Forum: www.mikrocontroller.net (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?


von J. S. (Gast)


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Mir ist es schon oft aufgefallen dass gerade Anfänger wenn sie etwas 
nicht verstehen das Problem nicht erklärt bekommen oder einen link zum 
einlesen kriegen sondern sie sofort angemacht werden wie sie es nur 
wagen können ohne Elektrotechnik zu studieren im heiligen 
Microcontroller.net Forum etwas zu fragen. Seht ihr das auch so dass das 
Forum etwas streng ist oder kommt das nur falsch bei mir an?

: Verschoben durch Admin
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Konkrete Beispiele wären sinnvoll.

Eine generelle „Anfänger-Feindlichkeit“ sehe ich nicht. Allerdings gibt
es schon eine Erwartungshaltung, dass der Fragesteller seinen Teil
beiträgt. Man muss nicht alles wissen, aber es ist mehr als lästig,
wenn man ihm alle Details sprichwörtlich „aus der Nase ziehen“
muss, oder wenn sich nach einem Tag Diskussion rausstellt, dass sein
eigentliches Problem völlig anders gelagert ist als das, was er da
erstmal hingeschrieben hat.

Außerdem sollte man eine gewisse Lernwilligkeit zeigen.  Die meisten,
die hier Antworten geben, wollen nicht „den schlauen Max“ rauskehren,
sondern es ist viel lieber gesehen, dass die Fragesteller so viel
dazu lernen, dass sie künftig ähnlich gelagerte Probleme selbstständig
lösen können.

von J. S. (Gast)


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Ein konkretes Beispiel habe Ich gerade nicht aber dass das aus der Nase 
ziehen müssen nervig ist verstehe Ich. Wenn aber jemand der einfach 
nicht so viel Ahnung hat etwas vielleicht aus der Sicht eine erfahrenen 
etwas seltsames fragt ist es auch nicht hilfreich zu fragen ob schon 
wieder Freitag ist wie Ich es oft lese.
Das Problem ist ja dass diese Kommentare schon kommen bevor man 
überhaupt sehen konnte ob der TO lernwillig ist.

von Joachim B. (jar)


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als Beispiel dieser Thread
Beitrag "Alternative/Hilfe bei ULN2802A"

alle sind sehr geduldig und erst nach 15 Posts kommt das Entscheidene 
was alles vorher ad absurdum geführt hatte!

Falk B. schrieb:
> Schön, daß diese nicht ganz nebensächliche Information es noch in die
> Diskussion geschafft hat.

von Nop (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Seht ihr das auch so dass das
> Forum etwas streng ist

Nö, aber man darf schon ein paar Sachen auch von Anfängern erwarten. 
Neben den von Jörg genannten Punkten auch zumindest den Versuch, ein 
Problem zu lösen, und die Beschreibung, wie weit sie damit gekommen 
sind.

Was gelegentlich nervig ist, daß Leute nicht erklären wollen, was sie 
eigentlich erreichen wollen. Gerade Anfänger versteifen sich gerne von 
vornherein auf einen Lösungsweg, der an sich schon nicht besonders 
sinnvoll ist.

Daß es gelegentlich Poster gibt, die im "besten" Usenetstil von oben 
herab ein Statusspiel draus machen, ist natürlich auch richtig.

Es kommt allerdings auch vor, daß Leute deswegen genervt sind, weil 
Anfänger mitunter so wenig Ahnung haben, daß sie auch die Antworten 
nicht verstehen, weil es an ALLEM fehlt. Da wäre dann erstmal einige 
Grundlagenarbeit nötig, die sich manche Anfänger aber gar nicht erst 
machen wollen.

Vor allem aber ist das Forum nicht zur kostenlosen Erledigung von 
Hausaufgaben gedacht, weil viele Leute nämlich keine Lust haben, später 
solche Kollegen zu kriegen, die selber nichts können und deren Arbeit 
man mitbewältigen muß.

von Nop (Gast)


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Ach so, und man darf auch erwarten, daß auch ein Anfänger erstmal die 
Suchfunktion benutzt, ob es eine vergleichbare Frage schonmal gab. Ich 
hätte übrigens selber deutlich mehr Threads gestartet, wenn ich nicht 
vorher erstmal die Forensuche sowie auch Google bemüht hätte. Vieles 
erürbigt sich dann nämlich schon.

von Joachim B. (jar)


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oder der hier?
Beitrag "Treiberschaltung selbst entworfen"

mauri schrieb:
> brauch ich nicht, ich baue ja nichts

von Mark S. (voltwide)


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Unfreundliche Reaktionen kommen meistens, wenn die Experten das Gefühl 
bekommen, hier knallt jemand ihnen ein Problem vor die Füße, ohne sich 
dabei die geringste Mühe zu geben zur Lösung bei zu tragen.
So etwas signalisiert Mißachtung und provoziert aggressive Reaktionen.

Und was die Anfänger natürlich nicht mitbekommen sind die zahllosen 
stillen Mitleser, denen es einfach zu blöd ist auf solchen Müll zu 
antworten.

von Manfred (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Mir ist es schon oft aufgefallen dass gerade Anfänger wenn sie etwas
> nicht verstehen das Problem nicht erklärt bekommen oder einen link zum
> einlesen kriegen sondern sie sofort angemacht werden wie sie es nur
> wagen können ohne Elektrotechnik zu studieren im heiligen
> Microcontroller.net Forum etwas zu fragen.

So pauschal nicht. Ich habe in der Schule gelernt, einigermaßen 
leserliche Texte zu schreiben, mit einem Komma, mit großen Buchstaben 
etc. - wer das nicht bringt, hat verloren.

Meine Lern- und erste Praxisphase Elekronik war zu einer Zeit, wo es 
noch kein Internet gab - also Informationen aus Büchern gesucht wurden. 
Heutzutage brauche ich nicht mehr nach dem Datenbuch zu betteln, ich 
kann [Suchmaschine meiner Wahl] bemühen. Wer das nicht kann und will, 
ist fehl am Platze - einen Vorwiderstand für eine LED auszurechnen oder 
am RaspPi ein Relais anzuklemmen findet man im Internet und muß nicht 
hier im Forum nerven.

Ich habe schon einige Male versucht, Anfängern Dinge zu erklären, wenn 
sie mit einer sauberen Fragestellung angekommen sind und auf meine 
Antworten schlüssig reagiert haben.

Ich denke einfach, das ist menschlich und Bauchgefühl, wer der Hilfe 
wert zu sein scheint und wer nur Dummfug absondert bzw. mangelnde 
Lernwilligkeit signalisiert.

Elektronik setzt gewisse Denkstrukturen voraus und braucht einen 
erkennbaren Willen, Probleme eigenständig zu lösen - wer das nicht 
signalisiert, hat verloren.

Sicherlich haben wir auch das Problem, uns mit Berufsausbildung und 
-Erfahrung in die Anfänger einzufühlen.

Im realen Leben hatte ich einige Praktikanten und Lehrlinge in der 
Werkstatt. Wenn die wirklich interessiert waren, die Erklärungen 
umsetzten und danach mit weiteren Fragen kamen, war ich abends ziemlich 
alle, aber es hat Spaß gemacht. Bei anderen war ich froh, wenn sie 
endlich Feierabend hatten. Meine aktuelle Tätgkeit ist leider so, dass 
ich Praktikanten ablehne, weil ich ihnen keine sinnvollen Aufgabe mehr 
bieten kann, schade, ich würde es weiterhin gerne machen.

von BnE (Gast)


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Ich stimme den TO voll zu, es ist oft beißend hässlich.

z.B. hier Beitrag "5A Motor mit Transistor schalten"

Jemand hat ein Fragezeichen vergessen. Also woran halten sich die 
Experten auf? Warum schreiben sie überhaupt etwas?

Der Poster hat leider auch noch Gate und Source verwechselt. Kann man 
nicht einfach sachlich darauf hinweisen und ihn bitten, das erst mal 
selbst nachzulesen - ohne Demütigungen? Sowas lese ich hier ständig.

Nicht jeder ist Elektronikexperte. Für den Poster war es vermutlich 
schon ein langer Weg überhaupt auf das Bauteil MOSFET zu kommen und 
hierherzufinden. Und dann kommen die selbsternannten Koryphäen und 
stutzen einen erstmal genüßlich zurecht.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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... ich wäre sehr froh, wenn es denn so wäre!
das niveau der fragesteller sinkt hier täglich ins bodenlose.
gefühlte ~90% nur noch müll!?

die sich ausbreitende mittelmässigkeit unserer gesellschaft ist hier 
live erlebbar!


mt

von Dussel (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Unfreundliche Reaktionen kommen meistens, wenn die Experten das Gefühl
> bekommen, hier knallt jemand ihnen ein Problem vor die Füße, ohne sich
> dabei die geringste Mühe zu geben zur Lösung bei zu tragen.
> So etwas signalisiert Mißachtung und provoziert aggressive Reaktionen.
Neben ein paar Trollen sehe ich das als den Hauptgrund an.
"Welche Kenngrößen sind bei einem Kondensator wichtig? Kapazität ist 
klar, Spannungsfestigkeit muss man auch beachten und vielleicht noch die 
Toleranz. Habe ich was vergessen?"
ist was ganz anderes als
"Welche Kenngrößen muss man bei einem Kondensator beachten?"

von Dussel (Gast)


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BnE schrieb:
> Ich stimme den TO voll zu, es ist oft beißend hässlich.
>
> z.B. hier Beitrag "5A Motor mit Transistor schalten"
>
> Jemand hat ein Fragezeichen vergessen. Also woran halten sich die
> Experten auf? Warum schreiben sie überhaupt etwas?
Da ging es vom Fragenden aus. Der hat irgendeinen Text 'hingerotzt'. Wie 
man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus (wenn auch vielleicht 
nicht mit gleichen Wortlaut).

von BnE (Gast)


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Apollo Mond, Dussel, ja! So ist das natürlich. Aber rechtfertigt das 
Demütigungen und Beleidigungen? Warum nicht ein sachlicher Hinweis oder 
ggf. einfach Zurückhaltung? Ich sehe definitiv das sich die 
Kommentatoren genüsslich über die Anfänger her machen.Nur zum eigenen 
Vergnügen.

von Joachim B. (jar)


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Apollo M. schrieb:
> die sich ausbreitende mittelmässigkeit unserer gesellschaft ist hier
> live erlebbar!

https://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

http://www.zitate-online.de/sprueche/wissenschaftler/287/zwei-dinge-sind-unendlich-das-universum.html

oder anders

Die Summe der menschlichen Intelligenz ist konstant, nur wir werden 
immer mehr....

nur scheint mir, mehr und mehr wollen wirklich nur ihre Hausaufgaben von 
anderen gelöst haben.

Zur Ehrenrettung der meisten Anfänger, die Schulen versagen auch mit 
gefrustete Lehrer, verkürzten Unterricht und stetig steigendem 
Lernstoff, gekürzte Mittel.

Abi verkürzt, MSA ist nichts mehr wert, wer Hauptschule hat hat schon 
verloren.

Wir "Alten" durften noch die el. Eisenbahn oder Carrera Bahn verkabeln, 
wenn da nur ein Draht fehlte klappte es nicht, so lernten wir, das fehlt 
heute halt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> wer nur Dummfug absondert bzw. mangelnde Lernwilligkeit signalisiert.

Dann sollte man die waschechten Trolle nicht vergessen. Hatten wir
kürzlich erst wieder einen. Sie stellen eine Frage, die nach echter
Fragestellung aussieht, drehen dann aber alles von der Antwort so
lange herum, bis man sich mit ihnen im Kreise dreht …

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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BnE schrieb:
> Aber rechtfertigt das Demütigungen und Beleidigungen?

Ich sehe da keine Demütungen und Beleidigungen.

Der TE schreibt einen Text.  Jeder, der ihn liest, fragt sich, was
er damit nun eigentlich ausdrücken wollte – das lag keineswegs nur
an einem fehlenden Fragezeichen.  Nachdem ihm fünf oder sechs Leute
das geschrieben haben, rückt er dann endlich mit seinem konkreten
Problem 'raus.

Hätte er das gleich im ersten Posting geschrieben, dann hätte er wohl
auch sofort sinnvolle Meinungen oder Antworten erhalten.

Aber wie gesagt: Demütungen und Beleidigungen?  Die Alternative zu den
Postings zwischen dem ersten und dem siebenten wäre Schweigen im Walde
gewesen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> oder anders

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, 
verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und 
schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, 
wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, 
schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die 
Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." 
-- (470 - 399 v. Chr.), Sokrates

Ob's wirklich von Sokrates ist, wird angezweifelt, aber zumindest
dauert der gefühlte Niedergang der Kulturen nun schon mehr als 2000
Jahre. :-)

von Joachim B. (jar)


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Jörg W. schrieb:
> "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren,
> verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und
> schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf,
> wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern,
> schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
> Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

jedenfalls waren wir auch mal so!
solange wir es nicht vergessen sind wir nicht alt!

von Nop (Gast)


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Jörg W. schrieb:

> Ob's wirklich von Sokrates ist, wird angezweifelt

Nunja, Tatsache ist, daß Griechenland 100 Jahre nach Sokrates nichts 
mehr war, weder in politischer noch in militärischer Hinsicht. Selbst 
kulturell ging die Post eher in Pergamon ab.

Man darf auch nicht vergessen, daß wir in den letzten 2000 Jahren einige 
Zivilisationszusammenbrüche hatten. Beim letzten davon haben wir ja 
immerhin noch die Schriftlichkeit bewahrt, aber auch nur, weil das 
Christentum eine Buchreligion ist. Das sah in Mykene und Ägypten schon 
anders aus.

von Feldstecher (Gast)


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BnE schrieb:
> So ist das natürlich. Aber rechtfertigt das
> Demütigungen und Beleidigungen? Warum nicht ein sachlicher Hinweis oder
> ggf. einfach Zurückhaltung?
Ich sehe in deinem Beispiel weder Demuetigung noch Beleidigung. Die 
Kommentare haben dagegen dazu gefuehrt, dass der TE seine Frage 
konkretisiert hat. Ein sehr konstruktiver Prozess. Haetten alle, die 
dachten "WTF??" sich in Zurueckhaltung geuebt haetten, genau, dann gaebs 
nicht eine einzige Antwort.

> Ich sehe definitiv das sich die
> Kommentatoren genüsslich über die Anfänger her machen.Nur zum eigenen
> Vergnügen
Da kann niemand was dafuer, wenn du das so siehst...

von Nop (Gast)


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Ach ja, und der Stand Griechenlands in der Mikroelektronik nichtmal 30 
Jahre nach Sokrates war auch miserabel.

von Feldstecher (Gast)


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Nop schrieb:
> Nunja, Tatsache ist, daß Griechenland 100 Jahre nach Sokrates nichts
> mehr war, weder in politischer noch in militärischer Hinsicht.
Genau, und sie haben sich davon nie mehr erholt.

von michael_ (Gast)


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Nop schrieb:
> Es kommt allerdings auch vor, daß Leute deswegen genervt sind, weil
> Anfänger mitunter so wenig Ahnung haben, daß sie auch die Antworten
> nicht verstehen, weil es an ALLEM fehlt. Da wäre dann erstmal einige
> Grundlagenarbeit nötig, die sich manche Anfänger aber gar nicht erst
> machen wollen.

So wie hier:

Beitrag "Class A Verstärker durchmessen"

Im Fehlerfall ist das für einen Anfänger eine Nummer zu groß.
Selbst ein erfahrener Elektroniker, welcher die Schaltung nicht kennt, 
muß erst mal kauen.
Und dan müssen auch noch Andere die Schaltung mühsam beibringen.

Und dann die nicht endenten Fragen nach der Berechnung eines 
Basiswiderstandes.

Beitrag "Basiswiderstand berechnen"

Das sind primitivste Grundlagen, die hier im Forum im WIKI dargelegt 
sind.
Vor allem wird da mit unmöglichsten und praxisfremden Datenblattangaben 
gefragt.

von Mani W. (e-doc)


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Jakob S. schrieb:
> Mir ist es schon oft aufgefallen dass gerade Anfänger wenn sie etwas
> nicht verstehen das Problem nicht erklärt bekommen oder einen link zum
> einlesen kriegen sondern sie sofort angemacht werden wie sie es nur
> wagen können ohne Elektrotechnik zu studieren im heiligen
> Microcontroller.net Forum etwas zu fragen.


Ich kann es nur aus meinem Leben erzählen:

In den Anfängen war ein Schalter und ein Lämpchen, später dann ein
Relais, welches das Lämpchen mittels des Relais einschaltete...

Damals (tm) gab es kein Internet, sondern Bücher...

Soll heißen, dass man sich selbst schlau machen kann!

Darum wird oft ein Link gegeben, dass sich der TE auch SELBST ein
Bild machen kann, nur dann lernt er ja so wie viele andere hier...


Doch liegt es auch an der Umgangsform des TE, Freundlichkeit,
sinnvolle Darstellung des Problemes mit Zeichnung, Schaltung und
scharfen Fotos kommen besser an als

Kaltschnäuzigkeit, Arroganz und hingerotzte Texte in Endloswurscht und
kleinschreibung, absatzfrei und ohne Fragezeichen oder ähnlichem...



im heiligen
> Microcontroller.net Forum etwas zu fragen.


Eine Ehre an sich, aber doch übertrieben, weil auch oft
"Himmel und Hölle" gespielt wird, nicht die Nerven wegschmeissen
und freundlich bleiben ist dann die eine gute Version...

Alles Gute

Mani

von Horst S. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> nicht die Nerven wegschmeissen
> und freundlich bleiben ist dann die eine gute Version...
Kleine Empfehlung dazu: Man kann viel ins Antwortfeld schreiben. Das 
löst eine ganze Menge eigener Verspannung und Ärger...
...den Absenden-Button muss man deshalb nicht klicken.


Immer dran denken - ist bei jeder Kommunikationsschnittstelle so:
Es kommt nicht drauf an, was man (fachlich) an Daten sendet. Die 
(kommunikative und zwischenmenschliche) Kunst liegt darin, dass es auch 
ankommt.

von Mani W. (e-doc)


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Horst S. schrieb:
> Man kann viel ins Antwortfeld schreiben. Das löst eine ganze Menge
> eigener Verspannung und Ärger...
> ...den Absenden-Button muss man deshalb nicht klicken.

Horst S. schrieb:
> Die
> (kommunikative und zwischenmenschliche) Kunst liegt darin, dass es auch
> ankommt.

Sehr schön ausgedrückt!


Schreiben, 5 Minuten oder mehr abwarten, noch mal lesen und korrigieren,
falls man selbst seine Worte nicht mehr so gut findet wie vorher 
geschrieben...

Dann wird das schon passen...

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Nop schrieb:
> Nö, aber man darf schon ein paar Sachen auch von Anfängern erwarten.

Nein, darf man nicht. Deswegen sind es ja Anfänger.

von Klaus I. (klauspi)


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Mani W. schrieb:
> Doch liegt es auch an der Umgangsform des TE, Freundlichkeit,
> sinnvolle Darstellung des Problemes mit Zeichnung, Schaltung und
> scharfen Fotos kommen besser an als
>
> Kaltschnäuzigkeit, Arroganz und hingerotzte Texte in Endloswurscht und
> kleinschreibung, absatzfrei und ohne Fragezeichen oder ähnlichem...

Ich erinnere mich noch gut an ein Beispiel wo ein jugendlicher TE 
offensichtlich ein Shitstorm gegen Pollin lostreten wollte. Der hatte in 
einem Bausatz einen MOSFET verkehrt herum eingelötet und Pollin wollte 
nicht kostenlos Ersatz liefern.

Aber allgemein Anfänger-feindliches habe ich hier noch nie gesehen. 
Siehe die vielen wiederkehrenden Threads zur Bastlerausstattung o. ä.

Natürlich wäre es mir lieber, wenn manche Leute einfach mal nichts 
schreiben würden. Aber in kurzer Zeit kennt man ja die üblichen 
Verdächtigen und ignoriert sie besser.

Und oft ergeben sich halt Probleme aus unterschiedlichen Vorstellungen 
des Niveaus. So wie Du beschrieben hast, allerdings würde ich da 
meistens keinen bösen Willen unterstellen. Manche sind halt Spezialisten 
und können sich die Welt außerhalb ihres Kosmos gar nicht mehr 
vorstellen.

Wobei da sogar noch öfter höfliche und kompetente Antworten gegeben 
werden (in aller wissenschaftlichen Ausgiebigkeit) die aber leider an 
den Bedürfnissen des Anfängers komplett vorbei gehen.

Na gut, die übliche Hexenjagd nach dem Freitags-Troll nervt schon 
manchmal. Wobei ich erst letztens mitbekommen habe was da 
dahintersteckt. Allerdings hat der Troll damit sein Ziel erreicht. Ist 
ähnlich wie mit der Paranoia der Alliierten während der 
Ardennenoffensive vor der Unterwanderung durch Spione. Letztendlich 
haben die massenweise die eigenen Leute nur auf Verdacht umgelegt, die 
wirklich Bedrohung war nicht nennenswert.

von Nop (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Nein, darf man nicht. Deswegen sind es ja Anfänger.

Doch, das, was ich sagte, darf man erwarten. Auch von Anfängern.

Von Vollidioten darf man es freilich nicht erwarten, aber ich sehe 
keinen Grund, wieso man die auch noch hofieren sollte. Ganz im 
Gegenteil.

von Klaus I. (klauspi)


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Und dann gibt es noch immer die selbsternannten Foren-Scheriffs, die auf 
die Suchfunktion verweisen. (Und selbst die ganze Zeit rumtrollen).

Ich hatte mal eine sehr exotische Fehlermeldung einer Software und war 
froh in einem Board gleich 5 Themen dazu gefunden zu haben. Letztendlich 
wurde die Frage immer von einem selbsternannten Foren-Scheriff 
abgekanzelt und die Diskussion somit abgewürgt.

Im fünften Thread hat er seine Standard-Antwort sogar erweitert und 
empört Links auf die 4 Threads (Suchfunktion selbst benutzen!) davor 
geliefert. Das wirkliche Problem wurde dort aber nie abgehandelt, da er 
die Diskussion immer abgewürgt hat.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Jakob (der TO) mach dir erst mal klar das es in öffentlichen Foren 
leider nun mal so ist wie es ist.
Niemand steht dir (einen Anfänger, einen Risikofreudigen, einen 
Rechtschreibverweigerer...) Auge in Auge gegenüber. Jeder gelangweilte, 
Randale lustige, Oberlehrer, Weltverbesserer, Überschlaue usw. kann sich 
relativ anonym äußern bzw. teilweise gezielt provozieren was im echten 
Leben halt nicht so ohne weiteres möglich ist.

Das macht die Sache nicht besser, ist aber mal so.

Außerdem kommt es mir so vor das gerade im Elektronik, µC und 
Computerbereich viele "spezielle" Cha­rak­teräre unterwegs sind - ich 
will mich da gar nicht ausnehmen.

Und trotzdem:
Schaut man sich den Umgang Untereinander noch vor 10- 12 Jahren hier im 
Forum an, also z.B. Beiträge aus dem Jahre 2006, so erkennt man das zu 
jener Zeit doch meist freundlicher und vor allem hilfsbereite 
miteinander umgegangen wurde:
Es wurde mehr erklärt, es wurde nicht einfach erwartet das der Fragende 
auf dem selben Wissensniveau wie man selbst ist und so einiges mehr.

Man muss sich als "Wissender" klar sein das man als Anfänger oft gar 
nicht wissen kann welche Information man mit auf den Weg geben muss um 
eine Anfrage richtig zu stellen, das ein Anfänger nicht wissen kann was 
nun die erforderlichen Grundlagen sind, das für ihn Fachbegriffe nicht 
selbstverständlich sind usw.

E-Technik und Computertechnik sind derart große Gebiete das es für einen 
Anfänger unmöglich ist zu entscheiden was nun die Grundlagen sind.


Und nebenbei ist es trotz Büchern, Videotutorials, "Grundlagenartikeln", 
alten Threads zum selben (wirklich ?) Thema immer besser etwas 
Persönlich erklärt zu bekommen.

Ich selbst, als nun schon älterer Sack, muss mir immer vor Augen führen 
das die Zeiten sich geändert haben.
Heute wird anders gelernt, es gibt andere Erwartungshaltungen usw.
Das muss man nicht gut finden, ist aber so.

Also bitte freundlich bleiben, und auch zur 1000 Frage zur Berechnung 
des Vorwiderstands einer LED ruhig, gelassen und zuvorkommend bleiben.

Auch mal eine vermeintliche Hausaufgabe genau erklären und ruhig 
"vorrechnen" - ist eure Erinnerung an die Schulzeit, Ausbildung usw. 
wirklich schon so verblasst? Man hatte halt manchmal halt nicht 
aufgepasst oder einfach keine Lust - meine Güte vor allem in jungen 
Jahren gab es so viel viel wichtigere Dinge (die man im "Alter" aus 
verschiedensten Gründen leider nicht mehr ausleben kann).

Und einfach mal den Wiederstand, fehlende Kommas, ob da nun das, dass 
oder daß steht, ob Groß und Kleinschreibung munter gemischt wird... 
einfach ignorieren und mal keinen Kommentar dazu abgeben.

Falls einen eine Frage zu "blöd" vorkommt kann man auch einfach mal die 
Tastatur still lassen und nicht antworten und seine Weltanschauungen und 
Belehrungen einfach mal aus den Forum heraus lassen - man kann sich ja 
in seinen stillen Kämmerchen mit der Hand vor dem Kopf schlagen, einen 
Lachkrampf kriegen oder über die heutige Jugend (den Faulen Schüler...) 
als Monolog ab lästern - Hauptsache das Forum bekommtes nicht mit.

mfg

Jemand

Beitrag #5277117 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Apollo M. schrieb:
> die sich ausbreitende mittelmässigkeit unserer gesellschaft ist hier
> live erlebbar!

Wenn summarum nicht nur eine Elite die Möglichkeit hat, sich weltweit in 
den Medien zu präsentieren, sondern jeder vom Genie bis zum Vollhorst, 
dann nähert sich das Niveau von Medien dem Mittelmass der Bevölkerung 
an.

Das muss also nicht für einen Niedergang der Bevölkerung stehen. Sondern 
kann einfach nur bedeuten, dass nun auch jene öffentlich die gleichen 
Chancen haben, die früher ebenso wenig durch intellektuelle und 
menschliche Glanzleistungen bekannt wurden wie heute. Sich also 
hauptsächlich die Wahrnehmung verändert.

von Mani W. (e-doc)


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Jemand schrieb:
> Und einfach mal den Wiederstand, fehlende Kommas, ob da nun das, dass
> oder daß steht, ob Groß und Kleinschreibung munter gemischt wird...
> einfach ignorieren und mal keinen Kommentar dazu abgeben.

Trotzdem könnte sich ein TE, der sich für Elektronik interessiert und
lernen möchte, gute Antworten erwartet, auch mal bei der Nase nehmen
und halbwegs verständlich zu schreiben...


Und ja, Wiederstand ist eben widerlich, so wie andere Rechtschreibungs-
arten der untersten Schublade...

Ich denke, etwas Mühe kann sich jeder geben, oder?

von Tim (Gast)


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Generationenproblem...
Die alten hier meinen einfach man sollte Bücher lesen.
Die neue Generation holt sich das aus dem Internet und Foren.
Die Alten nutzen das Forum als was ganz besonderes..für die jungen ist 
es nichts weiter als eine Runde von Leuten die man mal eben fragen kann.
Also Altersstarsinn..
Die meinen immer eine Frage dürfte nicht mehrfach gestellt erden, da 
sonst das Internet irgendwann zu voll ist :-)
Die kennen nur google als Suchmaschine...Fireball, Yahoo, etc haben sie 
mal gehört :-)

von Mani W. (e-doc)


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Tim schrieb:
> Die Alten nutzen das Forum als was ganz besonderes..für die jungen ist
> es nichts weiter als eine Runde von Leuten die man mal eben fragen kann.
> Also Altersstarsinn..

Und muss da jetzt einer daher kommen, der dann im Stil von
kurzen, unvollständigen Sätzen Fragen stellt?

Ey, echt krass, Alter!

von (prx) A. K. (prx)


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Tim schrieb:
> Die Alten nutzen das Forum als was ganz besonderes..für die jungen ist
> es nichts weiter als eine Runde von Leuten die man mal eben fragen kann.

Foren sind die wohl älteste digitale Kommunikationsweise überhaupt und 
kamen bereits vor 3 Jahrzehnten auf. Anfänglich waren es Unis und einige 
andere Institutionen, sowie diverse Mailboxnetze und zentrale BBS wie 
AOL und CompuServe.

> Also Altersstarsinn..

Kannst es auch einen Kulturschock für Jugendliche nennen. ;-)

Es bedeutet, dass du einem Forum wie diesem einen höheren Altersschnitt 
findest als in Youtube-Channels. In Foren findest du aufgrund des Alters 
des Mediums alle, vom hoffnungsvollen Schüler in der Glanzzeit seiner 
Hybris bis zum skeptischen Rentner. Das hat Folgen für Sprache und 
Kultur.

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Foren sind die wohl älteste digitale Kommunikationsweise überhaupt

Aber schon im Fidonet oder Usenet wurde übel rumgepöbelt, eine neue 
Entwicklung ist der miese Umgangston nicht. Eine Zeile zuviel zitiert 
oder zuviele CR Zeichen weil du OutlookExpress als Newsreader benutzt 
hast und der Shitstorm brach los und das Thema wurde nebensächlich.

> In Foren findest du
> aufgrund des Alters alle, vom Schüler bis zum Rentner.

Richtig, und da sollte man mit Respekt antworten und nicht auf 
Schreibfehler oder 'dummen' Fragen rumreiten. Ich frage mich immer ob 
die Leute die hier sofort so großkotzig lospoltern auch so antworten 
würden wenn sie dem Fragenden gegenüberstehen und in die Augen sehen 
müssen.
Und auch wenn es nervt das eine Frage schon zigmal gestellt wurde - gibt 
es hier einen Zwang antworten zu müssen? Und auch wenn Infos fehlen - 
einfach mal die Fresse halten. Wenn der Fragende keine Antwort bekommt 
muss er sich melden wenn es ihm wichtig ist, nicht umgekehrt.

von (prx) A. K. (prx)


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Johannes S. schrieb:
>> Foren sind die wohl älteste digitale Kommunikationsweise überhaupt
>
> Aber schon im Fidonet

Aka Fight-o-Net. ;-)

> oder Usenet wurde übel rumgepöbelt

Klar. Ein Spiegelbild der Gesellschaft. Rumgepöbelt hat man von alters 
her. Das war sogar schon so, als mancher Troll sich am falschen Ende vom 
Degen wiederfand.

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Nur hier ist das digitale Pöbeln einfacher weil anonym. Der unbewaffnete 
hatte gegenüber dem Degenträger die schlechteren Argumente und hat sich 
da sicher zurückgehalten mit dem Pöbeln...

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Generationenproblem...
> Die alten hier meinen einfach man sollte Bücher lesen.
> Die neue Generation holt sich das aus dem Internet und Foren.
> Die Alten nutzen das Forum als was ganz besonderes..für die jungen ist
> es nichts weiter als eine Runde von Leuten die man mal eben fragen kann.
> Also Altersstarsinn..
> Die meinen immer eine Frage dürfte nicht mehrfach gestellt erden, da
> sonst das Internet irgendwann zu voll ist :-)
> Die kennen nur google als Suchmaschine...Fireball, Yahoo, etc haben sie
> mal gehört :-)

Das ist aus meiner Sicht zu kurz gesprungen.
Bücher und Zeitschriften unterscheiden sich vom Internet und Foren in 
einem Punkt signifikant! Sie haben meist einen Lektoratsprozess 
durchlaufen, welcher gewisse Qualitätsstandards sichert. Bei 
Interneteinträgen oder Forenbeiträgen kann ein Anfänger die Qualität 
selbst nicht beurteilen. So wird unglaublich viel Halbwissen oder sogar 
Falsches veröffentlicht und propagiert. Auch hier im Forum ist dieser 
Effekt zu beobachten. Ein Anfänger, welcher erst kurz mit dabei ist, 
kann die Qualität der Antworten oft nur unzureichend beurteilen. Erst 
bei längerem Lesen hier im Forum kann man sich ein besseres Bild der 
jeweilig antwortenden Person machen.

von Johannes S. (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Bei
> Interneteinträgen oder Forenbeiträgen kann ein Anfänger die Qualität
> selbst nicht beurteilen.

ist richtig, aber da sind wir bei einem der größten Frevel die du hier 
im Forum begehen kannst: versuche zu helfen und gebe eine nicht ganz 
richtige Antwort. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten zu reagieren, 
aber einige brauchen das für ihr Ego dich erst mal richtig 
runterzumachen. Wahrscheinlich weil sie gerade selber einen Einlauf vom 
Chef bekommen haben oder ihre Ideen in einer Besprechung nicht gewürdigt 
wurden.

das war die Antwort #42 in diesem Thread, mehr sage ich dazu nicht :-)

von wendelsberg (Gast)


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Apollo M. schrieb:
> ... ich wäre sehr froh, wenn es denn so wäre!
> das niveau der fragesteller sinkt hier täglich ins bodenlose.
> gefühlte ~90% nur noch müll!?
>
> die sich ausbreitende mittelmässigkeit unserer gesellschaft ist hier
> live erlebbar!
>
> mt

Ja, an diesem Beispiel sieht man es in geballter Form.

Rechtschreibung, Satzzeichen...

wendelsberg

von kein Anfänger (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Richtig, und da sollte man mit Respekt antworten

Respekt muss man ein Stück weit verdienen. Halbwegs lesbarer Text und 
erkennbare Ziele sind ein hinreichender Anfang.

> und nicht auf Schreibfehler

Schreib- oder Tippfehler sind eine Sache, hingerotztes Kauderwelsch eine 
andere Sache. Meist kann man das gut unterscheiden, dementsprechend ist 
die Reaktion.

> oder 'dummen' Fragen rumreiten.

Mir hat man als Kind versucht beizubringen, dass es keine dummen Fragen 
gäbe. Dies ist mitnichten so, es gibt unglaublich dumme Fragen, 
massenhaft. Allerdings gilt hier immer das Alter des Fragestellenden zu 
beachten. Kinder stellen manchmal naive Fragen, da muss man gelassen und 
zielgerichtet antworten. Schlägt hier jedoch ein Volljähriger mit seiner 
293654723564275634kW Autoendstufe auf und will Ampers hochskillen, sind 
wir definitiv im Bereich der dummen Fragen.

von Alles Humbug (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> da sind wir bei einem der größten Frevel die du hier
> im Forum begehen kannst: versuche zu helfen und gebe eine nicht ganz
> richtige Antwort.

Und wer entscheidet was "richtig" ist? Wem willst du die Hoheit 
zuschreiben als letzte Instanz im Besitzt der absoluten Wahrheit zu 
sein? Dem Papst? Gott?

Ist dir schon mal aufgefallen, dass sich die "Richtigkeit" einzelner 
Forenbeiträge hier meistens aus ganz eigenen Erfahrungen speist oder aus 
puren theoretischen (unter oft falschen Annahmen) Erwägungen, die aber 
leider keine wirkliche Praxisrelevanz haben? Eine absolute Richtigkeit 
gibt es dabei doch gar nicht, es sei denn, es handelt sich um 
Banalitäten.

Schon das Thema "Bohren" aus dem anderen Thread zeigt wie 
unterschiedlich Erfahrungen einzelner sein können. Ich könnte dir sofort 
die Falschheit bestimmter Aussagen aus eigener Erfahrung beweisen, nur 
wozu? Um mich dann mit irgendwelchen Hohlköpfen in zeitraubenden 
Postingschlachten zu verlieren? Oder um mich daran zu ergötzen wie 
Einfaltspinsel auf ihrem Nichtwissen beharren? Für diese vorpupertären 
Kindereien bin ich inzwischen zu Erfahren bzw. ist mir meine Zeit 
schlicht zu schade. Außerdem wiederholt sich dieses Spiel hier immer 
wieder und wieder und jedes mal müsste man dieselben ewig gleichen 
Vorurteile, Falschaussagen, falschen Tipps, Falschannahmen versuchen 
auszuräumen. Das ist wie der Kampf Don Quijotes, der gegen Windmühlen 
ins Feld zieht. Du kannst dabei nie gewinnen zumal sich bestimmte 
Spezies hier oftmals nicht mal die Mühe geben ihre Fragen oder Aussagen 
halbwegs gescheit zu formulieren.

Ungeachtet dessen bietet das Forum trotz all dem durchaus Gelegenheiten 
zum Erfahrungsaustausch und zudem einen gewissen Unterhaltungswert. 
Letzteres illustriert z.B. schön der Beitragszähler einiger hier mit 
mehreren zehntausend Postings, was ja kein Zufall ist und vielleicht 
auch gelegentlich der eigenen Eitelkeit dient (wer weiß).

von Mani W. (e-doc)


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Johannes S. schrieb:
> Und auch wenn Infos fehlen -
> einfach mal die Fresse halten.

Genau das ist eine Ausdrucksweise, die ich nicht mag!

Und in der Anonymität lässt sich das leichter sagen, als Auge in Auge...


Sonst könnte man eine auf besagte Fresse erhalten, auch verbal...

von kein Anfänger (Gast)


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Joe G. schrieb:
> Bei
> Interneteinträgen oder Forenbeiträgen kann ein Anfänger die Qualität
> selbst nicht beurteilen. So wird unglaublich viel Halbwissen oder sogar
> Falsches veröffentlicht und propagiert.

Die Einäugigen helfen den Blinden. Zurücklehnen, zuschauen, 
kaputtlachen, vergessen. Am Ende des Tages ist jedoch wieder echtes 
Fachwissen gefragt, denn o.g. Helden werden keine Probleme lösen. Dann 
sind Einäugigen und Blinden wieder raus.





PS: Einäugige & Blinde im sprichwörtlichen Sinne.

von Harald W. (wilhelms)


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Sheeva P. schrieb:

>> Nö, aber man darf schon ein paar Sachen auch von Anfängern erwarten.
>
> Nein, darf man nicht. Deswegen sind es ja Anfänger.

Du meinst, Anfängern muss man als erstes die Grundrechnungsarten
erklären?

von Kkkkkkkkk (Gast)


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Als Anfänger muss ich ganz klar sagen, dass man schon angegangen wird. 
Es stimmt ganz klar, dass man manchmal wichtige Informationen vergisst, 
dass liegt aber eher daran, dass die meisten Anfänger nicht wissen, 
welche Infos wichtig sind. Und manchmal, wird man einfach ohne Grund 
angegangen bzw. wird als unfähig dargestellt.

Ich würde sagen, dass das Forum nicht anfängerfeindlich ist. Man 
erwartet halt ein bestimmtes Nivau, welches man als Anfänger nicht 
bringen kann. Aber manche Fragen, kann man auch Googlen(Kenndaten eines 
C)

von Harald W. (wilhelms)


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Jemand schrieb:

> Und nebenbei ist es immer besser etwas
> Persönlich erklärt zu bekommen.

Ja, indem sich "Frager" und "Antworter" direkt gegenüber stehen.
So, wie die meisten "Antworter" hier im Forum ihr Wissen erworben
haben. Das gilt speziell für gefährliche Sachen wie z.B. Laser
oder Spsnnungen >100V.

von Harald W. (wilhelms)


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Tim schrieb:

> Generationenproblem...
> Die alten hier meinen einfach man sollte Bücher lesen.

Wobei die Wahrscheinlichkeit, das dort Richtiges steht,
grösser 90% ist

> Die neue Generation holt sich das aus dem Internet und Foren.

Dort ist aber die Wahrscheinlickeit, das die Antworten richtig
sind, bestenfalls 50%.

von KASA K. (Gast)


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Danke schonmal für die vielen Beiträge!

Harald W. schrieb:
> Ja, indem sich "Frager" und "Antworter" direkt gegenüber stehen.

Und was sollen die Leute machen die niemanden kennen der sich damit 
auskennt?

von Harald W. (wilhelms)


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Johannes S. schrieb:

>> Foren sind die wohl älteste digitale Kommunikationsweise überhaupt
>
> Aber schon im Fidonet oder Usenet wurde übel rumgepöbelt,

Und wurde "Facebook" nicht extra gegründet,
um über Frauen zu pöbeln?

von Harald W. (wilhelms)


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KASA K. schrieb:
> Danke schonmal für die vielen Beiträge!
>
> Harald W. schrieb:
>> Ja, indem sich "Frager" und "Antworter" direkt gegenüber stehen.
>
> Und was sollen die Leute machen die niemanden kennen der sich damit
> auskennt?

Ein anderes Hobby suchen?

von B. R. (bero)


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Ich glaube (und hoffe) nicht, dass das wirklich so ist.

Wie die Vorschreiber schon erwaehnt haben, ist es wichtig, dass man sich 
vor einem Post erst mal intensiv mit seinem Problem selbst befasst.
Wenn erkennbar ist, dass man sich vorher schon bemueht hat, aber eben 
nicht weiterkommt, wird einem sicherlich geholfen werden. Deutlich 
erkennbare Faulheit mag eben keiner.

Die paar Trolle und Bolzer muss man ausblenden und sich ansonsten eben 
ein etwas dickeres Fell zulegen. In technisch orientierten Foren ist der 
Ton traditionell etwas direkter und rauher, damit muss man klarkommen.

"Techniker sind keine Meschen" hat mir mal ein Psychfuzzi gesagt.
Meine Antwort war "Und Psychologen immer noch nicht" ;-)

von Alles Humbug (Gast)


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KASA K. schrieb:
> Und was sollen die Leute machen die niemanden kennen der sich damit
> auskennt?

Was hat der Bastler früher gemacht als es noch keine Möglichkeit gab, 
per Internet sein Wissen zu vertiefen?

Er ist beispielsweise in eine gescheite Buchhandlung in die nächst 
gelegene Großstadt gegangen und hat eines der tollen kleinen Elektronik 
Taschenbücher der RPB-Reihe aus dem Franzis Verlag gekauft, z.B. vom 
Autor Siegfried Wirsum.

Oder er hat sich im BR-Fernsehen die tolle Serie NDR-Kleincomputer mit 
Rolf-Dieter-Klein angeschaut.

Mal in der Leihbücherei schauen was es da so gibt war auch nicht 
verkehrt.

Sich gleichgesinnte suchen und mit denen plaudern.

Einen Gang in einen der damals noch vorhandenen kleinen Elektronikläden, 
die wirklich noch Magazine voller Elektronikbauteile vorhielten als auch 
Fachliteratur und nicht nur fertige Unterhaltungselektronik wie 
heutzutage brachte einen auch weiter.

von Mani W. (e-doc)


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KASA K. schrieb:
> Und was sollen die Leute machen die niemanden kennen der sich damit
> auskennt?

Die fragen hier im Forum, und zwar höflich, wie man es mit einem
Gegenüber zu Hause tut...

von (prx) A. K. (prx)


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Alles Humbug schrieb:
> Mal in der Leihbücherei schauen was es da so gibt war auch nicht
> verkehrt.

Die Schulbibliothek hatte zwar nichts für Bastler. Aber den Tietze 
Schenk, mit wenig Konkurrenz. In der Not frisst der Teufel Fliegen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Jakob S. schrieb:
> Mir ist es schon oft aufgefallen dass gerade Anfänger wenn sie etwas
> nicht verstehen das Problem nicht erklärt bekommen oder einen link zum
> einlesen kriegen sondern sie sofort angemacht werden

In Japan ist es ein Zeichen das der Meister den Lehrling nicht 
aufgegeben hat wenn er heftig mit diesem und seinem "Werk" zu Gericht 
geht.

Mit "Lehrlingen" bei denen Hopfen und Malz verloren ist, geht er "milde" 
um den diese sind keine Anstrengung Wert. Frei abgewandelt "A fool with 
a sensei (先生) is still a fool"

von HildeK (Gast)


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Kkkkkkkkk schrieb:
> Es stimmt ganz klar, dass man manchmal wichtige Informationen vergisst,
> dass liegt aber eher daran, dass die meisten Anfänger nicht wissen,
> welche Infos wichtig sind. Und manchmal, wird man einfach ohne Grund
> angegangen bzw. wird als unfähig dargestellt.

Aber nur manchmal und nur von manchen.
Ich zumindest versuche dann die fehlenden Infos abzufragen. Und, so 
meine ich, bin ich auch geduldig, wenn der Fragende als Anfänger zu 
erkennen ist und wenn auch zu erkennen ist, dass die Antworten gelesen 
und darüber nachgedacht wird.
Es ist anfangs nicht immer deutlich, dass man einen Anfänger vor sich 
hat, wenn er sich nicht als solchen zu erkennen gibt. Dann wird es eher 
vorkommen, dass man zu tief fachlich antwortet und der Fragende mit den 
Aussagen und Begriffen nichts anfangen kann. Ich sehe ja sein fragendes 
Gesicht nicht, wenn er die Sätze liest.
Vielleicht sollten alle darüber nachdenken, wie sie selber angefangen 
haben und auch, wie sie sich in einem direkten Gespräch mit dem 
Fragenden äußern würden ...

von (prx) A. K. (prx)


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HildeK schrieb:
> Es ist anfangs nicht immer deutlich, dass man einen Anfänger vor sich
> hat, wenn er sich nicht als solchen zu erkennen gibt. Dann wird es eher
> vorkommen, dass man zu tief fachlich antwortet und der Fragende mit den
> Aussagen und Begriffen nichts anfangen kann.

Oder betrachtet ihn als Anfänger und er reagiert etwas indigniert. Mit 
solchen Missverständnissen sollten beide Seiten leben können.

von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Aber den Tietze Schenk,

Der erwartet aber schon eine Menge Grundlagenwissen.
Das habe8ich mir ein paar Jahre vorher aus meinem
Buch: "Fachkunde für Funkmechaniker" geholt.

von Alles Humbug (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Schulbibliothek hatte zwar nichts für Bastler. Aber den Tietze
> Schenk, mit wenig Konkurrenz. In der Not frisst der Teufel Fliegen. ;-)

Schulbibliotheken waren hobbymäßig damals wie heute immer schlecht 
ausgestattet (Ausnahmen mag es geben). Bei den Leihbüchereien war es 
besser aber auch nicht rosig. Daran konnte man auch schön ablesen, wie 
viel Bildung (oder besser gesagt wie wenig) man dem Fußvolk zugestand.

von Falk B. (falk)


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@ Tim (Gast)

>Die alten hier meinen einfach man sollte Bücher lesen.

Was damals sowohl die Hauptinformationquelle war als auch damals wie 
heute meist didaktisch besser ist. Denn so ein Sachbuch zu lesen und zu 
VERSTEHEN ist ARBEIT, und das nicht zu knapp. Man muss mitdenken und die 
Gedanken des Autors nachvollziehen. Das kostet Zeit und Mühe, die es 
aber fast immer wert ist.

"Nur selber denken macht geistig fett." (tm)

Eine der vielen Stilblüten meines Mathelehrers im Abi. (RIP)

>Die neue Generation holt sich das aus dem Internet und Foren.

Ja, oberflächlichen Scheiß! Nein, es ist nicht alles im Internet 
schlecht, aber verdammt viel oberflächlich und oft falsch, zumindest 
halbgar. Es gibt aber auch gute Quellen für technische Informationen, 
allen voran Appliation Notes von Herstellern

>Die Alten nutzen das Forum als was ganz besonderes..für die jungen ist
>es nichts weiter als eine Runde von Leuten die man mal eben fragen kann.
>Also Altersstarsinn..

Blödsinn! Klar kann man andere Leute fragen, aber der Ton macht die 
Musik. Das ist hier kein "Ey Alda, was geht mit MOSFET" Assi-Club!

>Die kennen nur google als Suchmaschine...Fireball, Yahoo, etc haben sie
>mal gehört :-)

Letzgenanntete sind weg vom Fenster und verrotten langsam.
Auch googeln will gelernt sein!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
>> Aber den Tietze Schenk,
>
> Der erwartet aber schon eine Menge Grundlagenwissen.

Etwas. Das kostete aber Geld.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

> Er ist beispielsweise in eine gescheite Buchhandlung in die nächst
> gelegene Großstadt gegangen und hat eines der tollen kleinen Elektronik
> Taschenbücher der RPB-Reihe aus dem Franzis Verlag gekauft, z.B. vom
> Autor Siegfried Wirsum.

Buchhandlungen, die in nennenswertem Umfange Fachliteratur bereithalten, 
habe ich in diesem Jahrtausend noch nicht gesehen. Allenfalls die 
gängigen Erstsemester Lehrbücher in Buchhandlungen die sich in 
fussläufiger Entfernung zu einschlägigen Hochschulen befinden.

Der jetzige Handelsplatz dafür ist das Internet.

> Mal in der Leihbücherei schauen was es da so gibt war auch nicht
> verkehrt.

Für die gilt Vergleichbares wie für die Buchhandlungen. Fachbücher zu 
Elektrotechnik oder Elektronik gibt es kaum. Und wenn, dann zu 
Transistortechnik von 1960 (was nicht falsch sein muss, aber dem 
Anfänger so nicht weiterhilft)

Sowohl für Buchhandlungen und Büchereien gilt: Fragt man dort nach 
Fachbüchern zu Elektronik, wird man auf einen Word Anfängerkurs oder 
Fernsehprogrammzeitschriften(!) verwiesen. Weil dass das ist, mit dem in 
der Allgemeinheit heute "Elektronik" assoziert wird.

Auf der anderen Seite findet sich sehr viel im Internet, wenn man denn 
Suchmaschinen zu melken weiss. Letzteres setzt aber schon einmal eine 
gute Allgemeinbildung, Grundlagenkenntnisse und etwas Englisch 
voraus....womit sich die Katze in den Schwanz beisst. Die 
Grundkenntnisse fehlen, und damit hat man keinen echten Ansatz, wonach 
man suchen kann.

Man schaue nicht nur bei Google, sondern auch in der speziellen Suche 
von Google: https://www.google.de/advanced_search?hl=de
und auch bei Metager https://metager.de/ nach.

Früher habe ich oft den Tipp gegeben, speziell nach PDF oder PS 
Dokumenten
zu suchen (kann in der speziellen Suche von Google gewählt werden, oder 
halt, in dem man zu den Suchbegriffen noch z.B. .pdf hinzufügt 
(Metager).
Aber heute gibt das leider oft Links, auf denen man auch eigentlich 
freie Dokumente kostenpflichtig herunterladen soll (Und Kosten kann auch 
die Herausgabe von Informationen sein. Manche verlangen sogar einen 
Facebook
Account)

> Sich gleichgesinnte suchen und mit denen plaudern.

https://www.ccc.de/ Die bieten hin und wieder lokal Einsteigerkurse auch 
für Löten und Hardware an

https://www.darc.de/home
Deutlich mehr Löter. Aber man muss Glück haben, einen passenden 
Ortsverband in der Nähe zu haben. In vielen sitzen nur alte verbitterte 
Männer wie ich.

Volkshochschulklurse. Aber zum Thema Elektrotechnik/Elektronik findet 
sich da wenig.

Modellbauclubs.
Diverse Modelleisenbahnclubs, Modellflieger, Modellautorennen und 
Modellbotrennen ec.

Linux User Groups: http://lugslist.com/ctry/germany.php?lg=de
Leider ist bei den meisten Linux User groups sehr wenig Aktivität. Aber 
man kann ja mal nachsehen, ob eine etwas aktivere in der eigenen Ecke 
ist. Oft geht es bei denen auch über die Software hinaus.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Christopher J. (christopher_j23)


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Jörg W. schrieb:
> Konkrete Beispiele wären sinnvoll.

c-hater schrieb:
> Du hast sowas von keine Ahnung, dass es schon weh tut.

Das war der 1. Satz dieses "Beitrags". Danach kommt zwar tatsächlich 
auch noch etwas Inhalt aber was solls. Hauptsache erstmal draufhauen.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
>>Die alten hier meinen einfach man sollte Bücher lesen.
>
> Was damals sowohl die Hauptinformationquelle war als auch damals wie
> heute meist didaktisch besser ist.

Wobei das Web nicht nur bei der Suche nach Datasheets hilfreicher sein 
kann als tote Bäume. Eine passable Adresse für Elektronik-Anfänger 
scheint mir das ELKO zu sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Christopher J. schrieb:
> Das war der 1. Satz dieses "Beitrags". Danach kommt zwar tatsächlich
> auch noch etwas Inhalt aber was solls. Hauptsache erstmal draufhauen.

Das kann auch ein klassischer Kommunikationsfehler sein. Man setzt quasi 
automatisch eine sehr pointierte Kurzfassung der eigenen Ansicht 
zuvorderst. Wie beim Teaser von Artikeln. Besonders unpraktisch ist es, 
wenn es nicht um Streit gehen und der Rest sinnvoller sein sollte. Man 
hat dann zwar wie gewünscht die volle Aufmerksamkeit, aber reflexhaft 
die falsche.

Manchmal reicht ein einfaches vorangesetztes "Nein" bereits aus, um dies 
zu bewirken. Passiert mir auch gelegentlich.

: Bearbeitet durch User
von Günter Lenz (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
>Schulbibliotheken waren hobbymäßig damals wie heute immer schlecht
>ausgestattet

Als ich noch zur Schule ging, war daß in meiner Schulbibliothek
nicht so. Das erste Buch zu diesem Thema war das Elektronikbastelbuch
von Hagen Jakubaschk, seit dem hat mich die Elektronik nicht mehr
losgelassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Günter Lenz schrieb:
> Als ich noch zur Schule ging, war daß in meiner Schulbibliothek
> nicht so. Das erste Buch zu diesem Thema war das Elektronikbastelbuch
> von Hagen Jakubaschk, seit dem hat mich die Elektronik nicht mehr
> losgelassen.

Wer bestimmt eigentlich das Angebot einer Schulbibliothek? Kann es in 
dieser Frage einen Unterschied zwischen Ost und West gegeben haben? Oder 
ist das Zufall?

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bestes Anfängerbuch heute:
https://www.amazon.de/Make-Elektronik-unterhaltsame-Einf%C3%BChrung-Bastler/dp/3864903688/ref=asap_bc?ie=UTF8

Hab ich 2011(?) als erste Auflage beim Neujahrsstöbern in leipzig bei 
"Lehmanns entdeckt. Es gibt also noch gute Einsteigerbücher, man muss 
sich halt jedes halbes Jahr mal die Zeit nehmen und die Buchläden und 
Antiquariats in namhaften Unistädten zu durchstöbern.

von (prx) A. K. (prx)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Es gibt also noch gute Einsteigerbücher, man muss
> sich halt jedes halbes Jahr mal die Zeit nehmen und die Buchläden und
> Antiquariats in namhaften Unistädten zu durchstöbern.

Wer alle halbe Jahre wieder von vorne anfängt, der sollte sich 
überlegen, ob es wirklich die richtige Richtung ist. Oder ob er 
allmählich alt wird. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Der jetzige Handelsplatz dafür ist das Internet.

Bernd hast du überhaupt mein Posting gelesen bzw. richtig verstanden? 
Anscheinend nicht.

Nur für dich zur Wiederholung:

Ich schrieb:

"Was hat der Bastler früher gemacht als es noch KEINE Möglichkeit gab,
per Internet sein Wissen zu vertiefen?"

Du antwortest:

> Der jetzige Handelsplatz dafür ist das Internet.

Und klar gab es damals auch was für Bastler in den Leihbüchereien. Aber 
wesentlich effizienter und effektiver war was ich schrieb:

"Er ist beispielsweise in eine gescheite Buchhandlung in die nächst
gelegene Großstadt gegangen und hat eines der tollen kleinen Elektronik
Taschenbücher der RPB-Reihe aus dem Franzis Verlag gekauft, z.B. vom
Autor Siegfried Wirsum."

Der geneigte, halbwegs intelligente Leser sollte nun imstande sein 
daraus seine Schlussfolgerungen für HEUTE zu ziehen. Natürlich spielt 
das Internet da eine große Rolle, aber eben nicht die einzige. Warum, 
kann dir folgendes Posting verraten:

Falk Brunner (falk) schrieb als Replik auf:

>Die neue Generation holt sich das aus dem Internet und Foren.

"Ja, oberflächlichen Scheiß! Nein, es ist nicht alles im Internet
schlecht, aber verdammt viel oberflächlich und oft falsch, zumindest
halbgar. Es gibt aber auch gute Quellen für technische Informationen,
allen voran Appliation Notes von Herstellern"

Recht hat er!

Übrigens auch damit

"Bücher lesen."

"Was damals sowohl die Hauptinformationquelle war als auch damals wie
heute meist didaktisch besser ist. Denn so ein Sachbuch zu lesen und zu
VERSTEHEN ist ARBEIT, und das nicht zu knapp. Man muss mitdenken und die
Gedanken des Autors nachvollziehen. Das kostet Zeit und Mühe, die es
aber fast immer wert ist."

Vieles von dem was jemals gedruckt wurde und nicht zu alt ist (wie 
beispielsweise die alte Röhrentechnik) kann auch heute noch eine gute 
Quelle sein, um was zu lernen. Vorausgesetzt, man zählt sich nicht nur 
zur "Fraktion Arduino".

Mansches Druckwerk schwirrt auch illegaler oder halblegaler Weise als 
PDF durchs Netz. Es gibt auch gebrauchte Bücher oder welche mit meist 
geringen Fehlern für lau. Frei nach Frank Plasbergs Schlussrunde ist 
hier wie immer Fantasie gefragt. Besser man erarbeitet sich sein wissen 
selber, als dass man sich vorn irgendeinem Foristen was halbgares 
einflüstern lässt.

Ein Paradebeispiel für Halbgeres oder besser Falschbehauptungen hast du 
hier:

Beitrag "Re: Schaltung drucken - Overhead Folie?"

Er weiß es vermutlich nicht besser.

von Paul B. (paul_baumann)


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Günter Lenz schrieb:
> Das erste Buch zu diesem Thema war das Elektronikbastelbuch
> von Hagen Jakubaschk, seit dem hat mich die Elektronik nicht mehr
> losgelassen.

Es gab eine ganze Reihe vernünftiger Bücher aus dem Militärverlag, die 
auch für Schüler bezahlbar waren. Autoren wie Karl-Heinz Schubert, Klaus 
Schlenzig, Hagen Jakubaschk, Lothar König hatten auch einen solchen 
Schreibstil, daß auch Jugendliche auf ihre "Kosten" kamen. Darüber 
hinaus gab es Zeitschriften wie "Jugend und Technik", "Technikus", 
"Funkamateur", "Radio Fernsehen Elektronik" und gut ausgerüstete 
Bibliotheken. In den Schulen existierten Arbeitsgemeinschaften, die sich 
mit Elektronik befassten und nicht zuletzt die GST (Gesellschaft für 
Spocht und Technik)

Die Gesellschaft war an Kindern und Jugendlichen interessiert, die sich 
selbst ihre Kenntnisse aneignen wollte.

Das ist nun erledigt.

Die wenigen Interessierten sind als "Einzelkämpfer" im Gange. Die Devise 
lautet nun: Nur kein Wissen preisgeben -sonst ziehe ich mir den eigenen 
Konkurrenten um meinen Arbeitsplatz groß.

MfG Paul

von Falk B. (falk)


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@ Paul Baumann (paul_baumann)

>Es gab eine ganze Reihe vernünftiger Bücher aus dem Militärverlag, die
>auch für Schüler bezahlbar waren. Autoren wie Karl-Heinz Schubert, Klaus
>Schlenzig, Hagen Jakubaschk, Lothar König hatten auch einen solchen
>Schreibstil, daß auch Jugendliche auf ihre "Kosten" kamen.

Alles richtig, aber gut und gerne 40 Jahre her . . . 8-0

>Die Gesellschaft war an Kindern und Jugendlichen interessiert, die sich
>selbst ihre Kenntnisse aneignen wollte.

>Das ist nun erledigt.

Übertreib mal nicht!

>Die wenigen Interessierten sind als "Einzelkämpfer" im Gange. Die Devise
>lautet nun: Nur kein Wissen preisgeben -sonst ziehe ich mir den eigenen
>Konkurrenten um meinen Arbeitsplatz groß.

Käse. Das mag es sicher geben, aber in Bezug auf Kinder und Jugendliche 
einfach nur lächerlich!

von Paul B. (paul_baumann)


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Falk B. schrieb:
> Alles richtig, aber gut und gerne 40 Jahre her . . . 8-0

..und? Selbst, wenn es 70 Jahre her wäre: Was ist die inzwischen 
vergangene Zeit für ein Argument gegen die o.g. Möglichkeiten?

Falk B. schrieb:
>>Das ist nun erledigt.
>
> Übertreib mal nicht!

Sieh Dich um: Wenn ich übertreibe, wieso findet man dann nicht in jeder 
Stadt mindestens eine Einkaufsmöglickeit für Bauelemente?

Falk B. schrieb:
> Käse. Das mag es sicher geben, aber in Bezug auf Kinder und Jugendliche
> einfach nur lächerlich!

Was soll das? Bringst Du mir jetzt Gegenbeispiele von 
Elektronikarbeitsgemeinschaften im Großen Stil, die aber im Verborgenen 
arbeiten, oder wie?

Paul

von Berufsrevolutionär (Gast)


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A. K. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Es gibt also noch gute Einsteigerbücher, man muss
>> sich halt jedes halbes Jahr mal die Zeit nehmen und die Buchläden und
>> Antiquariats in namhaften Unistädten zu durchstöbern.
>
> Wer alle halbe Jahre wieder von vorne anfängt, der sollte sich
> überlegen, ob es wirklich die richtige Richtung ist. Oder ob er
> allmählich alt wird. ;-)

Hehe, es sind letztere Gründe! Aber aus anderen Altersgründen als 
progressive Hirnverkalkung. Wenn ich mir jetzt ein Einsteigerbuch 
erstörbere dann für die Kinder damit die Onkel Ingenieur neben ihrer 
Fragerei noch Zeit zum basteln lassen ;-)

Wobei die regelmäßigen Besuche eher den Grund darin haben, das die 
Auslage häufig wechselt. Dann gibt es zwar immer noch das Buch im 
Internet aber man kann nicht auf Verdacht durchblättern, obs brauchbar 
ist. Mag auch ander Saisonlegen, zum Semesterstart liegen die Fachbücher 
in den Regalen, zur Weihnachtszeit die Manga Comics und 
Fantasy-Softbornos. Ja wenns die heutige Studentschaft braucht :-O

Paul hinterlies:
> Die Gesellschaft war an Kindern und Jugendlichen interessiert, die sich
> selbst ihre Kenntnisse aneignen wollte.

> Das ist nun erledigt.

Nö, auch heute ist man an Eigeninitiative interessiert, Bibliotheken 
sind immer noch kostenlos, Vereine zur Pflege technischer Hobbies gibts 
einige bspw. DARC

>Die wenigen Interessierten sind als "Einzelkämpfer" im Gange. Die Devise
>lautet nun: Nur kein Wissen preisgeben -sonst ziehe ich mir den eigenen
>Konkurrenten um meinen Arbeitsplatz groß.

Konkurrent oder Nachfolger? Ich will doch nicht ewig malochen da sollen 
mal die Jungen ran. Aber vielleicht ist das in den entsolidarisierten 
Zonen Deutschlands anders. Wobei ich mich grad frage welchen 
Arbeitsplatz man einem Gelgenheitsarbeiter wegnehmen kann.

von Alles Humbug (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Bibliotheken
> sind immer noch kostenlos,

Das Ausleihen kostete damals schon Geld und das zu spät zurückgebrachte 
Buch gleich noch mehr. Ich kann ein Lied von singen.

> Wobei ich mich grad frage welchen
> Arbeitsplatz man einem Gelgenheitsarbeiter wegnehmen kann.

Den Gelegenheitsarbeitsplatz.

;-)

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Alles richtig, aber gut und gerne 40 Jahre her . . . 8-0
>
> ..und? Selbst, wenn es 70 Jahre her wäre: Was ist die inzwischen
> vergangene Zeit für ein Argument gegen die o.g. Möglichkeiten?
>
> Falk B. schrieb:
>>>Das ist nun erledigt.
>>
>> Übertreib mal nicht!
>
> Sieh Dich um: Wenn ich übertreibe, wieso findet man dann nicht in jeder
> Stadt mindestens eine Einkaufsmöglickeit für Bauelemente?

Als ob's das in der DDR gegeben hätte, Sicherungen haste vielleicht noch 
im Fernsehladen bekommen aber schon für Transistoren musste nach 
Wermsdorf oder einen Bekannten im VEB zu klauen überreden. Wir haben uns 
damals gegenseitig den Schrott zum Ausschlachten vom Schrottplatz unter 
den Fingern weggeklaut.

http://www.kc85.de/eigenbau.html

Und dank Internet hat heute jedes Nest seine eigenen Chinesenfiliale. 
Oder der nächste Conrad ist auch nicht weiter als 50km. Dass wären wir 
früher mit dem Rad gefahren, heute klappert man mit dem Japaner vorbei.

https://www.conrad.de/de/filialen.html?gclid=EAIaIQobChMIst2M9YHV2AIVQZUbCh3NMw1tEAAYASABEgI_H_D_BwE&insert_kz=NA&hk=SEM&WT.srch=1&s_kwcid=AL!222!3!108906061041!e!!g!!conrad%20filiale&ef_id=WloFhwAABZaF6nKk:20180113131135:s

Oops, ich seh grad - Conrad macht um den Bezirg Paul Baumann einen 
grossen Bogen.

Beitrag #5277518 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Dazu kommen noch die Preise, welche gar nicht Anfänger- und 
Jugendfreundlich sind.
30 - 50 - 70EUR sind das so.

In der DDR kostete so ein Buch kaum mehr als 20M und die Hefte 1,99M.
Klar waren die gestützt.
Könnte heute auch sein, wenn man wollte.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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1-2-3 schrieb im Beitrag #5277518:
>> Er ist beispielsweise in eine gescheite Buchhandlung in die nächst
>> gelegene Großstadt gegangen und hat eines der tollen kleinen Elektronik
>> Taschenbücher der RPB-Reihe aus dem Franzis Verlag gekauft, z.B. vom
>> Autor Siegfried Wirsum.
>
> Nur gibt es heutzutage keine brauchbaren Bücher mehr für Anfänger.

Doch, gibt es, musst halt nur ein paar Stunden mit Suchen verbringen. Ab 
und zu wird hier auch eins davon verschenkt wie dieses: 
Beitrag "Buch "FPGAs für Maker" zu verschenken"

Oder du lässt dir den Conrad-Adventskalendat schenken, ist auch ein 
Einstieg:
https://www.conrad.de/de/adventskalender-conrad-components-der-conrad-adventskalender-2017-experimente-bausaetze-ab-14-jahre-1540858.html?gclid=EAIaIQobChMIx_GurYXV2AIVazPTCh2-xwYGEAQYASABEgJpufD_BwE&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!231682502099!!!g!!&ef_id=WloFhwAABZaF6nKk:20180113132700:s

von (prx) A. K. (prx)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Oder der nächste Conrad ist auch nicht weiter als 50km.

Oder 200km. Der Chinese landet hingegen im Briefkasten.

> Oops, ich seh grad - Conrad macht um den Bezirg Paul Baumann einen
> grossen Bogen.

Den Südwesten mag man da auch nicht so.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

>> Der jetzige Handelsplatz dafür ist das Internet.
>
> Bernd hast du überhaupt mein Posting gelesen bzw. richtig verstanden?
> Anscheinend nicht.

Ach, der Top-Rabulist mit neuem Nick. ;O)

>
> Nur für dich zur Wiederholung:
>
> Ich schrieb:
>
> "Was hat der Bastler früher gemacht als es noch KEINE Möglichkeit gab,
> per Internet sein Wissen zu vertiefen?"

Und dann hast du eine reihe Beispiele gebracht.

Und dazu habe ich geschrieben, warum das heute nur noch schlecht 
funktioniert.

>
> Du antwortest:
>
>> Der jetzige Handelsplatz dafür ist das Internet.

Du schriebst, sehr richtig, wie es mal war und gut funktionierte. Das 
hilft den Leuten, die das heute umsetzten wollen, aber nur bedingt 
weiter.

Siehe:
KASA K. schrieb:

> Danke schonmal für die vielen Beiträge!
> Und was sollen die Leute machen die niemanden kennen der sich damit
> auskennt?

Darum habe ich auf die 1) die Unterschiede hingewiesen und 2) versucht, 
Tipps zu geben, wie man das sinnvoll umsetzten könnte.

z.b. Tipps zur Suchmaschinen Bedienung und wo man Leute mit Erfahrung 
direkt Fragen könnte.

Deine Aufregung darüber kann ich nun nicht nachvollziehen. Und Auf die 
Tipps bist Du ja nicht eingegangen. ;O)

> "Ja, oberflächlichen Scheiß! Nein, es ist nicht alles im Internet
> schlecht, aber verdammt viel oberflächlich und oft falsch, zumindest
> halbgar.

Man sollte immer den Kontext im Auge behalten, wenn man etwas "halbgar" 
schimpft. In vielen fällen schränkt der Kontext das Feld so ein, dass 
das halbgare passt.

Das alles gilt für gedrucktes aber auch. Nicht, weil etwas auf Papier 
gedruckt wurde, ist es auch automatisch gut. Quatsch wurde schon immer 
geschrieben.

> Es gibt aber auch gute Quellen für technische Informationen,
> allen voran Appliation Notes von Herstellern"

Aber "Application Notes" (übrigens ein guter Suchbegriff für die 
spezielle Suche) sind ohne Grundlagenwissen nicht verständlich. ;O)

>
> Recht hat er!
>
> Übrigens auch damit
>
> "Bücher lesen."

Ja. Unbedingt.

Und man sollte sich dabei auch nicht auf deutsschrachige Bücher 
versteifen. Ich habe z.B. über Python (die Programmiersprache) mehr 
besseres auf Englisch als auf Deutsch gefunden.

Den kompletten Barkhausen gibt es gescannt! Auch wenn das meiste davon 
wegen des Röhrenbezuges etwas überholt ist, so sind die Grundlagen immer 
noch aktuell, und für meine Begriffe ist der Barkhausen didaktisch ein 
Meisterstück.


> Ein Paradebeispiel für Halbgeres oder besser Falschbehauptungen hast du
> hier:
> Beitrag "Re: Schaltung drucken - Overhead Folie?"
> Er weiß es vermutlich nicht besser.

Mann sollte in Foren immer im Hinterkopf behalten, dass das Gegenüber 
möglicherweise nur eine sehr eingeschränkte und persönliche Sicht auf 
die Dinge hat, weil er vieleicht nur seinen eigenen Kontext kennt und 
sich andere nicht Vorstellen kann. Was für den einen funktioniert, muss 
für einen anderen noch lange nicht funktionieren, wenn man es 1 zu 1 
umsetzt,

Dann gibt es auch noch Leute, die bewusst halbgare oder eingeschränkt 
gültige Informationen streuen, weil sie z.B. indirekt Landschaftspflege 
und Werbung für Produkte bzw. Produktgruppen machen. ;O)

Aus dem Grunde ist in der Wikipedia ja auch so oft ein Blick in die 
Diskussionsseite eines Artikels und die Historie interessant. Da sieht 
man dann oft, wie solche Werbetreibende zur Räson gebracht wurden. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Alles Humbug (Gast)


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A. K. schrieb:
> Der Chinese landet hingegen im Briefkasten.

Dafür Postkutschentempo wie zu Goethes Zeit.

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ach, der Top-Rabulist mit neuem Nick. ;O)

Was soll das denn jetzt heißen? Mit wem verwechselst du mich noch 
gleich? Bitte klär mich mal auf!

von Theor (Gast)


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Nun, da ich einer derjenigen bin, der hier mit Kritik an Fragestellern 
oft nicht gerade sparsam war fühle ich mich veranlasst auch meinen Senf 
dazu zugeben.

Ich tendiere vor allem zu der hier schon geäusserten These vom Wald, aus 
dem es herausschallt, wie man vorher hineingerufen hat, aber mit einem 
wichtigen Zusatz, der der Entwicklung des Internets, also der 
Verfügbarkeit von Information geschuldet ist.

Andererseits ist mir oft der Ton von einigen, sogar angemeldeten und 
fachlich offenbar sehr beschlagenen Leuten unangenehm. Da wird dann 
schonmal "Quatsch" reingehauen, was ich persönlich zwar nicht eigenlich 
beleidigend aber verletzend finde. Mir wäre lieber, wenn das völlig 
unterbliebe.

Es ist auch durchaus wahr, dass ein Anfänger nicht alles wissen kann . 
ABER er kann vielmehr wissen als noch vor 20 oder 30 Jahren. Wenn also 
jemand erkennbar allenfalls ein paar Begriffe kennt, ihre Bedeutung aber 
offensichtlich nicht, dann kritisierte ich ihn, wegen ungenügender 
Eigenanstrengung. Nun, nicht mehr, denn ich habe gelernt, dass das in 
der weitaus überwiegenden Anzahl der Fälle lediglich zu defensivem 
Verhalten und Kreuzfeuer von allerlei "Beschützern" führt.

Dazu kommt die extreme Zunahme von Fragestellern die ganz offensichtlich 
lediglich ein bestimmtes Projekt verwirklichen wollen - die Masse der 
LED-Beleuchter ist da ein gutes Beispiel. Aber an eigentlichem Wissen 
über die Materie sind sie nicht interessiert. Sie haben sich oft auch 
nicht vorbereitet. Diese nenne ich "Kunden" für mich - und die sollen 
bezahlen.

Es mag sein, das solches Verhalten elitär wirkt. Aber wer diesen Vorwurf 
erhebt, übersieht, dass dieses und andere Foren genau das Gegenteil 
beweisen: Sie sind nämlich dazu da und zeigen, dass die "Elite" durchaus 
bereit ist, JEDERMANN auf seine eigene Stufe zu helfen. Dazu gehört, 
aber, wie hier andere Antworter auch schon beschrieben haben, aber die 
erkennbare Anstrengung und ein hinreichendes Denkvermögen.
Beides ist oft nicht auf Anhieb klar zu beurteilen so das Mängel in der 
Fragestellung und den Schlussfolgerungen fast zwangsläufig aufgezeigt 
werden müssen, will man die Frage beantworten. Das ist klar eine 
Kritik, aber eben in der Regel sachliche Kritik. Das andere muss man, 
dass ist nun mal leider so, weil hier jeder schreiben kann, überlesen 
und ignorieren.

Ich finde nicht, dass es hier zu streng ist, habe aber Verständnis 
dafür, das manche Antworten als verletzend empfunden werden. Kritik 
aber, in sachlicher Weise, ist hier in den letzten Jahren in enormer 
Weise notwendig geworden.
Mich frustriert eher der Umgang mit Kritik. Vor allem, wenn Antworten 
des TO wie "Ich bin doch Anfänger" kommen, was wohl heissen soll, "Das 
kann ich garnicht wissen" und das eben halte ich in der Regel für 
unzutreffend.

Denn es gibt, die beliebten LED-Threads sind ein gutes Beispiel dafür, 
auf gewisse Standardfragen nun schon Zehntausende Antworten, Schaltpläne 
und Erklärungen. Der überwiegende Teil der Fragen könnte also damit 
alleine beantwortet werden. Was wenn nicht Faulheit oder Unvermögen 
hindert die TOs daran, sich der Mühe zu unterziehen. Und da scheint mir 
ein Mangel an Respekt nicht nur vor der Person sondern der "Kunst" 
vorzuliegen. Das ist nämlich die fortgeschrittene Technik: Eine Kunst, 
die Verstand, Urteilsvermögen und Kenntnis erfordert. Kein Kaugummi, den 
man irgendwann ausspuckt, weil er geschmacklos geworden ist.

Ich weiß nicht wie es in früheren Zeiten war, aber mir scheinen die 
Vergleiche auch ein wenig zu hinken. Früher war die Masse der Menschen 
gar nicht an solchen Themen interessiert und wollte auch keine Dinge 
besitzen, die sie nicht wenigstens grundsätzlich verstanden - mal 
abgesehen von dem Problem sie sich zu leisten und dem vorhandenen 
Bewusstsein diese Dinge entweder nicht zu verstehen oder auch gar nicht 
verstehen zu können. (Im Grunde aber meine ich durchaus, das viel mehr 
Menschen das könnten, als man annimmt).
Heute wird an dem eigenen Unvermögen eher dem die Schuld gegeben der 
darauf hinweist oder ihm die Verantwortung dafür zugewiesen, dieses 
Unvermögen zu beheben. Das ist schlicht absurd.
Heute meint eine sehr große Anzahl von Menschen, Wissen sei ein 
Konsumgut wie das Beuteleis an der Tankstelle und im Forum sei der Ort, 
mal eben was runterzuschlucken um ein kurzfristiges Ziel zu erreichen, 
ohne das Geschluckte aber auch verdauen zu wollen.

Der quantitative Unterschied an Wissen und der Möglichkeit des Zugangs 
dazu  hat sich meiner Meinung nach längst auch in einen Qualitativen 
Unterschied verwandelt. Und es sind gerade die jungen Leute, die das 
nicht verstehen und so ein Forum einfach nur als Erweiterung, als eine 
neue Variante des Buches (das sie damit nicht mehr benötigen) und 
interaktive Abfragemöglichkeit verstehen, die dazu noch Schlüsse zieht 
und Urteile fällt, zu denen sie selbst nicht fähig sind.
Das ist absurd und muss einem "Alten", der sich nächtelang mit 
irgendwelchen Assemblerlistings oder Transistorschaltungen beschäftigt 
hat ohne diese Möglichkeiten zu haben, widerstreben. Er musste selbst 
denken, Fehler machen und damit leben. Seine Triebfeder war das 
Interesse an der "Kunst", nicht so sehr der Erwerb. OK. ein gewisser 
Geltungs- und Anerkennungstrieb mag oft dabei gewesen sein. Aber auch 
diese Triebfedern, wurden durch den Filter gejagt und jemand der 
lediglich Begriffe kannte sie aber nicht verstand war schnell aus einer 
Gruppe von "Freaks" ausgeschlossen, einfach weil er nichts selbst 
zustande brachte und man ihm jeden noch so kleinen Schritt immer wieder 
erklären musste. Nichts anderes passiert (im wesentlichen) hier, in 
dieser Art Foren.


Ich bin dazu übergegangen, auf solche mangelhaften Beiträge gar nicht 
mehr einzugehen, es sei denn, es ist ansonsten schon im ersten Beitrag 
und der Überschrift erkennbar, dass jemand mit Bildung, Respekt und 
einen Mindestmaß einer vorher erbrachter Eigenleistung fragt. Ansonsten 
stelle ich fest, dass gerade die - meiner Meinung nach - eher 
qualifizierten Leute hier eher zurückhaltender werden.

Mancher hat sich endgültig verabschiedet, wie der von mir für seine 
Geduld sehr bewunderte Karl Heinz Buchegger - seine Gründe kenne ich 
allerdings nicht. Mancher andere wie Peter Dannegger oder Jörg usw. 
zeichnet sich durch deutlich lakonische Antworten in hinreichendem 
Frage-Kontext oder auch durch sachliche Kritik aus. Wonach z.B. Jörg 
entscheidet, wem er da antwortet kann ich nicht abschliessend 
beurteilen, aber es fällt mir auf, das diese Threads eher konstruktiv 
laufen und von Anfang an vergleichsweise viel Information vom TO 
enthalten, sich jedenfalls durch eine gewisse Form der Achtung vor dem 
Thema und den Menschen von anderen Threads abheben - aber das das 
"Kreuzfeuer" der Selbstprofilierer und Halbwissenden doch nicht 
verhindert werden kann. Für mich gibts da letztlich bloss die Lösung des 
CSS-Files - und so gehe ich auf z.B. C-Hater auch garnicht mehr ein - 
und wundere mich, warum man diesen Menschen immer noch kritisiert. 
C-Hater nimmt seit Jahren keine Kritik an und gefällt sich in der Rolle 
des enfant-terrible.

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Mann sollte in Foren immer im Hinterkopf behalten, dass das Gegenüber
> möglicherweise nur eine sehr eingeschränkte und persönliche Sicht auf
> die Dinge hat, weil er vieleicht nur seinen eigenen Kontext kennt und
> sich andere nicht Vorstellen kann. Was für den einen funktioniert, muss
> für einen anderen noch lange nicht funktionieren, wenn man es 1 zu 1
> umsetzt,

Dann hält man sich zurück mit solchen Aussagen, die noch dazu falsch 
sind und andere in ein falsches Fahrwasser schicken. Aber du kritisierst 
lieber den Hinweis darauf als den eigentlichen Verursacher. Schon klar.

Soviel zu deiner "Rabulistik".

von Berufsrevolutionär (Gast)


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michael_ schrieb:
> Dazu kommen noch die Preise, welche gar nicht Anfänger- und
> Jugendfreundlich sind.
> 30 - 50 - 70EUR sind das so.
>
> In der DDR kostete so ein Buch kaum mehr als 20M und die Hefte 1,99M.

Nope, im Seifart "Analoge Schaltungen" prangt ein Preis von 42 Mark, 
ebenso im Kühn "Handbuch TTL-Schaltkreise. Billiger ist "Mikroelektronik 
in der Amateurpraxis" mit 19,50. Richtig billiger wird im Bereich 
Kinderbuch, aber da ist das technische Niveau auch entsprechend.

> Klar waren die gestützt.

Trotz Stütze konnte sich ein DDR-Student mit 110 MDN Stipendium kaum ein 
"gestützes" Fachbuch mit 40 Mark kaufen. Die monatlichen C64 Magazine 
waren im Westen auch für ein paar Mark zu haben (Werbung finanziert) und 
im Unterschied zu DDR-Magazinen überall verfügbar, wenn man sich im 
Osten die vierteljährliche practic von einer befreundeten Verkäuferin 
zurück legen lassen musste.

von (prx) A. K. (prx)


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Alles Humbug schrieb:
>> Der Chinese landet hingegen im Briefkasten.
>
> Dafür Postkutschentempo wie zu Goethes Zeit.

Zu den Zeiten der Bücher dauerte es ein paar Tage, bis der Brief beim 
Versender war, und noch ein paar mehr Tage zur Lieferung. Postkutsche 
eben.

Heute hat man die Wahl. Per Schiff aus Shenzen. Oder am (über)nächsten 
Tag direkt auf dem Schreibtisch, dafür teurer.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

> Konkurrent oder Nachfolger? Ich will doch nicht ewig malochen da sollen
> mal die Jungen ran.

Die jungen werden dafür nicht benötigt. Technologischer Fortschritt 
findet heute in China, Malaysia und Indien statt. Und dort boomt auch 
die Ausbildung darin.

