Tim Schnurz schrieb: > dafür das es den Linux Jüngern immer ziemlich schnurz ist, machen sie > immer ziemlich viel Wirbel, wenn jemand sagt das es für ihn nicht > geeignet ist Weshalb ich es vorziehe, nicht anderen zu predigen, sondern zu handeln, und ggf von eigenen Erfahrungen zu berichten. Und je nach Bedarf und Nutzen beides verwende.
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Michael B. schrieb: > So wie hier haben sicherlich viele auf den > notwendigen Umstieg auf Win10 erstmal mit Linux reagiert - und es wieder > runtergeschmissen. Nein, seitdem läuft bei mir und meinem Vater ein Mint. Und nein, auch nicht immer problemfrei. Aber deutlich flotter als mit Win7. > Übel nur, dass man daran sieht, wie die Linux-Gläubigen drauf sind. Als ob die Windows-Gläubigen besser wären...
Dussel schrieb: > etzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? https://www.mozilla.org/media/protocol/img/logos/firefox/browser/logo-md.f0603b4c28b4.png ← so.
Andreas B. schrieb: > Wenn Du auch nur einen Bruchteil der Zeit investiert hättest, die Du > gebraucht hast um Windows zu lernen, würdest Du mit Linux genauso gut > zurechtkommen. Das ist ja gerade der Knackpunkt. Windows und übrigens auch MacOS braucht man nicht zu lernen. Das bedient sich intuitiv. Wobei MacOS den Beweis antritt, dass ein unixoides Betriebssystem durchaus intuitiv bedienbar sein kann. Würde Linux die guten Teile von MacOS übernehmen und die schlechten weglassen dann würde der Marktanteil von Linux steil in die Höhe schießen. Aber dann würde ja für die Linux-Gurus eine Welt zusammenbrechen.
Olaf schrieb: > Würde Linux die guten Teile von MacOS übernehmen > und die schlechten weglassen dann würde der Marktanteil von Linux steil > in die Höhe schießen. Nein, dann würde man Linux MacOS nennen.
Olaf schrieb: > Aber dann würde ja für die Linux-Gurus eine Welt zusammenbrechen. Aber auch Klagen wegen Ideenklau.
Olaf schrieb: > Würde Linux die guten Teile von MacOS übernehmen > und die schlechten weglassen dann würde der Marktanteil von Linux steil > in die Höhe schießen. Aber dann würde ja für die Linux-Gurus eine Welt > zusammenbrechen. Nein, würd’s nicht. Die würden weiter den Kram nutzen, den sie gelernt haben, weil sie damit erheblich effizienter arbeiten können, als Kram, der zwar oberflächlich intuitiv erfassbar ist, einem aber eher im Weg steht, sobald man mehr als den oberflächlichen Kram nutzen möchte. Das Schöne an Linux ist ja: im Gegensatz zu Windows und MacOS ist man nicht gezwungen, diese Einschränkungen zugunsten einer ominösen „Usability“ hinzunehmen, sondern kann Kram nehmen, der einem am besten passt. Dass das hier als Nachteil geführt wird („Nix ist einheitlich“) ist das Problem derer, die Diktatur als Vorteil empfinden – nicht meines. Olaf schrieb: > Windows und übrigens auch MacOS > braucht man nicht zu lernen. … eben nur, solange triviale Aufgaben erledigt werden sollen. Ich habe mal einem ehemaligen Windowsanwender einen Xfce4-Desktop hingestellt – damit kam der auch ganz prima klar, weil eben diese trivialen Aufgaben mindestens genauso intuitiv (intuitiver jedenfalls, als „Klicken Sie ›Start‹ zum Beenden“ – jemand erinnert sich?) zu erledigen waren.
Tim Schnurz schrieb: > Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. Warum. Ich mag die Vielalt, die mir Linux bietet. > dann hat euer Linux die besten Chancen so bleibt es Spielkram für > Frickler das keiner will. Warum sollte man das tun? Wenn man Einheitsbrei haben möchte kann man doch Windows nutzen. Das ist ja gerade eines der schönen Dinge bei Linux: Ich habe völlige Freiheit der Distributionen nebst Windowsmanager. Und Dein "Frickler" kannst Du behalten. Du kannst auch alles an der einmal gewählten Distribution lassen wie es ist und alles bleibt beim Upgrade gleich. Dussel schrieb: > Da gibt es ein vorangestelltes > Symbol. Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Es kommt bei Linux auf das voreingestellte Desktopthema an (ja, man kann sowohl das Thema als auch unabhängig davon das Icon durch Mausklick ändern). Bei den üblichen Designs ist es orange. Und, was bringt Dir das jetzt? > Andreas B. schrieb: >> Wieder etwas was vor 20 Jahren vielleicht einmal war. > Und wieder totaler Quatsch. Auf jeden Fall war es vor drei Jahren noch > so. Du solltest also mal langsam auf einen aktuellen Stand kommen. Auch vor 3 Jahren gab es genug gut sehr funktionierende Linux Distributionen und man brauchte bei keiner davon auf der Konsole "rumzufrickeln". Man macht halt vieles auf der Konsole weil es einfach schneller geht. Und ja ich bin, im Gegensatz zu den meisten Linux Nölern hier, auf den aktuellen Stand. Von daher kann ich die Distributionen von vor 25 Jahren mit den heutigen gut vergleichen. Ich habe mal mit einer Halloween Distri angefangen und da war es tatsächlich Frickelei bis das System mal sauber lief.
Bezüglich der Einfachheit der Win-Installation habe ich letzte Woche folgendes Erlebnis gehabt: bin u.a. Linux Sysadmin und betreue mehrere Server mit zahlreichen Arbeitsplätzen. Ein Kollege musste aber unbedingt Windows haben. Mir im Prinzip egal, er muss sich dann halt selbst supporten... auf jeden Fall habe ich das Win10 ISO heruntergeladen (unter Linux!) und mit dd auf einen USB-Stick kopiert. Vom USB-Stick gebooted, dann die Windows-Installation gestartet... lustig: die Installation bricht mit der Fehlermeldung ab, dass keine Laufwerke gefunden werden. (aha - von wo bootet denn der Installer?). Ich habe dann einen ganzen Morgen verschwendet, bis ich herausgefunden habe, dass man einen Windows-Rechner braucht und dort das "Media Creation Tool" ausführen muss, welches einen bootbaren USB-Stick erstellt. Cool, um Windows zu installieren, brauche ich also erstmal ein Windows. Wie bekloppt ist das denn? zum Glück lag in einem Schrank noch ein alter W7 Laptop. Mit dem ging das. Mit dem so erstellten USB-Stick wurden dann lustigerweise auf dem anderen PC (komplett andere Hardware, anderer hersteller) die Laufwerke erkannt. In der selben Zeit hätte ich wohl 5 Linuxrechner aufgesetzt und mit der Domain verbunden. Also so viel zum Thema "Windows ist leicht zu installieren".
Jack V. schrieb: > Dussel schrieb: >> etzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich >> Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was >> antwortest du? > > https://www.mozilla.org/media/protocol/img/logos/firefox/browser/logo-md.f0603b4c28b4.png > ← so. Leider eben nicht. So ist es eigentlich überall, aber nicht in der Linuxwelt. Auf dem von mir installierten Lubuntu ist es eine kleine Weltkarte oder sowas. Ich habe das Symbol nicht geändert. Und das meine ich. Überall ist es gleich, aber unter Linux ist es dann doch wieder anders. Warum soll man als unerfahrener Benutzer ein Betriebssystem einsetzen, das grundlos einen einfachen Standard nicht einhält und es dadurch unnötig verkompliziert? Natürlich ist das nur eine Kleinigkeit. Aber halt eine von mehreren.
Andreas B. schrieb: > Auch vor 3 Jahren gab es genug gut sehr funktionierende Linux > Distributionen und man brauchte bei keiner davon auf der Konsole > "rumzufrickeln". Vor drei Jahren hatte ich ein Git, das Vim als Standardeditor hatte. Das ist Fakt. Und das zeigt eben die denke nicht weniger Linuxentwickler. Ich denke, dass Linux auf einem guten Weg ist, aber die Altlasten in Form von weltfremden Entwicklern müssten mal abgelegt bzw. eingeschränkt werden.
Dussel schrieb: > Leider eben nicht. So ist es eigentlich überall, aber nicht in der > Linuxwelt. Willst du jetzt Screenshots von allen meinen Systemen, oder glaubst du mir so, dass es bei mir genau so aussieht? Verwechselst du da vielleicht was mit dem alten Iceweasel, als welcher der FF bei Debian lange geliefert wurde? Der hatte tatsächlich ein abweichendes Icon. Ist aber auch schon länger nicht mehr der Fall.
Dussel schrieb: > Vor drei Jahren hatte ich ein Git, das Vim als Standardeditor hatte. Das ist wirklich schlimm, wo doch jeder weiß, dass emacs besser ist SCRN
Nachtrag, weil übersehen: Dussel schrieb: > Auf dem von mir installierten Lubuntu ist es eine kleine > Weltkarte oder sowas. Kleine Weltkarte ist ein generisches Browser-Icon. Allerdings ist das Derivat eines Derivats einer Distribution nun nichts, von dem man auf „die Linuxwelt“ schließen sollte. Ich darf dir versichern: auf meinen Systemen (Arch und Debian) hat FF das bekannte Icon.
Jack V. schrieb: > Verwechselst du da vielleicht was mit dem alten Iceweasel, als welcher > der FF bei Debian lange geliefert wurde? Der hatte tatsächlich ein > abweichendes Icon. Nein, ein vor etwa zwei Monaten installiertes Ubuntu. Jack V. schrieb: > Dussel schrieb: >> Leider eben nicht. So ist es eigentlich überall, aber nicht in der >> Linuxwelt. > > Willst du jetzt Screenshots von allen meinen Systemen, oder glaubst du > mir so, dass es bei mir genau so aussieht? Ist ja schön, dagegen sage ich ja auch nichts. Ich habe mir ein Linux installiert, das ich nach Recherche für den Computer am Besten fand. Das hätte ich auch einem unerfahrenen Benutzer empfohlen. Und schon hat man das Problem, dass Firefox eben nicht über das Firefoxsymbol gestartet wird. https://en.wikipedia.org/wiki/Lubuntu#/media/File:Lubuntu_16.04_English.png Unten links das zweite, rechts neben dem Ordner.
Jack V. (jackv) >Tim Schnurz schrieb: >> Ich glaueb manchmal eher, das viele Linuxer sich nicht mit Windows >> auskennen! >Du scheinst dich ja damit auszukennen: mein Windows (für Spiele) bootet >manchmal sehr lange. Wo kann ich da diese komische Grafik abschalten, um Meins nicht - und noch nicht mal nur manchmal. Aber auch mein Linux ist schnell oben - muß wohl an der HW liegen. >die tatsächlichen Meldungen, was gerade passiert, zu sehen? Wie Früher gab es dafür eine F-Taste, jetzt vielleicht auch noch, oder ist mit in den F8-Bootoptionen versteckt. >aktiviert man da ein ausführliches Bootlog? „Sehr ausführliche >Bootmeldungen aktivieren“ (o.ä.) ist es jedenfalls nicht. Da kommt nur Achja - Bootlog wird in der Systemsteuerung -> Systemkonfiguration aktiviert. Ja sorry, muß halt erst aktiviert werden. >„Windows wird vorbereitet“ [einige Sekunden warten] „Windows wird >gestartet“ [einige Sekunden warten] „Windows ist gestartet“ – absolut >nutzlos. Ich weiß nicht, wo Du herumgeklickt hast, aber für einen 0815-User (und nur um den geht es hier) ist das üblicherweise ausreichend. Übrigens haben auch schon längst die üblichen Linux-Distris für das gemeine Volk solch einen tollen Splashscreen, der alles verdeckt. >Wo ich schon mal ’nen Windowsexperten da habe: warum zeigt dieses >Windows eigentlich für jeden Kram, bis runter zur einfachen Tastatur >oder Maus, „Gerätetreibersoftware wird installiert“ [einige Sekunden >warten] „Gerät kann nun verwendet werden“ an? Warum nicht? Du stehst doch auf ausführliche Infos - hast Du doch gerade beim Bootlog verlangt. Aber, um Dich zu beruhigen - das macht es nur einmal pro Buchse pro spezifisches Gerät, dann sollte es nicht mehr auftreten. Und um Dich nochmehr zu beruhigen - es legt nicht für jede Buchsen-Geräte-Kombination eine neue Treiberkopie auf der Platte an, sonder das ist eher nur eine kleine Registry-Operation. >Und was ich auch noch gebrauchen könnte: wie mountet man unter Windows >Verzeichnisse an eine andere Stelle im Dateisystem? Ich meine aber nicht >Symlinks, die dort „Verknüpfungen” zu heißen scheinen. Apropos Links – So? https://www.edv-lehrgang.de/laufwerk-als-verzeichnis-mounten/ Achso, Du willst als Linux-Nerd Shellbefehle? Da mußt Du mal selber in der Powershelldoku kramen - geht bestimmt damit (vielleicht sogar einfach mit einer System-Exe/msc und paar Optionen dazu) >wie erstellt man unter Windows Hardlinks? mklink /h - aber hat ja schon jemand verraten .. ThomasW (Gast)06.09.2020 11:07 >Eigenheiten von Windows gewöhnt werden. Nicht umsonst hat weiter oben >jemand geschrieben :q sei nicht intuitiv um einen Editor zu beenden. Ist >Alt+F4 denn tatsächlich besser? Ist besser, weil systemweite geltend. Aber Du vergleichst hier Birnen mit Äpfel. Das ein ist eine ist etwas für eine Shellprogramm, das andere für die GUI. Du kannst also auch in Windows eine Shellprogramm (also ohne Gui nicht mit Alt-F4 beenden, ohne nicht gleich die ganze "DOS-Box2 mit zu verabschieden. Und nochmal hinkt der Vergleich: Windows ist von Anfang GUI-orientiert, Linux dagegen Shell-orientiert. Es ist klar, daß Windows nicht wegen Lobbyismus vorne ist, sondern eben deswegen, wil hier der 0815-User im Vordergrund stand. Linux dagegen war von anfang ein Nerd-System, welches erst in den letzten (10?) Jahren für den 0815-USer so einigermaßen GUI-bedienbar wurde. Trotzdem krankt die GUI (und auch X) noch an diversen stellen - allen voran deren Performance.
Ich will Linux übrigens nicht schlechtmachen, wie gesagt, ich benutze es selber. Aber ich kann eben auch verstehen, dass Normalnutzer es eben nicht verwenden.
"ich das Win10 ISO heruntergeladen (unter Linux!) und mit dd auf einen USB-Stick kopiert. Vom USB-Stick gebooted, dann die Windows-Installation gestartet... lustig: die Installation bricht mit der Fehlermeldung ab, dass keine Laufwerke gefunden werden. (aha - von wo bootet denn der Installer?). Ich habe dann einen ganzen Morgen verschwendet, bis ich herausgefunden " Das Beispiel trifft nur nicht die Breite Masse...die hat eine DVD oder einen fertigen Stick. Oder lädt sich das Update. Das was du gemacht hast ist weider spezieller, als das was 95% der Desktop Nutzer machen. Daher ist der Vergleich nicht gut gewählt. Das gleiche Problem hat ein Windows Nutzer auch, der sich ein Linux USB Stick erstellen will. Und genau wie du, müsste er erstmal herausfinden wie er den überhaupt bootfähig bekommt, obwohl ich glaube unter Windows 10 geht das mittlerweile auch einfacher..aber ich habe es schon ewig nicht mehr gemacht.so wie die meisten es nie gemacht haben und werden. Ich bin langsam zu Alt für diesen Scheiß?;-) Und bastel nicht mehr am PC sondern nutze ihn nur noch, mich nervt es eher wenn ich mich weider aktiv um irgendein Problem kümmern muss. Und bei Linux endet es dann in einer Katastrophe..und die Community taugt nicht dafür, da man sich ständig anhören darf das man zu blöd wäre oder Google nutzen soll etc pp. Dann spare ich mir diese Spielerei doch gleich
Jens G. schrieb: > Meins nicht - und noch nicht mal nur manchmal. Das freut mich sehr für dich, hilft mir jedoch nicht weiter. Mein Linux auf derselben Hardware (bis auf das SSD, aber die sind baugleich) ist auch in ≤10s oben, aber davon bootet mein Windows nicht konsistent oder schneller. Jens G. schrieb: > Achja - Bootlog wird in der Systemsteuerung -> Systemkonfiguration > aktiviert. Sorry, ich sehe da kein detailliertes Log. Aber wenn du dich auskennst: ein ›systemd-analyze blame‹-Äquivalent würde mir sicher auch schon weiterhelfen. Wo muss ich unter Win dafür klicken? Jens G. schrieb: > Warum nicht? Du stehst doch auf ausführliche Infos Das nennst du „ausführliche Infos“? Sorry, ich verstehe unter dem Term was ganz anderes. Ausführliche Infos wären in diesem Fall: was genau macht es da? Denn wenn schon ein HID am Rechner hängt, wird’s ja wohl kaum den gleichen Treiber ein zweites Mal laden, oder? Warum gibt es das denn aus? Jens G. schrieb: > So? > https://www.edv-lehrgang.de/laufwerk-als-verzeichnis-mounten/ Nein! Und das schrieb ich auch. Ich will ein beliebiges Verzeichnis an einer beliebigen Stelle in einem beliebigen Dateisystem mounten.
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Jens G. schrieb: >>Alt+F4 denn tatsächlich besser? > > Ist besser, weil systemweit geltend. Wobei es schön wäre, würden die wichtigsten Tastenkürzel wirklich systemweit gelten. Das Outlook in der Fa hat zur Benutzung des Clipboard leider sehr eigene Vorstellungen.
Dussel schrieb: > Aber ich kann eben auch verstehen, dass Normalnutzer es eben nicht > verwenden. Kommt halt drauf an was Du unter "Normalnutzer" verstehst. Wenn es ein Nutzer ist, der ein installiertes System einfach nur nutzt, ist Linux bestens geeignet. Meine Frau nutzt es einfach und hat keine Ahnung von Computern. Wenn Du Nutzer mit Halbwissen meinst (herbert hier im Forum ist ein klassisches Beispiel) die mal gerne am System herumdrehen, mit "Wissen" was sie gerade mal im Internet gelesen haben, dann geht das schief. Das ist bei Windows dann aber auch nicht viel anders.
Hier mal eine ernsthafte Antwort :-) Wenn wir für Win etwas nicht selbst programmieren können z.B. Treiber zu komplex oder nicht genügend Ressourcen, dann findet sich sofort eine Firma oder ein Freelancer, der es machen kann. Bei Linux gibt es den Eindruck, dass beim Grossteil der Linux "Experten" die Expertise darin besteht, ein Github von jemand anderem runterzuladen und make einzutippen. Wenn das make nicht durchläuft, sieht es schon schlecht aus. Aber für eine neue Komponente programmieren lassen z.B. Qt APP oder gar Treiber, da findet sich keiner mehr. Warum hat z.B. die Linux "Community" nicht für LiMux LibreOffice geforked, und für die Finanzbeamten einen VBA-Klon drangepappt. Stattdessen "sollen halt Python nehmen usw". Das Ergebnis war dann das LiMux-Aus. m2m schrieb: > Ein Linux Nutzer ist selber ein Nerd oder kennt einen Nerd der ihm hilft Selbst ein Linux Nerd kann nur Nerd für einen Teil von Linux sein. Und die Anzahl der Nerds, die dann helfen wollen oder können, ist sehr begrenzt. Braucht man sich nur die Foren ansehen z.B. Visual Basic Forum :-) gegen Debian Desktop Forum.
