
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Nop schrieb: > Erstens liegt das nicht an Mint, sondern an der Nichtbenutzung. Versuch > dasselbe mal mit Windows. Zweitens MUSS Mint nicht zufriedengestellt > werden, sondern anders als bei Windows ist es DEINE Entscheidung, ob und > wann Du die Updates einspielst. Du kannst es auch einfach lassen. Kannst du bei W10 auch aufschieben, halbes Jahr imo. Kann man auch ganz abschalten (z.B. über OOSU) was auch die ganze andere Spyware lahmlegen kann. Vom Prinzip ist das alles eher nervig. Wenn die Nutzer das alles einfach abschalten können stehen die Kisten irgendwann ungeschützt im Netz. Das ist die andere Seite. und erzähl mir keiener das sowas mit anderen Systemen groß andres wäre, wir kochen alle mit Wasser. Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den Midnight commander starten.
Framulestigo schrieb: > Allerdings unterliege ich auch nicht mehr dem Wahn, der Rechner mit > Netzanbindung würde ausschließlich mir gehören. Das ist kein Wahn, sondern unter Linux gehört er Dir. Stockholm-Syndrom oder wie? > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Linuxserver sind sogar ausgesprochen verbreitet und hängen offen im Internet. Beispielsweise läuft mikrocontroller.net unter Ubuntu.
Toby P. schrieb: > Kannst du bei W10 auch aufschieben, halbes Jahr imo. Je nach Ausgabe. Etwa bei den Home-Editionen kannst Du das nicht, weil die Privatanwender die kostenlosen Betatester spielen sollen.
Andreas B. schrieb: > Nano schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Nano schrieb: >>>> Der einzige Haken sind lediglich die Sicherheitsupdates >>> >>> Mein Drucker zu Hause stammt aus dem letzten Jahrhundert, und damit aus >>> Zeiten, in denen niemand im Traum auf die Idee kam, aus >>> Sicherheitsgründen regelmässig Drucker zu updaten. Ich werde das Gefühl >>> nicht los, dass der nächste diese Lebenszeit nicht schaffen wird. >> > Sicherheitsupdates für Drucker? > Ihr meint wohl für die Win Treiber. Ich hatte nach diesem 28c3 Beitrag ein Firmware Update für meinen Drucker (HP p3005dn, gebraucht für ca 100€ gekauft). https://youtu.be/njVv7J2azY8
Hallo Um etwas Öl ins Feuer zu giessen: https://www.heise.de/news/Datenschuetzer-sehen-Microsoft-365-in-Behoerden-als-nicht-rechtskonform-an-4893604.html Bei Microsoft-365 sträuben sich mir auch die Nackenhaare. Ich finde es in diesem Zusammenhang interessant, dass Firmen ihre gutgehüteten Interna nicht so viel Wert sind, so dass sie auf Microsoft-365 setzen. Mal abgesehen dass ich nicht über drei Genberationen Schlipskopfinstinkte sozial vererbt bekommen habe, um die Microsoft Produkte als "intuitiv" zu empfinden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Christobal. Christobal M. schrieb: > Ich hatte nach diesem 28c3 Beitrag ein Firmware Update für meinen > Drucker (HP p3005dn, gebraucht für ca 100€ gekauft). > https://youtu.be/njVv7J2azY8 Ich habe seit Ende des letzten Jahrtausends privat keinen Drucker mehr. Zuerst als Streik gegen die Verkaufspolitik mit hohen Tintenpratronenpreisen und dem Treiberwahnsinn. Dann habe ich aber auch festgestellt, dass ich als Privatperson keinen Drucker benötige , und Geld und Stress spare. ;O) Die seltenen Ausdrucke, die ich benötige, kann ich mir besser mal für einen Euro in einem Copyshop oder Fotoladen machen lassen, oder gegen eine Pizza in der Nachbarschaft. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Framulestigo schrieb: > Nop schrieb: >> Dafür konnte man den Rechner mal eben schnell anschalten, erstmal seine >> Arbeit erledigen, und das Update später, wenn man fertig war. Unter >> Linux kann man das heute noch so tun. > Unter Win10 poppt bei mir ein Fenster auf und fragt mich, wann ich das > Update installieren will. > Hast Du das nicht? Bei mir (allerdings noch Windows 7) poppt ebenfalls ein Fenster auf und fragt mich, ob ich sofort rebooten will oder erst in 20 Minuten. Spätestens nach diesen 20 Minuten rebootet sich das System selber ohne die Möglichkeit eines weiteren Aufschubs (wie das früher der Fall war). Durch dieses völlig hirnrissige Feature habe ich schon Daten verloren und bin aus einer Web-Konferenz hinausgeschmissen worden. Anderen Konferenzteilnehmern mit neueren Windows-Versionen ist es ebenso ergangen. Wie peinlich wird es erst, wenn der Auto-Reboot mitten in einer Präsentation vor wichtigen Leuten zuschlägt? Da kann so etwas richtig geschäftsschädigend werden. Als professionell kann man so eine Software jedenfalls nicht einmal ansatzweise bezeichnen. Keine Ahnung, was MS sich dabei gedacht hat. Immerhin kann man den Auto-Reboot deaktivieren, aber natürlich – wie alle wichtigen Einstellungen – nur im hintersten Winkel der Registry, wobei man den entsprechenden Eintrag erst einmal per Google herausfinden muss. In Windows 10 geht das wohl auch ohne Regedit, dafür aber noch umständlicher und nur mit einem zusätzlichen Trick, auf den man erst einmal kommen muss: https://www.windowscentral.com/how-prevent-windows-10-rebooting-after-installing-updates Wie kann man bei einem OS, das für wirklich essentiellen Einstellungen solche Verrenkungen erfordert, nur behaupten, es sei "für den nicht IT-affinen Nutzer intuitiv bedienbar"? :D Man achte auch auf den Hinweis in obigem Artikel:
1 | Important: Before proceeding note that this is a workaround not |
2 | supported by Microsoft, and it can stop working at any time. You should |
3 | use it at your own risk. |
D.h. irgendwann, wenn MS durch seine Abhöraktionen feststellt, dass ein Großteil der Benutzer den obigen Work-Around anwendet, um wenigstens halbwegs vernünftig arbeiten zu können, wird beim nächsten Update der Auto-Reboot überhaupt nicht mehr deaktiviert werden können, nicht einmal mit Tricks. Edit: Iche sehe gerade, dass dieses Thema schon von anderen angesprochen wurde. Umso mehr wundert es mich, dass MS deswegen nicht schon längst einen Dauer-Shitstorm geerntet hat. Aber die Windows-User scheinen solche schwerwiegenden Mängel einfach als gegeben hinzunehmen,
Hallo Framulestigo. Framulestigo schrieb: > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Beides. Insbesondere sind die Defaultsicherheitseinstellungen und die Sicherheitsphilosophie bei Linux generell strenger als bei Windows. Was die Defaulteinstellungen angeht: Windows ist dort stärker auf "convenience" ausgerichtet. Aber gerade die "Bequemlichkeit" ist (Wie in der Werbung und bei Deinem Kopf auch) das Einfallstor für Angriffe. Bei Linux gibt es mehr Sicherheitsupdates als bei Windows. Allerdings sind diese viel kleiner, können zu 99,99% unauffällig im Hintergrund wärend der Arbeit gemacht werden und folgen sehr viel schneller dem Bekanntwerden von Sicherheitslücken als bei Windows. Zumal bei offenen Quellen des Programmcodes ein öffentlicher Review des Programmcodes Transparenz und Zuverlässigkeit besser herstellt als die "Expertiese" der Programmierer bei Microsoft, die vermutlich auch oft in einen Zielkonflik zwischen seriöser Arbeit und ihren Vorgaben geraten. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Dann habe ich aber auch festgestellt, dass ich als > Privatperson keinen Drucker benötige , und Geld und Stress spare. ;O) > Die seltenen Ausdrucke, die ich benötige, kann ich mir besser mal für > einen Euro in einem Copyshop oder Fotoladen machen lassen, oder gegen > eine Pizza in der Nachbarschaft. Ich denke das kann man so machen. Zum Vergleich: Ich hatte nie ein Auto - die paar Fahrten alle Jubeljahre mache ich mit Taxi, und Grosszeug lasse ich liefern. Spart mir Geld und Stress :)
Nop schrieb: > Linuxserver sind sogar ausgesprochen verbreitet und hängen offen im > Internet. Beispielsweise läuft mikrocontroller.net unter Ubuntu. Das mag ja sehr schön sein - aber was interessiert es HIER??? Hier geht es um Linux auf dem PC und zwar mit direktem Userkontakt mit demjenigen, der vor der Kiste sitzt. Und es geht eben nicht um Linux auf irgend einem Server. Also bleib doch auf dem Thema. Bernd W. schrieb: > Mal abgesehen dass ich nicht über drei Genberationen > Schlipskopfinstinkte sozial vererbt bekommen habe, um die Microsoft > Produkte als "intuitiv" zu empfinden. Bernd, in diesen Dingen bist du eben anders als alle anderen. Denke mal daran, was du mir vor geraumer Zeit zu den Symbolen im Schematic bei den EDA-Programmen mindestens dreimal gesagt hattest: Du hast symbolisierte Schaltkreise präferiert (also Vierecke mit Delle oben und Pins links und rechts) - ich hingegen will echte Symbole, also das NAND-Gatter, OpV-Symbol usw. - ich vergesse sowas nicht. Mal abgesehen davon, daß ich - solange es ging - mit AmiPro gearbeitet hatte und mittlerweile auf Softmaker-Office umgestiegen bin und um Microsoft-Office bislang einen Bogen gemacht habe, weiß ich (beispielsweise von meiner Frau), daß sie und sehr viele andere sowohl Word als auch Excel und Powerpoint als SEHR INTUITIV ansehen und LibreOffice als zu dick, zu umfänglich, zu unbequem erachten. Letzteres kann ich teilweise bestätigen, LibreOffice kann sehr viel und ist entsprechend umfänglich und man braucht ne Weile, um sich zu der gewünschten Einzelheit durchzuhangeln. Aber all das bringt mich nicht dazu, so generell die Microsoft-Produkte abzutun wie du das eben getan hast. W.S.