Wenn Du nicht noch andere nichttechnische Begabungen hast, wirst Du 
hierzulande mit einer MINT-Ausbildung fast genauso dastehen wie ohne 
Ausbildung.

> Aber vielleicht ist das in den entsolidarisierten
> Zonen Deutschlands anders. Wobei ich mich grad frage welchen
> Arbeitsplatz man einem Gelgenheitsarbeiter wegnehmen kann.

Eine Leistungsgesellschaft ist immer auch eine Verlierergesellschaft, 
und die Verlierer im Sozialdarwinismus sollten besser ihre Gegner nicht 
unter Ihresgleichen suchen, sondern gegen die Gewinner vorgehen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Berufsrevolutionär (Gast)


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A. K. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Oder der nächste Conrad ist auch nicht weiter als 50km.
>
> Oder 200km. Der Chinese landet hingegen im Briefkasten.
>
>> Oops, ich seh grad - Conrad macht um den Bezirg Paul Baumann einen
>> grossen Bogen.
>
> Den Südwesten mag man da auch nicht so.

Hm, da hat sich wohl in den letzten Jahren viel verschlechtert, ich 
glaube vor 10 Jahren noch Conrad bei Villingen-Schenningen gesehen zu 
haben. Ebenso wie Köln-Marsdorf, der aus der Liste raus ist.

Aber seit Versand, ist das mit den 
BauteilInTütenSchafferUndÜberDieThekeReicher eh nicht mehr so dringend. 
Und seit Jahrzehnten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Eine Leistungsgesellschaft ist immer auch eine Verlierergesellschaft,

Klar es gibt immer Erste und Zweite - Gewinner und Verlierer. Das ist 
auch wurscht, wenn man für eine Grundsicherung der verlorensten 
Verlierer sorgt. Blöd nur, das manche diese Grundsicherung als 
Hängematte missverstehen und aus Mitläufern/Mitkämpfern Ballast wird.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo A.K.

A. K. schrieb:

> Oder 200km. Der Chinese landet hingegen im Briefkasten.
>
>> Oops, ich seh grad - Conrad macht um den Bezirg Paul Baumann einen
>> grossen Bogen.
>
> Den Südwesten mag man da auch nicht so.

Conrad landed aber genauso im Briefkasten wie der Chinese. Ok, ich hab 
mal in einer Gegend gewohnt, da winkte der Postbeamte schon am Schalter 
mit einem leeren Karton und Formular, weil dort alle Post mit Conrad 
Logo schon vor Auslieferung geplündert wurde.
Ist aber lange her. Heutzutage ist das weniger schlimm.

Ich habe vor über 20 Jahren selber mal in einem Laden elektronische 
Bauteile über die Ladentheke verkauft....man waren das noch Zeiten. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Du schriebst, sehr richtig, wie es mal war und gut funktionierte. Das
> hilft den Leuten, die das heute umsetzten wollen, aber nur bedingt
> weiter.

Damit stellst du der heutigen Generation schlicht ein Armutszeugnis aus. 
Wenn es früher möglich war - ohne die Einfachheit einer in 
sekundenbruchteilen für jedermann verfügbaren weltweiten Recherche in 
einem quasi unerschöpflichen Datennetz an fast alle Informationen zu 
kommen, die man für seine Wissenserlangung braucht - dann sollte es 
heute umso einfacher sein. Sei es auch nur, um sich über die Bücher oder 
Autoren zu informieren, die früher als gute Quelle fürs Hobby galten.

Mein Gott Leute, stellt euch einfach nicht so blöd an. Ihr bekommt ALLES 
was man braucht auf einem Silbertablett serviert und fragt hier hilflos 
wo denn das Tablett rumsteht?

Meine Fresse ..

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Du schriebst, sehr richtig, wie es mal war und gut funktionierte. Das
>> hilft den Leuten, die das heute umsetzten wollen, aber nur bedingt
>> weiter.
>
> Damit stellst du der heutigen Generation schlicht ein Armutszeugnis aus.
..
> Mein Gott Leute, stellt euch einfach nicht so blöd an. Ihr bekommt ALLES
> was man braucht auf einem Silbertablett serviert und fragt hier hilflos
> wo denn das Tablett rumsteht?

Diesem Fazit kann ich mich anschliessen.

Beitrag #5277578 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Alles Humbug.

Alles Humbug schrieb:

>> Mann sollte in Foren immer im Hinterkopf behalten, dass das Gegenüber
>> möglicherweise nur eine sehr eingeschränkte und persönliche Sicht auf
>> die Dinge hat, weil er vieleicht nur seinen eigenen Kontext kennt und
>> sich andere nicht Vorstellen kann. Was für den einen funktioniert, muss
>> für einen anderen noch lange nicht funktionieren, wenn man es 1 zu 1
>> umsetzt,
>
> Dann hält man sich zurück mit solchen Aussagen, die noch dazu falsch
> sind und andere in ein falsches Fahrwasser schicken.

1) Wenn man das selber aber nicht weiss, besteht subjektiv kein Grund 
zur Zurückhaltung. ;O)

2) Wenn man es aber weiss, kann man seine Aussagen relativieren und auf 
den Kontext einschränken und muss aber dann auch dazu den 
Geltungsbereich des Kontextes definieren, was zwangsläufig zu 
komplizierten und langen Postings führt, welche wiederum ungerne gelesen 
oder mit einem Hinweis, sich kürzer zu fassen quittiert werden. ;O)

> Aber du kritisierst
> lieber den Hinweis darauf als den eigentlichen Verursacher. Schon klar.
>
> Soviel zu deiner "Rabulistik".

Soviel zu Punkt 1). ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von michael_ (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Dazu kommen noch die Preise, welche gar nicht Anfänger- und
>> Jugendfreundlich sind.
>> 30 - 50 - 70EUR sind das so.
>>
>> In der DDR kostete so ein Buch kaum mehr als 20M und die Hefte 1,99M.
>
> Nope, im Seifart "Analoge Schaltungen" prangt ein Preis von 42 Mark,
> ebenso im Kühn "Handbuch TTL-Schaltkreise. Billiger ist "Mikroelektronik
> in der Amateurpraxis" mit 19,50.

Einmal war Seifart keine Bastlerliteratur und war das schon der Preis 
nach der Wende?
- Spindler Antennen 18M.
- Lechner KW-Empfänger 13,29M.
- Jakubaschk Schaltkreisbastelbuch 12,80M
- usw.

>> Klar waren die gestützt.
>
> Trotz Stütze konnte sich ein DDR-Student mit 110 MDN Stipendium kaum ein
> "gestützes" Fachbuch mit 40 Mark kaufen.

Wenn du sowenig gekriegt hast, dann waren deine Eltern reich.
Sonst gab es mindestens 160 Eier.

von Theor (Gast)


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Ups. Sorry. Falscher Klick (Vielleicht kann ein Mod, den Beitrag von 
15:01 löschen, bitte).

Ich möchte einen Absatz von oben noch ergänzen, auch Hinblick auf die
nachfolgenden Beiträge. Denn es scheint mir oft ausser Acht gelassen zu 
werden, dass die Veränderung bzgl. der verfügbaren Information nicht nur 
quantitativ ist sondern auch qualitativ.

> Heute wird an dem eigenen Unvermögen eher dem die Schuld gegeben der
> darauf hinweist oder ihm die Verantwortung dafür zugewiesen, dieses
> Unvermögen zu beheben. Das ist schlicht absurd.

Wenn man sich in einer Antwort auf Fehlschlüsse oder auch eine 
fehlerhafte Art und Weise zu schlussfolgern oder Informationen zu 
gliedern, zu interpretieren, bezieht, dann ist das zwar eine Kritik an 
der Person. Aber sie hat (in der Regel und meist auch am sachlichen Stil 
erkennbar) nicht die Absicht, die Person herabzusetzen und sich in 
Schadenfreude zu baden oder das eigene Ego auf Kosten anderer zu heben. 
Das negative Gefühl, der Unzulänglichkeit ist eine Sache der betroffenen 
Person und nicht des Kritiker.
Letztlich ist jede ernsthafte Auseinandersetzung mit welchem Thema 
auch imemr, jede wirklich interessierte Arbeit an einem Thema auch immer 
eine Auseinandersetzung mit der eigenen Person. Und es ist völlig 
unvermeidbar, dass man dabei auch negative Empfindungen erlebt - vor 
allem weil man sich selbst für die eigenen Mängel verurteilt und 
herabsetzt. Wenn man das unterlassen kann (und das kann man lernen) dann 
ist Kritik an der eigenen Person lediglich eine Information, die man für 
das eigene Wachstum nutzen kann.

von Joachim B. (jar)


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Paul B. schrieb:
> Die wenigen Interessierten sind als "Einzelkämpfer" im Gange. Die Devise
> lautet nun: Nur kein Wissen preisgeben -sonst ziehe ich mir den eigenen
> Konkurrenten um meinen Arbeitsplatz groß.

das halte ich für ein Gerücht

wer durch mein Wissen besser wird, da habe ich es nicht anders verdient, 
also die Angst hatte ich nie und kann rückblickend sagen, egal wem ich 
unter die Arme griff, keiner hat mich echt konkuriert!
Mein Vorsprung wenn ich den dann hatte blieb ja!

von Falk B. (falk)


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@Paul Baumann (paul_baumann)

>> Alles richtig, aber gut und gerne 40 Jahre her . . . 8-0

>..und? Selbst, wenn es 70 Jahre her wäre: Was ist die inzwischen
>vergangene Zeit für ein Argument gegen die o.g. Möglichkeiten?

Die Tatsache, daß sich die Zeiten geändet haben und vor allem beim Thema 
Informationsbeschaffung Bücher deutlich nach hinten gerutsch sind.
Auch wenn es viel Müll im Internet gibt, es ist DAS Informationsmedium 
Nr. 1!

>> Übertreib mal nicht!

>Sieh Dich um: Wenn ich übertreibe, wieso findet man dann nicht in jeder
>Stadt mindestens eine Einkaufsmöglickeit für Bauelemente?

Weil sich auch hier die Zeiten geändert haben. Die Nachfrage ist in der 
Form gar nicht (mehr) gegeben. Onlineversand ist das Mittel der Wahl. 
Daran ändern auch ein Dutzend verbliebene Conrad-Filialen nichts. Deren 
Bauteilverkauf ist auch eher ein historisches Relikt, das große Geld 
machen die anders.

>> Käse. Das mag es sicher geben, aber in Bezug auf Kinder und Jugendliche
>> einfach nur lächerlich!

>Was soll das? Bringst Du mir jetzt Gegenbeispiele von
>Elektronikarbeitsgemeinschaften im Großen Stil, die aber im Verborgenen
>arbeiten, oder wie?

Seitens der Schule gibt es da nicht mehr viel, bestenfalls auf privater 
Eigeninitialtive von Lehreren etc. Was aber nicht bedeutet, daß es keine 
derartigen Strukturen mehr gibt. Bernd hat da einige genannt, die Liste 
ist unvollständig. Und last but not least leben wir im Zeitalter des 
Kapitalismus, in dem vor allem EIGENINITIATIVE gefragt ist. Auch in dem 
Bereich. Und es gibt schon noch ne  Menge Bastler, Maker, 
Hobbyschrauber, Modellnbauer etc.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Theor.

Theor schrieb:

> Wenn man das unterlassen kann (und das kann man lernen) dann
> ist Kritik an der eigenen Person lediglich eine Information, die man für
> das eigene Wachstum nutzen kann.

Das ist aber Witzlos, wenn man seine Grenzen erreicht hat. Es gibt 
nichts deprimierenderes als seine eigenen Grenzen zu erreichen und seine 
Beschränktheit zu erkennen. Und man erkennt, das weiteres Wachstum nicht 
mehr möglich ist.

Wenn Du das anders empfindest, hast Du wahrscheinlich Deine eigenen 
Grenzen noch nicht wirklich erreicht, oder Du kannst Dir sehr 
wirkungsvoll selber etwas einreden oder Du funktionierst halt irgendwie 
anders.

Hinzu kommt noch, das Leute mit Emphatie meistens auch das Bedürfnis 
haben, in Einklang mit ihrer eigenen Biographie zu stehen. Allerdings 
wird eine solche Biographie mit zunehmendem Alter immer länger und 
komplexer. Das führt dann dazu, das Veränderungen immer schwerer dort 
einzubinden sind, ohne zu Wiedersprüchen, Brüchen und Verwerfungen zu 
führen. Das heisst nicht zwangsläufig, das man mit zunehmendem Alter 
nichts mehr lernt, aber es wird immer schwerer, das Gelernte als Teil 
der eigenen Persönlichkeit einzubauen und damit intuitiv umgehen zu 
konnen, was aber Voraussetzung für Schnelligkeit und Sicherheit ist. Es 
bleibt fremd, und Freude und Befriedigung am eigenen Gelernten kommt 
kaum noch auf.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Berufsrevolutionär (Gast)

>Oops, ich seh grad - Conrad macht um den Bezirg Paul Baumann einen
>grossen Bogen.

Das hat seinen Grund ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=Y4gCkWjS7CE#t=2m26s

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> Dann hält man sich zurück mit solchen Aussagen, die noch dazu falsch
>> sind und andere in ein falsches Fahrwasser schicken.
>
> 1) Wenn man das selber aber nicht weiss, besteht subjektiv kein Grund
> zur Zurückhaltung. ;O)
>
> 2) Wenn man es aber weiss, kann man seine Aussagen relativieren und auf
> den Kontext einschränken und muss aber dann auch dazu den
> Geltungsbereich des Kontextes definieren, was zwangsläufig zu
> komplizierten und langen Postings führt, welche wiederum ungerne gelesen
> oder mit einem Hinweis, sich kürzer zu fassen quittiert werden. ;O)

Bernd, mit Verlaub, hör auf zu schwafeln! Wenn DU persönlich keine guten 
Ergebnisse beim Platinenätzen mit einer bestimmten Druckerart gemacht 
hast, behauptest DU dann, dass die GANZE Geräteklasse dieser Drucker 
GENERELL fürs Platinenätzen UNGEEIGNET ist? Oder ist es nicht viel eher 
so, dass man dann schreibt mit Drucker XY habe ICH persönlich schlechte 
Erfahrungen beim Platinenätzen gemacht?

Erkennst du den Unterschied?

Und wenn DU hier zufällig als Unbedarfter aufschlägst und solch einem 
Ratschlag folgend schon mal grundsätzlich eine ganze Druckerklasse fürs 
Platinenätzen gar nicht erst in Betracht ziehst, weil du 
fälschlicherweise auf so einen "Foristenratschlag" gehört hast. Findest 
du das etwa gut?

Und falls nein, warum argumentierst du dann dagegen, wenn andere das 
kritisieren?

Das versteht kein Mensch (außer dir selber). Lebst du in einem 
Paralleluniversum?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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michael_ schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Dazu kommen noch die Preise, welche gar nicht Anfänger- und
>>> Jugendfreundlich sind.
>>> 30 - 50 - 70EUR sind das so.
>>>
>>> In der DDR kostete so ein Buch kaum mehr als 20M und die Hefte 1,99M.
>>
>> Nope, im Seifart "Analoge Schaltungen" prangt ein Preis von 42 Mark,
>> ebenso im Kühn "Handbuch TTL-Schaltkreise. Billiger ist "Mikroelektronik
>> in der Amateurpraxis" mit 19,50.
>
> Einmal war Seifart keine Bastlerliteratur und war das schon der Preis
> nach der Wende?

Vorwendepreis von 1988 wie im Einband eingedruckt - (Hochschul-) 
Lehrbücher waren in der DDR teuer. Bspw. Bronstein: "Taschenbuch der 
Mathematik" (aka Teubner Taschenbuch der Mathematik im Westen) 29,80 
Mark der DDR.

> - Spindler Antennen 18M.
> - Lechner KW-Empfänger 13,29M.
> - Jakubaschk Schaltkreisbastelbuch 12,80M
> - usw.

Hab mich halt für Computer/Digital interessiert, weniger für Funkerei. 
Also der Kieser/Meder Mikroprozessortechnik (der mit detailierter 
U880/Z80 Beschreibung) ist mit 36 MDM ausgepreist. Das "Runfdunk und 
Fernsehen selbst erlebt" dagegen 15,80 (1976)

>>> Klar waren die gestützt.
>>
>> Trotz Stütze konnte sich ein DDR-Student mit 110 MDN Stipendium kaum ein
>> "gestützes" Fachbuch mit 40 Mark kaufen.
>
> Wenn du sowenig gekriegt hast, dann waren deine Eltern reich.
> Sonst gab es mindestens 160 Eier.

Nö, wenn meine Eltern Reiche gewesenen wären hätte man sie als 
Kriegsverbrecher von den Russen erschiessen lassen oder hätte sie in 
Richtung Westen vergrault. 110 war Standardstipendium, 160 für die die 
freiwilliger länger als 1,5 Jahre bei der Armee waren...
Wobei ... ich seh grad da gabs ein gesetz wonach tatsächlich das Elern 
einkommen einen Einfluss hatte, aber auch ob man vorher malochen war 
oder gleich nach der Asche auf die Uni ging:
http://www.ddr-schulrecht.de/Schulrechtssammlung%20-%20DDR-Dateien/pdf/1975-a.pdf

Wobei 160 Mark auch nicht gerade übig sind, um auf ein paar Bücher und 
Material zu sparen.

Um das Blättern in alten Büchern mal abzuschliessen, ich seh das nicht 
so das Elektronikbücher in der DDR ein leichter stemmbares Hobby war als 
im Westen. Eher im Gegenteil, was Hobbyperiodika wie den 64'er und 
anderen Monatszeitschriften mit Listings, Computerkursen, 
Hardwarebasteleien sollten die im westen publizierten Magazine ein 
mehrfaches gewesen sein. Konnte man auch an jedem Bahnhofskiosk kaufen 
oder sogar abonnieren was in der DDR schon am Papierkontigent 
scheiterte.

Es wird zwar gern herausgestellt, das im Osten die Jugendlichen 
Technikinteressen mit Staatlicher Unterstützung gefördert wurden, das 
hat aber nur teilweise kompensiert was im Westen durch 
privatwirtschaftliche Engagment auf Basis (Hobbisten-)Nachfrage und 
Industrieangebot alltäglich war. Im Westen wurden Millionen von 
Homecomputern an privat verkauft, im Osten reichten Zehntausende 
Kleincomputer nicht mal für die Ausbildung im Hochschulbereich.

Beitrag #5277632 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

>> Der erwartet aber schon eine Menge Grundlagenwissen.
>
> Etwas. Das kostete aber Geld.

Oder den Weg in die nächste Leihbücherei.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Falk B. schrieb:

> Das hat seinen Grund ;-)
>
> https://www.youtube.com/watch?v=Y4gCkWjS7CE#t=2m26s

:-)))  -ich lieg flach- Danke, you made my day. :-)))

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd W. schrieb:

> einen passenden Ortsverband in der Nähe zu haben. In vielen sitzen nur
> alte verbitterte Männer wie ich.

Das ist bitter. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Eine passable Adresse für Elektronik-Anfänger
> scheint mir das ELKO zu sein.

In dieser Form ist das aber nur ein Insidertip.
Du solltest schon den dazugehörigen Link nennen.

von Besucher (Gast)


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>> Eine passable Adresse für Elektronik-Anfänger
>> scheint mir das ELKO zu sein.
>
> In dieser Form ist das aber nur ein Insidertip.
> Du solltest schon den dazugehörigen Link nennen.

Beitrag "Ich glaube ich werde langsam alt"
Ja!

Wer noch nicht alt ist, der nutzt eine Suchmaschine:
»Elektronik forum elko«

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
>> Eine passable Adresse für Elektronik-Anfänger
>> scheint mir das ELKO zu sein.
>
> In dieser Form ist das aber nur ein Insidertip.
> Du solltest schon den dazugehörigen Link nennen.

Nö, Selbstschutz. Wer es nicht schafft, auf den ersten Link bei der 
Suche nach "das ELKO" zu klicken, der fragt am Ende noch, wo man 
Datasheets findet. ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Nö, Selbstschutz. Wer es nicht schafft, auf den ersten Link bei der
> Suche nach "das ELKO" zu klicken, der fragt am Ende noch, wo man
> Datasheets findet. ;-)

Naja, "ELKO" allein als Suchwort reicht nicht.

von Falk B. (falk)


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@Harald Wilhelms (wilhelms)

>Naja, "ELKO" allein als Suchwort reicht nicht.

In der Tat. Und man sollte es auch nicht immer mit 1001 Abkürzung 
übertreiben.

www.elektronik-kompendium.de/

Es sein denn, man ist Künstler!

https://www.youtube.com/watch?v=uUV3KvnvT-w

von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mir manchmal hier im Forum auffällt ist die Existenz sogenannter 
Schwarzer Löcher. Nein. Ich meine natürlich nicht die im Universum.

Jemand stellt eine Grundlagenfrage und bekommt dann oft eine 
ausführliche und hochqualitative Antwort, die bestimmt Zeit und 
möglicherweise Recherche beanspruchte, und das wars. Keine Reaktion wie 
"Danke, das hat mir weitergeholfen oder ich verstehe dies oder jenes 
noch nicht... - Einfach nichts und der TO wurde niemals mehr gesehen. 
Man frägt ja in der Arbeit auch nicht einen Kollegen und läßt ihn dann 
nach einer ausführlichen Beantwortung sang- und klanglos einfach stehen.

Dann gibt es auch Fälle ( und das ist mir auch schon passiert ) eine 
Frage gestellt zu haben und dann vergessen. Sechs Monate stosse ich dann 
zufällig wieder meine Frage und erinnere mich dann daran. Das ist mir 
dann auch peinlich. (Allerdings könnte man dann immehin noch eine 
verspätetes "Danke" und erklärende Hinweise geben.)

Naja, vielleicht habe ich falsche Vorstellungen für ein Forum. Aber 
irgendwie finde ich, man sollte sich umgangsformenmäßig nicht viel 
anders wie Gesicht zu Gesicht verhalten. Manchmal steigt ja jeder mal 
ins Fettnäpfchen.


mfg,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jörg W. schrieb:

>> wer nur Dummfug absondert bzw. mangelnde Lernwilligkeit signalisiert.
>
> Dann sollte man die waschechten Trolle nicht vergessen. Hatten wir
> kürzlich erst wieder einen. Sie stellen eine Frage, die nach echter
> Fragestellung aussieht, drehen dann aber alles von der Antwort so
> lange herum, bis man sich mit ihnen im Kreise dreht …

Bei diesem Thread habe ich z.Z. den gleichen Eindruck:
Beitrag "Mittelwelle"Empfang""

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Berufsrevolutionär schrieb:
> U880/Z80 Beschreibung) ist mit 36 MDM

Zu Zeiten des U880 gab's schon lange keine MDN mehr ...

Beitrag #5277952 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278081 wurde von einem Moderator gelöscht.
von BlaBla (Gast)


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Wird hier im Forum jemand gezwungen, auf Fragen von Anfängern zu 
antworten?

von Micid (Gast)


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BlaBla schrieb:
> Wird hier im Forum jemand gezwungen, auf Fragen von Anfängern zu
> antworten?

Da hast du recht

Beitrag #5278130 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. K. (Gast)


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Das dieses Forum relativ einsteigerfeindlich ist musste ich am Anfang 
auch auf die harte Tour lernen...während richtigen Einsteigern im 
Arduino.cc  Forum oftmals wirklich geholfen wird,muss man hier bei 
dummen Fragen Angst haben direkt ans Kreuz genagelt zu werden.Ich 
denke:Oft ist es die bessere Art dem Einsteiger die 5 Zeilen Code zu 
schreiben oder ihm den Spannungsregler usw. einfach zu rechnen,natürlich 
währe mehr Eigeninitiative seitens der TOs oftmals besser aber anstatt 
50 Beiträge ohne Sinn zu schreiben....Am Ende sind dann alle froh,der TO 
hatt seine 5 Zeilen code(oder was auch immer)und ihr müsst nicht 
elendslang von früher und den guten alten Zeiten erzählen.Sollte der TO 
dann wirklich Interesse bekommen,wird er die Sachen mit der Zeit sowieso 
lernen (wie ich:) und auch in diesem Forum bleiben um dann für die 
nächsten ihre 5 Zeilen code zu schreiben:)
LG

von achso (Gast)


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Das hat nicht sosehr mit den Anfängern zu tun, hier wird herrscht 
generell ein sehr rauher Umgangston. Man wird nicht nur als Anfänger 
angemacht, es gibt auch den umgekehrten Fall. Wenn man Dinge schreibt, 
die nicht Allgemeingut sind, darf man sich teil ziemlich niedermachen 
lassen.

Schuld daran sind zum Einen einige angemeldete User, auch solche, welche 
schon seit langer Zeit dabei sind, zum anderen kann man hier 
unangemeldet posten. Dementsprechend gibt es auch diverse psychische 
Totalausfaälle (wie dieser "Newsletter" Heini) und einige, welche das 
Gastrecht übelst missbrauchen.

Ich treibe mich in viele Foren herum, und behaupte, dieses ist das 
schlimmste im gesamten deutschsprachigen Netz. Hinter Heise, welches 
schon eine Klasse für sich ist, im negativen Sinne.

Beitrag #5278184 wurde von einem Moderator gelöscht.
von verarschter (Gast)


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Ich denke das - wie schon öfter diskutiert - eine Pflichtanmeldung das 
Niveau  und mehr toleranz gegenüber Anfänger und Hobbyelektroniker 
wesentlich verbessern würde !

Beitrag #5278188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278197 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278199 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Es gab eine ganze Reihe vernünftiger Bücher aus dem Militärverlag, die
> auch für Schüler bezahlbar waren

Es gibt einen deutlich größeren Teil deutschsprachiger Benutzer als die 
Ostzone, da gab es diese nicht. Ein paar wenige wurden wohl von "Buch 
und Zeit Köln" im Westen vertrieben.

Was ich bei einem Besuch in der Ostzone gesehen habe, waren Buchpreise, 
die deutlich günstiger als im Westen waren!

Berufsrevolutionär schrieb:
> aber schon für Transistoren musste nach
> Wermsdorf oder einen Bekannten im VEB zu klauen überreden.

Oder jemanden aus dem Westen kennen, von hier haben etliche Bauelemente 
ihren (illegalen) Weg gen Osten gefunden.

achso schrieb:
> Das hat nicht sosehr mit den Anfängern zu tun, hier wird herrscht
> generell ein sehr rauher Umgangston. Man wird nicht nur als Anfänger
> angemacht, es gibt auch den umgekehrten Fall.

Der Umgangston bildet die Realität ab, wer damit überfordert ist, mag 
sich bei Fingers-Welt registrieren. Und auch im realen Berufalltag sage 
ich einem Kollegen direkt, dass ich ihm eine sinnvolle Entscheidung 
nicht zutraue oder kritisiere seine Schaltung. Das führt dann dazu, dass 
die echten Fachleute kein Problem mit mir haben und die Pfuscher meine 
Nähe meiden.

von wendelsberg (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Ich
> denke:Oft ist es die bessere Art dem Einsteiger die 5 Zeilen Code zu
> schreiben oder ihm den Spannungsregler usw. einfach zu rechnen,

Das sehen verschiedene Leute verschieden.
Meine Meinung: Nein, wer sich nicht ansatzweise bemueht und nicht 
wenigstens das Ohmsche Gesetz beherrscht, soll sich ein anderes Hobby 
suchen, zumindest ein anderes Forum.

wendelsberg

von achso (Gast)


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verarschter schrieb:
> Ich denke das - wie schon öfter diskutiert - eine Pflichtanmeldung das
> Niveau  und mehr toleranz gegenüber Anfänger und Hobbyelektroniker
> wesentlich verbessern würde !

Eben nicht. Ein guter Teil der besonders unfreundlichen Leute sind 
angemeldete User. Daher wird keine Zwangsameldung helfen.

Nur die total gestörten Gäste wird man möglicherweise los - wie diese 
Nazispinner, oder den Newsletterfritzen. Und nicht mal das ist sicher. 
Da gabs schon ein paar Fälle, wo sich für solche gestören Sachen eigens 
angemeldet wurde.

Beitrag #5278228 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278266 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278267 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278273 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278274 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278276 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278281 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278283 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Nö, wenn meine Eltern Reiche gewesenen wären hätte man sie als
> Kriegsverbrecher von den Russen erschiessen lassen oder hätte sie in
> Richtung Westen vergrault. 110 war Standardstipendium, 160 für die die
> freiwilliger länger als 1,5 Jahre bei der Armee waren...

Nöö!
Entweder hast du das vergessen oder nie Stipendium bezogen.
160M war Ing.Schule, glaube 180M war Uni.
Für Tausendtagediener gab es 80M mehr.
Mindestens Anfang der 70'-ziger.

Kieser/Meder mit 36M hat gekostet. War aber auch nicht für den kleinen 
Bastler.
Ich habe ihn mir gekauft, in einer Bücherei gab es den nicht.
Geld hatte ich damals genug.
Im Gegensatz zu heute :-(

von A. K. (Gast)


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Sag mal,was soll das?(kopfschüttel
Ich würde vorschlagen:Lebenslager IP Bann wie bei Wikipedia und löschung 
aller mit dieser IP verbundener Benutzerkonten.
LG

von oszi40 (Gast)


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Manchmal hilft Ignoranz, Probleme zu vermeiden.

Ärgerlich ist natürlich wenn x mal die gleiche Frage gestellt wird, 
obwohl das Forum eine gut funktionierende Suchfunktion hat. Dazu gehört 
natürlich auch, daß man sich an übliche Rechtschreibregeln hält und Text 
nicht in Kleinbuchstaben hinrotzt als Anfänger. Schon das bringt Frust 
ins Forum.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas schrieb im Beitrag #5278254:
> "und ihr müsst nicht
> elendslang von früher und den guten alten Zeiten erzählen.Sollte "
>
> Ich frage mich überhaupt was das soll. Kommt mir manchmal vor wie ein
> Forum zur Glorifizierung der DDR-Zeit genauso das zerreden so ziemlich
> aller interessanter Beiträge von einem Herrn Falk und co

Thomas schrieb im Beitrag #5278254:
> "und ihr müsst nicht
> elendslang von früher und den guten alten Zeiten erzählen.Sollte "

Vielleicht gehört es einfach zur guten Erziehung und Toleranz eines 
gebildeten Menschen dann auch denjenigen zuzuhören, auch wenn es einen 
überhaupt nicht interessiert. Glaube mir ich verstehe Deine Einstellung. 
Als Junger früher konnte ich auch nicht oft älteren Menschen zuzuhören 
ohne bald die Augen zu verdrehen. Oder von den Kriegserlebnissen der 
Eltern zuhören zu müssen. Mit dem Alter ändert sich das aber. Speziell 
wenn man viel mit der älteren Generation immer zu tun hat.

Bezüglich eines Forums; man braucht ja nicht mitzumachen oder 
mitzulesen. Leider hat das Internet einen gewissen Sog. Man meint dann 
man müsse unbedingt immer am Puls bleiben. Geht mir manchmal ähnlich. 
Tue halt was anderes anstatt dich hier reinziehen zu lassen. Keiner ist 
gezwungen beizutragen. Ich kann mir es leisten das zu sagen weil ich 
hier auch schon etliche Mal sozusagen ins Fettnäpfchen rein gestiegen 
bin. Und sooo nachtragend sind die Leute hier im Forum auch wieder nicht 
(sie tun nur so) wenn man sich nicht zu sehr im guten Ton vergreift. Ein 
dickes Fell hilft ungemein und noch wichtiger: Niemand soll sich zu 
ernst nehmen:-) Man muß halt auch ab und zu über sich lachen können. And 
Last not Least:

"Was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?

Schönen Abend noch,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5278312 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas (Gast)


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"Als Junger früher konnte ich auch nicht oft älteren Menschen zuzuhören
ohne bald die Augen zu verdrehen. Oder von den Kriegserlebnissen der
Eltern zuhören zu müssen. Mit dem Alter ändert sich das aber. Speziell
wenn man viel mit der älteren Generation immer zu tun hat."

Das ist ja auch richtig ,dass man älteren Menschen zuhört, um azs der 
Geschichte zu lernen. Gerade in Zeiten von AFD und sonstigen 
Pegidisten...
Die DDR-Geschichte interessiert mich auch sehr nur eben nicht in einem 
Elektronikforum, wenn ich eine konkrete Frage stelle. Da habe ich keine 
lust dann plötzlich zwischendurch Geschichten von der NVA oder sonstigen 
zu lesen, die nicht zu der Frage gehören.

Soviel Respekt gehört auf der anderen Seite eben auch dazu, dass man 
nicht überall seinen Kram ablädt, weil man sonst keine Freunde hat etc

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas schrieb:
> Soviel Respekt gehört auf der anderen Seite eben auch dazu, dass man
> nicht überall seinen Kram ablädt, weil man sonst keine Freunde hat etc

Da hast Du auch wieder recht. Da scheinst Du ja schlechte Erfahrungen 
gemacht zu haben. Ich lese in solchen solchen Situationen meist einfach 
hinweg. Abgesehen davon sitze ich selber oft im Glashaus und hüte mich 
den ersten Stein zu werfen:-)

Trotzdem sollte man, wie man bei uns sagt, das Kind nicht mit dem Bad 
ausschütten. Das Forum hat zum Trotz aller bisherigen Probleme dank des 
unermüdlichen Einsatzes vieler ständigen Teilnehmer doch vielen Leuten 
weitergeholfen und viele praktisch wertvolle Unterlagen existieren hier 
zum Nutzen aller. Deshalb sollte man über die rauhen Stellen mit 
Gelassenheit regieren. Die Exzesse lassen sich ja moderieren.

Und sonst gilt:

http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/mein-achtel-lorbeerblatt

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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"Da hast Du auch wieder recht. Da scheinst Du ja schlechte Erfahrungen
gemacht zu haben. Ich lese in solchen solchen Situationen meist einfach
hinweg. "


Ja, leider bei Themen die mich gerade sehr interessiert hätten und nach 
dem 3./4. sinnvollen Beitrag dann erledigt sind, weil man in 
Erinnerungen schwelgt.

Da kann man dann auch nicht mehr groß hinweg lesen bzw verlässt dann das 
Thema eben

von Nop (Gast)


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achim schrieb im Beitrag #5278199:

> Ich finde heise.de wesentlich angenehmer.

Das Niveau des Verlages hat aber auch drastisch nachgelassen und richtet 
sich heute vorwiegend an Laien, die dann unter sich sind und eigentlich 
auch gar nichts wissen wollen, sondern Rauschen von sich geben. Kann man 
also insofern nicht vergleichen.

von Richard H. (richard_h27)


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Feldstecher schrieb:
> Nop schrieb:
>> Nunja, Tatsache ist, daß Griechenland 100 Jahre nach Sokrates nichts
>> mehr war, weder in politischer noch in militärischer Hinsicht.
> Genau, und sie haben sich davon nie mehr erholt.

Was das militärische betrifft, unterschätzt man sie möglicherweise wegen 
den albernen Uniformen ihrer Wachsoldaten.

von Nop (Gast)


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Richard H. schrieb:

> Was das militärische betrifft, unterschätzt man sie möglicherweise wegen
> den albernen Uniformen ihrer Wachsoldaten.

Es ging doch gar nicht um den Vatikan. ;-)

von Richard H. (richard_h27)


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Nop schrieb:
> Richard H. schrieb:
>
>> Was das militärische betrifft, unterschätzt man sie möglicherweise wegen
>> den albernen Uniformen ihrer Wachsoldaten.
>
> Es ging doch gar nicht um den Vatikan. ;-)

Die vatikanischen sind nur anachronistisch. Andererseits sind sie gut 
kompatibel zur Geisteshaltung der Bewachten.

Beitrag #5278347 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Carl D. (jcw2)


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Thomas schrieb:
> "Da hast Du auch wieder recht. Da scheinst Du ja schlechte Erfahrungen
> gemacht zu haben. Ich lese in solchen solchen Situationen meist einfach
> hinweg. "
>
>
> Ja, leider bei Themen die mich gerade sehr interessiert hätten und nach
> dem 3./4. sinnvollen Beitrag dann erledigt sind, weil man in
> Erinnerungen schwelgt.
>
> Da kann man dann auch nicht mehr groß hinweg lesen bzw verlässt dann das
> Thema eben

Wenn man die, die in 15min das "interessant Thema" lauffähig haben als 
"Amöbe" bezeichnet, dann braucht man hier nicht rumheulen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5278351 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278354 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278355 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278356 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278360 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


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Hallo

na dann "empfehle" ich dir mal das DSLR Forum - da sind die Moderatoren 
wirklich löschwütig, es braucht dort nicht mal eine politische 
Diskussion oder nur annäherungsweise einen Troll artigen Beitrag - kaum 
geht es um Namen und Fakten, Geld oder auch nur ein leicht OT Thema :- 
löschen-.

Nein man kann den Moderatoren hier in einigen Punkten was vorwerfen - 
aber löschwütig sind sie wirklich nicht - nur wenn nun doch manchmal 
gelöscht bzw. verschoben wird und was nicht ist nicht immer 
nachvollziehbar, erstaunlich lockere und harmlose Kommentare 
verschwinden teilweise und so manches, wo ich denken würde das wird bald 
gelöscht werden, bleibt bestehen.

Seid sicher hier im Forum sind die Moderatoren sehr großzügig im 
vergleich zu anderen deutschsprachigen und im weitesten Sinne 
technischen Foren.

Nebenbei ist dieses Forum auch technisch gut aufgestellt - Ausfälle, 
"Lähmungserscheinungen" (ewige Reaktionszeit), nicht Funktionierende 
Links usw. kommen hier sehr, sehr selten vor.
Da sind andere deutschsprachige "Leitforen" die jeweils das größte oder 
zumindest meist genutzte Forum im jeweiligen Bereich sind, wesentlich 
anfälliger und schlechter aufgestellt.
Die Kollegen welche neben der Elektronik auch am Schienenverkehr, Eisen- 
und Straßenbahnen interessiert sind wissen sicherlich auf welches Forum 
ich hier besonders anspiele ;-)

Jemand

Beitrag #5278366 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278398 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5278400 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278410 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278411 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278414 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278416 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278424 wurde von einem Moderator gelöscht.
von achso (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Sag mal,was soll das?(kopfschüttel
> Ich würde vorschlagen:Lebenslager IP Bann wie bei Wikipedia und löschung
> aller mit dieser IP verbundener Benutzerkonten.
> LG

Bitte dabei beachten, dass die IP eines durchschnittlichen Nutzers 
dynamisch ist. D.h. der braucht nur einmal eine neue Verbindung 
aufbauen, schon ist das ineffektiv.
Oder er verwendet einen VPN.

Dafür ist derjenige gestraft, der die IP danach zugeteilt bekommt, und 
der kann mit Sicherheit nichts dafür.

IP-Sperren können höchstens eine temporäre Lösung für wenige Stunden 
sein. Die ganze Sperrerei hält höchstens einen Teilzeittroll ab. Ein 
richtig großes Kaliber mit viel Zeit, wird immer eine Möglichkeit 
finden, zu stören. Da hilft nur löschen der Beiträge.

Beitrag #5278474 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278478 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

na, ja...

Kommt darauf an wie man abschreibt. Wenn überhaupt kein Wissen oder 
Interesse im  jeweiligen Gebiet vorhanden ist, habe zumindest ich, es 
fertig gebracht auch wie ein Kopierer abzuschreiben, also einfach nur 
die Buchstaben und Zeichen stumpfsinnig kopiert.
Und ja das geht.
Zu meiner Verteidigung: Das ist schon sehr lange verjährt und hatte 
immer nur Dinge betroffen die Rechtlich nicht von belang waren - also 
bei Klassenarbeiten (noch nicht einmal in den höheren Klassen oder der 
Berufsschule) und wenn nötig mal bei den Hausaufgaben.

Natürlich war dieses "Notkopieren" eine ganz andere Sache - Interesse 
mehr als vorhanden, aber die Ware und das Geld fehlte - das ist 
abschreiben schon eine gute, aber halt sehr lästige Lösung.

Jemand

Beitrag #5278487 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278511 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278576 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. B. (piezokristall)


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> Einfach nichts und der TO wurde niemals mehr gesehen.
> Man frägt ja in der Arbeit auch nicht einen Kollegen und läßt ihn dann
> nach einer ausführlichen Beantwortung sang- und klanglos einfach stehen.
genau und das ist auch ein Grund für die 'Anfängerfeindlichkeit' - was 
erwarten denn Leute deren ganze Fragestellung nur auf 'Gib Antwort 
schnell' hinausläuft?
Man kann sich nur noch amüsieren in den meisten Fällen. Der komplette 
Sachverhalt wird erst auf Anfrage scheibchenweise nachgereicht, es gibt 
irgendwelche Codeschnipsel, der Rest ist geheim.
Man hört nie wieder etwas vom Fragesteller ): Nein Danke.

Beitrag #5278608 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278612 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278616 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278621 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278642 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278654 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278655 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Np R. (samweis)


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Und noch'n Senf:

Ich denke, man kann nicht bezweifeln, dass in diesem Forum (und in 
anderen)  mitunter
- dumme Fragen gestellt werden,
- dumme Antworten gegeben werden,
- die Antworten manchmal sogar dümmer als die Fragen sind.

So what?

In einem ziemlich guten Beitrag oben
Theor schrieb:
> Letztlich ist jede ernsthafte Auseinandersetzung mit welchem Thema
> auch imemr, jede wirklich interessierte Arbeit an einem Thema auch immer
> eine Auseinandersetzung mit der eigenen Person.

Genau! Mit der eigenen Person!
Aber nicht unbedingt mit der des Anderen.

Auf jede Frage, jedes Argument, jede "objektive" Information (oder 
beschränkte Wahrnehmung der Realität) und auch auf jede subjektive 
Meinung kann man tatsächlich rein sachbezogen antworten. Mit einem 
Sachargument (argumentum ad rem).

Ersatzweise kommt aber gerne ein argumentum ad hominem oder gar ad 
personam zum Einsatz.
Der alte Arthur)* hat sehr schön gezeigt, was für Schweinereien man in 
Diskussionen mit Sprache machen kann - aber nicht machen muss.
Und seine (nicht ernst gemeinten) "Empfehlungen" spielen da in einer 
ganz anderen Liga als die doch meist recht primitiven Angriffe hier.

Sobald man ein Sachargument nicht von den anderen "Argumenten" 
unterscheiden kann, läuft man Gefahr, sich entweder mit "seiner" Sache, 
Argument etc. so zu identifizieren, dass man Widerspruch als persönlich 
erlebt. Andererseits ist natürlich auch eine Antwort ad personam 
"billiger" und braucht erheblich weniger Gehirnschmalz als eine 
konstruktive sachbezogene Antwort.
Von diesen Fehlleistungen sind also sowohl Frager als auch Antwortende 
betroffen.

Hinzu kommt - wie oben schon von einigen angemerkt - der Zeitgeist.
Heute ist es ja überhaupt nicht ehrenrührig, von Elektronik, 
Elektrotechnik, Physik, Chemie oder Mathe keine Ahnung zu haben. Oder 
auch von Geschichte, Geowissenschaften, Soziologie und was weiß ich.
Oder von allem zusammen.
Überhaupt kein Problem.

Aber es wäre doch die völlige persönliche Bankrotterklärung, zu 
irgendeinem Gebiet keine Meinung zu haben!

Da man sich diese Meinungen ohne Grundlage schlecht argumentativ 
erarbeiten kann sondern sie irgendwo "erworben" haben muss, ist es 
modern geworden, Diskussionen ohne Sachargumente zu führen, anderen mit 
der eigenen nackten "Meinung" ins Gesicht zu springen, auf sie 
einzuprügeln und sich dann im Rückzugsgefecht auf die "Meinungsfreiheit" 
zurück zu ziehen.

Ist das hier schlimmer als anderswo?
Hm, ich weiß nicht. Aber ausreichend schlimm, dass ich mich vor dem 
Posten oft auslogge und eigene Fragen sowieso nur anonym stelle.

)* Schopenhauer, eristische Dialektik

Beitrag #5278664 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. B. (piezokristall)


Lesenswert?

> Vor allem Äpfel und Birnen bezogen auf das Threadthema und wenn ihr hier
> mit dem Rententhema weitermacht ist der Thread binnen kürzester Zeit
> geschlossen. Wollt ihr das?
nein, deswegen antworte ich auch nicht mehr darauf, obschon das 
notwendig wäre ... es würde aber sinnlos sein, insofern hast Du recht.

> Lasst solche Reizthemen doch einfach mal auf sich bewenden. Das lässt
> sich hier sowieso nicht ausdiskutieren (schon gar nicht in diesem
> Thread).
Der TO geht von Anfängerfeindlichkeit aus; das Problem ist eher ein 
anderes.

> Aber ausreichend schlimm, dass ich mich vor dem
> Posten oft auslogge und eigene Fragen sowieso nur anonym stelle.
stimmt oder man stellt sie gar nicht erst, weil man die Antwort mittels 
Recherche sowieso herausfindet.

Beitrag #5278767 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278787 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278849 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5278870 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Psych (Gast)


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Wer hat schon mal einen wirklich fähigen Typen erlebt, der auf anderen 
rumhacken muss?

Ich noch nie!

Fazit: Wer es nötig hat auf anderen rumzuhacken hat selbst nicht viel 
drauf.

... und das bisschen Ahnung muss man dann ja so richtig auskosten.
... an wem?
... natürlich gegenüber dem Anfänger!

... den mit anderen kann man sich ja nicht messen.

von Np R. (samweis)


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Oh, an der jüngsten Entwicklung des Threads zeigt sich noch etwas:
np r. schrieb:
> Aber es wäre doch die völlige persönliche Bankrotterklärung, zu
> irgendeinem Gebiet keine Meinung zu haben!

Dieser Zwang hat zwei Konsequenzen:

1. Nach allen Regeln der globalen "Haben-statt-Sein" Initiative ist es 
natürlich vollkommen witzlos, etwas zu haben, ohne es zeigen zu können.
Also genügt es nicht, zu allem eine unqualifizierte Meinung zu haben, 
sondern man muss sie auch jedem aufdrängen. Gerne auch zu Politik in 
einem Elektronik-Forum. Da hilft es auch nicht, dass es ein "Offtopic" 
Unterforum gibt. Man könnte auch ein Politik-Forum einrichten - wertlos. 
Dort wäre man mit seiner Meinung nicht präsent genug.

2. Die "bessere" Meinung ist grundsätzlich eine negative.
Wie könnte man die eigene Überlegenheit besser zur Schau stellen als 
dadurch, dass man etwas bewertet oder sogar abwertet?

Stell Dir vor Du bist im Amazonas, hast mehrere Jahre intensive 
Forschungserfahrung dort und bist begeistert von der Komplexizität und 
dem Reichtum des Ökosystems.
Dann begegnest Du einem deutschen Touri, der dort auf seiner 10Tage 
Südamerika-Pauschi-Reise einen Tag Halt macht und Dir erklärt: "Och, 
Urwald habbich schomma bessa gesehen. Vor zwei Jahren auf Summmatra, da 
hamse noch Orang-Utans gehabt. Die hamse hier ja schon alle 
ausgerottet."

Was willst Du darauf antworten? Alles positive, was Du erzählen 
könntest, zerfällt doch angesichts dieser überlegenen Erfahrung zu Staub 
(und die Verbreitung der Hominiden möchtest Du ja nicht auch noch 
diskutieren, oder?) )*

Also muss man auch in politischen Diskussionen grundsätzlich negativ 
argumentieren: Früher war alles besser. Früher in der DDR, früher zur 
Kaiserzeit (->Reichsbürger), früher, als Männer noch Männer waren, als 
man Himbeerkuchen noch bedenkenlos essen konnte (ohne Drähte zwischen 
den Zähnen) und als die Kinder noch auf Bäume klettern durften (was sie 
den eigenen natürlich nie erlauben würden).
Das Ganze dann so aggressiv und persönlich wie möglich. Denn 
Sachargumente braucht man ja keine,


)* Das ist natürlich ein rein fiktives Beispiel. Aber hätte ich das 
Beispiel mit einem Softwareentwickler und einem "Elektronik-Freak" 
konstruiert, der schon selber Windows installieren kann und gestern eine 
App auf sein Smartphone gezogen hat und jetzt "Geocaching" macht, wäre 
es wohl niemandem als besonders schräg aufgefallen.

Beitrag #5278926 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279021 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279038 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Psych schrieb:
> Fazit: Wer es nötig hat auf anderen rumzuhacken hat selbst nicht viel
> drauf.

stimmt, manchmal nicht immer, manchmal hat man einfach nur schlechte 
Laune, vor allem wenn sich "dumme" Fragen widerholen oder wenn der TO 
sich erkennbar nicht die geringste Mühe bei der Suche gegeben hat.
Es ist halt tagesabhängig und das scheint mir menschlich.

Beitrag "Flankenwechsel als digitales Signal"

Die Frage ist erst mal nicht dumm, aber ich wüsste keine Antwort, nicht 
weil ich keinen Plan hätte, sondern weil ich die Randbedingungen nicht 
kenne.

1mV Änderung feststellen ist machbar,
aber von 100mV oder von 10kV?
aber in 10ns oder in 1s ?
aber im ruhigen Wohnzimmer oder neben einer Umrichtermaschiene unter 
Bürstenfeuer?

ich könnte noch weiterfragen, irgendwann kommt der TO und meint auf 
einer Malediveninsel?
Die berühmte Salamitaktik!

Das ist irgendwie frustrierend, deswegen kann ich auch mal schweigen.

Beitrag #5279062 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bitte beim Thema bleiben (DDR ist nicht Thema dieses Threads).

von Np R. (samweis)


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Joachim B. schrieb:
> Das ist irgendwie frustrierend, deswegen kann ich auch mal schweigen.
Dagegen ist ja auch überhaupt nichts einzuwenden.
Schließlich ist die Teilnahme hier freiwillig.
Man bekommt auch keine Punkte dafür. ;-)

Insgesamt ist der von Dir verlinkte Thread ja noch friedlich.
Man kann also sachlich bleiben.

Am Ende kommt aber doch leider die völlig überflüssige Spekulation über 
die Person des TO auf:
> immer wieder erstaunlich, dass Anfänger...
Woher weiß man denn, dass das ein Anfänger ist?
Vielleicht macht der das schon seit Jahrzehnten so... ;-)

von ZF (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Die wenigen Interessierten sind als "Einzelkämpfer" im Gange. Die Devise
> lautet nun: Nur kein Wissen preisgeben -sonst ziehe ich mir den eigenen
> Konkurrenten um meinen Arbeitsplatz groß.

Habe ich nie erlebt und auch nie selbst so gehandelt, im Gegenteil. Habe 
selbst lange Jahre Studenten betreut, viele waren sehr interessiert, die 
haben immer wohlwollend alles inklusive der Hintergründe ausführlich 
erklärt bekommen. Oft kamen sie dann auch mit weiteren Fragen, die nicht 
exakt mit dem Thema zu tun hatten. Und das war gut so, mit 
interessierten Leuten zu arbeiten macht Spaß und gemeinsam die Aufgaben 
anzugehen ist das Beste was man machen kann. Mit Einzelkämpfer war da 
nichts.

Außerhalb der Arbeit kenne ich Leute, die Schüler ehrenamtlich auf die 
Amateurfunkprüfung vorbereiten. Und auch hier im Forum wird durchaus 
kompetent geholfen; von z.B. A.K. und Bernd Wiebus oft mit mehr Geduld 
als ich sie habe.

Die Probleme hier im Forum kommen eher, wenn der Frager Informationen 
zurückhält oder nicht mitwirkt. Neulich etwa bei der kommerziell mit 
3000 min^-1 rotierenden Masse mit merkwürdiger Schaltung und 
Geheimpatent oder dem frischgebackenen Hausbesitzer mit 
Leitungsschutzschalterausschaltphobie.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Es interessiert mich eigentlich ob die technische Informationsfülle des 
Internets für Anfänger zum Teil eher abschreckend sein könnte und man 
lieber zu Foren geht um wie früher eine "Du zu Du" Hilfe zu bekommen.

In meiner Jugendzeit mußte ich meine Erfahrungen alle selber erleben. 
Ein kaputter Transistor durch Unkenntnis zerstört, scmerzte im 
Taschengeldbudget. Das erzeugte einen Incentive schneller die Grundlagen 
verstehen zu lernen.

Leider gab es in der Stadtbücherei nur ein paar Heinz Richter Bücher die 
mir nicht tief genug in die Materie eintauchten und meist zu viel 
Röhrentechnik behandelten. Zum Teil waren die Schaltungen recht grottig. 
Nicht alles immer funktionierte. Und zum Bücher kaufen reichte das 
Taschengeld nicht aus. Abgesehen davon gab es in dem 12K Einwohner 
Städtchen (Kaff) keine große Fachbuch Auswahl in den Buchgeschäften. 
Nach München mit dem Zug zu fahren gab die Taschengeldkasse nicht her. 
So war ich froh, daß mir einige lokale Funkamateure mir ab und zu 
Elektronik Grundlagen erklärten und sich die Zeit nahmen mir ab und zu 
zu helfen. Mit dem Forum ist es ähnlich. Der persönliche Kontakt, auch 
wenn ab und zu die Funken fliegen, ist doch wertvoll.

Auch hilft es ungemein einen ähnlich interessierten Schulfreund zu 
haben. Ich hatte damals auch einen dem die Elektronik sehr interessierte 
und wir konnten uns gegenseitig helfen. Vier Augen und zwei Köpfe helfen 
dann doch unter Umständen. Er brachte es dann später auch zum Dipl. Ing. 
und wäre Leiter einer Universität geworden wenn er nicht an Krebs 
gestorben wäre.

Auch in der späteren Lehre nahmen sich Kollegen mir an und konnten mir 
viele detaillierte Grundlagen vermitteln. Das muß ich denen heute immer 
noch hoch anrechnen. Das war bestimmt nicht selbstverständlich.

Hätte mir damals die Informationsfülle des Internets zur Verfügung 
gestanden, bin ich mir aber auch nicht so sicher ob es mir am Anfang 
viel geholfen hätte. Industrie Datenblätter und Universätsabhandlungen 
setzen schon viel Kenntniss der Elektronik und mathematische Grundlagen 
voraus die man als Anfänger meist noch nicht hat. Deshalb sollte man am 
Forum nicht aufgeben und die Schattenseiten eher übersehen zu versuchen. 
Der intermenschliche Kontakt kann extrem wertvol sein.

Das Forum soll leben und man sollte auch trotz der vorhandenen 
Schwierigkeiten die vielen positiven Aspekte anerkennen.

von gnugnu (Gast)


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Naja, unser gutster BillG hat ja mal vor vielen Monden die Vision in den 
Raum gestellt, dass jedes Stück Information im Internet mit 2 Mausklicks 
zu finden sein wird.

Leider hat er aber dabei die menschliche Natur nicht berücksichtigt, die 
Alles sehr schnell als selbstverständlich ansieht, was umsonst und 
schnell da ist. Als Konsequenz ist mittlerweile den "Digital Natives" 
alles was drei oder mehr Mausklicks erfordert zu viel Arbeit.

Ich denke, wir sehen das hier einfach im Forum. Warum nachschlagen oder 
recherchieren, wenn man Alles vorgegart und löffelfertig von einem 
sendungswilligen Erklärbär in den Mund geschoben kriegen kann?

Die richtige Antwort wäre, jede dieser "kann mir Jemand mal die 
Schnürsenkel binden" Fragen kategorisch und kollektiv zu ignorieren. Zum 
Verziehen gehören immer zwei Seiten: Die die verzogen werden und die die 
verziehen. Leider gibt es in Jedem Thread irgendwann nach dem (meist 
berechtigten) flame war irgendeinen mit zu viel Zeit und zu vielen 
Babyhormonen, der/die dann doch noch antwortet. Wie sollen die kids es 
dann lernen?

von Paul B. (paul_baumann)


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gnugnu schrieb:
> . Warum nachschlagen oder
> recherchieren, wenn man Alles vorgegart und löffelfertig von einem
> sendungswilligen Erklärbär in den Mund geschoben kriegen kann?

Ist irgend Jemandem schon einmal in den Sinn gekommen, warum die 
Gebiete, die allein hier im Forum behandelt werden, nicht ohne Grund in 
etliche Unterforen aufgeteilt sind?

Die Aufnahmefähigkeit eines einzelnen Menschen ist nicht unbegrenzt und 
so ist er natürlich nicht in der Lage, auf jedem Gebiet das 
erforderliche Wissen anzuhäufen. (Die "Universalgenies", die auf jede 
Frage eine Antwort wissen, auch wenn sie völlig falsch ist, mal außen 
vor gelassen)

Vor diesem Hintergrund sind Antworten wie die, ein gutes C-Buch zu 
lesen,
sich mit Googel anzufreunden oder die Aufgabe besser ganz 
fallenzulassen, vollkommen nutzlos, denn JEDER ist auf irgendeinem 
Gebiet ein Laie.

Hinzu kommen die 5-6 allgegenwärtigen Stunksucher, deren man nur durch 
Einträge in die Filter-Datei Herr werden kann und die Kandidaten, die 
sich an einem vergessenen Komma aufgeilen.

Sicher ist Eines: Der Umgang hier ist rauher geworden -und er ist ein 
Spiegelbild des wahren Lebens, was sich dann hier Bahn bricht.

-Paul-

von Chester (Gast)


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>"ein gutes C-Buch"
Nein. Es so: Sobald jemand eine C Frage hat, wird auf ein C-Buch 
verwiesen. Das ist ein Automatismus. Wenn jemand eine Frage zu PHP, 
JAVA, Audioverstärker, Antennendesign hat, ist das nicht so. Es gibt 
einfach zu viele hier, die nicht helfen wollen.

Beitrag #5279350 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Wenn ich übertreibe, wieso findet man dann nicht in jeder Stadt
> mindestens eine Einkaufsmöglickeit für Bauelemente?

Wofür soll das gut sein?  Zu Zeiten, als man außer ein paar
Transistoren nur einmal die E12-Reihe an Widerständen und ein paar
ausgewählte Cs brauchte, mag sich das gelohnt haben.  Schon mit dem
Aufkommen der ICs wurde der Aufwand für den Händler dabei immer
größer.  Heutzutage bist du mit so einem Modell schlicht nicht mehr
konkurrenzfähig.  Auch, wenn es nicht deine Heimat ist, schau dir
doch an, was es an Geschichten über die Schillerstraße in München
gibt. Früher waren dort die Bastlerläden dich an dicht, heute gibt
es gar keinen mehr.

Aber mit der Hilfsbereitschaft im Forum (oder außerhalb dessen) hat
das nun nicht mehr viel zu tun.  Es gibt hier im Forum genügend Leute,
die kein Problem haben, andere an ihrem Wissen teilhaben zu lassen,
gerade natürlich in der älteren Generation: es ist völlig klar, dass
man irgendwann man selbst nicht mehr am Wertschöpfungsprozess
teilnehmen kann, und es muss nach einem irgendwie weitergehen.  Das
kann nur funktionieren, indem man Wissen weitergibt.  Als
„Gegenleistung“ erwarte aber zumindest ich (und sicher einige andere
auch), dass derjenige, für den man sich die Zeit nimmt, auch irgendwie
einen Willen zeigt, das Wissen aufzunehmen.

Natürlich ist es auch gar kein Thema, wenn hier jemand ankommt, sich
als völlig fachfremd beschreibt, der einfach nur sein ganz konkretes
Problem gelöst haben möchte, ohne nun deshalb selbst tief in die
Materie einzusteigen.  Solchen Leuten wird um so besser (und schneller)
geholfen, je kooperativer sie selbst sind.  Ist aber was anderes als
ein Anfänger, denn „anfangen“ impliziert, dass es für denjenigen danach
weitergehen soll. Das geht nur mit Lernbereitschaft.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Chester schrieb:
>>"ein gutes C-Buch"
> Nein. Es so: Sobald jemand eine C Frage hat, wird auf ein C-Buch
> verwiesen. Das ist ein Automatismus.

Hat man anders erlebt, gerade bei C fühlen sich viele befleissigt nicht 
auf ein Buch zu verweisen sondern die Frage mit eigenen Worten und  mit 
Verweis auf Sprachstandard etc. selbst zu beantworten.

> Wenn jemand eine Frage zu PHP,
> JAVA, Audioverstärker, Antennendesign hat, ist das nicht so.
Also bei Antennendesign wird schon gern auf den Rothammel verwiesen, ok 
das ist kein C-Buch ;-) 
https://www.google.de/search?q=Rothammel+site:mikrocontroller.net Liegt 
vielleicht daran das bei den NichtWaldUndWiesen-Themen der 
Profilierungsdruck geringer ist als wie bei C. Da gewinnt man den 
Eindruck von Tausenden Absolventen die im Forum Naseweis von sich geben 
müßen, was sie bei der Ausbildung aufgeschnappt haben haben um sich von 
den Heerscharen an C-Codern abzusetzen.

> Es gibt
> einfach zu viele hier, die nicht helfen wollen.
Naja ist halt ein Kosten/Nutzen Rechnung auch vom potentiellen Helfer. 
Helfen tut man gern, wo man selber was von hat, beispielsweise weil man 
sich selbst für dieses Detail interessiert(e) sei es aus Neugier und 
Voraussicht sich mit Programmierfallen zu beschäftigen die einem selbst 
drohen könnten.
Und bei Anfängerfragen gibt es halt diesen Nutzen für den Beantworter 
eher selten, sondern nicht nur, das man seine Zeit zum wiederholten 
Tppern der Antwort verschwendet, kriegt man noch ne "Nettigkeit" von den 
Forumsstinkstiefel rübergereicht.

von Nop (Gast)


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Chester schrieb:

> Nein. Es so: Sobald jemand eine C Frage hat, wird auf ein C-Buch
> verwiesen. Das ist ein Automatismus.

Weil viele Code-Beispiele, die dann kommen, ein so fundamentales 
Unverständnis zeigen, daß der Rat zu einem C-Buch das einzig Richtige 
ist.

Praktische Erfahrung zeigt außerdem, daß es bei C zwei Sachen gibt, die 
Leute entweder verstehen oder grundsätzlich dazu nicht in der Lage sind, 
nämlich Pointer und Rekursion. Wer dabei zum letzteren Lager gehört, 
braucht eine andere Sprache, weil das mit C nie was werden wird.

von Alles Humbug (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Wenn ich übertreibe, wieso findet man dann nicht in jeder Stadt
>> mindestens eine Einkaufsmöglickeit für Bauelemente?
>
> Wofür soll das gut sein?  Zu Zeiten, als man außer ein paar
> Transistoren nur einmal die E12-Reihe an Widerständen und ein paar
> ausgewählte Cs brauchte, mag sich das gelohnt haben.  Schon mit dem
> Aufkommen der ICs wurde der Aufwand für den Händler dabei immer
> größer.  Heutzutage bist du mit so einem Modell schlicht nicht mehr
> konkurrenzfähig.  Auch, wenn es nicht deine Heimat ist, schau dir
> doch an, was es an Geschichten über die Schillerstraße in München
> gibt. Früher waren dort die Bastlerläden dich an dicht, heute gibt
> es gar keinen mehr.

Tja, wie machen das nur die Chinaleute, so ein Angebot dem Käufer zu 
bieten:

(ab etwa 1:53 schauen)

https://www.youtube.com/watch?v=BL0OvdTqzBs

Wer sagt denn, dass es hierzulande immer nur ein Tante Emma 
Elektroniklädchen a' la 70er Jahre sein muss? Wir haben doch 
Industriegebiete überall. Da ist genug Platz für große Lagerhallen. Von 
dort könnte man versenden und auch vor Ort verkaufen. Im Endeffekt macht 
Reichelt, Conrad, Pollin (ohne Ladengeschäft) doch auch nix anderes.

Nur fällt halt auf, hierzulande setzt man vor allem auf Fassadenglanz. 
Innen dagegen erwartet einen dann oft ein Angebot zum heulen (teuer, 
wenig Auswahl, nix besonderes). Die Chinesen machen das wohl lieber 
umgekehrt, alles irgendwie chaotisch improvisiert, dafür das Angebot 
fett, üppig, sattsam.

Was ist wohl für den Kunden besser?

von gnugnu (Gast)


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Paul B. schrieb:
> gnugnu schrieb:
>> . Warum nachschlagen oder
>> recherchieren, wenn man Alles vorgegart und löffelfertig von einem
>> sendungswilligen Erklärbär in den Mund geschoben kriegen kann?
>
> Ist irgend Jemandem schon einmal in den Sinn gekommen, warum die
> Gebiete, die allein hier im Forum behandelt werden, nicht ohne Grund in
> etliche Unterforen aufgeteilt sind?
>
> Die Aufnahmefähigkeit eines einzelnen Menschen ist nicht unbegrenzt und
> so ist er natürlich nicht in der Lage, auf jedem Gebiet das
> erforderliche Wissen anzuhäufen. (Die "Universalgenies", die auf /jede/
> Frage eine Antwort wissen, auch wenn sie völlig falsch ist, mal außen
> vor gelassen)
>
>
> -Paul-

Du verwechselst hier (wie so viele) 2 Dinge, und das geht genau ins Herz 
der Frage:

Wissen und Fertigkeiten.

Klar, dass Niemand das Rad neu erfinden muss. Also wenn sich schon Mal 
Jemand durch, sagen wir mal, die tiefsten Innereien der DMA CAN Engine 
eines POD durchgearbeitet hat und mir damit 2 Wochen Arbeit ersparen 
kann, versuche ich natürlich, mir und meinem AG die Kosten zu ersparen.

In diesem Bereich (peer-ro-peer zwischen Pros) ist dieses Forum übrigens 
SEHR GUT (nur mal so am Rande).

Aber.

Das Herz des Ingenierberufes besteht darin, in die Tiefe zu gehen, und 
zwar (da wir entwickeln, also neues Schaffen) in der Regel komplett 
alleine. Dazu gehören gewisse Fertigkeiten wie z.B. eigenständig ein 
Problem so auf das Minimalreproduzierbare Szenario zu reduzieren, das 
man so punktgenau wie möglich sagen kann, wo es hapert. Oder die 
relevanten Rahmenbedingungen, die das Problem hervorrufen, zu 
analyiseren und zu bestimmen. Das war schon immer so und wird sich auch 
nie ändern, und in diesem Beruf wird Niemand etwas werden, der sich 
dieses Handwerk nicht aneignen kann oder will.

Als regular dieses Forums sieht man sehr schnell, wer zu welcher Gruppe 
gehört. Wenn Jemand schreibt "auf dieser Plattform tritt unter diesen 
und Jenen Randbedingungen folgendes Problem auf, und ich habe schon 
diese und jene Ausschlusstests gemacht und daraus geschlossen, dass das 
Problem irgendwo in dieser Ecke liegen muss..." dann weiss ich, dass 
diese Person wirklich alles in seiner/ihrer Macht liegende getan hat und 
ich selber nicht mehr viel mehr machen muss als diese Ausführungen zu 
lesen, um entscheiden zu können, ob ich helfen kann oder nicht.

Schreibt stattdessen jemand sowas wie "ich bin neu hier, will mit einem 
Startup, der mit einer App zur Farbbestimmung von Designerpudeln ein 
Vermögen machen will, aber kriege kein Hello World kompiliert 
(interessiert mich auch nicht wirklich, ich will lieber das Vermögen). 
Was mache ich falsch..." dann frage ich mich innerlich "sitzr Du richtig 
herum vor dem Fernseher?"

Wer entwickeln will, muss zumindestens die richtigen Fragen stellen 
können, sonst hat er ein Problem.

von Falk B. (falk)


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@ Alles Humbug (Gast)

>Tja, wie machen das nur die Chinaleute, so ein Angebot dem Käufer zu
>bieten:

>Youtube-Video "Tested Visits the Shenzhen Electronics Market!"

Dort gibt es eine RIESIEGE Nachfrage auf engem Raum, da lohnt sich ein 
großes Angebot.

>Industriegebiete überall. Da ist genug Platz für große Lagerhallen. Von
>dort könnte man versenden und auch vor Ort verkaufen. Im Endeffekt macht
>Reichelt, Conrad, Pollin (ohne Ladengeschäft) doch auch nix anderes.

Gibt es doch schon.

>wenig Auswahl, nix besonderes). Die Chinesen machen das wohl lieber
>umgekehrt, alles irgendwie chaotisch improvisiert, dafür das Angebot
>fett, üppig, sattsam.

>Was ist wohl für den Kunden besser?

Andere Mentalität.

von Plastikmüll (Gast)


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Der einzige Daseinszweck eines Unternehmens im Kapitalismus ist Kapital 
zu generieren, nicht irgendwelche Bedürfnisse der Gesellschaft zu 
befriedigen.
Die Wünsche von ein paar wild gewordenen Bastlern interessieren 
hierzulande einen Scheiss.
> Dort gibt es eine RIESIEGE Nachfrage auf engem Raum, da lohnt sich ein
> großes Angebot.
genau.

von Nop (Gast)


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Plastikmüll schrieb:
> Der einzige Daseinszweck eines Unternehmens im Kapitalismus ist
> Kapital
> zu generieren, nicht irgendwelche Bedürfnisse der Gesellschaft zu
> befriedigen.
> Die Wünsche von ein paar wild gewordenen Bastlern interessieren
> hierzulande einen Scheiss.
>> Dort gibt es eine RIESIEGE Nachfrage auf engem Raum, da lohnt sich ein
>> großes Angebot.
> genau.

In China scheint man aber die 70er Jahre im Silicon Valley nachzuahmen.
Viele billige Teile für Bastler -> Technikbegeisterung -> Fachleute.
Manche Subventionen lohnen sich.

von Horst S. (Gast)


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gnugnu schrieb:
> dann frage ich mich innerlich "sitzr Du richtig
> herum vor dem Fernseher?"

Ich bin mit Deinen Schilderungen voll bei Dir.
Die generelle Frage allerdings bleibt für mich:
Muss man jeden Blödsinn aktiv kommentieren? Heilt das was? Oder macht's 
eher was kaputt?

Wie weiter oben geschrieben, ich hab da meinen Weg einigermaßen raus. 
Ich schreib ins Antwortfeld "Das ist Blödsinn", fühl mich besser und 
drücke F5.
Maximal klicke ich noch den "nicht lesenswert" mit der Aussage:
"Es lohnt nicht, mit Dir auf dieser Basis zu diskutieren"

Beitrag #5279506 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279514 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Hätte mir damals die Informationsfülle des Internets zur Verfügung
> gestanden, bin ich mir aber auch nicht so sicher ob es mir am Anfang
> viel geholfen hätte.

Vielleicht sogar im Gegenteil: Mangels Internet waren wir gezwungen, 
eigene Lösungswege zu suchen. Ich sehe des öfteren Threads, wo ich 
denke, dass eigenständige Fehlersuche schneller ginge als das 
Problemchen hier zu schreiben.

Beitrag #5279530 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lutz H. (luhe)


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Wenn Anfänger ungeschickt fragen:

Beitrag "Re: Platinenbelichter"

Sam schrieb:
> Muss Belichtungszeit begrenzt sein, oder kann man die Platine z.B.
> über
> Nacht entwickeln?

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe jetzt den ganzen Thread durchgeklickt, und es sind
cirka 70 Löschungen erfolgt...

Auch wenn es jetzt nicht mehr jedem behagt, so war das richtig, ebenso
wie die Löschung einiger meiner Antworten, das fällt dann unter
Kollateralschaden, aber auch zu recht meiner Meinung nach...

Der Thread wäre sonst abgestürzt in sinnlose Diskussionen...


Und ich bin kein "Schoßhündchen der Mods", sondern einfach ein
Schreiber, der es auch erwartet gute Diskussionen zu führen wie
in einem Team...

Sämtliche Anfeindungen und Provokationen führen zu keinem entspannten
Diskutieren und nichts Anderem als zu Löschungen...

Diejenigen, die sich hier im Forum aufregen wegen der "Löschwut", die
sollten einmal ihre Worte auf Tonband (kennt keine Sau mehr) oder auf
digitale Medien aufnehmen und das dann über ihre Bluetooth-Stereoanlage
abspielen und sich selbst zuhören...

Ob sie sich dann selbst eine in die "Fresse" hauen möchten?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5279639 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279646 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5279648 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Mani W. schrieb:
> Diejenigen, die sich hier im Forum aufregen wegen der "Löschwut", die
> sollten einmal ihre Worte auf Tonband (kennt keine Sau mehr) oder auf
> digitale Medien aufnehmen und das dann über ihre Bluetooth-Stereoanlage
> abspielen und sich selbst zuhören...

Nette Idee. Leider schon lange ein alter Hut:

https://xkcd.com/481/

von Ordner (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Wenn Anfänger ungeschickt fragen:
>
> Beitrag "Re: Platinenbelichter"
>
> Sam schrieb:
>> Muss Belichtungszeit begrenzt sein, oder kann man die Platine z.B.
>> über
>> Nacht entwickeln?

Das Problem in Fragen wie oben liegt IMHO nicht in mangelnder 
Geschichlichkeit bei der Formulierung einer Frage. Diese Frage nach dem 
Platinenbelichter ist eine vom Typ "Ich hab hier eine Bauanleitung, von 
der ich abweichen will - kann ich das tun?"

IMHO ist es menschlich verständlich wenn da einem User der Hut ob dieser 
Anfänger-Ignoranz hochgeht. Reproduzierbares Arbeiten sieht eben so aus, 
das man die Anleitung Punkt um Punkt abarbeitet und nicht aus 
Bequemlichkeit Aufbauten vereinfacht.
Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige 
Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister 
vortanzt.

von Falk B. (falk)


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Wenn Mimosen Fragen stellen . . .

Beitrag "neue Symbolerstellung in Eagle 6.6.0"

von Alles Humbug (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wenn Mimosen Fragen stellen . . .

Oder einfach mal Dummfug behaupten wie hier:

Beitrag "Re: Löcher bohren"

"zum kauf
eines Qualitaets VHM fuer den man dann auch zwingend noch das passende
schnelldrehende Bohrgeraet braucht,
geht
das schon in die Richtung 50000 upm"

Ich hab noch nie auch nur annähernd solche Drehzahlen benötigt, um mit 
meinen HMB Löcher ins FR4 zu bohren. Hier redet ein Blinder dem 
Industrieprozess das Wort, hat aber wohl selber keinen Dunst von der 
Materie, wenn es ums gescheite Bohren zuhause geht.

Was macht der Anfänger der diesen schlechten Ratschlag liest dann vor 
Schreck? Richtig, er macht im Baumarkt einen Bogen um Bohrmaschinen von 
Proxxon (die drehen ja "nicht schnell genug") und fängt an sein FR4 mit 
billigen Stahlbohrern zu belöchern.

Stichwort: Absurde Anfängertipps!

von Matthias L. (limbachnet)


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Stimmt schon, aber sowohl der Bohrer- als auch der Belichter-Thread 
gehören zum Kontext "Sam" - und der ist wirklich ein leuchtendes 
Beispiel für ungeschicktes Fragen, geringe Rückmeldung und Salamitaktik 
sogar über verschiedene Threads.

Er möchte 230V mit einem Relais schalten und dazu eine Platine basteln
Beitrag "Selbst geätzte Platinen - 5V und 230V"

und die Platine scheint rund sein zu sollen.
Beitrag "Fotoplatinen von Bungard Rundschneiden - was nehmen"

Zum Belichten braucht er natürlich einen Belichter
Beitrag "Platinenbelichter"

und das Layout muss erst mal auf eine geeignete Folie:
Beitrag "Schaltung drucken - Overhead Folie?"

Und wenn die Platine dann mal fertig geätzt sein sollte, dann muss sie 
gebohrt werden.
Beitrag "Löcher bohren"

Die Fragestellungen sind jedes Mal so generisch, dass eine vorherige 
Beschäftigung mit dem Thema, z.B. das Lesen der bestehenden Artikel 
nicht erkennbar ist - und sowas zieht alberne Antworten magisch an.

Ob überhaupt schon irgend ein Teilschritt zum Erstellen der gewünschten 
Platine umgesetzt worden ist, darüber schweigt "Sam" sich auch komplett 
aus, was ernsthafte Antworter auch nicht besonders motiviert...

von Np R. (samweis)


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Falk B. schrieb:
> Wenn Mimosen

Naja, mit Mimosen hat das für mich eher wenig zu tun.
Es gibt eben Menschen, die sind in ihrem privaten und beruflichen 
Umfeld einen anderen Ton gewöhnt.
Dann gibt es Menschen, die erwarten tatsächlich noch immer, dass andere 
Menschen ihnen mit Respekt begegnen, vor allem, wenn Sie mit Respekt auf 
sie zugekommen sind. Und das ganz unabhängig von irgendeiner 
"Hackordnung" à la "ich kenn' mich aus, Du aber nicht".

Ein ziemlich starkes Indiz für so eine (hier natürlich völlig 
unvernünftige) Erwartungshaltung ist m.E., wenn jemand in einem 
Internet-Forum die Teilnehmer siezt.

Selbst bei nur geringem Beobachtungsvermögen und wenig Aufmerksamkeit 
für seine Mitmenschen kann man dann Antworten wie:
" Warum. Ist das originale so schlecht?"
" Ach herja, die paar Mausclicks überfordern dich jetzt?"
" Scheiße wenn man nicht weiß was man will,"
vermeiden. "Soziale Kompetenz" nannte man das wohl mal.

Mimose?
Wenn wir schon bei der Botanik sind, fallen mir dazu eher Kakteen ein.
Ein kleiner grüner Kaktus zu sein, finden einige hier offenbar cool.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Stimmt schon, aber sowohl der Bohrer- als auch der Belichter-Thread
> gehören zum Kontext "Sam" - und der ist wirklich ein leuchtendes
> Beispiel für ungeschicktes Fragen, geringe Rückmeldung und Salamitaktik
> sogar über verschiedene Threads.

Das ist so ein Fall, bei dem man sich nicht fragt, ob das nicht in
Wirklichkeit ein Troll ist, also jemand, der es bewusst ganz genau
so aufbaut, wie du das hier beobachtet hast – um genau diese Art von
Antworten zu provozieren.

Es wäre nicht der erste …

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Selbst bei nur geringem Beobachtungsvermögen und wenig Aufmerksamkeit
> für seine Mitmenschen kann man dann Antworten wie:
> " Warum. Ist das originale so schlecht?"
> " Ach herja, die paar Mausclicks überfordern dich jetzt?"
> " Scheiße wenn man nicht weiß was man will,"
> vermeiden. "Soziale Kompetenz" nannte man das wohl mal.

Warum sollte man eine "emotionalisierende Ansprache" unbedingt 
vermeiden?

Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren 
falschen Denkpfaden runterzukommen. Es muss ja nicht gleich ein 
Drill-Sergant wie bei den Marines sein, der die Persönlichkeit nach 
Notwendigkeit runterreist und passend neu errichtet, aber so ein 
bisschen pädagogisch wertvolle Mecker hat noch keinem geschadet.

von Plastikmüll (Gast)


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Da gabs doch mal einen Kinderpsychologen Dr. Prügelpeitsch.

von Paul B. (paul_baumann)


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Ordner schrieb:
> Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren
> falschen Denkpfaden runterzukommen.

...und Manche freuen sich dann, wenn das Gegenüber sich nicht von 
einem ihm völlig unbekannten Schnösel anpflaumen lassen will und 
entsprechend Kontra gibt. Dann haben sie ihr Ziel erreicht: Stunk 
angezettelt, Zwietracht gesät, Löschereien provoziert.

Nach einer Weile wird dann noch scheinheilig beklagt, daß sich der 
undankbare Fragesteller nicht mehr meldet. Insgeheim reibt man sich ob 
seines Erfolges aber klammheimlich die Pfoten.

-Paul-

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren
> falschen Denkpfaden
Aha - und Du bist derjenige, der entscheidet was jemand braucht?
Deine wichtige Rolle in diesem Leben ist Motivationskasper, 
Denk-Korrekteur oder "Ordner", der die Dinge (und Menschen) in seinem 
Sinne ordnet?

Wenn ich mal Deine Brille aufsetze und lese, was Du da geschrieben hast, 
dann kommen mir alle möglichen Ideen dazu, was Du wohl brauchst.
Ich bin mir aber sicher, dass Du nichts davon haben willst.

Und: Ich kenne dich überhaupt nicht. Ich lese wenige Zeilen, die Du 
vielleicht in guter, vielleicht in böser Absicht, vielleicht aus 
Langeweile, vielleicht um 22:00 mit jet lag in Sidney geschrieben hast.
Auf dieser Basis kann ich mir doch die "Bedürfnisanalyse" gleich sparen, 
oder?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

> IMHO ist es menschlich verständlich wenn da einem User der Hut ob dieser
> Anfänger-Ignoranz hochgeht. Reproduzierbares Arbeiten sieht eben so aus,
> das man die Anleitung Punkt um Punkt abarbeitet und nicht aus
> Bequemlichkeit Aufbauten vereinfacht.

Das sehe ich nicht so. Wenn jemand absolut keine Vorstellung von einem 
solchen Ätzvorgang hat, ist die Fragestellung u.U. sehr naheliegend.

Deine "bequemlichkeits Interpretation" kann ich nun überhaupt nicht 
nachvollziehen.

> Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige
> Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister
> vortanzt.

Mit diesem Vorgehen würde man nie das Anfängerstadium verlassen, da man 
ja nie über den vorgegebenen Rahmen hinaus Erfahrungen sammelt.

Deine Formulierung "vorher tanzt man nach was der Meister vortanzt" sagt 
mir aber irgendwie, dass Du zu den Leuten gehörst, die gerne den großen 
Massa machen. Ich fände, dafür soltest Du Dir dann in SM Kreisen ein 
passendes Gegenstück suchen, statt das anderen Leuten ungefragt 
überzustülpen.

Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von S. B. (piezokristall)


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> Der Thread wäre sonst abgestürzt in sinnlose Diskussionen...
das passiert doch bei vielen Threads

> Nach einer Weile wird dann noch scheinheilig beklagt, daß sich der
> undankbare Fragesteller nicht mehr meldet. Insgeheim reibt man sich ob
> seines Erfolges aber klammheimlich die Pfoten.
Inszenierte Threadopenings, um irgendeinen Streit zu provozieren - 
richtig getippt.

> Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren
> falschen Denkpfaden runterzukommen.
richtig und die Konsequenz heißt dann besser sich nicht mehr zu 
beteiligen - werde ich zukünftig so machen, aus Fehlern kann man ja 
lernen.
Merke einfach: wer mit der Masse brüllt hat immer recht.

von Joachim B. (jar)


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S. B. schrieb:
> Merke einfach: wer mit der Masse brüllt hat immer recht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

> Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren
> falschen Denkpfaden runterzukommen.

