Forum: PC Hard- und Software Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?


von Le X. (lex_91)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warum hat fast niemand bunte Netzkabel an seinen Geräten? Weil die
> Geräte nicht damit verkauft werden.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mit der Wahrheit hast du es offenbar nicht so. Dass keine Geräte mit
> bunten Kabeln verkauft werden, ist schon wieder vollkommen falsch.

Wow!
In zwei aufeinanderfolgenden Beiträgen exakt zwei gegenteile Dinge 
behaupten ;-)

von herbert (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wow, 5 Beiträge hintereinander. Sheeva zeigt hohes Sendungsbedürfnis um
> am Ende alle Teilnehmer zu diskreditieren welche nicht seiner Meinung
> sind. Ich könnt mich kringeln über den Kerl.
> Ja der Martin halt ...wie er leibt und lebt ...;-)
Den Thread nach "off topic" verschieben dann ist eh gleich Ruhe mit 
diesen "Linux abschreck Thread" ... ist doch eine Art "technische 
Masturbation" die die drei bis vier da veranstalten...gell Martin...
Gleich kommen sie wieder...

von warumNurImmer (Gast)


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herbert schrieb:
> Den Thread nach "off topic" verschieben dann ist eh gleich Ruhe mit
> diesen "Linux abschreck Thread" ... ist doch eine Art "technische
> Masturbation" die die drei bis vier da veranstalten...gell Martin...
> Gleich kommen sie wieder...

Sehr Erwachsen herbert =D

Was motiviert dich den immer wieder von neuem hier irgendwelchen Stuss 
zu schreiben?

von (prx) A. K. (prx)


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warumNurImmer schrieb:
>> Den Thread nach "off topic" verschieben dann ist eh gleich Ruhe mit
>> diesen "Linux abschreck Thread" ... ist doch eine Art "technische
>> Masturbation" die die drei bis vier da veranstalten...gell Martin...
>
> Was motiviert dich den immer wieder von neuem hier irgendwelchen Stuss
> zu schreiben?

Hat er doch direkt und deutlich erwähnt. Ok, er hat es anderen 
zugeschrieben, aber diese Strategie gibts in höchsten Kreisen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Das du nach fast 4800 Beiträgen in dieser Diskussion "immer noch keinen
> Schimmer hast warum das so ist"

Wir haben in 4800 Beiträgen über Linux diskutiert. Warum MacOS so 
besonders beliebt ist, haben wir gar nicht besprochen.

Roland, ich würde mich freuen, wenn wir das weiter ausdiskutieren, Aber 
bitte in einem anderen Thread weil es hier off-topic ist. Ich habe mal 
angefangen: 
Beitrag "Warum sind MacOS und iOS so beliebt?"

Beitrag #6432885 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Mir wäre es zig mal lieber Linux zu nehmen, aber dessen Gemeinde hat
> einfach den Schuss nicht gehört.

Welchen Schuss denn?

> hier streiten sich die FanboyX  welche Distribution für was am besten ist.

Ist mir nicht aufgefallen. Ich glaube, es wurden nur Unterschiede 
erörtert. Die Windows Fanboys streiten sich übrigens auch über 
Startmenüs, Ribbons und die neue Systemsteuerung.

> Das Linux Subsystem f. Win ist erst der Anfang.

Wir werden sehen. Aber wenn Linux so schlimm ist, warum hat Microsoft es 
dann in Windows eingebaut?

von Stefan F. (Gast)


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warumNurWieder schrieb:
> So lange sich Linux-Evangelisten nur aus dem großen Pool der
> Scheuklappenträger, Merkbefreiten und Vollhonks rekrutieren lassen,
> braucht Mickey$oft keine Angst um den Bestand des Windows-Desktops zu
> haben.

Komisch, dass die aber in den erfolgreichsten Unternehmen der Welt 
zusammen gekommen sind.

von Stefan F. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Warum hat fast niemand bunte Netzkabel an seinen Geräten? Weil die
>> Geräte nicht damit verkauft werden.

> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Mit der Wahrheit hast du es offenbar nicht so. Dass keine Geräte mit
>> bunten Kabeln verkauft werden, ist schon wieder vollkommen falsch.

> Wow!
> In zwei aufeinanderfolgenden Beiträgen exakt zwei gegenteile Dinge
> behaupten ;-)

Fast niemand hat bunte Netzkabel an seinen Geräten. Sie werden 
verkauft und verwendet. Da ist gar kein Widerspruch. Du hast lediglich 
das Wort "fast" übersehen.

Beitrag #6432942 wurde vom Autor gelöscht.
von Nop (Gast)


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Roland F. schrieb:
> das Linux-Benutzer wie du
> (und auch einige andere hier) wirklich nicht verstanden haben was in den
> Köpfen der durchschnittlichen (und damit der Mehrheit aller)
> Computer-Benutzer vorgeht.

In den Köpfen der durchschnittlichen (d.h. nicht-ITler) Computernutzer, 
denen ich Linux installiert habe, ging ziemlich genau das hier vor: 
"Cool, das funktioniert ja einfach."

Das ist halt der Unterschied zwischen einem IT-Laien mit realer 
Linuxerfahrung und µCnet-"Experten" ohne.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir haben in 4800 Beiträgen über Linux diskutiert.

Nein, hier ist in fast 4800 Beiträgen über die These diskutiert worden 
warum Linux, im Gegensatz zu Windows (und selbst zum Nischenprodukt 
MacOS), sich auf dem Desktop nicht wirklich durchsetzt. Die 
ursprüngliche Frage bezog sich nämlich auf Benutzer, die trotz der 
Behauptung der "Linux-Fraktion" das bessere, schnellere, universellere 
und stabilere Betriebssystem einzusetzen, Windows oder MacOS verwendet.
Das nur zur ursprünglichen Fragestellung.

> Warum MacOS so besonders beliebt ist, haben wir gar nicht besprochen.

Stimmt, aber gerade du hast doch mehrmals MacOS in dieser Diskussion 
erwähnt.
Ich wollte eigentlich gerade eine weitschweifige Antwort schreiben, aber 
dann habe ich mich an einen alten Beitrag von dir erinnert:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine Tochter ist Apple Fan ohne dies begründen zu können. Ich kann ihr
> weder das 1300 € iPhone verbieten, für das sie 5 Jahre gespart hat, noch
> den MacBook für den sie jetzt neben der Schule arbeiten geht. Aber ich
> sponsore ihr diese Geräte nicht.

und

> Ich frage mich, wie Apple das geschafft hat. Das ist schon faszinierend.

Ich möchte dich bitten nochmals deine Tochter zu fragen warum sie 
Apple-Fan ist. Vielleicht erlaubt sie dir sogar diese Antwort hier zu 
veröffentlichen, ich würde dann gerne darauf antworten.

Im Übrigen halte ich dich nicht für dumm, ganz im Gegenteil, aber ich 
sehe in der Tatsache das du dir den Apple-Erfolg nicht erklären kannst 
ein typisches Beispiel für das Unverständnis vieler "Linuxer" aus 
welchem Grund ein bestimmtes Betriebssystem eingesetzt wird.
Man kann das auch ganz allgemein formulieren: was macht den Erfolg eines 
Produktes oder einer Dienstleistung aus?
Oder anders herum: warum haben andere, (unter Umständen gleichwertige) 
Produkte oder Dienstleistungen keinen Erfolg?

rhf

von Stefan F. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Ich möchte dich bitten nochmals deine Tochter zu fragen warum sie
> Apple-Fan ist. Vielleicht erlaubt sie dir sogar diese Antwort hier zu
> veröffentlichen, ich würde dann gerne darauf antworten.

Antwort siehe Beitrag "Re: Warum sind MacOS und iOS so beliebt?"

von Toby P. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Server und Desktop sind so linientreu, dass auf dem Server Skype mit
> drauf ist. ;-)

Sei froh das keine 90 Tage Version von Office 360 vorinstalliert ist 
;-).

>
>> Das muss man natürlich beherrschen, aber das ist nirgends anders.
>
> Eben. Wer mit der Datacenter Edition arbeitet, und von Linux überfordert
> ist, der hat den falschen Job.

Sehe ich auch so, nur hat eben nicht jede Firma Linux Spezies.


>
>> Bei so einer Diskussion kommt man um TCO Berechnungen nicht herum. Für
>> mich fällt die immer zu Gunsten von WinServer aus
>
> Und bei uns halt nicht. Da wird dann eben eine Host-Farm mit kleineren
> CPUs konfiguriert, weil Windows mit den grossen zu teuer ist. Die Linux
> Farm kriegt die grossen.

Wenn man Leute hat die beides können ist das der bessere Weg. Aber 
Microsoft verlangt Marktpreise, die wissen das Sie ihre Produkte zu 
diesen Preisen auch loswerden. Da sind die richtig gut.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Antwort siehe Beitrag "Re: Warum sind MacOS und iOS so beliebt?"

Auf Deutsch: Sie macht es, weil die anderen es "cool" finden.

von Le X. (lex_91)


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Frank M. schrieb:
> Auf Deutsch: Sie macht es, weil die anderen es "cool" finden.

Kann ja durchaus ein legitimer Grund sein ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Antwort siehe Beitrag "Re: Warum sind MacOS und iOS so beliebt?"
>
> Auf Deutsch: Sie macht es, weil die anderen es "cool" finden.

Oder weil Macs branchenüblich sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Auf Deutsch: Sie macht es, weil die anderen es "cool" finden.

In den oberen Bereichen vom Business war jahrelang Blackberry das Mass 
der Dinge. Dort räumte dann Apple mit den iPhones ab. Auf dieser Ebene 
ist der Preisunterschied unerheblich.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder weil Macs branchenüblich sind.

Die Branche wäre: Pubertierende Mädchen in der Oberstufe

von Egon D. (Gast)


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Roland F. schrieb:

> [...] aber ich sehe in der Tatsache das du dir den
> Apple-Erfolg nicht erklären kannst ein typisches
> Beispiel für das Unverständnis vieler "Linuxer"
> aus welchem Grund ein bestimmtes Betriebssystem
> eingesetzt wird.

Hmm. Das bedeutet also, dass viele "Windowser" eine
klare und zutreffende Vorstellung davon haben, ja?

Oder warum sonst fokussiert die Frage so auf die
"Linuxer"?


> Man kann das auch ganz allgemein formulieren: was
> macht den Erfolg eines Produktes oder einer
> Dienstleistung aus?
> Oder anders herum: warum haben andere, (unter
> Umständen gleichwertige) Produkte oder
> Dienstleistungen keinen Erfolg?

Ich verstehe die Frage -- ich verstehe aber nicht, was
sie mit Apple und mit MacOS zu tun hat.

Ich erinnere mich ganz dunkel an irgend eine Messe, auf
der Intel, stolz wie Bolle, die Leistungsfähigkeit der
brandneuen Multimedia-Extension "MMX" vorgestellt hat.
Trockener Kommentar von Apple: Was ihr mit Ganzzahlen
MIT MMX schafft, schaffen wir OHNE MMX und mit Fließ-
kommazahlen.

Soll heißen: Von der Technik und -- soweit man das vom
Hörensagen beurteilen kann -- von der Ergonomie ist Apple
m.E. klar überlegen. Was mich am Wechsel hindert, sind
1. der Preis,
2. der Preis,
3. die Angst vorm Vendor-LockIn.

von GPL-Nazi (Gast)


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Roland F. schrieb:

> Im Übrigen halte ich dich nicht für dumm, ganz im Gegenteil, aber ich
> sehe in der Tatsache das du dir den Apple-Erfolg nicht erklären kannst
> ein typisches Beispiel für das Unverständnis vieler "Linuxer" aus
> welchem Grund ein bestimmtes Betriebssystem eingesetzt wird.

Welcher Erfolg den bitte schön? Marktanteile im absolut unteren 
2-stelligen Prozentbereich sind alles Andere, aber kein Erfolg!

Was für komisches Zeug tun die bei euch ins Trinkwasser?

von Egon D. (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:

> Welcher Erfolg den bitte schön? Marktanteile im
> absolut unteren 2-stelligen Prozentbereich sind
> alles Andere, aber kein Erfolg!

Na klar. Alles Versager bei Apple.

Apple ist zwar das umsatzstärkste Computerunternehmen
weltweit (Microsoft: Platz 4) -- aber das ist ja alles
andere als ein Erfolg!

von Uwe D. (monkye)


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Egon D. schrieb:
> GPL-Nazi schrieb:
>
>> Welcher Erfolg den bitte schön? Marktanteile im
>> absolut unteren 2-stelligen Prozentbereich sind
>> alles Andere, aber kein Erfolg!
>
> Na klar. Alles Versager bei Apple.
>
> Apple ist zwar das umsatzstärkste Computerunternehmen
> weltweit (Microsoft: Platz 4) -- aber das ist ja alles
> andere als ein Erfolg!

Da hast Du absolut recht, monetär haben Apple Aktionäre immer ein 
breites Grinsen. Das bedeutet aber nicht, das jedes Produkt „besser“ 
ist.

Neidisch bin ich nicht. Die iPads daheim (schreibe gerade damit) tun 
seit 4-5 Jahren ihren Dienst. Das Einsperren der Daten ist ein Ärgernis.

Mein Geld verdiene ich im direkten MS Umfeld, haha. Trotzdem laufen bei 
uns 50% der Server mit Linux - in Azure...
Ohne unixoide OS ist Arbeiten bei uns kaum möglich.

von Egon D. (Gast)


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Uwe D. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> GPL-Nazi schrieb:
>>
>>> Welcher Erfolg den bitte schön? Marktanteile im
>>> absolut unteren 2-stelligen Prozentbereich sind
>>> alles Andere, aber kein Erfolg!
>>
>> Na klar. Alles Versager bei Apple.
>>
>> Apple ist zwar das umsatzstärkste Computerunternehmen
>> weltweit (Microsoft: Platz 4) -- aber das ist ja alles
>> andere als ein Erfolg!
>
> Da hast Du absolut recht, monetär haben Apple Aktionäre
> immer ein breites Grinsen. Das bedeutet aber nicht, das
> jedes Produkt „besser“ ist.

Richtig -- es bedeutet nur, dass die rhetorische Frage
meines Vorposters "Welcher Erfolg denn bitteschön?"
offenkundiger und haarsträubender Schwachsinn ist.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Cyblord -. schrieb:
> Wow, 5 Beiträge hintereinander. Sheeva zeigt hohes Sendungsbedürfnis um
> am Ende alle Teilnehmer zu diskreditieren welche nicht seiner Meinung
> sind.

Oh, ich habe jemanden diskreditiert? Das war mir gar nicht bewußt und 
natürlich auch keineswegs meine Absicht. Außerdem ist es durchaus etwas 
merkwürdig, diesen Vorwurf ausgerechnet vom renommiertesten Experten für 
Diskreditierung zu lesen.

> Ich könnt mich kringeln über den Kerl.

Super, dann haben wir ja wenigstens beide was davon. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Roland F. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:

|| Also wenn hier ein OS der klare Gewinner der Herzen ist, dann wohl
|| Mac OS.

>> Ich habe zwar keinen Schimmer, warum das so ist, aber ich nehme es
>> dennoch als Tatsache hin.
>
> Das du nach fast 4800 Beiträgen in dieser Diskussion "immer noch keinen
> Schimmer hast warum das so ist", zeigt mir das Linux-Benutzer wie du
> (und auch einige andere hier) wirklich nicht verstanden haben was in den
> Köpfen der durchschnittlichen (und damit der Mehrheit aller)
> Computer-Benutzer vorgeht.

Na Du bist ja ein lustiges Kerlchen. Bei Stefans Aussage, die Du -- 
natürlich gar nicht absichtlich, sondern aus Versehen -- sinnentstellend 
verkürzt hast, ging es nämlich um MacOS und nicht um Linux. Da Du das 
Zitieren wohl anscheinend noch ein bisschen üben mußt, habe ich die von 
Dir unterschlagenen Wörter freundlicherweise hingezugefügt und kenntlich 
gemacht. Gern geschehen! ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Egon D. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>
>> Egon D. schrieb:
>>> Es muss geregelte und akzeptierte Wege geben, solche
>>> Konflikte auszutragen.
>>> Löschung ist kein solcher Weg.
>>
>> Diese Wege gibt es aber nicht,
>
> Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im UseNet bin
> ich da anderer Meinung.

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen dort bin ich zu meiner Meinung 
gelangt.

von GPL-Nazi (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Mein Geld verdiene ich im direkten MS Umfeld, haha. Trotzdem laufen bei
> uns 50% der Server mit Linux - in Azure...
> Ohne unixoide OS ist Arbeiten bei uns kaum möglich.

Ohh, da habe ich gerade ziemlichen Ärger. Unter VMware und KVM nicht.

von GPL-Nazi (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Da hast Du absolut recht, monetär haben Apple Aktionäre immer ein
> breites Grinsen. Das bedeutet aber nicht, das jedes Produkt „besser“
> ist.

Was jucken mich als Kunde die Shareholder?

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Sheeva P. schrieb:
> Na Du bist ja ein lustiges Kerlchen...