Jens G. schrieb: > Es ist klar, daß Windows nicht wegen Lobbyismus vorne ist, sondern eben > deswegen, wil hier der 0815-User im Vordergrund stand. und das ganze Geld für die Lobbyisten und die Knebelverträge mit den Hardware-Herstellern machen die nur aus Spaß? okeee ... Jens G. schrieb: > Linux dagegen war von anfang ein Nerd-System, welches erst in den > letzten (10?) Jahren für den 0815-USer so einigermaßen GUI-bedienbar > wurde. es war nie ein Nerd-System, es war schon immer ein Unix-Clon! Und ein 0815-User ohne Vorerfahrungen kommt weder mit Windows noch mit MacOS einfach so zurecht. Das ist ein Märchen. Es gibt ja nicht ohne Grund massenhaft Ratgeber dafür. Ich verstehe echt nicht wieso manche Leute immer etwas erfinden müssen um ihre Ideologie durchzusetzen. Das betrifft aber beide Lager. Da scheint ne Menge Ego dran zu hängen. Fakt ist: alle verfügbaren Systeme haben gravierende Schwächen. Soll doch jeder seinen Kompromiss machen! Für mich als Entwickler ist Linux besser, für einen Zocker ist es keine Option und wer Grafiklastig arbeitet, der nimmt den Apfel. Wo ist da das Problem?
Tobias P. schrieb: > Also so viel zum Thema "Windows ist leicht zu installieren" 90%, wenn nicht 95% der Windows Nutzer werden ihren Windows-Rechner einfach kaufen. So wie beim Android-Tablet, ihrer Uhr und der Waschmaschine ist da das Betriebssystem einfach drauf, es fragt höchstens noch nach dem gewünschten Benutzernamen, Kennwort, DSL Zugangsparametern und ob man ein Sicherungsmedium erstellen möchte. Und wenn das Windows leider nicht mehr supportet wird, kauft man sich halt einen Neuen Rechner, der kostet weniger als die Supportstunde bei einem der eineein Neues Betriebssystem aufsetzt. Und wenn die Rechner beim Start fragen würden, ob man sie altertnativ mit einem vorinstallierten Linux benutzen möchte, würden einige das wohl auch ausprobieren. Da sich aber Linux-Gläubige gar nicht vorstellen können, wie sich die Welt der Computerei seit 2000 weiterentwickelt hat (ich meine, viele Linux-Glaubige haben nichtmal mitbekommen dass seit 1980 eigentlich ein WYSIWYG Ansatz existiert und point&click die bash und ihren VI/EMACS ersetzt hat), bleiben halt die Ewiggestrigen bei 3%.
Tim Schnurz schrieb: > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. An wen geht die Aufforderung: An Debian, an Ubuntu/Canonical, an RedHat, an SuSE, an einzelne Linux-Entwickler? Es gibt keinen dominanten Anbieter einer auf Linux basierenden Distribution für Desktop Anwendung. Das ist Fluch und Segen zugleich. Ich bin froh, dass es Canonical mit Ubuntu nicht geschafft hat andere Distros zu verdrängen und dass es z.B. Debian noch gibt. Viele Anbieter bedeutet eben auch viele verschiedene Varianten und eine Monokultur hat nicht nur Vorteile, sondern eben auch Nachteile.
naja..ess würden dann mehr Linux ausprobieren, aber niemand bleibt dabei. Das Gleiche hatten wir bei OS/", ich bin ein absoluter OS/2 Warp Fan und hatte es lange Zeit benutzt. Das System gab es lange Zeit komplett kostenlos!! Das hat sich alleine schon wegen der Disketten gelohnt mitzunehmen:-) Und obwohl es in nahezu allen Belängen besser war(Was bei l..x nicht der Fall ist), hat sich Windows durchgesetzt :-( Einfach weil es eben vernünfige und viele gute Programme gibt, die es für OS/2 nicht gab, dann liefen kaum TV Karten unter OS/" mangels Treiber etc Also nein, ein vorinstalliertes Linux würde sicher nichts ändern
Meine Meinung schrieb: > Ich bin froh, dass es Canonical mit > Ubuntu nicht geschafft hat andere Distros zu verdrängen und dass es z.B. > Debian noch gibt. Das wäre auch schwierig, weil Ubuntu auf Debian basiert. ;-)
@Meine Meinung ja, das ist eben das Problem, Deshalb redet man vielleicht in der Zukunft mal von Linux als einen gescheiterten Versuch, der aber kläglich scheiterte, da eben ZU VIEL Freiheiten genau das Gegenteil bewirkt haben
Ich habe letzten Monat den 10 Jahre alten Rechner meiner Holden ausgemustert. Der lief unter dem guten Win7, sie hatte noch nie was anderes als Windows, und das schon seit den 90ern. Außerdem ist sie kein IT-Nerd, und das Einzige, was sie unheimlicher als ein "DOS-Fenster" findet, ist das Bios. Win10 war und ist aber nicht akzeptabel. Die undurchsichtige Spyware und unausgegorene Zwangsupdates sind die Hauptprobleme. Daher gibt's jetzt Linux Mint 20 mit Cinnamon, was ich selber auch nutze. Sie kommt problemlos klar und mag es inzwischen sogar gerne. Auch, weil es einfach läuft und sogar ganz gut aussieht. Sicher, das erstmalige Aufsetzen wäre nichts für sie gewesen, aber das war die Installation von Win7 damals ja auch nicht (habe ich gemacht). Da hätte sie ansonsten einen IT-Studenten angeheuert.
Andreas B. schrieb: > weil Ubuntu auf Debian basiert. ;-) Ist mir durchaus bewusst. Eigentlich gehört auf jede Ubuntu Seite ein dickes "based on Debian". Aber nach dem Hinweis kann man auf den Seiten lange suchen.
Tobias P. schrieb: > auf jeden Fall > habe ich das Win10 ISO heruntergeladen Da scheitert es bei mir schon was ich überhaupt runterladen muss wenn ich Debian will. Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? Und wo?
ACDC schrieb: > Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? > Und wo? https://www.debian.org/distrib/netinst.de.html --> amd64
ACDC schrieb: > Da scheitert es bei mir schon was ich überhaupt runterladen muss wenn > ich Debian will. > > Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? > Und wo? Für Nutzer mit solchen Fragen ist Debian definitiv nicht die richtige Distro, schon weil sie das nach der Installation nicht so zum Laufen kriegen werden, wie man das von einem PC heute erwarten darf.
ACDC schrieb: > Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? > Und wo? Im Prinzip ist schon nach dieser Frage klar, dass Linux nichts für dich ist. Denn es wird genauso weitergehen.
Ein Windows-User wird niemals ein Windows installieren. Er kauft sich einfach einen neuen PC wenn irgendwas nicht mehr funktioniert.
Meine Meinung schrieb: > ACDC schrieb: >> Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? >> Und wo? > > https://www.debian.org/distrib/netinst.de.html --> amd64 Debian benennt die Architektur eben nach dem Erfinder/Lizenzgeber und nicht nach dem Lizenznehmer, auch wenn Letzterer sich für den Umstand sicher täglich in den Allerwertesten beißt.
bleib bei windows schrieb: > Im Prinzip ist schon nach dieser Frage klar, dass Linux nichts für dich > ist. Denn es wird genauso weitergehen. Die Frage ist aber berechtigt. 95% der Nutzer wissen nicht, daß AMD64 die Architekturbezeichnung ist, sondern werden denken, das sei für AMD-Prozessoren. Im Gegensatz hierzu, wie es bei Mint geht. Man geht auf "Download" und kriegt Mint 20 angezeigt - in drei verschiedenen Desktop-Varianten (Cinnamon, Mate, XFCE). Es gibt einen Hinweis für Leute, die nicht wissen, was sie da auswählen sollen, daß Cinnamon die beliebteste Ausgabe ist.
Beitrag #6395337 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier wäre noch ein direkt-Link für einen sparsame Netzinstall-Iso: https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-cd/debian-10.5.0-amd64-netinst.iso Netzinstall sollte man ruhig auch deshalb ausprobieren, weil Linux ohne Netz kein richtiges. So ähnlich wie bei Windows nötige Online-Registrierungen/Begleitungen bei Spielen - aber auch nur so ähnlich.
bleib bei windows schrieb: > ACDC schrieb: >> Was muss ich da für einen Intel x64 runterladen? >> Und wo? > > Im Prinzip ist schon nach dieser Frage klar, dass Linux nichts für dich > ist. Denn es wird genauso weitergehen. Ich benutze Linux selbst ab und zu. Aber genau da wäre für viele schon Schluss. Wenn man "Windows runterladen" in die Suchmaschine eintipppt bekommt man gleich den Link zu MS wo man nur ein einziges Tool runterladen muss, dass geführt ein Installationsmedium erstellt. Wenn ich "Linux runterladen" eintippt kommt bei mir Ubuntu von Chip.de. Da wird der erste Dau schon wieder fragen müssen was unbuntu ist. Hab eben Ubuntu in der VM installiert. Die wollen doch auch alles wissen. Standortdienste, onlinkonten.......... Jetzt ist debian dran. "Netzwerk einrichten: Der Domain-Name ist der rechte Teil Ihrere..............." Also zwei Klicks und der Dau ist überfordert und nimmt den Windows Installations USB Stick.
Jack V. schrieb: > Das Schöne an Linux ist ja: im Gegensatz zu Windows und MacOS ist man > nicht gezwungen, diese Einschränkungen zugunsten einer ominösen > „Usability“ hinzunehmen, sondern kann Kram nehmen, der einem am besten > passt. Dass das hier als Nachteil geführt wird („Nix ist einheitlich“) > ist das Problem derer, die Diktatur als Vorteil empfinden – nicht > meines. Jetzt wärs noch geil, wenn es Software gäbe, die wirklich zu einem passt und nicht ein Kompromiss, weil Produkt A Feature A hat und Produkt B Feature B und Produkt A Feature B mistig umsetzt usw... Schon ein brauchbarer PDF-Editor (vergl. zu Acrobat) ist ja schwer bzw. nur gegen Geld zu bekommen.
Reinhard S. schrieb: > Jetzt wärs noch geil, wenn es Software gäbe, die wirklich zu einem passt > und nicht ein Kompromiss, weil Produkt A Feature A hat und Produkt B > Feature B und Produkt A Feature B mistig umsetzt usw. Stimmt. Das ist aber unabhängig vom verwendeten Betriebssystem.
Was meinst du damit, wie das FireFox-Symbol aussieht?
Tim Schnurz schrieb: > Also nein, ein vorinstalliertes Linux würde sicher nichts ändern Ich sagte ja auch nur, dass es einige Leute ausprobieren würden. Klar wechseln die zu Windows als dem nächsten Übel, aber kleineren Übel, nach dem sie ihr Linux ausprobiert haben. So wie die meisten, die alle paar Jahre wieder Linux mal ausprobieren wollten. Ich meine, Windows ist schon wirklich Scheisse (z.B. keine Rückwärtskompatibilität zu älteren Windows Programmen - ach, was heisst Programme, die heissen ja heute Apps als mal wieder ein Marketinghengst schlecht geschissen hatte - aus der 16 bit Ära, kein ordentliches Handbuch/Hilfesystem, inzwischen grässlich inkonsistente Optik von Fenstern mit Rahmen hin zu Kacheln ohne jeden optischen Hinweis, von Dialogen mit Cancel Knopf vs. Dialoge die durch danebenklicken geschlossen werden, verschwindende Scrollbars ohne up/down Knöpfe, je nach dem in welchen Programmstück von Windows man sich gerade befindet, von Version zu Version weniger Funkjtionalität, so verschwand in Win7 die sinnvolle Dateisuche, in Win10 ist der Taschenrechner kaputt, kleine Spiele fehlen schon lange, und ich geht mit der Kritik ja noch nicht mal an das Desolate under the hood) , aber Android und Linux haben kein Problem das noch meilenweit zu unterbieten. Was soll bei Programmerstellung nach Scrum Methoden auch anderes raus kommen, keiner hat einen Plan, niemand den Überblick und prâsentiert wird was hübsch aussieht, egal ob es funktioniert.
Es ist nicht das vorinstalliert Windows, es ist eher die mit der HW mitzubezahlende Windows-Lizenz. Das bedeutet, beides kostet nichts, es sei denn man bekommt HW ohne Windows-Lizenz, was aber MS mit allen noch legalen Mitteln verhindert, aber Linux ist noch nicht installiert. Mich interessiert das aber nur, wenn jemand Hilfe für seinen Windows-Rechner haben will. Ob 99% der Anwender, die mich nicht fragen, kein Linux verwenden, ist mir egal.
Tim Schnurz schrieb: > Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. Wenn sich die potentiellen Umsteiger von Windows nach Linux halbwegs darüber einig wären, was genau sie geändert haben möchten, würde sich sicher eine Entwicklergruppe zusammenfinden, die dies umsetzt. Eines der wenigen Dinge, wo sie sich einig sind: Sie wollen mehr GUI und weniger Konsole. Das ist IMHO in Ubuntu schon sehr gut umgesetzt, wo gefühlt mehr Dinge (insbesondere bei der Systemkonfiguration) per GUI möglich sind als in Windows. Das Problem dabei: Umsteiger erkennen das Mehr an Möglichkeiten gar nicht, weil sie nicht danach suchen. Stattdessen lesen sie in einem Jahrzehnte alten Blog, wie man die Aufgabe per Konsole löst und denken, dies sei die einzige Option. Andererseits fällt es ihnen aber sofort auf, wenn in den GUIs irgendeine Einstellmöglichkeit fehlt, die sie von Windows her kennen. Mir fällt umgekehrt immer wieder negativ auf, für welch banale und sicherlich von vielen benötigten Einstellungen man in Windows sich in die Niederungen des Regedit hinabbegeben muss. Ich denke dann: Hätte MS doch nur die INI-Files von früheren Windows-Versionen beibehalten, die Dank Kommentaren noch einigermaßen selbsterklärend waren. Vielleicht liege ich aber auch falsch, und ich habe nur nicht die entsprechende Einstellmöglichkeit in der Systemsteuerung gefunden (die ja von Version zu Version auch immer umfangreicher wird). Ein weiteres Problem: Viele wissen zwar, dass ihnen Linux nicht gefällt, aber nicht warum. Zu diesem Personenkreis gehören bspw. die Bekannten des TE. Wie soll man diesen Leuten entgegenkommen, wenn sie ihre Kritik nicht einmal in Worte fassen können? Dann gibt es noch die Leute, die durch mächtige, aber nicht leicht zu erlernende Tools wie Vim abgeschreckt werden und – statt sich nach einfacheren Alternativen umzusehen – ihren negativen Eindruck gleich auf das gesamte OS projizieren. Immer wieder wird auch die mangelnde Treiberunterstützung von Linux beklagt. Auch hier ist es so, dass Linux zumindest bei Standardgeräten wie Druckern, Scannern und dergleichen eine größere Anzahl von Geräten unterstützt als Windows. Der Unterschied: Windows unterstützt bevorzugt neuere Geräte, Linux eher die älteren. Wenn man sich nicht alle paar Jahre einen neuen Drucker zulegen möchte, ist man mit Linux besser bedient. Braucht man hingegen immer das Neueste vom Neuen, ist Windows vorteilhafter. Bei der Treiberentwicklung sind den OS-Entwicklern leider oft die Hände gebunden, wenn die Gerätehersteller ihren Support verweigern. Die Linux-Entwickler können die Hersteller nicht zwingen, technische Informationen oder gar fertige Software für neue Geräte zur Verfügung stellen. Andererseits können die Windows-Entwickler die Hersteller nicht zwingen, Treiber für ältere Geräte auf das jeweils neueste Windows zu portieren. Mich persönlich ärgert es sehr viel mehr, wenn ich einen älteren, aber noch perfekt funktionierenden Drucker wegen fehlender Treiberunterstützung wegschmeißen muss, als wenn ich beim Kauf eines neuen etwas mehr Zeit in die Auswahl stecken muss (also insbesondere darauf achten muss, dass er eine gängige Druckersprache wie bspw. Postscript und eine standardisierte Schnittstelle wie bspw. Ethernet unterstützt). Fazit: Es ist sehr schwer bis unmöglich, ein OS zu entwickeln, das alle (teilweise widersprüchlichen) Wünsche eines großen Nutzerkreises optimal erfüllt. Hätte es schon vor Windows ein OS mit ähnlicher Monopolstellung gegeben, würde Windows jetzt mit genau denselben Akzeptanzproblemen zu kämpfen haben wie Linux. Windows hat halt Glück gehabt, dass sein Vorgänger MS-DOS zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort (nämlich auf dem IBM-PC) war, und davon zehrt es noch heute. Die Situation mit den unzähligen Linux-Distros finde ich deswegen gar nicht so schlecht. Zwar bremst die Zerstückelung etwas die Entwicklung, dafür können sich die Distros besser an die Arbeitsweise des jeweiligen Nutzerkreises anpassen. Wenn man einen Arch- oder Debian-Nutzer nach den Gründen für für die Wahl seines OS fragt, wird einem zu 95% Begeisterung entgegenstrahlen. Stellt man einem Windows-Nutzer dieselbe Frage, wird man in den meisten Fällen eine der folgenden Antworten erhalten: - Windows war halt auf dem PC schon vorinstalliert. - Die Nutzung von Windows ist vom Arbeitgeber so vorgegeben. - Die Software XY läuft nur unter Windows. - Ich kenne nichts anderes. Aber ganz selten nur: - Ich benutze Windows, weil es einfach Klasse ist. Ich selber bin in der glücklichen Lage, dass ich mit Linux nicht nur alle privaten Angelegenheiten erledigen kann, sondern auch noch Spaß damit habe. Außerdem darf ich es auch beruflich in ca. 90% meiner Tätigkeit einsetzen müssen, was auch dort den ohnehin vorhandenen Spaß noch steigert.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Wat de Bur net kennt, det frisster net Ich nutze zugegebernermassen auch Windows häufiger als Linux oder MacOS, ich mag ubuntu aber ganz gern; das einzige was mich hindert ist die Hardwareunterstützung älterer Laptops, das geht manchmal echt nur mit vieeeeel Aufwand oder nur holprig. Und dann wird's halt wirklich unbequem, besonders für weniger affine Nutzer. und das obwohl knoppernet eigentlich vor 20 Jahren schon vorgemacht hat wie's gehen kann mit den Knoppix Live distros. Egal.. ich habe den Eindruck, dass einige sich vor Linux scheuen, weil es immernoch ein "Nerd" label trägt. "Hat man Linux, MUSS man NERD sein" wird man gefragt und antwortet man Linux, setzt das Gegenüber vorraus man kenne sich mit Computern überdurchschnittlich gut aus, das wird schnell peinlich wenn dem nicht so ist. Und diejenigen die so denken, vermuten dann eben konsequenterweise, wenn man sich nicht überdurchschnittlich gut mit Computern auskennt, sollte man auch keinesfalls Linux nutzen, lieber was, was "banaler" ist; Also MacOS wenn man so garkeine Ahnung hat aber Geld wie Heu, oder eben Windows, wenn man zumindest mal n Kabel einstecken aber dafür eventuell kein Geld kacken kann. Dass es fliessende Übergänge gibt und manch ein MacOS Nutzer durchaus vollständig in der Lage ist Computer zu bauen/warten/reparieren/programmieren und nicht jeder Linux Nutzer seine Schäfchen nachts hexadezimal zählt, entgeht der breiten Masse häufig (aus mangelndem Interesse meist) Man kann den Leuten die Entscheidung nicht abnehmen und noch weniger Aufzwingen. ich empfehle aber gerne Linux mal ne Woche oder zwei zu probieren (mindestens 24 Bildschirmstunden) dedizierte Festplatte mit Linux, Nutzerdaten rüberkopiert, Windows partition physisch abgeklemmt. Und einfach machen lassen (mit ein wenig Unterstützung bei Rückfragen die man sonst ja auch eh hätte). Der "Umlern"-aufwand zwischen win7 zu Win10 ist nicht unähnlich dem von irgendeinem Windows auf irgendeine Linux distro mit GUI (natürlich) (oder MacOS auf Windows oder Win auf mac oder mac auf linux oder was auch immer) Falls sie danach immernoch gegen Linux sind, werden neue Nutzerdaten zurückkopiert und alles ist wie zuvor. Festplatten kosten nicht die Welt und nichts ist verloren. Bestehen sie danach auf Win10, müssen sie halt in den Sauren Apfel der Hardwareaufrüstung beissen, ist halt so, aber nichtmehr mein Problem. Ausnahmen dazu gibt es natürlich.. wenn zB bestimmte Software gefordert ist die nuneinmal nicht für Linux/mac/win erhältlich ist, dann führt am ZielOS nichts vorbei leider... passiert schonmal (Solidworks oder Autocad etc. zB) 'sid
> Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Der Austausch von Dokumenten zwischen Libreoffice und MS-Office funktioniert eben nicht. Das sage ich als langjähriger Linux-User. Musste mir für eine berufliche Weiterbildung extra ein Windows und ein Office besorgen.