Bernd W. schrieb: > Dann habe ich aber auch festgestellt, > dass ich als Privatperson keinen Drucker > benötige , und Geld und Stress spare Christobal M. schrieb: > Zum Vergleich: Ich hatte nie ein Auto - > die paar Fahrten alle Jubeljahre > mache ich mit Taxi Ach ihr zwei, man kann - in einigen Berufszweigen - sicherlich auf alternative Weise leben. Man kann auch auf sehr vieles, was es heutzutage gibt, verzichten und je nach persönlichem Gusto damit selig werden. Aber allen anderen Lesern dieses Threads ist vermutlich klar, daß das keinesfalls der Lebensstil der Mehrheit der Leute ist, sondern ein ziemliches Ausßenseiter-Dasein. Womit wir wieder bei Linux sind, seinen 2..5% Marktanteil und der Frage der Linuxer, weswegen ihr Liebling bei 95% der Leute keinen Anklang findet. Es wird langsam langweilig. Laßt es doch einfach bleiben. Wer einen Rechner braucht, der keinerlei direkten Userkontakt hat, der nur irgend eine vorbestimmte Arbeit zu verrichten hat (z.B. Server zu sein), und der von Administratoren aus der Ferne gewartet werden soll, dann seid ihr mit Linux richtig. Aber das ist eben eine ganz andere Sache als der PC daheim. Für unsereinen würde sich eigentlich nur die Frage stellen, was Linux denn mindestend doppelt so gut kann als Windows oder (für wohlbetuchte) Apple. Und die zweite Frage käme dann sofort: braucht man dieses doppelt so gute Feature daheim am PC denn überhaupt? Also stelle ich hiermit mal eben diese zwei Fragen: Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? W.S.
W.S. schrieb: > Das mag ja sehr schön sein - aber was interessiert es HIER??? Extra für Dich nochmal in gaaanz langsam zum Mitmeißeln: Der Vorposter fragte, ob geringe Linuxverbreitung der Grund sei, daß es nicht so gehackt würde. Meine Antwort war, daß Linux auf Servern sehr verbreitet ist UND diese sogar offen im Netz hängen. Falls es Dir nicht klar ist: sie sind leichter auffindbare UND begehrtere Ziele im Vergleich zu Dekstops.
W.S. schrieb: > Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? Updates Sicherheit > Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? Ja, ich muß nämlich darauf arbeiten
Schuld ist m.M. nach das mafioese Verhalten von Microsoft. Waere uberall Mint Mate auf allen verkauften PCs bzw. Laptops installiert, dann bekaeme MS keine Schnitte auf dem Markt.
W.S. schrieb: > Also stelle ich hiermit mal eben diese zwei Fragen: > > Was kann Linux doppelt so gut als Windows auf dem heimischen PC? > Ist diese auch doppelt so wichtig für den heimischen PC? > > W.S. Vergiss es. Wenn ich schon lese "Mein Notebook bootet während der Installation von Updates während der Präsentation". In Firmen wird die Prof. oder Enterprise Version eingesetzt. Und wenn es da passiert dann würde ich mich schnell um neue Admins umsehen. Ich habe eine Prof. Version und mein Notebook hat noch nie wegen Updates von sich aus gebootet. Und zu den Hone Anwendern die ja so oft Probleme mit Windows haben. Kein Wunder. Da wird jede Scheiß Software von den gängigen beigelegten CDs der Computerzeitschriften installiert. Und das gnadenlos. Und wenn auf der CD ein Virenscanner drauf ist, der ja so viel besser sein soll, dann wird der installiert. Sind dann halt dann 2 oder 3 Virenscanner drauf. Und natürlich braucht man auch noch Tools für die Bereinigung von Registry und was weiß ich noch. Muss man sich nicht wundern wenn es irgendwann mal knallt. Und seid euch sicher. Selbst wenn die Linux haben, dann hauen die sich den Scheiß genau so auf den Rechner. Und irgendwann ist auch dieses System im Arsch. So what.
Microsoft scheint sich allmählich auf Windows-freie Zonen vorzubereiten. Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" https://blog.fefe.de/?ts=a19f3925
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Sheeva P. schrieb: > Na wenn Du schon bettelst, will ich mal nicht so sein... Da du jetzt heulst, werde ich dir antworten... > > Nano schrieb: >> Ich halte nicht IT affine Nutzer nicht für Deppen, > > Ich auch nicht. Und es ist mir zudem schleierhaft, wie Du auf solche > böswilligen Unterstellungen kommst. Hast du eine gespaltene Persönlichkeit oder weißt du nicht mehr, was du vorher geschrieben hast? Hier, um dich mal zu zitieren: > Ja, stimmt, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus: Du von > Deppen, die einfach nur vor Windows fliehen wollen, ich dagegen von > mündigen Nutzern. Du nennst die Leute, die nicht IT affin sind, generell Deppen. Lediglich die, die IT affin sind, die nennst du mündig. Das ist eine klare und eindeutige Aussage. > >> Manche sind bswp. Arzt und haben die meiste Zeit nicht viel mit >> Computern zu tun, denn operieren sie dich vielleicht irgendwann mal am >> Operationstisch. Sollen das Deppen sein? Ich denke nicht. > > Wenn Du gelesen und vielleicht sogar verstanden hättest, was ich in > diesem Thread geschrieben habe, würdest Du wissen, daß Dein Vorwurf > haltlos ist. Mein Arzt hat allerdings diese Dings, wie heißen sie noch > gleich... ah ja: Fachleute, welche sich um seine IT kümmern. Huch! Ja klar, Zuhause am privaten Rechner hat er Fachleute. Macht ja auch jeder so, dass er "suche Admin" ans schwarze Brett im Supermarkt hängt und sich dann schon einer meldet. Ja, das war Ironie. > >>>> @all >>>> Sheeva P. ist so ein typisches Beispiel für Nichtentwickler der Linux >>>> Community, >>> >>> Das wird mir jetzt zu stillos von Dir, guten Tag. >> >> Tja wenn du mir rummeckern vorwirfst und konstruktive Hinweise nicht als >> solche verstehen kannst oder willst, dann bist du da ganz selber schuld. > > Wir scheinen unter "konstruktiv" und "Hinweise" sehr unterschiedliche > Dinge zu verstehen. Auch eine TODO Liste ist ein konstruktiver Beitrag, weil er denen hilft, die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Du hältst deine Wohnung wahrscheinlich für sauber und siehst den Dreck nicht, weil du das gewohnt bist. Wenn ein dritter da durchlaufen würde, würde ihm Dinge auffallen, die dir gar nicht mehr auffallen und dich so konstruktiv darauf hinweisen, dass du da noch putzen solltest. > Ein weiteres erhebliches Mistverständnis Deinerseits scheint in Deiner > Annahme zu bestehen, ich wollte Benutzer zu Linux ziehen. Das habe ich nie behauptet. Du gehörst allerdings zu denen, die sie wegekeln und du gehörst zu denen, die es denen schwer machen, die es ändern wollen, anstatt einfach die Klappe zu halten wenn man nichts konstruktives beizutragen hat.