Ich habe ganz bewusst nur diesen einen Satz zitiert. Ich glaube, du hast 
gar nicht verstanden worum es hier ging.

rhf

von Nop (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Ich glaube, du hast
> gar nicht verstanden worum es hier ging.

Wenn Du ein bißchen Restgrips in der Birne hast, ging es Dir wie auch 
vorher schon bloß ums Trollen. Aber ich befürchte, dem ist nicht so, und 
Du glaubst den Stuß, den Du so schreibst.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Toby P. schrieb:
>> Mir wäre es zig mal lieber Linux zu nehmen, aber dessen Gemeinde hat
>> einfach den Schuss nicht gehört.
>
> Welchen Schuss denn?

Na seinen.

>> Das Linux Subsystem f. Win ist erst der Anfang.
>
> Wir werden sehen. Aber wenn Linux so schlimm ist, warum hat Microsoft es
> dann in Windows eingebaut?

Das ist eine durchaus hochinteressante Frage, die -- zumindest am Rande 
-- natürlich auch mit dem Thema des Threads zu tun hat. Ich ganz 
persönlich vermute, daß man den Linux-Freunden gerne ein Windows 
verkaufen möchte, mit dem Argument: "schau doch, damit kannst Du genau 
dieselbe Bash und dieselben Kommandozeilenwerkzeuge auf Deinem Server 
benutzen wie Du das von Linux kennst. Da brauchst Du doch kein Linux 
mehr, sondern kannst Windows nehmen, da hast Du das Beste aus beiden 
Welten."

Aus gut unterrichteten Quellen, mit denen ich häufiger segeln gehe, weiß 
ich aus erster Hand, daß es Microsoft ausgesprochen wurmt, daß sie in so 
vielen Bereichen versagt und verloren haben. Etwa zwei Drittel der 
Maschinen in Microsofts eigener Azure-Cloud laufen unter Linux, auf 
Servern ist Windows nur "... ferner liefen". Degegen muß man doch etwas 
tun, und ein Teil dieser Strategie ist natürlich, den Linux-Freunden die 
Argumente wegzunehmen, die für Linux sprechen.

Gleichzeitig verliert Microsoft seit einiger Zeit auch die Entwickler. 
Das zeigen zum Beispiel die jährlichen Umfragen von StackOverflow, wo 
Linux in den letzten Jahren als "Desktop Operating System" deutlich 
aufgeholt und seit 2018 Windows bereits überholt hat. Das ist aus 
strategischer Sicht von Microsoft der absolute Super-GAU, und sogar noch 
schlimmer. Denn die Strategen bei Microsoft wissen sehr genau, wie sie 
seinerzeit die Dominanz auf dem Markt gewonnen haben: nämlich indem sie 
die Entwickler mit qualitativ durchaus hochwertigen und kostenlosen 
Werkzeugen geködert und somit an ihre proprietären Frameworks gebunden 
haben. Das war damals, als Watcom, Borland und andere, auf 
Entwicklertools spezialisierten Unternehmen erhebliche Summen für ihre 
Produkte verlangten, einer der wichtigsten Schlüssel Microsofts, sich 
über die Entwickler ihr Monopol zu erschließen. Die Folgen der extrem 
erfolgreichen Strategie kennen wir bis heute.

Und jetzt das. Linux überholt Windows bei den Entwicklern, ein Desaster. 
Daß die Microsoft-gesponsorten Umfragen und Untersuchungen manchmal 
immer noch ein ganz anderes Bild zeichnen, darauf fällt Microsoft nicht 
herein. Diese Leute sind ja keineswegs dumm, im Gegenteil! Die glauben 
doch nicht ihren eigenen Umfragen und Untersuchungen und Umfragen, 
dieses Zeug ist nur für ihre Kunden gedacht!

In dieses Gesamtbild passen auch weitere Entwicklungen bei und von 
Microsoft, zum Beispiel die Ergänzung des überladenen Visual Studio 
durch ein weiteres Produkt, nämlich das schlanke, anpaß- und 
erweiterbare Visual Studio Code. Natürlich ist diese Software in guter 
alter strategischer Konsequenz kostenlos, und obendrein natürlich auch 
auf den konkurrierenden Plattformen MacOS und Linux verfügbar. Daß 
VSCode zudem frei und quelloffen ist, paßt wieder in die Strategie, sich 
erstmal zahm, lieb, und kooperativ zu geben. "Microsoft loves Linux", na 
klar... ;-)

Auch andere Produkte von Microsoft sind mittlerweile auf alternativen 
Plattformen verfügbar gemacht worden, zum Beispiel der Microsoft SQL 
Server. Das paßt perfekt zur soeben skizzierten Strategie. Genauso wie 
die Tatsache, daß Microsoft eigens Software auf Linux portiert, die auf 
klassische UNIX- und Linux-Systemfunktionen aufsetzt, beispielsweise 
Redis und Docker.

Aber, nunja, ich sag' es ganz offen: nach den letzten dreißig Jahren 
vertraue ich Microsoft nicht. Vielleicht überlege ich mir das noch 
einmal, wenn sie die großen Melkkühe portieren und zu freier Software 
machen, aber bis dahin bleibe ich sehr, sehr vorsichtig, und mitunter 
skeptisch. Letzten Endes ist das ein ausschließlich gewinnorientiertes 
Unternehmen -- das ist ihr Job, keine Frage -- und Kooperation womöglich 
nur ein mittlerweile notwendiges Übel. Ich lasse mich jederzeit gerne 
davon überzeugen, daß ein echter Sinneswandel eingetreten ist, aber 
bisher sehe ich leider nur neue Versionen von "Embrace, extend and 
extinguish".

von Uwe D. (monkye)


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GPL-Nazi schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Da hast Du absolut recht, monetär haben Apple Aktionäre immer ein
>> breites Grinsen. Das bedeutet aber nicht, das jedes Produkt „besser“
>> ist.
>
> Was jucken mich als Kunde die Shareholder?

Das kommt auf Deine Wertewelt an. Für mich gibt es, durch direkte 
persönliche Erfahrungen initiiert, Unternehmen bei denen ich nichts 
mehr kaufe - unter keinen Umständen. Und jedem der meine Werte annähernd 
teilt, erzähl‘ ich davon.
Jeder hat immer die Wahl, hier im Herzen Europas.

Sheeva P. schrieb:
> Letzten Endes ist das ein ausschließlich gewinnorientiertes
> Unternehmen -- das ist ihr Job, keine Frage -- und Kooperation womöglich
> nur ein mittlerweile notwendiges Übel. Ich lasse mich jederzeit gerne
> davon überzeugen, daß ein echter Sinneswandel eingetreten ist, aber
> bisher sehe ich leider nur neue Versionen von "Embrace, extend and
> extinguish".

Und auch den Teil teilen viele meiner Kolleg*Innen. Die Ausrichtung 
erfolgt intern auf den Shareholder Value, der Kunde ist Mittel. Aber 
nicht Mittelpunkt.

Das letzte Wort ist für mich nicht notwendig, nur ein bissel Geduld. Den 
Rest erledigt der Markt ;-).

GPL-Nazi schrieb:
> Ohh, da habe ich gerade ziemlichen Ärger. Unter VMware und KVM nicht.
Wir bedienen die Business Application Sparte von MS und dort ist GIT, 
DOCKER, LINUX & Co. Voraussetzung - dazu das schon zitierte VS Code.

Damit werden Weichen gestellt, denn die Anwender im Betrieb nehmen ihre 
Erfahrung mit nach Hause.... Und wer im betrieblichen Umfeld parallel 
iPad, Linux und Windows verwendet ist im privaten Umfeld auch 
pluralistischer unterwegs, abgesehen von den wenigen, ewigen und alles 
besser wissenden Evangelisten (gibt es für alle OS).

von Nano (Gast)


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Wie ist eigentlich der Zwischenstand wer wieviel in diesem Thread 
gepostet hat?
Würde mich mal interessieren. Auf Seite 3 oder 4 hat jemand jedenfalls 
mal ne Statistik erstellt.

von Andreas (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Oder weil Macs branchenüblich sind.
>
> Die Branche wäre: Pubertierende Mädchen in der Oberstufe

Wenn du bei Google oder Amazon durch die Forschungsabteilungen spazieren 
würdest, rate mal welche Laptops du da auf den Schreibtischen finden 
würdest? Eine Handvoll leidenschaftliche Linuxer (und ein paar wenige 
schief angeschaute Manager mit Windows) wirst du sicherlich finden, aber 
90% sind Macs.

von Stefan F. (Gast)


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Uwe D. schrieb:
>>> alles Andere, aber kein Erfolg!
> Das bedeutet aber nicht, das jedes Produkt „besser“ ist.

Hat auch keiner gesagt. Es sind selten die besten Produkte am 
erfolgreichsten.

von Ralph S. (jjflash)


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Sheeva P. schrieb:
> Aus gut unterrichteten Quellen, mit denen ich häufiger segeln gehe, weiß
> ich aus erster Hand, daß es Microsoft ausgesprochen wurmt, daß sie in so
> vielen Bereichen versagt und verloren haben. Etwa zwei Drittel der
> Maschinen in Microsofts eigener Azure-Cloud laufen unter Linux, auf
> Servern ist Windows nur "... ferner liefen".

Dass Microsofts Server selbst zu einem großen Teil unter Linux laufen 
zeigt etwas anderes: Das jahrzehntelange Kerngeschäft von Microsoft - 
Windows und ihr Office Paket - wird mittelfristig nicht mehr ihr 
Kerngeschäft sein. Sie werden Geld verdienen, ähnlich wie es Google 
vorgemacht hat, mit Online Diensten (eben wie bspw. die Cloud).

Es verdient sich deutlich mehr, wenn ich auf Plattformen für Dienste 
Geld einkassiere, wenn die Plattform selbst nichts kostet.

In den Sparten von Mobilediensten und Servern sind sie sogar eher 
"ferner liefen" geworden. Die schnellsten Supercomputer der Welt laufen 
ausschließlich unter Linux.

Nicht umsonst hat sich Microsoft so etwas einverleibt wie etwas, das 
sich Github nennt.

Das heißt nicht, dass sie mit Windows kein Geld mehr verdienen werden, 
das werden sie auch auf Jahre hin und das sehr gut.

Nano schrieb:
> Wie ist eigentlich der Zwischenstand wer wieviel in diesem Thread
> gepostet hat?
> Würde mich mal interessieren. Auf Seite 3 oder 4 hat jemand jedenfalls
> mal ne Statistik erstellt.

Der TO (also ich) garantiert nicht, er liest häufig nur mit, findet 
manche Auseinandersetzungen interessant, andere die nur persönlich 
angreifen kindisch und wundert sich extrem darüber, welche Ausmaße der 
Thread erreicht hat (und nicht aufhört). Prinzipiell bin ich der Meinung 
- wie öfters hier bereits geschrieben wurde - das wohl alles gesagt 
wurde und sich extrem vieles wiederholt.

Gibts einen "Rekord" für den längsten Thread?

von dave4 (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
>>> Das Linux Subsystem f. Win ist erst der Anfang.
>>
>> Wir werden sehen. Aber wenn Linux so schlimm ist, warum hat Microsoft es
>> dann in Windows eingebaut?
>
> Das ist eine durchaus hochinteressante Frage, die -- zumindest am Rande
> -- natürlich auch mit dem Thema des Threads zu tun hat. Ich ganz
> persönlich vermute, daß man den Linux-Freunden gerne ein Windows
> verkaufen möchte, mit dem Argument: "schau doch, damit kannst Du genau
> dieselbe Bash und dieselben Kommandozeilenwerkzeuge auf Deinem Server
> benutzen wie Du das von Linux kennst. Da brauchst Du doch kein Linux
> mehr, sondern kannst Windows nehmen, da hast Du das Beste aus beiden
> Welten."

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema:
Microsoft sieht, dass Entwickler auf MacOS abwandern und das aktuelle 
Toolchains im Cloud-Umfeld deutlich besser auf unixartigen Systemen 
funktionieren. In diesen Fällen ist die WSL eine ganz gute Ergänzung.

von awkward (Gast)


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Nano schrieb:
> Wie ist eigentlich der Zwischenstand wer wieviel in diesem Thread
> gepostet hat?
> Würde mich mal interessieren. Auf Seite 3 oder 4 hat jemand jedenfalls
> mal ne Statistik erstellt.

All you need is bash.


    363         prx
    354         Sheeva P.
    335         Stefan ⛄ F.
    265         (prx) A. K. #Name ge/verändert
    216         Jack V.
    210         Nop
    200         Zeno
    194         Egon D.
    191         Andreas B.
    191         bitverdreher
    177         Cyblord -.
    150         herbert
    148         ACDC
    138         udok
    121         DPA
    117         Nano
    114         warumNurImmer

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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awkward schrieb:
> All you need is bash.

Wahrscheinlich hast du zusätzlich noch Tools wie grep und sort benutzt,
die aber in praktisch jeder Linux-Installation vorhanden sind, so dass
dafür nichts nachinstalliert werden muss.

Mich würde mal interessieren, wie man dasselbe mit Windows-Bordmitteln
(egal ob mit oder ohne GUI) machen würde.

von Stefan F. (Gast)


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awkward schrieb:
> All you need is bash.

Die Realsatire dabei ist, dass die bash ein Linux Tool ist, nicht 
Windows.

von Stefan F. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, wie man dasselbe mit Windows-Bordmitteln
> (egal ob mit oder ohne GUI) machen würde.

Mit der Powershell kann man das bestimmt irgendwie in ein Excel Objekt 
einlesen und dann mittels generiertem Excel-Makro weiter verarbeiten :-)

Hautpsache, man kommt nicht auf zu viele Zeilen oder Spalten, wie die 
Deppen, die mit Excel Corona Fälle nachverfolgen wollten. Das ist ja 
noch blöder als die Umbenennung von Genen, damit Ecxel sie nicht für 
Datumswerte hält.

von awkward (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> awkward schrieb:
>> All you need is bash.
>
> Wahrscheinlich hast du zusätzlich noch Tools wie grep und sort benutzt,


Stimmt GNU, sorry Mr. Stallmann. wget kruder Einzeiler mit awk, sort u. 
uniq reicht doch um zu sehen wo es lang geht u. drag&drop kann man ja 
auch.

awk '/<span class="name">/,/<\/span>/' winlin_x | sort| uniq -c|sort 
-rnk 1.4 |head -n 40

das geht ganz sicher besser u. schöner soll ja kein parser werden.
Namen der Gäste, reg. User u. der Mods müßte man ggf. noch 
auseinanderdröseln aber wozu der Ergeiz. Das tippen der paar Zeilen hier 
hat schon länger gedauert, Aussagekraft gleich Null war ldgl. ein Gag 
als einer vor 1-2k posts das Ende des thread auslobte ;)


> die aber in praktisch jeder Linux-Installation vorhanden sind


Geht nicht gibts nicht.

von Toby P. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Aus gut unterrichteten Quellen, mit denen ich häufiger segeln gehe, weiß
> ich aus erster Hand,
das bleibt dennoch eine Einzelmeinung

> daß es Microsoft ausgesprochen wurmt, daß sie in so
> vielen Bereichen versagt und verloren haben.
Wenn ich mir den Aktienkurs so anschau ist das ehe relativ.
Wer auf so vielen Hochzeiten tanzt wird nicht überall die erste Geige 
spielen.

> Etwa zwei Drittel der
> Maschinen in Microsofts eigener Azure-Cloud laufen unter Linux, auf
> Servern ist Windows nur "... ferner liefen".

Was ja auch bedeutet das weniger Dogmatiker am werken sind als z.B. in 
diesem Thread hier.

> Und jetzt das. Linux überholt Windows bei den Entwicklern, ein Desaster.
> Daß die Microsoft-gesponsorten Umfragen und Untersuchungen manchmal
> immer noch ein ganz anderes Bild zeichnen, darauf fällt Microsoft nicht
> herein.

Du meinst weil dein Segelkumpel ne andere Meinung hat sind die Umfragen 
"manchmal immer!" gelogen.

> Aber, nunja, ich sag' es ganz offen: nach den letzten dreißig Jahren
> vertraue ich Microsoft nicht.

Meiner einer traut nur denen die vertrauenswürdig sind. Microsoft z.B. 
bei Kompatibilität von alten Systemen und im geschäftlichen Umgang.

Linux Typen traue ich nicht über den Weg. Sie erzählen in der Regel das 
blaue vom Himmel während die Realität wie bei MS aussieht, bestenfalls.

Wenn man denen will heißt es selber machen, gute Idee bei Software mit 
100 000den von Codezeilen.

Bei Apple Typen höre ich gar nicht hin, zu verstrahlt.

Ausnahmen bestätigen überall die Regel.

von Christobal M. (c_m_1)


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Yalu X. schrieb:
> awkward schrieb:
>> All you need is bash.
>
> Wahrscheinlich hast du zusätzlich noch Tools wie grep und sort benutzt,
> die aber in praktisch jeder Linux-Installation vorhanden sind, so dass
> dafür nichts nachinstalliert werden muss.
>
> Mich würde mal interessieren, wie man dasselbe mit Windows-Bordmitteln
> (egal ob mit oder ohne GUI) machen würde.