Ich habe auch noch eine Theorie: Linux hat kein Notepad ( Und eigentlich auch keine so schönen Debugger wie das Visual Studio oder bei DOS/Win Debug/SoftICE/Ida Bei Windows war Assembler nötiger, u.a. ist wohl auch deswegen der Asm-Support etwas besser. )
Ich habe im Moment noch einen mehr als 10 Jahre alten Linux Desktop (Workstation). Damals war ich noch ein Nerd. Wird diesen Herbst ersetzt durch ein Windows 10 System mit SSD Mini-PC. Windows 10 läuft schon länger auf einem Laptop - und es läuft sehr gut. Allerdings bin ich mit den Kacheln nie zurechtgekommen - aber es gibt ja openshell. An Software benötige ich Office 2019, Firefox und Acrobat Reader. Und ich freue mich, aktuelle Probleme nicht mehr zu haben. Wenn man einen Kopfhörer bei Front Speaker einsteckt, ging bei einer uralt-Slackware mal die automatische Umschaltung, und der Sound im Bildschirm wurde gemutet. Bei Debian jetzt hört man im Kopfhörer gar nichts bis man mit alsamixer rumfummelt. Dann darf man aber im System nicht die Lautstärke ändern, sonst kommt alles durcheinander. Auch der nouveau Grafikchiptreiber ist ein Graus. Seit der Umstellung auf 64 Bit stürzt das System immer mal wieder ab, der Kernel Log deutet auf Grafiktreiberprobleme hin und gnome-shell bringt 100% Systemauslastung, bis man mit kill -9 diesen Prozess abschiesst. Manchmal hilft auch nur ein Neustart. Nee, auf dem Desktop ist Linux wirklich was für Nerds, für die ein Computer mehr als nur Mittel zum Zweck ist. Auf einem Internet-Server würde ich aber nur Linux und nie Windows einsetzen wollen. Und für Entwickler (ich bin keiner) ist ein Linux Desktop mit gnu toolchain sicher auch ganz gut geeignet. Erfreulich billig ist Windows und Office geworden - wer keinen Support benötigt und auch keinen Pappkarton zum ins Regal stellen bekommt solche Lizenzen für ein paar Euro.
Yalu X. schrieb: > Mich persönlich ärgert es sehr viel mehr, wenn ich einen > älteren, aber noch perfekt funktionierenden Drucker wegen fehlender > Treiberunterstützung wegschmeißen muss, So bei meinem Laserdrucker HP 1005. Geht unter Windows Top, aber der installierte Treiber den Mint installiert hat weckt meinen Linux-toten Drucker nur zu 5% auf. Also bevor ich den Drucker wegwerfe käme eher Linux weg. Aber ich habe ja noch mein xp.Was hat man mir alles vorgeworfen als ich das beklagt habe ...Ich wäre zu dumm für Linux. Gottseidank bin ich für Windows intelligent genug. Linux selber ist sicher nicht so schlimm wie manche Linuxer...
Jack V. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Jetzt wärs noch geil, wenn es Software gäbe, die wirklich zu einem passt >> und nicht ein Kompromiss, weil Produkt A Feature A hat und Produkt B >> Feature B und Produkt A Feature B mistig umsetzt usw. > > Stimmt. Das ist aber unabhängig vom verwendeten Betriebssystem. Prinzipiell richtig, in der OSS-Welt aber meinem Eindruck nach verschärft.
herbert schrieb: > So bei meinem Laserdrucker HP 1005. Geht unter Windows Top, aber der > installierte Treiber den Mint installiert hat weckt meinen Linux-toten > Drucker nur zu 5% auf. Meinst Du mit HP 1005 den HP Laser NS MFP 1005? Der wird von hplip voll unterstützt (nur Fax senden nicht). https://developers.hp.com/hp-linux-imaging-and-printing/supported_devices/index Model Name Min. HPLIP Version Chrome OS Support Driver Plug-in8 Support Level9 Print Mode Scan to PC3 PC Send Fax5 Connectivity USB Network Parallel1 Note HP Laser NS MFP 1005 3.19.6 Yes Yes Full Mono Yes No USB,Network
ACDC schrieb: > Jetzt ist debian dran. Debian ist jetzt nach 2 Stunden und 1000 Klicks fertig. Da war ja Win95 noch schneller. Zwischenzeitlich Linux Mint in einer VM installiert. Das schau ich mir mal genauer an, weil die Taskleiste unten und die Uhr rechts. Nicht so wie bei Ubuntu wo alles falsch rum ist. Sicher kann man das irgendwo einstellen. Aber warum?
Hans schrieb: >> Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl >> man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google >> Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? > > Der Austausch von Dokumenten zwischen Libreoffice und MS-Office > funktioniert eben nicht. Das sage ich als langjähriger Linux-User. > Musste mir für eine berufliche Weiterbildung extra ein Windows und ein > Office besorgen. Ja, das ist ein grosses Problem. Meine Kinder sind beide von Linux auf Windows gewechselt, weil das in der Schule nicht mehr anders ging. Die wechseln auch nicht so schnell mehr zurück.
Hallo miteinander, Ich bin als Entwickler auch unter Windows unterwegs. Generell hätte ich nichts gegen Linux, aber es gibt da einfach zu viele Versionen. Zudem gibt es viele Programme die man gern haben möchte, die man sich aber erstmal selber kompilieren muss - und das kann mitnichten Tage dauern, bis man das erfolgreich hinbekommt. Klar kann man jetzt argumentieren: super geil, das ist ja Open Source. Aber wenn ich es nicht gleich zum Laufen bekomme, dann lass ich die Finger davon. Da ist keinem geholfen. Ein anderes Paradebeispiel, warum ich nicht Linux verwende ist folgender Thread der gerade diskutiert wird: Beitrag "Audacity seit 2.4 auf Mint nicht mehr bedienbar - Alternativen?" Auf einmal läuft ein Programm nicht mehr und man ist nur am herumhacken und ausprobieren. Wenn ich ehrlich bin, sowas passiert oder Windows sehr sehr selten, dass mal ein Programm nicht lauffähig ist - bei Linux ist das leider Standard. Ich will Linux in keiner Weise schlecht machen, aber um an das Ziel zu kommen muss man oft einfach zu viel basteln und dafür ist mir die Zeit mittlerweile zu schade. Schöne Grüße
Meine Meinung schrieb: > Meinst Du mit HP 1005 den HP Laser NS MFP 1005? Der wird von hplip voll > unterstützt (nur Fax senden nicht). Ich meinte HP Laserjet P1005. Unter Linuxtreiber zu 95% tot. Drucken tut er aber einstellen kannst du null und nichts. Ist hplip Treiber. Ist Not gegen Elend. Weiß zwar was der Grund ist , aber ich kann nichts dafür ,dass manche günstige Drucker ihre Lebensfähigkeit in die Treiber ausgelagert haben. Da gibt es ja viele. Ich drucke halt unter Windows weil ich Leiterplatten zb, selber mache und zum belichten die Vorlagen von Sprint -Layout brauche. Scanner habe ich separat auch da ,aber ich habe wenig Hoffnung dass der Epson Scanner unter Mint geht. Der ist zwar recht alt schon aber geht noch zumindes unter Windows xp. Drucker zb. welche unter Linux voll funktionieren gibt es schon zu kaufen, aber halt recht teuer und man muss halt der Funktion unter Linux andere Qualitätskriterien hinten anstellen. Man muss sich entscheiden.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Gerade ausprobiert. Firefox ist mit Linux Mint zwar vorinstalliert, aber die google suche nicht. Wie bekomme ich die Google suche installiert?
ACDC schrieb: > Firefox ist mit Linux Mint zwar vorinstalliert, aber die google suche > nicht. Das Wort "Google" eintippen ist zu schwer?
Hans schrieb: > https://www.linuxmint.com/searchengines.php War ich gemeint? Und was soll ich jetzt damit machen?
Codo schrieb: > ACDC schrieb: >> Firefox ist mit Linux Mint zwar vorinstalliert, aber die google suche >> nicht. > > Das Wort "Google" eintippen ist zu schwer? Und dann? Dann bekomme ich meine Suchleiste mit Google Suche auch nicht.
hm... Platz spart man auf der SSD auch nicht:
ACDC schrieb: > Hans schrieb: >> https://www.linuxmint.com/searchengines.php > > War ich gemeint? > Und was soll ich jetzt damit machen? Lesen? https://www.linuxmint.com/searchengines/anse.php?sen=Google&c=y Meine Güte, man muss ja nicht Linux für jede Kleinigkeit die Schuld geben..
hm... Platz spart man auf der SSD auch nicht: Codo schrieb: > Meine Güte, man muss ja nicht Linux für jede Kleinigkeit die Schuld > geben.. Warum nicht? wenn Win10 fertig installiert ist, dann läd man mit vorinstallieren Edge Firefox herunter und dann ist Google dabei.
ACDC schrieb: > Warum nicht? > wenn Win10 fertig installiert ist, dann läd man mit vorinstallieren Edge > Firefox herunter und dann ist Google dabei. Vielleicht hat sich schon herumgesprochen, daß Google nicht den besten Ruf besitzt und daß deshalb nicht jeder die Vorinstallation möchte. Wo ist das Problem, eine Suchmaschine hinzuzufügen?
ACDC schrieb: > hm... > Platz spart man auf der SSD auch nicht: Sind die VM's jeweils mit dem zugehörigen Installations-Image gefüllt worde? Dann bitte mal den Funktionsumfang Windows vs. Linux vergleichen. Und bei Windows mal Office etc. nachinstallieren.
Codo schrieb: > Vielleicht hat sich schon herumgesprochen, daß Google nicht den besten > Ruf besitzt und daß deshalb nicht jeder die Vorinstallation möchte. > Wo ist das Problem, eine Suchmaschine hinzuzufügen? Bei wem herumgesprochen? Bei den Nerds? Ja, ein Nerd ist jeder, der mehr kann als Windows zu benutzen.
ACDC schrieb: > Ja, ein Nerd ist jeder, der mehr kann als Windows zu benutzen. Gut, ich versuchs nochmal: https://www.linuxmint.com/searchengines/anse.php?sen=Google&c=y Und das hat überhaupt nichts mit "Nerd" zu tun. Einfach Lesen und befolgen.
Ralph S. schrieb: > Woran liegt das, dass die Akzeptanz von Linux so gering ist und obwohl > man demonstriert hat, dass die Standardanwendungen LibreOffice, Google > Chrome und Firefox sowie VLC-Player problemlos funktionieren? Die alte Angler-Weisheit: Der Wurm muß dem Fisch schmecken - und nicht dem Angler. Oder woran es eben liegt, daß vegane Kost in Katzenkreisen eher unbeliebt ist - wenn man mal vom Grasfressen absieht, das zum Herbeiführen des Kotzens gefressen wird... Die Antwort ist eindeutig: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist nicht für PCs gemacht, sondern für Mainframes, die von Admins administriert werden und wo die User von allem Systemrelevanten ferngehalten sind. Darum. Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in allen Dingen schaffen können. Aber rein gar nichts davon wurde jemals in Erwägung gezogen. Wen also wundert es, daß die Leute mit den Füßen abstimmen und sämtliche Linuxe einfach links liegen lassen? Schließlich gibt es mit Windows eine Alternative, die eine wesentlich bessere Infrastruktur bietet. Tim Schnurz schrieb: > Mädels..anstatt hier Pro linux zu argumentierten TUT WAS!!! > behebt die Mängel an Linux, sorgt für einen Standard. > dann hat euer Linux die besten Chancen so bleibt es Spielkram für > Frickler das keiner will. > Tut was, und alle werden euch folgen ich wie wohl auch die anderen > hier!! > Seid einfach mal etwas realistisch Gut gebrüllt, Löwe. Aber es nützt nichts. Und es nützt nicht einmal, die Linux-Macher jetzt noch zum Umdenken anregen zu wollen. Der technische point of no return ist für Linux seit langem überschritten. Man müßte Linux quasi zu 99% einstampfen und alles neu machen - das ist völlig illusorisch. Belassen wir doch das Ganze so wie es ist: Linux ist gut für Netzwerkerei und es ist gut genug als Untersatz, Dateisystem und Fußabtreter für Android. Das ist alles zusammen ein ausreichender Anwendungsraum für Linux. Auf dem PC hingegen macht es keine gute Figur, selbst wenn man mal bloß die immer wieder zitierten Argumente Firefox+Thunderbird+LibreOffice nennt. W.S.
Carl D. schrieb: > Dann bitte mal den Funktionsumfang Windows vs. Linux vergleichen. > Und bei Windows mal Office etc. nachinstallieren. Das ist lächerlich. Meine .xls kann auch Linux. Wie andere berichten nicht kompatibel zu MS. 10 meiner "Apps" gibt es nicht für Linux. 5 laufen über Wine. 2 laufen mit wie 1940. .....
Beitrag #6395608 wurde vom Autor gelöscht.
Zu dieser uralten Diskussion passt vielleicht ein uralter Text: http://www.lug-noris.de/daten/windows_ist_nicht_linux.pdf Vieles davon ist vielleicht nicht mehr so ganz aktuell weil sich Linux und Windows schon sehr angenähert haben. Beide haben Elemente gegenseitig abgeschaut, was ja nicht schlimm ist. Trotzdem ist noch vieles passend an diesem alten Text und zeigt so in etwa die eigentliche Zielsetzung von Linux.
W.S. schrieb im Beitrag \#6395597: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. https://xkcd.com/927/ Nur halt bei Linux ein paar Iterationen mehr. ;-)
Codo schrieb im Beitrag \#6395596:
> https://www.linuxmint.com/searchengines/anse.php?sen=Google&c=y
die site läd nicht.....
Du bist also der Linux Nerd.
Sonst würdest du nicht deinen angeblichen Troll füttern.
Ich frage doch nur einfache Dinge, die bei Win10 normal sind.
Und schon wird man als unfähig mit "benutze doch die Suche"
abgestempelt.
ACDC schrieb im Beitrag \#6395564: > Hans schrieb: >> https://www.linuxmint.com/searchengines.php > > War ich gemeint? > Und was soll ich jetzt damit machen? Draufklicken natürlich! Den Link hat hans schon gepostet, aber du weisst nicht, was man mit einem Link macht? Und wenn du unten bei "other search engines" auf "google" klickst, kommst du genau auf die Seite, die ich dir verlinkt habe.
Nachtrag: > Und wenn du unten bei "other search engines" auf "google" klickst, > kommst du genau auf die Seite, die ich dir verlinkt habe. Ergänzung: Das ist übrigens zu 100% die gleiche Vorgehensweise wie bei Windows. Ich hab gerade nachgeschaut...
Codo schrieb im Beitrag \#6395631:
> Ich hab gerade nachgeschaut...
wie?
Hast du Win installiert?
Codo schrieb im Beitrag \#6395628:
> Draufklicken natürlich!
einfach?
oder Doppelklick?
ACDC schrieb im Beitrag \#6395632: > Codo schrieb im Beitrag \#6395631: >> Ich hab gerade nachgeschaut... > > wie? > > Hast du Win installiert? Natürlich. Und jetzt sei ein braver Junge und klick den Link an, den schon Hans gepostet hatte.
ACDC schrieb im Beitrag \#6395633: > Codo schrieb im Beitrag \#6395628: >> Draufklicken natürlich! > > einfach? > > oder Doppelklick? Ist deine nächste Frage vielleicht: "Erklärt mir, wie Internet geht"?
Codo schrieb im Beitrag \#6395636: > ACDC schrieb im Beitrag \#6395633: >> Codo schrieb im Beitrag \#6395628: >>> Draufklicken natürlich! >> >> einfach? >> >> oder Doppelklick? > > Ist deine nächste Frage vielleicht: "Erklärt mir, wie Internet geht"? Also gibt es da keinen Unterschied?
Beitrag #6395639 wurde von einem Moderator gelöscht.
Codo schrieb im Beitrag \#6395639: > ACDC schrieb im Beitrag \#6395638: >> Codo schrieb im Beitrag \#6395636: >>> ACDC schrieb im Beitrag \#6395633: >>>> Codo schrieb im Beitrag \#6395628: >>>>> Draufklicken natürlich! >>>> >>>> einfach? >>>> >>>> oder Doppelklick? >>> >>> Ist deine nächste Frage vielleicht: "Erklärt mir, wie Internet geht"? >> >> Also gibt es da keinen Unterschied? > > TROLL-ALARM Warum? ich bin ein Windows Kind. Doppelklick ist für mich ganz normal. (Auch wenn es die Hardware doppelt belastet) Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Logisch. Aber nicht "normal" für einen WindowsUser.
Hallo Codo, nutzt Du Win oder Linux? Grüße
ACDC schrieb im Beitrag \#6395640: > ich bin ein Windows Kind. > Doppelklick ist für mich ganz normal. (Auch wenn es die Hardware doppelt > belastet) > > Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Das ist bei einem Link IMMER so. > Logisch. > Aber nicht "normal" für einen WindowsUser. Das hat auch nichts mit Windows zu tun. Scheinbar muß man dir doch erstmal die Bedienung des Internet erklären.
Codo schrieb: > Scheinbar muß man dir doch erstmal die Bedienung des Internet erklären. mach das mal.
Codo schrieb: > ACDC schrieb: >> Hallo Codo, >> nutzt Du Win oder Linux? >> Grüße > > Beides Also win für das was mit Linux nicht geht?