Du hast halt nicht ungebeten in der Gegend herumzumotivieren. 
"Motivation" ist vieleicht bei Kindern und Jugendlichen in dosierter 
Form nötig, aber keinesfalls bei Erwachsenen.

Fehlende Motivation ist eigentlich ein Überlastungsschutz gegen 
Überforderung. Wer mündige Menschen motiviert, macht so etwas ähnliches 
wie eine Sicherung überbrücken.

> Es muss ja nicht gleich ein
> Drill-Sergant wie bei den Marines sein, der die Persönlichkeit nach
> Notwendigkeit runterreist und passend neu errichtet, aber so ein
> bisschen pädagogisch wertvolle Mecker hat noch keinem geschadet.

Das was Du hier aber Propagierst ist doch genau das: "Persönlichkeit 
herunterreissen"

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Paul B. (paul_baumann)


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S. B. schrieb:
> Merke einfach: wer mit der Masse brüllt hat immer recht.

Wer sich aber nicht mit der Masse verbindet, der ist oft 
potentialfrei.
:)

Koppi-Reit bei Paul Baumann

von HJH-MD (Gast)


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Hallo Jörg Wunsch,
hier ein konkretes Beispiel:
Beitrag "Fehler LCD-Display im 8Bit-Modus"

Ich hatte ein kleines Problem mit dem 8Bit-Modus beim ....
Und habe auch das koplette Programm gepostet und bin auch kein Anfänger. 
Dann seht euch mal die Antwort von midibrain (besser minibrain) an. 
Zuerst mal hat man keine Ahnung aber selbst hatte er überhaupt keine 
Lösung. Ich kann leider mit Selbstdarstellern nicht gut umgehen. Und so 
geht es fast bei jedem 2. Mal zu!
Danke und Gruß aus MD
Jürgen

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige
>> Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister
>> vortanzt.
>
> Mit diesem Vorgehen würde man nie das Anfängerstadium verlassen, da man
> ja nie über den vorgegebenen Rahmen hinaus Erfahrungen sammelt.

Ach Bernd, irgendwie bekommt man bei dir den Eindruck, dass du auf einem 
anderen Planeten lebst. Hast du jemals eine Ausbildung im Handwerk oder 
in einem Industriebetrieb gemacht? Kommt mir irgendwie nicht so vor. 
Falls doch, dort hat man dir (hoffentlich) beigebracht wie man lernt 
Material und Werkzeug so einzusetzen, dass man ein gefordertes Ziel 
erreicht und zwar unter ANLEITUNG einen kompetenten AUSBILDER. Der hat 
dir (und deinen Kollegen) "vorgetanzt", dir also beispielsweise gezeigt, 
wie der U-Stahl zu feilen ist und du hast das NACHVOLLZOGEN. Oder 
gehörtest du damals zu einem dieser aufmüpfigen neunmalklugen Queckse, 
die ihrem Ausbilder schon am Tag 1 aufzeigen wollten, wie wenig man 
ihnen noch beibringen kann oder muss?

Das Anfängerstadium verlässt man AUTOMATISCH durch fortschreitendes 
Lernen in der Ausbildung und spätestens nach Abschluss selbiger. 
Erfahrung sammelst du danach im praktischen Einsatz für deinen Betrieb 
noch genug und auch da gilt noch immer, jeder Mitarbeiter ist froh auf 
den praktischen Rat eines Kollegen zurückgreifen zu können, wenn er neue 
Felder beackern muss. Wer meint sich grundsätzlich nix mehr von anderen 
beibringen lassen zu müssen (obwohl er von tuten und blasen keine Ahnung 
hat), dem mangelt es massiv an Sozialkompetenz. Solche "Kollegen" will 
keiner in einem Betrieb um sich haben. Die stören eher den 
Betriebsablauf und es gibt nur Terz.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HJH-MD schrieb:
> Dann seht euch mal die Antwort von midibrain (besser minibrain) an.

Im Prinzip hat er erstmal Recht: eine (explizite) Initialisierung ist
darin nicht enthalten. Inwiefern die Randbedingungen einer impliziten
Initialisierung erfüllt sind, ist nicht völlig klar, ohne dass man
selbst explizit die Bascom-Hilfe aufsucht.  Man hätte die Frage sicher
auch freundlicher formulieren können, aber bösartig beleidigend ist
sie nun wirklich nicht.

Hättest du die Information, die du ganz am Ende des Threads gepostet
hast (*), gleich am Anfang gebracht – vermutlich hätte es einige
Rückfragen, die nur Vermutungen enthalten, nicht gegeben, weil dann
jedem klar gewesen wäre, dass du nicht nur einen Anfängerfehler machst.

(*) Dass du früher bereits erfolgreich Displays im 4-Bit-Modus
betrieben hast, dass dieser immer funktionierte, und nicht zuletzt,
dass du am Ende eigentlich gar kein Bascom benutzen willst.  Man
hätte sich dann gleich auf die von dir angestrebte Alternativlösung
konzentrieren können.  Die Bascom-Variante überhaupt „zum Spielen“ zu
bringen, bringt dich ja auf diesem Wege ohnehin kaum weiter.  Mir ist
auch nicht ganz klar, warum du für eine Assembler- oder C-Lösung
unbedingt den 8-Bit-Modus haben willst: in der Regel benutzt man auch
dort eher den 4-Bit-Modus, um Pins zu sparen.  Gerade in C ist das
mit den 4 Bits einfach zu machen, erprobte Codes gibt's wie Sand am
Meer, ich könnte dir sofort einen posten, der auf meinem eigenen Mist
gewachsen ist.

von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ordner schrieb:
>
>> IMHO ist es menschlich verständlich wenn da einem User der Hut ob dieser
>> Anfänger-Ignoranz hochgeht. Reproduzierbares Arbeiten sieht eben so aus,
>> das man die Anleitung Punkt um Punkt abarbeitet und nicht aus
>> Bequemlichkeit Aufbauten vereinfacht.
>
> Das sehe ich nicht so. Wenn jemand absolut keine Vorstellung von einem
> solchen Ätzvorgang hat, ist die Fragestellung u.U. sehr naheliegend.

Er braucht keine Vorstellung, er hat eine Anleitung, Zitat: "...Ich habe 
einen Artikel Make 4/2017, Seite 108 über Bau eines Platinenbelichters 
..."
Einbe Infragestallung einer Bauanleitung ist m.E. für einen Anfänger 
nicht wegführend. Siehe das alte Volkslied vom ewigen Zauderer "Wenn der 
Topf aber nun ein Loch hat, leber Heinerich, ..."


> Deine "bequemlichkeits Interpretation" kann ich nun überhaupt nicht
> nachvollziehen.

Ist aber so im TO-Text rauslesbar, Zitat: " ... Ich frage mich ob es 
nicht einfacher/schneller ..."

>> Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige
>> Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister
>> vortanzt.
>
> Mit diesem Vorgehen würde man nie das Anfängerstadium verlassen, da man
> ja nie über den vorgegebenen Rahmen hinaus Erfahrungen sammelt.

Häh? Sobald man das erste Exemplar nach Anleitung gebaut hat ist man 
kein Anfänger mehr und hat ein guten  Ausgangspunkt für eigene 
Modifikationen.

> Deine Formulierung "vorher tanzt man nach was der Meister vortanzt" sagt
> mir aber irgendwie, dass Du zu den Leuten gehörst, die gerne den großen
> Massa machen.

Da sagst Du dir was Falsches. Erinnere Dich an Deine Fahrschule, da war 
es genauso. Der Fahrlehrer sagt dir wie du die hebel zu bedienen hast 
und nicht anders, das hat nix mit Domina und Sklave zu tun sondern mit 
Meister und Lehrling. "Lernen" durch Nachahmen, sollte doch bekannt 
sein. Analog Schwimmschule, Lötschule, Bohrschule, Tanzschule, ...

> Ich fände, dafür soltest Du Dir dann in SM Kreisen ein
> passendes Gegenstück suchen, statt das anderen Leuten ungefragt
> überzustülpen.

Blablabla...

von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren
>> falschen Denkpfaden runterzukommen.
>
> Du hast halt nicht ungebeten in der Gegend herumzumotivieren.

In TO - Post ist aber deutlich eine Bitte in Form eines vorauseilendes 
Dankes herauszulesen: Zitat "... danke für eure Unterstützung ..."

> "Motivation" ist vieleicht bei Kindern und Jugendlichen in dosierter
> Form nötig, aber keinesfalls bei Erwachsenen.

Das kommt darauf an auf welcher Seite des Tresens in der AfA man steht.

> Fehlende Motivation ist eigentlich ein Überlastungsschutz gegen
> Überforderung. Wer mündige Menschen motiviert, macht so etwas ähnliches
> wie eine Sicherung überbrücken.

Naja, ich meine eher "Motivation zum Lesen des Handbuchs" oder 
"Motivation mal 5 Clicks zu tätigen und zu beobachten was passiert" also 
"Motivation zum Machen" und somit "De-Motivation des Stellens von dummen 
Fragen".

Und, Müdigkeit ist Überlastschutz, nicht aber Unlust.

>> Es muss ja nicht gleich ein
>> Drill-Sergant wie bei den Marines sein, der die Persönlichkeit nach
>> Notwendigkeit runterreist und passend neu errichtet, aber so ein
>> bisschen pädagogisch wertvolle Mecker hat noch keinem geschadet.
>
> Das was Du hier aber Propagierst ist doch genau das: "Persönlichkeit
> herunterreissen"

Njein, Elektronikerausbildung hat schon was mit Charakterbildung zu tun, 
also Sorgfalt, (beim Nachnahmen), Genauigkeit, Vorsicht, Disziplin in 
der Zeitgestaltung etc.. Die Marines wollen aber gleich noch 
Persönlichkeit und Mitgefühl los werden, das sollte den Elektroniker 
aber schon erhalten bleiben.

von Al. K. (alterknacker)


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Paul B. schrieb:
> Wer sich aber nicht mit der Masse verbindet, der ist oft
> potentialfrei.

Diese Personen gefallen mir,die meisten sind Eigenständig und haben 
Durchsetzungsvermögen.
Siehe die Querulanten Heute und zur DDR Zeit!

von HJH-MD (Gast)


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Hallo Jörg Wunsch,
Du hast schon Recht, beleidigend war es noch nicht. Nur eben mal so 
unterstellt, dass ich keine Ahnung habe obwohl das Programm lt. 
Bascom-Hilfe fehlerfrei war. Und die Informationen waren für 
Fortgeschrittene durchaus ausreichend. Ich verstehe auch nicht warum 
manche ellenlange Codes senden für ein bestimmtes Problem. Aber das ist 
hier nicht das Thema ...
Bloß schlecht, dass ich die gleiche Anfrage nicht mehr B...-Forum 
stellen kann. Die Jungs dort würden mir meine Abtrünnigkeit übel nehmen. 
Aber dort sind solche Beiträge eher selten und auch mit Anfängern geht 
man normal um.

Warum 8Bit-Modus? Ganz einfach: Die Schüler sollen lernen wie ein 
LCD-Display zu initialisieren ist. Am Port sind parrallel 8 + 3 LEDs um 
zu sehen was geschieht. Auch soll gleich der Umgang mit Zahlenformaten 
gelernt werden und da ist es ungeschickt, das Byte zu zerstückeln.
Gruß und vielleicht mal besser an anderer Stelle
Jürgen

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HJH-MD schrieb:
> Warum 8Bit-Modus? Ganz einfach: Die Schüler sollen lernen wie ein
> LCD-Display zu initialisieren ist. Am Port sind parrallel 8 + 3 LEDs um
> zu sehen was geschieht. Auch soll gleich der Umgang mit Zahlenformaten
> gelernt werden und da ist es ungeschickt, das Byte zu zerstückeln.

Siehst du: diese Information im Eingangsposting wäre wirklich
hilfreich gewesen, damit sich die Antwortenden auf das Wesentliche
konzentrieren können.

Klar mag der Code im Sinne der Bascom-Hilfe fehlerfrei gewesen sein,
aber du hast die Frage ja nicht ans Forum gestellt, weil alles so
schön funktionieren würde … es ging eben trotzdem nicht.

8-Bit-HD44780 sollte aber auch in C vergleichsweise simpel sein, da
würde ich an deiner Stelle nicht erst den Umweg über Bascom wählen,
wenn das sowieso nicht dein Ziel ist.

Letztlich ist all dieser 4-Bit-/8-Bit-Kram aber schon eine Frage der
korrekten Initialisierung (auf Ebene der HD44780-Ansteuerung), insofern
waren (mit dem Wissensstand, den die Antwortenden haben konnten) die
Antworten eigentlich in die richtige Richtung zielend.

von Der Andere (Gast)


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HJH-MD schrieb:
> Die Jungs dort würden mir meine Abtrünnigkeit übel nehmen.

Und so ein Forum ist dir lieber? Aber dann ist die Lösung für dich doch 
einfach, bleibe denen treu

von Theor (Gast)


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Wenn ich mir das so anschaue, dann ist Bernd Wiebus auch so ein Mensch, 
der wiederholt und ohne in einem Sinnzusammenhang mit der kritisierten 
Äusserung ad hominem (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ad_hominem) 
argumentiert und das nicht mal als Aussage sondern als Unterstellung 
(oder sagen wir neutraler als Spekulation) und damit zu dem Eindruck der 
Unfreundlichkeit des Forums beiträgt.

Bernd Wiebus schrieb:

> Wenn Du das anders empfindest, [...], oder Du kannst Dir sehr
wirkungsvoll selber etwas einreden oder [...].
(Der erste ausgelassene Teil ist potentiell ein zulässiges ad hominem 
Argument, der zweite aber, wie der gesamte Satz lediglich eine 
Spekulation, für die Bernd keine Belege vorlegt].

und:

> ... dass Du zu den Leuten gehörst, die gerne den großen
> Massa machen. Ich fände, dafür soltest Du Dir dann in SM Kreisen ein
> passendes Gegenstück suchen


Das ist für mich der Punkt: Ich halte es für nützlich solche 
Vorgehensweisen konsequent zu ignorieren, auf Beiträge die sie enthalten 
in keiner Weise einzugehen. Ich selbst gehe soweit, solche Personen ab 
einem bestimmten Zeitpunkt völlig zu ignorieren. Es gibt genug Menschen, 
die sowohl kompetent sind und fair kritisieren (und nicht in diesem 
Bild-Frage-Stil).

von R. M. (n_a_n)


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@TO
Speziell Deine Fragen sind unverständlich.
Neuester Beitrag: Muss man einen Optokoppler Low ziehen?
Meine Meinung: Du trollst.

Ende der Diskussion.

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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Wie es der Zufall will, gibt es ein akutes Beispiel für einen Thread, 
auf den gleich mehrere der hier genannten Kriterien zutreffen. 
Beitrag "Spannung nach Widerstand messen - Hilfe für Dummy"

1. Der TO äussert sich so, als wenn er die Zusammenhänge im Stromkreis, 
insbesondere den Maschen- und Knotensatz der Kirchhoffschen Regeln nicht 
kennt oder nicht verstanden hat.

Diese Regeln sind dermassen elementar für die gesamte Elektrotechnik, 
dass sowohl die Möglichkeiten a) Der TO ist ein Troll oder b) Der TO 
hat die Regeln zwar zur Kenntnis genommen kann sie aber nicht auf reale 
Situationen anwenden oder c) Der TO hat die Regeln (aus welchen 
Gründen auch immer) nicht zur Kenntnis genommen.

2. Die beiden Antworter Dieter Werner und uri antworten in fachlicher 
Hinsicht falsch. Meiner Meinung nach "eindeutig" falsch.


Meiner Meinung nach sind hier folgende Reaktionen sinnvoll:

1. Der TO wird auf die Kirchhoffschen Regeln hingewiesen und darum 
gebeten seine Frage unter Berücksichtung dieser Regeln neu zu 
formulieren, falls sich die Frage damit nicht erledigt hat. Das zielt im 
wesentlichen auf den dritten Punkt der o.g. Möglichkeiten. Es ist sowohl 
höflich als auch sachgerecht in fachlicher Hinsicht, als auch 
sachgerecht in menschlicher Hinsicht oder wird es in dem man 
vorausschickt, dass man annimmt, es handele sich hier möglicherweise nur 
um eine Wissenslücke.
Alternative:
Man gibt die Kirchhoffsche Regel wieder und wendet sie auf die 
Fragestellung an. Im Detail ist das auch eine didaktische Frage. Die 
Kirchhoffsche Regel ist ja empirisch und kann daher nicht als Erklärung 
einer Ursache verwendet werden. Das zielt auf die zweite der oben 
genannten Möglichkeiten.

Für die erste Möglichkeit (nämlich die eines Trolls) gibt es meiner 
Ansicht nur ein Indiz, nämlich die elementare Bedeutung der K.-Regeln. 
Da aber das elementar-sein zu einem Gutteil auch eine Ansichtssache ist 
(sie sind ja in der Technikgeschichte auch nicht unbedingt ins Auge 
gesprungen, wenn ich so sagen darf), scheint mir der Beitrag allein 
nicht hinreichend zu sein den TO lakonisch abzuweisen.

Im übrigen scheint mir der zweite Beitrag des TO darauf hinzuweisen, 
dass er sich auch der Bedeutung der Begriffe nicht klar ist (etwa wenn 
er davon schreibt, dass ein Widerstand Spannung "umwandelt"). Das zu dem 
hier im Raum stehenden Vorwurf der "Prinzipienreiterei", wenn falsche 
Begriffe kritisiert werden.

2. Die beiden Antworter sollten meiner Meinung nach ignoriert werden. 
(Mein eigener Wunsch wäre, das solche Beiträge gelöscht werden, da sie 
im allgemeinen unnötige Seitendiskussionen erzeugen. Oft auch nur, wenn 
man, was an sich unstrittig sein dürfte, deren Falschheit feststellt. 
Schön, wäre es, wenn da als Löschvermerk etwa "Gelöscht wegen sachlich 
falscher Aussage.")

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Theor schrieb:
> Die beiden Antworter Dieter Werner und uri antworten in fachlicher
> Hinsicht falsch. Meiner Meinung nach "eindeutig" falsch.

Wieso?

Dass der eine „nahezu kein Strom“ und der andere vereinfacht „kein
Strom“ schreibt, ist im Sinne des Wissensstands des TE praktisch
gegenstandslos.

von Spielverderber (Gast)


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Das Problem ist einfach, dass viele Anfänger ihre Frage einfach nur 
hinrotzen, ohne groß zu überlegen. Denen fällt spontan was ein und los 
geht's, ohne vorige Suche. Dass das aus unserer Sicht kein schöner Zug 
ist, ist klar.

Aber dabei haben diese Anfänger noch nichtmal in dem Bewusstsein, dass 
sowas einigen hier sauer aufstößt. Die Neulinge wissen es einfach nicht 
besser, vermutlich weil heute kaum noch so erzogen wird. Die jüngere 
Generation postet doch alles was sie gerade denkt einfach mal ins Netz 
und so eben auch hier. Die Höflichkeit ist bei unserem Nachwuchs 
teilweise auch der Strecke geblieben, wie ich finde. Klar gibt es auch 
Ausnahmen!

Es ist ganz einfach eine Art Unwissenheit im Umgang mit Foren.

Daher fände ich es auch gut, die schlimmen Fällen direkt zu schließen. 
Dafür dann einen Verweis auf die Nettiquette, damit man sich des Fehlers 
bewusst wird. Viele verstehen doch gar nicht, warum sie so angefeindet 
werden. Und bei einem geschlossenen Thread, muss man sich mit seinem 
Fehler auseinander setzen.

/* Just my 2 cents */

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Spielverderber schrieb:
> Daher fände ich es auch gut, die schlimmen Fällen direkt zu schließen.
> Dafür dann einen Verweis auf die Nettiquette, damit man sich des Fehlers
> bewusst wird.

Machen wir durchaus auch, aber nur dann, wenn wir das so rechtzeitig
bemerken, dass es nicht bereits sinnvolle Antworten im Thread gab.

von S. B. (piezokristall)


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> Die beiden Antworter Dieter Werner und uri antworten in fachlicher
> Hinsicht falsch. Meiner Meinung nach "eindeutig" falsch.
die Antwort von uri kann richtig sein, denn:
"Wenn ich die LED aus der Schaltung rausnehme und am Messpunkt messe"
Wir wissen ja nicht genau was der TO unter "rausnehmen" versteht und wie 
er überhaupt mit dem Multimeter die Messung macht ?
Da das Ganze banal ist wird das von den Antwortenden als 
selbstverständlich angesehen und schon gibts Probleme.
Das ist dann ein pädagogisches Problem - eigentlich hilft da nur ein 
Verweis mal ein Buch zu lesen, aber das ist eben nicht mehr in 
heutzutage.

von Windmüller (Gast)


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Theor schrieb:
> Der erste ausgelassene Teil ist potentiell ein zulässiges ad hominem
> Argument,
Wenn man sich darauf einigt, dass eine sachliche Diskussion mit 
Sachargumenten zu führen ist, ist ein ad hominem immer unzulässig. Und 
auch hier war es unnötig - es trägt nicht zum Argument bei.

Ordner schrieb:
> Einbe Infragestallung einer Bauanleitung ist m.E. für einen Anfänger
> nicht wegführend.
Warum nicht?
Das Infragestellen ist z.B. Grundvoraussetzung für eine Karriere in der 
wissenschaftlichen Forschung.
Meine Güte, wie oft habe ich "Anleitungen" in Frage gestellt und bin 
genau dadurch zu neuen Erkenntnissen gekommen,,,
OK, da war ich in meinem Fachgebiet kein "Anfänger" mehr.
Aber was heißt das eigentlich? "Anfänger"?
Dass der Frager unintelligent ist? Doch bestenfalls, dass er unwissend 
sein könnte.
"Anfänger" impliziert auch, dass er mit irgendetwas weitermachen 
möchte. Vielleicht will er das aber gar nicht.
Warum ist die Spekulation über die Person des Fragenden für die Antwort 
überhaupt so entscheidend?
Oder ist sie viel mehr für den Antwortenden entscheidend: Weil er die 
Welt schön in zwei Klassen einteilen kann? Ich Profi, Du Anfänger. Ich 
Tarzan, Du Jane.

Ordner schrieb:
> "Lernen" durch Nachahmen, sollte doch bekannt sein.
Dass es mehr als einen Weg des Lernens gibt, ist Dir aber bekannt?

"Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch 
Nachdenken,  das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das 
Leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste." (Konfuzius)

Der erste Weg führt oft zu dem von Dir kritisierten "Infragestellen".
Wenn Du selbst den leichtesten Weg gewählt hast, bedeutet das ja nicht, 
dass er für alle anderen auch der einzig Richtige ist.
Wenn jemand will, hat er doch sogar die Freiheit, den dritten Weg zu 
wählen, und es wäre nicht  Dein Job, ihm diese Freiheit zu nehmen.

von scherg (Gast)


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Theor schrieb:
> Wie es der Zufall will, gibt es ein akutes Beispiel für einen
> Thread,
> auf den gleich mehrere der hier genannten Kriterien zutreffen.
> Beitrag "Spannung nach Widerstand messen - Hilfe für Dummy"


Theor, ich musste schmunzeln als ich deine Meinung zu diesem Beitrag 
las.
Der TO des besagte Threads ist IMHO vielleicht erst 14 Jahre alt.
Als ich in diesem Alter war und irgendwer hätte mir die Kirchhoffchen 
Regeln um die Ohren gehauen, würde ich vielleicht jetzt BWL machen ;-)

Das Problem ist eher, dass wie S.B. schon meinte, Bücher lesen aus der 
Mode gekommen ist. Heutzutage gibt es mitunter gute Bücher auch für 
Anfänger, die allerdings manchmal eher einem Comic gleichen als einem 
Fachbuch.

Es sollte sich jeder von uns an seine Anfänge erinnern und die 
Schwierigkeiten die man schon mit einfachsten Dingen hatte. Der genannte 
Thread ist dafür ein typisches Beispiel. Mit der Erfahrung kommt auch 
die Erkenntniss... und irgendwann die Kirchhoffchen Gesetze.

von Theor (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Die beiden Antworter Dieter Werner und uri antworten in fachlicher
>> Hinsicht falsch. Meiner Meinung nach "eindeutig" falsch.
>
> Wieso?
>
> Dass der eine „nahezu kein Strom“ und der andere vereinfacht „kein
> Strom“ schreibt, ist im Sinne des Wissensstands des TE praktisch
> gegenstandslos.


Ich möchte deine Nachfrage in Bezug auf die Antworten von Dieter und uri 
beantworten, in dem ich zunächst meine Behauptung begründe (nicht im 
technischen Detail, denn das scheint mir im Moment nicht nötig, kann 
aber von mir noch weiter ausgeführt werden) und sie dann in Kontrast mit 
Deiner Ansicht das die Aussagen, (zunächst verkürzt auf) "von keiner 
Bedeutung" und dann erweitert auf "von geringer Bedeutung" in Bezug auf 
den Wissenstand des TO sind, betrachte.


Dieters Antwort ist falsch in dem Sinne, dass sie die von ihm zitierte 
Frage des TO nicht beantwortet und die in dieser Frage enthaltene 
Voraussetzung implizit bestätigt, obwohl sie falsch ist.
Die in der Frage enthaltene Voraussetzung ist, dass mit dem Multimeter 
"kein Spannungsabfall gemessen" wird. (Die Frage des TO, lautet ja, 
wieso das so ist; setzt also voraus, dass es so ist).

Aber: Ein Multimeter misst gerade den Spannungsabfall an sich selbst. 
Es ist genau das Funktionsprinzip eines Multimeters (im 
Spannungsmessmodus), dass es die Spannung misst, die an seinem 
Innenwiderstand abfällt. Insofern ist die Voraussetzung in der Frage: 
"... kann ich ... keinen Spannungsabfall  ... messen" eindeutig falsch 
und eine Antwort die diese Voraussetzung als geltend akzeptiert, ebenso.


Was uris Antwort betrifft, fliesst tatsächlich ein Strom durch das 
Multimeter. Insofern ist die Aussage, "es fliesst kein Strom" falsch. 
Ich denke, das ist unstrittig.


Ich komme nun zu der Frage der Bedeutung für den TO.
Das ist insofern etwas schwierig, als Du, Jörg, nicht ausdrücklich eine 
Ansicht darüber geäussert hast, worin genau Du eine Bedeutung für den TO 
siehst und zu welchem Grad und unter welchen Nebenbedingungen. Ich werde 
also schreiben, was für mich wichtig scheint und Deiner Voraussetzung, 
dass .

Zunächst sollte eine Antwort mit den anerkannten technischen Wissen 
übereinstimmen.
Beide Antworten erfüllen dieses Kriterium nicht. Es wird, im Gegensatz 
zur Antwort von Dieter ein Spannungsabfall gemessen und es fliesst im 
Gegensatz zur Antwort von uri ein Strom.
Der TO mag also, je nach seinem Vorwissen, seiner Art zu denken etc. den 
Kirchhoffschen Regeln eine völlig oder graduell andere Bedeutung 
zulegen, als ihre Aussage ist. Das ist ein langfristig negativer 
Einfluss auf den Lernfortschritt des TO.

Weiter sollte eine Antwort darauf eingehen, dass Extremfälle verglichen 
werden. Es wird ein Stromkreis geöffnet (was einen Extremfall darstellt) 
und dann wieder ein ohmscher Verbraucher, dass Meßgerät eingefügt.
Das ist weder bei Dieter noch uri der Fall.
Ich muss hier mangels Kenntnis über den TO spekulieren, aber der TO mag 
kurz- bis mittelfristig in einem Irrtum darüber verharren, dass der 
offene Stromkreis und der durch eine Spannungsmeßgerät geschlossene 
Stromkreis dem Wesen nach das Gleiche sind.

Dann sollte eine Antwort, mindestens durch Erwähnung der Tatsache, 
darauf eingehen, dass ein Sonderfall vorliegt. Es geht mir dabei um den 
Einfluss des Meßvorganges selbst.
Das ist bei uri nicht der Fall und bei Dieter durch das Wort "nur". Mir 
scheint die Beschränkung auf das Wort "nur" in Zusammenhang mit einer 
Frage, die lediglich Bruchstücke von Elementarkenntnissen erkennen lässt 
ungenügend. Aber das ist eine Frage, soviel will ich einräumen, des 
Grades.
Auch hier muss ich spekulieren, aber der TO mag über die Bedeutung 
Grössenverhältnissen kurz- bis mittelfristig im Unklaren bleiben.


Den ersten und zweiten Punkt und den dritten zu einem gewissen Grad 
halte ich für wesentlich im Vergleich zu dem insgesamt in der Frage 
erkennbaren Kenntnisstand. Wenn der TO nicht erkennt, was er mit einem 
Spannungsmessgerät dem Wesen nach tut und was es elektrisch gesehen ist 
(im wesentlichen ein ohmscher Widerstand), wenn er nicht erkennt, dass 
der offene Stromkreis ein Extremfall ist, der einem (in prinzipieller 
Näherung) unendlichen Widerstand entspricht, dann kann er weder das 
Verhalten seiner Schaltung, den (seinen in ihm liegenden) Grund für 
seine Frage, noch die Antwort verstehen.

Abschliessen will ich meine Antwort an Dich, Jörg, damit, dass aus 
diesen Gründen die Antworten von Dieter und uri durchaus relevant für 
den TO sind.

Vielleicht schreibst Du mir ja, was für Dich die wichtigen Kriterien 
sind und inwiefern sie in den Antworten von Dieter und uri erfüllt 
werden.

von HildeK (Gast)


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S. B. schrieb:
> die Antwort von uri kann richtig sein, denn:
> "Wenn ich die LED aus der Schaltung rausnehme und am Messpunkt messe"
> Wir wissen ja nicht genau was der TO unter "rausnehmen" versteht und wie
> er überhaupt mit dem Multimeter die Messung macht ?
Es war doch sehr einfach zu erkennen, dass hier ein absoluter Anfänger 
fragt. Und mit ein wenig Phantasie kann man sich auch vorstellen, was er 
fälschlicherweise gedacht hat: Ich messe mal, ob der Widerstand 
tatsächlich die Spannung soweit reduziert, dass an der LED nur die 3V 
anliegen. Zur Sicherheit der LED ohne diese.

> Da das Ganze banal ist wird das von den Antwortenden als
> selbstverständlich angesehen und schon gibts Probleme.
Ja, das ist das Hauptproblem, wenn Anfänger und Profis ohne geringsten 
didaktischen Hintergrund aufeinander treffen.

> Das ist dann ein pädagogisches Problem - eigentlich hilft da nur ein
> Verweis mal ein Buch zu lesen, aber das ist eben nicht mehr in
> heutzutage.
Nein, ein Buch kann helfen, wenn du ihm genau das richtige unter die 
Nase hältst. Eine Erklärung von einem Gegenüber, der sich in die noch 
große Verständnislücke hinein denken kann, ist wesentlich besser. Dann 
die Begriffe noch korrigieren und eine weitere Betrachtungsweise 
einbringen und schon ist der absolute Anfänger nur noch ein Anfänger.
Wer sich so weit in die Grundlagen nicht herablassen kann oder will oder 
dem die Zeit dafür zu schade ist, der sollte nicht posten.
Für mich ist das auch ein positives Erlebnis, wenn der Gegenüber durch 
meine Ausführungen einen Schritt weiter kommt.

Bis auf wenige Ausrutscher ist doch genau der Thread für mich ein 
Beispiel, dass das Forum eben nicht anfängerfeindlich ist.

von Ordner (Gast)


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Windmüller schrieb:
> Theor schrieb:
>> Der erste ausgelassene Teil ist potentiell ein zulässiges ad hominem
>> Argument,
> Wenn man sich darauf einigt, dass eine sachliche Diskussion mit
> Sachargumenten zu führen ist, ist ein ad hominem immer unzulässig. Und
> auch hier war es unnötig - es trägt nicht zum Argument bei.
>
> Ordner schrieb:
>> Einbe Infragestallung einer Bauanleitung ist m.E. für einen Anfänger
>> nicht wegführend.
> Warum nicht?
> Das Infragestellen ist z.B. Grundvoraussetzung für eine Karriere in der
> wissenschaftlichen Forschung.

Es geht um Bauanleitungen, bspw. "Verbinde Kathode und Anode der LED mit 
den entsprechenden Pads". Klar kann man das in Frage stellen, es anders 
machen und so die Erkenntnis gewinnen das es eine falsche 
Heransgehenweise war, weil das Produkt das durch die willkürliche 
Abänderung der Bauanleitung entstand nicht funktioniert.
Das kann man machen, aber die Erkenntnis, das es so nicht geht, ist m.E. 
nicht besonders nützlich, besonders nicht für Anfänger der 
Erfolgserlebnisse als Antrieb zum Weitermachen braucht.

> Meine Güte, wie oft habe ich "Anleitungen" in Frage gestellt und bin
> genau dadurch zu neuen Erkenntnissen gekommen,,,
> OK, da war ich in meinem Fachgebiet kein "Anfänger" mehr.

Genau, dann ist es an der Zeit selbstständig Anpassungen und 
Optimierungen vorzunehmen. Das wurde aber schon bereits geschrieben.

> Ordner schrieb:
>> "Lernen" durch Nachahmen, sollte doch bekannt sein.
> Dass es mehr als einen Weg des Lernens gibt, ist Dir aber bekannt?

In Sachen "Elektronik lernen" und anderes "Hand"-werk ist "learning by 
doing" das IMHO beste, isnbesonders wenn das "doing" von einem 
erfahrenen Lehrmeister vorgemacht wird. Manche mögen glauben, das es da 
auch Praxissubstituierendes "Learning by Sitzen im Hörsaal" gäbe, aber 
diese Meinung teile ich nicht. Auch "Learning by Klug Schnacken im 
Forum/Stammtisch/Mensa" bringt nicht den selben Erkenntnisgewinn wie 
"ausprobieren durch Nachbauen" oder wenigstens "Aufbau, Durchführung und 
Auswertung während Laborpraktikums".

von Theor (Gast)


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Windmüller schrieb:
> Theor schrieb:
>> Der erste ausgelassene Teil ist potentiell ein zulässiges ad hominem
>> Argument,
> Wenn man sich darauf einigt, dass eine sachliche Diskussion mit
> Sachargumenten zu führen ist, ist ein ad hominem immer unzulässig.

Dem stimme ich nicht zu.

Wenn ich einer Person, etwa abspreche überhaupt Urteile über z.B. eine 
Farbe abzugeben, und das damit begründe, das sie im wörtlichen Sinne 
blind ist, dann ist das ein argumentum ad hominem aber dennoch rational 
und zulässig.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Theor schrieb:
> Aber: Ein Multimeter misst gerade den Spannungsabfall an sich selbst.

Das artet aber in Krümelkackerei aus, die dem Niveau des Fragestellers
überhaupt nicht entspricht.  Deine Antwort wäre also wie die des
berühmten Mathematikers in der Wüste: sie hat lange gedauert, ist völlig
exakt, aber hat keinem was genutzt. :-)

Der Spannungsabfall, um den es dort geht, ist der über dem
LED-Vorwiderstand.  Der ist nun einmal praktisch 0, wenn die LED nicht
(mehr) angeschlossen ist.

Dass durch den Spannungsmesser selbst ein Strom fließt (und an diesem
eine Spannung abfällt), spielt im hier betrachteten Spannungs- und
Strombereich erstmal keine große Geige bei heutigen Multimetern.
(Als ich mit Elektronik anfing, war das noch anders, da hatte ein
typisches Billigmultimeter auch schon mal einen Eigenstrombedarf von
1 mA für Vollausschlag.)

Du hättest daher meiner Meinung nach mit deiner Antwort, die zwar
technisch völlig korrekt ist, diesen Anfänger einfach nur komplett
verwirrt.  Dank der Antworten, die er im Thread bekommen hat, kann man
hingegen beobachten, dass er jetzt durchaus ein bisschen was gelernt
hat und auch selbst Zusammenhänge findet.  Damit ist dieser Thread
eigentlich das völlige Gegenteil dessen, womit unser aktueller Thread
hier eingangs begründet worden ist, denn einem offensichtlichen
Anfänger konnte „auf die Sprünge geholfen“ werden, ohne dass ihn
irgendwer „schräg angemacht“ hätte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas M. (langhaarrocker)


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Ich frage mich auch manchmal welcher der Altgedienten, die mit Innbrunst 
den ungeduldigen Anfängern mangelnde Gründlichkeit bei der Recherche 
unter die Nase reiben, selbst erst mal ihren Tietze-Schenk durchgeackert 
hatten, als sie eigentlich nur wissen wollten: Ey, wat für'n 
Vorwiderstand bei'e LED, Alter?
Hätte es zu deren juveniler Sturm- und Drangzeit schon 
mikrocontroller.net gegeben ....

220 Ohm übrigens. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Alles Humbug schrieb:

> Oder gehörtest du damals zu einem dieser aufmüpfigen neunmalklugen
> Queckse, die ihrem Ausbilder schon am Tag 1 aufzeigen wollten,
> wie wenig man ihnen noch beibringen kann oder muss?

Das sind dann auch meist die, die die Ausbildung nach spätestens
einem Jahr abbrechen.

von Ordner (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> 220 Ohm übrigens. :)

Nope, altgediente berechnen für eine VQA 23 G aus den 80igern mit If=20 
mA Strom und Uf=2.6V (grün) bei 5V Speisespannung zu 120 Ohm. Und 
Altgediente haben solche Formeln und Kenndaten im Kopf und erwarten das 
auch von Abiturienten, weil mehr als Ohmsches Gesetz und ein paar 
Standardwerte ist es nicht. Und Taschenrechner brauchen die für diesen 
PilePalle auch nicht.

von S. B. (piezokristall)


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> Das artet aber in Krümelkackerei aus, die dem Niveau des Fragestellers
> überhaupt nicht entspricht.  Deine Antwort wäre also wie die des
> berühmten Mathematikers in der Wüste: sie hat lange gedauert, ist völlig
> exakt, aber hat keinem was genutzt. :-)
doch, dem TO würde es was nützen und er fragt ja auch explizit danach 
... wieso messe ich 4,5V wenn ich die LED 'rausnehme'?
Klar, er weiß nicht, daß er jetzt mit den Multimeter die beiden offenen 
Leitungen geschlossen hat und damit den Stromkreis geschlossen hat.
Er mißt den Spannungsabfall über dem Multimeter - weil der 
Innenwiderstand standardmäßig bei ca. 10M Ohm liegt, liest er 4,5V ab.
Er ist sich im Unklaren was er mißt und wie man an seinen Antworten 
merkt ziemlich verwirrt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
> Er mißt den Spannungsabfall über dem Multimeter - weil der
> Innenwiderstand standardmäßig bei ca. 10M Ohm liegt, liest er 4,5V ab.

Das würde er aber auch bei einem Multimeter mit 1 MΩ oder einem mit
100 MΩ, insofern spielt das hier eine völlig untergeordnete Rolle.

In erster Näherung misst er damit eine Spannung, die an den Klemmen
des Multimeters anliegt; dass durch das Multimeter dabei auch ein
Strom fließt, ist für diese Betrachtung doch völlig gegenstandslos.
Es gibt auch Multimeter mit 100 MΩ Eingangswiderstand oder mehr, die
dem Ideal des echten Spannungsmessers sehr nahe kommen – auch wenn der
TE dort ganz gewiss nicht so eins hat.

von Theor (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Theor schrieb:
>> Aber: Ein Multimeter misst gerade den Spannungsabfall an sich selbst.
>
> Das artet aber in Krümelkackerei aus, die dem Niveau des Fragestellers
> überhaupt nicht entspricht.  Deine Antwort wäre also wie die des
> berühmten Mathematikers in der Wüste: sie hat lange gedauert, ist völlig
> exakt, aber hat keinem was genutzt. :-)

Hmm. Ein lachendes Emoticon. Na gut, Du Husch-Husch. :-)

Deine Einwendung halte ich im einzelnen für richtig, soweit sie sich auf 
technische Sachverhalte beziehen.

Aber in Bezug die Relevanz meiner Ansichten werden wir uns wohl doch 
nicht so schnell einig.

Nur soviel zu Deinem abschliessenden Absatz: Richtig der Beispielthread 
von mir wird von dem Thema hier nicht unmittelbar gemeint.
Mein Beitrag war, für meine Begriffe durch den Satz: "Meiner Meinung 
nach sind hier folgende Reaktionen sinnvoll:" eigentlich gut erkennbar, 
ein Versuch hier als Teil der Kritik an der Kritik auch einen 
konstruktiven Ansatzpunkt zu geben.

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Genau, dann ist es an der Zeit selbstständig Anpassungen und
> Optimierungen vorzunehmen.
Wann? Und wer bestimmt wann? Du?
Hast Du den Rest, die Hauptaussage, die ich darunter geschrieben hatte, 
eigentlich gelesen?
Warum musst Du denn überhaupt jemanden bewerten, über ihn bestimmen, ihm 
vorschreiben, was er hinterfragen darf und was nicht und wann er "reif" 
dafür ist?
Ordner schrieb:
> Es geht um Bauanleitungen, [...] Klar kann man das in Frage stellen,
Na eben! Man kann.
"There's more than one way to skin a cat."
Diese Erkenntnis ist doch wichtig! Jemandem, der diese gemacht hat und 
eben nicht stumpf irgendetwas nachbaut, sondern hinterfragt, ob es den 
genau so sein muss, kann man doch einfach und neutral antworten. Was 
bricht man sich da für einen Zacken aus der Krone?
Und wenn man nicht neutral antworten möchte, dann:
HildeK schrieb:
> Wer sich so weit in die Grundlagen nicht herablassen kann oder will oder
> dem die Zeit dafür zu schade ist, der sollte nicht posten.
Danke!

von HJH-MD (Gast)


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Noch mal an Jörg Wunsch,
ob ich den 8- oder 4Bit-Modus nehme und warum war nicht die Frage. Und 
dass ich unmissverständlich die Anfrage formuliert habe beweisen doch 
die hilfreichen anderen Beiträge. Übrigens funktioniert diese LCD im 
8Bit-Modus an einer Siemens SPS mit einem ULN... als Pegelwandler. 
Natürlich kommt noch ein Hinweis auf den Fehler im Beitrag. Die Schüler 
haben sich jetzt mal mit den Holländern in Verbindung gesetzt ob es am 
Compiler liegt. Aber viele haben hier auch recht, dass es nicht nur 
unangemessene Antworten gibt sondern auch trollige Fragen. Und nun Ende 
der Diskusion meinerseits.
Jürgen

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> ist "learning by
> doing" das IMHO beste, isnbesonders wenn das "doing" von einem
> erfahrenen Lehrmeister vorgemacht wird. Manche mögen glauben, das es da
> auch Praxissubstituierendes "Learning by Sitzen im Hörsaal" gäbe, aber
> diese Meinung teile ich nicht.
Siehst Du, das ist nun Deine ganz persönliche Meinung. Diese kann man 
diskutieren, am besten mit Argumenten. Sonst ist eine Meinung reine 
Privatsache.
In keinem Falle aber Du solltest Du versuchen sie jemandem aufdrücken.

Aus ihr spricht, dass Du Konfuzius' "Weg des Nachdenkens" ablehnst und 
den Weg der Erfahrung (learning by doing) vorziehst, besser aber noch 
das dem "Lehrmeister" nachmachen. Wenn Du Dich selbst gern als 
Lehrmeister siehst, kann es für Dich und Dein Ego natürlich wertvoll 
sein, andere zu dieser Ansicht zu "bekehren".
Aber trotzdem ist das hier ein Forum und keine Missionsstation.

Ich möchte übrigens nicht ausschließen, dass manch andere durch reines 
Nachdenken oder auch nur durch "Learning by Sitzen im Hörsaal" 
(verbunden mit geeigneter Gehirntätigkeit) mehr gelernt haben als Du bis 
zum Ende Deines Lebens noch lernen wirst.
Möglich ist das. Aber ich weiß es nicht - denn ich kann mich ebensowenig 
über Dich erheben wie Du Dich über andere erheben solltest.

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Genau, dann ist es an der Zeit selbstständig Anpassungen und
>> Optimierungen vorzunehmen.
> Wann? Und wer bestimmt wann? Du?

Wurde bereits mehrmals beantwortet, wenn das Objekt nach Anleitung 
fertig ist, ist der erwähnte Zeitpunkt erreicht.

> Hast Du den Rest, die Hauptaussage, die ich darunter geschrieben hatte,
> eigentlich gelesen?

Ja.


> Warum musst Du denn überhaupt jemanden bewerten, über ihn bestimmen, ihm
> vorschreiben, was er hinterfragen darf und was nicht und wann er "reif"
> dafür ist?

Weil ich meine Erfahrungen damit gemacht habe die ich gerne weitergebe.


> Ordner schrieb:
>> Es geht um Bauanleitungen, [...] Klar kann man das in Frage stellen,
> Na eben! Man kann.
> "There's more than one way to skin a cat."

Nee, es geht hier nicht um Katze skalpieren sondern mm den Bau 
funktionsfähigen Belichter nach Make Heft x/y.

> Diese Erkenntnis ist doch wichtig! Jemandem, der diese gemacht hat und
> eben nicht stumpf irgendetwas nachbaut, sondern hinterfragt, ob es den
> genau so sein muss, kann man doch einfach und neutral antworten.

Der hat das aber nicht die der Konstruktion zugrundeliegenden Prinzipien 
(gleichmäßige Beleuchtung, Chemische Reaktionsgeschwindigkeit, 
Reaktionsgleichgewicht) hinterfragt, sondern ist einfach zu bequem exakt 
die Bauanleitung nachzubauen. Und somit komplett ignorant gegenüber dem 
Ersteller der Bauanleitung. Aber das schrieb ich schon, lies doch mal 
die relevanten Posts dazu von heute.

von Theor (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> S. B. schrieb:
>> Er mißt den Spannungsabfall über dem Multimeter - weil der
>> Innenwiderstand standardmäßig bei ca. 10M Ohm liegt, liest er 4,5V ab.
>
> Das würde er aber auch bei einem Multimeter mit 1 MΩ oder einem mit
> 100 MΩ, insofern spielt das hier eine völlig untergeordnete Rolle.
>
> In erster Näherung misst er damit eine Spannung, die an den Klemmen
> des Multimeters anliegt; dass durch das Multimeter dabei auch ein
> Strom fließt, ist für diese Betrachtung doch völlig gegenstandslos.
> Es gibt auch Multimeter mit 100 MΩ Eingangswiderstand oder mehr, die
> dem Ideal des echten Spannungsmessers sehr nahe kommen – auch wenn der
> TE dort ganz gewiss nicht so eins hat.

Ich stimme zu, dass die absolute Größe des Innenwiderstandes keine Rolle 
spielt. Aber das Verhältnis der Grössen der Widerstände spielt für das 
Verhältnis der Gemessenen zur Betriebsspannung durchaus eine Rolle.

Der Punkt ist aus meiner Sicht folgender: Der TO nimmt offenbar an, er 
müsse ohne LED die selbe Spannung an der Stelle, wo er plant, sie 
hinzusetzen, als wenn sie da wäre.
Das aber widerspricht ganz klar sowohl der Tatsache, dass ein Multimeter 
nicht denselben Widerstand hat wie eine LED. Er schreibt aber: "So als 
wenn kein Widerstand da wäre". D.h. er weiß auch gar nicht, dass ein 
Multimeter (im wesentlichen) ein Widerstand ist.
Er weiß auch nicht, dass es einen Unterschied macht, ob eine Leitung 
offen ist oder ob sie geschlossen ist. Denn sonst würde er nicht nur ein 
Multimeter mit einem offenen Leitung gleichsetzen, sondern auch nicht 
erwarten, dass dort eine niedrigere Spannung anliegt.
Er weiß aber demzufolge auch nicht, was der physikalische Vorgang 
Stromfluss und Spannung miteinander zu tun haben. Er bezeichnet das ja 
auch als "umwandeln" etc.
Das aber steckt sowohl im Ohmschen Gesetz als auch den Kirchhoffschen 
Regeln.

Ich sage ja nicht zwingend, (ich habe ja zwei Alternativen genannt), man 
solle dem TO den Kirchoffschen Regeln einfach nur hinknallen und ihn zum 
Teufel schicken. Sondern ich habe auch ausdrücklich gesagt, dass man 
ihm anhand seiner Frage die Anwendung erklärt. Eben dies hielt ich für 
eine der sinnvollen Alternativen.
Das der Thread nun in anderer Weise auch konstruktiv läuft, widerlegt ja 
meine Meinung nicht. Es heisst nur, dass es auch anders geht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HJH-MD schrieb:
> ob ich den 8- oder 4Bit-Modus nehme und warum war nicht die Frage.

Es ist aber durchaus entscheidend für die Initialisierung des
HD44780.  Die muss ja in irgendeiner Form stattfinden, und ganz
offensichtlich hat Bascom da einen internen Default.  Sowie du von
diesem abweichst, musst du das dem Bascom irgendwie explizit
mitteilen, denn woher sollte er das sonst wissen?

Wie geschrieben: wenn du etwas mehr über deinen Background gleich
geschrieben hättest, dann hätte niemand mehr einen Anfängerfehler
vermutet.

von W.S. (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> als sie eigentlich nur wissen wollten: Ey, wat für'n
> Vorwiderstand bei'e LED, Alter?
> Hätte es zu deren juveniler Sturm- und Drangzeit schon
> mikrocontroller.net gegeben ....

Manchmal erbosen mich derartige Einwürfe.

Und warum?

Weil es gerade den "Eingesessenen", also den etwas Älteren damals ganz 
anders ging. Mein allererstes Meßinstrument war ein damals schon olles 
halbkaputtes Multizet mit abbröckelnder Skale, Leute mit Ahnung von 
Elektronik gab's in meiner näheren Umgebung garnicht, die Spulen für die 
Schwingkreise meines ersten KW-Radios hab ich mit Bleistift und Papier 
ausgerechnet, kurzum, es war damals ERHEBLICHST MEHR an 
Eigeninitiative erforderlich.

Und jetzt wissen die Nachgewachsenen den Stand der Technik um sie herum 
nicht zu schätzen, erachten all die Möglichkeiten, die sie heutzutage 
haben, als eine Selbstverständlichkeit und scheitern schon an "Ey, wat 
für'n Vorwiderstand bei'e LED, Alter?".

Es ist die geistige Bequemlichkeit, die heuer grassiert. Jeder Hanswurst 
erwartet, daß ihm die gebratenen Tauben von selbst in den Mund fliegen - 
und wenn solche Leute mit Arduino oder ST-Cube oder sonstigem 
vorgekauten Brei eine LED blinken lassen können, glauben sie bereits, 
Fachleute der Elektronik zu sein oder sich als Programmier-Spezialisten 
erachten zu können, wenn sie nen Formatstring für printf zu formulieren 
in der Lage sind.

Nein, dieses Forum ist wahrlich NICHT anfängerfeindlich. Allerdings 
wird hier erwartet, daß ein Fragender ein deutlich höheres Maß an 
eigener Initiative zum Dazulernen aufbringt - und das sieht man als 
"Eingesessener" zumeist schon am Eröffnungspost.

W.S.

von Alles Humbug (Gast)


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S. B. schrieb:
> Er mißt den Spannungsabfall über dem Multimeter - weil der
> Innenwiderstand standardmäßig bei ca. 10M Ohm liegt, liest er 4,5V ab.

Quatsch. Wenn das Multimeter nun einen Innenwiderstand von 10 Gigaohm 
hat, misst er dann plötzlich nur noch 4.5 mV?

Es ist bei Spannungsmessungen völlig egal welchen Innenwiderstand das 
DMM an niederohmigen Spannungsquellen hat. Per Definition haben ALLE DMM 
bei Spannungsmessungen einen ausreichend hohen Ri, um eine nicht allzu 
hochohmige Spannungsquelle nicht zu belasten. Wir haben nicht mehr die 
Zeit der Drehspulmessgeräte mit 2kOhm Innenwiderstand.

Wenn ihr euch an einer simplen LED-Vorwiderstandsberechnung bereits 
derart abarbeitet, dann tut mir jeder Fragesteller hier jetzt schon 
leid, der von euch demnächst Transistor-Grundschaltungen erklärt haben 
möchte. Das wird wahrscheinlich dann bei 5000 Postings noch nicht enden.

Deswegen meine Warnung an potenzielle Fragesteller:

Kauft euch lieber ein gescheites Fachbuch. Da lernt ihr mehr und werdet 
nicht Opfer von Posting-Selbstdarstellern, die euch mit ihrem 
Kauderwelsch (bewusst oder unbewusst) in die Irre führen.

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> ist "learning by
>> doing" das IMHO beste, isnbesonders wenn das "doing" von einem
>> erfahrenen Lehrmeister vorgemacht wird. Manche mögen glauben, das es da
>> auch Praxissubstituierendes "Learning by Sitzen im Hörsaal" gäbe, aber
>> diese Meinung teile ich nicht.
> Siehst Du, das ist nun Deine ganz persönliche Meinung. Diese kann man
> diskutieren, am besten mit Argumenten. Sonst ist eine Meinung reine
> Privatsache.

Na, nix Meinung, Erfahrung ist hier gefragt. Komm mal aus deinem 
Elfembeinturm.

> In keinem Falle aber Du solltest Du versuchen sie jemandem aufdrücken.
Niemand drückt hier, alle Tippern.

> Aus ihr spricht, dass Du Konfuzius' "Weg des Nachdenkens" ablehnst und
> den Weg der Erfahrung (learning by doing) vorziehst, besser aber noch
> das dem "Lehrmeister" nachmachen. Wenn Du Dich selbst gern als
> Lehrmeister siehst, kann es für Dich und Dein Ego natürlich wertvoll
> sein, andere zu dieser Ansicht zu "bekehren".

Ich glaube nicht das sich Konfutse mit dem Nachbau von PCB-Belichtern 
befasst hat und seine Lehre auf das Elektronik Hobby bezogen hat.

> Aber trotzdem ist das hier ein Forum und keine Missionsstation.
Häh, zeige mir ein Internet-Forum wo keine "man on a mission" unterwegs 
sind. Ich sage nur Arduino vs. Rest of the menschheit

> Ich möchte übrigens nicht ausschließen, dass manch andere durch reines
> Nachdenken oder auch nur durch "Learning by Sitzen im Hörsaal"
> (verbunden mit geeigneter Gehirntätigkeit) mehr gelernt haben als Du bis
> zum Ende Deines Lebens noch lernen wirst.
Aber sicher nicht was das handwerkliches Geschick von Nachbau von 
Elektronik nach Bauanleitung betrifft.

> Möglich ist das. Aber ich weiß es nicht - denn ich kann mich ebensowenig
> über Dich erheben wie Du Dich über andere erheben solltest.
Blablabla

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> kurzum, es war damals ERHEBLICHST MEHR an Eigeninitiative erforderlich.

Die guten alten Zeiten. :-))

von Np R. (samweis)


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Theor schrieb:
> Wenn ich einer Person, etwa abspreche überhaupt Urteile über z.B. eine
> Farbe abzugeben, und das damit begründe, das sie im wörtlichen Sinne
> blind ist, dann ist das ein argumentum ad hominem aber dennoch rational
> und zulässig.

Da wir ja gerade immer mehr ins Akademische abdriften, darf ich Dir 
widersprechen. ;-)

1. Du kannst die Aussage machen, dass es einer Person, wenn sie blind 
ist, nicht möglich ist, Farbe wahrzunehmen. Und zwar einer beliebigen 
Person!
Das ist ein Sachargument, denn es liegt in der Natur der Sache 
"Blindheit".

Deinem Diskussionspartner Blindheit vorzuwerfen und ihm Fähigkeiten (zu 
sehen) abzusprechen, ist ein ad hominem und bringt die Sache selbst 
nicht weiter. Die Person wird in jedem Falle besser wissen als Du, zu 
welchen Wahrnehmungen sie fähig ist.

2. Selbst wenn jemand blind ist, kann er Dir in der Diskussion über 
"Farbe" überlegen sein. Er könnte weit besser als Du wissen, wodurch 
Dein Farbeindruck entsteht, wann "Gelb" gelb ist, was das 
Absorptionsspektrum einer Substanz bestimmt, welchen Übergang Du da 
"siehst", warum dieses Spektrum sich im konkreten Fall z.B. durch 
Protonierung ins Langwellige verschiebt usw.
Sagst Du dann auch: "Du hast ja keine Ahnung von Farbe!. Du bis ja 
blind!" ?
Ergo: Das "Argumentieren" mit den eigenen Fähigkeiten oder den Mängeln 
des Anderen ist zwar sehr beliebt, aber eben ein ad hominem und damit 
nicht zulässig. Für die "Wahrheit" gibt es immer ein Sachargument, das 
ohne Ansehen der Person gilt.

von HJH-MD (Gast)


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Nein Jörg Wunsch. Meine Frage war: Was mache ich bei der Initialisierung 
des LCDs im 8Bit-Modus falsch .....
Habe auch den Ini-Code angegeben (sind nur 2 Zeilen laut Help).
Ja Jörg Wunsch füher war schon nicht schlecht, aber ....
Gehe jetzt einen Glühwein trinken!
Tschau

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HJH-MD schrieb:
> Gehe jetzt einen Glühwein trinken!

Wohl bekomm's. :)

von S. B. (piezokristall)


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> Das würde er aber auch bei einem Multimeter mit 1 MΩ oder einem mit
> 100 MΩ, insofern spielt das hier eine völlig untergeordnete Rolle.
das weiß aber der TO nicht! Er wundert sich über sein Meßergebnis.

> In erster Näherung misst er damit eine Spannung, die an den Klemmen
> des Multimeters anliegt; dass durch das Multimeter dabei auch ein
> Strom fließt, ist für diese Betrachtung doch völlig gegenstandslos.
Die Spannung kommt durch die Wahl der gewählten Meßpunkte in der 
Schaltung zustande und deswegen auch die gegensätzlichen Antworten von 
Dieter und uri. Je nach Betrachtungsweise brücke ich die Schaltung mit 
dem Multimeter oder oder auch nicht.

> Es gibt auch Multimeter mit 100 MΩ Eingangswiderstand oder mehr, die
> dem Ideal des echten Spannungsmessers sehr nahe kommen – auch wenn der
> TE dort ganz gewiss nicht so eins hat.
Ich gehe davon aus, daß dem TO immer noch einiges unklar ist und das 
merkt man auch an seinen Antworten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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S. B. schrieb:

>> Das würde er aber auch bei einem Multimeter mit 1 MΩ oder einem mit
>> 100 MΩ, insofern spielt das hier eine völlig untergeordnete Rolle.

> das weiß aber der TO nicht! Er wundert sich über sein Meßergebnis.

Er hätte sich genauso gewundert, wenn das Messgerät einen anderen
(zeitgemäßen) Eingangswiderstand gehabt hätte, denn seine Messung
hätte auch damit "4,5 V" ergeben.

> Die Spannung kommt durch die Wahl der gewählten Meßpunkte in der
> Schaltung zustande und deswegen auch die gegensätzlichen Antworten von
> Dieter und uri.

Die Antworten sind doch alles andere als gegensätzlich.

Einer hat halt den Eigenstrombedarf des Spannungsmessers zumindest
noch anklingen lassen, der andere hat ihn als für die gegebene Frage
völlig irrelevant unter den Tisch fallen lassen.

> Ich gehe davon aus, daß dem TO immer noch einiges unklar ist und das
> merkt man auch an seinen Antworten.

Da hat wohl niemand hier Zweifel dran (einschließlich des TEs dort).
Rom wurde aber bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut.

von Alles Humbug (Gast)


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W.S. schrieb:
> Thomas M. schrieb:
>> als sie eigentlich nur wissen wollten: Ey, wat für'n
>> Vorwiderstand bei'e LED, Alter? ..
>
> Manchmal erbosen mich derartige Einwürfe.
> Und warum?
>
> Weil es gerade den "Eingesessenen", also den etwas Älteren damals ganz
> anders ging. .. kurzum, es war damals ERHEBLICHST MEHR an
> Eigeninitiative erforderlich.
>
> Und jetzt wissen die Nachgewachsenen den Stand der Technik um sie herum
> nicht zu schätzen, ..
> Es ist die geistige Bequemlichkeit, die heuer grassiert.

In einer weitgehend saturierten Gesellschaft grassiert eine Form von 
Wohlstandsverwahrlosung. Je selbstverständlicher die Wohlstandsfassade 
um uns herum für viele erscheint, desto weniger schätzt sie der Einzelne 
noch wert und desto mehr erwartet er von seinem Umfeld. Das schürt nicht 
nur übersteigerte Erwartungshaltung, sondern auch Verhaltensfaulheit und 
bewirkt UNSICHERHEIT. Das geht soweit, dass viele meinen unser Wohlstand 
sei grenzenlos und regional grundsätzlich unbeschränkt. Ein böser 
Trugschluss. Eine große Krise genügt und dieses naive Weltbild wird bis 
ins Mark erschüttert werden.

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Na, nix Meinung, Erfahrung ist hier gefragt.
Wäre es Dir möglich nachzuvollziehen, dass es die oben genannten drei 
Wege gibt und dass "Erfahrung" nur einer davon ist?
Dass die Wertung dieser Wege vielleicht subjektiv gefärbt ist?
So könnte z.B. jemand, dem der Weg des "Nachdenkens" aus persönlichen 
Gründen verschlossen ist, andere Wege höher priorisieren.
Ordner schrieb:
> Komm mal aus deinem Elfembeinturm.
Oh - schimmert da ein Feindbild durch?
Ordner schrieb:
> Ich glaube nicht das sich Konfutse mit dem Nachbau von PCB-Belichtern
> befasst hat
LOL - Glaubst Du dass man nur durch den Nachbau von PCB-Belichtern zur 
reinen Weisheit gelangen kann und daher Konfuzius' Weisheiten sich mit 
Deinen nicht messen können?
Ordner schrieb:
>> Aber trotzdem ist das hier ein Forum und keine Missionsstation.
> Häh, zeige mir ein Internet-Forum wo keine "man on a mission" unterwegs
> sind.
Klar gibt es die. Das heißt aber nicht, dass µC.net auf Dich als 
Missionar gewartet hat. Oder hatte Andreas die Stelle ausgeschrieben und 
ich hab's verpasst?
Ordner schrieb:
np r. schrieb:
>> denn ich kann mich ebensowenig
>> über Dich erheben wie Du Dich über andere erheben solltest.
> Blablabla
Schade, dass Dir darauf nicht mehr eingefallen ist.
Das war eine Anwendung des kategorischen Imperativ.
Es wäre schön, wenn wir uns wenigstens auf diesen als kleinsten 
gemeinsamen Nenner einigen könnten. Allerdings hat sich auch Kant nicht 
mit PCB-Belichtern beschäftigt. Macht das seine Gedanken für Dich 
irrelevant?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Richtig, alles Humbug. ;O)

Alles Humbug schrieb:

>> Mit diesem Vorgehen würde man nie das Anfängerstadium verlassen, da man
>> ja nie über den vorgegebenen Rahmen hinaus Erfahrungen sammelt.
>
> Ach Bernd, irgendwie bekommt man bei dir den Eindruck, dass du auf einem
> anderen Planeten lebst. Hast du jemals eine Ausbildung im Handwerk oder
> in einem Industriebetrieb gemacht? Kommt mir irgendwie nicht so vor.

Ich bin in einem Handwerksbetrieb aufgewachsen, und habe so ab 10 in den 
Ferien mitgeholfen. Nach dem Abi habe ich eine Facharbeiterausbildung in 
der Schwerindustrie gemacht, und anschliessend noch E-Technik studiert. 
Sogar mit Abschluss, obwohl ich dann letztlich doch nichts damit 
Anfangen kann.

> Falls doch, dort hat man dir (hoffentlich) beigebracht wie man lernt
> Material und Werkzeug so einzusetzen, dass man ein gefordertes Ziel
> erreicht und zwar unter ANLEITUNG einen kompetenten AUSBILDER. Der hat
> dir (und deinen Kollegen) "vorgetanzt", dir also beispielsweise gezeigt,
> wie der U-Stahl zu feilen ist und du hast das NACHVOLLZOGEN. Oder
> gehörtest du damals zu einem dieser aufmüpfigen neunmalklugen Queckse,
> die ihrem Ausbilder schon am Tag 1 aufzeigen wollten, wie wenig man
> ihnen noch beibringen kann oder muss?

Ich habe Nachgefragt, wie etwas funktioniert, ich habe nicht nur
 nachgeäfft Und natürlich hatte ich gute Lehrmeister, die auch gut 
Erklären konnten. Achja, im Gegensatz zu meinem Studium hat meine Lehre 
recht gut geklappt.

> Das Anfängerstadium verlässt man AUTOMATISCH durch fortschreitendes
> Lernen in der Ausbildung und spätestens nach Abschluss selbiger.

Mein Vater, der selber Ausbilder in seinem Handwerksbetrieb war, hat 
immer angeregt, ihn zu fragen und selber Ideen zu entwickeln. Er meinte, 
dass Leute, die gut Ideen entwickeln können, so selten sind, dass man 
das unbedingt fördern müsste.

> Erfahrung sammelst du danach im praktischen Einsatz für deinen Betrieb
> noch genug und auch da gilt noch immer, jeder Mitarbeiter ist froh auf
> den praktischen Rat eines Kollegen zurückgreifen zu können, wenn er neue
> Felder beackern muss. Wer meint sich grundsätzlich nix mehr von anderen
> beibringen lassen zu müssen (obwohl er von tuten und blasen keine Ahnung
> hat),

Es war von Fragen und Diskutieren die Rede, nicht von sich nichts 
sagen
lassen. Aber Rabulisten ignorieren soetwas ja bewusst.

> dem mangelt es massiv an Sozialkompetenz. Solche "Kollegen" will
> keiner in einem Betrieb um sich haben. Die stören eher den
> Betriebsablauf und es gibt nur Terz.

Wenn Du den Unterschied nicht mitbekommst, ist es mit Deiner 
Sozialkompetenz noch weniger gut bestellt wie mit meiner, die zugegeben, 
sehr schlecht ist. ;O)

Ich habe mich dann trozdem anschliessend auf das studieren verlegt, weil 
ich selber merkte, dass meine handwerklichen Fähigkeiten trotz Übens 
immer viertklassig bleiben würden. Begabung ist nicht vermittelbar.

Da ich theoretisch recht gut war, dachte ich, Studium könnte sinnvoll 
sein. War aber eine doofe Idee. Hätte ich das mal gelassen.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ich habe Nachgefragt, wie etwas funktioniert, ich habe nicht nur
>  nachgeäfft

Lieber Bernd Wiebus, ich kenne KEINEN der damals in unserem 
Ausbildungsbetrieb "nachgeäfft" hätte (außer gewisse Verhaltensweisen 
mal zum Spaß, damit die Arbeit besser läuft). Ich kann deshalb dein 
Vokabular hier absolut nicht nachvollziehen.

> Und natürlich hatte ich gute Lehrmeister, die auch gut
> Erklären konnten. Achja, im Gegensatz zu meinem Studium hat meine Lehre
> recht gut geklappt.

Gratuliere zu letzterem und mein Beileid zu ersterem.

> hat
> immer angeregt, ihn zu fragen und selber Ideen zu entwickeln.

Ja was denn sonst. Azubis waren damals keine Roboter. Nicht wenige haben 
später weiterführende Qualifikationen erworben (Ausbilder, 
Fachoberschule, Studium).

> Es war von Fragen und Diskutieren die Rede, nicht von sich nichts
> sagen
> lassen. Aber Rabulisten ignorieren soetwas ja bewusst.

Nö, deine Aussage bezogen auf das Argument von "Ordner"

>> Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige
>> Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister
>> vortanzt.

war Folgende (Wiebus):

> Mit diesem Vorgehen würde man nie das Anfängerstadium verlassen, da man
> ja nie über den vorgegebenen Rahmen hinaus Erfahrungen sammelt.

Und das ist schlichtweg FALSCH.

Das haben dir übrigens auch andere mitgeteilt, siehe

Ordner schrieb:

> Sobald man das erste Exemplar nach Anleitung gebaut hat ist man
> kein Anfänger mehr und hat ein guten  Ausgangspunkt für eigene
> Modifikationen.

Also lieber Bernd Wiebus, deine Lieblinksvokabel "Rabulistik" ist hier 
völlig fehl am Platz und deine Einschätzung man könne keine 
Eigenständigkeit erlangen, wenn man seinem Ausbilder "Folge leistet" 
(wie sich das selbstverständlich gehört) ist einfach nur Hanebüchen. 
Ohne Disziplin läuft ein Ausbildungsbetrieb nun mal nicht rund.

Aber wie schon mal erwähnt, du lebst für mich irgendwie in einer 
Parallelwelt (jedenfalls wenn man so das eine oder andere Posting von 
dir liest).

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

>>> das man die Anleitung Punkt um Punkt abarbeitet und nicht aus
>>> Bequemlichkeit Aufbauten vereinfacht.
>>
>> Das sehe ich nicht so. Wenn jemand absolut keine Vorstellung von einem
>> solchen Ätzvorgang hat, ist die Fragestellung u.U. sehr naheliegend.
>
> Er braucht keine Vorstellung, er hat eine Anleitung, Zitat: "...Ich habe
> einen Artikel Make 4/2017, Seite 108 über Bau eines Platinenbelichters
> ..."
> Einbe Infragestallung einer Bauanleitung ist m.E. für einen Anfänger
> nicht wegführend. Siehe das alte Volkslied vom ewigen Zauderer "Wenn der
> Topf aber nun ein Loch hat, leber Heinerich, ..."

Doch. Er will ja wissen, wie er etwas anpassen kann, damit es für Ihn 
besser zu nutzen ist. D.h. er hat sich schon Gedanken gemacht, auch wenn 
die vieleicht mangels Kenntnissen von Randbedingungen in eine falsche 
Richtung gehen. Aber darum fragt er ja.

>> Deine "bequemlichkeits Interpretation" kann ich nun überhaupt nicht
>> nachvollziehen.
>
> Ist aber so im TO-Text rauslesbar, Zitat: " ... Ich frage mich ob es
> nicht einfacher/schneller ..."

Meine Leermeister oder mene Cheffs hat es im allgemeinen immer gefreut, 
wenn ich etwas besonders rationell erledigen konnte.

>> Mit diesem Vorgehen würde man nie das Anfängerstadium verlassen, da man
>> ja nie über den vorgegebenen Rahmen hinaus Erfahrungen sammelt.
>
> Häh? Sobald man das erste Exemplar nach Anleitung gebaut hat ist man
> kein Anfänger mehr und hat ein guten  Ausgangspunkt für eigene
> Modifikationen.

In vielen Fällen langt aber das Lesen der Anleitung, um auf Ideen für 
eigene Modifikationen zu kommen. Trozdem ist es für einen Anfänger halt 
geraden, dann nachzufragen. Aber das macht er ja.

>
>> Deine Formulierung "vorher tanzt man nach was der Meister vortanzt" sagt
>> mir aber irgendwie, dass Du zu den Leuten gehörst, die gerne den großen
>> Massa machen.
>
> Da sagst Du dir was Falsches. Erinnere Dich an Deine Fahrschule, da war
> es genauso. Der Fahrlehrer sagt dir wie du die hebel zu bedienen hast
> und nicht anders, das hat nix mit Domina und Sklave zu tun sondern mit
> Meister und Lehrling. "Lernen" durch Nachahmen, sollte doch bekannt
> sein. Analog Schwimmschule, Lötschule, Bohrschule, Tanzschule, ...

Nachmachen funktioniert bei mir nicht so toll, weil ich wenig 
Körpergefühl habe und das schon als Kind nicht wirklich funktionierte, 
was typisch für einen "umgedrehten" Linkshänder ist. Aber *nachmachen 
und erklären* funktioniert ein bisschen.

Darum kann ich auch mit Videotutorials nichts anfangen. Das ist dann 
eine endlose zurückspul und wieder vorlaufenlassen Orgie. Ein Text und 
eine Skizze geht viel schneller.

>> Ich fände, dafür soltest Du Dir dann in SM Kreisen ein
>> passendes Gegenstück suchen, statt das anderen Leuten ungefragt
>> überzustülpen.
>
> Blablabla...

Dochdoch. Da findet man sehr viele Leute, die Spass an autoritärem 
Gehabe haben. Allerdings sind die meisten so wohlerzogen, das nur mit 
Spielpartnern einvernehmlich auszuleben, und nicht an arglos 
daherschreibenden Diskutierenden in einem Forum. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von achso (Gast)


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W.S. schrieb:
> Weil es gerade den "Eingesessenen", also den etwas Älteren damals ganz
> anders ging. Mein allererstes Meßinstrument war ein damals schon olles
> halbkaputtes Multizet mit abbröckelnder Skale, Leute mit Ahnung von
> Elektronik gab's in meiner näheren Umgebung garnicht, die Spulen für die
> Schwingkreise meines ersten KW-Radios hab ich mit Bleistift und Papier
> ausgerechnet, kurzum, es war damals ERHEBLICHST MEHR an
> Eigeninitiative erforderlich.

„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes 
Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist 
ablehnend gegen übernommene Werte“
(Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

Das Zitat stammt von hier:
http://www.bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Spielverderber.

Spielverderber schrieb:

> Daher fände ich es auch gut, die schlimmen Fällen direkt zu schließen.
> Dafür dann einen Verweis auf die Nettiquette, damit man sich des Fehlers
> bewusst wird. Viele verstehen doch gar nicht, warum sie so angefeindet
> werden. Und bei einem geschlossenen Thread, muss man sich mit seinem
> Fehler auseinander setzen.

Nein. So funktioniert das nicht. Da man den eigenen Fehler nicht als 
solchen wahrnimmt, kann man sich auch nicht damit auseinandersetzten.

Das heisst, man zuckt mit den Achseln und macht weiter wie bisher.

Konkret ansprechen und auf die Details hinweisen könnte eher eine Lösung 
sein.

Du erwartest, das Leute, die sich mit einem Problem beschäftigen, dann 
zu dem gleichen Ergebnis kommen wie Du. Aber das wird eben nur 
gelegentlich so sein. Darum solltest Du, wenn es Dir wichtig ist, schon 
kommunizieren, was Du eigentlich möchtest, und dann im Zweifel auch 
damit leben, dass Dich keiner versteht. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

> Also lieber Bernd Wiebus, deine Lieblinksvokabel "Rabulistik" ist hier
> völlig fehl am Platz und deine Einschätzung man könne keine
> Eigenständigkeit erlangen, wenn man seinem Ausbilder "Folge leistet"
> (wie sich das selbstverständlich gehört) ist einfach nur Hanebüchen.
> Ohne Disziplin läuft ein Ausbildungsbetrieb nun mal nicht rund.

Wieso bringst Du dort jetzt Disziplin hinein? Habe ich irgendwo was von 
Disziplin verweigern geschrieben? Das ist alleine Deine überzogene 
Interpretation.

Du reagierst wie ein Komparator statt wie ein Verstärker. ;O) In meiner 
Argumentation reagierst Du auf Zwischentöne als hätte ich 
Extremansichten geäußert. Und so wie Du das machst, vermute ich Absicht 
dahinter.

> Aber wie schon mal erwähnt, du lebst für mich irgendwie in einer
> Parallelwelt (jedenfalls wenn man so das eine oder andere Posting von
> dir liest).

Das kann auf Deine Position bezogen durchaus so sein, weil ich Deine 
Position genauso wenig nachvollziehen kann.

Irgendwie scheinen wir nicht den gleichen Wortschatz mit gleicher 
Bedeutung  zu verwenden. Da ich aber halbwegs friedlich mit meinen 
Kollegen, Nachbarn und Bekannten (etliche unterschiedliche soziale 
Gruppen, Kulturkreise und Geschlechter) auskomme, sehe ich von meiner 
Seite eigentlich keinen Fehler und somit keinen Handlungsbedarf. Das ist 
jetzt erst einmal Dein Problem (falls Du es überhaupt als Problem 
siehst).

Nachtrag:
Wenn Fragen über einen gemeinsamen Wortschatz auftreten, ist immer 
Misstrauen angesagt. Weil das Umdeuten von Begriffen ein wichtiges 
Werkzeug im Werkzeugkoffer von religiösen oder politischen Manipulatoren 
ist.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Wieso bringst Du dort jetzt Disziplin hinein?

Vergiss es einfach. In deiner Parallelwelt verstehst du das sowieso 
nicht. Das hat mir bereits deine aller erste Replik (erster Absatz) 
verraten

Bernd Wiebus:

"Buchhandlungen, die in nennenswertem Umfange Fachliteratur 
bereithalten,
habe ich in diesem Jahrtausend noch nicht gesehen. Allenfalls die
gängigen Erstsemester Lehrbücher in Buchhandlungen die sich in
fussläufiger Entfernung zu einschlägigen Hochschulen befinden."

Fazit: Du hast in deinem Leben noch nie ne gute Fachbuchhandlung 
betreten und das obwohl du Altersmäßig gerade nicht zur "Generation 
Internet" gehörst.

Näheres verkneif ich mir an dieser Stelle. Diese endlosen 
Schlagabtausche mit dir gehen mir auf den Zeiger und bringen nichts.

von Np R. (samweis)


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W.S. schrieb:
> wenn solche Leute mit Arduino oder ST-Cube oder sonstigem
> vorgekauten Brei eine LED blinken lassen können, glauben sie bereits,
> Fachleute der Elektronik zu sein oder sich als Programmier-Spezialisten
> erachten zu können, wenn sie nen Formatstring für printf zu formulieren
> in der Lage sind.

Ich sehe das ja auch so, dass viele Leute heute erwarten, dass ihnen 
alles vorgekaut wird, dass für sie gesorgt und vorgesorgt, ja sogar 
vorgedacht wird. Eigene Verantwortung müssen sie nicht tragen, auch 
nicht für ihr eigenes Handeln. Sie wünschen sich einen Staat, der ihnen 
jede Verantwortung abnimmt - und die Freiheit gleich mit.

Aber was stört Dich eigentlich so daran, dass sich da einer über seine 
blinkende LED freut? Und sich dabei toll vorkommt?
Liegt das Problem darin, dass er dabei nicht genügend würdigt, wie toll 
Du bist?

Natürlich gibt es in jedem Forum dumme oder "faule" Frager. Aber auch 
auf der anderen Seite erfüllen Foren einen wichtigen sozialen Zweck: Sie 
erlauben es einer Menge Frustrierter ihr eigenes angekratztes 
Selbstbewusstsein etwas aufzupolieren.
OK, vielleicht besser als wenn sie in Parks alte Omis erschrecken,
aber - muss man sich eigentlich unbedingt einer dieser beiden Fraktionen 
anschließen?
Oder könnte man doch - ohne persönliche Anwürfe - bei der Sache bleiben? 
Oder einfach mal nicht posten?

von Np R. (samweis)


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Immerhin trifft auf viele dieser Frustrierten genau dasselbe zu wie auf 
die, die sie als faul oder unselbständig kritisieren. Nur in anderem 
Zusammenhang:
Viele von ihnen gehen jeden Tag zur Arbeit, machen brav, was ihnen 
gesagt wird (oder auch nicht), tragen keine Verantwortung, zeigen keine 
Initiative  - und halten ihren mickrigen Beitrag für eine existenzielle 
Stütze der Firma, der Wirtschaft, des Landes, der Welt.

Ist das in diesem Forum schlimmer als anderswo?
Hm, vielleicht ist es im Stricken&Häkeln-Forum kuscheliger. Oder man 
merkt als Laie einfach die Stiche nicht so.

Nein, es ist schon "schlimm" hier. Wenn man sich anschaut, welche 
geballte Masse an Wut und Frustration ein simpler Troll hier freisetzen 
kann, wenn er über "Gehalt", "Mein Chef", "Leiharbeit", "Mein Kollege 
ist doof" usw. postet, dann wundert man sich nicht, wie manch harmloser 
Arduino-Fan hier abgebürstet wird.
Dabei ist er erst 12.
Oder 32? Aber was spielt das schon für eine Rolle?

von Paul B. (paul_baumann)


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np r. schrieb:
> Hm, vielleicht ist es im Stricken&Häkeln-Forum kuscheliger.

Dort ist die Gefahr, sich in die Wolle zu kriegen naturgemäß noch viel 
größer als hier.

MfG Paul

von Alles Humbug (Gast)


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>> Hm, vielleicht ist es im Stricken&Häkeln-Forum kuscheliger.
> Dort ist die Gefahr, sich in die Wolle zu kriegen naturgemäß noch viel
> größer als hier.

.. und ruckzuck fällt man auf ne Laufmasche herein.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Theor.

Theor schrieb:
> Wenn ich mir das so anschaue, dann ist Bernd Wiebus auch so ein Mensch,
> der wiederholt und ohne in einem Sinnzusammenhang mit der kritisierten
> Äusserung ad hominem (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ad_hominem)
> argumentiert

Richtig. Weil ich in dem autoritären Verhalten (und hier meine ich oft 
den Tonfall und nicht den Sachinhalt) des Argumentierenden ein Problem 
sehe.

> und das nicht mal als Aussage sondern als Unterstellung
> (oder sagen wir neutraler als Spekulation) und damit zu dem Eindruck der
> Unfreundlichkeit des Forums beiträgt.

Mag sein. Aber unfreundlich wirkt das eben nur für die, die hier 
versuchen auf dicke Hose zu machen. ;O)

> (Der erste ausgelassene Teil ist potentiell ein zulässiges ad hominem
> Argument, der zweite aber, wie der gesamte Satz lediglich eine
> Spekulation, für die Bernd keine Belege vorlegt].

Wem der Schuh nicht passt, der muss ihn sich ja nicht anziehen. ;O)

>> ... dass Du zu den Leuten gehörst, die gerne den großen
>> Massa machen. Ich fände, dafür soltest Du Dir dann in SM Kreisen ein
>> passendes Gegenstück suchen
>
>
> Das ist für mich der Punkt: Ich halte es für nützlich solche
> Vorgehensweisen konsequent zu ignorieren, auf Beiträge die sie enthalten
> in keiner Weise einzugehen. Ich selbst gehe soweit, solche Personen ab
> einem bestimmten Zeitpunkt völlig zu ignorieren. Es gibt genug Menschen,
> die sowohl kompetent sind und fair kritisieren (und nicht in diesem
> Bild-Frage-Stil).