Wahrscheinlich macht man das unter Windows gar nicht. Ich nehme an das 
der typische Windows Anwender "solche Sachen" nicht macht, die dafür 
notwendigen Tools nicht braucht, und sie deswegen unter Windows auch 
nicht vermisst.

von Gerhard (Gast)


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awkward schrieb:
> das geht ganz sicher besser u. schöner

Bin mit deinem awk Skript nicht klargekommen. Hab's daher mit grep 
versucht. Ist jetzt ein wirklicher Einzeiler geworden. Hier also nur zur 
Info für Interessierte:
1
wget -q -O - "https://www.mikrocontroller.net/topic/502813?page=single"|\
2
grep -A 1 '<span class="name">'| sort| uniq -c|\
3
sort -rnk 1.4 |head -n 30|tail -n 28|sed -E 's|</?i>||g'

Läüft etliche Sekunden wegen des inzwischen großen Downloads. 
Funktioniert so mit c&p in meiner bash.
Gerhard

von warumNurImmer (Gast)


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Christobal M. schrieb:
> Wahrscheinlich macht man das unter Windows gar nicht. Ich nehme an das
> der typische Windows Anwender "solche Sachen" nicht macht, die dafür
> notwendigen Tools nicht braucht, und sie deswegen unter Windows auch
> nicht vermisst.

Stimmt, Statistiken sind Nerd-Kake :D

von (prx) A. K. (prx)


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Christobal M. schrieb:
> typische Windows Anwender "solche Sachen" nicht macht, die dafür
> notwendigen Tools nicht braucht, und sie deswegen unter Windows auch
> nicht vermisst

LEXIKON DER PSYCHOLOGIE: Saurer-Trauben-Effekt
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/saurer-trauben-effekt/13354

von Cyblord -. (cyblord)


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Also wget, grep und sort sind zwar typische linux tools, aber mit cygwin 
habe ich die alle auch bereits unter windows.
Natürlich könnte man die auch ohne Probleme nativ für die Windows 
Kommandozeile umsetzen.
Ist das jetzt ein typischer Linux-Vorteil? Weil es da ein paar 
Kommandozeilentools bereits vorinstalliert gibt?
Ist doch alles Userland.

Habe das gerade per Copy&Paste in mein cygwin. Geht. Und wofür soll ich 
jetzt Linux installieren?

: Bearbeitet durch User
von awkward (Gast)


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Gerhard schrieb:
> awkward schrieb:
>> das geht ganz sicher besser u. schöner
>
> Bin mit deinem awk Skript nicht klargekommen. Hab's daher mit grep

Das ausdrücklich war kein Skript, allenfalls die Skizze einer Idee.
(awk war eine Experiment mit regex, das kann im Gegensatz zum grep auch 
Zeilenübergreifend ich brauch das nur selten aber die Werkzeuge liegen 
in der Kiste wenn man sie braucht, in diesem Sinne)


> versucht. Ist jetzt ein wirklicher Einzeiler geworden. Hier also nur zur
> Info für Interessierte:
>
1
> wget -q -O - 
2
> "https://www.mikrocontroller.net/topic/502813?page=single"|\
3
> grep -A 1 '<span class="name">'| sort| uniq -c|\
4
> sort -rnk 1.4 |head -n 30|tail -n 28|sed -E 's|</?i>||g'
5
>
>

'cool', geht doch ;)

Aber der A.K. u. der prx sollten doch die gleiche Person sein



> Läüft etliche Sekunden wegen des inzwischen großen Downloads.
> Funktioniert so mit c&p in meiner bash.
> Gerhard


sind 20MB geknackt?
Die wollte ich nicht mehrfach herunterladen ...

von Christobal M. (c_m_1)


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Cyblord -. schrieb:
> Also wget, grep und sort sind zwar typische linux tools, aber mit cygwin
> habe ich die alle auch bereits unter windows.
> Natürlich könnte man die auch ohne Probleme nativ für die Windows
> Kommandozeile umsetzen.
> Ist das jetzt ein typischer Linux-Vorteil? Weil es da ein paar
> Kommandozeilentools bereits vorinstalliert gibt?
> Ist doch alles Userland.

Der typische Linux Vorteil ist, das es die Tools nativ gibt, inclusive 
(named) pipes, STDIN -ERR und -OUT und... Zeug halt :)
Das sind viele Kleinigkeiten, wie zum Beispiel das Man ein Terminal 
Fenster auf beliebige Größen ziehen kann (das geht glaub ich mit der 
Powershell auch seit einiger Zeit?), das durchgehend UTF-8 unterstützt 
wird, das man Prozesse in den Hintergrund schieben kann, das es dafür 
tools wie screen oder byobu gibt die das noch komfortabler machen.... 
lauter "so Zeug" halt.

> Habe das gerade per Copy&Paste in mein cygwin. Geht. Und wofür soll ich
> jetzt Linux installieren?

Musst du nicht. Muss niemand. Wenn dir Windows gute Dienste leistet, und 
du zusätzlich GNU Tools über Cygwin oder WSL (?) nutzt ist doch alles 
OK.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard schrieb:
> Läüft etliche Sekunden wegen des inzwischen großen Downloads.

Naja, kommt drauf an ;-)

Bei mir:
1
real    0m2.073s
2
user    0m0.124s
3
sys     0m0.056s
Also ein wenig mehr als 2 Sekunden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christobal M. schrieb:
> Musst du nicht. Muss niemand. Wenn dir Windows gute Dienste leistet, und
> du zusätzlich GNU Tools über Cygwin oder WSL (?) nutzt ist doch alles
> OK.

Ja natürlich. Der Punkt ist halt, DAFÜR muss niemand Linux installieren. 
Ich denke das könnte auch ein Grund für die nicht existente Verbreitung 
sein: Jeder pickt sich so ein bisschen raus was er braucht, rührt aber 
das Ding als komplettes Desktop-System nicht an.
Was auch erklären könnte warum es auf dem Server oder als Android 
Unterbau so beliebt ist.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Wie kann man da nur so lange drüber diskutieren. Linux ist zwar das 
beste Betriebssystem aber eben auch noch immer das am kompliziertesten 
zu bedienende. Die meisten wollen nicht ewig herumbasteln. Schon gar 
nicht solange sie mit dem klarkommen, das sie schon kennen.

Wenn man von Linux nichts weiß, dann verbringt man schon min einen 
kompletten Tag damit sich überhaupt erstmal einen groben Überblick über 
die Distributionen und Desktops zu informieren und hinterher weiß man 
trotzdem noch nicht welches einem nun am besten gefällt. Deswegen lässt 
man es an diesem Punkt bereits bleiben, außer man MUSS aus irgendeinem 
Grund wechseln oder man ist ein Nerd. Nach der Erklärung sind grob 
geschätzt locker 80-90% der Otto Normal PC Benutzer schlicht und 
einfaach raus. Fertig.

Und hier haben wir noch nicht mal erwähnt dass für die ganzen Gamer eh 
nichts anderes als Windows infrage kommt. Frage abschließend erörtert.

von Cyblord -. (cyblord)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Wie kann man da nur so lange drüber diskutieren. Linux ist zwar das
> beste Betriebssystem aber eben auch noch immer das am kompliziertesten
> zu bedienende. Die meisten wollen nicht ewig herumbasteln.

Die Linuxer widersprechen nun aber dieser Prämisse bereits heftig. Daher 
wohl die Diskussion.

> Und hier haben wir noch nicht mal erwähnt dass für die ganzen Gamer eh
> nichts anderes als Windows infrage kommt. Frage abschließend erörtert.

Hier wiederum verweisen die Linuxer auf die Ansehnlich große Auswahl an 
Linux Spielen über z.B. Steam. Darüber kann man auch wieder sehr 
ergiebig Diskutieren.

von warumNurImmer (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Die Linuxer widersprechen nun aber dieser Prämisse bereits heftig. Daher
> wohl die Diskussion.

Lüge

Cyblord -. schrieb:
> Hier wiederum verweisen die Linuxer auf die Ansehnlich große Auswahl an
> Linux Spielen über z.B. Steam. Darüber kann man auch wieder sehr
> ergiebig Diskutieren.

Lüge

bissle ein Trumpellord

von Cyblord -. (cyblord)


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warumNurImmer schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Die Linuxer widersprechen nun aber dieser Prämisse bereits heftig. Daher
>> wohl die Diskussion.
>
> Lüge

Warum das? Eine der häufigsten Behauptungen der Linuxer ist, Linux ist 
mindestens so einfach wie Windows (vgl. die zig Geschichten von Onkel, 
Tante und Haustieren).

> Cyblord -. schrieb:
>> Hier wiederum verweisen die Linuxer auf die Ansehnlich große Auswahl an
>> Linux Spielen über z.B. Steam. Darüber kann man auch wieder sehr
>> ergiebig Diskutieren.
>
> Lüge

Und wieso das nun wieder? Es WURDE explizit von Linuxern auf die vielen 
Linux Spiele bei Steam hingewiesen.

Wenn du schon LÜGE rufst, dann begründe es auch.

von warumNurImmer (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Und wieso das nun wieder? Es WURDE explizit von Linuxern auf die vielen
> Linux Spiele bei Steam hingewiesen.

Ja Steam wurde erwähnt und es wurde gesagt dass es dort eine grosse 
Auswahl hat. ABER es wurde auch gesagt, dass Windows die Plattform ist 
mit mehr Auswahl und man hat sogar gelesen das es Linuxer gibt, die 
Windows zum Gamen benutzten.

Aber der Kleine Lord unterschlägt das natürlich, weil das passt 
natürlich nicht in dein Weltbild über diese Linuxer.

Cyblord -. schrieb:
> Wenn du schon LÜGE rufst, dann begründe es auch.

Warum eigentlich? Du gehst ebenfalls auf sehr viele Sachen nicht ein und 
pickst ein bisschen raus was du willst.

Aber darf man ja als ein echter Lord auch ;)

von dave4 (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>> Wie kann man da nur so lange drüber diskutieren. Linux ist zwar das
>> beste Betriebssystem aber eben auch noch immer das am kompliziertesten
>> zu bedienende. Die meisten wollen nicht ewig herumbasteln.
>
> Die Linuxer widersprechen nun aber dieser Prämisse bereits heftig. Daher
> wohl die Diskussion.

Eigentlich ist es vollkommen egal ob die Prämisse stimmt und es ist auch 
nicht die Frage ob etwas besser ist oder nicht. Die Entscheidung vor der 
der Enduser steht ist: "willst du das, was 80-90% aller anderen auch 
haben und für das der Großteil der (Mainstream)-Desktopanwendungen 
entwickelt wird - oder etwas anderes?" ist die Entschidung gegessen.

Der Großteil der Leute interessiert sich überhaupt nicht dafür, ob 
irgendetwas besser (was das auch immer heißt) sein könnte. Under 
kleinere Teil der Leute trifft sich dann hier zu Flamewars.

von warumNurImmer (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn du schon LÜGE rufst, dann begründe es auch.

ach noch was vergessen... ich habe Lüge nicht gerufen... du hast es in 
gross Buchstaben geschrieben.

also insofern schon wieder lüge ;)

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> COVID Spreader 5G schrieb:
>> Wie kann man da nur so lange drüber diskutieren. Linux ist zwar das
>> beste Betriebssystem aber eben auch noch immer das am kompliziertesten
>> zu bedienende. Die meisten wollen nicht ewig herumbasteln.
>
> Die Linuxer widersprechen nun aber dieser Prämisse bereits heftig. Daher
> wohl die Diskussion.
>
>> Und hier haben wir noch nicht mal erwähnt dass für die ganzen Gamer eh
>> nichts anderes als Windows infrage kommt. Frage abschließend erörtert.
>
> Hier wiederum verweisen die Linuxer auf die Ansehnlich große Auswahl an
> Linux Spielen über z.B. Steam. Darüber kann man auch wieder sehr
> ergiebig Diskutieren.

Gut das erklärt die ewige Diskussion. Da können sie auch gerne 
widersprechen bis sie schwarz sind. Ich habe den Umstieg vor ca 1 Jahr 
hinter mir und habe das nur gemacht weil ich durch Krankheit eh Zeit 
hatte wie nix. Inzwischen bin ich auch überzeugter Linux Nutzer, aber 
was dafür an Einarbeitungszeit, Problemlösezeit, Geduld, Langeweile und 
Motivation nötig war. Mich haben seitdem auch einige Freunde drauf 
angesprochen und der Ablauf war bei allen der selbe. "Aha, interessant, 
schaue ich mir mal an" - 1-2 Wochen später nochmal nachgefragt: "Ja ich 
hab schon bei den ganzen Distributionen nicht durchgesehen und 
eigentlich komme ich mit Windows ja auch klar". Da kann mir ein Blut 
Linuxer erzählen was er will. Er hat einfach die Perspektive der anderen 
nicht. Aber genau die ist hier nunmal gefragt. Um die geht es ja.

Viele Spiele für Linux? Ja, wenn man mit uralt Titeln oder 
Sparten-Spielen zufrieden ist. Wenn man hin und wieder mal ne Runde 
Warzone 2100, Portal 2 oder Civilization (aber auch hier muss man wieder 
basteln und wird am Ende mit extra Bugs belohnt und hinkt der Windows 
CIV-Version um 1-3 Updates hinterher) zocken will. Dann gibt es noch ne 
handvoll die wenigstens mit Wine läuft. Aber 90 % der AAA-Titel gibt es 
schlicht nicht auf Linux und wenn dann nur mit ewiger Bastelei. Da kann 
mir der Vollblut Linuxer wieder Honig ums Maul schmieren wie er will. 
Große Auswahl? Für einen reinen Linuxer der kaum was zockt wirkt das 
vllt so. Für Gamer kommt Linux einfach nicht infrage. Fertig. Wer 
wirklich beides will setzt sich ein Dual-Boot System auf.

von Cyblord -. (cyblord)


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warumNurImmer schrieb:
[...]

Und man sieht es gibt auch noch die anonymen Gast-Trolle die halt 
einfach nur trollen.
Dass diese sich Pro-Linux geben verwundert indes nicht. Eine große Zahl 
an Linux-Kellernerds wird sich ganz einfach nicht anders ausdrücken 
können und eiert dann hier trollend und anonym durch das Forum.

von Gerhard (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Habe das gerade per Copy&Paste in mein cygwin. Geht. Und wofür soll ich
> jetzt Linux installieren?

Sollst du gar nicht. Wenn ist ein Beispiel dafür, dass für manche 
Problemstellungen die Kommandozeile unschlagbar mächtige und gut 
kombinierbare Wekzeuge zur Verfügung stellt. Und bzgl. der "kryptischen" 
Syntax: Die ist mir auch wenig geläufig, aber mit 5 Minuten googeln und 
Manpages lesen war das Problem gelöst.

Gerhard

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerhard schrieb:
> Sollst du gar nicht. Wenn ist ein Beispiel dafür, dass für manche
> Problemstellungen die Kommandozeile unschlagbar mächtige und gut
> kombinierbare Wekzeuge zur Verfügung stellt.

Nun, dieser Thread beschäftigt sich aber nicht mit der Frage: 
Kommandozeile ja oder nein. Hast du gemerkt oder?

Dass es auch unter Windows eine Kommandozeile und sogar die Power-Shell 
gibt, sollte bekannt sein. Die Diskussion Pro und Contra Linux, nun an 
Pro und Kontra Kommandozeile aufzuhängen macht deshalb schon keinen 
Sinn.

Der Unterschied ist nur der: Windows hat eine Kommandozeile, Linux 
braucht die Kommandozeile.

: Bearbeitet durch User
von COVID Spreader 5G (Gast)


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Mir fällt auch gerade wieder ein was das allein für ne Odyssee war mal 
zu begreifen was es alles für unterschiedliche Wege gibt Software auf 
mein System zu bringen. .deb-Images, AppImage (hmm wohin schiebt man 
seine AppImage-Programme eig am besten?), Flatpak, selbst kompilieren. 
Programm 1 existiert nur als .deb - alles supi. Programm 2 gibt es als 
AppImage und als Flatpak. Die AppImage Version übernimmt keine 
highDPI-Einstellung. Flatpak schon. Dafür haut Flatpak immer automatisch 
die neueste Programmversion drauf. Nun hat die aber einen Bug und ich 
brauche die Version von davor. Was tun? Matlab fürs Studium? Wieder 
alles anders. Muss man komplett herunterladen und ein Install Script 
ausführen. Script fragt wohin installieren. Uff, erstmal googeln. Finde 
300 unterschiedliche Verzeichnis-Strukturen für Linux Systeme - OK nach 
/usr/share/, wird schon passen. Matlab erkennt kein highDPI. Erstmal 
nach der Anleitung googeln die iwo in irgendeinem Forum ist. Was nun? 
Ah, Spotify! Cool, kann ich über den Store installieren. Spotify erkennt 
kein highDPI. Googeln. Ok, man muss in der Desktop Datei ein 
zusätzliches Argument einfügen. Dann klappts. Ach und Überraschung, das 
Argument wird nach jedem Update von Spotify entfernt. Hmm Ok

Mal schauen was auf mikrocontroller.net so geht. Oh eine Diskussion über 
Linux. Da behaupten Leute die Bedienung wäre nicht komplex. lol.

von Cyblord -. (cyblord)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Mal schauen was auf mikrocontroller.net so geht. Oh eine Diskussion über
> Linux. Da behaupten Leute die Bedienung wäre nicht komplex. lol.