hallo Werner P. schrieb: > Und seid euch sicher. Selbst wenn die Linux haben, dann hauen die sich > den Scheiß genau so auf den Rechner. Und irgendwann ist auch dieses > System im Arsch. Dir ist aber schon klar das die wenigsten so motivierte (interessierte) Nutzer eines Computers sind wie wir? Wobei was du beschreibst auch schon langsam Geschichte ist - CDs und DVDs mit Software werden seltener, selbst einen PC so mit externen Monitor, mehreren Festplatten, vielen GB RAM der dann auch noch aufgerüstet wird findet man bei reinen oft unbedarften Nutzern immer weniger. Sehe einfach ein (wobei du leider auch nur einer von vielen bist) das ein Computer (Laptop, Tablet, Smartphone) für den Großteil der Nutzer nur ein unheimlich praktisches Werkzeug ist was einen viele Informationen (die müssen ja nicht großen Tiefgang haben) und Unterhaltung liefert - und eben nicht ein Hobby oder Interessengebiet an sich. Einfach über den Tellerrand her ausschauen und verstehen das man und seine Interessen, Wissen und Einstellungen nicht der Mittelpunkt der Welt sind und "die Anderen" nicht automatisch doof sind. Übrigens ist das alles was ich vorausgehend geschrieben habe auch ein (wenn nicht der) Grund warum Linux bei Endanwender und "normalen" Nutzer nicht akzeptiert wird, bzw. wenn es dann doch in Form von Ubuntu mal in kleinen Maße dort angekommen war (Oder noch ist ?) dann von den "Spezialisten" kaputt und schlecht geredet wird. Praktiker
A. K. schrieb: > Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon > Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" Damit es nicht zu schnell läuft.
Andreas B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon >> Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > Damit es nicht zu schnell läuft. HA HA. der war gut. Das entschleunigt total. Deswegen sind Windows User auch so entspannt und Linux User sehen immer so gehetzt aus ;-)
A. K. schrieb: > Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon > Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > https://blog.fefe.de/?ts=a19f3925 Weil die Linux Programme DirectX brauchen, und das gibt es nur in der WSL2!
Nop schrieb: > Die Containerisierung ist ein total kranker Workaround für das Problem > mangelhafter Binärkompatibilität unter Linux. Sind sind aber das einzige, was wirklich funktioniert. Denn die Linux Standard Base (LSB) hat es ja versucht und ist daran gescheitert. Es wurde erwartet, dass Firmen für eine LSB Zertifizierung Geld zahlen und die Open Source Projekte hat es gar nicht interessiert. Hätte von letzteren jeder bei Anwendersoftware ein schönes LSB Paket gemacht, hätte es vielleicht anders ausgesehen. Und so sind wir heute halt bei Containern. Die können Sicherheitslücken haben, das ist alles richtig, aber anders geht's wohl nicht für die Nutzer, die immer das neueste und gleichzeitig aber auch ein stabiles System haben wollen ohne Dutzende Mengen an Software immer wieder updaten zu müssen (Stichwort Rolling Release Distris). > Die Kernel-Entwickler achten penibelst darauf, Userland nicht zu > zerbrechen, aber innerhalb des Userlands wird links und rechts alles > kaputtgetrampelt, weil diese Kultur sich außerhalb des Kernels nicht > etabliert hat. Das geht schon bei der glibc los, weswegen ein Binary > compiliert auf Debian Buster nicht auf Stretch läuft. Das ist halt der Preis der bezahlt wird um alte Fehler in APIs zu beseitigen und besser zu machen. Die Kernel Entwickler machen das übrigens bei ihren internen kernel interfaces genauso, nur das Interface nach Userland halten sie stabil. Würde glibc alte Fehler mitschleppen, hätten wir bald dutzende glibc Versionen auf dem Rechner und die gesamte Distribution würde sich aufblähen. Die LSB hat das übrigens genau so gemacht. Denn es ist ja jetzt nicht so, dass man alte glibc Versionen einfach verwerfen könnte, wenn alle Open Source Software mit dem nächsten Release einfach gegen die neue compiliert wird, denn es gibt ja noch alte closed Source Software. Container scheinen daher besser zu funktionieren, alte Container werden daher wohl noch in Jahren auf neuen Systemen funktionieren. Insofern ist zumindest das im Hinblick auf die Abwärtskompatibilität ein Vorteil, auch wenn ich selber kein großer Fan von Containern bin, aber gerade für closed Source Software dürfte es der sinnvollste Weg sein. > Torvalds Rant von der Debconf 2014 (!), daß das Ausrollen von > Anwendungen unter Linux nervig ist, ist nach wie vor berechtigt. Es > kommt daher, daß System und Anwendungen grundverschiedene Sachen sind > und niemals so hätten zusammengemanscht werden dürfen. Ja und welche Lösungen schlägt er vor? War es dieser Fragerunde? https://www.youtube.com/watch?v=5PmHRSeA2c8 Wenn ja, könntest du eventuell sagen, an welcher Stelle er das gesagt hat? >> Geschwindigkeitsmässig kann das Mint-GUI mit Windows auch nicht total >> mithalten. > > Sehe ich anders, wenn ich die Win10-Rechner in der Firma mit meinem > Mint-PC vergleiche. Und nee, meiner hat nur eine mittelklassige APU, > also weder eine CPU-Rakete noch eine leistungsstarke Graka. Er bezieht sich wohl auf X Window, das ist in der Tat beim Scrollen ruckelig und haben schon mehrere, die bei so etwas empfindlich sind, beanstandet. Deswegen ist ja auch Wayland auf dem Weg, insofern kann es nur besser werden.
Nop schrieb: > Wenn ein Linuxkernel-Update einen Reboot unter Linux erfordert, dann IST > das auch nur ein Reboot, und nicht wie bei Windows ein Reboot und eine > Ewigkeit mit Update-Installation. Oh ja, das ist ein ganz großer nervender Faktor bei Windows, der das ganze System nicht einmal Planungssicher macht. Man stelle sich vor, man möchte den Flug nicht verpassen und muss noch schnell ein Dokument raussuchen und Windows fängt mit Updaten an....
Framulestigo schrieb: > Wenn das unter Linux nicht so ist, frage ich mich, ob das Hacken > schlechter zu bewerkstelligen ist oder sich aufgrund der geringen > Verbreitung nicht lohnt. Linux Rechner sind das Angriffsziel Nr.1, denn das sind meist die vielen Server, die im Internet stehen und dank ihrer besseren Anbindung und 24/7 Laufzeit viel lohnender sind, als die Desktoprechner von Privatpersonen. Lohnen tut es sich also auf jeden Fall, entsprechend viel Aufwand wird dann aber auch betrieben um sie aktuell zu halten. Zumindest von Admins, die ihre Server gut pflegen und sich des Risikos bewusst sind.