Ich habe einen einzigen Windowsrechner der in der Ecke vor sich hinverstaubt nur aus einem Grund: Tests und Firmwareupdates. Da die meisten Tests in einer VM funktionieren und Firwareupdates auch unter Linux inzw. automatisch bereitgestellt werden (via fwupdate z.B. für die berüchtigte Logitecfunkmaus/tastatur) und der Rest der Hardware keine neue Firmware braucht/zu alt ist, wird der Windowsrechner nur noch einmal im Jahr gestartet damit er mal ein paar Updates bekommt und die SSD mal wieder am Strom hängt. Da rödelt das Ding dann zig Stunden rum, in der Zeit hätte ich schon drei Versionen aufwärts unter Ubuntu geupdated. Wenn ich das kaputte Update unter Windows sehe und später bei heise lese dass wieder mal ein fetter bug in deren Update drinn ist, dann weiss ich warum ich diese Scheisse nie mehr anfassen werde. Ich kann unter Linux alles machen, den Spielestarter Windows braucht man nur wenn man Gamer ist, Spiele interessieren mich nicht. Als E-Techniker ist man wohl eher auf Windows festgenagelt die ganze kommerzielle Software, unterstützung für Programmer,... in dem Bereich gibts z.g.T. nur unter Windows, da hat man dann die Arschkarte gezogen.
Immer die gleiche Diskussion um Schlagworte. Win/Linux. iPhone/Android BMW/VW etc. pp. Bei mir läuft Windows, da laufen alle Progs drauf die ich brauche, evtl. im Linux? Subsystem. DOS funzt auch, weitaus besser als nativ. Mehrere Konsolen parallel und vernetzt zum Server (die Laufwerke reicht Windows durch). Dazu noch Powershell und ne super Community meist ohne Glaubenskrieger.Linux hab ich auch, auf USB Stick als 2. Meinung beim Virusjagen. Windows kostet wenig wenn überhaupt und dann nur einmal. Von mir aus können andere ganze Pinguinfarmen betreiben, wird schon Gründe haben.
W.S. schrieb: > Die Antwort ist eindeutig: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist > nicht für PCs gemacht, sondern für Mainframes, die von Admins > administriert werden und wo die User von allem Systemrelevanten > ferngehalten sind. Darum. > > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. Vor allem muss man auch dazu sagen, dass Unix aus heutiger Sicht uralt ist. Gemacht für die damalige Zeit mit fest installierten Laufwerken, und nix hot Plug USB-Stick und so. Der Vorteil von Unix war die Konstanz, also dass das Meiste gleich geblieben ist, die ganzen Kommandozeilen-Tools wie sed, grep, usw., während in der Windows-Welt lange Zeit ein Kommen und Gehen angesagt war. Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet.
Anarchist schrieb: > Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet. Genau, Windows 10 mit Kacheln - das ist die Zukunft
Jack V. (jackv) >Jens G. schrieb: >> Meins nicht - und noch nicht mal nur manchmal. >Das freut mich sehr für dich, hilft mir jedoch nicht weiter. Mein Linux Mußt Dich nicht für mich freuen. >Jens G. schrieb: >> Achja - Bootlog wird in der Systemsteuerung -> Systemkonfiguration >> aktiviert. >Sorry, ich sehe da kein detailliertes Log. Aber wenn du dich auskennst: >ein ›systemd-analyze blame‹-Äquivalent würde mir sicher auch schon >weiterhelfen. Wo muss ich unter Win dafür klicken? Braucht man das täglich bei Linux? Würde nicht gerade für Zuverlässigkeit des Bootvorgangs sprechen. >Jens G. schrieb: >> Warum nicht? Du stehst doch auf ausführliche Infos >Das nennst du „ausführliche Infos“? Sorry, ich verstehe unter dem Term >was ganz anderes. Ausführliche Infos wären in diesem Fall: was genau Wenn Du auf diese kleine Meldung draufklickst, bekommst Du sogar noch ein bißchen mehr an Infos. Und wenn Du Dich zum Eventlog aufmachst, gibt's vielleicht sogar noch etwas mehr davon. >>macht es da? Denn wenn schon ein HID am Rechner hängt, wird’s ja wohl >>kaum den gleichen Treiber ein zweites Mal laden, oder? Warum gibt es das >>denn aus? Es will Dir nur damit sagen, daß es diesen Treiber für diesen USB-Port installiert (registriert). Das macht es ja eigentlich nur einmal. Jens G. schrieb: > So? > https://www.edv-lehrgang.de/laufwerk-als-verzeichnis-mounten/ >Nein! Und das schrieb ich auch. Ich will ein beliebiges Verzeichnis an >einer beliebigen Stelle in einem beliebigen Dateisystem mounten. Ist das wirklich ein wichtiges Feature für Otto Normaluser? Aber gut, wenn Du es wissen willst: mklink -j ... Du wirst Dich aber hoffentlich nicht daran stören, daß das Linkverzeichnis erst durch diese Aktion erstellt wird, wir also nicht ein Verzeichnis an ein anderes bestehendes Verzeichnis mounten, sondern das Verzeichnis erst damit erstellen. Kann ja nunmal nicht alles gleich sein bis ins letzte Detail, sonst würde Linux ja Windows heißen ...
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W.S. schrieb: > Die Antwort ist eindeutig: Linux ist abgeschriebenes Unix und das ist > nicht für PCs gemacht, sondern für Mainframes, ... Das stimmt so nicht. Unix wurde gerade nicht für Mainframes, sondern für kleine, kostengünstige Rechner (Minicomputer) konzipiert, wobei sich klein und kostengünstig damals natürlich in etwas anderen Dimensionen abgespielt hat als heute. Größere Verbreitung hat Unix in den 80er Jahren als Standard-OS für Workstations erlangt. Es gab zwar auch Implementationen für Mainframes, diese bleiben aber eher eine Randerscheinung. Die Initialzündung zur Entwicklung von Unix gab u.a. ein Weltraumspiel (Space Travel), das Ken Thompson auf einer PDP-7 implementieren wollte, auf der aber zunächst einiges an Systemsoftware als Unterbau für dieses Spiel fehlte. Aus der neuentwickelten Systemsoftware wurde alsbald Unix. Die ersten produktiven Anwendungen waren ein Texteditor (ed) und ein Textprozessor (roff), die u.a. zur Erstellung von Patentschriften genutzt wurden. Man glaubt es kaum, aber an den Anfängen von Unix standen genau diejenigen Aspekte im Vordergrund, die später auch Windows erfolgreich gemacht haben: - Einsatzmöglichkeit auf erschwinglicher und platzsparender Hardware - Spiele - Office > ... die von Admins administriert werden und wo die User von allem > Systemrelevanten ferngehalten sind. Ähnlich wie der "Admin" auf vielen Windows-Rechnern war das typischerweise ein ganz gewöhnlicher Benutzer, der neben seiner Haupttätigkeit noch die Aufgabe übernommen hat, den Computer am Laufen zu halten, Software zu installieren und Backups zu machen.
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W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, Äh? Bei Windows gab's erst Win 3.1 mit dem Datei- und Programmanager, bis mit Win 95 ein moderner Desktop kam. Zwischendrin der instabile Totalaussetzer "Vista", der mit Verlängerung von XP überbrückt wurde, bis Win 7 einlöste, was Vista versprochen hatte. Win 7 war das beste und mit Aero-Glass auch schönste Windows aller Zeiten. Dann kam die Kachel-Ära, in der Microsoft versucht hat, den Desktop an seine Windows-Smartphones anzupassen, nur daß die ein Flop mit Ansage waren. Mit Win 10 wieder zurück, also so halbwegs. Dafür sind jetzt die Einstellungen auf zwei Systemsteuerungen verteilt. Du stellst hier Ansprüche an Linux, die Windows selber nicht erfüllt. > Schließlich gibt es mit Windows eine > Alternative, die eine wesentlich bessere Infrastruktur bietet. Das war mal. Mit Win 10 gibt es jetzt "Windows as a Service", wobei MS seine QA ab 2014 massiv eingedampft hat, so daß es jetzt verbugte Zwangsupdates gibt. > Der technische point of no return Blödsinn. Den Anwender interessiert der technische Unterbau überhaupt nicht. > Auf dem PC hingegen macht es keine gute Figur Kann ich mit Linux Mint 20 Cinnamon nicht bestätigen. Nach dem Aufsetzen sogar laientauglich.
Anarchist (Gast) >Vor allem muss man auch dazu sagen, dass Unix aus heutiger Sicht uralt >ist. Macht ja nix, solange das Konzept konsistent bleibt. >Gemacht für die damalige Zeit mit fest installierten Laufwerken, und nix >hot Plug USB-Stick und so. Ich weiß zwar nicht, wie das bei den echten Unixen ist, aber bei Linux ist das doch schon lange Stand der Technik, daß man da on the fly herumstecken kann ... >Der Vorteil von Unix war die Konstanz, also dass das Meiste gleich >geblieben ist, die ganzen Kommandozeilen-Tools wie sed, grep, usw., >während in der Windows-Welt lange Zeit ein Kommen und Gehen angesagt >war. Bei Linux hast Du auch heute noch diese Konstanz auf der Shell. Bei den ganzen anderen Schnittstellen bzw. GUI sieht das natürlich ganz anders aus. >Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet. Wenn Du das Ding als Server nutzen willst, und vorwiegend auf der Shell arbeitest, ist dieser Ansatz und deren Möglichkeiten nicht aus der Mode, sondern immer noch ganz praktisch. Aber auf der GUI-Ebene bzw. den Distris schlechthin gibt's zuviel Kleinstaaterei, wo jeder glaubt, mal seinen eigenen Kram zu bauen, und daß auch noch der Öffentlichkeit vorzusetzen. ein schlechter Witz (Gast) >Anarchist schrieb: >> Aber heute ist der ganze Ansatz veraltet. >Genau, Windows 10 mit Kacheln - das ist die Zukunft Mal so nebenbei gefragt: wo hat Win10 noch großartig Kacheln? Klar, im Startmenü sind noch Kacheln, aber die sind doch ganz praktisch für den Schnellzugriff, und da wird auch nicht mehr alles abgeladen, wie es in Win8 mal war.
Die erste Amtshandlung nach einer Windowsinstallation ist das hier https://docs.microsoft.com/de-de/windows/wsl Dann kann man mit dem Müllhaufen halbwegs vernünftig arbeiten und muss sich nicht mit dem Idiotensystem rumplagen. Ah Linux startet... das ist wie eine frische Dusche wenn man 8h in der Müllsortieranlage arbeiten musste.
Jens G. schrieb: > Braucht man das täglich bei Linux? Würde nicht gerade für > Zuverlässigkeit des Bootvorgangs sprechen. Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug herausgestellt: es ging mir hier um ein Windows, bei dem ich gerne gewusst hätte, was dort das Booten von Zeit zu Zeit verzögert. Das Linux auf der Maschine bootet ganz prima, kann man auch im Journal nachlesen. Jens G. schrieb: > Wenn Du auf diese kleine Meldung draufklickst, bekommst Du sogar noch > ein bißchen mehr an Infos. Und wenn Du Dich zum Eventlog aufmachst, > gibt's vielleicht sogar noch etwas mehr davon. … und nix von dem sagt mir, was da wirklich passiert. Sorry, das ist alles auf dem Niveau der „Ausführlichen Bootmeldungen (Warnung: Extrem viel Text)“ – die bestehen aus „Windows wird vorbereitet“ … „Windows wird gestartet“ … „Windows wurde gestartet“ – ich wurd’ ja fast erschlagen, von diesen extrem ausführlichen Bootmeldungen (tatsächlich musste ich da ziemlich laut lachen :D) Jens G. schrieb: > Es will Dir nur damit sagen, daß es diesen Treiber für diesen USB-Port > installiert (registriert). Das macht es ja eigentlich nur einmal. Wenn das schon notwendig ist: warum wird das nicht genau so geschrieben? Und warum dauert es mehrere Sekunden, bis die Tastatur oder Maus nutzbar ist? In welchem Log kann ich nachsehen, was genau passiert, und in welcher Konfigurationsdatei kann ich es entsprechend optimieren? Jens G. schrieb: > Aber gut, > wenn Du es wissen willst: mklink -j Ich schrieb doch, was ich haben wollte? Das ist es nicht. --- Reicht dann auch zu diesem Thema, zumindest von mir. Was ich gezeigt haben wollte: Weder kann ich dort unter die Haube schauen, um überhaupt zu gucken, was da genau schiefläuft, wenn etwas schiefläuft (und Bootvorgänge von manchmal über einer Minute, sowie längeres Warten auf angesteckte HIDs zähle ich dazu), noch kann ich das auf meine Bedürfnisse anpassen. Dein „Otto Normaluser“ zuckt halt mit den Schultern und nimmt’s hin – er kennt das ja nicht anders. Ist ja auch ’ne bequeme Ausrede, wenn was nicht funktioniert: „Der blöde Computer ist schuld!”. Gut dressiert, um es mal leicht überspitzt ausgedrückt zu haben.
Jens G. schrieb: > Mal so nebenbei gefragt: wo hat Win10 noch großartig Kacheln? > Klar, im Startmenü sind noch Kacheln, aber die sind doch ganz praktisch > für den Schnellzugriff, und da wird auch nicht mehr alles abgeladen, wie > es in Win8 mal war. Man hat Kachelanwendungen genannt Apps vermischt mit normalen Dialogen wie man sie früher vom Desktop kannte. Das ist der grösste Stilbruch ever, wie kann man so ne Scheisse auf die Anwender loslassen? Das hat auf einem Desktop nix zu suchen. Vermutlich haben die Designer auch dagegenstimmt aber von Oben kam wohl die Direktive dass nach und nach alles mit tablet/handytauglichen Dialogen ersetzt wird.
ACDC schrieb: > Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Logisch. Dann nimm Mimt. Da gibt per Default Doppeklick, fürs Windows-Feeling.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Voll der Scheiss, dass es auch mit einem Klick geht. Logisch. > > Dann nimm Mimt. Da gibt per Default Doppeklick, fürs Windows-Feeling. Für Links im Browser?
Jack V. (jackv) Du bist ja mit gar nix zufrieden ... >Jens G. schrieb: >> Aber gut, >> wenn Du es wissen willst: mklink -j >Ich schrieb doch, was ich haben wollte? Das ist es nicht. Ja, das schriebst Du, aber nicht zu diesem Befehl. Was gefällt dir denn daran wieder nicht? >Reicht dann auch zu diesem Thema, zumindest von mir. Was ich gezeigt >haben wollte: Weder kann ich dort unter die Haube schauen, um überhaupt >zu gucken, was da genau schiefläuft, wenn etwas schiefläuft (und >Bootvorgänge von manchmal über einer Minute, sowie längeres Warten auf >angesteckte HIDs zähle ich dazu), noch kann ich das auf meine >Bedürfnisse anpassen. Dein „Otto Normaluser“ zuckt halt mit den Ein Normaluser (um den es offensichtlich in diesem Thread eigentlich ging) stellt nicht dauernd was unter der Haube herum, sondern wenn schon, dann an seinem Arbeitsumfeld, sprich Desktop. Wenn Du ständig was unter der Haube herumfummeln willst oder muß, dann ist doch Linux genau richtig für Dich. Freu Dich ... >Schultern und nimmt’s hin – er kennt das ja nicht anders. Ist ja auch >’ne bequeme Ausrede, wenn was nicht funktioniert: „Der blöde Computer >ist schuld!”. Gut dressiert, um es mal leicht überspitzt ausgedrückt zu >haben. Und Du meinst, ein "Otto NormalUser" macht das bei Linux anders, bzw. ist anders konditioniert, wenn er da vor einem Problem steht?
W.S. schrieb: > Auf dem PC hingegen macht es keine gute Figur, > selbst wenn man mal bloß die immer wieder zitierten Argumente > Firefox+Thunderbird+LibreOffice nennt. Wenn du diese Anwendungen nutzt, dann laufen die exakt wie unter Windows. Ich mache das seit über 10 Jahren so. Was ich selbst nicht haben möchte, das ist der Ärger wenn bei den Leuten in der Firma wieder mal ein neues Win10 Update eingespielt worden ist und sie dann am Morgen auf einen blauen Bildschirm schauen. Inzwischen haben sie zwar dazu gelernt und spielen die Updates ein paar Tage zeitverzögert ein, um den Aufschrei im Netz rechtzeitig mitzubekommen. Zu MS-Office: Ich habe das Office 97, Office 2013 und auch das neue Office gehasst, weil es ist in vielen Dingen einfach blöd/schwieriger nutzbar ist. Für meine Zwecke hat sich LibreOffice als wirklich gut nutzbar herausgestellt. Klar hat es irgend wo auch ein paar kleine Macken, aber weniger als das Office von MS, mit den kann ich einfach nicht arbeiten.
>Zu MS-Office: >Ich habe das Office 97, Office 2013 und auch das neue Office gehasst, >weil es ist in vielen Dingen einfach blöd/schwieriger nutzbar ist. >Für meine Zwecke hat sich LibreOffice als wirklich gut nutzbar >herausgestellt. >Klar hat es irgend wo auch ein paar kleine Macken, aber weniger als das <Office von MS, mit den kann ich einfach nicht arbeiten. Dann muß aber die Macke irgendwo bei Dir liegen, denn andere kommen schließlich auch damit zurecht. Oder ist es für Dich einfach nur zu umfangreich, und verlierst den Überblick?
Jens G. schrieb: > Dann muß aber die Macke irgendwo bei Dir liegen, denn andere kommen > schließlich auch damit zurecht. Oder ist es für Dich einfach nur zu > umfangreich, und verlierst den Überblick? Da muss ich ihm aber auch recht geben. Seitdem die Ribbons statt einem ordentlichen aufgeräumten Menue eingeführt wurde, haben sich sehr viele Leute nissmutig dagegen geäußert, weil sie eben nicht mehr gut damit zurecht kommen.
W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. Gibt es doch. Bevor Ubuntu kam, war die Situation noch viel viel schlimmer. Der Hintergrund wurde schon an anderer Stelle gut beschrieben. Man braucht halt auch Infrastrukturen, Schulungen, Vorbildprojekte, die Lust machen, mitzumachen. Und man braucht eine gewisse Gewährleistung. Letztlich: Ein bisschen Geld (also Investoren), ein wenig Vitamin B und ein wenig Motivation für die nötige Übung. Wenn genug Geld da ist, könnte man von den Schulen und Universitäten verlangen, mehr in einen brauchbaren Standard zu investieren. Nur sollten bei aller Geldknappheit Investoren mit besonders viel Kohle keinen bestimmten Größenwahn haben. Das hatten wir nämlich schon mal: ein Größenwahnsinniger + die deutsche Gründlichkeit. Heute gern benannt als "die dunkelste Zeit der Deutschen Geschichte". Was also die Münchner sich geleistet haben, hatte vielleicht schlimmere Folgen, als man meinen könnte (Abt: huch, lassen die sich aber leicht kaufen). (entschuldigung, ich komme irgendwie nicht drumherum..finde es aber doch noch angenehmer, als die vielen Allgemeinplätze hier zu unterstützen, bzw. den Drang zum Allgemeinplatz. Diese blöden Vorurteile gibt es gegenüber Assembler auch. Finde ich nicht so schlimm, aber ein wenig mehr Bewusstheit und Akzeptanz, dass das eben so ist würde ich schon empfehlen.)