Oh ja. Hier gibt es ein paar ausgewachsene Prachtexemplare an absolut 
fanatischen Linuxern. Und die kann man hier in freier Wildbahn erleben. 
Man sollte Eintritt verlangen, es ist besser als jeder Zoo.

von COVID Spreader 5G (Gast)


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Ja das wäre mal eine Idee. Bringt sicher gut was ein :D Ich meine wie 
gesagt bin inzwischen ja selbst Linux User. Aber der geringe Marktanteil 
bei Desktops wundert mich nicht.

von awkward (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Ja das wäre mal eine Idee. Bringt sicher gut was ein :D Ich meine wie
> gesagt bin inzwischen ja selbst Linux User. Aber der geringe Marktanteil
> bei Desktops wundert mich nicht.

Solange ihr immer nur von Linux redet. Slackware GNU/Linux , Debian 
GNU/Linux etc. lass ich als linux durchgehen aber bei z.B. 'linux Mint 
20 Mate" hört das auf.

Das ist ein Produkt.
Hersteller u. Vertreiber die "linux mint community"

Die wissen was ihr BS von Ubuntu unterscheidet und wie weit man sich von 
Debian entfernt hat. Der slacker zuckt mit der Schulter u. wundert sich 
ggf. was die treiben.

von Alexander S. (alesi)


Angehängte Dateien:

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Nano schrieb:
> Wie ist eigentlich der Zwischenstand wer wieviel in diesem Thread
> gepostet hat?
> Würde mich mal interessieren. Auf Seite 3 oder 4 hat jemand jedenfalls
> mal ne Statistik erstellt.
1
$ grep -e "     von" -A 2 Linux_nicht_akzeptiert.html | awk 'NR%4==3 {print}' | sort | uniq -c | sort -nr > user_freq_linux_thread.txt

Stand 09.10.18:01

Zwei mal die gleiche Datei.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Hier gibt es ein paar ausgewachsene Prachtexemplare an absolut
> fanatischen Linuxern.

… gucke nur gerade mal wieder rein – die „Linux ist schlecht, weil Leute 
sagen, dass es nicht komplett schlecht wäre“-Fraktion ist noch fleißig 
dabei, wie ich sehe. Weitermachen

von Uwe D. (monkye)


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von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Cyblord -. schrieb:
> Also wget, grep und sort sind zwar typische linux tools, aber mit cygwin
> habe ich die alle auch bereits unter windows.
> Natürlich könnte man die auch ohne Probleme nativ für die Windows
> Kommandozeile umsetzen.

So natürlich ist das nicht. Es gibt sicher gute Gründe dafür, dass du
Cygwin installiert hast. Ähnliche Gründe dürften Microsoft dazu bewogen
haben, SFU, WSL und WSL2 zu entwickeln.

> Ist das jetzt ein typischer Linux-Vorteil? Weil es da ein paar
> Kommandozeilentools bereits vorinstalliert gibt?

Ich finde es äußerst praktisch, dass bei einem beliebigen Linux-Rechner
(bspw. einem Server oder dem PC von einem Kollegen, mit dem ich
zusammenarbeite) diese Tools einfach da sind und ich nicht erst dieses,
dann jenes und dann noch etwas installieren muss, was mangels Rechten
oder Internetzugang oft auch gar nicht möglich ist.

Klar, jeder richtet sich seinen PC so ein, dass er damit vernünftig
arbeiten kann. Dir fehlen unter Windows die ganzen unixoiden Basistools,
deswegen installierst du diese unter Cygwin. Das würde ich auch so
machen, wenn ich gezwungen wäre, Windows zu nutzen.

Bei mir ist es halt umgekehrt: Mir fehlt auf meinem Linux-PC LTspice,
deswegen installiere ich es unter Wine. Das ist für mich der bequemere
Weg, da ich so statt über 50 "Fremdprogramme" nur ein einziges
nachinstallieren muss.

von Nop (Gast)


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So, jetzt tatsächlich ein Problem, was 2020 unter Linux gar kein Thema 
mehr sein sollte, aber trotzdem nicht geht: DRUCKEN.

Wifi-Drucker installiert, CUPS-Testseite ausdrucken (nicht bloß die 
Drucker-Selbsttest-Seite) geht auch, sogar Scannen geht. Also Verbindung 
und  Treiber sind OK.

Aber irgendwas anderes auszudrucken, wie ein PDF oder eine Email aus 
Thunderbird, druckt stattdessen rohes Postscript mit ein paar Zeichen 
zufälligen Mülls pro Seite, und Dutzende Seiten gehen durch, wenn man 
nicht schnell genug abbricht.

Das kriegt nicht nur ein Normalnutzer nicht behoben - ich auch nicht. 
Also in PDF drucken und zu nem Copyshop gehen. Oder hat einer eine 
bessere Idee?

von c.m. (Gast)


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Nop schrieb:
> Oder hat einer eine
> bessere Idee?

Wahrscheinlich ist ein Druckertreiber aktiv der nur PDF an den Drucker 
durchreicht, andere Programme die kein PDF zur Verfügung haben können 
dann nicht drucken.
Wenn der Drucker aber schon PDF verarbeiten kann, ist die 
Wahrscheinlichkeit hoch das er auch PCL kann - also einen anderen 
Treiber verwenden.

Wenn du uns mitteilst was für ein Drucker das ist könnten wir das ja für 
dich googeln.

von Nop (Gast)


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c.m. schrieb:

> Wenn du uns mitteilst was für ein Drucker das ist könnten wir das ja für
> dich googeln.

Danke, kann ich selber. Das war aber nicht die Frage.

von awkward (Gast)


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Nop schrieb:
> So, jetzt tatsächlich ein Problem, was 2020 unter Linux gar kein Thema


Wenn du mit "cups auf Linux" kommst kann ich dir nur den kleinsten 
gemeinsamen Nenner bieten

lpstat -p -d

liefert die verfügbaren Drucker

lpoptions -p NAME -l

liefert die verfügbaren Einstellungen




So willst du aber nicht,

In einem KDE gibts im Druckdialog unterschiedliche Optionen je nach Typ 
des Dokuments die sind für HTML anders als für PDFs,

 beliebte Fehler sind wohl letterformate auf A4 drucken zu wollen.

von Nop (Gast)


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Ich hab's jetzt mit dem Windows-Ansatz probiert: Drucker löschen, 
reinstallieren. Dabei kam raus, daß der Brother-Installer den Drucker 
als "raw printer" installiert hat, weswegen er Rohdaten gedruckt hat. 
Den Installer wiederum hatte ich für den Scanner-Teil gebraucht.

Mit den installierten Packages, aber der Auto-Detection von Mint wird 
der Drucker jetzt als CUPS-Wrapper installiert und druckt.

War also ein Treiberproblem von Brother.

von c.m. (Gast)


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Nop schrieb:
> Ich hab's jetzt mit dem Windows-Ansatz probiert: Drucker löschen,
> reinstallieren. Dabei kam raus, daß der Brother-Installer den Drucker
> als "raw printer" installiert hat,

Hättest besser direkt cups verwendet zum einrichten. Das 
Hardwarehersteller Linux oft nicht gut unterstützen wurde doch schon 
lang und breit erklärt.

von Nop (Gast)


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c.m. schrieb:

> Hättest besser direkt cups verwendet zum einrichten.

Vorposting, erster Absatz, letzter Satz.

von michael_ (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Wie kann man da nur so lange drüber diskutieren. Linux ist zwar das
> beste Betriebssystem aber eben auch noch immer das am kompliziertesten
> zu bedienende. Die meisten wollen nicht ewig herumbasteln. Schon gar
> nicht solange sie mit dem klarkommen, das sie schon kennen.

Ja.
Und wenn ich da die Beiträge weiter oben anschaue mit den Hinweisen auf 
Buchstabenbandwürmer in schwarze Fenster einzugeben, abschreckender kann 
es nicht sein.
Nochwas.
Vor paar Tagen habe ich versucht UBUNTU zu installieren.
Automatisch oder "Experte".
Da ich nur einen Teil der HD verwenden wollte, habe ich Experte 
gedrückt.
Habe brav die neue Größe eingegeben.
Aber dann die nächste Frage, wo ich root hin haben wollte.
Keine Vorgabe!
Nur eine Handvoll Verzeichnisse. Irgendwas genommen.
Für Power-LINUXER kein Problem.
Nur startete dann das nicht. Beim nächsten Versuch ohne Partitionierung 
ging es dann.

Heute W10 installiert. Die neue Größe eingegeben und fertig.

Erkenne den Unterschied!

Weiteres Beispiel gefällig?

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:
> Experte gedrückt.
> Irgendwas genommen.

Tja.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> habe ich Experte gedrückt.

... und enttäuscht festgestellt, dass diese Wahl wirklich eine gewisse 
aber leider nicht vorhandene Kenntnis voraussetzt.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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dave4 schrieb:
> Meine persönliche Meinung zu diesem Thema:
> Microsoft sieht, dass Entwickler auf MacOS abwandern

Laut StackOverflow-Surveys ist das seit 2016/17 nicht mehr der Fall...

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Toby P. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Aus gut unterrichteten Quellen, mit denen ich häufiger segeln gehe, weiß
>> ich aus erster Hand,
>
> das bleibt dennoch eine Einzelmeinung
>
> Du meinst weil dein Segelkumpel ne andere Meinung hat sind die Umfragen
> "manchmal immer!" gelogen.

Es sind mehrere Segelfreunde, die alle bei Microsoft arbeiten und von 
denen drei für die technische Unterstützung von Azure-Großkunden 
zuständig sind. Noch viel näher als diese Jungs und Mädels kann man 
Azure vermutlich kaum sein, und ihre "Einzelmeinungen" sind unisono alle 
dieselben...

von Sheeva P. (sheevaplug)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Nachdem hier nach einer Statistik des Threads gefragt wurde, habe ich 
mal Python, BeautifulSoup und Pandas herausgekramt und damit eine 
erweiterte Version in HTML mit verschiedenen Statistikfeldern zu den 
"lesenswert"-Daten (die ich der Einfachheit halber mal in "scores" 
umbenannt habe), Such- und Sortierfunktion geschrieben. Das Resultat 
wollte ich Euch nicht vorenthalten und wünsche viel Vergnügen damit.

PS: Die HTML-Datei nutzt für die Interaktivität Javascript und CSS 
(jQuery und DataTables) und lädt sie aus den Content Delivery Networks 
dieser Projekte. Daher dürfe die Content Security Policy (CSP) diese 
Downloads blockieren, sofern Ihr die Datei nicht lokal abspeichert und 
von dort aus öffnet.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Nop schrieb:
>> Wenn du uns mitteilst was für ein Drucker das ist könnten wir das ja für
>> dich googeln.

> Danke, kann ich selber. Das war aber nicht die Frage.

Was war denn die Frage?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

c.m. schrieb:
> Hättest besser direkt cups verwendet zum einrichten. Das
> Hardwarehersteller Linux oft nicht gut unterstützen wurde doch schon
> lang und breit erklärt.

Ja schon, aber gerade Brother hat diesbezüglich eigentlich einen guten 
Ruf.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Vor paar Tagen habe ich versucht UBUNTU zu installieren.
> Automatisch oder "Experte".
> Da ich nur einen Teil der HD verwenden wollte, habe ich Experte
> gedrückt.

Selbst Schuld, wenn man als Ahnungsloser den Experten Modus verwendet. 
Da hättest du wenigstens mal die umfangreiche Online-Anleitung zum Thema 
lesen sollen.

Windows ist da einfach, das krallt sich einfach die ganze Festplatte. Es 
ist noch nicht lange her, da hatte es sogar ohne Vorwarnung andere 
Betriebssysteme, später dann nur noch deren Bootloader überschrieben.

von Nop (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> Was war denn die Frage?

Wie man CUPS motiviert, nicht nur die CUPS-Testseite korrekt 
auszudrucken, sondern auch normale Druckjobs - anstatt diese als raw 
data rauszuschieben.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Nop schrieb:
> Wie man CUPS motiviert, nicht nur die CUPS-Testseite korrekt
> auszudrucken, sondern auch normale Druckjobs - anstatt diese als raw
> data rauszuschieben.

Ok, das ist einfach. Man muss den richtigen Druckertreiber korrekt 
installieren.

Aber ohne das Modell zu benennen, bleibt es ein Rätselraten. Du willst 
gar keine Hilfe.

von Thomas S. (doschi_)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> habe ich
> mal Python, BeautifulSoup und Pandas herausgekramt und damit eine
> erweiterte Version in HTML mit verschiedenen Statistikfeldern zu den
> "lesenswert"-Daten (die ich der Einfachheit halber mal in "scores"
> umbenannt habe), Such- und Sortierfunktion geschrieben.

Kannst Du dazu (s.o.) mehr Infos liefern (für einen 
Langzeit-Linux-immerwieder-nebenbei-Nutzer ;-) ) - ggf. auch per PM.
Danke!

von Stefan F. (Gast)


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Jedenfalls ist der Hersteller des Druckertreibers Schuld, wenn dessen 
Installationsroutine Fehler macht. Da sind wir uns doch einig oder?

Wie kann Linux daran Schuld sein?

Ist Aldi Schuld, wenn mein Auto auf deren Parkplatz versagt?

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Ok, das ist einfach. Man muss den richtigen Druckertreiber korrekt
> installieren.

Das dachte ich auch.

> Aber ohne das Modell zu benennen, bleibt es ein Rätselraten.

Hatte mit dem spezifischen Modell genau gar nichts nichts zu tun, weil 
die CUPS-Testseite ja ging.

> Du willst gar keine Hilfe.

Beitrag "Re: Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jedenfalls ist der Hersteller des Druckertreibers Schuld, wenn
> dessen Installationsroutine Fehler macht. Da sind wir uns doch einig oder?

Ich bin mir nicht ganz im Klaren, wo die genaue Ursache nun lag, daß er 
als "raw printer" drin war - denn niemand will rohes Postscript 
ausgedruckt sehen, so daß so ein Modus gar nicht existieren sollte.

Vor allem ergibt es überhaupt keinen Sinn, daß CUPS die CUPS-Testseite 
drucken kann, aber für normale Druckjobs offenbar ganz andere 
Einstellungen verwendet. Das konterkariert den ganzen Sinn einer 
Testseite.

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Hatte mit dem spezifischen Modell genau gar nichts nichts zu tun, weil
> die CUPS-Testseite ja ging.

Doch das hat es, weil tausende andere Drucker mit CUPS tadellos 
funktionieren.

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Vor allem ergibt es überhaupt keinen Sinn, daß CUPS die CUPS-Testseite
> drucken kann, aber für normale Druckjobs offenbar ganz andere
> Einstellungen verwendet. Das konterkariert den ganzen Sinn einer
> Testseite.

Du hast wohl meine Beiträge zu genau diesem Thema vergessen. Mein "HP 
Laserjet Pro P1102w" kann prinzipiell ohne Treiber benutzt werden, weil 
er Postscript und PDF unterstützt. Deswegen wird er vollautomatisch 
erkannt und zur Verfügung gestellt (auch auf Android und Apple 
Smartphones).

Die Testseite geht immer. Sobald die Dokumente aber so groß werden, dass 
eine Seite das RAM des Druckers überfüllt, blockiert er. Deswegen 
brauche ich einen Treiber, der Postscript oder PDF mit einem speziellen 
Geräte-spezifischen Algorithmus komprimiert. Dann läuft er ohne zu 
zicken.

Sowohl CUPS als auch die Smartphones verwenden einen generischen 
Treiber, weil der Drucker signalisiert, dass er dazu kompatibel sei. 
Schuld ist also der Drucker, der CUPS glatt anlügt.

Bei meinem vorherigen Drucker von Samsung war es ganz ähnlich. Der 
konnte PCL, versagte aber ohne seinen speziellen Treiber ebenfalls, 
sobald die Bilder in den Seiten eine gewisse Größe überschritten. Dann 
hat er nur noch wirres zeug gedruckt, bis man ihn durch Aus-Schalten 
daran hinderte. Danach hatte man Papierstau.

Dein Problem ist sicher ähnlich. Warum zum Teufel machst du aus deinem 
Drucker-Modell so ein Geheimnis? Hast du Angst, eine passende 
Installationsanleitung zu bekommen?

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Dein Problem ist sicher ähnlich. Warum zum Teufel machst du aus deinem
> Drucker-Modell so ein Geheimnis? Hast du Angst, eine passende
> Installationsanleitung zu bekommen?

Weil das Problem schon gelöst ist. Den Link zu dem Beitrag hatte ich ja 
schon genannt. Nicht gesehen?