Toby P. schrieb: > Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, > Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux > Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den > Midnight commander starten. Ubuntu, weil es von den drei die näheste Verwandtschaft zu Debian hat.
A. K. schrieb: > Microsoft scheint sich allmählich auf Windows-freie Zonen vorzubereiten. > > Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon > Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > https://blog.fefe.de/?ts=a19f3925 MS sagt nix von Ausführen, sondern nur "access". Ich könnte es gebrauchen um nicht teure Software kaufen zu müssen um Linux Raid zu lesen.
Nano schrieb: > die im Internet stehen und dank ihrer besseren Anbindung und > 24/7 Laufzeit viel lohnender sind, als die Desktoprechner von > Privatpersonen. Ransomware läuft über Client-PCs und gilt mittlerweile als professionelles Business mit hohen Gewinnen. Ist aber natürlich kein Angriff direkt per Netz.
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Andreas B. schrieb: > Insofern hält sich mein Interesse, daß Linux einen großen Marktanteil > gewinnt, doch sehr in Grenzen. Ein nicht unwichtiger Punkt, der für > Linux spricht, ist nämlich die Sicherheit. Dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du mal für jemanden aus deiner Familie einen Windows Rechner administrieren musst, weil der ein Programm braucht, dass es nur für Windows gibt, weil dem Hersteller dieser Software der Marktanteil von Linux zu klein ist. Ich bevorzuge es nur Linux Rechner für meine Liebsten administrieren zu müssen, also kommt mir ein großer Marktanteil entgegen, weil damit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass bestimmte notwendige Software dann auch für Linux verfügbar ist.
Nano schrieb: > aber gerade für closed Source Software dürfte es der sinnvollste Weg sein. Die einzige Closed Source Software, die ich noch verwende (abgesehen von Webseiten), ist EasyTax[1]. Das ist Java. Ich weiss zwar nicht, warum die nicht einfach nur ein jar anbieten, sondern ein deb, rpm und ein tar mit Installer haben, geht aber auch so alles einwandfrei. Java finde ich also eine recht gute Lösung für closed Source Software. Das einzige, was noch besser ist, sind Webseiten und Progressive Web-Apps. Ich muss zugeben, ich bin noch nicht ganz von Twitter losgekommen, aber die Progressive Web-App dort finde ich sogar besser als deren "Nativen" Apps! Es wäre schön, wenn diese mahl etwas mehr in mode kämen. Es haben ja schon viele Seiten welche, aber viele nutzen halt trotzdem stadessen die Nativen... 1) https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/finanz-und-kirchendirektion/steuerverwaltung/privatperson/easytax
Nano schrieb: > Dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du mal für jemanden aus > deiner Familie einen Windows Rechner administrieren musst, weil der ein > Programm braucht, dass es nur für Windows gibt, weil dem Hersteller > dieser Software der Marktanteil von Linux zu klein ist. Da beschwere ich mich nicht. Ich sage dann einfach: Ich kenne mich mit Windows nicht aus und fertig. So groß ist meine Familie übrigens nicht. Als meine Schwester mal Probleme mit den PC hatte habe ich ihr kurzerhand Linux installiert und ab da war Ruhe. Wer Geld für irgendwelche Spezialprogramme hat, der hat auch das Geld für einen Windows Spezialisten.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Java finde ich also eine recht gute Lösung für closed Source Software. Ja, Java ist eine gute Lösung, wenn Crossplattformfähigkeit wichtig ist, das läuft dann auch recht unkompliziert auf den entsprechenden Rechnern. Sobald aber Performance und eine flexible Speicherverwaltung der Programmdaten wichtig wird, reicht es nicht mehr, dann muss man zu einer nativen Lösung greifen. Das gilt bspw. für Spiele oder 3d Modellierungsprogramme. > Das einzige, was noch besser ist, sind Webseiten und Progressive > Web-Apps. Ich muss zugeben, ich bin noch nicht ganz von Twitter > losgekommen, aber die Progressive Web-App dort finde ich sogar besser > als deren "Nativen" Apps! Ja, wobei Webapps nicht die beste Wahl sind, wenn Datenschutz wichtig ist. Ich würde weder eine Steuererklärung noch andere Sachen, die man möglichst geheim halten will, über eine Webapp machen. Solange die nur in JS läuft, wäre das zwar theoretisch auch möglich, aber dann muss man auch einen Code Audit des JS Codes machen und das wäre viel zu viel Aufwand.
Nop schrieb: > Extra für Dich nochmal in gaaanz langsam zum Mitmeißeln: Der Vorposter > fragte, ob geringe Linuxverbreitung der Grund sei, daß es nicht so > gehackt würde. https://www.heise.de/tipps-tricks/Virenschutz-unter-Linux-3885535.html Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht, ob Andreas für die Anhänge hier einen Virenscanner am laufen hat. Das kann ja vielleicht mal ein Admin beantworten? Ansonsten: Wir brauchen es nicht langsam - wir haben Fragen. Wenn die unter Deinem Niveau sind, musst Du nicht antworten.
Nano schrieb: > Man stelle sich vor, man möchte den Flug nicht verpassen und muss noch > schnell ein Dokument raussuchen und Windows fängt mit Updaten an.... Auch Windows updates kann man planen, min. Wxx pro vorausgesetzt. Zur allgemeinen Erheiterung: Baue hier gerade einen W7 Versuchsrechner von scratch auf. Updates will der machen. Nach ca. 15 Minuten ist der bei Nummer 14 von 162. Dann hab ich noch vergessen mehr RAM reinzustecken. Heute abend geht es dann weiter, evtl. Nano schrieb: > Toby P. schrieb: >> Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, >> Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux >> Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den >> Midnight commander starten. > > Ubuntu, weil es von den drei die näheste Verwandtschaft zu Debian hat. Danke, aber ehrlich gesagt versteh ich die Begründung nicht. Den Namen Debian hab ich schon mal gehört aber warum ist das so besser? Andreas B. schrieb: >> Fefe: "Ja, äh, wenn ich eine Linux-Partition mounte und davon >> Linux-Programme ausführe, … wieso hab ich dann überhaupt noch Windows?" > > Damit es nicht zu schnell läuft. Kann man so sehen. Meine Wenigkeit arbeitet unter Windows und freut sich da ein paar Linux Fenster aufmachen zu können, HDDs zu mounten die sonst nicht lesbar sind etc. Das soll sogar mit mehreren Distries parallel gehen, aber dann wird es wohl sehr langsam, wie bei allen VMs. Vom Speed her sieht das auch nicht soooo schrecklich aus: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=wsl-windows-eo2019&num=2
Hallo, Bernd W. schrieb: > Ich habe seit Ende des letzten Jahrtausends privat keinen Drucker mehr. > Zuerst als Streik gegen die Verkaufspolitik mit hohen > Tintenpratronenpreisen und dem Treiberwahnsinn. Dann habe ich aber auch > festgestellt, dass ich als > Privatperson keinen Drucker benötige , und Geld und Stress spare. ;O) > Die seltenen Ausdrucke, die ich benötige, kann ich mir besser mal für > einen Euro in einem Copyshop oder Fotoladen machen lassen, oder gegen > eine Pizza in der Nachbarschaft. Und, was willst du uns jetzt damit sagen? rhf