Ich mag es halt nicht, wenn mir andere Leute Vorschriften machen, und 
darum habe ich umgekehrt auch damit ein Problem, wenn ich anderen Leuten 
Vorschriften machen soll. Ausnahme: andere Leute, die über Gebühr 
anderen Leuten Vorschriften machen und das auch noch in unhöflichem 
Tonfall und vor allem auf manipulative Art und Weise. Da werde ich halt 
ein wenig aggressiv und halte ihnen auch gerne mal einen Spiegel vor. 
Und es ist mir dabei auch relativ egal, ob das "fair" ist. ;O)

Viel Spass noch beim ignorieren. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Paul und np r.

Paul B. schrieb:
> np r. schrieb:
>> Hm, vielleicht ist es im Stricken&Häkeln-Forum kuscheliger.
>
> Dort ist die Gefahr, sich in die Wolle zu kriegen naturgemäß noch viel
> größer als hier.

Ich hab ne Milben Allergie. Wolle ist ein NoGo! ;O)


Da ich anderen Leuten bei ihren Foren Tätigkeiten in ganz anderen Foren 
schon mal über die Schulter schaue, meine Erfahrung: Es geht nirgendwo 
ohne heftige Konflikt ab.

Alledings nehmen die Konflikte und die Auseinandersetzung darum (egal 
worum es geht) an Härte in den letzten Jahren zu. Auch "kuschelige 
Karnickel" können sich bis auf das Blut bekämpfen.

Eine Leistungsgesellschaft ist halt immer zuallererst eine 
Verlierergesellschaft. Und Verlierer reagieren halt überzogen aggresiv 
(oder resignieren depressiv). Für einen großen Teil der Leute wäre es 
eben doch erträglicher, bis zum Hals gemeinsam egalitär in der Scheisse 
zu sitzen, statt sich in Hierarschien von Gewinner und Verlierer 
einzufügen, auch wenn es ihnen absolut dabei besser geht.

Leute funktionieren eben unterschiedlich. Auch wenn man die andere 
Position nicht verstehen kann, wird das so bleiben.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Eine Leistungsgesellschaft ist halt immer zuallererst eine
> Verlierergesellschaft. Und Verlierer reagieren halt überzogen aggresiv


Ja das kenn ich von meiner 5 jährigen Tochter, Immer wenn sie denkt, sie 
verliert, emuliert sie einen Tobsuchstanfall. Trotzdem werden die 
Spielregeln nicht für Prinzessin geändert, dann wäre es ja nicht mehr 
fair in der Familie.

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd W. schrieb:
> Ich hab ne Milben Allergie. Wolle ist ein NoGo! ;O)

Da Du ja als umgeschulter Linkshänder nicht so geschickt bist, müßte ja 
ohnehin jemand Anderer die Milben scheren, so daß Du mit deren Wolle 
nicht in Berührung kämst.

flücht
:)
MfG Paul

von Jemand (Gast)


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Hallo

"...Und jetzt wissen die Nachgewachsenen den Stand der Technik um sie 
herum
nicht zu schätzen, erachten all die Möglichkeiten, die sie heutzutage
haben, als eine Selbstverständlichkeit und scheitern schon an "Ey, wat
für'n Vorwiderstand bei'e LED, Alter?".

Es ist die geistige Bequemlichkeit, die heuer grassiert. "


Ziemlich übertrieben und einseitig dargestellt, aber im Kern gar nicht 
mal so falsch.

Aber die Zeiten ändern sich halt, finde ich in diesen Zusammenhang auch 
nicht schön, es ist aber so.
Wir älteren und alten Säcke müssen halt auf lernen zu verstehen das 
heute oft ein anderer Anspruchsdenken und Lernverhalten besteht und es 
halt (leider?) für viele selbstverständlich ist was die Technik heute 
bietet - das ist aber auch gut verständlich wenn man schon mit Handy 
oder sogar Smartphone, schnellen Internet, unendliche 
Informationsmöglichkeiten immer und überall und vielen anderen mehr 
aufgewachsen ist.

Meine Generation ist z.B. mit der Selbstverständlichkeit aufgewachsen 
das Kadaver gehorsam, Militarismus, das schlagen als Erziehungsmethode 
usw. schlecht und falsch sind- auch das war für viele der damals "Alten 
Säcke" absolut unverständlich.

Tja und heute ist es halt z.B. das andere Anspruchsdenken - die Zeiten 
ändern sich halt nicht nur von der Technik her sondern auch von den 
Lebensumständen, den Umgangsformen, Erwartungen und ähnlichen 
Gesellschaftlichen Dingen.

Man muss damit zu leben lernen und sich "einfach" (was es leider nicht 
ist...) an zu passen, oder wird langsam zum sauertöpfischen "ewig 
gestrigen"  der "guten alten Zeit" nachtrauernden Meckergreis.

Das hier schon mindestens zweimal gebrachte Zitat (ob jetzt echt oder 
erfunden ist, ist egal - der eigentliche Inhalt trifft auf jeden Fall 
zu) bezüglich der faulen und frechen Jugend hat es schon "immer" 
gegeben.
Jemand

von Np R. (samweis)


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Bernd W. schrieb:
> Eine Leistungsgesellschaft ist halt immer zuallererst eine
> Verlierergesellschaft.
Eine Leistungsgesellschaft gab es schon immer. Seit dem Altertum.
Eher ist es umgekehrt, nämlich so, dass für viele Menschen heute schon 
das "leistungslose Grundeinkommen" Realität ist - in der einen oder 
anderen Weise.

Aber früher haben im Westen die Leute angehalten, wenn jemand eine Panne 
hatte. Früher haben auch in der DDR die Menschen solidarisch einander 
geholfen und füreinander "organisiert".
Heute ist für alles gesorgt. Jeder hat ein Smartphone und ist Mitglied 
im ADAC. "Hilfe? Pah, wem soll ich helfen? Der hat ja vielleicht schon 
mehr als ich!"

Bernd W. schrieb:
> statt sich in *Hierarschien*
War das ein Freud'scher? ;-)
SCNR

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
>> Warum musst Du denn überhaupt jemanden bewerten, über ihn bestimmen, ihm
>> vorschreiben, ...
>
> Weil ich meine Erfahrungen damit gemacht habe die ich gerne weitergebe.
Keep it.

Ich zweifele ja nicht daran, dass Du das gerne machst.
Aber außerhalb der schon von Bernd angesprochenen SM Zirkel wird es den 
Menschen schwer fallen, Deine Freude zu teilen.

von Manfred (Gast)


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Theor schrieb:
> Wie es der Zufall will, gibt es ein akutes Beispiel für einen Thread,
> auf den gleich mehrere der hier genannten Kriterien zutreffen.
> Beitrag "Spannung nach Widerstand messen - Hilfe für Dummy"
>
> 1. Der TO äussert sich so, als wenn er die Zusammenhänge im Stromkreis,
> insbesondere den Maschen- und Knotensatz der Kirchhoffschen Regeln nicht
> kennt oder nicht verstanden hat.

Die Überschrift dieses Themas lautet "anfängerfeindlich". Als ich mir 
den Dummy vor einer Stunde angeschaut habe, war der Ton dort durchgängig 
anständig. Einige Antworten waren knapp, andere deutlich vereinfacht - 
ich habe nichts gesehen, wo ich ernsthaft dran zu meckern hätte!

Die Frage und die Rückfragen lassen vermuten, dass der TO über keinerlei 
Grundlagenwissen verfügt, aber aktiv liest und sich bemüht. Ich kann mir 
nur schwer vorstellen, dass jemand mit Elektrogrundwissen so gut trollen 
kann.

So what?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo W.S.

Alles Humbug schrieb:

>> "Buchhandlungen, die in nennenswertem Umfange Fachliteratur
>> bereithalten,
>> habe ich in diesem Jahrtausend noch nicht gesehen. Allenfalls die
>> gängigen Erstsemester Lehrbücher in Buchhandlungen die sich in
>> fussläufiger Entfernung zu einschlägigen Hochschulen befinden."
>
> Fazit: Du hast in deinem Leben noch nie ne gute Fachbuchhandlung
> betreten und das obwohl du Altersmäßig gerade nicht zur "Generation
> Internet" gehörst.

Du unterschlägst , dass ich in "diesem Jahrtausend" geschrieben habe. 
;O)

Es gab früher in Universitätsstätten immer einige Buchandlungen und 
Antiquariate mit deckenhohen Regalen in verwinkelten Gängen, die mit 
Fachbüchern gefüllt waren.

In Duisburg war das z.B. die Braunsche Buchandlung. Die hat sich aber 
Ende
der 80er modernisiert und verkleinert, indem sie den ganzen ungängigen 
Fachbuchkram ausgesondert haben, und nur noch aktuelle Lehrbücher 
angeboten haben. Totes Kapital halt, das auch noch die Miete hochtreibt.

Dann hat die Hauptstelle auf der Königstrasse zugemacht, und nur die 
kleine Filiale an der Lotharstrasse blieb erhalten.

Auf der "Oststasse" (Klöcknerstrasse) Ecke Bismarkstrasse war z.B. ein 
winziges, aber sehr hochkarätiges Antiquariat speziell für E-Technik und 
Maschinenbau. Das hat so um 1995 zugemacht, weil die Besitzerinnen in 
Rente gingen.

Und Duisburg war eher ein kleines Licht gegenüber Aachen oder Heidelberg 
oder Göttingen (Köln und Düsseldorf zähle ich hier nicht mit auf, weil 
diese Städte alleine durch ihre Größe eine angemessene Dichte und 
Qalität an Buchhandlungen erzwangen).

Bis so 1998 war in Wuppertal noch eine kleine Buchandlung mit einem 
angeschlossenen wissenschaftlichen Antiquariat.

Und jetzt? Irgenwie sehen alle Buchandlungen gleich aus, führen die 
gleichen Bestseller, haben die gleichen Kategorien (Krimi, Thriller, 
Humor, Sprachen (meint Wörterbücher für Touristen), Reiseführer, Hobby.
Unter Hobby findet sich dann Fitness und Aerobik. Vieleicht noch 
Anfängerbücher Garten und Kochen. Wenn es hoch kommt, hat der Inhaber 
die Hobbyecke noch mit dem, was er aus seinem eigenen Hobby kennt, 
aufgehüpscht, z.B. Aquaristik oder Nähen.

In Universitätsnähe halt noch gängige Lehrbücher.

Jedenfalls da wo ich lang ekommen bin, ist es die letzten Jahre sehr 
dünn geworden mit Buchandlungen, die auch Fachbücher führen. Ich will 
jetzt nicht behaupten, dass es überhaupt keine mehr gibt, aber sie sind 
sehr, sehr selten geworden.

Wenn man Glück hat, findet man in einem Second Hand laden auf dem Boden 
einen Karton mit Fachbüchern aus einem Nachlass, wo der Inhaber noch 
nicht zu gekommen ist, ihn wegzuwerfen, weil er sich nicht vorstellen 
kann, das irgendjemand mit so merkwürdigem Kram etwas anfangen Kann.

Ich hatte mir vor 5(?) Jahren mal ein Fachbuch bestellt, und machte 
gerade eine Dienstreise in die Stadt (Nürnberg), wo auch der Händler 
war. Ich vereinbarte persönliche Abholung. Die Handlung war ein kleines 
Lager in einem Hinterhaus (vermutlich früher ein Handwerksbetrieb). dort 
wurde mir das Buch halt einfach übergeben. Ein Ladengeschäft mit 
Kundenverkehr hatten die eigentlich nicht. Alles ging per Versand, und 
nach deren Aussage auch zu 70% alles antiquarisch.

Das zum Thema: "noch keine richtige Buchandlung" gesehen. ;O)

Achja, eine Erfahrung habe ich noch vergessen: Anno 1983 wärend meiner 
Ausbildung eine Fahrt nach Berlin mit einem Abstecher nach Ostberlin. 
Dort bin ich auch in eine Buchandlung. eine ganz eigene 
Erfahrung.....der Laden war riesig. Wirklich riesig. Wie ein großes 
Einkaufszentrum. Relativ dunkel und kaum Leute. Die Regale waren irre 
lang, und von jedem Buch gab es mehrere dutzend bis mehrere 100 
Exemplare. Ich fand auch eine antiquarische Ecke. die war ähnlich. Ich 
habe mir dort einen Küpfmüller und einen Eichwald von 1940 oder 42 
gekauft. Die waren auch noch zu mehreren dutzend Exemplaren vorhanden. 
Ich habe mir dort (auch neue) E-Technik Bücher gekauft, bis ich an die 
Grenze meiner Tragfähigkeit kam, und hatte dabei meinen Zwangsumtausch 
noch nicht einmals richtig angekratzt.
Aber das ist als "Erfahrung" eigentlich ausser Konkurenz

> Näheres verkneif ich mir an dieser Stelle. Diese endlosen
> Schlagabtausche mit dir gehen mir auf den Zeiger und bringen nichts.

Ja. Wir leben halt in unterschiedlichen Realitätsblasen, und können uns 
nicht vorstellen, wie der andere nur in seine geraten konnte. ;O)

> und das obwohl du Altersmäßig gerade nicht zur "Generation
> Internet" gehörst.

Naja. Ich habe immer noch verhältnismäßig viele Bücher.
Das hier: 
https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/35770346010/in/album-72157623245426823/
ist ca. 1/3 meines Fachbuchbestandes. Leider muss ich den Rest z.Z. noch 
eingelagert halten. Platzmangel.
Mit dem Lesen ist es leider nicht mehr so wie früher, ich habe enorme 
Konzentrationsprobleme. Aber trozdem setzte ich mich gerne hin und lese.

Keine Ahnung, ob das Gesund ist. Es kommen viele alte Erinnerungen hoch, 
und das macht irgendwie oft traurig.

Jedenfalls finde ich Deinen hergestellten Bezug zwischen "Generation 
internet", mir und "keine Buchandlungen gesehen" auch merkwürdig. ;O)
Er wirkt so "konstruiert".

Ich Antworte auf Deine Beiträge eben auch oft, weil ich sie für falsch 
halte und sie nicht unwidersprochen lassen möchte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ich Antworte auf Deine Beiträge eben auch oft, weil ich sie für falsch
> halte und sie nicht unwidersprochen lassen möchte.

Ja, so wie hier

Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"

Mein ursprünglicher Beitrag war darauf hinzuweisen, dass gerade Anfänger 
nicht auf FALSCHE Ratschläge wie diesen hören sollten und DU, Bernd 
Wiebus, hast nix besseres zu tun, als dich genau daran zu stören???

Das ist einfach nur absurd, aber auch irgendwie typisch für deine Art 
hier im Forum. Das ist mir nun schon öfters aufgefallen. Und dann 
kreierst du ellenlange Schwafelbeiträge:

".. kann man seine Aussagen relativieren und auf
den Kontext einschränken und muss aber dann auch dazu den
Geltungsbereich des Kontextes definieren,.."

Irgendwas läuft da mental bei dir schief.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

> Mein ursprünglicher Beitrag war darauf hinzuweisen, dass gerade Anfänger
> nicht auf FALSCHE Ratschläge wie diesen hören sollten und DU, Bernd
> Wiebus, hast nix besseres zu tun, als dich genau daran zu stören???

Jedem steht frei, das nachzulesen und sich sein eigenes Bild zu machen.
Vermutlich rechnest Du nicht zu Unrecht mit der Faulheit der 
Leute.....;O)

> ".. kann man seine Aussagen relativieren und auf
> den Kontext einschränken und muss aber dann auch dazu den
> Geltungsbereich des Kontextes definieren,.."
>
> Irgendwas läuft da mental bei dir schief.

Oh, ich bin nur etwas übermüdet und unkonzentriert. Mir gehts halt nicht 
so gut. Weil wir aber gerade bei unkonzentriert sind: Wieso ist Dir 
eigentlich    nicht aufgefallen , dass ich Dich gerade versehentlich 
in dusseligem Kopf "W.S." genannt habe? ;O)

Sorry dafür übrigens.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Jedem steht frei, das nachzulesen und sich sein eigenes Bild zu machen.
> Vermutlich rechnest Du nicht zu Unrecht mit der Faulheit der
> Leute.....;O)

Ich rechne hier in diesem Forum schon länger mit gar nichts mehr, außer 
das Absurdistan hier vorherrscht.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Paul B. schrieb:

> Darüber
> hinaus gab es Zeitschriften wie "Jugend und Technik", "Technikus",
> "Funkamateur", "Radio Fernsehen Elektronik" und gut ausgerüstete
> Bibliotheken. In den Schulen existierten Arbeitsgemeinschaften, die sich
> mit Elektronik befassten und nicht zuletzt die GST (Gesellschaft für
> Spocht und Technik)
>
> Das ist nun erledigt.


Das ist an mehreren Punkten nicht ganz korrekt:
-die Zeitschrift funkamateur gibt es heute noch, beispielsweise am 
Bahnhöfen in München wo sie u.a. von R&S Mitarbeiter gekauft wird. Eine 
Anfängerzeitschrift ist sie aber nicht zuletzt wegen den ganzen CQ QRP 
Chinesisch nicht.
-Für die anderen erwähnten (Elektro-)Technik-Magazine gibt es ädequaten 
Ersatz, sei es make, elektor oder die Branchenpublikationen der weka 
Fachmedien http://www.weka-fachmedien.de/print/designelektronik/.
-Populärwissenschaftliche Magazine wie PM oder die Spektrum der 
Wissenschaft-reihe 
http://www.spektrum.de/shop/spektrum-der-wissenschaft/digitalpakete/ 
oder technology review haben auch heute ihre Leserschaft.
-Vieles was damals an Info in Zeitschriften zu finden war, findet sich 
heute in den neuen medien: die Typblätter der letzten Umschlagseiten der 
ju+Te in der Wikipedia, Vorstellung neue Elektronik Sortimente und 
Baukästen (wie die Vorstellung der polytronic-Baukästen in der ju+te) in 
den Online Katalogen der Versender
-elektronik Arbeitsgemeinschaften an Schulen gibt es heute noch bspw. 
http://www.schelztor-gymnasium.de/index.php?id=220 oder 
https://www.gymnasium-kronshagen.de/arbeitsgemeinschaften/die-elektronik-ag.html.. 
oder man sucht nach neudeutschen begriffen wie "MINT-Garage" oder 
maker-Cafe: 
https://www.merkur.de/lokales/freising/freising-ort28692/mint-garage-besondere-nachwuchs-foerderung-in-freising-7204566.html
-die GST gibt es tatsächlich nicht mehr, viele der HobbyistenGruppen wie 
Funker, Modellbauer, segelflieger, sportschützen praktizieren aber auch 
heute eben unter Nichtstaatlicher Führung, bspw.: https://www.dmfv.aero/

Fazit: Es gibt heute m.E. ähnlich viele Anlaufpunkte unf 
Informationsquellen für Anfänger wie damals.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

> Das ist an mehreren Punkten nicht ganz korrekt:
> -die Zeitschrift funkamateur gibt es heute noch, beispielsweise am
> Bahnhöfen in München wo sie u.a. von R&S Mitarbeiter gekauft wird. Eine
> Anfängerzeitschrift ist sie aber nicht zuletzt wegen den ganzen CQ QRP
> Chinesisch nicht.

Nun, immerhin ist sie viel breiter aufgestellt als die CQ-DL, und 
Anfängerartikel gibt es da auch. Aber halt wenig.
Die CQ-DL hat sogar eine Anfängerseite, aber es ist auch eben nur eine 
"Seite".
Aber interessant, dass der "Funkamateur" in einer Bahnhofsbuchhandlung 
vertrieben wird. Ok, München hat nun auch wirklich einen großen Bahnhof 
mit sehr viel Publikumsverkehr.

> -Für die anderen erwähnten (Elektro-)Technik-Magazine gibt es ädequaten
> Ersatz, sei es make, elektor oder die Branchenpublikationen der weka
> Fachmedien http://www.weka-fachmedien.de/print/designelektronik/.

Einiges ist wohl durchaus Anfängergeignet, aber viel ist ähnlich 
speziell wie beim "Funkamateur".

> -Populärwissenschaftliche Magazine wie PM oder die Spektrum der
> Wissenschaft-reihe
> http://www.spektrum.de/shop/spektrum-der-wissenschaft/digitalpakete/
> oder technology review haben auch heute ihre Leserschaft.

Die sind aber eher allgemein Wissenschaftlich oder halt 
Populärwissenschaftlich. Speziell für Elektronikbastelr Anfänger findet 
sich da auch wenig.

> -Vieles was damals an Info in Zeitschriften zu finden war, findet sich
> heute in den neuen medien: die Typblätter der letzten Umschlagseiten der
> ju+Te in der Wikipedia, Vorstellung neue Elektronik Sortimente und
> Baukästen (wie die Vorstellung der polytronic-Baukästen in der ju+te) in
> den Online Katalogen der Versender

Suchen im Internet hilft ungemein. Man sollte aber halt auch schon 
Wissen, wie man sucht.

> -elektronik Arbeitsgemeinschaften an Schulen gibt es heute noch bspw.
> http://www.schelztor-gymnasium.de/index.php?id=220 oder
> 
https://www.gymnasium-kronshagen.de/arbeitsgemeinschaften/die-elektronik-ag.html..

Ja. Aber für Externe? Eher nicht.

> oder man sucht nach neudeutschen begriffen wie "MINT-Garage" oder
> maker-Cafe:
> 
https://www.merkur.de/lokales/freising/freising-ort28692/mint-garage-besondere-nachwuchs-foerderung-in-freising-7204566.html

Ja. Aber auch Reparatur-Cafes: https://repaircafe.org/de/ bzw. 
https://repaircafe.org/de/besuchen/

> -die GST gibt es tatsächlich nicht mehr, viele der HobbyistenGruppen wie
> Funker, Modellbauer, segelflieger, sportschützen praktizieren aber auch
> heute eben unter Nichtstaatlicher Führung, bspw.: https://www.dmfv.aero/
>
> Fazit: Es gibt heute m.E. ähnlich viele Anlaufpunkte unf
> Informationsquellen für Anfänger wie damals.

Genaugenommen sogar mehr. Allerdings halt nicht so "Niedrigschwellig" 
mit teilweiser Zwangsverpflichtung wie in der DDR. Und vieleicht nicht 
ganz so hochkarätig. Umgekehrt müssen ja auch wirklich nur Grundlagen 
bieten.

Was tatsächlich fehlt, sind komplette für Anfänger oder sogar 
jugendliche Anfänger geschriebene Zeitschriftenserien. Dafür ist halt 
der Markt zu klein geworden. Es gibt weniger Jugentliche und auch sonst 
weniger Anfänger. Der demografische Wandel halt.

Ich grüble gerade: Zu meiner Ausbildungszeit (im Westen) gab es für die 
Ausbildung als Elektroanlageninstallateur bzw. 
Energieanlagenelektroniker eine Heft zu abbonieren, im DIN A5 Format 
oder so, das sich speziell an Auszubildende richtete. Ich kann mich aber 
nicht mehr an den Titel erinnern, und wer der Herausgeber war.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von achso (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

Der Text ist lang, und enthält viel Nostalgie über Bücher.

Ich bin mein ganzes Berufsleben mit sehr wenigen Fachbüchern 
ausgekommen. In das hier schau ich manchmal rein:
https://www.amazon.de/Halbleiter-Schaltungstechnik-Ulrich-Tietze/dp/3540641920
Wenn ich eine einfache Grundlagen für etwas suche.

Aber dann wird es schon dünn.
Meist findet man über Google einfacher eine Application Note oder ein 
gutes Datenblatt, wo diverse Dinge genauso gut beschrieben werden, wie 
in einem Fachbuch.

Fachbücher für allgemeine Elektronik sind größtenteils überkommen, schon 
allein wegen der Aktualität.

Was Zeitschriften angeht: Deutsprachige (!) Fachzeitschriften für 
(halbwegs aktuelle) Elektronk sind mir nicht bekannt. Bitte komm mir 
nicht mit dem Elektor. Da rieselt der Mumienstaub aus jeder Seite :-(

Daher eine Bitte:
Kann man Nostalgie nicht in Offtopic diskutieren?
Ich bin inzwischen über 40, und kann noch immer nichts damit anfangen. 
In einem Forum, wo ein guter Teil der Teilnehmer jünger als 50 ist, ist 
Nostalgie im besten Fall ein Reizthema.
Eine Konzentration auf Kernthemen kann der Diskussionskultur nur guttun.

von daMicha (Gast)


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Guten morgen,

erstmal muss ich sagen das mir in diesem Forum schon oft weitergeholfen 
wurde, aktiv sowie passiv durch das Lesen älterer Beiträge und Artikel.

Was ich allerdings recht nervig finde ist, wenn ich die Suchfunktion zu 
einem Thema bemühe wo ich nicht weiter weiss dann stoße ich sehr häufig 
auf Anfängerfragen die mein Thema behandeln. Aber alles was ich dort 
lese ist der Ersteller soll doch gefälligst die Suchfunktion verwenden 
XD
Diese Art von Treads finde ich dermaßen überflüssig, da es vorkommen 
kann das von 20 Suchergebnissen 19 dieser Art sind. Das ist schon zum an 
die Decke gehen. Wenn dann sollen doch die Oberschlauen kurz verlinken 
und gut ist.

Wollte ich nur mal gesagt haben....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Fazit: Es gibt heute m.E. ähnlich viele Anlaufpunkte unf
> Informationsquellen für Anfänger wie damals.

Aber, aber: früher war doch alles besser! :-))

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo achso.

Schnellschuss aus der Frühstückspause....

achso schrieb:

> Fachbücher für allgemeine Elektronik sind größtenteils überkommen, schon
> allein wegen der Aktualität.

Mag sein, aber ich persönlich habe halt ein Problem, etwas zu behalten, 
wenn ich es nicht historisch einordnen kann.

> Daher eine Bitte:
> Kann man Nostalgie nicht in Offtopic diskutieren?

Von daher müsste ich mich aus Diskussionen dann kompett verabschieden.

> Ich bin inzwischen über 40, und kann noch immer nichts damit anfangen.
> In einem Forum, wo ein guter Teil der Teilnehmer jünger als 50 ist, ist
> Nostalgie im besten Fall ein Reizthema.

Mmmh. Ohne einen historischen Zusammenhang hatte ich schon in der Schule 
ein Problem, etwas zu behalten. Ich müsste mich dann hier komplett aus 
dem Forum heraushalten.

> Eine Konzentration auf Kernthemen kann der Diskussionskultur nur guttun.

Was ist denn hier der Kern? "Ist das Forum anfängerfeindlich?"
Anfänger sind vielfach Autodidakten. Ich habe mir vieles autodidaktisch 
Beigebracht, und mein Weg war sehr oft, die historische Entwicklung 
nachzuvollziehen.
Wenn ich versuche etwas zu erklären, ist meine einzige Möglichkeit, 
meine eigene Erfahrung auf andere Leute zu extrapolieren. Das 
funktioniert oft, aber halt nicht immer.
Für mich gliedert eine historische Einordnung auch automatisch den 
Lernstoff, und ordnet meistens auch strukturelle Brüche ein, weil die 
oft historisch durch einen Technologiewechsel entstanden sind.
So lässt sich auch "unlogisches" verstehen und behalten.

Abgesehen lernt man dabei auch viele vergessene Details kennen, die man 
immer noch gut verwenden kann und erkennt, das vieles am "Fortschritt" 
nur eine Mode ist. ;O)

> Ich bin mein ganzes Berufsleben mit sehr wenigen Fachbüchern
> ausgekommen.

Du bist halt ein Genie. Sei froh und freu Dich. Ich nicht, ich muss mich 
anders behelfen. Andere Leute sind auch keine Genies.


In das hier schau ich manchmal rein: 
https://www.amazon.de/Halbleiter-Schaltungstechnik-Ulrich-Tietze/dp/3540641920

Der Tietze-Schenk ist aber nun wirklich nichts für Anfänger. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Der Andere (Gast)


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Theor schrieb:
> D.h. er weiß auch gar nicht, dass ein
> Multimeter (im wesentlichen) ein Widerstand ist.

Sorry aber das ist doch völlig falsch.
Eine Spannung ist eine Potentialdifferenz. Und der Strom der bei einer 
Spannungsmessung fliesst ist unerwünscht und hier wie von vielen schon 
gesagt vernachlässigbar und für das Verständnis eher hinderlich.
Wenn man in dem Beispiel mit der weggenommenen Led ein ideales Voltmeter 
benutzt wird praktisch die gleiche Spannung gemessen werden, der 
Innenwiderstand ist für das Problem völlig irrelevant und für den 
Anfänger nur verwirrend.

Früher hat man mit Drehspulinstrumenten tatsächlich einen Strom gemessen 
(Magnetfeld proportional zum Ausschlag) und damit die Spannung indirekt 
über den Innenwiderstand des Meßwerks, bei heutigen Voltmetern misst man 
die Spannung mittels A/D Wandler.

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd W. schrieb:

>>> "Buchhandlungen, die in nennenswertem Umfange Fachliteratur
>>> bereithalten,
>>> habe ich in diesem Jahrtausend noch nicht gesehen.

Nun, in den Städten, in denen ich bisher gelebt habe, gab es
nicht nur eine, sondern sogar mehrere Fachbuchhandlungen.

> Ich hatte mir vor 5(?) Jahren mal ein Fachbuch bestellt, und machte
> gerade eine Dienstreise in die Stadt (Nürnberg), wo auch der Händler
> war. Ich vereinbarte persönliche Abholung.

Nun, wenn ich Bücher auf Bestellung brauche, gehe ich
in die kleine Bücherei in meinem Vorort um die Ecke.
Die haben zwar keine Fachbücher im Regal, besorgen
einem aber jedes beliebige Buch innerhalb von zwei
Tagen zur Abholung und das funktionierte auch schon
vor über dreißig Jahren so.

von Jemand (Gast)


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Hallo

na ja, aber genauso schnell geht es meist aber auch mit den ach so bösen 
Onlineversender mit den großen A am Anfang des Namens.
Dafür aber direkt in den Briefkasten oder den Händen des Kunden...
So nett auch Buchhandlungen sind, und es Spaß macht dort herum zu 
stöbern, solange es die Buchpreisbindung gibt (die ich gar nicht mal so 
falsch finde - aber das ist eine andere Baustelle) kaufe ich trotzdem 
kaum sehr teurere Fachbücher, bzw. Neuerscheinungen von bekannten 
Autoren.
Erst mal nur die sehr teure Hardcoverausgabe für 30€ und mehr für ein 
300-400 Seiten Roman - nein soviel war mir auch kein Pratchett rip :-( 
oder ist mir ein Moers nicht wert, sowohl vor Ort aber auch nicht über 
den Online Versandhandel, sondern ich leihe sie mir in einer (großen) 
öffentlich Bibliothek aus.
Wenn dann endlich (beim Roman, beim Fachbuch wird es leider erst besser 
wenn total veraltet bzw. bei guten Grundlagenbüchern nie) die 
Taschenbuchausgabe kommt wird auch nur dann vor Ort gekauft wenn ich 
sowieso in der Stadt bin - ansonsten halt der "böse" Versander mit den 
großen A am Anfang des Namens...

Jemand

von Paul B. (paul_baumann)


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Es wird in der Diskussion hier ziemlich stark außer 8 gelassen, daß ein 
Anfänger nicht automatisch ein Kind bzw. ein Jugendlicher sein muß. Da 
sind Leute drunter,

-die im Rentenalter ein neues bzw. überhaupt ein Hobby beginnen

-Leute, die sonst nie mit Elektronik oder Programmierung zu tun hatten 
und  nur eine einzige Schaltung bauen wollen, weil sie nur diese 
brauchen

-Leute, die einmal ein Programm schreiben wollen

Das sind Menschen, die in ihren eigentlichen Berufen Kenntnisse und 
Fertigkeiten haben, von denen einige der hier auftretenden 
Lautsprecher nicht die blasseste Ahnung haben.

Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Ein Mann mit 40-50 jähriger Berufs- 
und Lebenserfahrung ist natürlich nicht gewillt, sich von ihm 
unbekannten Leuten geringschätzig behandeln zu lassen. Das gibt dann 
Feuer.

Bedingt durch die erst kurze Anwesenheit im Forum kennt ein solcher Mann 
natürlich die einschlägigen "guten" Ratgeber noch nicht und kann sie 
deshalb auch nicht ignorieren.

-Paul-

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Na, nix Meinung, Erfahrung ist hier gefragt.
> Wäre es Dir möglich nachzuvollziehen, dass es die oben genannten drei
> Wege gibt und dass "Erfahrung" nur einer davon ist?
> Dass die Wertung dieser Wege vielleicht subjektiv gefärbt ist?
> So könnte z.B. jemand, dem der Weg des "Nachdenkens" aus persönlichen
> Gründen verschlossen ist, andere Wege höher priorisieren.

Klar kann ich nachvollziehen, das sich der Erkenntnisgewinn in den 
Geisteswissenschaften auch nach den drei Wegen des Konfutse beschreiben 
lässt.
Allerdings sind wir hier nicht in den Geistewissenschaften sondern in 
den Naturwissenschaften insbesonders Ingenieurswissenschaften. Und in 
den Ingenieurswissenschaften ist die Praxis nun deutlich höher 
prioritiseirt gegenüber den anderen, um es mal milde zu formulieren. Mit 
"Konfutse" hasst Du hier komplett den falschen "Werkzeugkasten" 
erwischt, schau die eher nach Werken wie ISBN: 978-0750694995 um.


> Ordner schrieb:
>> Komm mal aus deinem Elfembeinturm.
> Oh - schimmert da ein Feindbild durch?

Ich seh Dich nicht als Feind, eher als Verpeilter Geisteswissenschaftler 
der sich in einer technischen Fakultät verirrt hat. Deshalb die 
Aufforderung mal das Geisteswissenschaftliche Denkkorsett aka 
Elfenbeinturm zu verlassen.


> Ordner schrieb:
>> Ich glaube nicht das sich Konfutse mit dem Nachbau von PCB-Belichtern
>> befasst hat
> LOL - Glaubst Du dass man nur durch den Nachbau von PCB-Belichtern zur
> reinen Weisheit gelangen kann und daher Konfuzius' Weisheiten sich mit
> Deinen nicht messen können?

Konfutse = Geisteswissenschaften; Forum = Ingenieurwissenschaften ->
Mit Konfutse haste hier im Forum bezüglich Technikfragen nichts 
verloren.
Insbesonders weil sich die Wahrheitsfindung in den Naturwissenschaften 
deutlich von denen der Geisteswissenschaften unterscheidet.

Die Bedeutung der Praxis für die Naturwissenschaften/Technik wurde erst 
später erkannt und formuliert, Konfutse glaubte noch an Magie. Und 
ohnehin sind Konfutses Werke eher der Ethik und nicht so der 
Erkenntistheorie zuzuordnen. Und mit Ethischen Eröterungen kommt man in 
der Elektronikerschule nicht sonderlich weit...

> Ordner schrieb:
>>> Aber trotzdem ist das hier ein Forum und keine Missionsstation.
>> Häh, zeige mir ein Internet-Forum wo keine "man on a mission" unterwegs
>> sind.
> Klar gibt es die. Das heißt aber nicht, dass µC.net auf Dich als
> Missionar gewartet hat. Oder hatte Andreas die Stelle ausgeschrieben und
> ich hab's verpasst?

Deine Ausführung zu Missionarrentum sind mir in zwei Aspekten komplett 
unverständlich:
1) Wie kommst Du drauf, mich triebe hier der missionarische Eifer zu 
Verbreiten der Lehren irgendeines Heilsbringers?
2)Wie kommst Du drauf, das dagegen Du frei wärst von missionarischen 
Eifer, wenn Du nichts anderes betreibst als die Lehren eines nicht zum 
Thema gehörenden Philosophen abzuspulen?


> Ordner schrieb:
> np r. schrieb:
>>> denn ich kann mich ebensowenig
>>> über Dich erheben wie Du Dich über andere erheben solltest.
>> Blablabla
> Schade, dass Dir darauf nicht mehr eingefallen ist.
> Das war eine Anwendung des kategorischen Imperativ.
> Es wäre schön, wenn wir uns wenigstens auf diesen als kleinsten
> gemeinsamen Nenner einigen könnten. Allerdings hat sich auch Kant nicht
> mit PCB-Belichtern beschäftigt. Macht das seine Gedanken für Dich
> irrelevant?

Wenn Du einen Sparringpartner für Küchentischphilosophierereien über 
Kant, Konfutse, Marx und Murks suchst, wende Dich an einen 
Debattierklub, ich steh dafür nicht zur Verfügung. Dieses 
Elektronik-Forum wahrscheinlich auch nicht.

von Thomas (Gast)


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"Daher eine Bitte:
Kann man Nostalgie nicht in Offtopic diskutieren?
Ich bin inzwischen über 40, und kann noch immer nichts damit anfangen.
In einem Forum, wo ein guter Teil der Teilnehmer jünger als 50 ist, ist
Nostalgie im besten Fall ein Reizthema."


Danke für den Gedanken, geht mir genauso. Offenbar sind es aber immer 
wieder die gleichen die da getriggert werden und meinen man fühlt sich 
nicht beästigt, wenn man ellenlange Texte aus ihrer persönlichen 
Gefühlswelt und Ostalgie lesen darf.

von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas schrieb:
> ...wenn man ellenlange Texte aus ihrer persönlichen
> Gefühlswelt und Ostalgie lesen darf.

Richtig gesagt: Lesen darfst -nicht lesen mußt

In diesem Zusammenhang ist eine Filterdatei für den Brauser eine feine 
Sache, selbst wenn Du mich dort wahrscheinlich als Ersten eintragen 
würdest.

SCNR
Paul

von Achim B. (bobdylan)


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Jemand schrieb:
> ist mir ein Moers nicht wert

Moersbücher sind aber eine Anschaffung fürs Leben, und machen im 
Bücherregal als Echtbücher mit Lesebändchen schon rein optisch was her. 
Da ist kein Euro zuviel bezahlt!

von Al. K. (alterknacker)


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Ein Fachgebietsanfänger wird sehr oft eine Frage nicht richtig 
Formulieren könne.Das ergibt sich im weiteren Frage und Antwort Spiel!

Fast jeden wird es schon passiert sein das eine Bedienungsanleitung 
nicht richtig verstanden werden kann.
Wenn das Gerät dann einige Tage  bedient wurde, wird auch die Anleitung 
selbstverständlich.
..Ergo, jeder sollte an seine Bastleranfänge denken!

Ich habe viele Bekannten dieses Forum hier zur Fragebeantwortung 
aufgezeigt.

Eine Antwort am Wochenende komm meistens schon nach durchschnittlich 20 
Min.

..aber mit dem Hinweis , das sie hier sehr oft vollgemotzt werden, keine 
Grundlagen kennen, sich einlesen "goggeln" sollen!(usw.)
Aber man sollte dann auf eine Person warten, welche eine richtige 
Kurzantwort oder einen zielführenden Link gibt.

..und an die sich Selbsternannten 40/50 Jährige ohne Nostalgie/ 
Vergangenheit gibt es keine Zukunft.
Sollten die 40/50 jährigen schon ältere Kinder haben, dann hoffe ich das 
diese ihre Eltern nicht zum Grabschaufel auf den Friedhof schicken!

Zitat:
> Ich bin mein ganzes Berufsleben mit sehr wenigen Fachbüchern
> ausgekommen.
Was hätte ich da nur vor 30/40/50/60 Jahren gemacht!
Deshalb habe ich ja so viel Buchschrott!

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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"elbst wenn Du mich dort wahrscheinlich als Ersten eintragen
würdest."

Leider höchst wahrscheinlich. Interessanterweise tummeln sich hier in 
diesem Beitrag auch so gut wie alle kritisierten. Offenbar besteht schon 
ein Drang danach andere zu provozieren.

Mir liegt es eigentlich fern pauschal Leute zu ignorieren, aber wenn man 
in so gut wie jedem ausführlicheren Beitrag hier belästigt wird mit 
themenfremden Geschichten, fragt man sich schon warum diese Menschen 
niemanden haben um diese Gedanken zu besprechen.

Warum nicht einfach sachlich beantworten, Du weißt vermutlich eine Menge 
und bekommst da doch genug Aufmerksamkeit, die wird vielleicht noch 
gesteigert durch deine "Gedichte" aber erzeigen doch oft nur negative 
Energie. Das müsste nicht sein. Erzähls doch deinen Enkeln...

von Np R. (samweis)


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Paul B. schrieb:
> Es wird in der Diskussion hier ziemlich stark außer 8 gelassen, daß ein
> Anfänger nicht automatisch ein Kind bzw. ein Jugendlicher sein muß. Da
> sind Leute drunter,
> [...]
> die in ihren eigentlichen Berufen Kenntnisse und
> Fertigkeiten haben, von denen einige der hier auftretenden
> Lautsprecher nicht die blasseste Ahnung haben.
Vollkommen richtig!
Gerade deshalb macht das Spekulieren über den Gesprächspartner wenig 
Sinn, und man sollte deshalb einfach die Sachfrage beantworten. oder 
aber sinnvolle, neutrale Hilfestellung dazu geben, wie diese Frage zu 
verbessern ist, damit man eine vernünftige Antwort darauf geben kann.

Alles andere, insbesondere die Spekulation über die ach so begrenzten 
Möglichkeiten des "Anfängers" fallen auf den Absender zurück und sagen 
mehr über ihn selbst aus als über irgendjemanden sonst.

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Wie dumm muss ein Anfänger eigentlich sein ein ganzes C++ Buch 
durchzuackern, nur weil er den Unterschied zwischen . und -> rauskriegen 
will? Mit wieviel momentan unnützem Ballast soll er sich da belasten, 
wieviel Zeit vergeuden? Er weiß doch dass schon zig andere Leute genau 
die selbe Frage hatten und sie ratzfatz zielsicher mit zwei drei Sätzen 
beantworten könnten. Wenn sie denn nur wollten! Statt dessen kommt dann 
von Experten ein Sperrfeuer von kryptischen Fachtermini, die gezielt 
nach dem Kriterium ausgewählt wurden, dass der Anfänger sie möglichst 
nicht kennt, aber rein formal die eigentlich erwünschte Antwort zu 
umzingeln. Tja. Prima Strategie den Anfänger abzuschrecken zu demütigen 
und sich vorm eigenen Ego selbst zu profilieren. Wie schön könnte die 
Welt sein, wenn der Experte statt dessen einfach mal sich in die 
Perspektive des Anfängers begibt und ihm einfach das Häppchen schenkt, 
das er gerade braucht und verdauen kann. Das kann nämlich auch Spaß 
machen, sich daran zu freuen, dass man jemand anderem zu einem 
Erfolgserlebnis verholfen hat - mehr noch als ihn zu demütigen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas M. schrieb:
> Statt dessen kommt dann von Experten ein Sperrfeuer von kryptischen
> Fachtermini, die gezielt nach dem Kriterium ausgewählt wurden, dass der
> Anfänger sie möglichst nicht kennt

Hier begibst du dich endgültig komplett in den Bereich nicht nur von
Behauptungen, sondern Unterstellungen (da du anderen Vorsatz
unterstellst), wenn nicht gar Lügen.

Auf dieser Basis lohnt keine weitere Diskussion mit dir.

Bislang wird in diesem Thread zwar pauschal alles Mögliche behauptet,
aber auf die Frage nach konkreten Beispielen für das ach so
abscheuliche Verhalten, welches in diesen Behauptungen angeprangert
wird, sieht es reichlich dünn aus. Da war gerade mal eins dabei, was
man halbwegs ernst nehmen konnte (die HD44780-Ansteuerung in Bascom),
aber selbst das sieht im Lichte des (wie bspw. von Thomas M.)
behaupteten krassen Missverhaltens eher schwächlich aus.

Damit rutscht dieser Thread immer mehr in ein „Ach, wie schlecht ist
doch die Welt!“-Jammern ab.

von Der Andere (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Wie dumm muss ein Anfänger eigentlich sein ein ganzes C++ Buch
> durchzuackern, nur weil er den Unterschied zwischen . und -> rauskriegen
> will?

Wenn du eine Sprache lernen willst nützt es dir nix nur zu wissen wie 
"Rotwein" jetzt in dieser Sprache heisst.
Da braucht man Grundlagen, sonst ist der Fragende in 5 Minuten wieder da 
und fragt nach Bier und 10 Min später dann was Guten Morgen heisst.
Sorry aber C ist auch eine Sprache, eine Programmiersprache. Und da ist 
die "Grammatik" sogar noch deutlich wichtiger als in einer natürlichen 
Sprache.

Thomas M. schrieb:
> wenn der Experte statt dessen einfach mal sich in die
> Perspektive des Anfängers begibt

Meinst du den Experten wurde das Wissen implantiert? Die haben es 
genauso lernen müssen und deshalb wissen die deutlich besser als du 
worauf man achten muss.

Jörg W. schrieb:
> Damit rutscht dieser Thread immer mehr in ein „Ach, wie schlecht ist
> doch die Welt!“-Jammern ab.

So ist es und es soll öfters mal kaschiert werden, daß mancher einfach 
zu faul dazu ist auch selbst etwas Initiative zu zeigen sondern nur 
einen Dummen sucht dem ihm die Arbeit erledigt.
Gerade wenn es um Programme geht sieht man es sehr oft daß es nicht 
darum geht etwas zu lernen, sondern daß der Fragende nur eine Lösung 
sucht. Gut das ist legitim, aber dann soll er das klar sagen, sie 
meisten helfenden hier wollen aber nicht Codierknechte für diese Leute 
sein, sondern Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Und das geht nur wenn der Fragende bereit ist zu lernen.

von Thomas M. (langhaarrocker)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Thomas M. schrieb:
>> Statt dessen kommt dann von Experten ein Sperrfeuer von kryptischen
>> Fachtermini, die gezielt nach dem Kriterium ausgewählt wurden, dass der
>> Anfänger sie möglichst nicht kennt
>
> Hier begibst du dich endgültig komplett in den Bereich nicht nur von
> Behauptungen, sondern Unterstellungen (da du anderen Vorsatz
> unterstellst), wenn nicht gar Lügen.
>
> Auf dieser Basis lohnt keine weitere Diskussion mit dir.

Aber genau so wird das ratzfatz empfunden. Beispiel
Beitrag "Re: C/C++ Objektmethoden"
Beitrag "Re: C/C++ Objektmethoden"

Sehr schade, denn der Antwortgeber hat fachliche Kompetenz, den Willen 
zu helfen, könnte es auch, erreicht den Fragesteller aber mit seinen 
Mitteln nicht.

Im selben Thread kriegt der Fragesteller aber durchaus eine Antwort, die 
ihm wirklich weiterhilft:
Beitrag "Re: C/C++ Objektmethoden"
Beitrag "Re: C/C++ Objektmethoden"

Paradebeispiel.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas M. schrieb:
> Wie dumm muss ein Anfänger eigentlich sein ein ganzes C++ Buch
> durchzuackern, nur weil er den Unterschied zwischen . und -> rauskriegen
> will?

Ziemlich dumm. Die beiden Operatoren sind in C die Basis beim Zugriff 
auf Structs, und in C++ die Basis für so ziemlich alles überhaupt. Das 
kommt in jeden C- oder C++- Buch ziemlich weit vorne.

Wer das als völlig überflüssigen Balast empfindet, muß sich ein anderes 
Hobby suchen.

Oliver

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas M. schrieb:
> Aber genau so wird das ratzfatz empfunden.

Es wurde als „ist mir zu hoch“ empfunden, nicht als „du schreibst
das offenbar extra so, damit ich es nicht verstehe“.

Letzteres war jedoch deine Unterstellung.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas M. schrieb:
> Wie dumm muss ein Anfänger eigentlich sein ein ganzes C++ Buch
> durchzuackern, nur weil er den Unterschied zwischen . und -> rauskriegen
> will?

Was nützt dem Fragenden eine Antwort als Forumsbeitrag darauf (die 
übrigens ein ganzes Lehrbuchkapitel belegen könnte)? Gar nichts, denn 5 
Minuten später kommt dann die nächste Frage, wenn einem die Basis derart 
fehlt.

Ich halte es da eher wie Konfuzius:

Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre 
einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Und in den Ingenieurswissenschaften ist die Praxis nun deutlich höher
> prioritiseirt gegenüber den anderen,
Hier bezogst Du Dich auf die drei Wege zum Erkenntnisgewinn: Nachdenken, 
Nachmachen und Erfahrung.
Deiner Ansicht nach hat also ausgerechnet das Nachdenken in den 
Ingenieurswissenschaften einen geringeren Stellenwert.
Wow! Beeindruckende Fehlleistung.

Der Verzicht auf Nachdenken wird gerade bei einem Ingenieur die 
Entwicklungsmöglichkeiten auf geringem Niveau deckeln.

Ordner schrieb:
> Insbesonders weil sich die Wahrheitsfindung in den Naturwissenschaften
> deutlich von denen der Geisteswissenschaften unterscheidet.
Interessant... und ich dachte, dass sich die Geisteswissenschaften mit 
Empirie, Feldstudien und Experiment desselben Baukastens bedienen wie 
die Naturwissenschaften bzw. alles, was sich heute ernsthaft eine 
moderne Wissenschaft nennen will.
Dann erklär doch mal den Unterschied. Ich hoffe, Du bist im modernen 
Wissenschaftsbetrieb genügend bewandert, um Deine Worte sachlich zu 
untermauern.

Ordner schrieb:
> mit Ethischen Eröterungen kommt man in
> der Elektronikerschule nicht sonderlich weit
Lies doch noch einmal den Titel dieses Threads.
Das ist in der Tat eine ethische Fragestellung. Es ist keine, für die Du 
eine Schaltung designen, eine Platine layouten oder Teile bei Farnell 
bestellen kannst.

Auch ohne E-Technik Kenntnisse kannst Du ein netter, freundlicher Mensch 
sein und sogar intelligent und scharfsinnig.
Aber ohne ethische Grundsätze nachvollziehen zu können, wirst Du nicht 
besonders nett und freundlich rüberkommen und schon gar nicht 
intelligent.

Ordner schrieb:
> Ich seh Dich [...] eher als Verpeilter Geisteswissenschaftler
> der sich in einer technischen Fakultät verirrt hat.
LOL! YMMD!
Besser als so hättest Du kaum beweisen können, dass man nicht über die 
Person des Diskussionspartners spekulieren sollte.
Super, ich danke Dir! :-D


Es gibt ja Leute, die glauben, die Summe aller Talente jedes Menschen 
ist eine Naturkonstante.
"Wenn er gut ist in Mathe, dann kann er ja nicht gut in Sport sein."
"Wenn er von Philosophie quatscht, so dass ich ihm nicht folgen kann, 
dann kann er ja von Naturwissenschaften keine Ahnung haben."

Diese Einstellung ist eine verständliche Selbstschutzmaßnahme, wenn die 
eigenen fachlichen Mängel nur noch durch die Löcher im Selbstwertgefühl 
übertroffen werden.
Gerade diese Leute sind aber zur Lehre nicht besonders geeignet.
Wenn sie versuchen, vermeintliche "Anfänger" im Forum herunterzuputzen, 
hilft das vielleicht ihrem angekratzten Selbstwertgefühl - aber 
niemandem sonst.

von Thomas M. (langhaarrocker)


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Jörg W. schrieb:
> Thomas M. schrieb:
>> Aber genau so wird das ratzfatz empfunden.
>
> Es wurde als „ist mir zu hoch“ empfunden, nicht als „du schreibst
> das offenbar extra so, damit ich es nicht verstehe“.
>
> Letzteres war jedoch deine Unterstellung.

Nö.

Beitrag "Re: C/C++ Objektmethoden"

Aber lass uns nicht zu weit auf diesen Einzelfall abgleiten. Das ist 
bestenfalls ein Beispiel, wie es dazu kommt, dass dieses Forum 
anfängerfeindlich wirken kann.

von Der Andere (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre
> einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Thomas besteht auf dem Recht des Fragenden zu faul zum fischen zu sein.

Wie gesagt, das ist ja legitim, aber dann sollte der Fragende eben 
sagen:
Kannst du mir einen Fisch schenken, ich habe keine Lust zu fischen bzw. 
fischen zu lernen.
Und akzeptieren wenn das keiner möchte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas M. schrieb:

> Nö.
>
> Beitrag "Re: C/C++ Objektmethoden"

Da steht aber nicht: „Ich wollte gar nicht, dass der Fragesteller das
nicht versteht.“ (was mehr oder weniger das von dir Unterstellte wäre),
sondern: „Ich wollte, dass der Fragesteller sich den Rest selbst
erarbeitet.“ (was sicher nicht nur Frank und Stefan als sinnvoller
ansehen, als alles auf dem silbernen Tablett zu präsentieren).

Das ist schon noch ein Unterschied.

Aber ich stimme zu, dass dies zu der von dir genannten Empfindung
führen kann.

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Ordner schrieb:

> Diese Einstellung ist eine verständliche Selbstschutzmaßnahme, wenn die
> eigenen fachlichen Mängel nur noch durch die Löcher im Selbstwertgefühl
> übertroffen werden.
> Gerade diese Leute sind aber zur Lehre nicht besonders geeignet.
> Wenn sie versuchen, vermeintliche "Anfänger" im Forum herunterzuputzen,
> hilft das vielleicht ihrem angekratzten Selbstwertgefühl - aber
> niemandem sonst.

Talk to the Hand!

von Horst S. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Wie gesagt, das ist ja legitim, aber dann sollte der Fragende eben
> sagen:
> Kannst du mir einen Fisch schenken, ich habe keine Lust zu fischen bzw.
> fischen zu lernen.
> Und akzeptieren wenn das keiner möchte.

Wieso sollte das keiner wollen?

Wenn ich zehn Fische (Fischer) hier rumliegen habe und ein Anderer hat 
20 Kartoffeln (Bauer), ist das ein reines Tauschgeschäft.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Horst S. schrieb:
> Wenn ich zehn Fische (Fischer) hier rumliegen habe und ein Anderer hat
> 20 Kartoffeln (Bauer), ist das ein reines Tauschgeschäft.

Wenn der andere 20 Kartoffeln hätte, dann vielleicht.

Aber es läuft meist eher anders: erst will er den Fisch, 5 Minuten 
später will er dann die Kartoffeln ;-)

von Np R. (samweis)


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Jörg W. schrieb:
> Bislang wird in diesem Thread zwar pauschal alles Mögliche behauptet,
> aber auf die Frage nach konkreten Beispielen für das ach so
> abscheuliche Verhalten, welches in diesen Behauptungen angeprangert
> wird, sieht es reichlich dünn aus.

Hallo Jörg,

dann behaupte ich mal:

1. Es gibt in diesem Forum einen nicht unerheblichen Teil 
"Frustrierter". Das wird sehr deutlich, sobald irgendein Troll "Gehalt", 
"mein Chef" oder Ähnliches postet.

2. Diese "Frustrierten gehen auch mit Fragern, die sie als "Anfänger" 
einordnen, nicht besonders empathisch um.

3. Wenn mal ein Anfänger eine unklare Frage stellt, bei der 
Hintergrundinformationen fehlen, dann postet nicht nur einer, dass da 
etwas fehlt, sondern etliche andere müssen sich noch stundenlang 
dranhängen um zu zeigen, dass sie es aber auch gemerkt haben (nach dem 
Motto "Es ist zwar schon alles gesagt worden, aber noch nicht von 
jedem.")

4. Es ist einfacher, auf die langjährigen Forumsteilnehmer dahingehend 
einzuwirken, dass sie Newcomern mit etwas mehr Respekt begegnen und zur 
Sache antworten, nicht zur Person.
Viel schwieriger ist es, auf einen Newcomer dahingehend einzuwirken, 
dass er sein erstes Posting hier so schreibt, dass es auch wirklich 
jedem gefällt.

Für welche dieser Behauptungen brauchst Du jetzt Belege?

von Np R. (samweis)


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Frank M. schrieb:
> Ich halte es da eher wie Konfuzius:

Ordner schrieb:
> Mit Konfutse haste hier im Forum bezüglich Technikfragen nichts
> verloren.

SCNR ;-)

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> 4. Es ist einfacher, auf die langjährigen Forumsteilnehmer dahingehend
> einzuwirken, dass sie Newcomern mit etwas mehr Respekt begegnen und zur
> Sache antworten, nicht zur Person.

Es gibt leider auch Newcomer, die rotzen einfach ihre Frage mit 
möglichst wenig Aufwand hin und erwarten dann höchstmöglichen Aufwand 
bei den Antworten. Es ist daher manchmal schwierig, solcher 
Respektlosigkeit mit Respekt zu begegnen.

Ich sehe es so: Es ist ein Privileg, hier schreiben zu dürfen. Dieses 
Privileg sollte man als solches auch so sehen. Einem Anfänger stünde es 
nicht schlecht, zunächst erst einmal drei bis vier Wochen hier rein 
passiv mitzulesen, bevor er seine erste Frage stellt. Erstens kann er 
sich so ein Bild von den Gepflogenheiten in diesem Forum machen, 
zweitens lernt er dabei, wie er seine Frage stellen muss, damit sie auch 
höchsmtögliche Aufmerksamkeit genießt.

Für mich ist das keine graue Theorie. Ich habe das selbst als Newcomer 
in diesem Forum so gehalten, wie auch vorher schon in diversen 
Newsgroups, in denen ich mich getummelt habe.

> Viel schwieriger ist es, auf einen Newcomer dahingehend einzuwirken,
> dass er sein erstes Posting hier so schreibt, dass es auch wirklich
> jedem gefällt.

Das würde er schon selber lernen, wenn er sich erst einmal ein paar 
Wochen orientiert, bevor er mit seiner ersten Frage einfach so 
"hineinstolpert".

von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:

>>> Deine "bequemlichkeits Interpretation" kann ich nun überhaupt nicht
>>> nachvollziehen.
>>
>> Ist aber so im TO-Text rauslesbar, Zitat: " ... Ich frage mich ob es
>> nicht einfacher/schneller ..."
>
> Meine Leermeister oder mene Cheffs hat es im allgemeinen immer gefreut,
> wenn ich etwas besonders rationell erledigen konnte.

Solange es immer noch funktionierte. Davon ist beim Ersatz der 
LED-Matrix durch Streifen nicht unbedingt auszugehen 
(Abschattungseffekte etc.) Und auch nicht beim zweiten Vorschlag, nicht 
auf die Uhr zu schauen sondern das Bad über Nacht stehen zu lassen.

>>> Ich fände, dafür soltest Du Dir dann in SM Kreisen ein
>>> passendes Gegenstück suchen, statt das anderen Leuten ungefragt
>>> überzustülpen.
>>
>> Blablabla...
>
> Dochdoch. Da findet man sehr viele Leute, die Spass an autoritärem
> Gehabe haben. Allerdings sind die meisten so wohlerzogen, das nur mit
> Spielpartnern einvernehmlich auszuleben, und nicht an arglos
> daherschreibenden Diskutierenden in einem Forum. ;O)

Letzte Warnung, ich lasse mich nicht zum Sadisten abstempeln.

Ich weise lediglich daraufhin das es aus meiner Sicht verständlich ist, 
das ein Autor/Fachmann/Lehrmeister einer Bauanleitung reichlich 
vergnatzt reagiert wenn ein blutige Anfänger aus reiner 
Bequemlichkeit/Ignoranz eine mittelmäßige Designvergewaltigung 
vorschlägt.

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Ich halte es da eher wie Konfuzius:
>
> Ordner schrieb:
>> Mit Konfutse haste hier im Forum bezüglich Technikfragen nichts
>> verloren.
>
> SCNR ;-)

Konfutse ist synonym zu Konfuzius:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Konfutse

So what?!

von Np R. (samweis)


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Frank M. schrieb:
> Es ist daher manchmal schwierig, solcher
> Respektlosigkeit mit Respekt zu begegnen.
Ja, ist es. Aber dann kann ich dieser Schwierigkeit doch aus dem Wege 
gehen.
Ich muss doch nicht antworten.
Und wenn ich aus irgendwelchen inneren Zwängen heraus wirklich muss - 
dann habe ich wohl ein Problem...
Frank M. schrieb:
> Einem Anfänger stünde es
> nicht schlecht, zunächst erst einmal drei bis vier Wochen hier rein
> passiv mitzulesen, bevor er seine erste Frage stellt.
Ja, klar. Für den idealtypischen "Anfänger", 14 Jahre alt, der gerade 
mit Elektronik "anfängt" und dann damit "weitermachen" will, ist das 
sicher ein guter Weg.
Aber Paul hat oben schon gesagt,
Paul B. schrieb:
> daß ein Anfänger nicht automatisch ein Kind bzw. ein Jugendlicher sein muß.
Da sucht vielleicht jemand einfach eine Lösung für ein Problem, das ihm 
gestern aus Gründen, die wir doch gar nicht kennen können, in den Schoß 
gefallen ist, stolpert über dieses  Forum  - und wird behandelt wie ein 
14jähriger.
Soll er jetzt erst vier Wochen mitlesen, bevor er sich wieder mit dem 
Problem beschäftigen darf?

von Harald W. (wilhelms)


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Ordner schrieb:

> Konfutse ist synonym zu Konfuzius:
> https://www.duden.de/rechtschreibung/Konfutse

Und ich dachte immer, das käme von konfus. So konfus,
wie die meisten Fragen von Anfängern hier im Forum.

von Ralf (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Es gibt leider auch Newcomer, die rotzen einfach ihre Frage mit
> möglichst wenig Aufwand hin und erwarten dann höchstmöglichen Aufwand
> bei den Antworten. Es ist daher manchmal schwierig, solcher
> Respektlosigkeit mit Respekt zu begegnen.

Solchen Leuten sollte man einfach gar nicht antworten. Problem gelöst. 
Das hat früher in den guten Usenet Newsgroups auch so funktioniert.

von Horst S. (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Wenn der andere 20 Kartoffeln hätte, dann vielleicht.
>
> Aber es läuft meist eher anders: erst will er den Fisch, 5 Minuten
> später will er dann die Kartoffeln ;-)

Für mich ist der Fisch (die Information) brachliegendes Kapital. Er 
fängt zwar nicht an zu stinken, aber die 20 Tage auf See für den Fang 
bekomme ich absehbar nicht im Nutzen zurück.

Durch's verschenken verliere ich auch nichts. Der Fisch ist immer noch 
bei mir. Und komischerweise: Frage ich nach Brot, vermehrt irgendein 
Jesus hier im Forum sein Brot, und ich bekomme ein Stückchen davon ab. 
Ich brauche kein Feld, keine Mühle und keinen Ofen.

Was ist daran kritisch? Ein Forum ist auf Gemeinnützigkeit ausgelegt!

von Alles Humbug (Gast)


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Frank M. schrieb:
> np r. schrieb:
>> 4. Es ist einfacher, auf die langjährigen Forumsteilnehmer dahingehend
>> einzuwirken, dass sie Newcomern mit etwas mehr Respekt begegnen und zur
>> Sache antworten, nicht zur Person.
>
> Es gibt leider auch Newcomer, die rotzen einfach ihre Frage mit
> möglichst wenig Aufwand hin und erwarten dann höchstmöglichen Aufwand
> bei den Antworten. Es ist daher manchmal schwierig, solcher
> Respektlosigkeit mit Respekt zu begegnen.

Wie war das eigentlich so vor 15 Jahren in diesem Forum mit dem 
"Fragen", dem "Helfen wollen" und der anschließenden Dankbarkeit des 
Fragestellers dafür, dass ihm andere ihre Zeit opferten?

Ich hab mal (willkürlich) ein Beispiel herausgegriffen.

Eines mit Unterhaltungswert! ;)

"Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"

Beitrag "Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"

Sowas steigert nicht gerade die Motivation zur Hilfsbereitschaft beim 
"gutbezahlten Forenpersonal".

;)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> 1. Es gibt in diesem Forum einen nicht unerheblichen Teil
> "Frustrierter". Das wird sehr deutlich, sobald irgendein Troll "Gehalt",
> "mein Chef" oder Ähnliches postet.

Liest du zu viel im A&B-Unterforum?

In den technischen Unterforen spielt dieser Käse keine Geige.

von Np R. (samweis)


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Natürlich sollte ein Newcomer gewisse Regeln beachten, bevor er eine 
Frage stellt. Wenn er diese Regeln findet.
Ich habe sie gerade mal gesucht. Sie sind verteilt auf Netiquette 
und Forum-Fragenformulierung. Ich weiß nicht, ob das jemand findet.

Oft wird der Frager dann auf die Netiquette verwiesen (meist nicht auf 
die Forum-Fragenformulierung). Da wird er vielleicht denken "Was soll 
das? Ich bin doch nett!"
Wahrscheinlich glaubt er, dass er doch die allgemeine 
Internet-Netiquette sowieso schon kennt.

Vielleicht sollte es auch einen Wiki-Eintrag geben für 
"Forum-Fragenbeantwortung" (den dann auch keiner liest)? Ich kann 
nämlich nicht erkennen, dass sich die "Alten Hasen" in diesem Spiel so 
viel leichter tun...

von Paul B. (paul_baumann)


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Frank M. schrieb:
> Ich sehe es so: Es ist ein Privileg, hier schreiben zu dürfen. Dieses
> Privileg sollte man als solches auch so sehen.

Man kann es mit der Wertschätzung eines von Abertausenden von Foren auch 
schnell mal ein wenig übertreiben. Die Vorstellung, daß die Leute mit 
Ehrfurcht und Andacht dieses Privilegs gedenken, bevor sie sich wagen, 
auch nur einen Tastendruck auszuführen -diese Vorstellung scheint manch 
Einem verlockend zu erscheinen.

Daß ein Forum NUR durch die darin Schreibenden mit Leben erfüllt wird, 
ist noch nicht bei Jedem angekommen. Wenn man dann am nächsten Tag die 
Spuren abendlicher bzw. nächtlicher Löschaktionen sehen muß, die tiefen 
Schneisen in den Threads, dann erbost das nicht Wenige. Die werden 
früher oder später die Nutzung des o.g. Privilegs in den Skat drücken.

Musste ich mal so sagen
-Paul-

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Letzte Warnung, ich lasse mich nicht zum Sadisten abstempeln.

Sonst?
Sonst stempelst Du andere zum "Anfänger" oder zum "Verpeilten 
Geisteswissenschaftler"?

Komm doch mal wieder runter von der Palme und äußere Dich zur Sache.
Ohne ständig darüber nachzudenken, wer Du bist, wer ich bin, wer Du 
hättest sein können oder als wer Du scheinen willst.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

>> Meine Leermeister oder mene Cheffs hat es im allgemeinen immer gefreut,
>> wenn ich etwas besonders rationell erledigen konnte.
>
> Solange es immer noch funktionierte. Davon ist beim Ersatz der
> LED-Matrix durch Streifen nicht unbedingt auszugehen
> (Abschattungseffekte etc.) Und auch nicht beim zweiten Vorschlag, nicht
> auf die Uhr zu schauen sondern das Bad über Nacht stehen zu lassen.

Darum fragt er ja lieber vorher nach. ;O)


> Letzte Warnung, ich lasse mich nicht zum Sadisten abstempeln.

Dein Problem. Führe Dich halt nicht so auf, das ich ein solches Bild von 
Dir bekomme.

Ich hätte übrigens kein moralisches Problem darin, dass Du Sadist bist. 
Das wäre Dir halt so gewachsen und da könntest Du nichts für. Und es 
wäre auch Dein gutes Recht, das auszuleben. Ich erwarte lediglich, dass 
Du verantwortungsvoll damit umgehen würdest, und Dir dafür passende SM 
Spielpartner oder Partnerinnen suchst, und das weder an Auszubildenden 
noch arglosen Forendiskutierern oder anderen ungefragt auslebst.

> Ich weise lediglich daraufhin das es aus meiner Sicht verständlich ist,
> das ein Autor/Fachmann/Lehrmeister einer Bauanleitung reichlich
> vergnatzt reagiert wenn ein blutige Anfänger aus reiner
> Bequemlichkeit/Ignoranz eine mittelmäßige Designvergewaltigung
> vorschlägt.

Wenn jemand so überzogen auf eine kleine Anfrage reagiert, würde ich ihn 
als charakterlich ungeeignet zum Ausbilder halten.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Np R. (samweis)


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Paul B. schrieb:
> Die Vorstellung, daß die Leute mit
> Ehrfurcht und Andacht dieses Privilegs gedenken, bevor sie sich wagen,
> auch nur einen Tastendruck auszuführen
Zumal, wenn es denn so wäre, dies aus Gründen der Gleichberechtigung ja 
nicht nur für Newcomer sondern auch für die "Experten" gelten muss.
=> Also doch Regeln für die "Profis".

von Joachim B. (jar)


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np r. schrieb:
> Aber Paul hat oben schon gesagt,
> Paul B. schrieb:
>> daß ein Anfänger nicht automatisch ein Kind bzw. ein Jugendlicher sein muß.
> Da sucht vielleicht jemand einfach eine Lösung für ein Problem, das ihm
> gestern aus Gründen, die wir doch gar nicht kennen können, in den Schoß
> gefallen ist, stolpert über dieses  Forum  - und wird behandelt wie ein
> 14jähriger.

wer sich so benimmt darf sich aber nicht wundern, gerade von Erwachsenen 
dürfte man erwarten das sie sich so benehmen, erst selber recherchieren, 
dann die Fragen verständlich formulieren und noch dazu schreiben wo sie 
abgeholt werden können, was der eigene Wissensstand ist.

Zuletzt was das Ziel ist!

von Plastikmüll (Gast)


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Der arme Kerl, der die Lawine hier losgetreten hat. Das macht der 
Querulant bestimmt kein zweites Mal.

von Theor (Gast)


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Wer noch nicht freundlich genug war, darf hier helfen: 
Beitrag "Für Programm: a = b / (b + c) nach b auflösen"

:-)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Bernd W. schrieb:

>> Letzte Warnung, ich lasse mich nicht zum Sadisten abstempeln.
>
> Dein Problem. Führe Dich halt nicht so auf, das ich ein solches Bild von
> Dir bekomme.
>

Nachtrag:

Ich möchte Dich an Dein eigenes obiges Posting erinnern:

Ordner schrieb:
> Manche brauchen eben deftige Worte zur Motivation oder um von ihren
> falschen Denkpfaden runterzukommen.

Und jetzt wo Du selber deftigen Gegenwind bekommst, jaulst Du rum. ;O)

Auf grobe Klötze setze ich halt grobe Keile. Wenn Du Dich ungerecht 
behandelt fühlst, führe Dich halt nicht so auf, das ich ein solches Bild 
von Dir bekomme. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Horst.

Horst S. schrieb:

> Durch's verschenken verliere ich auch nichts. Der Fisch ist immer noch
> bei mir. Und komischerweise: Frage ich nach Brot, vermehrt irgendein
> Jesus hier im Forum sein Brot, und ich bekomme ein Stückchen davon ab.
> Ich brauche kein Feld, keine Mühle und keinen Ofen.
>
> Was ist daran kritisch? Ein Forum ist auf Gemeinnützigkeit ausgelegt!

Meine Zustimmung hast Du. Du interpretierst das zwar christlich, und ich 
habe weder mit Christentum noch sonst einer Religion etwas am Hute, aber 
letztlich kommt es auf das gleiche hinaus.

Ein Forum funktioniert nur mit Gemeinnützigkeit. Dann profitieren alle 
die konstruktiv daran mitarbeiten davon.

Es scheinen allerdings hier ziemlich merkwürdige Definitionen von 
"konstruktiv" im Umlauf zu sein. Oder das vieleicht auch die 
Gemeinnützigkeit an sich einigen ein Dorn im Auge ist.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Beleon (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre
> einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.

Sicher, da hast du vollkommen recht!

Die Frage ist aber heute eher: Was bringt es dem Mann, wenn er fischen 
kann, aber nur für ein paar Tage seines Lebens am Wasser ist?

Viele nutzen das Forum nur als schnelle Einmalhilfe. Bei den ganzen 
"Arduino 1 Project Codern" ist großes Erklären oft unnötig. Die machen 
ein oder zwei Projekte (viele auch nur für die Schule) und das war's. Da 
ist bei vielen einfach kein lebenslanges Lernen ge- bzw. erwünscht. Die 
interessiert auch nicht was andere mal gemacht haben, sondern:

>>> ICH habe da ein Problem... <<<

Ich mutmaße auch einfach mal, dass sich viele erfahrene Nutzer durch die 
Unmengen an Anfängerthreads "gestört" fühlen. Schließlich ist das hier 
kein Tageshort, sondern ein (Fach-)Forum, in welchem man sich niveauvoll 
unterhalten und austauschen möchte.
Diese Nutzer reagieren dann (irgendwie auch verständlicherweise) 
cholerisch auf die 10 "Wiederstandsfrage" des Tages.

Daher sehe ich auch keine Lösung, wie man dem rauen Umgangston Herr 
werden kann. Anfänger kann man schließlich nicht verbannen oder 
weglöschen und Umgangsformen nicht erzwingen...

von Np R. (samweis)


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Alles Humbug schrieb:
> Ich hab mal (willkürlich) ein Beispiel herausgegriffen.
>
> Eines mit Unterhaltungswert! ;)
>
> Beitrag "Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"
Ja, natürlich ist das unverschämt oder zumindest doch naiv.
Aber
> das bunny möchte das jemand für sie ein proggy schreibt!
ist trotzdem völlig unnötig und sagt nur etwas über den Autoren aus.

Nächstes Beispiel:
Theor schrieb:
> Wer noch nicht freundlich genug war, darf hier helfen:
> Beitrag "Für Programm: a = b / (b + c) nach b auflösen"
Darin:
> hm... sowas lernt man doch spätestens in der 6. Klasse...
Ja und? Vielleicht war der Frager in der 5.

Jörg W. schrieb:
> Liest du zu viel im A&B-Unterforum?
>
> In den technischen Unterforen spielt dieser Käse keine Geige.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich hatte geschrieben, dass hier 
eine Menge "freie Frustration" unterwegs ist und dass sich das auch in 
manchen Antworten widerspiegelt. Frustration und daraus resultierende 
Aggression kannst Du ja auch in diesem Thread sehen (aus dem sich der TO 
übrigens seit langem verabschiedet hat).

Joachim B. schrieb:
> wer sich so benimmt darf sich aber nicht wundern, gerade von Erwachsenen
> dürfte man erwarten das sie sich so benehmen, erst selber recherchieren,
> dann die Fragen verständlich formulieren und noch dazu schreiben wo sie
> abgeholt werden können, was der eigene Wissensstand ist.
Gerade wenn man wenig Kenntnisse hat, fällt es vielleicht schwer, diesen 
Kenntnisstand genauer zu beschreiben. Zumal jemand vielleicht etwas als 
"Wissen" annimmt, was schlicht nicht richtig ist.

Wenn Du aber an Newcomer die Anforderung stellen möchtest, die perfekte 
Frage zu stellen, dann müssten doch die "alten Hasen" nur noch 
perfektere Antworten geben, oder?
Ausgewogen, freundlich, neutral, korrekt, verständlich...

von Ralf (Gast)


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np r. schrieb:
> Natürlich sollte ein Newcomer gewisse Regeln beachten, bevor er eine
> Frage stellt. Wenn er diese Regeln findet.
> Ich habe sie gerade mal gesucht. Sie sind verteilt auf Netiquette
> und Forum-Fragenformulierung. Ich weiß nicht, ob das jemand findet.

Diese Regeln sind doch allgemeingültig und nicht auf dieses Forum 
beschränkt! Das sind allgemeine Regeln eines guten Benehmens. Deshalb 
muss doch nicht jedes Forum diese Regeln extra benennen. Aber in diesem 
Forum sieht man, dass selbst die deutliche Nennung oft nichts bringt. 
Ein bekanntes Beispiel sind die Hinweise zur Verwendung eines sinnvollen 
Bildformates.

von Beleon (Gast)


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np r. schrieb:
> Wenn Du aber an Newcomer die Anforderung stellen möchtest, die perfekte
> Frage zu stellen, dann müssten doch die "alten Hasen" nur noch
> perfektere Antworten geben, oder?
> Ausgewogen, freundlich, neutral, korrekt, verständlich...

Darum geht es ja gar nicht. Es geht eher darum, ein sinnvolle Frage zu 
stellen. Und keine wie:

>Wo ist der letzte Beitrag des TO in diesem Thread?

Wenn man irgendwo hängt, kann man ja fragen, kein Problem. Aber dann 
kann man das auch dabei schreiben, etwa so:

>Wie war nochmal die Tastenkombination zur Suche auf Internetseiten?
>Ich möchte den letzten Beitrag des TO in diesem Thread finden.

Ist die zweite Frage nicht viel besser? Das kapieren viele aber nicht, 
die wollen nur eine Antwort auf die schnelle Frage. Und das kann nervig 
sein, wie ich finde.

Du baggerst ja auch keine Frau an, indem du direkt fragst: Willst du die 
Nacht mit mir verbringen? Das geht zu 99,9% in die Hose. Oder in diesem 
bestimmen Fall eben nicht ;).

von Paul B. (paul_baumann)


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Beleon schrieb:
> Du baggerst ja auch keine Frau an, indem du direkt fragst: Willst du die
> Nacht mit mir verbringen? Das geht zu 99,9% in die Hose.

Dann muß man sie eben vorher ausziehen. Immer diese ungesunde Hektik.
:)
mfG Paul

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Beleon.

Beleon schrieb:

>> Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre
>> einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.
>
> Sicher, da hast du vollkommen recht!
>
> Die Frage ist aber heute eher: Was bringt es dem Mann, wenn er fischen
> kann, aber nur für ein paar Tage seines Lebens am Wasser ist?

Nun, Transferdenken halt. Was er hier auf die schnelle an Wissen über 
Programmierung oder andere Technik mitgenommen hat, kann er ja auch 
anderswo nutzen.

Der Fischer kann natürlich nur am Wasser fischen, aber vieleicht hilft 
im der Umgang mit Netzten, den er beim Fischen gelernt hat ja später mal 
beim Umgang mit Netzten bei einer Treibjagd oder beim Schutz von 
Erdbeeren oder Kirchbäumen. ;O)

Allgemeinbildung war mal ein Wert an sich.

> Ich mutmaße auch einfach mal, dass sich viele erfahrene Nutzer durch die
> Unmengen an Anfängerthreads "gestört" fühlen. Schließlich ist das hier
> kein Tageshort, sondern ein (Fach-)Forum, in welchem man sich niveauvoll
> unterhalten und austauschen möchte.
> Diese Nutzer reagieren dann (irgendwie auch verständlicherweise)
> cholerisch auf die 10 "Wiederstandsfrage" des Tages.

Eine einem Programmierer angemessener Umgang damit wäre dann ein Link 
auf eine Diskussion oder eine Seite, wo das Thema bereits behandelt 
wurde. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Beleon.

Beleon schrieb:

>> Wie war nochmal die Tastenkombination zur Suche auf Internetseiten?
>> Ich möchte den letzten Beitrag des TO in diesem Thread finden.
> Ist die zweite Frage nicht viel besser? Das kapieren viele aber nicht,
> die wollen nur eine Antwort auf die schnelle Frage. Und das kann nervig
> sein, wie ich finde.

Du setzt zu viel voraus. Zuerst einmal müsste derjenige, der Fragt, eine 
Vorstellung davon haben, dass eine solche Tastenkombination existieren 
könnte, und was man damit alles anstellen könnte. ;O)

Ohne diese Vorstellung kann er diese Frage überhaupt nicht stellen. Er 
sähe keinen Grund darin.

>
> Du baggerst ja auch keine Frau an, indem du direkt fragst: Willst du die
> Nacht mit mir verbringen? Das geht zu 99,9% in die Hose. Oder in diesem
> bestimmen Fall eben nicht ;).

Aber alles andere wäre gelogen.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Np R. (samweis)


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Beleon schrieb:
> Daher sehe ich auch keine Lösung, wie man dem rauen Umgangston Herr
> werden kann.
Manchmal hilft Schweigen.

Beleon schrieb:
> Darum geht es ja gar nicht. Es geht eher darum, ein sinnvolle Frage zu
> stellen.
Aber es geht nicht nur darum, eine sinnvolle Frage zu stellen.
Es geht eben auch darum, eine vernünftige Antwort zu geben.

Beleon schrieb:
> Und das kann nervig sein, wie ich finde.
Ja, natürlich. Aber warum soll ich mich dann an etwas beteiligen, was 
mich nervt? Manchmal hilft Schweigen.

> Diese Regeln sind doch allgemeingültig und nicht auf dieses Forum
beschränkt!
Ja, eben. Deshalb bringt es ja auch nichts, einfach auf "Netiquette" 
hinzuweisen (die jeder sowieso zu kennen glaubt). Besonders, wenn es 
gleichzeitig einen Artikel Forum-Fragenformulierung gibt.
Der Frager glaubt doch, er habe sein Problem ausreichend beschrieben. Er 
kennt es doch! Und die Experten werden schon wissen, was er meint...

Dann kommt der Hinweis "Netiquette", wenn doch der Hinweis "Schaltplan?" 
viel hilfreicher gewesen wäre.

von Beleon (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Aber alles andere wäre gelogen.

Ich habe aber noch keine Frau getroffen, die belogen werden will ;)

Bernd W. schrieb:
> Was er hier auf die schnelle an Wissen über
> Programmierung oder andere Technik mitgenommen hat, kann er ja auch
> anderswo nutzen.

Sicher, da habt ihr ja auch alle recht, aber die Frage ist einfach, ob 
die Newcomer das auch wollen. Solange es Leute gibt, die denen alles aus 
der Nase ziehen und die Antwort frei Haus liefern, besteht nicht die 
Notwendigkeit etwas zu lernen.

Bernd W. schrieb:
> Allgemeinbildung war mal ein Wert an sich.

Korrekt! Die Betonung liegt auf war!

Wenn ich unsere Azubi's schon sehe... Die machen wirklich nur das, was 
man denen sagt. Die sollten letzte Woche 6 einzelne 19" Einbaurahmen 
wegwerfen. 2 waren leer (reines Alu), 1 mit Kühlkörper und zwei 2N3055 
und 3 mit einzelnen Platineneinschüben (nur ziehen). Und? Alles war im 
Elektronik-Schrott. Der Aluschrott-Kübel direkt daneben. Und das im 
dritten Lehrjahr! Das sagt doch schon alles.

Denken ist heute nicht mehr cool! Lieber chillen und andere machen 
lassen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich hatte geschrieben, dass hier
> eine Menge "freie Frustration" unterwegs ist und dass sich das auch in
> manchen Antworten widerspiegelt.

Mir scheint die Schnittmenge der Teilnehmer aus dem A&B-Unterforum
und den restlichen vergleichsweise gering.  Es gibt hier eine Menge
dieser Leute mit "freier Frustration", wie du schreibst, die ich
ausschließlich in A&B posten sehe.  Inwiefern sie überhaupt in der
Lage wären, technische Fragen zu beantworten, dürfte da bei einigen
zu bezweifeln sein.