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Weil das Problem schon gelöst ist.

Ja, du hast es gelöst, indem du den Druckertreiber in Ordnung gebracht 
hast. Sagst aber, dass Linux am Fehler Schuld sei. Die Logik dahinter 
bleibt mir wohl für immer verborgen.

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sagst aber, dass Linux am Fehler Schuld sei. Die Logik dahinter
> bleibt mir wohl für immer verborgen.

Weil ein Punkt wie "raw printer" gar nicht existieren sollte, und wenn 
es diese Möglichkeit schon gibt, sollte wenigstens die Testseite 
ebenfalls diese Einstellung verwenden.

Die richtige Frage zur Lösung ist auch nicht "welches Druckermodell?", 
weil das völlig irrelevant ist, sondern "ist der Drucker als raw printer 
installiert?".

von Stefan F. (Gast)


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Nop schrieb:
> Weil ein Punkt wie "raw printer" gar nicht existieren sollte

Stelle dir vor, sogar Windows enthält so einen Treiber. Der heißt da nur 
anders "Generic / Test only". Und das erklärt auch, wozu er vorgesehen 
ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> sondern "ist der Drucker als raw printer installiert?".

Nicht jeder sieht einem Problem sofort die Lösung an, wenn er nicht 
schon selbst exakt das gleiche Problem hatte. Also zäumt man das Pferd 
nicht von hinten auf, sondern erfragt zunächst die Grundlagen. Wer diese 
Art der Fehlersuche nicht will, der hat deutlich schlechtere Chancen auf 
eine Lösung, die erst im Dialog erarbeitet wird.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nop schrieb:
> sollte wenigstens die Testseite
> ebenfalls diese Einstellung verwenden.

Das sehe ich ebenso. Vielleicht hat der Druckertreiber da aber eine 
Sonderlocke eingefügt.

Normalerweise ist die Testseite ein generiertes Postscript Dokument, das 
so wie im Anhang aussieht. Wenn der Drucker Postscript unterstützt, dann 
die Testseite direkt 1:1 (war) an den Drucker gesendet werden.

Wie sah deine Testseite aus? Ich frage, weil manche Drucker eine eigene 
Testseite beinhalten, die auf Kommando ausgedruckt wird. Da wird dann 
nur das Kommando gesendet, keine ganze Seite. Die komplette Generierung 
und Konvertierung der Datei entfällt dann.

Wenn dein Druckertreiber das gemacht hat, hast du wieder den falschen 
(Linux, CUPS) beschuldigt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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michael_ schrieb:
> Und wenn ich da die Beiträge weiter oben anschaue mit den Hinweisen auf
> Buchstabenbandwürmer in schwarze Fenster einzugeben,

Schwarz sind die Konsolenfenster defaultmäßig nur bei Windows.

> abschreckender kann es nicht sein.

Doch, kann es.

Bspw. in Windows, wo man mangels geeigneter Tools die 4900 Beiträge mit
einer manuell geführten Strichliste auswerten müsste, die ein Vielfaches
länger wäree als die von dir kritisierten Buchstabenbandwürmer.

Dein erfolgloser Versuch, dich zum Linux-Experten hochzuschwingen, wurde
ja bereits von anderen umfassend kommentiert.

von Stefan F. (Gast)


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Egal welche OS du verwendest und egal ob der Computer 5 Jahre als ist 
oder top aktuell:

Die Kommandozeile braucht jeder, der hinter die Bühne gucken will oder 
muss.

Ein OS ohne Kommandozeile ist für mich unvollständig. Bei einer 
Waschmaschine oder einem Fernseher kann ich damit leben. Einen PC ohne 
Kommandozeile würde ich aber keinesfalls kaufen.

Denn ich bin Softwareentwickler. Ich brauche die Kommandozeile. Ich will 
gar nicht, dass sie durch umständliche GUI's ersetzt wird, deren 
Bedienung sehr viel mehr Arbeitszeit erfordert und die schlimmstenfalls 
noch alle 6 Monate umgestaltet wird.

KlickiBunti ist etwas für die gewöhnlichen Anwender, die den Rechner 
lediglich als Plattform zum Starten ihrer Anwendungsprogramme benutzen.

Wobei selbst unsere Regierung bereits der Meinung ist, dass jedes Kind 
programmieren lernen sollte. Ich seeh das anders, aber wenn sie damit 
Recht haben, dann wird wohl auch bald jeder ganz selbstverständlich 
(wieder) mit Kommandozeilen arbeiten.

von c.m. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wobei selbst unsere Regierung bereits der Meinung ist, dass jedes Kind
> programmieren lernen sollte. Ich seeh das anders, aber wenn sie damit
> Recht haben, dann wird wohl auch bald jeder ganz selbstverständlich
> (wieder) mit Kommandozeilen arbeiten.

Bestimmt nicht jeder, weil nicht jeder die Dinge macht/machen 
will/interesse daran hat/.. für die man eine Kommandozeile braucht.
Imho jedes Kind sollte lernen wie Programmieren funktioniert, das sie 
lernen was sich hinter den "App" Fenstern befindet.
Zumindest so weit das sie nicht mehr sagen der Browser (Was war das 
eigentlich nochmal?) sei das Internet.
Ob und in wie weit dieses Wissen dann im restlichen Leben relevant ist 
steht auf einem anderen Blatt.

von Nop (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Wie sah deine Testseite aus?

Sehr ähnlich, auch mit diesen Tortendiagrammen und den Infos unten, nur 
ohne Debian-Logo.

> Ich frage, weil manche Drucker eine eigene
> Testseite beinhalten, die auf Kommando ausgedruckt wird.

Ja, dazu hat die Druckersektion von Mint aber einen eigenen Button: 
einen "Print Test Page", die diese Seite ausgibt, und dann gibt es auch 
noch noch "Print Self-Test Page", die was Drucker-eigenes sein wird.

Letzteres habe ich natürlich nicht genutzt, weil ich ja die ganze Kette 
testen wollte und nicht bloß den Drucker selber. Die Selbsttest-Seite 
würde ich nur drucken, wenn ich Probleme am Drucker selber vermute oder 
ausschließen will.

Ist schon gut, daß es beide Buttons gibt, aber der "Print Test Page" tut 
offenbar nicht ganz das, was man erwarten sollte.

von Stefan F. (Gast)


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Ja scheint so. Das ist ärgerlich.

von ACDC (Gast)


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nicht mehr auf Seite 1?

Das ist ärgerlich.....

von awkward (Gast)


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wake up!
linux.lower.decks ;)


michael_ schrieb:


> Und wenn ich da die Beiträge weiter oben anschaue mit den Hinweisen auf
> Buchstabenbandwürmer in schwarze Fenster einzugeben, abschreckender kann
> es nicht sein.

Da stand aber auch geschrieben

>>> Info für Interessierte:

sicher ist sicher :)

>>> Info für Interessierte:

hat der Gerhard geschrieben.
worum gings eigentlich:

>>>
1
>>> wget -q -O - 
2
>>> "https://www.mikrocontroller.net/topic/502813?page=single"|\
3
4
hole mir die Seite, dann
5
6
7
>>> grep -A 1 '<span class="name">'| sort| uniq -c|\
8
9
10
suche das Muster plus die nächste Zeile, dann
11
sortiere das Ganze, dann
12
schmeis alles weg das mehrfach vorkommt aber zähle mit, dann
13
14
15
16
>>> sort -rnk 1.4 |head -n 30|tail -n 28|sed -E 's|</?i>||g'
17
>>>

sortiers nochmal auf eine bestimmte Art, dann
schneide oben etwas, dann
schneide unten etwas weg, dann
machs hübsch

Ausgenommen vlt. sed ist das schon fast selbsterklärend.
Tücke liegt nat. wie immer gelegentlich in Details.


>>> Funktioniert so mit c&p in meiner bash.
>>> Gerhard
So ist es, interessant Dankeschön!




Interessiert dich aber eher nicht :-)



Punkt ist ein völlig anderer. Dinge die erfunden sind, sich bewährt 
haben werden nicht dauernd neu erfunden. Tools u. Programme die primär 
dem administrativen dienten und dienen taugen für alles mögliche. Und 
wenn unix was ganz sicher kann dann ist das Textverarbeitung.

Aber Dingen die hier scheinbar vielen Probleme bereiten,
 mit dem einrichten z.B. Druckergeschichten
was soll man da machen wenn man jmd. helfen möchte?




> Nochwas.
> Vor paar Tagen habe ich versucht UBUNTU zu installieren.
> Automatisch oder "Experte".


hat das automatisch geklappt?


> Da ich nur einen Teil der HD verwenden wollte, habe ich Experte
> gedrückt.
> Habe brav die neue Größe eingegeben.
> Aber dann die nächste Frage, wo ich root hin haben wollte.
> Keine Vorgabe!
> Nur eine Handvoll Verzeichnisse. Irgendwas genommen.
> Für Power-LINUXER kein Problem.

Villeicht, vermutlich aber eigentlich sollte das auch wieder
konkret Ubuntu-Nutzer addressieren.

Als ob alle "linuxer" Ubuntu haben wollten ...



> Nur startete dann das nicht. Beim nächsten Versuch ohne Partitionierung
> ging es dann.
>
> Heute W10 installiert. Die neue Größe eingegeben und fertig.
>
> Erkenne den Unterschied!
>
> Weiteres Beispiel gefällig?

 μcnet als Anlaufstelle No.1 für "sein linuxproblem" zu betrachten ist 
schon mal zweimalweit ab des Normalen, da könnte mal zuweilen etwas mehr 
Flexibilität erwarten. Da stellt sich echt teils die Frage ob das mit 
Essen u. trinken noch klappt, hier nat. nicht (die Frage wurde nicht 
gestellt) ;)



Brötchen zur Not aus der Bäckerei Apt holen ist eigentlich auch kein 
Ding, lp 'dingstestweisezumdrucken' eingeben geht kaum kürzer, ...
Alles `kann' aber nichts `muss' so gemacht werden.
Gleichzeitig ist das noch allen Varianten einigermaßen gemein.


----


Beliebtheit allgemein:

IBM, ehem. Novell

gut ist ein paar Jahre alt
aber damit zieht man doch keine Wurst vom Teller, das als Werbung?!

https://www.werbefilmchen.de/selbstgebaut/get.php?id=388
https://web.archive.org/web/20071019050213/http://cdn.novell.com/cached/video/bs_07/mac_pc_linux.mpg


Suses Samuraigecko Trilogie hatte zwar was aber mit 'train hard' lockt 
man coachpotatoes nicht an.

https://web.archive.org/web/20071019050213/http://www.novell.com/video/

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Thomas S. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> habe ich
>> mal Python, BeautifulSoup und Pandas herausgekramt und damit eine
>> erweiterte Version in HTML mit verschiedenen Statistikfeldern zu den
>> "lesenswert"-Daten (die ich der Einfachheit halber mal in "scores"
>> umbenannt habe), Such- und Sortierfunktion geschrieben.
>
> Kannst Du dazu (s.o.) mehr Infos liefern (für einen
> Langzeit-Linux-immerwieder-nebenbei-Nutzer ;-) ) - ggf. auch per PM.
> Danke!

Das kann ich auch gerne hier öffentlich tun. Nun, Python ist bekanntlich 
eine sehr einfach zu erlernende, besonders flexible und mächtige 
Programmiersprache, deren größte Stärke trotz dieser Eigenschaften 
womöglich in ihrer enorm umfangreichen Infrastruktur liegt. Diese 
Charakteristiken haben dazu geführt, daß Python -- je nachdem, welchen 
einschlägigen Index man befragt -- zu einer der beliebtesten, in einigen 
Indizes sogar die beliebteste Programmiersprache der Welt geworden ist. 
Um einen kleinen Überblick zu erhalten, wer alles Python verwendet, gibt 
es in der englischsprachigen Wikipedia eine (naturgemäß unvollständige) 
Übersicht: [1]

Wie gesagt, eine der besonderen Stärken von Python ist seine 
Infrastruktur; gemäß seiner Zielsetzung des "Batteries included" sind 
bereits etliche Bibliotheken und Module enthalten, die man sich in 
anderen Sprachen erstmal mühsam zusammensuchen müßte. Darüber hinaus 
gibt es aber auch ein zentrales Repository für zusätzliche Erweiterungen 
namens PyPi [2]. Dort gibt es dann häufig auch Python-Software, die gar 
nicht in Python, sondern in C, C++, oder einer anderen kompilierten 
Sprache geschrieben ist. Hierzu zählt unter anderem die Bibliothek numpy 
zur Berechnung von multidimensionalen Arrays und Matritzen. Numpy 
verwendet häufig denselben Code wie andere Industriestandards wie Matlab 
und R.

Auf numpy wiederum bauen das Statistikframework Pandas und weitere 
Module für die wissenschaftliche Datenverarbeitung und -Visualisierung 
auf, etwa die Scikits [3], die Matplotlib [4], und Bokeh [5]. Zudem 
haben Schnittstellen und Anbindungen von Python an die meisten 
Machinelearning-Frameworks wie scikit-learn, Tensorflow und Keras, sowie 
die gute Unterstützung für Distributed-Computing-Frameworks wie die 
Apache-Projekte Storm, Spark und Hadoop dazu geführt, daß Python heute 
in der DataScience-Community sogar den alten Platzhirsch R überflügeln 
konnte.

Zur Verarbeitung von HTML, XML und ähnlichen Dialekten gibt es zudem die 
Library BeautifulSoup [6], heute meist nurmehr in der Version 4 als 
"bs4" verwendet. Damit können HTML-Dokumente geladen, geparst, und mit 
verschiedenen XPath- und anderen Möglichkeiten durchsucht und die darin 
enthaltenen Texte extrahiert werden...

Nun, ich mache noch einen kleinen Zwischenschritt: ich lade die Daten 
herunter, parse sie auseinander, und pumpe sie in ein Elasticsearch. Das 
hat drei Vorteile, nämlich daß eine automatische Deduplizierung 
stattfindet und gleichzeitig bereits vorhandene Datensätze aktualisiert 
werden. Obendrein kann ich mit Kibana, dem Webfrontend zu Elasticsearch, 
die Daten erstmal analysieren und visualisieren, das beschleunigt dann 
die Entwicklung des Python-Code...

Naja, am Ende sauge ich mir die Daten aus dem Elasticsearch, packe sie 
in einem Pandas-DataFrame hinein, und der bietet mir dann alle 
Funktionen, die ich für die oben verlinkte Statistik brauche: Grouping, 
Aggregation, Berechnungen... und die Ausgabe als HTML-Tabelle, die ich 
dann nur noch mit DataTables aufpoliert habe.


[1] https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Python_software
[2] https://pypi.org/
[3] https://www.scipy.org/scikits.html
[4] https://docs.bokeh.org/en/latest/
[5] https://matplotlib.org/
[6] https://www.crummy.com/software/BeautifulSoup/bs4/doc/#

von Nano (Gast)


Lesenswert?

awkward schrieb:
> All you need is bash.
>
>
>     363         prx
>     354         Sheeva P.
>     335         Stefan ⛄ F.
>     265         (prx) A. K. #Name ge/verändert
>     216         Jack V.
>     210         Nop
>     200         Zeno
>     194         Egon D.
>     191         Andreas B.
>     191         bitverdreher
>     177         Cyblord -.
>     150         herbert
>     148         ACDC
>     138         udok
>     121         DPA
>     117         Nano
>     114         warumNurImmer

Danke.

Klar, mit nem (Bash) Script kann man das auswerten, aber das muss man 
auch erst einmal erstellen.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Gerhard schrieb:
> Hier also nur zur
> Info für Interessierte:
>
1
> wget -q -O - 
2
> "https://www.mikrocontroller.net/topic/502813?page=single"|\
3
> grep -A 1 '<span class="name">'| sort| uniq -c|\
4
> sort -rnk 1.4 |head -n 30|tail -n 28|sed -E 's|</?i>||g'
5
>
>
> Läüft etliche Sekunden wegen des inzwischen großen Downloads.
> Funktioniert so mit c&p in meiner bash.
> Gerhard

Danke, funktioniert wunderbar.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Also wget, grep und sort sind zwar typische linux tools, aber mit cygwin
> habe ich die alle auch bereits unter windows.
> Natürlich könnte man die auch ohne Probleme nativ für die Windows
> Kommandozeile umsetzen.
> Ist das jetzt ein typischer Linux-Vorteil? Weil es da ein paar
> Kommandozeilentools bereits vorinstalliert gibt?
> Ist doch alles Userland.

Der Vorteil ist, du könntest das Skript nem anderen geben und es würde 
auch bei ihm gleich unter seinem Linux nativ laufen.

Du dagegen musst verlangen, dass er unter seinem Windows noch Cygwin 
installiert.
Es sei denn, du machst ne Lösung für die Powershell, damit wäre es 
wieder nativ.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Weil es zu lange dauerte bis GIMP 16-Bit konnte
Weil es immer noch kein RAW plugin hat
Weil es beim ufraw to gimp Fehler gibt
Weil Darktable nicht für ARM raspi zu finden ist

wieviel Gründe muss man noch nennen?

von Nano (Gast)


Lesenswert?