Zugegeben: Ich habe jetzt nicht wirklich alle Beiträge gelesen... Trotzdem gebe ich mal meinen Senf dazu: Betriebssysteme sind in etwa wie Religion: das eigene ist immer das Beste ;-) Und: Fast alle bleiben bei dem, mit dem sie aufgewachsen sind... Seit meinen Anfängen bin ich bei Windows. Mac habe ich probiert und kann mich einarbeiten. Das fllt vor allem durch, weil ich mein MacBook Pro niht mit RAM aufrüsten kann, weil kein Sockel vorhanden ist. Also ein Hrdware Fail. Linux habe ich mittlerweile auf ein paar Rasperrys. Mit Müh ud Not. Das Hauptproblem: Neuland für mich. Also muss ich alles googeln, was ich machen will. Aaaber... Unter Windws starte ich setup.exe, werde durch die Installation geführt und alles wird installiert (ja, wenn ich nicht aufpassse auch Spyware, Shareware etc.) Unter Linux finde ich nach einiger Zeit die Kommandozeileneingabe. Das tue ich. Nun noch einmal - aber mit sudo voran. Da wo ich es gefunden habe, da war es nict nötig, das zu notieren. Dann installiere ich erst die nötige Abhängigkeit. Dann die Abhängigkeit für die Abhängigkeit. Nun nochmals sudo und so... und nochmals was anderes. Endlich klappt es!! Nun das Selbe auf dem zweiten Raspberry mit dem gleichen Linux... aber es klappt schon wieder nicht, obwohl ich mir beim ersten alles notiert habe... Vermutlich liegt es daran, dass ich von Linux nicht viel Ahnung habe. Aber dass bei zwei Systemen mit identischer Hardware und OS (nur einmal mit zusätzlichen Programmen ohne direkten Hardwarezugriff) eine Software komplett nder installiert werden muss ist für mich unverständlich... Dazu kommt, dass sehr viel Software nur für Windows (und Mac als nächstes) verfügbar ist. Hierzu: ich mache viel Bildbearbeitung. Und nein: Adobe Immitationsversuche wie Darktable und Gimp sind nicht der Weisheit letzter Schluss...
tja schrieb: > Wenn ich ehrlich bin, sowas passiert oder Windows sehr sehr selten, dass > mal ein Programm nicht lauffähig ist - bei Linux ist das leider > Standard. Nö, wenn man stable installiert ist das nicht so. Wenn man sich allerdings immer die hyperneuste Installationen sucht, muß man mit so etwas rechen. Das ist unter Windows aber auch nicht anders. Das nennt sich dann Betatester. W.S. schrieb: > Natürlich hätte man in Linuxkreisen in den letzten 20 Jahren dazulernen > können und z.B. ein einheitliches Linux mit einheitlicher Oberfläche, > einheitlichen Richtlinien, einheitlichem API und und langem Atem in > allen Dingen schaffen können. Weil man eben kein Windows haben will. > Wen also > wundert es, daß die Leute mit den Füßen abstimmen und sämtliche Linuxe > einfach links liegen lassen? Schließlich gibt es mit Windows eine > Alternative, die eine wesentlich bessere Infrastruktur bietet. Na prima, dann behalte Dein Windows und alle sind glücklich. Mein Senf schrieb: > Vermutlich liegt es daran, dass ich von Linux nicht viel Ahnung habe. Ja, Du bist eben Wndows gewohnt. > Aber dass bei zwei Systemen mit identischer Hardware und OS (nur einmal > mit zusätzlichen Programmen ohne direkten Hardwarezugriff) eine Software > komplett oder installiert werden muss ist für mich unverständlich... Du installierst eine andere BS Version mit anderer SW und wunderst Dich, daß Du ggf. SW nachinstallieren muß?? Muß man das verstehen? > Dazu kommt, dass sehr viel Software nur für Windows (und Mac als > nächstes) verfügbar ist. Gibts es genauso umgekehrt. Es sind halt mal 2 verschiedene Systeme.
>Betriebssysteme sind in etwa wie Religion: das eigene ist immer das >Beste ;-) >Und: Fast alle bleiben bei dem, mit dem sie aufgewachsen sind... Nein, ich denke nicht, dass es sich hier um eine Religion handelt. Um Linux zu verwenden, gibt es handfeste Gründe, die rein das technische Gefühl hinaus gehen. Wie ich schon viel weiter vorne in diesem Thread angesprochen habe, geht es hier auch um die Fragen der digitalen Souverenität. Zunächst einmal ist es so, dass mit Software relativ viel Geld verdient wird. Nicht umsonst ist Microsoft eine der reichsten Firmen der Welt. Das Geld, welches für Windows ausgegeben wird, wandert von Europa in die USA und schafft dort Arbeitspätze und nicht in Europa. Wie wir in diesem Thread gelernt haben, hängt die Aktzeptanz eines Betriebssystems von der verfügbaren Software und den Gewohnheiten der Nutzer ab. Werden Leute schon in der Schule und an den Universitäten auf Windows getrimmt, sind sie später auf die Benutzung von Windows fixiert. Da dann die Verbreitung hoch ist, programmieren auch die meisten Firmen Software für Windows und damit sind die Leute wiederum auf die Verwendung von Windows angewiesen. Bereiche, in denen ein Umstieg möglich wäre, werden mit Lobbyismus bearbeitet, um eine Signalwirkung und einen Umstieg zu verhindern ( siehe LiMux ).
Gerd schrieb: > Wie ich schon viel weiter vorne in diesem Thread angesprochen habe, geht > es hier auch um die Fragen der digitalen Souverenität. Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. Unwahrscheinlich? Schauen wir mal ....
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Andreas B. schrieb: > Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von > MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. > Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Kein Wunder dass es nicht langen dauert bis man einen Linux Novicen wie einen Troll behandelt. Übrigens :Wenn bei einer Hilfe die Syntax für das Terminal nicht korrekt ist ,dann hat ein Neuling Probleme. Dafür ist aber der Linuxer der vorgibt Ahnung zu haben verantwortlich ,aber vollumfänglich .In der Praxis schaut das aber so aus, dass man dann den Frager für dumm erklärt wenn der meint der Hilfevorschlag geht nicht. Mir wurde auch geraten im Log nachzusehen ,da könnte ich sehen was auf meinen Linux Mint falsch läuft. Hab ich gemacht , aber das was ich da lesen konnte war nicht zu deuten ,fast wie chinesisch. Aber Hallo, habe ich nicht gesagt , ich habe wenig Ahnung von Linux? Trotzdem alles was so an Tipps kam, kommt ohne fundierten Unterbau nicht aus. Ich habe mir dann selber eine Reim auf mein Problem gemacht und einen Weg gefunden bei Auftreten des Fehlers ihn schnell beheben zu können. Linux:Internet Zugang ja, aber für vieles was ich unter Windows am laufen habe ...auch Hardware einfach zu stressig. Zeit ist kostbar, die sollte man besser verbringen.
herbert schrieb: > In der > Praxis schaut das aber so aus, dass man dann den Frager für dumm erklärt > wenn der meint der Hilfevorschlag geht nicht. Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen Editor geht, und Du brabbelst dämlich rum "geht nicht". Nichtmal welche genaue Fehlermeldung erscheint. Erst auf MEHRFACHES Nachhaken rückst Du damit raus, was Du überhaupt versucht hast. Und dann willst Du die Inhalte des Logs lieber doch nicht verraten. Jemandem wie Dir kann man eben nicht helfen. > Ich habe mir dann selber eine Reim auf mein Problem gemacht und > einen Weg gefunden bei Auftreten des Fehlers ihn schnell beheben zu > können. Ausloggen/einloggen. LOL.
herbert schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Das werden wir in D. spätestens dann merken, wenn Donald den Export von >> MS SW verbietet, weil z.B. Nordstream nicht eingestellt wird. >> Unwahrscheinlich? Schauen wir mal .... > > Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Der Verbot des Exports von diversen Dingen, inklusive Software, ist für die USA durchaus nichts ungewöhnliches. Momentan wird das z.B. für sämtliche Sicherheitsrelevante Software gemacht. Als Beispiel, siehe die Lizenz der Offiziellen Kerberos implementierung: https://web.mit.edu/kerberos/krb5-1.12/doc/mitK5license.html : > Downloading of this software may constitute an export of cryptographic > software from the United States of America that is subject to the United > States Export Administration Regulations (EAR), 15 CFR 730-774. ... > The U.S. government prohibits export of encryption source code to certain > countries and individuals, including, but not limited to, the countries of > Cuba, Iran, North Korea, Sudan, Syria, and residents and nationals of > those countries. Für die die sich mit Kerberos nicht auskennen, das wird für so ziemlich alles bezüglich Authentifizierung in Windowsnetzen benötigt. Damit müsste Windows selbst also auch darunter fallen. Die USA könnte also theoretisch durchaus die EU da noch mit drauf packen, wenn sie wollte.
herbert schrieb: > Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Du hast vermutlich nicht mitbekommen, was in letzter Zeit auf der Weltbühne so vor sich ging. Das wäre die einzige Rechtfertigung für so eine Bemerkung.
Nop schrieb: > Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du > nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen > Editor geht, und Du brabbelst dämlich rum "geht nicht". Nichtmal welche > genaue Fehlermeldung erscheint. Ja , was mit "VOLLSTÄNDIGEN" Terminalkommandos geht. Ein Anfänger kennt die Syntax nicht,ergo muss sie vollständig sein und korrekt. Die Datei in der ich nachsehen sollte ist für einen Insider "NERD" aufschlussreich aber für eine Linux Anfänger ein böhmisches Dorf. Wo ist da die Lösung wenn ich das nicht deuten kann?? Da tritt man doch von einem Hundehaufen in den nächsten. Ist das so schwierig zu begreifen? Ich gehe jetzt biken , das ist mir wichtiger als Linux.
herbert schrieb: > Ja , was mit "VOLLSTÄNDIGEN" Terminalkommandos geht. Es wurde GAR KEIN Terminalkommando gegeben, sondern Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du nachsehen sollst. Da Du aber nicht lesen kannst, hat Du geglaubt, es sei ein Terminalkommando. > Die Datei > in der ich nachsehen sollte ist für einen Insider "NERD" aufschlussreich > aber für eine Linux Anfänger ein böhmisches Dorf. Deswegen hättest Du sie als Anhang in ein Posting packen sollen, damit jemand nen Blick drüberwirft. Genau so funktionieren Hilfestellungen in Foren üblicherweise. Du hingegen denkst IMMER NOCH, daß Leute Glaskugeln haben und hellsehen können, was genau bei Deinem Rechner schief hängt. Du hast es immer noch nicht kapiert. Das ist kein Problem mit Linux, sondern mit der grauen Masse zwischen Deinen Ohren.
Dussel schrieb: > Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Das hier ist kein Support-Thread. Deine Frage war auch eher rhetorischer Natur, du wolltest sagen nicht mal das klappt bei Linux. Doch, es gibt dort (wohl je nach Distro) eine ganze Palette verschiedener in sich konsistenter Symbolsätze. Und natürlich kann man auch das Originalsymbol verwenden. Wenn du wissen willst wie, dann mach dafür bitte einen eigenen Thread auf, aber installier dir davor ein Linux und probiers einfach aus.
herbert schrieb: > Linuxer und Verschwörunggstheorien Hand in Hand...? Du liest wohl keine Zeitungen. Schau Dir Huawei an. Noch Fragen? herbert schrieb: > Wenn bei einer Hilfe die Syntax für das Terminal nicht korrekt > ist ,dann hat ein Neuling Probleme. Dafür ist aber der Linuxer der > vorgibt Ahnung zu haben verantwortlich Nö, verantwortlich ist der, der es verbockt hat. Willst Du jetzt Deine Helfer für Deinen Bockmist verantwortlich machen? Soweit kommts noch. Aber ich weiß jetzt Bescheid und werde mich von Deinen Threads fernhalten. Und: Stell Dir vor, auch bei Windows muß man auf der Konsole die Befehle korrekt eintippen.
Ralph S. schrieb: > Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen > unbedingt Geld ausgeben für ein neues System (das sie, objektiv > betrachtet, gar nicht brauchen)? Ich arbeite jetzt seit 20 Jahren in der IT, und behaupte das man beim Ottonomalverbraucher nichts voraussetzen kann, nicht Sachverstand oder eigenständiges Denken. Das hört sich hochnäsig an, ist aber exakt meine Erfahrung. Ich arbeite bei einer Versicherung, in der praktisch alle Leute den ganzen Tag vorm Rechner sitzen - man könnte also meinen das sie mit den Jahren etwas IT lernen... Ist aber nicht so. Die eine wollte zum Beispiel aus einem Word Dokument ein PDF machen indem sie die Dateiendung geändert hat. Die nächste wollte eine Word Datei in einer Mail verschicken, ging aber nicht weil die Datei zu gross war. Dann wollte sie die Datei auf eine CD brennen und per Hauspost verschicken - ging auch nicht weil die Datei immer noch zu gross war. Sie ging dann zu einer Aushilfskraft um nach einem DVD Rohling zu fragen, die sah sich die Datei an, und löste das Problem indem sie die Editierhistorie der Word Datei löschte. Bei Softwareentwicklern ist es fast genau so: Die können ihr SQL, ihre Oracle Forms, ihr Apex, aber selbst nach Jahren haben sie noch nicht verstanden wie ihre Anwendungen ausserhalb ihrer Entwicklungsumgebung in der Produktion laufen. Mein Punkt ist: Die weitaus meißten Leute wollen oder können sich nicht mit neuem befassen, sondern wollen "das es funktioniert", und zwar in einer Weise die sie kennen. (Es gibt Anwender die Probleme haben ein Programm zu bedienen wenn die Icons sich irgendwie ändern. Da gibts dann verzweifelte Anrufe oder gleich Vorwürfe.) Deswegen setzt sich neues/anderes nicht durch, solange man das Alte noch benutzen kann. Ich persönlich wechselte von Windows nach Linux als mit Windows XP bekannt wurde das man es online freischalten muss. Da war also der "Leidensdruck" gross genug und die Energie da um das zu lernen. Inzwischen verwende ich fast ausschliesslich Linux, ausser auf dem Spiele PC, und dem Mach 3 CNC Laptop. Ideologie beiseite schiebend bin ich seit langem der Meinung das man für einen bestimmten Job das richtige Werkzeug verwenden sollte - für die tägliche Arbeit ist das für mich Linux, zum spielen Windows.
Christobal M. schrieb: > Inzwischen verwende ich fast ausschliesslich Linux, ausser auf dem > Spiele PC, und dem Mach 3 CNC Laptop. > Ideologie beiseite schiebend bin ich seit langem der Meinung das man für > einen bestimmten Job das richtige Werkzeug verwenden sollte - für die > tägliche Arbeit ist das für mich Linux Welches CAM nutzt Du unter Linux?
Christobal M. schrieb: > Die weitaus meißten Leute Gut, dass du nicht für die Korrespondenz der Versicherung zuständig bist, sondern nur für die IT. Jeder macht halt was er kann, und das andere kann er nicht. Nur IT'ler glauben, dass alle Leute IT beherrschen müssten.
Tobias P. schrieb: > In der selben Zeit hätte ich wohl 5 Linuxrechner aufgesetzt und mit der > Domain verbunden. > Also so viel zum Thema "Windows ist leicht zu installieren". Wird umgekehrt für Windows IT-Experten bzw. Spezialisten mit Scheuklappen genauso der Fall sein, oder?
Christobal M. schrieb: > Ich persönlich wechselte von Windows nach Linux als mit Windows XP > bekannt wurde das man es online freischalten muss. Komisch, ich habe meine PCs (XP..W10) noch nie freischalten müssen. Alle waren vorinstalliert, ready to run. Ich benutze keine Spracheingabe, also muß ich mich auch nicht registrieren.
Andreas B. schrieb: > Du installierst eine andere BS Version mit anderer SW und wunderst Dich, > daß Du ggf. SW nachinstallieren muß?? Muß man das verstehen? Man könnte verstehen, wen man wollte. Ein Betriebssystem ist keine Ideologie wie es manche Softwarefirmen gerne hätten, sondern nur ein Hilfsmittel um Programme ablaufen zu lassen. Es ist besonders gut, wenn es besonders viele unterschiedliche Programme ablaufen lassen kann. Bei Windows gab es mal den Ansatz, auch Posix-konforme Unix-Programme laufen lassen zu können, neben DOS, Win16 und Win32 Anwendungen, nicht besonders gut umgesetzt. Und unter Linux gibt es den Ansatz, per WINE Windows Programme ablaufen zu lassen, nicht besonders gut umgesetzt. Warum kann ich eigentlich nicht eine Android-App unter Windows installieren und ausführen (ausser im Emulator vom Android-Studio) ? Ein vernünftiger Betriebssystem-Produzent, der nicht seine Ideologie verfolgen würde, hätte beim Erscheinen von Android darauf geachtet, auch solche Apps direkt ausführen zu können. Und natürlich ELF Files von Linux. Und immer noch DOS und Win16 Programme. Und GEM oder AmigaOS würde heute auch keinen Aufwand kosten sondern in den Gigabytes der Installation quasi untergehen. Leider sitzen auch auf Herstellerseite vor allem verbohrte Ideologen. Die kranke Urheberrechtsgesetzgebung tut ihr übriges um eine schlechte Welt zu schaffen.
Peter D. schrieb: > Komisch, ich habe meine PCs (XP..W10) noch nie freischalten müssen. Für Computer, die mit Windows 8..10 ausgeliefert werden, ist der eindeutige Aktivierungsschlüssel im BIOS (UEFI) hinterlegt. Der wird mit der Telemetrie regelmäßig überprüft. Für ältere Computer ist eine Aktivierung per Internet oder Telefon nötig. Bei vorinstallierten Systemen ist das schon erledigt, wenn du neuinstallierst, dann war das damals(TM) bei aktivierter Internetverbindung ein einfacher Klick nach der Installation. Die Internetaktivierung hat Microsoft abgeschaltet, die Telefonaktivierung weiß ich nicht.
MaWin schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Die weitaus meißten Leute > > Gut, dass du nicht für die Korrespondenz der Versicherung zuständig > bist, sondern nur für die IT. Ein wenig bin ich dafür auch zuständig ^^ Ich habe das Drucksystem geschrieben das für die Jahresumlage ~100.000 Briefe erzeugt (plus Kleinkram jede Woche). War eine ziemlich geile Aufgabe, und ziemlich erfolgreich: Die Erzeugung von 300.000 Dokumenten (Vorlauf, PDF für die DB und PS für die Druckstrasse) dauert auf einem 32Thread Xeon 30 Minuten - mit dem alten System über eine Woche. Entwickelt wurde natürlich unter Linux, und der Druckserver läuft auch damit. Walter T. schrieb: > Welches CAM nutzt Du unter Linux? Estlcam in einer Windows VM. Ich mache nur 2.5D fräsen. Freecad, Slic3rPE und Octoprint fürs 3D-drucken. Peter D. schrieb: > Christobal M. schrieb: > Komisch, ich habe meine PCs (XP..W10) noch nie freischalten müssen. Alle > waren vorinstalliert, ready to run. Ich kaufe keine Rechner von der Stange, also ist auch nie was vorinstalliert. Gut, in den Letzten Jahren sind immer mal wieder ein paar refurbished Mini Gebrauchtrechner dazu gekommen die Windows drauf hatten (ohne OS bekommt man da üblicherweise nichts) - das ist dann aber stets runter geflogen und wurde durch Linux ersetzt. Der Hörbuch Laptop im Schlafzimmer, der 24/7 Server, der Octoprint Server, der BYOD Rechner im Büro sind aktuelle Beispiele.