Von A&B sollte man wirklich nicht auf den Rest schließen.

np r. schrieb:
>> Ich hab mal (willkürlich) ein Beispiel herausgegriffen.
>> Eines mit Unterhaltungswert! ;)
>> Beitrag "Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"
> Ja, natürlich ist das unverschämt oder zumindest doch naiv.

Der Gag dabei ist ja, dass das vor fast 15 Jahren so passiert ist.
Das zeigt, dass es diese Erscheinungen damals genauso wie heute gab,
was wiederum die (häufig und gebetsmühlenartig wiederholte) These,
dass "in letzter Zeit hier alles schlimmer wird", zumindest in Frage
stellt.

von Alles Humbug (Gast)


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Jörg W. schrieb:
>>> Ich hab mal (willkürlich) ein Beispiel herausgegriffen.
>>> Eines mit Unterhaltungswert! ;)
>>> Beitrag "Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"
>> Ja, natürlich ist das unverschämt oder zumindest doch naiv.
>
> Der Gag dabei ist ja, dass das vor fast 15 Jahren so passiert ist.
> Das zeigt, dass es diese Erscheinungen damals genauso wie heute gab,
> was wiederum die (häufig und gebetsmühlenartig wiederholte) These,
> dass "in letzter Zeit hier alles schlimmer wird", zumindest in Frage
> stellt.

Ja, man könnte den uralten Thread 1:1 auf heute übertragen und würde 
keinen Unterschied feststellen. Deswegen grub ich den aus. Allerdings 
musste ich schon ein wenig suchen. Ich glaube heute lassen sich solche 
Beispiele schneller hier im Forum finden, kommen öfters vor. Insofern 
vielleicht doch ein (kleiner) Unterschied zu "damals".

von Ralf (Gast)


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Beleon schrieb:
>> Allgemeinbildung war mal ein Wert an sich.
>
> Korrekt! Die Betonung liegt auf war!

War das früher besser? Früher haben die Schüler stumpfsinnig Schillers 
Glocke auswendig gelernt und nannten das dann Bildung. Was hat das aber 
zur Entwicklung des Denkvermögens beigetragen?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Beleon.

Beleon schrieb:

>> Was er hier auf die schnelle an Wissen über
>> Programmierung oder andere Technik mitgenommen hat, kann er ja auch
>> anderswo nutzen.
>
> Sicher, da habt ihr ja auch alle recht, aber die Frage ist einfach, ob
> die Newcomer das auch wollen. Solange es Leute gibt, die denen alles aus
> der Nase ziehen und die Antwort frei Haus liefern, besteht nicht die
> Notwendigkeit etwas zu lernen.

Dann hat er halt Pech gehabt, wenn er davon nichts mitnimmt. Aber die 
Chance versuche im ihm im allgemeinen zu geben. Wenn es zu Mühevoll 
wird, oder ich gerade keine Zeit habe, lasse ich es auch.


>> Allgemeinbildung war mal ein Wert an sich.
>
> Korrekt! Die Betonung liegt auf war!

Was aber eher daran liegt, dass davon so viel nötig wäre, dass dem kaum 
einer noch gerecht werden kann.
Bei der riesigen Diskrepanz zwischen "Nötig" und "Vorhanden" schwindet 
der Unterschied zwischen "viel vorhanden" und "wenig vorhanden".