Ralph S. schrieb: > All das kann Linux natürlich spielend leisten und das sogar auf aus > heutiger Sicht ältester Hardware (10 Jahre und älter). Da gebe ich Dir völlig recht. Es ist aber leider so, das man als Linux Anwender schon deutlich mehr draufhaben muss bei dem was unter der Haube passiert. Ich kann mir einen x-beliebigen Rechner nehmen, sofern er die Vorraussetzungen für WIN erfüllt, die Installation starten und habe nach einem gerüttelt Maß an Zeit ein funktionierendes System, ohne große Klimmzüge. Bei Linux geht das Drama dann oft erst richtig los, weil es mit dieser und jener Hardware erstmal nicht will, die Funktionstasten oder Energiesparmodi nicht wollen oder Software die ich benötige ausschliesslich für WIN verfügbar ist. Sollte WIN tatsächlich Treiberprobleme nicht selbst lösen können, was wirklich sehr selten ist, gehe ich auf die Herstellerseite und lade mir die Treiber runter. Bei Linux verfange ich mich ich seitenlangen Anleitungen aus dem Netz, bei denen ich endlose Kommandozeilen eingebe, die vielleicht mal funktioniert haben, bei einer anderen Version, einer anderen Distribution, vor langer Zeit. Dazu editiere ich dann ich irgendwelchen Dateien herum die ich nicht verstehe und auch nicht verstehen will, weil das OS für mich ein Werkzeug ist meine Arbeit zu machen. Das schreckt dann schon mal die ersten 80% der User ab. Das probiert man dann so lange durch, bis irgendeiner dieser Ratschläge mal wirklich funktioniert oder man sein System neu aufsetzen kann, weil man es gerade geschrottet hat. Mehrfach passiert bei mir mit verschiedenen Notebooks mit Linux aber noch niemals mit Windows. Am Beispiel des viel gescholtenen WIN10: Am Drittnotebook (völlig andere Hardwarebasis) die durch SSD ersetze HDD meines Produktivrechners eingebaut. Zuvor hatte ich da Mint drauf installiert, aber der mochte das Touchpad nicht und nach Verwendung alternativer Treiber hatte ich dann weder Maus noch Tastatur was Reparaturen dann so ziemlich unmöglich macht.😣 Also die alte WIN10 HDD rein, die eh größer ist, mit dem Plan die platt zu machen und WIN10 zu installieren weil mich das rumgewichse mit Linux schon genug Zeit gekostet hatte. WIN10 startet und wundert sich, das es hier eine völlig andere Hardware findet. Bitte warten, wir müssen erstmal das Chaos ordnen ... 20min Gerödel und ohne auch nur einen Handschlag zu tun hatte ich ein vollständig funktionierendes WIN10. Nix mit langsam und vollgemüllt. Funktioniert einfach nur. Ich benutze jeden Tag dutzende Dienste bei denen ich darauf vertrauen muss das da kein Schindluder getrieben wird. Beim Smartphone, Cloud Speichern, Skype, Whatsapp, E-Payment etc. pp. hat man auch meist garnicht die Wahl. Will man die Möglichkeiten aus 2020, ist Privatsphäre und Datensparsamkeit eher ein frommer Wunsch. Ob Win oder Linux spielt da eigentlich keine Rolle mehr, wenn ich sehe was ich jeden Tag an Daten produziere über die ich keine Kontrolle ausüben kann. Im Prinzip ist es mir egal ob ich WIN10 oder Linux nutze. Natürlich gefällt mir der Gedanke nicht am Gängelband aus Redmond zu hängen und ich habe auch schon mehrere Anläufe gemacht Linux als Haupt OS einzusetzen. Es gefällt mir aber einfach wie nutzerfreundlich und unkompliziert WIN10 ist. Ich sehe auch nicht das Linux hier irgendeinen Geschwindigkeitsvorteil bietet. Das war vielleicht mal so, ist es sicher noch bei älterer Hardware weil ich die Wahl zwischen verschiedenen Fernstermanagern habe die Recourcenschonender sind. WIN10 ist im täglichen Gebrauch für mich einfach die beste Wahl bei der ich am wenigsten Arbeit habe. Früher habe ich, beginnend mit meinem 286er 12Mhz und 1MB RAM, herumgefriggelt und mich über jedes halbe Prozent Speed gefreut. Die Zeiten sind aber lange vorbei und die Rechner haben Leistung im Überfluss. SSDs gibt es nachgeworfen für den Preis eines Mittagessens und in der Bucht kann ich mir sehr performante Notebooks für kleinstes Geld schiessen. Also geht es mir um Einfachheit und da hat für mich WIN10 die Nase klar vorne. Ausserdem ist mir das 'Sicherheitsmanagement' von Linux erheblich zu restriktiv. Für jede noch so profane Aktion erstmal das Passwort eingeben zu müssen nervt mich. Ich WILL das das System sich selbsttätig in Schuss hält und ich prinzipiell in annähernd jedes Verzeichnis schreiben kann ohne das mich das OS andauernd gängelt. Die Kommandozeile habe ich vor locker zwei Jahrzehnten im wesentlichen hinter mir gelassen und verspüre überhaupt kein Vergnügen dabei tief im System herumzuwursten. Ich vertraue jeden Tag auf proprietäre Systeme. Meiner Fahrzeugelektronik + Software, die mich killen kann, meinem Smartphone, das jede meiner Bewegungen, Begegnungen und elektronischen Lebensäusserungen loggt und mich gläsern macht. Ich sehe keinen Sinn ausgerechnet beim OS meines Rechners plötzlich in Panik zu verfallen das hier Code läuft den niemand kennt ausser die Redmonder und die ihnen verpartnerten Dienste. Mein Sicherheitsmanagemt sitzt zwischen den Ohren und in einem modernen OS das sich stehts aktuell hält. Deswegen bin ich aber absolut kein Feind von Linux. Linux ist doch gerade auf den kleineren Systemen (Raspi und Co) alternativlos. Natürlich ist das auch als Desktop OS absolut benutzbar, wenn man jemanden hat der das für einen macht oder sich da selbst reinarbeitet und Freude an sowas hat. Ich halte diese ganzen Flamewars und Bashing Orgien für absolut sinnlos. WENN Linux für die breite Masse angenehmer zu verwenden wäre als WIN, dann hätte es sich als Desktop OS durchgesetzt. Linux als kompromisslos kastrierte und verschlossene Variante namens Android hat das im Smartphonebereich spielend geschafft ohne diese zähen Kriege. Im embedded Bereich redet auch kein Mensch über Windows IoT oder Win7 embedded. Server sind auch eindeutig in Linux Hand, weil eben über Softwareprofis gewartet. Im Desktop Bereich gefällt den Anwendern ein unkompliziertes System bei dem sie nichts tun und nichts wissen müssen anscheinend einfach besser. Ich nutze Open Source wo immer ich kann und es seinen Zweck erfüllt, schon ganz einfach aus monetären Gründen. Libre Office und Kicad zum Beispiel. Wenn übrigend 10J alte Hardware für WIN10 ungeeignet wäre, warum bin ich dann mit meinem T420, T420S und Asus Ultrabook UX31A so dermaßen zufrieden mit WIN10? Alle drei sauschnell im täglichen Einsatz mit SSD und 8GB RAM. Jeden davon konnte ich ohne Zusatzkosten von WIN7 updaten. Sollte sich die Linux Entwicklergemeinde jemals dafür entscheiden eine Distribution herauszubringen die in Sachen Bedienkomfort für reine Anwender WIN10 das Wasser reichen kann und es schaffen ebenso von den diversen Hardwareherstellern unterstützt zu werden, stünde einem Siegeszug von Linux nichts entgegen. Solange das aber nicht so ist, erübrigen sich auch die ganzen persönlichen Angriffe, die z.B. auch dieser Beitrag unweigerlich nach sich ziehen wird. Was ich aber nicht nachvollziehen kann: MS wird vorgeworfen alles nach Gutherrenart zu entscheiden, nach der Friss oder Stirb Methode (was stimmt) und damit Erfolg zu haben. So bald ich aber ehrlich darauf antworte weshalb Linux für mich zweite Wahl ist, wird es heissen: Dann benutz das nicht, du bist zu blöd, Linux will auch kein Dummuser OS sein, etc. pp. Der übliche Ton halt, wie er seit Jahren von Torvalds vorgelebt wird. Also was jetzt? Wenn Linux das OS für jedermann sein will, dann muss es sich verändern, weil der Jedermann es so nicht haben will, sondern WIN. Damit vergrätzt es dann die Linux User, weil die es genauso haben wollen. Wenn es das nicht sein will, weil man aus Spaß an der Freude daran schreibt und keinen Erfolgsdruck hat, dann sollte man sich langsam mal damit abfinden das es auf Desktops auf absehbare Zeit ein Nischen OS sein wird.