COVID Spreader 5G schrieb:
> Mich haben seitdem auch einige Freunde drauf
> angesprochen und der Ablauf war bei allen der selbe. "Aha, interessant,
> schaue ich mir mal an" - 1-2 Wochen später nochmal nachgefragt: "Ja ich
> hab schon bei den ganzen Distributionen nicht durchgesehen und
> eigentlich komme ich mit Windows ja auch klar". Da kann mir ein Blut
> Linuxer erzählen was er will. Er hat einfach die Perspektive der anderen
> nicht. Aber genau die ist hier nunmal gefragt. Um die geht es ja.

Man kann auch einfach mit einer Distribution anfangen und sich später 
umsehen, wenn man etwas anderes sucht.

Bei Windows macht man das ja auch nicht anders.
Die Leute kaufen nen Rechner, bei dem ist meist die Windows Home Edition 
drauf. Wer dann mehr braucht, weiß das und kauft gleich die Prof. 
Version.
Da gibt's auch kein austesten im Sinne von "Ach ich probier mal alle 
durch."

Insofern, ich hätte ihm ne Debian CD oder USB Stick hingelegt und 
fertig.

Gegebenefalls muss man ihm noch mitteilen, dass er contrib und non-free 
om die /etc/apt/sources.list eintragen soll.
Bei einer bestimmten Menuauswahl bei der Installation wird man aber auch 
gefragt. Dummerweise nicht bei jeder, das ist leider politisch so 
gewollt und somit kein Bug.


>  Aber 90 % der AAA-Titel gibt es
> schlicht nicht auf Linux und wenn dann nur mit ewiger Bastelei.

Das ist richtig. Es gibt nur eine Auswahl an nativen Spielen. Für 
Wenigspieler die keine große Auswahl brauchen kann es reichen.

Der Rest macht halt Dualboot, so wie ich.


> Für einen reinen Linuxer der kaum was zockt wirkt das
> vllt so. Für Gamer kommt Linux einfach nicht infrage. Fertig. Wer
> wirklich beides will setzt sich ein Dual-Boot System auf.

So sehe ich das auch.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

COVID Spreader 5G schrieb:
> Matlab fürs Studium? Wieder
> alles anders. Muss man komplett herunterladen und ein Install Script
> ausführen. Script fragt wohin installieren. Uff, erstmal googeln. Finde
> 300 unterschiedliche Verzeichnis-Strukturen für Linux Systeme - OK nach
> /usr/share/, wird schon passen.

Der richtige Ort für 3rd Party Anwendungen ist /opt

Das ist auch so im File Hierarchy Standard so definiert.
Das Dokument ließt man einmal, dann kennt man sich aus.

https://refspecs.linuxfoundation.org/FHS_3.0/fhs-3.0.html

Ja, das ist jetzt für die, die es genau wissen wollen. Aber ich kann das 
jedem Nutzer nur empfehlen es mal gelesen zu haben.

Und ja, das kann ein Nachteil für Casual Nutzer sein, die so etwas gar 
nicht lesen wollen.
Aber bei denen sieht auch ne Windowsinstallation ohne Struktur wie Kraut 
und Rüben aus. Und wegen denen gibt's dann sogar Spiele, die Spielstände 
nach %HOMEPATH%\Documents packen.

Da würde man sich wünschen, dass die wenigstens nur mal den Wikipedia 
Artikel zu Umgebungsvariablen durchlesen würden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Umgebungsvariable#Vordefinierte_Umgebungsvariablen_2


Diese Kraut und Rübenverwendung von Verzeichnissen ohne richtig Struktur 
ist übrigens einer meiner wesentlichen Kritikpunkte an Windows.
Wenn man ein inkrementelles Backup machen will, muss man sich die Daten 
sprichwörtlich zusammensuchen, weil es jeder anders macht.

In Linux gibt's wenigstens den Homeordner.
Und Selbst da gibt es definierte Verzeichnisse wie ~/.local und 
~/.config

von Nano (Gast)


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Nop schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Experte gedrückt.
>> Irgendwas genommen.
>
> Tja.

und

(prx) A. K. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> habe ich Experte gedrückt.
>
> ... und enttäuscht festgestellt, dass diese Wahl wirklich eine gewisse
> aber leider nicht vorhandene Kenntnis voraussetzt.

Jetzt müsste man michael_ zugute halten, dass er eigentlich nur:

michael_ schrieb
> Vor paar Tagen habe ich versucht UBUNTU zu installieren.
> Automatisch oder "Experte".
> Da ich nur einen Teil der HD verwenden wollte, ...

Der Modus Automatisch müsste jetzt so intelligent sein, den Nutzer zu 
fragen, ob er die ganze Platte oder nur einen Teil davon verwenden 
möchte.

Vielleicht macht er das auch, nachgeguckt habe ich jetzt nicht, aber es 
sollte dabei stehen oder darauf hinweisen, wenn er das kann.
Zudem wäre "Geführte Installation" vielleicht die bessere Bezeichnung.

von Nano (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Nachdem hier nach einer Statistik des Threads gefragt wurde, habe ich
> mal Python, BeautifulSoup und Pandas herausgekramt und damit eine
> erweiterte Version in HTML mit verschiedenen Statistikfeldern zu den
> "lesenswert"-Daten (die ich der Einfachheit halber mal in "scores"
> umbenannt habe), Such- und Sortierfunktion geschrieben. Das Resultat
> wollte ich Euch nicht vorenthalten und wünsche viel Vergnügen damit.
>

Jetzt fehlt noch, dass ein Mod die Funktion fest ins Forum einbaut.
Das wäre doch mal was. :)

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Nachdem hier nach einer Statistik des Threads gefragt wurde, habe ich
>> mal Python, BeautifulSoup und Pandas herausgekramt und damit eine
>> erweiterte Version in HTML mit verschiedenen Statistikfeldern zu den
>> "lesenswert"-Daten (die ich der Einfachheit halber mal in "scores"
>> umbenannt habe), Such- und Sortierfunktion geschrieben. Das Resultat
>> wollte ich Euch nicht vorenthalten und wünsche viel Vergnügen damit.
>>
>
> Jetzt fehlt noch, dass ein Mod die Funktion fest ins Forum einbaut.
> Das wäre doch mal was. :)

Also das da:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/475379/dt_502813.html

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wobei selbst unsere Regierung bereits der Meinung ist, dass jedes Kind
> programmieren lernen sollte. Ich seeh das anders, aber wenn sie damit
> Recht haben, dann wird wohl auch bald jeder ganz selbstverständlich
> (wieder) mit Kommandozeilen arbeiten.

Das bezieht sich meiner Meinung nach auf das Schreiben von einfachen 
Skripts, damit man mal was automatisieren kann oder die Arbeit in einem 
Rutsch erledigen kann.

Das macht schon Sinn. Auch im Nicht IT Beruf kann so etwas hilfreich 
sein.
Zwar kann man vieles inzwischen auch einfach in der Tabellenkalkulation 
lösen, aber mit einer Skriptsprache wie bspw. Python ist man trotzdem 
wesentlich flexibler.

von Toby P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wobei selbst unsere Regierung bereits der Meinung ist, dass jedes Kind
> programmieren lernen sollte.

Governments can't do anything right. Wenn ich so was lese wird mir 
Aufgrund der immanenten Dummheit schlecht. Wenn man schreibt jeder 
sollte die Möglichkeit haben programmieren zu lernen klingt das zwar 
besser, ist aber längst der Fall.

michael_ schrieb:
> Heute W10 installiert. Die neue Größe eingegeben und fertig.
>
> Erkenne den Unterschied!

Heute den ganzen Tag mit ghostscript / pdf-a  rumgespielt, OS verrate 
ich nicht. Erkenne den Unterschied.

Ist aber sowieso egal. Wie jedes Jahr kommt die nächste Grippewelle die 
diesmal aber alles platt machen wird. Das Analogon ist der Turmbau zu 
Babel (at least eine Ruine). Warum das hier steht? Nicht nur hier sind 
die Menschen nicht mehr in der Lage die gleiche Sprache zu sprechen.

von Thomas S. (doschi_)


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Sheeva P. schrieb:
> Thomas S. schrieb:
>> Sheeva P. schrieb:
>>> habe ich
>>> mal Python, BeautifulSoup und Pandas herausgekramt ...
>>
>> Kannst Du dazu (s.o.) mehr Infos liefern ...
>> Danke!
>
> Das kann ich auch gerne hier öffentlich tun.
> ..

Danke!

und Pandas dürfte das hier sein?
[7] https://pandas.pydata.org/docs/
    https://pandas.pydata.org/pandas-docs/stable/getting_started/intro_tutorials/index.html
[8] https://www.elastic.co/de/elasticsearch/  ??

: Bearbeitet durch User
von GPL-Nazi (Gast)


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von GPL-Nazi (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Governments can't do anything right.

You have been fucked by the neoliberals.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Klar, mit nem (Bash) Script kann man das auswerten, aber das muss man
> auch erst einmal erstellen.

Meine Erfahrung aus einigen Jahrzehnten Unix, Linux, OS/2 und Windows 
nebeneinander: Such dir ein Werkzeug, das mächtig genug für die 
allermeisten Script-Aufgaben ist und das auf allen Plattformen existiert 
bzw verfügbar ist.

Ich habe mir sehr früh angewöhnt, nicht-triviale Scripte gleich mit Perl 
zu erledigen. Infolgedessen bin ich in csh/ksh/bash/awk/head/cut/... 
Features nur begrenzt zu Hause, weil ich die nicht brauche.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dann hat er nur noch wirres zeug gedruckt, bis man ihn durch Aus-Schalten
> daran hinderte. Danach hatte man Papierstau.

Der "Trick" in einem solchen Fall ist die Papierkassette herauszuziehen. 
Danach wartet man bis der Drucker "kein Papier" meldet und schaltet dann 
aus.

rhf

: Bearbeitet durch User
von Toby P. (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:
> Toby P. schrieb:
>> Governments can't do anything right.
>
> You have been fucked by the neoliberals.

Meinst du? Der "Markt" regelt ja noch weniger.

von rbx (Gast)


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die Klassiker:
https://xkcd.com/224/
https://xkcd.com/353/

@ awkward, Alexander S.  Sheeva P. -> (+1)

aber die Ausgabe in html finde ich ziemlich gut, man kann ja mit html - 
abgesehen von seiner Universalität auch nochmal einiges anstellen.

Unter Windows, zumindest 32/16 Bit kann man Debug (debug < html.file ) 
bemühen. Voraussetzung allerdings wäre ein schnelles grep (kann man zur 
Not aus der C-Bibliothek übertragen (und eventuell noch optimieren)) und 
in der Bib das ein oder andere Hilfswerkzeug aus der Konsole/Lisp - Ecke 
- wobei da ist man als Emacs-User vermutlich auch schon wieder im 
zeitlichen Vorteil.
;)

(außerdem kommen unter Linux (normalerweise) Python und Ruby 
Installationen mit, was vielleicht für einige Mitleser nicht transparent 
ist.)

( https://thenewstack.io/brian-kernighan-remembers-the-origins-of-grep/ 
)

von Uwe D. (monkye)


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Joachim B. schrieb:
> Weil es zu lange dauerte bis GIMP 16-Bit konnte
> Weil es immer noch kein RAW plugin hat
> Weil es beim ufraw to gimp Fehler gibt
> Weil Darktable nicht für ARM raspi zu finden ist
>
> wieviel Gründe muss man noch nennen?

https://rawpedia.rawtherapee.com/GIMP_Plugin

Das hast Du aber schön an den Haaren herbeigezogen. Aber ja, es gibt 
immer ein graues Haar im Pelz.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Jetzt müsste man michael_ zugute halten, dass er eigentlich nur:
>
> michael_ schrieb
>> Vor paar Tagen habe ich versucht UBUNTU zu installieren.
>> Automatisch oder "Experte".
>> Da ich nur einen Teil der HD verwenden wollte, ...
>
> Der Modus Automatisch müsste jetzt so intelligent sein, den Nutzer zu
> fragen, ob er die ganze Platte oder nur einen Teil davon verwenden
> möchte.
>
> Vielleicht macht er das auch, nachgeguckt habe ich jetzt nicht, aber es
> sollte dabei stehen oder darauf hinweisen, wenn er das kann.
> Zudem wäre "Geführte Installation" vielleicht die bessere Bezeichnung.

Eigentlich mach ich das ja nur zum Test, ob man es als dummer User auch 
kann.
Buchstabenwürmer in schwarze (Soll ja auch weiße geben) Fenster 
eingeben, das habe ich vor 25 Jahren zur Genüge gemacht.
Weil es da nicht anders ging.
SuSe mit Yast war da die Erlösung.
Leider wollten die dann aber in kurzen Abständen ordentlich Geld haben.

Anstatt etwas ähnliches wie Yast für die Partitionierung/Bootmanager zu 
machen, muß man 25 Jahre später immer noch Buchstaben eintippen.

Und warum hat jedes sein eigenes Partitionierungskonzept?

Ubuntu18    Eine Partition mit ext3
Knoppix     1Gb L-Swap2, Rest ReiserFS
Mint20      512MB FAT-32, Rest Ext3

Ich möchte nicht weiter nach den anderen huntert Linuxen sehen.

LINUX ist wie der Turmbau zu Babel.
Keiner macht was er soll, sondern jeder macht was er will.

von Nop (Gast)


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michael_ schrieb:

> Anstatt etwas ähnliches wie Yast für die Partitionierung/Bootmanager zu
> machen, muß man 25 Jahre später immer noch Buchstaben eintippen.

Blödsinn, das mußte ich bei der Einrichtung von Mint nicht machen.

> Und warum hat jedes sein eigenes Partitionierungskonzept?

Weil es dabei verschiedene Vor- und Nachteile gibt.

> Mint20      512MB FAT-32, Rest Ext3

Das ist auch vernünftig so, weil ein heutiges UEFI-BIOS eine 
Boot-Partition erwartet, und zwar mit FAT. Außerdem postest Du Unsinn, 
weil Mint 20 natürlich kein ext3 vorschlägt, sondern ext4.

Ich selber habe lieber noch eine separate home-Partition, aber das ist 
nicht der Default in Mint, weil der unbedarfte Nutzer nicht entscheiden 
kann, wie er den Platz aufteilen sollte.

> Ich möchte nicht weiter nach den anderen huntert Linuxen sehen.

Dann installier halt mal EINES und guck es Dir näher an.

> Keiner macht was er soll, sondern jeder macht was er will.

Es gibt kein "was er soll". Normalnutzer interessieren sich ohnehin 
nicht für Partitionierung und Dateisysteme. Sowas passiert nur dann, 
wenn Möchtegern-Experten gerade und eben genug Halbwissen haben, um 
Blödsinn anzustellen - das trifft auf Dich genauso wie auf herbert zu.

von Egon D. (Gast)


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michael_ schrieb:

> Eigentlich mach ich das ja nur zum Test, ob man es
> als dummer User auch kann.

Herrgott.
Ein dummer User wählt nicht den Expertenmodus -- das
tut nur ein überschlauer.


> Und warum hat jedes [Linux] sein eigenes
> Partitionierungskonzept?

Weil nur dumme Leute glauben, das Computer in Wahrheit
ganz einfach sind.

Kluge Leute wissen, dass Computer komplex sind, und dass
man erst durch viel Versuch und Irrtum herausbekommt, wie
die optimale Konfiguration aussieht.


Im übrigen: Welchen "dummen" User interessiert das
Partitionierungsschema? Daran murksen nur überschlaue
User herum.


> Keiner macht was er soll, sondern jeder macht was er will.

???

Glaubst Du im Ernst, das ist in der Anfangszeit des Autos
oder der Anfangszeit des Radios anders gewesen?

von awkward (Gast)


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michael_ schrieb:


> SuSe mit Yast war da die Erlösung.
> Leider wollten die dann aber in kurzen Abständen ordentlich Geld haben.

Was wollten sie denn von dir, kenne nur die 8er
wimre 8.0-8.2  ~ DM 89.-  3? CDs 8.0 ~2000/2001
im Vergleich zum freien laden per Modem mit 56k u. 5.-/Std ...

Ein NT4WS zuvor ~200-250
Ein Office2000pro ~750+
Ein SBS4.5 m. 5 clients ~1500+

Schnäbbsche.

>
> Anstatt etwas ähnliches wie Yast für die Partitionierung/Bootmanager zu
> machen, muß man 25 Jahre später immer noch Buchstaben eintippen.
>
> Und warum hat jedes sein eigenes Partitionierungskonzept?
>

Frage Sie, dem linux selber ist das egal das kann fast alles lesen und 
schreiben. Von FAT zu booten, die angelegte Größe wird vermutlich 
variabel sein, wird den Vorteil haben das ohne große Verrenkungen auf 
einen bootbaren Stick zu bringen. ext3/4 ist doch noch Standard. Reisser 
frag den Dr. Knopper ;)



>
> Ich möchte nicht weiter nach den anderen huntert Linuxen sehen.
>

Weshalb nicht openSUSE?
Laß dich von dem Enterprise im Namen nicht abschrecken

Alles noch da, https://yast.opensuse.org/

> LINUX ist wie der Turmbau zu Babel.
> Keiner macht was er soll, sondern jeder macht was er will.