>
> Wenn ich unsere Azubi's schon sehe... Die machen wirklich nur das, was
> man denen sagt.
~~~~~
~~~~
~~~
~~
~
> Denken ist heute nicht mehr cool! Lieber chillen und andere machen
> lassen.


Na, dann lies mal oben was der "Ordner" dazu schreibt. Der will ja, dass 
sie genau dass machen, was er sagt, und keine Rückfragen stellen. ;O)

Siehe:

Ordner schrieb:

> Reproduzierbares Arbeiten sieht eben so aus,
> das man die Anleitung Punkt um Punkt abarbeitet und nicht aus
> Bequemlichkeit Aufbauten vereinfacht.
> Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige
> Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister
> vortanzt.

Klar, gegenüber jemandem wie "Ordner" würde ich das Denken auch 
einstellen. Gäbe ja so oder so nur Ärger weil ich ihm den Wunsch falsch 
von den Augen abgelesen hätte. ;O)

Und viele sind auch damit tatsächlich überfordert. Ich kann mich noch 
gut an meine eigene Leerzeit erinnern.
Du kennst "Hanlons Rasiermesser: „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, 
was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist“ ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor

Was hättest Du gesagt, wenn einer gefragt hätte, ob sie den Kram in Alu 
und Elektronikschrott trennen sollen? ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd W. schrieb:
> Was hättest Du gesagt, wenn einer gefragt hätte, ob sie den Kram in Alu
> und Elektronikschrott trennen sollen? ;O)

Ich hätte sie gefragt, ob sie noch bei Trost sind, die  2N3055 
Transistoren wegzuwerfen.

mfG Paul

von Theor (Gast)


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Jörg W. schrieb:

> np r. schrieb:
>>> Ich hab mal (willkürlich) ein Beispiel herausgegriffen.
>>> Eines mit Unterhaltungswert! ;)
>>> Beitrag "Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"
>> Ja, natürlich ist das unverschämt oder zumindest doch naiv.
>
> Der Gag dabei ist ja, dass das vor fast 15 Jahren so passiert ist.
> Das zeigt, dass es diese Erscheinungen damals genauso wie heute gab,
> was wiederum die (häufig und gebetsmühlenartig wiederholte) These,
> dass "in letzter Zeit hier alles schlimmer wird", zumindest in Frage
> stellt.

Jörg. Kann es sein, dass das ein Flüchtigkeitsfehler ist?
Das ist unlogisch, meine ich.

von Mani W. (e-doc)


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Ralf schrieb:
> Früher haben die Schüler stumpfsinnig Schillers
> Glocke auswendig gelernt und nannten das dann Bildung. Was hat das aber
> zur Entwicklung des Denkvermögens beigetragen?

Besser wäre da geeignet für das Leben:

ZAUBERLEHRLING von Goethe

https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjlmaK00d3YAhWHhSwKHZNOAF4QFggtMAE&url=http%3A%2F%2Faufgabensammlung8.digikomp.at%2Fmod%2Fpage%2Fview.php%3Fid%3D2001&usg=AOvVaw1JuY7GN9QxjkOBjGDpn8EY

von 13 (Gast)


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ich finde den Betreff des Threads etwas unglücklich gewählt...

Wir leben in einer immer intolerant werdender Gesellschaft, was sich 
natürlich auch hier im Forum niederschlägt.

Egal ob Anfänger oder Profi - wenn deine Meinung nicht dem "Mainstream" 
entspricht, wirst du "angefeindet". Das kann sich uA darin äußern, das 
deine Beiträge nicht mehr wirklich gelesen werden, sondern nur nach 
Schublade interpretiert bzw flüchtig über"lesen" werden.

Das Forum ist wie die Gesellschaft "nur" intoleranter geworden.
...hat eigendlich nix mit Anfänger zu tun. LoL

just my2cents

von Theor (Gast)


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13 schrieb:
>
> just my2cents

Soviel war das nicht wert. Du hast eher noch Schulden bei Deinen Lesern 
gemacht.

---

P.S. Meine Güte. Jetzt kommen die Typen auch noch aus ihren Löchern.

Jemand wird kritisiert? Da gucken wir doch mal, ob der sich als Rebell 
gegen den Mainstraim rekrutieren lässt.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Wenn ich unsere Azubi's schon sehe... Die machen wirklich nur das, was
man denen sagt. Die sollten letzte Woche 6 einzelne 19" Einbaurahmen
wegwerfen. 2 waren leer (reines Alu), 1 mit Kühlkörper und zwei 2N3055
und 3 mit einzelnen Platineneinschüben (nur ziehen). Und? Alles war im
Elektronik-Schrott. Der Aluschrott-Kübel direkt daneben. Und das im
dritten Lehrjahr! Das sagt doch schon alles.

Denken ist heute nicht mehr cool! Lieber chillen und andere machen
lassen."

Ja so etwas ist sehr nervig, vor allem wenn man einen Azubi auf das Auge 
gedrückt bekommt.

Aber bitte bedenke auch:
Es ist halt so das Handwerksberufe bei der Jugend nicht besonders 
beliebt sind, die Masse würde gerne einen im weitesten Sinne Bürojob 
oder etwas in der kreativen Branche erlernen - aber da gibt es nicht 
genug Plätze oder die Hürden werden zu hoch gelegt.
Demzufolge sind die Ausbildungen die gewählt werden nur zweite Wahl um 
halt irgendwas zu machen was vielleicht noch ein ganz klein wenig im 
Interessenbereich passt, die Motivation ist entsprechend.

Und jeder der nicht ausgerechnet noch in den 50er bis mittleren 60er 
Jahren und davor geboren wurde kann sicherlich bestätigen wie hart der 
Übergang Schule - Ausbildung im Handwerklichen Bereich war - 5:00 Uhr 
morgens aufstehen müssen, pünktlich auf der Minute erscheinen, 5 Tage 
durcharbeiten, Ferien in der Berufsschule waren kein Grund zur Freude 
mehr sondern zum Frust weil beim Ausbilder antanzen und arbeiten, je 
nach Ausbilder ist man billige Arbeitskraft oder das Mädchen für alles 
was sonst keiner machen will usw. (z.B. eben Schrott sortieren...)

Ist es da nicht verständlich das von vielen nicht mit gedacht wird, so 
rein auf menschlicher Ebene?
Das einen langjährigen Gesellen bzw. Meister da die (nicht mehr 
vorhandene) Hutschnur hochgeht ist zwar verständlich - aber diese (auch 
meine) Generation hat noch aus echten Interesse den entsprechenden Beruf 
gewählt und macht seit vielen Jahren auch die Arbeiten die zum 
entsprechenden Beruf gehören und nicht  hauptsächlich all die 
Nebenarbeiten die keiner machen will, es gibt keinen Prüfungsdruck mehr 
und man weis ganz genau was mann sich gefallen lassen muss und was aber 
auch nicht.

Also ganz so unverständlich ist so ein verhalten vieler Azubis nicht, 
wenn auch in der Praxis sehr störend.

Jemand

von achso (Gast)


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Jemand schrieb:
> Hallo
>
> "Wenn ich unsere Azubi's schon sehe... Die machen wirklich nur das, was
> man denen sagt. Die sollten letzte Woche 6 einzelne 19" Einbaurahmen
> wegwerfen. 2 waren leer (reines Alu), 1 mit Kühlkörper und zwei 2N3055
> und 3 mit einzelnen Platineneinschüben (nur ziehen). Und? Alles war im
> Elektronik-Schrott. Der Aluschrott-Kübel direkt daneben. Und das im
> dritten Lehrjahr! Das sagt doch schon alles.
>
> Denken ist heute nicht mehr cool! Lieber chillen und andere machen
> lassen."
>
> Ja so etwas ist sehr nervig, vor allem wenn man einen Azubi auf das Auge
> gedrückt bekommt.

Ja, wem sagst du das :-)

Ich habe in meiner Servicetechnikerzeit noch vor dem Studium (vor etwa 
20 Jahren) auch immer Azubis aufgedrückt bekommen. Irgenwie war das 
genau gleich. Die hatten zwar kein Smartphone, aber immer die Hände in 
den Hosentaschen, die Augen waren immer woanders, nicht auf der Arbeit. 
Gemacht haben sie nur das, was man ihnen angeschafft hat, und mit den 
Gedanken waren sie in der Disko.

Hmm. Jetzt wenn ich drüber nachdenke...
Vor noch längerer Zeit (meine eigene Lehrzeit) nannte man uns "No 
future" Generation. Unser Ausbilder hatte uns aufgegeben und hat das 
letzte Lehrjahr nicht mehr mit uns geredet. In der Lehrwerkstatt wurde 
das getan, was wir wollten (Kartenspielen, oder Doom im Netzwerk), nur 
nichts sinnvolles.

Ironischerweise ist der Querschnitt der Dinge die die Leute heute machen 
ziemlich erstaunlich - vom Entwickler über Projektleiter bis zum Beamten 
im höheren Dienst ist alles dabei, keiner war je arbeitslos oder wurde 
gekündigt.

Laut Aussage einiger Kollegen direkt nach der Lehre war das zu SEINER 
Lehrzeit auch nicht besser. Und das war teils in den 50er Jahren.

Was du beschreibts ist eine ihärente Eigesnschaft von Lehrlingen, das 
war nie anders und schon gar nicht besser.

von sdf (Gast)


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Theor schrieb:
> Wer noch nicht freundlich genug war, darf hier helfen:
> Beitrag "Für Programm: a = b / (b + c) nach b auflösen"
>
> :-)
Der Beitrag war doch ein Witz oder?

von ZF (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Die werden
> früher oder später die Nutzung des o.g. Privilegs in den Skat drücken.

Leere Versprechungen

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Ich sehe es so: Es ist ein Privileg, hier schreiben zu dürfen. Dieses
>> Privileg sollte man als solches auch so sehen.
>
> Man kann es mit der Wertschätzung eines von Abertausenden von Foren auch
> schnell mal ein wenig übertreiben. Die Vorstellung, daß die Leute mit
> Ehrfurcht und Andacht dieses Privilegs gedenken, bevor sie sich wagen,
> auch nur einen Tastendruck auszuführen -diese Vorstellung scheint manch
> Einem verlockend zu erscheinen.

Mir nicht.

Ich finde es auch ok, wenn man ein Problem hat, und es dann hier 
reinschreibt, ohne vorher Wochen gelesen zu haben.

Wie immer macht dann aber auch der Ton die Musik: ich habe eine Bitte 
und möchte, dass andere mir helfen. Entsprechend formuliere ich auch 
mein Anliegen.

Und, was offenbar kaum jemand dieser "nur auf ein Problem 
vorbeischauenden" Gäste macht: die Suchfunktion benutzen. Für sehr viele 
Fragen gibt es hier bereits die Antwort.

> Daß ein Forum NUR durch die darin Schreibenden mit Leben erfüllt wird,
> ist noch nicht bei Jedem angekommen. Wenn man dann am nächsten Tag die
> Spuren abendlicher bzw. nächtlicher Löschaktionen sehen muß, die tiefen
> Schneisen in den Threads, dann erbost das nicht Wenige.

Doch, das erbost nur Wenige - nämlich die, die die gelöschten Beiträge 
geschrieben haben. Und diejenigen wissen zu über 95% auch, warum ihre 
Beiträge gelöscht wurden. Das sind praktisch immer die alten Bekannten, 
die sich dann an anderer Stelle darüber auslassen, wie furchtbar das 
Forum doch geworden ist und dass man bald gehe und das Forum sterbe.

Nun: man geht dann doch nicht (was uns 95% der Löschungen ersparen würde 
und fachlich schlicht kein Verlust wäre) und das Forum stirbt auch 
nicht.

Davon abgesehen werden praktisch keine fachlichen Beiträge gelöscht. 99% 
der Löschungen beziehen sich auf A&B, Offtopic, /dev/null usw.

Denn dort tummeln sich diese Leute.

Und Jörg hat schon Recht: A&B ist eine eigene Welt. Fachliche Beiträge 
findet man von diesen Leuten praktisch nicht.

> Die werden
> früher oder später die Nutzung des o.g. Privilegs in den Skat drücken.

Gerne.

> Musste ich mal so sagen
> -Paul-

Das musste ich auch mal so sagen.

ZF schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Die werden früher oder später die Nutzung des o.g. Privilegs in den Skat
>> drücken.
>
> Leere Versprechungen

Ja, leider.

: Bearbeitet durch Moderator
von Achim B. (bobdylan)


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Chris D. schrieb:
> A&B ist eine eigene Welt.

How to fuck is A&B?

Und ja, ich habe erst gegoogelt, dann gefragt...

von John D. (Gast)


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Achim B. schrieb:
>
> How to fuck is A&B?

Ausbildung & Beruf.

Statt "Alles rund um Schule, Studium, Lehre und Beruf" sollte dort aber 
stehen: "The stories and information posted here are artistic works of 
fiction and falsehood. Only a fool would take anything posted here as 
fact." (b).

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf schrieb:

> War das früher besser? Früher haben die Schüler stumpfsinnig Schillers
> Glocke auswendig gelernt und nannten das dann Bildung. Was hat das aber
> zur Entwicklung des Denkvermögens beigetragen?

Ne Menge. Auch das "Auswendiglernen" muss man lernen.
Eine gängige Methode dafür ist das Üben. Wer es etwas
subtiler will, beschäftigt sich mit Mnemonic.

von Falk B. (falk)


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@Jemand (Gast)

>"Wenn ich unsere Azubi's schon sehe... Die machen wirklich nur das, was
>man denen sagt.

Solche Menschen braucht das Land. Einfach zu führen, machen keine 
Revolution.

>Denken ist heute nicht mehr cool! Lieber chillen und andere machen
>lassen."

Die perfekten Konsumenten

>Es ist halt so das Handwerksberufe bei der Jugend nicht besonders
>beliebt sind,

Warum eigentlich? Handwerk hat goldenen Boden!

>die Masse würde gerne einen im weitesten Sinne Bürojob

Warum? Einfach den Arsch im Warmen parken und so tun, als wär man 
beschäftigt?

>oder etwas in der kreativen Branche erlernen

Pah! Wer von denen ist denn WIRKLICH kreativ?

>- aber da gibt es nicht
>genug Plätze oder die Hürden werden zu hoch gelegt.
>Demzufolge sind die Ausbildungen die gewählt werden nur zweite Wahl um
>halt irgendwas zu machen was vielleicht noch ein ganz klein wenig im
>Interessenbereich passt, die Motivation ist entsprechend.

Wohl wahr, aber das liegt nicht an zu hohen Hürden oder zu wenigen 
"schönen" Ausbildungsplätzen sondern an der Konsumentenhalten der Leute! 
Wenn ich was WIRKLICH will und auch ansatzweise Talent dafür habe, dann 
klemm ich mich dahinter! Auch wenn es schwer wird!

>nach Ausbilder ist man billige Arbeitskraft oder das Mädchen für alles
>was sonst keiner machen will usw. (z.B. eben Schrott sortieren...)

Jain. Klar müssen die Stifte sowas auch mal machen, es darf aber eben 
NICHT zur Billigausbeutung werden, denn die jungen Leute sollen was 
LERNEN!

>Ist es da nicht verständlich das von vielen nicht mit gedacht wird, so
>rein auf menschlicher Ebene?

Jain. Der Konsumentenanspruch überwiegt.

>Das einen langjährigen Gesellen bzw. Meister da die (nicht mehr
>vorhandene) Hutschnur hochgeht ist zwar verständlich - aber diese (auch
>meine) Generation hat noch aus echten Interesse den entsprechenden Beruf
>gewählt

Tja, heute wird konsumiert. Dabei wissen viele gear nicht, was eine 
erfüllende Aufgabe für den Menschen bedeutet! Arme Leute.

>Also ganz so unverständlich ist so ein verhalten vieler Azubis nicht,

Naja, so einfach ist es nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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achso schrieb:
> Was du beschreibts ist eine ihärente Eigesnschaft von Lehrlingen, das
> war nie anders und schon gar nicht besser.

Ach, früher war doch alles besser! :-))

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg W. schrieb:

>> Was du beschreibts ist eine ihärente Eigesnschaft von Lehrlingen, das
>> war nie anders und schon gar nicht besser.
>
> Ach, früher war doch alles besser! :-))

Aber sicher, da gabs noch Lehrlinge!
Heutzutage gibts doch nur noch Azubis und Azubienen!

von Paul B. (paul_baumann)


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Jörg W. schrieb:
> Aber, aber: früher war doch alles besser! :-))

Jörg W. schrieb:
> Ach, früher war doch alles besser! :-))

Übertreibe doch nicht! Alles war sicher nicht besser, aber Vieles.

MfG Paul

von Joachim B. (jar)


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Paul B. schrieb:
> Übertreibe doch nicht! Alles war sicher nicht besser, aber Vieles.
>
> MfG Paul

in der Wandlitzsiedlung hatten einige ganz brauchbar gelebt, wobei die 
ollen Bakelitschalter haben mir nicht gefallen :)

von Falk B. (falk)


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@ achso (Gast)

>Was du beschreibts ist eine ihärente Eigesnschaft von Lehrlingen, das
>war nie anders und schon gar nicht besser.

Das wage ich zu bezweifeln. Wenn gleich ich nie Lehrling war sondern nur 
Schüler, Abiturient und Student, so war ICH in den allermeisten Fällen 
schon interessiert, motiviert und hab auch mitgedacht! Daß das nicht auf 
alle meine Mitschüler zutraff ist selbstredend. Und wenn gleich ich den 
statistischen Beweis schuldig bleibe, behaupte ich mal daß diese 
Beschreibung "Null bock, kein Plan, faules Pack" NICHT allgemeingültig 
für Lehrlinge ist! Daß der Prozentsatz höher wird oder gar schon sehr 
hoch ist, ist eine andere Frage.

von Paul B. (paul_baumann)


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Falk B. schrieb:
> ....behaupte ich mal daß diese
> Beschreibung "Null bock, kein Plan, faules Pack" NICHT allgemeingültig
> für Lehrlinge ist!

Genau. Insbesondere Elektriker-Lehrlingen wissen genau, was ein 
"Null-Bock" ist. So einer hier:

http://www.elektroartikel-langehein.de/images/pollmannn7pol.jpg

MfG Paul

von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Na, dann lies mal oben was der "Ordner" dazu schreibt. Der will ja, dass
> sie genau dass machen, was er sagt, und keine Rückfragen stellen. ;O)
>
> Siehe:
>
> Ordner schrieb:
>
>> Reproduzierbares Arbeiten sieht eben so aus,
>> das man die Anleitung Punkt um Punkt abarbeitet und nicht aus
>> Bequemlichkeit Aufbauten vereinfacht.
>> Wenn man nicht mehr Anfänger ist, kann man sich an das selbstständige
>> Anpassen und Optimieren machen, vorher tanzt man nach was der Meister
>> vortanzt.
>
> Klar, gegenüber jemandem wie "Ordner" würde ich das Denken auch
> einstellen. Gäbe ja so oder so nur Ärger weil ich ihm den Wunsch falsch
> von den Augen abgelesen hätte. ;O)

Ich habe nicht geschrieben, das die Anfänger machen sollen was ich sage 
und das sie wortlos meinen Befehle gehorchen sollen.

Ich habe geschrieben das die Anfänger der 
Bau-Anleitung/Arbeitsvorschrift exakt folgen sollen. Denn genau aus dem 
Grund, das jemand die Schaltung/Gerät aufbauen kann ohne studiert zu 
haben und ohne alle Wirkzusammenhänge zu kennen, wurde diese verfasst.
Oder aus Sicherheitsgründen, bspw Wartungsvorschriften im Kfz-Bereich, 
die hat der Monteur peinlichst zu befolgen, weil man ja nicht das Leben 
der Insassen durch falsch gewartete Technik riskieren will.

Ich habe auch nicht geschrieben, das Rückfragen verboten wären, sondern 
das eigenmächtige Abweichungen durch den Anfänger kontraproduktiv sind.

Das erlebt man immer wieder hier im Forum das irgendjemand auf nen 
Steckbrett was zusammenknickt, Stütz-C o.ä. Bauteile deren Funktion ihm 
noch nicht klar ist aus Bequemlichkeit weglässt und dann das Forum mit 
Fehlersuche nervt. Verstäündlich das das nicht für Begeisterungsstürme 
für den forschen Anfänger im Forum sorgt.

Nicht jede Schaltung ist durch Nachdenken verbesserbar und kaum ein 
Anfänger bringt das intellektuelle Rüstzeug um ihm bisher unbekannte 
Schaltungstechnik oder Codes verlustfrei zu modifizieren.

--
Bernd Wiebus schrieb weiterhin:
>> Letzte Warnung, ich lasse mich nicht zum Sadisten abstempeln.

>Dein Problem. Führe Dich halt nicht so auf, das ich ein solches Bild von
>Dir bekomme.

>Ich hätte übrigens kein moralisches Problem darin, dass Du Sadist bist.


Ein Sadist bezieht Lust/Freude indem er anderen Schmerzen zufügt. Das 
beschreibt mich nun nicht im geringsten.
Mir ist völlig unverständlich warum du hier wie Rumpelstilzchen nach der 
Namensnennung im Dreieck springst. Ich spar mir lediglich falsche 
Freundlichkeit und sag halt "Schmarnn" zum Schmarnn. Und "Verpeilter 
Dummschwätzer" zum verpeilten Dummschwätzer.

Störst Du Dich am -sagen wir mal- Callsign "Ordner"? Fühlst Du dich 
wohler wenn ich das in "Arme Sau" ändere? Oder "Verbitterter Alter", 
"Fette Sau" oder "Looser und stolz darauf". Das ändert aber nicht im 
Geringsten an dem Gesagten.

von Plastikmüll (Gast)


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> Genau. Insbesondere Elektriker-Lehrlingen wissen genau, was ein
> "Null-Bock" ist. So einer hier:

> http://www.elektroartikel-langehein.de/images/poll...

Aja, der "Blaue Bock".

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Störst Du Dich am -sagen wir mal- Callsign "Ordner"? Fühlst Du dich
> wohler wenn ich das in "Arme Sau" ändere? Oder "Verbitterter Alter",
> "Fette Sau" oder "Looser und stolz darauf". Das ändert aber nicht im
> Geringsten an dem Gesagten.

Ah - na endlich hat es geklingelt!
Es ist also wurscht, wer da spricht. Auf das Was und das Wie kommt 
es an.
Sag ich doch. Deshalb kann man auch jemandem, bei dem man einen 
14jährigen Anfänger vermutet, mit Respekt begegnen, ohne seine 
unqualifzierten pädagogischen Experimente an ihm vorzunehmen.
Du hast ja selbst schon gezeigt, dass man mit der Einschätzung völlig 
falsch liegen kann.

Beitrag #5282878 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Deshalb kann man auch jemandem, bei dem man einen
> 14jährigen Anfänger vermutet, mit Respekt begegnen, ohne seine
> unqualifzierten pädagogischen Experimente an ihm vorzunehmen.

Naja, Respekt muss man sich erst verdienen.
Es gibt ja da den Dunning-Kruger-Effekt, den man hier so formulieren 
kann:
Je mehr Anfänger, desto größer die Selbstüberschätzung.

Deshalb tut man gut daran Anfänger erst mal einzubremsen und sie strikt 
nach Lehrbuch erste Erfahrung sammeln lassen, bevor man sie ermuntert 
sich auf ihre gesammelten Erfahrungen zu verlassen.

von H. E. (hobby_elektroniker)


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Jörg W. schrieb:
> Konkrete Beispiele wären sinnvoll.
>
> Eine generelle „Anfänger-Feindlichkeit“ sehe ich nicht. Allerdings gibt
> es schon eine Erwartungshaltung, dass der Fragesteller seinen Teil
> beiträgt. Man muss nicht alles wissen, aber es ist mehr als lästig,
> wenn man ihm alle Details sprichwörtlich „aus der Nase ziehen“
> muss, oder wenn sich nach einem Tag Diskussion rausstellt, dass sein
> eigentliches Problem völlig anders gelagert ist als das, was er da
> erstmal hingeschrieben hat.

Wenn man das mal nüchtern betrachtet, ist die Erwartungshaltung in 
Ordnung.

Allerdings wird im Gegenzug dazu oftmals die eine andere 
Erwartungshaltung nicht erfüllt. Nämlich die Toleranz, das ein Dilettant 
manchmal gar keine andere Optionen zur Verfügung hat, als sich alles 
„aus der Nase ziehen“ zu lassen. Das liegt darin begründet, dass 
derjenige sich dessen gar nicht bewusst ist, welche Informationen 
benötigt werden, damit einem geholfen werden kann. Von dieser Seite aus 
wird sehr oft scharf geschossen.

von S. B. (Gast)


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> Davon abgesehen werden praktisch keine fachlichen Beiträge gelöscht. 99%
> der Löschungen beziehen sich auf A&B, Offtopic, /dev/null usw.
Jetzt seid Ihr schon zu zweit (Jörg Wunsch ist ja derselben Meinung) :->
Aber, wenn A&B und Offtopic sowieso /dev/null ist dann kann man diese 
Unterforen abschaffen - wozu der Aufwand?
... ich kann natürlich die unbequeme Antwort liefern, warum eine 
Auflösung nicht geht :-)

> Denn dort tummeln sich diese Leute.
das liegt an der guten Qualität des Forums insgesamt - das Problem ist, 
daß es nur sehr wenige freizügige deutschsprachige Foren gibt ... ist 
leider ein Problem geworden überhaupt noch was zu finden wo die 
Meinungsfreiheit nicht komplett geblockt wird.
Das ist dann ein Magnet auch für Leute, die mit Technik nichts mehr am 
Hut haben ... wobei das wiederum ein gesellschaftliches Problem ist.
Insofern ist das Forum A&B überflüssig, weil es eine Minderheit betrifft 
und es sowieso nur zwei Seiten gibt: die einen, die einen Job im MINT 
Umfeld haben und die anderen, die 'schlecht' sind und nie wieder einen 
bekommen werden oder auch nie hatten, weil der Mangel auch nicht da ist.
Ist also eine einfache Geschichte, die sich nicht lösen läßt bzw. auch 
niemand lösen will.
In China soll es ganze Kaufhäuser mit Bauteilen, etc. geben und hier 
läuft das über Versand - entsprechend ist die Arbeitsplatzverteilung und 
das Wissen.

> Und Jörg hat schon Recht: A&B ist eine eigene Welt. Fachliche Beiträge
> findet man von diesen Leuten praktisch nicht.
das liegt zum einem am Wissen zum anderen aber auch an fachspezifischen 
Thematik ... z.B. wenn xy ein Problem mit der Elektronik seiner 
Waschmaschine hat, dann kann das eventuell interessant sein - aber auch 
nur eventuell - das hängt dann wirklich vom TO ab.
Und da gibt's leider sehr viele negative Beispiele ... muß also jeder 
selber wissen, ob das lohnt oder nicht.

Fazit:
A&B lohnt überhaupt nicht mehr, auch nicht aus Mitleid, das man ja 
manchmal noch verspürt.
Offtopic ebenfalls überflüssig, wenn schon die Moderatoren das als Käse 
ansehen, werde ich da nicht mögliche Lösungen posten allein schon um mit 
'diesen Leuten' nicht weiter in Berührung zu kommen auch wenn die 
Thematik vielleicht interessant ist ... lieber nicht mehr.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
> Aber, wenn A&B und Offtopic sowieso /dev/null ist dann kann man diese
> Unterforen abschaffen - wozu der Aufwand?

Bei /dev/null hatte das Andreas wirklich schon mal überlegt.

Bei A&B ist der wesentliche Grund, dass er diese Möglichkeit, anonym
über so etwas überhaupt irgendwo diskutieren zu können, ungern
aufgeben möchte.  Es sind ja nicht nur Trolle dort …

von Paul B. (paul_baumann)


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S. B. schrieb:
> Fazit:
> A&B lohnt überhaupt nicht mehr, auch nicht aus Mitleid, das man ja
> manchmal noch verspürt.
> Offtopic ebenfalls überflüssig, wenn schon die Moderatoren das als Käse
> ansehen, werde ich da nicht mögliche Lösungen posten allein schon um mit
> 'diesen Leuten' nicht weiter in Berührung zu kommen auch wenn die
> Thematik vielleicht interessant ist ... lieber nicht mehr.

Das kannst Du doch nicht machen! Am Ende würde da noch mehr sichtbar 
werden, was ich dort schon schilderte:

Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"


MfG Paul

von einfach mal so (Gast)


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Ordner schrieb:
> Naja, Respekt muss man sich erst verdienen.

Also jeden den du nicht kennst meinst du anpöbeln zu dürfen? Deine 
Selbstwahrnehmung ist echt im argen.

Die Meinung anderer über dich ist wesentlich zutreffender als deine 
Meinung über andere. Was auch immer du verdienen mögest, Respekt und 
Achtung ist nicht dabei.

von Ordner (Gast)


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einfach mal so schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Naja, Respekt muss man sich erst verdienen.
>
> Also jeden den du nicht kennst meinst du anpöbeln zu dürfen? Deine
> Selbstwahrnehmung ist echt im argen.
>
> Die Meinung anderer über dich ist wesentlich zutreffender als deine
> Meinung über andere. Was auch immer du verdienen mögest, Respekt und
> Achtung ist nicht dabei.

Also ich bin es nicht, der im Beitrag eins drüber pöbelt.

Auch in den andere Beiträgen, weise ich selbstbewußt den Vorwurf der 
Pöbelei von mir. Einfach mal schauen wer hier zuerst mit dem Begriff 
"Sadist" um sich warf. Und trotz  Hinweis darauf bestand. Wobei das 
genau genommen keine Pöbelei ist sondern eine handfeste Beleidigung und 
Unterstellung.

von einfach mal so (Gast)


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Es geht nicht ums beleidigen, sondern um deine Einstellung.

Respekt hat jeder verdient, Achtung muss man sich erwerben.
Da vermitteln deine vielen Beiträge schon das Scheitern an ersterem.

von S. B. (Gast)


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> Bei A&B ist der wesentliche Grund, dass er diese Möglichkeit, anonym
> über so etwas überhaupt irgendwo diskutieren zu können, ungern
> aufgeben möchte.  Es sind ja nicht nur Trolle dort …
ja, die kann man aber nicht mehr unterscheiden und irgendwann glaubt man 
den TO auch nicht mehr, auch wenn der TO es ernst meinte.
Diesen Eindruck habe ich bei vielen Openings-Threads aus A&B - das kann 
wohl nur ein Witz/Trollversuch sein?!
Und ich bin ja auch schon mindestens einmal darauf reingefallen.
Weiterhin ufert das Ganze dann wegen gegenteiliger Meinungen immer 
weiter aus mit /dev/null Ergebnis
Also besser nicht, Pech für den ehrlichen TO, wenn der ein oder andere 
Aspekt untergeht bzw. nicht genannt wird.
Es ist A&B und wenn der TO sich in die beruflichen Nesseln setzt wegen 
einer Fehlentscheidung, fehlenden Hinweises - wem kümmert's ?

> Das kannst Du doch nicht machen! Am Ende würde da noch mehr sichtbar
> werden, was ich dort schon schildert
doch, vielleicht gibt ja noch wen anders, der die richtige Anwort in 
Offtopic (oder auch A&B) kennt.
Einfach mal warten.
Z.B. im Fall "Merkwürdiges Ebay Problem." könnte ich was dazu sagen, 
aber
1. ist das kein Technikproblem
2. ein Ebay-spezifisches Problem, das man mit einem Trick selbst lösen 
kann
und 3. Sache von Ebay das Problem insgesamt zu lösen.
Ich gehe mal positiv davon aus, daß die Lösung noch kommen wird :-)

Was allerdings auch auffällt: Viele Anfänger haben Angst noch einmal 
nachzufragen, um nicht doof dazustehen.

Beitrag #5283060 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Naja, Respekt muss man sich erst verdienen.
OK, dann fang mal damit an.
Oder gilt das nur für andere?
Ordner schrieb:
> Deshalb tut man gut daran Anfänger erst mal einzubremsen
Aha, und Du definierst, wer Anfänger ist oder (s.o.) 
"Geisteswissenschaftler", und bist staatlich beauftragter "Einbremser"?
Kraft Deines Amtes, Deiner hohen Geburt, der Lücken in Deiner Bildung?

Du kennst Kant nicht, der kategorische Imperativ sagt Dir nichts (s.o. 
Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"), aber Du weißt 
natürlich ganz genau, dass er für Dich sowieso keine Bedeutung haben 
kann, denn Regeln gelten nur für die Anderen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Leute! Nehmt doch mal Eure Lebenserfahrung oder, wenn die noch fehlt, 
ersatzweise den gesunden Menschenverstand zu Hilfe. Wer solche Sätze im 
Brustton der Überzeugung hervorbringt:

Ordner schrieb:
> Auch in den andere Beiträgen, weise ich selbstbewußt den Vorwurf der
> Pöbelei von mir.

ist entweder ein gnadenloser Narzisst
https://gedankenwelt.de/4-merkmale-die-einen-narzissten-entlarven/

oder ein Troll, der vor Lachen und Schenkelklopfen für den o.g. Satz 20 
Minuten braucht, weil er mit dem Taschentuch die Lachtränen von der 
Tastatur entfernen muß.

Ich bin sicher: 90% der Leser werden zum gleichen Schluß kommen.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von observer (Gast)


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Paul B. schrieb:
> https://gedankenwelt.de/4-merkmale-die-einen-narzissten-entlarven/

Nachdem ich den Artikel vollständig durchgelesen hatte, da kam musste
ich erstaunt feststellen: Aber das passt doch nahezu hunderprozentig
auf den berüchtigten Flachwitz-Generator aus Thüringen!

> Ich bin sicher: 90% der Leser werden zum gleichen Schluß kommen.

Beitrag #5283187 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5283275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5283321 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Harald.

Harald W. schrieb:

>> Früher haben die Schüler stumpfsinnig Schillers
>> Glocke auswendig gelernt und nannten das dann Bildung. Was hat das aber
>> zur Entwicklung des Denkvermögens beigetragen?
>
> Ne Menge. Auch das "Auswendiglernen" muss man lernen.
> Eine gängige Methode dafür ist das Üben. Wer es etwas
> subtiler will, beschäftigt sich mit Mnemonic.

Grundsätzlich richtig. Aber dann solte man den Schülern nicht 
ausgerechnet mit dem Auswendiglernen von Lyrik gerade diese verleiden. 
;O)

Auswendiglernen könnte man auch an etwas anderem vieleicht sogar viel 
besser lernen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kim-Spiel

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

Beitrag #5283345 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alles Humbug schrieb im Beitrag #5283345:
> junge Leute, die [...]

Sach ich doch: früher war alles besser.

Merkst du was?  Oben hast du dich drüber aufgeregt, dass ich diesen
Satz schon mal hingeschrieben habe (obwohl deutlich mit Smileys
versehen), aber letztlich schreibst du dann genau das: früher war
alles besser.  Die jungen Leute heute, ach nee, die taugen einfach
nichts mehr …

von Al. K. (alterknacker)


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Die Menschen/Konsumenten werden gemacht wie man sie braucht, wenn es 90% 
nicht merken und denken es ist ihre Meinung, hat der Staat Erfolg 
gehabt!
Die Geschichte hat es schon oft bewiesen!

von Alles Humbug (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Oben hast du dich drüber aufgeregt, dass ich diesen
> Satz schon mal hingeschrieben habe (obwohl deutlich mit Smileys
> versehen),

Jörg, habe ich dir nicht viel eher ein schönes Beispiel ausgegraben,
"Hallo Jungs - brauche Hilfe bei Assemblerprogrammierung!"
dass Belegt, wie Fragesteller damals wie heute ihre Helfer ad absurdum 
führen?

> aber letztlich schreibst du dann genau das: früher war
> alles besser.  Die jungen Leute heute, ach nee, die taugen einfach
> nichts mehr …

Das würde ich so pauschal und in aller Gänze nie sagen. Aber es ist halt 
wie in den Tagesnachrichten. Meldungen darüber, dass das Wetter schön 
ist und alles prima läuft bieten keinen Informationswert außer 
Langeweile (will niemand hören) und sind deshalb keine Nachricht wert. 
Deswegen greift man sich die Dinge, die (nach eigener Ansicht) eben 
nicht so gut laufen argumentativ auf. Man muss deswegen ja nicht der 
gleichen Meinung sein, aber man sollte die Meinung des anderen aushalten 
und nicht mit Sätzen kommen wie ".. steht dir nicht zu .." (nicht von 
dir). So ein Spruch wirkt auf mich überheblich bis anmaßend. Wir haben 
schon genug "Sprachpolizei" in gewissen Milieus, die versuchen 
Meinungsfreiheit nach ihrem Gusto auszulegen und jeden mit einem Bann 
belegen, der sich widersetzt. Eine schlimme Entwicklung. Aber es gibt 
längst auch Gegenreaktionen, wie z.B. hier (einer der besten Artikel zu 
diesem Thema), den sich manch einer man hinter die Ohren scheiben 
sollte:

http://www.tagesspiegel.de/politik/netzdg-als-risiko-auch-hass-kann-eine-meinung-sein/20813952.html

von Mani W. (e-doc)


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Bernd W. schrieb:
> Auswendiglernen könnte man auch an etwas anderem vieleicht sogar viel
> besser lernen.

In Form eines Stromschlages mit Sicherheit! :-)


Ich bin ja noch immer ein Befürworter von Flippern, wenn man schon
nicht die Glocke lernen will, weil...

Das ohne schnelle Gehirn- und Muskeltätigkeit nicht zum Ziel führt,
nämlich Freispiele zu erreichen, außerdem ist der gesamte Körper
anwesend...

Augen, Ohren, Bewegungen, dazu noch diverse Anzeigen beachten bringt
das Gehirn mit Sicherheit in Schwung (wäre auch ein guter Alk-Tester)...

Hat man dann gelernt, braucht man anspruchsvolleres, schnelleres...

Wer jemals auf einem echten High Speed Flipper gespielt hat, der
weiß auch, was ich damit meine...


Alles Humbug schrieb im Beitrag #5283345:
> Quatsch! Religiöses Geschwafel findest du bei den Salafisten oder bei
> jungen Wirrköpfen aus archaischen Kulturkreisen, die das Religiöse
> pervertieren.

Was hat dieses Geschwafel eigentlich in diesem Thread zu suchen?

von Horst S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Sach ich doch: früher war alles besser.

Ja, uns eingeschlossen!?!

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Die Menschen/Konsumenten werden gemacht wie man sie braucht, wenn es 90%
> nicht merken und denken es ist ihre Meinung, hat der Staat Erfolg
> gehabt!
> Die Geschichte hat es schon oft bewiesen!

Also du gehörst dann sicher zu den 10% richtig?

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Also du gehörst dann sicher zu den 10% richtig?

Man selbst ist natürlich objektiv und schwebt über den Dingen, dumm und 
subjektiv sind immer nur die anderen. Ironischerweise reiht man sich mit 
einer solchen Annahme automatisch auch in die 90% ein. ;-)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Horst.

Horst S. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Sach ich doch: früher war alles besser.
>
> Ja, uns eingeschlossen!?!

Natürlich mich mit eingeschlossen. Seit irgendwie 30-35 geht es gefühlt 
bergab mit mir.

Das ist aber auch subjektiv: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur 
Depression.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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A. K. schrieb:
> Man selbst ist natürlich objektiv und schwebt über den Dingen, dumm und
> subjektiv sind immer nur die anderen.

Ja das stimmt! Beispiel: Jeder Hansel im Besitz eines Führerscheins hält 
sich für den besten Autofahrer aller Zeiten. Ist objektiv natürlich 
blödsinnig, weil subjektiv.

Ausnahme: Ich! Ich bin TATSÄCHLICH der beste Autofahrer seit ever!

Beitrag #5283576 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5283583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5283628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5283647 wurde von einem Moderator gelöscht.
von scherg (Gast)


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Hallo Bernd und Humbug,

könnt ihr Eure Privatdiskussion bitte einmal beenden, diese geht 
inzwischen weit am Thema vorbei. Macht doch bitte einen eigenen Thread 
auf und philosophiert dort weiter, Titel: Was ist Wohlstand und wie 
leben wir heute... oder ähnlich.

Wie so oft liegt die (meine) Wahrheit irgendwo dazwischen.

Ich möchte aber das Thema Fachbücher noch einmal aufgreifen. Es ist 
wirklich schwer heute gute Elektronikliteratur für Einsteiger zu finden. 
Manchmal gleichen sie einem Comic und gehen bei der Vermittlung der 
Grundlagen nicht tief genug. Dafür braucht man dann weitere Bücher, die 
dann aber schon oft im Expertenmode angekommen sind.

Wenn ich heute in Buchhandlungen oder in meine Bibliothek im Ort (die 
recht gut bestückt ist) gehe, drehe ich mich oft frustriert wieder um. 
Ich komme aus dem Osten und habe meine Anfänge mit Klaus Schlenzig und 
Co. gemacht. Der hatte es drauf vom Einsteiger bis zum Experten alles 
abzudecken. Diese Bücher nutze ich zum Teil heute noch.

Mich wundert es nicht, wenn unser Nachwuchs die schnellste und billigste 
Informationsquelle für sich nutzt. Und an uns liegt es, diese Art des 
Lernens freundlich und bestimmt zu steuern. Wer das nicht kann oder 
wem die (Frei-)Zeit dafür zu schade ist, sollte doch bitte die Finger 
von Anfängerthreads lassen.

von Ordner (Gast)


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>> Deshalb tut man gut daran Anfänger erst mal einzubremsen
>Aha, und Du definierst, wer Anfänger ist oder (s.o.)
>"Geisteswissenschaftler", und bist staatlich beauftragter "Einbremser"?

Das muss nicht definiert werden, das liegt in der Natur der Sache, wie 
der Dunning-Kruger Effekt zeigt:
Ein Anfänger überschätzt demnach seine Kompetenz, das Forum schätzt sie 
dagegen realistischer ein und fängt daher an die vermuteten 
verschwiegenen Hintergrundinfos dem Anfänger aus der Nase zu ziehen. Der 
wiederum versteht das Affront seiner Kompetenz und verpasst den Forum 
den Stempel "anfängerfeindlich" .

Und ein verpeilter Geisteswissenschaftler verwendet Lehrsätze der 
Geistewissenschft im Elektronikbereich obwohl diese Lehrsätze nicht auf 
die Elektronik gemünzt sind. Und wenn man sie auf die Elektronik 
anwendet sind sie Banane! So hieße der oben erwähnte Konfutsespruch von 
dreifachen Weg der Weisheit, dann:


"Der Elektroniker hat dreierlei Wege, unversehrt mit gefährlichen 
Spannungen umzugehen;
erstens durch Nachdenken,     das ist das Edelste,
zweitens durch Nachahmen,     das ist das Leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste."

Meines Erachtens gibt es nur eine Weise richtig mit Gefährlichen 
Spannungen umzugehen, die des Nachahmens der Sicherheitstechniken wie 
sie der Lehrmeister gezeigt hat.
Wer sich allein von seiner Erfahrungen oder von seinen Nachdenken (aka 
extrapolierte Erfahrung) leiten lässt, erfährt früher oder später die 
drei Wirkungen des elektrischen Stromes: dieser macht klein, schwarz und 
häßlich.
--
Paul B. schrieb:
> Wer solche Sätze im
> Brustton der Überzeugung hervorbringt:
>
> Ordner schrieb:
>> Auch in den andere Beiträgen, weise ich selbstbewußt den Vorwurf der
>> Pöbelei von mir.
>
> ist entweder ein gnadenloser Narzisst
> https://gedankenwelt.de/4-merkmale-die-einen-narzissten-entlarven/

Nö, Diagnose Narzist wurde mir noch nie gestellt, Schüchternheit dagegen 
öfters.

> oder ein Troll, der vor Lachen und Schenkelklopfen für den o.g. Satz 20
> Minuten braucht, weil er mit dem Taschentuch die Lachtränen von der
> Tastatur entfernen muß.

Nö , keine einzige Träne hab ich vergossen.

Streich einfach Pöbeleien aus deinem Sprachgebrauch und Du kannst mit 
dem selben Brustton der Überzeugung sprechen.

von H. E. (hobby_elektroniker)


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Ordner schrieb:
> Das muss nicht definiert werden, das liegt in der Natur der Sache, wie
> der Dunning-Kruger Effekt zeigt:
> Ein Anfänger überschätzt demnach seine Kompetenz, das Forum schätzt sie
> dagegen realistischer ein und fängt daher an die vermuteten
> verschwiegenen Hintergrundinfos dem Anfänger aus der Nase zu ziehen. Der
> wiederum versteht das Affront seiner Kompetenz und verpasst den Forum
> den Stempel "anfängerfeindlich" .

Moment. Man kann einem Anfänger nicht nur auf Grund der Tatsache, dass 
er Anfänger ist, gleich "Überschätzung" attestieren. Jeder Mensch geht 
anders damit um. Meistens richtungsweisend erkennbar anhand der Art und 
Weise der Fragen oder auf die Reaktion der Gegenfragen. Der eine neigt 
zu naiven Überheblichkeit, der andere weiß um seine Inkompetenz. Nach 
dem Prinzip der Phasen des Lernens im Sinne der Bewusstseinsebenen:

1. Unbewusste Inkompetenz
2. Bewusste Inkompetenz
3. Bewusste Kompetenz
4. Unbewusste Kompetenz (Bspw. Routine)

Man muss natürlich auch differenzieren was jeder als 
Anfänger-Feindlichkeit empfindet. Die sachliche Kritik oder die unnötige 
bissige Sticheleien auf leisen Sohlen, die auf die persönliche 
unsachliche Ebene abtriften?

Letzeres ist immer unangebracht und hier leider auch sehr oft vertreten. 
Da kann sich ein nicht überheblicher Anfänger noch so viel Mühe geben, 
er wird es nie recht machen.

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Ein Anfänger überschätzt demnach seine Kompetenz
Ein Anfänger kann seine Kompetenz überschätzen, unterschätzen (viele 
sind erst einmal sehr zurückhaltend, wenn sie etwas Neues angehen) oder 
richtig einschätzen. Genau so kann ein "Experte" seine Kompetenz 
überschätzen, unterschätzen oder richtig einschätzen.

Das mehr eine Frage der persönlichen Reife.

Ordner schrieb:
> erstens durch Nachdenken,     das ist das Edelste,
> zweitens durch Nachahmen,     das ist das Leichteste,
> und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste."
>
> Meines Erachtens gibt es nur eine Weise richtig mit Gefährlichen
> Spannungen umzugehen, die des Nachahmens der Sicherheitstechniken wie
> sie der Lehrmeister gezeigt hat.
Manch Elektriker, der sich mal kräftig eine verbrezelt hat (und evtl. 
daran gestorben ist), hat wahrscheinlich einfach nur gemacht, was ihm 
sein Meister mal vorgemacht hat und was er seitdem tausend Mal 
nachgemacht hat - nur, dass er gerade dieses Mal vorher besser drüber 
nachgedacht hätte.

Ordner schrieb:
> Nachdenken (aka > extrapolierte Erfahrung)
Ah, der Vorgang des Nachdenkens ist Dir nicht so ganz geläufig. OK, 
das erklärt Deine Verwirrung.
Wenn Du wüsstest, was man mit Nachdenken so alles erreichen kann! 
Nachahmer kommen höchstens als Zweiter dahin, wenn überhaupt.

Ordner schrieb:
> ein verpeilter Geisteswissenschaftler verwendet Lehrsätze der
> Geistewissenschft im Elektronikbereich obwohl diese Lehrsätze nicht auf
> die Elektronik gemünzt sind
Nein, sie sind auf das Leben gemünzt und auf Menschen. Genau darum geht 
es hier in diesem Thread: um den freundlichen, fairen Umgang mit 
Menschen.
Genau dafür gelten diese Regeln (auch der kategorische Imperativ, den Du 
noch immer nicht begriffen hast).
Du kannst diese Menschen nicht in C oder Assembler programmieren, Du 
kannst ihnen zwar Signale senden, aber Du kannst ihr Ausgangssignal 
nicht vorher in einer Wahrheitstabelle nachlesen, und, nein, Du darfst 
auch keine Netzspannung anlegen.
Und wenn Dir hier im Forum irgendwo eine Sachfrage begegnet, dann 
beantworte sie zur Sache und lass Deine Spekulationen über den 
Menschen aus dem Spiel. Denn von dem Menschen hast Du keine Ahnung.

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd W. schrieb:

> Auswendiglernen könnte man auch an etwas anderem vieleicht sogar viel
> besser lernen.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kim-Spiel

Hört sich interessant an, lässt sich aber vermutlich nur schwer
in den heutigen Schulunterricht integrieren.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim B. schrieb:

> Ausnahme: Ich! Ich bin TATSÄCHLICH der beste Autofahrer seit ever!

Die Welt ist schlecht. Jeder denkt nur an sich.
Nur ich, ich denk an mich!

Beitrag #5284271 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Plastikmüll (Gast)


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Es gibt bald selbstfahrende Autos für alle, dann ist jeder der beste 
Fahrer.

von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> Jeder denkt nur an sich

wenn jeder an sich selber denkt ist doch an alle gedacht

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Harald

Harald W. schrieb:

>> Auswendiglernen könnte man auch an etwas anderem vieleicht sogar viel
>> besser lernen.
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Kim-Spiel
>
> Hört sich interessant an, lässt sich aber vermutlich nur schwer
> in den heutigen Schulunterricht integrieren.

Richtig. Das ist mehr was für den Kindergarten oder später 
Jugendfreizeiten.

Es gibt aber bestimmt noch andere und bessere Methoden, als ausgerechnet 
Literatur auswendig zu lernen.  ;O)

Jedenfalls erfreuen sich "die Kraniche des Ibykus" heutzutage nicht 
meiner gesteigerten Wertschätzung, obwohl (oder gerade weil) ich sie 
einmal fliessend auswendig konnte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Konkrete Beispiele wären sinnvoll.

Wenn man hier nicht mal schreiben darf, dass eine
Funksteckdose kein, in Bezug auf Sicherheit, verlässlicher
Freischalter ist, ist die Motivation gering hier ausführlich
zu helfen.

LG
old.

von Falk B. (falk)


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@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope)

>Wenn man hier nicht mal schreiben darf, dass eine
>Funksteckdose kein, in Bezug auf Sicherheit, verlässlicher
>Freischalter ist,

Gott bist du *******ZENSIERT***!

Du willst es gar nicht vestehen. Viel Spaß noch im Leben und in diesem 
Forum.

Beitrag #5284753 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5284757 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> ein verpeilter Geisteswissenschaftler verwendet Lehrsätze der
>> Geistewissenschft im Elektronikbereich obwohl diese Lehrsätze nicht auf
>> die Elektronik gemünzt sind
> Nein, sie sind auf das Leben gemünzt und auf Menschen. Genau darum geht
> es hier in diesem Thread: um den freundlichen, fairen Umgang mit
> Menschen.
> Genau dafür gelten diese Regeln (auch der kategorische Imperativ, den Du
> noch immer nicht begriffen hast).
> Du kannst diese Menschen nicht in C oder Assembler programmieren, Du
> kannst ihnen zwar Signale senden, aber Du kannst ihr Ausgangssignal
> nicht vorher in einer Wahrheitstabelle nachlesen, und, nein, Du darfst
> auch keine Netzspannung anlegen.
> Und wenn Dir hier im Forum irgendwo eine Sachfrage begegnet, dann
> beantworte sie zur Sache und lass Deine Spekulationen über den
> Menschen aus dem Spiel. Denn von dem Menschen hast Du keine Ahnung.

Schau, was ist an einer Formulierung:
"Bau es wie es in der Bauanleitung steht - dann funktioniert es auch"
unfreundlich, unfair oder unmenschlich?

von H. E. (hobby_elektroniker)


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Ordner schrieb:
> Schau, was ist an einer Formulierung:
> "Bau es wie es in der Bauanleitung steht - dann funktioniert es auch"
> unfreundlich, unfair oder unmenschlich?

Das kommt auf den Zusammenhang an. Wenn er es nach Anleitung bauen 
möchte und aber Hilfe benötigt um genau diesen Plan zu befolgen, hilft 
die Aussage überhaupt kein bisschen weiter. ;)

von Ordner (Gast)


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H. E. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Schau, was ist an einer Formulierung:
>> "Bau es wie es in der Bauanleitung steht - dann funktioniert es auch"
>> unfreundlich, unfair oder unmenschlich?
>
> Das kommt auf den Zusammenhang an. Wenn er es nach Anleitung bauen
> möchte und aber Hilfe benötigt um genau diesen Plan zu befolgen, hilft
> die Aussage überhaupt kein bisschen weiter. ;)

Ja, das stimmt.

Es geht hier aber um einen anderen Zusammenhang, der Frager möchte aus 
Bequemlichkeit den Aufbau vereinfachen und auf die Steuerung des 
Kernparameters Belichtungszeit komplett verzichten:

Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"

Gibt man keine Antwort, wird gemault das man einen Anfänger gnadenlos 
die Hilfe verweigert. Erklärt man ihm das idiotensicher, beschwert man 
sich "Ich bin doch kein unmündiges Kindergartenkind". Hält man die 
Antwort wird gegiftet: "Man wird schnöselig abgewimmelt.

von Ordner (Gast)


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Ordner schrieb:
> Hält man die
> Antwort wird gegiftet: "Man wird schnöselig abgewimmelt.

Wort vergessen, es soll heissen:

Hält man die Antwort kurz und knapp und ohne Höflichkeitsschmus, wird 
gegiftet: "Ich werde schnöselig behandelt, das muss auch höflicher 
gehen".

von Bomwollen (Gast)


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Eher unfreundlich ist es z.B. nur ein Häppchen als Antwort zu servieren, 
obwohl ein bischen Erklärung die Sache runder, schneller und weniger 
aufreibend gestalten würde.
Das hat einmal mit dem Auftreten des Fragenden zu tun, aber auch und das 
sage ich jetzt ausdrücklich mal, mit der Kompetenz des Antwortenden. Die 
Mehrheit derer, die hier Antworten überschätzen sich. Das betrifft die 
fragenden Anfänger genauso wie antwortende Fortgeschrittene und Profis.

Auch jemand der sich als Profi sieht, vielleicht auch sehr erfolgreich 
entwickelt, sollte z.B. einsehen, dass es im Forschungsbetrieb durchaus 
Leute mit anders und tiefer greifendem Verständnis gibt. Das geht aber 
einigen hier manchmal durch.
Im Grunde weiß man aber als Mitleser auch, auf wessen Posts man etwas 
geben muss. Und manche Poster, die früher sehr aktiv waren, vermisse ich 
durchaus.

Man merkt schnell, ob eine Antwort Hilfe zur Selbsthilfe sein soll, der 
eigenen Selbstbeweihräucherung dient, nachgeblökt wird, oder bewusst 
nebulös ist. (sein soll) Die letzten sind wenig hilfreich. Für die Erste 
unterschreibe ich das oben gesagte voll. Nämlich dass man auch mit einer 
Frage oder Problem gewisse Pflichten hat.


Ich finde das nicht überraschend. Das zieht sich doch schließlich durch 
das ganze Leben.

von Ordner (Gast)


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Bomwollen schrieb:
> Eher unfreundlich ist es z.B. nur ein Häppchen als Antwort zu servieren,
> obwohl ein bischen Erklärung die Sache runder, schneller und weniger
> aufreibend gestalten würde.

Ein "bißchen Erklärung" mehr macht die Sache keinesfalls für den 
Antworteten "schneller". Und für den Fragesteller auch nicht, der regt 
sich dann gleich auf mit "was weiss ich doch schon" oder "Interessiert 
mich nicht" oder "wer glauben sie wer ich bin das ich mich mit drei 
Worten abspeisen lasse"

> Das hat einmal mit dem Auftreten des Fragenden zu tun, aber auch und das
> sage ich jetzt ausdrücklich mal, mit der Kompetenz des Antwortenden. Die
> Mehrheit derer, die hier Antworten überschätzen sich.

Na, wenn Du dich mal nicht selber mit dieser Aussage überschätzt. In den 
Fachforen ist es eher die Minderheit die sich bezüglich ihrer 
Antwortkompetenz überschätzt.

von Np R. (samweis)


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So langsam versandet der Thread, und es haben inzwischen (fast) alle 
Moderatoren hier einmal gepostet.

Wenn einer von Euch Moderatoren geschrieben hätte:
"Ja, wir kennen das Problem, und wir arbeiten daran. Aber es ist schwer, 
an erwachsenen Menschen noch Erziehungsversuche vorzunehmen. Außerdem 
machen wir das hier freiwillig in unserer Freizeit und haben mit 
Trollen, unerlaubter Werbung und anderen Dingen schon eine Menge zu 
tun."

dann hätte ich gesagt: "Klar, verstehe ich."

Wenn einer von Euch Moderatoren einfach auf den Zug aufgesprungen wäre 
und  ganz zwanglos geschrieben hätte, welches Verhalten er sich von 
Newcomern und vor allem von den "alteingesessenen Experten" wünschen 
würde (vor allem von letzteren, weil Newcomer diesen Thread sowieso kaum 
mitlesen),

dann hätte ich gesagt: "Smart! Nun muss er niemandem öffentlich direkt 
auf die Zehen steigen und ihn anschnauzen, dass er bei Rot über die 
Ampel gegangen ist, sondern kann ganz allgemein ein bisschen 
Verkehrserziehung machen."

Schade, dass Ihr diese Chance habt verstreichen lassen!

Statt dessen sehe ich eher:
"Es gibt kein Problem."
"Und wenn, dann sind es sowieso die Anfänger oder Fragesteller."
"Das war immer schon so, es kann also gar nicht schlimmer geworden 
sein."

Könnte es sein, dass genau diese Einstellung Teil des Problems ist?

Die Forumsuche ergibt 385 Treffer zum Thema "Umgangston". Ist das viel 
oder wenig? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich 385 Spinner...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> welches Verhalten

Vernünftiges, Respekt für die Gesprächspartner inklusive.

Ansonsten: Netiquette

Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

von Ordner (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> np r. schrieb:
>> welches Verhalten
>
> Vernünftiges, Respekt für die Gesprächspartner inklusive.
..
>
> Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Gelegentlich wird dem noch hinzugefügt, das jeder das Recht hat zu gehen 
und es in Freiwilligenprojekten keine Pflicht zum bleiben gibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Recht_zu_gehen

von Bomwollen (Gast)


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> Na, wenn Du dich mal nicht selber mit dieser Aussage überschätzt. In den
> Fachforen ist es eher die Minderheit die sich bezüglich ihrer
> Antwortkompetenz überschätzt.

Also auf mich habe ich das nun auch gar nicht bezogen. Oder hast du das 
so verstanden, dass ich mich selber irgendwie für das obere Ende der 
Fahnenstange halte?

Stichwort kürzliche Sicherheitsproblemchen bei Prozessoren. Wenn da ein 
Admin, oder einer der einen Admin kennt der mal was gesagt hat sich über 
IT-Sicherheitsexperten lustig macht, dann passt das nicht so. Man sollte 
immer im Hinterkopf haben, dass z.B. bei Google in manchen Abteilungen 
Leute mit mehr Ahnung sitzen, als Feld- Wald- und Wiesen Admins. Oder 
Leute die mal an der Uni ein paar Vorlesungen hatten.


Ist nur ein Beispiel. An Sokrates denke ich öfter.

von Bomwollen (Gast)


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Karl Heinz Buchegger war lange Jahre z.B. ein Bollwerk für gute 
Informationen und Hilfe.
Vor dem Mann habe ich größten Respekt.

von Ordner (Gast)


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Bomwollen schrieb:
>> Na, wenn Du dich mal nicht selber mit dieser Aussage überschätzt. In den
>> Fachforen ist es eher die Minderheit die sich bezüglich ihrer
>> Antwortkompetenz überschätzt.
>
> Also auf mich habe ich das nun auch gar nicht bezogen. Oder hast du das
> so verstanden, dass ich mich selber irgendwie für das obere Ende der
> Fahnenstange halte?
Nein.


> Stichwort kürzliche Sicherheitsproblemchen bei Prozessoren. Wenn da ein
> Admin, oder einer der einen Admin kennt der mal was gesagt hat sich über
> IT-Sicherheitsexperten lustig macht, dann passt das nicht so. Man sollte
> immer im Hinterkopf haben, dass z.B. bei Google in manchen Abteilungen
> Leute mit mehr Ahnung sitzen, als Feld- Wald- und Wiesen Admins. Oder
> Leute die mal an der Uni ein paar Vorlesungen hatten.
Hm, das meinte ich gerade nicht mit Fachthema, das ist so ein 
Alltags-/Boulevard-Thema wo jeder gerne mitmischt und mit 
"Stammtischwissen" glänzen möchte. Bei solchen Diskussionen geht es m.E. 
weniger um Wissensdarstellung sondern um das Rausballern von 
"Statements" und die eigene Profilierung als "Stammtischäksperte".

Beispiele  für threads bei denendie Mehrheit mit Antwortkompetenz 
glänzt:
Beitrag "Antennengewinn vs. Kabelverluste"
Beitrag "RISC-V (FPGA)"
Beitrag "Gibt es ein gutes Entgratwerkzeug für gefräste Platinen?"
Beitrag "WLAN-Unterputz-Schalter?"

von Ordner (Gast)


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Bomwollen schrieb:
> Karl Heinz Buchegger war lange Jahre z.B. ein Bollwerk für gute
> Informationen und Hilfe.
> Vor dem Mann habe ich größten Respekt.

;-)  also bei "Bollwerk" denke ich eher an eine Mauer die irgendwas 
zurückhalt. In diesem Sinne würde ich den Genannten gerade nicht als 
"Bollwerk für gute Informationen" bezeichnen.

Eher "Fels in der Brandung",
wobei Fels eher ein Symbol fürs Weglassen von (unnötigen) 
Respektsbezeugungen und Abwesenheit von Höflichkeit darstellt, weil ein 
Fels jedem unabhängig von Titel und Stand die "harte Kante der 
Wirklichkeit" zeigt ;-)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Ordner schrieb:

> Es geht hier aber um einen anderen Zusammenhang, der Frager möchte aus
> Bequemlichkeit den Aufbau vereinfachen und auf die Steuerung des
> Kernparameters Belichtungszeit komplett verzichten:
>
> Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"

Nein. Es wird gefragt, ob und wie etwas abgewandelt werden kann. Eine 
solche Frage sollte ok sein.

Selbst wenn das Motiv "Bequemlichkeit" sein sollte, finde ich das ok.

> Gibt man keine Antwort, wird gemault das man einen Anfänger gnadenlos
> die Hilfe verweigert. Erklärt man ihm das idiotensicher, beschwert man
> sich "Ich bin doch kein unmündiges Kindergartenkind". Hält man die
> Antwort wird gegiftet: "Man wird schnöselig abgewimmelt.

Nur dann, wenn irgendwie durchscheint, dass Du die Gelegenheit nutzen 
möchtest, Dich aufzuspielen. ;O)

Warum habe ich denn im Gegensatz zu Dir das Problem nicht?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

Beitrag #5284966 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Warum habe ich denn im Gegensatz zu Dir das Problem nicht?
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

Du kennst keine Usern denen Deine Post zu langatmig sind.

Bernd W. schrieb:
>> Gibt man keine Antwort, wird gemault das man einen Anfänger gnadenlos
>> die Hilfe verweigert. Erklärt man ihm das idiotensicher, beschwert man
>> sich "Ich bin doch kein unmündiges Kindergartenkind". Hält man die
>> Antwort wird gegiftet: "Man wird schnöselig abgewimmelt.
>
> Nur dann, wenn irgendwie durchscheint, dass Du die Gelegenheit nutzen
> möchtest, Dich aufzuspielen. ;O)

Schau, ich sehe in dem Hinweis, das sich ein Autor bei einer 
Bauanleitung was gedacht haben könnte und das er es nicht absichtlich 
nachbauschwierig konstruiert hat kein "Aufspielen". Mir geht es 
lediglich darum, das das Problem nicht in der Wortwahl besteht sondern, 
egal wie es der Fragesteller formuliert, reichliches Unverständnis 
hinsichtlich des Belichtungsprozesses offenbart. Mir ist ebenfalls 
unverständlich, warum er sich mit dieser Frage nicht an den Autor der 
Bauanleitung oder das make forum 
wendet.https://www.heise.de/forum/Make/Heft-Projekte/forum-33124/

Wenn ich in diesem Thread öfters Post absetzte dann hat das eher damit 
zu tun, das ich mir keine "Lust am Quälen" unterstellen lasse. Oder 
"Lust am Aufspielen" oder "Unfähigkeit beim Umgang mit Menschen".

Und überhaupt, ein B.W. sollte sich bezüglich "Aufspielen" vielleicht 
mal überlegen ob er sich mal an die eigene Nasenspitze fasst.

von Alles Humbug (Gast)


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np r. schrieb:
> Wenn einer von Euch Moderatoren einfach auf den Zug aufgesprungen wäre
> und  ganz zwanglos geschrieben hätte, welches Verhalten er sich von
> Newcomern und vor allem von den "alteingesessenen Experten" wünschen
> würde

Das wäre dann so eine Art "Wunsch-Konzert". ;-)

Bleibt nur das Problem, wie bringt man das dem Adressaten bei und zwar 
idealerweise noch bevor er sein rudimentäres Frage-Fragment hier zur 
Schau stellt. Vielleicht mit Hilfe großer roter Lettern, die vor dem 
Freischalten im Browser die Leseaufmerksamkeit einfangen (sollen)? Oder 
ein hektischer Ermahn-Blinktext, den es vorher abzunicken gilt? Und was 
macht man wenn all das einfach missachtet wird? Posting löschen und 
Fragesteller auffordern es erneut - dann aber es mit mehr Sorgfalt - zu 
probieren?

Ob das wirklich das Problem löst?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> Wenn einer von Euch Moderatoren geschrieben hätte:
> "Ja, wir kennen das Problem, und wir arbeiten daran.
Ist dein Anspruch nicht ein wenig hoch? Wie sollen wir denn daran 
"arbeiten"? Kindergärtner und Seniorenbetreuer spielen und allen zeigen, 
wie es schön und gut wäre?

> Wenn einer von Euch Moderatoren einfach auf den Zug aufgesprungen wäre
> und  ganz zwanglos geschrieben hätte, welches Verhalten er sich von
> Newcomern und vor allem von den "alteingesessenen Experten" wünschen
> würde (vor allem von letzteren, weil Newcomer diesen Thread sowieso kaum
> mitlesen)
Man muss erwachsenen Menschen sagen, wie man sich einen vernünftigen 
Umgang unter vernünftigen Menschen vorstellt?
Selbst wenn ich das hinschriebe: mir fehlt der Glaube, dass das bei den 
Betroffenen auch nur die geringste Regung oder gar Bewusstseinsänderung 
bewirken könnte. Deshalb lasse ich es.

> dann hätte ich gesagt: "Smart! Nun muss er niemandem öffentlich direkt
> auf die Zehen steigen und ihn anschnauzen, dass er bei Rot über die
> Ampel gegangen ist, sondern kann ganz allgemein ein bisschen
> Verkehrserziehung machen."
Ich mache es dann einfach so wie gerade geschehen im 
Beitrag "Step-up Schaltung/-Impulsgeber"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Eines habe ich allerdings festgestellt: wenn in einem Post zu viele 
Personalpronomen (ich, du, mein, dein, dir, mir usw) auftauchen, dann 
könnte man diesen auch gleich automatisch durch die Foren-SW löschen 
lassen. Denn dann geht es mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht mehr 
um irgendeine Sache. Und somit kann es da eigentlich auch nicht mehr 
sachlich zugehen.

von Theor (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
> np r. schrieb:
>> Wenn einer von Euch Moderatoren einfach auf den Zug aufgesprungen wäre
>> und  ganz zwanglos geschrieben hätte, welches Verhalten er sich von
>> Newcomern und vor allem von den "alteingesessenen Experten" wünschen
>> würde
>
> Das wäre dann so eine Art "Wunsch-Konzert". ;-)
>
> Bleibt nur das Problem, wie bringt man das dem Adressaten bei und zwar
> idealerweise noch bevor er sein rudimentäres Frage-Fragment hier zur
> Schau stellt. Vielleicht mit Hilfe großer roter Lettern, die vor dem
> Freischalten im Browser die Leseaufmerksamkeit einfangen (sollen)? Oder
> ein hektischer Ermahn-Blinktext, den es vorher abzunicken gilt? Und was
> macht man wenn all das einfach missachtet wird? Posting löschen und
> Fragesteller auffordern es erneut - dann aber es mit mehr Sorgfalt - zu
> probieren?
>
> Ob das wirklich das Problem löst?

Dafür gibt es die Netiquette. Und die in dem Artikel verlinkten Seiten 
geben auch einen tieferen Einblick in die Motiviation und Ansprüche der 
Antwortenden. Darauf wird ja auch immer wieder verwiesen. Jörg hat das 
ja in Antwort auf np r.'s Beitrag auch getan.

Es ist doch absurd so zu tun, als wenn das nun alles neue Argumente 
wären, von denen dazu noch völlig unklar ist, wie man sie propagiert.
Was das durchsetzen betrifft, so könnte man, wie ich meine durchaus 
sinnvoll, die "Unfreundlichkeit" des Forums umgekehrt auch als Versuch 
sehen, eben diese Grundsätze durchzusetzen - anstelle der Moderatoren 
(was ich bitte, nicht als Vorwurf sondern als einen weiteren 
freundlichen Schubser zu verstehen). Wenn man aber mitkriegt, dass nur 
die Antworter sich darum bemühen, die keinerlei Autorität besitzen und 
daher in der Masse ignoriert werden, dann führt das, völlig 
verständlich, auch zu Frustrationen, bei den Antwortern.

von Theor (Gast)


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OK. In gewisser Weise steht mein letzter Beitrag auch in Widerspruch zu 
dem, in dem ich selbst versucht habe Vorschläge zur Diskussion zu 
stellen, wie man es besser machen könnte.
Aber das wurde von Jörg als "nicht zum Thread-Thema gehörig" abgeblockt.

Was denn nun? Wie solls denn nun recht sein?

Ist doch klar, dass die Gutwilligen dann auch frustriert werden, wenn 
sie sich, aus ihrer Sicht zu Unrecht, immer wieder den Vorwurf der 
Unfreundlichkeit gefallen lassen müssen.

Niemand von diesen Gutwilligen wird leugnen, dass es hier tatsächlich 
Unfreundlichkeit und unangemessenes Verhalten etc. gibt. Aber das 
bedeutet doch nicht, dass die sämtliches kritisches Verhalten gegenüber 
Fragestellern damit seine Berechtigung verliert.

Seit mehreren Jahren gibt es Threads wie diesen hier, in dem dann alles 
nur noch zerredet wird und am Ende absolut Nichts herauskommt. Es geht 
weiter wie vorher.

Mein Vorschlag wäre, entweder in diesem oder einen neuen Thread einmal 
konkrete Ansatzpunkte zu sammeln und zu diskutieren, wie Fragesteller 
und Antworter die wesentlichen Grundsätze der Netiquette beurteilen und 
ggf. propagieren bzw. danach handeln wollen und uns dazu verpflichten.
Es ist klar, dass dieser Konsenz aus prinzipiellen Gründen nur 
fragmentarisch sein kann. Aber ich denke, es ist es wert, dass wir es 
versuchen.

Solange kann man sich nur individuell für eine Reaktion entscheiden - 
meine habe ich ja oben schon beschrieben. Nur das das nun eigentlich 
nicht der Zweck eines solchen Forums ist.

von Theor (Gast)


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Um es klarzustellen, Jörg:

Mit

>Aber das wurde von Jörg als "nicht zum Thread-Thema gehörig" abgeblockt.

meine ich nicht, Deine didaktischen bzw. fachlichen Einwände gegen meine 
Behauptung die in Rede stehenden Antworten von Dieter und uri seien 
falsch. Ich stimme Dir zwar nicht zu, halte sie aber durchaus für 
sachbezogen und unterstelle auch nicht, dass Du fachliche Argumente 
benutzen wolltest, um meiner Absicht zu widerlaufen.

von Horst S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ich mache es dann einfach so wie gerade geschehen im
> Beitrag "Step-up Schaltung/-Impulsgeber"

Typischer Unterlassungsfehler:
Für rhetorische Fragen hättest Du Dir zuerst das Vertrauen des Zuhörers 
erschleichen müssen.

So können wir Dich nicht zur nächsten UNO-Vollversammlung abordnen.

von Bomwollen (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ich mache es dann einfach so wie gerade geschehen im
> Beitrag "Step-up Schaltung/-Impulsgeber"

Das ist aber auch wieder ein krasses, fast schon beunruhigenderes 
Beispiel... Das hast du doch selber gepostet gib's zu ;-)


Aber mal im Ernst: Bernd W. hat es erwähnt. Wenn man antwortet und sich 
dabei auch nur etwas profilieren möchte (ja das geht auch unbewusst), 
ist die Chance, dass der Thread den Bach runter geht sehr hoch. Jeder 
hat auch mal einen schlechten Tag und dann gibt es da Leute die da 
einfach öfter betroffen sind als andere.

Auf die Verantwortung des Fragenden muss jetzt glaub ich nicht mehr 
eingegangen werden, da sind sich denke ich alle einig.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

>> Warum habe ich denn im Gegensatz zu Dir das Problem nicht?

> Du kennst keine Usern denen Deine Post zu langatmig sind.

Vieleicht ist das ja ein gutes Vorfilter. Die Oberhektiker mit 
erfolgsorientiertem Denken melden sich erst gar nicht. Folge: Kein 
Konflikt. ;O)

>
> Bernd W. schrieb:

>> Nur dann, wenn irgendwie durchscheint, dass Du die Gelegenheit nutzen
>> möchtest, Dich aufzuspielen. ;O)
>
> Schau, ich sehe in dem Hinweis, das sich ein Autor bei einer
> Bauanleitung was gedacht haben könnte und das er es nicht absichtlich
> nachbauschwierig konstruiert hat kein "Aufspielen".

Es war ja auch von Dir die Rede und nicht vom Autor.

> Mir geht es
> lediglich darum, das das Problem nicht in der Wortwahl besteht sondern,
> egal wie es der Fragesteller formuliert, reichliches Unverständnis
> hinsichtlich des Belichtungsprozesses offenbart.

Dann soltest Du exakt dieses Unverständnis aufklären, und nicht die 
Fragestellung an sich bemängeln.

> Mir ist ebenfalls
> unverständlich, warum er sich mit dieser Frage nicht an den Autor der
> Bauanleitung oder das make forum
> wendet.

Das weiss ich natürlich auch nicht. Vieleicht will er einfach nur die 
Meinung von ein paar mehr Leuten, die er für kompetent hält, hören? 
Manche Leute treffen so Entscheidungen, egal was Du oder Ich von der 
Methode halten.

Er hat jedenfalls erst einmal anständig gefragt. Also hatt er erst 
einmal auch eine anständige Antwort verdient.

> Wenn ich in diesem Thread öfters Post absetzte dann hat das eher damit
> zu tun, das ich mir keine "Lust am Quälen" unterstellen lasse. Oder
> "Lust am Aufspielen" oder "Unfähigkeit beim Umgang mit Menschen".

Deine Argumente langen aber nicht, meinen Eindruck davon zu verändern.
Dein Problem.

>
> Und überhaupt, ein B.W. sollte sich bezüglich "Aufspielen" vielleicht
> mal überlegen ob er sich mal an die eigene Nasenspitze fasst.

Ich muss halt damit Leben, es nicht allen Leuten recht machen zu können.
Mein Problem.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Np R. (samweis)


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Lothar M. schrieb:
> Ich mache es dann einfach so wie gerade geschehen im
> Beitrag "Step-up Schaltung/-Impulsgeber"

Sehr schönes Beispiel für eine m.E. gelungene, weil immer noch sachliche 
Antwort, - die dann trotzdem dem Frager nicht passt, weil sein Ego ein 
kleines bisschen Schaden genommen hat.
Da kann man halt nichts machen.

Lothar M. schrieb:
> Eines habe ich allerdings festgestellt: wenn in einem Post zu viele
> Personalpronomen (ich, du, mein, dein, dir, mir usw) auftauchen, dann
> könnte man diesen auch gleich automatisch durch die Foren-SW löschen
> lassen.
Danke!
Genau das habe ich in diesem Thread schon zum x-ten Mal mit 
verschiedenen gesagt. Sachlich ist eben bezogen auf die Sache und hat 
mit der Person nichts zu tun, weder mit der des Fragers noch mit der des 
Antwortenden noch mit dem (vermuteten) Publikum.
Deshalb macht es auch keinen Sinn, mit der eigenen Kompetenz oder Hybris 
zu argumentieren oder Spekulationen über die Erfahrung oder Dummheit des 
Fragers anzustellen - oder darüber, wie man bei dem imaginären Publikum 
am besten punkten kann.
Ein argumentum ad rem ist eben kein argumentum ad hominem, und letzteres 
ist nicht sauber, nicht OK, und auch nicht "Ja, wenn es doch ein 
Anfänger ist..:"

Alles Humbug schrieb:
> wie bringt man das dem Adressaten bei und zwar
> idealerweise noch bevor er sein rudimentäres Frage-Fragment hier zur
> Schau stellt.
Und schon wieder hebst Du allein auf den Frager ab, der natürlich der 
Einzige ist, der sich fehlverhalten kann. Die antwortenden "Experten" 
sind über jeden Zweifel erhaben.

Theor schrieb:
> Mein Vorschlag wäre, entweder in diesem oder einen neuen Thread einmal
> konkrete Ansatzpunkte zu sammeln und zu diskutieren,
Das wäre doch mal eine konstruktive Herangehensweise an die ja offenbar 
immer wiederkehrende Kritik, dieses Forum sei "anfängerfeindlich" oder 
habe einen rauhen Umgangston.

von Np R. (samweis)


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Das hier jedenfalls ist als Antwort etwas schwach. Sorry Jörg.
Jörg W. schrieb:
> np r. schrieb:
>> welches Verhalten
>
> Vernünftiges, Respekt für die Gesprächspartner inklusive.
>
> Ansonsten: Netiquette
>
> Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.
Denn wenn alle derselben Ansicht wären, was "vernünftiges Verhalten" 
ist, dann gäbe es diesen Thread nicht.
Vor allem gäbe es die Diskussionen in diesem Thread nicht, die ganz 
klare Unterschiede offenbaren, was verschiedene Nutzer dieses Forums als 
"vernünftig" ansehen - und unter den Diskutanten hier ist kein einziger 
"Anfänger" oder Newcomer. Es sind alles "Alteingesessene".

Wie kann das sein, wenn das Fehlverhalten doch immer nur vom dummen 
Anfänger-Frager ausgeht?

von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> Wenn ich in diesem Thread öfters Post absetzte dann hat das eher damit
>> zu tun, das ich mir keine "Lust am Quälen" unterstellen lasse. Oder
>> "Lust am Aufspielen" oder "Unfähigkeit beim Umgang mit Menschen".
>
> Deine Argumente langen aber nicht, meinen Eindruck davon zu verändern.
> Dein Problem.

Es geht hier nicht um Persönliche Eindruck sondern um Verleumdung und 
üble Nachrede in Internetforen. Jedenfalls sehe ich das so, mal sehen 
was die Rechtsberatung dazu meint, vielleicht schickt ja demnächst ein 
Anwalt  eine unterschriftsreife Unterlassungserklärung nach Unterbergen 
in die Fussflussgasse.


Oder ich lasse das ganze mal ganz gelassen im Forum stehen, so sieht 
jeder wer hier Freude daran hat anderen Probleme zu bereiten.

>> Und überhaupt, ein B.W. sollte sich bezüglich "Aufspielen" vielleicht
>> mal überlegen ob er sich mal an die eigene Nasenspitze fasst.

>Ich muss halt damit Leben, es nicht allen Leuten recht machen zu können.
>Mein Problem.

Machst Du es überhaupt jemanden Recht? Bist Du mit dir selbst zufrieden?
Warum musst du das in einem Forum erötern lassen, ist das nicht eher 
Privatkram der völlig OffTopic ist?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Theor.

Theor schrieb:

> Ist doch klar, dass die Gutwilligen dann auch frustriert werden, wenn
> sie sich, aus ihrer Sicht zu Unrecht, immer wieder den Vorwurf der
> Unfreundlichkeit gefallen lassen müssen.

Ich habe hier sehr freundliche und sehr unfreundliche Diskussionen 
gesehen.
Der Fall, dass ich in deutlich freundlichem Ton etwas geschrieben habe, 
und  dafür unfreundlich angegangen wurde, ist sehr, sehr selten.
Aber wie Ordner oben schon andeutete, ist vieleicht mein Schreibstil 
schon ein gutes Vorfilter. ;O)


> Niemand von diesen Gutwilligen wird leugnen, dass es hier tatsächlich
> Unfreundlichkeit und unangemessenes Verhalten etc. gibt.

Richtig. Wie überall.

> Aber das
> bedeutet doch nicht, dass die sämtliches kritisches Verhalten gegenüber
> Fragestellern damit seine Berechtigung verliert.

Hier passt irgendwas in der Logik nicht. Es gibt hier tatsächlich 
unangemessenes Verhalten. Richtig. Es hat nun keiner behauptet, dass 
damit alles kritische Verhalten gegenüber diesen Fragestellern 
(tatsächlich war Deine Voraussetzung allgemein formuliert, und könnte 
sich auch auf Antwortende beziehen) damit seine berechtigung verlöre.

Um die Diskussion wieder vom Kopf auf die Füsse zu stellen: Es gibt hier 
durchaus Unfreundlichkeit und unangemessenes Verhalten, sowohl von 
Fragenden als auch von Antwortenden. Solches Verhalten ist natürlich zu 
kritisieren, sowohl bei Fragestellern als auch Antwortenden.
Aber ich glaube, darüber herrscht Konsens.
Worüber aber wohl kein Konsens herrscht, ist, was denn nun als 
unfreundlich und unangemessen zu werten ist.

Und das leitet über zu Deinem Punkt:

> Seit mehreren Jahren gibt es Threads wie diesen hier, in dem dann alles
> nur noch zerredet wird und am Ende absolut Nichts herauskommt. Es geht
> weiter wie vorher.

Weil ich tatsächlich auch tatsächlich wenig Problem und wenig 
Handlungsbedarf sehe. Nach meiner Ansicht begegne ich hier relativ 
selten unfreundlichem Verhalten. Im großen und ganzen funktionieren die 
Diskussionen hier gut. Mit ein paar Wadenbeissern muss man halt immer 
leben.

> Solange kann man sich nur individuell für eine Reaktion entscheiden -
> meine habe ich ja oben schon beschrieben. Nur das das nun eigentlich
> nicht der Zweck eines solchen Forums ist.

Wozu bräuchte es dann noch ein solches Forum, wenn Du alle 
gleichgeschaltet hast? Leg dir lieber ein etwas dickeres Fell zu und 
erfreue Dich an Deinem und anderer Leute Individualismus.

formuliere doch einmal sehr konkret, welches Verhalten Du als 
wünschenswert betrachten würdest.

Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Ordner (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Der Fall, dass ich in deutlich freundlichem Ton etwas geschrieben habe,
> und  dafür unfreundlich angegangen wurde, ist sehr, sehr selten.
> Aber wie Ordner oben schon andeutete, ist vieleicht mein Schreibstil
> schon ein gutes Vorfilter. ;O)

Hm "Gnadenlos zu texten" würd ich jetzt nicht zur Stilistik zählen, eher 
zu den milden Formen des Psychoterrors. Oder als eine Art der 
Stressbewältigung auf Kosten der Öffentlichkeit.

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Schau, was ist an einer Formulierung:
> "Bau es wie es in der Bauanleitung steht - dann funktioniert es auch"
> unfreundlich, unfair oder unmenschlich?
Jetzt mal ganz ehrlich:
Was hat dieses Fragment damit zu tun
dass Meinungen nicht für alle Menschen gültig sind, Rechte aber schon?

Du hast oben versucht, Deine Meinung dazu, welcher Lernweg für Dich 
selbst am erfolgreichsten war, auf alle anderen zu verallgemeinern, und 
dadurch für Dich Rechte abzuleiten, die Du anderen nicht zugestehen 
würdest.
Wenn Du möchtest, kann ich die Stellen noch einmal zitieren.

Genau darauf hast Du von mehreren Seiten erheblich Gegenwind bekommen, 
untermauert mit handfesten Argumenten. Du bist auf keines davon 
eingegangen, hast kein einziges stichhaltiges Gegenargument gebracht, 
gräbst jetzt einen scheinbar harmlosen Satz wieder aus und meinst wir 
fangen wieder von vorne an?
Nein. Respekt erfordert auch, dass man sich mit Argumenten 
auseinandersetzt.

Ordner schrieb:
> Gelegentlich wird dem noch hinzugefügt, das jeder das Recht hat zu gehen
> und es in Freiwilligenprojekten keine Pflicht zum bleiben gibt:
Genau. Daraus kann man aber nicht das Recht ableiten, sich selbst zu 
verhalten wie eine offene Hose. Wenn's den anderen nicht passt, können 
sie ja gehen...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

> Es geht hier nicht um Persönliche Eindruck sondern um Verleumdung und
> üble Nachrede in Internetforen.

Das ist Deine Interpretation. Ich sehe das erst einmal Wertfrei. Du 
solltest halt nur nicht Unbeteiligten damit auf den Keks gehen.
Habe ich aber oben schon irgendwo dargelegt.

> Jedenfalls sehe ich das so, mal sehen
> was die Rechtsberatung dazu meint, vielleicht schickt ja demnächst ein
> Anwalt  eine unterschriftsreife Unterlassungserklärung nach Unterbergen
> in die Fussflussgasse.

Wird schwer, da Du ja anonym und keine konkrete Person bist.

> Oder ich lasse das ganze mal ganz gelassen im Forum stehen, so sieht
> jeder wer hier Freude daran hat anderen Probleme zu bereiten.

Ja. die Diskussion ist eigentlich ein gutes Lehrbeispiel, wenn man sich 
die Zeit nimmt, sie zu analysieren. ;O)


>>Ich muss halt damit Leben, es nicht allen Leuten recht machen zu können.
>>Mein Problem.
>
> Machst Du es überhaupt jemanden Recht?

Habe ich überhaupt den Anspruch dazu? Aber anscheinend passiert es doch, 
da ich gelegentlich konstruktive Diskussionen führe.

> Bist Du mit dir selbst zufrieden?

Keinesfalls.

> Warum musst du das in einem Forum erötern lassen, ist das nicht eher
> Privatkram der völlig OffTopic ist?

Hast Du den Anfang der Diskussion schon vergessen?
Weil ich Deine Ansicht darüber, wie man mit Fragenden umgeht, und Deine 
philosophischen Grundlagen dazu nicht gutheisse, und nicht möchte, dass 
sie sich verbreiten.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

> Hm "Gnadenlos zu texten" würd ich jetzt nicht zur Stilistik zählen, eher
> zu den milden Formen des Psychoterrors. Oder als eine Art der
> Stressbewältigung auf Kosten der Öffentlichkeit.

Um die merkwürdigen logischen Verrenkungen von Deiner Seite, oder auch 
die von Humbug oder Theor als solche offenzulegen, sollte man sie halt 
gut analysieren.

Das koster Zeit und Text. Leider.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bomwollen schrieb:
> Das ist aber auch wieder ein krasses, fast schon beunruhigenderes
> Beispiel... Das hast du doch selber gepostet gib's zu ;-)
Nein, echt nicht. Und ich schwöre: mich überrascht der Verlauf auch ein 
wenig... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Jedenfalls sehe ich das so, mal sehen
> was die Rechtsberatung dazu meint, vielleicht schickt ja demnächst ein
> Anwalt  eine unterschriftsreife Unterlassungserklärung
Bitte für mich auch eine.

von Ordner (Gast)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Hast Du den Anfang der Diskussion schon vergessen?
> Weil ich Deine Ansicht darüber, wie man mit Fragenden umgeht, und Deine
> philosophischen Grundlagen dazu nicht gutheisse, und nicht möchte, dass
> sie sich verbreiten.

Naja aber das was du nicht gutheisst und meine Ansichten sind zwei 
grundverschiedenen Sachen. Sieht dort, mein Text und deine 
Interpretation haben nicht das Geringste miteinanderzu tun:
Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"

Und welche "philosophischen Grundlagen" versuchts du mir hier 
anzuhängen?! Philosophie steht hier nicht zu Debatte, es geht um 
Netiquette, nicht um das ewige Ringen zwischen Gut und Böse.

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Jedenfalls sehe ich das so, mal sehen
>> was die Rechtsberatung dazu meint, vielleicht schickt ja demnächst ein
>> Anwalt  eine unterschriftsreife Unterlassungserklärung
> Bitte für mich auch eine.

Hm, du steckst doch mit B. W. unter eine Decke, da genügt doch eine? 
Andernfalls muesstest Du noch wie B.W. deine Anschrift veröffentlichen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Könnt ihr diese Privatfehde per PN auskaspern?

von Np R. (samweis)


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Lothar M. schrieb:
> Könnt ihr diese Privatfehde per PN auskaspern?
Nein, leider nicht. "Ordner" ist nicht angemeldet.

von Roland F. (rhf)


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np r. schrieb:
> Deshalb macht es auch keinen Sinn,... Spekulationen über die Erfahrung
> oder Dummheit des Fragers anzustellen...

Wie soll das gehen? Nehmen wie mal das nachfolgende Beispiel:
Beitrag "Step-up Schaltung/-Impulsgeber"

Wie sollte man deiner Meinung nach auf eine solche Frage antworten, ohne 
"über die Erfahrung oder Dummheit des Fragers zu spekulieren"?

rhf

von Volker S. (vloki)


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Roland F. schrieb:
> Wie sollte man deiner Meinung nach auf eine solche Frage antworten, ohne
> "über die Erfahrung oder Dummheit des Fragers zu spekulieren"?

Lothar hat das doch ganz gut hin bekommen.

von Ordner (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Könnt ihr diese Privatfehde per PN auskaspern?

Da gibt es eigentlich nicht viel auszukaspern,
mir genügt zum einem die Forumsöffentliche Feststellung das es für B.W. 
zur Lust am Quaälen zählt wenn man einen User auf die Einhaltung der 
Bauanleitung verweist.
Und zweitens weise ich strikt jede Unterstellung ich würde Sodomie 
praktizieren von mir.


Wenn dieser Beitrag nicht gelöscht wird, dann ist die Sache hiermit für 
mich erledigt und bedarf keiner weiteren Eröterung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Volker S. schrieb:
> Roland F. schrieb:
>> Wie sollte man deiner Meinung nach auf eine solche Frage antworten, ohne
>> "über die Erfahrung oder Dummheit des Fragers zu spekulieren"?
> Lothar hat das doch ganz gut hin bekommen.
Ehrlich gesagt habe ich durchaus "spekuliert" und mir auch so meine 
Gedanken gemacht. Aber diese Gedanke dann solche sein lassen und nicht 
Worte werden lassen. Offenbar kann aber der Jonny dort Gedanken lesen. 
Das ist Pech, das konnte ich nicht wissen...  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Np R. (samweis)


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Volker S. schrieb:
> Lothar hat das doch ganz gut hin bekommen.

Eben. Ist Lothar mit einem Wort auf den vermuteten IQ, die mögliche 
Ausbildung, den Kenntnisstand, das Alter, Geschlecht, die Haarfarbe 
seiner Großmutter etc. eingegangen?

von Volker S. (vloki)


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Lothar M. schrieb:
> Ehrlich gesagt habe ich durchaus "spekuliert" und mir auch so meine
> Gedanken gemacht. Aber diese Gedanke dann solche sein lassen und nicht
> hingeschrieben.

Wenn wir doch alle solche Engel wären ;-)

(Es ist ja (ohne die Entgleisungen) auch lustig
und unterhaltsam solche Posts zu lesen)

Beitrag #5285297 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paul B. (paul_baumann)


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np r. schrieb:
>> Könnt ihr diese Privatfehde per PN auskaspern?
> Nein, leider nicht. "Ordner" ist nicht angemeldet.

Aus gutem Grund. Er glaubt sich dadurch sicher vor Konsequenzen, wenn er 
wieder Einen, der seine Taktik noch nicht kennt, zu wütenden 
Reaktionen gebracht hat.

Ich könnte jetzt die drei...vier Kandidaten namentlich nennen, die auf 
die gleiche Tour reisen, würde dann aber wohl sofort gebannt werden.

Mit der Zeit hat man dann seine .csv-Datei mit den gängigen Leuten 
zusammen und lebt viel, viel ruhiger.

MfG Paul

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
>> Könnt ihr diese Privatfehde per PN auskaspern?
> Nein, leider nicht. "Ordner" ist nicht angemeldet.

Dann beendet sie hier an dieser Stelle.  Sie bringt keinen weiter
und interessiert auch keinen.

Das ist doch das, was Lothar euch durch die Blume sagen wollte.

Beitrag #5285336 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Np R. (samweis)


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Jörg W. schrieb:
> Dann beendet sie hier an dieser Stelle.
Nur zu gerne, Jörg, wenn der Thread nämlich endlich etwas konstruktiver 
werden könnte.

Wenn ich kurz zusammen fassen darf:
Theor schrieb:
> Niemand von diesen Gutwilligen wird leugnen, dass es hier tatsächlich
> Unfreundlichkeit und unangemessenes Verhalten etc. gibt.
Bomwollen schrieb:
> Auf die Verantwortung des Fragenden muss jetzt glaub ich nicht mehr
> eingegangen werden, da sind sich denke ich alle einig.
Theor schrieb:
> Mein Vorschlag wäre, entweder in diesem oder einen neuen Thread einmal
> konkrete Ansatzpunkte zu sammeln

Ein Ansatzpunkt wäre vielleicht hier:
np r. schrieb:
> "vernünftiges Verhalten"
Wie ich dort gesagt hatte, fand ich Deinen Beitrag dazu etwas 
oberflächlich.

Vielleicht könntest Du das ganz konstruktiv mit etwas Inhalt füllen?

von ... (Gast)


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Vermutlich hat das Forum momentan nur einen schrecklichen Virus.
Der nennt sich Thomas(Gast) oder Jonny(Gast) oder was auch immer das 
Vornahmenbuch hergibt. Immer gleiches Verhalten, ahnungslos fragen und 
erstegemeinte Antworter runterputzen. BTST
Eigentlich kann man nur warten, bis wieder Ruhe einkehrt und man sich 
wieder anmelden kann.

von Dieter F. (Gast)


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Weil "Poster" wie

achso (Gast)

solch einen Thread eröffnen und dann dort nicht mehr gelesen werden :-)

von Manfred (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Wie sollte man deiner Meinung nach auf eine solche Frage antworten,

Text überfliegen, als unlesbar hingekotzt einstufen und weiter zum 
nächsten Thema.

Vielleicht würde ich auch kommentieren, dass er die Frage erneut in 
deutscher Sprache und lesbarer Form verfassen soll.

von 13 (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Offenbar kann aber der Jonny dort Gedanken lesen.
> Das ist Pech, das konnte ich nicht wissen...  ;-)

Nö!
Du sagst es ihm durch die Blume ;-)
...hiermit:
> Was ist "es"?

Wenn du dein "Wofür?" in einen ganzen (prägnanten netten) Satz verpackt 
und es bei den 3 Fragen belassen hättest... Fahrradkette :-D

Jonny benutzt halt hauptsächlich das sog. schnelle Denken - langsames 
(komplexes) Denken ist untrainiert. Was er nicht versteht, wertet er 
schnell als Angriff auf.
Jonny weiss, das er nicht verstanden hat...Du greifst extrem knapp (3 
Fragen) + sehr konkret in diese blutende Wunde.

Jonny ist klar, das Du "trainierter" bist...
Aus seiner Sicht: Du kannst sein "es" also nur nicht verstehen wollen!
DAS läßt ihn auf Angriff schalten.

PS: ist völlig wertfrei gemeint, nur knapp dargelegt :-)
Bevor der Th(e)or wieder mit der Schublade klappert und Brückenzoll 
will...

von Tippgeber (Gast)


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Ich finde es schon lustig, wie lange sich dieses trojanische Pferd hält.

Macht sich überhaupt ein Moderator darüber Gedanken, wie es wirkt, 
wenn man hier erstmalig aufschlägt und auf der ersten Seite (zu jeder 
Tag- und Nachtzeit) eine solche Thread-Überschrift liest? Der 
Threadstarter reibt sich die Hände über seinen gelungenen Coup, den die 
Moderatoren selbst auch noch fleißig fördern.

Wollte ich mal so angemerkt haben. ...

von Radieschen (Gast)


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Tippgeber schrieb:
> Ich finde es schon lustig, wie lange sich dieses trojanische Pferd hält.

Ich find's nicht mehr lustig.
Was für eine gesammelte Packung Schwachsinn hier.
Da haben eine Menge Leute zuviel Zeit.

von Volker S. (vloki)


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Tippgeber schrieb:
> wie es wirkt,
> wenn man hier erstmalig aufschlägt und auf der ersten Seite (zu jeder
> Tag- und Nachtzeit) eine solche Thread-Überschrift liest?

Warum sollte das ein Problem sein?

Ein ignoranter Neuentdecker mit anstrengenden Anfängereigenschaften 
liest vielleicht nur den Titel und denk sich, das Forum ist voll von 
Idi*ten und sucht anderswo weiter.

Andere lesen möglicherweise die ersten Posts. Diese sollten davon 
eigentlich nicht sonderlich abgeschreckt sein. Lies doch selbst nochmal.

Bestenfalls haben diese Erstlinge dann schon einige Hinweise, was hier 
schlecht ankommt. Das sind eigentlich Dinge, die man leicht verstehen 
können sollte, wenn man darauf hingewiesen wird.

Dass es in Foren immer auch unangenehmere Teilnehmer gibt, damit muss 
man lernen irgendwie klar zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Dass es in Foren immer auch unangenehmere Teilnehmer gibt, damit muss
> man lernen irgendwie klar zu kommen.

Schwer wir es, wenn die "unangenehmen Teilnehmer" von Moderatoren
durch gezieltes Löschen und editieren Unterstützung erfahren.
Ist ärgerlich, aber damit komme ich klar.

LG
old.

von weiter schlafen (Gast)


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Es war einmal ein Fred, der war so langweilig ... gähn, schnarch ... und 
wenn er nicht geschlossen wird dann wird es ein Dornröschenschlaf.
SCNR

von Paul B. (paul_baumann)


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weiter schlafen schrieb:
> Es war einmal ein Fred, der war so langweilig ... gähn, schnarch ... und
> wenn er nicht geschlossen wird dann wird es ein Dornröschenschlaf.

Schlaf, Kindchen, schlaf!
Die Mutter ist ein Schaf.
Der Vater ist ein Forentroll,
der nölt sehr oft die Leute voll.
Schlaf, Kindchen, schlaf!

von weiter schlafen (Gast)


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> Schlaf, Kindchen, schlaf!
> Die Mutter ist ein Schaf.
> Der Vater ist ein Forentroll,
> der nölt sehr oft die Leute voll.
> Schlaf, Kindchen, schlaf!
cool und sogar fehlerfrei :->
Vielleicht ist das auch ein Grund für die Feindseeligkeit gegenüber 
Anfängern. Da wollen welche die Kleinschrift (bewußt?) einführen, andere 
haben ein Problem mit Ihrer Tastatur bzw. Umlauten, usw.
Da wäre ein Deutschkurs echt von Vorteil oder ein weiteres Subforum.

von Alles Humbug (Gast)


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Tippgeber schrieb:
> Macht sich überhaupt ein Moderator darüber Gedanken, wie es wirkt,
> wenn man hier erstmalig aufschlägt und auf der ersten Seite (zu jeder
> Tag- und Nachtzeit) eine solche Thread-Überschrift liest?

Vielleicht ist die "Reaktion" darauf sich die Frage lieber gleich 
genauer zu überlegen, damit er nicht eins aufs Dach bekommt ..

Wie wäre wohl seine Reaktion wenn die Überschrift hieße:

"Warum ist das Forum nur so ungeheuer lieb bei Anfängerfragen?"

Vielleicht denkt sich dann der Herr Anfänger:

"Oh Prima! Da kann ich doch gleich mal meine Hausaufgaben .."

Beitrag #5287309 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Schlafender.

weiter schlafen schrieb:

> cool und sogar fehlerfrei :->
> Vielleicht ist das auch ein Grund für die Feindseeligkeit gegenüber
> Anfängern. Da wollen welche die Kleinschrift (bewußt?) einführen, andere
> haben ein Problem mit Ihrer Tastatur bzw. Umlauten, usw.
> Da wäre ein Deutschkurs echt von Vorteil oder ein weiteres Subforum.

Egal. Solange er noch verstanden wird.

Du solltest eher froh sein, das Starckdeutsch noch nicht als offizielle 
Sprache eingeführt ist. ;O)

https://de.wikipedia.org/wiki/Starckdeutsch

Auch Surrealisten und Vertreter der konkreten Poesie haben schon 
interessante Vorschläge gemacht, wie man die deutsche Sprache verbessern 
könnte.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

> Wie wäre wohl seine Reaktion wenn die Überschrift hieße:
>
> "Warum ist das Forum nur so ungeheuer lieb bei Anfängerfragen?"
>
> Vielleicht denkt sich dann der Herr Anfänger:
>
> "Oh Prima! Da kann ich doch gleich mal meine Hausaufgaben .."


Was hast du eigentlich für ein Problem mit Schülern und Hausaufgaben?
Ein Trauma von einem, den Andere nie haben Abschreiben lassen? ;O)

Ich habe früher in der Schule ja auch abschreiben lassen.

Ergebnis: aus denen, die abgeschrieben haben, ist was geworden. Aus mir 
nicht.
Anscheinend hat also das Abschreiben keine negative Auswirkungen auf das 
Lernen.

Ok. Als persönliche Beobachtung wegen der kleinen Stichprobe natürlich 
keine ernst zu nehmende Statistik. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

Beitrag #5287888 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Np R. (samweis)


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Bernd W. schrieb:
> Ergebnis: aus denen, die abgeschrieben haben, ist was geworden. Aus mir
> nicht.

Das ist vielleicht genau das Schicksal, das er fürchtet.
Wenn man schon selbst das Maximum seiner Möglichkeiten erreicht hat und 
Verbesserungen nicht mehr möglich sind, kann man ja wenigstens dafür 
sorgen, dass Andere erst gar nicht zur Entfaltung gelangen. Diese 
Einstellung ist ja verbreitet.

Aber wir schweifen ab.
Und Jörg möchte offenbar nicht konstruktiv beitragen.

Beitrag #5288421 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5288478 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Possetitjel (Gast)


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Bernd W. schrieb:

>> Vielleicht ist das auch ein Grund für die Feindseeligkeit
>> gegenüber Anfängern. Da wollen welche die Kleinschrift
>> (bewußt?) einführen, andere haben ein Problem mit Ihrer
>> Tastatur bzw. Umlauten, usw. Da wäre ein Deutschkurs
>> echt von Vorteil oder ein weiteres Subforum.
>
> Egal. Solange er noch verstanden wird.

Nee. Nicht egal.

Ein Forum ist ein Broadcast-Medium; der eine kaputte Sender
beschäftigt sinnloserweise hunderte Decoder in hunderten
Empfängern über Gebühr.
Das ist sinnlose Verschwendung von Zeit, Energie, Aufmerk-
samkeit; das ist grob unhöflich.


> Du solltest eher froh sein, das Starckdeutsch noch nicht
> als offizielle Sprache eingeführt ist. ;O)

Schrecklich.
Gottseidank gibt es keine Verpflichtung, "Kunscht" automatisch
schön finden zu müssen.

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Was hast du eigentlich für ein Problem mit Schülern und Hausaufgaben?

Richtig, ich vergaß doch glatt den oder die Dauertrolle hier 
hinzuzufügen, die z.B. mit einer Billig Lötstation vorhaben am iPhone 
BGA herumbrutzeln, aber sich nicht imstande sehen, nach Lötspitzes 
selber zu suchen.

(wer's denn glaubt)

Stichwort

"Findet mir jemand eine SMD Spitze (0.1/0.2mm) für meine Lötstation"

Aber einige Foristen hier mögen anscheinend diese Art von Beschäftigung 
hier besonders, weil's wohl offenbar die eigene Langeweile vertreibt.

Beitrag #5288718 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5288727 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Alles Humbug schrieb:
> Reaktion wenn die Überschrift hieße:
>
> "Warum ist das Forum nur so ungeheuer lieb bei Anfängerfragen?"


Wenn ich so eine Überschrift lesen müsste, käme mir als erstes Wort
dann "Verarsche", als zweites Wort "Zynismus" und als
drittes dann "Sarkasmus" in den Sinn...


So long, Cowboys

von Klaus I. (klauspi)


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Mani W. schrieb:
> Alles Humbug schrieb:
>> Reaktion wenn die Überschrift hieße:
>>
>> "Warum ist das Forum nur so ungeheuer lieb bei Anfängerfragen?"
>
>
> Wenn ich so eine Überschrift lesen müsste, käme mir als erstes Wort
> dann "Verarsche", als zweites Wort "Zynismus" und als
> drittes dann "Sarkasmus" in den Sinn...

Offensichtlich hast Du noch einen gewissen Rest-Glauben an der 
Menschheit. Aber das vergeht auch mit der Zeit. Als nächstes musst Du 
Dich wohl mit dem Begriff "Kyniker" beschäftigen ;o)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

> Aber einige Foristen hier mögen anscheinend diese Art von Beschäftigung
> hier besonders, weil's wohl offenbar die eigene Langeweile vertreibt.

Ja und? Andere geben sich in ihrer Freizeit die Kante oder laufen einem 
Ball nach.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Cyblord -. (cyblord)


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Hier ein neues Musterbeispiel für eine Klappsmühlenreife Anfrage:

Beitrag "MAX5053 für sehr kleine Ströme, welche Induktivität?"

Um hier noch höflich und sachlich zu bleiben muss man wohl sein Tao 
recht gut ausgependelt haben und regelmäßig ZEN Mediation betreiben.

von Harald W. (wilhelms)


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Bernd W. schrieb:

> Ja und? Andere laufen einem Ball nach.

Und noch andere schauen zu wie andere einem Ball nachlaufen.
Wobei diese "Läufer" genug Geld hätten,
um sich selbst einen Ball zu kaufen.

von Alles Humbug (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ja und? Andere geben sich in ihrer Freizeit die Kante oder laufen einem
> Ball nach.

Das ist auch deren gutes Recht. Schließlich stehlen sie damit nicht 
anderen Zeit und Nerven. Aber den Unterschied zu einem dieser typischen 
Foren-Frager-Trolle wie hier,

Beitrag "MAX5053 für sehr kleine Ströme, welche Induktivität?"

auf den leider allzu willfährige Helfershelfer immer wieder hereinfallen 
zu erkennen, fällt dir Bernd offenbar besonders schwer.

Darum mal wieder "Paralleluniversum Wiebus" halt.

von 13 (Gast)


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Der Fred "Max5053...welche Induktivität?" passt imho überhaupt nicht zum 
Betreff hier -> Frank ist doch kein Anfänger im Sinne von neu hier ;-)

[Nebenbei: das Stichwort "Nettiquette" spricht "schnelles Denken" an: 
jeder denkt "kenn ich...*gähn* "...und guckt da nichtmal rein.
Ist irgendwie ungünstig, dort die speziellen Anforderungen 
(Stromlaufplan etc) reinzuschreiben - oder...???
btw...jeder Anfänger, der sich die Nettiquette wirklich durchlesen 
würde, hätte auch die Layouthinweise im Datenblatt Max5053 selbst 
gefunden...]

Zurück zu Frank:
...stellt sich die Frage, ob er wirklich überhaupt etwas wissen wollte - 
oder ob er nur die "tagform" einer Guerillataktik ist (die "nachtform" 