Roland F. schrieb: > Und, was willst du uns jetzt damit sagen? Das man aus den hier im Thread seitenweise zelebrierten Druckertreibern keine Staatsaffäre machen muss, wenn man überhaupt keinen Drucker hat und keinen benötigt. ;-)
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M. K. schrieb: > Ich kann mir einen x-beliebigen Rechner nehmen, sofern er die > Vorraussetzungen für WIN erfüllt, die Installation starten und habe nach > einem gerüttelt Maß an Zeit ein funktionierendes System, ohne große > Klimmzüge. Vielleicht bei einem PC, aber bestimmt nicht bei einem Notebook. M. K. schrieb: > Software die ich benötige > ausschliesslich für WIN verfügbar ist. Geht mir umgekehrt genauso. Was lernen wir daraus? Richtig: Gewohnheit. M. K. schrieb: > Ich WILL das das System sich selbsttätig in Schuss hält und > ich prinzipiell in annähernd jedes Verzeichnis schreiben kann ohne das > mich das OS andauernd gängelt. Das tut dann aber leider jede Schadsoftware auch. Der normale User hat eben nicht in jedes Verzeichnis zu schreiben. Was ich ja lustig finde: Wenn ich in Win7 in ein Systemverzeichnis schreiben will, erzählt mir Win, d,aß ich jetzt Administratorrechte bräuchte. Dann klickt man weiter ohne irgendein PW einzugeben und man hat dann vollen Zugriff auf das Systemverzeichnis. Gruselig! M. K. schrieb: > Wenn es das nicht sein will, weil man aus Spaß an der Freude daran > schreibt und keinen Erfolgsdruck hat, dann sollte man sich langsam mal > damit abfinden das es auf Desktops auf absehbare Zeit ein Nischen OS > sein wird. Da habe ich kein Problem damit. Leute von Win zu Linux zu bekehren tun nur Anfänger (wurde hier schon mal erwähnt).
Andreas B. schrieb: > Dann > klickt man weiter ohne irgendein PW einzugeben und man hat dann vollen > Zugriff auf das Systemverzeichnis. Gruselig! Ja aber es kommt halt der Dialog. Das ist die Authentifizierung: es muss in dem Dialog jemand "Ok" klicken. Das macht schon Sinn. In anderen Worten, das OS erzwingt dass Software nicht im Hintergrund da hin schreiben darf, ohne dass der Benutzer zwischendrin Ok klickt. Wieviel das in der Praxis bei Oma Heidi bringt, sei mal dahingestellt.
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Sven B. schrieb: > Das ist die Authentifizierung: es muss > in dem Dialog jemand "Ok" klicken. So eine "Authentifizierung" macht Dir jede Schadsoftware.
Toby P. schrieb: > Was würden die Linux Spezies zum rumspielen empfehlen. Ist eigentlich egal. Ich würde Ubuntu nehmen weil ich auf der Arbeit Debian nutze.
Toby P. schrieb: > Nano schrieb: >> Man stelle sich vor, man möchte den Flug nicht verpassen und muss noch >> schnell ein Dokument raussuchen und Windows fängt mit Updaten an.... > > Auch Windows updates kann man planen, min. Wxx pro vorausgesetzt. Ja, Win Pro. Deswegen nutze ich auch Win Pro, aber andere haben nur die Win Home Edition. > Zur allgemeinen Erheiterung: Baue hier gerade einen W7 Versuchsrechner > von scratch auf. Updates will der machen. Nach ca. 15 Minuten ist der > bei Nummer 14 von 162. Dann hab ich noch vergessen mehr RAM > reinzustecken. Heute abend geht es dann weiter, evtl. Dann rechne ohne Updatesammlungspaket von Dritten mit über einem Tag. > Nano schrieb: >> Toby P. schrieb: >>> Andere Frage. Bei WSL (Windows Subsystem for Linux) stehen Ubuntu, >>> Fedora Suse und Suse Enterprise zur Auswahl. Was würden die Linux >>> Spezies zum rumspielen empfehlen. Mein skill level: Kann ls-l und den >>> Midnight commander starten. >> >> Ubuntu, weil es von den drei die näheste Verwandtschaft zu Debian hat. > > Danke, aber ehrlich gesagt versteh ich die Begründung nicht. Den Namen > Debian hab ich schon mal gehört aber warum ist das so besser? Weil du dir bei Fedora, Suse usw. selber helfen musst. Bei Debian oder teilweise bei Distris, die auf Debian aufbauen, kann ich Hilfestellung geben. Um ein besser geht es hier nicht, sondern eher um persönliche Präferenzen und wer dir dann am Ende helfen kann. Fedora und Suse verwenden als Paketsystem z.B. schon einmal nicht dpkg, wie Debian, Ubuntu, Mint und Co, sondern rpm. Und bei rpm werde ich dir keine Hilfe geben können, bei dpkg schon.
M. K. schrieb: > Ausserdem ist mir das 'Sicherheitsmanagement' von Linux erheblich zu > restriktiv. > Für jede noch so profane Aktion erstmal das Passwort eingeben zu müssen > nervt mich. Das muss man bei Windows auch, wenn man es richtig administiert. Windows hat dafür nämlich den UAC Modus und wenn einem die Daten auf dem Rechner wichtig sind, dann sollte man den auch tunlichst auf restriktiv einstellen. Er ist lediglich für die DAUs auf eine weniger restriktive Form eingestellt, nach dem sich bei Vista viele über die restriktive Einstellung geärgert haben. D.h. Microsoft hatte den mal auf restriktiv Voreingestellt, konnte ihre Nutzer aber nicht überzeugen und ist dann zu einer löcheriger Käseeinstellung zurückgekehrt. Das kann man als guter Admin aber nach der Installation problemlos wieder korrigieren. > Ich WILL das das System sich selbsttätig in Schuss hält und > ich prinzipiell in annähernd jedes Verzeichnis schreiben kann ohne das > mich das OS andauernd gängelt. Das kann kein System leisten. Entweder opferst du die Einfachheit für die Sicherheit oder die Sicherheit für die Einfachheit. Beides gleichzeitig geht nicht. Win9x bot bspw. Einfachheit, man konnte überall hinschreiben, der Preis war 0 Sicherheit. > Mein Sicherheitsmanagemt sitzt zwischen den Ohren und in einem modernen > OS das sich stehts aktuell hält. Dann schalte deine UAC Einstellung bei Windows auf restriktiv und nutze zwei getrennte Accounts, einen für die Administration des Systems, die andere für die alltägliche Arbeit. > Ich halte diese ganzen Flamewars und Bashing Orgien für absolut sinnlos. > WENN Linux für die breite Masse angenehmer zu verwenden wäre als WIN, > dann hätte es sich als Desktop OS durchgesetzt. Das sagt man den Produkten von Apple nach, aber durchgesetzt hat sich Mac OS X dennoch nicht. Das kann also nicht der einzige Grund sein.
Cyblord -. schrieb: > Das "fast immer" und "relativ einfach" sind eine gute Vorschau auf die > Tatsache dass es dann doch meistens nicht ganz so einfach funktioniert. > Deine Linux-Brüder im Geiste suggerieren hier ebenfalls das genaue > Gegenteil und erheben den Standard-USB-Drucker zum heiligen Gral der > Linuxtreiber. Die Praxis schaut exakt so aus , dass die Linuxer durchaus Geheimtipps für Drucker haben die so unter Linux laufen wie sie du das unter Windows gewohnt bist. Kosterngünstige Drucker laufen nicht richtig unter Linux. Die Treiber dafür sind ein Witz (CUPS). Ist schon blöd , wenn ich für Linuxbetrieb einen Drucker kaufen muss der ansonsten mit seinen Eigenschaften ganz hinten rangiert,aber unter Linux keine Probleme macht. Abhilfe ist immer Windows. Hardware Probleme sind unter Windows einfacher zu lösen oder seltener. PS: Der Thread ist eigentlich totgelutscht. Späteinsteiger haben null überblick bei über 1000 Postings. Ganz ohne Windows mit Linux ist das nur was für Programmierer. Ich habe ja noch ein anderes Leben mit anderen Menschen.