Die werden sich größtenteils schon etwas dabei gedacht haben.
Was auch immer, hier recht belanglos ausser du hättest eine konkrete 
Vorstellung was können soll.

https://fosspost.org/overview-on-essential-linux-filesystems/

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Joachim B. schrieb:
> Weil Darktable nicht für ARM raspi zu finden ist

Aber klar doch.

> wieviel Gründe muss man noch nennen?

Du? Keine.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nano schrieb:
> michael_ schrieb
>> Vor paar Tagen habe ich versucht UBUNTU zu installieren.
>> Automatisch oder "Experte".
>> Da ich nur einen Teil der HD verwenden wollte, ...
>
> Der Modus Automatisch müsste jetzt so intelligent sein, den Nutzer zu
> fragen, ob er die ganze Platte oder nur einen Teil davon verwenden
> möchte.

Genau das macht er auch. Er schaut, ob bereits ein Betriebssystem und 
wieviel freier Diskspace auf dem Rechner vorhanden ist. Wenn bereits ein 
Betriebssystem installiert ist, dann fragt er nach, ob man das 
überschreiben möchte. Wenn man das nicht möchte, fragt er nach der 
Aufteilung und kann sogar eine vorhandene Partition verkleinern, sofern 
kein freier Plattenplatz vorhanden ist. Linux ist nicht wie Windows, das 
-- zumindest früher -- einfach alles weggebügelt hat, das auf dem 
Rechner war.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Thomas S. schrieb:
> Danke!

Sehr gerne. ;-)

> und Pandas dürfte das hier sein?
> [7] https://pandas.pydata.org/docs/
> 
https://pandas.pydata.org/pandas-docs/stable/getting_started/intro_tutorials/index.html
> [8] https://www.elastic.co/de/elasticsearch/  ??

Oh, bitte entschuldige... ja, genau diese beiden sind gemeint.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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rbx schrieb:
> die Klassiker:
> https://xkcd.com/224/
> https://xkcd.com/353/
>
> @ awkward, Alexander S.  Sheeva P. -> (+1)

Danke für Deine Links, die mich sehr haben schmunzeln lassen. Dies vor 
allem deswegen, weil ich als langjähriger Emacs-Nutzer natürlich 
Erfahrungen mit ELisp habe und früher Perl meine primäre Skriptsprache 
war... ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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michael_ schrieb:
> Eigentlich mach ich das ja nur zum Test, ob man es als dummer User auch
> kann.
> [...]
> Und warum hat jedes sein eigenes Partitionierungskonzept?
>
> Ubuntu18    Eine Partition mit ext3
> Knoppix     1Gb L-Swap2, Rest ReiserFS
> Mint20      512MB FAT-32, Rest Ext3

Irgendwie fällt es mir schwer, Dir das abzunehmen. Auch ein sehr "dummer 
User" wäre sicherlich nicht dumm genug, den Expertenmodus zu wählen. Der 
würde sich dann auch nicht darüber beschweren, daß man für diesen Modus 
natürlich auch ein Experte sein sollte. Und darüber hinaus würde ein 
"dummer User" sich auch keine Gedanken über ein Partitionierungsschema 
oder Dateisysteme machen, sondern einfach nehmen, das der automatische 
Installer vorschlägt.

Sei mir nicht böse, aber mein Eindruck ist: Du hast das Ganze nur 
deswegen gemacht -- und das nur deswegen so gemacht, wie Du es gemacht 
hast -- um Dir "Kritikpunkte" zu suchen, an denen Du Dich seitdem 
hochziehst.

von (prx) A. K. (prx)


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awkward schrieb:
>> Keiner macht was er soll, sondern jeder macht was er will.
>
> Die werden sich größtenteils schon etwas dabei gedacht haben.

michael_ schrieb:
> Und warum hat jedes sein eigenes Partitionierungskonzept?

Eben weil es keinen Kommandanten gibt, der allen vorschreibt, wie sie zu 
denken haben, und verschiedene Personen deshalb verschiedene Lösungen 
verwirklichen können.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Nop schrieb:
> weil der unbedarfte Nutzer nicht entscheiden
> kann, wie er den Platz aufteilen sollte.

Auch bedarfte Nutzer sind mitunter futurologisch mit der Planung für die 
nächsten 5 Jahre überfordert. Das kann dann beispielsweise auf LVM mit 
Vergrösserung nach Bedarf rauslaufen. Aber das ist nichts für Tante 
Trude.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Anstatt etwas ähnliches wie Yast für die Partitionierung/Bootmanager zu
> machen, muß man 25 Jahre später immer noch Buchstaben eintippen.

Nein.

von GPL-Nazi (Gast)


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Nop schrieb:

> Es gibt kein "was er soll". Normalnutzer interessieren sich ohnehin
> nicht für Partitionierung und Dateisysteme. Sowas passiert nur dann,
> wenn Möchtegern-Experten gerade und eben genug Halbwissen haben, um
> Blödsinn anzustellen - das trifft auf Dich genauso wie auf herbert zu.

Dann dürften Normalnutzer nicht mit Windows klarkommen.

C:
D:
E:
F:

Beitrag #6437215 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Anstatt etwas ähnliches wie Yast für die Partitionierung/Bootmanager zu
> machen, muß man 25 Jahre später immer noch Buchstaben eintippen.

Das ist überhaupt nicht wahr. Schau dir dazu mal Debian oder eins seiner 
Derivate an. Parted und Gparted sind weit von dem Eintippen von 
Buchstabensalat entfernt. Beide Programme sind in der 
Installationsroutine drin.

> Und warum hat jedes sein eigenes Partitionierungskonzept?

Weil es unter Linux (im Gegensatz zu Windows) viele Dateisysteme gibt, 
die jeweils für bestimmte Anwendungsfälle besondere Vorteile bieten. Und 
die werden je nach Zielrichtung der DIstribution dann auch eingestzt.

Knoppix ist primär dafür gedacht, kaputte Betriebssysteme zu reparieren 
(auch Windows). Dementsprechend ist es so gestaltet, dass es problemlos 
von DVD, USB-Stick und Festplatte gestartet werden kann.

Abgesehen davon hatten wir das hier schon 100x: Die einen finden 
Vielfalt toll, die anderen nicht. Die Technischen Nachteile, die sich 
aus der Vielfalt ergeben, sind sehr gering. Wer nicht einmal diese 
hinnehmen will, der soll nicht meckern, sondern sich einen Mac holen und 
gut ist.

Ich bin für Vielfalt, nicht nur technisch sondern auch Menschlich.

michael_ schrieb:
> Keiner macht was er soll, sondern jeder macht was er will.

Wer bestimmt denn, was der Rechner machen soll? Ich dachte immer, das 
bestimmt sein Besitzer. Wenn Linux so schlecht ist, wie du sagst, warum 
ist es dann auf 70% aller Server und 100% aller Supercomputer drauf? 
Sind deren Besitzer/Betreiber völlig gaga? Oder ist deine Einstellung 
zum Thema fragwürdig?

> SuSe mit Yast war da die Erlösung.
> Leider wollten die dann aber in kurzen Abständen ordentlich Geld haben.

Du Kannst SuSE Linux wahlweise mit Support kaufen, oder kostenlos ohne 
Support herunterladen. Irgend wovon müssen die Leute dort auch leben, 
meinst du nicht?

von herbert (Gast)


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Nop schrieb:
> Es gibt kein "was er soll". Normalnutzer interessieren sich ohnehin
> nicht für Partitionierung und Dateisysteme. Sowas passiert nur dann,
> wenn Möchtegern-Experten gerade und eben genug Halbwissen haben, um
> Blödsinn anzustellen - das trifft auf Dich genauso wie auf herbert zu.

Es ist halt so, dass Linux exakt auf solche 2% Typen wie dich die zu 98% 
am normalen Leben vorbei laufen zugeschnitten ist. Genauer gesagt von 
0,01% Typen für 2% Typen. Habe gestern Veracrypt installiert.Das 
Prozedere ist im Vergleich zu einem Windows Installer mehr eine 
Krückenlösung für die 2% Typen die gar nicht wollen dass das ein 
normaler Mensch hinbekommt, weil sonst das pseudo elitäre flöten geht. 
Chreme dich mit Linux ein, aber vergiss das baden nicht!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> muß man 25 Jahre später immer noch Buchstaben eintippen.
>
> Das ist überhaupt nicht wahr.

Nur komisch, das ich diese bescheuerten UUIDs immer mal wieder in 
irgendwelche mounttab eintippen muss, damit das System nach dem Tausch 
einer Platte wieder richtig mountet.
Ich seh ja ein, das man Volumes irgendwie hardwareunabhängig ansprechen 
möchte, aber diese endlosen Zeichenketten sind doch etwas übertrieben.

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Habe gestern Veracrypt installiert.Das
> Prozedere ist im Vergleich zu einem Windows Installer mehr eine
> Krückenlösung für die 2% Typen die gar nicht wollen dass das ein
> normaler Mensch hinbekommt,

Ich habe unlängst mein Notebook frisch mit Linux Disk-Verschlüsselung 
installiert (Mint 19). Der Installer bot mir das als Option an, fragte 
dann nach dem Passwort, und das wars.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Nachtrag: Wenn sich wenigstens meine Container auf der eingehängten 
Windowsplatte öffnen lassen täten...wenn...nächstes Problem das Zeit 
frisst.

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Es ist halt so, dass Linux exakt auf solche 2% Typen wie dich die zu 98%
> am normalen Leben vorbei laufen zugeschnitten ist...

... und noch mehr Bullshit

Jetzt wirst du sogar persönlich beleidigend. Hast du das nötig? Warum?

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Nur komisch, das ich diese bescheuerten UUIDs immer mal wieder in
> irgendwelche mounttab eintippen muss, damit das System nach dem Tausch
> einer Platte wieder richtig mountet.

Auch das stimmt nicht. Das Installationsprogramm von Debian und allen 
darauf aufbauenden Distributionen macht auch das Menügeführt. Sogar für 
fremde Partitionen, die schon vorher da waren.

Wenn man seine Augen verschließt, darf man sich nicht darüber beklagen, 
nichts zu sehen.

von herbert (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich habe unlängst mein Notebook frisch mit Linux Disk-Verschlüsselung
> installiert (Mint 19). Der Installer bot mir das als Option an, fragte
> dann nach dem Passwort, und das wars.

Ich will aber Container haben weil ich die schon unter Windows bevorzuge 
und die unter Mint Mate auch öffnen können will.
Ganze Platte verschlüsseln die schon gefüllt ist geht ja nicht, weil die 
ja beim einrichten überschrieben wird.

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Nachtrag: Wenn sich wenigstens meine Container auf der eingehängten
> Windowsplatte öffnen lassen täten...wenn...nächstes Problem das Zeit
> frisst.

Ich weiß ja nicht, was du da schon wieder verbockt hast, aber bei mir 
klappt das einfach so. Ohne irgendwelche Tricks (falls du Docker 
Container meinst).

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Ganze Platte verschlüsseln die schon gefüllt ist geht ja nicht, weil die
> ja beim einrichten überschrieben wird.

Doch das geht. Du solltest vielleicht mal die Anleitungen lesen.

von dave4 (Gast)


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COVID Spreader 5G schrieb:
> Mir fällt auch gerade wieder ein was das allein für ne Odyssee war mal
> zu begreifen was es alles für unterschiedliche Wege gibt Software auf
> mein System zu bringen. .deb-Images, AppImage (hmm wohin schiebt man
> seine AppImage-Programme eig am besten?), Flatpak, selbst kompilieren.

Hmm, entweder Leute können oder wollen es es nicht verstehen. Diese 
"Odyssee" ist bei Windows die gleiche unter anderen Namen:
Paketmanager mit Repo = App-Store
.deb Datei = .msi Datei
AppImage, Flatpack = Portable Apps
selbst kompilieren = selbst kompilieren

von herbert (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> ... und noch mehr Bullshit
>
> Jetzt wirst du sogar persönlich beleidigend. Hast du das nötig? Warum?

herbert schrieb:
> Sowas passiert nur dann,
>> wenn Möchtegern-Experten gerade und eben genug Halbwissen haben, um
>> Blödsinn anzustellen - das trifft auf Dich genauso wie auf herbert zu.

Ich muss mir auch diesen Bullshit gefallen lassen also seid nicht so 
pseudo-sensibel.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Der Unterschied ist nur der: Windows hat eine Kommandozeile, Linux
> braucht die Kommandozeile.

Dann erkläre mir bitte mal, wie man unter Windows so etwas triviales wie 
eine Netzwerkroute permanent ohne Kommandozeile einrichtet.

von herbert (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Ganze Platte verschlüsseln die schon gefüllt ist geht ja nicht, weil die
>> ja beim einrichten überschrieben wird.
>
> Doch das geht. Du solltest vielleicht mal die Anleitungen lesen.

Musss ich bei USBCRYPTFORMAT überlesen haben...Veracrypt muss ich 
nachschauen,ob das geht. Üblicherweise benutzen Crypt -Programme eine 
eigene Formatierung ...da sehe ich schwarz für darauf befindliche Daten.
Mit welchem Programm verschlüsselst du eine bereit gefüllte Festplatte? 
Ich will natürlich flott Zugriff haben.

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Mit welchem Programm verschlüsselst du eine bereit gefüllte Festplatte?

Herbert, ich habe gar keine Lust für dich hier eine persönliche 
Anleitung zu schreiben. Du wirst sie vermutlich nur verwenden, um 
weitere Kritikpunkte zu erhalten.

Lies einfach, was schon da ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Dann erkläre mir bitte mal, wie man unter Windows so etwas triviales wie
> eine Netzwerkroute permanent ohne Kommandozeile einrichtet.

Gibt natürlich eine App dafür:
https://www.nirsoft.net/utils/network_route_view.html

Obs was nützt ist eine andere Frage, denn auch diese App ist etwas 
textlastig und setzt Verständnis von IP Routing voraus.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibt natürlich eine App dafür

Für Linux gibt es auch für alles und jeden Furz eine App. Das Argument, 
dass Linux schlechter sei, weil es eine Kommandozeile braucht ist also 
dort genau so falsch, wie bei Windows.

Es gibt unter Linux nichts, dass zur Nutzung der Kommandozeile zwingt. 
Alle Funktionen des System sind auch aus Apps heraus verwendbar - da 
gibt es keinen Unterschied zu Windows.

Dass einige Experten lieber Befehle eintippen oder Befehle zum kopieren 
vorschlagen, anstatt Klick-Sequenzen in den Apps, kommt von den 
persönlichen Vorlieben der Experten - nicht von Linux an sich.

von Nop (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:

> Dann dürften Normalnutzer nicht mit Windows klarkommen.

Bei fertig verkauften Windowsrechnern ist die Festplatte aus gutem Grund 
nur das C-Laufwerk. Unter der Haube sind da zwar noch weitere 
Partitionen, die Windows selber braucht, aber die sind für den Nutzer 
unsichtbar.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auch das stimmt nicht.

Wenn du den SystemD Rant Thread verfolgt hättest, hättest du erfahren, 
das der Distri Update von Debian 8 auf Debian 9 mir mein ganzes System 
zerschossen hat. Vielen Dank, Debian...
Und dann gehts irgendwann nicht mehr anders, als das man UUIDs des RAID 
Systems in die mounttab eintragen muss.
Dafür läuft nun Devuan auf dem Server. Mein Dank gilt dem Midnight 
Commander - ohne den gehts nicht.

von herbert (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Du wirst sie vermutlich nur verwenden, um
> weitere Kritikpunkte zu erhalten.

Ich kritisiere nur das was nicht wie vorgesehen funktioniert.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Lies einfach, was schon da ist.

Daten auslagern ,Festplatte verschlüsseln und ausgelagerte Dateien 
zurückspielen...kann man machen ,aber viel Aufwand.

von Stefan F. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn du den SystemD Rant Thread verfolgt hättest, hättest du erfahren,
> das der Distri Update von Debian 8 auf Debian 9 mir mein ganzes System
> zerschossen hat. Vielen Dank, Debian...

Das lässt mich ziemlich kalt, denn ich habe das gleiche Upgrade auf drei 
Desktops und ungefähr 20 Servern ganz ohne Probleme durchgezogen. Auf 
Einzelschicksale nimmt Microsoft auch keine Rücksicht, schon gar nicht 
auf die Leute mit vorinstallierter OEM Lizenz.

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Daten auslagern ,Festplatte verschlüsseln und ausgelagerte Dateien
> zurückspielen...kann man machen ,aber viel Aufwand.

Ist das jetzt ein Argument dafür, dass Linux auf dem Desktop des 
Normalverbrauchers keinen Platz hat?