wäre das, was morgens kurz nach 6 gelöscht wird...)

just my 2cents

PS: mehr als 2 cents habe ich nicht zu verschenken...
Verschenkt ists, wenns keiner versteht ;-)

von Volker S. (vloki)


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13 schrieb:
> Zurück zu Frank:
> ...stellt sich die Frage, ob er wirklich überhaupt etwas wissen wollte -

Puh, also wenn er wirklich was wissen wollte und sich so anstellt, dann 
hat er ganz andere, ernsthaftere Probleme. Hoffentlich ist es nur ein 
Troll :-(

von Dieter F. (Gast)


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Darum :-)

Was für eine "interessante" Frage ...

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Und noch andere schauen zu wie andere einem Ball nachlaufen.
> Wobei diese "Läufer" genug Geld hätten,
> um sich selbst einen Ball zu kaufen.

Weil das Huhn sich in den Schwanz beißt oder die Katze vor dem Ei da war 
... mit eigenem Ball hätten sie kein Geld mehr für eben diesen.

von Paul B. (paul_baumann)


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> Und noch andere schauen zu wie andere einem Ball nachlaufen.
> Wobei diese "Läufer" genug Geld hätten,
> um sich selbst einen Ball zu kaufen.


Etwas Vernünftiges zum Thema: Fußball

https://www.youtube.com/watch?v=jVWGp6H1No0

MfG Paul

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Humbug.

Alles Humbug schrieb:

> auf den leider allzu willfährige Helfershelfer immer wieder hereinfallen
> zu erkennen, fällt dir Bernd offenbar besonders schwer.
>
> Darum mal wieder "Paralleluniversum Wiebus" halt.

Wer in einem Forum auf ein Posting antwortet, Antwortet nicht nur dem 
Fragenden, sondern allen, die das Lesen können (und wollen).

So kann also selbst die Beantwortung einer sehr dummen Frage anderen 
Leuten weiter helfen. Selbst wenn die Frage ein offensichtlicher 
Trollversuch ist. ;O) Jeder hat mal "sehr dumm" angefangen.*)

Das hängt natürlich an Randbedingungen, ob und wann so etwas sinnvoll 
ist. Aber diese Beurteilung solltest Du den Leuten überlassen, die dort 
Antworten. Ist ja nicht deine Zeit.

*)Du erwartest ja, das Fragesteller sich zuerst einmakl via Suchmaschine 
ein Bild machen. Und es gibt ja genug Leute, die von sehr geringem 
Niveau starten. Die finden in solchen Threads eine Antwort.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


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Bernd W. schrieb:
> Wer in einem Forum auf ein Posting antwortet, Antwortet nicht nur dem
> Fragenden, sondern allen, die das Lesen können (und wollen).
>
> So kann also selbst die Beantwortung einer sehr dummen Frage anderen
> Leuten weiter helfen.

Das ist natürlich nur dann richtig, wenn die Antwort keine Variante von 
"Du bist doof" oder "kennst Du Google" ist. Zum Beispiel kann ich in 
diesem [1] Beitrag beim besten Willen keinen Informationswert finden, 
der für andere Leser interessant sein oder ihnen weiterhelfen könnte. Da 
wäre es in diesem Falle IMHO sinnvoller gewesen, einfach mal nichts zu 
sagen.

[1] Beitrag "Re: Ubuntu Welche datei wurde verändert?"

Beitrag #5294431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5294447 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5294536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5294757 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5294850 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Horst S. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Da
> wäre es in diesem Falle IMHO sinnvoller gewesen, einfach mal nichts zu
> sagen.

Ich mag da niemanden nennen, aber beim Jonny-Thread habe ich mindestens 
6 Posts gefunden, die ausschließlich die gediegene Kunst des 
"Nachtretens" zelebrierten.
Ich will nicht sagen, Jonny hätte ein Contra nicht verdient, aber hat's 
der unbeteiligte Leser?

von J. S. (Gast)


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Tippgeber schrieb:
> Der Threadstarter
> reibt sich die Hände über seinen gelungenen Coup, den die Moderatoren
> selbst auch noch fleißig fördern.
>
> Wollte ich mal so angemerkt haben. ...

Nein, der Thread war komplett ernst gemeint da es mir so vor kam als ob 
das Forum allergisch auf Anfänger reagieren würde. Klar gibt es auch ein 
paar Trolle (Jonny und der MAX5053 Typ z.B.) aber manchmal werden halt 
echte Anfänger angegangen weil sie sich nicht alles alleine erschließen 
können.
Mittlerweile wurde ja viel gesagt und für mich sieht es so aus als 
würden sich die Leute die die Fragen beantworten mehr Eigeninitiative 
wünschen. Das verstehe ich auch aber man sollte sich auch in andere 
hineinversetzen können und sehen dass manche vielleicht ein bisschen 
Hilfe brauchen und die Artikel die es im Internet zu dem Thema gibt 
einfach nicht verstehen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Jakob S. schrieb:

> Mittlerweile wurde ja viel gesagt und für mich sieht es so aus als
> würden sich die Leute die die Fragen beantworten mehr Eigeninitiative
> wünschen.

> Das verstehe ich auch aber man sollte sich auch in andere
> hineinversetzen können und sehen dass manche vielleicht ein bisschen
> Hilfe brauchen und die Artikel die es im Internet zu dem Thema gibt
> einfach nicht verstehen.

Nun, wenn man sich in manche gedanklich hineinversetzt das stösst man 
auf sowas wie "Ich stell mich mal dumm und tu hilflos bis Mami kommt" 
Oder "ich mach mir die Haare schön, spiel das dumme Blondchen, und dann 
kommt einer der mir den Wagen kostenlos reparier."

Solche Einstellungen mag man unterstützen, muß aber nicht. Und mancher 
ist halt zu dumm geboren für schlaue Sachen. Hirn kann man halt nicht 
wie Blut schmerzarm spenden.

von Harald W. (wilhelms)


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Jakob S. schrieb:

> dass manche vielleicht ein bisschen
> Hilfe brauchen und die Artikel die es im Internet zu dem Thema gibt
> einfach nicht verstehen.

Was meist daran liegt, das das nötige Grundlagenwissen fehlt.
Dieses Wissen erlernt man typisch in einer mehrjährigen
Ausbildung und das kann man nicht mit zwei Fragen im Forum
erwerben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jakob S. schrieb:
> Nein, der Thread war komplett ernst gemeint da es mir so vor kam als ob
> das Forum allergisch auf Anfänger reagieren würde.

Danke, dass du dich nochmal zu Wort gemeldet hast.  Könnte man ja nun
als Abschluss des Threads nehmen, um eine endlose Diskussion zu
vermeiden. ;-)

Natürlich wirst du immer wieder „Pappnasen“ auf beiden Seiten finden:
der der Fragesteller, die für irgendwas zu faul sind oder nicht selbst
recherchieren wollen, wie der der Antwortenden, die gerade einen
schlechten Tag haben oder sowieso nie mit sinnvollen Antworten irgendwo
präsent sind.  Man sollte nur an diesen Leuten nicht die generelle
Qualität des Forums festmachen wollen.

Gerade diese Woche sprach mich mal wieder einer bei einem Meeting an,
ob ich denn „der Jörg Wunsch aus dem Forum“ sei.  Ich hätte ihm vor
geraumer Zeit doch mal geholfen und dankeschön und so.  Es ist nach
wie vor mein Eindruck, dass hier weit mehr tatsächliche Hilfe erfolgt,
als manch einer vom oberflächlichen Eindruck her wahr haben mag.

von Np R. (samweis)


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Hallo Jörg,
Jörg W. schrieb:
> Es ist nach
> wie vor mein Eindruck, dass hier weit mehr tatsächliche Hilfe erfolgt,
> als manch einer vom oberflächlichen Eindruck her wahr haben mag.
Es bezweifelt ja niemand, dass hier oft geholfen wird oder dass man hier 
auch "passiv" mitlesend manche Hilfe findet.
Besonders bei ausgefallenen Fragen bekommt man ja überraschend oft eine 
Antwort, z.B. wenn man mal über irgendeinen exotischen Steckverbinder 
stolpert. Irgendeiner schaut rein, der den kennt...

Es bezweifelt auch niemand, dass es eine Menge Leute gibt, die dumme 
Fragen stellen. Oder sogar unverschämte Anliegen haben.
Das gibt es in (fast) allen Foren. Das ist nix besonderes.

Aber Foren gehen unterschiedlich damit um: Die Antworten machen den 
Unterschied.

Da gibt es hier leider einige die versuchen, jede noch so dumme Frage 
durch eine noch dümmere Antwort zu übertreffen.
Warum?

Für die Fragenden gibt es einen Artikel Forum-Fragenformulierung, 
irgendwo im Wiki, wo ihn ein Neuling sowieso nie findet. Der Hinweis auf 
"Netiquette" hilft ihm nicht (die glaubt er ja zu kennen).

Für die Antwortenden gibt es nur Dein eigenes Statement weiter oben: 
"Vernünftiges" Verhalten werde erwartet.
Toll! Genau das ist doch das Problem!
Jeder hat eine andere Vorstellung davon, was "vernünftig" ist, und 
unklare Regeln sind in der Wirkung ebenso wie gar keine Regeln.

Noch nicht einmal unter den Moderatoren ist das klar und vereinbart.

von Walter T. (nicolas)


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Jörg W. schrieb:
> Danke, dass du dich nochmal zu Wort gemeldet hast.  Könnte man ja nun
> als Abschluss des Threads nehmen, um eine endlose Diskussion zu
> vermeiden. ;-)

Bitte nicht! Dieser Thread scheint sehr heilsame Wirkung zu haben und 
Dampf zu absorbieren. Ich hatte in den letzten zwei Wochen sinnvolle 
fachliche Diskussionen mit Forenteilnehmern, die ich bislang vorwiegend 
mit abschweifenden, unfreundlichen und vor allen nicht hilfreichen 
Antworten kennenlernen konnte.

von J. S. (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Dieses Wissen erlernt man typisch in einer mehrjährigen
> Ausbildung und das kann man nicht mit zwei Fragen im Forum
> erwerben.

Naja Ich finde dass Forum ist aber unter anderem dazu da Anfängern die 
gerade keine mehrjährige Ausbildung machen wollen und können beim 
Einstieg in die Elektronik und beim Hobbybasteln zu helfen.

Jörg W. schrieb:
> Man sollte nur an diesen Leuten nicht die generelle
> Qualität des Forums festmachen wollen.

Stimmt, Ich finde das Forum auch insgesamt sehr gut (deswegen nutze ich 
es ja :) ) und ich glaube ich hatte mich auch als ich den Thread 
erstellt habe auch etwas darauf eingeschossen dass das Forum 
Anfängerfeindlich ist während es wenn ich es mir genau überlege wirklich 
eher selten vorkommt.

von Harald W. (wilhelms)


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Jakob S. schrieb:

>> Dieses Wissen erlernt man typisch in einer mehrjährigen
>> Ausbildung und das kann man nicht mit zwei Fragen im Forum
>> erwerben.
>
> Naja Ich finde dass Forum ist aber unter anderem dazu da Anfängern die
> gerade keine mehrjährige Ausbildung machen wollen und können beim
> Einstieg in die Elektronik und beim Hobbybasteln zu helfen.

Ein solcher Einstieg ohne jegliche Grundlagen wird aber nicht
funktionieren.

von Joachim B. (jar)


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Jakob S. schrieb:
> Naja Ich finde dass Forum ist aber unter anderem dazu da Anfängern die
> gerade keine mehrjährige Ausbildung machen wollen und können beim
> Einstieg in die Elektronik und beim Hobbybasteln zu helfen.

klar, aber gehört nicht auch bei den Hilfesuchenden nicht ein Mindestmaß 
an Grundlagen dazu? oder zumindest eine klarere Formulierung des Ziels?

Manche Fragen sind einfach nur hingerotzt so das es einem manchmal 
graust.

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Jakob S. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Dieses Wissen erlernt man typisch in einer mehrjährigen
>> Ausbildung und das kann man nicht mit zwei Fragen im Forum
>> erwerben.
>
> Naja Ich finde dass Forum ist aber unter anderem dazu da Anfängern die
> gerade keine mehrjährige Ausbildung machen wollen und können beim
> Einstieg in die Elektronik und beim Hobbybasteln zu helfen.

Nein das Forum ist nicht dazu da, das Unmögliche zu vollbringen.

"Einstieg" klingt hier, also ob nur die ersten drei Stufen der Leiter 
fehlten und hat man sich erst dank Muskelkraft und Räuberleiter über 
diese Lücke katapultieren lassen, gähe es bequem ohne 
Ausbildungsanstrengung weiter. Das ist leider eher selten der Fall und 
dem Forum kommt es vor als habe es gleich der Buchse der Pandora ein 
ganze Truhe von unspirierten Fragen und unverblümten Weiterreichenn von 
Aufgaben ("Hilf mir mal, ich kann das nicht") geöffnet.

Es muss ja nicht gleich eine mehrjährige Ausbildung sein, manchmal hilft 
es schon wenn man sich mehrere Nächte hintereinander selbst mit dem 
Problem befasst. Entscheident kann dabei wirklich sein, das man sich 
alleine im Kreis der Gedanken dreht bis der Knoten platzt.

Für den Anfang sollte ein mehrmaliges Studieren der zugehörigen FAQ (Ich 
erklär hier mal das Usenet-Board de.sci.electronics  zur geistigen 
Mutter dieses Forums):

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm

Hab ich selbst jahrelang ausgedruckt als Einschlaflektüre benutzt ;-)

von Mani W. (e-doc)


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Jakob S. schrieb:
> Naja Ich finde dass Forum ist aber unter anderem dazu da Anfängern die
> gerade keine mehrjährige Ausbildung machen wollen und können beim
> Einstieg in die Elektronik und beim Hobbybasteln zu helfen.

Unter anderem!

Aber nicht haupsächlich, sonst müssten alle "Lehrer" sein...


Fast alle Schreiber hier haben eine Grundausbildung, sei es durch
Eigeninitiative (Interesse) oder auch erlernt, doch ohne Grundkenntnisse
einer Materie scheitern die einfachsten Aufgaben - egal in welchem
Bereich...

Wer nicht weis, was Spannung, Strom, Widerstand bedeutet, der hat es
eben sehr schwer, selbst einfachste Tipps zu verstehen...


Jakob S. schrieb:
> Ich finde das Forum auch insgesamt sehr gut (deswegen nutze ich
> es ja :) ) und ich glaube ich hatte mich auch als ich den Thread
> erstellt habe auch etwas darauf eingeschossen dass das Forum
> Anfängerfeindlich ist während es wenn ich es mir genau überlege wirklich
> eher selten vorkommt.

Danke!


Jakob, wenn jetzt Neulinge den von Dir gestarteten Thread lesen würden
bis zum Schluss, dann wüssten sie, dass Wir doch sehr umgänglich sind
und auch Menschen (Wir sind keine Roboter)...


Danke für Deinen Thread

Mani

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> Jeder hat eine andere Vorstellung davon, was "vernünftig" ist
Ich bin mir aber zu 100% und darüber hinaus absolut sicher, dass genau 
bei den Menschen, deren Verhalten von anderen als unvernünftig 
empfunden wird, ein solches Regelwerk nicht akzeptiert und eingehalten 
wird.

> und unklare Regeln sind in der Wirkung ebenso wie gar keine Regeln.
Wir haben hier im Großen und Ganzen das Letztere. Geregelt ist nur das 
grundlegendste Miteinander: keine Beleidigungen und keine mehrfachen 
Identitäten im Thread: Nutzungsbedingungen. Und für mehr als 99% der 
Threads reicht das aus. Müssen wir für das 1% "Eskalanten" extra die 
Regeln verschärfen und genauestens ausformulieren? Würde das helfen?

> Noch nicht einmal unter den Moderatoren ist das klar und vereinbart.
Wir brauchen für solche Selbstverständlichkeiten offenbar kein extra 
detailliert ausformuliertes Regelwerk. Ich finde das gut.

Jakob S. schrieb:
> Naja Ich finde dass Forum ist aber unter anderem dazu da Anfängern die
> gerade keine mehrjährige Ausbildung machen wollen und können beim
> Einstieg in die Elektronik und beim Hobbybasteln zu helfen.
Durchaus. Aber wenn jemand etwas lernen will, dann ist es tatsächlich 
nicht zu viel verlangt, dass er seinen Lernwillen durch aktive Mitarbeit 
bekundet. Und dazu gehört eben auch, schon mal vorab zu recherchieren 
und zu versuchen, den Vorwiderstand seiner LED selber auszurechnen. 
Und dann bei dabei auftretenden Problemen nachzufragen.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> zu versuchen, den Vorwiderstand seiner LED selber auszurechnen.

Manchmal hat man den Eindruck, es hapert bereits bei den Grund-
rechnungsarten und dem Dreisatz, den man für solche Berechnungen
braucht.

Beitrag #5296569 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ordner (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Geregelt ist nur das
> grundlegendste Miteinander: keine Beleidigungen und keine mehrfachen
> Identitäten im Thread: Nutzungsbedingungen.

Vielleicht sollte man durch Beispiele klarstellen was nun unerwünschte:


  *Beleidigungen oder Verleumdungen
  *nicht jugendfreie Inhalte

sind. So gebraucht mancher "Bastler" als Beleididung, während sich ein 
andere dadurch bezüglich Eigeninitiative und Improvisationstgeschick 
geadelt wird - nur um mal ein harmloses aber häufiges Beispiel zu 
nennen.

Und mit der Einschränkung auf "mutwillig"
 -Mutwillige Störung von Diskussionen ("trollen")

öffnet man den Querschlägern einige Hintertürchen für Ausreden. Was mit 
dem Feigenblatt "Scherz","Ironie", ":-o" oder ";-)" versehen ist bei 
objektiver Betrachtung niveauloser, unsachlicher Verbaldreck der besser 
die Privatgemächer nie verlassen hätte.


Zitat aus den Nutzungsbedingungen:
"Ebenso gelöscht werden können Beiträge, die der Diskussionskultur und 
dem Niveau abträglich sind, bzw. die auf einen Großteil der Nutzer 
störend wirken ..."

"Grossteil der Nutzer" ist auch so ein Bumerang. Für manche threads in 
"A+B" gilt jede Darstellung eines real exestierenden Angebotes an gut 
bezahlten Stelle "störend", in anderen Threads ist es umgekehrt. Es 
stört, was man nicht hören will oder gar aktiv leugnet, so enstehen 
Filterblasen.

von Achim B. (bobdylan)


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Harald W. schrieb:
> Manchmal hat man den Eindruck, es hapert bereits

Jo. Passiert oft dann, wenn einem "Schlauberger" nichts anderes 
einfällt, als Gegenfragen zu stellen, und man daraus ganz klar erkennen 
kann, dass der "Schlauberger" den Thread nicht gelesen und/oder 
verstanden hat, obwohl im Eröffnungsthread und in nachfolgenden 
Beiträgen lang und breit darauf eingegangen wurde.

von Volker S. (vloki)


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Achim B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Manchmal hat man den Eindruck, es hapert bereits
>
> Jo. Passiert oft dann,...

Hast du da mal ein konkretes Beispiel, bei dem es beim Nachfragenden an 
den Grundrechenarten / Dreisatz fehlt, wenn das wirklich soooo oft 
passiert?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Manchmal hat man den Eindruck, es hapert bereits
>
> Jo. Passiert oft dann, [...]

Das kannst du jetzt ganz sicher auch belegen, oder?

Also nicht, dass so etwas überhaupt vorkommt (das bezweifle ich ganz
und gar nicht), sondern dass das genau in solchen Fällen zutrifft, die
Harald angesprochen hat.

Ich sehe zwischen den beiden eher keine Korrelation.  Das heißt aber,
dein Argument war nur eins der Art „ich wollte hier auch mal was
gesagt haben“, also so ziemlich das, was du selbst an anderen 
kritisierst.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Volker S. schrieb:

> Hast du da mal ein konkretes Beispiel, bei dem es beim Nachfragenden an
> den Grundrechenarten / Dreisatz fehlt, wenn das wirklich soooo oft
> passiert?

Ja, die recht häufige Frage nach der Grösse des Vorwiderstands kann man
mit den Grundrechnungsarten und dem Dreisatz lösen.

von Volker S. (vloki)


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Harald W. schrieb:
> Ja, die recht häufige Frage...

Nein, meine (Nach-)Frage war an Achim gerichtet ;-)

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Jörg W. schrieb:
> Das kannst du jetzt ganz sicher auch belegen, oder?

Gerne.

Im "Analogen" hat jemand eine Frage nach den Rippel seines "Netzteils" 
gestellt; in diesem "Netzteil" gibt es zwei Dioden. Nun hat der TE in 
seinem Eröffnungsbeitrag schon lang und schmutzig erklärt, wozu diese 
Dioden gut sein sollen, und in nachfolgenden Beiträgen wurde ebenso lang 
und schmutzig darauf eingegangen.

Der Beitrag von Harald W. dazu:

"Warum hast Du diese Dioden überhaupt eingebaut?
Welchem Zweck dienen Sie?"

Daraus könnte man doch schließen, dass Harald W. den Thread nicht 
gelesen hat, und sich seinen Beitrag deshalb hätte verkneifen sollen, 
oder?

"Netzteil" steht in Gänsefüßchen, weil es keins ist, und 
Grundrechenarten oder Dreisatz kommen in diesem Zusammenhang (erstmal) 
nicht vor...

von Volker S. (vloki)


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Achim B. schrieb:
> Daraus könnte man doch schließen, dass Harald W. den Thread nicht
> gelesen hat, und sich seinen Beitrag deshalb hätte verkneifen sollen,
> oder?

Junge, Junge. Zu was für Schlüssen soll jetzt jemand hier kommen,
der den "anderen" Thread nicht kennt? Selbst wenn...

von Klaus R. (klaus2)


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...schon ein geiler Thread hier - quasi das Methadon-Programm von 
uC.net, alle Drogenabhängigen versammeln sich hier und an anderer Stelle 
wird es ruhiger. Aber "leider" findet sich hier auch eine Menge Wahrheit 
niedergeschrieben - in jedem Thread gilt meiner Meinung nach "es kommt 
darauf an", ob die Zurechtweisungen berechtigt sind, oder nicht. In 
vielen Fällen aber ja...

Klaus.

von Np R. (samweis)


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Klaus R. schrieb:
> "es kommt darauf an", ob die Zurechtweisungen berechtigt sind, oder nicht.
Nein, eigentlich nicht.

Lothar hat es oben doch sehr schön vorgemacht:
Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"

Wenn man neutral und nüchtern auf etwas hinweist und dabei nicht 
persönlich wird, dann entgeht man auch der großen Peinlichkeit, wenn der 
Hinweis tatsächlich mal nicht gerechtfertigt war.
In der Regel mag die Zurechtweisung ja berechtigt sein, aber auch dann 
liest es sich angenehmer, wenn es sachlich bleibt. Auch für die Mitleser 
ist das sicher angenehmer. Zumindest für ehrlich interessierte, nicht 
für die kranken Gestalten, die sich daran aufgeilen, wenn 
Klein-Fritzchen mit seiner dummen Frage eins auf die Mütze bekommt.

Also:
Ob berechtigt oder nicht, der Ton macht die Musik.

: Bearbeitet durch User
von H. E. (hobby_elektroniker)


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np r. schrieb:
> Zumindest für ehrlich interessierte, nicht
> für die kranken Gestalten, die sich daran aufgeilen, wenn
> Klein-Fritzchen mit seiner dummen Frage eins auf die Mütze bekommt.
>
> Also:
> Ob berechtigt oder nicht, der Ton macht die Musik.

Eigentlich kann man das Thema damit beenden. Gut auf den Punkt gebracht. 
+1

von Horst S. (Gast)


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np r. schrieb:
> ...aber auch dann
> liest es sich angenehmer, wenn es sachlich bleibt. Auch für die Mitleser
> ist das sicher angenehmer.
Ergänzung: Den Mitleser schert es nicht, welches persönliche Problem der 
Eine da gerade mit dem Anderem auskaspert. Es bleibt der fade 
Beigeschmack des Waschens von dreckiger Wäsche in aller Öffentlichkeit.

Das senkt den Nutzwert des Forums.

(..aber da ist der Aufhänger "Anfängerfeindlicheit" nur die Spitze des 
Eisberges)

von Mani W. (e-doc)


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Lothar M. schrieb:
>> und unklare Regeln sind in der Wirkung ebenso wie gar keine Regeln.

> Wir haben hier im Großen und Ganzen das Letztere. Geregelt ist nur das
> grundlegendste Miteinander: keine Beleidigungen und keine mehrfachen
> Identitäten im Thread: Nutzungsbedingungen.

Ich finde das gut so!

Es sind einfache Lebensregeln, und etwas Respekt wird auch jeder einem
Anderen zukommen lassen, wenn dieser auch Respekt erweist...

Klingt zwar hochtrabend, ist aber im Leben so!

Und wie ich schon oft angemerkt habe, falls sich einige Schreiber
mal persönlich gegenüber stünden, dann ginge es auch vielleicht
etwas lockerer zu...


 Und für mehr als 99% der
> Threads reicht das aus. Müssen wir für das 1% "Eskalanten" extra die
> Regeln verschärfen und genauestens ausformulieren? Würde das helfen?

Walter T. schrieb:
> Dieser Thread scheint sehr heilsame Wirkung zu haben und
> Dampf zu absorbieren. Ich hatte in den letzten zwei Wochen sinnvolle
> fachliche Diskussionen mit Forenteilnehmern, die ich bislang vorwiegend
> mit abschweifenden, unfreundlichen und vor allen nicht hilfreichen
> Antworten kennenlernen konnte.

Ich denke auch, dass dieser Thread gut ist für die 1% und die 99%...

von Matthias L. (limbachnet)


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Mal kurz ein praktischer Vorschlag: Die gerne angeführte 
Forums-Netiquette könnte doch mal etwas prominenter verlinkt werden - 
z.B. auf der FAQ-Seite, die man mit Klick auf "Hilfe" findet, oder noch 
besser über dem Posting-Eingabefeld unter dem Punkt "Wichtige Regeln - 
erst lesen, dann posten!"

Genau da gehört's doch eigentlich hin, oder?

von Teo D. (teoderix)


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Matthias L. schrieb:
> Die gerne angeführte
> Forums-Netiquette könnte doch mal etwas prominenter verlinkt werden

Das interessiert doch keinen. Netiquette, wie das schon klingt.
Da müsste man Honig dran schmieren. :)
Den Inhalt etwas umgestalten und das Ganze in Richtung "Erfolgreich 
gefragt oder 'Wie Elektronik-Nerds ticken'" umdeklarieren.
Kinder lassen sich nun mal mit bunten Luftballons besser Ködern, als 
mit dem erhobenen Finger.

von Mani W. (e-doc)


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Teo D. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Die gerne angeführte
>> Forums-Netiquette könnte doch mal etwas prominenter verlinkt werden
>
> Das interessiert doch keinen. Netiquette, wie das schon klingt.
> Da müsste man Honig dran schmieren. :)

Ey, Alter, wos is Nettiketti?

von Mani W. (e-doc)


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Ordner schrieb:
> Vielleicht sollte man durch Beispiele klarstellen was nun unerwünschte:
>
>   *Beleidigungen oder Verleumdungen
>   *nicht jugendfreie Inhalte
>
> sind. So gebraucht mancher "Bastler" als Beleididung, während sich ein
> andere dadurch bezüglich Eigeninitiative und Improvisationstgeschick
> geadelt wird - nur um mal ein harmloses aber häufiges Beispiel zu
> nennen.

Den (Deinen) Satz verstehe ich absolut nicht!


Beleidigungen und nicht Jugendfreie Inhalte?

Lächerlich!


PS: Ich will nicht so weit im Alter hinunter gehen, dass selbst
    3-Jährige schon das Wort S...... oder F..... verstehen...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Wenn jemand selbstverletzende oder sich andere gefährdende Arbeiten 
angekündigt wie Bau von Geräten an 230V ohne jegliche Qualifikation unfd 
geeignetes Werkzeug oder Eingriffe an sicherheitskritischen 
KfZ-Elektronik ist man m.E. nicht nur berechtigt sondern sogar moralisch 
verpflichtet ihn mit "de-motivierender" Ansprache und drastischer 
Wortwahl auf Abstand zu seinem Vorhaben zu bringen.

von Mani W. (e-doc)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> sogar moralisch
> verpflichtet ihn mit "de-motivierender" Ansprache und drastischer
> Wortwahl auf Abstand zu seinem Vorhaben zu bringen.

Wenn es nur "rüberkommt"...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> oder noch besser über dem Posting-Eingabefeld unter dem Punkt
> "Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!"
Wenn man drauf verweist sind für viele diese paar Zeilen neu, obwohl die 
sich jedesmal über jeder Eingabebox befinden...  :-/

"Exponierter" ginge eigentlich nur noch, wenn der Hintergrund der 
Eingabebox diese Bedienungsanleitung enthielte oder man /in der 
Eingabebox/ einen Defaulttext mit Anleitung finden würde, den man vor 
der Eingabe löschen müsste.

von Ordner (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Vielleicht sollte man durch Beispiele klarstellen was nun unerwünschte:
>>
>>   *Beleidigungen oder Verleumdungen
>>   *nicht jugendfreie Inhalte
>>
>> sind. So gebraucht mancher "Bastler" als Beleididung, während sich ein
>> andere dadurch bezüglich Eigeninitiative und Improvisationstgeschick
>> geadelt wird - nur um mal ein harmloses aber häufiges Beispiel zu
>> nennen.
>
> Den (Deinen) Satz verstehe ich absolut nicht!

Also der erste Satz zitiert den Artikel Nutzungsbedingungen des Forums
https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen#Nicht_erlaubte_Inhalte

da hab ich wohl ähnliche Verständnisprobleme was nun "nicht jugendfrei" 
ist und warum es explizit in einem Elektronik-Forum verbieten muß. 
Elektronik-Forum ist ja grösstenteils Teilen´ "frei von Jugend", das 
Durschnittsalter sollte wohl tief in den Vierzigern liegen. Darf man 
jetzt nicht Spiritus  als Reinigungsmittel ansprechen, weil der 
eventuell vorhandenen Jugend (unter 16) der Umgang mit derselben ophne 
Aufsicht nicht gestattet ist? ;-)


Der zweite Satz ist wirklich etwas knapp formuliert, gemeint ist:

So gebraucht mancher das Wort "Bastler" als Beleidigung/Schimpfwort, 
während sich ein anderer, als "Baster" angesprochen, geehrt fühlt. Siehe 
diesen Thread: Beitrag "Hobby Elektronik in der Bewerbung"

Ähnlich bei "Amateur": Einer ist stolz, sich selbst alles beigebracht zu 
haben, ein Anderer dagegen verhöhnt den Autodidakten, ob der fehlenden 
Ausbildung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Amateur

Ich sag nur "Amateurfunker" versus "Funkamateur". Deshalb wäre es gut zu 
wissen was nun als "Beleidigung" im Sinne des Verbotes in den 
Nutzungsbedingungen gilt.

von Toto mit Harry (Gast)


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Nervige Anfänger sind wie:

Bekannte ruft an "Meine Waschmachine geht nicht!"

Ich frage/sage "Drück mal die Tür richtig zu?! etc blabla"

Bekannte "Die Tür ist immer richtig zu!"

Ich flitze dringenderweise sofort vorbei..


Drücke gegen die Tür und die Waschmaschine läuft an!

Bekannte "Das hätte ich jetzt nicht gedacht."

von Np R. (samweis)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> ohne jegliche Qualifikation unfd
> geeignetes Werkzeug oder Eingriffe an sicherheitskritischen
> KfZ-Elektronik ist man m.E. nicht nur berechtigt sondern sogar moralisch
> verpflichtet ihn mit "de-motivierender" Ansprache und drastischer
> Wortwahl auf Abstand zu seinem Vorhaben zu bringen.
Wirklich?

1. Glaubst Du, dass Du mit "drastischer Wortwahl" da irgendetwas 
erreichst?
Meinst Du nicht eher, dass diese "Wortwahl" zur Blockade-Haltung führt 
und der Betreffende Dich ausblendet? Da wäre doch die nüchterne, 
sachliche Aufklärung über Risiken und Vorschriften viel erfolgreicher.

2. Glaubst Du, dass man "ohne jegliche Qualifikation und geeignetes 
Werkzeug" an seinen Mitmenschen herumdoktern und eine "de-motivierende 
Ansprache" halten muss?
Bist Du Pädagoge oder Psychologe? Vielleicht ist Deine Einschätzung der 
Person und/oder der Situation völlig falsch.

3. Wenn aber Deine Einschätzung wirklich richtig wäre, wenn also 
Verordnungen und Gesetze verletzt würden und dadurch Gefahr für Leib und 
Leben und sogar die Gefährdung unbeteiligter Dritter vorläge - ja, wäre 
denn dann nicht einfach Deine Pflicht, die Staatsgewalt zu informieren?
Oder  glaubst Du, dass Du Deiner moralischen Verantwortung am besten 
durch ein bisschen Pöbelei im Forum nachkommst?

Wenn Dir "Polizei" jetzt wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen 
vorkommt, dann war Dein konstruierter Notfall, der Dich zu Sonderrechten 
gegenüber Deinen Mitmenschen ermächtigten soll, vielleicht gar nicht so 
schlimm.

von Manfred (Gast)


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Ordner schrieb:
> Elektronik-Forum ist ja grösstenteils Teilen´ "frei von Jugend",
> das Durschnittsalter sollte wohl tief in den Vierzigern liegen.

Auch wenn hier einige Leute deutlich drüber sind, habe ich Zweifel am 
Durchschnitt. In einigen Postings liest man es gelegentlich "ich bin xx 
Jahre alt und Anfänger".

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ist doch auch völlig egal.

Erstens hat Andreas das einfach mal so entschieden, also darf man sich
entweder dran halten oder auf die Nutzung des Forums verzichten.
Zweitens sind wir ja hier wohl nicht versammelt, um die neuesten
Nacktfotos auszutauschen, oder?

Bei manchem dieser Kommentare fragt man sich schon, ob es nun typisch
deutsch ist oder woran es liegt, dass alles bis zum letzten
i-Tüpfelchen explizit in Bedingungen niedergeschrieben sein möge, statt
einfach normalen gesunden Menschenverstand walten zu lassen.

Beitrag #5298175 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5298182 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5298186 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Analog OPA (Gast)


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Jakob Staudt (kasa) schrieb:
> Mir ist es schon oft aufgefallen dass gerade Anfänger wenn sie
> etwas nicht verstehen das Problem nicht erklärt bekommen
das liegt an 3 Dingen:

1) Viele Fragen sind 100x gestellt und beantwortet und der "Neue" hätte 
es per Suche finden können. Links die andere posten müssten, haben sie 
meistens auch aus google und das könnte der "neue" auch selber finden

2) Viele Anfänger liefern kaum Informationen und man muss ihnen alles 
aus der Nase ziehen

3) Es gibt weder ein Danke noch sonst was. Oft kommen die Typen auch nie 
wieder, weil sie die Frage in 10 Foren geschrieben haben und ihre 
Hausaufgabenlösung bereits in der Tasche haben.

> oder kommt das nur falsch bei mir an?
ja, kommt es.

Es gibt hier Viele die regelmässig helfen.

von Horst S. (Gast)


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Analog OPA schrieb:
>...

Tschuldigung, aber den Thread gelesen hast Du nicht, oder?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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np r. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> ohne jegliche Qualifikation unfd
>> geeignetes Werkzeug oder Eingriffe an sicherheitskritischen
>> KfZ-Elektronik ist man m.E. nicht nur berechtigt sondern sogar moralisch
>> verpflichtet ihn mit "de-motivierender" Ansprache und drastischer
>> Wortwahl auf Abstand zu seinem Vorhaben zu bringen.

> 1. Glaubst Du, ...
>
> 2. Glaubst Du, ...
> Bist Du Pädagoge oder Psychologe?
> Oder  glaubst Du, dass Du Deiner moralischen Verantwortung am besten
> durch ein bisschen Pöbelei im Forum nachkommst?

Ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur Sache, dafür 
stupide aneinandergereihtes argumentum ad hominem gegen die Person.
 Wahrscheinlich auch keinerlei persönlichen Bezug oder erfahrung zur 
Sache (Vermittlung von Sicherheitsbewusstsein beim Umgang in 
elektrischen Anlagen),
deshalb verbaler Schalgabtausch statt konstruktive 
Diskussionsbeteiligung.

von KHH_AD (Gast)


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Es ist nun mal so, dass das Bildungslevelstandart nicht mehr so ist.
Verstehst Du?
Und dann ständig bei Null anzufangen und es wird sich nicht mal die Mühe 
gemacht die Fragen richtig zu formulieren. Bzw. manche Beweisen, dass 
das nicht mal Anfänger sein können. Es sind dann nicht mal Trolle 
(leider...).
Der Flachkräftemangel ist eine Entstehnung der Entscheidung alle 
durchzulassen.
Früh beim Sportunterricht hatte der Dicke immer grade noch eine 4 
bekommen, heute bekommt der Sportlehrer eine Abmahnung, wenn er ihm 
keine 2---- gibt.
So dann lass mal die Idioten machen, dann muss man sich über 
überfrachtete Softwarecode hermachen, wo man niemals ein Struktugramm 
bauen kann.
Manche sollte lieber weiterhin in der Schule guten Noten vorsingen, aber 
lieber niemals auf die Arbeitswelt zugelassen werden.
Leider gibt es viele unenddeckte "Könner", die sich leider gegen den 
Massenauflauf von Idioten nicht durchsetzen "wollen".

Es gab Zeiten, da war dieses Forum frei von diesen möchtegern 
Wissenschaften im "ich habe Dich doch lieb Bereich", ganz zu schweigen 
von BWLern, die sowieso nur $$ in den Augen haben, und ausrasten, wenn 
ihr Tagesprogramm ungespeichert abkackt, ja und ich bin dann wieder 
Schuld, weil der tolle Herr nicht auf speichern geklickt hat!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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KHH_AD schrieb:
> Es ist nun mal so, dass das Bildungslevelstandart nicht mehr so ist.
Cool, eine sich selbst bestätigende Behauptung... ;-)

https://www.google.de/search?q=standart

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo analoger Opa.

Analog OPA schrieb:

> 1) Viele Fragen sind 100x gestellt und beantwortet und der "Neue" hätte
> es per Suche finden können. Links die andere posten müssten, haben sie
> meistens auch aus google und das könnte der "neue" auch selber finden

Nein. Gerade bei Anfängern (oder auch bei Erfahrenen die sich neu in 
etwas Einarbeiten) fehlt es halt an den passenden Fachbegriffen und 
Stichworten.

> 2) Viele Anfänger liefern kaum Informationen und man muss ihnen alles
> aus der Nase ziehen

Weil sie eben halt auch nicht genau wissen, was sie eigentlich fragen 
wollen, bzw. welche Randbedingungen noch wichtig sein könnten. Es sind 
halt Anfänger.

> 3) Es gibt weder ein Danke noch sonst was. Oft kommen die Typen auch nie
> wieder, weil sie die Frage in 10 Foren geschrieben haben und ihre
> Hausaufgabenlösung bereits in der Tasche haben.

Der Dank kommt indirekt, wenn ich selber mal irgendwo eine doofe Frage 
stelle, und sie gut und umfassend beantwortet bekomme. Kommt ja auch 
vor.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Np R. (samweis)


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Hallo Jörg,

Jörg W. schrieb:
> dass alles bis zum letzten
> i-Tüpfelchen explizit in Bedingungen niedergeschrieben sein möge, statt
> einfach normalen gesunden Menschenverstand walten zu lassen.

Bisher hat hier niemand verlangt oder erwartet, "dass alles bis zum 
letzten i-Tüpfelchen explizit in Bedingungen niedergeschrieben sein 
möge".
Aber was konkret "vernünftiges Verhalten" von Antwortenden sein soll, 
darf doch durchaus in dieser Diskussion thematisiert werden, oder?

Denn über "vernünftig" oder den "gesunden Menschenverstand" gibt es ja 
durchaus verschiedene Ansichten, sicher auch unter den Moderatoren.

Deine Aktivitäten im Bereich FOSS nehme ich mal als Zeichen, dass bei 
Dir ein gewisser Idealismus vorhanden ist, und ich hoffe, er ist noch 
nicht so weit verbraucht, dass Du es mir übel nimmst, wenn ich Dich 
selbst als schlechtes Beispiel heranziehe. ;-)

Der TE hatte eine Frage gestellt nach Eigenschaften dieses Forums.
Du hast als erster (!) auf diesen Thread geantwortet, und zwar in dem 
Tenor:
""Es gibt kein Problem - die Anfänger sind selbst schuld."
Was in sich schon nicht ganz logisch ist.
Vor allem aber ist es keine Antwort auf die Frage, sondern Du versuchst 
dem Frager zu erklären, dass seine Frage eigentlich Blödsinn ist.
Genau das machen auch viele, die einen Frage-Thread zerschießen wollen, 
weil sie die Frage doof finden.

Dann kommt der Verweis auf böse Trolle (als Frager, wohlgemerkt, nicht 
als Antworter). Schließlich ziehst Du es mit "früher war alles besser" 
ins Lächerliche. Wenig später kommt dann Dein eigener Beitrag, dass es 
früher schon genau so schlimm war - es also heute gar kein Problem geben 
kann. Wieder eine logische Blüte.
Dann kommt Dein Hinweis, der Thread rutsche ab (nach dem Motto: "wird 
Zeit, dass das hier aufhört") und schließlich die ziemlich direkte 
Aufforderung, dies doch nun endlich als Abschluss des Threads zu nehmen.
Über 30 mal hast Du gepostet!
Die mehrmalige Nachfrage, was denn für Dich "vernünftig" ist, besonders 
bei Antwortenden, also die Frage nach einem konstruktiven Beitrag, hast 
Du immer überlesen.

OK, der Thread scheint Dich genervt zu haben.
Klar, die Frage "warum ist das Forum so..." enthält ja eine indirekte 
Kritik an den Administratoren.

Da schlägt man sich also ehrenamtlich Stunden und Tage (oder Nächte) 
seines Lebens um die Ohren, um dieses Forum von allem Spam- und 
Troll-Schrott frei zu halten - und wird dann noch dumm angemacht!

Deine Reaktion ist also verständlich - aber ist sie auch vernünftig 
?

Diejenigen, die einem Anfänger seine dumme Frage um die Ohren hauen, ihn 
runterputzen und sich über ihn lustig machen, verhalten sich genauso 
"vernünftig". Sie haben nur den Regler etwas weiter aufgedreht als Du, 
sind also sozusagen "noch vernünftiger". ;-)

"Vernünftig" hätte doch sein können, den Thread erst einmal laufen zu 
lassen um zu sehen, wo denn der Schuh drückt. Sich dann an die Spitze zu 
setzten und dorthin zu führen, wo es für die Forumskultur Sinn macht.
Etwas "Verkehrserziehung" auf allgemeiner Basis.
Und alle hätten gesagt, Anfänger wie Profis, "Jaja, hast ja Recht, Jörg. 
Wir werden uns alle Mühe geben." Und der Thread wäre längst zu.

Hätte es etwas geändert?
Vielleicht hätte es sogar das.
Jedes Mal ein kleines bisschen.

von Nop (Gast)


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KHH_AD schrieb:

> ihr Tagesprogramm ungespeichert abkackt, ja und ich bin dann wieder
> Schuld, weil der tolle Herr nicht auf speichern geklickt hat!

Sofern Du das Programm entwickelt hättest, wärest Du in der Tat schuld, 
und komplett unfähig obendrein. Autosave ist schließlich seit Ewigkeiten 
erfunden.

von Ordner (Gast)


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np r. schrieb:
> Hallo Jörg,
>
> Jörg W. schrieb:
>> dass alles bis zum letzten
>> i-Tüpfelchen explizit in Bedingungen niedergeschrieben sein möge, statt
>> einfach normalen gesunden Menschenverstand walten zu lassen.
>
> Bisher hat hier niemand verlangt oder erwartet, "dass alles bis zum
> letzten i-Tüpfelchen explizit in Bedingungen niedergeschrieben sein

...
 Dieses Pamphlet lässt mich dieses Schild schmerzhaft vermissen:

http://img.webme.com/pic/e/eresdeme/fassedick3.jpg

Wer das Schild nicht sofort versteht, kann da nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fasse_dich_kurz!

SCNR

BTW:
Noch'n Schild was man "übers Forum hängen sollte":
http://www.emailschildershop.de/contents/media/l_bild1458.jpg

von Paul B. (paul_baumann)


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Analog OPA schrieb:
> Es gibt weder ein Danke noch sonst was. Oft kommen die Typen auch nie
> wieder, weil sie die Frage in 10 Foren geschrieben haben und ihre
> Hausaufgabenlösung bereits in der Tasche haben.

Eventuell kann ich für dieses Verhalten eines kleinen Teils dieser 
Typen die Erklärung liefern:

Wenn sie sich angemeldet haben und von den einschlägigen Dauernutzern, 
die 24h/7d keine anderen Aufgaben zu erfüllen haben sofort /Volley 
genommen/ werden, verwundert es keinen normal Denkenden, daß dafür 
kein Dank erfolgt.

Ich habe seit Ende 2016 vermehrt Antworten und Hilfestellungen per PN 
gegeben und dafür auch wirklichen Dank (teilweise in Form des 
Zuschickens von Bauelementen) erhalten.

Nun könnte man argumentieren, daß ein solches Vorgehen dem Geist eines 
Forums widerspräche. Dem entgegne ich, daß das willkürliche Löschen von 
Beiträgen (die nicht den Nutzungsbedingungen widersprechen) ebenso 
diesem Geist zuwider läuft. Darüber hinaus erwehrt man sich so des 
allgegenwärtigen Störfeuers von Profilierungssüchtigen und Stalkern.

Es ist eben nicht jedermanns Sache, sich für das Geben von Hilfe 
disziplinieren lassen zu sollen.

MfG Paul

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

> Ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur Sache, dafür
> stupide aneinandergereihtes argumentum ad hominem gegen die Person.

Wer Argumente mit moralischem Bezug verwendet (siehe oben "faule" 
Schüler ec.), muss sich gefallen lassen, mit solchen Argumenten gegen 
die Person konfrontiert zu werden. Schliesslich hat er selber damit 
angefangen. ;O)

Moralisten müssen sich grundsätzlich an ihrem eigenen Verhalten messen 
lassen. Es zeigt sich dann extrem oft eine Doppelmoral, oder dass die 
Grundzüge der Moral auf einem schrägen Menschenbild basieren. ;O)

>  Wahrscheinlich auch keinerlei persönlichen Bezug oder erfahrung zur
> Sache (Vermittlung von Sicherheitsbewusstsein beim Umgang in
> elektrischen Anlagen),
> deshalb verbaler Schalgabtausch statt konstruktive
> Diskussionsbeteiligung.

Um das Mitzudiskutieren, langt es, selber so etwas einmal Vermittelt 
bekommen zu haben. Der jenige kann dann u.U. sehr genau sagen, ob das 
funktioniert hat, oder ob letztlich doch andere Methoden als die 
Standardausbildungsmethoden besser wirkten. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

>  Dieses Pamphlet lässt mich dieses Schild schmerzhaft vermissen:
>
> http://img.webme.com/pic/e/eresdeme/fassedick3.jpg
>
> Wer das Schild nicht sofort versteht, kann da nachlesen:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Fasse_dich_kurz!

Nein. Viele der "kurzen und knappen" Antworten sind so kurz und Knapp, 
dass sie für Anfänger wenig aussagekraft haben. Das bekommst Du selber 
als Nichtanfänger halt oft nicht mit.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Horst S. (Gast)


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Ordner schrieb:
> Dieses Pamphlet lässt mich dieses Schild schmerzhaft vermissen:
>
> http://img.webme.com/pic/e/eresdeme/fassedick3.jpg
>
> Wer das Schild nicht sofort versteht, kann da nachlesen:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Fasse_dich_kurz!
>
> SCNR
>
> BTW:
> Noch'n Schild was man "übers Forum hängen sollte":
> http://www.emailschildershop.de/contents/media/l_bild1458.jpg
Getestete 90s Lesezeit - Sinn beim ersten Lesen begriffen.
Einfach geschriebene Kritik am einzelnen Verhaltensmustern (nicht an der 
Person) mit deutlicher Bemühung zur "Deeskalation".

Wo ist Dein Problem?
(Ja, Deeskalation ist Prosa. Da zeigt man, dass man sich IN VIELEN 
WORTEN Mühe mit seinem Gegenüber gibt. Das passt nun mal in 'ne 
Excel-Tabelle nicht rein).


np r. schrieb:
> Hallo Jörg,...
Die Kritik würde ich allerdings gar nicht als solche stehen lassen. Die 
Mods arbeiten hier meiner Meinung nach auf hohem Niveau.
Ich würde es eher als Erinnerung formulieren: Es geht immer noch etwas 
besser und die Murmel im Weltraum dreht sich auch weiter. Keine Zeit, 
sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.

Nobodies perfect? Wir arbeiten dran!

von Paul B. (paul_baumann)


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Horst S. schrieb:
> np r. schrieb:
>> Hallo Jörg,...
> Die Kritik würde ich allerdings gar nicht als solche stehen lassen.

Ich schon.

> Die
> Mods arbeiten hier meiner Meinung nach auf hohem Niveau.

Teilweise arbeiten sie aber auch vom hohen Roß aus...

MfG Paul

Beitrag #5299213 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5299220 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5299223 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5299225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> SCNR
Entschuldigung akzeptiert.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur Sache, dafür
> stupide aneinandergereihtes argumentum ad hominem gegen die Person.
Das ist zunächst einmal eine Behauptung, der aber keine Belege folgen.
Daraus wird dann auch kein Argument.

Etwas, was mit "Glaubst Du..." anfängt, ist übrigens nicht automatisch 
ein ad hominem.
Das hier ist ein ad hominem:
Berufsrevolutionär schrieb:
> Wahrscheinlich auch keinerlei persönlichen Bezug oder erfahrung zur
> Sache (Vermittlung von Sicherheitsbewusstsein beim Umgang in
> elektrischen Anlagen),

Noch einmal meine Argumente, ohne "Glaubst Du" aber mit derselben 
Substanz:
1. Deine "drastische Wortwahl" wird das Gegenteil Deines (angeblichen) 
Zieles erreichen.
2. Für Deine präventiven Fern-Erziehungsversuche fehlt Dir die fachliche 
Qualifikation. Die gibt es nämlich nicht. Du könntest die Situation 
und/oder die Person völlig falsch einschätzen.
3. Wenn aber Deine Einschätzung richtig wäre, müsste die Konsequenz 
trotzdem "Polizei" und nicht "Pöbelei" lauten.

Und nun können wir uns noch darüber unterhalten, warum in jedem meiner 
Sätze oben "Du", "Dir" oder "Deine" steht, trotzdem aber keiner davon 
ein ad hominem ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul B. schrieb:
> Ich habe seit Ende 2016 vermehrt Antworten und Hilfestellungen per PN
> gegeben und dafür auch wirklichen Dank (teilweise in Form des
> Zuschickens von Bauelementen) erhalten.

Das könnte man glauben, wenn du öffentlich auch mal fundiert auf 
sachliche Fragen geantwortet hättest. Wenn auch nur einmal. Dies war 
jedoch bis jetzt nie der Fall, darum fällt es schwer nun zu glauben, 
just im privaten wirst du zum sachlichen Erklärbär. Ausgerechnet dort wo 
es niemand sieht und es keine Beweise gibt.

Fazit: DIE Geschichte kann glauben wer will.

von Np R. (samweis)


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Horst S. schrieb:
>> Hallo Jörg,...
> Die Kritik würde ich allerdings gar nicht als solche stehen lassen. Die
> Mods arbeiten hier meiner Meinung nach auf hohem Niveau.

Ich glaube, Jörg hat nichts dagegen, die Kritik stehen zu lassen. ;-)
Ich denke auch, er weiß sie zu nehmen.
Es geht ja um die Erkennung von Mustern.

Da bot sich Jörg gerade einfach an, gerade weil er Moderator ist.
Moderatoren sind ja auch nur Menschen.
(Und wenn man bei z.B. "Ordner" oder "Berufsrevolutionär" nach Mustern 
sucht, dann wird man gleich mit so vielen neuen Mustern zugeschüttet, 
dass man mit dem Bearbeiten gar nicht nachkommt. ;-) )

Es war ja auch gar nicht besonders "schlimm" oder gar "böse gemeint". 
ich glaube auch kaum, dass der TE Jakob Staudt (kasa) es so aufgefasst 
hat.

Aber Jörg hat auf diesen Thread anders reagiert als Lothar. Und der 
wieder anders als Andreas. So viel zu "common sense".
Und das Muster tritt eben auch bei anderen auf, nur stärker, aggressiver 
und dann störend oder verletzend.

von Ordner (Gast)


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Horst S. schrieb:
> Wo ist Dein Problem?
> (Ja, Deeskalation ist Prosa. Da zeigt man, dass man sich IN VIELEN
> WORTEN Mühe mit seinem Gegenüber gibt. Das passt nun mal in 'ne
> Excel-Tabelle nicht rein).

Also nach meiner Meinung, ist die beste Methode der De-Eskalation immer 
noch den Gegenüber einfach mal seine Ruhe zu belassen und nicht in 
ungezügelten Missionierungseifer vollzulabbern oder wie auch immer zu 
belästigen.

Gehört es nicht zur Respektbezeugung, das man nur labert, wenn man dazu 
aufgefordert wird? Und sich dabei auf das Wichtigste beschränkt und kurz 
fasst?

von Horst S. (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Horst S. schrieb:
>> np r. schrieb:
>>> Hallo Jörg,...
>> Die Kritik würde ich allerdings gar nicht als solche stehen lassen.
>
> Ich schon.
>
>> Die
>> Mods arbeiten hier meiner Meinung nach auf hohem Niveau.
>
> Teilweise arbeiten sie aber auch vom hohen Roß aus...
>
> MfG Paul

...das können sie auch. Sie sind die Leute, die den Laden in Ihrer 
Freizeit schmeißen. Mich würde es auch nerven, wenn mir jemand dauernd 
sagt "Das ist Scheiße, wie Du das gemacht hast.", weil ich bei einer 
Einzelfallentscheidung von Hunderten danebengegriffen habe.

Beispiel:

"Lothar, das ist Scheiße, wie Du den Jonny abserviert hast."

ist destruktive Kritik, und:

"Lothar, eine persönliche Anrede*) nimmt die ironische Spitze, bevor Du 
ein Feuerwerk rhetorischer Fragen auf jemanden abschießt."

ist konstruktive Kritik, weil sie Lothar nicht nur die Idee einer 
Verbesserungsmöglichkeit bietet, sondern ihm auch noch die Wahlfreiheit 
überlässt, den Vorschlag überhaupt anzuwenden.

Ja verdammt, das braucht Zeit, sich darüber klarzuwerden. Es braucht 
noch mehr Zeit, so zu formulieren. Aber die Zeit lohnt sich für mich, 
weil ich denke, ich diskutiere hier nicht mit Personen. Ich führe keinen 
Schlagabtausch über Argumente aus.
Ich formuliere Argumente, über Google verknüpft, für ALLE lesbar. Da 
lohnt sich dieser Kleinkrieg des Ausfechtens mit einzelnen Personen 
nicht. Das ist Kinderkacke!

Insofern setze ich viel Zeit und Energie beim Schreiben in 
Vermeidungsstrategien ein, um just dieser Kinderkacke nicht auch noch 
Vorschub zu leisten. Das ist für mich Noise auf der Leitung.
Das hält man vernünftigerweise klein. Ansonsten kommen die Signale nicht 
mehr durch!

Nobodies perfect? - ich arbeite auch noch dran.

*) Selbst diese Anrede hat's noch in sich. "Lieber Jonny" würde den 
ironischen Klang noch verstärken. "Hallo Jonny" ist im Kontext eine 
total unverfängliche, freundliche Einleitung.

von Paul B. (paul_baumann)


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...und täglich grüßt das Murmeltier:
Beitrag "Analogsignal auslesen und auf Display darstellen"

Hopfen und Malz ist verloren.

-Paul-

von Manfred (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Beitrag "Analogsignal auslesen und auf Display darstellen"
> Hopfen und Malz ist verloren.

Da gibt es natürlich einen Kommentar, über den wir nachdenken dürften: 
Beitrag "Re: Analogsignal auslesen und auf Display darstellen"
"Wenn man Labview lernen will oder wenn man Labview mit einfachen 
Mitteln an die Außenwelt anbinden will, dann fängt man halt klein an."

Und gleich noch ein Clown:
Beitrag "Steckdosenleisten an Arbeitstisch verschrauben?"

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Berufsrevolutionär schrieb:
>
>> Ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur Sache, dafür
>> stupide aneinandergereihtes argumentum ad hominem gegen die Person.
>
> Wer Argumente mit moralischem Bezug verwendet (siehe oben "faule"
> Schüler ec.), muss sich gefallen lassen, mit solchen Argumenten gegen
> die Person konfrontiert zu werden. Schliesslich hat er selber damit
> angefangen. ;O)

Nein, es gibt keine Pflicht sich auf eine Eröterung persönlicher 
Umstände einzulassen. Im Gegenteil.
--
np r. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> ohne jegliche Qualifikation unfd
>> geeignetes Werkzeug oder Eingriffe an sicherheitskritischen
>> KfZ-Elektronik ist man m.E.
...
>> verpflichtet ihn mit "de-motivierender" Ansprache und drastischer
>> Wortwahl auf Abstand zu seinem Vorhaben zu bringen.

> Oder  glaubst Du, dass Du Deiner moralischen Verantwortung am besten
> durch ein bisschen Pöbelei im Forum nachkommst?


Gemeint ist kein "bißchen Pöbelei" sondern eine Standpauke. 
"Standpauke" ist üblich und bewährt, Duden und anderen Wörterbücher 
kennen eine Beschreibung für "eine Standpauke halten" als "jemanden 
Vorwürfe zu einer Dummheit oder dergleichen machen".

Eine "Standpauke" ist eindringlich, sie erreicht den Angepaukten aber 
nicht über die rationale Ebene ("Elektrischer Strom hat negative 
Auswirkungen auf den menschlichen Körper") sondern über die emotionale 
(" Nur ein Idiot hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen 
Leitungen").

Und ob "Standpauke" oder "Applaus, Lob"; wenn man eine emotionale 
Ansprache benutzt um jemanden zur einer Handlung zu bewegen 
("Motivieren"), dann kann man auch eine emotionale Ansprache verwenden 
um jemanden von eine unerwünschten Handlung abzuhalen ("De-motivieren").

Ich kenne einige die in der Rückschau ihren Lehrmeister wegen manchen 
"Rüffel", "Anraunzer", "den eigenen Mist um die Ohren geschlagen 
bekommen" dankbar sind, weil sie so gelernt haben etwas richtig zu 
machen. Und "Richtig" machen schont die eigen und die Gesundheit 
anderer.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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np rn (samweis): schrieb:
> Noch einmal meine Argumente, ohne "Glaubst Du" aber mit derselben
> Substanz:

Ja, wieder mit der selben Substanz - nämlich ohne. Wieder nichts zur 
Frage:

"Wie verhindert man das sich jemand in seiner Unwissenheit 'selbst ins 
Knie schiesst'"

> 1. Deine "drastische Wortwahl" wird das Gegenteil Deines (angeblichen)
> Zieles erreichen.

Nö, mindestens 90+% halten sich an die eindringliche Warnung vor den 
Gefahren des elektrischen Stromes. Die, bei denen eine drastische 
Warnung das Gegenteil bewirkt, sind ausgestorben. Das nennt man 
Darwinismus und für die besten Missachters einer (drastischen) Warnung 
gibt es sogar einen Preis, den DARWIN-Award: 
https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/darwin-award--die-duemmsten-arten-zu-sterben-7247784.html

> 2. Für Deine präventiven Fern-Erziehungsversuche fehlt Dir die fachliche
> Qualifikation. Die gibt es nämlich nicht. Du könntest die Situation
> und/oder die Person völlig falsch einschätzen.

Du kennst meine Qualifikation nicht im Geringsten, deshalb ist diese 
Argument ein 100%-Prozentbeispiel für eine "ad honimem"-Argumentation.

> 3. Wenn aber Deine Einschätzung richtig wäre, müsste die Konsequenz
> trotzdem "Polizei" und nicht "Pöbelei" lauten.

Es geht hier weder um Polizei noch um Pöbelei sondern um Vermittlung des 
richtigen Umgangs mit Elektrizität - auch hier fehlt jeglicher Sachbezug 
in deiner Argumentation.

> Und nun können wir uns noch darüber unterhalten, warum in jedem meiner
> Sätze oben "Du", "Dir" oder "Deine" steht, trotzdem aber keiner davon
> ein ad hominem ist.

Doch, das ist ad honimem - nichts zur Sache, nur Versuche den Gegenüber 
in Misskredit zu bringen.

von Horst S. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Und ob "Standpauke" oder "Applaus, Lob"; wenn man eine emotionale
> Ansprache benutzt um jemanden zur einer Handlung zu bewegen
> ("Motivieren"), dann kann man auch eine emotionale Ansprache verwenden
> um jemanden von eine unerwünschten Handlung abzuhalen ("De-motivieren").


So vehement, wie Du für "klare Worte" plädierst:
Hast Du exemplarische Beispiele (Links), bei denen Du hier im Forum 
erfolgreich die Standpaukenkeule angewendet hast und die Betroffenen 
ersichtlich deswegen Deiner Intention folgten?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Beruvsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

>> Wer Argumente mit moralischem Bezug verwendet (siehe oben "faule"
>> Schüler ec.), muss sich gefallen lassen, mit solchen Argumenten gegen
>> die Person konfrontiert zu werden. Schliesslich hat er selber damit
>> angefangen. ;O)
>
> Nein, es gibt keine Pflicht sich auf eine Eröterung persönlicher
> Umstände einzulassen. Im Gegenteil.

Nein, Du bist nicht verpflichtet. Du kannst vor der Diskussion auch 
einfach weglaufen, wenn was herauskommen könnte, was Dir nicht gefällt. 
;O)

Wer mit Moral argumentiert, muss sich selber an dieser Moral messen 
lassen.
Sonst stellt er schnell Forderungen an andere, denen er selber nicht 
nachkommen kann.

Mit überzogenen moralischen Anforderungen werden sehr oft Leute 
manipuliert. Uralter Trick.


>> Oder  glaubst Du, dass Du Deiner moralischen Verantwortung am besten
>> durch ein bisschen Pöbelei im Forum nachkommst?
>
>
> Gemeint ist kein "bißchen Pöbelei" sondern eine Standpauke.
> "Standpauke" ist üblich und bewährt, Duden und anderen Wörterbücher
> kennen eine Beschreibung für "eine Standpauke halten" als "jemanden
> Vorwürfe zu einer Dummheit oder dergleichen machen".

Bist Du Dir sicher, dass Du überhaupt zwischen "Standpauke halten" und 
Pöpeln richtig unterscheiden kannst? ;O)

> Eine "Standpauke" ist eindringlich, sie erreicht den Angepaukten aber
> nicht über die rationale Ebene ("Elektrischer Strom hat negative
> Auswirkungen auf den menschlichen Körper") sondern über die emotionale
> (" Nur ein Idiot hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
> Leitungen").

Das wäre eine Methode unter der Zusatzbedingung, dass sich der 
Angesprochene nicht dabei persönlich angegriffen fühlt. Das kann dabei 
aber sehr leicht passieren, und dann dreht sich das ganze herum, und der 
Angesprochene wird komplett unzugänglich.
Die Grenze ist haarscharf, und ich traue Dir, nach Deinem Auftreten 
hier, nicht zu, dass Du sie beachten kannst. Vor allem, weil Du zu sie 
überhaupt nicht wahrnehmen kannst. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Eine "Standpauke" ist eindringlich, sie erreicht den Angepaukten aber
> nicht über die rationale Ebene ("Elektrischer Strom hat negative
> Auswirkungen auf den menschlichen Körper") sondern über die emotionale
> (" Nur ein Idiot hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
> Leitungen").

Mit dieser Wortwahl, mein lieber Revoluzzer, erreichst Du überhaupt 
niemanden und überhaupt gar nichts. Im besten Fall wird Deine Warnung 
ignoriert, und im schlimmsten Fall provozierst Du sogar eine 
Trotzreaktion ("jetzt erst recht") und damit das genaue Gegenteil 
dessen, wovor Du warnen wolltest.

Dabei würde wahrscheinlich schon der Austausch eines einzigen Wörtchens 
ausreichen, um das Gepöbel zu entschärfen, und trotzdem nicht weniger 
deutlich zu bleiben: "Nur ein Selbstmörder hantiert [...]".

von Ordner (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Dabei würde wahrscheinlich schon der Austausch eines einzigen Wörtchens
> ausreichen, um das Gepöbel zu entschärfen, und trotzdem nicht weniger
> deutlich zu bleiben: "Nur ein Selbstmörder hantiert [...]".

Das stimmt aber nicht, Selbstmörder greifen eher selten zum elektrischen 
Strom, in den letzten Jahrzehnten ist eigentlich nur ein Fall bekannt 
geworden: 
https://www.n-tv.de/panorama/Claus-Brunner-suchte-nach-Sex-Dates-article18720656.html

Es stimmt schon, es sind immer die Dummen die Sicherheitswidrig 
arbeiten,
von Klugen ist das eher nicht bekannt. Und ob man nun das Deutsche Wort 
"Dummer" oder das griechischstämmige Wort "Idiot" verwendet ist doch 
gleich.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ordner schrieb:
> Es stimmt schon, es sind immer die Dummen die Sicherheitswidrig
> arbeiten,
> von Klugen ist das eher nicht bekannt. Und ob man nun das Deutsche Wort
> "Dummer" oder das griechischstämmige Wort "Idiot" verwendet ist doch
> gleich.

Es ist vor allem eine persönliche Beleidigung, und die meisten Menschen 
machen in so einem Fall einfach zu, statt sich mit der inhärenten 
Warnung auch nur zu beschäftigen -- geschweige denn, sie sich zu Herzen 
zu nehmen. Der Ton macht die Musik und entscheidet darüber, ob Du den 
Adressaten mit Deiner Botschaft erreichst oder nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ordner schrieb:
> Und ob man nun das Deutsche Wort "Dummer" oder das griechischstämmige
> Wort "Idiot" verwendet ist doch gleich.
Mitnichten, weil wir hier eben nicht im alten Greichenland sind und 
zudem erst die Römer die Dummheit mit der Idiotie gleichgesetzt haben.
https://books.google.de/books?id=if1hDAAAQBAJ&pg=PT230&lpg=PT230&dq=griechisch+idiot+schimpfwort&source=bl&ots=j9SMvWnzBI&sig=4eCJiGyB2x-_l0kXiCJbTO7vJcs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjlkZ-tyoTZAhXB2qQKHXyYDmIQ6AEIaTAK#v=onepage&q=griechisch%20idiot%20schimpfwort&f=false

: Bearbeitet durch Moderator
von Ordner (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Es ist vor allem eine persönliche Beleidigung, und die meisten Menschen
> machen in so einem Fall einfach zu, statt sich mit der inhärenten
> Warnung auch nur zu beschäftigen -- geschweige denn, sie sich zu Herzen
> zu nehmen. Der Ton macht die Musik und entscheidet darüber, ob Du den
> Adressaten mit Deiner Botschaft erreichst oder nicht.

Na, nix Beleidigung, das Missachten von Sicherheitsrichtlinien ist eine 
anerkannte Dummheit und wie schon Forrest Gump wusste: "Dumm ist, wer 
dummes tut".
Sind wir schon wieder bei der Kaisers Neue Kleider angekommen wo nur 
noch Kinder Missstände öffentlich benennen dürfen?!

von Achim B. (bobdylan)


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"Ich möchte mich zum ersten Mal in meinem Leben elektrisch rasieren. Was 
muss ich dabei beachten?"

"Lass die Finger davon! Spätestens, wenn du den Akku lädst, hast du es 
mit lebensgefährlicher Netzspannung zu tun! Beauftrage einen gelernten 
Elektriker damit!"

von Ordner (Gast)


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Lothar M. schrieb:

>> Und ob man nun das Deutsche Wort "Dummer" oder das griechischstämmige
>> Wort "Idiot" verwendet ist doch gleich.
> Mitnichten, weil wir hier eben nicht im alten Greichenland sind und
> zudem erst die Römer die Dummheit mit der Idiotie gleichgesetzt haben.
> 
https://books.google.de/books?id=if1hDAAAQBAJ&pg=PT230&lpg=PT230&dq=griechisch+idiot+schimpfwort&source=bl&ots=j9SMvWnzBI&sig=4eCJiGyB2x-_l0kXiCJbTO7vJcs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjlkZ-tyoTZAhXB2qQKHXyYDmIQ6AEIaTAK#v=onepage&q=griechisch%20idiot%20schimpfwort&f=false

Ja was ist dem Idotie anderes als Dummheit?
OK, man kann jetzt sagen, das Idotie auch als Synonym für 
Geisteskrankheit verwendet wird. Aber wenn man den Spruch reindeutsch 
umformuliert zu
"Nur ein Dummkopf hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
Leitungen" ist es den politisch korrekten immer noch nicht recht. Oder?

Und warum auf gekränkte Eitelkeit machen wenns um die eigene Gesundheit 
geht? Oder die anderer. "Seiens mir nicht bös Herr Obermedizinalrat, 
wenns ich Sie grad so unverblümt ausserhalb der Sprechzeiten und ohne 
vorherige schriftliche Terminbestätigung anspreche, aber mein Frau, die 
fromme Marie, der gehts grad net gut, die hat wohl grad der Schlag 
getroffen, wenn ich das mal so mit meiner laienhaften Ausdrucksweise 
angesichts ihrer Medizinischen Fachkompetenz so salopp sagen darf, 
halten zu Gnaden. Wenn's mal die Güte aufbringen könnten, g'schwind nach 
ihr zu schauen, ich zahl auch einen Zehner xtra für ihr Bemühen....

von Ordner (Gast)


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Achim B. schrieb:
> "Ich möchte mich zum ersten Mal in meinem Leben elektrisch rasieren. Was
> muss ich dabei beachten?"
>
> "Lass die Finger davon! Spätestens, wenn du den Akku lädst, hast du es
> mit lebensgefährlicher Netzspannung zu tun! Beauftrage einen gelernten
> Elektriker damit!"

Ja mei, es gibt tatsächlich Leute geben die bringen sich bei der 
Benutzung eines Ladegerätes im Badezimmer um, da ist es wirklich recht 
das eine Fachkraft denen das Ladegerät wegnimmt und eine Strafpredigt 
hält:
Beitrag "Tötlicher Stromschlag bei 5V?!"

Die freundlichen Hinweise des Vaters waren woll nicht genug, weil auch 
als Mädel ist mal schlau genug auf sich auzupassen .. dachte man .. 
jetzt ist sie ein Engel, mein Beileid - nützt jetzt auch nix mehr. Hätte 
man mal eindringlicher das Sicherheitsbewusstsein in den Mädel geweckt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ordner schrieb:
> Ja was ist dem Idotie anderes als Dummheit?
Mag sein, dass du dich mit beiden Worten formell im Bereich von 
"gleichartigen Synonymen" bewegst.
Allerdings macht es im realen Leben eben durchaus einen überaus 
spürbaren Unterschied, wenn ich zu jemandem sage: "das war eine dumme 
Entscheidung" oder wenn ich sage "das war eine idiotische Entscheidung". 
Zumindest für mich...

von Horst S. (Gast)


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Ordner schrieb:
> Ja mei, es gibt tatsächlich Leute geben die bringen sich bei der
> Benutzung eines Ladegerätes im Badezimmer um, da ist es wirklich recht
> das eine Fachkraft denen das Ladegerät wegnimmt und eine Strafpredigt
> hält:
> Beitrag "Tötlicher Stromschlag bei 5V?!"

Ja, die Leitung in der Wand ist eine Speinatter, die 24h/7d nur darauf 
lauert, Dich blitzzudingsen.

Auch für Dich:
Zeig mir bitte die exemplarischen Beispiele (Links), in denen Du Dich 
hier im Forum erfolgreich Deiner Methodiken bedient hast und in denen 
die Betroffenen erkennbar genau deshalb Deiner Intention folgten!

von Feldstecher (Gast)


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np r. schrieb:
> 3. Wenn aber Deine Einschätzung richtig wäre, müsste die Konsequenz
> trotzdem "Polizei" und nicht "Pöbelei" lauten.
Sich in den Fuß zu schießen ist ja ersmal nicht verboten. Was soll die 
Polizei denn machen, wenn ein Laie mit 230V bastelt?

von Ordner (Gast)


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Horst S. schrieb:

> Zeig mir bitte die exemplarischen Beispiele (Links), in denen Du Dich
> hier im Forum erfolgreich Deiner Methodiken bedient hast und in denen
> die Betroffenen erkennbar genau deshalb Deiner Intention folgten!

Na da frag ich doch um Mithilfe:
Also alle von den besten Sprüchen/ Stories aus Lehre/Ausbildung 
berichten, wie Euch Meester/Spiess/SonstigeAutorität den nötigen Respekt 
vor den elektrischen Strom und anderen Gefahren beibrachte.

Gern auch Gegenbeispiele, also wo Euch ein Meisterrüffel o.ä. erst dazu 
brachte auf die Sichherheitshinweise zu pfeifen und die eigene 
Gesundheit zu risikieren.


Also mir persönlich am prägensten ist die Militärzeit hängen geblieben. 
Dort was nicht korrekt eingehalten beim Umgang mit gefährlichen Gerät 
bspw. Blick ins Patronenlager beim Entladen und der Brüller folgte auf 
dem Fuße. Plus der Befehl 30 Liegestütze zu Charakterbildung zu machen.

Ja ich weiss, auf Armee oder Lehre können die heutigen Akademiker eher 
nicht zurückblicken. Deshalb wissen sie diese Lebenschule nicht zu 
schätzen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ordner schrieb:
> Ja was ist dem Idotie anderes als Dummheit?
> OK, man kann jetzt sagen, das Idotie auch als Synonym für
> Geisteskrankheit verwendet wird. Aber wenn man den Spruch reindeutsch
> umformuliert zu
> "Nur ein Dummkopf hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
> Leitungen" ist es den politisch korrekten immer noch nicht recht. Oder?

Das wäre schon besser. Aber ganz grundsätzlich geht es hier nicht um 
politische Korrektheit, sondern um die einfachsten Grundregeln jeder 
zwischenmenschlichen Kommunikation. Man kann einfach nicht erfolgreich 
kommunizieren, wenn als Erstes damit beginnt, Kommunikationshindernisse 
aufzubauen.

Wenn es Dir wirklich darum gehen würde, daß Deine Nachricht ankommt, 
dann würdest Du auf solche dummen Provokationen verzichten. Sie sind für 
die Nachricht selbst nämlich nicht nur vollkommen unnötig, sondern vor 
allem kontraproduktiv, weil sie beim Empfänger eine Abwehrhaltung 
provozieren.

Insofern wirst Du Dich entscheiden müssen, ob Du Deine Warnung 
kommunizieren oder Dein Gegenüber unter dem Deckmantel einer angeblichen 
Warnung herunter machen und beleidigen willst. Deine bisherigen 
Einlassungen lassen vermuten, daß Du bereits eine nicht besonders kluge 
Wahl getroffen hast.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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OT Start:

Ordner schrieb:
> Ja ich weiss, auf Armee oder Lehre können die heutigen Akademiker eher
> nicht zurückblicken. Deshalb wissen sie diese Lebenschule nicht zu
> schätzen.

Doch, leider war ich noch dort - und das hat mit dem Leben in einer 
Zivilgesellschaft praktisch gar nichts zu tun gehabt. Im Gegenteil 
existierte hinter dem Schlagbaum eine eigene Welt mit eigenen, sinnlosen 
Ritualen und albernen Vorschriften.

Ein verschenktes Jahr, verbunden mit viel unnötiger Materialzerstörung 
und -verschleiß, weil unmotivierte, angelernte Wehrpflichtige die Sachen 
nicht so pflegen und bedienen (konnten).

LKW-Führerschein ist das einzige, was geblieben ist.

Nein, mit Lebensschule hatte das nichts zu tun - dass es Menschen gibt, 
die aufgrund ihrer Stellung meinen, ihre Macht auskosten zu müssen, 
wusste ich schon vorher.

Gesamtgesellschaftlich ein sehr teures, verschenktes Jahr in der 
leistungsfähigsten Zeit junger Menschen.

Wofür ich bin, ist ein verpflichtendes soziales Jahr - das findet dann 
auch mitten in der Gesellschaft und nicht hinter Stacheldraht statt.

OT Ende

von Horst S. (Gast)


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Ich frage nicht nach Deiner Militärzeit, Deiner Ausbildung,...

Ich frage nach Belegen hier im Forum.
Der Erfolg des Kasernentons auf dem Kasernenhof ist unwidersprochen 
gegeben.

Aber zeig mir bitte, dass das auch im Forum funktioniert.
Ich möchte also Verweise auf Threads hier im Forum, wo DU (kein Anderer) 
jemanden zusammenfaltest und er danach spurt.

Zeig mir so, dass Deine Methodik hier im Forum anwendbar ist!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ordner schrieb:
> Horst S. schrieb:
>> Zeig mir bitte die exemplarischen Beispiele (Links), in denen Du Dich
>> hier im Forum erfolgreich Deiner Methodiken bedient hast und in denen
>> die Betroffenen erkennbar genau deshalb Deiner Intention folgten!
>
> Na da frag ich doch um Mithilfe:

Zunächst warst Du gefragt. Also, dann zeig' doch her, wo Du mit Deiner 
Art Erfolg gehabt haben willst.

> Also alle von den besten Sprüchen/ Stories aus Lehre/Ausbildung
> berichten, wie Euch Meester/Spiess/SonstigeAutorität den nötigen Respekt
> vor den elektrischen Strom und anderen Gefahren beibrachte.

Du bist hier aber nicht der Meister und hast keine Autorität. Und selbst 
wenn Du Dir Autorität erarbeitet hättest: bei mir hättest Du die mit dem 
Verhalten, das Du verteidigst, längst wieder verspielt.

> Also mir persönlich am prägensten ist die Militärzeit hängen geblieben.
> Dort was nicht korrekt eingehalten beim Umgang mit gefährlichen Gerät
> bspw. Blick ins Patronenlager beim Entladen und der Brüller folgte auf
> dem Fuße. Plus der Befehl 30 Liegestütze zu Charakterbildung zu machen.

Du bist hier auch kein militärischer Vorgesetzter. Du bist hier nichtmal 
Moderator, sondern nur ein ganz einfacher Teilnehmer wie ich auch. Weißt 
Du, ernstzunehmende Fachleute hätten es auch gar nicht nötig, sich durch 
Beleidigungen und ähnliche Pöbeleien zu profilieren.

> Ja ich weiss, auf Armee oder Lehre können die heutigen Akademiker eher
> nicht zurückblicken. Deshalb wissen sie diese Lebenschule nicht zu
> schätzen.

Tja, ich kann auf beides zurückblicken und weiß daher, daß es nicht die 
lauten Schreihälse waren, vor denen wir Lehrlinge und Rekruten Respekt 
hatten. Die haben wir nur verachtet und für dumm gehalten, weil sie eben 
nicht mehr konnten als schreien. Respekt hatten wir nur vor denen, die 
erkennbares Fachwissen hatten und bei denen wir gemerkt haben, daß sie 
darum bemüht waren, es an uns weiterzugeben.

von Ordner (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Insofern wirst Du Dich entscheiden müssen, ob Du Deine Warnung
> kommunizieren oder Dein Gegenüber unter dem Deckmantel einer angeblichen
> Warnung herunter machen und beleidigen willst. Deine bisherigen
> Einlassungen lassen vermuten, daß Du bereits eine nicht besonders kluge
> Wahl getroffen hast.

Welche unkluge Wahl meinst Du? Hier mitzuschreiben und mich mit deinen 
und anderen Auslassungen kritisch auseinderzusetzen?

Und ich hätte auch gern mal ein verständlichen Beispiel für:
"Dein Gegenüber unter dem Deckmantel einer angeblichen Warnung herunter 
machen und beleidigen willst"

In einem Plädoyer für eine eindringliche Sicherheitsbelehrung die dem 
Belehrten im Gedächtnis hängenbleibt sehe ich keine Beleidigung. Die 
Sicherheistbelehrung muss eben so gestaltet sein, das sie das Gegnüber 
erreicht. Und Personen aus dem Umkreis "Problemschule" erreicht man 
nicht mit Höflichkeitsfloskeln. Oder auch "arroganter Autoditakt" oder 
"Selbstverliebter Informatiker". Es hört der Mensch halt nur was er 
gerne hören will. Nicht gern hört man, wenn für 
Sicherheit/Gesundheit/Erfolg Einbüßen in seiner Bequemlichkeit/Komfort 
hinzunehmen sind.

Wäre die Kraft des höflichen Argumentierens ausreichend, gäbe es kaum 
übergewichtiger Stubenhocker mit selbstverschuldet-erhöhten Risko zum 
Herzinfarkt/Schlaganfall/Rückenproblemen/Arthrose/....

von Ordner (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Du bist hier aber nicht der Meister und hast keine Autorität. Und selbst
> wenn Du Dir Autorität erarbeitet hättest: bei mir hättest Du die mit dem
> Verhalten, das Du verteidigst, längst wieder verspielt.

Schau, das selbe ist mir dir grad passiert, "einfach mal jemand an den 
Kopf knallen er hätter nur Beleidigen im Sinn"  - klar das ist mal ne 
Forumsfachkraft mit Autorität ... Und wer anderen aus den Blauen heraus 
eine Meisterquali abspricht muss siche selber ein Meister sein, sont 
würde er sich nicht anmassen über andere Leute Qualifikation zu 
spekulieren ...

von Np R. (samweis)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Wieder nichts zur
> Frage:
> "Wie verhindert man das sich jemand in seiner Unwissenheit 'selbst ins
> Knie schiesst'"
Erstens ist das hier auch gar nicht die Frage. Du hast Dich im Thread 
geirrt.
Zweitens hatte ich trotzdem Deine Frage bereits beantwortet: Du 
verhinderst das am besten, in dem Du sachliche Information bereit 
stellst.
Keine Pöbelei, keine große "drastische Ansprache".
Damit erreichst Du nur, dass eine gute Message aufgrund des sozial 
unverträglichen Benehmens des Senders in die Tonne getreten wird.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Du kennst meine Qualifikation nicht im Geringsten, deshalb ist diese
> Argument ein 100%-Prozentbeispiel für eine "ad honimem"-Argumentation.
Bitte informiere Dich dringend, was ein ad hominem ist.

Ich hatte nämlich geschrieben:
> Für Deine präventiven Fern-Erziehungsversuche fehlt Dir die fachliche
> Qualifikation. Die gibt es nämlich nicht.
Selbst ausgewiesene Fachleute auf dem Gebiet "Menschen" sind sich einig 
darüber, dass eine Ferndiagnose unzulässig ist. Im Augenblick wird 
kontrovers diskutiert, ob man bei Donald Trump eine Ausnahme machen 
kann, weil er öffentlich sehr gut beobachtbar ist.
Der Mensch, den Du hier beurteilen, verurteilen, belehren und 
bevormunden willst, ist dir völlig unbekannt. Ebenso seine Situation, 
seine Intentionen, seine Kenntnisse, seine Bildung usw.
Trotzdem aber nimmst Du für Dich selbst in Anspruch, Batman in geheimer 
Mission zu sein, und leitest daraus Sonderrechte für Dich ab (die Du 
dann noch als moralische Pflichten verbrämst).
Ich spreche Dir die Qualifikation dazu ab, weil sie niemand besitzt.
> Die gibt es nämlich nicht.
Genau das ist kein ad hominem.

Das ist eine Anwendung des kategorischen Imperativ. Den hatten wir oben 
schon einmal. "Ordner" kannte den auch nicht.
Ihr könntet Zwillinge sein. Gleiche Bildungslücken, gleiche krude 
Argumentation, gleicher "Geheimauftrag zur Rettung der Welt" (auf Kosten 
der Mitmenschen).
Übrigens: Das war jetzt ein ad hominem.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Es geht hier weder um Polizei noch um Pöbelei sondern um Vermittlung des
> richtigen Umgangs mit Elektrizität - auch hier fehlt jeglicher Sachbezug
> in deiner Argumentation.
Du hast die "Verpflichtung" zu dieser Zwangs-Vermittlung unter Anwendung 
"drastischer" Mittel selbst abgeleitet aus der von Dir konstruierten 
Gesetzesübertretung mit Gefahr für Leib und Leben. Genau das ist ein 
Fall für die Polizei, nicht für Deine Pöbelei.
Wo genau kannst Du den Sachbezug zu Deiner Argumentation nicht erkennen?

von Volker S. (vloki)


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Ordner schrieb:
> Und wer anderen aus den Blauen heraus
> eine Meisterquali abspricht

Hat er doch gar nicht. Stell dir vor, du kommst zum ersten mal hier her 
und stellst eine Frage. Irgendjemand antwortet auf eine etwas schroffe 
Art und Weise.

Würdest du im Antwortenden sofort eine Respektsperson sehen?

Wäre der Antwortende, der dir absolut unbekannt ist, nicht eher ein 
Nichts für dich?

: Bearbeitet durch User
von Np R. (samweis)


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Feldstecher schrieb:
> Sich in den Fuß zu schießen ist ja ersmal nicht verboten. Was soll die
> Polizei denn machen, wenn ein Laie mit 230V bastelt?
Na eben.
Für die Polizei ist das also nichts. Es wäre mit Kanonen auf Spatzen 
geschossen.

Aber für den Batman aus dem Forum, der per Ferndiagnose in den Kopf des 
Fragenden schaut und dann "zur Rettung der Welt" seine psychologisch 
hochqualifizierte "drastische Ansprache" hält, genau fein dosiert und 
mit Sicherheit erfolgreich, ist das die Lebensaufgabe.
Denn er ist in geheimer Mission unterwegs, setzt einfach seine 
Blaulichtmütze auf und hat dann Vorfahrt im Forum und alle Sonderrechte, 
von denen Du nicht einmal träumen kannst. "License to kill"...

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Also mir persönlich am prägensten ist die Militärzeit hängen geblieben.

Aha - das erklärt das.
Nun ist das Forum aber nicht der Bund oder die NVA. Hier geht es nicht 
um Befehl und Gehorsam oder darum, wieviel Streifen Du auf der Jacke 
hast.

Hier stellen ganz normale Menschen Fragen oder bitten um Hilfe.
Und andere ebenfalls normale Menschen, bemühen sich, eine Antwort zu 
geben, die den Empfänger erreicht und ihm hilft.
Das geht am besten, wenn man grundlegende Regeln der 
zwischenmenschlichen Kommunikation einhält.

Auch wenn Du das nicht tust, erwirbst Du Dir dadurch keine Sonderrechte. 
Du wirst auch nicht vom Unterstabs-Troll zum Oberfeld-Troll befördert.

von Np R. (samweis)


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Ordner schrieb:
> Wäre die Kraft des höflichen Argumentierens ausreichend, gäbe es kaum
> übergewichtiger Stubenhocker mit selbstverschuldet-erhöhten Risko zum
> Herzinfarkt/Schlaganfall/Rückenproblemen/Arthrose/..
LOL!
Nee, die müsste man einfach nur mal anbrüllen und anpöbeln, und schon 
wären sie schlank und aktiv.
YMMD!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ordner schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Insofern wirst Du Dich entscheiden müssen, ob Du Deine Warnung
>> kommunizieren oder Dein Gegenüber unter dem Deckmantel einer angeblichen
>> Warnung herunter machen und beleidigen willst. Deine bisherigen
>> Einlassungen lassen vermuten, daß Du bereits eine nicht besonders kluge
>> Wahl getroffen hast.
>
> Welche unkluge Wahl meinst Du? Hier mitzuschreiben und mich mit deinen
> und anderen Auslassungen kritisch auseinderzusetzen?

Schau, das sind zwei einfache Sätze in deutscher Sprache, deren logische 
Verknüpfung darin besteht, daß der zweite Satz sich auf den 
vorhergehenden bezieht.

> Und ich hätte auch gern mal ein verständlichen Beispiel für:
> "Dein Gegenüber unter dem Deckmantel einer angeblichen Warnung herunter
> machen und beleidigen willst"

"Nur ein Idiot hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
Leitungen" [1]

[1] Beitrag "Re: (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?"

> In einem Plädoyer für eine eindringliche Sicherheitsbelehrung die dem
> Belehrten im Gedächtnis hängenbleibt sehe ich keine Beleidigung.

Wenn Du so klug wärst, wie Du behauptest, dann hättest Du mittlerweile 
verstanden, daß der "Idiot" im gerade zitierten Beispiel eine 
persönliche Beleidigung ist und als solche verhindert, daß die Warnung 
ankommt. Darum stellt sich die Frage, ob die Warnung wirklich ernst 
gemeint ist, oder ob sie nur als Vehikel für die persönliche Beleidigung 
dient.

> Die
> Sicherheistbelehrung muss eben so gestaltet sein, das sie das Gegnüber
> erreicht.

Genau dies wird durch persönliche Beleidigungen aber verhindert.

> Und Personen aus dem Umkreis "Problemschule" erreicht man
> nicht mit Höflichkeitsfloskeln.

Mit Beleidigungen erreicht man sie aber noch viel weniger.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Ordner schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>
>> Du bist hier aber nicht der Meister und hast keine Autorität. Und selbst
>> wenn Du Dir Autorität erarbeitet hättest: bei mir hättest Du die mit dem
>> Verhalten, das Du verteidigst, längst wieder verspielt.
>
> Schau, das selbe ist mir dir grad passiert, "einfach mal jemand an den
> Kopf knallen er hätter nur Beleidigen im Sinn" - klar das ist mal ne
> Forumsfachkraft mit Autorität ...

Das ist nicht an den Kopf geknallt, sondern die logische Konsequenz aus 
Deinen eigenen Äußerungen.

> Und wer anderen aus den Blauen heraus
> eine Meisterquali abspricht muss siche selber ein Meister sein, sont
> würde er sich nicht anmassen über andere Leute Qualifikation zu
> spekulieren ...

Ich spekuliere nicht über Deine Qualifikation im realen Leben, sondern 
über Deine Position in diesem Forum. Großer Unterschied.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ordner.

Ordner schrieb:

> Na da frag ich doch um Mithilfe:
> Also alle von den besten Sprüchen/ Stories aus Lehre/Ausbildung
> berichten, wie Euch Meester/Spiess/SonstigeAutorität den nötigen Respekt
> vor den elektrischen Strom und anderen Gefahren beibrachte.
>
> Gern auch Gegenbeispiele, also wo Euch ein Meisterrüffel o.ä. erst dazu
> brachte auf die Sichherheitshinweise zu pfeifen und die eigene
> Gesundheit zu risikieren.

Ich fürchte, das geht zumindest in meinem Punkte irgendwie sehr weit an 
Deinem gewünschten Ziel vorbei. ;O)

Den Respekt im Umgang mit elektrischem Strom habe ich schon vor der 
Schule gelernt. Schau mal in den Anhang: 
"DieWeide_Kindheitserinnerungen_Aug2011.pdf"

Den ganzen Rest....nun, mein Vater war selbstständiger Schlossermeister, 
und als Kind habe ich da halt viel mitbekommen.

Es kam z.B. jedes Quartal von der Berufsgenossenschaft ein Heft über 
aktuelle Regelungen im beruflichen Unfallschutz. Es war auch eine Rubrik 
dabei "Aus Unfällen lernen". Mit saftigen Beispielen aus der Praxis. Das 
fand ich recht interessant zu lesen.

Ansonsten war mein Vater als Bauschlosser und Kriegsteilnehmer nicht 
gerade zart beseitet. Er meinte, man müsse immer abwägen, ob man es sich 
leisten kann, auf ein Risiko zu verzichten. Ein Risiko einzugehen das 
andere nicht eingehen möchten wäre halt oft die einzige Möglichkeit, 
gegen die Konkurenz bestehen zu können. Aber um das einzuschätzen, muss 
man die Risiken natürlich kennen.

Jedenfalls hatte ich aus Schulzeit, Abi und Hobby dann noch einiges 
andere zusammengelernt, was mir dann Hilfreich war, als ich eine 
Elektrikerlehre anfing. Oft konnte man dort von anderen lernen. Z.B. 
einem Meister, der schnell mal noch eine Maschine vor Feierabend testen 
wollte, auf einen Knopf drückte, und dann in seiner Ausgegarderobe gut 
mit Schmieröl eingesaut wurde, weil noch nicht alles zusammengebaut war, 
und die Schmierpumpe eine nette schwarze Fonäne produzierte.
Oder der Kollege, der von der Leiter fiel, weil er sich in der Leitung 
seiner Schlagbohrmaschine verheddert hatte.

> Also mir persönlich am prägensten ist die Militärzeit hängen geblieben.
> Dort was nicht korrekt eingehalten beim Umgang mit gefährlichen Gerät
> bspw. Blick ins Patronenlager beim Entladen und der Brüller folgte auf
> dem Fuße. Plus der Befehl 30 Liegestütze zu Charakterbildung zu machen.
>
> Ja ich weiss, auf Armee oder Lehre können die heutigen Akademiker eher
> nicht zurückblicken. Deshalb wissen sie diese Lebenschule nicht zu
> schätzen.

Ah doch. aus dem Wehrdienst bin ich nach 4 1/2 Monaten entlassen worden, 
aus gesundheitlichen Gründen. Ich hatte einen Unfall, bei dem ich mit 
einem Riemen meiner Ausrüstung bis zur Bewustlosigkeit stranguliert 
wurde. Letztlich waren es die langweiligsten 4 1/2 Monate meines Lebens, 
und irgendwas vernünftiges habe ich dort nicht gelernt, ausser das 
Militär halt Mist ist, alleine wegen des üblen Arbeitsklimas schon.

Körperlich war hinterher Stahlwerk und diverse andere Industriebetriebe 
viel anspruchsvoller als die Bundeswehr. Ich habe z.B. noch nie jemanden 
von der Bundeswehr erzählen gehört, dass er komplette Schichten in 80′C 
Umgebungstemperatur und CO Schutzausrüstung macht. Aber das Arbeitsklima 
war halt dort um Klassen besser als bei der Bundeswehr.

Eine Lehre und praktische Arbeit kann eine gute Lebensschule sein, aber 
Militärzeit eher nicht . Ich habe im Gegenteil mehr den Eindruck, dass 
die Militärzeit bei vielen Leuten etwas kaputt gemacht hat oder dass sie 
dort lediglich angefangen haben zu Saufen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Beruvsrevolutionär.
>
> Berufsrevolutionär schrieb:
>>> Wer Argumente mit moralischem Bezug verwendet (siehe oben "faule"
>>> Schüler ec.), muss sich gefallen lassen, mit solchen Argumenten gegen
>>> die Person konfrontiert zu werden. Schliesslich hat er selber damit
>>> angefangen. ;O)
>>
>> Nein, es gibt keine Pflicht sich auf eine Eröterung persönlicher
>> Umstände einzulassen. Im Gegenteil.
>
> Nein, Du bist nicht verpflichtet. Du kannst vor der Diskussion auch
> einfach weglaufen, wenn was herauskommen könnte, was Dir nicht gefällt.
> ;O)

Wiederholt: Nein, ich sehe keine Notwendigkeit in eine 
Moralin-diskussion abzudriften. Die angebene Begründungen (" er hat 
damit angefangen", "ich liefe weg, weil mir der Ausgang nicht gefällt" 
kommen mir reichlich kindisch vor. Noch ein Grund sich nicht darauf 
einzulassen.

>>> Oder  glaubst Du, dass Du Deiner moralischen Verantwortung am besten
>>> durch ein bisschen Pöbelei im Forum nachkommst?

>
> Bist Du Dir sicher, dass Du überhaupt zwischen "Standpauke halten" und
> Pöpeln richtig unterscheiden kannst? ;O)
>

> Die Grenze ist haarscharf, und ich traue Dir, nach Deinem Auftreten
> hier, nicht zu, dass Du sie beachten kannst. Vor allem, weil Du zu sie
> überhaupt nicht wahrnehmen kannst. ;O)

Ich nehme zu Protokoll: B.W. spricht mir Empathie und damit die 
Fähigkeit Empfindungen anderer Personen zu erkennen ab. -> Das 
beeinträchtigt mein Wohlbefinden in keinster Weise, wahrscheinlich 
wieder ein Versuch eine Moralin-diskussion anzuzetteln.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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np r. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Wieder nichts zur
>> Frage:
>> "Wie verhindert man das sich jemand in seiner Unwissenheit 'selbst ins
>> Knie schiesst'"

> Zweitens hatte ich trotzdem Deine Frage bereits beantwortet: Du
> verhinderst das am besten, in dem Du sachliche Information bereit
> stellst.

Naja, ich diskutiere ja hier gerade den Fall das die sachliche 
Information gegeben, aber ignoriert wird. Also bspw. irgendein 
Forumsneuling fragt nach Reparaturhilfe an einem historischen 
Bilkröhren-TV. Die bekommt er mit dem Hinweis das dazu Arbeiten am 
Hochspannungsteil nötig sind, die man nur mit Netztrenntrafo, den 
richtigen Werkzeug und Schutzausrüstung (Brille) ausführen darf. Also 
ähnlich Beitrag "Fernseher 1958 - Inbetriebnahme der Bildröhre"

Jetzt nehmen wir mal abweichend von dem referenzierten Thread an, der 
NeuUser hat all diesen Sachen nicht, fühlt sich aber rüstig genug um 
sich auf dieses Neuland zu wagen und lässt sich auch durch bloße 
Wiederholung der Warnhinweise nicht abhalten sonder trötet unverzagt 
"Dem Inschenör ist nix zu schwör". Also wenn auf der Sachebene nichts 
mehr zu erreichen scheint, wie weiter mit der Argumentation?

> Keine Pöbelei, keine große "drastische Ansprache".
> Damit erreichst Du nur, dass eine gute Message aufgrund des sozial
> unverträglichen Benehmens des Senders in die Tonne getreten wird.

Wer Warnhinweise anhand des sozialen Verhaltens des Warner priorisiert 
ist reichlich m.E. irrational. Ausserdem sprach nicht ich vom Pöbeln, 
sondern das ist ein Begriff den B.W. mir hier penetrant unterschieben 
will. Bei Dir scheint er ja mit dieser billigen Masche Erfolg zu haben.

> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Du kennst meine Qualifikation nicht im Geringsten, deshalb ist diese
>> Argument ein 100%-Prozentbeispiel für eine "ad honimem"-Argumentation.
> Bitte informiere Dich dringend, was ein ad hominem ist.
>
> Ich hatte nämlich geschrieben:
> Ich spreche Dir die Qualifikation dazu ab, weil sie niemand besitzt.
>> Die gibt es nämlich nicht.
> Genau das ist kein ad hominem.
Ad hominen bedeutet in Misskredit bringen; nicht an der Sache 
diskutieren sondern an derPperson. genau das tust Du. Ob sich dabei um 
reale oder "zum Zwecke der Rhetorik postulierte" Qualis handelt, ist 
irrelevant.

> Das ist eine Anwendung des kategorischen Imperativ. Den hatten wir oben
> schon einmal. "Ordner" kannte den auch nicht.
> Ihr könntet Zwillinge sein. Gleiche Bildungslücken, gleiche krude
> Argumentation, gleicher "Geheimauftrag zur Rettung der Welt" (auf Kosten
> der Mitmenschen).
> Übrigens: Das war jetzt ein ad hominem.

Ja und deswegen gehe ich nicht darauf nicht ein. Sachdiskussion bitte.

> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Es geht hier weder um Polizei noch um Pöbelei sondern um Vermittlung des
>> richtigen Umgangs mit Elektrizität - auch hier fehlt jeglicher Sachbezug
>> in deiner Argumentation.
> Du hast die "Verpflichtung" zu dieser Zwangs-Vermittlung unter Anwendung
> "drastischer" Mittel selbst abgeleitet aus der von Dir konstruierten
> Gesetzesübertretung mit Gefahr für Leib und Leben. Genau das ist ein
> Fall für die Polizei, nicht für Deine Pöbelei.
> Wo genau kannst Du den Sachbezug zu Deiner Argumentation nicht erkennen?

Nein nicht Gesetzesübertretung, sondern Missachtung von 
Sicherheitsrichtlinien.
Schau dir das abgeleitete Beispiel oben an, sollte man die Polizei rufen 
wenn jemand trotz Hinweise auf nicht vorhandenes Fachwissen und Werkzeug 
eine verrosteten Bildröhre zu Leibe rücken will? Soll man eine Darwin 
Award Kanditaten unbewegten Gemütes (Dank sei dem Kantschen Imperativs 
(Ich will ja auch nicht, das mich einer vom Hochspannungsgrillen 
abhält)) ins Verderben rennen lassen? Oder gibt es vielleicht noch eine 
Möglichkeit der Ansprache ihm zum Halten bringen?!

Beitrag #5300893 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5300898 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5300905 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

>> Nein, Du bist nicht verpflichtet. Du kannst vor der Diskussion auch
>> einfach weglaufen, wenn was herauskommen könnte, was Dir nicht gefällt.
>> ;O)
>
> Wiederholt: Nein, ich sehe keine Notwendigkeit in eine
> Moralin-diskussion abzudriften. Die angebene Begründungen (" er hat
> damit angefangen", "ich liefe weg, weil mir der Ausgang nicht gefällt"
> kommen mir reichlich kindisch vor. Noch ein Grund sich nicht darauf
> einzulassen.

Und wieder eine rabulistische Immelmann-Wende. ;O)

Nuja, jeder der den Nerv dazu hätte, könnte sich ja durchlesen, was wir 
geschrieben haben. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Mani W. (e-doc)


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Sheeva P. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Eine "Standpauke" ist eindringlich, sie erreicht den Angepaukten aber
>> nicht über die rationale Ebene ("Elektrischer Strom hat negative
>> Auswirkungen auf den menschlichen Körper") sondern über die emotionale
>> (" Nur ein Idiot hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
>> Leitungen").
>
> Mit dieser Wortwahl, mein lieber Revoluzzer, erreichst Du überhaupt
> niemanden und überhaupt gar nichts. Im besten Fall wird Deine Warnung
> ignoriert, und im schlimmsten Fall provozierst Du sogar eine
> Trotzreaktion ("jetzt erst recht") und damit das genaue Gegenteil
> dessen, wovor Du warnen wolltest.

Dem stimme ich zu!


Man kann auf Baustellen auch sagen, dass man eine Schutzbrille bei
Arbeiten mit der "Flex" oder Handkreissägen, Stichsägen udgl. tragen
sollte...

Man kann darauf hinweisen, dass die Leiter schlecht steht, brüchig ist,
wegrutschen oder einsinken wird...

"Anpauken" lässt sich NIEMAND, eher zielführend sind leichte Hinweise,
sonst gibt es dann sowieso denn "AHA"-Effekt...


Berufsrevolutionär!

Bist Du Polizist, Ausbilder, Lehrer, Psychofuzzi oder ist es Dir
angeboren, andere Menschen vor Gefahren zu schützen, sie nicht lernen
zu lassen, denn alles was Du sagst ist wahr?

von Mani W. (e-doc)


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Bitte nicht falsch verstehen!

Ist eine österreichische Ausdrucksweise in manchen Quadranten...

Fast wäre es eine Hymne geworden...


https://www.youtube.com/watch?v=KguanLoH7uE

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Berufsrevolutionär schrieb:
>>> Eine "Standpauke" ist eindringlich, sie erreicht den Angepaukten aber
>>> nicht über die rationale Ebene ("Elektrischer Strom hat negative
>>> Auswirkungen auf den menschlichen Körper") sondern über die emotionale
>>> (" Nur ein Idiot hantiert mit nichtisolierten Werkzeug an elektrischen
>>> Leitungen").

> Berufsrevolutionär!
>
> Bist Du Polizist, Ausbilder, Lehrer, Psychofuzzi oder ist es Dir
> angeboren, andere Menschen vor Gefahren zu schützen, sie nicht lernen
> zu lassen, denn alles was Du sagst ist wahr?

?  Also Personen, denen man bestimmte Handlungen verbietet, nimmt man 
die Chance selbst was zu lernen? So hab ich das noch garnicht 
betrachtet.

Also lass ich morgen mal einen zur Demonstration ne Bildröhre zerkloppen 
und  die Kamera läuft mit. Wobei ich das Abspielen von Splattermovies 
zur Weiterbildung auch nicht zur sachlichen sondern zur emotionalen 
Ebene zähle. Also "de-motivierende" Ansprache und drastische
Bildwahl um potentielle Nachahmer auf Abstand zu ihrem Vorhaben zu 
bringen.

Selbstvergnüglich weiß ich, das ich nicht Gott bin, also das mein ich 
bezüglich immer das Richtige und das wahre zu sagen. Ich komm mir eher 
wie einer vor, der jehova auf den falschen Fuss erwischt hat: 
https://youtu.be/2haQJ-dfNFE?t=52

von Mani W. (e-doc)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Also lass ich morgen mal einen zur Demonstration ne Bildröhre zerkloppen
> und  die Kamera läuft mit. Wobei ich das Abspielen von Splattermovies
> zur Weiterbildung auch nicht zur sachlichen sondern zur emotionalen
> Ebene zähle. Also "de-motivierende" Ansprache und drastische
> Bildwahl um potentielle Nachahmer auf Abstand zu ihrem Vorhaben zu
> bringen.

Das Problem mit der Bildröhre hatte ich in der 4. Hauptschule,
damals kam der Lehrer (Ausbilder) mit einer 50 cm  Bildröhre in das
Klassenzimmer, den Bilröhrenhals in der Hand...

Ein Schulkollege und ich sagten ihm dann, dass das gefährlich sein 
könnte,
falls der dünne Hals abbricht und rasiermesserscharfe Splitter durch
Implosion in alle Richtungen fliegen...

Wir hatten damals noch wilde Mülldeponien, wo alles lag, auch
Fernseher, die wir erst mit Steinen beschossen haben, später mit
Luftdruckgewehr, aber immer mit Deckung...

Also, ich an Deiner Stelle würde da mal vorsichtig sein!

Eine Bildröhre von vorne mit Vorschlaghammer oder Ziegelsteinen zu
zerkloppen, wie Du es ausdrückst, birgt eine hohe Gefahr von
Splittern aus Glas, aber die Rückseite ist dann eine Splitterbombe!

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Also Personen, denen man bestimmte Handlungen verbietet, nimmt man
> die Chance selbst was zu lernen? So hab ich das noch garnicht
> betrachtet.
>
> Also lass ich morgen mal einen zur Demonstration ne Bildröhre zerkloppen
> und  die Kamera läuft mit.

Ich denke mal, das hast Du nicht ernst gemeint!

von Mani W. (e-doc)


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KHH_AD schrieb:
> Es ist nun mal so, dass das Bildungslevelstandart nicht mehr so ist.
> Verstehst Du?

Kann man ja in Deinem Satz gut ersehen!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Also Personen, denen man bestimmte Handlungen verbietet, nimmt man
>> die Chance selbst was zu lernen? So hab ich das noch garnicht
>> betrachtet.
>>
>> Also lass ich morgen mal einen zur Demonstration ne Bildröhre zerkloppen
>> und  die Kamera läuft mit.
>
> Ich denke mal, das hast Du nicht ernst gemeint!

Stimmt, das mach ich nicht wirklich. Im Gegenteil, ich suche nach Wegen 
das zu verhindern - das ein Neu-User, bornierter Laie oder wer auch 
immer alle (sachlichen) Hinweise in den Wind schlägt und sich 
unqualifiziert an die "Sprengfalle" setzt. Sowas kommt heut noch , 
siehe; Beitrag "Fernseher 1958 - Inbetriebnahme der Bildröhre", wobei der 
Anfrager hier noch Sachargumenten zugänglich war.

> Man kann darauf hinweisen, dass die Leiter schlecht steht, brüchig ist,
> wegrutschen oder einsinken wird...

> "Anpauken" lässt sich NIEMAND, eher zielführend sind leichte Hinweise,
> sonst gibt es dann sowieso denn "AHA"-Effekt...

Unaufdringlicher Hinweis schützt vor Strafe nicht, hier sollte man 
mindestens so lange "aktiv" bleiben bis die Gefahrenstelle beseitigt 
ist, also Leiter richtig aufgestellt, repariert oder weggesperrt und 
verschrottet ist.
In der Nachbarschaft gabs mal den Fall eines 
Dachdecker/Spengler-Meisters, der ins Gefägniss kam, weil er nicht 