Werner P. schrieb: > Ich habe eine Prof. Version Ich ebenfalls. > und mein Notebook hat noch nie wegen Updates von sich aus gebootet. Meins tut das inzwischen auch nicht mehr, nachdem ich mich durch einen Wust von Registry-Einträgen gequält habe. Das hat es auch früher nicht getan. Aber mit irgendeinem Windows-Update wurde der Auto-Reboot aktiviert. Irgendeinen Sinn kann ich darin nicht erkennen, vielleicht war es die Strafe dafür, dass ich Windows so selten nutze ;-)
Andreas B. schrieb: > M. K. schrieb: >> Ich kann mir einen x-beliebigen Rechner nehmen, sofern er die >> Vorraussetzungen für WIN erfüllt, die Installation starten und habe nach >> einem gerüttelt Maß an Zeit ein funktionierendes System, ohne große >> Klimmzüge. > Vielleicht bei einem PC, aber bestimmt nicht bei einem Notebook. Doch. Ich benutze ausschliesslich Notebooks und mitlerweile ausschliesslich WIN10 und das flutscht wie Scheisse durch ne Gans. > > M. K. schrieb: >> Software die ich benötige >> ausschliesslich für WIN verfügbar ist. > Geht mir umgekehrt genauso. Was lernen wir daraus? Richtig: Gewohnheit. Nun habe ich aber die Gewohnheit Elektronik zu entwickeln und z.B. zu Eval Boards zwingend die Hersteller Software benutzen zu müssen, weil das Ding sonst toter ist als eine Pizza. Auch könnte ich mich scheckig lachen was manche für Aufwand betreiben so was profanes wie einen Programmer / Debugger für z.B. einen STM8 auf Linux zum Laufen zu bekommen. Sind doch nur ein paar Clicks bei Windows. Was lernen wir daraus? Richtig: Nicht vom eigenen Nutzungsprofil auf das der anderen schliessen. Andreas B. schrieb: > Wenn ich in Win7 in ein Systemverzeichnis schreiben > will, erzählt mir Win, d,aß ich jetzt Administratorrechte bräuchte. Dann > klickt man weiter ohne irgendein PW einzugeben und man hat dann vollen > Zugriff auf das Systemverzeichnis. Gruselig! Dann hast Du nur einen Nutzer eingerichtet, der automatisch Admin Rechte hat, weil es einen Admin geben muss. Die Admin Rechte werden dann durch einen einfachen Klick auf OK gewährt weil man sich ja bereits bei der Anmeldung legitimiert hat. Also ähnlich wie bei Linux: Mach 'dies und das' -> Nö, darfste nicht. sudo mach 'dies und das' -> Ja Meister, mache ich ohne Sicherheitsfrage Nur das Win die Anmeldung als Admin vor Stunden dazu reicht die Rechte auszuweiten. Kein Problem selbst bei win7 einen 'kastrierten' User ohne diese Rechte anzulegen. Auch ist Win7 ja nun schon so alt das es aus dem Support gefallen ist und kein fairer Vergleich zu WIN10 Überhaupt das ganze Schadsoftwareproblem: Ich hatte noch NIE, nicht ein einziges mal jemals in meiner nun >30J andauernden PC Karriere Schadsoftware auf meinem PC. Der beste Schutz vor Schadsoftware nennt sich 'Brain' und 'Nachdenken vor Clicken' Für den Fall der Fälle, wenn auch der Virenscanner und ggf. das vorherige probieren in der VM versagen, gibt es Backups. Ich habe mir schon einige Male unter Linux mein System zerstört, weil ich nicht wusste was ich tat und nur Anleitungen aus dem Netz gefolgt bin, um ein Problem zu lösen das ich unter Win nicht hatte. Aber noch nie ein win system durch schadsoftware. Gegen überforderte User mit root Rechten ist auch unter Linux kein Kraut gewachsen ;-) In der VM unter WIN10 läuft Linux super und gelegentlich ist das ganz nützlich. Nur im täglichen Betrieb fühle ich mich mit Win10 sehr wohl. Nano schrieb: > Das muss man bei Windows auch, wenn man es richtig administiert. > Windows hat dafür nämlich den UAC Modus und wenn einem die Daten auf dem > Rechner wichtig sind, dann sollte man den auch tunlichst auf restriktiv > einstellen. Ich weiß. Nur das der ganze UAC Scheiss überhaupt garnichts bringt, weil er die Verantwortung welcher Vorgang durchgeführt werden darf und welcher nicht auf einen User abwälzt, der keine Ahnung hat und von der 735ten Sicherheitsmeldung diesen Vormittag so restlos abgestumpft ist das er alles quittiert ohne das noch zu lesen, weswegen ich das komplett auf 'nerv nicht' gestellt habe. Das ist genauso sinnvoll wie der Zwang derart kryptische Passwörter zu verwenden das die sich niemand mehr merken kann und die deswegen per Post-it an den Bildschirm geklebt werden. So wie in meiner letzten Firma, bei der jeder ein Passwort zugewiesen bekommen hat, das für jeden einsehbar im Papierordner im Büro des Admins auslag. Die Sekretärin hat das ganze Firmennetzwerk für drei Tage lahmgelegt weil sie eine passwortgeschützte 'Bewerbung' geöffnet hat und der MS Word Makrovirus sich auch durch all das Sicherheitsgefussel nicht hat aufhalten lassen. Uralte Software auf diversen PCs ohne Firewall und das Ding hat sich tief reingefressen. Mein WIN10 PC mit aktivierter Firewall und allen Sicherheitspatches war nicht betroffen. Der PC vom Chef war durchseucht 😂 Die restriktive Rechtevergabe in einer anderen FA hat dazu geführt das ich Sicherheitsupdates nicht einspielen konnte und das System offen stand wie ein Scheunentor, nur eben nicht für mich, der jeden Piss mit der IT telefonisch regeln musste. Ein uralter Flash Player mit einem seid Jahren ungepatchten Browser oder ein WLAN AP im Kernnetz und Zugriff auf Produktionsdaten und Buchhaltungssoftware? Kein Thema, auch auf wiederholte Warnungen hin nicht. USB Sticks von der Messe wurde ohne jedes Verständniss für diesen Angriffsvektor in die PCs gestopft, der Mailserver war so alt das mich mal ein lachender Geschäftspartner anrief ob das unser Ernst sei, etwas aus dem Pleistozän mit so ca. 100 bekannten Sicherheitslücken ins Netz zu hängen. Netterweise sagt der dem Angreifer sogar welche Version er hat und damit was genau man tun muss um da locker durchzumaschieren. Wenn einem die Daten auf dem Rechner wichtig sind macht man Backups. Wenn die plünnige sandisk SSD im sündhaft teuren UX31A nach 2J ohne jede vorankündigung die Hufe hochreisst weil die ganze Serie dafür bekannt ist (was man erst danach ergoogelt) bringt einem auch UAC nichts mehr. Die größte Schwachstelle ist der Mensch und solange man den nicht vernünftig schult, erfolgen Angriffe im Endeffekt von innen heraus und lassen sich kaum verhindern. herbert schrieb: > Ganz ohne Windows mit Linux ist das nur was für Programmierer. So sieht es leider aus und da Linux von Programmierern geschrieben wird, die das Problem des normalen Users mit Linux überhaupt nicht nachvollziehen können und es auch keine Vertriebler gibt die sich um Absatzmärkte sorgen, wird das wohl auch so bleiben. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil. Konkurrenz belebt das Geschäft und ohne die hätte sich weder Win noch Linux so rasant entwickelt. Dann hätten wir heute den faden Einheitsbrei des einen OS, das für jeden reicht, weil es für jeden reichen muss. Erfreuen wir uns also an der Vielfalt und unseren unterschiedlichen Ansichten ;-)
Yalu X. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Ich habe eine Prof. Version > > Ich ebenfalls. > >> und mein Notebook hat noch nie wegen Updates von sich aus gebootet. > > Meins tut das inzwischen auch nicht mehr, nachdem ich mich durch einen > Wust von Registry-Einträgen gequält habe. Das hat es auch früher nicht > getan. Aber mit irgendeinem Windows-Update wurde der Auto-Reboot > aktiviert. Irgendeinen Sinn kann ich darin nicht erkennen, vielleicht > war es die Strafe dafür, dass ich Windows so selten nutze ;-) Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. Ist das unter Linux wirklich besser?