Es gibt für Luks Ansätze, wie man bestehende Daten blockweise 
verschlüsseln kann. Das wäre eine praktikable Kompromisslösung: 
https://www.johannes-bauer.com/linux/luksipc/

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn Linux so schlecht ist, wie du sagst, warum ist es dann auf 70%
> aller Server und 100% aller Supercomputer drauf?

Ich könnte mir vorstellen, das die Verbreitung von Linux in diesen 
beiden Bereichen hauptsächlich daran liegt, das es einerseits nichts 
kostet und man andererseits auf bestehende, gut bekannte 
Entwicklungswerkzeuge zurück greifen kann.
Außerdem glaube ich kaum das die Supercomputer-Betriebssysteme, die bei 
Rechnern mit über 150.000 Prozessorkernen eingesetzt werden, noch viel 
mit einem PC-Linux gemeinsam haben. Von daher finde ich den Hinweis das 
es Linux sei, das in diesem Bereich so dominant ist ein wenig schwierig.

Vielleicht könnten ja Leute wie Sheeva was dazu sagen, zumindest er 
scheint ja in seinem beruflichen Umfeld recht viel mit "dicken" 
Maschinen zu tun haben.

rhf

von Jemand (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Es ist halt so, dass Linux exakt auf solche 2% Typen wie dich die zu 98%
>> am normalen Leben vorbei laufen zugeschnitten ist...
>
> ... und noch mehr Bullshit
>
> Jetzt wirst du sogar persönlich beleidigend. Hast du das nötig? Warum?

Am Liebsten würde der Kampfsport-Rentner natürlich die Linux-Entwickler 
und die Distributoren verprügeln. Da das schwierig ist, schließlich ist 
Linus Torvalds' Frau Tove sechsfache finnische Karatemeisterin, läßt er 
seine selbstprovozierte Aggression eben an uns aus.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es gibt für Luks Ansätze, wie man bestehende Daten blockweise
> verschlüsseln kann.

Abgesehen davon halte ich es für ziemlich abwegig, die geringe 
Verbreitung von Linux auf dem Desktop damit zu begründen, dass dessen 
kostenlos mitgelieferte Verschlüsselung bestehende komplette Festplatten 
nicht übernehmen kann.

Weil: Windows kann das auch nicht.

Mit Veracrypt schon. Es steht dir auch unter Linux frei, ebenso tolle 
3rd Party Software zu verwenden.

Nur bewegen wir uns da in einem Bereich, der sehr speziell ist und ganz 
gewiss nur einen winzigen Bruchteil der potentiellen 97% Anwender 
betrifft, die vielleicht auch mal Linux ausprobieren könnten.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
dave4 schrieb:
> Diese "Odyssee" ist bei Windows die gleiche unter anderen
> Namen:...

Es mag ja sein, das es auch unter Windows verschiedene Wege gibt 
Software zu installieren. Allerdings wird das aber vor dem "normalen" 
Nutzer (und um den geht es in dieser Diskussion) recht gut verborgen, so 
das der eigentliche Installationvorgang für den "Installateur" praktisch 
immer gleich abläuft.

> selbst kompilieren = selbst kompilieren

Das läuft sicherlich etwas anders ab als der übliche 
Installationvorgang. Allerdings kommt Normaluser damit überhaupt nicht 
in Kontakt. Wäre das unter Windows eine öfter nötige Vorgehensweise, 
könnte ich mit gut vorstellen das  Apple der Marktführer auf dem Desktop 
wäre.

rhf

Beitrag #6437350 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ACDC (Gast)


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GPL-Nazi schrieb:
> C:
> D:
> E:
> F:

So wenig?

Ich hab:
C:
E:
H:
R:
W:
X:
Y:
Z:

von Stefan F. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Es mag ja sein, das es auch unter Windows verschiedene Wege gibt
> Software zu installieren. Allerdings wird das aber vor dem "normalen"
> Nutzer (und um den geht es in dieser Diskussion) recht gut verborgen, so
> das der eigentliche Installationvorgang für den "Installateur" praktisch
> immer gleich abläuft.

Das ist unter Linux nicht anders. Sowohl ausführbare Installer als auch 
Pakete in welchem Format auch immer installiert man per Doppelklick.

von Stefan F. (Gast)


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Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6437350:
> Warum sollte ein Windows-User das tun wollen? So etwas machen nur
> Idioten und Linuxfrickler.

Schon wieder so eine Beleidigung.

Also ich kenne zufällig "Windowsfrickler" die genau das tun, weil sie es 
in ihrem Firmen-Netzwerk brauchen.

> Diejenigen, die ihr Fach verstehen, verteilen
> statische Routen als DHCP-Option.

Gerade im Windows Umfeld ist nicht jeder DHCP Server immer flexibel 
genug dazu. So eben in der Firma, wo die oben genannten 
"Windowsfrickler" keine andere Wahl haben.

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sowohl ausführbare Installer als auch
> Pakete in welchem Format auch immer installiert man per Doppelklick.

das sieht bei mir so aus, falls du es nicht glaubst.

von Stefan F. (Gast)


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Nach so vielen Beiträgen kristallisiert sich aus meiner Sicht ein 
Hauptgrund immer deutlicher heraus:

Die meisten Leute nutzen Linux nicht,
- weil sie es nicht kennen
- weil sie es nicht brauchen (Windows bzw MacOS ist schon da)
- die die es nicht nutzen wollen, haben teils keine Ahnung

Warum benutzen die meisten etwas anderes?
- Weil sie es kennen
- weil es schon da ist

Und natürlich, weil bestimmte Programme bestimmte Betriebssysteme 
voraussetzen. Das ist wohl der vernünftigste Grund.

Was die Fürlieben angeht, spricht Linux offenbar eher IT Fachleute an. 
Ich für meinen Teil kann das nur bestätigen. Mir gefällt es viel besser 
als Windows. Aber wie korrekt angemerkt wurde, sind die Fachleute eher 
in der Unterzahl. Zudem gewinnt in der breiten Masse selten das 
technisch beste Produkt, weil dort andere Aspekte Vorrang haben.

Jedenfalls ist Linux nicht grundsätzlich schlecht. Ich denke, das kam 
auch klar heraus.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Stefan ⛄ F. schrieb:
> - weil sie es nicht brauchen (Windows bzw MacOS ist schon da)

DAS ist der entscheidende Punkt: Windows bzw MacOS decken alle ab was 
der Normaluser braucht. Alle Vorteile die Linux gegenüber den beiden 
genannten Systemen hat, sind für den Normaluser irrelevant.

> Und natürlich, weil bestimmte Programme bestimmte Betriebssysteme
> voraussetzen. Das ist wohl der vernünftigste Grund.

Sehe ich genau so.

rhf

Beitrag #6437420 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6437420:
> Dann wurde das Netzwerk von Idioten geplant.

Mag sein. Das sind aber "Windowsflickler", nicht "Linuxfrickler". Du 
merkst, das ist kein Linux spezifisches Phänomen. Im Gegenteil, die 
wenigen Linux Admins wissen nach meiner Erfahrung eher, was sie tun.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Im Gegenteil, die
> wenigen Linux Admins wissen nach meiner Erfahrung eher, was sie tun.

Dir ist auch echt gar keine Behauptung mehr zu blöd.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dir ist auch echt gar keine Behauptung mehr zu blöd.

Diese Behauptung ist mir in der Tat überhaupt nicht unangenehm, weil ich 
von ihrer Richtigkeit aus eigener Erfahrung überzeugt bin.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6437350:
> Warum sollte ein Windows-User das tun wollen?

Weil sie es nicht besser können?

> So etwas machen nur Idioten und Linuxfrickler.

Das machen Windowsfrickler exakt genau so.

Aber wo Du von der Verteilung von statischen Netzwerkrouten über DHCP 
sprichst:

Es gibt genügend Windows-Admins, die noch nichtmals dem DHCP-Dienst 
innerhalb ihrer Windows-Domäne trauen und deshalb zumindest ihren 
Servern eine statische IP-Adresse vergeben. Denn: Wenn der DHCP-Server 
mal einen Schluckauf hat, wären ja alle Windows-Server plötzlich ohne 
IP-Adresse! Das geht ja gar nicht!

Ergo: Sie tragen nicht nur eine fixe IP-Adresse in ihre Windows-Server 
ein, sondern auch sämtliche Netzwerkrouten - letztere über die 
Kommandozeile.

Dass Du es anders machst, hat nichts mit der Frage zu tun, ob es 
Windowsfrickler gibt oder nicht. Es gibt sie - genauso wie 
Linuxfrickler. Die einen sind halt besser und die anderen können es 
nicht bessere.

Dieses Phänomen hat aber nichts mit dem Betriebssystem zu tun. Daher ist 
Deine obige Aussage einfach nur für die Tonne.

: Bearbeitet durch Moderator
von herbert (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Vielleicht könnten ja Leute wie Sheeva was dazu sagen, zumindest er
> scheint ja in seinem beruflichen Umfeld recht viel mit "dicken"
> Maschinen zu tun haben.

Du meinst "Martin"?  Hat er nicht jedenfalls nicht "dick"...

von herbert (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es gibt für Luks Ansätze, wie man bestehende Daten blockweise
> verschlüsseln kann. Das wäre eine praktikable Kompromisslösung:
> https://www.johannes-bauer.com/linux/luksipc/

Da wirst aber nicht viele finden die das machen wollen, weil das halt 
"frickeln" ist. Solche speziellen Lösungen sprechen eher die an welche 
beruflich sowieso damit zu tun haben. Die welche aus anderen ebenso 
ehrenwerten Berufen kommen wollen und brauchen einfachere Schritte zum 
Ziel.
Im Vordergrund steht da immer das arbeiten mit dem Computer und nicht 
das einrichten und hinfrickeln der Software die man zum arbeiten 
braucht. Netzwerk-Technologie ist für den Desktoper auch nicht 
interessant , da gibt es 2% Spezialisten in den Firmen.

Beitrag #6437507 wurde von einem Moderator gelöscht.
von warumNurImmer (Gast)


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herbert schrieb:
> Da wirst aber nicht viele finden die das machen wollen, weil das halt
> "frickeln"

Also frickeln = ich habe etwas nicht verstanden und will es auch nicht 
verstehen?

von warumNurImmer (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich will aber Container haben weil ich die schon unter Windows bevorzuge
> und die unter Mint Mate auch öffnen können will.

Ich dachte dein Linux kann von dir nur als Internetzugang genutzt 
werden? Warum den der ganze Aufwand? Macht ja kein Sinn wen dein Windows 
alles besser kann...?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6437507:
> Idioten ...
> ... Idioten ...
> ... Idioten ...
> ... noch mehr Idioten.

Scheint eine Manie von Dir zu sein.

Du kannst Dich aber trösten: Die Superdeppenschranke ist bei Linux etwas 
höher als bei Windows.

> Habe ich das behauptet?

Yes, Du schriebst: "So etwas machen nur Idioten und Linuxfrickler."

Wenn Du nun doch "Windowsfrickler" mit einschließt, dann müssen wegen 
Deiner ausschließenden Formulierung "nur" also sämtliche Windowsfrickler 
Idioten sein. Die Linuxfrlicker scheinen es aber nicht zu sein, da Du 
diese neben den Idioten gesondert aufzählst. ;-)

Beitrag #6437595 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uwe D. (monkye)


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Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6437595:
> Frank M. schrieb:
>> Idiotenhasser schrieb im Beitrag #6437507:
>>> Idioten ...
>>> ... Idioten ...
>>> ... Idioten ...
>>> ... noch mehr Idioten.
>>
>> Scheint eine Manie von Dir zu sein.
>
> Wie bereits erwähnt. Jahrzentelang.....
>> Yes, Du schriebst: "So etwas machen nur Idioten und Linuxfrickler."
>
> Da eine und-Verknüpfung nur dann wahr ist, wenn beide Seiten wahr sind,
> ergibt sich eine triviale Folgerung.

Ja, das der Nutzen des Posts immer noch Null ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Weil: Windows kann das auch nicht.

Bitlocker kann nachträglich die Festplatte verschlüsseln. Gibts aber so 
direkt nur in der "Windows Pro" Version. Tipps zu "Home" siehe Web.

von (prx) A. K. (prx)


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Roland F. schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, das die Verbreitung von Linux in diesen
> beiden Bereichen hauptsächlich daran liegt, das es einerseits nichts
> kostet

Die Kosten sind es auch. Aber die musst du erst einmal rauskriegen. Mach 
mal den Versuch für eine Umgebung mit Intranet- und Internet-Servern und 
gemischten Clients (inkl Macs und Smartphones) einschliesslich 
Homeoffice. Aber mach das bitte nur bei (vorher) geistiger Gesundheit.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Weil: Windows kann das auch nicht.
> Bitlocker kann nachträglich die Festplatte verschlüsseln.

Es ging darum, die ganze Festplatte zu verschlüsseln. Bei Bitlocker ist 
die Boot-Partition immer unverschlüsselt. Was technisch auch logisch 
ist.

BitLocker und auch Veracrypt können allerdings bestehende 
unverschlüsselte Partitionen nachträglich ohne Datenverlust 
verschlüsseln. Wie ich bereits schrieb kann Luks das nicht, es gibt aber 
Workarounds die das Blockweise machen. Zudem ist Luks nicht die einzige 
Option.

Aber Ok, wer mein, er müsse Windows genau deswegen verwenden - bitte, 
ich will niemanden aufhalten. Ich nutze Windows ab und zu aus einem viel 
banaleren Grund über den ich auch gar nicht diskutieren muss: Ich spiele 
ein paar Games, die Windows erfordern.

Selbst wenn Windows der absolute Oberschrott wäre, würde ich es dennoch 
nutzen.

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Da wirst aber nicht viele finden die das machen wollen, weil das halt
> "frickeln" ist.

Frickeln = Lösungen finden, die nicht fertig per Mausklick vordefiniert 
ankommen?

Bei Branchenlösungen und Unternehmenssoftware wie SAP wird in diesem 
Sinn gefrickelt, dass die Schwarte kracht. Egal ob AIX, Linux oder 
Windows. Wem solcher Anblick nicht genehm ist, der bezahlt Consultants, 
die das hinter Anzug und Krawatte tarnen.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wem solcher Anblick nicht genehm ist, der bezahlt Consultants,
> die das hinter Anzug und Krawatte tarnen.

Aber Achtung: Das sind nicht die Leute, die noch am selben Arbeitstag 
eine Lösung gegen frisch entdeckten Fraud* liefern. Die 
"Feuerwehrmänner", die anderen den Arsch retten, tragen keine schicke 
Kleidung.

*) z.B indem sie eine Sicherheitslücke ausnutzen oder einen Schwachpunkt 
im Business Konzept des Kunden (nicht des Entwicklers), oder eine Lücke, 
die durch Änderungen außerhalb des Systems entstanden ist. Bei 
vernetzten Systemen sind solche Situationen nicht selten.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es ging darum, die ganze Festplatte zu verschlüsseln.

Wenn du das bei der Bootdisk haben willst, musst du entweder (1) diese 
Disk selbst verschlüsselt arbeiten lassen. Das ist heute Routine. Das 
Betriebssystem hat dann damit überhaupt nichts zu tun und ist hier 
folglich irrelevant.

Oder (2) das BIOS/UEFI müsste zumindest in der Lage sein, mit einem 
nicht nur signierten sondern auch verschlüsselten Bootloader zurecht zu 
kommen. Gibts das im UEFI?

> Bei Bitlocker ist die Boot-Partition immer unverschlüsselt.

Nur ist diese unverschlüsselte Systempartition nicht die Windows-Disk, 
sondern davon getrennt, 100MB+. Erinnert bis aufs Versteckspiel etwas an 
/boot und hat den gleichen Sinn.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die "Feuerwehrmänner", die anderen den Arsch retten,
> tragen keine schicke Kleidung.

Es gibt welche, die es dennoch tun. ;-)

Aber mir ging es nicht um Sicherheitsunternehmen, sondern beispielsweise 
eine SAP Einführung. Da laufen jede Menge Kawatten durch die Gegend, 
fressen Monate- bis Jahrelang Geld, um anschliessend teilweise erfolglos 
wieder abzuziehen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6437752 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Nur ist diese unverschlüsselte Systempartition nicht die Windows-Disk,
> sondern davon getrennt, 100MB+. Erinnert bis aufs Versteckspiel etwas an
> /boot und hat den gleichen Sinn.

Nicht ganz. /boot kann auch mit Ext4 gemacht sein, aber /efi oder so muß 
mit FAT32 sein.

von herbert (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Also frickeln = ich habe etwas nicht verstanden und will es auch nicht
> verstehen?

Du holst dein Auto aus der Werstatt  und 5 Kilometer weiter bleibt es 
schon zum 5 male liegen . du beschwerst dich in der Werkstatt und dort 
sagt man dir ,es liegt dran , dass sie ihr Auto nicht verstehen wollen. 
Millionen Autos können das ohne dass man es verstehen muss....:-)

von Stefan F. (Gast)


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herbert schrieb:
> Millionen Autos können das

Millionen Linux Rechner können das auch. Sonst würden diese 
"Frickel"-Systeme nicht das ganze Internet antreiben und einigen Firmen 
gigantische Gewinne einbringen.

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