kontrollierte ob sich sein Geselle bei der Arbeit auf dem vereisten Dach 
richtig sicherte. Der Geselle begann seine Arbeit ohne den Meister zu 
warten und Sicherung anzulegen, stürzte tödlich ab und der Meister wurde 
noch selben Tag in U-Haft genommen, weil er seine Aufsichtspflicht nicht 
nachgekommen ist. Dazu kommt das er Schadenersatz an die Hinterbliebenen 
leisten muß.

Vielleicht hätt die Sache bezüglich Verantwortung des Meisters anders 
ausgesehen, hätt der Meister so eindringlich den Gesellen zur Benutzung 
der Sicherheitsausrüstung ermahnt, das Umstehende das mitbekommen 
hätten. Dann hätte es der Meister einfacher, zu erklären, das der 
Geselle gewusst haben muß, was er falsch macht. Die Aufsichtspflicht 
hätte er aber denoch verletzt.

Ähnliches Beispiel dort:
http://www.bgn.de/8185/24653/2  dort kam erschwerend hinzu das der 
Meister zwar anwesend war, aber mit schlechten Beispiel voran ging.

OK, das ist nicht Forum, sondern das wahre Leben, die Frage stellt sich 
aber auch beim Thread-Thema: Ob und wie hält man Personen davon ab sich 
mangels Fachkunde selbst zu schädigen. Oder den falschen Ratschlägen der 
falschen "Experten" zu folgen.

von Volker S. (vloki)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> OK, das ist nicht Forum, sondern das wahre Leben, die Frage stellt sich
> aber auch beim Thread-Thema: Ob und wie hält man Personen davon ab sich
> mangels Fachkunde selbst zu schädigen.

Das ist aber hier nicht das wahre Leben , sondern das Forum ;-)
Ich habe nicht den Eindruck, dass du bisher viele davon überzeugen 
konntest, dass eine Vorgehensweise die unter vertrauten Personen (z.b. 
Meister-Geselle-Lehrling) und Face<->Face funktionieren kann, auch in 
ein Forum übertragbar ist.

von Np R. (samweis)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ad hominen bedeutet in Misskredit bringen; ...
OK, das ist jetzt so, als wenn Du jemanden fragst, was Strom ist, und er 
Dir antwortet: "Das ist irgendwie, wenn sich Elektronen bewegen."
Prinzipiell nicht falsch, aber ...
Vielleicht solltest Du das doch noch einmal nachlesen.

Berufsrevolutionär schrieb:
> nicht an der Sache diskutieren sondern an derPperson. genau das tust Du.
> Ob sich dabei um reale oder "zum Zwecke der Rhetorik postulierte" Qualis
> handelt, ist irrelevant.
Völlig falsch. Lies doch noch einmal:
> Ich spreche Dir die Qualifikation dazu ab, weil sie niemand besitzt.
>> Die gibt es nämlich nicht.
> Genau das ist kein ad hominem.
Merkst Du etwas?
Deine wertgeschätzte Person hat keine Sonderrechte. Das ist keine 
Kritik an Deiner Person sondern ein Sachargument.

Wenn Du das als schmerzlichen Angriff empfindest, dann kann das damit 
zusammenhängen, dass Du Deine Person mit Deinem Argument verknüpfst. 
Du_ postulierst für _Dich Sonderrechte. Wenn dann Dein Argument in 
Rauch aufgeht, kann es natürlich passieren, dass Dein Ego etwas 
angesengt wird.

Berufsrevolutionär schrieb:
> der Meister wurde
> noch selben Tag in U-Haft genommen, weil er seine Aufsichtspflicht nicht
> nachgekommen ist.
Sehr schöner Punkt. Du hast hier nämlich keine Aufsichtspflicht. Nicht 
einmal ein besonderes Aufsichtsrecht, das Dich von anderen 
Forumsteilnehmern abhebt.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Also lass ich morgen mal einen zur Demonstration ne Bildröhre zerkloppen
Genau da ungefähr liegt Dein großes Missverständnis.
Du scheinst zu glauben, Du könntest irgendjemanden etwas tun lassen.
Kannst Du aber nicht. Zumindest nicht hier.
Solltest Du im beruflichen Umfeld Weisungsbefugnis haben, gibt es da ein 
paar Menschen, die ich aufrichtig bedauere.

von Np R. (samweis)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Unaufdringlicher Hinweis schützt vor Strafe nicht, hier sollte man
> mindestens so lange "aktiv" bleiben bis die Gefahrenstelle beseitigt
> ist, also Leiter richtig aufgestellt, repariert oder weggesperrt und
> verschrottet ist.
Hm, ich stelle mir gerade vor wie Du durch die Stadt läufst, an einer 
Baustelle vorbei kommst und meinst, dort sei eine Leiter nicht richtig 
angestellt. Dann machst Du Deine "drastische Ansprache" an die 
Bauarbeiter und möchtest so lange vor Ort bleiben, bis die Leiter 
richtig aufgestellt ist.
Ui, das wird bestimmt witzig...

Berufsrevolutionär schrieb:
> Naja, ich diskutiere ja hier gerade den Fall das die sachliche
> Information gegeben, aber ignoriert wird. [...]
> Also wenn auf der Sachebene nichts
> mehr zu erreichen scheint, wie weiter mit der Argumentation?
Na und? So what?
Dir ist doch nun mehrfach und von unterschiedlichen Teilnehmern ganz 
sachlich erklärt worden, dass Du keine Sonderrechte hast. Auch habe ich 
Dir an mehreren Beispielen gezeigt, was ein ad hominem ist.
Was ist also, wenn Du diese sachliche Information ignorierst und wenn 
auf der Sachebene nichts mehr zu erreichen ist?

Dann kann man ganz sachlich hier im Forum für etwaige Mitleser 
festhalten, dass Du diese von Dir angemaßten Sonderrechte nicht hast. )*
Punkt. Fertig. Erledigt.

Ansonsten ist es Aufgabe der Moderatoren, auf die 
Verhaltensauffälligkeiten, die aus Deiner Unkenntnis entstehen könnten, 
im Einzelfall und angemessen zu reagieren.
Es ist doch nicht meine Aufgabe, Dich gegen Deinen Willen schlau zu 
machen.
Es  kann doch auch nicht meine Aufgabe sein, Dich vor Schaden zu 
bewahren, den Du durch sozial unverträgliches Verhalten erleiden 
könntest.


)* Auch das würde man ja vernünftigerweise nicht machen, um ein 
imaginäres Publikum zu beeindrucken sondern um zu vermeiden dass ein 
etwaiger Mitleser später auf dumme Gedanken kommt und meint, er müsse 
wildfremden Menschen eine "drastische Ansprache" halten. Oder Bildröhren 
zerkloppen.

von Horst S. (Gast)


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Ich habe jetzt meine selbst auferlegte Wartefrist bezüglich der Anfragen 
nach konkreten Belegen
Horst S. schrieb:
> So vehement, wie Du für "klare Worte" plädierst:
> Hast Du exemplarische Beispiele (Links), bei denen Du hier im Forum
> erfolgreich die Standpaukenkeule angewendet hast und die Betroffenen
> ersichtlich deswegen Deiner Intention folgten?
und
Horst S. schrieb:
> Auch für Dich:
> Zeig mir bitte die exemplarischen Beispiele (Links), in denen Du Dich
> hier im Forum erfolgreich Deiner Methodiken bedient hast und in denen
> die Betroffenen erkennbar genau deshalb Deiner Intention folgten!
abgesessen. Die beiden Angesprochenen sind seitdem wieder hier in 
Erscheinung getreten, sie hatten also die Gelegenheit.

Ohne weiter darauf eingehen zu wollen, warum ich keine prall gefüllte 
Linkliste von den Beiden über das erfolgreiche "Kopfwaschen" oder "klare 
Worte aussprechen" hier im Forum bekommen habe, die just dazu führen, 
dass der Angesprochene genau deshalb das tut/lässt, was man ihm sagt:
Ich lese nicht alles hier im Forum, aber auch mir ist kein Fall bekannt, 
wo diese Methodiken auch nur im Ansatz die genannte Intention der 
Schreibenden erfüllt hätten.

So muss ich nicht mal Gegenbeispiele finden. Es gibt nichts analog zu 
beziffern. Ich kann digital zusammenfassen:
Diese Strategien haben hier im Forum aus meiner bisherigen Erfahrung die 
Erfolgsquote einer dicken, runden NULL.

Berufsrevolutionär schrieb:
> OK, das ist nicht Forum, sondern das wahre Leben, die Frage stellt sich
> aber auch beim Thread-Thema: Ob und wie hält man Personen davon ab sich
> mangels Fachkunde selbst zu schädigen. Oder den falschen Ratschlägen der
> falschen "Experten" zu folgen.

So dämlich es nach billiger Reklame klingt: Durch positive 
(konstruktive) Atmosphäre!

Wenn Du nem Zweijährigen sagst: "Nimm die Finger aus der Steckdose", 
wird er sie immer wieder reinstecken. Wenn Du ihm nen Stecker in die 
Hand drückst, wird er immer wieder den Stecker in die Dose schieben.

Wenn Du schreibst "Karls Lösung ist so nicht optimal", wirst Du Karl 
verärgern. Du redest nicht direkt mit ihm und sagst nichts über den 
positiven Ansatz seiner Lösung. Wenn Du schreibst: "Mach es so und so, 
dann sparst Du noch drei Bauteile", akzeptierst und optimierst Du Karls 
Lösung. Du stellst Deine Lösung NEBEN die von Karl, preist aber die 
Vorzüge.

Wenn Du schreibst "Bananenstecker gehören nicht in die Steckdose" hältst 
Du damit niemanden davon ab. Sie passen einfach zu gut! Schreib doch: 
"Wenn Du die Laborkabel unbedingt heute nacht noch in die Steckdose 
friemeln willst, liegen die Krokoklemmen am Gegenende offen auf dem 
Tisch. Klebe sie vor dem Einstecken mit Isoband ab (Tesa geht auch, 
sogar Zeitungspapier ist besser als nichts) Pass auf, dass Du beim 
Einstecken des zweiten Pols nicht an den Steckkontakt kommst, die Phase 
geht durch Deine Schaltung auf den freien Pol. Aber Ehrenwort: Morgen 
gehst Du in den Laden und besorgst nen amtlichten Schukostecker!?!"


Diese drei Beispiele zeigen hoffentlich deutlich: Du bist nicht GEGEN 
jemanden, Du bist BEI jemandem.

Wenn Du nur GEGEN jemanden sein kannst, schreib besser gar nichts. Es 
wirkt nicht! Da sind wir wieder bei der 0%-Quote.

Beitrag #5301523 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Volker S. (vloki)


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Mani W. schrieb:
> Berufsrevolutionär!
>
> Bist Du Polizist...
So einer? https://www.youtube.com/watch?v=TyPxkqTt_EE

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> ?  Also Personen, denen man bestimmte Handlungen verbietet,

Du bist hier aber nicht in der Position, irgend jemandem etwas zu 
verbieten. (Ich leider auch nicht, nicht daß wir uns flashc verstehen.) 
Du bist hier nur ein einfacher Forenteilnehmer wie jeder andere auch. 
Respekt und Autorität kannst Du Dir hier -- wie jeder andere auch -- nur 
erarbeiten, indem Du Dein Sach- und Fachwissen einbringst; Du kannst sie 
verspielen, indem Du andere Leute beleidigst -- Du hast die Wahl.

> Selbstvergnüglich weiß ich, das ich nicht Gott bin,

Das kann man ja mal vergessen. ;-)

von mbr (Gast)


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Gerade einen Thread gestartet und schon das Paradebeispiel für die 
********** Besserwisser die ihr Wissen nicht teilen wollen.. oder erst 
gar kein Wissen besitzen:

Beitrag "Assembler auf USB-Stick zugreifen"

Sowas regt mich einfach mal sowas von auf
Denen sollte man mal sagen sie sollen die Festplatte von 127.0.0.1 neu 
formatieren, dann brauchen sie sich nicht wundern

von uefi (Gast)


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von Horst S. (Gast)


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mbr schrieb:
> Gerade einen Thread gestartet und schon das Paradebeispiel für die
> ********** Besserwisser die ihr Wissen nicht teilen wollen.. oder erst
> gar kein Wissen besitzen:
>
> Beitrag "Assembler auf USB-Stick zugreifen"
>
> Sowas regt mich einfach mal sowas von auf
> Denen sollte man mal sagen sie sollen die Festplatte von 127.0.0.1 neu
> formatieren, dann brauchen sie sich nicht wundern

Auch so ein Ding. Gerade geschrieben!
Horst S. schrieb:
> Diese drei Beispiele zeigen hoffentlich deutlich: Du bist nicht GEGEN
> jemanden, Du bist BEI jemandem.
>
> Wenn Du nur GEGEN jemanden sein kannst, schreib besser gar nichts. Es
> wirkt nicht! Da sind wir wieder bei der 0%-Quote.

Lies Dir bitte DIESEN Post einmal komplett durch.
GEGEN wen bist Du? BEI wem bist Du? WAS ist Deine Intention?

Ist ein generelles PRINZIP so schwierig zu verstehen und auf den 
Einzelfall zu übertragen?

Sorry, fachlich kann ich Dir sowieso nicht helfen, kommunikativ kann ich 
Dir raten:
Lass Dir helfen!

Vielleicht mal so ne "Randerfahrung": Hab etwas Geduld. Die miesen 
Antworten stehen in diesem Forum Schlange. Qualität braucht seine Zeit, 
will aber auch meist ziemlich genau wissen, was Du treibst. Die 
Expertise bekommst Du dann Zwischendurch, dann aber auch auf den Punkt 
gebracht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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uefi schrieb:
> Ein Paradebeispiel

Ja, du bist ein Paradebeispiel.  Selbst hier gleich in zwei
aufeinanderfolgenden Beiträgen verschiedene Namen benutzen (und damit
eindeutig gegen die Forenregeln verstoßen), aber sich über andere
aufregen.

von Mani W. (e-doc)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> es gibt keine Pflicht sich auf eine Eröterung persönlicher
> Umstände einzulassen.

Wieso?

Wieso NICHT?


Die meisten Schreiber HIER im Forum wollen die persönlichen "Umstände"
erfahren, was WER und WIE angehen will um sein Problem zu lösen, auch
unter Hinweisen wie "Pass auf, wo Du hin greifst"...

DAS macht genau dieses Forum aus, wo auch jeder unangemeldete Gast
schreiben darf. Und Hilfe erhält normalerweise Jeder, der sich nicht
ganz blöd oder arrogant oder besserwisserisch verhält...


Meine Meinung!

Mani

von Berufsrevolutionär (Gast)


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np r. schrieb:

> Ansonsten ist es Aufgabe der Moderatoren, auf die
> Verhaltensauffälligkeiten, die aus Deiner Unkenntnis entstehen könnten,
> im Einzelfall und angemessen zu reagieren.

@Mods: Ihr seit für Verhaltensauffälligkeiten von Unwissenden zuständig? 
Wisst ihr welche Auffälligekeiten meiner Person die hier angedeuteten 
Massregelungen Eurerseits nötig machen?

> Es ist doch nicht meine Aufgabe, Dich gegen Deinen Willen schlau zu
> machen.

Ja und warum drückst du da immer wieder Ergüsse über Kant'sche 
Moralphilosophie in das Technik-Forum?

> Es  kann doch auch nicht meine Aufgabe sein, Dich vor Schaden zu
> bewahren, den Du durch sozial unverträgliches Verhalten erleiden
> könntest.

Ich seh da kein gesellschaftlich aka sozial unverträgliches Verhalten. 
Ich bin perfekt im Berufsleben integriert, glücklich verheiratet, 
Kinder, Nachbarn beschweren sich nicht, Mitglied lokaler Stammtische, 
zahl meine Steuern ohne zu tricksen, ...

Lass einfach mal die haltlosen persönlichen Anschuldigungen und 
diskutier an der Sache und nicht über die Personen.
Sachdiskussionen meiden aber dafür über Personen herziehen ist eher ein 
Indiz "Scheitern im Anmarsch":
http://physicalculturist.ca/wp-content/uploads/2013/10/successful-vs-unsucessful-people.jpg

> Deine wertgeschätzte Person hat keine Sonderrechte.
Seit wann braucht man besondere Rechte um jemanden mit Nachdruck darauf 
hinzuweisen das es gerade dabei ist sich ins Knie zu schiessen? Oder mit 
Nachdruck aufzufordern, die Baustelle mit der defekten Leiter so zu 
sichern, das bspw. keine spielenden Kinder zu schaden kommen?

>Solltest Du im beruflichen Umfeld Weisungsbefugnis haben, gibt es da ein
>paar Menschen, die ich aufrichtig bedauere.
Wenn du das für sinnvoll hälst, dann tue das. Körperlich wird es dir 
nicht schaden, ob es deiner geistigen Gesundheit gut tut, Dich 
Sachverhalten zu widmen die keinerlei Bezug zur Realität haben, sei 
dahingestellt.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Seit wann braucht man besondere Rechte um jemanden mit Nachdruck darauf
> hinzuweisen das es gerade dabei ist sich ins Knie zu schiessen? Oder mit
> Nachdruck aufzufordern, die Baustelle mit der defekten Leiter so zu
> sichern, das bspw. keine spielenden Kinder zu schaden kommen?

Die Frage ist nicht, ob man das tut, sondern, wie man es tut.

Denn schon unsere Mütter wußten, daß der Ton die Musik macht. Und das 
gilt besonders in einem Forum, in dem Du genau so ein Niemand bist wie 
ich.

Persönliche Angriffe und Beleidigungen sind kein "Nachdruck", sondern 
nur kontraproduktiv. Profis haben so etwas nicht nötig, sie überzeugen 
durch Besonnenheit und Kompetenz.

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Die Frage ist nicht, ob man das tut. Die Frage ist, wie man das tut.
>
> Schon unsere Mütter wußten, daß der Ton die Musik macht. Und das gilt
> ganz besonders in einem Forum, in dem Du genau so ein Niemand bist wie
> ich.

Vielleicht auch ne Frage was man für eine Musik gespielt haben möchte:
-Wander-/Marschmusik;  um  festen Schrittes ein definiertes Ziel zu 
erreichen
-Schunkelwalzer;       um sich belanglos im Kreis zu drehen.

von Horst S. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> @Mods: Ihr seit für Verhaltensauffälligkeiten von Unwissenden zuständig?
> Wisst ihr welche Auffälligekeiten meiner Person die hier angedeuteten
> Massregelungen Eurerseits nötig machen?

Willkommen im Reich der Onlinemedien, in dem der kleine Shitstorm Deine 
Argumente in tornadoartiger Geschwindigkeit und der höchsten 
künstlerischen Form der Destruktivität (Naturkatastrophe!) wegbläst.

Praktisch wirst Du hier gerade rausargumentiert, ohne dass sich jemand 
erkennbar um Dein Wohlbefinden oder gar Deinen Fortbestand schert? Das 
ist genau der Ansatz, den Du hier eingebracht hast:

Berufsrevolutionär schrieb:
> Ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur Sache, dafür
> stupide aneinandergereihtes argumentum ad hominem gegen die Person.
>  Wahrscheinlich auch keinerlei persönlichen Bezug oder erfahrung zur
> Sache (Vermittlung von Sicherheitsbewusstsein beim Umgang in
> elektrischen Anlagen),
> deshalb verbaler Schalgabtausch statt konstruktive
> Diskussionsbeteiligung.
Ein Paradebeispiel für einen "GEGEN wen..."-Post.
Vielleicht muss man auch mal mitten drin gehockt haben, um zu erkennen, 
welche Geister man rief.

Neben dem Aufhänger "Anfängerfeindlich" allerdings auch ein schöner 
Diskussionspunkt, um die Usability des Forums zu verbessern.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Horst S. schrieb:

> Willkommen im Reich der Onlinemedien, in dem der kleine Shitstorm Deine
> Argumente in tornadoartiger Geschwindigkeit und der höchsten
> künstlerischen Form der Destruktivität (Naturkatastrophe!) wegbläst.
>
> Praktisch wirst Du hier gerade rausargumentiert, ohne dass sich jemand
> erkennbar um Dein Wohlbefinden oder gar Deinen Fortbestand schert?


Ebenfalls ein ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur 
Sache, nur Gedöhnse über irgendwelche vermuteten persönlichen 
Befindlichkeiten und Brachialmetaphern. Lass man mein Wohlbefinden meine 
Sache sein.

von Horst S. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ebenfalls ein ganz schwacher Diskussionsbeitrag, keine Argumente zur
> Sache, nur Gedöhnse über irgendwelche vermuteten persönlichen
> Befindlichkeiten und Brachialmetaphern. Lass man mein Wohlbefinden meine
> Sache sein.
Es geht nicht um DEIN Wohlbefinden.
Es geht um die Naturkatastrophe, vor der jeder vernünftige Mensch die 
Tür verrammelt, die Fenster vernagelt und in den Keller flüchtet.

Ganz ehrlich: Was Du gerade mit uns hier austrägst, interessiert 
objektiv keine Sau mehr. Für jede Breitseite, die Du auf jemanden 
abfeuerst, kassierst Du von allen Seiten: "Nicht lesenswert - nicht 
lesenswert - nicht lesenswert..."

Irgendwie scheinst Du noch auf Deine "3. Reich Wunderwaffe" zu 
spekulieren, dazu habe ich Dir sogar 'ne Steilvorlage mit der Linkliste 
gegeben. Hättest Du sie gezückt, hättest Du den einen oder anderen 
Kontrahenten hier vielleicht sogar argumentativ angeschlagen oder 
versenkt.

Ich gehe allerdings davon aus, da kommt nix mehr.
Seit geraumer Zeit produzierst UND provozierst Du hier im Thread nur 
noch DATENMÜLL, an der Sache vorbei, nur noch auf DEINE Person bezogen.

Du argumentierst, Du seist ungerechtfertigt Angegriffener. Kapier es 
endlich, es ist eine Naturkatastrophe, das Opfer ist willkürlich 
ausgewählt. Der Dir gegenüberstehende Mob hat Dich WILLKÜRLICH HIER UND 
HEUTE im Visier. Es könnte JEDEN treffen und genau deshalb verrammelt 
man die Tür, vernagelt die Fenster und flüchtet in den Keller.

Der niedere Anspruch dabei: Man steht ungern alleine. Man ist ungern das 
Opfer.
Der höhere Anspruch aber: Man ist ungern im Mob, der Mob ist 
WILLKÜRLICH. Er DENKT NICHT. Man gibt dem Mob also auch keine 
Steilvorlagen.

Der Mob wird also nicht darüber nachdenken, wie der Thread sich aus 
dieser Geschichte in näherer Zukunft herauswinden kann. Du scheint auch 
nicht willens dazu.

Meine Forums-Glaskugel prophezeit Dir drei Möglichkeiten:
a) Du machst weiter so. Die nächsten 100+ Posts wird es hauptsächlich um 
Deine Person gehen.
b) Du ziehst Dich zurück, das Echo klingt nach einigen "Nachtretern" 
(15+) ab.
c) Ein Mod kommt vorbei, kräuselt leicht die Nase, ändert das Geschehen 
mit dem Delete-Button, egal, wie grob die Kelle da wirkt, oder er macht 
den Thread ganz dicht.

Such es Dir aus - Deine Entscheidung.

(Eingeschränkte Wahlfreiheit. Für c) kannst Du nur beten)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Vielleicht auch ne Frage was man für eine Musik gespielt haben möchte:

Nein, sicher nicht.

Und Du ärgerst Dich über die Dummheit anderer Menschen? Wie lustig.

von Np R. (samweis)


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Lieber Berufsrevolutionär,

Du drehst Dich im Kreis.
Verständlich, Dir bleibt ja nicht viel anders übrig, denn Du hast Dich 
in die Ecke argumentiert:

1. Wenn Du für Dich in Anspruch nimmst, in einem Thread zu 
Elektrik/Elektronik/E-Technik aufgrund Deiner Ausbildung und fachlichen 
Qualifikation Vorrechte gegenüber "Anfängern" zu haben,
... dann müsstest Du, sobald es um ethisches Verhalten gegenüber den 
Mitmenschen geht, still an der Seitenlinie stehen, dürftest vielleicht 
mal vorsichtig eine Frage stellen und dann die Hacken zusammenschlagen, 
wenn Du Dir eine "drastische Ansprache" einfängst. Denn da hast Du weder 
Ausbildung noch fachliche Qualifikation.

2. Wenn Du aber für Dich in Anspruch nimmst, rationale Argumente großer 
Denker in die Tonne treten zu können, weil sie Deinem Ethik-Empfinden 
widersprechen,
... dann musst Du auch akzeptieren, wenn ein Elektronik-Anfänger Dir 
sagt: "Hört sich ja alles nett an, was Du sagst, aber das entspricht 
nicht meinem Strom-Empfinden."

Deine Position ist in sich widersprüchlich und dadurch unhaltbar.
Du warst auf dem Holzweg.
Macht nichts. Es gibt Schlimmeres.
Z.B. Immer noch auf dem Holzweg zu sein und nicht davon herunter zu 
kommen.

von Np R. (samweis)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ich seh da kein gesellschaftlich aka sozial unverträgliches Verhalten.
> Ich bin perfekt ...
Das interessiert doch hier niemanden.
Ob Du glücklich verheiratet bist, ist hier doch völlig wurscht. Eher 
wäre interessant, ob Deine Frau glücklich verheiratet ist, aber selbst 
das ist hier völlig belanglos.

Merkst Du was?
Du weißt nichts über mich. Warum eigentlich nicht? Weil ich weder mit 
meiner Ausbildung, meinen Titeln, meiner Familie, meinem Beruf oder 
sonstwie mit meiner Person argumentiere.
Ich gebrauche Sachargumente. Die stehen für sich selbst und bestehen 
durch ihre Logik, ganz unabhängig davon, wer sie gebracht hat.

Du aber verquirlst ständig Deine Person mit Deinem Argument und bekommst 
beides nicht mehr getrennt.
Widerspruch empfindest Du dann als persönlichen Angriff.

Und jetzt kommt die Preisfrage:
Inwieweit hat denn diese persönliche Betroffenheit Deiner 
Erkenntnisfähigkeit auf die Sprünge geholfen?
Überhaupt nicht?
Aha - Aber eine noch "drastischere Ansprache" hätte Ihr sicher Flügel 
verliehen?

Du bist also selbst der leibhaftige Gegenbeweis Deiner eigenen These von 
der Wirkung einer "drastischen Ansprache".
Du hast noch nicht einmal eine erhalten, und schon führt Deine 
persönliche Betroffenheit zur völligen Blockade.

Und nun erwartest Du von jedem "Anfänger", das er rationaler, 
vernünftiger und intelligenter ist als Du?

von Horst S. (Gast)


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np r. schrieb:
> Verständlich, Dir bleibt ja nicht viel anders übrig, denn Du hast Dich
> in die Ecke argumentiert:

Ich sehe es eher so, WIR haben ihn in die Ecke argumentiert.
Und tschuldigung, da drängt sich mir der oben verwendete Begriff "Mob" 
auf - egal in welcher Wirkweise, ob richtig oder falsch.

Man sollte vielleicht im Vorfeld gründlich prüfen, ob in der Ecke noch 
ein Ausgang ist - es sei denn, man ist der Mob und will ihn wirklich 
hängen sehn.

Also, wie kommen wir jetzt aus der Sache wieder raus? :)

Beitrag #5302640 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5302659 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Horst S. schrieb:
> Also, wie kommen wir jetzt aus der Sache wieder raus? :)

Wie wäre es, sich einfach mal im Schreiben fachlicher Beiträge
auszuprobieren?

von Np R. (samweis)


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Hallo Horst,

Horst S. schrieb:
> Willkommen im Reich der Onlinemedien, in dem der kleine Shitstorm Deine
> Argumente in tornadoartiger Geschwindigkeit und der höchsten
> künstlerischen Form der Destruktivität (Naturkatastrophe!) wegbläst.
Über einen Shitstorm kann er sich aber nun hier wirklich nicht beklagen. 
Ihm wird immer noch mit Sachargumenten begegnet.

Klar, ab und zu jault er, dass er persönlich angegriffen wurde, wie 
hier;
Berufsrevolutionär schrieb:
> Lass einfach mal die haltlosen persönlichen Anschuldigungen
Da muss man aber vorsichtig sein.
In der Rabulistik ist das ein bewährtes Mittel:
Wenn man einem Argument sachlich nichts entgegen zu setzen hat, dann 
schreit man einfach laut genug "Beleidigung" und bezeichnet das Argument 
als unlauter oder unfair.
Der Mangel an Belegen für den angeblichen persönlichen Angriff geht dann 
im Trubel unter.

Auch hier bleibt Berufsrevolutionär den Beleg schuldig.

Horst S. schrieb:
> Man sollte vielleicht im Vorfeld gründlich prüfen, ob in der Ecke noch
> ein Ausgang ist - es sei denn, man ist der Mob und will ihn wirklich
> hängen sehn.
Wenn der Mob Dich hängen sehen will, dann hast Du keine Chance, denn es 
geht ihm um Deine Person.
In einer sachlichen Diskussion geht es aber nicht um die Person sondern 
um Argumente. Es ist ein Fehler, wenn man seine eigene Person mit einem 
Argument verquirlt, denn wenn ein Argument schlüssig entkräftet ist, 
dann muss man sich davon lösen. Das bricht einem auch keinen Zacken aus 
der Krone. Man braucht da keinen zusätzlichen "Notausgang".
Es geht ja nicht um "Gewinnen" oder "Verlieren".
Es geht darum, den Diskussionsgegenstand von unterschiedlichen Seiten zu 
beleuchten, um Erkenntnisse über ihn zu gewinnen.
Die eigene Person ist dabei sogar so nebensächlich, dass man einen ganz 
anderen Standpunkt vertreten kann. Vielleicht freut man sich dann, wenn 
jemand ein schlüssiges Gegenargument bringt, das man noch nicht kannte.
Jedenfalls braucht man keinen "Ausgang".

von Mani W. (e-doc)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Wisst ihr welche Auffälligekeiten meiner Person die hier angedeuteten
> Massregelungen Eurerseits nötig machen?

Weiß keine Sau!


Niemand hier braucht "Maßregelungen"!

Berufsrevolutionär schrieb:
> Ich bin perfekt im Berufsleben integriert, glücklich verheiratet,
> Kinder, Nachbarn beschweren sich nicht, Mitglied lokaler Stammtische,
> zahl meine Steuern ohne zu tricksen, ...

Also ein "Gutmensch"?

Und wieder: Keine "Sau" interessiert sich an Deinem "perfekten" Leben!


Berufsrevolutionär schrieb:
> Sachdiskussionen meiden aber dafür über Personen herziehen ist eher ein
> Indiz "Scheitern im Anmarsch":

Vielleicht beim Militär, aber nicht hier!


Sheeva P. schrieb:
> schon unsere Mütter wußten, daß der Ton die Musik macht. Und das
> gilt besonders in einem Forum, in dem Du genau so ein Niemand bist wie
> ich.

Sehr schön ausgedrückt...


Jörg W. schrieb:
> Wie wäre es, sich einfach mal im Schreiben fachlicher Beiträge
> auszuprobieren?

Das kann der Berufsrevoluzzer scheinbar nicht, da es ihm wohl nur
um das "Anschnauzen" geht...

Im Forum wird so eine Einstellung kaum überleben...


Gruß an alle Vorredner und Schreiber!

Beitrag #5304041 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Horst S. (Gast)


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Hallo Samweis,

np r. schrieb:
> In einer sachlichen Diskussion geht es aber nicht um die Person sondern
> um Argumente.
Es geht IMMER zuerst um die Person. Da sitzt was Humanoides vor Dir. 
Spätestens in einer Moby-Diskussion wird Dir aufgehen (auch etwas 
Negatives kann Dich erleuchten), dass Du mit Sachargumenten gegen 
Windmühlen kämpfst.

Nicht Deine Argumente müssen überzeugen. DU musst überzeugen! Wenn 
Sachargumente nicht greifen, lass Dir was einfallen. Die Sprache ist ein 
gewaltiges Werkzeug. Sie wirkt indirekt oft besser und nachhaltiger als 
direkt. Du kannst gut schreiben, Du nutzt mit Sachargumenten aber nur 
einen Bruchteil des vollen Repertoires.

Im Vergleich zu Gesprächen, Debatten oder Talkshows verklingen 
geschriebene Worte nicht. Jeder Leser kann die offensichtliche Schwäche 
einer Argumentationskette mit der ihm nötigen Zeit selber finden. 
Geschriebene Worte haben ein anderes Problem: Der Leser findet sie 
nicht, wenn Worte, Absätze, gar Seiten damit verschwendet werden, 
schwache Argumentationen zu widerlegen.

Es überrascht mich nicht, dass die ursprüngliche Intention des Forums, 
die
Gemeinnützigkeit, auch hier im Thread erst sehr spät genannt wird und in 
den mittlerweile fast 700 Posts komplett unterzugehen droht. So sehe ich 
es als Pyrrhus-Sieg der Sachargumentierer, erst jetzt wieder darauf 
zurückkommen zu können.

Es ist nicht falsch, fehlende Grundkenntnisse, Niveau, Respekt, Trolle, 
... als Argumente der anderen Seite vorzubringen. Das sind die täglichen 
Herausforderungen an uns alle.
Falsch ist meiner Ansicht nach nur daran, die Gemeinnützigkeit des 
Forums deshalb generell in Frage zu stellen. Dieser Zeitpunkt ist für 
mich erst dann eingetroffen, wenn der MISSBRAUCH den GEBRAUCH 
vollständig ausgemerzt hat. Ist es wirklich so weit? Für irgendjemanden 
hier?

Die Probleme sind trotzdem da. Es gilt nun, einen "best practice" zu 
finden. Die Nettiquette ist ein "practice", nur ist sie "best"? (Die 
Frage wurde bereits gestellt, nur ist auch sie in der Wichtigkeit der 
Sachargumentierer völlig untergegangen.)

Ich könnte mir vorstellen, den ersten Absatz (erklärt das Kunstwort 
"Nettiquette") durch eine direkte Anrede zu ersetzen: (inhaltlich)
Wenn Du auf dieses Kapitel im Rahmen eines Threads verwiesen wurdest, 
nimm die folgenden Punkte als Handlungsanweisung auf. Wende sie an! Es 
ist ein Konsens des Stammpersonals. Nur so funktionieren wir optimal:
...


Die zugehörigen Gebrauchsdirektiven (am Ende der Nettiquette zu 
ergänzen):
- Man darf jemand anderen mit einem Link auf diese Handlungsanweisungen 
pieken. (Bei offensichtlichem Anfängerverstoß möglichst direkt zu Beginn 
des Threads). Eine neutral verfasste Liste fehlender oder unpassender 
Informationen sollte angehängt werden (Super, Lothar! -> Jonny Thread).
- Äußerungen anderer Personen, die auf die bereits genannten 
Listenpunkte hinweisen, sind zu diesem Zeitpunkt eher kontraproduktiv. 
Ein Piek reicht!
- Fehlt noch was? Andere Listenpunkte können von Anderen ergänzend 
genannt werden.
- Leute, die etwas besser im Lesen von Mysterien sind (nicht jeder muss 
die Programmiersprache C ausdrücklich benannt bekommen, wenn drei Zeilen 
C-Code drunterstehen), legen mit der Problemlösung los, hüten sich aber 
davor, irgendeinen abfälligen Kommentar (wieso? Steht doch da!) 
bezüglich der bestehenden Nettiquette-Links zu verlieren.

Die Intention dazu:
Über "best practice" gibt's in diesem Bereich keine Datenblätter. Den 
kommunikativen Ablauf zu optimieren, kann man nur am Erfolg messen. Dazu 
muss man Variationen schaffen (funktioniert besser/ schlechter).

Als Risiko DIESER Variation sei ausdrücklich genannt (meine 
forumsemphatische Glaskugel): Wir pieken uns demnächst alle im Kreis mit 
Nettiquette-Links, weil jeder es als Frechheit empfindet, solch einen 
Link zu erhalten. ABÄR:
Wissen wir's? Nö.
Haben wir es ausprobiert? Nö.
Kann man die Uhr wieder zurückdrehen? Ja.

Also: schlimmer kommt's nimmer.

Vielleicht ist die Zeit für ein Experiment, nein, für VIELE Experimente 
bezüglich des kommunikativen Miteinanders reif. Ein's läuft bereits - 
genau dieser Thread!


LG
Horst

von Np R. (samweis)


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Horst S. schrieb:
> Es geht IMMER zuerst um die Person.
Genau. Und gerade deshalb darf es in einer Diskussion nur um die 
Argumente gehen. Es soll argumentiert werden, aber nicht persönlich 
werden - zum Schutze der Personen.

Aus Frustration darüber, dass es manchen Diskutanten nur um die Personen 
(die des Gegners, die eigene ruhmreiche oder die Personen im Publikum) 
ging und nicht etwa darum, eine Lösung zu finden, die "Wahrheit" zu 
finden, hat Schopenhauer seine "eristische Dialektik" geschrieben: Über 
die Kunst, Recht zu behalten. Interessante Lektüre.

Horst S. schrieb:
> Nicht Deine Argumente müssen überzeugen. DU musst überzeugen!
Nein. Das muss ich nicht. Nicht hier.
Im Berufsleben, wenn Du ein Ziel hast, ja, dann. Überzeugen, Widerstände 
"neutralisieren". Auch wenn das bedeutet, dass diese "Widerstände" ihren 
Arbeitsplatz verlieren.

Ich finde, es ist wichtig, sich hier von diesem Zwang zu lösen.
Dieser Zwang bewirkt doch, dass sich Leute mit Haken und Ösen oder mit 
verbal geschliffenen Messern bekriegen bis zum "Endsieg".

Meine Güte, da stellt einer eine Frage! Da reicht es doch, wenn ich ihm 
antworte. Ich muss ihn doch nicht überzeugen und katholisch quatschen.
Nur um (s.o.) Recht zu behalten?

Richtig, so ein Forum ist ein gemeinnütziges Unterfangen. Man antwortet, 
weil man jemandem helfen will. Freiwillig. Uneigennützig.
Nicht für das "Dankeschön". Nicht für den donnernden Applaus des 
Publikums.

Wenn Du mal in die Gelegenheit kommst, anderen Menschen - freiwillig und 
ehrenamtlich - das Leben zu retten, teilweise unter Gefährdung Deines 
eigenen, dann solltest Du das nicht tun, weil Du Dankbarkeit erwartest. 
Eher solltest Du Dich darauf vorbereiten, dass Dir mit Anwalt und 
Gericht gedroht wird, weil Du zwar den Menschen aber nicht seine 
Armbanduhr gerettet hast.
Na und?`Hörst Du dann damit auf? Oder fühlst Du den Zwang, ihn von 
seinem Glück zu überzeugen?

von Np R. (samweis)


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Aber zurück zur Netiquette. Mit Sachargumenten. ;-)
Ich nummeriere mal einfach meine Gedanken dazu, damit man einfacher 
Bezug nehmen kann, ohne immer ganze Blöcke zu zitieren.


Wie oben schon angemerkt, gibt es zwei Einträge im Wiki: Die Netiquette 
und Forum-Fragenformulierung.

1. Ich denke nicht, dass ein Verweis auf "Netiquette" sinnvoll ist. 
(Fast) jeder Mensch fühlt sich heute im Internet "zu Hause". 
Selbstverständlich weiß er, was "Netiquette" bedeutet. Oder glaubt es zu 
wissen. Der Hinweis wird also entweder als Beleidigung ankommen oder 
ignoriert ("Kenn' ich schon").
Ich würde daher lieber auf die Forum-Fragenformulierung  verweisen. 
Das macht deutlich, dass es um Regeln für hier und diesen Fall geht.

2. Oben wurde schon angeregt, einen Link zur 
Forum-Fragenformulierung in die Maske beim Thread-Erstellen 
einzubauen. Finde ich gut.

3. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass ein Frager nicht davon 
ausgehen kann, dass Antwortende mehr Zeit aufwenden, als er selbst 
bereit war, in seine Frage zu investieren.
Für den Frager haben wir Regeln. M.E. reicht das nicht.
Wir sollten deutlich(er) machen, dass es auch Regeln für Antwortende 
gibt. Warum also nicht ein Wiki-Eintrag für 
"Forum-Antwortenformulierung"? Das wäre schön symmetrisch. Könnte auch 
in die Antwortmaske eingebaut werden.

4. Einen Punkt dazu hattest Du bereits genannt: Es reicht, wenn der 
Mangel der Frage einmal genannt wird.
Diese "Ich bin auch schlau! Ich hab' auch gemerkt, dass da xy fehlt!" 
oder "Ich bin noch schlauer! Ich hab' sogar gemerkt, dass da auch noch z 
fehlt!" finde ich einfach nur...
erschütternd entwürdigend. Für den Antwortenden.

5. Mit dem Imperativ könnte man m.E. etwas sparsamer umgehen. "Mach' 
erst einmal A!" kann man umformulieren zu "Ich würde mit A beginnen."
Besonders witzig finde ich, wenn drei Leute antworten und dann 
untereinander "Mach A!", "Mach B!" "Mach C!" im Thread steht.

6. Deshalb sind eigentlich Begründungen bei denkenden Menschen sehr 
beliebt. "Ich würde mit A anfangen, weil..." oder "...damit..."
Dann sieht man auch, dass es oft um Präferenzen geht, und am Ende immer 
noch die Mitwirkung und das eigene Denkvermögen des Fragers gefragt ist.
Schließlich geht es doch um Hilfe zur Selbsthilfe - oder nicht?

7. Spekulationen über die Person des Fragers sind eigentlich immer 
unnötig. Manchmal, eher selten, muss man für die Antwort etwas über das 
Vorwissen des Fragers wissen. Dann kann man aber höflich, freundlich, 
direkt danach fragen. Ganz gezielt. Nicht in groben Kategorien "Ey, 
gehst Du noch zur Schule, oder was?"

8. Diskussionen der Antwortenden untereinander über "ihn" sind 
eigentlich nichts weiter als ein Zeichen einer schlechten Kinderstube. 
Oder übergroßen Geltungsdrangs.

von J. S. (Gast)


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Also Ich habe hier jetzt viele Sinnvolle Verbesserungsvorschläge gesehen 
und denke auch dass die TOs oft eine Teilschuld haben wenn etwas 
eskaliert aber die Frage ob vor Gefahr gewarnt werden soll hat doch mit 
der eigentlichen Frage nicht mehr viel zu tun. Ich jedenfalls sehe es 
nicht als anfängerfeindlich wenn mich jemand vor Hochspannung warnt, 
wenn Ich jetzt aber weiß dass ich mit Hochspannung umgehen kann würde 
ich es auch nicht noch 1000 mal hören wollen. Wenn ihr denkt dass der TO 
sich überschätzt könnt ihr ihm ja gerne erklären wo die Gefahren liegen 
und wie man sie umgehen kann aber wenn er es nicht annehmen will könnt 
ihr ihn auch einfach ignorieren.
Letztendlich wurde jetzt ja alles gesagt.

Beitrag #5305356 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Wenn ich mir so meine Lehrzeit her nehme, galt es erst mal Grundwissen
aufzubauen, aus diesem dann Lösungen zu erarbeiten und auch mit
vielen Hinweisen auf Gefahren und eigene Sicherheit bzw. der Sicherheit
anderer Personen, egal ob es sich um mechanische Kräfte an Maschinen,
elektrische oder auch chemische Gefahren handelte...

Das erfolgte in Ruhe und Ausdauer ohne Anschnauzen...


Ich war dann auf eigenes, intensives Betreiben der erste Lehrling, der
in die Abteilung Prüfgerätebau kam und da war ich mit 4 Elektronikern
und einem Mechaniker gut 2 Jahre in guter Atmosphäre am Werken, und
nichts wurde mir vorher präsentiert, sondern Anregungen gegeben, wie
eine mögliche Lösung sein könnte...

Ich habe viel gelernt von diesen Menschen, vor allem die Ruhe, mit der
man ein Problem angeht oder lösen möchte/könnte...

Und zwar im TEAM und nicht gegeneinander...

Das GEMEINSAME ist das Geheimnis jeder technischen/elektronischen
Lösung, und das geht nur mit dem WILLEN zur ZUSAMMENARBEIT...

Das wäre mein Hinweis an TOs und auch an manche Schreiber!


Mani

von Joachim B. (jar)


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Mani W. schrieb:
> Wenn ich mir so meine Lehrzeit her nehme, galt es erst mal Grundwissen
> aufzubauen,

sost (so ists)

aber wenn 5V "fliesen"
Beitrag "Re: 12volt auf 5volt Regler"

oder sich gewundert wird das ohne Stromfluß kein Spannungsabfall 
stattfindet
Beitrag "Re: LED-Strom als INPUT am RPi verwenden"

und immer wieder Salamitaktik

wichtiges wie 2km zwischen Häusern kommt erst später
Beitrag "868 MHz Daten an PC senden"

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Mani W. schrieb:

> Und zwar im TEAM und nicht gegeneinander...
>
> Das GEMEINSAME ist das Geheimnis jeder technischen/elektronischen
> Lösung, und das geht nur mit dem WILLEN zur ZUSAMMENARBEIT...
                       ^^^^

Dann dürfte es die erfolgreichen einsamen Bastler/Tüftler in ihren 
Dachbodenkämmerleins nicht geben?!

Viele Hobbyprojekte sind gegen den Prophezeiungen der Umgebung "Das 
schaffts du nie, das ist ne Nummer zu groß für Dich entstanden". Bei 
Manchen setzt gerade dann der Wille ein, es allen beweisen zu wollen und 
sie reissen das Projekt gegen alle Widerstände solo durch - Siehe Linus 
Thorvals.

Erst nachdem der Self Made Kernel eine gewisse kritische 
Leistungsfähigkeit erreicht hat, sprangen weitere OpenSourcler auf um 
von Linus's Ergebnissen zu partizipieren.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Horst S. schrieb:
> np r. schrieb:
>> In einer sachlichen Diskussion geht es aber nicht um die Person sondern
>> um Argumente.
> Es geht IMMER zuerst um die Person. Da sitzt was Humanoides vor Dir.

So Recht Du ansonsten auch hast oder haben magst, deucht mich, daß 
ebendies ein nicht ganz unwesentlicher Irrtum ist. Da sitzt nämlich 
nichts Humanoides vor mir, sondern da befinden sich nur ein Monitor und 
eine Tastatur. Dieses Humanoide wiederum sitzt am anderen Ende einer 
Menge von Kabeln und wiederum seinerseits hinter entsprechenden Anzeige- 
und Eingabegeräten.

Diese Anonymität und die durch diese Indirektheit der Kommunikation 
erzeugte Distanz führen bei manchen dazu, daß ihnen die Sicherungen 
durchbrennen. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich ein 
Berufsrevolutionär oder ein Ordner im direkten Kontakt als wesentlich 
umgänglichere Zeitgenossen erweisen würden, schon aufgrund der Tatsache, 
daß sie dabei Gefahr liefen, sich unangenehme soziale Reaktionen bis hin 
zu einem Satz warmer Ohren einzufangen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Joachim B. schrieb:
> aber wenn 5V "fliesen"
> Beitrag "Re: 12volt auf 5volt Regler"
>
> oder sich gewundert wird das ohne Stromfluß kein Spannungsabfall
> stattfindet
> Beitrag "Re: LED-Strom als INPUT am RPi verwenden"
>
> und immer wieder Salamitaktik
>
> wichtiges wie 2km zwischen Häusern kommt erst später
> Beitrag "868 MHz Daten an PC senden"

Meine Güte, das eine ist ein Tippfehler (!), und die anderen Fälle sind 
eine logische Folge davon, daß die Probanden eben keine gelernten 
Profis, sondern eben Anfänger sind, die nicht einschätzen können, welche 
Informationen dabei wichtig sind, und welche nicht. Und über solche 
Kleinigkeiten kannst Du Dich aufregen? Get a life!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Viele Hobbyprojekte sind gegen den Prophezeiungen der Umgebung "Das
> schaffts du nie, das ist ne Nummer zu groß für Dich entstanden". Bei
> Manchen setzt gerade dann der Wille ein, es allen beweisen zu wollen und
> sie reissen das Projekt gegen alle Widerstände solo durch - Siehe Linus
> Thorvals.

Linus hat bereits ziemlich früh -- als Linux im Wesentlichen lediglich 
ein simpler Festplattentreiber war -- in den einschlägigen Newsgroups 
nach den POSIX-Standards gefragt und um Implementierungstipps gebeten.

Und wenn Du ihn damals so angegangen wärst, wie Du es hier so gerne 
machst, hätte er sein Projekt möglicherweise entweder aufgegeben oder es 
aus lauter Trotz erst Recht durchgezogen. Angesichts Linus' 
Persönlichkeit würde ich eher auf Letzteres tippen, so daß er für Dein 
Beispiel dann erst Recht mit unisoliertem Werkzeug an 
netzspannungsführenden Teilen hantiert hätte.

Genau deshalb ist die von Dir bevorzugte Anschnauzerei so 
kontraproduktiv: weil sie entweder demotiviert, dann hast Du damit 
nichts gewonnen, oder weil sie Trotzreaktionen provoziert, dann hast Du 
das Gegenteil dessen bewirkt, was Du wolltest. Und das nur, um Dich für 
zwei Sekunden zu profilieren und weil Du nicht zwischen dem Forum und 
dem Kasernenhof unterscheiden kannst oder willst? Na dann: herzlichen 
Glückwunsch!

von Ordner (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Ich bin fest davon überzeugt, daß sich ein
> Berufsrevolutionär oder ein Ordner im direkten Kontakt als wesentlich
> umgänglichere Zeitgenossen erweisen würden,

Du meinst im direkten Kontakt, wäre ich leicht um den Finger zu wickeln 
und würde nicht die volle Beachtung der Sicherheitsrichtlinien 
nachdrücklich einfordern?
So in etwa: "Wenn ich daneben stehe, darfst du als Fachunkundiger auch 
mal ohne Trenntrafo und geeigneten Werkzeug arbeiten unter Spannung 
arbeiten" ?! Oder gar: "Schiess dir mal ruhig selbst ins Knie, ich mach 
ein Foto davon das kannst du dann mit denen FB-Freunden teilen - du 
weisst ja 'Geteilter Schmerz ist halber Schmerz'"?!

Dann lass dir sagen, der Elektrische Strom ist nicht dein oder mein 
Kumpel, der macht Dich klein schwarz und häßlich - egal wie höflich du 
ihn darum bittest, es nicht zu tun.

von W.S. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Meine Güte, das eine ist ein Tippfehler...

Jaja, da hast du ja Recht - Tippfehler passieren jedem, das ist kein 
Thema um sich drüber aufzuregen.

Aber gemeint war was ganz anderes, nämlich das Unwissen, was sich in 
manchen Formulierungen zeigt. Es gibt auch hier ne Menge Leute, die eben 
noch NICHT zwischen Spannung und Strom unterscheiden können, die aber 
ausgesprochen hoch angesetzte Ziele sich gesteckt haben.

Eben Leute mit Zielen, die ihrem vorhandenen Kenntnis-Stand ganz und gar 
nicht adäquat sind. Dann kommen sie nicht weiter und fragen hier an, 
weil sie die Lösung haben wollen, ohne den bisweilen steinigen Weg des 
Erwerbens eigener Erfahrungen und Kenntnisse gehen zu wollen.

Frustrierend (zumindest immer wieder für mich) ist es, wenn man solchen 
Leuten den richtigen Weg zu weisen versucht, selbige jedoch durch ihr 
Verhalten zu erkennen geben, daß sie genau diesen Weg schlichtweg 
verachten und meinen, es bereits besser zu wissen.

W.S.

von Joachim B. (jar)


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Sheeva P. schrieb:
> Meine Güte, das eine ist ein Tippfehler

welcher denn das fliesen? nein Volt fliesen und fließen nicht!

Sheeva P. schrieb:
> und die anderen Fälle sind
> eine logische Folge davon, daß die Probanden eben keine gelernten
> Profis

URI, Physik 9 Klasse wird nicht mehr gelehrt?
(mit Namen tanzen können ist es halt schwer)

Sheeva P. schrieb:
> welche
> Informationen dabei wichtig sind, und welche nicht

deswegen ist es problematisch wenn zu wenig Infos kommen,

niemand kommt auf die Idee ein den Baumarkt zu gehen mit nur den Worten 
"will Haus bauen"

Etwas mehr darf es schon sein -> Holz, Stein, Größe, Dach
wer sich das nicht vorher überlegt sollte nicht bauen.

W.S. schrieb:
> Aber gemeint war was ganz anderes, nämlich das Unwissen, was sich in
> manchen Formulierungen zeigt.

immerhin min. einer versteht mich :)

W.S. schrieb:
> Frustrierend (zumindest immer wieder für mich) ist es, wenn man solchen
> Leuten den richtigen Weg zu weisen versucht, selbige jedoch durch ihr
> Verhalten zu erkennen geben, daß sie genau diesen Weg schlichtweg
> verachten und meinen, es bereits besser zu wissen.

auch das kommt hier leider oft vor, Ignoranz.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Joachim B. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> und die anderen Fälle sind
>> eine logische Folge davon, daß die Probanden eben keine gelernten
>> Profis
>
> URI, Physik 9 Klasse wird nicht mehr gelehrt?
> (mit Namen tanzen können ist es halt schwer)

Ätzend.

Kennst Du noch "Clorella vulgaris" oder "Phagen"?

Nein? Wieso denn nicht? Das ist schließlich Stoff vom Biologieunterricht 
8. Klasse gewesen! Wie konntest Du das schon nach 50 Jahren wieder 
vergessen haben?

Merkst Du was? Der Schädel des Menschen ist nicht unendlich 
speicherfähig.

So -und jetzt kommts: Wenn ich sonst noch NIE im Leben eine Torte als 
Geburtstagsüberraschung hergestellt habe, dann frage ich einen Konditor. 
Wenn das ein normaler Mensch ist, dann versteht der das Problem und 
gibt mir detailliert Auskunft. Wenn aber ein Fleischer meinen Hilferuf 
liest, dann hält der tunlichst die Fresse und verwirrt mich nicht mit 
Ablenkungsmanövern und wirrem Zeug.

SCNR
Paul

von Ordner (Gast)


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Paul B. schrieb:
> So -und jetzt kommts: Wenn ich sonst noch NIE im Leben eine Torte als
> Geburtstagsüberraschung hergestellt habe, dann frage ich einen Konditor.
> Wenn das ein normaler Mensch ist, dann versteht der das Problem und
> gibt mir detailliert Auskunft.

Mikroelektronik ist nicht das selbe wie Kuchen backen, es erklärt dir 
kein Mediamarkt/Conrad-Fachverkäufer mal schnell übern Tresen wie man 
ein MP3-Radio aus nen RasPi baut.

Auch der Tortenbäcker wird wohl die Privatlehrstunde eher nicht halten, 
sondern anbieten die Geburtstagstorte auf Kundenwunsch und gegen 
Unkostenbeitrag selbst zu fertigen. Nur so wird's ein Meisterstück und 
kein Amateur-Pfusch aus Liebe.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Wenn ich sonst noch NIE im Leben eine Torte als Geburtstagsüberraschung
> hergestellt habe, dann frage ich einen Konditor. Wenn das ein normaler
> Mensch ist, dann versteht der das Problem und gibt mir detailliert
> Auskunft. Wenn aber ein Fleischer meinen Hilferuf liest, dann hält der
> tunlichst die Fresse und verwirrt mich nicht mit Ablenkungsmanövern und
> wirrem Zeug.
Wenn aber der Fleischer passionierter Tortenbäcker ist, der jedes 
Wochenende die gesamte Großfamilie mit Kaffee&Kuchen versorgt?

Und der Konditor (der es sicher sogar noch besser kann und weiß, aber 
leider doch kein normal umgänglicher Mensch ist) bezeichnet gleich mal 
die Zuckerhersteller allesamt als korrupt, die backenden Hausfrauen als 
Seuche und dann gleich noch im gewonnenen Schwung den Hausverwalter 
seiner Konditorei als Feigling...

Wer hätte dann besser "die Fresse gehalten"?

von Alles Humbug (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Kennst Du noch "Clorella vulgaris"

Nö, dafür aber reichlich Foren bedingt confusio oraculum obscurus:

Beitrag "Re: Welche Programmiersprache lernen? (C, Phyton, Lisp, Swift, Smalltalk?)"

was ich hier mit meinem kleinen Einlass mal zum Ausdruck bringen wollte.

Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) schrieb:

> Und der Konditor ..

.. der seine Kuchenrezepte partout nicht verraten mag, sondern lieber 
höflich und freundlich auf seine herrlichen Produkte in der Auslage 
verweist, entpuppt sich als guter Geschäftsmann und hat damit alles 
richtig gemacht.

von ordner (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
> der seine Kuchenrezepte partout nicht verraten mag, sondern lieber
> höflich und freundlich auf seine herrlichen Produkte in der Auslage
> verweist, entpuppt sich als guter Geschäftsmann und hat damit alles
> richtig gemacht.

Nicht nur als Geschäftsmann sondern auch als Verantwortungsbewusster 
Lebensmitteltechniker!

Was gern vergessen wird, es wurde schon manches Altersheim "leergeräumt" 
weil beim Zubereiten der Frischeihaltigen Speise wie bspw Tiramisu, 
Sahnetorte etc. die Hygienevorschriften nicht beachtet wurden und so den 
Salmonellen Tür und Tor geöffnet wurde.

Aus diesem Grund und Allergenunverträglichkeiten hat Selbstgebackenes in 
manchen Kindergärten Hausverbot.

http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Altenheim-Bewohner-starben-wegen-Salmonellen-id35132087.html
https://www.welt.de/vermischtes/article148125285/Wenn-selbst-gebackener-Kuchen-Hausverbot-hat.html
https://odenwaldkreis.de/fileadmin/odenwaldkreis/pdf/LRVV/Infoblatt-04-Baeckereien_20-11-2012.pdf

Jajaja, ich weiss, Sicherheitsvorschriften nerven und sind maßlos 
übertrieben und dienen nur der Provokation und Gepiessacke 
grundanständiger aber einfältiger Mitbürger ....

von Horst S. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Frustrierend (zumindest immer wieder für mich) ist es, wenn man solchen
> Leuten den richtigen Weg zu weisen versucht, selbige jedoch durch ihr
> Verhalten zu erkennen geben, daß sie genau diesen Weg schlichtweg
> verachten und meinen, es bereits besser zu wissen.

Hmm, ja, kann ich verstehen. Aber was ist Dein Fazit?
So weiter machen? Ne Variation schaffen? Mal was testen?
Gezielt verbessern geht ja wohl kaum.

von Ei ei (Gast)


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An dieser engstirnigen Denkweise, wird die Welt noch eines Tages zu 
Grunde gehen. Wir säßen heute noch in Höhlen, müssten jeden Tag das Rad 
neu erfinden und neu entdecken, wie Feuer gemacht wird, wenn wir 
Menschen nicht unsere Gabe verwenden würden uns weiterzuentwickeln und 
aus Fehler anderen zu lernen ohne sie selbst zu machen. Wenn jeder sein 
eigenes Süppchen kochen würde und nur auf sich selbst verweist, wird 
sich auch nie selbst weiterentwickeln können.


Ordner schrieb:
> Mikroelektronik ist nicht das selbe wie Kuchen backen
Grün ist nicht das selbe wie Rot. Dennoch haben sie eines gemeinsam: Es 
sind Farben! So wie das ein Gleichnis war um es in anderen Worten zu 
beschreiben.

Ordner schrieb:
> es erklärt dir kein Mediamarkt/Conrad-Fachverkäufer mal schnell übern Tresen wie 
man ein MP3-Radio aus nen RasPi baut.

Ordner schrieb:
> Auch der Tortenbäcker wird wohl die Privatlehrstunde eher nicht halten,
> sondern anbieten die Geburtstagstorte auf Kundenwunsch und gegen Unkostenbeitrag 
selbst zu fertigen.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht ja doch, weil er gerne 
hilft und sich denkt, dsas wenn der Kunde doch einmal ein fertiges 
gekauftes profesionell hergestelltes Meisterstück möchte eher ihn 
anfragt als jemand anderen. Vielleicht gibt er auch mal einen 
kostenpflichtigen Anfängerkurs. Vielleicht ist er auch in einem Forum 
unterwegs und gibt bereits Tipps.


Lothar M. schrieb:
> Wer hätte dann besser "die Fresse gehalten"?
Derjenige, der nichts vernünftiges beizutragen hat. Der passionierter 
Tortenbäcker der hautpberuflich als Fleischer tätig ist, kann trotzdem 
die Gabe besitzen als Konditor zu arbeiten und solche Resulte erzielen. 
Man muss nicht auf alles eine Antwort geben oder einen Kommentar 
hinterlassen. Das gesagte muss besser sein als Schweigen.


Alles Humbug schrieb:
> .. der seine Kuchenrezepte partout nicht verraten mag, sondern lieber
> höflich und freundlich auf seine herrlichen Produkte in der Auslage
> verweist, entpuppt sich als guter Geschäftsmann und hat damit alles
> richtig gemacht.
Der ist ein strategisch schlechter Geschäftsmann in seiner 
Vorgehensweise, wenn er auf einen Kunden trifft, der lieber gern 
anpacken möchte.
Was ständig aus den Augen verloren wird, ist die Tatache, dass die 
Platform überwiegend die Zielgruppe Freizeit-Elektroniker / Bastler 
anspricht. Und zwar in jedem Stadium. Amateur, Fortgeschritten und 
Profis. Der Sinn ist, das Fortgeschrittene und Profis den Amateuren 
helfen und die Profis den Fortgeschrittenen.

Vielleicht kristaliert sich daraus Missgunst gegenüber Amateuren die in 
diesem Stadium nie helfen können? ;)

Wenn man als Fortgeschrittener oder Profi nicht mit Amateuren klar 
kommt, dann kann man es auch lassen. Wenn natürlich ein Amateuer sagt, 
er will an 230 Volt hantieren oder eine grobe Leichtsinnigkeit begehen 
möchte, sollte man sich als Profi/Fortgeschrittener dazu verpflichtet 
fühlen sachlich aber freundlich bestimmend darauf aufmerksam zu machen. 
Ja das geht sogar ohne Unfreundlichkeit und man muss dazu überhaupt 
nicht ausfallend werden. Das wissen offensichtlich aber nur die 
wenigsten. Die Amateure, die sich überschätzen gibt es auch in anderen 
Gebieten. Ja, manche wollen Amateure wollen sogar die Bremsbeläge und 
Scheiben selbst austauschen... Die lassen es dann. Suchen sich eine 
Werkstatt oder gehen ein eine "Hilfe-Werkstatt" in der  sich Profis 
anbieten um zu helfen.


ordner schrieb:

> Nicht nur als Geschäftsmann sondern auch als Verantwortungsbewusster
> Lebensmitteltechniker!
>
> Was gern vergessen wird, es wurde schon manches Altersheim "leergeräumt"
> weil beim Zubereiten der Frischeihaltigen Speise wie bspw Tiramisu,
> Sahnetorte etc. die Hygienevorschriften nicht beachtet wurden und so den
> Salmonellen Tür und Tor geöffnet wurde.
>
> Jajaja, ich weiss, Sicherheitsvorschriften nerven und sind maßlos
> übertrieben und dienen nur der Provokation und Gepiessacke
> grundanständiger aber einfältiger Mitbürger ....

Das ist schon sehr aus dem Zusammenhang gerissen. Es ist doch 
einleuchtend, dass ich keine Kfz-Werkstatt aufmache wenn ich davon keine 
Ahnung habe bzw. keine Ausbildung besitze. Meinem Nachbarn kann ich 
trotzdem helfen ein Lichtlein am Auto auszuwechseln. An der Bremsanlage 
lasse ich dann die Hände von.

von Np R. (samweis)


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Joachim B. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Aber gemeint war was ganz anderes, nämlich das Unwissen, was sich in
>> manchen Formulierungen zeigt.
>
> immerhin min. einer versteht mich :)

Ich glaube, die meisten hier verstehen Dich.
Es gibt dumme Fragen und dumme Frager.
Wir sind uns wohl alle einig, dass es berechtigte Regeln für 
Fragesteller gibt. Aber auch diese Regeln machen einen Unwissenden nicht 
plötzlich schlau. Es wird also immer dumme Fragen und dumme Frager 
geben.
Jetzt kann man darüber jammern, wie sehr die Allgemeinbildung in den 
Keller gegangen ist. Da kennt sich einer mit E-Technik aus, aber schon 
bei Physik oder Chemie und erst recht bei Geschichte, Wirtschaft oder 
Philosophie eröffnen sich Abgründe.
Dafür weiß er aber sehr genau, wer in welcher Soap die dritte Nebenrolle 
gespielt hat oder wer vor drei Jahren bei "Wer wird Millionär" gewonnen 
hat. Seine Freizeit verbringt er ja vor der Glotze. Oder er kontrolliert 
minütlich seine "Likes" bei FB.

Aber wir waren eigentlich schon etwas weiter.
Die viel interessantere Frage ist doch, wie man damit umgeht.

Denn die Antworten sind nicht unbedingt immer besser als die Fragen.
Es gibt eine ganze Reihe von Antwortenden, die die Dummheit der Frage zu 
übertreffen versuchen.
Diese Leute tummeln sich schon länger hier im Forum. Der Frager ist 
vielleicht gerade erst hereingeschneit, und man hat nur begrenzte 
Möglichkeit, auf ihn einzuwirken. Die Antwortenden sind i.d.R. 
"Alteingesessene". Also sollte es doch eine "best practice" für 
Antworten geben. Jeder, der sich hier längere Zeit im Forum aufhält, 
wird doch auch hin und wieder Antworten geben. Also wird er doch auch zu 
dieser "best practice" beitragen können - und sich an die daraus 
ergebenden Regeln halten. Schließlich erwartet er ja auch von den 
Fragenden, dass sie sich an Regeln halten.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einem neuen Forum "42" :-) - würde prima passen ...

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Ordner schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Ich bin fest davon überzeugt, daß sich ein
>> Berufsrevolutionär oder ein Ordner im direkten Kontakt als wesentlich
>> umgänglichere Zeitgenossen erweisen würden,
>
> Du meinst im direkten Kontakt, wäre ich leicht um den Finger zu wickeln
> und würde nicht die volle Beachtung der Sicherheitsrichtlinien
> nachdrücklich einfordern?

Ich meine, daß die Ausdrucksweise Deiner Forderungen im direkten Kontakt 
sicher erheblich milder wäre, wenn Du ansonsten befürchten müßtest, daß 
die Reaktion Deines Gegenübers Deine eigene Sicherheit beeinträchtigen 
könnte.

> So in etwa: [...] 'Geteilter Schmerz ist halber Schmerz'"?!

Ja, so in etwa.

> Dann lass dir sagen, der Elektrische Strom ist nicht dein oder mein
> Kumpel, der macht Dich klein schwarz und häßlich - egal wie höflich du
> ihn darum bittest, es nicht zu tun.

Hier geht es um eine Wortwahl, die Dich klein, schwarz und häßlich 
macht. ;-)

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

np r. schrieb:
> Die Antwortenden sind i.d.R.
> "Alteingesessene". Also sollte es doch eine "best practice" für
> Antworten geben.

richtig und auch wenn ich einige kritisiere

Joachim B. schrieb:
> oder sich gewundert wird das ohne Stromfluß kein Spannungsabfall
> stattfindet
> Beitrag "Re: LED-Strom als INPUT am RPi verwenden"

so versuche ich trotzdem zu helfen,

Beitrag "Re: LED-Strom als INPUT am RPi verwenden"

und folgende, ich denke damit kann der TO dann was anfangen,

Beitrag "Re: LED-Strom als INPUT am RPi verwenden"

Es gibt natürlich Leute die nur motzen, aber das mache ich meist nicht.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

W.S. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Meine Güte, das eine ist ein Tippfehler...
>
> Jaja, da hast du ja Recht - Tippfehler passieren jedem, das ist kein
> Thema um sich drüber aufzuregen.
>
> Aber gemeint war was ganz anderes, nämlich das Unwissen, was sich in
> manchen Formulierungen zeigt. Es gibt auch hier ne Menge Leute, die eben
> noch NICHT zwischen Spannung und Strom unterscheiden können, die aber
> ausgesprochen hoch angesetzte Ziele sich gesteckt haben.

Das stimmt, genau deswegen sind es eben Anfänger.

> Eben Leute mit Zielen, die ihrem vorhandenen Kenntnis-Stand ganz und gar
> nicht adäquat sind. Dann kommen sie nicht weiter und fragen hier an,
> weil sie die Lösung haben wollen, ohne den bisweilen steinigen Weg des
> Erwerbens eigener Erfahrungen und Kenntnisse gehen zu wollen.

Manche Leute wollen auch nur ihr Problemchen lösen, haben aber gar kein 
Interesse daran, sich dazu umfassend in Elektronik oder Programmierung 
einzuarbeiten. Daß das jemanden wie Dich, der Du den steinigen Weg der 
Erkenntnis gegangen bist, mitunter nerven mag, verstehe ich.

Andererseits zwingt Dich niemand dazu, solchen Leuten zu antworten. Und 
natürlich kann man solchen Leuten auch dann halbwegs sachlich, höflich 
und respektvoll gegenübertreten, wenn die Antwort im Kern "bitte 
erarbeite Dir das Fachwissen zur Lösung Deines Problems oder bezahl 
jemand Kompetenten anständig dafür, daß er es für Dich löst". Schon das 
kleine, einfache Wort "bitte" vermag hier Wunder zu wirken.

> Frustrierend (zumindest immer wieder für mich) ist es, wenn man solchen
> Leuten den richtigen Weg zu weisen versucht, selbige jedoch durch ihr
> Verhalten zu erkennen geben, daß sie genau diesen Weg schlichtweg
> verachten und meinen, es bereits besser zu wissen.

Nach meiner Erfahrung ist das Wie dabei jedoch nicht ganz unwesentlich 
-- also, wie man diesen Weg weist. Mit Gegenverachtung oder gar 
Beleidigungen erreichst Du gar nichts, außer das Forum ein bisschen 
weiter vergiftet zu haben. Und ich kann beim besten Willen nicht 
glauben, daß das das Ziel von jemandem ist, der sich immerhin die Mühe 
gemacht hat, so etwas Feines wie die Lernbetty zu erschaffen, um sein 
Fachwissen zu teilen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Joachim B. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Meine Güte, das eine ist ein Tippfehler
>
> welcher denn das fliesen? nein Volt fliesen und fließen nicht!

Tja, Anfänger eben. Wenn wir uns mal über meine Fachgebiete unterhalten, 
würdest Du wahrscheinlich auch keine bessere Figur machen. ;-)

> Sheeva P. schrieb:
>> und die anderen Fälle sind
>> eine logische Folge davon, daß die Probanden eben keine gelernten
>> Profis
>
> URI, Physik 9 Klasse wird nicht mehr gelehrt?

In der 9. Klasse hatte ich einen Physiklehrer, der gern alles mit 
"kleinen grünen Männchen" erklärt hat. Stromfluß? "Kleine grüne 
Männchen, die von anderen kleinen grünen Männchen durch ein Kupferkabel 
geschoben werden". Spannung? "Wie stark die kleinen grünen Männchen 
schieben". Säure? "Kleine grüne Männchen mit Scheren, die alles 
aufschnibbeln, was da 'reinkommt".

Nicht jeder Lehrer ist gut -- und um ehrlich zu sein: 80% dessen, was 
ich während meiner Schulzeit gelernt habe, habe ich längst vergessen, 
auch den Physikunterricht des seligen Herrn Biermann. Alles, was ich 
heutzutage über Elektronik weiß -- was zwar nicht viel ist, aber 
vermutlich mehr als beim Durchschnittsbürger -- habe ich mir Jahrzehnte 
später selbst erarbeitet -- auch und gerade mit Hilfe dieses Forums, 
auch wenn das nicht selten einer gewissen Dickfelligkeit und 
Frustrationstoleranz bedurfte. ;-)

> Sheeva P. schrieb:
>> welche
>> Informationen dabei wichtig sind, und welche nicht
>
> deswegen ist es problematisch wenn zu wenig Infos kommen,

Auf zu viele Informationen wird oft ebenso unwirsch reagiert. Aber 
woher, bitte, soll ein Anfänger denn wissen, welche Informationen 
relevant sind?

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Lothar M. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Wenn ich sonst noch NIE im Leben eine Torte als Geburtstagsüberraschung
>> hergestellt habe, dann frage ich einen Konditor. Wenn das ein normaler
>> Mensch ist, dann versteht der das Problem und gibt mir detailliert
>> Auskunft. Wenn aber ein Fleischer meinen Hilferuf liest, dann hält der
>> tunlichst die Fresse und verwirrt mich nicht mit Ablenkungsmanövern und
>> wirrem Zeug.
> Wenn aber der Fleischer passionierter Tortenbäcker ist, der jedes
> Wochenende die gesamte Großfamilie mit Kaffee&Kuchen versorgt?

Dann wird er Paul sicher nicht mit "Ablenkungsmanövern und wirrem Zeug" 
verwirren -- und wenn er Zeit und Lust hat, gibt er wertvolle Tipps.

> Und der Konditor (der es sicher sogar noch besser kann und weiß, aber
> leider doch kein normal umgänglicher Mensch ist) bezeichnet gleich mal
> die Zuckerhersteller allesamt als korrupt, die backenden Hausfrauen als
> Seuche und dann gleich noch im gewonnenen Schwung den Hausverwalter
> seiner Konditorei als Feigling...
>
> Wer hätte dann besser "die Fresse gehalten"?

Ganz eindeutig der Konditor.

von Joachim B. (jar)


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Sheeva P. schrieb:
> Wenn wir uns mal über meine Fachgebiete unterhalten

wenn ich an deinem Fachgebiet Interesse hätte würde ich dafür sorgen das 
man sich unterhalten kann, warum soll das hier nicht gelten?

Zum Basteln hier in Elektronik gehört nun mal URI und das Strom fliesst 
und nicht Spannung!

Beitrag #5306751 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Sheeva P. schrieb:

> Und wenn Du ihn damals so angegangen wärst, wie Du es hier so gerne
> machst,

Nochmals die Bitte mal ein Beispiel zu nennen wo ich hier jemanden 
"angegangen bin". Jemanden eine unangenehme Wahrheit klar und 
nachdrücklich formuliert vorzulegen, zähle ich nicht unter "Angehen".

> hätte er sein Projekt möglicherweise entweder aufgegeben oder es
> aus lauter Trotz erst Recht durchgezogen. Angesichts Linus'
> Persönlichkeit würde ich eher auf Letzteres tippen, so daß er für Dein
> Beispiel dann erst Recht mit unisoliertem Werkzeug an
> netzspannungsführenden Teilen hantiert hätte.

Nope, nochmals der Hinweis, ich glaube nicht das sich jemand aus Trotz 
selbst elektrokutiert, während er es sonst nicht getan hätte.

> Genau deshalb ist die von Dir bevorzugte Anschnauzerei so
> kontraproduktiv:

Bitte ein Beispiel wo ist hier eine "Anschzauzerei" zu finden ist und 
das ich dergleichen bevorzuge.

> weil sie entweder demotiviert, dann hast Du damit
> nichts gewonnen,

Jemanden von einer Dummheit abzuhalten ist ein Gewinn - für beide 
Seiten.

> oder weil sie Trotzreaktionen provoziert, dann hast Du
> das Gegenteil dessen bewirkt, was Du wolltest.

Nee, Trotzreaktion (btw: der heutzutage anerkannte Fachterminus dafür 
ist Autonomiestreben) ist eher durch Nichttun gekennzeichnet - wütend 
auf den Boden stampfen und so - kann man gut an den eigenen Kindern (so 
fern vorhanden) sehen.
An den Kindern sieht man auch, das Trotz Altersbedingt ist und sich mit 
dem Kleinkindalter verliert. Und ich gehe davon aus, das die 
Forumsneuuser dem Kleinkindalter entwachsen sind. Das mit zunehmender 
Vergreisung und Demenz kindliches Verhalten wieder hervortritt lass ich 
mal außer Betracht.

> Und das nur, um Dich für
> zwei Sekunden zu profilieren und weil Du nicht zwischen dem Forum und
> dem Kasernenhof unterscheiden kannst oder willst?

... blablabla.. wo hab ich was von Kasernenhof geschrieben?

von Manfred (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> kindliches Verhalten

Du übersiehst ein anderes Problem, was mir gerne quer kommt: Fehlende 
Ausdauer, ein Problem eigenständig finden zu wollen.

Mitunter habe ich auch den Eindruck, dass viele Leute nicht in der Lage 
sind, geordnete Änsätze für eine Fehlersuche zu erdenken. Versucht man 
sie auf den Weg zu bringen, kommt wieder Punkt eins, keinen Bock, es 
umzusetzen.

von Np R. (samweis)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Bitte ein Beispiel wo ist hier eine "Anschzauzerei" zu finden ist und
> das ich dergleichen bevorzuge.

Ist schon gut. Es ist ja schon aufgefallen, dass Du inzwischen 
zurückruderst. Kein Problem. Einen Irrtum einzusehen ist ja nicht 
ehrenrührig. Im Gegenteil.
Wenn Du also nun auch der Meinung bist, dass man einen Mitmenschen auf 
mögliche Gefahren aufmerksam machen sollte, sachlich, freundlich, 
höflich und mit Respekt, dann können wir diesen Punkt ja abhaken.

Die Nummer "hab doch nie etwas anderes gesagt" ist aber überflüssig und 
beißt sich mit dem nötigen Respekt gegenüber den Diskussionspartnern, da 
Du sie für dumm verkaufst.

Mit diesem Respekt beißt sich auch:
Berufsrevolutionär schrieb:
> ... blablabla..
"Ordner" hat uns bisher mit dieser Art Eloquenz beeindruckt.
Wie ich schon einmal sagte, Ihr könntet Zwillinge sein. Benutzt Ihr auch 
die gleiche IP?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> Benutzt Ihr auch die gleiche IP?

Den Respekt, den du von anderen einforderst, solltest du auch
gegenüber deinen Diskutanten aufbringen: verdächtige sie bitte nicht
irgendwelcher Dinge, für die du absolut keinen Beweis hast.

Die Antwort auf deine Frage ist ein klares und deutliches „nein“
meinerseits.  Die beiden haben nichts miteinander zu tun, sonst wären
wir da als Moderation wohl schon längst eingeschritten.

von Richard (Gast)


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Paul B. schrieb:
> S. B. schrieb:
>> Merke einfach: wer mit der Masse brüllt hat immer recht.
>
> Wer sich aber nicht mit der Masse verbindet, der ist oft
> potentialfrei.
> :)


"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine 
kranke Gesellschaft zu sein!"

https://www.youtube.com/watch?v=1bFfH2bKAvI

von Paul B. (paul_baumann)


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Richard schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> S. B. schrieb:
>>> Merke einfach: wer mit der Masse brüllt hat immer recht.
>>
>> Wer sich aber nicht mit der Masse verbindet, der ist oft
>> potentialfrei.
>> :)
>
> "Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine
> kranke Gesellschaft zu sein!"

Das ist vollkommen richtig.

Aber in einer Zeit, in der Derjenige der Größte ist, der die 
unpassendsten Sprüche formuliert (sog. Personalcoaches und ähnliche 
Spezialisten), da wollte ich auch einmal so eine Parole raushauen. 
Vielleicht zitiert man dann den o.g. Spruch von mir stolz aus einer 
Aphorismensammlung.
:))

MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Paul B. schrieb:
> Richard schrieb:
>> Paul B. schrieb:
>>> S. B. schrieb:
>>>> Merke einfach: wer mit der Masse brüllt hat immer recht.
>>>
>>> Wer sich aber nicht mit der Masse verbindet, der ist oft
>>> potentialfrei.
>>> :)

Ich hätte da auch noch einen:

Wer mit der Masse geht, ist auf dem besten Weg, auch unterzugehen...

(Zitat unbekannt)

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Manfred schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> kindliches Verhalten
>
> Du übersiehst ein anderes Problem, was mir gerne quer kommt: Fehlende
> Ausdauer, ein Problem eigenständig finden zu wollen.
>
> Mitunter habe ich auch den Eindruck, dass viele Leute nicht in der Lage
> sind, geordnete Änsätze für eine Fehlersuche zu erdenken. Versucht man
> sie auf den Weg zu bringen, kommt wieder Punkt eins, keinen Bock, es
> umzusetzen.

Ich bin mir nicht sicher ob ich diesen Einwurf richtig verstehe, um eine 
Trotzreaktion handelt es sich IMHO nicht.
Ich bin nicht der Meinung es wäre ein Mangel an Ausdauer, jeder hat 
Ausdauer sich mehrere Stunden mit Problemstelluneg zu beschäftigen, 
siehe Schule. Nur wird diese Ausdauer eben von Interessen gelenkt und 
dann beschäftigt man sich im Jugendalter statt mit den Projekt "Erster 
Elektronikeigenbau" mit dem Projekt "Erstkopulation". Wenn das Interesse 
an Elektronik so gering ist, das es ständig von anderen Interessen 
"ausgebootet" wird, hat man auch mit den besten Lernmethoden keine 
Chance die Neu-User zum eigenständige Arbeiten anzuleiten.

Hinzukommt, das "Entwicklung/Debugging" zwei widersprüchliche 
Denkprozesse gleichzeitig fordert. Bei der Code-Erstellung muss man 
überzeugt sein, das diese Codezeile richtig ist - sonst würde man diese 
nicht hinschreiben, beim Debugging muss aber genau die Überzeugung des 
"das Habe ich richtig" gemacht in Frage gestellt werden. Und das ohne 
das letzten Fünkchen Hoffnung an den eigenen Erfolg zu verlieren!

Meiner Meinung nach, darf man beim "Anfangen" Eigeninititiative und 
Eigene Creativität nicht überstrapazieren, "geordnete Änsätze für eine 
Fehlersuche zu erdenken" ist ein sehr, sehr hoher Anspruch.
Ein paar leicht umsetzbare Debugg-Grundregeln sollte man schon mitgeben. 
Bspw. nicht bei der der Aussage "Es geht nicht" stehen bleiben, sondern 
beschreiben "Es gehr was, aber es ist nicht das was es soll" um dann zu 
beschreiben "Also diese Bereiche gehen einwandfrei, da brauchst erst mal 
kein debugging; von diesen Teilen kann man noch nix sagen, und in einem 
dritten Bereich passiert etwas was was nicht soll -> den schaut man sich 
genauer an. "printf-debugger", LED an einen freien Pin -> nichts ist zu 
primitiv als das es nicht Situationen gäbe wo es nützlich ist. Auch der 
Umgang mit debugging tools in der IDE kann ein (fruststeigender) 
Lernprozess sein.

Oder beim Schaltungsaufbau: Grundlegende Handgriffe zeigen und deren 
vollständige und "saubere" Umsetzung einfordern. Beispielsweise, alle 
Löt-/Steckverbindungen mit Multimeter durchklingeln, alle Bauteile vor 
dem Einbau mit Multimeter/Transistortester antesten. Ja, ich weiss 
manche halten solche Trivialitäten für unterhalb ihrer intellektuellen 
Gürtellinie. Aber wie sagt man "Wat mutt, dat mutt".

Wenn man dann aus Erfahrung darauf vertraut, das man die Strippen 
richtig ziehen kann - dann kann man auch so "creativ" sein und auf 
"triviale" Tests verzichten. Oder auch nicht - weil man den Nutzen von 
"Trivialitäten" kennt.

von Np R. (samweis)


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Hallo Jörg,

Dich hätte ich ja fast vergessen.
Jörg W. schrieb:
> Wie wäre es, sich einfach mal im Schreiben fachlicher Beiträge
> auszuprobieren?
Machen wir gerade. Hier geht es um Ethik und den vernünftigen Umgang 
miteinander im Forum. Du bist nach wie vor zu einem fachlichen Beitrag 
dazu herzlich eingeladen.

Da fällt mir nämlich ergänzend zu obigen 8 Punkten noch ein:

9. Ich finde, die Moderatoren sollten mit gutem Beispiel vorangehen.

10. Vielleicht der wichtigste Punkt:
Wenn man nicht konstruktiv beitragen kann oder will, wenn man diese oder 
jene Frage schon x-mal beantwortet und einfach keine Lust mehr hat - 
oder wenn einen einfach der Thread nervt und man hofft, dass dieses 
doofe Thema endlich bald beendet wird,
tief durchatmen, aus dem Fenster schauen, verschneite Wiese, grüner 
Wald, blauer Himmel, life is wonderful!
Mach was anderes. Nicht posten!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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np r. schrieb:
> Du bist nach wie vor zu einem fachlichen Beitrag dazu herzlich
> eingeladen.

Das war mein fachlicher Beitrag dazu.

Dieser Thread ist bereits so ellenlang, dass er für einige Leute zur
kompletten Selbstbeschäftigung geworden ist.  Darauf wollte ich durch
die Blume hinweisen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Walter T. (nicolas)


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Irgendwo habe ich mal gelesen:

"Debugging ist wie der Detektiv in einem Krimi zu sein, wo Du 
gleichzeitig auch der Mörder bist."

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Walter.

Walter T. schrieb:
> Irgendwo habe ich mal gelesen:
>
> "Debugging ist wie der Detektiv in einem Krimi zu sein, wo Du
> gleichzeitig auch der Mörder bist."

....aber es nicht weisst.

Filmtipp: Angel Heart https://de.wikipedia.org/wiki/Angel_Heart

Irre lange her, damals schaffte ich es noch, einen kompletten Film zu 
sehen.

In der Realität weiss man das ja oft auch nicht, weil die 
Entscheidungen, die ich z.B. getroffen habe, auf annahmen beruhten, von 
denen ich damals ausgegangen war, dass sie richtig waren, die sich aber 
entweder als Falsch herausstellten oder wo sich tatsächlich der Kontext 
oder die Umgebung verändert haben.
Abgesehen suche ich ja nicht nur Fehler, die ich selber gemacht hat. Sie 
können ja auch in Programmen oder Programmteilen stehen, die andere 
geschrieben haben, oder irgendwelchen Bibliotheken.

In der Hardware geht es noch weiter: Es werden ja nicht nur Designfehler 
gemacht, sondern auch Produktionsfehler. Später kommen Verschleiss, 
Alterung, Fehlbedienung und Überbeanspruchung oder externe Ursachen 
(z.B. Wassereinbrüche, Transportschäden) hinzu.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Np R. (samweis)


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Hallo Jörg,

Jörg W. schrieb:
> Dieser Thread ist bereits so ellenlang,
Länge an sich ist ja weder ein Zeichen von Qualität noch für ein Fehlen 
davon.
Was stört Dich also daran?

> dass er für einige Leute zur kompletten Selbstbeschäftigung geworden ist.
Es liegt ja in der Natur der Sache, dass die Diskussion über eine 
Verbesserung der Umgangsformen im Forum zu einer gewissen 
Selbstreflexion führt. Auch dies ist doch nicht schlimm sondern sogar 
positiv zu bewerten.

Oder wolltest Du damit ausdrücken, dass Dich dieser Thread nervt und 
dass Du Dir wünschst, die Teilnehmer mögen sich doch bitte endlich Dir 
genehmeren Themen widmen? Wie ich oben schon einmal schrieb, spricht 
dies ja auch aus Deinen 34 anderen Beiträgen zu diesem Thread.

OK, jeder Wunsch nach Verbesserung stellt ja in Frage, dass der 
gegenwärtige Zustand bereits das Optimum ist. Wenn das an Deiner 
"Moderator-Ehre" kratzt, ist Deine Reaktion menschlich verständlich.
Nur ist es nicht Deine Sache, wie andere Menschen ihre Zeit einsetzen 
und womit sie sich beschäftigen.

Aber wenn ständig jemand mit einer Sammelbüchse "Unser Forum soll 
schöner werden" bei Dir vorbei kommt und bekommt von Dir 35mal nicht 
einmal einen alten Knopf eingeworfen, dann kannst Du damit natürlich in 
insoweit "Erfolg" haben, als niemand mehr einen sachlichen, 
konstruktiven Beitrag zu diesem Thread leisten wird.

von Horst S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Dieser Thread ist bereits so ellenlang,...
... zumal Du mit 35 Beiträgen (>4%) nicht unerheblich dazu beigetragen 
hast.
Ich will nicht meckern, zumindest kurz waren sie, ein wenig Mimimi, ein 
wenig Ironie, auch ein wenig Moderation.

Wenig aber über Euren zukünftigen Moderatoren-Plan. Da zeigt meine 
Foren-Glaskugel nur graue Schlieren.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Jörg,

> ...Darauf wollte ich durch die Blume hinweisen.

Ich glaube, das die Methode "Holzhammer" in diesem Fall angebrachter 
gewesen wäre.

rhf

von Mani W. (e-doc)


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Männer!

Frauen!


Nur meine Meinung:

Es ist genug diskutiert worden, und viele Leute hier sind auch Willens,
zu helfen.
Diejenigen, die sich als Trolle auten, denen kann man sowieso
nicht helfen...

Doch denke ich, dass hier niemand wirklich anfängerfeindlich ist...

Beitrag #5313402 wurde von einem Moderator gelöscht.
von G. P. (gpnt)


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Glückwunsch zum tollen Berufseinstieg!

Ich stimme dir bei fast allem zu.
Jedoch beschränkt sich der "hate" meist nur auf ein paar wenige, die die 
größte Klappe haben.
Die netten Forenuser schreiben nichts, wenn sie keine Antwort wissen.
Darum treten auch nur die Trolle so groß in Erscheinung.

Zudem mangelt es bei vielen Elektro-Ings meist an persönlicher 
Kompetenz.
Ich glaube das spielt auch noch ne große Rolle.
Und ich glaube, dass gerade die mit guter sozialen Kompetenz sehr 
gefragt sind, weshalb die ohne hier wahrscheinlich so gefrustet sind und 
diesen Frust an Neulingen raus lassen :D
In diversen Communities über Finanzen und Wirtschaft sind die Leute 
mganz anders drauf.

von Mani W. (e-doc)


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G. P. schrieb:
> Zudem mangelt es bei vielen Elektro-Ings meist an persönlicher
> Kompetenz.

Wer einen Keks hat, ist eben oft viel mehr als andere - glaubt er...

von M.A. S. (mse2)


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Mani W. schrieb:
> Wer einen Keks hat, ist eben oft viel mehr als andere - glaubt er...

...isst mehr als andere, meinst Du sicherlich?!?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5314656 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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M.A. S. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Wer einen Keks hat, ist eben oft viel mehr als andere - glaubt er...
>
> ...isst mehr als andere, meinst Du sicherlich?!?

No!

Keks ist im Ösiland gleichbedeutend wie ein "Sternderl" oder mehr
beim (Bundesheer z.B.)...

Kein Keks = Wehrmann, A.....

Ein Keks  = Gefreiter, steht über dem A.....

zwei Keks = Korporal, steht über zwei Ä.....

drei Keks = Zugführer (nicht Eisenbahn!) steht über drei Ä.....


Verstanden, was es mit Keks auf sich hat?

von Mani W. (e-doc)



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Man kann auch jemanden auf den Keks gehen, oder sich auch nur
abkeksen...

von M.A. S. (mse2)


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Mani W. schrieb:
> Verstanden, was es mit Keks auf sich hat?

Ahh, das war mir neu, danke für die Info.
Ich kannte nur: rauhe Schale weicher Keks.  :)

Beitrag #5315562 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim B. (bobdylan)


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Mani W. schrieb:
> Wer einen Keks hat, ist eben oft viel mehr als andere - glaubt er...

Ich bin Zweikeksmensch, habe aber trotz heftigem Widerstand der Familie 
meinerseits eine Bürgerliche geheiratet. Und bisher nicht bereut!

Was ich damit sagen will: nicht alle Keksmenschen sind überhebliche 
Spinner!

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Achim B. schrieb:
> Was ich damit sagen will: nicht alle Keksmenschen sind überhebliche
> Spinner!

Stimmt!

Einen Keks habe ich auch...

von Leckerbäcker (Gast)


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Keksmenschen?! Habt ihr Einen an der Waffel oder seid ihr nicht ganz 
knusprig?

von Achim B. (bobdylan)


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Ja.

von M.A. S. (mse2)


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In der wunderbaren Welt des Volleyball versteht man unter 'rumkeksen 
übrigens ein qualititiv nicht besonders hochwertiges Spielen.

Unser Trainer nahm in solchen Fällen gerne eine Auszeit und sprach dann 
zu uns: "Können wir jetzt bitte die Kekse wieder einräumen?!..."

von Mani W. (e-doc)


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Leckerbäcker schrieb:
> Keksmenschen?! Habt ihr Einen an der Waffel oder seid ihr nicht ganz
> knusprig?

Nein!

Ja!

Mein Keks ist 37 Jahre alt...

M.A. S. schrieb:
> Unser Trainer nahm in solchen Fällen gerne eine Auszeit und sprach dann
> zu uns: "Können wir jetzt bitte die Kekse wieder einräumen?!..."

Wie man hört, sind die Kekse ja in allen Richtungen zerbröselt...

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Mani W. schrieb:
> Mein Keks ist 37 Jahre alt...

Das kann ja nur ein Bundeswehr-Hartkeks sein.

von Horst S. (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Das kann ja nur ein Bundeswehr-Hartkeks sein.

Die hielten 40 Jahre.
Man bekam sie aber praktisch nie neu!

von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Mein Keks ist 37 Jahre alt...

Ihr geht mir auf den Keks, vielleicht haben Einige einen weichen Keks.

Schon interessant, wie der Keks in unterschiedlichen Regionen der 
deutschen Sprache verwendet wird.

von Mani W. (e-doc)


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M.A. S. schrieb:
> Ich kannte nur: rauhe Schale weicher Keks.  :)

Also ist dann der Keks das Gehirn...


Sheeva P. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Mein Keks ist 37 Jahre alt...
>
> Das kann ja nur ein Bundeswehr-Hartkeks sein.

Den haben mittlerweile die Mäuse gefressen...


Manfred schrieb:
> Ihr geht mir auf den Keks, vielleicht haben Einige einen weichen Keks.
>
> Schon interessant, wie der Keks in unterschiedlichen Regionen der
> deutschen Sprache verwendet wird.

Nur echt mit 52 Zähnen, angeblich...


Und noch eine Bedeutung:

Abkeksen = Lachen, vor allem bei Keks-Beiträgen...

von Np R. (samweis)


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Hallo Horst,
Horst S. schrieb:
> Wenig aber über Euren zukünftigen Moderatoren-Plan. Da zeigt meine
> Foren-Glaskugel nur graue Schlieren.
Die Kugeln von Aliexpress taugen halt nix. Wer billig kauft, kauft 
zweimal. ;-)

Dabei ist das doch gar nicht so schwer. Es hängt alles von dem 
Menschenbild ab, das man pflegt. Du kannst also entweder so 
argumentieren:

1. Der Buy-in der Nutzer in die Regeln und die Mitwirkung daran ist für 
das Forum und die Forumskultur förderlich.

2. Ingenieure und Techniker sollten Fakten-orientiert sein und Regeln 
nüchtern und neutral umsetzen können. Wir sind ja keine 
Geisteswissenschaftler.

3. Das Forum lebt von Klicks, von Seitenaufrufen.
Da es mehr vernünftige, hilfsbereite Menschen gibt als aggressive 
Chaoten, wird eine Verbesserung des Forumklimas neue Nutzer attrahieren 
und so die Zahl der Seitenaufrufe erhöhen.

=> Du freust Dich über die Initiative zur Verbesserung der Antwort- und 
Diskussionskultur und förderst sie.


Du kannst aber auch genau andersherum argumentieren:

1. Das Forum ist keine demokratische Einrichtung. Der Input der Nutzer 
zu Regeln oder Kultur ist überflüssig. Wo kämen wir denn da hin, wenn 
hier jeder Mitsprache-Recht wollte?

2. Ingenieure und Techniker sind die Proletarier der modernen 
Arbeitswelt. Da geht es eben etwas rauher zu. Das µC-Forum ist heute, 
was früher der Flaschenkeller einer Brauerei oder Stollen 3 auf Sohle 7 
war: nur Männer, und der Umgangston ist - herzlich.

3. Das Forum lebt von Klicks, von Seitenaufrufen.
Da es mehr Chaoten und Besserwisser gibt als nette Menschen, würde man 
durch die Durchsetzung von Regeln, die das dumme Volk ohnehin nicht 
versteht, nur die Nutzer vergraulen. Heute muss man auf eine gescheite 
Antwort manchmal 3 Tage warten. Dafür kann man sich die Zeit bis dahin 
aber  mit 10 unsinnigen oder aggressiven Antworten pro Tag vertreiben. 
Wenn die alle ausblieben, würde es doch langweilig! Pro Thread nur eine 
vernünftige Antwort... Gähn. Jede dieser Antworten führt ja dazu, dass 
manche Nutzer 10mal am Tag nachschauen müssen, wer sich jetzt wieder 
fetzt, oder die Forumbenachrichtigung nutzen, damit sie sofort reagieren 
können, wenn ihr harmloses  Posting niedergemacht wird. Das sind alles 
Seitenaufrufe.

=> Threads über Diskussionskultur versuchst Du abzuwürgen und lehnst 
Dich erst dann zufrieden zurück, wenn der unangenehme Teil endlich 
vorbei ist und es nur noch um Teegebäck geht.

von Wartje (Gast)


Lesenswert?

> (Warum) ist das Forum (so) anfängerfeindlich?

Mein Gefühl sagt mir, dass hier hauptsächlich frustrierte alte Männer 
auf Fragen antworten, die hier ihren Lebensabend fristen und ihrem Alter 
entsprechende Beiträge schreiben:

Beitrag "Raspberry Minimalbeschaltung?"

Es gibt Foren in denen das anders ist. Wochenende :)

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Wartje schrieb:
> Mein Gefühl sagt mir, dass hier hauptsächlich frustrierte alte Männer
> auf Fragen antworten, die hier ihren Lebensabend fristen und ihrem Alter
> entsprechende Beiträge schreiben:

Komisch!

Mein Gefühl sagt mir, dass Gäste sich oft saublöd verhalten und dann
so Sätze wie Du schreiben, um sich in einer Männerwelt bestätigen
zu wollen, dabei die MIMIMI-Technik anwenden und noch dazu
"wichtig tun"...

Wartje schrieb:
> Es gibt Foren in denen das anders ist

Dann geh dort hin!

Niemand ist gezwungen, hier zu schreiben, aber die anderen müssen dann
so einen Scheiß lesen, den ich hier schreibe...:-)

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Ihr geht mir auf den Keks, vielleicht haben Einige einen weichen Keks.

Das würde im Ösi-Land wieder bedeuten:

Ihr geht mir auf die Eier, am Arsch oder auf die Nerven...

Diejenigen mit weichem Keks sind dann die "Weichbirnen", also
Matsch im Hirn, weiter will ich nicht ausholen...


Gruß aus Styria!

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Wartje schrieb:
> Es gibt Foren in denen das anders ist.

Ja, welche?
Es gibt Foren da muss man sich anmelden um schreiben zu dürfen. Dann 
blieben uns so nutzlose Kommentare wie der von dir erspart.


Lies doch die Bäckerblume wenn es dir hier nicht gefällt. Wenn du damit 
durch bist kannst du ganz kleine Brötchen backen?


Wartje schrieb:
> Mein Gefühl sagt mir, dass hier hauptsächlich frustrierte alte Männer
> auf Fragen antworten, die hier ihren Lebensabend fristen und ihrem Alter
> entsprechende Beiträge schreiben:

Nö...dein Gefühl täuscht dich. Ich bin jung und frustiert?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Nö...dein Gefühl täuscht dich. Ich bin jung und frustiert?

Jörg!

Ich denke, "frustiert" ist was sehr positives...

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Nö...dein Gefühl täuscht dich. Ich bin jung und frustiert?
>
> Jörg!
>
> Ich denke, "frustiert" ist was sehr positives...

Ich bin jung und kann frustriert nur manchmal richtig schreiben...

Ein Frustier ist bestimmt groß und gefährlich...

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Ich bin jung und kann frustriert nur manchmal richtig schreiben...

Jetzt keks ich mich aber ab!:-)

von Alles Humbug (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Ein Frustier ist bestimmt groß und gefährlich...

Solang es keine OSMANISCHE OHRFEIGE verteilt,

ist alles halb so wild.

von Horst S. (Gast)


Lesenswert?

np r. schrieb:
> Es hängt alles von dem
> Menschenbild ab, das man pflegt.

So kompliziert ist das nicht.
Ich habe viel mehr das Gefühl, dass hier ein Umgangston über die Zeit 
eingerissen ist, den man ganz ohne Komplikationen auch wieder 
herauspflegen kann.

Man muss es nur tun. Die "Äffchen" werden es schon nachplappern.

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Ein Frustier ist bestimmt groß und gefährlich...

Horst S. schrieb:
> Ich habe viel mehr das Gefühl, dass hier ein Umgangston über die Zeit
> eingerissen ist, den man ganz ohne Komplikationen auch wieder
> herauspflegen kann.

Ist doch bereits am Laufen...


Gruß

Mani

von Mani W. (e-doc)


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Es wir oft geschrieben, dass die Wölfe hier manchmal unlustig werden,
obwohl sie sonst sehr sozial sind...


Wäre vielleicht ein Logo bezüglich Umgangsformen...:-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Never cry wolf...

von Mani W. (e-doc)


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Gerhard O. schrieb:
> Never cry wolf...

Why not?

PS: Habe vergessen Du lebst ja unter Wölfen in Deinem Land, und die
    sollte man natürlich nicht mit Geheul anlocken!:-)


Gruß

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5338018 wurde vom Autor gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Da bekommt das Sprichwort eine ganz andere Bedeutung:

Wie man in den Wald ruft, schallt es zurück...


Ich persönlich würde ES nicht versuchen!

:-)

von F. F. (foldi)


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J. S. schrieb:
> ob schon
> wieder Freitag ist wie Ich es oft lese.

Das steht auf einem anderen Blatt. Wir haben hier oft Trolle, vermutlich 
immer den gleichen, der ein bis zwei Post absetzt, natürlich mit viel 
Zündstoff für Kontroversen und da sind die Leute hier (mich 
eingeschlossen) anfangs drauf reingefallen, bzw. fallen noch immer.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Wäre vielleicht ein Logo bezüglich Umgangsformen

Gute Idee, 'nicht Gegeneinander sondern Miteinander'. Aus diesem Symbol 
lässt sich mit einem 3D-Drucker sicher auch ein 3D-Pokal herstellen. Es 
reicht aber auch ein Logo oder eine symbolisch gemeinte Bilddatei im 
Anhang.

von Mani W. (e-doc)


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Auch eine gute Idee!

von 00 (Gast)


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Miteinander-Symbol
Das sieht aber so aus als ob der Gelb-Rote den Grünen runterzerren will.

von Mani W. (e-doc)


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00 schrieb:
> Miteinander-Symbol
> Das sieht aber so aus als ob der Gelb-Rote den Grünen runterzerren will.

Empfinde ich eher als Ampel,
Rot steht - Grün hilft über die gelbe Stufe - dann geht es miteinander
wieder vorwärts...


Der Mensch sieht eben, was er sehen will!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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np r. schrieb:
> Aber früher haben im Westen die Leute angehalten, wenn jemand eine Panne
> hatte. Früher haben auch in der DDR die Menschen solidarisch einander
> geholfen und füreinander "organisiert".
> Heute ist für alles gesorgt. Jeder hat ein Smartphone und ist Mitglied
> im ADAC. "Hilfe? Pah, wem soll ich helfen? Der hat ja vielleicht schon
> mehr als ich!"

Hm, vielleicht bin ich mit meinen 46 Jahren ja schon alt, aber ich halte 
immer noch an, wenn jemand Hilfe braucht. Wie vor ein paar Wochen, als 
eine ältere Dame ein Reh angefahren hatte und aufgelöst neben ihrem 
Wagen stand; da habe ich angehalten, sie so gut es ging getröstet und 
mit ihr gewartet, bis die Polizei eingetroffen ist und übernommen hat.

Ob jemand mehr oder weniger hat als ich, ist mir egal, nicht nur dabei. 
Es scheint mir aber ebendies zu sein, das in unserer Gesellschaft 
zunimmt und zunehmend spaltet: der Neid, der von der Politik und anderen 
Bauernfängern immer weiter geschürt und angestachelt wird, die daraus 
letzten Endes auch nur politisches oder ökonomisches Kapital schlagen 
wollen.

von HildeK (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Hm, ....
Ich mag solche Mitmenschen wie dich. Es gibt zu wenige davon.

von Jens Lips (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Hm, vielleicht bin ich mit meinen 46 Jahren ja schon alt, aber ich halte
> immer noch an, wenn jemand Hilfe braucht. Wie vor ein paar Wochen, als
> eine ältere Dame ein Reh angefahren hatte und aufgelöst neben ihrem
> Wagen stand; da habe ich angehalten, sie so gut es ging getröstet und
> mit ihr gewartet, bis die Polizei eingetroffen ist und übernommen hat.

Wirklich sehr vorbildlich! Hätte ich aber mit meinen 25 Jahren auch 
gemacht.

Leider ist das aber nicht mehr selbstverständlich, genauso wie gute 
Umgangsformen. Wir sind mittlerweile eine richtige 
Ellenbogengesellschaft :(

Wie ich schon angegafft (ja wirklich) werde, wenn ich der Kassiererin im 
Supermarkt einen schönen Tag wünsche ;D. Die sind oft so verdutzt, dass 
sie selbst nichts sagen (können? ;D). Immer wieder zum schießen ;)

Aber, wie ich finde, ein deutliches Zeichen wie es um unsere 
Gesellschaft steht. Der gute Umgang mit anderen wird kaum noch benötigt, 
da man ständig in seiner "Freundesblase" steckt.

von Ordner (Gast)


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Jens Lips schrieb:
> Wie ich schon angegafft (ja wirklich) werde, wenn ich der Kassiererin im
> Supermarkt einen schönen Tag wünsche ;D.
>
> Aber, wie ich finde, ein deutliches Zeichen wie es um unsere
> Gesellschaft steht. Der gute Umgang mit anderen wird kaum noch benötigt,
> da man ständig in seiner "Freundesblase" steckt.

Na aber, sowas wie "unsere Gesellschaft" im Sinne von "überall herrscht 
das gleiche Verständniss bzgl dem Umgang miteiander" gibt es nicht.

In manche Regionen dominieren die Frohnaturen, in anderen trifft man nur 
auf "Stinkstiefel", "Oberlehrer" und "Trauerklöße".

https://www.youtube.com/watch?v=pFWNxxCsUm8

Man vergleiche beispielsweise die schlesische Lebensart und Sprechweise 
(2:00) mit der sächsischen (ab 02:25).

Beitrag #5363045 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Hi,
Nur zufällig fällt mir da ein Beispiel ein:
Ist allerdings schon von der Generalabsolution abgesegnet worden.

Beitrag "Re: Anfänger Will ATtiny2313 mit Display uber I2C verbinden"

> Um das erlernen der Grundlagen wirst du allerdings nicht herumkommen. So
> gesehen macht du gerade den 85-ten Schritt vor dem ersten.

Ist das freundlich?

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Karl B. schrieb:
> Hi,
> Nur zufällig fällt mir da ein Beispiel ein:
> Ist allerdings schon von der Generalabsolution abgesegnet worden.
>
> Beitrag "Re: Anfänger Will ATtiny2313 mit Display uber I2C verbinden"
>
>> Um das erlernen der Grundlagen wirst du allerdings nicht herumkommen. So
>> gesehen macht du gerade den 85-ten Schritt vor dem ersten.
>
> Ist das freundlich?


Ist es unfreundlich? Ich finde nicht.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Ist das freundlich?

Da gibt es sicher noch viel unfreundlichere Stellen im Forum.

Ordner schrieb:
> In anderen Regionen trifft man nur
> auf "Stinkstiefel", "Oberlehrer" und "Trauerklöße".

Wenn in einigen Regionen eine gereizte Stimmung herrscht (und es werden 
immer mehr), ist das eben so. Das wirkt sich dann auch auf Familie und 
Beruf aus.

von Gerd (Gast)


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Meine Erfahrung: das Forum ist insgesamt anfängerfreundlich.
Wenn man sich selber bemüht, keine Lösung findet und hier nachfragt, 
bekommt man in der Regel fundierte Antworten.
Man darf nur die "Querschläger" hier einfach nicht beachten, sonst legen 
die erst richtig los.

Sheeva P. schrieb:
> Ob jemand mehr oder weniger hat als ich, ist mir egal, nicht nur dabei.
> Es scheint mir aber ebendies zu sein, das in unserer Gesellschaft
> zunimmt und zunehmend spaltet: der Neid, der von der Politik und anderen
> Bauernfängern immer weiter geschürt und angestachelt wird, die daraus
> letzten Endes auch nur politisches oder ökonomisches Kapital schlagen
> wollen.

In Grenzen würde ich dem zustimmen, so lange man sich selber 
verwirklichen kann.

Allerdings sind wir Menschen von Natur aus eher Hordenwesen (Horde = 
mehr oder weniger fester Verband aus bis zu 50 Individuen).

In einer Horde gilt das Gesetz:
1
Keiner hungert, wenn nicht alle hungern!

In einer modernen Variante könnte man postulieren:
"Keiner ist arm, wenn nicht alle arm sind!"

Davon hat sich nicht nur unsere Gesellschaft weit entfernt.

von Fertig (Gast)


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Jetzt wurde auch alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

von Jörg R. (solar77)


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Gerd schrieb:
> Meine Erfahrung: das Forum ist insgesamt anfängerfreundlich.
> Wenn man sich selber bemüht, keine Lösung findet und hier nachfragt,
> bekommt man in der Regel fundierte Antworten.

Genauso sehe ich das auch. Ein TO der zu erkennen gibt das er Anfänger 
ist bekommt auch Hilfe. Voraussetzung ist das man erkennt das er 
Ratschläge annimmt und auf Nachfragen antwortet.

Leider gibt es viele Threads bei denen der TO eine Anfrage stellt, dann 
aber nicht mehr reagiert. Eine andere Sorte sind die, die „patzig“ oder 
auch beleidigt antworten.

Nervend finde ich die Threads bei denen auf Nachfrage keine Reaktion 
erfolgt bzw. in Salamitaktik immer weitere Anforderungen gepostet 
werden.

Beitrag #5498509 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5498518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5498527 wurde von einem Moderator gelöscht.
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