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Nop schrieb: > Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du > nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen > Editor geht, Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Nop schrieb: > Du hingegen denkst IMMER NOCH, daß Leute Glaskugeln haben und hellsehen > können, Und Du denkst, ein Anfänger kann mit einer fragmetierten Hilfestellung wo Teile davon in deinem Kopf hängen bleiben zurecht kommen. Das ist ein typisches Problem von Menschen die viel über eine Sache in der Birne haben und es nicht schaffen es für andere die nix wissen vor zu kauen weil sie es ja bei Problemen gewöhnt sind nur mit sich und ihrer eigenen Wissensdatenbank im Kopf zu kommunizieren. Wenn man hauptsächlich mit sich selber kommuniziert ist klar das Feedback präziser. Wenn ich jemanden bei einem Windows Problem helfe der keine Ahnung hat ,dann besite ich genug Emphatievermögen um mir vorstellen zu können, dass ich da langsam und überpräzise und fehlerfrei sein muß. Vergesse ich was gibt das ein Chaos...
Walter T. schrieb: > Christobal M. schrieb: >> Estlcam in einer Windows VM. > > Danke. (Ich habe es befürchtet.) Heißt ja nicht das es nichts anderes gibt, aber wenn ich was passendes gefunden habe dann schaue ich nicht weiter ob es noch etwas passenderes gibt - und Estlcam ist OK. Da ich auf der Windows Spielekiste wirklich *nichts!* anderes laufen lasse ausser Spiele, muss für das Programm halt eine Windows VM auf der Linux Kiste herhalten.
MaWin schrieb: > Nur IT'ler glauben, dass alle Leute IT beherrschen müssten. Ach wo. Kluge ITler wissen, dass sie von denen leben, die weniger wissen.
Ralph S. schrieb: > Wieso sind Anwender beim Umgang mit Linux verunsichert und wollen > unbedingt Geld ausgeben für ein neues System (das sie, objektiv > betrachtet, gar nicht brauchen)? A. K. schrieb: > => Konformitätsdruck Das ist in diesem Zusammenhang leider nur eine Pseudoerklärung die die ursprüngliche Frage nur weiter schiebt. Jetzt lautet sie: Wieso wirkt der Konformitätsdruck bei den Bekannten des TE in die vom TE angedeutete Richtung? Beziehungsweise: Wieso denkt die Peergroup der Bekannten so? Im Grunde ist es egal, ob die Bekannten selbst oder deren Freundes- und Kollegenkreis drauf gekommen sind. Ich vermute, sie wollen ein "unverbasteltes" Industrieprodukt im "Originalzustand" besitzen. Das meinen sie, dann rechtmässig erworben zu haben und sie meinen, dass ihnen ein Anspruch auf störungsfreies Funktionieren zusteht. Das erzeugt eine Illusion von Unabhängigkeit. Sich von einem "Bastler" abhängig zu machen, scheint Unbehagen zu bereiten. Die einen wollen nicht abhängig sein, die anderen wollen ihn nicht in seiner Freizeit behelligen, und so weiter. Die alternative Abhängigkeit von der Industrie ist anscheinend mit dem verbreiteten Kosumentendenken schwerer zu durchschauen.
herbert schrieb: > Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Also wenn Du nicht weißt, was eine Datei ist, dann wirst Du unter Windows auch nicht klarkommen. Ja, das kann man also schon erwarten. > Und Du denkst, ein Anfänger kann mit einer fragmetierten Hilfestellung > wo Teile davon in deinem Kopf hängen bleiben zurecht kommen. Nö. Ich denke, wenn ein Anfänger was nicht versteht, ist das normal. Nicht normal und spezifisch für Dich ist, dann IRGENDWAS zu machen, aber nicht zu sagen was, und IRGENDEINE Fehlermeldung zu kriegen, aber nicht zu sagen welche. Das ist nicht Anfängertum, das ist Blödheit Deinerseits. > Wenn man > hauptsächlich mit sich selber kommuniziert ist klar das Feedback > präziser. DEIN Feedback war totale Grütze. Und zu Deiner Unfähigkeit vom obigen Absatz kommt dann auch noch, daß Du darüber null Selbstreflektion hast. Auch das ist kein Problem mit Linux, sondern mit Dir.
herbert schrieb: > Nop schrieb: >> Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du >> nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen >> Editor geht, > > Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Heutige Anfänger wahrscheinlich nicht. Als alter Bock der Rechner um 1990 noch mit Disketten startete und das DOS prompt fleissig benutzte, war eine Kommandozeile kein Fremdkörper - die Befehle sind halt anders. Da gabs dann damals so Tips wie: man solle doch einen Alias für "dir" anlegen... finde ich heute lustig bis abstrus. Die Leute heute, "jüngere", sind es gewohnt ein graphisches UI zu haben und mit "oldschool" Maus oder den Fingern darauf Icons anzutippen. Da ist die Umstellung auf Kommandozeile - wie sinnvoll und nützlich sie auch sein mag - deutlich schwerer. Vor allem dann wenn man mit ihr Befehle absetzen kann die tatsächlich gravierende Auswirkungen haben können - davor sind in der Klickibunti-Welt die Ottonormaluser ja abgeschirmt.
MaWin schrieb: > Jeder macht halt was er kann, und das andere kann er nicht. Viele machen gut, was sie können, und das andere machen sie auch. Zu wissen, was man selbst besser kann als andere, ist für Viele weit weniger anspruchsvoll, als sich einzugestehen, das viele Andere vieles besser können als sie selbst.
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Nop schrieb: > herbert schrieb: > >> Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? > > Also wenn Du nicht weißt, was eine Datei ist, dann wirst Du unter > Windows auch nicht klarkommen. Ja, das kann man also schon erwarten. Leider kann man das nicht erwarten. Wie gesagt sind das Erfahrungswerte, und man muss sich darauf einstellen wenn man mit "normalen Leuten" redet. Als Untermauerung meiner Behauptung: Schau mal hier im Forum bei Posts mit Bild wie oft da Fotos als PNG hochgeladen werden, oder man sich generell keine Gedanken über Bildgrösse, Bildausschnitt, oder die schärfe des Bildes macht - und "wir" sind hier technikaffin. > Nö. Ich denke, wenn ein Anfänger was nicht versteht, ist das normal. > Nicht normal und spezifisch für Dich ist, dann IRGENDWAS zu machen, aber > nicht zu sagen was, und IRGENDEINE Fehlermeldung zu kriegen, aber nicht > zu sagen welche. Das ist nicht Anfängertum, das ist Blödheit > Deinerseits. Das haben wir im Job regelmäßig, auch von Entwicklern. Sie haben einen Fehler, ein Dialog mit Fehlermeldung kommt hoch, sie klicken ihn weg, und kommen dann mit "ich hatte einen Fehler, kann aber nicht sagen was... Es funktioniert nicht." Und ich wiederhole mich zum dritten mal: Man kann nichts voraussetzen.
Christobal M. schrieb: > War eine ziemlich geile Aufgabe, und ziemlich erfolgreich Kann ich mir vorstellen, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit dem lahmarschigen und speicherfressenden xmlfo Apache FOP je funktionieren soll, zudem ohne WYSIWYG Vorlageneditor. Und auch nicht mit TeX. Und Word ist zu blöd für diese Art von Serienbriefen in der nicht nur Felder, sondern ganze Absätze datenabhängig ein und ausgeschaltet werden müssen.
Mark Eting schrieb: > Das ist in diesem Zusammenhang leider nur eine Pseudoerklärung die die > ursprüngliche Frage nur weiter schiebt. Jetzt lautet sie: Wieso wirkt > der Konformitätsdruck bei den Bekannten des TE in die vom TE angedeutete > Richtung? Beziehungsweise: Wieso denkt die Peergroup der Bekannten so? Da musst du zurück in die ferne Vergangenheit, denn dieser Drops ist heute längst gelutscht. Dazu musst du jenen Zeitraum betrachten, in dem die Dominanz entstand. Das hätte der Anfang einer Diskussion sein können, aber Windows oder Linux als Thema führt unausweichlich und schicksalhaft auf einen anderen Weg.
Christobal M. schrieb: > Leider kann man das nicht erwarten. Gut, aber wer nicht weiß, was eine Datei ist, und auch nicht, was ein Pfad ist, wird weder unter Windows noch unter Linux in der Lage sein, sie zu öffnen. Auch nicht mit einem graphischen Datei-Explorer, wie er natürlich auch unter Linux dabei ist. Also kein Linuxproblem. Daß sich so jemand überhaupt Linux Mint irgendwie installieren konnte und es halbwegs läuft, ist direkt ein Wunder an Benutzerfreundlichkeit. Windows hätte so jemand nicht from scratch installliert bekommen. > Das haben wir im Job regelmäßig, auch von Entwicklern. Sie haben einen > Fehler, ein Dialog mit Fehlermeldung kommt hoch, sie klicken ihn weg, > und kommen dann mit "ich hatte einen Fehler, kann aber nicht sagen > was... Es funktioniert nicht." Solche Leute kriegen dann keinen Support, erst recht keinen kostenlosen. Nochmal machen, Fehlermeldung sichern. Bis dahin eben Ruhe im Karton.
herbert schrieb: > Nop schrieb: >> Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du >> nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen >> Editor geht, > > Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? So muß deine Antwort an mich aussehen und nicht so: Nop schrieb: > herbert schrieb: > >> Kann damit ein Anfänger in Sachen Linux wirklich schon was Anfangen? Du bemerkst , du hast wichtigen Text weg gelassen und genau so war deine Bemühung mir zu helfen. A
Christobal M. schrieb: > Ich kaufe keine Rechner von der Stange, also ist auch nie was > vorinstalliert. Das trifft aber nicht auf die große Masse der PC-Anwender zu. Die meisten kaufen den PC oder das Notebook ready to run. Die Ladenketten können daher günstige Angebote machen, für solche Geräte mit großen Stückzahlen. Und in den Werbewochen kriegt man die nochmal deutlich herabgesetzt. Das vorinstallierte W10 home kostet in der Regel 0,-€.
Peter D. schrieb: > Das vorinstallierte W10 home kostet in der Regel 0,-€. Während die Hardware ohne vorinstalliertem Betriebssystem 50€ billiger ist, oder beim gleichen Preis die eingebaute SSD 1TB statt 500GB hat.
Jens G. schrieb: > Du bist ja mit gar nix zufrieden Kann man so nicht sagen. Jens G. schrieb: > Was gefällt dir denn > daran wieder nicht? Es erstellt ’nen Link. Ich wollte einen Mount. Unter Win bin ich schließlich auch nur „Otto Normaluser“, und hätte es dort mal gebraucht: hatte ein Spiel auf das falsche Laufwerk installiert. Kopieren und Link auf den ursprünglichen Installationsort funktionierte nicht, also durfte ich die knapp 20GB mit meiner damaligen 2MBit/s-Leitung neu laden – ein transparenter Mount hätte wahrscheinlich funktioniert, wenn es sowas denn unter Windows gäbe. Jens G. schrieb: > Und Du meinst, ein "Otto NormalUser" macht das bei Linux anders, bzw. > ist anders konditioniert, wenn er da vor einem Problem steht? Ja. Es sei denn, ich kenne überwiegend unnormale User. Ich rate allerdings auch jedem von Linux ab, der es nur haben will, weil er das neue Windows doof findet. Das geht schief – unpassende Einstellung. Da gibt’s auch keinen Support von mir. Wenn sich aber jemand dafür interessiert, dann passt Linux – und dann können die meisten Probleme auch einfach behoben werden, wenn denn überhaupt mal welche auftreten. Denn erstaunlicherweise treten die nur noch sehr vereinzelt auf, sobald man begriffen hat, wie das System im Grunde funktioniert.
Die Sache mit den Fehlermeldungen aus meiner Sicht: Auf der Arbeit an Windows-Rechnern habe ich mir angewöhnt Fehlermeldungen ungelesen weg zu scheuchen wie lästige Fliegen - da sie erfahrungsgemäß dümmliche Allgemeinplätze enthalten die nicht weiterhelfen. Privat arbeite ich mich gerade ab in Richtung lokalen server einrichten auf einem Linux-Rechner und habe dabei gelernt: Unter Linux sind Fehlermeldungen Dein Freund! Sorgfältig lesen, Gehirn einschalten, dann verstehen und das Problem wird lösbar.
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MaWin schrieb: > Christobal M. schrieb: >> War eine ziemlich geile Aufgabe, und ziemlich erfolgreich > > Kann ich mir vorstellen, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie das mit > dem lahmarschigen und speicherfressenden xmlfo Apache FOP je > funktionieren soll, zudem ohne WYSIWYG Vorlageneditor. So lahmarschig ist apache FOP nicht.. durchschnittlich 30-50ms pro Dokument mal 30 Threads. Speicherverbrauch ist unter 30G RAM. Ich habe massenhaft Logfiles davon :) Den WYSIWYG Editor habe ich clientseitig auch implementiert: Links wird das generierte PDF angezeigt, rechts kann man das XSL editieren. Das mag kompliziert klingen (XML editieren), ist aber deutlich einfacher als klickibunti im Oracle Reports Editor Briefe zu erzeugen - so deutlich das diejenigen die jetzt die Briefe gestalten richtig glücklich damit sind. Hm. Das driftet ins Offtopic ab.
Oh Mann, wieder einer dieser Grabenschlachten. Übrigens, in der Zeit, wo ihr euch gegenseitig bekriegt, lacht sich Microsoft ins Fäustchen lutscht am Lümmel von Linux und verdient sogar fett Geld damit, oder wann habt ihr das letzte Mal was in den Medien darüber gelesen bzw. gehört, dass Microsoft Linux verflucht? Aber macht nur so weiter, die Corona hat ja gezeigt, dass Menschen eigentlich dumme Herdentiere sind und jeder ach so dämlichen Verschwörungstheorie nachrennen.
Jack V. schrieb: > Kopieren und Link > auf den ursprünglichen Installationsort funktionierte nicht, also durfte > ich die knapp 20GB mit meiner damaligen 2MBit/s-Leitung neu laden Dann hast du den Link vermutlich falsch gemacht! Mit Menu ne Verknüpfung erstellen erzeugt eine .lnk Datei, die nur den Explorer interessiert. Einen echten "Symlink" erstellt man im CMD als Administrator mit dem mklink Kommando! Es ist zwar zu beachten, dass das eigentlich ein Reparse Point ist, und dass deshalb da Windows und das Dateisystem, auf dem der Symlink ist, auch noch ein paar Dinge heruminterpretieren, wenn darüber auf etwas zugegriffen wird... Notfalls kann man bind mounts auch mit diversen Programmen emulieren, z.B. mit dokany: https://github.com/dokan-dev/dokany/wiki/Use-Mirror-example Kostet aber vermutlich etwas mehr Performance.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Dann hast du den Link vermutlich falsch gemacht! Möglich. Afair habe ich aber sehr wohl auch mit ›mklink‹ o.ä. hantiert. Hab leider auch die Manpages nicht gefunden, und unter C:\usr\share\doc\ war auch irgendwie nix. 🐧 DPA 🐧 schrieb: > Notfalls kann man bind mounts auch mit diversen Programmen emulieren … sagt’s doch einfach: Bindmounts gehen unter Windows nicht. Ebensowenig, wie detaillierte Logs oder umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Damit ist nix verkehrt – wer mit den Einschränkungen leben kann (etwa, weil er’s nicht anders kennt), mag damit zufrieden sein. Aber erzählt doch nicht, dass man ja alles auch unter Windows haben könne, und das auch noch viel schöner, wenn’s nunmal nicht so ist.
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Es hat schon einen Grund, warum Microsoft in den letzten Windows-Versionen ein "windows subsystem for linux" eingebaut hat. Die Namensgebung ist etwas unglücklich, aber es ist ein Linux-Kern der im Windows läuft, in diese Umgebung lassen sich diverse Distributionen wie Debian, Ubuntu, Fedore etc... installieren und auch (fast) so benutzen wie wenn man direkt vor einem Linux Rechner sitzen würde. Der Grund ist der, dass man die (massive) Abwanderung der Entwickler zu Linux und MacOS stoppen musste - das ganze Internet läuft de fakto unter Linux, vor allem das ganze Cloud-Zeug. Android ist auch eine Art Linux, und das am meisten eingesetzte Betriebssystem überhaupt. In Zukunft wird für eine Platform nur noch ausschlaggebend sein, ob Chrome dafür verfügbar ist.
A. K. schrieb: > Da musst du zurück in die ferne Vergangenheit, denn dieser Drops ist > heute längst gelutscht. Dazu musst du jenen Zeitraum betrachten, in dem > die Dominanz entstand. > > Das hätte der Anfang einer Diskussion sein können, aber Windows oder > Linux als Thema führt unausweichlich und schicksalhaft auf einen anderen > Weg. In wie fern soll das dem TE bei seinen Überlegungen und seinen Bekannten beim Benützen ihrer PCs helfen?
Jack V. schrieb: > Ebensowenig, wie detaillierte Logs oder umfangreiche > Konfigurationsmöglichkeiten. welche Logs willst du sehen? Und was willst du konfigurieren? Jack V. schrieb: > wer mit den > Einschränkungen leben kann welche genau?
Christobal M. schrieb:
...
Unbekannter Autor:
Manchmal fühlt man sich als ITler wie ein Schafhirte.
Allerdings sind die Schafe betrunken.
Und brennen!
Und klicken überall drauf!
Mark Eting schrieb: > In wie fern soll das dem TE bei seinen Überlegungen und seinen Bekannten > beim Benützen ihrer PCs helfen? Seine Frage war, weshalb sich die Leute so verhalten. Die heutige Antwort darauf ist der Konformitätsdruck. Ob und wie man sich dem verweigert ist keine technische Frage, sondern eine psychologische. Mark Eting schrieb: > Wieso denkt die Peergroup der Bekannten so? Da muss niemand "so denken". Seit über 3 Jahrzehnten nutzen die meisten Windows, das allein ergibt den Konformitätsdruck und hält ihn aufrecht. Eine Frage nach dem "warum" kann nur historisch betrachtet werden, also "warum kam es früher so". Aus heutiger Sicht ist es so, weil es so ist und quasi immer so war. Argumente benötigt man heute nicht dafür sondern nur dagegen.
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A. K. schrieb: > Konformitätsdruck Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, dann wäre jetzt Linux vorne. Technisch ist vielleicht irgendwie gleich, aber nicht genauso zu bedienen. Von Besser gilt nur für Ausnahmen.
ACDC schrieb: > Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, > dann wäre jetzt Linux vorne. Das halte ich für einen Trugschluss. Bei Software für die Massen ging es noch nie um tatsächliche Qualität. Ich denke das entscheidet sich eher nach Marketing-Aufwand, Vendor-Lock-In, hippen Smilies und was halt vorinstalliert ist. Firefox war für bestimmt ein Jahrzehnt völlig objektiv der bessere Browser als der IE <= 6. Niemand wird daran zweifeln. Trotzdem hatte er einen vergleichsweise kleinen Marktanteil.
Codo (Gast) >Jens G. schrieb: >> Dann muß aber die Macke irgendwo bei Dir liegen, denn andere kommen >> schließlich auch damit zurecht. Oder ist es für Dich einfach nur zu >> umfangreich, und verlierst den Überblick? >Da muss ich ihm aber auch recht geben. Seitdem die Ribbons statt einem >ordentlichen aufgeräumten Menue eingeführt wurde, haben sich sehr viele >Leute nissmutig dagegen geäußert, weil sie eben nicht mehr gut damit <zurecht kommen. Das ist natürlich richtig, nur hat er ja auch Office 97 mit aufgezählt, was wohl noch lange keine Ribbons hatte ...