M. K. schrieb:> > Überhaupt das ganze Schadsoftwareproblem: > Ich hatte noch NIE, nicht ein einziges mal jemals in meiner nun >30J > andauernden PC Karriere Schadsoftware auf meinem PC. Das glauben viele, aber gute Schadsoftware fällt als solche gar nicht auf und zieht ihr Ding im Hintergrund durch. > Nur das der ganze UAC Scheiss überhaupt garnichts bringt, weil er die > Verantwortung welcher Vorgang durchgeführt werden darf und welcher nicht > auf einen User abwälzt, der keine Ahnung hat und von der 735ten > Sicherheitsmeldung diesen Vormittag so restlos abgestumpft ist das er > alles quittiert ohne das noch zu lesen, weswegen ich das komplett auf > 'nerv nicht' gestellt habe. UAC bringt schon etwas, es achtet bspw. auf die Signaturen. Signierte Programme werden blau hervorgehoben, solange die Signaturinfrastruktur funktioniert, kann der User da also immer drauf klicken. Nicht signierte Programme werden gelb hervorgehoben, da muss der Nutzer dann schon entscheiden ob die Quelle vertrauenswürdig ist. Und gefährliche Programme, deren Hashs Microsoft bekannt sind, werden mit einem roten UAC Dialog quittiert. > Das ist genauso sinnvoll wie der Zwang derart kryptische Passwörter zu > verwenden das die sich niemand mehr merken kann und die deswegen per > Post-it an den Bildschirm geklebt werden. Das ist, mit Ausnahme vom am Bildschirm hinkleben, nicht zwangsläufig eine schlechte Sicherheitsstrategie, wenn man davon ausgehen muss, dass die größte Gefahr vom Netz kommt und die Büroräume eigentlich abgeschlossen sind und auch keine fremden Dritten Zugang dazu haben. > So wie in meiner letzten Firma, bei der jeder ein Passwort zugewiesen > bekommen hat, das für jeden einsehbar im Papierordner im Büro des Admins > auslag. Die Alternative wären PW wie 123456 oder Passwort. Siehe oben, das mit verteilten Zetteln ist daher nicht zwangsläufig eine schlechte Sicherheitsstrategie wenn die Nutzer sich keine guten PW merken können. Noch besser wäre ein Abgleich der von Nutzern eingegebenen Passwörtern mit Passwortdatenbanken, aber das ist halt auch nur bedingt sicher, wenn die Nutzer dann einfache Wortkombinationen wie "Ich+esse+Eiscreme" als Passwort verwenden und das von der Passwortdatenbank zufälligerweise mal nicht abgedeckt ist. Die PW Bruteforce Crackprogramme werden diese Kombination mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit trotzdem durchtesten. Deswegen macht ein Zettel auf dem steht "dk2D_N87m#s!2M" durchaus mehr Sinn. Ist halt eine pragmatische Lösung, angepasst an die Benutzer. > Die Sekretärin hat das ganze Firmennetzwerk für drei Tage lahmgelegt > weil sie eine passwortgeschützte 'Bewerbung' geöffnet hat und der MS > Word Makrovirus sich auch durch all das Sicherheitsgefussel nicht hat > aufhalten lassen. Uralte Software auf diversen PCs ohne Firewall und das > Ding hat sich tief reingefressen. Gut, da war dann natürlich noch mehr falsch oder gar nicht administriert. > Die restriktive Rechtevergabe in einer anderen FA hat dazu geführt das > ich Sicherheitsupdates nicht einspielen konnte und das System offen > stand wie ein Scheunentor, nur eben nicht für mich, der jeden Piss mit > der IT telefonisch regeln musste. Die Sicherheitsupdates sollte in Firmen auch der Admin durchführen und nicht der Benutzer.
Nano schrieb: >> Torvalds Rant von der Debconf 2014 (!), daß das Ausrollen von >> Anwendungen unter Linux nervig ist, ist nach wie vor berechtigt. Es >> kommt daher, daß System und Anwendungen grundverschiedene Sachen sind >> und niemals so hätten zusammengemanscht werden dürfen. > > Ja und welche Lösungen schlägt er vor? > War es dieser Fragerunde? > Youtube-Video "DebConf 14: QA with Linus Torvalds" > > Wenn ja, könntest du eventuell sagen, an welcher Stelle er das gesagt > hat? Habe die Stelle jetzt selber gefunden. Ab 4:43 min geht's los und endet bei 11:38. Hier nochmal der Link, damit niemand suchen muss, welches Video gemeint ist: https://www.youtube.com/watch?v=5PmHRSeA2c8
ACDC schrieb: > Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische > Updates" nicht zulässt. Diese Erkenntnis nützt mir nichts mehr, seit Windows mich mit Zwangsupdates beglückt. Ich werde mir deswegen jetzt keine Enterprise Edition für den Wohnzimmer-Laptop holen. Schließlich benutze ich das Windows nur ca. 4x pro Jahr. > Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. > Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. So läuft das unter Linux. > Ist das unter Linux wirklich besser? Anders herum: Windows hat Zwangsupgrades eingeführt. Je nach Edition mehr oder weniger hart. Die Leute mit der Home Edition sind am ärmsten dran.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ACDC schrieb: >> Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische >> Updates" nicht zulässt. > > Diese Erkenntnis nützt mir nichts mehr, seit Windows mich mit > Zwangsupdates beglückt. > > Ich werde mir deswegen jetzt keine Enterprise Edition für den > Wohnzimmer-Laptop holen. Schließlich benutze ich das Windows nur ca. 4x > pro Jahr. > >> Man erhält eine Benachrichtung dass es Updates gibt. >> Dann kann man selbst entscheiden ob und wann die laufen sollen. > > So läuft das unter Linux. > >> Ist das unter Linux wirklich besser? > > Anders herum: Windows hat Zwangsupgrades eingeführt. Je nach Edition > mehr oder weniger hart. Die Leute mit der Home Edition sind am ärmsten > dran. welches Zwangsupdate meinst du? Ich habe solches noch nicht gehabt.
ACDC schrieb: > welches Zwangsupdate meinst du? Alle Windows Updates werden bei der Home Edition von Windows 10 automatisch installiert, und du kannst nichts dagegen tun (außer auf Internet verzichten). > Ich habe solches noch nicht gehabt. Dann hast du vielleicht eine Enterprise Edition, wo das abgestellt wurde. Standardmäßig wäre das Feature nämlich auch dort aktiv. Oder versucht du gerade, mich zu veräppeln?
ACDC schrieb: > Nach Jahrzehnten mit Windows weis man doch, dass man "automatische > Updates" nicht zulässt. (in der Registry muss man gar nicht fummeln) Es geht mir nicht um die automatischen Updates (die ich finde angesichts der häufigen Sicherheitslöcher in Ordnung), sondern um den automatischen und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach.
Yalu X. schrieb: > sondern um den automatischen > und nicht beliebig aufschiebbaren Reboot danach. Das ist wirklich das aggressiv dümmste was MS seit Jahren gemacht hat. Ein klitzekleines Symbol in der Taskleiste das man leicht übersehen kann und ein PC der einfach rebootet ohne das man seine Arbeit noch sichern kann. Zum Glück über einen Registry Eintrag abzustellen. Die nicht dauerhaft deaktivierbaren Updates finde ich auch das geringere Übel. Wenn MS sich jetzt noch angewöhnt die erst vernünftig zu testen und dann auszurollen wäre das aber noch netter.
M. K. schrieb: > Wenn MS sich jetzt noch angewöhnt die erst vernünftig zu testen und dann > auszurollen wäre das aber noch netter. Das ist doch der Fall. Es gibt einen weitaus umfangreicheren Beta-Test als früher. Nur so kann man die Probleme wirklich finden.
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