Sven B. schrieb: > Firefox war für bestimmt ein Jahrzehnt völlig objektiv der bessere > Browser als der IE <= 6. Niemand wird daran zweifeln. Trotzdem hatte er > einen vergleichsweise kleinen Marktanteil. hm... verwende ich jetzt schon ein paar Jahre. Und nun soll ich mit doch irgendwie "anmelden". usw.... Irgendwas Syncronisieren.... Da schwindet mein Vertrauen zu FireFox. Ich denke, das ist das gleichen Übel wie Windows....
A. K. schrieb: > Seine Frage war, weshalb sich die Leute so verhalten. Die heutige > Antwort darauf ist der Konformitätsdruck. Ob und wie man sich dem > verweigert ist keine technische Frage, sondern eine psychologische. > Da muss niemand "so denken". Seit über 3 Jahrzehnten nutzen die meisten > Windows, das allein ergibt den Konformitätsdruck und hält ihn aufrecht. > Eine Frage nach dem "warum" kann nur historisch betrachtet werden, also > "warum kam es früher so". Aus heutiger Sicht ist es so, weil es so ist > und quasi immer so war. Argumente benötigt man heute nicht dafür > sondern nur dagegen. Das ist immer noch zu sehr simplifiziert, sodass wieder nur eine Pseudoerklärung übrig bleibt. Danke für die Antwort. Genau das wollte ich wissen.
ACDC schrieb: > Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, > dann wäre jetzt Linux vorne. Nein. Qualität ist nur eines von diversen Entscheidungskriterien.
John qrp schrieb: > Das ist immer noch zu sehr simplifiziert, sodass wieder nur eine > Pseudoerklärung übrig bleibt. Wie wär's mit eigenen Antworten statt dieser Pseudoaussage?
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Jack V. (jackv) >Jens G. schrieb: >> Du bist ja mit gar nix zufrieden >Kann man so nicht sagen. >Jens G. schrieb: >> Was gefällt dir denn >> daran wieder nicht? >Es erstellt ’nen Link. Ich wollte einen Mount. Unter Win bin ich >schließlich auch nur „Otto Normaluser“, und hätte es dort mal gebraucht: >hatte ein Spiel auf das falsche Laufwerk installiert. Kopieren und Link >auf den ursprünglichen Installationsort funktionierte nicht, also durfte Sorry, aber unglücklicher ging wohl dein Beispiel nicht. Wenn Du Dein Spiel (wie jedee andere SW, die installiert werden muß) auf D:\<irgendwas> installierst, und versuchst, dann den Ordner irgendwo auf C: oder sonst irgendeinen Ordner zu "mounten", dann stimmen leider sämtlicher Laufwerks (und Verzeichnis-) referenzen nun mal nicht mehr. Also frag Deinen Spieleanbieter, wie man das um biegen kann. Das hat mit Mount und Link überhaupt nix zu tun. Aus Anwendungsicht gibt's keinen Unterschied zw. Mount und dieser Art von Link. >ich die knapp 20GB mit meiner damaligen 2MBit/s-Leitung neu laden – ein >transparenter Mount hätte wahrscheinlich funktioniert, wenn es sowas >denn unter Windows gäbe. Wahrscheinlich, wahrscheinlich - jetzt fängst Du an mit Wunschdeken, und glaubst auch noch, daß liegt an mount vs. Link. Nein - die Verzeichnisregferenzen haben danach nicht mehr geppaßt, und würde auch mit einem Mount nicht funktionieren. >Jens G. schrieb: >> Und Du meinst, ein "Otto NormalUser" macht das bei Linux anders, bzw. >> ist anders konditioniert, wenn er da vor einem Problem steht? >Ja. Es sei denn, ich kenne überwiegend unnormale User. Ich rate >allerdings auch jedem von Linux ab, der es nur haben will, weil er das >neue Windows doof findet. Das geht schief – unpassende Einstellung. Da >gibt’s auch keinen Support von mir. Wenn sich aber jemand dafür >interessiert, dann passt Linux – und dann können die meisten Probleme >auch einfach behoben werden, wenn denn überhaupt mal welche auftreten. >Denn erstaunlicherweise treten die nur noch sehr vereinzelt auf, sobald <man begriffen hat, wie das System im Grunde funktioniert. Schon wieder Wunschdenken ... In Anbetracht der Aussage, daß nur 3% aller Deskotopuser Linux benutzen, findet man vergleichsweise viele Problemmeldungen im Internet in irgendwelchen Foren. Die Leute kennen sich schon mit Windows nicht aus, auser vielleicht mit ihren Anwednungen, solange die Läuft, und willst uns erklären, daß die stattdessen mit Linux besser klarkänmen, nur weil die sich dafür interessieren würden.
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Mountpunkte sind doch nur halbe Sachen. Da lobe ich mir "Assignments" wie unter AmigaOS, wo sich jeder logische Laufwerksname auf jeden beliebigen Ordner oder jedes Device umbiegen ließ. Haben die Linuxer auch nicht hinbekommen. Und wieder hat sich das bessere OS nicht durchgesetzt.
A. K. schrieb: > Argumente benötigt man heute nicht dafür sondern nur dagegen. Windows 10 liefert welche: Massive Datenschutzprobleme und unausgegorene Zwangsupdates. Das reicht jedenfalls hier im Haushalt aus, um nicht nur meinen Rechner auf Linux laufen zu lassen.
Sven B. (scummos) >ACDC schrieb: >> Na wenn Linux einfach besser wäre und genauso zu bedienen wie Windows, >> dann wäre jetzt Linux vorne. >Das halte ich für einen Trugschluss. Bei Software für die Massen ging es >noch nie um tatsächliche Qualität. Ich denke das entscheidet sich eher Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt wird. >nach Marketing-Aufwand, Vendor-Lock-In, hippen Smilies und was halt >vorinstalliert ist. Klar, mehr fällt Dir ja auch nicht mehr ein ...
Walter T. (nicolas) >Mountpunkte sind doch nur halbe Sachen. Da lobe ich mir "Assignments" >wie unter AmigaOS, wo sich jeder logische Laufwerksname auf jeden >beliebigen Ordner oder jedes Device umbiegen ließ. Haben die Linuxer >auch nicht hinbekommen. Und wieder hat sich das bessere OS nicht >durchgesetzt. Das ist aber traurig. Wie wird jackv dies nur begründen wollen ...
Walter T. schrieb: > wo sich jeder logische Laufwerksname Der eigentliche WTF ist doch, daß es "Laufwerksnamen" überhaupt noch gab. Das gibt es unter Linux zwar prinzipiell auch auf einer bestimmten Ebene (sda, sr0, ...), aber dank vernünftiger Abstraktion sifft einem sowas nicht gleich ins Dateisystem rüber. Dadurch kann man z.B. neu partitionieren oder das Dateisystem physikalisch auf mehr Platten verteilen, ohne daß die Anwendungen davon was bemerken.
Nop (Gast) >Walter T. schrieb: >> wo sich jeder logische Laufwerksname >Der eigentliche WTF ist doch, daß es "Laufwerksnamen" überhaupt noch Ja, darüber kann man natürlich viel philosophieren. >gab. Das gibt es unter Linux zwar prinzipiell auch auf einer bestimmten >Ebene (sda, sr0, ...), aber dank vernünftiger Abstraktion sifft einem >sowas nicht gleich ins Dateisystem rüber. >Dadurch kann man z.B. neu partitionieren oder das Dateisystem >physikalisch auf mehr Platten verteilen, ohne daß die Anwendungen davon >was bemerken. Also wie wir oben schon angemerkt haben, geht sowas auch in Win schon seit geraumer Zeit. Auch wenn der Befehl nicht mount heist, bzw. der Mechanismus intern sicherlich ein anderer ist. Aber aus Sicht der Anwendung ist das genau so transparent, und Laufwerksbuchstaben musste dabei auch nicht dafür haben.
A. K. schrieb: > John qrp schrieb: >> Das ist immer noch zu sehr simplifiziert, sodass wieder nur eine >> Pseudoerklärung übrig bleibt. > > Wie wär's mit eigenen Antworten statt dieser Pseudoaussage? Siehe oben.
Nop schrieb: > Massive Datenschutzprobleme und unausgegorene Zwangsupdates. Das interessiert aber nicht genug Leute.
Nop schrieb: > Das reicht jedenfalls hier im Haushalt aus, um nicht nur > meinen Rechner auf Linux laufen zu lassen. Nerdhaushalte zählen nicht. Falsche Peergroup und was die tun versteht sowieso kein normaler Mensch.
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A. K. schrieb: > Das interessiert aber nicht genug Leute. Leider interessieren sich nichtmal die Datenschutzbeauftragten, endlich mal ihren Job für die Endnutzerversionen von Windows zu machen. Oder sie haben Angst, das Faß aufzumachen. Oder sie haben Anweisungen aus politischen Gründen. Anyway, natürlich interessiert sich die Generation Facebook nicht für Datenschutz, wohl aber für die Updateprobleme bis hin zu mal eben gelöschten Benutzerdateien. Nur, die Hemmschwelle, "einfach mal eben" Linux zu installieren, ist erheblich. Es sind ja Nutzer, die auch kein Windows selber installieren könnten, sondern das mit dem neuen Rechner kaufen, wo also schon jemand anderes die Installation übernommen hat. Das bin hier im Haushalt eben ich, war bei den Win7-Rechnern auch so, und ich baue auch die PCs selber aus Einzelteilen zusammen, damit ich mich nicht mit dem allgegenwärtigen Kleinbesch*ß und Pfusch bei fertigen Desktoprechnern herumschlagen muß.
A. K. schrieb: > Nerdhaushalte zählen nicht. Falsche Peergroup und was die tun versteht > sowieso kein normaler Mensch. Jein. Mein Rechner ist natürlich ein Sonderfall, klar. Aber worauf ich hinauswill: WENN die Installation erstmal durch ist, kommen auch IT-Laien damit klar, sehe ich ja hier. Da ist kein großer Unterschied zu Windows. Man hat einen Desktop, die Icons für die häufigsten Programme sind dort direkt abgelegt, und es gibt ein Startmenü. Dazu einen Dateimanager. Jeder Rechner hat einen Public-Folder, in dem jeder von überall aus dem lokalen Netzwerk reinschreiben und rauslesen kann.
Nop schrieb: > WENN die Installation erstmal durch ist, kommen auch > IT-Laien damit klar, sehe ich ja hier. Hab in der Familie XP erfolgreich durch Mint abgelöst. Nur ist es kein Massstab, was ein Nerd in seinem Umfeld verbreitet. Im Gegenteil. Die Erfahrungen von Leuten mit wenig Ahnung sind für jene mit überhaupt keiner Ahnung interessanter als die der Nerds. Konkret erlebt und ich kann es psychologisch auch verstehen. Das, womit der mit wenig Ahnung seit Jahren einigermassen zurecht kommt, scheint für den Anderen das Richtige zu sein. Nicht jedoch das, mit dem der Nerd zurecht kommt,
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Reinhard S. schrieb: > seitdem läuft bei mir und meinem Vater ein Mint. Und nein, auch > nicht immer problemfrei Es gibt erfahrungsgemäss Stellen in der Bedienung, bei denen Linux klar vorne liegt. Und zwar gerade für DAUs. Versuch mal jemandem Ü80, für den sich der Unterschied zwischen Icons auf Desktop, in Foldern, im Menu, der Taskleiste und den HTML-Links auch nach Jahren nicht klar erschliesst, beizubringen, wann man einmal und wann man zweimal klicken muss (*). Mint ist zwar per Default genauso bekloppt wie Windows, aber umkonfigurierbar. *: Klick 1x und wenn nix passiert probier 2x. ;-)
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Jens G. schrieb: > Sorry, aber unglücklicher ging wohl dein Beispiel nicht. Jens G. schrieb: > jetzt fängst Du an mit Wunschdeken, und > glaubst auch noch, daß liegt an mount vs. Link. Jens G. schrieb: > Schon wieder Wunschdenken ... Jens G. schrieb: > Das ist aber traurig. Wie wird jackv dies nur begründen wollen Jaja, passt dir nicht in den Kram, ist also doof. Pass auf, das ist jetzt nur für dich, damit du nachts nicht mit den Zähnen knirschen musst: Windows ist toll, man kann quasi alles damit machen. Prima Logs, durchweg konfigurierbar, absolut transparent, man hat volle Kontrolle, ohne auch nur einmal ins Manual gucken zu müssen – die Creme de la Creme der OS, quasi. Links und Mountpoints sind völlig gleich, und werden von Software absolut gleich behandelt – keine Frage, wie komme ich nur auf Anderes? Ach ja – eigene Erfahrung – aber solche Unerheblichkeiten lassen wir hier jetzt mal beiseite, um dir deine Träume nicht zu zerstören. Gut so? Dann noch viel Spaß in deiner Traumwelt. … meine Fresse, Leute gibt das – keine Ahnung haben, aber anderen die Welt erklären wollen …
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A. K. schrieb: > Die Erfahrungen von Leuten mit wenig Ahnung sind für jene mit > überhaupt keiner Ahnung interessanter als die der Nerds. Ist ja auch logisch, weil der Laie davon ausgeht, weit mehr Zeit als für ihn akzeptabel aufwenden zu müssen, um in der Nerdliga mitspielen zu können. Wenn andererseits jemand mit Linux klarkommt, der auch nicht wirklich mehr Plan von IT hat als man selbst, dann denkt man sich schon eher, daß es so schwer nicht sein kann - WENN man irgendwen hat, der es initial aufsetzt. Das wäre sicherlich auch eine Gelegenheit für IT-Studenten, sich unter der Hand ein wenig Geld zu verdienen. A. K. schrieb: > Mint ist zwar per Default genauso bekloppt wie Windows, aber > umkonfigurierbar. Aber leider nicht ganz so gut wie Windows 7 und 8, was man natürlich auch auf Einfachklick stellen kann - aber den normalen Einfachklick kann man dort im Desktop und Explorer auch noch durch "Auswählen durch Zeigen" ersetzen (Keinfachklick), und das vermisse ich unter Mint. Es gibt zwar unter "Accessibility" den "Hover Click", der aber leider ziemlich erratisch wirkt und vor allem auch Fenster auswählt. Unbrauchbar.
ACDC schrieb: > Sven B. schrieb: >> Firefox war für bestimmt ein Jahrzehnt völlig objektiv der bessere >> Browser als der IE <= 6. Niemand wird daran zweifeln. Trotzdem hatte er >> einen vergleichsweise kleinen Marktanteil. > > hm... > verwende ich jetzt schon ein paar Jahre. > Und nun soll ich mit doch irgendwie "anmelden". > usw.... > Irgendwas Syncronisieren.... > Da schwindet mein Vertrauen zu FireFox. Das hat überhaupt nichts mit meinem Punkt zu tun. Lies doch mal meinen Post. Meine Aussage war "Zu Zeiten des IE6 war Firefox der objektiv bessere Browser als der IE, und hatte trotzdem deutlich weniger Marktanteil". Du redest irgendwas von Vertrauen in den Firefox 15 Jahre später, was ein völlig anderes Thema ist. Jens G. schrieb: > Ja, aber bei Linux ist die mitgelieferte Software dafür ja nun auch kein > Ausdruck von besonderer Qualität. Insofern wäre da die Frage sicherlich > auch berechtigt, nach welchen sonstigen Hauptkriterien die SW entwickelt > wird. Diese Frage kann ich dir als Softwareentwickler, der sowohl kommerzielle als auch freie Software entwickelt hat, mit hundertprozentiger Sicherheit beantworten: Kommerzielle Software wird entwickelt, um damit Geld zu verdienen. Das ist das einzige Ziel, der Rest, wie Qualität der Software oder gar Qualität des Quellcodes, sind Details. Freie Software wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. Deshalb (?) ist übrigens auch, trotz Gefasel von "Profis", der Quellcode von Free-Software-Projekten idR aufgeräumter und moderner als der, den man in Unternehmen so vorfindet. >>nach Marketing-Aufwand, Vendor-Lock-In, hippen Smilies und was halt >>vorinstalliert ist. > > Klar, mehr fällt Dir ja auch nicht mehr ein ... Wenn du der Liste etwas intelligentes hinzuzufügen hast, dann füg es doch hinzu, statt blöde Sprüche zu machen. Meines Erachtens sind das die wichtigsten 4 Punkte, wenngleich der mit den Smilies natürlich etwas paraphrasiert ist.
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Die Diskussion geht doch völlig am Kern der Sache vorbei. - Keinen interessiert, welches BS unter der Anwendung läuft: Wichtig ist doch nur, was man damit machen kann. Bestes Beispiel für ein erfolgreiches Linux ist Android, oder der embedded Bereich. - Alle BS sind heute ausgereift genug, und haben keine grossen Schwächen oder Vorteile. - Der Otto Normalverbraucher hat von Open Source nichts. Der hat eher was von Usability. - Selbst unter Informatikern dürfte BS Entwickler sehr selten sein, denn der Markt ist tot. Dank der Enthusiasten, die ihre Arbeit verschenken. Genauso ist die Uni Forschung in dem Bereich tot. - Auch Linux wird von der Industrie querfinanziert, und ist schon lange nicht mehr "gratis". >85% des Linux Codes wird von Firmen "gesponsert". Wer zahlt das wohl? - Und die Konkurrenz zwischen Linux/Windows ist doch herbeigeredet von gelangweilten Möchtegernentwicklern. Die echte Entwicklergemeinde sieht Linux eher nicht als kommerzielles Produkt, das in "Konkurrenz" treten muss. - Auch Linux ist inzwischen ziemliche Bloatware. Da schenken sich die BS Systeme nicht mehr viel. - Und einer der grössten Open Source Produzenten ist inzwischen MS. Gerade heute habe ich ein Scanner Programm für meinen Canon gesucht. Nach 3 Versuchen mit Open Source/Freeware bin ich dann reumütig wieder zur mitgelieferten Installations-CD zurückgekommen. Das Windows Programm war das einzige, das eingescannte Bilder auch gleich automatisch zuschneiden, korrigieren und in ein PDF verwandeln konnte, wobei die Bilder vorher noch gedreht, und verschoben werden können. Einzige Alternative wäre noch der Acrobat Pro gewesen.
Sven B. schrieb: > Freie Software > wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. > Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. Enthusiasten stimmt sicher, aber es sind auch viele dabei, die einfach ihr Ego aufpolieren. Die Codequalität ist so lala, von 20 github Projekten ist eines dabei, wo ich mir denke, wow das hat Hand und Fuss.
A. K. schrieb: > Es gibt erfahrungsgemäss Stellen in der Bedienung, bei denen Linux klar > vorne liegt. Und zwar gerade für DAUs. Ich hab auch immer das Gefuehl, dass Linux (ich kenne insbesondere LinuxMint) eher DAU-Kompatibel anstatt Nerd-Kompatibel ist. Weil das Browser- und Officezeug schon drauf ist und der DAU die Betriebssystem-GUI sowieso nur minimal nutzt. So Dinge wie eine Schnellstartleiste braucht es da nicht. Oder eine 2-zeilige Taskleiste ist fuer Nutzer die als Hoechstes der Gefuehle einen Ordner und eine Bilddatei gleichzeitig offen haben auch nicht hilfreich (und in LinuxMint nicht verfuegbar). Der Witz ist ja dank Updatezwang und Datenhandel ist Linux heute eigentlich alternativlos. Trotzdem schafft es sowohl Windows als auch Linux den Status-Quo aufrecht zu erhalten. Andererseits scheint mir aber die Verfuegbarkeit von Linuxversionen diverser Programme in den letzten Jahren zugenommen zu haben, bzw. Win-Only ist zurueckgegangen.
Maxe schrieb: > Der Witz ist ja dank Updatezwang und Datenhandel ist Linux heute > eigentlich alternativlos. Blödsinn, der Datenklau findet doch heute im Internet (und inzwischen auf der Autobahn) statt... Egal ob du Firefox unter Windows oder unter Linux verwendest. Updatezwang gibt es auch keinen. Jeder der will, kann das abschalten. Meistens sind Updates aber ein Vorteil.
udok schrieb: > Sven B. schrieb: >> Freie Software >> wird entwickelt, um gute Software zu entwickeln, denn das machen i.d.R. >> Enthusiasten in ihrer Freizeit, die kein anderes Interesse haben. > > Enthusiasten stimmt sicher, aber es sind auch viele dabei, > die einfach ihr Ego aufpolieren. Durch Schreiben von irgendwelcher Software, die dann keiner benutzt? Komisches Ego-polieren. > Die Codequalität ist so lala, von 20 github Projekten ist eines dabei, > wo ich mir denke, wow das hat Hand und Fuss. Bei github ein zufälliges Repo zu öffnen ist doch kein Free Software-Projekt. Ein Free Software-Projekt hat Dinge wie einen Maintainer, regelmäßige Releases, eine Community, ein Handbuch und eine Webseite. Blender, Krita, KiCAD, Thunderbird, Pidgin, Gimp, das sind Software-Projekte. Nicht das halbe Tetris vom Informatik-Zweitsemester auf GitHub in Haskell.
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udok schrieb: > - Der Otto Normalverbraucher hat von Open Source nichts. > Der hat eher was von Usability. Man kann nicht aufzählen wie viel Unsinn du hier erzählst. > - Selbst unter Informatikern dürfte BS Entwickler sehr selten sein, > denn der Markt ist tot. Dank der Enthusiasten, die ihre Arbeit > verschenken. Genauso ist die Uni Forschung in dem Bereich tot. Du hast offensichtlich noch nie eine Uni besucht oder Informatik studiert. > - Auch Linux wird von der Industrie querfinanziert, und ist schon > lange nicht mehr "gratis". >85% des Linux Codes wird von Firmen > "gesponsert". Wer zahlt das wohl? Diese Unternehmen arbeiten an Linux weil sie Linux selbst für ihre Geräte nutzen und produzieren den Code aus Eigeninteresse. > - Auch Linux ist inzwischen ziemliche Bloatware. Da schenken sich > die BS Systeme nicht mehr viel. Was für ein Schwachsinn! > - Und einer der grössten Open Source Produzenten ist inzwischen MS. Blödsinn. > Gerade heute habe ich ein Scanner Programm für meinen Canon gesucht. Unter Windows? > Nach 3 Versuchen mit Open Source/Freeware bin ich dann reumütig > wieder zur mitgelieferten Installations-CD zurückgekommen. "Reumütig" ... startet man Windows und merkt dann dass für den Scanner im neuen Windows keine Treiber mehr vorhanden sind. => Scanner wandert in die Mülltonne
Oh menno! Niemals hätte ich gedacht, jemals meinen Senf in einem Linux vs. Windows-Tread abzugeben... Aber ich habe gerade eine Flasche Rotwein getrunken, und alle die meinem Gelabere sonst zuhören könnten sind schon im Bett. Meine -vom Mainstream abweichende- Meinung zu dem Thema ist: <b>Beides ist Kacke!</b> 30 Jahre Windows und 20 Jahre Linux. Aber vermutlich ist meine Grundhaltung tiefenpsychologisch bedingt, weil ich mit Religionen auch nichts anfangen kann. Alles nur Lüge und Verarschung. Ich könnte jetzt all die Situationen, wo ich über Windows oder Linux geflucht habe aufzählen, das würde lang werden. Ich könnte alle Idiotien der einen oder der anderen Welt, die ich erlebt habe, aufzählen und gegeneinander aufrechnen. Das würde lang werden... Ich liebe z.B. mein CentOS, weil ich da die Systeme runterstrippen kann, bis nur noch das läuft, was wirklich laufen muß, und die restlichen Kerne auf dem Server für meine Aufgabe zur Vewrfügung stehen. Und da ändert sich nicht urplötzlich bei 'yum update' irgendwas dran. Nuja, vermutlich weil meine repos alle offline sind sind und sorgfältig gepflegt werden. Für meine Mutter, die mal im Internet surfen will und ihre Mails abrufen, ist das eher nichts. Das fängt schon damit an, daß garkeine GUI oder 'Desktop Manager' oder wie immer der grafische Kram heisst, installiert ist. Daß Linux nix für meine Mutter ist, habe ich bereits 2000 bei der Installation von Suse(tm) festgestellt, wo ich vor der (erfolgreichen) compilierung der Netzwerktreiber für die installierte Nezwerkkarte noch ein Headerfile editieren musste... Bei Windows hingegen muß man manchmal in der Registry rumfuhrwerken,um die einfachsten Dinge wieder zu Laufen zu kriegen. Z.B. den Kontextmenüeintrag 'Öffnen mit', wenn das kein Windows-Programm ist sonden was selbstgeschriebenes... Ich wolle das ja nicht... Stunden, Tage, Wochen könnte ich vor mich hin greinen über alle meine Probleme und den ganzen Hirnfick, den Windows- und Linux-Entwicker tagein, tagaus fabrizieren und mich als einfachen User darunter leiden lassen!!! Alles Kacke, was man nicht selber geschrieben hat! Und ich bin nun fast 60 und habe schon unglaublich viel Software in meinem Leben geschrieben, aber man kann doch nicht alles selber machen. Und dann muß man am Ende eben sagen, na gut. Isso. Und von daher betrachtet, ist jedes Gegreine über Betriebssysteme auch irgendwo müßig. Jedem steht es offen, selber ein besseres zu schreiben!
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Baku M. schrieb: > Und von daher betrachtet, ist jedes Gegreine über > Betriebssysteme auch irgendwo müßig. ... insbesondere deshalb, weil sich die allerwenigsten Leute die Mühe machen, zwischen dem Betriebssystemkern, der Systemsoftware und der Distribution zu unterscheiden. Für irgend eine Unart eines Anwendungsprogrammes "Linux" verantwortlich zu machen ist ungefähr so intelligent, wie "die Stromkonzerne" schuldig zu sprechen, weil in Kleinkleckersdorf eine Straßenbahn kaputt ist.
Joachim B. schrieb: > ich will aber auch nicht den Glauben der Linuxer zerstören > http://www.nas-forum.org/index.php?page=Thread&postID=1648#post1648 Ah, ich erinnere mich, war da nicht schonmal ein Thread, wo Du Dich bitterlich über Linux beklagt, aber standhaft geweigert hast, die Dir empfohlene Hilfe anzunehmen? > linux ist überall und fast nie fehlerfrei! Das ist vermutlich keine Software jenseits der Komplexität von "Hello World", aber die meisten Linuxe sind jedenfalls schon ziemlich nah daran. Daß irgendein Hersteller von billigen NAS-Systemen es verbaselt, spricht glücklicherweise nicht dagegen. ;-) > Gut wenn man es selber fixen kann, doof wenn man es muss! Was Du da verlinkt hast, ist kein Fix, sondern ein Workaround (und kein eleganter, nebenbei bemerkt). Denn die richtige Vorgehensweise für einen Fix wäre natürlich, herauszufinden, warum thttpd abstürzt -- und dieses Problem zu beheben. Außerdem könnte man vermutlich auch entweder einen etablierten, stabilen Webserver wie Apache oder Nginx benutzen, den thttpd in einem etablierten Supervisor wie supervisord oder monit laufen lassen, oder -- wenn das System systemd benutzt -- dessen Features zu nutzen, um den abgestürzten Prozeß zu reanimieren.
udok schrieb: > Gerade heute habe ich ein Scanner Programm für > meinen Canon gesucht. Sicher nicht. 1. Für die Hardware-Ansteuerung ist SANE zuständig. Um Herauszufinden, ob Dein Gerät von SANE unterstützt wird, schaut man bei www.sane-project.org nach. Nur nebenbei: Bei meinem Vater laufen seit 20 Jahren ein "Microtek ScanMaker E6"-Clon und ein CanoScan FS2710, beide SCSI. Versuche mal, die mit einem aktuellen Windows zum Laufen zu bringen. Viel Erfolg :/ 2. Als GUI für die Bilderfassung kann man xscanimage, xsane oder gimp verwenden, um ein paar Beispiele zu nennen. Wahrscheinlich gibt es noch mehr. 3. Der Klassiker für die Bildbearbeitung ist gimp. > Nach 3 Versuchen mit Open Source/Freeware bin ich dann > reumütig wieder zur mitgelieferten Installations-CD > zurückgekommen. > > Das Windows Programm war das einzige, das eingescannte > Bilder auch gleich automatisch zuschneiden, korrigieren > und in ein PDF verwandeln konnte, wobei die Bilder > vorher noch gedreht, und verschoben werden können. Und?! Das für Deinen Fall optimale Anwendungsprogramm gibt es halt nur für Windows. Pech für die Kuh Elsa -- aber das kommt immer wieder vor. Das hat nur sehr am Rande etwas mit der technischen Qualität des unterliegenden Betriebssystems zu tun. > Einzige Alternative wäre noch der Acrobat Pro gewesen. Sicher nicht. Scanner lassen sich mittels scanimage auch scriptgesteuert betreiben; die netpbm-Sammlung enthält zumindest Tools für das Drehen und Verschieben. Pdfs lassen sich scriptbasiert erzeugen (auch wenn ich aus dem Stand nicht weiss, WIE das geht). Bleibt noch offen, was Du unter "automatisch zuschneiden" und "korrigieren" verstehst.
Mike J. schrieb: > Zum Teil ist das hausgemacht, denn die Linux-Enwickler arbeiten auch > nicht so wirklich darauf hin das System für die normalen Nutzer gut > nutzbar zu machen. Diese "normalen Benutzer" sind eben auch nicht die Zielgruppe der Linux-Entwickler, die sind eher die Zielgruppe von Desktop Environments und Windowmanagern. > Es gibt aber noch viele kleine Probleme, die dadurch entstehen dass es > noch immer zu wenige Programmierer gibt die in Linux Arbeit reinstecken. > (die Arbeit müsste vor allem mehr konzentriert werden, es darf nicht > jeder sein eigenes kleines Süppchen kochen) Das in den Klammern halte ich für einen Denkfehler. Es ist eine der großen Stärken von Linux, daß so viel in verschiedene Richtungen entwickelt wird, und die Benutzer danach quasi "mit den Füßen" abstimmen. Auf diese Weise hat beispielsweise CUPS den alten lp, und rsyslogd den alten syslogd, und systemd das alte SysV-Init abgelöst. Das Bessere ist eben der größte Feind des Guten... ;-)
herbert schrieb: > Gerd schrieb: >> Meiner Ansicht nach wurde dann das >> Projekt durch den Lobby-Einfluss von Mikrosoft gekippt. > > Lobby Einfluss? Ich lache ...Probleme hatte die ohne Ende...Zufällig > kenne ich einen Verantwortlichen für die EDV in einem Landesamt... Man kann natürlich kleine Nickeligkeiten zu riesigen Problemen aufbauschen, wenn man nach einem Grund für einen Wechsel sucht. Und wenn wir ehrlich sind: ich kenne keine einzige Infrastruktur, in der es nicht hie und da mal Probleme gäbe, in keiner Größe und unter keinem Betriebssystem. Aber daß das LIMUX-Projekt ausgerechnet nach einem Wechsel der politischen Führung zu jemandem stattfand, der sich selbst öffentlich als "Microsoft-Fan" bezeichnet hat, daß Microsoft ausgerechnet in diesem Zeitraum mit der Stadt München über einen neuen Deutschland-Standort verhandelt und zudem mit hohen Preisnachlässen und kostenlosem Support geworben hat, ... entschuldige bitte, aber findest Du das nicht auch ein kleines bisschen auffällig?
Dussel schrieb: > Jetzt bin ich ein unerfahrener Benutzer und sage dir, dass ich > Linux habe und frage dich, wie das Symbol für Firefox aussieht. Was > antwortest du? > Wie gesagt, bei Windows und MacOS ist es orange-violett und kreisförmig. Unter Linux (hier: ein Kubuntu 18.04 LTS) auch, wie Du an den angehängten Screenshots sehen kannst. Unten das fünfte Symbol von links ist ein Shortcut für den Programmstart von Firefox, unten in der Mitte siehst Du mehrere offene Firefox-Fenster in der Taskleiste, und ganz oben links in der Fensterleiste siehst Du ebenfalls was? Ach ja, das Firefox-Symbol in seiner ganzen Pracht. Ebenso im Anwendungsstarter, siehe meinen zweiten Screenshot, dort etwas größer und besser zu erkennen. > c-hater schrieb: >>> Eben das Firefoxsymbol. >> >> Kann ich haben, wenn ich das will. Dürfte sogar auch Standard sein. > Nein. Doch.
ein kleines Lied Guten Morgen Linux Du kannst so hässlich sein So dreckig und grau Du kannst so schön schrecklich sein Deine Nächte fressen mich auf Es wird für mich wohl das Beste sein Ich geh nach Hause und schlaf' mich aus nach dem Versuch gimp 2.10.20 (nur 2.10.8 gefunden) mit darktable zu installieren
herbert schrieb im Beitrag #6395337: > Ich drehe nicht am System herum ,wäre aber froh wenn bestimmte Dinge > funktionieren würde. Ihr paar Linux Hanseln hier habt doch gemeinsam ein > Problem , ihr mögt Windows und Menschen die mit Linux Probleme haben > nicht. Wenn Du Deine Fragen zu Deinen Problemen so formulierst wie Deine "Beiträge" in diesem Thread, wundert es mich nicht, daß Du so etwas glaubst. Aber nach der Lektüre dessen, was Du hier geschrieben hast, kann ich Dir sagen: Du glaubst falsch. Wir haben keine Probleme mit Menschen, die Probleme mit Linux haben, im Gegenteil: wenn man uns nett und freundlich fragt, dann helfen wir gerne. Aber wenn jemand so auftritt wie Du und einige andere in diesem Thread, dann nicht. Es liegt also nicht an Linux oder den Linux-Usern, sondern an Dir. Schon unsere Mütter wußten: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus. Und solange Du das nicht lernst und beherzigst, ist und bleibt Linux auch nichts für Dich.
Hans schrieb: > Der Austausch von Dokumenten zwischen Libreoffice und MS-Office > funktioniert eben nicht. Bei "sauberen" Dateien funktioniert das schon ganz gut, aber viele Anwender solcher Software kennen leider nur einen limitierten Anteil seiner Funktionalität und bauen sich dann irgendwelches Herumgehacke, um das Gewünschte zu erreichen. Zudem spricht Dein Beispiel eigentlich eher gegen MS-Office, denn Kunden, die ihre Daten darin speichern, begeben sich damit in das, was die Juristen eine Einsperrung nennen und faktisch einer Mischung aus Erpressung und Enteignung gleichkommt. ;-)
herbert schrieb im Beitrag #6395337: > Ich drehe nicht am System herum ,wäre aber froh wenn > bestimmte Dinge funktionieren würde. "Funktionieren" liegt im Auge des Betrachters. Einen Dateimanager, der "Dokument 1" anzeigt, wenn die Datei "Dokument 1.doc.exe" heisst, würde ich als "kaputt" bezeichnen, aber viele Windows-User würden das wohl ganz anders sehen... > Ihr paar Linux Hanseln hier habt doch gemeinsam ein > Problem , ihr mögt Windows und Menschen die mit Linux > Probleme haben nicht. Du musst jetzt ganz tapfer sein: Menschen, die mit Linux Probleme haben, sind mir im großen und ganzen egal. Sollen sie halt Kuchen fressen... > "Nerd " ? Sozial wohl verhungert. Das schlimmste ist > eigentlich nicht so sehr Linusx sondern eher so mancher > Linuxer der sein "Linux-Sport GTX" schon 1000 zerlegt > hat weil es nicht tut was es soll, das Anzugsdrehmoment > aller Schrauben auswendig kennt aber cholerisch eingebildet > reagiert sobald einer danach fragt. Das ist nicht ganz falsch -- aber nicht Linux-spezifisch. Genauso nervtötend sind Windows-User, für die etwas "kaputt" ist, wenn es nicht EXAKT SO funktioniert, wie er das von Windows gewohnt ist. > Macht doch mal Therapie Warum sollte ich?! > damit ihr überhaupt ohne Anspannung kommunizieren könnt. Kann ich. Ich habe ja kein Problem -- wenigstens keins, das mit den Windows-Usern zusammenhängt.
herbert schrieb: > Nop schrieb: >> Ist bei Dir ja auch richtig. Dir wurde gesagt, in welcher Datei Du >> nachsehen sollst, was mit Terminal-Kommandos oder jedem graphischen >> Editor geht, und Du brabbelst dämlich rum "geht nicht". Nichtmal welche >> genaue Fehlermeldung erscheint. > > Ja , was mit "VOLLSTÄNDIGEN" Terminalkommandos geht. Ein Anfänger kennt > die Syntax nicht,ergo muss sie vollständig sein und korrekt. Die Datei > in der ich nachsehen sollte ist für einen Insider "NERD" aufschlussreich > aber für eine Linux Anfänger ein böhmisches Dorf. Wo ist da die Lösung > wenn ich das nicht deuten kann?? Da tritt man doch von einem Hundehaufen > in den nächsten. > Ist das so schwierig zu begreifen? Jetzt stellst Du Dich aber wirklich dümmer an, als die Polizei erlaubt. Schau, wenn in der Logdatei etwas steht, das Du nicht verstehst, kannst Du entweder: die Leute fragen, die Dir die Lektüre der Logdatei empfohlen haben, oder dieses sogenannte Internet benutzen, die Logmeldung dort eingeben und schauen, was die Suchmaschine Deines geringsten Mißtrauens dazu sagt. Es könnte alles ganz einfach sein, aber Du trampelst lieber wie ein trotziges Kind auf dem Boden herum und schreist "aber ich will ich will ich will". Sorry, so wird das nichts. Du hast aber kein Problem mit Linux, mit Audacity, mit Deinem Netzwerk oder mit sonst irgendetwas Technischem. Du hast ein Problem damit, Fragen so zu stellen, daß Hilfsbereite sie beantworten können (also statt "geht nicht" einfach zu sagen, warum es nicht geht bzw. welche Fehlermeldung Dir angezeigt worden ist), und dann ist Dein zweites, noch viel größeres Problem, daß Du Hilfsbereite mit Deiner unverschämten Anspruchshaltung, Deiner Ungeduld, Deiner gleichzeitigen Weigerung, zu tun was man Dir sagt und die Informationen herauszurücken nach denen man Dich fragt, und Dich dann auch noch absichtlich dumm zu stellen, schlicht verprellst und vergrämst. Tut mir leid, unverschämten, ignoranten und aggressiven Dummköpfen will keiner helfen.
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